recycling aktiv 06/23
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />
TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hightech<br />
On TOUR<br />
Gipo:<br />
Gipfelstürmer<br />
On TOUR<br />
UnionStahl:<br />
Starker Partner
Das gesamte Team von Geoplan und Stein-Verlag<br />
wünscht seinen Geschäftspartnern und Lesern:<br />
Frohe Weihnachten<br />
und alles Gute für<br />
2024<br />
Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />
Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr 2024 gewogen!
Leitartikel<br />
Die „Open Days“ von Gipo<br />
haben dieser Besucherin<br />
zweifellos gefallen!<br />
Foto: Gipo<br />
Helmut Strauß,<br />
Chefredaktion<br />
helmut.strauss@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Wertschätzung<br />
Mit <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS bietet der<br />
Stein-Verlag Baden-Baden die<br />
Möglichkeit, sich online über<br />
neueste Branchen-Entwicklungen,<br />
Aufbereitungs-Techniken und<br />
vieles mehr in der Recycling-Welt<br />
zu informieren, und das natürlich<br />
kostenlos!<br />
http://anmeldung.ra.steinverlaggmbh.de<br />
E<br />
ine Krise jagt die andere, und als ob<br />
das nicht reichen würde, nimmt die<br />
Hektik immer weiter zu. Das habe ich die<br />
letzten Wochen mehr als einmal gehört,<br />
und Ihnen wird es wohl kaum anders<br />
gehen. Wie schön, dass es dann auch<br />
ganz andere Erfahrungen gibt, die wir<br />
gerade in dieser Ausgabe präsentieren<br />
können: Allein drei On-Tour-Reportagen<br />
zeigen, dass es bei aller Hektik auch anders<br />
gehen kann.<br />
Gipo und Gisler feierten ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum, wir durften hinter die Kulissen<br />
schauen und stellten mit viel Freude<br />
fest, wie sehr die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen<br />
verbunden sind. In der Werkshallen<br />
wurde an verschiedenen Stationen der<br />
ansässigen Bevölkerung erklärt, was da<br />
gemacht wird – und mittendrin die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen, die sich<br />
sichtlich wohlfühlten und stolz „ihr“ Unternehmen<br />
präsentierten. Eine tolle Atmosphäre.<br />
Genauso wie bei der Hausmesse von<br />
Wima: Ein Unternehmen ist nur so gut<br />
wie seine Belegschaft, sagt Kollegin<br />
Gabi Schulz, und recht hat sie: Für „sein<br />
Unternehmen“ einstehen, mit seiner<br />
ganzen Persönlichkeit, das war auch hier<br />
überall spürbar. Ganz ähnlich die Erfahrung<br />
bei UnionStahl: „Familiäre Atmosphäre<br />
mit flachen Hierarchien – und<br />
unsere Arbeit wird wertgeschätzt“, so<br />
eine der Kernaussagen zur dortigen Unternehmenskultur.<br />
Tolle Beispiele also,<br />
die uns wieder Mut machen sollten, auch<br />
für das nächste Jahr.<br />
Bleiben Sie gesund, das wünschen wir<br />
Ihnen an erster Stelle für das neue Jahr,<br />
und einfach alles Gute!<br />
Ihr<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 3
INHALTAusgabe 6/20<strong>23</strong><br />
3 LEITARTIKEL<br />
6 BRANCHEN-INFOS:<br />
MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />
18 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />
18 TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat: Hightech in der Entsorgung<br />
28 SCHROTT & METALL<br />
30 VERFAHRENSTECHNIKEN: SORTIEREN<br />
30 ON TOUR<br />
Wima: Von der Maschine zur Systemkompetenz<br />
35 PROFILE FÜR FROFIS<br />
59 KUNSTSTOFFE<br />
60 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />
64 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />
64 ON TOUR<br />
Gipo: Schweizer Gipfelstürmer<br />
18<br />
70 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />
70 ON TOUR<br />
UnionStahl: Starker Partner<br />
74 INTERVIEW<br />
Rema Tip Top: Verschleißschutz in Förderanlagen<br />
78 RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
80 ZU GUTER LETZT<br />
80 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
82 Inserentenverzeichnis<br />
83 Veranstaltungen, Impressum<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Inhalt<br />
TITELSTORY:<br />
Zwei Cat-Umschlagbagger<br />
MH3026 unterstützen Korn<br />
Recycling bei der Abfall-<br />
Verwertung: hochinteressant.<br />
ON TOUR:<br />
Strahlende Gesichter bei<br />
der Hausmesse von Wima –<br />
ein Gewinn für alle Seiten.<br />
30<br />
ON TOUR:<br />
Open Days bei Gipo:<br />
Spannende Einblick in das Schweizer<br />
Traditionsunternehmen.<br />
64<br />
ON TOUR:<br />
Starkes Unternehmen mit<br />
viel Handarbeit: UnionStahl<br />
ist ein geschätzter Partner<br />
auch im Verschleißschutz.<br />
70<br />
Fotos: Hersteller<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 5
IN EIGENER SACHE<br />
Gut vorbereitet ist der Wechsel in der<br />
Verantwortung von Dr. Friedhelm Rese (r.)<br />
auf Dominik Rese und Andrea Friedrich.<br />
Foto: Stein-Verlag<br />
Generationenwechsel<br />
„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“<br />
Nach mehr als 25 Jahren an der<br />
Spitze von Geoplan und Stein-Verlag<br />
hat Dr. Friedhelm Rese bekannt gegeben,<br />
dass er die <strong>aktiv</strong>e Geschäftsführung<br />
der Gesellschaften zum 1. Januar<br />
2024 übergeben wird. Ab dem neuen<br />
Jahr übernehmen Dominik Rese sowie<br />
die bisherige Prokuristin Andrea Friedrich<br />
die Geschäftsführung der Veranstaltungsagentur<br />
Geoplan GmbH. Bei der<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH übernimmt<br />
Dominik Rese die Geschäftsleitung,<br />
flankiert durch Marc Vogelsberger<br />
als Bereichsleiter. Dr. Friedhelm Rese<br />
selbst bleibt alleiniger Gesellschafter<br />
beider Unternehmen.<br />
Dominik Rese ist nach Schnupperaufenthalten<br />
in anderen Unternehmen und<br />
seiner Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann<br />
vor sieben Jahren in die von<br />
seinem Vater geführten Unternehmen<br />
am Standort Iffezheim eingetreten und<br />
durfte, wie es sich für jedes ordentliche<br />
Familienunternehmen gehört, von der<br />
Pike auf jede einzelne aller Tätigkeiten,<br />
die in der Summe den Erfolg der Schwesterunternehmen<br />
ausmachen, kennenlernen.<br />
Nach diesem Aufenthalt im „Brot-<br />
und Buttergeschäft“ rückte er vor drei<br />
Jahren zum Assistenten der Geschäftsleitung<br />
auf und begleitete sämtliche Entscheidungsschritte.<br />
Da vor allem die<br />
Corona-Phase besonders große Herausforderungen<br />
für Unternehmensverantwortliche<br />
barg, absolvierte er in dieser<br />
Zeit ein für alle Problemfälle wappnendes<br />
Lehrstück.<br />
Andrea Friedrich kennt die Unternehmen,<br />
und hier speziell die Geoplan<br />
GmbH, bereits seit 1991. Zur Jahrtausendwende<br />
wechselte sie als Projektleiterin<br />
zur Messe Karlsruhe, wo sie drei Jahre<br />
arbeitete und das Messe- sowie Veranstaltungsgeschäft<br />
nochmals aus einer<br />
anderen Perspektive kennenlernte. Dennoch<br />
blieb die Geoplan GmbH wohl ihre<br />
eigentliche berufliche Heimat und sie<br />
kehrte zum Januar 2004 als Leiterin Messen-Kongresse-Tagungen<br />
dorthin zurück.<br />
Ihr Führungsstil und ihre Arbeitsergebnisse<br />
werden hochgeschätzt, die Ernennung<br />
zur Prokuristin im Jahr 2008 war davon<br />
eine logische Folge, bevor sie nun in die<br />
noch höhere Verantwortung einsteigt.<br />
Mit diesem sorgsam vorbereiteten<br />
Wechsel und der Verteilung der Verantwortung<br />
wird die reibungslose Kontinuität<br />
der geschäftlichen Tätigkeiten gewährleistet.<br />
Zugleich bleiben Qualität<br />
und Wertmaßstäbe der Veranstaltungen<br />
und Publikationen bestehen bzw.<br />
werden zukunftsgerichtet fortentwickelt.<br />
Dr. Friedhelm Rese dankte in einem<br />
Schreiben und zum Teil auch mit persönlichen<br />
Besuchen allen Geschäftspartnern<br />
und Wegbegleitern für die angenehme<br />
und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Diesen Dank geben wir als ra-Team<br />
doppelt an ihn zurück. Es wird ungewöhnlich<br />
sein ohne ihn – aber er ist nicht<br />
aus der Welt und die Nachfolge wurde<br />
sorgsam gewählt. Alles Gute dem Gehenden<br />
und den Kommenden! Schön<br />
war’s … und es wird auch wieder schön<br />
werden.<br />
www.geoplanGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
MENSCHEN<br />
Hiab<br />
Neue Vertriebs- und Marketingleiterin<br />
Seit Anfang Oktober 20<strong>23</strong> ist Anja<br />
Heinemann neue Sales und Marketing<br />
Managerin der Hiab Germany GmbH, einem<br />
der führenden Anbieter von intelligenten und<br />
nachhaltigen Lösungen für den Ladungsumschlag<br />
auf der Straße. Anja Heinemann verfügt<br />
über eine umfangreiche Erfahrung im<br />
Vertrieb und Marketing. Sie begann ihre Karriere<br />
als gelernte Landwirtin und setzte ihr<br />
Engagement durch ein Studium fort. Nach<br />
ihrem Abschluss arbeitete sie mehrere Jahre<br />
im Vertrieb von Landmaschinen.<br />
In ihren vorherigen Positionen im Wacker-<br />
Neuson-Konzern und der Tochtergesellschaft<br />
Weidemann verantwortete sie als<br />
Vertriebsleiterin unter anderem den Bereich<br />
Sales sowie die Markteinführung kompakter<br />
Baumaschinen. Zuletzt war sie als Direktorin<br />
in der Finanzierung tätig.<br />
Neue Vertriebs- und<br />
Marketingleiterin bei Hiab<br />
Germany, Anja Heinemann:<br />
„Unsere Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
genießen einen hervorragenden<br />
Ruf und<br />
ich möchte unsere<br />
Kundenbeziehungen<br />
stärken und die<br />
Marke weiter ausbauen.“<br />
Foto: Hiab Germany GmbH<br />
www.hiab.de<br />
Untha<br />
Mehr Kundennähe durch internationale Kommunikationsstrategie<br />
Katie Mallinson,<br />
Global Marketing<br />
Director der<br />
Untha shredding<br />
technology<br />
GmbH, vor dem<br />
Untha-Hauptsitz<br />
in Kuchl/<br />
Österreich.<br />
Foto: Untha<br />
shredding<br />
technology GmbH<br />
Die Untha shredding technology GmbH mit Hauptsitz in<br />
Österreich hat Katie Mallinson zur neuen globalem Marketingdirektorin<br />
berufen. Sie wird damit Teil des Untha-Teams,<br />
nachdem sie fast 15 Jahre lang als externe Dienstleisterin für<br />
das Unternehmen tätig war. Bis vor kurzem war sie Geschäftsführerin<br />
der globalen Kommunikationsagentur Scriba PR, die<br />
sie 2013 gründete. Katie Mallinson soll die weitere Expansion<br />
von Untha in neuen und bestehenden Gebieten unterstützen.<br />
Das international vertretene Unternehmen mit einer<br />
20.000 m² großen Produktionsstätte, einem Service-Kompetenzzentrum<br />
und einem Technologiezentrum am Standort in<br />
Salzburg ist bereits in Österreich, Deutschland, Großbritannien,<br />
Polen, Nordamerika, der Iberischen Halbinsel und der Türkei<br />
etabliert und hat eine stetig wachsende Präsenz in Italien,<br />
Frankreich, Südamerika und Australien, um nur einige zu nennen.<br />
Das Ziel besteht nun darin, die globale Marketingstrategie<br />
zu stärken, indem ein umfassender Kommunikationsplan für<br />
alle Tochtergesellschaften erstellt, Mentoring- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für vorhandene Kollegen und Kolleginnen<br />
angeboten und lokale Marketingkoordinatoren ernannt werden.<br />
Katie wird von Großbritannien aus für Untha tätig sein<br />
und die unterschiedlichen globalen Teams unterstützen.<br />
www.untha.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 7
NEWS<br />
Zahlen, bitte!<br />
Marktsegmente und<br />
Teilbereiche der<br />
Kreislaufwirtschaft<br />
Quelle: Prognos AG<br />
Anteile ausgewählter Indikatoren des Marktsegments „Abfallbehandlung und<br />
-verwertung“ am Gesamtmarkt Kreislaufwirtschaft: Entwicklung Erwerbstätige und Umsatz<br />
(Zeitraum 2010 bis 2019)<br />
Quellen: Prognos AG auf Basis der Bundesagentur für Arbeit und Statistisches Bundesamt<br />
Anteile ausgewählter Indikatoren des Marktsegments „Großhandel mit Altmaterialien“<br />
am Gesamtmarkt Kreislaufwirtschaft: Entwicklung Erwerbstätige und Umsatz<br />
(Zeitraum 2010 bis 2019)<br />
Quellen: Prognos AG auf Basis der Bundesagentur für Arbeit und Statistisches Bundesamt<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong><br />
Grafiken aus: Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020 • www.statusbericht-kreislaufwirtschaft.de
NEWS<br />
Durch den Zusammenschluss von<br />
AIK und ASE entsteht ein führender<br />
Anbieter in den Feldern<br />
Verfahrenstechnik und Anlagenbau<br />
(von links nach rechts): Danny<br />
Langenberg, Michel Kleisli, Fabian<br />
Wölm und Markus Streitl.<br />
Foto: AIK Technik AG<br />
AIK Technik<br />
Übernahme der ASE Technik<br />
Die AIK Technik AG mit Sitz in Sursee, Schweiz, hat im Zuge<br />
einer Nachfolgeregelung zum 1. Oktober 20<strong>23</strong> die ASE<br />
Technik AG Hochdorf übernommen. Beide Unternehmen werden<br />
weiterhin an ihren bisherigen Standorten unter dem angestammten<br />
Namen tätig sein. Die insgesamt 70 Arbeitsplätze<br />
bleiben erhalten.<br />
Sowohl AIK als auch ASE sind Anbieter von Verfahrenstechnik<br />
und Anlagenbau in den Bereichen Reststoffbehandlung,<br />
Schüttgut und Recycling. Bei AIK liegt ein Schwerpunkt in der<br />
chemischen Behandlung von Reststoffen, in der Filtertechnik<br />
für Kehrichtverbrennungsanlagen oder in der Aufbereitung<br />
von Verbrennungsschlacke. ASE realisiert Aufbereitungsanlagen<br />
im Bereich Steine und Erden, Recyclinganlagen für die<br />
Aufbereitung von Bauschutt, Schlacken, belastetem Bodenmaterial<br />
und Asphalt, Förderanlagen für Steine und Erden,<br />
Holz oder Recyclingmaterial sowie Anlagen für die Wertstoffrückgewinnung<br />
und die Behandlung von Mineralien.<br />
www.aiktechnik.ch<br />
HKM Sattelhaken überzeugen<br />
durch Nutzlast und Stabilität<br />
T 03447 85350 | info@hkm-fahrzeugbau.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 9
ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Der neue Produktentwicklungs-Campus am Werk 2 in Straubing/Hafen<br />
zentralisiert die Neumaschinenentwicklung, den Versuch und den<br />
Prototypenbau, um Synergien zu schaffen und sich vertieft auf die neuen<br />
Technologien fokussieren zu können.<br />
Die Sennebogen-<br />
Akkutechnologie mit<br />
dem Dualen Power<br />
Management hat sich<br />
bereits seit 1,5 Jahren<br />
im Einsatz bewährt<br />
Im Rahmen seiner diesjährigen Hausausstellung, der WE SHOW 71,<br />
feierte Sennebogen nicht nur sein 71-jähriges Jubiläum, sondern<br />
präsentierte auch sein breites Portfolio in der Umschlag- und<br />
Krantechnik. Mit Blick auf seine bekannte und geschätzte<br />
Innovationsfreude ist das Familien-Unternehmen auch für die<br />
Herausforderungen der Zukunft bestens vorbereitet.<br />
ennebogen und 71 Jahre, das<br />
bedeutet heute 2.200 Mitarbeiter<br />
an fünf Standorten in<br />
Bayern, zwei Stahlbauwerken<br />
in Ungarn und Niederlassungen<br />
in den USA und in Singapur. Betreut<br />
und vertrieben werden die grünen Umschlagmaschinen,<br />
Krane und Teleskoplader<br />
aus Straubing und Wackersdorf<br />
durch ein umfassendes Händlernetz mit<br />
über 180 Vertriebs und Servicepartnern<br />
an über 300 Servicestützpunkten weltweit.<br />
Bei einem durchschnittlichen Umsatzwachstum<br />
von 16 Prozent in den<br />
vergangenen Jahren auf nunmehr über<br />
600 Millionen Euro Jahresumsatz wurde<br />
kontinuierlich in die bestehenden und in<br />
neue Standorte investiert. Dabei ist und<br />
bleibt Sennebogen weiterhin ein Familienunternehmen<br />
– heute geführt in zweiter<br />
Generation durch Erich und Walter<br />
Sennebogen sowie in dritter Generation<br />
durch Anton und Sebastian Sennebogen.<br />
Auch die beiden weiteren Enkel des<br />
Materialumschlag & Transport<br />
Firmengründers stehen schon in den<br />
Startlöchern.<br />
Viele Baumaßnahmen und ein Prototypen-Center<br />
Zu den größten Baumaßnahmen der<br />
letzten Jahre zählt das im September<br />
2021 eröffnete Customer Service Center<br />
in Steinach, das alle Aktivitäten aus den<br />
Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst<br />
sowie den Miet und Gebraucht<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> 27<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Voll gelungen: Mit einem tollen<br />
Programm hat die 11. steinexpo<br />
mehr als überzeugt: 15 Prozent<br />
mehr Besucher sprechen für sich!<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />
Philipp Eisenmann:<br />
„Der Live-Demobereich<br />
mit eigenem Besuchereingang<br />
ist für die<br />
Teilnehmer wie auch die<br />
Besucher ein echter<br />
Mehrwert.“<br />
Foto: Messe München<br />
IFAT 2024 mit Live-Demo-Area:<br />
Echter Mehrwert<br />
Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet die<br />
nächste IFAT Munich statt. Ein Highlight<br />
sind sicherlich die VDMA-Praxistage<br />
und die Crushing-Zone im Rahmen<br />
einer neuern Live-Demo-Area.<br />
Wir konnten dazu mit Dr. Sarah Brückner,<br />
Geschäftsführerin des VDMA-<br />
Fachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik,<br />
sowie Philipp Eisenmann, Exhibition<br />
Director der IFAT Munich,<br />
sprechen.<br />
ra: Frau Dr. Brückner, Herr Eisenmann,<br />
in sieben Monaten ist IFAT Munich. Die<br />
Vorfreude steigt, die Planungen bei<br />
allen Teilnehmern laufen auf Hochtouren.<br />
Was können die Besucher erwarten?<br />
Dr. Brückner: Ohne Herrn Eisenmann<br />
vorgreifen zu wollen: Eine spannende<br />
und hochinteressante Messe. Recycling<br />
und Kreislaufwirtschaft haben in den<br />
letzten beiden Jahren noch einmal an<br />
Bedeutung gewonnen. Was den VDMA-<br />
Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />
betrifft, werden wir natürlich wieder<br />
mit VDMA-Praxistage und VDMA-Crushing-Zone<br />
zwei Live-Demos mobiler<br />
Maschinen anbieten. Zudem werden wir<br />
mit dem VDMA-Pavillon stark im neuen<br />
Freigelände präsent sein.<br />
20 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong><br />
Arjes<br />
Neues Revier für den<br />
„Weißen Hai“<br />
nde August 20<strong>23</strong> wurde der 37 Ton-<br />
schwere Titan 950, der dank sei-<br />
Enen<br />
ner Sonderlackierung unter den Mitarbeitern<br />
der Arjes GmbH als „Weißer Hai“<br />
bezeichnet wurde, an seinen Bestimmungsort<br />
gebracht. Bei der SWE Südwestentsorgung<br />
GmbH aus Freiburg<br />
wird er alles zerkleinern, was ihm auf<br />
dem Entsorgungs- und Recyclinggelände<br />
ins großvolumige Hackwerk gelangt.<br />
Der mobile Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />
konnte sich im Vorfeld gegen einige seiner<br />
Mitbewerber durchsetzen und wird<br />
nun mit Sicherheit die Effizienz und Produktivität<br />
des Entsorgers weiter steigern.<br />
Gleichzeitig hat auch der Impaktor<br />
250 evo II seinen Platz am Remondis-<br />
Standort Magdeburg gefunden. Denn<br />
auch der kompakte Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />
der Arjes Impaktor GmbH ist<br />
für den zertifizierten Entsorgungsfach-<br />
Aufbereitung<br />
betrieb ein vielseitiger Helfer bei der<br />
sämtlicher Abfallarten.<br />
Doch das ist noch nicht alles – denn mit<br />
einem mobilen Titan 950 sowie stationären<br />
Titan 900 e-pu stehen bereits zwei<br />
weitere Aufträge in den Startlöchern.<br />
www.arjes.de<br />
Eisenmann: Die Besucher können sich<br />
auf eine IFAT Munich freuen, die neben<br />
Ausstellern aus aller Welt auch wieder<br />
zahlreiche Neuheiten, Trends und Innovationen<br />
sowie ein umfangreiches<br />
Veranstaltungsprogramm mit verschiedensten<br />
Formaten bietet. Mit<br />
Blick auf die VDMA-Live-Demos ist sicherlich<br />
eine große Neuerung unsere<br />
neue zentrale Live-Demofläche.<br />
ra: Frau Dr. Brückner sprach vom<br />
„neuen Freigelände“, Sie, Herr Eisenmann,<br />
von der „neuen zentralen Live-<br />
Demofläche“. Was können sich die<br />
Besucher darunter vorstellen?<br />
Eisenmann: Zur IFAT Munich 2024 wird<br />
es erstmals eine zentrale Live-Demofläche<br />
geben. Das heißt, dass vier Live-<br />
Demos an einem gemeinsamen<br />
Standort im Freigelände Süd platziert<br />
sind. Somit entsteht ein weiterer großer<br />
Bereich der IFAT Munich: ein Live-<br />
Demobereich mit eigenem Besuchereingang.<br />
Diese Kompaktheit ist für die<br />
Teilnehmer wie auch die Besucher ein<br />
echter Mehrwert und wird mit Sicherheit<br />
ein Highlight auf der nächsten<br />
Messe sein. Die Besucher können sich<br />
freuen.<br />
Zöller<br />
Wasserstoffbetriebene Sammelfahrzeuge<br />
er Zweckverband Abfallwirtschaft<br />
Region Hannover („aha“)<br />
hat zwei weitere Müll-Sammelfahrzeuge<br />
der Bluepower-Linie von Zöller<br />
übernommen. Die neuen Sammelfahrzeuge<br />
mit Zöller-Medium-X4-Aufbau<br />
und Epsilon-Lifter<br />
sind rein elektrisch betrieben. Eine<br />
Batterie mit 85 kWh ist im Fahrzeug<br />
dort verbaut, wo sonst der Verbrennungsmotor<br />
saß. Der Elektroantrieb<br />
sitzt zwischen der Vorder- und Hinterachse.<br />
Um eine ausreichende und<br />
sichere Reichweite zu gewährleisten,<br />
sind die Fahrzeuge zusätzlich mit<br />
einer Brennstoffzelle ausgestattet,<br />
die mit Wasserstoff betrieben wird.<br />
Bei Bedarf erzeugt die Brennstoffzelle<br />
elektrische Energie und speist die<br />
Batterie.<br />
Ein weiteres und sehr bedeutendes<br />
Plus ist die Rekuperation. Während<br />
einer täglichen Tour leert ein Sammelfahrzeug<br />
je nach Revier mehrere<br />
Hundert Abfallbehälter. Dazu müssen<br />
die Gefäße jeweils angefahren<br />
werden. Das Fahrzeug stoppt bzw.<br />
bremst, um die Gefäße zu leeren,<br />
durch Rekuperation kann die Bremsenergie<br />
zurück in den Akku gespeichert<br />
werden. Daran wird deutlich,<br />
wie bedeutend die Rekuperation in<br />
E-Sammelfahrzeugen ist.<br />
Der Hersteller der Sammelfahrzeuge,<br />
die Zöller Kipper GmbH, kann<br />
stoffzellen<br />
je nach Bedarf eine bis drei Brenn-<br />
in den Bluepower-Fahrzeugen<br />
verbauen. Um den Bedarf an<br />
Leistungsreichweite zu ermitteln,<br />
führt Zöller dazu über 14 Tage eine<br />
Datensammlung vor Ort durch und<br />
untersucht so das Revier mit dem Ergebnis,<br />
dass der Anwender ein optimal<br />
konfiguriertes Fahrzeug erhält.<br />
„Sehr wichtig ist uns bei aha auch,<br />
dass die E-Sammelfahrzeuge die<br />
gleiche Nutzlast von 11 Tonnen und<br />
das gleiche Ladevolumen bieten. Unsere<br />
Sammelreviere sind nämlich so<br />
gestaltet, dass bei der Leerung der<br />
letzten Tonne im Revier das Sammelfahrzeug<br />
praktisch voll beladen ist.<br />
Ohne Umstellung oder Neuplanung<br />
der Reviere können die neuen E-<br />
Sammelfahrzeuge damit sofort in<br />
den bestehenden Touren fahren“, so<br />
Dunja Veenker, Leiterin der Abfallund<br />
Wertstoffsammlung bei aha.<br />
www.zoeller-kipper.de<br />
Die aha Hannover liegt gut im<br />
Plan bei der Umstellung auf<br />
emissionsfreie<br />
Sammelfahrzeuge. Grafik: aha<br />
Dr. Sarah Brückner:<br />
„Recycling und Kreislaufwirtschaft<br />
haben in den<br />
letzten beiden<br />
Jahren noch einmal an<br />
Bedeutung gewonnen.“<br />
Die flexible Stromzuführung über<br />
Stromschienen ermöglicht individuelle<br />
Mobilität in einem komfortablen<br />
Verfahrenstechniken: Zerkleinern<br />
Als „Weißer Hai“ wird der Arjes<br />
Titan 950 sicherlich seine<br />
verschiedenen<br />
Aufgabenstellungen problemlos<br />
erfüllen. Foto: Arjes<br />
Foto: VDMA<br />
ra: Eine eigenständige Live-Demofläche<br />
in 2024. Was erwartet der VDMA<br />
von dieser Fläche?<br />
Dr. Brückner: Wir freuen uns auf die neue<br />
Fläche. Es ist in unseren Augen vor allem<br />
positiv für die Besucher, die ihren Aufenthalt<br />
besser strukturieren können. Wir<br />
erwarten dadurch noch mehr Besucher<br />
und eine noch bessere Besucherführung.<br />
Auch im VDMA-Bereich auf der Live-<br />
Demofläche werden wir weiter verbessern:<br />
Was die Praxistage angeht, werden<br />
wir durch Umstellungen die Vorführzeiten<br />
kürzen, um auch hier besucherfreundlicher<br />
zu werden. Für die Crushing-<br />
Zone erwarten wir ein weiteres Wachstum<br />
und damit mehr Auswahl für die<br />
Besucher.<br />
www.vdma.org<br />
www.ifat.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> 43<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Die 11. steinexpo schloss mit einem grandiosen Erfolg.<br />
Das Ziel des Veranstaltungsteams dieser Steinbruch-<br />
Demonstrationsmesse vom <strong>23</strong>. bis 26.08.20<strong>23</strong> war es, nach<br />
einer nicht einfachen Zeit die Besuchszahl von 2017 (53.890)<br />
möglichst wieder zu erreichen – in der Realität wurde diese<br />
Erwartung sogar getoppt. Die offizielle Besuchszahl stieg<br />
demnach auf 61.700 (also plus 15 Prozent gegenüber 2017).<br />
lles spricht also dafür, dass die 11.<br />
ADemonstrationsmesse einen ganz<br />
besonderen Platz als „Rekord-steinexpo“<br />
in der Chronik dieser seit 1990 im Dreijahrestakt<br />
durchgeführten Veranstaltung<br />
erhält – mit einer einzigen ungewollten<br />
Auszeit aufgrund der Corona-<br />
Pandemie im Jahr 2020 und dem Ausweichtermin<br />
2021. Aussteller lobten die<br />
Qualität des Fachpublikums, die außerordentlich<br />
gute Messeorganisation und<br />
bestätigten exzellente Fachgespräche.<br />
Schon am Eröffnungstag war die Freude<br />
über den Messestart nach langer ungewollter<br />
Pause regelrecht spürbar.<br />
Auch das Wetter spielte ordentlich mit<br />
und eröffnete wunderschöne Fotomotive<br />
für langjährige Erinnerungen. Auf<br />
allen Seiten hatte die Messe-Euphorie<br />
zugepackt und ließ auch nach der offiziellen<br />
Eröffnung von Messechef Dr. Friedhelm<br />
Rese am Mittwoch bis zuletzt nicht<br />
los. Auch den 305 Ausstellenden (gegenüber<br />
293 im Jahr 2017) war die Freude<br />
deutlich anzumerken. Diese hatten im<br />
MHI-Steinbruch in Nieder-Ofleiden besonders<br />
an den drei ersten Messetagen<br />
die Möglichkeit, mit ihrer Kernzielgruppe<br />
ins Gespräch zu kommen.<br />
Neben der allgemeinen Vorfreude auf<br />
große Maschinen wuchs die Messe nicht<br />
nur in dem Bereich großer Maschinen<br />
über sich hinaus. Das diesjährige Messe-<br />
Motto „Quarry Vision“ zeigte visionäre<br />
Beiträge verschiedenster Ausstellender,<br />
die in vielen Punkten zukünftig nicht<br />
mehr wegzudenken sein werden, wie<br />
natürlich das autonome Fahren, Elektromobilität<br />
oder die Möglichkeit, Maschinen<br />
aus der Ferne zu bedienen, wie es<br />
lagen<br />
beispielsweise bei erhöhten Gefahren-<br />
Sicherheitsschalter – Zuhaltung –<br />
Schlüsseltransfer – Befehlsgerät<br />
Schalter mit elektromechanischer<br />
Zuhaltung<br />
SAFEMASTER STS<br />
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der Fall ist. Gemäß dem Grundprinzip<br />
der steinexpo, Theoretisches erfahrbar<br />
zu machen, konnten diese innovativen<br />
Beiträge auch in Aktion oder<br />
sogar selbst vor Ort getestet werden.<br />
Und auch auf den Flächen der einzelnen<br />
Ausstellenden gab es natürlich wieder<br />
unzählige Möglichkeiten, die Maschinen<br />
live in Aktion zu sehen. Besonders das<br />
Fachpublikum nutzte diese Chance und<br />
wurde in vielen Fällen überzeugt. Denn<br />
viele Ausstellende wurden von der Vielzahl<br />
an tatsächlichen Käufen positiv<br />
überrascht. Auch wenn Verkäufe nicht in<br />
jedem Fall im Vordergrund standen, so<br />
lobten einvernehmlich alle befragten<br />
ausstellenden Marken die unglaublich<br />
qualitativ hochwertigen Kundengespräche,<br />
die sie im Verlauf der Messe führen<br />
konnten.<br />
Aktionismus der positiven Art<br />
Einig sind sich alle Seiten auch darüber,<br />
dass kompetentes Zusammenspiel häufig<br />
mehr bringt als blinde Konkurrenz.<br />
Sicher auch ein Markenzeichen der<br />
steinexpo, die nicht umsonst im Social-<br />
Media-Bereich den Hashtag #steinexpocommunity<br />
geprägt hat. Auf der Gemeinschaftsfläche<br />
