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maC Portraits 2022

Die Portraithefte der Studierenden des MA Choreographie im Jahrgang 2022, die anlässlich ihrer abschließenden Masterprojekte erscheinen, zeigen ihre persönliche Antworten auf die Frage, was Choreographie sein kann.

Die Portraithefte der Studierenden des MA Choreographie im Jahrgang 2022, die anlässlich ihrer abschließenden Masterprojekte erscheinen, zeigen ihre persönliche Antworten auf die Frage, was Choreographie sein kann.

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PORTRAITS<br />

<strong>2022</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN


CHOREOGRAPHIEREN HEISST,<br />

DIE ANWESENDEN ZU BEWEGEN.<br />

TO CHOREOGRAPH MEANS<br />

TO MOVE THOSE WHO BEAR WITNESS.<br />

Zeitgenössische Choreographie bewegt Fragen<br />

nach Teilhabe, nach Zusammenarbeit und gesellschaftlicher<br />

Verantwortung.<br />

In diesem Sinne eröffnet der Masterstudiengang<br />

Choreographie (<strong>maC</strong>) den Studierenden einen<br />

Raum zur Entwicklung und Vertiefung der eigenen<br />

künstlerischen Praxis. Es ist ein Ort der Reflexion,<br />

der konstruktiven Kritik und der Konfrontation<br />

mit einer künstlerischen, methodischen und kulturellen<br />

Pluralität und Diversität.<br />

Da der Studiengang künstlerisch-praktisch<br />

orientiert ist, nehmen choreographische Projekte<br />

einen großen Raum ein. Dazu gehört, dass<br />

die Studierenden ihre eigene Praxis kritisch<br />

reflektieren, einen eigenen künstlerischen<br />

Standpunkt entwickeln und ihren ästhetischen<br />

Ansatz vermitteln können.<br />

Um Ihnen einen Einblick in diesen Prozess zu<br />

geben, erscheinen diese Portraithefte der Studierenden.<br />

Mit ihren individuell gestaltete Eindrücken,<br />

Gedanken, Materialien aus Proben- und<br />

Arbeitsprozessen veröffentlichen die Studierenden<br />

anlässlich ihrer abschließenden Masterprojekte<br />

eine Reflexion ihrer Studienzeit. Auf der Seite,<br />

die in jedem Heft auf das Portraitfoto folgt, finden<br />

Sie Texte, in denen die Studierenden sich drei<br />

Fragen widmen: Wo bist du künstlerisch gerade?<br />

Welche Bedeutung hat(te) das <strong>maC</strong>-Studium für<br />

deine künstlerische Entwicklung? Wo möchtest du<br />

gerne in ein paar Jahren sein?<br />

Wir freuen uns, Ihnen unsere Absolvent*innen<br />

vorzustellen – mit ihren persönlichen Gedanken<br />

dazu, was Choreographie sein kann.<br />

Contemporary choreography brings up questions of<br />

participation, collaboration and social responsibility.<br />

In this sense, the Master of Choreography (<strong>maC</strong>)<br />

provides students the space to develop and deepen<br />

their own artistic practice. It is a place of reflection,<br />

constructive criticism and confrontation with<br />

an artistic, methodical and cultural pluralism<br />

and diversity.<br />

Within the artistic practice-led programme choreographic<br />

projects take up a lot of space. This involves<br />

the students critically reflecting on their own practice,<br />

further developing their artistic point of view<br />

and being able to convey their aesthetic approach.<br />

These portrait booklets of the students are published<br />

to give you an insight into this process. Using<br />

their unique impressions, thoughts, materials<br />

from rehearsal and research, the students publish<br />

a reflection on their time at university on the occasion<br />

of their final Master‘s projects. On the page<br />

that follows the portrait photo in each booklet,<br />

you will find texts in which the students address<br />

three questions: Where are you artistically right<br />

now? What significance does the <strong>maC</strong> course have<br />

for your artistic development? Where would<br />

you like to be in a few years?<br />

We are pleased to introduce<br />

our graduates to you –<br />

with their personal<br />

thoughts on what<br />

choreography<br />

can be.


ARI ADAMSKI sucht zwischen Sinn und Sinnlichkeit<br />

sowie Wissen und Gewissheit nach Erzäh-<br />

lungen, die gewohnte Narrative auf den Kopf stellen.<br />

VALENTINA MENZ NASH schafft durch körperliche<br />

Intensität im Spannungsfeld zwischen Erschöpfung<br />

und Vitalität neue Verbindungen zwischen Körpern<br />

und ihrer Umgebung.<br />

DOMINIQUE TEGHO erforscht die Sehnsüchte und<br />

persönlichen Geschichten, die der Körper in sich<br />

trägt. Sie interessiert sich für Tanz als Werkzeug<br />

zur Transformation.<br />

JO KOLSKI stimuliert die Plastizität des Geistes<br />

und des Körpers im zerbrechlichen Gleichgewicht<br />

zwischen kreativer Langsamkeit und produktiver<br />

Raserei.<br />

VERONIKA HEISIG verwandelt tanzend ihre<br />

Zweifel in die Lust, in Bewegung zu bleiben. Diese<br />

Lust gibt ihr die Zuversicht, unbekannte Wege<br />

einzuschlagen.


