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recycling aktiv 06/23

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Hightech<br />

On TOUR<br />

Gipo:<br />

Gipfelstürmer<br />

On TOUR<br />

UnionStahl:<br />

Starker Partner


Das gesamte Team von Geoplan und Stein-Verlag<br />

wünscht seinen Geschäftspartnern und Lesern:<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für<br />

2024<br />

Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />

Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr 2024 gewogen!


Leitartikel<br />

Die „Open Days“ von Gipo<br />

haben dieser Besucherin<br />

zweifellos gefallen!<br />

Foto: Gipo<br />

Helmut Strauß,<br />

Chefredaktion<br />

helmut.strauss@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Wertschätzung<br />

Mit <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS bietet der<br />

Stein-Verlag Baden-Baden die<br />

Möglichkeit, sich online über<br />

neueste Branchen-Entwicklungen,<br />

Aufbereitungs-Techniken und<br />

vieles mehr in der Recycling-Welt<br />

zu informieren, und das natürlich<br />

kostenlos!<br />

http://anmeldung.ra.steinverlaggmbh.de<br />

E<br />

ine Krise jagt die andere, und als ob<br />

das nicht reichen würde, nimmt die<br />

Hektik immer weiter zu. Das habe ich die<br />

letzten Wochen mehr als einmal gehört,<br />

und Ihnen wird es wohl kaum anders<br />

gehen. Wie schön, dass es dann auch<br />

ganz andere Erfahrungen gibt, die wir<br />

gerade in dieser Ausgabe präsentieren<br />

können: Allein drei On-Tour-Reportagen<br />

zeigen, dass es bei aller Hektik auch anders<br />

gehen kann.<br />

Gipo und Gisler feierten ihr 50-jähriges<br />

Jubiläum, wir durften hinter die Kulissen<br />

schauen und stellten mit viel Freude<br />

fest, wie sehr die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen<br />

verbunden sind. In der Werkshallen<br />

wurde an verschiedenen Stationen der<br />

ansässigen Bevölkerung erklärt, was da<br />

gemacht wird – und mittendrin die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, die sich<br />

sichtlich wohlfühlten und stolz „ihr“ Unternehmen<br />

präsentierten. Eine tolle Atmosphäre.<br />

Genauso wie bei der Hausmesse von<br />

Wima: Ein Unternehmen ist nur so gut<br />

wie seine Belegschaft, sagt Kollegin<br />

Gabi Schulz, und recht hat sie: Für „sein<br />

Unternehmen“ einstehen, mit seiner<br />

ganzen Persönlichkeit, das war auch hier<br />

überall spürbar. Ganz ähnlich die Erfahrung<br />

bei UnionStahl: „Familiäre Atmosphäre<br />

mit flachen Hierarchien – und<br />

unsere Arbeit wird wertgeschätzt“, so<br />

eine der Kernaussagen zur dortigen Unternehmenskultur.<br />

Tolle Beispiele also,<br />

die uns wieder Mut machen sollten, auch<br />

für das nächste Jahr.<br />

Bleiben Sie gesund, das wünschen wir<br />

Ihnen an erster Stelle für das neue Jahr,<br />

und einfach alles Gute!<br />

Ihr<br />

Helmut Strauß<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 3


INHALTAusgabe 6/20<strong>23</strong><br />

3 LEITARTIKEL<br />

6 BRANCHEN-INFOS:<br />

MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />

18 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />

18 TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat: Hightech in der Entsorgung<br />

28 SCHROTT & METALL<br />

30 VERFAHRENSTECHNIKEN: SORTIEREN<br />

30 ON TOUR<br />

Wima: Von der Maschine zur Systemkompetenz<br />

35 PROFILE FÜR FROFIS<br />

59 KUNSTSTOFFE<br />

60 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />

64 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />

64 ON TOUR<br />

Gipo: Schweizer Gipfelstürmer<br />

18<br />

70 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />

70 ON TOUR<br />

UnionStahl: Starker Partner<br />

74 INTERVIEW<br />

Rema Tip Top: Verschleißschutz in Förderanlagen<br />

78 RECHT & POLITIK<br />

Aus den Verbänden<br />

80 ZU GUTER LETZT<br />

80 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

82 Inserentenverzeichnis<br />

83 Veranstaltungen, Impressum<br />

4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Inhalt<br />

TITELSTORY:<br />

Zwei Cat-Umschlagbagger<br />

MH3026 unterstützen Korn<br />

Recycling bei der Abfall-<br />

Verwertung: hochinteressant.<br />

ON TOUR:<br />

Strahlende Gesichter bei<br />

der Hausmesse von Wima –<br />

ein Gewinn für alle Seiten.<br />

30<br />

ON TOUR:<br />

Open Days bei Gipo:<br />

Spannende Einblick in das Schweizer<br />

Traditionsunternehmen.<br />

64<br />

ON TOUR:<br />

Starkes Unternehmen mit<br />

viel Handarbeit: UnionStahl<br />

ist ein geschätzter Partner<br />

auch im Verschleißschutz.<br />

70<br />

Fotos: Hersteller<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 5


IN EIGENER SACHE<br />

Gut vorbereitet ist der Wechsel in der<br />

Verantwortung von Dr. Friedhelm Rese (r.)<br />

auf Dominik Rese und Andrea Friedrich.<br />

Foto: Stein-Verlag<br />

Generationenwechsel<br />

„Mit einem lachenden und einem weinenden Auge“<br />

Nach mehr als 25 Jahren an der<br />

Spitze von Geoplan und Stein-Verlag<br />

hat Dr. Friedhelm Rese bekannt gegeben,<br />

dass er die <strong>aktiv</strong>e Geschäftsführung<br />

der Gesellschaften zum 1. Januar<br />

2024 übergeben wird. Ab dem neuen<br />

Jahr übernehmen Dominik Rese sowie<br />

die bisherige Prokuristin Andrea Friedrich<br />

die Geschäftsführung der Veranstaltungsagentur<br />

Geoplan GmbH. Bei der<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH übernimmt<br />

Dominik Rese die Geschäftsleitung,<br />

flankiert durch Marc Vogelsberger<br />

als Bereichsleiter. Dr. Friedhelm Rese<br />

selbst bleibt alleiniger Gesellschafter<br />

beider Unternehmen.<br />

Dominik Rese ist nach Schnupperaufenthalten<br />

in anderen Unternehmen und<br />

seiner Ausbildung zum Veranstaltungskaufmann<br />

vor sieben Jahren in die von<br />

seinem Vater geführten Unternehmen<br />

am Standort Iffezheim eingetreten und<br />

durfte, wie es sich für jedes ordentliche<br />

Familienunternehmen gehört, von der<br />

Pike auf jede einzelne aller Tätigkeiten,<br />

die in der Summe den Erfolg der Schwesterunternehmen<br />

ausmachen, kennenlernen.<br />

Nach diesem Aufenthalt im „Brot-<br />

und Buttergeschäft“ rückte er vor drei<br />

Jahren zum Assistenten der Geschäftsleitung<br />

auf und begleitete sämtliche Entscheidungsschritte.<br />

Da vor allem die<br />

Corona-Phase besonders große Herausforderungen<br />

für Unternehmensverantwortliche<br />

barg, absolvierte er in dieser<br />

Zeit ein für alle Problemfälle wappnendes<br />

Lehrstück.<br />

Andrea Friedrich kennt die Unternehmen,<br />

und hier speziell die Geoplan<br />

GmbH, bereits seit 1991. Zur Jahrtausendwende<br />

wechselte sie als Projektleiterin<br />

zur Messe Karlsruhe, wo sie drei Jahre<br />

arbeitete und das Messe- sowie Veranstaltungsgeschäft<br />

nochmals aus einer<br />

anderen Perspektive kennenlernte. Dennoch<br />

blieb die Geoplan GmbH wohl ihre<br />

eigentliche berufliche Heimat und sie<br />

kehrte zum Januar 2004 als Leiterin Messen-Kongresse-Tagungen<br />

dorthin zurück.<br />

Ihr Führungsstil und ihre Arbeitsergebnisse<br />

werden hochgeschätzt, die Ernennung<br />

zur Prokuristin im Jahr 2008 war davon<br />

eine logische Folge, bevor sie nun in die<br />

noch höhere Verantwortung einsteigt.<br />

Mit diesem sorgsam vorbereiteten<br />

Wechsel und der Verteilung der Verantwortung<br />

wird die reibungslose Kontinuität<br />

der geschäftlichen Tätigkeiten gewährleistet.<br />

Zugleich bleiben Qualität<br />

und Wertmaßstäbe der Veranstaltungen<br />

und Publikationen bestehen bzw.<br />

werden zukunftsgerichtet fortentwickelt.<br />

Dr. Friedhelm Rese dankte in einem<br />

Schreiben und zum Teil auch mit persönlichen<br />

Besuchen allen Geschäftspartnern<br />

und Wegbegleitern für die angenehme<br />

und erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />

Diesen Dank geben wir als ra-Team<br />

doppelt an ihn zurück. Es wird ungewöhnlich<br />

sein ohne ihn – aber er ist nicht<br />

aus der Welt und die Nachfolge wurde<br />

sorgsam gewählt. Alles Gute dem Gehenden<br />

und den Kommenden! Schön<br />

war’s … und es wird auch wieder schön<br />

werden.<br />

www.geoplanGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


MENSCHEN<br />

Hiab<br />

Neue Vertriebs- und Marketingleiterin<br />

Seit Anfang Oktober 20<strong>23</strong> ist Anja<br />

Heinemann neue Sales und Marketing<br />

Managerin der Hiab Germany GmbH, einem<br />

der führenden Anbieter von intelligenten und<br />

nachhaltigen Lösungen für den Ladungsumschlag<br />

auf der Straße. Anja Heinemann verfügt<br />

über eine umfangreiche Erfahrung im<br />

Vertrieb und Marketing. Sie begann ihre Karriere<br />

als gelernte Landwirtin und setzte ihr<br />

Engagement durch ein Studium fort. Nach<br />

ihrem Abschluss arbeitete sie mehrere Jahre<br />

im Vertrieb von Landmaschinen.<br />

In ihren vorherigen Positionen im Wacker-<br />

Neuson-Konzern und der Tochtergesellschaft<br />

Weidemann verantwortete sie als<br />

Vertriebsleiterin unter anderem den Bereich<br />

Sales sowie die Markteinführung kompakter<br />

Baumaschinen. Zuletzt war sie als Direktorin<br />

in der Finanzierung tätig.<br />

Neue Vertriebs- und<br />

Marketingleiterin bei Hiab<br />

Germany, Anja Heinemann:<br />

„Unsere Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

genießen einen hervorragenden<br />

Ruf und<br />

ich möchte unsere<br />

Kundenbeziehungen<br />

stärken und die<br />

Marke weiter ausbauen.“<br />

Foto: Hiab Germany GmbH<br />

www.hiab.de<br />

Untha<br />

Mehr Kundennähe durch internationale Kommunikationsstrategie<br />

Katie Mallinson,<br />

Global Marketing<br />

Director der<br />

Untha shredding<br />

technology<br />

GmbH, vor dem<br />

Untha-Hauptsitz<br />

in Kuchl/<br />

Österreich.<br />

Foto: Untha<br />

shredding<br />

technology GmbH<br />

Die Untha shredding technology GmbH mit Hauptsitz in<br />

Österreich hat Katie Mallinson zur neuen globalem Marketingdirektorin<br />

berufen. Sie wird damit Teil des Untha-Teams,<br />

nachdem sie fast 15 Jahre lang als externe Dienstleisterin für<br />

das Unternehmen tätig war. Bis vor kurzem war sie Geschäftsführerin<br />

der globalen Kommunikationsagentur Scriba PR, die<br />

sie 2013 gründete. Katie Mallinson soll die weitere Expansion<br />

von Untha in neuen und bestehenden Gebieten unterstützen.<br />

Das international vertretene Unternehmen mit einer<br />

20.000 m² großen Produktionsstätte, einem Service-Kompetenzzentrum<br />

und einem Technologiezentrum am Standort in<br />

Salzburg ist bereits in Österreich, Deutschland, Großbritannien,<br />

Polen, Nordamerika, der Iberischen Halbinsel und der Türkei<br />

etabliert und hat eine stetig wachsende Präsenz in Italien,<br />

Frankreich, Südamerika und Australien, um nur einige zu nennen.<br />

Das Ziel besteht nun darin, die globale Marketingstrategie<br />

zu stärken, indem ein umfassender Kommunikationsplan für<br />

alle Tochtergesellschaften erstellt, Mentoring- und Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für vorhandene Kollegen und Kolleginnen<br />

angeboten und lokale Marketingkoordinatoren ernannt werden.<br />

Katie wird von Großbritannien aus für Untha tätig sein<br />

und die unterschiedlichen globalen Teams unterstützen.<br />

www.untha.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 7


NEWS<br />

Zahlen, bitte!<br />

Marktsegmente und<br />

Teilbereiche der<br />

Kreislaufwirtschaft<br />

Quelle: Prognos AG<br />

Anteile ausgewählter Indikatoren des Marktsegments „Abfallbehandlung und<br />

-verwertung“ am Gesamtmarkt Kreislaufwirtschaft: Entwicklung Erwerbstätige und Umsatz<br />

(Zeitraum 2010 bis 2019)<br />

Quellen: Prognos AG auf Basis der Bundesagentur für Arbeit und Statistisches Bundesamt<br />

Anteile ausgewählter Indikatoren des Marktsegments „Großhandel mit Altmaterialien“<br />

am Gesamtmarkt Kreislaufwirtschaft: Entwicklung Erwerbstätige und Umsatz<br />

(Zeitraum 2010 bis 2019)<br />

Quellen: Prognos AG auf Basis der Bundesagentur für Arbeit und Statistisches Bundesamt<br />

8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong><br />

Grafiken aus: Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020 • www.statusbericht-kreislaufwirtschaft.de


NEWS<br />

Durch den Zusammenschluss von<br />

AIK und ASE entsteht ein führender<br />

Anbieter in den Feldern<br />

Verfahrenstechnik und Anlagenbau<br />

(von links nach rechts): Danny<br />

Langenberg, Michel Kleisli, Fabian<br />

Wölm und Markus Streitl.<br />

Foto: AIK Technik AG<br />

AIK Technik<br />

Übernahme der ASE Technik<br />

Die AIK Technik AG mit Sitz in Sursee, Schweiz, hat im Zuge<br />

einer Nachfolgeregelung zum 1. Oktober 20<strong>23</strong> die ASE<br />

Technik AG Hochdorf übernommen. Beide Unternehmen werden<br />

weiterhin an ihren bisherigen Standorten unter dem angestammten<br />

Namen tätig sein. Die insgesamt 70 Arbeitsplätze<br />

bleiben erhalten.<br />

Sowohl AIK als auch ASE sind Anbieter von Verfahrenstechnik<br />

und Anlagenbau in den Bereichen Reststoffbehandlung,<br />

Schüttgut und Recycling. Bei AIK liegt ein Schwerpunkt in der<br />

chemischen Behandlung von Reststoffen, in der Filtertechnik<br />

für Kehrichtverbrennungsanlagen oder in der Aufbereitung<br />

von Verbrennungsschlacke. ASE realisiert Aufbereitungsanlagen<br />

im Bereich Steine und Erden, Recyclinganlagen für die<br />

Aufbereitung von Bauschutt, Schlacken, belastetem Bodenmaterial<br />

und Asphalt, Förderanlagen für Steine und Erden,<br />

Holz oder Recyclingmaterial sowie Anlagen für die Wertstoffrückgewinnung<br />

und die Behandlung von Mineralien.<br />

www.aiktechnik.ch<br />

HKM Sattelhaken überzeugen<br />

durch Nutzlast und Stabilität<br />

T 03447 85350 | info@hkm-fahrzeugbau.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 9