A wurden an den vier<br />
Messetagen erneut eindrucksvolle Demonstrationen<br />
diverser Bagger-Radlader-Muldenkipper-Kombinationen<br />
und<br />
verschiedener Spezialgeräte präsentiert,<br />
perfekt moderiert durch Raul Helmer.<br />
Interessierte beobachteten das<br />
Geschehen bequem von zwei Tribünen<br />
aus, die 280 Personen Platz und „Stadionatmosphäre“<br />
boten, umringt von einigen<br />
der größten Marken der Branche.<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> 17<br />
Mechanische Zuhaltung aus<br />
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Arbeitsbereich.<br />
NEWS<br />
Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />
Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />
die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />
ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />
häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />
angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />
durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-Leser!<br />
Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />
schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />
Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />
Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />
Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />
und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />
Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />
auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />
Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />
Top 5 Online<br />
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> (Stand: 15.11.20<strong>23</strong>)<br />
1<br />
IFAT 2024<br />
Echter Mehrwert<br />
?!<br />
2 ZÖLLER<br />
Wasserstoffbetriebene Sammelfahrzeuge<br />
D<br />
Keine Kompromisse<br />
bei der Sicherheit<br />
3 SENNEBOGEN<br />
Für die Zukunft bestens aufgestellt<br />
S<br />
Sennebogen:<br />
Für die Zukunft<br />
bestens aufgestellt<br />
4 ARJES<br />
Neues Revier für den „Weißen Hai“<br />
5 STEINEXPO<br />
Über sich selbst hinausgewachsen<br />
steinexpo<br />
Über sich selbst<br />
hinausgewachsen<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
NEWS<br />
Umwelttechnikpreis für<br />
Max Wild, bei der<br />
Auszeichnung, von<br />
rechts: Geschäftsführer<br />
Christian Wild, Markus<br />
Hörmann (Leiter<br />
Geschäftsfeld<br />
Systementwicklung),<br />
Dr. Andre Baumann,<br />
Staatssekretär im<br />
Ministerium für<br />
Umwelt, Klima und<br />
Energiewirtschaft,<br />
Josef Schad<br />
(Oberbauleiter<br />
Horizontalbohrtechnik)<br />
sowie Nino Schwarz<br />
(Produktmanager<br />
Mudcleaner) und<br />
Alexander Fleck<br />
(Technischer Support).<br />
Foto: Jan Potente/Unger+<br />
Kreative Strategen<br />
Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg<br />
Erster Platz für die Max-Wild-Mudcleaner-Technologie<br />
Das Ministerium für Umwelt, Klima<br />
und Energiewirtschaft Baden-Württemberg<br />
hat beim diesjährigen Umwelttechnikpreis<br />
in der Kategorie „Emissionsminderung,<br />
Aufbereitung und Abtrennung“<br />
die Mudcleaner-Technologie der<br />
Max Wild GmbH mit dem ersten Platz<br />
ausgezeichnet.<br />
Mit der Mudcleaner-Technologie hat<br />
die Max Wild GmbH in Berkheim ein Verfahren<br />
für die Aufbereitung von Bohrschlamm<br />
bei Horizontalbohrungen entwickelt.<br />
Damit lassen sich Wasser sowie<br />
der wertvolle Rohstoff Bentonit zurückgewinnen<br />
und wiederverwenden. Die<br />
Mudcleaner-Station ist am Sitz von Max<br />
Wild in Berkheim im Einsatz. Für den Betrieb<br />
direkt auf Baustellen gibt es als<br />
mobile Lösung den Mudcleaner-Truck.<br />
„Mit der Mudcleaner-Technologie lassen<br />
sich große Mengen an Wasser einsparen<br />
– ein Aspekt, der mit Blick auf die zunehmende<br />
Wasserknappheit mehr und<br />
mehr an Bedeutung gewinnt“, so Staatssekretär<br />
Dr. Andre Baumann. Mit dem<br />
Mudcleaner-Truck lässt sich der Bohrschlamm<br />
absaugen und direkt auf der<br />
Baustelle aufbereiten. In mehreren<br />
Stufen der Aufbereitung trennt er Wasser,<br />
Bentonit und die anderen Feststoffe<br />
voneinander. Die Bohrspülung aus Wasser<br />
und Bentonit findet direkt bei der<br />
laufenden Bohrung wieder Verwendung,<br />
was auch die Transportwege im Sinne<br />
von An- und Abfahrten deutlich reduziert.<br />
Der übrige Rest des Bohrschlamms<br />
kann anschließend an der Mudcleaner-<br />
Station weiter aufbereitet oder deponiert<br />
werden.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 11
NEWS<br />
Copex<br />
Vertrag für die zweite Copex-<br />
Schrottschere in Deutschland<br />
Im Juni 20<strong>23</strong> wurde von Copex bei Loacker im Rheinhafen<br />
Karlsruhe eine Lidex-Schrottschere in Betrieb genommen.<br />
Dabei wird es nicht bleiben: Der bekannte französische Hersteller<br />
von Hochleistungs-Schrottscheren hat mit dem deutschen<br />
Unternehmen IMR Innovative Metal Recycling GmbH<br />
für ihren Hauptsitz in Krefeld den Vertrag für eine weitere<br />
Schrottschere unterschrieben, die Auslieferung ist für die<br />
zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Durch den vollautomatischen<br />
Zyklus, ein einzigartiges Merkmal für diesen Maschinentyp<br />
mit Seitenverdichtung, kann die IMR-Lidex extrem<br />
schnell arbeiten. Die 1.300-Tonnen-Schere wird eine Schnittbreite<br />
von 1.000 mm, einen Presskasten von 8 m x 2,6 m und<br />
eine Hydraulik von 5 x 110 kW aufweisen. So wird sie quasi<br />
zur „Zwillingsschwester“ der Loacker-Maschine.<br />
20<strong>23</strong> feierte Copex sein 75-jähriges Bestehen. Ein Wendepunkt<br />
in doppelter Hinsicht, denn in diesem Jahr wurde das<br />
Unternehmen von einem führenden Hersteller von Scheren,<br />
der belgischen Lefort-Gruppe, übernommen. Damit können<br />
beide Unternehmen, die ihre Produktion an ihren bisherigen<br />
Standorten weiter aufrechterhalten, noch gezielter ihre Lösungen<br />
und Service-Dienstleistungen anbieten, insbesondere<br />
was den Vertrieb und den Kundendienst anbelangt. Das Vertriebsbüro<br />
unter Leitung von Fabien Reho ist über fabien.<br />
reho@copex.com zu erreichen.<br />
www.copex.com<br />
Die Loacker-Schrottschere bekommt im nächsten Jahr<br />
eine „Zwillingsschwester“ bei IMR. Foto: Copex<br />
Michael Lackner (rechts),<br />
Geschäftsführer von Lindner,<br />
und François Defrenne<br />
(links), Präsident von Lindner<br />
France und Vorsitzender der<br />
Groupe Cimme, einem der<br />
ersten Vertriebspartner von<br />
Lindner auf dem<br />
französischen Markt. Foto:<br />
Lindner Recyclingtech<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
NEWS<br />
Geschäftsführung und Vertreter<br />
der Ryoki Co, Ltd und der<br />
Eggersmann GmbH vor dem<br />
Firmensitz in Hiroshima.<br />
Foto: Eggersmann<br />
Eggersmann<br />
Ungebrochene Nachfrage: 36 Forus-Zerkleinerer für Japan<br />
Die Nachfrage nach den Forus-Zwei-Wellen-Schreddern der<br />
Eggersmann GmbH in Japan bleibt ungebrochen: In Kürze<br />
gehen weitere drei Dutzend der universell einsetzbaren Zerkleinerer<br />
zu dem langjährigen Händler Ryoki Co, Ltd in Hiroshima.<br />
Eggersmann ist mit den Forus-Zerkleinerern in Japan<br />
schon lange marktführend. Viele der Maschinen sind sogar<br />
bereits vorbestellt und werden direkt nach Lieferung an Endkunden<br />
gehen. Die Zwei-Wellen-Zerkleinerer eignen sich von<br />
Grünschnitt über Altholz und Wurzeln bis hin zu Restmüll für<br />
unterschiedlichste Anforderungen. Während sie in anderen<br />
Märkten gerade auch beim Recycling von Solarpanelen und<br />
Fotovoltaikanlagen zum Einsatz kommen, sind sie in Japan<br />
beispielsweise als Gehäusebrecher bei der Aufbereitung von<br />
Elektrogeräten gefragt.<br />
Bei Eggersmann wird außerdem mit Stolz auf das starke<br />
Stammkundengeschäft verwiesen, das Ryoki seit den ersten<br />
Importen 1999 konsequent aufgebaut hat. Ein wichtiger Eckpfeiler<br />
dabei ist, so das Unternehmen, der intensive Ausbau<br />
eines gemeinsamen Servicenetzwerks, das echte Kundennähe<br />
darstellt.<br />
www.f-e.de<br />
Lindner<br />
Neue Niederlassung in Frankreich<br />
Lindner, renommierter Hersteller von<br />
Recyclinglösungen, hat mit der Groupe<br />
Cimme das gemeinsame Unternehmen<br />
Lindner France gegründet. Für Lindner<br />
stellt die Gründung von Lindner France<br />
einen wichtigen strategischen Schritt in<br />
der Unternehmensgeschichte dar. Durch<br />
die lokale Präsenz will man vor allem Kundennähe<br />
schaffen und maßgeschneiderte<br />
Lösungen sowie exzellenten Service<br />
aus erster Hand anbieten. „Frankreich ist<br />
ein bedeutsamer Markt für uns. Die Gründung<br />
von Lindner France ist wichtig und<br />
notwendig, um unsere französischen<br />
Kunden noch besser betreuen zu können“,<br />
so Michael Lackner, Geschäftsführer<br />
von Lindner. François Defrenne, Präsident<br />
der Groupe Cimme und Geschäftsführer<br />
von Lindner France, sowie Vincent<br />
Roger, Vertriebsleiter von Lindner France:<br />
„Mit der Gründung von Lindner France ist<br />
ein bedeutender Meilenstein in Richtung<br />
Kundennähe gelungen. Wir freuen uns<br />
auf eine großartige Zusammenarbeit und<br />
auf die Projekte, die wir in Zukunft gemeinsam<br />
umsetzen können.“<br />
www.lindner.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 13
VERANSTALTUNGEN<br />
BDSV-Branchentreff 20<strong>23</strong><br />
Schwierige Rahmenbedingungen<br />
für die Stahl<strong>recycling</strong>branche<br />
Auf seinem Branchentreff 20<strong>23</strong><br />
zeigte die BDSV, dass gerade<br />
Stahlschrott unverzichtbarer Teil<br />
der grünen Zukunft ist.<br />
Grafik: BDSV<br />
Die Ausstellung war auch in<br />
diesem Jahr ein gut besuchter<br />
Treffpunkt. Hier und auf den<br />
folgenden Seiten einige<br />
Impressionen… Fotos: jps<br />
14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
VERANSTALTUNGEN<br />
Grüne Zukunft nur mit uns“ – unter diesem<br />
Motto diskutierten in Dresden<br />
rund 460 Branchenvertreter auf dem<br />
BDSV-Branchentreff Stahl<strong>recycling</strong> die<br />
anstehenden Herausforderungen der<br />
Branche: Batteriebrände, schwache Konjunktur<br />
sowie Fachkräftemangel, so lauten<br />
die Hauptthemen, die es zu meistern<br />
gilt. Der Beitrag der Branche zur Transformation<br />
der Stahlindustrie erfordert dringend,<br />
so der Verband, eine öffentliche<br />
Förderung innovativer Sortier- und Aufbereitungstechnologien<br />
für Stahl- und<br />
Edelstahlschrott. In diesem Zusammenhang<br />
machte es sicherlich Sinn, der Veranstaltung<br />
einen neuen Namen zu<br />
geben. Statt „Jahrestagung“ jetzt „Branchentreff“,<br />
um deutlich zu machen, dass<br />
sich die BDSV als gut vernetzter Partner<br />
verschiedenster Stakeholder begreift, die<br />
die verschiedenen und sehr ernsten Herausforderungen<br />
gemeinsam angehen.<br />
Dazu zählt auch die konjunkturelle Eintrübung<br />
im Inland wie auch auf den Weltmärkten.<br />
Dies führt derzeit zu einem<br />
Rückgang der Nachfrage nach Halb- und<br />
Fertigerzeugnissen aus Stahl. So ist die<br />
deutsche Rohstahlproduktion im ersten<br />
Halbjahr 20<strong>23</strong> gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
um 5,3 Prozent zurückgegangen.<br />
Hier wirkte sich vor allem die<br />
schwierige Situation in der Bauwirtschaft<br />
aus, die insbesondere die Elektrostahlwerke<br />
trifft, die Betonstahl herstellen.<br />
Entsprechend fiel der Rückgang der Elektrostahlproduktion<br />
mit einem Minus von<br />
13 Prozent im ersten Halbjahr deutlich<br />
stärker aus als bei der Rohstahlproduktion.<br />
Das konjunkturelle Umfeld spiegelt<br />
sich auch in der Verfügbarkeit von Schrott<br />
wider. Der Zulauf an Neuschrott war in<br />
den vergangenen Monaten um ca. 20<br />
Prozent geringer als üblich. Bei Altschrott<br />
meldete der Handel ebenfalls einen<br />
deutlich reduzierten Input. Während die<br />
leichten Altschrottsorten um bis zu 40<br />
Prozent zurückgingen, verringerte sich<br />
die Anlieferung von schwerem Altschrott<br />
aufgrund der drastisch gesunkenen Abbruchzahlen<br />
um bis zu 60 Prozent.<br />
Stahl<strong>recycling</strong>branche treibt Transformation<br />
der Stahlindustrie voran<br />
Die Stahl<strong>recycling</strong>branche spielt eine<br />
entscheidende Rolle bei der Transformation<br />
der Stahlindustrie in Richtung Nachhaltigkeit<br />
und Effizienz und leistet einen<br />
wichtigen Beitrag zur CO 2<br />
-Neutralität.<br />
Wissenschaftliche Berechnungen, wie<br />
die Fraunhofer-IMWS-Studie „Schrottbonus“<br />
zeigen, dass die Stahlindustrie<br />
1,67 Tonnen CO 2<br />
einsparen kann, wenn<br />
für die Herstellung einer Tonne Stahl<br />
nicht Erz und Kokskohle, sondern recycelter<br />
Stahl verwendet wird. Bei recyceltem<br />
Edelstahl sind dies neuesten Berechnungen<br />
zurfolge sogar 6,7 Tonnen CO 2<br />
.<br />
Hinzu kommt, dass durch den Einsatz<br />
von recyceltem Stahl als Rohstoff in der<br />
Stahlerzeugung Energieeinsparungen<br />
von bis zu 72 Prozent erzielt werden. Die<br />
BDSV fordert deshalb, dass auf der stofflichen<br />
Seite des Recyclings endlich eine<br />
gezielte Förderung stattfindet – ähnlich<br />
wie die Stahlindustrie auf der energetischen<br />
Seite mit Milliardenbeträgen bei<br />
der Umstellung auf die wasserstoffbasierte<br />
Stahlerzeugung unterstützt wird.<br />
Die bundesweite Förderung würde so<br />
den Einsatz modernster Analyse-, Sortier-<br />
und Recyclingtechniken unterstützen<br />
und vorantreiben.<br />
Auch die jüngste Entscheidung des EU-<br />
Parlaments zum Critical Raw Material<br />
Act, in der Stahlschrott als strategischer<br />
Sekundärrohstoff eingestuft wird, könnte<br />
massive Auswirkungen auf die deutsche<br />
und europäische Stahl<strong>recycling</strong>wirtschaft<br />
haben. Der in Europa reichlich<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 15
VERANSTALTUNGEN<br />
Und schließlich: Der demografische<br />
Wandel und die Akademisierung sind<br />
wesentliche Gründe dafür, dass der Bedarf<br />
an Fachkräften auch in der Stahl<strong>recycling</strong>branche<br />
immer schwieriger zu<br />
decken ist. Die BDSV startet dazu eine<br />
Ausbildungsinitiative zur Unterstützung<br />
ihrer Mitgliedsunternehmen. Die dafür<br />
angelegte Plattform bietet einen exklusiven<br />
Zugang für BDSV-Mitglieder, hier<br />
können kostenlos Arbeitgeberprofile<br />
angelegt und Ausbildungsplätze veröffentlicht<br />
werden. Ausbildungsbetriebe<br />
erhalten über einen digitalen Azubimarktplatz<br />
niedrigschwellige Blitzbewerbungen<br />
von interessierten Jugendlichen<br />
direkt in ihr Postfach. Darüber hinaus<br />
können Unternehmen multimediales<br />
Informationsmaterial zu Branchen<br />
und Berufen abrufen.<br />
www.bdsv.org<br />
vorhandene Rohstoff recycelter Stahl<br />
würde dadurch überreguliert und die<br />
mögliche zusätzliche Exporteinschränkung<br />
würde den Markt empfindlich beeinträchtigen.<br />
Die BDSV wird sich dafür<br />
einsetzen, dass diese systemwidrige Entscheidung<br />
im Trilogverfahren rückgängig<br />
gemacht wird.<br />
Batteriebrände für die Recyclingbranche<br />
existenzgefährdend<br />
Falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien<br />
verursachen immer häufiger Brände<br />
in Recyclingbetrieben. Dies verursacht<br />
nicht nur erhebliche Schäden, sondern<br />
treibt auch die Versicherungskosten für<br />
die Unternehmen in die Höhe und kann<br />
im schlimmsten Fall zur Unversicherbarkeit<br />
führen. Aus Sicht der BDSV ist die<br />
ordnungsgemäße Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien<br />
und die Vermeidung<br />
von Fehlwürfen das zentrale Ziel. Hierzu<br />
gehört die Verbesserung der Kennzeichnung<br />
und Gestaltung von Elektro- und<br />
Elektronikgeräten sowie Batterien, um<br />
deren sichere Entnahme zu erleichtern.<br />
Zudem sollten Informations- und Aufklärungskampagnen<br />
für die Bürgerinnen<br />
und Bürger intensiviert werden, damit<br />
Elektro- und Elektronikaltgeräte, die Batterien<br />
enthalten, an den Sammelstellen<br />
getrennt gesammelt werden. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ist das Produktdesign.<br />
Es ist Teil der erweiterten Herstellerverantwortung,<br />
Batterien nur dort einzubauen,<br />
wo sie benötigt werden, und die<br />
Entnahme der Batterien auf einfache<br />
Weise zu ermöglichen.<br />
16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Aktuell<br />
und<br />
informativ<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS – Technik aktuell<br />
Aktuelle Nachrichten aus der Recycling-Industrie, neue<br />
Maschinen und Aufbereitungstechniken – und wichtige<br />
Informationen zu Messen und Veranstaltungen – das sind<br />
die Themen-Schwerpunkte im monatlich erscheinenden<br />
und selbstverständlich kostenlosen <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Newsticker.<br />
Auf der entsprechenden Landing-Page – der<br />
<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>- News-Seite – werden weitere wichtige und<br />
aktuelle Nachrichten gelistet.<br />
Seien Sie dabei und melden Sie sich an – dann sind Sie immer<br />
bestens informiert!<br />
Ihre redaktionelle Präsentation können Sie zudem durch eine<br />
Anzeigen-Insertion werbewirksam unterstützen. Frau Grimm-<br />
Fasching steht Ihnen hierzu gerne beratend zur Verfügung.<br />
Kontaktdaten<br />
Susanne Grimm-Fasching,<br />
Tel.: +49 8364 9860-79<br />
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Zur News-Seite:<br />
ra.stein-verlaggmbh.de<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3 | D-76473 Iffezheim | Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlagGmbH.de | www.stein-verlagGmbH.de
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />
Materialumschlag & Transport<br />
TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hightech<br />
On TOUR<br />
Gipo:<br />
Gipfelstürmer<br />
On TOUR<br />
UnionStahl:<br />
Partnerschaft<br />
TITELSTORY<br />
Der Cat-Bagger 352 wurde<br />
konzipiert, um anspruchsvolle<br />
Abbrucharbeiten<br />
einfacher denn je zu<br />
machen – speziell für<br />
Einsätze an Gebäuden,<br />
Brücken und industrieller<br />
Infrastruktur. Der Cat 352<br />
ist in der Lage, größere<br />
Anbaugeräte zu nutzen;<br />
dadurch profitieren<br />
Anwender durch eine<br />
höhere Reichweite und<br />
eine optimierte Leistung<br />
sowie grundlegend<br />
entsprechend niedrigeren<br />
Betriebskosten. Bereits ab<br />
Werk ist der Cat 352 mit<br />
einer Reihe an<br />
Assistenzsystemen im<br />
Standard ausgestattet;<br />
dazu zählen unter anderem<br />
Cat Payload, Cat 2D<br />
e-Fence sowie Cat Grade<br />
mit 2D-Technologie. Den<br />
Cat 352 gibt es sowohl mit<br />
geradem Ausleger als auch<br />
in der Version UHD, in<br />
dieser erreicht der Cat 352<br />
eine Arbeitshöhe von bis zu<br />
28 Metern.<br />
(Titelfoto: Caterpillar/Zeppelin)<br />
Korn Recycling nutzt<br />
Hightech in der<br />
Entsorgung.<br />
Wer am Flughafen warten muss, bis sein Koffer beim Check-in<br />
durchleuchtet ist, kommt auf so manche Gedanken. Im Fall von<br />
Korn Recycling brachte das Scannen des Gepäcks den<br />
Geschäftsführer Alexander Korn auf die Idee, das Verfahren auch<br />
auf den Müll anzuwenden. Entwickelt wurde eine der weltweit<br />
modernsten Anlagen, um Gewerbeabfall zu sortieren und<br />
Ersatzbrennstoffe für die Energiegewinnung in Zement- und<br />
Kraftwerken aufzubereiten. Inzwischen setzt das Unternehmen auf<br />
die ganze Bandbreite von Röntgenstrahlen, Infrarotlicht und<br />
Induktion. Denn Hightech hilft, Kunststoffe, Metalle und Mineralik<br />
zu erkennen sowie Störstoffe zu detektieren und auszusortieren,<br />
aber auch um eine größtmögliche Wertschöpfung bei der<br />
Abfallverwertung zu betreiben. Unterstützung bekommt dabei der<br />
zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb seit Kurzem auch von zwei<br />
Cat-Umschlagbaggern MH3026.<br />
18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hightech in<br />
der Entsorgung<br />
Jedes Jahr werden 100.000 Tonnen<br />
Müll an Korn Recycling von<br />
Unternehmen und Privatpersonen<br />
geliefert. Das Abfallaufkommen<br />
setzt sich zusammen<br />
aus Gewerbe- und Industrieabfällen,<br />
Sperrmüll sowie kommunalen Abfällen,<br />
die genauso recycelt werden wie<br />
Baumisch abfälle. Diese kommen von<br />
Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen,<br />
dem Abbruch und Neubau. 4.000<br />
Container sind daher in Umlauf und verteilen<br />
sich auf die Kunden. „Wir haben<br />
eine schlagkräftige Logistik und vermarkten<br />
alle Fraktionen auf Anfrage“, so<br />
Alexander Korn, der den Familienbetrieb<br />
zusammen mit seinem Bruder Markus<br />
führt. Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb<br />
Korn Recycling beschäftigt 210<br />
Mitarbeiter in der Zentrale in Albstadt<br />
und in fünf Niederlassungen im südlichen<br />
Baden-Württemberg. Kernkompetenz<br />
ist es, Abfälle wieder nutzbar zu<br />
machen.<br />
Anspruchsvoller Einsatz für<br />
die beiden MH3026<br />
Hierbei helfen zwei Cat-Umschlagbagger<br />
MH3026 in der Annahme, beim Erfassen<br />
der Störstoffe, beim Beschicken<br />
der Ballenpresse und in der Rückverladung<br />
mit. Ausleger mit einer Reichweite<br />
von 12,5 Metern haben sich bewährt.<br />
Gesetzt ist auch ein vollhydraulischer<br />
Schnellwechsler, um für die unterschiedlichen<br />
Tätigkeiten schnell Greifer, Magnet<br />
und Schrottschere tauschen zu können.<br />
„Was uns sehr unterstützt, ist die im<br />
Greifer integrierte Waage, die wir bei<br />
der Rückverladung nutzen“, erklärt Platzmeister<br />
Massimo Zitelli. Was noch zählt,<br />
ist eine Premiumkabine, denn auf den<br />
Geräten sitzen feste Fahrer. Eine Mitarbeiterin<br />
ist Samantha Seidens. Sie arbeitet<br />
bei Korn Recycling als Maschinistin<br />
und bedient einen der beiden Umschlagbagger.<br />
„Mir war klar, dass sie mal eine<br />
gute Fahrerin wird. Auch ihr Vater arbeitet<br />
bei uns und sie hat ihn immer begleitet.<br />
Sie hat einfach das nötige Gespür für<br />
den Umschlagbagger“, so Alexander<br />
Korn. Dass sie Ahnung hat, bestätigt<br />
auch Andreas Theurer, leitender Verkaufsrepräsentant<br />
der Zeppelin-Niederlassung<br />
Böblingen, als er einen Cat<br />
MH3026 in dem Betrieb vorführte: „Samantha<br />
Seidens gab uns ein fundiertes<br />
Feedback nach der Vorführung. Sie versteht<br />
die Technik und hat sich damit auch<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 19
TITELSTORY: Materialumschlag & Transport<br />
Zwei neue Cat MH3026 helfen in der<br />
Annahme, beim Erfassen der<br />
Störstoffe, beim Beschicken der<br />
Ballenpresse und in der<br />
Rückverladung. Fotos: Zeppelin<br />
auseinandergesetzt.“ Der Einsatz, den<br />
die Maschinisten absolvieren müssen, ist<br />
anspruchsvoll. Denn mit den Umschlagbaggern<br />
sind Container stets gut auszuladen.<br />
Um einen reibungslosen Betrieb<br />
sicherzustellen, laufen die Geräte darum<br />
im Full-Service, den die Zeppelin-Niederlassung<br />
Böblingen sicherstellen muss.<br />
„Werkstattmitarbeiter von Korn Recycling<br />
sind in engem Austausch mit dem<br />
Zeppelin<br />
Baumaschinen GmbH<br />
Graf-Zeppelin-Platz 1<br />
D-85748 Garching bei München<br />
Tel.: +49 (0) 89 32 00 00<br />
Fax: +49 (0) 89 32 00 0418<br />
zeppelin-cat@zeppelin.com<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
Zeppelin-Außendienst. Die Abstimmung<br />
erfolgt pragmatisch“, meint Alexander<br />
Korn. 24.000 Betriebsstunden absolvieren<br />
Umschlagbagger – Kettenbagger<br />
erreichen dagegen zwischen 10.000 bis<br />
15.000 Betriebsstunden, bis sie wieder<br />
gegen neue Technik getauscht werden.<br />
Vermeidung von Brandnestern<br />
Aufgeschlossen ist Alexander Korn gegenüber<br />
alternativen Antrieben. Einen<br />
Elektrobagger hat er im Einsatz, um Tiefbunker<br />
zu leeren. „Unser Abfall soll keine<br />
langen Stand- beziehungsweise Liegezeiten<br />
haben, damit sich keine Brandnester<br />
bilden können“, so Alexander<br />
Korn. Denn landen E-Zigaretten oder<br />
Akkus achtlos im Müll und bleiben die<br />
Störstoffe bei der Handsortierung unentdeckt,<br />
kann das in der Entsorgung bei<br />
der mechanischen Behandlung große<br />
Probleme machen, wenn dann deren<br />
Isolation beschädigt wird. Korn Recycling<br />
aus Albstadt kann ein Lied davon<br />
singen. Denn immer wieder musste deswegen<br />
die örtliche Feuerwehr anrücken<br />
und Brandherde löschen – ein nicht<br />
immer ganz einfaches Unterfangen bei<br />
den Mengen an Abfall.<br />
Hoher Aufwand, der sich lohnt<br />
Dass es sich in jedem Fall lohnt, den Müll<br />
aufzubereiten, belegt der Unternehmer<br />
mit dem grünen Fußabdruck, den er<br />
2012 erstmals berechnen ließ. Das Ergebnis:<br />
Bei jeder Tonne Gewerbeabfall,<br />
die sortiert, aufbereitet und verwertet<br />
wird, spart der Betrieb gegenüber einer<br />
herkömmlichen Müllverbrennung 690<br />
Kilogramm CO 2<br />
ein. Im Jahr sind es<br />
69.000 Tonnen CO 2<br />
bei einem Müllaufkommen<br />
von 100.000 Tonnen. „Das ist<br />
unser Beitrag für den Umweltschutz“, so<br />
Alexander Korn, „da steckt viel Aufwand<br />
dahinter.“<br />
20 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
+++<br />
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info@stein-verlagGmbH.de | www.stein-verlagGmbH.de
Materialumschlag & Transport<br />
Develon präsentiert mit<br />
dem DX<strong>23</strong>0WMH-7 und dem<br />
DX250WMH-7 (hier im Bild)<br />
zwei neu entwickelte<br />
Umschlagbagger.<br />
Foto: Develon<br />
Develon<br />
Neue Umschlagbagger DX<strong>23</strong>0WMH-7 und DX250WMH-7<br />
Develon, vormals Doosan Construction<br />
Equipment, hat seine neuen<br />
Stufe-V-konformen Umschlagbagger<br />
DX<strong>23</strong>0WMH-7 mit 24 Tonnen und DX-<br />
250WMH-7 mit 25,6 Tonnen auf den<br />
Markt gebracht. Beide Maschinen verfügen<br />
über Front- und Heckpratzen<br />
sowie einen speziell für Materialumschlagaufgaben<br />
entwickelten Ausleger<br />
und Löffelstiel.<br />
Beide Geräte werden von einem wassergekühlten<br />
Develon-Sechs-Zylinder-<br />
Dieselmotor vom Typ DL<strong>06</strong>V mit Turbolader<br />
angetrieben und haben eine Ausgangsleistung<br />
(SAE J1995) von 141 kW<br />
(192 PS) bei 1.900 U/min. Die Abgase<br />
werden durch die SCR-Technologie<br />
(„Selective Catalytic Reduction“), einen<br />
Dieseloxidationskatalysator (DOC) und<br />
einen Dieselpartikelfilter (DPF) gereinigt.<br />
Ein Leistungsmerkmal der Serienausrüstung<br />
ist die hydraulisch hochfahrbare<br />
Kabine, die dem Fahrer eine bessere<br />
Rundumsicht auf Anbaugerät und Arbeitsbereich<br />
ermöglicht. In Kombination<br />
mit dem Display der Rückfahrkamera<br />
hat der Fahrer eine gute Sicht auf die<br />
Arbeitsstelle. Die neuen Umschlagbagger<br />
sind dank ergonomischer Joysticks<br />
und einem Lenkrad einfach zu bedienen.<br />
Zur Effizienzverbesserung sind die Maschinen<br />
mit einer 2-Wege-Zusatz- und<br />
Rotationshydraulik ausgestattet. Zusätzliche<br />
Anbaugeräte lassen sich über Joysticks<br />
oder ein als Sonderausrüstung<br />
erhältliches Fußpedal steuern. Smart<br />
Power Control (SPC), ein spezielles, von<br />
Develon entwickeltes System, verbessert<br />
den Maschinenwirkungsgrad und sorgt<br />
durch die variable Regelung von Drehzahl<br />
und Pumpendrehmoment für Produktivität<br />
auf gleichbleibend hohem<br />
Niveau, da sich die Drehzahl automatisch<br />
an die Last anpasst. Der SPC lässt<br />
sich in allen vier Arbeitsmodi betreiben,<br />
die bei den neuen Umschlagbaggern zur<br />
Verfügung stehen. Diese Leistungsmodi<br />