ARI ADAMSKI


(c) Martina Thalhofer<br />

DE Wo bist du künstlerisch gerade?<br />

Künstlerisch befinde ich mich im Moment irgendwo<br />

zwischen Desillusionierung, Freiheit und Fragen<br />

zu Naturgesetzen.<br />

Praktisch gesehen bin ich gerade bei dem Versuch<br />

meine Radiopraxis mit dem Tanz zu verbinden<br />

und dabei zu untersuchen, wie die verschiedenen<br />

Medien sich gegenseitig ergänzen können. Mich<br />

interessiert die Zerstückelung und Neuzusammensetzung<br />

verschiedener Narrationsebenen, und<br />

wie die Lücken, die dazwischen entstehen, an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Welche Bedeutung hatte das <strong>maC</strong> Studium für<br />

deine künstlerische Entwicklung?<br />

Meine künstlerische Praxis befindet sich an der<br />

Schnittstelle verschiedener Disziplinen und Medien<br />

mit Augenmerk auf die Fragestellung, der ich in<br />

einer Arbeit nachgehen möchte. Meine bisherigen<br />

Arbeiten habe ich im Rahmen von Veranstaltungen<br />

mit Musikbezug gezeigt – meistens an weniger<br />

institutionellen Orten mit experimentellem Fokus<br />

und nicht durch und durch als Kunstort deklariert.<br />

Ich war es gewohnt, kollektiv und teilweise sehr<br />

spontan zu kreieren oder im Gegenteil forschend<br />

und langfristig an Themen zu arbeiten, die<br />

nicht unbedingt zu einer Aufführung auf einer<br />

Bühne kommen mussten. Das <strong>maC</strong>-Studium hat<br />

mich nach langer Zeit der kollektiven Arbeit wieder<br />

auf mich selbst zurückgeworfen und mir ermöglicht,<br />

mich in institutionellen Bühnenräumen zu<br />

bewegen und auszuprobieren. Ein Material zu entwickeln,<br />

es über mehrere Wochen zu entfalten,<br />

um es dann durch ein Nadelöhr zu fädeln und auf<br />

die Bühne zu bringen ist ganz eigener Ablauf, dem<br />

ich mich intensiv widmen konnte. Hinzu kommt,<br />

dass ich über den Verlauf des Studiums viele Eindrücke<br />

aus den Berliner Tanzwelten sammeln<br />

konnte, die mein Wissen über Tanz und Performance<br />

auf ganz unerwartete Weisen bereichert haben.<br />

Wo möchtest du in ein paar Jahren sein?<br />

In ein paar Jahren wäre ich gerne an einem Punkt,<br />

wo sich mein Weg als Künstlerin weiterhin mit<br />

denen vieler anderer spannender Künstler*innen<br />

und anderen Disziplinen kreuzt und noch mehr<br />

Experimente gewagt werden.<br />

EN Where are you artistically right now?<br />

Artistically I‘m somewhere between disillusionment,<br />

freedom, and questions about the laws of<br />

nature.<br />

On a practical level, I‘m currently trying to connect<br />

my radio practice with dance and here I am<br />

concerned with how the different media can<br />

complement<br />

each other. I am interested in the fragmentation<br />

and re-composition of different levels of narration<br />

and how the gaps that occur between them gain<br />

meaning.<br />

What was the significance of <strong>maC</strong> studies for your<br />

artistic development?<br />

My artistic practice is located at the intersection of<br />

different disciplines and media with attention to<br />

the question I want to explore in a work. My previous<br />

works have been shown in the context of musicrelated<br />

events – mostly in less institutional venues<br />

with an experimental focus and not declared as<br />

places of art only. I was used to create collectively<br />

and sometimes very spontaneously or, on the<br />

contrary, to work in an exploratory and long-term<br />

way on topics that did not necessarily have to come<br />

to a performance on a stage. The <strong>maC</strong> studies<br />

have brought me back to myself for a long time of<br />

collective work and allowed me to move and<br />

try myself in institutional stages. Developing a<br />

material, unfolding it over several weeks, and then<br />

threading it through the eye of a needle to bring<br />

it to the stage is a very unique process that I was<br />

able to devote myself to intensively. In addition,<br />

over the course of my studies I was able to gather<br />

many impressions from the dance worlds of<br />

Berlin, which enriched my knowledge of dance and<br />

performance in quite unexpected ways.<br />

Where would you like to be in a few years?<br />

In a few years I would like to be at a point where<br />

my path as an artist continues to intersect with<br />

those of many other exciting artists and other<br />

disciplines, where more experiments will be dared.