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Der neue Produktentwicklungs-Campus am Werk 2 in Straubing/Hafen<br />

zentralisiert die Neumaschinenentwicklung, den Versuch und den<br />

Prototypenbau, um Synergien zu schaffen und sich vertieft auf die neuen<br />

Technologien fokussieren zu können.<br />

Die Sennebogen-<br />

Akkutechnologie mit<br />

dem Dualen Power<br />

Management hat sich<br />

bereits seit 1,5 Jahren<br />

im Einsatz bewährt<br />

Im Rahmen seiner diesjährigen Hausausstellung, der WE SHOW 71,<br />

feierte Sennebogen nicht nur sein 71-jähriges Jubiläum, sondern<br />

präsentierte auch sein breites Portfolio in der Umschlag- und<br />

Krantechnik. Mit Blick auf seine bekannte und geschätzte<br />

Innovationsfreude ist das Familien-Unternehmen auch für die<br />

Herausforderungen der Zukunft bestens vorbereitet.<br />

ennebogen und 71 Jahre, das<br />

bedeutet heute 2.200 Mitarbeiter<br />

an fünf Standorten in<br />

Bayern, zwei Stahlbauwerken<br />

in Ungarn und Niederlassungen<br />

in den USA und in Singapur. Betreut<br />

und vertrieben werden die grünen Umschlagmaschinen,<br />

Krane und Teleskoplader<br />

aus Straubing und Wackersdorf<br />

durch ein umfassendes Händlernetz mit<br />

über 180 Vertriebs­ und Servicepartnern<br />

an über 300 Servicestützpunkten weltweit.<br />

Bei einem durchschnittlichen Umsatzwachstum<br />

von 16 Prozent in den<br />

vergangenen Jahren auf nunmehr über<br />

600 Millionen Euro Jahresumsatz wurde<br />

kontinuierlich in die bestehenden und in<br />

neue Standorte investiert. Dabei ist und<br />

bleibt Sennebogen weiterhin ein Familienunternehmen<br />

– heute geführt in zweiter<br />

Generation durch Erich und Walter<br />

Sennebogen sowie in dritter Generation<br />

durch Anton und Sebastian Sennebogen.<br />

Auch die beiden weiteren Enkel des<br />

Materialumschlag & Transport<br />

Firmengründers stehen schon in den<br />

Startlöchern.<br />

Viele Baumaßnahmen und ein Prototypen-Center<br />

Zu den größten Baumaßnahmen der<br />

letzten Jahre zählt das im September<br />

2021 eröffnete Customer Service Center<br />

in Steinach, das alle Aktivitäten aus den<br />

Bereichen Ersatzteilwesen, Kundendienst<br />

sowie den Miet­ und Gebraucht­<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> 27<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Voll gelungen: Mit einem tollen<br />

Programm hat die 11. steinexpo<br />

mehr als überzeugt: 15 Prozent<br />

mehr Besucher sprechen für sich!<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />

Philipp Eisenmann:<br />

„Der Live-Demobereich<br />

mit eigenem Besuchereingang<br />

ist für die<br />

Teilnehmer wie auch die<br />

Besucher ein echter<br />

Mehrwert.“<br />

Foto: Messe München<br />

IFAT 2024 mit Live-Demo-Area:<br />

Echter Mehrwert<br />

Vom 13. bis 17. Mai 2024 findet die<br />

nächste IFAT Munich statt. Ein Highlight<br />

sind sicherlich die VDMA-Praxistage<br />

und die Crushing-Zone im Rahmen<br />

einer neuern Live-Demo-Area.<br />

Wir konnten dazu mit Dr. Sarah Brückner,<br />

Geschäftsführerin des VDMA-<br />

Fachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik,<br />

sowie Philipp Eisenmann, Exhibition<br />

Director der IFAT Munich,<br />

sprechen.<br />

ra: Frau Dr. Brückner, Herr Eisenmann,<br />

in sieben Monaten ist IFAT Munich. Die<br />

Vorfreude steigt, die Planungen bei<br />

allen Teilnehmern laufen auf Hochtouren.<br />

Was können die Besucher erwarten?<br />

Dr. Brückner: Ohne Herrn Eisenmann<br />

vorgreifen zu wollen: Eine spannende<br />

und hochinteressante Messe. Recycling<br />

und Kreislaufwirtschaft haben in den<br />

letzten beiden Jahren noch einmal an<br />

Bedeutung gewonnen. Was den VDMA-<br />

Fachverband Abfall- und Recyclingtechnik<br />

betrifft, werden wir natürlich wieder<br />

mit VDMA-Praxistage und VDMA-Crushing-Zone<br />

zwei Live-Demos mobiler<br />

Maschinen anbieten. Zudem werden wir<br />

mit dem VDMA-Pavillon stark im neuen<br />

Freigelände präsent sein.<br />

20 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong><br />

Arjes<br />

Neues Revier für den<br />

„Weißen Hai“<br />

nde August 20<strong>23</strong> wurde der 37 Ton-<br />

schwere Titan 950, der dank sei-<br />

Enen<br />

ner Sonderlackierung unter den Mitarbeitern<br />

der Arjes GmbH als „Weißer Hai“<br />

bezeichnet wurde, an seinen Bestimmungsort<br />

gebracht. Bei der SWE Südwestentsorgung<br />

GmbH aus Freiburg<br />

wird er alles zerkleinern, was ihm auf<br />

dem Entsorgungs- und Recyclinggelände<br />

ins großvolumige Hackwerk gelangt.<br />

Der mobile Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />

konnte sich im Vorfeld gegen einige seiner<br />

Mitbewerber durchsetzen und wird<br />

nun mit Sicherheit die Effizienz und Produktivität<br />

des Entsorgers weiter steigern.<br />

Gleichzeitig hat auch der Impaktor<br />

250 evo II seinen Platz am Remondis-<br />

Standort Magdeburg gefunden. Denn<br />

auch der kompakte Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />

der Arjes Impaktor GmbH ist<br />

für den zertifizierten Entsorgungsfach-<br />

Aufbereitung<br />

betrieb ein vielseitiger Helfer bei der<br />

sämtlicher Abfallarten.<br />

Doch das ist noch nicht alles – denn mit<br />

einem mobilen Titan 950 sowie stationären<br />

Titan 900 e-pu stehen bereits zwei<br />

weitere Aufträge in den Startlöchern.<br />

www.arjes.de<br />

Eisenmann: Die Besucher können sich<br />

auf eine IFAT Munich freuen, die neben<br />

Ausstellern aus aller Welt auch wieder<br />

zahlreiche Neuheiten, Trends und Innovationen<br />

sowie ein umfangreiches<br />

Veranstaltungsprogramm mit verschiedensten<br />

Formaten bietet. Mit<br />

Blick auf die VDMA-Live-Demos ist sicherlich<br />

eine große Neuerung unsere<br />

neue zentrale Live-Demofläche.<br />

ra: Frau Dr. Brückner sprach vom<br />

„neuen Freigelände“, Sie, Herr Eisenmann,<br />

von der „neuen zentralen Live-<br />

Demofläche“. Was können sich die<br />

Besucher darunter vorstellen?<br />

Eisenmann: Zur IFAT Munich 2024 wird<br />

es erstmals eine zentrale Live-Demofläche<br />

geben. Das heißt, dass vier Live-<br />

Demos an einem gemeinsamen<br />

Standort im Freigelände Süd platziert<br />

sind. Somit entsteht ein weiterer großer<br />

Bereich der IFAT Munich: ein Live-<br />

Demobereich mit eigenem Besuchereingang.<br />

Diese Kompaktheit ist für die<br />

Teilnehmer wie auch die Besucher ein<br />

echter Mehrwert und wird mit Sicherheit<br />

ein Highlight auf der nächsten<br />

Messe sein. Die Besucher können sich<br />

freuen.<br />

Zöller<br />

Wasserstoffbetriebene Sammelfahrzeuge<br />

er Zweckverband Abfallwirtschaft<br />

Region Hannover („aha“)<br />

hat zwei weitere Müll-Sammelfahrzeuge<br />

der Bluepower-Linie von Zöller<br />

übernommen. Die neuen Sammelfahrzeuge<br />

mit Zöller-Medium-X4-Aufbau<br />

und Epsilon-Lifter<br />

sind rein elektrisch betrieben. Eine<br />

Batterie mit 85 kWh ist im Fahrzeug<br />

dort verbaut, wo sonst der Verbrennungsmotor<br />

saß. Der Elektroantrieb<br />

sitzt zwischen der Vorder- und Hinterachse.<br />

Um eine ausreichende und<br />

sichere Reichweite zu gewährleisten,<br />

sind die Fahrzeuge zusätzlich mit<br />

einer Brennstoffzelle ausgestattet,<br />

die mit Wasserstoff betrieben wird.<br />

Bei Bedarf erzeugt die Brennstoffzelle<br />

elektrische Energie und speist die<br />

Batterie.<br />

Ein weiteres und sehr bedeutendes<br />

Plus ist die Rekuperation. Während<br />

einer täglichen Tour leert ein Sammelfahrzeug<br />

je nach Revier mehrere<br />

Hundert Abfallbehälter. Dazu müssen<br />

die Gefäße jeweils angefahren<br />

werden. Das Fahrzeug stoppt bzw.<br />

bremst, um die Gefäße zu leeren,<br />

durch Rekuperation kann die Bremsenergie<br />

zurück in den Akku gespeichert<br />

werden. Daran wird deutlich,<br />

wie bedeutend die Rekuperation in<br />

E-Sammelfahrzeugen ist.<br />

Der Hersteller der Sammelfahrzeuge,<br />

die Zöller Kipper GmbH, kann<br />

stoffzellen<br />

je nach Bedarf eine bis drei Brenn-<br />

in den Bluepower-Fahrzeugen<br />

verbauen. Um den Bedarf an<br />

Leistungsreichweite zu ermitteln,<br />

führt Zöller dazu über 14 Tage eine<br />

Datensammlung vor Ort durch und<br />

untersucht so das Revier mit dem Ergebnis,<br />

dass der Anwender ein optimal<br />

konfiguriertes Fahrzeug erhält.<br />

„Sehr wichtig ist uns bei aha auch,<br />

dass die E-Sammelfahrzeuge die<br />

gleiche Nutzlast von 11 Tonnen und<br />

das gleiche Ladevolumen bieten. Unsere<br />

Sammelreviere sind nämlich so<br />

gestaltet, dass bei der Leerung der<br />

letzten Tonne im Revier das Sammelfahrzeug<br />

praktisch voll beladen ist.<br />

Ohne Umstellung oder Neuplanung<br />

der Reviere können die neuen E-<br />

Sammelfahrzeuge damit sofort in<br />

den bestehenden Touren fahren“, so<br />

Dunja Veenker, Leiterin der Abfallund<br />

Wertstoffsammlung bei aha.<br />

www.zoeller-kipper.de<br />

Die aha Hannover liegt gut im<br />

Plan bei der Umstellung auf<br />

emissionsfreie<br />

Sammelfahrzeuge. Grafik: aha<br />

Dr. Sarah Brückner:<br />

„Recycling und Kreislaufwirtschaft<br />

haben in den<br />

letzten beiden<br />

Jahren noch einmal an<br />

Bedeutung gewonnen.“<br />

Die flexible Stromzuführung über<br />

Stromschienen ermöglicht individuelle<br />

Mobilität in einem komfortablen<br />

Verfahrenstechniken: Zerkleinern<br />

Als „Weißer Hai“ wird der Arjes<br />

Titan 950 sicherlich seine<br />

verschiedenen<br />

Aufgabenstellungen problemlos<br />

erfüllen. Foto: Arjes<br />

Foto: VDMA<br />

ra: Eine eigenständige Live-Demofläche<br />

in 2024. Was erwartet der VDMA<br />

von dieser Fläche?<br />

Dr. Brückner: Wir freuen uns auf die neue<br />

Fläche. Es ist in unseren Augen vor allem<br />

positiv für die Besucher, die ihren Aufenthalt<br />

besser strukturieren können. Wir<br />

erwarten dadurch noch mehr Besucher<br />

und eine noch bessere Besucherführung.<br />

Auch im VDMA-Bereich auf der Live-<br />

Demofläche werden wir weiter verbessern:<br />

Was die Praxistage angeht, werden<br />

wir durch Umstellungen die Vorführzeiten<br />

kürzen, um auch hier besucherfreundlicher<br />

zu werden. Für die Crushing-<br />

Zone erwarten wir ein weiteres Wachstum<br />

und damit mehr Auswahl für die<br />

Besucher.<br />

www.vdma.org<br />

www.ifat.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> 43<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Die 11. steinexpo schloss mit einem grandiosen Erfolg.<br />

Das Ziel des Veranstaltungsteams dieser Steinbruch-<br />

Demonstrationsmesse vom <strong>23</strong>. bis 26.08.20<strong>23</strong> war es, nach<br />

einer nicht einfachen Zeit die Besuchszahl von 2017 (53.890)<br />

möglichst wieder zu erreichen – in der Realität wurde diese<br />

Erwartung sogar getoppt. Die offizielle Besuchszahl stieg<br />

demnach auf 61.700 (also plus 15 Prozent gegenüber 2017).<br />

lles spricht also dafür, dass die 11.<br />

ADemonstrationsmesse einen ganz<br />

besonderen Platz als „Rekord-steinexpo“<br />

in der Chronik dieser seit 1990 im Dreijahrestakt<br />

durchgeführten Veranstaltung<br />

erhält – mit einer einzigen ungewollten<br />

Auszeit aufgrund der Corona-<br />

Pandemie im Jahr 2020 und dem Ausweichtermin<br />

2021. Aussteller lobten die<br />

Qualität des Fachpublikums, die außerordentlich<br />

gute Messeorganisation und<br />

bestätigten exzellente Fachgespräche.<br />

Schon am Eröffnungstag war die Freude<br />

über den Messestart nach langer ungewollter<br />

Pause regelrecht spürbar.<br />

Auch das Wetter spielte ordentlich mit<br />

und eröffnete wunderschöne Fotomotive<br />

für langjährige Erinnerungen. Auf<br />

allen Seiten hatte die Messe-Euphorie<br />

zugepackt und ließ auch nach der offiziellen<br />

Eröffnung von Messechef Dr. Friedhelm<br />

Rese am Mittwoch bis zuletzt nicht<br />

los. Auch den 305 Ausstellenden (gegenüber<br />

293 im Jahr 2017) war die Freude<br />

deutlich anzumerken. Diese hatten im<br />

MHI-Steinbruch in Nieder-Ofleiden besonders<br />

an den drei ersten Messetagen<br />

die Möglichkeit, mit ihrer Kernzielgruppe<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Neben der allgemeinen Vorfreude auf<br />

große Maschinen wuchs die Messe nicht<br />

nur in dem Bereich großer Maschinen<br />

über sich hinaus. Das diesjährige Messe-<br />

Motto „Quarry Vision“ zeigte visionäre<br />

Beiträge verschiedenster Ausstellender,<br />

die in vielen Punkten zukünftig nicht<br />

mehr wegzudenken sein werden, wie<br />

natürlich das autonome Fahren, Elektromobilität<br />

oder die Möglichkeit, Maschinen<br />

aus der Ferne zu bedienen, wie es<br />

lagen<br />

beispielsweise bei erhöhten Gefahren-<br />

Sicherheitsschalter – Zuhaltung –<br />

Schlüsseltransfer – Befehlsgerät<br />

Schalter mit elektromechanischer<br />

Zuhaltung<br />

SAFEMASTER STS<br />

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der Fall ist. Gemäß dem Grundprinzip<br />

der steinexpo, Theoretisches erfahrbar<br />

zu machen, konnten diese innovativen<br />

Beiträge auch in Aktion oder<br />

sogar selbst vor Ort getestet werden.<br />

Und auch auf den Flächen der einzelnen<br />

Ausstellenden gab es natürlich wieder<br />

unzählige Möglichkeiten, die Maschinen<br />

live in Aktion zu sehen. Besonders das<br />

Fachpublikum nutzte diese Chance und<br />

wurde in vielen Fällen überzeugt. Denn<br />

viele Ausstellende wurden von der Vielzahl<br />

an tatsächlichen Käufen positiv<br />

überrascht. Auch wenn Verkäufe nicht in<br />

jedem Fall im Vordergrund standen, so<br />

lobten einvernehmlich alle befragten<br />

ausstellenden Marken die unglaublich<br />

qualitativ hochwertigen Kundengespräche,<br />

die sie im Verlauf der Messe führen<br />

konnten.<br />

Aktionismus der positiven Art<br />

Einig sind sich alle Seiten auch darüber,<br />

dass kompetentes Zusammenspiel häufig<br />

mehr bringt als blinde Konkurrenz.<br />

Sicher auch ein Markenzeichen der<br />

steinexpo, die nicht umsonst im Social-<br />

Media-Bereich den Hashtag #steinexpocommunity<br />

geprägt hat. Auf der Gemeinschaftsfläche<br />

A wurden an den vier<br />

Messetagen erneut eindrucksvolle Demonstrationen<br />

diverser Bagger-Radlader-Muldenkipper-Kombinationen<br />

und<br />

verschiedener Spezialgeräte präsentiert,<br />

perfekt moderiert durch Raul Helmer.<br />

Interessierte beobachteten das<br />

Geschehen bequem von zwei Tribünen<br />

aus, die 280 Personen Platz und „Stadionatmosphäre“<br />

boten, umringt von einigen<br />

der größten Marken der Branche.<br />

16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> 17<br />

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Arbeitsbereich.<br />

NEWS<br />

Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />

Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />

die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />

ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />

häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />

angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />

durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-Leser!<br />

Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />

schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />

Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />

Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />

Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />

und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />

Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />

auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />

Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />

Top 5 Online<br />

Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>23</strong> (Stand: 15.11.20<strong>23</strong>)<br />