helfen beim Anpassen des Verhältnisses<br />
aus Kraftstoffverbrauch und Maschinenleistung<br />
an die Arbeitsbedingungen. Die<br />
vier einstellbaren Leistungsmodi reichen<br />
vom Power-Plus-Modus bis zum Economy-Modus,<br />
der den Kraftstoffverbrauch<br />
bei Anwendungen mit geringem Leistungsbedarf<br />
entsprechend reduziert.<br />
Zusätzlich zu den vier Leistungsmodi gibt<br />
es einen Arbeitsmodus zum Anheben,<br />
der ein höheres Pumpendrehmoment,<br />
eine niedrige Motordrehzahl und eine<br />
automatische Boosterfunktion bietet.<br />
Kunden können auch den gewünschten<br />
Front-Typ auswählen und je nach Anwendung<br />
zwischen geraden und Schwanenhals-Löffelstielkonfigurationen<br />
wählen. Der DX<strong>23</strong>0WMH-7 wurde für<br />
Standardlasten entwickelt, während der<br />
DX250WMH-7 über eine längere Front<br />
und ein zusätzliches 1,2-Tonnen-Gegengewicht<br />
verfügt, um eine hohe Stabilität<br />
beim Umgang mit schwereren Lasten zu<br />
gewährleisten.<br />
In der Kabine gibt es einen neuen<br />
8-Zoll-Smart-Touchscreen von Develon,<br />
der leicht ablesbar und bedienbar ist und<br />
alle Funktionen und Einstellungen der<br />
Maschine an einem Platz vereint. Das<br />
Display zeigt auch ein Videobild der<br />
Standard-Rückfahrkamera oder einer<br />
als Sonderausrüstung erhältlichen Seitenkamera<br />
an, die eindeutig positioniert<br />
sind und so eine noch bessere Sicht ermöglichen.<br />
Werksseitig sind verschiedene<br />
Sonderausrüstungen installiert, wie<br />
zum Beispiel zusätzliche Arbeitsscheinwerfer,<br />
Kraftstofffilterpumpe, Rundum-<br />
Kennleuchte und optional auch Vollgummireifen.<br />
Serienmäßig ist die neueste<br />
Version des Develon Fleet Management<br />
TMS 3.0 installiert. Dieses Telematik-Managementsystem<br />
erfasst Daten<br />
von Sensoren an den Maschinen. Die<br />
Telematik stellt Besitzern, Händlern und<br />
Develon Standortinformationen und<br />
umfassende Maschinenbetriebsinformationen<br />
zur Verfügung.<br />
https://eu.develon-ce.com/en/<br />
22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Hyundai<br />
Intensiver Recyclingeinsatz für den HL960A-XT<br />
Die SUC – Sächsische Umweltschutz-<br />
Consulting – ist mit 10 Standorten<br />
und 200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
am Hauptsitz in Dresden europaweit<br />
tätig. Transporte, Abfallmanagement<br />
und die Sanierung von Altlasten<br />
gehören zum umfangreichen Leistungsportfolio.<br />
In der Behandlung von pastösen mineralischen<br />
Abfällen setzt das Unternehmen<br />
seit Anfang 2022 am Standort<br />
Dresden den neuesten Hyundai-Radlader<br />
HL960A-XT mit verlängertem Hubgerüst<br />
und Hochkippschaufel ein. Der<br />
20-Tonnen-Radlader wird von einem<br />
116 kW starken Cummins-Motor B6.7<br />
der Stufe V angetrieben. Auf Betreiberwunsch<br />
wurde der vom Vertragshändler<br />
Tecklenborg Baumaschinen aus Leisnig<br />
gelieferte Radlader mit einer Schutzbelüftungsanlage<br />
ausgerüstet. Aufgabe<br />
des jährlich rund 600 Stunden leistenden<br />
Radladers ist die Verladung von Produktionsabfällen<br />
zur Weiterverarbeitung<br />
oder Deponierung. „Qualität, Ausstattung<br />
und der niedrige Kraftstoffverbrauch<br />
haben uns überzeugt, hinzu<br />
kommt die gute Betreuung durch Tecklenburg,<br />
die vor allem schnell vor Ort sind<br />
und sich mit den Maschinen sehr gut<br />
auskennen. Wobei wir bisher keine ungeplanten<br />
Ausfälle hatten“, so<br />
Geschäftsführer Holger Vogel.<br />
Bei der HLA-Serie wird im Leerlauf der<br />
Motor abgeschaltet, Leerlauf-Zeit und<br />
Betriebsart können vom Fahrer bestimmt<br />
werden. Auch das Standard-<br />
Fünf-Gang-Getriebe mit Überbrückungskupplung<br />
reduziert den Kraftstoffverbrauch.<br />
Die Eco-Anzeige ändert<br />
ihre Farbe mit dem Motordrehmoment<br />
und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem<br />
werden Kraftstoffverbrauchswerte wie<br />
Durchschnitts- und Gesamtverbrauch<br />
überwacht und angezeigt. Das Eco-<br />
Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem<br />
Betrieb und Leistungsbetrieb –<br />
im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch<br />
deutlich niedriger. Eine „Geschwindigkeitsbegrenzung“<br />
ist für Fahrer<br />
der HL-Serie zwischen 20 und 40 km/h<br />
so einstellbar, wie es für den jeweiligen<br />
Einsatz effektiv ist. Im H-Modus reduziert<br />
die intelligente Kupplungstrennfunktion<br />
ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler.<br />
Die geringere Hitzeentwicklung<br />
durch ICCO kommt insgesamt<br />
der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische<br />
Sperrdifferenzial erhöht zum<br />
einen die Produktivität und wirkt zum<br />
anderen kraftstoffsparend, indem es<br />
Reifenschlupf vermeidet.<br />
Der 7-Zoll-Farbmonitor wird ähnlich<br />
wie ein Smartphone-Display bedient. Er<br />
ist größer als bei den Vorgängermodellen.<br />
Das Audio-System inklusive Radio<br />
hat eine integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />
und ein eingebautes<br />
Mikrofon, womit der Fahrer in der Kabine<br />
Anrufe entgegennehmen und tätigen<br />
kann. Das Infotainment-System bietet<br />
dem Bediener ebenfalls die Möglichkeit,<br />
Miracast zu nutzen. Mit diesem System<br />
kann er über das WLAN seines Smartphones<br />
die Funktionen des Mobiltelefons<br />
auf den großen Bildschirm legen –<br />
inklusive Navigation, Internetsurfen,<br />
Video- und Musikwiedergabe. Alle Modelle<br />
der HL-Reihe sind wahlweise mit<br />
Joystick-Lenkung erhältlich.<br />
Über den Touchscreen-Monitor und<br />
elektrohydraulisch vorgesteuerte Hebel<br />
werden Endlagendämpfung, Schaufelpriorität<br />
und Arretierstellung für Ausleger<br />
und Schaufel angepasst. Die Endlagendämpfung<br />
reduziert Stöße und<br />
Schwingungen, wenn sich ein Anbaugerät<br />
dem Ende seines Bewegungswegs<br />
nähert, und sorgt für stoßfreies „Ankommen“,<br />
indem an diesem Punkt automatisch<br />
die Bewegungsgeschwindigkeit<br />
zurückgenommen wird. Alle Modelle der<br />
HLA-Serie sind mit einem Wiegesystem<br />
ausgerüstet. Es bietet automatische und<br />
manuelle Einstellungen und wiegt einzelne<br />
Schaufelladungen und Ladegesamtgewichte<br />
mit einer Genauigkeit von<br />
rund einem Prozent.<br />
www.hyundai-ce.eu<br />
Der neue Hyundai-Radlader HL960A-XT mit verlängertem Hubgerüst bei der<br />
Verladung von Schlamm bei der SUC in Dresden. Foto: HCEE/OBA<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> <strong>23</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Der PC490HRD-11 mit K100-<br />
Ausleger-Wechselsystem im<br />
Einsatz auf einer Abbruchbaustelle<br />
in Chemnitz. Foto: Komatsu<br />
Komatsu<br />
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten nicht nur im Abbruch<br />
Die Becker Umweltdienste GmbH<br />
aus Freiberg mit über 50 Niederlassungen<br />
in Deutschland und fast 125<br />
Jahren Erfahrung gelten als kompetenter<br />
Ansprechpartner in den Bereichen<br />
Abbruch, Entkernung, Rückbau und<br />
Recycling.<br />
Bisher wurden Abbrucharbeiten mit<br />
einem PC340HRD ausgeführt, seit Kurzem<br />
ist ein PC490HRD im Einsatz. „Der<br />
bedeutendste Unterschied besteht in<br />
der verbesserten Reichweite in der<br />
Höhe“, so Falk Wiards, Bauleiter in der<br />
Abteilung Abbruch. „Unser alter<br />
PC340HRD hatte nur eine Höhe von 21<br />
Metern. Der PC490HRD hat 32 Meter.<br />
Hinzu kommen die detailliert durchdachten<br />
Weiterentwicklungen der Maschine.<br />
Einer der herausragendsten Vorteile,<br />
neben der Höhe, ist die Standfestigkeit“,<br />
ergänzt Wiards. „Sehr praktisch ist die<br />
Bedienung über die weiterentwickelten<br />
Joysticks, auf denen so gut wie alle Funktionen<br />
inklusive der Verstellung der Kabinenneigung<br />
liegen“, so Wiards weiter.<br />
Allgemein sei das Handling sehr gut<br />
durchdacht. Der PC490HRD-11 ist mit<br />
dem von Komatsu entwickelten K100-<br />
Ausleger-Wechselsystem ausgestattet.<br />
„Das Ausleger-Wechselsystem ist sehr<br />
wichtig, da es deutlich weniger Arbeitsaufwand<br />
bedeutet, als wenn man mit<br />
einem herkömmlichen Abbruchausleger<br />
arbeiten würde“, beschreibt Falk Wiards<br />
seinen Eindruck. „Wir können die Maschine<br />
für umfangreiche Abbrüche wie<br />
auch für kleine, normale Wohnhäuser<br />
einsetzen. Ich kann mir vorstellen, dass<br />
auch Unternehmen mit einem kleineren<br />
Fuhrpark von der Vielseitigkeit dieser<br />
Maschine profitieren können.“<br />
Der Komatsu-Hydraulikbagger<br />
PC490HRD-11, mit einem Betriebsgewicht<br />
von 55,2 bis 73,4 Tonnen, ist mit<br />
seinem K100-Ausleger-Wechselsystem<br />
auf Vielseitigkeit ausgelegt und kann bei<br />
veränderten Anforderungen leicht umkonfiguriert<br />
werden. Der Erdbauausleger<br />
kann sowohl gestreckt für Abrissarbeiten<br />
wie auch gekröpft für Erdbauund<br />
Verladetätigkeiten eingesetzt werden.<br />
Mit der 4-Meter-Verlängerung am<br />
Erdbauausleger oder dem HRD-Ausleger<br />
stehen somit sechs verschiedene<br />
Arbeitshöhen für jedes Abbruchprojekt<br />
zur Verfügung. Der Auslegerwechsel erfolgt<br />
aus der Kabine heraus, ohne dass<br />
manuelle Hilfe von außen notwendig ist.<br />
Alle hydraulischen und elektrischen Verbindungen<br />
sind in der K100-Ventilbaugruppe<br />
zusammengefasst und ermöglichen<br />
ein Verbinden von Ausleger und<br />
Maschine in 100 Sekunden. Somit ist der<br />
komplette Wechsel der Ausrüstung auf<br />
der Baustelle in wenigen Minuten möglich.<br />
Der Bediener wird in der Kabine an<br />
der Mensch-Maschine-Schnittstelle per<br />
Touchscreen durch den Wechselvorgang<br />
geführt. Alle Vorgänge werden<br />
mittels Sensoren abgefragt und gesichert.<br />
Der Bediener wird auch beim Einhalten<br />
der maximal zulässigen Reichweiten,<br />
unter Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />
Anbaugeräte, durch das<br />
System unterstützt. Das K100-Ausleger-<br />
Wechselsystem erfüllt damit die steigenden<br />
Anforderungen an Sicherheit, Einsatzvielseitigkeit<br />
und Projekteffizienz.<br />
Die Becker Umweltdienste hat neben<br />
dem PC340HRD unter anderem verschiedene<br />
Baureihen des PC290, einen<br />
PC360 und PC138 in ihrer Maschinenflotte.<br />
www.komatsu.eu<br />
24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
KTEG<br />
Zentrum für Innovationen<br />
Die KTEG ist mit ihren Geschäftsfeldern<br />
breit aufgestellt, zu diesen<br />
zählen: Marktforschung und Entwicklung,<br />
KTEG-Systemlösungen für Abbruch,<br />
Bau, Tiefbau und Spezialtiefbau,<br />
Zero Emission, Serienlösungen<br />
für Kompakt- und Bauindustrie, Individuallösungen,<br />
Schnellwechselsysteme<br />
und Anbaugeräte sowie digitale<br />
Assistenz- und Flottenmanagementsysteme.<br />
Dazu Harald Thum, Geschäftsführer<br />
der KTEG: „Die KTEG ist<br />
der Innovator für Schlüsselmaschinen<br />
und Technologien rund um die Baustelle.<br />
Uns gibt es seit über 20 Jahren<br />
und seitdem haben wir zahlreiche<br />
Innovationen entwickelt. Wir bieten<br />
weltweit das breiteste High-Reach-<br />
Abbruchbagger-Portfolio an und sind<br />
dank unseres exklusiven Auslegerschnellwechselsystems<br />
Markführer in<br />
Deutschland in diesem Bereich.<br />
Zudem gehören wir bei den elektrifizierten<br />
Baumaschinen zwischen 1,7<br />
und 15 Tonnen mit 6 unterschiedlichen<br />
Produktklassen zu einem der<br />
weltweit führenden Hersteller. Wir<br />
denken und handeln in ganzheitlichen<br />
Systemlösungen und deshalb<br />
dreht sich bei uns alles um die Optimierung<br />
der Prozesse beim Kunden,<br />
die Maschine ist hier ein Baustein.“<br />
Die europäische, insbesondere die<br />
deutsche Bau- und Umschlagindustrie<br />
steht für konsequente Optimierung<br />
von Arbeitsprozessen und den<br />
Einsatz neuster Technologien. Damit<br />
verbunden sind höchste Qualitätsund<br />
Sicherheitsstandards. „Wir haben<br />
die Trends im Blick und kennen durch<br />
den engen Austausch mit den Kunden<br />
wie auch Händlern die Marktbedürfnisse<br />
aus erster Hand“, freut sich Harald<br />
Thum und weiter: „Uns ist eine<br />
besondere Partnerschaft im letzten<br />
Jahr gelungen, mit den Mitarbeitenden<br />
der KTEG und der Kiesel Group<br />
auf der einen und durch die Beteiligung<br />
unseres Partners Hitachi auf der<br />
anderen Seite. Aus diesem partnerschaftlichen<br />
Miteinander ist im letzten<br />
Jahr die KTEG als das europäische<br />
Entwicklungszentrum für Hitachi entstanden.<br />
Und jetzt ergänzt sich die<br />
europäische Expertise aus dem Team<br />
der KTEG mit den Möglichkeiten eines<br />
des weltweit größten Herstellers für<br />
Baumaschinen. Spitzenkräfte aus Europa<br />
und Japan geben jeden Tag ihr<br />
Bestes, um für die Herausforderungen<br />
unserer Kunden schnelle Lösungen zu<br />
finden und diese wie ein Schnellboot<br />
auf den Markt einzuführen.“<br />
Über 70 Experten und Young Professionals<br />
arbeiten für die KTEG.<br />
Hinzu kommen noch über 200 Experten,<br />
die im tagtäglichen Austausch<br />
mit dem KTEG-Team stehen und zu<br />
den strategischen Partnern der KTEG<br />
zählen. Zu diesen Unternehmen gehören<br />
zum Beispiel Suncar, Vemcon,<br />
Oilquick und Kinshofer.<br />
www.kteg-company.com<br />
KTEG bietet, so das<br />
Unternehmen, weltweit<br />
das breiteste High-<br />
Reach-Abbruchbagger-<br />
Portfolio an.<br />
Foto: KTEG GmbH
Materialumschlag & Transport<br />
Auch das Befüllen der<br />
eigenen Brecheranlagen<br />
zählt zu den<br />
Routineaufgaben der beiden<br />
Volvo-Radlader.<br />
Volvo<br />
Tragende Rolle für die beiden Riesen<br />
Masse und Klasse“ beschreibt die<br />
BTB-Gruppe im Osten Berlins am<br />
treffendsten. Das 1990 gegründete Familienunternehmen<br />
hat sich zum Spezialisten<br />
für Tiefbau, Rückbau, Entsorgung<br />
und Recycling von Baustoffen entwickelt<br />
und wird dabei seit mehr als 20 Jahren<br />
von Volvo Construction Equipment (VCE)<br />
begleitet. Eine im wahrsten Sinne des<br />
Wortes tragende Rolle kommt den beiden<br />
Volvo-Radladern vom Typ L350H zu.<br />
Die Riesen aus dem Volvo-Programm mit<br />
bis zu 56 Tonnen Einsatzgewicht sind im<br />
BTB-Recyclinggeschäft <strong>aktiv</strong> und befüllen<br />
auf dem 25 ha großen Betriebsareal<br />
die Brecher, beladen Kipper und Kippsattelzüge<br />
oder schaufeln diverse<br />
Schüttgüter in Eisenbahnwaggons. Bis<br />
zu 4.000 Tonnen neues Baumaterial wie<br />
Asphalt- und Betonzuschlagstoffe für<br />
Straßenbaubetriebe wandern pro Tag in<br />
die bereitgestellten Güterzüge. Ein direkter<br />
Gleisanschluss auf dem Firmengelände<br />
im Ostberliner Stadtteil Marzahn<br />
macht’s möglich. Hier stehen gleich<br />
mehrere BTB-Recycling- und Aufbereitungsanlagen<br />
für sämtliche mineralische<br />
Baustoffe. Sie haben eine Stundenleistung<br />
von etwa 800 Tonnen und stellen<br />
aus Altmaterial Tragschichten für<br />
Straßen- und Wasserbau, Gleisschotter<br />
oder Drainagesplitt neu her. Um kontaminierte<br />
Böden und Bauschutt verwerten<br />
zu können, besitzt BTB auch eine<br />
Anlage zur Aufbereitung gefährlicher<br />
Baustoffe.<br />
„Die beiden Volvo L350H haben wir in<br />
den letzten zwei Jahren angeschafft<br />
und dafür Altgeräte in Rente geschickt.<br />
Bei der Menge an Material müssen wir<br />
auf die größten Geräte im Markt zurückgreifen“,<br />
sagt Philip Breul, Geschäftsführer<br />
der BTB-Gruppe. Als Sohn des Firmengründers<br />
Reimar Breul lenkt der<br />
studierte Bauingenieur heute die Geschicke<br />
von BTB in zweiter Generation.<br />
„Wir sind mit Volvo-Radladern wie den<br />
L180 bis L220 groß geworden. Die Kipplasten<br />
der Volvo sind phänomenal. Und<br />
nie gab es mit der Haltbarkeit ernsthafte<br />
Probleme“, begründet der Juniorchef<br />
die Wahl der Marke Volvo.<br />
26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Für die in spezieller Firmenfarbe Rot-<br />
Weiß lackierten L350H mit Schnellwechsler<br />
hat Breul zusätzlich vier unterschiedlich<br />
große Schaufeln mit 9,0 bis<br />
12,5 Kubikmeter Fassungsvermögen<br />
und zwei Blockumschlaggabeln angeschafft.<br />
Je nach Arbeitsaufgabe bedienen<br />
sich die Fahrer selbst an den passenden<br />
Anbaugeräten. Einer von ihnen ist<br />
der gebürtige Pole Marius Małek. Der<br />
45-Jährige lobt vor allem die immense<br />
Kraft seines 395 kW starken Neuzugangs.<br />
Der stabile Rahmen, das durchdachte<br />
Z-Hubgerüst samt verstärktem<br />
oberem Knickgelenk und die robusten<br />
Felsreifen tragen nach seiner Einschätzung<br />
entschieden zur hohen Arbeitsleistung<br />
bei. Auch der Volvo-D16J-Motor,<br />
das Opti-Shift-Getriebe der dritten Generation<br />
und die Joystick-Schaltung<br />
kommen bei dem Profi sehr gut an.<br />
Dabei hilft ihm das hochauflösende<br />
10”-Touch-Display mit Volvo-Co-Pilot-<br />
Software, die Fahrweise und Handhabung<br />
zu optimieren – mit Anzeigen in<br />
seiner Muttersprache.<br />
Sein Radlader hat aktuell rund 1.500<br />
Betriebsstunden auf der Uhr. Sein Kollege<br />
Mario Vettrich hat auf seinem zwei<br />
Jahre alten L350H bereits die doppelte<br />
Stundenzahl geschafft. Rund 1.500 Betriebsstunden<br />
spulen die beiden Volvo-<br />
Radlader im Ein-Schicht-Betrieb pro Jahr<br />
ab. Fünf bis sieben Jahre – immer abhängig<br />
von den anfallenden Reparaturkosten<br />
– bleiben die Maschinen bei BTB<br />
im Einsatz, dann ist Ersatz fällig. Die Betreuung<br />
der Volvo-Geräte übernimmt<br />
Swecon Baumaschinen Berlin in Wustermark.<br />
Die eigene Werkstatt auf dem<br />
Gelände übernimmt Pflege- und Wartungsarbeiten<br />
sowie Stahlbau-Reparaturen.<br />
Für die neuen großen Radlader<br />
hat BTB Service-Verträge abgeschlossen,<br />
die die vorbeugende Wartung, alle<br />
Inspektionen und notwendige Reparaturen<br />
durch geschulte Servicetechniker<br />
von Volvo enthalten.<br />
www.volvoce.com<br />
Die beiden L350H-Radlader zählen zu<br />
den jüngsten Neuanschaffungen der<br />
BTB-Gruppe. Fotos: Volvo
Schrott & Metall<br />
Cronimet<br />
Erster Solmec-Elektroumschlagbagger im Maschinenpark<br />
Der Karlsruher Edelstahlspezialist<br />
Cronimet Ferroleg GmbH arbeitet<br />
weiter daran, seinen Maschinenpark auf<br />
umweltfreundliche Maschinen umzustellen.<br />
Ende September wurde der erste<br />
Umschlagbagger der italienischen Firma<br />
Solmec vom Typ EXP 5020ZE übergeben.<br />
Cronimet hat sich bereits im letzten<br />
Jahr zum Netto-Null-Ziel bis zum Jahr<br />
2050 bekannt und ist 20<strong>23</strong> auch der Science<br />
Based Targets initiative (SBTi) beigetreten.<br />
Ein wichtiger Baustein auf dem<br />
Weg zu diesem Ziel ist die Umstellung<br />
des Maschinenparks auf umweltfreundliche,<br />
elektrisch betriebene Umschlagbagger.<br />
Aktuell sind bei der Cronimet<br />
Ferroleg. GmbH in Karlsruhe neun Umschlagbagger<br />
im Einsatz, die dafür eingesetzt<br />
werden, jährlich ca. 140.000<br />
Tonnen Edelstahlschrotte und andere<br />
legierte Schrotte in den Rohstoffkreislauf<br />
zurückzuführen. Der Solmec EXP<br />
5020ZE ist der zweite vollelektrisch betriebene<br />
Bagger in Karlsruhe. Er kann im<br />
Sortierbetrieb bis zu zehn Stunden arbeiten,<br />
bevor seine Batterie wieder aufgeladen<br />
werden muss. „Ich freue mich, dass<br />
wir mit dem neuen Umschlagbagger am<br />
Standort der größten Tochtergesellschaft<br />
der Cronimet-Gruppe die Elektrifizierung<br />
des Maschinenparks vorantreiben.<br />
Aktuell planen wir an allen europäischen<br />
Standorten den Austausch der<br />
alten, mit Diesel betriebenen Umschlagbagger<br />
durch neue, umweltfreundliche<br />
Modelle. Ich bin sehr froh, mit dem Team<br />
Technics hierfür ein Kompetenzzentrum<br />
für die Beschaffung der Maschinen an<br />
meiner Seite zu wissen“, so Marijo Zeljko,<br />
CEO der europäischen Standorte der<br />
Cronimet-Gruppe. „Mit dem Solmec-<br />
Umschlagbagger setzen wir auf innovative<br />
und robuste Technik. Er kann kabelungebunden,<br />
also komplett flexibel<br />
eingesetzt werden“, sagt Marco Merico,<br />
der im Team Technics für die technische<br />
Beratung bei der Beschaffung der Maschinen<br />
in Europa verantwortlich ist.<br />
Durch den Einsatz des Solmec EXP<br />
5020ZE lassen sich im Jahr ca. 30 Tonnen<br />
CO 2<br />
im Vergleich zum Einsatz einer dieselbetriebenen<br />
Maschine sparen. Der<br />
Umschlagbagger verfügt über einen<br />
40-kW-Elektromotor mit einer Rotationsgeschwindigkeit<br />
von 2.300 rpm und<br />
einem maximalen Drehmoment von 300<br />
Nm. In seinem Heck befinden sich zwei<br />
Blei-Säure-Akkupacks von jeweils 930 A<br />
bei 120 V, die bei Bedarf gegen andere<br />
Akkus ausgetauscht werden können, sodass<br />
die Maschine grundsätzlich in der<br />
Lage ist, ohne größere Verzögerungen<br />
durchzuarbeiten. Das Laden der Akkupacks<br />
erfolgt an zwei externen Ladegeräten,<br />
die jeweils mit einem 63-A-CEE-<br />
Steckersystem ausgestattet sind und<br />
dadurch an konventionellen Kraftsteckdosen<br />
angeschlossen werden können.<br />
Ein Energierückgewinnungssystem erhöht<br />
die Einsatzdauer, indem es beim<br />
Abbremsen des Schwenksystems durch<br />
Bremsrückgewinnung Energie gewinnt<br />
und in der Hauptbatterie speichert.<br />
Ebenso verfügt die Maschine über ein<br />
System zur Unterstützung der passiven<br />
Lasten der Maschine. Es besteht aus<br />
den Hydraulikzylindern, die direkt mit<br />
einem hydropneumatischen Speicher<br />
verbunden sind, der eine zusätzliche<br />
hydraulische Kraft und Geschwindigkeit<br />
garantiert.<br />
Die BVG Baumaschinen GmbH aus<br />
dem thüringischen Dachwig als einziger<br />
Generalimporteuer für Solmec in<br />
Deutschland kümmert sich zukünftig um<br />
alle anfallenden Wartungs- und Servicearbeiten<br />
sowie notwendigen Reparaturen<br />
am neuen Umschlagbagger.<br />
www.cronimet.com<br />
Riccardo Casarotti, Eigentümer von<br />
Solmec, links, und Marijo Zeljko,<br />
CEO der europäischen Standorte<br />
von Cronimet bei der symbolischen<br />
Schlüsselübergabe.<br />
Foto: Cronimet Holding GmbH<br />
28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Schrott & Metall<br />
Die Gründerfamilie: Erfinder Hans Ruf<br />
(2. v. rechts) gründete sein<br />
gleichnamiges Unternehmen<br />
gemeinsam mit seiner Frau im Jahr<br />
1969. Heute leiten seine Söhne Roland<br />
(links) und Wolfgang Ruf (rechts) das<br />
erfolgreiche Unternehmen mit rund<br />
165 Mitarbeitern.<br />
Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
Ruf<br />
Rundes Jubiläum: Dreißig Jahre Metall-Brikettierung<br />
Als Hans Ruf 1985 seine erste Brikettierpresse<br />
entwickelte und kurz darauf<br />
sein eigenes Unternehmen gründete,<br />
wusste er noch nicht, dass daraus<br />
eine echte Erfolgsgeschichte wird. Heute<br />
gilt die Ruf Maschinenbau GmbH & Co.<br />
KG mit Sitz in Zaisertshofen als Weltmarktführer<br />
für hydraulische Brikettpressen<br />
– eine Technologie, die mit Holz begann,<br />
aber schließlich auch die Wiederverwertung<br />
von Metallresten revolutioniert<br />
hat. Basis dafür war die Erfindung<br />
des sogenannten hydraulischen Wechselform-Brikettierens<br />
und dessen Übertragung<br />
von Holz auf Metall, die dem<br />
Erfinder Hans Ruf vor 30 Jahren gelang.<br />
Entscheidend waren diverse Anpassungen<br />
von zentralen Bauteilen wie Pressform,<br />
Pressstempel und Trichter. Um<br />
übermäßigem Verschleiß vorzubeugen,<br />
wurden sie aus gehärtetem Stahl konzipiert,<br />
der besonders widerstandsfähig<br />
ist. Darüber hinaus konstruierte Hans Ruf<br />
alle relevanten Verschleißteile so, dass<br />
sie schnell und einfach gewechselt werden<br />
können. Zudem legte sich der Maschinenbauer<br />
auf ein rundes Format für<br />
Metallbriketts fest, da seine Berechnungen<br />
und zahlreiche Versuche zeigten,<br />
dass hierbei die Druckverteilung während<br />
des Pressvorgangs am besten funktioniert.<br />
Ergo erzeugten die Maschinen<br />
schon damals Briketts mit sehr hoher<br />
Dichte. Entsprechend groß war das Interesse<br />
am Markt. Innerhalb von zwei Jahren<br />
verkaufte Ruf die ersten zehn Maschinen,<br />
und nach zehn Jahren war die<br />
Hundertergrenze überschritten. In der<br />
nächsten Zehnjahresperiode (2003 bis<br />
2013) steigerte das Unternehmen seinen<br />
Absatz auf gut 700 Metall-Brikettieranlagen<br />
und von 2013 bis 20<strong>23</strong> verdoppelte<br />
sich die Anzahl fast noch mal auf<br />
rund 1.300. Allein im vergangenen Jahr<br />
verkaufte der bayerische Maschinenbauer<br />
185 Metall-Anlagen, die neben<br />
Aluminium auch Stahl, Edelstahl, Guss,<br />
Kupferwerkstoffe, Magnesium sowie<br />
Titan verpressen können und in verschiedensten<br />
Branchen zum Einsatz kommen.<br />
Zu den wichtigsten zählen das weite Feld<br />
der spanenden und Automotive-orientierten<br />
Industrie sowie Gießereien und<br />
Recyclingbetriebe. Mit den Brikettieranlagen<br />
können Anwender Ressourcen<br />
schonen und gleichzeitig ihre Wirtschaftlichkeit<br />
erhöhen. Je raumgreifender die<br />
Späne nach der Bearbeitung sind, desto<br />
wichtiger ist eine leistungsfähige Brikettierung.<br />
Denn nur so lässt sich eine hohe<br />
Brikettdichte erzielen, die nah am massiven<br />
Material liegt. Entscheidend ist<br />
hierbei ein hoher spezifischer Pressdruck.<br />
Mit Ruf-Anlagen liegt dieser beispielsweise<br />
für Gusseisen bei bis zu<br />
4.000 kg/cm 2 und für Aluminium bei bis<br />
zu 3.000 kg/cm 2 .<br />
Die Vorteile der Briketts gegenüber<br />
losen Spänen sind vielfältig: Erstens sparen<br />
alle Anwender viel Platz. Zweitens<br />
vereinfacht sich die Logistik – sowohl die<br />
interne Staplerlogistik als auch die externe<br />
Transportlogistik, also Fahrten der<br />
Lkw von produzierenden Unternehmen<br />
zu Recyclingbetrieben bzw. Schmelzbetrieben.<br />
Drittens kann sich die Metallausbeute<br />
beim Einschmelzen erhöhen. Hintergrund<br />
dazu: Da die Späne leicht sind,<br />
schwimmen sie im Schmelzbad auf.<br />
Folglich entstehen hohe Abbrandverluste.<br />
Briketts tauchen hingegen dank ihrer<br />
hohen Dichte schnell ein und verhindern<br />
damit einen unnötigen Abbrand. Beim<br />
Brikettieren gelingt es auch, den Feuchtewert<br />
der Metallspäne materialabhängig<br />
von teils 15 Prozent auf weniger als<br />
zwei Prozent zu senken und das kostbare<br />
Nass für die spätere Wiederverwertung<br />
aufzufangen.<br />
www.brikettieren.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 29
ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Vernetzung leicht gemacht: Die<br />
WIMA-Hausmesse zog Ende Juni<br />
20<strong>23</strong> ein mehr als 250-köpfiges<br />
Fachpublikum an.<br />
Wima: Von der<br />
Maschine zur<br />
Systemkompetenz<br />
Wima hatte Ende Juni<br />
anlässlich des 15.<br />
Unternehmensgeburtstages<br />
zur Hausmesse geladen. Die<br />
fundierte und sehr gut<br />
frequentierte<br />
Fachveranstaltung zeigte<br />
ganz klar: Wer die „Wima“<br />
bisher in ihrer Produkt- und<br />
Kundenreichweite „nur“ als<br />
Siebmaschinenhersteller<br />
verortete, wurde spätestens<br />
vor Ort eines Besseren belehrt.<br />
Mit 27 Mitarbeitern fiel<br />
2008 der Startschuss zu<br />
dem zur Marke gewordenen<br />
Label „Wima“ als<br />
Kürzel für „Wilsdruffer<br />
Maschinen- und Anlagenbau“. Geschäftsführer<br />
Günter Specht ließ die Geschichte<br />
des Standortes wiederaufleben:<br />
Schon 2010 konnte die Immobilie<br />
gekauft werden, 2015 wurde die heute<br />
unter dem Kürzel LIG („Langenberger<br />
Innovation Group“) bekannte Doppstadt-Gruppe<br />
Hauptgesellschafter. Hervorgegangen<br />
aus der ehemaligen<br />
Doppstadt-Familienholding, bringt LIG-<br />