ARIANE BURGHARD AKA. ARI ADAMSKI<br />

AKA. TAXI M. (1995) Künstlerin aus Hamburg.<br />

In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich mit dem<br />

Verhältnis von Sinn und Sinnlichkeit sowie<br />

Wissen und Gewissheit. Dabei untersucht sie<br />

die Beziehung zwischen Körper und Technologien<br />

und widmet sich Erzählungen, die<br />

gewohnte Narrative auf den Kopf stellen. Ihre<br />

künstlerische Herangehensweise ist stark<br />

geprägt durch ihre Arbeit in selbstorganisierten<br />

Räumen, die darauf abzielen, offene und<br />

experimentelle Räume zu schaffen und Allmende<br />

für vielfältige künstlerische Nutzungen<br />

zu sichern. Sie ist Vorstandsmitglied des<br />

HALLO: e.V. und Teil des POSSY Kollektivs.<br />

EN Ariane Burghard aka. Ari Adamski aka.<br />

Taxi M. (1995) artist from Hamburg.<br />

In her work she deals with the relationship<br />

between sense and sensuality, knowledge and<br />

certainty. In doing so, she explores the body<br />

with regard to the interaction with technologies<br />

and devotes herself to turning accustomed<br />

narratives upside down. Her artistic approach<br />

is strongly influenced by the experience of<br />

working in self-organized associations that aim<br />

to create open and experimental spaces and<br />

secure commons for multiple artistic.<br />

2023___the repititsis<br />

<strong>2022</strong>___Das Moritat vom Haifisch<br />

2021___Antena<br />

2021___C L I N G sonic knotting<br />

2021___Studien zum Trichter<br />

2021___What the funnel?<br />

2021___irgendwann hört’s auf<br />

www.ari-x.de<br />

2023___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


DOMINIQUE TEGHO


(c) Martina Thalhofer<br />

DE Derzeit beschäftige ich mich mit dem Verhältnis<br />

von Komposition und Dramaturgie. Wie<br />

können wir mit Choreografie Bedeutung schaffen?<br />

Ich bin neugierig, inwieweit Tanz die Schaffung<br />

von Bedeutung unterstützen kann, ohne in Reprä-<br />

sentation zu verfallen, und wie Ehrlichkeit als<br />

ästhetischer Wert aussehen kann.<br />

Das Studium bot mir den Raum, durch eigenes Tun<br />

zu lernen, was meine choreografische Praxis und<br />

mein Verständnis für den sich bewegenden Körper<br />

im Kontext vertiefte.<br />

In ein paar Jahren möchte ich gerne choreogra-<br />

fieren, kreieren, sinnvolle Begegnungen komponieren<br />

und durch meine choreografische Linse<br />

weiterhin die dringenden Geschichten erzählen,<br />

die erzählt werden müssen.<br />

EN I am currently busy with the relationship<br />

between composition and dramaturgy. How do we<br />

create meaning with choreography? I am curious <br />

to which extent dance can support the creation<br />

of meaning without falling in representation, and<br />

how honesty can lead as an aesthetic value.<br />

The studies provided me with the space to learn<br />

by doing, which deepened my choreographic<br />

practice and understanding of the moving body in<br />

context.<br />

In a few years I would like to be choreographing,<br />

creating, composing meaningful encounters<br />

and keep telling through my choreographic lens <br />

the urgent stories that need to be told.