1<br />

IFAT 2024<br />

Echter Mehrwert<br />

?!<br />

2 ZÖLLER<br />

Wasserstoffbetriebene Sammelfahrzeuge<br />

D<br />

Keine Kompromisse<br />

bei der Sicherheit<br />

3 SENNEBOGEN<br />

Für die Zukunft bestens aufgestellt<br />

S<br />

Sennebogen:<br />

Für die Zukunft<br />

bestens aufgestellt<br />

4 ARJES<br />

Neues Revier für den „Weißen Hai“<br />

5 STEINEXPO<br />

Über sich selbst hinausgewachsen<br />

steinexpo<br />

Über sich selbst<br />

hinausgewachsen<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


NEWS<br />

Umwelttechnikpreis für<br />

Max Wild, bei der<br />

Auszeichnung, von<br />

rechts: Geschäftsführer<br />

Christian Wild, Markus<br />

Hörmann (Leiter<br />

Geschäftsfeld<br />

Systementwicklung),<br />

Dr. Andre Baumann,<br />

Staatssekretär im<br />

Ministerium für<br />

Umwelt, Klima und<br />

Energiewirtschaft,<br />

Josef Schad<br />

(Oberbauleiter<br />

Horizontalbohrtechnik)<br />

sowie Nino Schwarz<br />

(Produktmanager<br />

Mudcleaner) und<br />

Alexander Fleck<br />

(Technischer Support).<br />

Foto: Jan Potente/Unger+<br />

Kreative Strategen<br />

Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg<br />

Erster Platz für die Max-Wild-Mudcleaner-Technologie<br />

Das Ministerium für Umwelt, Klima<br />

und Energiewirtschaft Baden-Württemberg<br />

hat beim diesjährigen Umwelttechnikpreis<br />

in der Kategorie „Emissionsminderung,<br />

Aufbereitung und Abtrennung“<br />

die Mudcleaner-Technologie der<br />

Max Wild GmbH mit dem ersten Platz<br />

ausgezeichnet.<br />

Mit der Mudcleaner-Technologie hat<br />

die Max Wild GmbH in Berkheim ein Verfahren<br />

für die Aufbereitung von Bohrschlamm<br />

bei Horizontalbohrungen entwickelt.<br />

Damit lassen sich Wasser sowie<br />

der wertvolle Rohstoff Bentonit zurückgewinnen<br />

und wiederverwenden. Die<br />

Mudcleaner-Station ist am Sitz von Max<br />

Wild in Berkheim im Einsatz. Für den Betrieb<br />

direkt auf Baustellen gibt es als<br />

mobile Lösung den Mudcleaner-Truck.<br />

„Mit der Mudcleaner-Technologie lassen<br />

sich große Mengen an Wasser einsparen<br />

– ein Aspekt, der mit Blick auf die zunehmende<br />

Wasserknappheit mehr und<br />

mehr an Bedeutung gewinnt“, so Staatssekretär<br />

Dr. Andre Baumann. Mit dem<br />

Mudcleaner-Truck lässt sich der Bohrschlamm<br />

absaugen und direkt auf der<br />

Baustelle aufbereiten. In mehreren<br />

Stufen der Aufbereitung trennt er Wasser,<br />

Bentonit und die anderen Feststoffe<br />

voneinander. Die Bohrspülung aus Wasser<br />

und Bentonit findet direkt bei der<br />

laufenden Bohrung wieder Verwendung,<br />

was auch die Transportwege im Sinne<br />

von An- und Abfahrten deutlich reduziert.<br />

Der übrige Rest des Bohrschlamms<br />

kann anschließend an der Mudcleaner-<br />

Station weiter aufbereitet oder deponiert<br />

werden.<br />

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Baumaschinen // Vermietung & Verkauf<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 11


NEWS<br />

Copex<br />

Vertrag für die zweite Copex-<br />

Schrottschere in Deutschland<br />

Im Juni 20<strong>23</strong> wurde von Copex bei Loacker im Rheinhafen<br />

Karlsruhe eine Lidex-Schrottschere in Betrieb genommen.<br />

Dabei wird es nicht bleiben: Der bekannte französische Hersteller<br />

von Hochleistungs-Schrottscheren hat mit dem deutschen<br />

Unternehmen IMR Innovative Metal Recycling GmbH<br />

für ihren Hauptsitz in Krefeld den Vertrag für eine weitere<br />

Schrottschere unterschrieben, die Auslieferung ist für die<br />

zweite Jahreshälfte 2024 vorgesehen. Durch den vollautomatischen<br />

Zyklus, ein einzigartiges Merkmal für diesen Maschinentyp<br />

mit Seitenverdichtung, kann die IMR-Lidex extrem<br />

schnell arbeiten. Die 1.300-Tonnen-Schere wird eine Schnittbreite<br />

von 1.000 mm, einen Presskasten von 8 m x 2,6 m und<br />

eine Hydraulik von 5 x 110 kW aufweisen. So wird sie quasi<br />

zur „Zwillingsschwester“ der Loacker-Maschine.<br />

20<strong>23</strong> feierte Copex sein 75-jähriges Bestehen. Ein Wendepunkt<br />

in doppelter Hinsicht, denn in diesem Jahr wurde das<br />

Unternehmen von einem führenden Hersteller von Scheren,<br />

der belgischen Lefort-Gruppe, übernommen. Damit können<br />

beide Unternehmen, die ihre Produktion an ihren bisherigen<br />

Standorten weiter aufrechterhalten, noch gezielter ihre Lösungen<br />

und Service-Dienstleistungen anbieten, insbesondere<br />

was den Vertrieb und den Kundendienst anbelangt. Das Vertriebsbüro<br />

unter Leitung von Fabien Reho ist über fabien.<br />

reho@copex.com zu erreichen.<br />

www.copex.com<br />

Die Loacker-Schrottschere bekommt im nächsten Jahr<br />

eine „Zwillingsschwester“ bei IMR. Foto: Copex<br />

Michael Lackner (rechts),<br />

Geschäftsführer von Lindner,<br />

und François Defrenne<br />

(links), Präsident von Lindner<br />

France und Vorsitzender der<br />

Groupe Cimme, einem der<br />

ersten Vertriebspartner von<br />

Lindner auf dem<br />

französischen Markt. Foto:<br />

Lindner Recyclingtech<br />

12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


NEWS<br />

Geschäftsführung und Vertreter<br />

der Ryoki Co, Ltd und der<br />

Eggersmann GmbH vor dem<br />

Firmensitz in Hiroshima.<br />

Foto: Eggersmann<br />

Eggersmann<br />

Ungebrochene Nachfrage: 36 Forus-Zerkleinerer für Japan<br />

Die Nachfrage nach den Forus-Zwei-Wellen-Schreddern der<br />

Eggersmann GmbH in Japan bleibt ungebrochen: In Kürze<br />

gehen weitere drei Dutzend der universell einsetzbaren Zerkleinerer<br />

zu dem langjährigen Händler Ryoki Co, Ltd in Hiroshima.<br />

Eggersmann ist mit den Forus-Zerkleinerern in Japan<br />

schon lange marktführend. Viele der Maschinen sind sogar<br />

bereits vorbestellt und werden direkt nach Lieferung an Endkunden<br />

gehen. Die Zwei-Wellen-Zerkleinerer eignen sich von<br />

Grünschnitt über Altholz und Wurzeln bis hin zu Restmüll für<br />

unterschiedlichste Anforderungen. Während sie in anderen<br />

Märkten gerade auch beim Recycling von Solarpanelen und<br />

Fotovoltaikanlagen zum Einsatz kommen, sind sie in Japan<br />

beispielsweise als Gehäusebrecher bei der Aufbereitung von<br />

Elektrogeräten gefragt.<br />

Bei Eggersmann wird außerdem mit Stolz auf das starke<br />

Stammkundengeschäft verwiesen, das Ryoki seit den ersten<br />

Importen 1999 konsequent aufgebaut hat. Ein wichtiger Eckpfeiler<br />

dabei ist, so das Unternehmen, der intensive Ausbau<br />

eines gemeinsamen Servicenetzwerks, das echte Kundennähe<br />

darstellt.<br />

www.f-e.de<br />

Lindner<br />

Neue Niederlassung in Frankreich<br />

Lindner, renommierter Hersteller von<br />

Recyclinglösungen, hat mit der Groupe<br />

Cimme das gemeinsame Unternehmen<br />

Lindner France gegründet. Für Lindner<br />

stellt die Gründung von Lindner France<br />

einen wichtigen strategischen Schritt in<br />

der Unternehmensgeschichte dar. Durch<br />

die lokale Präsenz will man vor allem Kundennähe<br />

schaffen und maßgeschneiderte<br />

Lösungen sowie exzellenten Service<br />

aus erster Hand anbieten. „Frankreich ist<br />

ein bedeutsamer Markt für uns. Die Gründung<br />

von Lindner France ist wichtig und<br />

notwendig, um unsere französischen<br />

Kunden noch besser betreuen zu können“,<br />

so Michael Lackner, Geschäftsführer<br />

von Lindner. François Defrenne, Präsident<br />

der Groupe Cimme und Geschäftsführer<br />

von Lindner France, sowie Vincent<br />

Roger, Vertriebsleiter von Lindner France:<br />

„Mit der Gründung von Lindner France ist<br />

ein bedeutender Meilenstein in Richtung<br />

Kundennähe gelungen. Wir freuen uns<br />

auf eine großartige Zusammenarbeit und<br />

auf die Projekte, die wir in Zukunft gemeinsam<br />

umsetzen können.“<br />

www.lindner.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 13


VERANSTALTUNGEN<br />

BDSV-Branchentreff 20<strong>23</strong><br />

Schwierige Rahmenbedingungen<br />

für die Stahl<strong>recycling</strong>branche<br />

Auf seinem Branchentreff 20<strong>23</strong><br />

zeigte die BDSV, dass gerade<br />

Stahlschrott unverzichtbarer Teil<br />

der grünen Zukunft ist.<br />

Grafik: BDSV<br />

Die Ausstellung war auch in<br />

diesem Jahr ein gut besuchter<br />

Treffpunkt. Hier und auf den<br />

folgenden Seiten einige<br />

Impressionen… Fotos: jps<br />

14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


VERANSTALTUNGEN<br />

Grüne Zukunft nur mit uns“ – unter diesem<br />

Motto diskutierten in Dresden<br />

rund 460 Branchenvertreter auf dem<br />

BDSV-Branchentreff Stahl<strong>recycling</strong> die<br />

anstehenden Herausforderungen der<br />

Branche: Batteriebrände, schwache Konjunktur<br />

sowie Fachkräftemangel, so lauten<br />

die Hauptthemen, die es zu meistern<br />

gilt. Der Beitrag der Branche zur Transformation<br />

der Stahlindustrie erfordert dringend,<br />

so der Verband, eine öffentliche<br />

Förderung innovativer Sortier- und Aufbereitungstechnologien<br />

für Stahl- und<br />

Edelstahlschrott. In diesem Zusammenhang<br />

machte es sicherlich Sinn, der Veranstaltung<br />

einen neuen Namen zu<br />

geben. Statt „Jahrestagung“ jetzt „Branchentreff“,<br />

um deutlich zu machen, dass<br />

sich die BDSV als gut vernetzter Partner<br />

verschiedenster Stakeholder begreift, die<br />

die verschiedenen und sehr ernsten Herausforderungen<br />

gemeinsam angehen.<br />

Dazu zählt auch die konjunkturelle Eintrübung<br />

im Inland wie auch auf den Weltmärkten.<br />

Dies führt derzeit zu einem<br />

Rückgang der Nachfrage nach Halb- und<br />

Fertigerzeugnissen aus Stahl. So ist die<br />

deutsche Rohstahlproduktion im ersten<br />

Halbjahr 20<strong>23</strong> gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />

um 5,3 Prozent zurückgegangen.<br />

Hier wirkte sich vor allem die<br />

schwierige Situation in der Bauwirtschaft<br />

aus, die insbesondere die Elektrostahlwerke<br />

trifft, die Betonstahl herstellen.<br />

Entsprechend fiel der Rückgang der Elektrostahlproduktion<br />

mit einem Minus von<br />

13 Prozent im ersten Halbjahr deutlich<br />

stärker aus als bei der Rohstahlproduktion.<br />

Das konjunkturelle Umfeld spiegelt<br />

sich auch in der Verfügbarkeit von Schrott<br />

wider. Der Zulauf an Neuschrott war in<br />

den vergangenen Monaten um ca. 20<br />

Prozent geringer als üblich. Bei Altschrott<br />

meldete der Handel ebenfalls einen<br />

deutlich reduzierten Input. Während die<br />

leichten Altschrottsorten um bis zu 40<br />

Prozent zurückgingen, verringerte sich<br />

die Anlieferung von schwerem Altschrott<br />

aufgrund der drastisch gesunkenen Abbruchzahlen<br />

um bis zu 60 Prozent.<br />

Stahl<strong>recycling</strong>branche treibt Transformation<br />

der Stahlindustrie voran<br />

Die Stahl<strong>recycling</strong>branche spielt eine<br />

entscheidende Rolle bei der Transformation<br />

der Stahlindustrie in Richtung Nachhaltigkeit<br />

und Effizienz und leistet einen<br />

wichtigen Beitrag zur CO 2<br />

-Neutralität.<br />

Wissenschaftliche Berechnungen, wie<br />

die Fraunhofer-IMWS-Studie „Schrottbonus“<br />

zeigen, dass die Stahlindustrie<br />

1,67 Tonnen CO 2<br />

einsparen kann, wenn<br />

für die Herstellung einer Tonne Stahl<br />

nicht Erz und Kokskohle, sondern recycelter<br />

Stahl verwendet wird. Bei recyceltem<br />

Edelstahl sind dies neuesten Berechnungen<br />

zurfolge sogar 6,7 Tonnen CO 2<br />

.<br />

Hinzu kommt, dass durch den Einsatz<br />

von recyceltem Stahl als Rohstoff in der<br />

Stahlerzeugung Energieeinsparungen<br />

von bis zu 72 Prozent erzielt werden. Die<br />

BDSV fordert deshalb, dass auf der stofflichen<br />

Seite des Recyclings endlich eine<br />

gezielte Förderung stattfindet – ähnlich<br />

wie die Stahlindustrie auf der energetischen<br />

Seite mit Milliardenbeträgen bei<br />

der Umstellung auf die wasserstoffbasierte<br />

Stahlerzeugung unterstützt wird.<br />

Die bundesweite Förderung würde so<br />

den Einsatz modernster Analyse-, Sortier-<br />

und Recyclingtechniken unterstützen<br />

und vorantreiben.<br />

Auch die jüngste Entscheidung des EU-<br />

Parlaments zum Critical Raw Material<br />

Act, in der Stahlschrott als strategischer<br />

Sekundärrohstoff eingestuft wird, könnte<br />

massive Auswirkungen auf die deutsche<br />

und europäische Stahl<strong>recycling</strong>wirtschaft<br />

haben. Der in Europa reichlich<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 15