Gesellschafter Ferdinand Doppstadt<br />
seine unternehmerische Leidenschaft<br />
hier übergreifend zum Tragen. Die strategische<br />
Ausrichtung von LIG fokussiert<br />
sich auf Produkte und Services, die der<br />
Sicherung und dem nachhaltigen Umgang<br />
mit begrenzten Ressourcen dienen.<br />
Wer dazugehört, entwickelt sich<br />
automatisch mit, was u. a. seit 2020 die<br />
Wima-Außenstelle in Hattingen mit<br />
ihrem Schwerpunkt im Bereich der<br />
Dichte separation und Prozesswasseraufbereitung<br />
zeigt.<br />
Profiarbeit für verzahnte Branchen an<br />
zwei Standorten<br />
Am Zweitstandort in NRW wurde das<br />
Programm für Wasseraufbereitung,<br />
Klassier-, Wasch- sowie Dichtetrenner<br />
für Primär- und Sekundärrohstoffe eta-<br />
30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Verfahrenstechniken: Sortieren<br />
Starke Wäsche: Die<br />
Mittelfraktion wird mit dem<br />
HDS-WV behandelt.<br />
bliert. Wo Wasser im Spiel ist, muss auch<br />
Entwässerung stattfinden. Eine eigene<br />
Wima-Bandfilterpresse zur Schlamm<br />
entwässerung hat als logische Konsequenz<br />
inzwischen ihre Marktreife erreicht.<br />
Das Produkt passt zur gewachsenen<br />
Nachfrage nach solchen Lösungen<br />
in der Gesteinsindustrie, während neben<br />
Förderrinnen, Sandfängen und Doppelwellen-Schwertwäschen<br />
dort vor allem<br />
Wima-Siebtechnik schon längst eine<br />
feste Größe ist. Da alle wichtigen Komponenten<br />
bspw. einer bestellten Siebmaschine<br />
im Wilsdruffer Werk gefertigt,<br />
zusammengefügt, lackiert und geprüft<br />
werden, funktioniert die Herstellung reibungslos.<br />
Ein weiteres Kernangebot bezieht<br />
sich auf den Service an Siebmaschinen<br />
verschiedenster Marken – auch<br />
solcher, die inzwischen namentlich vom<br />
Markt verschwunden sind. 15 Jahre nach<br />
der Gründung beschäftigt Wima heute<br />
knapp 90 Fachleute, die Fertigungssowie<br />
Montage- und Beratungskapazitäten<br />
wurden dazu gewaltig ausgebaut.<br />
Segment Kreislaufwirtschaft gewinnt<br />
an Bedeutung<br />
Auch im Recyclingsegment ist Wima inzwischen<br />
<strong>aktiv</strong>, was insbesondere die<br />
Hydrodichteseparatoren HDS beweisen.<br />
Die früher von Wima für das Doppstadt-<br />
Programm gebauten Anlagen gehören<br />
mit der Errichtung des Zweitstandortes<br />
in Hattingen zum eigenen Programm.<br />
Aktuell beinhaltet dies die HDS-Varianten<br />
S (small) oder SV (small vibration)<br />
mit Vibrationssieb als Einsteigerlösung,<br />
M (medium) als komplexere Einheit mit<br />
integriertem Sedimentaustrag für größere<br />
Volumina und Recyclingaufgaben<br />
zum Beispiel im Kunststoffsegment.<br />
Dazu zählt auch die Version WV (washing<br />
vibration) mit einer kräftigen<br />
Wasch- und Förderschnecke sowie<br />
Waschschwertern in der Trogstrecke vor<br />
dem Trennbereich, um speziell schweres<br />
Gut wie Bauschutt von Leichtstoffen und<br />
Verunreinigungen zu trennen. Die kompakten<br />
Schwimm-Sink-Einheiten eignen<br />
sich laut Hersteller für anspruchsvolle<br />
Trennaufgaben, außerdem für die Separation<br />
von Kompostsiebüberlauf,<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 31
ON TOUR: Verfahrenstechniken: Sortieren<br />
Engagierte Wertschöpfer: Ein Unternehmen ist so gut wie seine Belegschaft.<br />
Diese hier stehen mit ihrer Persönlichkeit für ihre Firma. Fotos: gsz<br />
Wurzelholz, Grünschnitt, Straßenkehricht,<br />
Biomasse, Kunststoffen und vielem<br />
mehr. In sauber abgestimmten Prozessschritten<br />
trennen die Dichteseparatoren<br />
gemischte, idealerweise vorabgesiebte<br />
und passend fraktionierte Materialien<br />
der Größenordnungen von ca. 10 bis<br />
150 mm in eine Leicht- und Schwerfraktion.<br />
Ein stufenlos regelbarer Propeller<br />
verbessert die Trenneffizienz, indem sich<br />
dank ihm die Strömungsgeschwindigkeit<br />
im Aufstrom an verschiedenste (Leicht-)<br />
Materialien anpassen lässt. Schwerstoffe<br />
mit Kantenlängen von bis zu 150 mm<br />
werden von einer seelenlosen Förderschnecke<br />
beim HDS-S und HDS-SV ausgetragen.<br />
Eine Windsichtung für den<br />
Aufgabebereich gibt’s optional dazu.<br />
Für eine der neu entwickelten HDS-<br />
WV-Anlagen hat sich der in Grumbach<br />
nahe Wilsdruff ansässige Recycling- und<br />
Tiefbauunternehmer Alexander Slickers<br />
entschieden. Die Vorteile der HDS-Reihe<br />
verdeutlichte er im Rahmen von fünf<br />
Einsatz-Vorführungen in der Demohalle<br />
Wima Wilsdruffer<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenbau GmbH<br />
Freiberger Straße 79<br />
017<strong>23</strong> Wilsdruff<br />
Tel.: +49 (35204) 659-0<br />
Fax: +49 (35204) 659-69<br />
info@wima-maschinen.de<br />
www.wima-maschinen.de<br />
Zufriedenes Trio: Günter Specht, Moderatorin Jessy James LaFleur und Jörg<br />
Thomas (v. l.) am Ende der Veranstaltung, die für alle Seiten ein Gewinn war<br />
und frische Impulse für künftige Ansätze brachte.<br />
des Geländes: Vorabgesiebter Bauschutt<br />
stand nach der Hydrodichteseparation<br />
mit einer HDS-WV-Anlage als<br />
hochwertiger, sauberer Recycling-Baustoff<br />
zur Verfügung, während der Container<br />
für Leichtstoffe offenbarte, dass<br />
der aufgegebene Bauschutt mehr<br />
davon barg, als bei einfacher visueller<br />
Betrachtung zu vermuten war. Ursprünglich<br />
für die Entholzung und Entkohlung<br />
von Sanden und Kiesen entwickelt,<br />
eignet sich der unter dem Namen<br />
Astro bekannte Schwertrübesortierer<br />
ebenfalls für das Recyclingsegment. Das<br />
bewährte Prinzip der Dichteseparation<br />
findet sich unter anderen Vorzeichen<br />
auch hier wieder. Neu daran sind die<br />
heutigen Möglichkeiten zur Überwachung<br />
und feinfühligen Aussteuerung<br />
des Prozesses, die dem Klassiker zu<br />
neuem Aufwind verhelfen.<br />
Weitere Vorführungen in der Montagehalle<br />
bezogen sich auf den Lagertausch<br />
und die Luftfederung an Siebmaschinen<br />
(Lucotec-System, verfügbar<br />
über Steinhaus), Siebbeläge, Befestigungen<br />
und Verschleißschutzelemente<br />
(Isenmann), Check-ups an Siebmaschinen<br />
und vieles mehr. Insgesamt präsentierten<br />
sich elf Aussteller mit ihren Lösungen<br />
am Hausmessetag auf dem WIMA-<br />
Gelände. <br />
(gsz)<br />
32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
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Verfahrenstechniken: Sortieren<br />
Schemazeichnung des neuen<br />
Windsichters AirStar von Westeria,<br />
den das Unternehmen anlässlich<br />
seiner Innovation Days am<br />
31.01.2024 in einem Live-Stream<br />
erstmals der Öffentlichkeit<br />
vorstellt. Grafik: Westeria<br />
Westeria<br />
Live-Stream zur Weltpremiere des neuen Windsichters<br />
Auf den Innovation Days von Westeria,<br />
die vom 31. Januar bis 1. Februar<br />
2024 am Stammsitz im westfälischen<br />
Ostbevern stattfinden, erwartet die eingeladenen<br />
Händler und Partner aus aller<br />
Welt ein Mix aus Informationen über<br />
neue Produkte und aktuelle Marktentwicklungen,<br />
Live-Demos, Vorträge externer<br />
Experten sowie ein Abendprogramm<br />
mit Gelegenheit zum Networking. Highlight<br />
der zweitägigen Veranstaltung ist<br />
die Weltpremiere eines komplett neu<br />
entwickelten stationären Windsichters.<br />
Windsichter separieren in Abfallströmen<br />
enthaltene Bestandteile auf Basis ihres<br />
Gewichts und ihrer ballistischen Eigenschaften.<br />
Die Windsichter von Westeria<br />
kommen auf der ganzen Welt für verschiedenste<br />
Anwendungen zum Einsatz,<br />
zum Beispiel Hausmüll, Kunststoffe, Altholz,<br />
Ersatzbrennstoffe, Baumischabfall,<br />
Altglas, Industrieabfälle sowie Schrottverwertung.<br />
Der AirStar ist das mit Abstand<br />
meistverkaufte Modell des Unternehmens<br />
und basiert auf einer mehr als<br />
30-jährigen Entwicklungsgeschichte.<br />
Nun hat Westeria dieses Flaggschiff<br />
grundlegend überarbeitet und eine völlig<br />
neue Generation des stationären<br />
Windsichters entwickelt. Der neue<br />
AirStar zeichnet sich durch ein neues,<br />
wartungsfreundliches Design sowie<br />
durch ein komplett überarbeitetes Luftführungssystem<br />
aus. Zur Weltpremiere<br />
veranstaltet Westeria am 31.01.2024<br />
um 10:30 Uhr einen Live-Stream, für den<br />
sich Interessierte über die Internetseite<br />
des Unternehmens kostenlos registrieren<br />
können.<br />
www.westeria.de<br />
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und seit nun fast 130 Jahren in der weltweiten Steine-Erden Industrie fest verankert.<br />
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umfangreichen After-Sales-Service wird eine außergewöhnliche Kundenbetreuung<br />
geboten.<br />
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Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />
Kein Verkleben und Verstopfen durch spezielle<br />
Fingerscheibengeometrie<br />
Veränderung der Durchsatzkörnung um +/- 30 % durch Variation<br />
der Drehzahl mittels Frequenzumrichter
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde 1997<br />
von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg gegründet.<br />
Nach ihrem Umzug im Jahr 2010 hat sie heute<br />
ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />
Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />
Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />
Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten<br />
wir für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />
Entstaubung von Schüttgütern<br />
Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />
Kühlung von Luft und Materialien<br />
Geruchsvernichtung<br />
Oberflächenverkrustung<br />
Produkte<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />
MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />
Geruchsvernichter +<br />
Oberflächenverkruster<br />
MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />
Material<strong>aktiv</strong>ierung in Bunkern und Silos<br />
Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />
Reinigung von Förderbandanlagen<br />
Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />
In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />
Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />
Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />
Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />
Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />
Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />
Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />
Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />
Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />
eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />
Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit und<br />
kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />
Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />
Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />
Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
Faxback: +49 2045 41212-29<br />
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Ansprechpartner<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
E-Mail<br />
Kontakt<br />
B+W Gesellschaft für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
Boschstraße 12a<br />
46244 Bottrop<br />
Tel. +49 2045 41212-0<br />
Fax +49 2045 41212-29<br />
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Massive Förderband-Baugruppe (Typ BGM)<br />
Unsere massive Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />
500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar.<br />
Besonders bei mittelschweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie mit<br />
Stützweiten bis 10 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Schwere Förderband-Baugruppe (Typ BGS)<br />
Unsere schwere Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen- Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />
500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar.<br />
Besonders bei schweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie mit<br />
Stützweiten bis 20 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Niedrige Förderband-Baugruppe (Typ NBFS)<br />
Unsere niedrige Förderband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurt breiten<br />
500, 650, 800, 1000, 1200 und 1400 mm mit Achsabständen bis ca. 30 m lieferbar.<br />
Besonders bei leichten Schüttgütern in der Recyclingindustrie und bei beengten<br />
Platzverhältnissen findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />
Unsere Landband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurtbreiten 500, 650,<br />
800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen bis ca. 1000 m lieferbar. Besonders<br />
bei ebenerdiger Beförderung von schwerem Schüttgut, wie z. B. Sand und Kies,<br />
findet dieses Förderbandsystem über längere Strecken seine Anwendung.<br />
Niedrige Baugruppe (Typ NBFS)<br />
Stückgutförderer (Typ SF)<br />
Unsere Stückgutförderer in Kasten-Konstruktion sind in den Gurtbreiten 300 bis 1000 mm<br />
mit Achsabständen von 1 bis 20 m lieferbar. Besonders für den innerbetrieblichen<br />
Transport von Stückgütern, wie z. B. Paketen in Lager- und Logistikzentren oder<br />
Koffern in Flughäfen, wird dieses Fördersystem eingesetzt.<br />
Die Ausführungen unserer Förderbänder sind in lackiertem oder verzinktem Stahl<br />
sowie in Edelstahl in diversen Glatt- oder Steilfördergurt-Varianten lieferbar.<br />
Mithilfe unseres vielfältigen Zubehörs lassen sich die Förderbandsysteme kostengünstig<br />
funktional erweitern.<br />
Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />
Kontakt<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH<br />
Geschäftsbereich Förderanlagen<br />
Junkersstraße 2<br />
D-30179 Hannover / Germany<br />
Tel. +49 511 67483-77 • vk2@bertram-gruppe.de<br />
www.bertram-gruppe.de<br />
Sie wollen mehr Informationen?<br />
Stückgutförderer (Typ SF)
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Auflistung<br />
unserer Produkte:<br />
WER WIR SIND<br />
Kompetenz durch Erfahrung<br />
Unser Markt ist die Umwelttechnologie, unsere Passion sind innovative Lösungen. Auf<br />
dieser Basis arbeiten wir seit 1996 für namhafte Kunden aus der Entsorgungs- und<br />
Recyclingbranche, für Papier- und Wellpappeproduzenten, für Logistik und Transportunternehmen,<br />
Gross- und Detailhandel, die Pharmaindustrie usw. Mit jedem<br />
Projekt wächst unsere Erfahrung, wir kennen Lösungen aus diversen Märkten, aus<br />
dem In- und Ausland.<br />
Erfolg durch konstant hohe Qualität<br />
In verschiedenen Marktbereichen ist Borema führend. 40 % der Logistikcenter, 50 %<br />
der Papierhersteller und 80 % der Wellpappeproduzenten arbeiten mit Produkten<br />
aus unserem Haus. Auch bei Sortieranlagen sind wir auf dem Vormarsch: Von PET bis<br />
KVA-Schlacke oder Baumisch-Wertstoffe, wir haben eine passende Lösung für Sie.<br />
Ballenpressen voll- und<br />
halbautomatisch<br />
Presscontainer<br />
Schneckenverdichter<br />
Ein- und Zweiwellenzerkleinerer<br />
PET-Plätter und Perforatoren<br />
Schneidmühlen, Trommelhacker,<br />
Rollenspalter<br />
Fördertechnik<br />
Sortieranlagen<br />
Ballistiksichter<br />
NIR- und optische Sortiersysteme<br />
Personenschutzsysteme<br />
Eingineering, Anlagen- und<br />
Maschinenbau<br />
WAS WIR LEISTEN<br />
Durch Unabhängigkeit zum optimalen Produkt<br />
Wir pflegen langjährige partnerschaftliche Beziehungen mit ausgewählten Lieferanten<br />
in Europa. Wir verkaufen also nicht „ab Stange“ aus unserem Sortiment, sondern<br />
finden für Ihre Bedürfnisse das jeweils stärkste Produkt. Sie erhalten eine massgeschneiderte<br />
Anlage mit ausgewählten Komponenten und Eigenentwicklungen. Das<br />
gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihr Geld langfristig gut investiert ist.<br />
Von der «einfachen» Maschine ...<br />
Darf es eine Dosen- und Fasspresse sein? Oder ein neuer Gleitgurtförderer? Geht es<br />
um den raschen Ersatz eines Trommelsiebes oder zusätzliche Zerkleinerer-Kapazität?<br />
Ein Anruf genügt!<br />
i-BOR 22: Für die Sicherheit an Pressen<br />
und Schreddern<br />
... bis zur komplexen Gesamtanlage.<br />
Aussergewöhnliche Problemstellungen verlangen spezielle Lösungen. Unsere Experten<br />
verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Planung und Entwicklung von komplexen<br />
Anlagen.<br />
WIE WIR ARBEITEN<br />
Effektiv und effizient – das Richtige richtig tun<br />
Auch die beste Maschine ist nur so gut, wie der Mensch, der sie plant und baut. Und<br />
da sind wir echt pingelig! Ja, dazu stehen wir. Denn nur wer das Detail ernst nimmt,<br />
nimmt den Kunden ernst. Von der Planung bis zum Service arbeiten wir mit derselben<br />
Motivation: die richtige Lösung richtig umzusetzen. Damit Sie am Schluss sagen können<br />
«Gut gelöst – richtig entschieden».<br />
Innovativ aus Leidenschaft<br />
Bei Borema haben wir unseren Entdeckergeist bewahrt. Wenn es für eine Problemstellung<br />
(noch) keine Lösung gibt, dann finden wir eine. Versprochen! Das ist mehr<br />
als nur eine Werbeaussage. Das ist Fakt, belegbar an diversen Beispielen begeisterter<br />
Kunden. Darauf sind wir stolz. Fordern Sie uns also heraus ... an Lösungsideen<br />
mangelt es uns nicht. Und auch nicht am Willen, Neues anzupacken.<br />
CycleSort®: Mobiler Sortiertisch für die<br />
Sortierung von Wertstoffen<br />
Kontakt<br />
Borema Umwelttechnik AG<br />
Poststrasse 7<br />
CH-9536 Schwarzenbach<br />
Tel. +41 (0)71 929 57 77<br />
info@borema.ch<br />
www.borema.ch
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Geschäftsführung<br />
Rüdiger Christophel<br />
Alexander Draeger<br />
Firmenname<br />
C. Christophel GmbH<br />
Rechtsform<br />
GmbH<br />
Firmensitz<br />
D-<strong>23</strong>556 Lübeck<br />
Fakten<br />
CHRISTOPHEL ist seit 1984 Ihr Spezialist<br />
für mobile und semimobile Aufbereitungstechnik.<br />
Namhafte Hersteller<br />
wie POWERSCREEN, RUBBLEMASTER,<br />
PRONAR, TELESTACK, PORTAFILL,<br />
CITYEQUIP vertrauen CHRISTOPHEL als<br />
Partner auf dem deutschen Markt. In<br />
dem Hauptsitz Lübeck und der Niederlassung<br />
Duisburg stehen Ihnen ca. 60<br />
qualifizierte Mitarbeiter und 20 Servicemonteure<br />
zur Verfügung.<br />
Kontakt<br />
C. Christophel GmbH<br />
Taschenmacherstr. 31–33<br />
<strong>23</strong>556 Lübeck<br />
Tel. +49 451 89947-0<br />
Fax +49 451 89947-49<br />
mail@christophel.com<br />
www.christophel.com<br />
Produkte & Dienstleistungen<br />
Für eine ganzheitliche und neutrale Kundenberatung sind ein komplettes Angebotsportfolio<br />
und Betriebserfahrungen notwendig. Ob Ihre aufbereitungstechnischen<br />
Fragen in die Breite, über verschiedene Disziplinen oder in die Tiefe eines Bereiches<br />
gehen, wir liefern Ihnen die entsprechende Beratung und eine hochwertige Anlagenauswahl<br />
für Ihr Vorhaben.<br />
Produkte<br />
Sieben: Grobstück-, Kompakt-, Trommel-, Horizontalsiebanlagen<br />
Brechen: Backen-, Prall-, Kegelbrechanlagen und weiteres<br />
Waschen: modulare, semimobile und stationäre Waschanlagen<br />
Halden: Ketten-, Schwenk-, Teleskopbänder, statische Bänder und weiteres<br />
Umschlagen: Trichterförderbänder, Truckunloader, Aufgabetrichter und weiteres<br />
Schredder: Einwellen- und Doppelwellen-Langsamläufer, Schnellläufer<br />
Sichten & Sortieren: Windsichter, Schwimm-Sink-, FE/NE-Abscheider, Sortierkabine<br />
Dosieren: Stationäre und radmobile Dosieranlagen<br />
Abwasseraufbereitung: Kammerfilterpressen und weiteres<br />
Dienstleistungen<br />
Flächendeckende Beratungs- und Servicepräsenz in Kundennähe<br />
Ganzheitliche Analyse Ihrer Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />
zum Investitionsziel<br />
Erfahrung von mehr als 4.000 Neulieferungen<br />
Ersatz- und Verschleißteillager mit über 25.000 Artikel und 2.500 Siebbelägen<br />
Werkstätten in Lübeck und Duisburg<br />
Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />
An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen<br />
Brechen und Sieben im Bauschutt<strong>recycling</strong><br />
Effizientes Sieben in der Sandgrube<br />
Be- und Entladen/Umschlagen<br />
Waschanlage in Modulbauweise
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Die Einfach Aufbereiten GmbH ist ein<br />
Kind der BHS Bau- und Handelsgruppe<br />
Sachsen. Geboren aus dem Streben<br />
unserer Mitarbeiter, Prozesse und<br />
Leistungen zu verbessern, immer mit<br />
dem Fokus auf das Wesentliche:<br />
Qualität und Kosten.<br />
Mit dem Ziel Brechkosten in den eigenen<br />
Asphalt mischwerken zu senken, wurde<br />
Anfang der 10er Jahre eine innovativeinfache<br />
Siebanlage gebaut. Das Potenzial<br />
dieser Technik wurde erkannt und<br />
zur Marktreife geführt. Heute sind wir<br />
ein eta blierter Hersteller von einfachen,<br />
robusten und flexibel einsetzbaren<br />
Grobstücksiebanlagen.<br />
Produkte<br />
Mit dem Baustoff-Recyclingsieb SBR 4<br />
bieten wir die einfache und flexible<br />
Aufbereitungslösung für Asphaltfräsgut,<br />
Bauschutt, Kies, Schotter, Schlacken, Aushubgemischen<br />
und Boden. Von zahlreichen<br />
Aufbereitungsplätzen, Asphalt-,<br />
Kies- und Stahlwerken ist sie nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Die kleinere SBR 3 ergänzt das Produktprogramm<br />
als robuste und handliche<br />
Siebmaschine für die Beschickung mit<br />
Radladern der 1-m 3 -Klasse.<br />
Zur Aufbereitung von<br />
Schotter, Kies und Sand<br />
Asphaltfräsgut<br />
Bauschutt<br />
Oberboden, Mutterboden, Humus<br />
Schlacken<br />
Vorteile<br />
einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />
elektrischer Betrieb für geringe<br />
Betriebskosten und Emissionen<br />
hoher Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />
flexibler Einsatz durch Automatik-EIN-<br />
AUS und einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />
einfache Höhen- und Neigungsverstellung<br />
zur Anpassung an Radlader und<br />
Siebgut<br />
Kontakt<br />
EAG Einfach Aufbereiten GmbH<br />
Karl-Marx-Straße 11<br />
01109 Dresden<br />
Tel. +49 351 88457-40<br />
Fax +49 351 88457-19<br />
einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de<br />
www.einfach-aufbereiten.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
Nassaufbereitungsanlagen<br />
Raupenmobile Haldenbänder<br />
Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />
Windsichtungsanlagen<br />
Prallbrecher<br />
Backenbrecher<br />
Siebmaschinen<br />
Rollenroste<br />
Plattenbänder<br />
Leistungen/Angebot<br />
Entwicklung, Herstellung und<br />
Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />
Anlagen zur<br />
Aufbereitung von<br />
Naturstein<br />
Asphalt/Belagsaufbruch<br />
Armierten Betonabbruch<br />
Bauschutt<br />
Schlacke<br />
Kohle<br />
GIPO AG – innovative Gipfelstürmer<br />
Seit über 50 Jahren entwickelt sich die Emil Gisler AG/GIPO AG mit innovativer Kraft<br />
zu einem weltweit renommierten Unternehmen. Wir vereinen langjährige Erfahrung<br />
und Wissen auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen, welche speziell für die Steine-,<br />
Erden- und Recyclingindustrie hergestellt werden.<br />
Als Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingenieure die Weiterentwicklung von<br />
Komponenten und Maschinentypen entscheidend mitgestaltet. Flexibilität steht im<br />
Vordergrund unserer Firmenphilosophie und so werden laufend technische Innovationen<br />
in die Anlagen eingebracht.<br />
Stärken der GIPO-Anlagen<br />
Die GIPO-Anlagen zeichnen sich besonders durch ihre hohe Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit<br />
und Verfügbarkeit aus. Hinzu kommt ein enormes Leistungsvermögen, gepaart<br />
mit einer robusten, kompakten Bauweise – die Langlebigkeit unserer Anlagen ist geprüft<br />
und bewährt. Darüber hinaus sorgen die hochwertigen Komponenten und die wartungsfreundliche<br />
Konstruktion für eine einfache und unkomplizierte Bedienung.<br />
Unabhängigkeit und Flexibilität<br />
Wir setzen auf ein Höchstmass an Eigenfertigung, um unsere hohen Qualitätsansprüche<br />
an Material und Anlagen sicherzustellen. Bei uns dreht sich alles um die Wünsche<br />
unserer Kunden und kostengünstige Lösungen.Zu einem guten Produkt gehört eine<br />
ebenso gute Betreuung nach dem Kauf. Auf unseren Aftersales-Service ist Verlass.<br />
Und die ausreichende Lagerhaltung aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und<br />
die damit sofortige Verfügbarkeit ab Werk spart Zeit und Geld.<br />
Mit unserem Know-how und unserer langjährigen Erfahrung in der mobilen und<br />
stationären Aufbereitung bieten wir Ihnen optimale Lösungen für Ihre individuellen<br />
Anforderungen.<br />
Kontakt<br />
GIPO AG<br />
Kohlplatzstrasse 15<br />
CH-6462 Seedorf<br />
Tel. +41 41 8748110<br />
info@gipo.ch<br />
www.gipo.ch
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
®<br />
TYRON hybrid<br />
TYRON 2500<br />
HAAS Recycling-Systems ... für Natur und Zukunft<br />
HAAS ist ein anerkannter Spezialist bei der Herstellung von Einzelkomponenten<br />
und Komplettanlagen für die Recyclingindustrie. Profitieren Sie von über 30 Jahren<br />
Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau. Kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />
die Produktion im eigenen Haus – Made in Germany – zeichnet HAAS aus.<br />
TYRON 2000 XL 2.0 & ALVA 1200x5800<br />
Für die Fertigung kompletter Müllzerkleinerungs- und Sortieranlagen sowie Altholzaufbereitungslinien<br />
ist HAAS international ebenso bekannt wie für das umfangreiche<br />
Leistungsspektrum mobiler Maschinen und Einzelkomponenten.<br />
Der TYRON Vorbrecher – das Flaggschiff der HAAS GmbH, erlebte 1999 seine Geburtsstunde.<br />
Der Doppelwellen-Vorbrecher zerkleinert Altholz, Grünschnitt, Hausmüll,<br />
Sperrmüll oder Industrieabfälle mühelos und ist weltweit im Einsatz. Die Hybrid-Version<br />
des Vorbrechers ist eine mobile, elektrische Ausführung. Dieser TYRON verbindet<br />
den Komfort einer Mobilmaschine mit der Energieeffizienz einer stationären<br />
Anlage.<br />
HAAS steht für Qualität und Kundennähe!<br />
HAAS-Maschinen werden in der eigenen Fertigung im Herzen des Westerwalds<br />
produziert und stehen somit für „MADE IN GERMANY“. Hochwertige Materialien und<br />
besonders robuste Konstruktionen sichern Ihnen langlebige Maschinen.<br />
In unserem monatlichen Newsletter informieren wir Sie über spannende HAAS-Projekte<br />
und Case Studies. Schauen Sie gerne auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei.<br />
&<br />
Mobilmaschinen<br />
Anlagentechnik<br />
Altholz & Biomasse<br />
Abfall & Ersatzbrennstoffe<br />
PVC & Kunststoffe<br />
Sägewerk & Restholz<br />
Sonderanwendungen<br />
Aufbereitungslinie Abfall und Altholz<br />
NEWS ABOUT HAAS PROJECTS<br />
Kontakt<br />
HAAS Recycling-Systems<br />
Holzzerkleinerungs- und<br />
Fördertechnik GmbH<br />
Unter den Weiden 6<br />
56472 Dreisbach<br />
Tel. +49 2661 9865-0<br />
info@haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
www.haas-<strong>recycling</strong>.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
®<br />
Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH startete 1996 am Standort Bad Salzungen in Thüringen.<br />
Seit über 25 Jahren werden im Herzen Deutschlands Maschinen in den Bereichen Zerkleinerungstechnik<br />
und Recyclinganlagen gefertigt. Dabei steht die praxisnahe und kundenorientierte<br />
Entwicklung von innovativen Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die leistungsstarke Produktpalette<br />
umfasst Vorbrecher sowie Nachzerkleinerer in stationärer oder mobiler Version.<br />
Derzeit entwickelt die HAMMEL GmbH eine neue Generation des Bestsellers HAMMEL – Zerkleinerer<br />
Typ VB 750 DK als LV Version (Long Version = längere Zerkleinerungswellen). Dieser<br />
wird 2021 auf den Markt gebracht. Das Angebot wird durch diverse Sieb- und Trenntechnik<br />