Photos: Dominique Tegho


CRASH LANDING<br />

ON OLYMPUS<br />

MONS<br />

Collage: Matilde Bassetti


Hold me, hold me, release me.<br />

Carry me, hold me, release me.<br />

what is grief, what is love<br />

my body is still, my body is not<br />

will my feet ever touch the same ground?<br />

Photo: personal archive<br />

Photo: Taizhi Shao


How can we<br />

move power structures?<br />

The dance acts as a weaving medium<br />

between body, memory and space.<br />

Between narratives/ multiplicities<br />

remembering/ moving/<br />

meeting points/the tangible/<br />

the material/the intangible/complexity/<br />

line of division/line of demarcation<br />

invisible borders/visible bodies/<br />

the possibility of infiltrating through door<br />

cracks<br />

to tie/to knot/to entangle/to weave/to<br />

weave again/to connect/to touch/to relate<br />

to move/to move/to move.<br />

<br />

May this dance be a defining crack in the<br />

walls that have been unjustly erected.<br />

Photos: Dominique Tegho


DOMINIQUE TEGHO ist eine libanesische unabhängige<br />

Tänzerin und Choreografin, die derzeit<br />

in Berlin lebt. Ihre Forschung konzentriert<br />

sich auf die Sehnsüchte und persönlichen Geschichten,<br />

die der Körper in sich trägt, wie sie<br />

in uns leben und wie sie mitschwingen.<br />

Sie interessiert sich für den Körper als Ort der<br />

Repräsentation und Referenz, als physische<br />

Intervention und den Tanz als Werkzeug zur<br />

Transformation. Derzeit beschäftigt sie sich mit<br />

der Landung auf der Erde, der Entstehung<br />

von Bedeutung, dem Brustkorb, Wasser und der<br />

Farbe Blau.<br />

EN Dominique Tegho is a Lebanese independent<br />

dancer and choreographer currently based in<br />

Berlin. Her research focuses on the longings and<br />

personal stories the body carries, how they live<br />

inside us and how they resonate. She is<br />

interested in the body as a site for representation<br />

and refe-rence, as a physical intervention,<br />

and dance as its tool for transformation. She is<br />

currently busy with landing on earth, how<br />

meaning is created, the ribcage, water and the<br />

colour blue.<br />

<strong>2022</strong>___Crash Landing on Olympus Mons<br />

2021___T S U G I<br />

2021___Insights of Erasure<br />

2020___The Space Between Us<br />

2019___Beyt<br />

<strong>2022</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


JO KOLSKI


(c) Martina Thalhofer<br />

DE Wie schnell verfliegen zwei Jahre?<br />

Bewegungs- und Performancekünstler können<br />

den Lauf der Zeit verkehren und Sekunden wie<br />

Minuten erscheinen lassen und umgekehrt. Aber<br />

auf längere Sicht wird unser eigener Rhythmus<br />

leicht vom Lauf der Geschichte aufgefressen.<br />

Der Beginn des <strong>maC</strong> kurz nach der Panik der<br />

ersten Lockdowns war ein interessanter Kontext,<br />

um über diese verschiedenen Ebenen der<br />

persönlichen und kollektiven Zeit nachzudenken.<br />

Neben dem Raum für das Experimentieren und<br />

das Kreieren ging es bei „meinem <strong>maC</strong>“ auch<br />

darum, mit verschiedenen Zeitskalen zu jonglieren:<br />

längere und kürzere Projekte mit sich<br />

überschneidenden Zeitplänen, die die Plastizität<br />

des Geistes und des Körpers stimulieren; das<br />

Wiedereintauchen in Obsessionen aus früheren<br />

Leben und die Pflege neu entdeckter Themen;<br />

das zerbrechliche Gleichgewicht zwischen der<br />

Raumzeit der kreativen Langsamkeit und derjenigen<br />

der produktiven Raserei.<br />

In diesen zwei Jahren entstand das erste Kapitel<br />

meines „Körpermaschine“-Projekts. „Körpermaschine“stellt<br />

das materielle und menschliche<br />

Erbe – Ruinen? – der industriellen Gesellschaft<br />

infrage. Kinetische Skulpturen, Objekte und Räume<br />

setzen sich mit Körpern in Bewegung und lassen<br />

gemeinsam Narrative entstehen: das Zusammenkommen<br />

von Tanz und Theater, von Wissenschaft<br />

und Basteln, von Schaukultur und Gesellschaftskritik.<br />

Körpermaschine bringt Verspieltheit in<br />

Objekte und Bereiche des (Arbeits-)Lebens,<br />

um die Ernsthaftigkeit ihrer Funktionalität<br />

auszutricksen.<br />

EN How quickly do two years fly by? Movement<br />

and performance artists can invert the passage<br />

of time, making seconds seem like minutes and<br />

vice versa. But in the long run, our own rhythm<br />

gets easily eaten up by the passage of history. The<br />

start of <strong>maC</strong> shortly after the panic of the first<br />

lockdowns was an interesting context to think<br />

about these different levels of personal and<br />

collective time. In addition to providing space for<br />

experimentation and creation, „my <strong>maC</strong>“ was also<br />

about juggling different scales of time: longer<br />

and shorter projects with overlapping schedules<br />

that stimulate plasticity of mind and body; reimmersing<br />

obsessions from past lives and nurturing<br />

newly discovered themes; the fragile balance<br />

between the space-time of creative slowness and<br />

that of productive frenzy.<br />

During these two years, the first chapter of my<br />

Bodymachine project emerged. Bodymachine<br />

questions the material and human legacy – ruins?<br />

– of industrial society. Kinetic sculptures, objects<br />

and spaces engage with bodies and give way to<br />

new narratives: the coming together of dance and<br />

theater, of science and tinkering, of show culture<br />

and social critique. Bodymachine brings play-fulness<br />

into objects and areas of (working) life in<br />

order to trick the seriousness of their functionality.