VERANSTALTUNGEN<br />

Und schließlich: Der demografische<br />

Wandel und die Akademisierung sind<br />

wesentliche Gründe dafür, dass der Bedarf<br />

an Fachkräften auch in der Stahl<strong>recycling</strong>branche<br />

immer schwieriger zu<br />

decken ist. Die BDSV startet dazu eine<br />

Ausbildungsinitiative zur Unterstützung<br />

ihrer Mitgliedsunternehmen. Die dafür<br />

angelegte Plattform bietet einen exklusiven<br />

Zugang für BDSV-Mitglieder, hier<br />

können kostenlos Arbeitgeberprofile<br />

angelegt und Ausbildungsplätze veröffentlicht<br />

werden. Ausbildungsbetriebe<br />

erhalten über einen digitalen Azubimarktplatz<br />

niedrigschwellige Blitzbewerbungen<br />

von interessierten Jugendlichen<br />

direkt in ihr Postfach. Darüber hinaus<br />

können Unternehmen multimediales<br />

Informationsmaterial zu Branchen<br />

und Berufen abrufen.<br />

www.bdsv.org<br />

vorhandene Rohstoff recycelter Stahl<br />

würde dadurch überreguliert und die<br />

mögliche zusätzliche Exporteinschränkung<br />

würde den Markt empfindlich beeinträchtigen.<br />

Die BDSV wird sich dafür<br />

einsetzen, dass diese systemwidrige Entscheidung<br />

im Trilogverfahren rückgängig<br />

gemacht wird.<br />

Batteriebrände für die Recyclingbranche<br />

existenzgefährdend<br />

Falsch entsorgte Lithium-Ionen-Batterien<br />

verursachen immer häufiger Brände<br />

in Recyclingbetrieben. Dies verursacht<br />

nicht nur erhebliche Schäden, sondern<br />

treibt auch die Versicherungskosten für<br />

die Unternehmen in die Höhe und kann<br />

im schlimmsten Fall zur Unversicherbarkeit<br />

führen. Aus Sicht der BDSV ist die<br />

ordnungsgemäße Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien<br />

und die Vermeidung<br />

von Fehlwürfen das zentrale Ziel. Hierzu<br />

gehört die Verbesserung der Kennzeichnung<br />

und Gestaltung von Elektro- und<br />

Elektronikgeräten sowie Batterien, um<br />

deren sichere Entnahme zu erleichtern.<br />

Zudem sollten Informations- und Aufklärungskampagnen<br />

für die Bürgerinnen<br />

und Bürger intensiviert werden, damit<br />

Elektro- und Elektronikaltgeräte, die Batterien<br />

enthalten, an den Sammelstellen<br />

getrennt gesammelt werden. Ein weiterer<br />

Schwerpunkt ist das Produktdesign.<br />

Es ist Teil der erweiterten Herstellerverantwortung,<br />

Batterien nur dort einzubauen,<br />

wo sie benötigt werden, und die<br />

Entnahme der Batterien auf einfache<br />

Weise zu ermöglichen.<br />

16 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Aktuell<br />

und<br />

informativ<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS – Technik aktuell<br />

Aktuelle Nachrichten aus der Recycling-Industrie, neue<br />

Maschinen und Aufbereitungstechniken – und wichtige<br />

Informationen zu Messen und Veranstaltungen – das sind<br />

die Themen-Schwerpunkte im monatlich erscheinenden<br />

und selbstverständlich kostenlosen <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Newsticker.<br />

Auf der entsprechenden Landing-Page – der<br />

<strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>- News-Seite – werden weitere wichtige und<br />

aktuelle Nachrichten gelistet.<br />

Seien Sie dabei und melden Sie sich an – dann sind Sie immer<br />

bestens informiert!<br />

Ihre redaktionelle Präsentation können Sie zudem durch eine<br />

Anzeigen-Insertion werbewirksam unterstützen. Frau Grimm-<br />

Fasching steht Ihnen hierzu gerne beratend zur Verfügung.<br />

Kontaktdaten<br />

Susanne Grimm-Fasching,<br />

Tel.: +49 8364 9860-79<br />

susanne.grimm@stein-verlaggmbh.de<br />

Jetzt anmelden:<br />

anmeldung.ra.<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Zur News-Seite:<br />

ra.stein-verlaggmbh.de<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3 | D-76473 Iffezheim | Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de | www.stein-verlagGmbH.de


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />

Materialumschlag & Transport<br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Hightech<br />

On TOUR<br />

Gipo:<br />

Gipfelstürmer<br />

On TOUR<br />

UnionStahl:<br />

Partnerschaft<br />

TITELSTORY<br />

Der Cat-Bagger 352 wurde<br />

konzipiert, um anspruchsvolle<br />

Abbrucharbeiten<br />

einfacher denn je zu<br />

machen – speziell für<br />

Einsätze an Gebäuden,<br />

Brücken und industrieller<br />

Infrastruktur. Der Cat 352<br />

ist in der Lage, größere<br />

Anbaugeräte zu nutzen;<br />

dadurch profitieren<br />

Anwender durch eine<br />

höhere Reichweite und<br />

eine optimierte Leistung<br />

sowie grundlegend<br />

entsprechend niedrigeren<br />

Betriebskosten. Bereits ab<br />

Werk ist der Cat 352 mit<br />

einer Reihe an<br />

Assistenzsystemen im<br />

Standard ausgestattet;<br />

dazu zählen unter anderem<br />

Cat Payload, Cat 2D<br />

e-Fence sowie Cat Grade<br />

mit 2D-Technologie. Den<br />

Cat 352 gibt es sowohl mit<br />

geradem Ausleger als auch<br />

in der Version UHD, in<br />

dieser erreicht der Cat 352<br />

eine Arbeitshöhe von bis zu<br />

28 Metern.<br />

(Titelfoto: Caterpillar/Zeppelin)<br />

Korn Recycling nutzt<br />

Hightech in der<br />

Entsorgung.<br />

Wer am Flughafen warten muss, bis sein Koffer beim Check-in<br />

durchleuchtet ist, kommt auf so manche Gedanken. Im Fall von<br />

Korn Recycling brachte das Scannen des Gepäcks den<br />

Geschäftsführer Alexander Korn auf die Idee, das Verfahren auch<br />

auf den Müll anzuwenden. Entwickelt wurde eine der weltweit<br />

modernsten Anlagen, um Gewerbeabfall zu sortieren und<br />

Ersatzbrennstoffe für die Energiegewinnung in Zement- und<br />

Kraftwerken aufzubereiten. Inzwischen setzt das Unternehmen auf<br />

die ganze Bandbreite von Röntgenstrahlen, Infrarotlicht und<br />

Induktion. Denn Hightech hilft, Kunststoffe, Metalle und Mineralik<br />

zu erkennen sowie Störstoffe zu detektieren und auszusortieren,<br />

aber auch um eine größtmögliche Wertschöpfung bei der<br />

Abfallverwertung zu betreiben. Unterstützung bekommt dabei der<br />

zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb seit Kurzem auch von zwei<br />

Cat-Umschlagbaggern MH3026.<br />

18 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Hightech in<br />

der Entsorgung<br />

Jedes Jahr werden 100.000 Tonnen<br />

Müll an Korn Recycling von<br />

Unternehmen und Privatpersonen<br />

geliefert. Das Abfallaufkommen<br />

setzt sich zusammen<br />

aus Gewerbe- und Industrieabfällen,<br />

Sperrmüll sowie kommunalen Abfällen,<br />

die genauso recycelt werden wie<br />

Baumisch abfälle. Diese kommen von<br />

Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen,<br />

dem Abbruch und Neubau. 4.000<br />

Container sind daher in Umlauf und verteilen<br />

sich auf die Kunden. „Wir haben<br />

eine schlagkräftige Logistik und vermarkten<br />

alle Fraktionen auf Anfrage“, so<br />

Alexander Korn, der den Familienbetrieb<br />

zusammen mit seinem Bruder Markus<br />

führt. Der zertifizierte Entsorgungsfachbetrieb<br />

Korn Recycling beschäftigt 210<br />

Mitarbeiter in der Zentrale in Albstadt<br />

und in fünf Niederlassungen im südlichen<br />

Baden-Württemberg. Kernkompetenz<br />

ist es, Abfälle wieder nutzbar zu<br />

machen.<br />

Anspruchsvoller Einsatz für<br />

die beiden MH3026<br />

Hierbei helfen zwei Cat-Umschlagbagger<br />

MH3026 in der Annahme, beim Erfassen<br />

der Störstoffe, beim Beschicken<br />

der Ballenpresse und in der Rückverladung<br />

mit. Ausleger mit einer Reichweite<br />

von 12,5 Metern haben sich bewährt.<br />

Gesetzt ist auch ein vollhydraulischer<br />

Schnellwechsler, um für die unterschiedlichen<br />

Tätigkeiten schnell Greifer, Magnet<br />

und Schrottschere tauschen zu können.<br />

„Was uns sehr unterstützt, ist die im<br />

Greifer integrierte Waage, die wir bei<br />

der Rückverladung nutzen“, erklärt Platzmeister<br />

Massimo Zitelli. Was noch zählt,<br />

ist eine Premiumkabine, denn auf den<br />

Geräten sitzen feste Fahrer. Eine Mitarbeiterin<br />

ist Samantha Seidens. Sie arbeitet<br />

bei Korn Recycling als Maschinistin<br />

und bedient einen der beiden Umschlagbagger.<br />

„Mir war klar, dass sie mal eine<br />

gute Fahrerin wird. Auch ihr Vater arbeitet<br />

bei uns und sie hat ihn immer begleitet.<br />

Sie hat einfach das nötige Gespür für<br />

den Umschlagbagger“, so Alexander<br />

Korn. Dass sie Ahnung hat, bestätigt<br />

auch Andreas Theurer, leitender Verkaufsrepräsentant<br />

der Zeppelin-Niederlassung<br />

Böblingen, als er einen Cat<br />

MH3026 in dem Betrieb vorführte: „Samantha<br />

Seidens gab uns ein fundiertes<br />

Feedback nach der Vorführung. Sie versteht<br />

die Technik und hat sich damit auch<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 19


TITELSTORY: Materialumschlag & Transport<br />

Zwei neue Cat MH3026 helfen in der<br />

Annahme, beim Erfassen der<br />

Störstoffe, beim Beschicken der<br />

Ballenpresse und in der<br />

Rückverladung. Fotos: Zeppelin<br />

auseinandergesetzt.“ Der Einsatz, den<br />

die Maschinisten absolvieren müssen, ist<br />

anspruchsvoll. Denn mit den Umschlagbaggern<br />

sind Container stets gut auszuladen.<br />

Um einen reibungslosen Betrieb<br />

sicherzustellen, laufen die Geräte darum<br />

im Full-Service, den die Zeppelin-Niederlassung<br />

Böblingen sicherstellen muss.<br />

„Werkstattmitarbeiter von Korn Recycling<br />

sind in engem Austausch mit dem<br />

Zeppelin<br />

Baumaschinen GmbH<br />

Graf-Zeppelin-Platz 1<br />

D-85748 Garching bei München<br />

Tel.: +49 (0) 89 32 00 00<br />

Fax: +49 (0) 89 32 00 0418<br />

zeppelin-cat@zeppelin.com<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

Zeppelin-Außendienst. Die Abstimmung<br />

erfolgt pragmatisch“, meint Alexander<br />

Korn. 24.000 Betriebsstunden absolvieren<br />

Umschlagbagger – Kettenbagger<br />

erreichen dagegen zwischen 10.000 bis<br />

15.000 Betriebsstunden, bis sie wieder<br />

gegen neue Technik getauscht werden.<br />

Vermeidung von Brandnestern<br />

Aufgeschlossen ist Alexander Korn gegenüber<br />

alternativen Antrieben. Einen<br />

Elektrobagger hat er im Einsatz, um Tiefbunker<br />

zu leeren. „Unser Abfall soll keine<br />

langen Stand- beziehungsweise Liegezeiten<br />

haben, damit sich keine Brandnester<br />

bilden können“, so Alexander<br />

Korn. Denn landen E-Zigaretten oder<br />

Akkus achtlos im Müll und bleiben die<br />

Störstoffe bei der Handsortierung unentdeckt,<br />

kann das in der Entsorgung bei<br />

der mechanischen Behandlung große<br />

Probleme machen, wenn dann deren<br />

Isolation beschädigt wird. Korn Recycling<br />

aus Albstadt kann ein Lied davon<br />

singen. Denn immer wieder musste deswegen<br />

die örtliche Feuerwehr anrücken<br />

und Brandherde löschen – ein nicht<br />

immer ganz einfaches Unterfangen bei<br />

den Mengen an Abfall.<br />

Hoher Aufwand, der sich lohnt<br />

Dass es sich in jedem Fall lohnt, den Müll<br />

aufzubereiten, belegt der Unternehmer<br />

mit dem grünen Fußabdruck, den er<br />

2012 erstmals berechnen ließ. Das Ergebnis:<br />

Bei jeder Tonne Gewerbeabfall,<br />

die sortiert, aufbereitet und verwertet<br />

wird, spart der Betrieb gegenüber einer<br />

herkömmlichen Müllverbrennung 690<br />

Kilogramm CO 2<br />

ein. Im Jahr sind es<br />

69.000 Tonnen CO 2<br />

bei einem Müllaufkommen<br />

von 100.000 Tonnen. „Das ist<br />

unser Beitrag für den Umweltschutz“, so<br />

Alexander Korn, „da steckt viel Aufwand<br />

dahinter.“<br />

20 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


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-News-Channel +++<br />

Fachinformationen mit Reichweite<br />

+ Erhalten Sie wöchentlich für die Branche wichtige Ad-hoc-<br />

Meldungen und Nachrichten!<br />

Der „STV-News-Channel“ informiert Sie im Stile eines Nachrichten-<br />

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der mineralischen Baustoff-, Asphalt- und Recycling-Industrie.<br />

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kompetent und umfassend informiert. Diese sind auch in unserem<br />

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Josef-Herrmann-Straße 1–3 | D-76473 Iffezheim | Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

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Materialumschlag & Transport<br />

