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GYMME MORE Landkreis Harburg 2024/2025

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DIE SCHULISCHE BERUFSAUSBILDUNG<br />

Berufsqualifizierende<br />

Berufsfachschule<br />

Fachschule<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

meistens Sekundarabschluss 1 –<br />

Realschulabschluss<br />

Zugangsvoraussetzung<br />

Realschulabschluss + einschlägige<br />

berufliche Qualifikationen<br />

G<br />

Ausbildungsdauer 2 bis 3 Jahre,<br />

je nach Beruf<br />

Bewerbung<br />

zu festen Terminen bei den Schulen<br />

½ – 1 Jahr vor Ausbildungsbeginn<br />

Gestaltung der Ausbildung<br />

Die praktische und theoretische<br />

Ausbildung erfolgt primär in der<br />

Fachschule, aber mit umfangreichen<br />

außerschulischen Praktika.<br />

Abschluss<br />

„Assistent:in“<br />

Bewerbung<br />

zu festen Terminen bei den Schulen<br />

½ – 1 Jahr vor Ausbildungsbeginn<br />

Gestaltung der Ausbildung<br />

theoretische Ausbildung in<br />

Fachschule + umfangreiche<br />

praktische Ausbildung in sozialen,<br />

erzieherischen oder pflegerischen<br />

Einrichtungen<br />

Abschluss<br />

„Bachelor Professional“<br />

+ Fachhochschulreife<br />

Unterschiede zur dualen<br />

Berufsausbildung<br />

Eine Besonderheit ist die Fachschule, in der die<br />

Ausbildung zur Erzieher:in und Heilerziehungspfleger:in<br />

erfolgt. Formal handelt es sich bei der<br />

Fachschule um eine Schulform für die berufliche<br />

Weiterbildung von Berufstätigen, die bereits eine<br />

Ausbildung absolviert haben. Ergänzend zu dem<br />

Sekundarabschluss I – Realschulabschluss werden<br />

deshalb für die beiden Varianten der Fachschule<br />

einschlägige berufliche Qualifikationen vorausgesetzt,<br />

die u. a. in der berufsqualifizierenden<br />

Berufsfachschule erworben werden können.<br />

Im Gegensatz zur dualen Ausbildung sind die<br />

finanziellen Aspekte bei der schulischen Ausbildung<br />

nicht einheitlich geregelt und müssen<br />

genauer recherchiert werden. Teilweise<br />

erfolgt eine Finanzierung der Ausbildung<br />

durch den Betrieb der praktischen Ausbildung.<br />

Zu berücksichtigen ist außerdem, dass<br />

bei dem Besuch von privatwirtschaftlichen<br />

Schulen eventuell noch ein Schulgeld gezahlt<br />

werden muss. Für die Weiterqualifizierung in der<br />

Fachschule Sozialpädagogik zum:zur Erzieher:in<br />

kann Aufstiegs-BAföG beantragt werden.<br />

Zugangsvoraussetzungen:<br />

Für eine schulische Ausbildung in der berufsqualifizierenden<br />

Berufsfachschule benötigst du<br />

meistens den Sekundarabschluss I – Realschulabschluss.<br />

Für den Besuch der Fachschule mit<br />

dem Berufsziel Erzieher:in oder Heilerziehungspfleger:in<br />

ist außerdem eine einschlägige<br />

berufliche Qualifikation erforderlich.<br />

Abschluss:<br />

Anders als bei der dualen Ausbildung erfolgt<br />

die Abschlussprüfung nicht durch die Kammer,<br />

sondern durch die Schule nach Vorgaben des<br />

Landesrechts. Die Abschlüsse der schulischen<br />

Ausbildungsberufe an der berufsqualifizierenden<br />

Berufsfachschule beinhalten oft den Begriff<br />

„Assistent:in“. In den hier behandelten Varianten<br />

der Fachschule wird der Abschluss Bachelor<br />

Professional in Verbindung mit der Fachhochschulreife<br />

erworben.

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