picture: Jo Kolski


sp( ! )n - accident contrôlé:<br />

sketches by Jo Kolski and Bernardo de Almeida<br />

dancers: Lito Anastasopoulou, Angel Fontaneda, Pamela Moraga<br />

picture: Alicja Hoppel


ti/l\t:<br />

from a prototype<br />

to a kinetic electronic instrument<br />

collaboration with Connor Shafran<br />

picture: Connor Shafran<br />

picture: Connor Shafran


esearch on the double rotation,<br />

the geometrical phenomenon<br />

explored in "sp( ! )n"<br />

the "hexagon", used in "fieldtrip" (Neuwerder Biennale)<br />

and "geometrical monsters" (Humbolt Forum)<br />

picture: Detlev Scheerbarth<br />

picture: Marta Maluca<br />

picture: Jo Kolski


JO KOLSKI Als Choreograf, Performer,<br />

Tanzpädagoge und Produzent erforscht Jo die<br />

Reibung zwischen zeitgenössischem Tanz<br />

und verschiedenen Formen der Kunst und des<br />

Wissens, vom Neuen Zirkus bis zur wissenschaftlichen<br />

Forschung: Er interessiert sich<br />

dafür, wie der Tanz unerwartet auftaucht und<br />

in verschiedenen Bereichen produktiv wird.<br />

So entstehen neue Räume, in denen sich<br />

körperbasierte und andere Praktiken artikulieren<br />

und miteinander in Resonanz treten.<br />

Jo studierte und arbeitete in den Bereichen<br />

Tanz, Theater und Kulturmanagement in<br />

Frankreich, den USA und Deutschland. Neben<br />

seinen eigenen Produktionen (Spin, <strong>2022</strong>, Tilt,<br />

2021, Geometrical Monsters, 2021, Fête, 2020)<br />

trat er für Alessio Trevisani, das Leipziger<br />

Tanztheater, Sebastian Weber und Maeshelle<br />

West-Davis auf. Als Produzent organisierte<br />

er das Moving Cells Festival in Leipzig und ist<br />

Gründungsmitglied von Zukunst e.V., der<br />

interkulturelle Austauschprogramme in ganz<br />

Europa organisiert. Im Jahr <strong>2022</strong> wird er den<br />

Master Choreographie am HZT abschließen,<br />

gefördert durch ein Deutschlandstipendium<br />

und ein Stipendium des DAAD.<br />

EN As a choreographer, performer, dance<br />

educator and producer, Jo explores the friction<br />

between contemporary dance and various<br />

forms of art and knowledge, from the New<br />

Circus to scientific research: he is interested in<br />

how dance emerges unexpectedly and becomes<br />

productive in different fields. This creates new<br />

spaces where body-based and other practices<br />

articulate and resonate with each other. Jo<br />

has studied and worked in dance, theater, and<br />

arts management in France, the US, and<br />

Germany. In addition to his own productions<br />

(Spin, <strong>2022</strong>, Tilt, 2021, Geometrical Monsters,<br />

2021, Fête, 2020), he has performed for Alessio<br />

Trevisani, Leipziger Tanztheater, Sebastian<br />

Weber, and Maeshelle West-Davis. As a producer,<br />

he organized the Moving Cells Festival in<br />

Leipzig and is a founding member of Zukunst<br />

e.V., which organizes intercultural exchange<br />

programs throughout Europe. In <strong>2022</strong> he will<br />

graduate from the HZT Master Choreography,<br />

supported by a Deutschlandstipendium and<br />

a DAAD scholarship.<br />

<strong>2022</strong>___variation on rotation<br />

<strong>2022</strong>___sp( ! )n accident contrôlé<br />

<strong>2022</strong>___% ein Film von Christian Trieloff<br />

2021___ti/l\t eine Tanz-, Klang-und<br />

Objektkomposition<br />

2021___accorder ses violons<br />

2021___fieldtrip<br />

2020___körperraum: Cubus<br />

2018___fête<br />

<strong>2022</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


VALENTINA MENZ NASH


(c) Martina Thalhofer<br />

DE Ich bin ein Anhänger des Wissens über<br />

den Körper, das aus dem musikalischen und<br />

tänzerischen Austausch zwischen verschiedenen<br />

Gemeinschaften in Lateinamerika entstanden<br />

ist, deren Ursprünge mit einer Geschichte des<br />

kulturellen Widerstands verbunden sind. Eine<br />

