Vertrieb Magazin 03 2023

Personalrecruiting
seine Zukunft zu sichern, alles dafür tut, um überhaupt
noch Menschen zu bekommen. Es herrscht
nicht nur ein Fachkräftemangel, sondern auch ein
Arbeitermangel. Denn auch unqualifizierte Menschen
sind schwer zu finden. »Es ist wissenschaftlich
belegt, dass wir dieses Defizit allein mit dem
deutschen Nachwuchs nicht ausgleichen können«.
»Es gibt keinen Fachkräftemangel, wenn
wir europäisch denken«.
Es hilft jedoch niemandem, pausenlos zu jammern.
Stattdessen müssen wir Grenzen überwinden – in
unseren Köpfen und in unseren Unternehmen.
Und dabei – buchstäblich – auch die Grenzen des
konventionellen Recruitings überschreiten. Genau
da setzt Humanus an. Im Firmennamen stecken
die tragenden Säulen der Unternehmensphilosophie.
Human us. Menschlich und gemeinsam.
Das Unternehmen ist spezialisiert auf das europaweite
Recruiting von Fachkräften und unterstützt
sie tatkräftig dabei, in Deutschland Fuß zu fassen.
Damit das gelingt, ist vor allem Empathie gefragt.
Wie fühlt sich ein Mensch, der noch nie in Deutschland
war, wenn ihm als »Willkommensbrief« eine
GEZ-Rechnung ins Haus flattert? Die humanitäre
Hilfstruppe steht Neuankömmlingen bei Behördengängen,
der Wohnungssuche und beim Eingewöhnen
in die fremde Kultur zur Seite. »Wir
müssen unsere Arme und unsere Herzen öffnen
für Europa und andere Kulturen«, so Breitenfeld.
»Andernfalls«, ergänzt er, »steuern wir sehenden
Auges auf eine wirtschaftliche Katastrophe zu«.
»Die qualifizierte Zuwanderung in den ersten
Arbeitsmarkt ist ein Deal, bei dem jeder gewinnt.
Wir bieten Menschen aus strukturschwachen
Regionen und ihren Familien die Chance auf gut
bezahlte Arbeit und lösen gleichzeitig die größte
Herausforderung der Nachkriegsgeschichte – den
Fachkräftemangel«.
Arbeitskräfte gilt: Schnelle Fluktuation ist oft die
Folge von fehlerhaftem Onboarding. Ȇber 60
Prozent aller Menschen, die neu anfangen, überlegen
sich schon am ersten Tag wieder zu gehen,
weil sie sich nicht willkommen fühlen«. Es sind
oft vermeidbare Fehler, die dazu führen, dass der
Flirt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer mit
einem gebrochenen Herzen endet. Der Arbeitsplatz
ist nicht hergerichtet, es gibt keinen Ansprechpartner,
kein Einarbeitungskonzept. Kalte
Dusche statt warmes Willkommen. Werden diese
Mängel nicht erkannt und beseitigt, setzt sich die
Dauerschleife »Onboarding-Neubesetzung-Kündigung«
ewig fort – und bremst das Wachstum
aus. Denn Kündigungen in der Probezeit sind ein
großer Kostenfaktor.
Halten ist das neue Recruiting.
»Recruiting betreiben und Mitarbeiter halten ist
ein ewiger Balanceakt, den viele Unternehmen
nicht alleine stemmen können«, weiß Philipp Erik
Breitenfeld aus Erfahrung. Genau deshalb hat der
TransformHR den High-Speed-Recruiting-Code
entwickelt. Dieses revolutionäre Ausbildungs-Pro-
gramm funktioniert nachweislich in jeder Branche
und vermittelt Methoden, die nur die bekanntesten
Markenchampions Deutschlands nutzen. Das einzigartige
System richtet sich an Geschäftsführer,
HR-Spezialisten und Entscheider, die es leid sind,
Geld für ergebnislose Recruiting-Maßnahmen zu
verbrennen. Ihnen gibt Europas erfolgreichster
Fachkräftegewinner wertvolles Insiderwissen an
die Hand, um einfacher und schneller als je zuvor
neue Talente zu gewinnen.
Sind Kündigungen ansteckend?
Oder warum wechseln in manchen Unternehmen
die Mitarbeiter so schnell wie ein Formel-1-Pilot
seine Reifen? Die Fluktuationsquote in Deutschland
steigt weiter an. 2022 wechselten 15,2 Prozent
der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten das
Unternehmen. Diese hohen Personalbewegungen
haben zwei Gründe. Einerseits haben 60 Prozent
der Mitarbeiter schon innerlich gekündigt – weil
sie dauerhaft Personallücken schließen müssen,
die durch Fachkräfte-/Arbeitermangel entstehen.
Zum anderen hat sich die Einstellung zur Arbeit
generell geändert. Früher war man stolz auf seine
Arbeit und ging gerne dorthin. »Mir schaffet beim
Daimler«, das zählte was. Heute empfinden viele
ihre Arbeit als Knechtschaft. Sie reißen ihr Pflichtpensum
herunter, um dann möglichst schnell zu
verschwinden – gekommen, um zu gehen.
Für die meisten Menschen ist arbeiten wie
eine leichte Erkältung. Bis Freitag hält man
noch durch.
Freizeit und Hobbies nehmen einen immer größeren
Stellenwert ein. Erst das Vergnügen, dann die
Arbeit. Diese Mentalität bringt Arbeitgeber in eine
Zwickmühle. Um ihre Mitarbeiter zu halten, sind
sie gezwungen, immer mehr Zugeständnisse wie
flexible Arbeitszeiten, Teilzeitbeschäftigung und
Homeoffice zu machen. Der Fachkräftemangel
macht Unternehmen auch erpressbar. Wenn sie
nicht mehr zahlen, geht der Mitarbeiter eben zum
Wettbewerber. Aber selbst, wenn man den Forderungen
zähneknirschend nachgibt – wer sagt
denn, dass demnächst nicht jemand noch mehr
anbietet? Aus Sicht von Philipp Erik Breitenfeld
gibt es dafür nur eine Lösung: Unternehmen müssen
zu einer starken Arbeitgebermarke werden.
Foto:Faith Kocak
Ohne klaren Kurs wird das Onboarding zur
Bruchlandung.
Wie eine gesamteuropäische Lösung in der Frage
des Fachkräftemangels gelingt und welche Herausforderungen
damit auf Unternehmen zukommen,
beschreibt Philipp Erik Breitenfeld in seinem
Buch »Wohlstandskiller Fachkräftemangel«. In
dieser Pflichtlektüre für alle Unternehmer, Führungskräfte,
Visionäre und HR-Profis zeigt er auch
auf, warum so viele Unternehmen bei der Eingliederung
neuer Mitarbeiter eine Bruchlandung
hinlegen. Denn für ausländische wie inländische
www.vertrieb-magazin.com • Ausgabe 03/2023 • Vertrieb – Intelligente Vertriebsimpulse für den Mittelstand 9