Develon präsentiert mit<br />

dem DX<strong>23</strong>0WMH-7 und dem<br />

DX250WMH-7 (hier im Bild)<br />

zwei neu entwickelte<br />

Umschlagbagger.<br />

Foto: Develon<br />

Develon<br />

Neue Umschlagbagger DX<strong>23</strong>0WMH-7 und DX250WMH-7<br />

Develon, vormals Doosan Construction<br />

Equipment, hat seine neuen<br />

Stufe-V-konformen Umschlagbagger<br />

DX<strong>23</strong>0WMH-7 mit 24 Tonnen und DX-<br />

250WMH-7 mit 25,6 Tonnen auf den<br />

Markt gebracht. Beide Maschinen verfügen<br />

über Front- und Heckpratzen<br />

sowie einen speziell für Materialumschlagaufgaben<br />

entwickelten Ausleger<br />

und Löffelstiel.<br />

Beide Geräte werden von einem wassergekühlten<br />

Develon-Sechs-Zylinder-<br />

Dieselmotor vom Typ DL<strong>06</strong>V mit Turbolader<br />

angetrieben und haben eine Ausgangsleistung<br />

(SAE J1995) von 141 kW<br />

(192 PS) bei 1.900 U/min. Die Abgase<br />

werden durch die SCR-Technologie<br />

(„Selective Catalytic Reduction“), einen<br />

Dieseloxidationskatalysator (DOC) und<br />

einen Dieselpartikelfilter (DPF) gereinigt.<br />

Ein Leistungsmerkmal der Serienausrüstung<br />

ist die hydraulisch hochfahrbare<br />

Kabine, die dem Fahrer eine bessere<br />

Rundumsicht auf Anbaugerät und Arbeitsbereich<br />

ermöglicht. In Kombination<br />

mit dem Display der Rückfahrkamera<br />

hat der Fahrer eine gute Sicht auf die<br />

Arbeitsstelle. Die neuen Umschlagbagger<br />

sind dank ergonomischer Joysticks<br />

und einem Lenkrad einfach zu bedienen.<br />

Zur Effizienzverbesserung sind die Maschinen<br />

mit einer 2-Wege-Zusatz- und<br />

Rotationshydraulik ausgestattet. Zusätzliche<br />

Anbaugeräte lassen sich über Joysticks<br />

oder ein als Sonderausrüstung<br />

erhältliches Fußpedal steuern. Smart<br />

Power Control (SPC), ein spezielles, von<br />

Develon entwickeltes System, verbessert<br />

den Maschinenwirkungsgrad und sorgt<br />

durch die variable Regelung von Drehzahl<br />

und Pumpendrehmoment für Produktivität<br />

auf gleichbleibend hohem<br />

Niveau, da sich die Drehzahl automatisch<br />

an die Last anpasst. Der SPC lässt<br />

sich in allen vier Arbeitsmodi betreiben,<br />

die bei den neuen Umschlagbaggern zur<br />

Verfügung stehen. Diese Leistungsmodi<br />

helfen beim Anpassen des Verhältnisses<br />

aus Kraftstoffverbrauch und Maschinenleistung<br />

an die Arbeitsbedingungen. Die<br />

vier einstellbaren Leistungsmodi reichen<br />

vom Power-Plus-Modus bis zum Economy-Modus,<br />

der den Kraftstoffverbrauch<br />

bei Anwendungen mit geringem Leistungsbedarf<br />

entsprechend reduziert.<br />

Zusätzlich zu den vier Leistungsmodi gibt<br />

es einen Arbeitsmodus zum Anheben,<br />

der ein höheres Pumpendrehmoment,<br />

eine niedrige Motordrehzahl und eine<br />

automatische Boosterfunktion bietet.<br />

Kunden können auch den gewünschten<br />

Front-Typ auswählen und je nach Anwendung<br />

zwischen geraden und Schwanenhals-Löffelstielkonfigurationen<br />

wählen. Der DX<strong>23</strong>0WMH-7 wurde für<br />

Standardlasten entwickelt, während der<br />

DX250WMH-7 über eine längere Front<br />

und ein zusätzliches 1,2-Tonnen-Gegengewicht<br />

verfügt, um eine hohe Stabilität<br />

beim Umgang mit schwereren Lasten zu<br />

gewährleisten.<br />

In der Kabine gibt es einen neuen<br />

8-Zoll-Smart-Touchscreen von Develon,<br />

der leicht ablesbar und bedienbar ist und<br />

alle Funktionen und Einstellungen der<br />

Maschine an einem Platz vereint. Das<br />

Display zeigt auch ein Videobild der<br />

Standard-Rückfahrkamera oder einer<br />

als Sonderausrüstung erhältlichen Seitenkamera<br />

an, die eindeutig positioniert<br />

sind und so eine noch bessere Sicht ermöglichen.<br />

Werksseitig sind verschiedene<br />

Sonderausrüstungen installiert, wie<br />

zum Beispiel zusätzliche Arbeitsscheinwerfer,<br />

Kraftstofffilterpumpe, Rundum-<br />

Kennleuchte und optional auch Vollgummireifen.<br />

Serienmäßig ist die neueste<br />

Version des Develon Fleet Management<br />

TMS 3.0 installiert. Dieses Telematik-Managementsystem<br />

erfasst Daten<br />

von Sensoren an den Maschinen. Die<br />

Telematik stellt Besitzern, Händlern und<br />

Develon Standortinformationen und<br />

umfassende Maschinenbetriebsinformationen<br />

zur Verfügung.<br />

https://eu.develon-ce.com/en/<br />

22 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Hyundai<br />

Intensiver Recyclingeinsatz für den HL960A-XT<br />

Die SUC – Sächsische Umweltschutz-<br />

Consulting – ist mit 10 Standorten<br />

und 200 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

am Hauptsitz in Dresden europaweit<br />

tätig. Transporte, Abfallmanagement<br />

und die Sanierung von Altlasten<br />

gehören zum umfangreichen Leistungsportfolio.<br />

In der Behandlung von pastösen mineralischen<br />

Abfällen setzt das Unternehmen<br />

seit Anfang 2022 am Standort<br />

Dresden den neuesten Hyundai-Radlader<br />

HL960A-XT mit verlängertem Hubgerüst<br />

und Hochkippschaufel ein. Der<br />

20-Tonnen-Radlader wird von einem<br />

116 kW starken Cummins-Motor B6.7<br />

der Stufe V angetrieben. Auf Betreiberwunsch<br />

wurde der vom Vertragshändler<br />

Tecklenborg Baumaschinen aus Leisnig<br />

gelieferte Radlader mit einer Schutzbelüftungsanlage<br />

ausgerüstet. Aufgabe<br />

des jährlich rund 600 Stunden leistenden<br />

Radladers ist die Verladung von Produktionsabfällen<br />

zur Weiterverarbeitung<br />

oder Deponierung. „Qualität, Ausstattung<br />

und der niedrige Kraftstoffverbrauch<br />

haben uns überzeugt, hinzu<br />

kommt die gute Betreuung durch Tecklenburg,<br />

die vor allem schnell vor Ort sind<br />

und sich mit den Maschinen sehr gut<br />

auskennen. Wobei wir bisher keine ungeplanten<br />

Ausfälle hatten“, so<br />

Geschäftsführer Holger Vogel.<br />

Bei der HLA-Serie wird im Leerlauf der<br />

Motor abgeschaltet, Leerlauf-Zeit und<br />

Betriebsart können vom Fahrer bestimmt<br />

werden. Auch das Standard-<br />

Fünf-Gang-Getriebe mit Überbrückungskupplung<br />

reduziert den Kraftstoffverbrauch.<br />

Die Eco-Anzeige ändert<br />

ihre Farbe mit dem Motordrehmoment<br />

und der Kraftstoffeffizienz. Außerdem<br />

werden Kraftstoffverbrauchswerte wie<br />

Durchschnitts- und Gesamtverbrauch<br />

überwacht und angezeigt. Das Eco-<br />

Fahrpedal unterscheidet zwischen sparsamem<br />

Betrieb und Leistungsbetrieb –<br />

im Sparbetrieb ist der Kraftstoffverbrauch<br />

deutlich niedriger. Eine „Geschwindigkeitsbegrenzung“<br />

ist für Fahrer<br />

der HL-Serie zwischen 20 und 40 km/h<br />

so einstellbar, wie es für den jeweiligen<br />

Einsatz effektiv ist. Im H-Modus reduziert<br />

die intelligente Kupplungstrennfunktion<br />

ICCO die Verlustleistung am Drehmomentwandler.<br />

Die geringere Hitzeentwicklung<br />

durch ICCO kommt insgesamt<br />

der Kraftstoffeffizienz zugute. Das hydraulische<br />

Sperrdifferenzial erhöht zum<br />

einen die Produktivität und wirkt zum<br />

anderen kraftstoffsparend, indem es<br />

Reifenschlupf vermeidet.<br />

Der 7-Zoll-Farbmonitor wird ähnlich<br />

wie ein Smartphone-Display bedient. Er<br />

ist größer als bei den Vorgängermodellen.<br />

Das Audio-System inklusive Radio<br />

hat eine integrierte Bluetooth-Freisprecheinrichtung<br />

und ein eingebautes<br />

Mikrofon, womit der Fahrer in der Kabine<br />

Anrufe entgegennehmen und tätigen<br />

kann. Das Infotainment-System bietet<br />

dem Bediener ebenfalls die Möglichkeit,<br />

Miracast zu nutzen. Mit diesem System<br />

kann er über das WLAN seines Smartphones<br />

die Funktionen des Mobiltelefons<br />

auf den großen Bildschirm legen –<br />

inklusive Navigation, Internetsurfen,<br />

Video- und Musikwiedergabe. Alle Modelle<br />

der HL-Reihe sind wahlweise mit<br />

Joystick-Lenkung erhältlich.<br />

Über den Touchscreen-Monitor und<br />

elektrohydraulisch vorgesteuerte Hebel<br />

werden Endlagendämpfung, Schaufelpriorität<br />

und Arretierstellung für Ausleger<br />

und Schaufel angepasst. Die Endlagendämpfung<br />

reduziert Stöße und<br />

Schwingungen, wenn sich ein Anbaugerät<br />

dem Ende seines Bewegungswegs<br />

nähert, und sorgt für stoßfreies „Ankommen“,<br />

indem an diesem Punkt automatisch<br />

die Bewegungsgeschwindigkeit<br />

zurückgenommen wird. Alle Modelle der<br />

HLA-Serie sind mit einem Wiegesystem<br />

ausgerüstet. Es bietet automatische und<br />

manuelle Einstellungen und wiegt einzelne<br />

Schaufelladungen und Ladegesamtgewichte<br />

mit einer Genauigkeit von<br />

rund einem Prozent.<br />

www.hyundai-ce.eu<br />

Der neue Hyundai-Radlader HL960A-XT mit verlängertem Hubgerüst bei der<br />

Verladung von Schlamm bei der SUC in Dresden. Foto: HCEE/OBA<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> <strong>23</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Der PC490HRD-11 mit K100-<br />

Ausleger-Wechselsystem im<br />

Einsatz auf einer Abbruchbaustelle<br />

in Chemnitz. Foto: Komatsu<br />

Komatsu<br />

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten nicht nur im Abbruch<br />

Die Becker Umweltdienste GmbH<br />

aus Freiberg mit über 50 Niederlassungen<br />

in Deutschland und fast 125<br />

Jahren Erfahrung gelten als kompetenter<br />

Ansprechpartner in den Bereichen<br />

Abbruch, Entkernung, Rückbau und<br />

Recycling.<br />

Bisher wurden Abbrucharbeiten mit<br />

einem PC340HRD ausgeführt, seit Kurzem<br />

ist ein PC490HRD im Einsatz. „Der<br />

bedeutendste Unterschied besteht in<br />

der verbesserten Reichweite in der<br />

Höhe“, so Falk Wiards, Bauleiter in der<br />

Abteilung Abbruch. „Unser alter<br />

PC340HRD hatte nur eine Höhe von 21<br />

Metern. Der PC490HRD hat 32 Meter.<br />

Hinzu kommen die detailliert durchdachten<br />

Weiterentwicklungen der Maschine.<br />

Einer der herausragendsten Vorteile,<br />

neben der Höhe, ist die Standfestigkeit“,<br />

ergänzt Wiards. „Sehr praktisch ist die<br />

Bedienung über die weiterentwickelten<br />

Joysticks, auf denen so gut wie alle Funktionen<br />

inklusive der Verstellung der Kabinenneigung<br />

liegen“, so Wiards weiter.<br />

Allgemein sei das Handling sehr gut<br />

durchdacht. Der PC490HRD-11 ist mit<br />

dem von Komatsu entwickelten K100-<br />

Ausleger-Wechselsystem ausgestattet.<br />

„Das Ausleger-Wechselsystem ist sehr<br />

wichtig, da es deutlich weniger Arbeitsaufwand<br />

bedeutet, als wenn man mit<br />

einem herkömmlichen Abbruchausleger<br />

arbeiten würde“, beschreibt Falk Wiards<br />

seinen Eindruck. „Wir können die Maschine<br />

für umfangreiche Abbrüche wie<br />

auch für kleine, normale Wohnhäuser<br />

einsetzen. Ich kann mir vorstellen, dass<br />

auch Unternehmen mit einem kleineren<br />

Fuhrpark von der Vielseitigkeit dieser<br />

Maschine profitieren können.“<br />

Der Komatsu-Hydraulikbagger<br />

PC490HRD-11, mit einem Betriebsgewicht<br />

von 55,2 bis 73,4 Tonnen, ist mit<br />

seinem K100-Ausleger-Wechselsystem<br />

auf Vielseitigkeit ausgelegt und kann bei<br />

veränderten Anforderungen leicht umkonfiguriert<br />

werden. Der Erdbauausleger<br />

kann sowohl gestreckt für Abrissarbeiten<br />

wie auch gekröpft für Erdbauund<br />

Verladetätigkeiten eingesetzt werden.<br />

Mit der 4-Meter-Verlängerung am<br />

Erdbauausleger oder dem HRD-Ausleger<br />

stehen somit sechs verschiedene<br />

Arbeitshöhen für jedes Abbruchprojekt<br />

zur Verfügung. Der Auslegerwechsel erfolgt<br />

aus der Kabine heraus, ohne dass<br />

manuelle Hilfe von außen notwendig ist.<br />

Alle hydraulischen und elektrischen Verbindungen<br />

sind in der K100-Ventilbaugruppe<br />

zusammengefasst und ermöglichen<br />

ein Verbinden von Ausleger und<br />

Maschine in 100 Sekunden. Somit ist der<br />

komplette Wechsel der Ausrüstung auf<br />

der Baustelle in wenigen Minuten möglich.<br />

Der Bediener wird in der Kabine an<br />

der Mensch-Maschine-Schnittstelle per<br />

Touchscreen durch den Wechselvorgang<br />

geführt. Alle Vorgänge werden<br />

mittels Sensoren abgefragt und gesichert.<br />

Der Bediener wird auch beim Einhalten<br />

der maximal zulässigen Reichweiten,<br />

unter Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />

Anbaugeräte, durch das<br />

System unterstützt. Das K100-Ausleger-<br />

Wechselsystem erfüllt damit die steigenden<br />

Anforderungen an Sicherheit, Einsatzvielseitigkeit<br />

und Projekteffizienz.<br />

Die Becker Umweltdienste hat neben<br />

dem PC340HRD unter anderem verschiedene<br />

Baureihen des PC290, einen<br />

PC360 und PC138 in ihrer Maschinenflotte.<br />

www.komatsu.eu<br />

24 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


KTEG<br />

Zentrum für Innovationen<br />

Die KTEG ist mit ihren Geschäftsfeldern<br />

breit aufgestellt, zu diesen<br />

zählen: Marktforschung und Entwicklung,<br />

KTEG-Systemlösungen für Abbruch,<br />

Bau, Tiefbau und Spezialtiefbau,<br />

Zero Emission, Serienlösungen<br />

für Kompakt- und Bauindustrie, Individuallösungen,<br />

Schnellwechselsysteme<br />

und Anbaugeräte sowie digitale<br />

Assistenz- und Flottenmanagementsysteme.<br />

Dazu Harald Thum, Geschäftsführer<br />

der KTEG: „Die KTEG ist<br />

der Innovator für Schlüsselmaschinen<br />

und Technologien rund um die Baustelle.<br />

Uns gibt es seit über 20 Jahren<br />

und seitdem haben wir zahlreiche<br />

Innovationen entwickelt. Wir bieten<br />

weltweit das breiteste High-Reach-<br />

Abbruchbagger-Portfolio an und sind<br />

dank unseres exklusiven Auslegerschnellwechselsystems<br />

Markführer in<br />

Deutschland in diesem Bereich.<br />

Zudem gehören wir bei den elektrifizierten<br />

Baumaschinen zwischen 1,7<br />

und 15 Tonnen mit 6 unterschiedlichen<br />

Produktklassen zu einem der<br />

weltweit führenden Hersteller. Wir<br />

denken und handeln in ganzheitlichen<br />

Systemlösungen und deshalb<br />

dreht sich bei uns alles um die Optimierung<br />

der Prozesse beim Kunden,<br />

die Maschine ist hier ein Baustein.“<br />

Die europäische, insbesondere die<br />

deutsche Bau- und Umschlagindustrie<br />

steht für konsequente Optimierung<br />

von Arbeitsprozessen und den<br />

Einsatz neuster Technologien. Damit<br />

verbunden sind höchste Qualitätsund<br />

Sicherheitsstandards. „Wir haben<br />

die Trends im Blick und kennen durch<br />

den engen Austausch mit den Kunden<br />

wie auch Händlern die Marktbedürfnisse<br />

aus erster Hand“, freut sich Harald<br />

Thum und weiter: „Uns ist eine<br />

besondere Partnerschaft im letzten<br />

Jahr gelungen, mit den Mitarbeitenden<br />

der KTEG und der Kiesel Group<br />

auf der einen und durch die Beteiligung<br />

unseres Partners Hitachi auf der<br />

anderen Seite. Aus diesem partnerschaftlichen<br />

Miteinander ist im letzten<br />

Jahr die KTEG als das europäische<br />

Entwicklungszentrum für Hitachi entstanden.<br />

Und jetzt ergänzt sich die<br />

europäische Expertise aus dem Team<br />

der KTEG mit den Möglichkeiten eines<br />

des weltweit größten Herstellers für<br />

Baumaschinen. Spitzenkräfte aus Europa<br />

und Japan geben jeden Tag ihr<br />

Bestes, um für die Herausforderungen<br />

unserer Kunden schnelle Lösungen zu<br />

finden und diese wie ein Schnellboot<br />

auf den Markt einzuführen.“<br />

Über 70 Experten und Young Professionals<br />

arbeiten für die KTEG.<br />

Hinzu kommen noch über 200 Experten,<br />

die im tagtäglichen Austausch<br />

mit dem KTEG-Team stehen und zu<br />

den strategischen Partnern der KTEG<br />

zählen. Zu diesen Unternehmen gehören<br />

zum Beispiel Suncar, Vemcon,<br />

Oilquick und Kinshofer.<br />

www.kteg-company.com<br />

KTEG bietet, so das<br />

Unternehmen, weltweit<br />

das breiteste High-<br />

Reach-Abbruchbagger-<br />

Portfolio an.<br />

Foto: KTEG GmbH


Materialumschlag & Transport<br />

Auch das Befüllen der<br />

eigenen Brecheranlagen<br />

zählt zu den<br />

Routineaufgaben der beiden<br />

Volvo-Radlader.<br />

Volvo<br />

Tragende Rolle für die beiden Riesen<br />

Masse und Klasse“ beschreibt die<br />

BTB-Gruppe im Osten Berlins am<br />

treffendsten. Das 1990 gegründete Familienunternehmen<br />

hat sich zum Spezialisten<br />

für Tiefbau, Rückbau, Entsorgung<br />

und Recycling von Baustoffen entwickelt<br />

und wird dabei seit mehr als 20 Jahren<br />

von Volvo Construction Equipment (VCE)<br />

begleitet. Eine im wahrsten Sinne des<br />

Wortes tragende Rolle kommt den beiden<br />

Volvo-Radladern vom Typ L350H zu.<br />

Die Riesen aus dem Volvo-Programm mit<br />

bis zu 56 Tonnen Einsatzgewicht sind im<br />

BTB-Recyclinggeschäft <strong>aktiv</strong> und befüllen<br />

auf dem 25 ha großen Betriebsareal<br />

die Brecher, beladen Kipper und Kippsattelzüge<br />

oder schaufeln diverse<br />

Schüttgüter in Eisenbahnwaggons. Bis<br />

zu 4.000 Tonnen neues Baumaterial wie<br />

Asphalt- und Betonzuschlagstoffe für<br />

Straßenbaubetriebe wandern pro Tag in<br />

die bereitgestellten Güterzüge. Ein direkter<br />

Gleisanschluss auf dem Firmengelände<br />

im Ostberliner Stadtteil Marzahn<br />

macht’s möglich. Hier stehen gleich<br />

mehrere BTB-Recycling- und Aufbereitungsanlagen<br />

für sämtliche mineralische<br />

Baustoffe. Sie haben eine Stundenleistung<br />

von etwa 800 Tonnen und stellen<br />

aus Altmaterial Tragschichten für<br />

Straßen- und Wasserbau, Gleisschotter<br />

oder Drainagesplitt neu her. Um kontaminierte<br />

Böden und Bauschutt verwerten<br />

zu können, besitzt BTB auch eine<br />

Anlage zur Aufbereitung gefährlicher<br />

Baustoffe.<br />

„Die beiden Volvo L350H haben wir in<br />

den letzten zwei Jahren angeschafft<br />

und dafür Altgeräte in Rente geschickt.<br />

Bei der Menge an Material müssen wir<br />

auf die größten Geräte im Markt zurückgreifen“,<br />

sagt Philip Breul, Geschäftsführer<br />

der BTB-Gruppe. Als Sohn des Firmengründers<br />

Reimar Breul lenkt der<br />

studierte Bauingenieur heute die Geschicke<br />

von BTB in zweiter Generation.<br />

„Wir sind mit Volvo-Radladern wie den<br />

L180 bis L220 groß geworden. Die Kipplasten<br />

der Volvo sind phänomenal. Und<br />

nie gab es mit der Haltbarkeit ernsthafte<br />

Probleme“, begründet der Juniorchef<br />

die Wahl der Marke Volvo.<br />

26 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Für die in spezieller Firmenfarbe Rot-<br />