Geschichte, die von der systematischen Vertreibung<br />

von Menschen aus ihren Territorien seit<br />

der Kolonialzeit geprägt ist.<br />

Meine choreografische Praxis konzentriert sich<br />

auf das kreative Zusammentreffen meiner Erfahrungen<br />

mit Afro-lateinamerikanischen Tänzen<br />

mit meinem Hintergrund im zeitgenössischen<br />

Tanz. Bei dieser Begegnung suche ich nach anderen<br />

Formen der Verkörperung, die mehr<br />

Präsenz und eine stärkere Berührung mit der<br />

Umwelt ermöglichen.<br />

Zurzeit arbeite ich am Thema Vitalität: wie Intensität<br />

im Körper als Geste der Belebung und nicht<br />

als Zustand der Müdigkeit erlebt werden kann.<br />

Das HZT-Programm bot mir einen konkreten Raum,<br />

in dem ich meine choreografische Forschung<br />

vertiefen und von dem reichen Austausch mit<br />

Lehrer:innen und Kollegen:innen lernen konnte.<br />

In diesem neuen Abschnitt, nach meinem Studium,<br />

werde ich weiterhin darauf bestehen, meine<br />

Recherchen zu vertiefen und Körperpraktiken zu<br />

entwickeln, die es mir ermöglichen, mich kritisch<br />

mit der Beziehung zwischen Körper und Umwelt<br />

auseinanderzusetzen.<br />

EN I am a follower of the knowledge of the<br />

body that has grown out of the musical and dance<br />

exchanges between different communities in<br />

Latin America, whose origins are connected to a<br />

history of cultural resistance. A history marked<br />

by the systematic expulsion of people from their<br />

territories since colonial times.<br />

My choreographic practice focuses on the creative<br />

meeting of my experience with Afro-Latin American<br />

dances with my background in contemporary<br />

dance. In this encounter, I search for other forms<br />

of embodiment that allow more presence and<br />

greater affectation with the environment. Currently<br />

I am working on the theme of vitality: how intensity<br />

can be experienced in the body as a gesture of<br />

invigoration rather than a state of fatigue.<br />

The HZT program offered me a concrete space in<br />

which to deepen choreographic research and learn<br />

from the rich exchanges between teachers and<br />

colleagues.<br />

In this new phase, after my studies in the HZT<br />

program, I will continue to insist on deepening my<br />

research and developing body practices that<br />

allow me to critically engage with the relationship<br />

between body and environment.


ZEIT BRECHEN AMBIVALENZ LUFT<br />

BESCHLEUNIGUNG<br />

KRAFTFELD BEWEGUNG<br />

ZUSTAND SPRENGEN KLANG FALLEN<br />

ZERSTÖREN IMPULS STILLE RETENTION<br />

IMPLOSION KONTINUITÄT PULS PAUSE<br />

BAUEN DISKONTINUITÄT SCHWERE AKZENT<br />

WERFEN<br />

KörperRaum 2019<br />

Tanz: Veronika Hesig,<br />

Foto: Roberto Duarte


WIE VIELE TEMPORALITÄTEN<br />

UND WIE VIELE RÄUME KÖNNEN<br />

KOEXISTIEREN?<br />

WIE KANN MAN TEIL DIESER<br />

GESELLSCHAFT SEIN, OHNE<br />

IHRE ZEIT ZU TEILEN?<br />

FRACTURA/ZEITBRUCH<br />

Fabrik Potsdam, 2021.<br />

Tanz: Yan Lee, Libertad Locco,<br />

Musik: Gonzalo Ramos<br />

Fotos: Carolina Padilla


WER KANN SPRECHEN?<br />

WO WERDEN SIE GEHÖRT?<br />

WER HÖRT ZU?<br />

WIE VIELE KÖRPER KÖNNEN IN<br />

EINEM KÖRPER SEIN?<br />

How to pronounce?, <strong>2022</strong><br />

HfS Ernst Busch<br />

Tanz: Yan Lee y Beatriz Silva<br />

Komposition: Mert Morali<br />

Fotos: Valentina Menz


UNRUHE AFFEKTE KRÄFTE<br />

SCHWINGENDE KÖRPER<br />

INTENSITÄT STROM PULSE<br />

LEBENDIGKEIT<br />

AUFLÖSUNG<br />

WIE KÖNNEN DIE ZUSCHAUER:INNEN<br />

IN DER INSZENIERUNG<br />

INTEGRIERT<br />

WERDEN?<br />

MAGMA, 2023<br />

HfS Ernst Busch<br />

Performer: Noumissa Sidibé, Eva Leemans,<br />

Naomi-Elisha Wiener<br />

Licht: Nicolas San Martin<br />

Bühnenbild: Gonzalo Barahona and<br />

Olga Bogatishcheva Krupatina<br />

Kostümdesign: Joshua Ress<br />

Musik: Gonzalo Ramos Castro<br />

Fotos: Roberto Duarte.