sowie die Konzipierung und Aufbau von Komplettanlagen in den Bereichen Holz, Müll und Metall<br />
abgerundet. Durch das weltweit bekannte und bewährte „HAMMEL-Zwei-Wellen-Prinzip“<br />
ist der HAMMEL-Vorbrecher in der Zerkleinerung von Altholz, Wurzelstöcken, Eisenbahnschwellen,<br />
Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll sowie in der Aufbereitung von Autokarosserien, Altreifen,<br />
Aluminiumprofilen und Leichtmetallen einsetzbar. Umweltorientiert werden die HAMMEL-<br />
Zerkleinerer mit der aktuellsten Abgasstufe 5 gefertigt. Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
wird durch ein weltweit flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz bei der Vermarktung und<br />
Maschinenwartung unterstützt.<br />
Seit Ende 2020 hat die Fa. HAMMEL das Modell VB 750 DK so modifiziert, dass nun 2000 mm<br />
lange Wellen zum Einsatz kommen, somit ist die Beschickung von langen großvolumigen Teilen<br />
auch mit Radladerbeschickung möglich. Eine optimierte Position des neu konzipierten Neodymmagneten<br />
ermöglicht eine bessere Metallabscheidung.<br />
Kontakt<br />
HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
Leimbacher Straße 130<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Tel. +49 3695 6991-0<br />
info@hammel.de<br />
www.hammel.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Lösungen für Schüttgüter und Entsorgung<br />
Flexible Lagerungssysteme für Recycling<br />
und Entsorgung<br />
Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Material lagerung<br />
verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das Familienunternehmen<br />
mit inzwischen mehr als 750 Beschäftigten auf eine über<br />
60-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken kann,<br />
wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette mit projektspezifisch<br />
konzipierten Hallenlösungen aufwartet.<br />
Volumen gefragt?<br />
Großvolumige Schüttgut hallen<br />
stehen in verschiedenen<br />
Ausführungen in Holz-, Stahl/<br />
Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />
zur Verfügung.<br />
Wirtschaftlichkeit und optimale Arbeitsabläufe – diese Qualitätsmerkmale stehen<br />
schon in der Planung einer Halle ganz oben. Ein Expertenteam aus dem Hause<br />
HÖRMANN begleitet die Entwicklung eines Projektes von Anfang an. Gemeinsam mit<br />
der Kundschaft wird mittels unseres „Hallenkonfigurators“ eine individuelle Hallenlösung<br />
in 3D visualisiert. Das hilft dem Nutzenden, sich in seinem Projekt zurechtzufinden.<br />
Produktvielfalt, Flexibilität in der Ausführung und im Anbieter-Kunden-Verhältnis ermöglichen<br />
die optimierte Lösung für nahezu jede Anforderung. Großvolumige Schüttguthallen<br />
stehen in verschiedenen Ausführungen in Holz-, Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />
dabei ebenso in HÖRMANN-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen<br />
auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern,<br />
werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten.<br />
Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen<br />
Lagerhallen mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben.<br />
Neben den genannten Varianten stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle<br />
am Markt verfügbaren Schüttwandsysteme für eine auf die Anwendung bezogene<br />
Komplettlösung von klein bis komplex zur Verfügung.<br />
Als einer der wenigen Hallenbauer in Deutschland plant, liefert und montiert<br />
HÖRMANN Photovoltaikanlagen im Zuge des Hallenbaus. So wird günstig „grüner<br />
Strom“ für den Eigenbedarf produziert und die CO 2<br />
-Bilanz verbessert.<br />
Sie wollen mehr Informationen?<br />
www.hoermann-info.com<br />
Kontakt<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG<br />
Rudolf-Hörmann-Straße 1<br />
D-86807 Buchloe<br />
Ansprechpartner Stefan Müller<br />
Mobil: +49 151 5802912<br />
Zentrale +49 8241 9682-0<br />
Fax +49 8241 9682-611<br />
mn@hoermann-info.com<br />
www.hoermann-info.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Anbaugeräte<br />
• Hochkippschaufel<br />
• Abbruchund<br />
Sortiergreifer<br />
• Schrottschere<br />
• Magnet<br />
• Sieblöffel u. v. m.<br />
Container<br />
• Collect 1000-G<br />
• Collect 1000-K<br />
Verschleißteile<br />
• Messersysteme<br />
• Verschleißstreifen<br />
und Messer<br />
• Zahnsysteme<br />
Dienstleistungen<br />
• Konstruktion<br />
und Entwicklung<br />
• Mietpark<br />
• Regeneration<br />
HS-Schoch GmbH & Co. KG entwickelt,<br />
produziert und regeneriert Anbaugeräte<br />
wie Löffel, Schaufeln und Greifer<br />
Zusammen mit der ZFE GmbH und der bsg GmbH versorgt HS-Schoch den D-A-CHund<br />
den französischen Markt mit verschleißfesten Anbaugeräten. Darüber hinaus ist<br />
die Sparte als OEM für namhafte Hersteller tätig.<br />
An jedem Standort garantiert ein breites und tiefes Lager an Baggerzähnen, Messern<br />
und hoch verschleißfestem Stahl kurze Reaktionszeiten. Die HS-Schoch-Gruppe<br />
arbeitet mit angesehenen Herstellern in der Abbruch-Technik zusammen und bietet<br />
sowohl Handelsprodukte als auch seine selbst hergestellten Produkte in einem<br />
großen Mietpark zu attr<strong>aktiv</strong>en Leihkonditionen mit Kaufoption an.<br />
Alle Arbeitsschritte wie Brennschneiden, sämtliche Walzarbeiten, Abkantarbeiten,<br />
Dreharbeiten, Bohrwerken, Schweißen und Lackieren werden von erfahrenen<br />
Mitarbeitern „inhouse“ durchgeführt. So garantiert die HS-Schoch-Gruppe eine<br />
gleichbleibend hervorragende Qualität. HS-Schoch bedeutet ‚Made in Germany‘.<br />
www.hs-schoch.de<br />
Kontakt<br />
HS-Schoch GmbH & Co. KG<br />
Am Mühlweg 4<br />
73466 Lauchheim<br />
Tel.: +49 7363 9609-6<br />
bz-lauchheim@hs-schoch.de<br />
Cobbelsdorfer Hauptstr. 10<br />
<strong>06</strong>869 Coswig/Anh.-Cobbelsdorf<br />
Tel.: +49 349<strong>23</strong> 700-0<br />
bz-coswig@hs-schoch.de<br />
ZFE GmbH<br />
Am Risisee 15<br />
77855 Achern-Gamshurst<br />
Tel.: +49 7841 2057-0<br />
info@zfe-gmbh.de<br />
bsg Handels GmbH<br />
Am Königholz 5<br />
85411 Eglhausen<br />
Tel.: +49 8166 9969-0<br />
info@bsg-gmbh.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />
Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />
Die bessere Lösung gewinnt!<br />
In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />
KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />
zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />
KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />
Sieben oder Halden geht.<br />
• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />
• Schredder von Pronar und Franzoi<br />
• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />
• Siebtrommeln von Pronar und MDS<br />
• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />
• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />
• Haldenbänder von Telestack<br />
• Windsichter von Cityequip<br />
Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />
Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />
und Ersatzteilversorgung.<br />
Starke Maschinen<br />
von starken Partnern:<br />
• Powerscreen<br />
• Rubble Master<br />
• Terex Washing Systems<br />
• Cityequip<br />
• Telestack<br />
• Portafill<br />
• Franzoi<br />
• Pronar<br />
• Matec<br />
• MDS<br />
Kontakt<br />
Jürgen Kölsch GmbH<br />
Wildspitzstraße 2<br />
87751 Heimertingen<br />
Tel. +49 8335 9895-0<br />
Fax +49 8335 9895-95<br />
info@koelsch.com<br />
www.koelsch.com
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Große Produktvielfalt mit umfassenden<br />
Serviceleistungen<br />
Lösungen von A bis Z<br />
Vom individuellen Anlagenbau bis zum mobilen Zerkleinerer verfügt die Neuenhauser<br />
Recycling Technology über eine breite Produktpalette, die den<br />
ebenso hohen wie sehr spezifischen Anforderungen im Bereich der professionellen<br />
Aufbereitung gerecht wird.<br />
Auf Basis der jahrelangen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und vielen<br />
Erfahrungswerten aus der Praxis planen, realisieren und fertigen wir Produkte<br />
mit einem Höchstmaß an Leistungsstärke, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit.<br />
Unsere mobilen und stationären Lösungen sind ganz auf die Bedürfnisse unserer<br />
Kunden und auf die Problemstellungen der verschiedenen Anwendungsbereiche<br />
zugeschnitten.<br />
Die Neuenhauser Produkte kommen unter anderem in der Bodenaufbereitung,<br />
der Kompostierung, im Tief- und Kanalbau, in der Altholzaufbereitung<br />
und im Gips<strong>recycling</strong> zum Einsatz. Entsprechend bestehen unsere Maschinen<br />
und Anlagen ausnahmslos aus hochwertigen Komponenten und lassen sich<br />
auch in schwieriger Umgebung und bei anspruchsvollem Material einfach<br />
bedienen. Durch optionales Zubehör können unsere Produkte problemlos<br />
erweitert werden.<br />
Mobile Technik für vielseitige Anforderungen:<br />
Zerkleinerer<br />
Sternsiebe<br />
Trommelsiebe<br />
Kombi-Spannwellensiebe<br />
Windsichter<br />
Schaufelseparatoren<br />
Kontakt<br />
Neuenhauser Recycling Technology<br />
GmbH<br />
Hans-Voshaar-Straße 5<br />
49828 Neuenhaus<br />
Germany<br />
Tel. +49 5941 604-279<br />
info@neuenhauser-retec.de<br />
www.neuenhauser-retec.de<br />
Kundengerechte Lösungen im stationären Maschinenund<br />
Anlagenbau:<br />
Siebanlagen<br />
Schraubenmühlen<br />
Dosierbunker<br />
RollerCrusher<br />
Separatoren
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
Oppermann & Fuss ist seit über 45 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />
Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />
Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />
Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />
Beratung und Verkauf<br />
Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />
Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, McCloskey® und ARJES vertreten wir ausschließlich<br />
renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere Verkaufsberater<br />
besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten Ihnen die<br />
richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />
Vermietung<br />
Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres Mietparks<br />
stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />
Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />
und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />
übergeben. Ihr Bedienpersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den Betrieb<br />
der Anlagen.<br />
Montage-Service<br />
Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />
Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />
Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />
schnell und kompetent.<br />
Produkte<br />
• mobile Brechanlagen<br />
• mobile Siebanlagen<br />
• mobile Haldenbänder<br />
• KEESTRACK<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• McCloskey®<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• ARJES-Zerkleinerer<br />
Dienstleistungen<br />
• Verkauf von<br />
Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
• Vermietung von mobilen<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
sowie Haldenbändern<br />
• Ersatzteilservice<br />
mit großer Lagerbevorratung<br />
• mobiler Reparaturservice<br />
• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Inzahlungnahmen<br />
• Ankauf<br />
Sonstiges<br />
• Meisterwerkstatt<br />
• Ausbildungsbetrieb<br />
Ersatzteil-Service<br />
Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />
Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />
für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />
Monteuren eingebaut werden.<br />
Kontakt<br />
Oppermann & Fuss GmbH<br />
Carl-Zeiss-Straße 10<br />
25451 Quickborn<br />
Tel.: 041<strong>06</strong>77820<br />
Fax: 041<strong>06</strong>778220<br />
info@oppermann-fuss.de<br />
www.oppermann-fuss.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Innovative<br />
Sicherheitssysteme<br />
Reif GmbH<br />
Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme<br />
Sicherheitstechnische Gesamtkonzepte für die Recyclingbranche<br />
Die Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme ist Ihr erfahrener Partner für Sicherheitstechnik.<br />
Wir planen, installieren und betreuen:<br />
Quelle: Reif GmbH; Wolfgang Gasser-foto+design<br />
Brandmeldeanlagen<br />
Einbruchmeldeanlagen<br />
Videoüberwachung<br />
Zutrittskontrolle<br />
Zeiterfassung<br />
mechanische und elektronische Schließsysteme<br />
Tresore<br />
Biometrie<br />
Wir sind VdS-anerkannter Errichter für Brandmelde- und Einbruchmeldeanlagen<br />
und Mitglied im BHE (Bundesverband Hersteller- und Errichterfirmen) und BDSV<br />
(Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und Entsorgungsunternehmen e.V.)<br />
Seit über 20 Jahren betreuen wir auch Unternehmen der Recyclingbranche und besonders<br />
individuelle Lösungen sind unsere Stärke. Modular einsetzbare Systeme im<br />
Bereich Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik, Videoüberwachung, Brandmeldetechnik,<br />
Zeiterfassung, Telekommunikations- und IT-Technik decken die gesamte<br />
Bandbreite ab.<br />
Kontakt<br />
Reif GmbH –<br />
Innovative Sicherheitssysteme<br />
Hülbenstraße 9<br />
72535 Heroldstatt<br />
Tel.: 07389 / 90 93 0<br />
Fax: 07389 / 90 93 20<br />
info@reif-gmbh.com<br />
www.reif-gmbh.com<br />
So lässt sich für jede Anforderung stets die passende, maßgeschneiderte Lösung<br />
erarbeiten. Hierbei liegt der Fokus in der Modularität und der optimalen Lösung für<br />
den jeweiligen Anwendungsfall. Spezielle Anforderungen, die meistens im Bereich<br />
von Metallschrott- oder auch Ersatzbrennstoffrecyclern aufkommen, können damit<br />
gelöst werden.<br />
Besuchen Sie unsere Homepage für weitere Informationen oder kontaktieren Sie uns<br />
direkt.
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für die Aufbereitung von<br />
Mineralien, Hartgestein und Baurestmassen sowie für das Stahl- und Metall<strong>recycling</strong><br />
sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH (SWB).<br />
Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />
klimaschonend mit signifikanter CO 2<br />
-Einsparung, hochverschleißfeste<br />
Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche die Wirtschaftlichkeit<br />
der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen wesentlich erhöhen. Ein besonderer<br />
Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuer zukunftsweisender Lösungen<br />
gegen den Verschleiß.<br />
Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum hergestellten<br />
Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und dauerhafte Zusammenarbeit<br />
mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei die Anwendungsberatung<br />
durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden gelieferten Informationen über<br />
die jeweilige Anlage und die Art der zu verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-<br />
Fachleute individuelle Anwendungsempfehlungen für einen optimalen Einsatz von<br />
Maschinen und Anlagen in der Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und<br />
Baurestmassen.<br />
Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden Spezialentwicklungen<br />
bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit höchster Verschleißbeständigkeit<br />
bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />
Produkte<br />
Schlagleisten<br />
Prallelemente<br />
Mahl- und Schwenkbalken<br />
Rotorschutzplatten<br />
Komplette verschleißfeste<br />
Innenauskleidung für<br />
Prallbrecher<br />
Mahlkugeln<br />
Mahlringe und Mahlschüsseln<br />
Hämmer für Hammermühlen<br />
Segmente für Brikettier pressen<br />
Verschleißteile für das<br />
Stahl- und Metall<strong>recycling</strong><br />
Service<br />
Weltweite anwendungsspezifische<br />
Beratung – vor Ort<br />
und online – durch unseren<br />
technischen Außendienst<br />
Prozessoptimierung<br />
Planung der Gussteile<br />
(Konstruktionsberatung, rechnergesteuerte<br />
Simulation der Gießtechnik,<br />
Modellanfertigung)<br />
Anfertigung der Formen<br />
(Maschinenformerei für Serien,<br />
Handformerei für Gussstücke<br />
bis 7.000 kg)<br />
Gießen der Teile<br />
(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />
Sonderwerkstoffe für höchste<br />
Verschleißbeanspruchungen)<br />
Individuelle<br />
Wärmebehandlung<br />
Rücknahme der Verschleiß teile<br />
nach Einsatzende<br />
Kontakt<br />
Stahlwerke Bochum GmbH<br />
Castroper Str. 228<br />
44791 Bochum<br />
Tel. +49 <strong>23</strong>4 508-2<br />
Fax +49 <strong>23</strong>4 508-51037<br />
sales@stahlwerke-bochum.com<br />
www.stahlwerke-bochum.com
Ausgabe 20<strong>23</strong> <br />
<br />
<br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Generalimporteur<br />
für Deutschland und<br />
Österreich<br />
• Stahlborsten<br />
• Borsten alternativ aus<br />
PP-Kunststoff<br />
• Stahl-/PP-Borsten im Stahlrahmen<br />
gebunden, extrem<br />
zuverlässig und haltbar<br />
• beidseitiges Räumschild<br />
• beidseitige Stapleraufnahme<br />
• 4 Standard-Größen erhältlich<br />
Compact<br />
Breite 2.000, Tiefe 500 mm<br />
Classic<br />
Breite 2.000, Tiefe 1.000 mm<br />
Large<br />
Breite 2.500, Tiefe 1.000 mm<br />
Extra Large<br />
Breite 3.000, Tiefe 1.000 mm<br />
Sonderlösungen auf Anfrage<br />
<br />
SCHNELLER & EINFACHER<br />
Bürstenwechsel<br />
in kürzester Zeit!<br />
<br />
Metallborsten<br />
Butti<br />
der mit den Stahlborsten,<br />
der oder keiner!<br />
Ruckzuck ein sauberer Platz<br />
für Schrott und Recycling<br />
Der Profi-Staplerbesen!<br />
Punkt für Punkt Ihr Vorteil:<br />
Kontakt<br />
STAPLERbesen.de<br />
Hans-Jörg Göschl<br />
Töpferstraße 24 A<br />
89264 Weißenhorn<br />
Deutschland<br />
Tel. +49 163 8141 905<br />
Info@staplerbesen.de<br />
www.staplerbesen.de<br />
• schnelles Freiräumen von Fahrwegen, ein sauberer Platz und Verringerung von<br />
teuren Reifenschäden an Lkw und Pkw<br />
• hart im Nehmen durch äußerst stabile Rahmenkonstruktion, von Profis für Profis<br />
entwickelt<br />
• wir liefern auch Ersatzbürsten in Stahl und PP-Kunststoff für vorhandene Besen<br />
in bewährter BUTTI-Qualität<br />
Sie sind noch nicht überzeugt?<br />
Erfahren Sie die weiteren Vorteile der BUTTI-Staplerbesen<br />
für IHREN Betrieb und rufen Sie jetzt an!<br />
BERATUNGS-HOTLINE: 0163 / 81 41 905
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Fachzeitschriften<br />
Print & Online<br />
Standortkarten Online<br />
Ihr kompetenter Partner für Print und Online<br />
Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist der renommierter Fachverlag für die Rohund<br />
Baustoffindustrie und überzeugt mit Fachwissen aus der Branche für die Branche.<br />
Unsere qualitativen Fachzeitschriften, die GP GesteinsPerspektiven, <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />
und asphalt, sind in ihren Nischen marktführend.<br />
Im Zuge der Digitalisierung haben wir unser Portfolio um eine Vielzahl weiterer Online-<br />
Möglichkeiten ergänzt. Hierzu zählen der wöchentlich erscheinende STV-News-<br />
Channel, der STV-Web-Kiosk und unsere Branchen-JOBbörse online.<br />
Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie unter:<br />
www.stein-verlaggmbh.de<br />
STV-Web-Kiosk<br />
STV-News-Channel<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS<br />
Branchen-Jobbörse online<br />
Adressbuch & Adressdaten<br />
STANDORTKARTEN<br />
Online<br />
STV-NEWS-CHANNEL<br />
Erhältliche Branchen<br />
Asphalt<br />
Baustoff-Recycling<br />
Naturstein/Steinbrüche<br />
Sand und Kies<br />
Transportbeton<br />
STV-WEB-KIOSK<br />
• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) •<br />
Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) •<br />
Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.)<br />
• Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187<br />
St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) •<br />
Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188<br />
ADRESSEN<br />
GESUCHT<br />
St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein<br />
(337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) •<br />
Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) •<br />
Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen<br />
WIR HABEN SIE!<br />
(31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein<br />
(1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/<br />
Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel<br />
(116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein<br />
(116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplat<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS<br />
Aktuell<br />
und<br />
informativ<br />
Themen-Schwerpunkte<br />
Aktuelle Nachrichten aus<br />
der Recycling-Industrie<br />
Maschinen und<br />
Aufbereitungstechniken<br />
Informationen zu Messen<br />
und Veranstaltungen<br />
Kontakt<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Str. 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel. +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlaggmbh.de<br />
www.stein-verlaggmbh.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Mit innovativer Brandschutztechnik<br />
schützt T&B electronic Maschinen und<br />
Anlagen vor Bränden und Explosionen.<br />
Als VdS-Facherrichter realisiert das Unternehmen<br />
Brandschutz für industrielle<br />
Verarbeitungsprozesse bis zur Inbetriebnahme<br />
aus einer Hand – nach individuellen<br />
Schutzkonzepten für die<br />
spezifischen Anforderungen.<br />
Brandschutz – made in Germany<br />
Weniger Stillstand in der Recyclinganlage durch Brandfrüherkennung<br />
Recyclingprozesse bedeuten per se hohe Brandrisiken – sowohl durch Selbstentzündung<br />
der gelagerten Materialien als auch durch Fremdeintrag heißer<br />
Stoffe.<br />
Brandfrüherkennung im Zerkleinerer<br />
Flammenmelder<br />
Glutnestmelder<br />
Hot-Particle-Detector<br />
Handmelder<br />
Sprühwasserlöschung<br />
Im Zerkleinerer kommt alles zusammen<br />
Besonders schwer beherrschbar ist das Gefahrenpotenzial im Zerkleinerer.<br />
Hier entstehen durch die permanent hohe Geschwindigkeit des Rotors hohe<br />
Temperaturen – ein nicht zu unterschätzendes Zündpotenzial.<br />
Zusätzlich geht eine für das Personal zunächst unsichtbare Gefahr von Glutnestern<br />
(Glimmnestern) aus. Sie können im weiteren Verlauf des Prozesses<br />
Brände auslösen – Zeitpunkt und Prozessphase unberechenbar.<br />
Batterien – wie eine tickende Zeitbombe in der Anlage<br />
Häufig werden Brände durch defekte Lithium-Ionen-Batterien verursacht, die<br />
im Zerkleinerungsprozess beschädigt werden und dadurch eine heftige exotherme<br />
Reaktion auslösen – oft erst Stunden nach der Beschädigung. Manche<br />
gelangen auch bereits vorgeschädigt in den Zerkleinerer und können schon<br />
früher thermisch „durchgehen“.<br />
Die Batterien sind beim Austrag aus dem Zerkleinerer oftmals heiß, aber eine<br />
offene Verbrennung findet noch nicht statt. Der Hot-Particle-Detector FST-lt<br />
der T&B electronic GmbH kann diese heißen, aber noch nicht glimmenden<br />
Oberflächen erkennen. So wird diese Brandgefahr lange vor dem „Thermal<br />
Runaway“ der Akkus erkannt.<br />
Brandfrüherkennung – besser für Betreiber und Umwelt<br />
Wie im Beispiel links dargestellt, können Brände in der Anlage durch die Früherkennung<br />
in Kombination mit einer Sprühwasserlöschanlage vollautomatisch<br />
gelöscht werden.<br />
Da die Brandgefahr bereits in der Entstehungsphase erkannt wird, erfolgt die<br />
Löschung entsprechend früher. Das bedeutet geringeren Löschaufwand, weniger<br />
Wasserverbrauch und eine spürbar kürzere Unterbrechung der Prozesse.<br />
Kontakt<br />
T&B electronic GmbH<br />
Industriestraße 3<br />
31<strong>06</strong>1 Alfeld<br />
+49 5181 90991-0<br />
info@tbelectronic.de<br />
www.tbelectronic.eu
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Die Trump Technik Service GmbH ist ihr Full-Service-Partner für die gesamte Gewinnungs-,<br />
Aufbereitungs- und Recycling-Industrie in den Bereichen mobile Brechund<br />
Siebtechnik für die mineralische und organische Aufbereitung. Unsere Kernkompetenzen<br />
liegen im Handel, Vermietung, Service und dem Vertrieb<br />
von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />
Seit 2012 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir hier<br />
exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile Brech- und<br />
Siebtechnik. Sandvik Mobiles ist nicht nur einer der Marktführer, sondern in der Branche<br />
auch als Impulsgeber bekannt. Von besonderem Interesse für Stein- und Kalkbrüche<br />
ist die „schwere U-Baureihe“. Diese besticht durch ihre Zuverlässigkeit und<br />
Robustheit und ist durch ihre Mobilität flexibel einsetzbar. Besonders in Steinbrüchen<br />
eine kosten- und nutzeneffiziente Ergänzung zu stationären Anlagen!<br />
Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-<br />
Unternehmer auch mobile Brechanlagen von BMD Heidelberg an. Diese zeichnen<br />
sich besonders durch einfache Transportlogistik, schnelle Betriebsbereitschaft<br />
und ansprechende Durchsatzleistungen aus und sind daher jederzeit flexibel<br />
einsetzbar.<br />
Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />
Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Großschredder ist so vielseitig wie<br />
derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach Ihren Anforderungen<br />
in Bezug auf Material und Endprodukt.<br />
Als ergänzendes Produkt haben wir den Schwerstoffabscheider „Steinmops“<br />
von J.D. Austria in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische aus<br />
schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich der<br />
Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />
Produkte<br />
■ Mobile Siebanlagen<br />
■ Mobile Backenbrecher<br />
■ Mobile Kegelbrecher<br />
■ Mobile Prallbrecher<br />
■ Mobile Kreiselbrecher<br />
■ Mobiler Zerkleinerer<br />
■ Mobiler Schwerstoffabscheider<br />
Hersteller<br />
■ SANDVIK<br />
■ BMD<br />
■ TANA<br />
■ J.D. Austria<br />
Leistungen<br />
■ Handel mit Neu- und<br />
Gebrauchtmaschinen<br />
■ Vermietung von mobilen<br />
Brech- und Siebanlagen<br />
■ umfassendes Ersatz- und<br />
Verschleißteillager<br />
■ kompetenter Service-<br />
Dienst und Wartung<br />
Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten<br />
wir Ihnen nicht exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und<br />
Mietmaschinen des Zielmarktsegments an.<br />
Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch<br />
die Bereiche Service, Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen kompetenten<br />
Service-Team stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner bundesweit<br />
zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es neben der Qualität<br />
auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen Einbau dieser an.<br />
Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche.<br />
Seit dem über 20-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />
Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />
fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.<br />
Kontakt<br />
TTS Trump Technik Service GmbH<br />
Neustr. 71–79<br />
42553 Velbert<br />
Tel. +49 2053 8498-222<br />
Fax +49 2053 8498-229<br />
info@trump-technik.de<br />
www.trump-technik.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Vorteile Mieten-<br />
Kompostierung<br />
reduzierte Bau- und Betriebskosten<br />
weniger Operationszeit der<br />
Maschinen, was zu einem<br />
geringen Wartungsaufwand führt<br />
flexibles Management<br />
einfache Anlagenbedienung<br />
KOMPOSTIERUNG UND STABILISIERUNG<br />
ORGANISCHEN MATERIALS<br />
Diese Vorteile werden, dank dem<br />