Weiß lackierten L350H mit Schnellwechsler<br />

hat Breul zusätzlich vier unterschiedlich<br />

große Schaufeln mit 9,0 bis<br />

12,5 Kubikmeter Fassungsvermögen<br />

und zwei Blockumschlaggabeln angeschafft.<br />

Je nach Arbeitsaufgabe bedienen<br />

sich die Fahrer selbst an den passenden<br />

Anbaugeräten. Einer von ihnen ist<br />

der gebürtige Pole Marius Małek. Der<br />

45-Jährige lobt vor allem die immense<br />

Kraft seines 395 kW starken Neuzugangs.<br />

Der stabile Rahmen, das durchdachte<br />

Z-Hubgerüst samt verstärktem<br />

oberem Knickgelenk und die robusten<br />

Felsreifen tragen nach seiner Einschätzung<br />

entschieden zur hohen Arbeitsleistung<br />

bei. Auch der Volvo-D16J-Motor,<br />

das Opti-Shift-Getriebe der dritten Generation<br />

und die Joystick-Schaltung<br />

kommen bei dem Profi sehr gut an.<br />

Dabei hilft ihm das hochauflösende<br />

10”-Touch-Display mit Volvo-Co-Pilot-<br />

Software, die Fahrweise und Handhabung<br />

zu optimieren – mit Anzeigen in<br />

seiner Muttersprache.<br />

Sein Radlader hat aktuell rund 1.500<br />

Betriebsstunden auf der Uhr. Sein Kollege<br />

Mario Vettrich hat auf seinem zwei<br />

Jahre alten L350H bereits die doppelte<br />

Stundenzahl geschafft. Rund 1.500 Betriebsstunden<br />

spulen die beiden Volvo-<br />

Radlader im Ein-Schicht-Betrieb pro Jahr<br />

ab. Fünf bis sieben Jahre – immer abhängig<br />

von den anfallenden Reparaturkosten<br />

– bleiben die Maschinen bei BTB<br />

im Einsatz, dann ist Ersatz fällig. Die Betreuung<br />

der Volvo-Geräte übernimmt<br />

Swecon Baumaschinen Berlin in Wustermark.<br />

Die eigene Werkstatt auf dem<br />

Gelände übernimmt Pflege- und Wartungsarbeiten<br />

sowie Stahlbau-Reparaturen.<br />

Für die neuen großen Radlader<br />

hat BTB Service-Verträge abgeschlossen,<br />

die die vorbeugende Wartung, alle<br />

Inspektionen und notwendige Reparaturen<br />

durch geschulte Servicetechniker<br />

von Volvo enthalten.<br />

www.volvoce.com<br />

Die beiden L350H-Radlader zählen zu<br />

den jüngsten Neuanschaffungen der<br />

BTB-Gruppe. Fotos: Volvo


Schrott & Metall<br />

Cronimet<br />

Erster Solmec-Elektroumschlagbagger im Maschinenpark<br />

Der Karlsruher Edelstahlspezialist<br />

Cronimet Ferroleg GmbH arbeitet<br />

weiter daran, seinen Maschinenpark auf<br />

umweltfreundliche Maschinen umzustellen.<br />

Ende September wurde der erste<br />

Umschlagbagger der italienischen Firma<br />

Solmec vom Typ EXP 5020ZE übergeben.<br />

Cronimet hat sich bereits im letzten<br />

Jahr zum Netto-Null-Ziel bis zum Jahr<br />

2050 bekannt und ist 20<strong>23</strong> auch der Science<br />

Based Targets initiative (SBTi) beigetreten.<br />

Ein wichtiger Baustein auf dem<br />

Weg zu diesem Ziel ist die Umstellung<br />

des Maschinenparks auf umweltfreundliche,<br />

elektrisch betriebene Umschlagbagger.<br />

Aktuell sind bei der Cronimet<br />

Ferroleg. GmbH in Karlsruhe neun Umschlagbagger<br />

im Einsatz, die dafür eingesetzt<br />

werden, jährlich ca. 140.000<br />

Tonnen Edelstahlschrotte und andere<br />

legierte Schrotte in den Rohstoffkreislauf<br />

zurückzuführen. Der Solmec EXP<br />

5020ZE ist der zweite vollelektrisch betriebene<br />

Bagger in Karlsruhe. Er kann im<br />

Sortierbetrieb bis zu zehn Stunden arbeiten,<br />

bevor seine Batterie wieder aufgeladen<br />

werden muss. „Ich freue mich, dass<br />

wir mit dem neuen Umschlagbagger am<br />

Standort der größten Tochtergesellschaft<br />

der Cronimet-Gruppe die Elektrifizierung<br />

des Maschinenparks vorantreiben.<br />

Aktuell planen wir an allen europäischen<br />

Standorten den Austausch der<br />

alten, mit Diesel betriebenen Umschlagbagger<br />

durch neue, umweltfreundliche<br />

Modelle. Ich bin sehr froh, mit dem Team<br />

Technics hierfür ein Kompetenzzentrum<br />

für die Beschaffung der Maschinen an<br />

meiner Seite zu wissen“, so Marijo Zeljko,<br />

CEO der europäischen Standorte der<br />

Cronimet-Gruppe. „Mit dem Solmec-<br />

Umschlagbagger setzen wir auf innovative<br />

und robuste Technik. Er kann kabelungebunden,<br />

also komplett flexibel<br />

eingesetzt werden“, sagt Marco Merico,<br />

der im Team Technics für die technische<br />

Beratung bei der Beschaffung der Maschinen<br />

in Europa verantwortlich ist.<br />

Durch den Einsatz des Solmec EXP<br />

5020ZE lassen sich im Jahr ca. 30 Tonnen<br />

CO 2<br />

im Vergleich zum Einsatz einer dieselbetriebenen<br />

Maschine sparen. Der<br />

Umschlagbagger verfügt über einen<br />

40-kW-Elektromotor mit einer Rotationsgeschwindigkeit<br />

von 2.300 rpm und<br />

einem maximalen Drehmoment von 300<br />

Nm. In seinem Heck befinden sich zwei<br />

Blei-Säure-Akkupacks von jeweils 930 A<br />

bei 120 V, die bei Bedarf gegen andere<br />

Akkus ausgetauscht werden können, sodass<br />

die Maschine grundsätzlich in der<br />

Lage ist, ohne größere Verzögerungen<br />

durchzuarbeiten. Das Laden der Akkupacks<br />

erfolgt an zwei externen Ladegeräten,<br />

die jeweils mit einem 63-A-CEE-<br />

Steckersystem ausgestattet sind und<br />

dadurch an konventionellen Kraftsteckdosen<br />

angeschlossen werden können.<br />

Ein Energierückgewinnungssystem erhöht<br />

die Einsatzdauer, indem es beim<br />

Abbremsen des Schwenksystems durch<br />

Bremsrückgewinnung Energie gewinnt<br />

und in der Hauptbatterie speichert.<br />

Ebenso verfügt die Maschine über ein<br />

System zur Unterstützung der passiven<br />

Lasten der Maschine. Es besteht aus<br />

den Hydraulikzylindern, die direkt mit<br />

einem hydropneumatischen Speicher<br />

verbunden sind, der eine zusätzliche<br />

hydraulische Kraft und Geschwindigkeit<br />

garantiert.<br />

Die BVG Baumaschinen GmbH aus<br />

dem thüringischen Dachwig als einziger<br />

Generalimporteuer für Solmec in<br />

Deutschland kümmert sich zukünftig um<br />

alle anfallenden Wartungs- und Servicearbeiten<br />

sowie notwendigen Reparaturen<br />

am neuen Umschlagbagger.<br />

www.cronimet.com<br />

Riccardo Casarotti, Eigentümer von<br />

Solmec, links, und Marijo Zeljko,<br />

CEO der europäischen Standorte<br />

von Cronimet bei der symbolischen<br />

Schlüsselübergabe.<br />

Foto: Cronimet Holding GmbH<br />

28 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Schrott & Metall<br />

Die Gründerfamilie: Erfinder Hans Ruf<br />

(2. v. rechts) gründete sein<br />

gleichnamiges Unternehmen<br />

gemeinsam mit seiner Frau im Jahr<br />

1969. Heute leiten seine Söhne Roland<br />

(links) und Wolfgang Ruf (rechts) das<br />

erfolgreiche Unternehmen mit rund<br />

165 Mitarbeitern.<br />

Foto: Ruf Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

Ruf<br />

Rundes Jubiläum: Dreißig Jahre Metall-Brikettierung<br />

Als Hans Ruf 1985 seine erste Brikettierpresse<br />

entwickelte und kurz darauf<br />

sein eigenes Unternehmen gründete,<br />

wusste er noch nicht, dass daraus<br />

eine echte Erfolgsgeschichte wird. Heute<br />

gilt die Ruf Maschinenbau GmbH & Co.<br />

KG mit Sitz in Zaisertshofen als Weltmarktführer<br />

für hydraulische Brikettpressen<br />

– eine Technologie, die mit Holz begann,<br />

aber schließlich auch die Wiederverwertung<br />

von Metallresten revolutioniert<br />

hat. Basis dafür war die Erfindung<br />

des sogenannten hydraulischen Wechselform-Brikettierens<br />

und dessen Übertragung<br />

von Holz auf Metall, die dem<br />

Erfinder Hans Ruf vor 30 Jahren gelang.<br />

Entscheidend waren diverse Anpassungen<br />

von zentralen Bauteilen wie Pressform,<br />

Pressstempel und Trichter. Um<br />

übermäßigem Verschleiß vorzubeugen,<br />

wurden sie aus gehärtetem Stahl konzipiert,<br />

der besonders widerstandsfähig<br />

ist. Darüber hinaus konstruierte Hans Ruf<br />

alle relevanten Verschleißteile so, dass<br />

sie schnell und einfach gewechselt werden<br />

können. Zudem legte sich der Maschinenbauer<br />

auf ein rundes Format für<br />

Metallbriketts fest, da seine Berechnungen<br />

und zahlreiche Versuche zeigten,<br />

dass hierbei die Druckverteilung während<br />

des Pressvorgangs am besten funktioniert.<br />

Ergo erzeugten die Maschinen<br />

schon damals Briketts mit sehr hoher<br />

Dichte. Entsprechend groß war das Interesse<br />

am Markt. Innerhalb von zwei Jahren<br />

verkaufte Ruf die ersten zehn Maschinen,<br />

und nach zehn Jahren war die<br />

Hundertergrenze überschritten. In der<br />

nächsten Zehnjahresperiode (2003 bis<br />

2013) steigerte das Unternehmen seinen<br />

Absatz auf gut 700 Metall-Brikettieranlagen<br />

und von 2013 bis 20<strong>23</strong> verdoppelte<br />

sich die Anzahl fast noch mal auf<br />

rund 1.300. Allein im vergangenen Jahr<br />

verkaufte der bayerische Maschinenbauer<br />

185 Metall-Anlagen, die neben<br />

Aluminium auch Stahl, Edelstahl, Guss,<br />

Kupferwerkstoffe, Magnesium sowie<br />

Titan verpressen können und in verschiedensten<br />

Branchen zum Einsatz kommen.<br />

Zu den wichtigsten zählen das weite Feld<br />

der spanenden und Automotive-orientierten<br />

Industrie sowie Gießereien und<br />

Recyclingbetriebe. Mit den Brikettieranlagen<br />

können Anwender Ressourcen<br />

schonen und gleichzeitig ihre Wirtschaftlichkeit<br />

erhöhen. Je raumgreifender die<br />

Späne nach der Bearbeitung sind, desto<br />

wichtiger ist eine leistungsfähige Brikettierung.<br />

Denn nur so lässt sich eine hohe<br />

Brikettdichte erzielen, die nah am massiven<br />

Material liegt. Entscheidend ist<br />

hierbei ein hoher spezifischer Pressdruck.<br />

Mit Ruf-Anlagen liegt dieser beispielsweise<br />

für Gusseisen bei bis zu<br />

4.000 kg/cm 2 und für Aluminium bei bis<br />

zu 3.000 kg/cm 2 .<br />

Die Vorteile der Briketts gegenüber<br />

losen Spänen sind vielfältig: Erstens sparen<br />

alle Anwender viel Platz. Zweitens<br />

vereinfacht sich die Logistik – sowohl die<br />

interne Staplerlogistik als auch die externe<br />

Transportlogistik, also Fahrten der<br />

Lkw von produzierenden Unternehmen<br />

zu Recyclingbetrieben bzw. Schmelzbetrieben.<br />

Drittens kann sich die Metallausbeute<br />

beim Einschmelzen erhöhen. Hintergrund<br />

dazu: Da die Späne leicht sind,<br />

schwimmen sie im Schmelzbad auf.<br />

Folglich entstehen hohe Abbrandverluste.<br />

Briketts tauchen hingegen dank ihrer<br />

hohen Dichte schnell ein und verhindern<br />

damit einen unnötigen Abbrand. Beim<br />

Brikettieren gelingt es auch, den Feuchtewert<br />

der Metallspäne materialabhängig<br />

von teils 15 Prozent auf weniger als<br />

zwei Prozent zu senken und das kostbare<br />

Nass für die spätere Wiederverwertung<br />

aufzufangen.<br />

www.brikettieren.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 29


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Vernetzung leicht gemacht: Die<br />