VALENTINA MENZ NASH Ich bin Kunstvermittlerin<br />

und Bewegungsforscherin. Meine<br />

choreografische Praxis erkundet Beziehungen<br />

zwischen Rhythmus, Bewegung und Schwerkraft,<br />

um verschiedene Qualitäten und Intensitäten<br />

sowie Verbindungen zwischen Körpern<br />

und ihrer Umgebung zu schaffen. Ich versuche<br />

Aufmerksamkeitszustände zu provozieren,<br />

die die Art und Weise, wie die Inszenierung<br />

erlebt wird, zu erweitern.<br />

Meine Reise durch den Tanz begann parallel<br />

zu meinem Bachelor-Studium in Kunstgeschichte<br />

und -theorie an der Universidad de Chile. Ich<br />

war gleichzeitig Tänzerin in der afro-lateinamerikanischen<br />

Tanz- und Musikkompanie „Mestizo“.<br />

Danach habe ich mich mit verschiedenen zeitgenössischen<br />

Tanztechniken beschäftigt, wobei<br />

ich mich hauptsächlich auf die Kontaktimprovisation<br />

konzentrierte. Meinen Master in<br />

Choreografie am Hochschulübergreifenden<br />

Zentrum Tanz Berlin (HZT) werde ich voraussichtlich<br />

2023 abschließen.<br />

Bis jetzt habe ich als Performerin und Choreografin<br />

an künstlerischen Projekten in verschiedenen<br />

Kontexten mitgewirkt, wie z.B. in<br />

Peru (2017), Kolumbien (2019), Benin (2021),<br />

der Schweiz (<strong>2022</strong>), USA (2023) und Kuba (2023).<br />

EN I see myself as an art educator and movement<br />

researcher. My choreographic practice<br />

explores relationships between rhythm, movement<br />

and gravity to create different qualities<br />

of intensity and connection between bodies in<br />

relation to their environment. In an attempt<br />

to provoke states of attention that expand the<br />

way the staging is experienced.<br />

My journey through dance begins in parallel with<br />

my bachelor‘s degree in art history and theory.<br />

It began with my participation as a dancer Afro-<br />

Latin American dance and music company<br />

„Mestizo“. After that, I studied various contemporary<br />

dance techniques, focusing mainly on<br />

contact improvisation. My last academic degree<br />

was a Master in Choreography at the Inter-<br />

University Center for Dance in Berlin (HZT).<br />

So far, I have participated as a performer and<br />

choreographer in artistic projects in different<br />

contexts, such as Peru (2017), Colombia (2019),<br />

Benin (2021), Switzerland (<strong>2022</strong>), USA (2023),<br />

and Cuba (2023).<br />

2023___MAGMA<br />

<strong>2022</strong>___HOW TO PRONOUNCE?<br />

2020___FRACTURA<br />

2019 ___Körper RAUM<br />

vimeo/user4297486<br />

2023___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


VERONIKA HEISIG


DE WO BIN ICH?<br />

Die Frage „Wer bin ich?“ läuft ins Leere. Wo stehe<br />

ich? – heißt: bestenfalls neben mir! Was meint<br />

Handke?: „Mich entfernen von meinem Platz, um<br />

zu erfahren, wer ich bin.“<br />

Marcus Steinweg, ‚Quatenphilosophie‘ 2021,<br />

Seite 111<br />

Ich denke, es ist notwendig an meine Praxis<br />

immer wieder Fragen zu stellen:<br />

Was ist der Tanz, der mich interessiert? Was<br />

interessiert mich choreografisch? Was sehe ich<br />

und was bedeutet das alles?<br />

Im Studium tanze ich um diese Fragen herum,<br />

und wenn mein Standpunkt beginnt zu hüpfen,<br />

dann verwandelt sich der Zweifel in die Lust in<br />

Bewegung zu bleiben und immer wieder neue<br />

Antworten zu suchen. Diese Lust gibt mir die<br />

Zuversicht unbekannte Wege einzuschlagen.<br />

EN WHERE AM I?<br />

The question “Who am I?” comes to nothing.<br />

Where do I stand? – means: at best, next to me!<br />

What does Handke mean? “To remove myself<br />

from my place in order to experience who I am.”<br />

Marcus Steinweg, ‘Quatenphilosophie’ 2021,<br />

page 111<br />

I think it is necessary to keep asking questions<br />

of my practice:<br />

What is the dance that interests me? What are my<br />

choreografic interests? What do I see and what<br />

does it all mean?<br />

In my studies I dance around these questions,<br />

and when my point of view starts to bounce, the<br />

doubt turns into a desire to keep moving and to<br />

keep looking for new answers. This desire gives<br />

me the confidence to take unknown paths.<br />

(c) Martina Thalhofer<br />

Ich sehe mich tanzen und forschen, als Tänzerin<br />

und Choreografin immer weiter um meine Fragen<br />

hüpfen.<br />

I see myself dancing and exploring, as a dancer<br />

and choreographer I will always jump around<br />

these questions.


Zeitenräume<br />

<strong>2022</strong>, Video<br />

Tanz: Marta Ruszkowska,<br />

Valentina Menz, Mei Bao<br />

Foto: Veronika Heisig<br />

Ich stelle Gegenwarten her<br />

und erforsche Komplexität.<br />

Körper<br />

sind die komplexen Systeme<br />

die choreografisch<br />

Komplexe Systeme<br />

Gegenwarten herstellen.<br />

bleiben<br />

verschachtelt<br />

und vielschichtig.


