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Die Weinstraße - November 2023

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LIEBE LESERINNEN UND LESER,<br />

nebelverhangene Tage, der Friedhofsbesuch am Allerheiligentag –<br />

kein Monat im Jahr führt uns unsere Sterblichkeit so sehr vor Augen<br />

wie der <strong>November</strong>. Und trotzdem bleibt der Tod im restlichen Jahreslauf<br />

ziemlich unscheinbar. Wir lesen und hören zwar von den Toten im<br />

Straßenverkehr, von den zivilen Opfern in kriegerischen Auseinandersetzungen<br />

oder schauen uns die Todesanzeigen von älteren, aber auch<br />

jungen Menschen an, aber wie nah reicht das an uns heran?<br />

Der Tod ist ein unliebsamer Zeitgenosse. Wir versuchen ewig jung zu<br />

bleiben, muten unseren Kindern nicht den Besuch einer Beerdigung zu<br />

und halten uns in unserem Alltag das Thema möglichst weit vom Hals.<br />

Sterben passiert großteils nicht mehr zu Hause, sondern im Krankenhaus<br />

oder Altenheim. Vielleicht tun wir uns auch deshalb immer schwerer,<br />

dem Tod in die Augen zu sehen und uns damit auseinanderzusetzen.<br />

Wir haben uns in dieser Ausgabe des Sterbens angenommen, haben<br />

mit Seelsorgern, Bestattern und Pfarrverantwortlichen gesprochen. Tod<br />

und Sterben ist nicht länger ausschließlich Sache der Kirche, die Sargbestattung<br />

nicht weiter die allein gängige Form eines Begräbnisses. Mit<br />

der Loslösung von der Religion ändern sich Rituale und Gewohnheiten<br />

im Umgang mit unseren Toten. Das kann eine Chance sein, einen neuen<br />

Zugang zum Thema zu finden, den Tod und das Sterben wieder mehr<br />

in unser Leben zu holen, auch um ihm den Schrecken zu nehmen.<br />

Das Plakat des von Marianne Nagy initiierten ersten Südtiroler<br />

„Death Cafè“ im Bozner Filmclub bringt es auf den Punkt: „Über den<br />

Tod zu reden, bringt dich nicht um.“<br />

Ihre Astrid Kircher<br />

astrid.kircher@dieweinstrasse.bz<br />

<strong>Die</strong> Giovanetts<br />

aus Tramin | S. 32<br />

Harald Mair und sein<br />

großes Buchprojekt | S. 38<br />

Tanzlehrerin<br />

Sabine Leiter | S. 40<br />

Quelle: Redaktion Hof Direkt / Farina Schildmann<br />

Quelle: Harald Mair<br />

Quelle: Sabine Leiter<br />

Schutz unter den Flügeln des Löwen. Seit 1831!<br />

Geldanlage Royal Fund<br />

Bruttorenditen<br />

Ausbezahlte Renditen<br />

2022 4,22 % 3,57 %<br />

<strong>2023</strong><br />

September<br />

4,28 % 3,63 %<br />

■ Kapitalgarantie und<br />

jährliche Zinsgutschrift<br />

(Zinseszins)<br />

Generali verwaltet<br />

700 Milliarden Euro<br />

an Kundengeldern von<br />

66 Millionen Kunden<br />

weltweit.<br />

Wir stehen zu<br />

unserem Wort.<br />

■ Teilbehebung ohne<br />

Für Anzeigenreservierungen wenden Kundenberater<br />

Abschlag nach dem<br />

Sie sich bitte an:<br />

Florian Dissertori<br />

ersten Jahr möglich<br />

Tel. 0471 051260 | werbung@dieweinstrasse.bz<br />

In Vergangenheit erwirtschaftete Ergebnisse sind nicht bindend für die Zukunft; vor Vertragsunterzeichnung bitte Broschüre lesen; die Rendite unterliegt dem gesetzlichen Steuereinbehalt (Gesetz Nr. D.L.66/2014).<br />

■ Eppan, Bahnhofstr. 69, Tel. 0471 664 298, 8.00 -12.30 Uhr ■ Kaltern, Bahnhofstr. 38, Tel. 0471 964 300, 8.00 -12.30 Uhr<br />

Generali-Anz_Weinstrasse_192x62,5 mm_Sparkonto_sept_<strong>2023</strong>_Dissertori.indd 1 3 // 27.09.23 DIEWEINSTRASSE.BZ<br />

12:30

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