WIMA-Hausmesse zog Ende Juni<br />

20<strong>23</strong> ein mehr als 250-köpfiges<br />

Fachpublikum an.<br />

Wima: Von der<br />

Maschine zur<br />

Systemkompetenz<br />

Wima hatte Ende Juni<br />

anlässlich des 15.<br />

Unternehmensgeburtstages<br />

zur Hausmesse geladen. Die<br />

fundierte und sehr gut<br />

frequentierte<br />

Fachveranstaltung zeigte<br />

ganz klar: Wer die „Wima“<br />

bisher in ihrer Produkt- und<br />

Kundenreichweite „nur“ als<br />

Siebmaschinenhersteller<br />

verortete, wurde spätestens<br />

vor Ort eines Besseren belehrt.<br />

Mit 27 Mitarbeitern fiel<br />

2008 der Startschuss zu<br />

dem zur Marke gewordenen<br />

Label „Wima“ als<br />

Kürzel für „Wilsdruffer<br />

Maschinen- und Anlagenbau“. Geschäftsführer<br />

Günter Specht ließ die Geschichte<br />

des Standortes wiederaufleben:<br />

Schon 2010 konnte die Immobilie<br />

gekauft werden, 2015 wurde die heute<br />

unter dem Kürzel LIG („Langenberger<br />

Innovation Group“) bekannte Doppstadt-Gruppe<br />

Hauptgesellschafter. Hervorgegangen<br />

aus der ehemaligen<br />

Doppstadt-Familienholding, bringt LIG-<br />

Gesellschafter Ferdinand Doppstadt<br />

seine unternehmerische Leidenschaft<br />

hier übergreifend zum Tragen. Die strategische<br />

Ausrichtung von LIG fokussiert<br />

sich auf Produkte und Services, die der<br />

Sicherung und dem nachhaltigen Umgang<br />

mit begrenzten Ressourcen dienen.<br />

Wer dazugehört, entwickelt sich<br />

automatisch mit, was u. a. seit 2020 die<br />

Wima-Außenstelle in Hattingen mit<br />

ihrem Schwerpunkt im Bereich der<br />

Dichte separation und Prozesswasseraufbereitung<br />

zeigt.<br />

Profiarbeit für verzahnte Branchen an<br />

zwei Standorten<br />

Am Zweitstandort in NRW wurde das<br />

Programm für Wasseraufbereitung,<br />

Klassier-, Wasch- sowie Dichtetrenner<br />

für Primär- und Sekundärrohstoffe eta-<br />

30 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Verfahrenstechniken: Sortieren<br />

Starke Wäsche: Die<br />

Mittelfraktion wird mit dem<br />

HDS-WV behandelt.<br />

bliert. Wo Wasser im Spiel ist, muss auch<br />

Entwässerung stattfinden. Eine eigene<br />

Wima-Bandfilterpresse zur Schlamm<br />

entwässerung hat als logische Konsequenz<br />

inzwischen ihre Marktreife erreicht.<br />

Das Produkt passt zur gewachsenen<br />

Nachfrage nach solchen Lösungen<br />

in der Gesteinsindustrie, während neben<br />

Förderrinnen, Sandfängen und Doppelwellen-Schwertwäschen<br />

dort vor allem<br />

Wima-Siebtechnik schon längst eine<br />

feste Größe ist. Da alle wichtigen Komponenten<br />

bspw. einer bestellten Siebmaschine<br />

im Wilsdruffer Werk gefertigt,<br />

zusammengefügt, lackiert und geprüft<br />

werden, funktioniert die Herstellung reibungslos.<br />

Ein weiteres Kernangebot bezieht<br />

sich auf den Service an Siebmaschinen<br />

verschiedenster Marken – auch<br />

solcher, die inzwischen namentlich vom<br />

Markt verschwunden sind. 15 Jahre nach<br />

der Gründung beschäftigt Wima heute<br />

knapp 90 Fachleute, die Fertigungssowie<br />

Montage- und Beratungskapazitäten<br />

wurden dazu gewaltig ausgebaut.<br />

Segment Kreislaufwirtschaft gewinnt<br />

an Bedeutung<br />

Auch im Recyclingsegment ist Wima inzwischen<br />

<strong>aktiv</strong>, was insbesondere die<br />

Hydrodichteseparatoren HDS beweisen.<br />

Die früher von Wima für das Doppstadt-<br />

Programm gebauten Anlagen gehören<br />

mit der Errichtung des Zweitstandortes<br />

in Hattingen zum eigenen Programm.<br />

Aktuell beinhaltet dies die HDS-Varianten<br />

S (small) oder SV (small vibration)<br />

mit Vibrationssieb als Einsteigerlösung,<br />

M (medium) als komplexere Einheit mit<br />

integriertem Sedimentaustrag für größere<br />

Volumina und Recyclingaufgaben<br />

zum Beispiel im Kunststoffsegment.<br />

Dazu zählt auch die Version WV (washing<br />

vibration) mit einer kräftigen<br />

Wasch- und Förderschnecke sowie<br />

Waschschwertern in der Trogstrecke vor<br />

dem Trennbereich, um speziell schweres<br />

Gut wie Bauschutt von Leichtstoffen und<br />

Verunreinigungen zu trennen. Die kompakten<br />

Schwimm-Sink-Einheiten eignen<br />

sich laut Hersteller für anspruchsvolle<br />

Trennaufgaben, außerdem für die Separation<br />

von Kompostsiebüberlauf,<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 31


ON TOUR: Verfahrenstechniken: Sortieren<br />

Engagierte Wertschöpfer: Ein Unternehmen ist so gut wie seine Belegschaft.<br />

Diese hier stehen mit ihrer Persönlichkeit für ihre Firma. Fotos: gsz<br />

Wurzelholz, Grünschnitt, Straßenkehricht,<br />

Biomasse, Kunststoffen und vielem<br />

mehr. In sauber abgestimmten Prozessschritten<br />

trennen die Dichteseparatoren<br />

gemischte, idealerweise vorabgesiebte<br />

und passend fraktionierte Materialien<br />

der Größenordnungen von ca. 10 bis<br />

150 mm in eine Leicht- und Schwerfraktion.<br />

Ein stufenlos regelbarer Propeller<br />

verbessert die Trenneffizienz, indem sich<br />

dank ihm die Strömungsgeschwindigkeit<br />

im Aufstrom an verschiedenste (Leicht-)<br />

Materialien anpassen lässt. Schwerstoffe<br />

mit Kantenlängen von bis zu 150 mm<br />

werden von einer seelenlosen Förderschnecke<br />

beim HDS-S und HDS-SV ausgetragen.<br />

Eine Windsichtung für den<br />

Aufgabebereich gibt’s optional dazu.<br />

Für eine der neu entwickelten HDS-<br />

WV-Anlagen hat sich der in Grumbach<br />

nahe Wilsdruff ansässige Recycling- und<br />

Tiefbauunternehmer Alexander Slickers<br />

entschieden. Die Vorteile der HDS-Reihe<br />

verdeutlichte er im Rahmen von fünf<br />

Einsatz-Vorführungen in der Demohalle<br />

Wima Wilsdruffer<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenbau GmbH<br />

Freiberger Straße 79<br />

017<strong>23</strong> Wilsdruff<br />

Tel.: +49 (35204) 659-0<br />

Fax: +49 (35204) 659-69<br />

info@wima-maschinen.de<br />

www.wima-maschinen.de<br />

Zufriedenes Trio: Günter Specht, Moderatorin Jessy James LaFleur und Jörg<br />

Thomas (v. l.) am Ende der Veranstaltung, die für alle Seiten ein Gewinn war<br />

und frische Impulse für künftige Ansätze brachte.<br />

des Geländes: Vorabgesiebter Bauschutt<br />

stand nach der Hydrodichteseparation<br />

mit einer HDS-WV-Anlage als<br />

hochwertiger, sauberer Recycling-Baustoff<br />

zur Verfügung, während der Container<br />

für Leichtstoffe offenbarte, dass<br />

der aufgegebene Bauschutt mehr<br />

davon barg, als bei einfacher visueller<br />

Betrachtung zu vermuten war. Ursprünglich<br />

für die Entholzung und Entkohlung<br />

von Sanden und Kiesen entwickelt,<br />

eignet sich der unter dem Namen<br />

Astro bekannte Schwertrübesortierer<br />

ebenfalls für das Recyclingsegment. Das<br />

bewährte Prinzip der Dichteseparation<br />

findet sich unter anderen Vorzeichen<br />

auch hier wieder. Neu daran sind die<br />

heutigen Möglichkeiten zur Überwachung<br />

und feinfühligen Aussteuerung<br />

des Prozesses, die dem Klassiker zu<br />

neuem Aufwind verhelfen.<br />

Weitere Vorführungen in der Montagehalle<br />

bezogen sich auf den Lagertausch<br />

und die Luftfederung an Siebmaschinen<br />

(Lucotec-System, verfügbar<br />

über Steinhaus), Siebbeläge, Befestigungen<br />

und Verschleißschutzelemente<br />

(Isenmann), Check-ups an Siebmaschinen<br />

und vieles mehr. Insgesamt präsentierten<br />

sich elf Aussteller mit ihren Lösungen<br />

am Hausmessetag auf dem WIMA-<br />

Gelände. <br />

(gsz)<br />

32 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


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Tel.: +49 8364 9860-79 | susanne.grimm@stein-verlaggmbh.de<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3 | D-76473 Iffezheim | Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de | www.stein-verlagGmbH.de


Verfahrenstechniken: Sortieren<br />

Schemazeichnung des neuen<br />

Windsichters AirStar von Westeria,<br />

den das Unternehmen anlässlich<br />

seiner Innovation Days am<br />

31.01.2024 in einem Live-Stream<br />

erstmals der Öffentlichkeit<br />

vorstellt. Grafik: Westeria<br />

Westeria<br />

Live-Stream zur Weltpremiere des neuen Windsichters<br />

Auf den Innovation Days von Westeria,<br />

die vom 31. Januar bis 1. Februar<br />

2024 am Stammsitz im westfälischen<br />

Ostbevern stattfinden, erwartet die eingeladenen<br />

Händler und Partner aus aller<br />

Welt ein Mix aus Informationen über<br />

neue Produkte und aktuelle Marktentwicklungen,<br />

Live-Demos, Vorträge externer<br />

Experten sowie ein Abendprogramm<br />

mit Gelegenheit zum Networking. Highlight<br />

der zweitägigen Veranstaltung ist<br />

die Weltpremiere eines komplett neu<br />

entwickelten stationären Windsichters.<br />

Windsichter separieren in Abfallströmen<br />

enthaltene Bestandteile auf Basis ihres<br />

Gewichts und ihrer ballistischen Eigenschaften.<br />

Die Windsichter von Westeria<br />

kommen auf der ganzen Welt für verschiedenste<br />

Anwendungen zum Einsatz,<br />

zum Beispiel Hausmüll, Kunststoffe, Altholz,<br />

Ersatzbrennstoffe, Baumischabfall,<br />

Altglas, Industrieabfälle sowie Schrottverwertung.<br />

Der AirStar ist das mit Abstand<br />

meistverkaufte Modell des Unternehmens<br />

und basiert auf einer mehr als<br />

30-jährigen Entwicklungsgeschichte.<br />

Nun hat Westeria dieses Flaggschiff<br />

grundlegend überarbeitet und eine völlig<br />

neue Generation des stationären<br />

Windsichters entwickelt. Der neue<br />

AirStar zeichnet sich durch ein neues,<br />

wartungsfreundliches Design sowie<br />

durch ein komplett überarbeitetes Luftführungssystem<br />

aus. Zur Weltpremiere<br />

veranstaltet Westeria am 31.01.2024<br />

um 10:30 Uhr einen Live-Stream, für den<br />

sich Interessierte über die Internetseite<br />

des Unternehmens kostenlos registrieren<br />

können.<br />

www.westeria.de<br />

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Mit unseren Zerkleinerer & individuelle Recyclinganlagen<br />

E-Schrott/ WEEE<br />

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Klimaanlagen<br />

Speichermedien<br />

Lithium-Ionen-Batterien<br />

Kühlgeräte<br />

Waschmaschinen<br />

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SERVICE-<br />

SEITEN:<br />

Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

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Einfach per Telefon, Fax, E-Mail oder<br />

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Ihre Partner<br />

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zur Optimierung Ihrer Betriebs prozesse wichtige Produkte<br />

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Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

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Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />

Die August Müller GmbH & Co. KG ist ein deutscher Maschinen- und Anlagenbauer<br />

und seit nun fast 130 Jahren in der weltweiten Steine-Erden Industrie fest verankert.<br />

Von den ersten Planungsschritten, über die Herstellung und Montage, bis hin zum<br />

umfangreichen After-Sales-Service wird eine außergewöhnliche Kundenbetreuung<br />

geboten.<br />

Neben der Fertigung und dem Verkauf von Einzelmaschinen liegt die ausgemachte<br />

Kernkompetenz des Familienunternehmens im Bau von stationären Vorbrechanlagen,<br />

Sieb- / Siloanlagen und raupenmobilen Aufbereitungsanlagen.<br />

Produkte<br />

Kettenförderer<br />

Schubaufgeber<br />

Rollenrost<br />

Fingerrollenrost<br />

Stufenstabrost<br />

Brecher<br />

Förderband<br />

Sonderkonstruktionen<br />

Kontakt<br />

AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />

Maschinenfabrik | Stahlbau<br />

Berner Feld 15<br />

78628 Rottweil<br />

Tel. +49 741 2802-0<br />

Fax +49 741 2802-12<br />

service@august-mueller.com<br />

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Rollenrost<br />

Trennung und Reinigung von stark verschmutztem Aufgabematerial<br />

Absiebung bis zu 0–150 mm<br />

Leistung bis zu 3000 t/h<br />

Kein Verkleben und Verstopfen durch Abstreifer unter den Wellen<br />

Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />

Separate Antriebseinheit<br />

Fingerrollenrost<br />

Trockenaufbereitung von bisher nicht siebbarem Material<br />

Ressourcenschonung durch effizientere Materialausbeute<br />

Absiebung bis zu 0–8 mm<br />

Leistung bis zu 700 t/h<br />

Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />

Kein Verkleben und Verstopfen durch spezielle<br />

Fingerscheibengeometrie<br />

Veränderung der Durchsatzkörnung um +/- 30 % durch Variation<br />

der Drehzahl mittels Frequenzumrichter


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde 1997<br />

von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg gegründet.<br />

Nach ihrem Umzug im Jahr 2010 hat sie heute<br />

ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />

Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />

Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />

Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten<br />

wir für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />

NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />

Entstaubung von Schüttgütern<br />

Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />

Kühlung von Luft und Materialien<br />

Geruchsvernichtung<br />

Oberflächenverkrustung<br />

Produkte<br />

NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />

MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />

FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />

Geruchsvernichter +<br />

Oberflächenverkruster<br />

MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />

Material<strong>aktiv</strong>ierung in Bunkern und Silos<br />

Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />

FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />

Reinigung von Förderbandanlagen<br />

Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />

In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />

Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />

Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />

Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />

Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />

Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />

Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />

Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />

Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />

eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />

Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit und<br />

kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />

Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />

Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />

Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />

E-Mail: info@buwip.de<br />

Faxback: +49 2045 41212-29<br />

Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />

Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />

Firma<br />

Ansprechpartner<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Kontakt<br />

B+W Gesellschaft für Innovative<br />

Produkte mbH<br />

Boschstraße 12a<br />

46244 Bottrop<br />

Tel. +49 2045 41212-0<br />

Fax +49 2045 41212-29<br />

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Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

seit 1931<br />

BERTRAM ® Förderbänder<br />

Das Original seit 1931.<br />

Leichte Baugruppe (Typ BGL)<br />

Massive Baugruppe (Typ BGM)<br />

Schwere Baugruppe (Typ BGS)<br />

Leichte Förderband-Baugruppe (Typ BGL)<br />

Unsere leichte Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />

300, 400, 500 und 650 mm mit Achsabständen bis ca. 12 m lieferbar. Besonders<br />

bei leichten Schüttgütern in der Landwirtschaft und holzverarbeitenden<br />

Industrie findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Massive Förderband-Baugruppe (Typ BGM)<br />

Unsere massive Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />

500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar.<br />

Besonders bei mittelschweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie mit<br />

Stützweiten bis 10 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Schwere Förderband-Baugruppe (Typ BGS)<br />

Unsere schwere Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen- Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />

500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar.<br />

Besonders bei schweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie mit<br />

Stützweiten bis 20 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Niedrige Förderband-Baugruppe (Typ NBFS)<br />

Unsere niedrige Förderband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurt breiten<br />

500, 650, 800, 1000, 1200 und 1400 mm mit Achsabständen bis ca. 30 m lieferbar.<br />

Besonders bei leichten Schüttgütern in der Recyclingindustrie und bei beengten<br />

Platzverhältnissen findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />

Unsere Landband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurtbreiten 500, 650,<br />

800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen bis ca. 1000 m lieferbar. Besonders<br />

bei ebenerdiger Beförderung von schwerem Schüttgut, wie z. B. Sand und Kies,<br />

findet dieses Förderbandsystem über längere Strecken seine Anwendung.<br />

Niedrige Baugruppe (Typ NBFS)<br />

Stückgutförderer (Typ SF)<br />

Unsere Stückgutförderer in Kasten-Konstruktion sind in den Gurtbreiten 300 bis 1000 mm<br />

mit Achsabständen von 1 bis 20 m lieferbar. Besonders für den innerbetrieblichen<br />

