Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />
nebelverhangene Tage, der Friedhofsbesuch am Allerheiligentag –<br />
kein Monat im Jahr führt uns unsere Sterblichkeit so sehr vor Augen<br />
wie der <strong>November</strong>. Und trotzdem bleibt der Tod im restlichen Jahreslauf<br />
ziemlich unscheinbar. Wir lesen und hören zwar von den Toten im<br />
Straßenverkehr, von den zivilen Opfern in kriegerischen Auseinandersetzungen<br />
oder schauen uns die Todesanzeigen von älteren, aber auch<br />
jungen Menschen an, aber wie nah reicht das an uns heran?<br />
Der Tod ist ein unliebsamer Zeitgenosse. Wir versuchen ewig jung zu<br />
bleiben, muten unseren Kindern nicht den Besuch einer Beerdigung zu<br />
und halten uns in unserem Alltag das Thema möglichst weit vom Hals.<br />
Sterben passiert großteils nicht mehr zu Hause, sondern im Krankenhaus<br />
oder Altenheim. Vielleicht tun wir uns auch deshalb immer schwerer,<br />
dem Tod in die Augen zu sehen und uns damit auseinanderzusetzen.<br />
Wir haben uns in dieser Ausgabe des Sterbens angenommen, haben<br />
mit Seelsorgern, Bestattern und Pfarrverantwortlichen gesprochen. Tod<br />
und Sterben ist nicht länger ausschließlich Sache der Kirche, die Sargbestattung<br />
nicht weiter die allein gängige Form eines Begräbnisses. Mit<br />
der Loslösung von der Religion ändern sich Rituale und Gewohnheiten<br />
im Umgang mit unseren Toten. Das kann eine Chance sein, einen neuen<br />
Zugang zum Thema zu finden, den Tod und das Sterben wieder mehr<br />
in unser Leben zu holen, auch um ihm den Schrecken zu nehmen.<br />
Das Plakat des von Marianne Nagy initiierten ersten Südtiroler<br />
„Death Cafè“ im Bozner Filmclub bringt es auf den Punkt: „Über den<br />
Tod zu reden, bringt dich nicht um.“<br />
Ihre Astrid Kircher<br />
astrid.kircher@dieweinstrasse.bz<br />
<strong>Die</strong> Giovanetts<br />
aus Tramin | S. 32<br />
Harald Mair und sein<br />
großes Buchprojekt | S. 38<br />
Tanzlehrerin<br />
Sabine Leiter | S. 40<br />
Quelle: Redaktion Hof Direkt / Farina Schildmann<br />
Quelle: Harald Mair<br />
Quelle: Sabine Leiter<br />
Schutz unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831!<br />
Geldanlage Royal Fund<br />
Bruttorenditen<br />
Ausbezahlte Renditen<br />
2022 4,22 % 3,57 %<br />
<strong>2023</strong><br />
September<br />
4,28 % 3,63 %<br />
■ Kapitalgarantie und<br />
jährliche Zinsgutschrift<br />
(Zinseszins)<br />
Generali verwaltet<br />
700 Milliarden Euro<br />
an Kundengeldern von<br />
66 Millionen Kunden<br />
weltweit.<br />
Wir stehen zu<br />
unserem Wort.<br />
■ Teilbehebung ohne<br />
Für Anzeigenreservierungen wenden Kundenberater<br />
Abschlag nach dem<br />
Sie sich bitte an:<br />
Florian Dissertori<br />
ersten Jahr möglich<br />
Tel. 0471 051260 | werbung@dieweinstrasse.bz<br />
In Vergangenheit erwirtschaftete Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft; vor Vertragsunterzeichnung bitte Broschüre lesen; die Rendite unterliegt dem gesetzlichen Steuereinbehalt (Gesetz Nr. D.L.66/2014).<br />
■ Eppan, Bahnhofstr. 69, Tel. 0471 664 298, 8.00 -12.30 Uhr ■ Kaltern, Bahnhofstr. 38, Tel. 0471 964 300, 8.00 -12.30 Uhr<br />
Generali-Anz_Weinstrasse_192x62,5 mm_Sparkonto_sept_<strong>2023</strong>_Dissertori.indd 1 3 // 27.09.23 DIEWEINSTRASSE.BZ<br />
12:30