Medienwissenschaften - Hochschule für Bildende Künste ...
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heike Klippel, ulrike Bergermann<br />
hse hBK [ Zeit<br />
Dienstag<br />
11:30–13:00<br />
53/25 (imF)<br />
ab 28.10.09<br />
88<br />
im seminar werden Basis-texte zum Begriff der zeit gelesen, und<br />
das sind ebenso theoretische texte wie solche, die die zeitlichkeit<br />
einzelner medien untersuchen – und damit die Verschränkung von<br />
medien und theorie. Denn die zeit ist ein grundlegendes Prinzip,<br />
dem die materielle Welt unterworfen ist. zeit kann gefühlt und gemessen<br />
werden, d.h. sie ist eine subjektive Wahrnehmung und<br />
eine objektive gegebenheit. zeit kann strukturiert und rhythmisiert<br />
werden, sie ist begrenzt, aber wer zuviel zeit hat, langweilt sich.<br />
zeitlichkeit ist wichtig <strong>für</strong> Vergänglichkeit, Wiederholung und <strong>für</strong><br />
das neue, zukünftige – und all das denken wir durch medien...<br />
Voraussetzung <strong>für</strong> die seminarteilnahme ist die Bereitschaft, Bezüge<br />
zwischen theorie und Praxis, zwischen texten und medienbeispielen<br />
zu entwickeln.<br />
ÜBung: mittwoch 16:45–18:15 uhr<br />
14-täglich<br />
hausarbeit, referat<br />
ulrike Bergermann<br />
ue hBK [ Zeit: Visualisierungen im Bewegtbild<br />
mittwoch<br />
16:45–18:15<br />
53/05 (imF)<br />
ab 28.10.09<br />
Die Übung zur zeit wird besonders die Visualisierungsstrategien<br />
im Bewegtbild analysieren: Welche strategien sollen zu bestimmten<br />
zeiterfahrungen führen, welche codes signalisieren „echtzeit“,<br />
zeit als Bedingung <strong>für</strong> Wahrnehmung, geschichte oder<br />
ereignis – oder auch: <strong>für</strong> zeitschleifen? gibt es einen performativen<br />
umgang mit zeitbasierter narration, mit zeit als dem grundraster<br />
von Produktions- und rezeptionsbedingungen, der matrix<br />
von handlungsabläufen oder ihrem gegenteil, der technologischen<br />
sektion von Prozessen, der Visualisierung von unsichtbarem,<br />
„optisch-unbewusstem“, dem historischen charakter des scheinbar<br />
Überhistorischen, der erkenntniskritischen Funktionen von<br />
zeitschleifen, dem sinn der Ästhetik von langeweile, dem gewinn<br />
von tempo und hektik, dem zweifel an der chronologie...?<br />
Kleine schriftliche Aufgaben sollen die gemeinsame materialdiskussion<br />
vertiefen.<br />
hausarbeit<br />
14-täglich<br />
11.11.09, 25.11.09, 16.12.09 (!),13.01.10, 27.01.10, 03.02.10