Infera<br />

2021, Studiosaal Hanns Eisler<br />

Tanz: Marta Ruszkowska,<br />

Bernadita Villarroel<br />

Komposition: Ádám Bajnok<br />

Foto: Manuel Meinhardt<br />

IMAGE - COVERING 2 PAGES<br />

Choreograf i sches Denken und Handeln bedeutet diese Verschachtelungsprozesse zu verstehen


und zu gestalten.<br />

Das sind<br />

Taped<br />

2021, fabrik Potsdam und Livestream<br />

Tanz: Liisi Hint, Gareth Okan<br />

Foto: Martin Müller, Livestreamstill,<br />

Veronika Heisig, Livestreamstill<br />

(v.l.o.n.r.u.)<br />

Zoomzoomzoom<br />

2021, Livestream<br />

Foto: Veronika Heisig<br />

Das bedeutet<br />

Zwischenschritte<br />

zu nächsten Schritten.<br />

Welt verstehen<br />

und gestalten.<br />

Routinen<br />

2021, Kantine im Ex-Rotaprint<br />

Kamera: Michael Shamai, Yulia Boyd<br />

Foto: Veronika Heisig (klein), Michael Shamai (groß)


Ja zur Behauptung.<br />

Ja zum Beweisen<br />

der Behauptung.<br />

Ja zum Scheitern<br />

des Beweises.<br />

Behauptung:<br />

Gehen ist gerichtete<br />

Gewichtsverlagerung.<br />

Tanz ist bedeutungsvolle<br />

Gewichtsverlagerung.<br />

Auf Holzwegen<br />

<strong>2022</strong>, Uferstudios<br />

Tanz: Elisa de la Luz Irsara,<br />

Celia Morris, Manse<br />

Komposition: Ádám Bajnok<br />

Bühne/Kostüm: Mina Purešić<br />

Licht: Nicolás San Martín<br />

Dramaturgie: Ariane Burghard<br />

Foto: Veronika Heisig


VERONIKA HEISIG tanzt seit sie denken kann.<br />

Der Tanz ließ sie seit dem nie wieder los, und<br />

sie beschloss Tänzerin und Choreografin zu werden.<br />

Nach dem Abitur studierte sie am Trinity<br />

Laban Conservatoire in London und absolvierte<br />

2016 den Bachelor für Bühnentanz an der<br />

Folkwang Universität in Essen.<br />

Bevor sie 2020 ihren Master am HZT begann,<br />

arbeitete sie als Tänzerin und Choreografin in<br />

Projekten in NRW und Berlin.<br />

Während des Studiums am HZT vertieft sie ihre<br />

choreografische Arbeit an der Beziehung zwischen<br />

menschlichen und nicht-menschlichen<br />

Performern. Dabei erkundet sie Klang und Musikalität<br />

von Alltagsgegenständen und arbeitet<br />

eng mit Komponisten zusammen.<br />

Veronika wird als Stipendiatin von der Studienstiftung<br />

des deutschen Volkes gefördert.<br />

VERONIKA HEISIG has been dancing ever since<br />

she can remember. Since then, the dance has<br />

never left her and she decided to become a dancer<br />

and choreographer. After graduating from<br />

high school, she studied at Trinity Laban Conservatoire<br />

in London and completed her Bachelor‘s<br />

degree in dance at Folkwang University in Essen<br />

in 2016.<br />

Before starting her Master‘s at the HZT in 2020,<br />

she worked as a dancer and choreographer in<br />

her projects in NRW and Berlin.<br />

During her studies at the HZT, she is deepening<br />

her choreographic work on the relationship<br />

between human and non-human performers.<br />

She explores the sound and musicality of everyday<br />

objects and works closely together with<br />

composers.<br />

Veronika is funded as a scholarship holder by<br />

the Studienstiftung des Deutschen Volkes.<br />

<strong>2022</strong>___Auf Holzwegen<br />

<strong>2022</strong>___Das Graß wachsen hören<br />

2021___Infera<br />

2021___Routinen, Version für Video<br />

2021___Taped<br />

2021___Zoomzoomzoom<br />

instagram.com/veronika_heisig<br />

<strong>2022</strong>___<strong>maC</strong><br />

MASTERSTUDIENGANG CHOREOGRAPHIE<br />

HOCHSCHULÜBERGREIFENDES ZENTRUM TANZ BERLIN<br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


IMPRESSUM<br />

Herausgeber Hochschulübergreifendes Zentrum<br />

Tanz (HZT) Berlin<br />

Redaktion/Lektorat Christiane Berger<br />

Konzept Jascha Viehstädt, Wanda Golonka<br />

Satz Franziska Bauer<br />

Grafik Franziska Bauer<br />

Team <strong>maC</strong> Prof. Wanda Golonka<br />

(Studiengangsleitung), Prof. Susanne Vincenz,<br />

Prof. Ingo Reulecke, Dr. Christiane Berger,<br />

Isabel Robson<br />

Diese Publikation erscheint zu den Abschlussarbeiten<br />

des Masterstudiengangs Choreographie<br />

des HZT Berlin.<br />

www.hzt-berlin.de | mac@hzt-berlin.de<br />

© HZT Berlin 2023<br />

Das HZT Berlin wird getragen von der Universität der Künste Berlin und der Hochschule<br />

für Schauspielkunst Ernst Busch in Kooperation mit dem Netzwerk TanzRaumBerlin.


aRI aDamSKI<br />

DOmINIQUE TEGHO<br />

JO KOLSKI<br />

VaLENTINa mENZ NaSH<br />

VERONIKa HEISIG

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