GORE® Cover, mit den Hauptvorteilen<br />
eines geschlossenen<br />
Kompostierungs-/biologischen<br />
Behandlungssystems kombiniert.<br />
Kombinierte<br />
Vorteile<br />
reduzierte Geruchsemissionen<br />
Verringerung der Staub- und<br />
Sporenemissionen im Hinblick auf<br />
die Umgebung<br />
bessere Prozesskontrolle<br />
keine Behandlung der Abluft<br />
erforderlich<br />
betriebliche Einhausung nach der<br />
TA Luft<br />
höchste Ökoeffizienz<br />
Der einfache modulare Aufbau des<br />
Systems ermöglicht jederzeit eine<br />
Erweiterung der Anlagenkapazität.<br />
Das Behandlungssystem besteht<br />
aus dem computergesteuerten<br />
Belüftungssystem, eingebettet in<br />
Betonwände, dem GORE® Cover<br />
und dem dazugehörigen (mobilen)<br />
Wickelsystem. Dieser Ansatz<br />
verbindet die Vorteile eines einfachen<br />
Kompostmietensystems mit<br />
den Vorteilen des GORE® Cover.<br />
Die UTV AG ist mit einer installierten Gesamtbehandlungskapazität von mehr als<br />
2.800.000 Tonnen pro Jahr Marktführer für Abfallbehandlungssysteme mit semipermeabler<br />
Membran. Seite 1996 hat das Unternehmen mehr als 115 Anlagen mit Behandlungskapazitäten<br />
von 5.000 bis 200.000 Tonnen pro Jahr installiert. Entsprechend<br />
besteht Erfahrung in der Behandlung verschiedenster Abfallströme: Angefangen<br />
bei Bio- und Küchenabfällen sowie Gärresten über Klärschlämme und Grünschnitt<br />
bis hin zur Behandlung von Restmüll. Die Anlagen sind auf allen Kontinenten zu finden<br />
und sind zu den verschiedensten, teils extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt.<br />
Das GORE® Cover System der UTV AG bietet hinsichtlich Haltbarkeit, Verlässlichkeit<br />
und Nachhaltigkeit den Stand der Technik in der Membran-abgedeckten Kompostierung<br />
und gilt auf europäischer Ebene als Best Available Technique. Es erfüllt die Voraussetzungen<br />
einer betrieblichen Einhausung gemäß der neuen TA Luft. Die UTV AG<br />
verfügt über das Know-how und Erfahrung in Planung, Lieferung und dem Betrieb von<br />
Abfallbehandlungsanlagen. Die breite Palette an Abfallströmen umfasst alle Arten<br />
organischen Materials, kommunale Abfallströme wie auch Industrieabfälle.<br />
Zum Erklärfilm<br />
Die Funktion des<br />
GORE® Covers<br />
Kontakt<br />
UTV AG<br />
Am Alten Römerpfad 2<br />
D-76534 Baden-Baden<br />
Tel. +49 72<strong>23</strong> 800 15 05<br />
info@utvag.de<br />
www.utvag.de<br />
GORE® Cover<br />
Belüftungskanäle<br />
Temperatursonde<br />
Sauerstoffsonde
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Der Verschleißteilspezialist<br />
Seit über 40 Jahren gehören wir zu den großen Verschleißteil-Lieferanten in<br />
Europa und haben ein tiefgreifendes Know-how im Umgang mit dem Verschleiß.<br />
Von der Erstausstattung bis zur Instandsetzung finden wir für Sie immer die<br />
beste und effektivste Lösung.<br />
BAU- UND ERDBEWEGUNGSMASCHINEN<br />
Alle gängigen Zahnsysteme für Bagger und Lader stets auf Lager. Über 100.000<br />
Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte und die wichtigsten Zubehörteile jederzeit abrufbereit.<br />
Seit 2021 sind wir ESCO-Händler und führen auch Produkte wie Ultralok®,<br />
Nemisys® und Volvo MET (VTS®).<br />
ABBRUCHWERKZEUGE<br />
Viele Abbruchzähne sind bei uns als Katalogware erhältlich. Abbruchgeräte oder<br />
einzelne Verschleißsegmente können wir austauschen, reparieren oder aufbereiten.<br />
Die Regenerierung von Betonpulverisierern ist eines unserer Spezialgebiete.<br />
RECYCLINGANLAGEN<br />
Hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-Qualität fertigen wir nach Kundenvorgaben.<br />
Alle Produkte in diesem Segment (wie Prallplatten, Auskleidungen,<br />
Materialführungen, Siebbleche, Schlegel und Hämmer) sind aus ausgewählten<br />
Qualitätsstählen, in erster Linie aus HARDOX.<br />
KIESWASCHANLAGEN<br />
Wir liefern Produkte aus Ni-Hard-Guss oder aus Stahlblechen bis 550 HB und<br />
garantieren Top-Qualität. Erhältlich sind z. B. Kiesschwerter, Schwerthalter, Tongrinder,<br />
Rührwerksteile und vieles mehr.<br />
EINZEL- UND SERIENFERTIGUNG<br />
Wir fertigen diverse Verschleißteile in Serie oder als Einzel-/Sonderteile nach<br />
Zeichnungen oder Mustern. Hochverschleißfeste Materialien und unser Know-how<br />
garantieren besten Verschleißschutz und lange Standzeiten.<br />
REGENERIERUNGEN UND UMBAUTEN<br />
Härteste Einsätze lassen auch die widerstandsfähigsten Materialien irgendwann<br />
ermüden. Verschlissene Anbaugeräte werden bei uns zuverlässig und kostengünstig<br />
repariert, regeneriert oder umgebaut.<br />
Kontakt<br />
VeRotool Technik GmbH<br />
Robert-Zapp-Str. 6-8<br />
40880 Ratingen<br />
Tel. +49 2102 70076-0<br />
kontakt@verotool.de<br />
Unteranger 11<br />
07646 Laasdorf<br />
Tel. +49 36428 1300-0<br />
jena@verotool.de<br />
www.verotool.de
Ausgabe 20<strong>23</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Mobile Aufbereitungstechnik im Bereich<br />
ZERKLEINERN – SIEBEN – UMSETZTEN<br />
Die J. Willibald GmbH ist ein führender Systemanbieter in der Recycling- und Umwelttechnik<br />
und fertigt in Sentenhart leistungsstarke Bearbeitungsmaschinen „Made in<br />
Germany“. Das Produktspektrum umfasst mobile Zerkleinerungsanlagen, Siebmaschinen<br />
und Umsetzer für die Entsorgungs- & Recyclingindustrie sowie zur Biomasse-<br />
& Kompostaufbereitung.<br />
Unsere Aufbereitungssysteme erzeugen aus natürlichen Abfällen wie Grünschnitt,<br />
Rinde, Tiermist oder allen Arten von Holz hochwertige Erzeugnisse, wie beispielsweise<br />
Blumenerde, Kompost, Rindenmulch, Biogassubstrat oder Hackschnitzel. Zur Auswahl<br />
stehen hierzu folgende Hauptprodukte:<br />
MS 3000 MINISHARK - Mobiler Einstiegs-Schredder<br />
Der Schredder für kleine bis mittlere Aufkommen und einstellbarem Zerkleinerungssystem<br />
mit 18 frei schwingenden Schlegeln erreicht eine Maschinenleistung beispielsweise<br />
bei Grünschnitt: bis 35 m³/h.<br />
EP 5500 SHARK 5 - Mobile Hochleistungs-Zerkleinerer<br />
Das Schredder-Erfolgsmodell bietet in der neusten Generation eine flexible Auswahl<br />
an verschiedenen Zerkleinerungs-Werkzeugen sowie eine Vielzahl an weiteren innovativen<br />
Ausstattungsoptionen.<br />
Der SHARK 5 ist in fünf bedarfsoptimierten Rotor-Varianten erhältlich:<br />
SHARK 5 - V1 für feinste Materialergebnisse<br />
SHARK 5 - V2 als optimaler Mittelweg zwischen Robustheit und Materialfeinheit<br />
SHARK 5 - V3 für ausgewogen gute Ergebnisse in vielen Einsatzgebieten<br />
SHARK 5 - V4 mit massiven und robusten Einzelschlegeln für erhöhte Standzeiten<br />
SHARK 5 - V5 raffinierter Hacker-Rotor für Biomasse bzw. allen Arten von Holz.<br />
Alle SHARK 5 sind leistungsstark und wirtschaftlich wahlweise mit MAN Diesel-Motoren<br />
oder Elektro-Motoren erhältlich. Sie gewährleisten hohe Durchsatzleistungen<br />
z. B. bei Rinde: bis <strong>23</strong>0 m³/h.<br />
FLEXSTAR 3000 - Leistungsstarke mobile 3-Fraktions-Siebanlage<br />
Der FLEXSTAR siebt zerkleinertes Material präzise in einem Arbeitsgang wahlweise in<br />
2 oder 3 Fraktionen. Sein riesiger Aufnahmebunker mit 8 cbm Fassungsvermögen<br />
ermöglicht durchgängigen Betrieb mit hohem Durchsatz von bis 200 m³/h bei exakter<br />
Materialtrennung.<br />
Für sämtliche motorbetriebenen WILLIBALD-Maschinen bieten wir das Servicetool<br />
WILLMA zur zielgerichteten Fernwartung und schnellen Zugriff auf alle relevanten<br />
Maschinendaten.<br />
Kontakt<br />
J. Willibald GmbH<br />
Recyclingtechnik<br />
Bahnhofstr. 6<br />
88639 Wald-Sentenhart<br />
Tel. +49 7578 189-130<br />
Fax: +49 7578 189-170<br />
info@willibald-gmbh.de<br />
www.willibald-gmbh.de<br />
TBU 3P & TBU XL - Zapfwellenbetriebener Kompostmieten-Umsetzer<br />
Der per Traktor angetriebene, kompakte Umsetzer ermöglicht eine optimale Durchmischung<br />
und Nachzerkleinerung des Kompostmaterials. Es ist eine platzsparende<br />
und einfach zu bedienende Maschine für Miethöhen bis 3 Meter (TBU XL bis 3,80 m)<br />
und Durchsatzmengen bis 1800 m³/h beim TBU XL (bis 1200 m³/h beim TBU 3P).<br />
Haben wir Interesse geweckt? Alle mobilen WILLIBALD-Maschinen können unverbindlich<br />
bei Ihnen vor Ort getestet und angemietet werden, einfach einen Termin vereinbaren.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Weitergehende Informationen unter www.willibald-gmbh.de
Kunststoffe<br />
Hellweg<br />
Energiesparend: Digital gesteuerte Zerkleinerungsmaschinen<br />
Hellweg Maschinenbau präsentierte<br />
auf der Fakuma eine Auswahl seiner<br />
zukunftsweisenden, digital gesteuerten<br />
Zerkleinerungsmaschinen für effektives,<br />
energiesparendes Kunststoff<strong>recycling</strong>.<br />
Dazu gehört die Beistellmühle MDSi<br />
340/150 Smart Control mit Füllstandüberwachung<br />
sowie die Zentralmühle<br />
MDSi 600/300 Smart Control Plus und<br />
die MDSGi 1500/600 als Vertreterin<br />
einer neu entwickelten Reihe von Nassschneidmühlen<br />
mit Zwangszuführung,<br />
die sich durch ihre besonders geringe<br />
Leistungsaufnahme auszeichnen.<br />
Die Beistellmühle des Typs MDSi<br />
340/150 Smart Control ist die leistungsstärkste<br />
Ausführung der Baureihe mit<br />
Antriebsleistungen von 1,5 bis 4 kW für<br />
Mahlleistungen von 10 bis 80 kg/h. Ihr<br />
Haupteinsatzbereich ist die rohstoffsparende<br />
Rückführung auch sperrigster Angusssterne,<br />
Angussspinnen oder Angussleitern<br />
direkt an einer oder mehreren<br />
Spritzgießmaschinen. Die Materialzuführung<br />
kann dabei per Schurre, Einwurftrichter<br />
oder Förderband, die Abfuhr<br />
per Absaugung erfolgen. Eine Einzugsvorrichtung<br />
für Folienrandstreifen<br />
ist optional.<br />
Die Zentralmühlen der Serie 300 kombinieren<br />
eine kompakte Bauweise mit<br />
hoher Leistung. Dank des stabilen Maschinengehäuses<br />
und des hohen<br />
Schwungmoments des massiven, aus<br />
dem Vollen gefertigten Rotors ermöglichen<br />
sie eine durchzugstarke Zerkleinerung<br />
von dickwandigen Formteilen, Platten,<br />
Angussfladen, Rohren und Profilen<br />
sowie, bei Einsatz eines Spezial-Rotors<br />
der BR-Version, sogar die einstufige Zerkleinerung<br />
massiver Anfahrbrocken. Die<br />
MDSi 600/300 Smart Control Plus ist mit<br />
einer Stromverbrauchsanalyse zur Optimierung<br />
der Wirtschaftlichkeit sowie, für<br />
einen minimierten Wartungsaufwand,<br />
mit einer automatisierten Schmierung mit<br />
Bluetooth-Überwachung ausgestattet.<br />
Neu ist die mit einer Zwangszuführung<br />
ausgestattete Nassschneidmühle<br />
MDSGi 1500/600 für das Folien<strong>recycling</strong>.<br />
Herausragend ist ihre Schnittgeometrie,<br />
die Flakes mit gleichbleibend<br />
hoher Qualität sowie perfekter Partikelgrößenverteilung<br />
und Geometrie für die<br />
Weiterverarbeitung bei zugleich sehr<br />
geringem Anteil an nicht verwertbaren<br />
„Fines“ bereitstellt.<br />
Alle genannten Systeme sind mit der<br />
von Hellweg entwickelten digitalen<br />
Smart-Control-Steuerung ausgestattet,<br />
die sowohl Kenngrößen wie Stromverbrauch,<br />
Motordrehzahl und Lagertemperaturen<br />
als auch den Zustand von<br />
Messern, Sieben und Keilriemen erfasst.<br />
Von der kleinsten bis zur größten:<br />
Die Smart-Control Steuerung steht<br />
für alle Mühlen von Hellweg zur<br />
Verfügung. Foto: Hellweg Maschinenbau<br />
Weil die Steuerung in der Lage ist, das<br />
Verhältnis zwischen Motorlast und<br />
Durchsatz kontinuierlich zu optimieren,<br />
sorgt sie für einen besonders wirtschaftlichen<br />
Betrieb bei zugleich geringem<br />
Aufwand für das Bedienpersonal. Generell<br />
ist Smart Control für alle Typen und<br />
Baugrößen der Schneidmühlen von Hellweg<br />
verfügbar, angefangen bei der Beistellmühle<br />
der Serie 150 für die Kleinteilund<br />
Angussvermahlung bis zur für härteste<br />
Anwendungen ausgelegten Großschneidmühle<br />
der Serie 600.<br />
www.hellweg-maschinenbau.de<br />
ALLES<br />
ÜBERDACHT<br />
Tel. : 0162 2516054<br />
www.shelterall.de<br />
• Robust<br />
• Wirtschaftlich<br />
• Ohne Fundament<br />
Scannen Sie den QR-Code, um uns direkt zu kontaktieren<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 59
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Zwei autarke<br />
Produktionslinien sorgen<br />
für eine maximale<br />
Anlagenverfügbarkeit.<br />
Eggersmann<br />
Neue Hackschnitzel-Anlage: Altholz als alternative Energiequelle<br />
Im Zuge der Energiewende wird in<br />
Braunschweig der Umstieg von Kohle<br />
auf Altholz durchgeführt – die Eggersmann<br />
Anlagenbau GmbH realisierte<br />
dazu in Zusammenarbeit mit Veolia<br />
die entsprechende Anlage in Lengede<br />
zur permanenten Versorgung des Biomasse-Heizkraftwerkes<br />
in Braunschweig<br />
mit passend aufbereitetem<br />
Material.<br />
Konkret sollen jährlich 180.000 t aufbereitetes<br />
Altholz gemäß P100 F20<br />
Norm produziert werden. Um möglichen<br />
Engpässen bei der Versorgung vorzubeugen,<br />
wurden daher diverse Vorkehrungen<br />
getroffen. Die bedeutendste<br />
betrifft dabei den Aufbau der Verfahrenstechnik.<br />
So besteht die gesamte<br />
Anlage aus zwei vollkommen autarken<br />
Systemen, welche parallel nebeneinander<br />
verlaufen. Vom Aufgabebereich<br />
über den Schredder, die Metallabscheider<br />
und Fließbänder wurde jeder Aspekt<br />
der Aufbereitung doppelt verbaut. Es<br />
gibt sogar zwei unterschiedliche Trafostationen,<br />
da die Produktionslinien auch<br />
über getrennte Stromkreisläufe verfügen.<br />
Fällt eine Produktion zeitweise aus,<br />
läuft die andere daher schlichtweg weiter.<br />
„Eigentlich haben wir für Veolia zwei<br />
Anlagen unter einem Dach errichtet“,<br />
führt Danijel Grsic als zuständiger Sales<br />
Manager von Eggersmann Anlagenbau<br />
aus. „Bei einer gewöhnlichen Störung<br />
oder auch bei Wartungsarbeiten steht in<br />
dieser Anlage nur eine Produktionslinie<br />
für den betreffenden Moment still. Auf<br />
der anderen wird einfach weiterverarbeitet.<br />
Damit ist die gesamte Anlage<br />
immer zu 50 Prozent verfügbar. In dieser<br />
Form ist das eine absolute Neuheit bei<br />
der Altholzaufbereitung. Ein gleichzeitiger<br />
Ausfall beider Linien ist zwar theoretisch<br />
möglich, aber praktisch äußerst<br />
unwahrscheinlich.“ Eine ununterbrochene<br />
Produktion gewährt jedoch noch<br />
lange keine konstant gleichbleibende<br />
Versorgung mit Material. Daher wurde<br />
extra jeweils ein Zwischenspeicher in<br />
beide Prozessketten integriert. Messen<br />
die Sensoren auf den Fließbändern zu<br />
viel Durchsatz, wird der Überschuss in<br />
diese Bunker abgeleitet. Wird dagegen<br />
ein Mangel an Material festgestellt, werden<br />
fertige Hackschnitzel aus dem Bunker<br />
abgerufen. Dadurch wird ein homogener<br />
Materialfluss in das Verladeterminal<br />
ermöglicht. Sind die Zwischenspeicher<br />
voll und genügend Material in der<br />
Anlage vorhanden, wird der Inhalt in<br />
mehrere dafür extra vorgesehene<br />
„Nachtlager“ geschickt. Dort kann das<br />
überschüssige Material bis zum<br />
Die fertigen Hackschnitzel<br />
werden direkt von der<br />
Produktionshalle in das<br />
Verladeterminal<br />
weitergegeben. Fotos:<br />
Eggersmann Anlagenbau<br />
60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Bedarfsfall ruhen. Für eine möglichst einfache<br />
und schnelle Entleerung verfügen<br />
die Speicher dabei über Schubböden-<br />
Förderer von BRT Hartner – diese erlauben<br />
eine Lkw-Befüllung mit einer Geschwindigkeit<br />
von bis zu 80 t pro Stunde.<br />
Schon bei der Aufgabe des Altholzes<br />
wurden Vorkehrungen gegen Engpässe<br />
getroffen: Zwei Tiefbunker mit je<br />
1.000 m 3 Fassungsvermögen ermöglichen<br />
eine ausreichende Überbrückung<br />
selbst bei länger ausbleibenden Anlieferungen.<br />
Auf dem Gelände wurden darüber<br />
hinaus noch weitere Lagerkapazitäten<br />
sowohl für unbehandeltes Altholz<br />
als auch für Hackschnitzel geschaffen.<br />
Dazu Danijel Grsic: „Die gesamte Konzeption<br />
orientiert sich daran, das Material<br />
nicht nur so effizient wie möglich<br />
aufzubereiten, sondern auch die Anlagenverfügbarkeit<br />
für nahezu jeden realistischen<br />
Fall bestmöglich zu wappnen.<br />
Diese Ziele haben wir auf jeden Fall erreicht.“<br />
Außerdem verfügt die Produktion<br />
über hochmoderne Brandschutzsysteme<br />
und eine Filteranlage nach neuestem<br />
Stand der Technik.<br />
Ein Gemeinschaftsprojekt der<br />
Eggersmann-Gruppe<br />
Der Umweltdienstleister Veolia engagierte<br />
den Eggersmann Anlagenbau als<br />
Generalunternehmer für das Projekt.<br />
Dieser ist Teil der Eggersmann-Gruppe,<br />
welche sich in die drei Geschäftsfelder<br />
Bauen, Recyceln und Kompostieren gliedert.<br />
Gleich mehrere Tochterunternehmen<br />
waren an dem Projekt beteiligt. So<br />
wurde Fechtelkord & Eggersmann mit<br />
den Bauarbeiten beauftragt, wobei das<br />
gruppeneigene Fertigteilwerk Betont<br />
tragende Betonelemente lieferte. Darunter<br />
fiel auch die Montage der bis dahin<br />
größten Spannbetonbinder des Unternehmens<br />
von 44 m Länge und einem<br />
Gewicht von jeweils 56 t. Für Fechtelkord<br />
& Eggersmann gehörte sowohl die Fertigstellung<br />
der 4.548 m 2 großen Produktionshalle<br />
als auch des 348 m 2 umfassenden<br />
Verladeterminals sowie der zwei<br />
Tiefbunker, einem Pumpenhaus und<br />
einer Druckluftzentrale zu dem Auftrag.<br />
In letzterem Gebäude ist auch die elektrische<br />
Mess-, Steuerungs- und Reglungstechnik<br />
(EMSR) untergebracht.<br />
Auch BRT Hartner als Spezialist für Stationärmaschinen<br />
war an dem Projekt<br />
beteiligt. „Wir hören viel über die Syner-<br />
gien in unserer Gruppe, aber diese wirklich<br />
zu erleben, ist immer wieder eine<br />
tolle Erfahrung“, so Kai Schmidt als zuständiger<br />
Baustellenleiter von Fechtelkord<br />
& Eggersmann. „Wir kennen uns<br />
und sind ein eingespieltes Team. Die<br />
Abläufe sind dadurch noch strukturierter<br />
und werden beschleunigt.“<br />
Ein wichtiger Schritt in<br />
der Energiewende<br />
Eggersmann<br />
Schönes Doppeljubiläum<br />
Die Aufbereitungsanlage in Lengede ist<br />
essenziell für den geplanten Kohleausstieg<br />
Braunschweigs, der zeitnah erfolgen<br />
soll. Im Frühsommer war bereits die<br />
Einweihung des künftig von der Anlage<br />
belieferten Biomasse-Heizkraftwerks<br />
gefeiert worden. Dieses erzeugt seit Mai<br />
aus den Holzhackschnitzeln zeitweise<br />
Strom und Fernwärme. Eigentümer und<br />
Betreiber ist BS Energy; Anteilseigner<br />
von BS Energy sind Veolia, die Stadt<br />
Braunschweig und der Stadtwerkeverbund<br />
Thüga. Von dem Umstieg von<br />
Kohle zu Altholz wird eine CO 2<br />
-Ersparnis<br />
von rund 50 Prozent erwartet.<br />
www.f-e.de<br />
Die Eggersmann GmbH feierte am<br />
Standort in Wardenburg ein ganz<br />
besonderes Maschinenjubiläum: Der<br />
1.600. Backhus-Kompostwender wird<br />
zugleich als 200. Maschine in die USA<br />
geliefert. Bei der 1.600. Backhus handelt<br />
es sich um eine A 75 und damit<br />
um das größte Modell der Produktreihe.<br />
Dabei bezieht sich die „75“ auf die<br />
mögliche Mietenbreite von 7,5 m. Die<br />
Maschinen finden beispielsweise bei<br />
der Kompostierung von Biogut wie<br />
Grünabfällen und Stallmist Verwendung.<br />
Darüber hinaus werden sie<br />
auch in der biologischen Trocknung<br />
von Abfällen sowie bei der Bodensanierung<br />
und vielen weiteren Anwendungen<br />
genutzt. Für ihren Export in<br />
die Vereinigten Staaten wurde die<br />
doppelte Jubilarin auch extra standesgemäß<br />
eingekleidet: Stars and<br />
Stripes im Stil der US-Flagge zieren<br />
die Maschine, die in Texas ihr neues<br />
Zuhause finden wird.<br />
www.f-e.de.<br />
Die 1600. Backhus ging als 200.<br />
Maschine in die USA – Anlass<br />
genug für eine Sonderedition.<br />
Foto: Eggersmann<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 61
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Die Komptech-Modelle Terminator e-mobile<br />
und Crambo e-mobile sind ab sofort auch mit<br />
Track-Fahrwerk erhältlich.<br />
Foto: Komptech GmbH<br />
Komptech<br />
Vollelektrisches Kettenfahrwerk für Mobilmaschinen mit E-Antrieb<br />
Steigende Energiepreise und neue Gesetzesvorgaben<br />
zu CO 2<br />
-Emissionen<br />
verstärken die Nachfrage der Entsorgungsbranche<br />
nach mobilen Maschinen<br />
mit Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen<br />
eine ideale Option darstellen können.<br />
Der Einsatz von Elektromotoren<br />
ermöglicht die Nutzung erneuerbarer<br />
Energien statt fossiler Brennstoffe und<br />
reduziert so die Emission von Treibhausgasen.<br />
Zudem erreichen elektrisch betriebene<br />
Maschinen eine deutlich höhere<br />
Energieeffizienz, was sich positiv auf<br />
das Betriebsergebnis auswirkt.<br />
Seit Jahren arbeitet Komptech intensiv<br />
und konsequent an der Weiterentwicklung<br />
von mobilen Maschinen mit Elektroantrieb.<br />
Komptech hat sein Portfolio in<br />
der Zerkleinerungs-, Sieb- und Separationstechnik<br />
kontinuierlich ausgebaut und<br />
bietet bereits mehr als 60 Prozent der<br />
Maschinen als e-mobile oder Hybrid-<br />
Versionen an.<br />
Eine weitere Neuerung im Bereich der<br />
Elektrifizierung steht aktuell in den Startlöchern:<br />
die Modelle Terminator e-mobile<br />
und Crambo e-mobile sind ab sofort<br />
auch mit Track-Fahrwerk erhältlich. Es<br />
sind somit die ersten elektrisch betriebenen<br />
Maschinen im Produktspektrum von<br />
Komptech, die nun mit einem vollelektrischen<br />
Kettenfahrwerk ausgestattet werden<br />
können. Diese technische Ausführung<br />
ist einzigartig am Markt und unterstreicht<br />
somit die Vorreiterrolle von<br />
Komptech auch in diesem Bereich.<br />
Besonders hervorzuheben ist bei den<br />
e-mobile-track-Modellen die vergleichsweise<br />
hohe Fahrgeschwindigkeit mit<br />
knapp 3 km/h. Die Geschwindigkeit<br />
kann zudem in drei Stufen geregelt werden,<br />
die großzügig berücksichtigten<br />
Kraftreserven ermöglichen ein schnelles<br />
und beinahe müheloses Manövrieren.<br />
Minimale Lärmemissionen bieten ein „on<br />
top“-Argument für dieses System. Die<br />
Energieversorgung erfolgt über ein direkt<br />
in das Fahrwerk integriertes Batterie-Paket.<br />
Dadurch kann auf ein konventionelles<br />
Diesel- oder Benzinaggregat<br />
verzichtet werden. Das bietet eine Vielzahl<br />
an Vorteilen: Zum einen spart das<br />
System Platz in der Maschine und zum<br />
anderen werden keine Abgase emittiert,<br />
weshalb ein Betrieb in geschlossenen<br />
Hallen problemlos möglich ist. Des Weiteren<br />
entfällt eine Vielzahl an Wartungsteilen<br />
wie Filter und Öle. Dies spart nicht<br />
nur Geld im Betrieb, sondern schont<br />
auch die Umwelt. Das Gesamtsystem<br />
wurde auf maximale Fahrleistungen ausgelegt<br />
und ohne Kompromisse konzipiert.<br />
Bei den elektrifizierten Komptech-<br />
Mobilmaschinen übernimmt ein hocheffizienter<br />
Elektromotor den Walzenantrieb.<br />
Bei vergleichbarer Durchsatzleistung<br />
können so bis zu 70 Prozent der<br />
Energiekosten gespart werden. Auch der<br />
Wartungsaufwand fällt gegenüber der<br />
Dieselvariante deutlich geringer aus und<br />
reduziert sich beim Elektroantrieb auf<br />
etwa die Hälfte.<br />
In ihrer Außenansicht unterscheiden<br />
sich die e-mobile-Ausführungen von Terminator<br />
und Crambo kaum von den dieselbetriebenen<br />
Modellen. Ihr Motorinnenraum<br />
ist jedoch deutlich übersichtlicher:<br />
Neben dem Elektromotor ist ein<br />
Schaltschrank der Schutzklasse IP54<br />
eingebaut, der die elektronischen Komponenten<br />
vor Staub und hohen Außentemperaturen<br />
schützt. Die Integration<br />
des Schaltschranks direkt in die Maschine<br />
ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme.<br />
Zudem sind die e-mobile-track-<br />
Maschinen in zwei unterschiedlichen<br />
Batteriespeicherkapazitäten erhältlich:<br />
Long-range (6 Batterien für bis zu 1,5<br />
Kilometer) oder Short-range (4 Batterien<br />
für bis zu 1 Kilometer).<br />
www.komptech.com<br />
62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Weima<br />
Effiziente Verarbeitung von Holzresten zu Hackschnitzeln<br />
Högland Såg & Hyvleri ist ein führender<br />
Hersteller von hochwertigen<br />
Schnittholz- und Hobelwaren in Örnsköldsvik<br />
im Nordosten Schwedens. Jährlich<br />
werden an den drei Standorten ca.<br />
280.000 m 3 Schnittholz produziert. Die<br />
größten Märkte des schwedischen Unternehmens<br />
sind Großbritannien,<br />
Schweden und Nordafrika, das Schnittholz<br />
wird jedoch auch nach Asien und in<br />
andere europäische Länder verkauft.<br />
Das Unternehmen ist zertifiziert: Es hält<br />
Qualitätsanforderungen und -standards<br />
in allen Bereichen ein, von den Managementsystemen<br />
bis hin zur Produktion<br />
und dem Vertrieb. So ist es naheliegend,<br />
dass das Sägewerk seine Holzabfälle<br />
effektiv nutzen möchte. Högland nutzt<br />
den Ein-Wellen-Zerkleinerer S7.15 mit<br />
110 kW Getriebeantrieb von Weima, um<br />
die abgeschnittenen Holzabfälle in<br />
Hackschnitzel zu zerkleinern. Anschließend<br />
werden die Holzschnitzel als<br />
Brennstoff an Kraftwerke verkauft. Die<br />
Befüllung des Schredders erfolgt über<br />
ein Förderband, das direkt mit der Sägemaschine<br />
in der Produktion verbunden<br />
ist. Optional können die Schnittholzreste<br />
auch mithilfe eines Frontladers direkt in<br />
den Trichter des Schredders geladen<br />
werden. Die Hackschnitzel werden im<br />
Anschluss über ein weiteres Band zu<br />
einem Bunker befördert. Das Verladen<br />
sowie der Abtransport finden ein- bis<br />
zweimal am Tag mithilfe eines Radladers<br />
direkt auf einen Lkw statt. Der Holzzerkleinerer<br />
S7.15 ermöglicht eine hohe<br />
Produktionsleistung und zeichnet sich<br />
durch hohe Zuverlässigkeit und einfache<br />
Bedienung aus. Die Betriebszeit der Maschinen<br />
und die Unterstützung durch das<br />
technische Personal von Weima haben<br />
dem Sägewerk geholfen, den Prozess<br />
der Zerkleinerung so effizient wie möglich<br />
zu gestalten. Die Maschine läuft kontinuierlich<br />
rund um die Uhr. „Die Rotormesser<br />
wurden sogar erst vor Kurzem<br />
zum ersten Mal seit der Installation vor<br />
etwa 2.500 bis 2.800 Betriebsstunden<br />
gewechselt. Das hat uns noch einmal<br />
aufgezeigt, wie richtig die Entscheidung<br />
für eine Weima-Maschine war“, so<br />
Stefan Arnqvist, technischer Leiter bei<br />
Högland Såg & Hyvleri.<br />
Die Baureihe S7 ist speziell für extreme<br />
Aufgabenstellungen konzipiert. Mit<br />
einem Rotordurchmesser von 700 mm<br />
und bis zu drei Messerreihen ist der<br />
Schredder universell einsetzbar und garantiert<br />
eine maximale Durchsatzleistung.<br />
Auch die schnelle Schieberbewegung<br />
mithilfe der Turbohydraulik erhöht<br />
den Durchsatz. Je höher die Anforderungen,<br />
desto stabiler muss ein Schredder<br />
gebaut sein. Aus diesem Grund werden<br />
bei der S7-Serie Stahlseitenwände mit<br />
40 mm Wandstärke eingesetzt. Mit dem<br />
speziellen WAP-Getriebe mit Leistungen<br />
bis zu 110 kW können Holzabfälle aller<br />
Art problemlos zerkleinert werden. Einstellbare<br />
Gegenmesser, ein wartungsfreundlicher<br />
Rotorzugang, ein kraftvoller<br />
Antrieb und extragroße Rotoren – dies<br />
sind die wesentlichen Eckpfeiler der Baureihe<br />
S7.<br />
www.weima.com<br />
Die Holzblöcke und -reste werden im Schredder<br />
zerkleinert.<br />
Die Holzreste vor<br />
und nach der<br />
Zerkleinerung.<br />
Fotos: Weima<br />
Maschinenbau GmbH<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 63
ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Gipo: Schweizer<br />
Gipfelstürmer<br />
Im September feierten die<br />
