162. November 2023

Stadtleben
Der Nil ist die Lebensader Ägyptens.
Der größte Teil des Trinkwassers speist
sich aus aufbereitetem Nilwasser. Zwar
ist Ägypten fast flächendeckend an das
Trinkwassernetz angeschlossen, aber
nur rund zur Hälfte auch an das Abwassernetz.
Das führt zu Verunreinigung
des Grundwassers, der Wasserkanäle
und der landwirtschaftlich genutzten
Felder. Der statistische Wasserverbrauch
pro Person ist dabei rund
viermal so hoch wie in Deutschland,
was nicht nur der Bewässerung in der
Landwirtschaft geschuldet ist
Die Verschlechterung der Wasserqualität
ist ein großes Thema in Ägypten. Gesetze
werden oft nicht umgesetzt, viele
Fabriken leiten nach wie vor ihre Abwässer
ungefiltert in den Fluss. In manchen
Gebieten sind die Kosten, um das
Nilwasser als Trinkwasser aufzubereiten,
vergleichbar mit den Kosten einer
Meerwasser-Entsalzung – aufgrund der
Verschmutzung.
sich noch einmal, weil das Wasser in
den Kanälen und Seen steht und dort
durch Haushaltsabwässer, ausgespülten
Dünger und Pestizide zusätzlich
verseucht wird.
Es gab Massenfischsterben in den angrenzenden
Seen des Nils und Lebererkrankungen
der Anwohner. Und mit
diesem Wasser bewässern die Bauern
ihre Felder.
Die Mangos und Datteln verkaufen die
Bauern. Früchte, die möglicherweise
kontaminiert sind. Es gibt Beispiele,
dass Pflanzen wirklich hochgradig belastet,
giftig waren – Pflanzen als Futtermittel
und Pflanzen, die wir essen.
Sauber, ich habe mir Unmengen von
Früchten einverleibt, aber auch das
Durchfallmittel und den Schnaps, deshalb,
alles gut ... Für die Kids gab es ab
Tag 3 nur noch Eier und durchgebratenes
Zeug, und die Welt war wieder in
Ordnung ...
Die Lebensader Ägyptens sei verseucht,
sagen Experten.
Und der Großteil des Nil-Wassers wird
nicht für die Haushalte geklärt, sondern
endet in der Landwirtschaft, vor allem
im Nildelta, der Kornkammer Ägyptens.
Ein fein verzweigtes Kanalsystem verbindet
die Felder der Bauern mit dem
Fluss. Jedoch: Die Qualität des Wassers
ist fragwürdig und verschlechtert
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11/2023