Emil Gisler AG und die Gipo<br />
AG mit den Open Days<br />
gemeinsam ihr 50-jähriges<br />
Jubiläum. Die in Seedorf direkt<br />
am Vierwaldstätter See<br />
produzierten Brech- und<br />
Siebanlagen gelten als<br />
Spitzenprodukt in einem hart<br />
umkämpften Markt – Anlass<br />
genug, mal hinter die Kulissen<br />
zu schauen.<br />
Wer mit dem Auto in den<br />
Kanton Uri fährt, passiert<br />
je nach Route<br />
den Seelisbergtunnel.<br />
Und genau dort beginnt<br />
eine Erfolgsstory: Für den Mechaniker<br />
Emil Gisler und seine Frau Elisabeth<br />
Gisler-Muff bedeutete der Bau dieses<br />
Tunnels 1973 die Initialzündung für die<br />
eigene Selbstständigkeit. Ihr Kleinunternehmen<br />
konnte Reparaturarbeiten an<br />
den Tunnelvortriebsmaschinen ausführen<br />
und dadurch schon bald einen ersten<br />
Mitarbeiter einstellen. Emil Gisler galt<br />
schon damals als visionärer Unternehmer<br />
und Techniker, der sein Unternehmen<br />
mit hohem Engagement für Qualität<br />
und Innovation aufbaute, was die<br />
folgenden Jahre deutlich zeigten. Bereits<br />
im Herbst 1974 konnten eine neue<br />
Werkstatt sowie das Büro- sowie Wohnhaus<br />
bezogen werden, 1979 folgte der<br />
Bau der ersten Werkhalle und 1981<br />
schließlich die Gründung der Emil Gisler<br />
AG, Maschinenbau und Hydraulik.<br />
Erste mobile Brechanlage<br />
auf der bauma<br />
Den bedeutendsten Meilenstein setzte<br />
er 1982, als er für die Schweizer Aggregat<br />
AG die erste raupenmobile Brechanlage<br />
produzierte – ein fahrbaren Steinbrecher<br />
in der Größe eines Raupenbaggers,<br />
bis dahin der erste seiner Art weit<br />
und breit. Der dahinterstehende und<br />
64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Hier entstehen die Gipo-Anlagen: Der Urner Talboden mit dem<br />
Firmengelände Emil Gisler und Gipo AG.<br />
Foto: Valentin Luthiger<br />
sicherlich einmalige Gedanke: Die<br />
Brechanlage soll zum Material und nicht<br />
das Material zur Brechanlage kommen.<br />
1986 präsentiert Gisler als erster und<br />
einziger Aussteller auf der bauma in<br />
München eine mobile Brechanlage. Bereits<br />
sieben Jahre später, 1989, wird die<br />
GIPO AG – die Abkürzung für Gisler<br />
Power – als Vertriebsgesellschaft der<br />
Emil Gisler AG gegründet. Dank der hervorragenden<br />
Auftragslage steigt die<br />
Mitarbeiterzahl stetig. Das Produktionsgelände<br />
wird in diesen Jahren kontinuierlich<br />
erweitert. Nach dem überraschenden<br />
Tod von Emil Gisler im Jahr<br />
2017 übernehmen seine Töchter Sabine<br />
Arnold-Gisler und Claudia Gisler die unternehmerische<br />
Verantwortung für<br />
einen der größten privaten Arbeitgeber<br />
im Kanton Uri. Der große Erfolg in Osteuropa<br />
führt 2018 zur Gründung der<br />
Tochtergesellschaft GIPO d.o.o. in Senj,<br />
Kroatien. Die steigende Nachfrage auch<br />
nach größeren Anlagen zwingt das Unternehmen<br />
zwischen 2019 und 2021 zu<br />
einer Erweiterung des Werksgeländes<br />
und zu einer grundlegenden Umstrukturierung<br />
der Werkshallen. Mit der Auslieferung<br />
der 1.000 Gipo-Anlage wird 2021<br />
ein weiterer Meilenstein gesetzt, der von<br />
der nächstfolgenden Anlage fast noch<br />
übertroffen wird: Die 1.001-Anlage wird<br />
der Agir Aggregat AG übergeben, die<br />
schon die allererste Gipo-Anlage überhaupt<br />
gekauft hatte.<br />
Umfangreiches Produktportfolio<br />
So wurde das Schweizer Unternehmen<br />
innerhalb von 50 Jahren zu einem anerkannten<br />
Global Player in der Herstellung<br />
von qualitativ hochwertigen Brech- und<br />
Siebanlagen. Auch das Produktportfolio<br />
ist entsprechend gewachsen. Dazu zählt<br />
unter anderem mit Gipogreen eine kompakte,<br />
elektrisch angetriebene mobile<br />
Brecheranlage, die unter den heutigen<br />
Umweltanforderungen zunehmend an<br />
Interesse gewinnt. Gipowash umfasst<br />
verschiedene Nassaufbereitungs-Lösungen<br />
mit mobilen und semimobilen Aushub-Waschanlagen.<br />
Haldenbänder,<br />
spezielle Transportsysteme, stationäre<br />
Brech- und Sieb anlagen sind weitere<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 65
ON TOUR: Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Nur ein<br />
Schweißroboter<br />
ist im Einsatz,<br />
ansonsten wird<br />
quasi individuell<br />
geschweißt.<br />
Foto: jps<br />
Die beiden Inhaberinnen Claudia Gisler (links) und Sabine<br />
Arnold-Gisler und Kari Gasser (CEO). Foto: jps<br />
GIPO AG<br />
Kohlplatzstraße 15<br />
CH-6462 Seedorf<br />
Tel.: +41 41 874 81 10<br />
info@gipo.ch<br />
www.gipo.ch<br />
Eine raupenmobile<br />
Prallbrechanlage im<br />
Recyclingeinsatz. Foto: Gipo<br />
Eckpunkte eines umfangreichen Produktsortiments.<br />
Gipo hat zudem die<br />
Handelsvertretung für McCloskey übernommen<br />
und bietet somit auch ein komplettes<br />
Sortiment von mobilen und semimobilen<br />
Anlagen an. Ganz neu ist die<br />
Hyundai-Handelsvertretung – „um unseren<br />
Kunden auch umfassende Lösungen<br />
für unterschiedliche Teilbereiche<br />
anbieten zu können“, wie CEO Kari Gasser<br />
unterstreicht. Ganz wichtig sind für<br />
Gipo in diesem Zusammenhang die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen: Was vor<br />
50 Jahren mit einem Einmannbetrieb<br />
startete, ist zu einem Unternehmen mit<br />
250 Beschäftigten gewachsen. Zusammen<br />
mit den Kolleginnen und Kollegen<br />
in Kroatien sind es inzwischen 320 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Gerade<br />
die verschiedenen Dienstleistungen<br />
spielen in diesem Zusammenhang eine<br />
wichtige Rolle. Auch die Ausbildung wird<br />
nicht vergessen. Über elf verschiedene<br />
Ausbildungsgänge verteilt auf zwanzig<br />
Ausbildungsplätze werden angeboten.<br />
Jede Maschine ist ein Unikat<br />
Hochwertige und robuste Anlagen für<br />
die Bau-, Bergbau- und Recyclingindustrie<br />
sind ohne Zweifel die Spezialität von<br />
Gipo. Wenn dann eine solche Anlage<br />
mal als „Ferrari unter den Steinbrechern“<br />
oder im Bericht des Zentralschweizer<br />
Fernsehens als „Monstermaschine“ bezeichnet<br />
wird, dann zeugt das auch von<br />
einem gewissen Respekt, der diesen Anlagen<br />
durchaus entgegengebracht wird.<br />
Für Staunen sorgte 2003 der Bau der<br />
Gipokombi RC 170 FDR als weltweit<br />
größte raupenmobile Kombianlage mit<br />
Prallbrecher und Siebmaschine auf<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Die erste und die 1.001-Anlage auf<br />
einem Bild vereint.<br />
Foto: Gipo, Valentin Luthiger Fotografie<br />
einem gemeinsamen Maschinenchassis.<br />
Nach über 56.000 Betriebsstunden weist<br />
die Anlage eine Verfügbarkeit von 99,5<br />
Prozent auf, und dies bei einem Durchsatz<br />
von bis zu 1.100 Tonnen pro Stunde.<br />
Einsätze bei Temperaturen von über<br />
50 Grad wie in Dubai oder minus 50<br />
Grad beispielsweise in Russland sind<br />
keine Seltenheit und zeugen von der<br />
enormen Robustheit der Schweizer Präzisionsmaschinen.<br />
„Jede Anlage ist ein<br />
Unikat“, betont Kari Gasser stolz, und<br />
genau das ist die Gipo-Nische, in der gut<br />
ein Prozent Anteil am Gesamtmarkt erwirtschaftet<br />
wird. Als einziger Hersteller<br />
in der Schweiz werden diverse Komponenten<br />
wie Prallmühlen, Backenbrecher,<br />
Stahlplattenbänder und Förderbänder<br />
im Werk in Seedorf selbst gefertigt, was<br />
maximale Unabhängigkeit und Flexibilität<br />
bedeutet. Der Rundgang anlässlich<br />
der wirklich gut besuchten Open Days<br />
zeigt ein mehr als gut organisiertes Unternehmen<br />
mit eigener Schlosserei, Abkanterei,<br />
Schweißroboter, CNC-Maschinen,<br />
Lackier- und Sandstrahlkabinen<br />
und vielem mehr. 4.000 Tonnen Stahl<br />
werden hier jährlich verarbeitet, 42 Tonnen<br />
Schweißdraht und 52.000 kg Farben<br />
werden pro Jahr verbraucht, einfach nur<br />
beeindruckend. 50 bis 60 Anlagen verlassen<br />
nach einer Fertigungszeit zwischen<br />
4 bis 6 Monaten pro Jahr das<br />
Werk, 100 wären möglich.<br />
Schweizer Präzision, Zuverlässigkeit<br />
und hohe Qualität – Gipo und Gisler verkörpern<br />
diese Werte schon seit 50 Jahren.<br />
Wir freuen uns auf die nächsten 50<br />
Jahre! <br />
(hst)<br />
In der Endmontage werden alle vorbereiteten Komponenten präzise<br />
zusammengebaut. Dieser Schritt erfordert fundiertes Fachwissen, um<br />
sicherzustellen, dass die Einzelteile korrekt integriert werden. Zwei Wochen<br />
umfasst etwa die Endmontage einschließlich Hydraulik, abhängig von der<br />
jeweiligen Anlage. Foto: Gipo<br />
Viel los – die<br />
Tage der<br />
offenen Tür<br />
haben<br />
überzeugt.<br />
Fotos: Gipo<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 67
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Max Wild<br />
Abbruch schafft Raum für neue Ideen und Nutzungen<br />
Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim,<br />
Baden-Württemberg, hat<br />
jahrzehntelange Erfahrung im ingenieurtechnischen<br />
Rückbau. „Wir sind seit<br />
50 Jahren in der Abbruch-Branche unterwegs<br />
und setzen jedes Jahr rund 300<br />
Rückbau-Projekte um – also fast jeden<br />
Tag ein Projekt“, erklärt Markus Wild,<br />
einer der Geschäftsführer bei Max Wild.<br />
„Wir haben ein großes Abbruch-Team<br />
mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
und vereinen unter dem Dach<br />
Max Wild neben dem Abbruch unterschiedliche<br />
Leistungsbereiche, wie<br />
Heavy Move sowie Erd- und Tiefbau.“<br />
Max Wild übernimmt alle wichtigen<br />
Schritte eines Abbruchprojekts: von der<br />
Planung über die Baustellensicherung<br />
und den Rückbau des Bauwerks bis hin<br />
zur Entsorgung der Materialien. Auch die<br />
Bausubstanzuntersuchung haben die<br />
Profis im Portfolio, die nahezu alle Gebäude<br />
betrifft, die vor dem Jahr 2000<br />
errichtet worden sind. Zeit- und kosteneffizient<br />
ist auch das mobile Baustoff<strong>recycling</strong><br />
von Max Wild, direkt vor Ort auf<br />
der Baustelle. Die mobilen Brechanlagen<br />
arbeiten einen Großteil mineralischer<br />
Bauabfälle auf, die beim Rückbau entstehen.<br />
So werden aus Beton, Bauschutt<br />
oder Asphalt baufertige Sekundärbaustoffe<br />
in jeder gewünschten Körnung, die<br />
auf der Baustelle direkt wiederverwendet<br />
werden können.<br />
Beim Brückenabbruch sind maximale<br />
Schnelligkeit und minimale Beeinträchtigung<br />
des Verkehrsflusses gefragt. Deshalb<br />
legt Max Wild Wert auf eine gute<br />
Planung und Koordination im Vorfeld.<br />
Auch auf der Baustelle sind die Arbeitsschritte<br />
engstens verzahnt: Abbruchbagger<br />
mit Betonscheren, Bagger für die<br />
Aufbereitung der Recyclinggüter und die<br />
Lkw-Flotte zum Abtransport der abgebrochenen<br />
Massen. Wo Infrastruktur am<br />
Bau oder Industrie erneuert werden<br />
muss, kommen die Profis aus dem Leistungsbereich<br />
„Heavy Move“ ins Spiel. Mit<br />
viel Know-how und Spezialsystemen tauschen<br />
sie Industriekomponenten aus<br />
oder bewegen ganze Brücken oder Gebäude.<br />
Der ingenieurtechnische Rückbau<br />
von Büroflächen, Industriehallen<br />
und Wohnhäusern hält oftmals besondere<br />
Herausforderungen bereit: Straßen<br />
und Nachbarhäuser, die nur einige<br />
Meter entfernt sind, sorgen nicht nur für<br />
beengte Platzverhältnisse auf der Baustelle,<br />
sondern fordern auch absolute<br />
Vorsicht und vorausschauende Planung.<br />
Im Gebäude- und Industrieabbruch bietet<br />
Max Wild seinen Kunden ein besonderes<br />
Komplettpaket: vom Abbruch bis<br />
zur vollständigen Beräumung. „Wir übergeben<br />
sozusagen eine schlüsselfertige<br />
Baugrube“, verdeutlicht Markus Wild.<br />
Gerade in herausfordernden Abbruch-Projekten<br />
zeigt Max Wild sein<br />
Know-how, wie beim ingenieurtechnischen<br />
Rückbau eines knapp 30 Meter<br />
hohen Hochregallagers in Augsburg,<br />
Bayern. Insgesamt hat Max Wild<br />
<strong>23</strong>.000 m 3 entkernt und 229.000 m 3 rückgebaut.<br />
Am Ende des Rückbaus standen rund<br />
2.300 Tonnen Abbruchmaterial, wie<br />
Beton und Stahl, sowie 135 Tonnen Mineralwolldämmung.<br />
Steine und Beton<br />
wurden in den Recyclinganlagen von<br />
Max Wild zu Sekundärbaustoffen aufbereitet,<br />
der Stahl wurde in einer Gießerei<br />
eingeschmolzen und wiederverwertet<br />
und auch die Mineralwolldämmung<br />
wurde zu einem Großteil recycelt.<br />
www.maxwild.com<br />
Kein Bauwerk zu hoch:<br />
ingenieurtechnischer Rückbau<br />
eines Hochregallagers in Augsburg<br />
mit Longfrontbagger. Foto: Max Wild<br />
68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Die Schmierstellen sind durch die grünen Etiketten<br />
an der Maschine gut gekennzeichnet und enthalten<br />
klare Anweisungen. Foto: Keestrack<br />
Ein Material,<br />
entwickelt<br />
für Extreme:<br />
Keestrack<br />
LLG-Fett ab sofort serienmäßig<br />
für K3, K4 und K5<br />
Seit 1. September 20<strong>23</strong> hat Keestrack seine Grobstucksiebanlagen<br />
K3, K4 und K5 serienmäßig mit seinem<br />
Long-Life-Fett ausgerüstet. Keestrack-Long-Life-(LLG-)<br />
Fett enthält Anti-Verschleiß- und Anti-Reibungs-Additive<br />
und ist beständig gegen Wasser und Rost. Durch den Betrieb<br />
bei niedrigerer Temperatur wird die Lebensdauer der<br />
Lager des Siebkastens und des Schwerlast-Plattenbandaufgebers<br />
verlängert. Das LLG-Fett ist beständig gegen<br />
hohe Stoßbelastungen und Vibrationen und hält einer<br />
Umgebungstemperatur von -25 bis +145 Grad C stand.<br />
Durch das LLG-Fett ist das Wartungsintervall im Vergleich<br />
zum Standard-EP2-Fett fünf bis zehn Mal länger.<br />
Beispielsweise wurde die Schmierung des Siebkastens von<br />
jeweils 50 Stunden auf jeweils 500 Stunden reduziert. Die<br />
Betriebstemperatur der Lager ist bei LLG-Fett im Vergleich<br />
zu Standard-EP2-Fett viel niedriger. In einem Test, bei dem<br />
das EP2-Fett mit dem LLG-Fett am Siebkasten einer K5<br />
verglichen wurde, liefen die Lager mit Standard-EP2-Fett<br />
mit einer Betriebstemperatur bis zu 60 Grad C, während<br />
sie mit LLG-Fett eine Betriebstemperatur von nur 43 Grad<br />
C benötigten. Das LLG-Fett ist in 400-ml-Tuben erhältlich<br />
und lässt sich einfach mit einer ergonomischen Handpumpe<br />
auftragen. Die Kartuschen sind mit einem Schraubverschluss<br />
ausgestattet und können daher nicht mit anderen<br />
klassischen Fettpumpen verwechselt werden.<br />
Durch die Ausstattung mit LLG-Fett benötigen K3, K4<br />
und K5 keine Zentralschmierung mehr, da nur noch<br />
6 Lager alle 500 Stunden geschmiert werden müssen.<br />
www.keestrack.com<br />
toughcore® bietet folgende Vorteile:<br />
• Hohe Zähigkeit auch bei tiefen Temperaturen<br />
(KBZ/CVN bis zu -80°C)<br />
• Gleichbleibende/homogene mechanische<br />
Eigenschaften über die gesamte Blechdicke<br />
• Feine Kornstruktur über die gesamte Blechdicke<br />
• Verbesserte Werte beim Crack tip opening<br />
displacement (CTOD) /<br />
Rissspitzenverschiebungs-Konzept<br />
• Verbesserte Werte beim Battelle drop-weight<br />
tear test (BDWTT) / Fallgewichtstest<br />
Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.<br />
Telefon +49 2<strong>06</strong>5/677-0<br />
E-Mail toughcore@unionstahl.com<br />
www.unionstahl.com<br />
Als der Grobblechspezialist in West-Europa<br />
vertreiben wir toughcore®, eine Marke der<br />
voestalpine Grobblech GmbH.<br />
Möchten Sie ein Teil<br />
unseres Teams werden?<br />
Unsere offenen Stellenangebote:<br />
www.unionstahl.com/unternehmen/karriere<br />
Wir bilden aus:<br />
www.wir-erkennen-potenziale.de<br />
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ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Mithilfe der Anarbeitungsleistungen<br />
können insbesondere auch<br />
direkt einbaufertige<br />
Komponenten geliefert<br />
werden.<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
UnionStahl:<br />
Starker<br />
Partner<br />
Bei der Gründung der<br />
UnionStahl GmbH 2002 gab<br />
es eine Vision: Bleche sollten<br />
nicht nur verkauft, sondern im<br />
Sinne der Kunden sollten<br />
intelligente Lösungen rund um<br />
das Produkt entwickelt<br />
werden. Die Vision wurde<br />
umgesetzt: Heute gilt das<br />
Unternehmen unter anderem<br />
als Spezialist für<br />
verschleißfeste Stähle, die<br />
nicht nur in Europa einen<br />
außerordentlich guten Ruf<br />
genießen.<br />
Es ist schon mächtig was los hier<br />
auf dem Logport-Gelände in<br />
Duisburg-Rheinhausen: Schiffe,<br />
Bahn und Lkw prägen den Logistikstandort,<br />
der auf dem Gelände<br />
des stillgelegten Krupp-Stahlwerkes<br />
seit Ende der 1990er-Jahre sukzessive<br />
entstanden ist. Inmitten des geschäftigen<br />
Treibens befindet sich der Hauptsitz<br />
der UnionStahl GmbH, und fast<br />
könnte man versucht sein, eine gewisse<br />
Tradition damit zu verbinden, was für<br />
unsere heutigen Gesprächspartner allerdings<br />
nur ein Thema an Rande ist.<br />
„Hier ging es eher um die großen Flächen,<br />
die nach Abriss des Hüttenwerkes<br />
zur Verfügung standen, und dafür sind<br />
wir heute sehr dankbar“, erklären uns<br />
Beatrice Damm und Björn Fischer übereinstimmend.<br />
Diplomkauffrau Beatrice<br />
Damm ist bei UnionStahl für den Einkauf<br />
zuständig und kümmert sich zudem um<br />
Marketing und das Vertriebsgebiet Siegerland<br />
und Westerwald, Dipl.-Wirt.-<br />
Ing. (FH) Björn Fischer ist im technischen<br />
Vertrieb unterwegs und zugleich stellvertretender<br />
Abteilungsleiter in der Anarbeitung<br />
mit Schwerpunkt Verschleiß.<br />
„Natürlich bietet der Standort im Logport-Gelände<br />
gerade heute auch erhebliche<br />
Vorteile in der Logistik, denn allein<br />
rund 95 Prozent unserer Rohprodukte<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 71
ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
erhalten wir per Bahn, was gerade mit<br />
Blick auf das Thema Nachhaltigkeit<br />
immer wichtiger wird“, wie Beatrice<br />
Damm ergänzt.<br />
Eine Vision wird wahr<br />
Dass UnionStahl sich zu einem hoch angesehenen<br />
Spezialisten für verschleißfeste<br />
Stähle entwickeln sollte, war bei<br />
der Gründung 2002 kaum absehbar,<br />
oder doch? Beatrice Damm verweist wie<br />
Björn Fischer auf eine Vision des Firmengründers,<br />
die er mit UnionStahl auf den<br />
Weg bringen wollte: „Das Stahlhandelsunternehmen<br />
sollte nicht nur Bleche verkaufen,<br />
sondern sie vielmehr im Sinne<br />
des Kunden bearbeiten, was einen entsprechenden<br />
Brennbetrieb, die Anarbeitung,<br />
das Umformen sowie die mechanische<br />
Bearbeitung notwendig machten.<br />
Und mit genau dieser Idee sind wir gewachsen,<br />
und das kontinuierlich über die<br />
Jahre hinweg!“ Was 2002 im ehemaligen<br />
Krupp-Verwaltungsgebäude in<br />
Seit seiner Gründung 2002 ist UnionStahl<br />
kontinuierlich gewachsen. Das Betriebsgelände<br />
umfasst heute etwa 70.000 m².<br />
Duisburg-Rheinhausen seinen Anfang<br />
nahm, entwickelte sich sehr rasch zur<br />
heutigen Unternehmensgröße: 2003<br />
wurde das heutige Verwaltungsgebäude<br />
im Logport-Gelände zusammen mit<br />
drei Hallen errichtet, 2020 sind es<br />
schließlich 12 Hallen und heute 350 Beschäftigte<br />
allein in Duisburg-Rheinhausen,<br />
die die damalige Vision mehr als<br />
engagiert umgesetzt haben. Das Gesamtgelände<br />
umfasst rund 70.000 m²,<br />
was das Wachstum ebenfalls mehr als<br />
deutlich unterstreicht.<br />
Die UnionStahl-Gruppe mit etwa 500<br />
Beschäftigen ist inzwischen auch international<br />
aufgestellt, der Hauptmarkt<br />
bleibt allerdings Europa insbesondere<br />
mit den Märkten in Frankreich, den Benelux-Staaten,<br />
Skandinavien, Österreich<br />
und natürlich Deutschland. Neue Absatzmöglichkeiten<br />
werden in China, Singapur<br />
und Südamerika erschlossen.<br />
Eine wichtige Rolle spielt darüber hinaus<br />
das Handelsgeschäft: Seit Mai<br />
2020 ist UnionStahl Exklusivhändler für<br />
den hochverschleißfesten Sonderstahl<br />
mit dem eingetragenen Markenzeichen<br />
Creusabro. Über 4.000 Tonnen Creusabro-Bleche<br />
in Dicken von 3 bis 150 mm<br />
werden in Duisburg vorgehalten. Seit 60<br />
Jahren ist Creusabro eine registrierte<br />
Marke von Industeel. Der Verschleißstahl<br />
kombiniert hohe Verschleißfestigkeit mit<br />
guter Kaltverformbarkeit bzw. generell<br />
leichter Verarbeitung und ausreichender<br />
Kerbschlagzähigkeit. Ein weiteres Merkmal<br />
ist die hohe Temperaturbeständigkeit:<br />
Wasservergütete Stähle verlieren<br />
ihre Härte bei über 250 °C, Creusabro-<br />
Stähle können bis zu einer Betriebstemperatur<br />
von 450 °C verwendet werden.<br />
Mit einem Lagerbestand von ca.<br />
100.000 Tonnen Grobblech ist UnionStahl<br />
einer der wenigen Vollsortimenter<br />
im Grobblechbereich, und ganz wichtig<br />
für Beatrice Damm und Björn Fischer:<br />
„Unser Rohmaterial erhalten wir vor<br />
allem von europäischen Grobblechherstellern.<br />
Hier haben wir sehr lange und<br />
sehr partnerschaftliche Beziehungen zu<br />
unseren Lieferanten, mit kurzen Wegen,<br />
kurzen Lieferzeiten und vor allem fairen<br />
Bedingungen. Die Nachhaltigkeit spielt<br />
in diesem Zusammenhang auch eine<br />
große Rolle, da der Stahl durch Elektrolichtbogenöfen<br />
erzeugt wird und nicht<br />
durch Hochöfen.“ Wer den Lagerbestand<br />
im Freilager oder in einer der beeindruckenden<br />
Hallen zum ersten Mal<br />
sieht, ist schier überwältigt – ein Erlebnis,<br />
das Beatrice Damm und Björn Fischer<br />
nur zu gut kennen.<br />
Anlagen auf dem neuesten technischen Stand gewährleisten die Lieferung<br />
hoher Qualität bei kurzen und zuverlässigen Lieferzeiten. Dazu gehört<br />
auch das Schneiden von dicken und schweren Brennzuschnitten.<br />
UnionStahl GmbH<br />
Europaallee 21<br />
D-47229 Duisburg<br />
Tel.: +49 (0) 2<strong>06</strong>5 677-0<br />
Fax: +49 (0) 2056 677555<br />
info@unionstahl.com<br />
www.unionstahl.com<br />
72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Mit einem Lagerbestand von ca. 100.000 Tonnen Grobblech<br />
ist UnionStahl einer der wenigen Vollsortimenter im<br />
Grobblechbereich,<br />
Partnerschaft und Entwicklung –<br />
zusammen mit den Kunden<br />
Die geschilderte Entwicklung wäre aus<br />
Sicht von Beatrice Damm und Björn Fischer<br />
natürlich ohne die Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden nicht möglich gewesen:<br />
„Wir pflegen ein intensives und sehr<br />
partnerschaftliches Verhältnis mit unseren<br />
Kunden, die wir entweder besuchen<br />
oder zu uns einladen. Daraus entstehen<br />
meist wieder ganz neue Ideen, die wir<br />
gemeinsam mit ihnen dann umsetzen.“<br />
Die Branchen sind dabei so vielfältig wie<br />
die Kunden, von Recycling über Mining,<br />
Steine- und Erden-Gewinnung, Stahlbau,<br />
Behälter- und Apparatebau, Kraftwerke,<br />
Zementherstellung, Kranbau bis<br />
hin zum Maschinen- und Anlagenbau<br />
reicht das Spektrum, Sonderbau ebenfalls<br />
nicht zu vergessen. Und bei den<br />
Kunden sind die Ein-Mann-Betriebe<br />
ebenso dabei wie die Großunternehmen.<br />
Dass die Fertigung dabei modernsten<br />
Anforderungen genügen muss, versteht<br />
sich fast von selbst. Die Blechbearbeitung<br />
kann mit den Autogen-, Plasmaund<br />
Laserschneidanlagen Zuschnitte in<br />
allen notwendigen Fixabmessungen<br />
anbieten. Neben Blech können über die<br />
Bearbeitungsschritte Zuschnitt, Fasen,<br />
Fräsen, Bohren, Kanten, Walzen und<br />
Schweißen auch weitere einbaufertige<br />
Komponenten geliefert werden. „Einbaufertige<br />
Komponenten“– das ist ein<br />
wichtiges Schlüsselwort für unsere beiden<br />
Gesprächspartner, „denn gerade<br />
hier sehen wir gute Zukunftsaussichten.<br />
Alles aus einer Hand, und das in qualitativ<br />
hohem Maßstab, dies wollen wir konsequent<br />
umsetzen.“ Produkt-Weiterentwicklungen<br />
und Produkt-Optimierung,<br />
dies spielt eine ebenso wichtige Rolle,<br />
was sich zum Beispiel auch im Ausbau<br />
von Schlosserei und Schweißerei ablesen<br />
lässt. „Hier haben wir viel investiert,<br />
um unseren Kunden die genau auf ihre<br />
Anforderungen passenden Lösungen<br />
anbieten zu können. Genau das unterscheidet<br />
uns von Anbietern aus anderen<br />
Ländern, die diese hohe Fertigungstiefe<br />
und den individuellen Umgang mit den<br />
Anforderungen der Kunden einfach<br />
nicht erreichen können.“<br />
Zu einem erfolgreichen Unternehmen<br />
gehören auch zufriedene Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen, und dies beginnt<br />
bereits bei der Ausbildung: „Wir bieten<br />
rund 20 Ausbildungsplätze an, und zwar<br />
in den Berufen Kauffrau und Kaufmann,<br />
Hier macht es Spaß zu arbeiten –<br />
sie stehen voll hinter „ihrem“<br />
Unternehmen: Beatrice Damm und<br />
Björn Fischer.<br />
Fotos: UnionStahl GmbH, hst<br />
Produktdesign, Zerspanung und Konstruktionsmechanik“,<br />
so Beatrice Damm.<br />
Björn Fischer: „Hinzu kommt, dass die<br />
Mitarbeiterbindung im Unternehmen<br />
sehr hoch ist, was auch für uns beide gilt:<br />
Bei einem großen Entscheidungsspielraum<br />
werden unsere Vorschläge und<br />
Ideen gehört und umgesetzt. Es ist eine<br />
familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien<br />
– und unsere Arbeit wird wertgeschätzt.“<br />
Besser ließe sich der Erfolg<br />
von UnionStahl wohl kaum beschreiben.<br />
<br />
(hst)<br />
Das Laserschneiden gewährleistet keinen bis minimalen<br />
Verzug durch Wärme sowie kleinste Toleranzen.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 73
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
?!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />
Rema Tip Top:<br />
Verschleißschutz<br />
in Förderanlagen<br />
Rico Harting, Produktmanager bei<br />
Rema Tip Top, entwickelt seit vielen<br />
Jahren Lösungen für den effizienten<br />
und nachhaltigen Verschleißschutz in<br />
Förderanlagen. Im Interview erklärt<br />
er, welche unterschiedlichen<br />
Materialien für den Verschleißschutz<br />
infrage kommen.<br />
Welches sind besondere Herausforderungen<br />
bei der Förderung schwerer<br />
Materialien?<br />
Rico Harting: Es ist kein Geheimnis, dass<br />
schwere oder scharfkantige Fördergüter<br />
abrasiver sind als leichte oder runde Materialien.<br />
Deshalb kann es entlang des<br />
gesamten Förderweges zu erhöhtem<br />
Verschleiß kommen. Besonders kritisch<br />
sind Auf- und Übergabestellen, wo das<br />
schwere Material beispielsweise von<br />
einem Förderband in einen Trichter oder<br />
auf eine Rutsche übertragen wird. Je<br />
nach Fördergeschwindigkeit, Fallhöhe<br />
und Aufprallwinkel kann hier der Verschleiß<br />
an den Oberflächen von Komponenten<br />
besonders hoch sein. Das treibt<br />
die Instandhaltungs- und Wartungskosten<br />
nach oben und reduziert die Standzeiten<br />
einer Anlage.<br />
Welche Rolle spielt Stahl beim Schutz<br />
vor Verschleiß in der Fördertechnik<br />
heute?<br />
Rico Harting: Stahl gilt ohne Zweifel als<br />
Material der Wahl, um die Oberflächen<br />
von Vibrationsförderern, Zyklonen, Rutschen,<br />
Verladestellen, Trichtern etc.<br />
gegen Verschleiß durch schweres Fördergut<br />
zu schützen. Dabei kommen in<br />
der Regel Platten, Bleche und Leisten<br />
zum Einsatz, die je nach Belastung mit<br />
verschleißfesten Stahllegierungen ausgestattet<br />
sind. Bei mittel- bis schweren<br />
Anwendungen ist Stahl für die Verkleidung<br />
von Oberflächen sehr verbreitet,<br />
obwohl Stahl im Einzelfall nicht immer<br />
die optimale Lösung ist. Häufig setzen<br />
Betreiber auf Stahl, obwohl leichtere Lösungen<br />
aus Gummi besser geeignet<br />
wären.<br />
Wo stößt Stahl beim Verschleißschutz<br />
an seine Grenzen?<br />
Rico Harting: Obwohl Stahl eine wichtige<br />
Rolle beim Verschleißschutz in der Förderung<br />
schwerer Materialien spielt, gibt<br />
es Anwendungsszenarien, in denen<br />
Stahl an seine Grenzen stößt und andere<br />
Verschleißschutz-Technologien zu<br />
besseren Ergebnissen führen. Stahl kann<br />
unter extremen Bedingungen – beispielsweise<br />
durch Feuchtigkeit, Hitze und<br />
Säure – korrodieren.<br />
Welche Alternativen zum Verschleißschutz<br />
mit Stahl gibt es?<br />
Rico Harting:<br />
„Es lohnt sich, beim<br />
Verschleißschutz in<br />
Förderanlagen neue<br />
Konzepte in den Blick<br />
zu nehmen.“<br />
Foto: Rema Tip Top<br />
Rico Harting: Als Alternativen zum Stahl<br />
kommen für den Verschleißschutz in Förderanlagen<br />
grundsätzlich Gummi, Keramik<br />
und Verbundsysteme aus diesen<br />
beiden Materialien in Betracht. Gummi<br />
hat den Vorteil, dass es den Aufprall von<br />
Fördergut elastisch kompensieren kann,<br />
was unter anderem den Lärm in der Anlage<br />
deutlich reduziert. Allerdings ist<br />
Gummi für schweres Fördergut nur bedingt<br />
geeignet. Eine bessere Alternative<br />
ist hier der Verschleißschutz aus Keramikplatten<br />
und -komponenten, die sehr<br />
widerstandsfähig sind. Allerdings ist Keramik<br />
relativ spröde, was kein Problem<br />
74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
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ist, wenn schweres Material über die<br />
Oberfläche gleitet oder rollt. Kritisch<br />
wird es allerdings, wenn das Fördergut<br />
aus großer Höhe senkrecht auf die Keramikoberfläche<br />
aufprallt.<br />
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Verschleißschutz verbessern wollen?<br />
Rico Harting: Es lohnt sich, über den Tellerrand<br />
von Stahl, Gummi und Keramik<br />
hinwegzusehen und neue Konzepte in<br />
den Blick zu nehmen. Verbundsysteme<br />
wie Remalox HD kombinieren die Stärken<br />
von Gummi und Keramik und ermöglichen<br />
so einen langlebigen und wirtschaftlichen<br />
Verschleißschutz. Hier absorbiert<br />
eine Gummimatrix die Prallenergie,<br />
während einvulkanisierte Keramikelemente<br />
vor Verschleiß schützen. Ein<br />
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unkomplizierte Schraubverbindung auf<br />
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von mobile:container<br />
lassen sich<br />
Behälterstandorte schnell<br />
und einfach ändern und<br />
bei Bedarf korrigieren.<br />
Foto: rona:systems<br />
rona:systems<br />
Flexibles Management: Behälter, Mulden und Boxen immer im Blick<br />
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Standort und Zustand von Bauschuttmulden,<br />
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bis hin zu vermieteten mobilen Sanitäreinrichtungen<br />
bietet das neue<br />
Modul mobile:container von<br />
rona:systems. Das Personal kann damit<br />
einzelne oder mehrere Behälter direkt<br />
über ein Tablet erfassen und in<br />
rona:office zuordnen. Nach der Inventarisierung<br />
– entweder mit Nummer oder<br />
noch einfacher per Bar-/QR-Code oder<br />
RFID-Transponder – können sie sofort<br />
dem Depot zugeordnet werden. Bestehende<br />
Container und ihre Standorte<br />
können flexibel über das Tablet bearbeitet<br />
und geändert werden, wodurch langwierige<br />
und zeitaufwendige Inventurarbeiten<br />
entfallen. Auch die gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Prüfungen gemäß<br />
Unfallverhütungsvorschriften (UVV) lassen<br />
sich einfach durchführen. So erinnert<br />
mobile:container an periodische UVV-<br />
Checks und ermöglicht die unmittelbare<br />
Durchführung direkt über das Tablet mit<br />
einer Checkliste. Die abgeschlossene<br />
Prüfung wird erfasst und gegebenenfalls<br />
mit Fotos dokumentiert, sodass die aktualisierten<br />
Daten sofort im System ersichtlich<br />
sind. Die Funktionserweiterung<br />
kommt nicht nur Fahrern, Disponenten<br />
und dem Management zugute, sondern<br />
auch der Service-Crew, die für Wartung,<br />
Instandhaltung und Reparatur verantwortlich<br />
ist. Der Status aller Behälterstandorte<br />
ist mit einem Mausklick oder<br />
Tastendruck auf dem Bildschirm immer<br />
aktuell sichtbar. Da die Nachweise der<br />
UVV-Prüfung mit Zeit- und Geo-Stempel<br />
versehen werden, sind auszusortierende<br />
Behälter sofort erkennbar, sodass Ersatzbeschaffungen<br />
entsprechend geplant<br />
werden können.<br />
Jeder Behälter hat im System eine eigene<br />
Akte und eine detaillierte Standorthistorie.<br />
Die Disposition ist daher immer<br />
darüber informiert, bei welchem Kunden<br />
und an welchem Ort sich aktuell welche<br />
Behälter befinden und optional, ob sie<br />
voll, leer oder defekt sind. Auch dem<br />
Fahrpersonal erleichtert mobile:container<br />
die tägliche Arbeit. Bei Anlieferungen<br />
oder Abholungen werden die eindeutig<br />
zugeordneten Behälter-IDs mit Zeitstempel,<br />
Geokoordinaten sowie Fahrzeugs-<br />
und Auftragsdaten verknüpft. Die<br />
Fahrerinnen und Fahrer lesen die Informationen<br />
einfach am Behälter ein und<br />
übertragen sie in Echtzeit in die zentrale<br />
Datenbank. Dadurch entfällt das langwierige<br />
Eintippen sowie das Führen von<br />
händischen Papierprotokollen und -notizen.<br />
Hiervon profitieren vor allem Entsorgungs-<br />
und Recyclingbetriebe, die<br />
eigene Container, Behälter oder Gebinde<br />
bewegen. „Anstelle einer langwierigen<br />
Erfassung per Hand genügt jetzt ein<br />
kurzer Scan und die Mulde oder der Behälter<br />
ist sofort im System registriert. Das<br />
ist sehr effektiv und beschleunigt unsere<br />
Abläufe enorm“, so Johann Breitsamer,<br />
Geschäftsführer der Breitsamer Entsorgung<br />
& Recycling GmbH in München.<br />
Auch beim Controlling und Management<br />
punktet mobile:container. Denn es<br />
liefert eine substanzielle Basis realer Bestands-<br />
und Auslastungszahlen, die Investitionsvorhaben<br />
im Container-Bereich<br />
und langfristige Planungen möglich<br />
machen.<br />
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76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
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RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
In Deutschland gibt<br />
es bereits gut<br />
funktionierende<br />
Strukturen einer<br />
bürgernahen und<br />
getrennten Sammlung<br />
von Alttextilien.<br />
Foto: bvse<br />
bvse<br />
Funktionierende Sammelstruktur für Alttextilien<br />
muss erhalten bleiben<br />
Auf dem Dialogforum Kreislaufwirtschaft<br />
des NABU stellte die bvse-<br />
Rechtsreferentin Deliana Bungard als<br />
Sprachrohr von rund 100 Mitgliedsunternehmen<br />
im Fachverband Textil<strong>recycling</strong><br />
in einer Diskussionsrunde klar, dass in<br />
Deutschland bereits gut funktionierende<br />
Strukturen einer bürgernahen und getrennten<br />
Sammlung von Alttextilien existieren,<br />
die es insbesondere bei einem<br />
einzuführenden System der erweiterten<br />
Herstellerverantwortung zu erhalten gilt.<br />
Das Forum fand Mitte Oktober unter<br />
dem Motto „Von vorne denken: Produktpolitik<br />
im Fokus“ in Berlin statt und beleuchtete<br />
Aspekte der europäischen<br />
Verordnung für nachhaltige Produkte<br />
(ESPR) und wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit<br />
und auch die Recyclingfähigkeit<br />
von Textilien schon bei Prozessen der<br />
Produktion erreicht werden können.<br />
Vor dem Hintergrund der Überarbeitung<br />
der EU-Abfallrahmenrichtlinie<br />
stand auch die Einführung eines Systems<br />
der erweiterten Herstellerverantwortung<br />
für Textilien zur Diskussion. Hierin<br />
hob bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard<br />
die besondere Bedeutung der in<br />
Deutschland bereits jetzt bestehenden<br />
und gut funktionierenden Strukturen der<br />
bürgernahen und getrennten Sammlung<br />
von Alttextilien hervor. „Diese gilt es insbesondere<br />
bei einem einzuführenden<br />
System der erweiterten Herstellerverantwortung<br />
zu erhalten“, so Bungard. „Die<br />
gewerblichen Unternehmen, die auch im<br />
bvse Alttextilien sammeln und sortieren,<br />
spielen für dieses System eine wichtige<br />
Rolle und sind kompetente Ansprechpartner<br />
und Ansprechpartnerinnen für<br />
Kommunen, Institutionen und Organisationen.<br />
Wir appellieren daher an die Politik,<br />
diese entsprechend auch als wichtige<br />
Akteure und Akteurinnen der textilen<br />
Wertschöpfungskette im Gesetzgebungsprozess<br />
anzuerkennen“, forderte<br />
die bvse-Rechtsreferentin.<br />
www.bvse.de<br />
78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
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Fachinformationen<br />
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Ausgabe 6 | 2022<br />
GESTEINS<br />
Perspektiven<br />
57. Jahrgang<br />
7|2022<br />
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/2022<br />
Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />
Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />
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Rotes Kraftpaket<br />
MESSE<br />
bauma 2022:<br />
Blick nach vorne<br />
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Neuer Radlader<br />
Straßen-Abnahmen<br />
in den USA<br />
VERZICHT AUF FOSSILE BRENNSTOFFE<br />
BAUMA 2022 pure Erwartung<br />
MESSERUNDGANG technische Finessen<br />
TRANSPORTTECHNIK fließende Grenzen<br />
WIRTSCHAFT wachsende Unsicherheit<br />
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Bezugsadresse und die Stückzahl<br />
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kostenfrei zugesandt.<br />
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Ihre Redaktion<br />
80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
(hst)<br />
s ist schon mächtig was los hier<br />
auf dem Logport-Gelände in<br />
Duisburg-Rheinhausen: Schi fe,<br />
Bahn und Lkw prägen den Logistikstandort,<br />
der auf dem Gelände<br />
des sti lgelegten Krupp-Stahlwerkes<br />
seit Ende der 1990er-Jahre sukzessive<br />
entstanden ist. Inmi ten des geschäftigen<br />
Treibens befindet sich der Hauptsitz<br />
der UnionStahl GmbH, und fast<br />
könnte man versucht sein, eine gewisse<br />
Tradition damit zu verbinden, was für<br />
unsere heutigen Gesprächspartner allerdings<br />
nur ein Thema an Rande ist.<br />
„Hier ging es eher um die großen Flächen,<br />
die nach Abriss des Hü tenwerkes<br />
zur Verfügung standen, und dafür sind<br />
wir heute sehr dankbar“, erklären uns<br />
Beatrice Damm und Björn Fischer über-<br />
Fördertechnik<br />
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Die Jachmann GmbH Fördertechnik ist auf<br />
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Neuanlagen der Recycling-Industrie. Unsere<br />
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nach DIN EN ISO 9001:2015<br />
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oder auf Ihren Wunsch in anderen Güten gefertigt.<br />
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kundenspezifischen Wünschen Ersatzteile entworfen<br />
und in den mechanischen Abteilungen gefertigt.<br />
Natürlich gehört zu diesem Spektrum auch das<br />
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Blick auf das Thema Nachhaltigkeit<br />
immer wichtiger wird“, wie Beatrice<br />
Damm ergänzt.<br />
Eine Vision wird wahr<br />
Dass UnionStahl sich zu einem hoch angesehenen<br />
Spezialisten für verschleißfeste<br />
Stähl entwickeln so lte, war bei<br />
der Gründung 2002 kaum absehbar,<br />
oder doch? Beatrice Damm verweist wie<br />
Björn Fischer auf eine Vision des Firmengründers,<br />
die er mit UnionStahl auf den<br />
Weg bringen wo lte: „Das Stahlhandelsunternehmen<br />
so lte nicht nur Bleche verkaufen,<br />
sondern sie vielmehr im Sinne<br />
des Kunden bearbeiten, was einen entsprechenden<br />
Brennbetrieb, die Anarbeitung,<br />
das Umformen sowie die mechanische<br />
Bearbeitung notwendig machten.<br />
Und mit genau dieser Idee sind wir gewachsen,<br />
und das kontinuierlich über die<br />
Jahre hinweg!“ Was 2002 im ehemaligen<br />
Krupp-Verwaltungsgebäude in<br />
UnionStahl GmbH<br />
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Seit seiner Gründung 2002 ist UnionStahl<br />
kontinuierlich gewachsen. Das Betriebsgelände<br />
umfasst heute etwa 70.000 m².<br />
Duisburg-Rheinhausen seinen Anfang<br />
nahm, entwickelte sich sehr rasch zur<br />
heutigen Unternehmensgröße: 2003<br />
wurde das heutige Verwaltungsgebäude<br />
im Logport-Gelände zusammen mit<br />
drei Ha len e richtet, 2020 sind es<br />
schließlich 12 Ha len und heute 350 Beschäftigte<br />
a lein in Duisburg-Rheinhausen,<br />
die die damalige Vision mehr als<br />
engagiert umgesetzt haben. Das Gesamtgelände<br />
umfasst rund 70.000 m²,<br />
was das Wachstum ebenfa ls mehr als<br />
deutlich unterstreicht.<br />
Die UnionStahl-Gruppe mit etwa 500<br />
Beschäftigen ist inzwischen auch international<br />
aufgeste lt, der Hauptmarkt<br />
bleibt a lerdings Europa insbesondere<br />
mit den Märkten in Frankreich, den Benelux-Staaten,<br />
Skandinavien, Öste reich<br />
und natürlich Deutschland. Neue Absatzmöglichkeiten<br />
werden in China, Singapur<br />
und Südamerika erschlossen.<br />
Eine wichtige Ro le spielt darüber hinaus<br />
das Handelsgeschäft: Seit Mai<br />
2020 ist UnionStahl Exklusivhändler für<br />
den hochverschleißfesten Sonderstahl<br />
mit dem eingetragenen Markenzeichen<br />
Creusabro. Über 4.000 Tonnen Creusabro-Bleche<br />
in Dicken von 3 bis 150 mm<br />
werden in Duisburg vorgehalten. Seit 60<br />
Jahren ist Creusabro eine registrierte<br />
Marke von Industeel. Der Verschleißstahl<br />
kombiniert hohe Verschleißfestigkeit mit<br />
guter Kaltverformbarkeit bzw. genere l<br />
leichter Verarbeitung und ausreichender<br />
Kerbschlagzähigkeit. Ein weiteres Merkmal<br />
ist die hohe Temperaturbeständigkeit:<br />
Wasservergütete Stähle verlieren<br />
ihre Härte bei über 250 °C, Creusabro-<br />
Stähle können bis zu einer Betriebstemperatur<br />
von 450 °C verwendet werden.<br />
Mit einem Lagerbestand von ca.<br />
100.000 Tonnen Grobblech ist UnionStahl<br />
einer der wenigen Vo lsortimenter<br />
im Grobblechbereich, und ganz wichtig<br />
für Beatrice Damm und Björn Fischer:<br />
„Unser Rohmaterial erhalten wir vor<br />
a lem von europäischen Grobblechherste<br />
lern. Hier haben wir sehr lange und<br />
sehr partnerschaftliche Beziehungen zu<br />
unseren Lieferanten, mit kurzen Wegen,<br />
kurzen Lieferzeiten und vor a lem fairen<br />
Bedingungen. Die Nachhaltigkeit spielt<br />
in diesem Zusammenhang auch eine<br />
große Ro le, da der Stahl durch Elektrolichtbogenöfen<br />
erzeugt wird und nicht<br />
durch Hochöfen.“ Wer den Lagerbestand<br />
im Freilager oder in einer der beeindruckenden<br />
Ha len zum ersten Mal<br />
sieht, ist schier überwältigt – ein Erlebnis,<br />
das Beatrice Damm und Björn Fischer<br />
nur zu gut kennen.<br />
Anlagen auf dem neuesten technischen Stand gewährleisten die Lieferung<br />
hoher Qualität bei kurzen und zuverlässigen Lieferzeiten. Dazu gehört<br />
auch das Schneiden von dicken und schweren Brennzuschnitten.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
Mithilfe der Anarbeitungsleistungen<br />
können insbesondere auch<br />
direkt einbaufertige<br />
Komponenten geliefert<br />
werden.<br />
UnionStahl:<br />
Mit einem Lagerbestand von ca. 100.000 Tonnen Grobblech ist<br />
UnionStahl einer der wenigen Vo lsortimenter im<br />
Grobblechbereich,<br />
Partnerschaft und Entwicklung –<br />
zusammen mit den Kunden<br />
Die geschilderte Entwicklung wäre aus<br />
Sicht von Beatrice Damm und Björn Fischer<br />
natürlich ohne die Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden nicht möglich gewesen:<br />
„Wir pflegen ein intensives und sehr<br />
partnerschaftliches Verhältnis mit unseren<br />
Kunden, die wir entweder besuchen<br />
oder zu uns einladen. Daraus entstehen<br />
meist wieder ganz neue Ideen, die wir<br />
gemeinsam mit ihnen dann umsetzen.“<br />
Die Branchen sind dabei so vielfältig wie<br />
die Kunden, von Recycling über Mining,<br />
Steine- und Erden-Gewinnung, Stahlbau,<br />
Behälter- und Apparatebau, Kraftwerke,<br />
Zementherste lung, Kranbau bis<br />
hin zum Maschinen- und Anlagenbau<br />
reicht das Spektrum, Sonderbau ebenfa<br />
ls nicht zu vergessen. Und bei den<br />
Kunden sind die Ein-Mann-Betriebe<br />
ebenso dabei wie die Großunternehmen.<br />
Dass die Fertigung dabei modernsten<br />
Anforderungen genügen muss, versteht<br />
sich fast von selbst. Die Blechbearbeitung<br />
kann mit den Autogen-, Plasmaund<br />
Laserschneidanlagen Zuschni te in<br />
a len notwendigen Fixabmessungen<br />
anbieten. Neben Blech können über die<br />
Bearbeitungsschri te Zuschni t, Fasen,<br />
Fräsen, Bohren, Kanten, Walzen und<br />
Schweißen auch weitere einbaufertige<br />
Komponenten geliefert werden. „Einbaufertige<br />
Komponenten“– das ist ein<br />
wichtiges Schlüsselwort für unsere beiden<br />
Gesprächspartner, „denn gerade<br />
hier sehen wir gute Zukunftsaussichten.<br />
A les aus einer Hand, und das in qualitativ<br />
hohem Maßstab, dies wo len wir konsequent<br />
umsetzen.“ Produkt-Weiterentwicklungen<br />
und Produkt-Optimierung,<br />
die spielt ein ebenso wichtige Ro le,<br />
wa sich zum Beispiel auch im Ausbau<br />
von Schlosserei und Schweißerei ablesen<br />
lässt. „Hier haben wir viel investiert,<br />
um unseren Kunden die genau auf ihre<br />
Anforderungen passenden Lösungen<br />
anbieten zu können. Genau das unterscheidet<br />
uns von Anbietern aus anderen<br />
Ländern, die diese hohe Fertigungstiefe<br />
und den individue len Umgang mit den<br />
Anforderungen der Kunden einfach<br />
nicht e reichen können.“<br />
Zu einem erfolgreichen Unternehmen<br />
gehören auch zufriedene Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen, und dies beginnt<br />
bereits bei der Ausbildung: „Wir bieten<br />
rund 20 Ausbildungsplätze an, und zwar<br />
in den Berufen Kau frau und Kaufmann,<br />
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Hier macht es Spaß zu arbeiten –<br />
sie stehen voll hinter „ihrem“<br />
Unternehmen: Beatrice Damm und<br />
Björn Fischer.<br />
Fotos: UnionStahl GmbH, hst<br />
Produktdesign, Zerspanung und Konstruktionsmechanik“,<br />
so Beatrice Damm.<br />
Björn Fischer: „Hinzu kommt, dass die<br />
Mitarbeiterbindung im Unternehmen<br />
sehr hoch ist, was auch für uns beide gilt:<br />
Bei einem großen Entscheidungsspielraum<br />
werden unsere Vorschläge und<br />
Ideen gehört und umgesetzt. Es ist eine<br />
familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien<br />
– und unsere Arbeit wird wertgeschätzt.“<br />
Besser ließe sich der Erfolg<br />
von UnionStahl wohl kaum beschreiben.<br />
Das Laserschneiden gewährleistet keinen bis minimalen<br />
Verzug durch Wärme sowie kleinste Toleranzen.<br />
72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 73<br />
Starker<br />
Partner<br />
E<br />
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Bei der Gründung der<br />
UnionStahl GmbH 2002 gab<br />
es eine Vision: Bleche so lten<br />
nicht nur verkauft, sondern im<br />
Sinne der Kunden so lten<br />
inte ligente Lösungen rund um<br />
das Produkt entwickelt<br />
werden. Die Vision wurde<br />
umgesetzt: Heute gilt das<br />
Unternehmen unter anderem<br />
als Spezialist für<br />
verschleißfeste Stähle, die<br />
nicht nur in Europa einen<br />
außerordentlich guten Ruf<br />
genießen.<br />
Josef-Herrmann-Str. 1–3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlaggmbh.de<br />
einstimmend. Diplomkau frau Beatrice<br />
Damm ist bei UnionStahl für den Einkauf<br />
zuständig und kümmert sich zudem um<br />
Marketing und das Vertriebsgebiet Siegerland<br />
und Westerwald, Dipl.-Wirt.-<br />
Ing. (FH) Björn Fischer ist im technischen<br />
Vertrieb unterwegs und zugleich ste lvertretender<br />
Abteilungsleiter in der Anarbeitung<br />
mit Schwerpunkt Verschleiß.<br />
„Natürlich bietet der Standort im Logport-Gelände<br />
gerade heute auch erhebliche<br />
Vorteile in der Logistik, denn a lein<br />
rund 95 Prozent unserer Rohprodukte<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 71<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 81
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>23</strong><br />
VERSCHLEISS<br />
Verschleißschutz:<br />
Starke Typen<br />
ABBRUCH<br />
Fachtagung Berlin<br />
Branchenevent<br />
TITELSTORY<br />
Sennebogen:<br />
Neuer Recyclingbagger<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/20<strong>23</strong><br />
TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Das Platzwunder<br />
MESSE<br />
RATL:<br />
Live-Erlebnis<br />
ON TOUR<br />
STAPLERbesen.de:<br />
Der Allrounder<br />
Die Fachzeitschrift für für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2019 3/20<strong>23</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>23</strong><br />
TITELSTORY<br />
Gipo:<br />
Maßgeschneidert<br />
MESSE-RÜCKBLICK<br />
RATL:<br />
Nachhaltig<br />
BLICKPUNKT<br />
Asphalt:<br />
Heiß & kalt<br />
TITELSTORY<br />
Zeppelin:<br />
Kraftprotze<br />
On TOUR<br />
Copex:<br />
Schiere Kraft<br />
BLICKPUNKT<br />
Altholz:<br />
Spannung pur<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien<br />
TITELSTORY<br />
Baljer & Zembrod:<br />
Maßarbeit<br />
On TOUR<br />
HWH Machines:<br />
Upcycling<br />
On TOUR<br />
Sennebogen:<br />
71 Jahre jung<br />
Ausgabe5/20<strong>23</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />
TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat:<br />
Hightech<br />
On TOUR<br />
Gipo:<br />
Gipfelstürmer<br />
On TOUR<br />
UnionStahl:<br />
Partnerschaft<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40<strong>23</strong>3 Düsseldorf S. 27<br />
August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil S. 36<br />
C. CHRISTOPHEL Maschinenhandel + Vermittlungen GmbH, <strong>23</strong>556 Lübeck S. 40<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 37<br />
Baljer & Zembrod, 88361 Altshausen S. 25<br />
TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 55<br />
UnionStahl GmbH, 47229 Duisburg S. 69<br />
UTV AG, 76534 Baden-Baden S. 56<br />
VeRotool, 40880 Ratingen S. 57<br />
Zandt cargo, 95643 Tirschenreuth S. 9<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 11 + S. 38<br />
Borema Umwelttechnik AG, 9536 Schwarzenbach, SCHWEIZ S. 39<br />
EAG Einfach Aufbereiten GmbH, 01109 Dresden S. 41<br />
Erdwich Zerkleinerungssysteme GmbH, 86859 Igling S. 34<br />
GIPO AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 42<br />
HAAS Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH, 56472 Dreisbach S. 43<br />
Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 44<br />
HS-Schoch GmbH , 73466 Lauchheim S. 46 + S. 75<br />
Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 47<br />
J. Willibald GmbH Recyclingtechnik, 88639 Wald-Sentenhart S. 58<br />
Kurz Holding GmbH, 71292 Friolzheim S. 11<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 9<br />
Neuenhauser Recycling Technology GmbH, 49828 Neuenhaus S. 48<br />
Oppermann + Fuss GmbH, 25451 Quickborn S. 49<br />
Reif GmbH, 72535 Heroldstatt S. 50<br />
Richel, 13810 Eygalieres, FRANKREICH S. 59<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 45<br />
Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 51<br />
STAPLERbesen.de, Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn S. 52<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 76473 Iffezheim S. 53<br />
T & B eletronic GmbH, 31<strong>06</strong>1 Alfeld S. 54<br />
Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching<br />
Beilagen<br />
STAPLERbesen.de, Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn<br />
Stein-Verlag Baden-Baden Gmbh, 76473 Iffezheim<br />
Titelseite<br />
Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />
„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei, d. h.,<br />
die Zeitschrift wird breit gestreut. Dabei sind<br />
nicht nur Entscheider aus Technik und Wirtschaft<br />
die Zielgruppe; auch der Betriebsleiter und<br />
Maschinenführer werden ausdrücklich angesprochen.<br />
Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />
Mediadaten anfordern unter:<br />
info@stein-verlagGmbh.de<br />
Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />
sind Maschinen-Einsatzberichte, -Über sichten<br />
und -Vergleiche für den Umschlag und die Aufbereitung<br />
von<br />
■ Schrott/Metall<br />
■ Kunststoffen<br />
■ Papier/Pappe/<br />
Kartonagen<br />
■ Holz<br />
■ Abbruch/Baustoff-<br />
Recycling<br />
■ Ersatzbrennstoffen<br />
■ Bioabfällen<br />
■ Glas<br />
■ Altreifen<br />
Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />
82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 870592<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel.: +49 171 5369629<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J. P. Steiner (jps), Bernd Mayer<br />
Korrektorat:<br />
Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />
Layout/Herstellung:<br />
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-<strong>23</strong><br />
michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 15 vom 01.01.20<strong>23</strong><br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Herausgeber & Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
17.–19.01.2024<br />
<strong>23</strong>.–26.01.2024<br />
22.03.2024<br />
09.–11.04.2024<br />
16.04.2024<br />
25.–26.04.2024<br />
13.–17.05.2024<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Veranstaltungen<br />
22 th International Electronics<br />
Recycling Congress IERC<br />
Salzburg<br />
www.icm.ch<br />
17. Fachtagung Lithiumbatterien –<br />
Transport. Lagerung. Entsorgung<br />
Göttingen<br />
www.bdsv.org<br />
Fachtagung Abbruch<br />
Berlin<br />
www.fachtagung-abbruch.de<br />
35. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum<br />
Kassel<br />
www.witzenhausen-institut.de<br />
26. Internationaler bvse-Altpapiertag<br />
Berlin<br />
www.bvse.de<br />
bvse-Branchenforum<br />
Düsseldorf<br />
www.bvse.de<br />
IFAT<br />
Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />
Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />
München<br />
www.ifat.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Druck:<br />
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />
70329 Stuttgart<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr 20<strong>23</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (Oktober), 6 (Dezember)<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die<br />
redak tionelle Bearbeitung eingesandter<br />
Manu s kripte und Leserbriefe ausdrücklich<br />
vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />
mit Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim, 20<strong>23</strong> (15. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0<br />
Gender-Hinweis:<br />
Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />
auf die gleichzeitige Verwendung der<br />
Sprachformen männlich, weiblich und<br />
divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche<br />
Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />
für alle Geschlechter.<br />
Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Termine<br />
direkt beim Veranstalter!<br />
Ihre Ansprechpartnerin für die gezielte<br />
Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
1/2024<br />
Anzeigenschluss: 26.01.2024<br />
Erscheinungstermin: <strong>23</strong>.02.2024<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 83
Bitte vormerken:<br />
12. Internationale Demonstrationsmesse<br />
für die Baustoffindustrie<br />
2.–5. September 2026<br />
Homberg/Nieder-Ofleiden, Germany<br />
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