Transport von Stückgütern, wie z. B. Paketen in Lager- und Logistikzentren oder<br />

Koffern in Flughäfen, wird dieses Fördersystem eingesetzt.<br />

Die Ausführungen unserer Förderbänder sind in lackiertem oder verzinktem Stahl<br />

sowie in Edelstahl in diversen Glatt- oder Steilfördergurt-Varianten lieferbar.<br />

Mithilfe unseres vielfältigen Zubehörs lassen sich die Förderbandsysteme kostengünstig<br />

funktional erweitern.<br />

Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />

Kontakt<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH<br />

Geschäftsbereich Förderanlagen<br />

Junkersstraße 2<br />

D-30179 Hannover / Germany<br />

Tel. +49 511 67483-77 • vk2@bertram-gruppe.de<br />

www.bertram-gruppe.de<br />

Sie wollen mehr Informationen?<br />

Stückgutförderer (Typ SF)


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Auflistung<br />

unserer Produkte:<br />

WER WIR SIND<br />

Kompetenz durch Erfahrung<br />

Unser Markt ist die Umwelttechnologie, unsere Passion sind innovative Lösungen. Auf<br />

dieser Basis arbeiten wir seit 1996 für namhafte Kunden aus der Entsorgungs- und<br />

Recyclingbranche, für Papier- und Wellpappeproduzenten, für Logistik und Transportunternehmen,<br />

Gross- und Detailhandel, die Pharmaindustrie usw. Mit jedem<br />

Projekt wächst unsere Erfahrung, wir kennen Lösungen aus diversen Märkten, aus<br />

dem In- und Ausland.<br />

Erfolg durch konstant hohe Qualität<br />

In verschiedenen Marktbereichen ist Borema führend. 40 % der Logistikcenter, 50 %<br />

der Papierhersteller und 80 % der Wellpappeproduzenten arbeiten mit Produkten<br />

aus unserem Haus. Auch bei Sortieranlagen sind wir auf dem Vormarsch: Von PET bis<br />

KVA-Schlacke oder Baumisch-Wertstoffe, wir haben eine passende Lösung für Sie.<br />

Ballenpressen voll- und<br />

halbautomatisch<br />

Presscontainer<br />

Schneckenverdichter<br />

Ein- und Zweiwellenzerkleinerer<br />

PET-Plätter und Perforatoren<br />

Schneidmühlen, Trommelhacker,<br />

Rollenspalter<br />

Fördertechnik<br />

Sortieranlagen<br />

Ballistiksichter<br />

NIR- und optische Sortiersysteme<br />

Personenschutzsysteme<br />

Eingineering, Anlagen- und<br />

Maschinenbau<br />

WAS WIR LEISTEN<br />

Durch Unabhängigkeit zum optimalen Produkt<br />

Wir pflegen langjährige partnerschaftliche Beziehungen mit ausgewählten Lieferanten<br />

in Europa. Wir verkaufen also nicht „ab Stange“ aus unserem Sortiment, sondern<br />

finden für Ihre Bedürfnisse das jeweils stärkste Produkt. Sie erhalten eine massgeschneiderte<br />

Anlage mit ausgewählten Komponenten und Eigenentwicklungen. Das<br />

gibt Ihnen die Sicherheit, dass Ihr Geld langfristig gut investiert ist.<br />

Von der «einfachen» Maschine ...<br />

Darf es eine Dosen- und Fasspresse sein? Oder ein neuer Gleitgurtförderer? Geht es<br />

um den raschen Ersatz eines Trommelsiebes oder zusätzliche Zerkleinerer-Kapazität?<br />

Ein Anruf genügt!<br />

i-BOR 22: Für die Sicherheit an Pressen<br />

und Schreddern<br />

... bis zur komplexen Gesamtanlage.<br />

Aussergewöhnliche Problemstellungen verlangen spezielle Lösungen. Unsere Experten<br />

verfügen über umfangreiche Erfahrung in der Planung und Entwicklung von komplexen<br />

Anlagen.<br />

WIE WIR ARBEITEN<br />

Effektiv und effizient – das Richtige richtig tun<br />

Auch die beste Maschine ist nur so gut, wie der Mensch, der sie plant und baut. Und<br />

da sind wir echt pingelig! Ja, dazu stehen wir. Denn nur wer das Detail ernst nimmt,<br />

nimmt den Kunden ernst. Von der Planung bis zum Service arbeiten wir mit derselben<br />

Motivation: die richtige Lösung richtig umzusetzen. Damit Sie am Schluss sagen können<br />

«Gut gelöst – richtig entschieden».<br />

Innovativ aus Leidenschaft<br />

Bei Borema haben wir unseren Entdeckergeist bewahrt. Wenn es für eine Problemstellung<br />

(noch) keine Lösung gibt, dann finden wir eine. Versprochen! Das ist mehr<br />

als nur eine Werbeaussage. Das ist Fakt, belegbar an diversen Beispielen begeisterter<br />

Kunden. Darauf sind wir stolz. Fordern Sie uns also heraus ... an Lösungsideen<br />

mangelt es uns nicht. Und auch nicht am Willen, Neues anzupacken.<br />

CycleSort®: Mobiler Sortiertisch für die<br />

Sortierung von Wertstoffen<br />

Kontakt<br />

Borema Umwelttechnik AG<br />

Poststrasse 7<br />

CH-9536 Schwarzenbach<br />

Tel. +41 (0)71 929 57 77<br />

info@borema.ch<br />

www.borema.ch


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unternehmen<br />

Geschäftsführung<br />

Rüdiger Christophel<br />

Alexander Draeger<br />

Firmenname<br />

C. Christophel GmbH<br />

Rechtsform<br />

GmbH<br />

Firmensitz<br />

D-<strong>23</strong>556 Lübeck<br />

Fakten<br />

CHRISTOPHEL ist seit 1984 Ihr Spezialist<br />

für mobile und semimobile Aufbereitungstechnik.<br />

Namhafte Hersteller<br />

wie POWERSCREEN, RUBBLEMASTER,<br />

PRONAR, TELESTACK, PORTAFILL,<br />

CITYEQUIP vertrauen CHRISTOPHEL als<br />

Partner auf dem deutschen Markt. In<br />

dem Hauptsitz Lübeck und der Niederlassung<br />

Duisburg stehen Ihnen ca. 60<br />

qualifizierte Mitarbeiter und 20 Servicemonteure<br />

zur Verfügung.<br />

Kontakt<br />

C. Christophel GmbH<br />

Taschenmacherstr. 31–33<br />

<strong>23</strong>556 Lübeck<br />

Tel. +49 451 89947-0<br />

Fax +49 451 89947-49<br />

mail@christophel.com<br />

www.christophel.com<br />

Produkte & Dienstleistungen<br />

Für eine ganzheitliche und neutrale Kundenberatung sind ein komplettes Angebotsportfolio<br />

und Betriebserfahrungen notwendig. Ob Ihre aufbereitungstechnischen<br />

Fragen in die Breite, über verschiedene Disziplinen oder in die Tiefe eines Bereiches<br />

gehen, wir liefern Ihnen die entsprechende Beratung und eine hochwertige Anlagenauswahl<br />

für Ihr Vorhaben.<br />

Produkte<br />

Sieben: Grobstück-, Kompakt-, Trommel-, Horizontalsiebanlagen<br />

Brechen: Backen-, Prall-, Kegelbrechanlagen und weiteres<br />

Waschen: modulare, semimobile und stationäre Waschanlagen<br />

Halden: Ketten-, Schwenk-, Teleskopbänder, statische Bänder und weiteres<br />

Umschlagen: Trichterförderbänder, Truckunloader, Aufgabetrichter und weiteres<br />

Schredder: Einwellen- und Doppelwellen-Langsamläufer, Schnellläufer<br />

Sichten & Sortieren: Windsichter, Schwimm-Sink-, FE/NE-Abscheider, Sortierkabine<br />

Dosieren: Stationäre und radmobile Dosieranlagen<br />

Abwasseraufbereitung: Kammerfilterpressen und weiteres<br />

Dienstleistungen<br />

Flächendeckende Beratungs- und Servicepräsenz in Kundennähe<br />

Ganzheitliche Analyse Ihrer Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />

zum Investitionsziel<br />

Erfahrung von mehr als 4.000 Neulieferungen<br />

Ersatz- und Verschleißteillager mit über 25.000 Artikel und 2.500 Siebbelägen<br />

Werkstätten in Lübeck und Duisburg<br />

Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />

An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen<br />

Brechen und Sieben im Bauschutt<strong>recycling</strong><br />

Effizientes Sieben in der Sandgrube<br />

Be- und Entladen/Umschlagen<br />

Waschanlage in Modulbauweise


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unternehmen<br />

Die Einfach Aufbereiten GmbH ist ein<br />

Kind der BHS Bau- und Handelsgruppe<br />

Sachsen. Geboren aus dem Streben<br />

unserer Mitarbeiter, Prozesse und<br />

Leistungen zu verbessern, immer mit<br />

dem Fokus auf das Wesentliche:<br />

Qualität und Kosten.<br />

Mit dem Ziel Brechkosten in den eigenen<br />

Asphalt mischwerken zu senken, wurde<br />

Anfang der 10er Jahre eine innovativeinfache<br />

Siebanlage gebaut. Das Potenzial<br />

dieser Technik wurde erkannt und<br />

zur Marktreife geführt. Heute sind wir<br />

ein eta blierter Hersteller von einfachen,<br />

robusten und flexibel einsetzbaren<br />

Grobstücksiebanlagen.<br />

Produkte<br />

Mit dem Baustoff-Recyclingsieb SBR 4<br />

bieten wir die einfache und flexible<br />

Aufbereitungslösung für Asphaltfräsgut,<br />

Bauschutt, Kies, Schotter, Schlacken, Aushubgemischen<br />

und Boden. Von zahlreichen<br />

Aufbereitungsplätzen, Asphalt-,<br />

Kies- und Stahlwerken ist sie nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Die kleinere SBR 3 ergänzt das Produktprogramm<br />

als robuste und handliche<br />

Siebmaschine für die Beschickung mit<br />

Radladern der 1-m 3 -Klasse.<br />

Zur Aufbereitung von<br />

Schotter, Kies und Sand<br />

Asphaltfräsgut<br />

Bauschutt<br />

Oberboden, Mutterboden, Humus<br />

Schlacken<br />

Vorteile<br />

einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />

elektrischer Betrieb für geringe<br />

Betriebskosten und Emissionen<br />

hoher Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />

flexibler Einsatz durch Automatik-EIN-<br />

AUS und einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />

einfache Höhen- und Neigungsverstellung<br />

zur Anpassung an Radlader und<br />

Siebgut<br />

Kontakt<br />

EAG Einfach Aufbereiten GmbH<br />

Karl-Marx-Straße 11<br />

01109 Dresden<br />

Tel. +49 351 88457-40<br />

Fax +49 351 88457-19<br />

einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de<br />

www.einfach-aufbereiten.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />

Nassaufbereitungsanlagen<br />

Raupenmobile Haldenbänder<br />

Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />

Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />

Windsichtungsanlagen<br />

Prallbrecher<br />

Backenbrecher<br />

Siebmaschinen<br />

Rollenroste<br />

Plattenbänder<br />

Leistungen/Angebot<br />

Entwicklung, Herstellung und<br />

Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />

Anlagen zur<br />

Aufbereitung von<br />

Naturstein<br />

Asphalt/Belagsaufbruch<br />

Armierten Betonabbruch<br />

Bauschutt<br />

Schlacke<br />

Kohle<br />

GIPO AG – innovative Gipfelstürmer<br />

Seit über 50 Jahren entwickelt sich die Emil Gisler AG/GIPO AG mit innovativer Kraft<br />

zu einem weltweit renommierten Unternehmen. Wir vereinen langjährige Erfahrung<br />

und Wissen auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen, welche speziell für die Steine-,<br />

Erden- und Recyclingindustrie hergestellt werden.<br />

Als Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingenieure die Weiterentwicklung von<br />

Komponenten und Maschinentypen entscheidend mitgestaltet. Flexibilität steht im<br />

Vordergrund unserer Firmenphilosophie und so werden laufend technische Innovationen<br />

in die Anlagen eingebracht.<br />

Stärken der GIPO-Anlagen<br />

Die GIPO-Anlagen zeichnen sich besonders durch ihre hohe Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit<br />

und Verfügbarkeit aus. Hinzu kommt ein enormes Leistungsvermögen, gepaart<br />

mit einer robusten, kompakten Bauweise – die Langlebigkeit unserer Anlagen ist geprüft<br />

und bewährt. Darüber hinaus sorgen die hochwertigen Komponenten und die wartungsfreundliche<br />

Konstruktion für eine einfache und unkomplizierte Bedienung.<br />

Unabhängigkeit und Flexibilität<br />

Wir setzen auf ein Höchstmass an Eigenfertigung, um unsere hohen Qualitätsansprüche<br />

an Material und Anlagen sicherzustellen. Bei uns dreht sich alles um die Wünsche<br />

unserer Kunden und kostengünstige Lösungen.Zu einem guten Produkt gehört eine<br />

ebenso gute Betreuung nach dem Kauf. Auf unseren Aftersales-Service ist Verlass.<br />

Und die ausreichende Lagerhaltung aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und<br />

die damit sofortige Verfügbarkeit ab Werk spart Zeit und Geld.<br />

Mit unserem Know-how und unserer langjährigen Erfahrung in der mobilen und<br />

stationären Aufbereitung bieten wir Ihnen optimale Lösungen für Ihre individuellen<br />

Anforderungen.<br />

Kontakt<br />

GIPO AG<br />

Kohlplatzstrasse 15<br />

CH-6462 Seedorf<br />

Tel. +41 41 8748110<br />

info@gipo.ch<br />

www.gipo.ch


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

®<br />

TYRON hybrid<br />

TYRON 2500<br />

HAAS Recycling-Systems ... für Natur und Zukunft<br />

HAAS ist ein anerkannter Spezialist bei der Herstellung von Einzelkomponenten<br />

und Komplettanlagen für die Recyclingindustrie. Profitieren Sie von über 30 Jahren<br />

Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau. Kontinuierliche Weiterentwicklung und<br />

die Produktion im eigenen Haus – Made in Germany – zeichnet HAAS aus.<br />

TYRON 2000 XL 2.0 & ALVA 1200x5800<br />

Für die Fertigung kompletter Müllzerkleinerungs- und Sortieranlagen sowie Altholzaufbereitungslinien<br />

ist HAAS international ebenso bekannt wie für das umfangreiche<br />

Leistungsspektrum mobiler Maschinen und Einzelkomponenten.<br />

Der TYRON Vorbrecher – das Flaggschiff der HAAS GmbH, erlebte 1999 seine Geburtsstunde.<br />

Der Doppelwellen-Vorbrecher zerkleinert Altholz, Grünschnitt, Hausmüll,<br />

Sperrmüll oder Industrieabfälle mühelos und ist weltweit im Einsatz. Die Hybrid-Version<br />

des Vorbrechers ist eine mobile, elektrische Ausführung. Dieser TYRON verbindet<br />

den Komfort einer Mobilmaschine mit der Energieeffizienz einer stationären<br />

Anlage.<br />

HAAS steht für Qualität und Kundennähe!<br />

HAAS-Maschinen werden in der eigenen Fertigung im Herzen des Westerwalds<br />

produziert und stehen somit für „MADE IN GERMANY“. Hochwertige Materialien und<br />

besonders robuste Konstruktionen sichern Ihnen langlebige Maschinen.<br />

In unserem monatlichen Newsletter informieren wir Sie über spannende HAAS-Projekte<br />

und Case Studies. Schauen Sie gerne auf unseren Social-Media-Kanälen vorbei.<br />

&<br />

Mobilmaschinen<br />

Anlagentechnik<br />

Altholz & Biomasse<br />

Abfall & Ersatzbrennstoffe<br />

PVC & Kunststoffe<br />

Sägewerk & Restholz<br />

Sonderanwendungen<br />

Aufbereitungslinie Abfall und Altholz<br />

NEWS ABOUT HAAS PROJECTS<br />

Kontakt<br />

HAAS Recycling-Systems<br />

Holzzerkleinerungs- und<br />

Fördertechnik GmbH<br />

Unter den Weiden 6<br />

56472 Dreisbach<br />

Tel. +49 2661 9865-0<br />

info@haas-<strong>recycling</strong>.de<br />

www.haas-<strong>recycling</strong>.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

®<br />

Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH startete 1996 am Standort Bad Salzungen in Thüringen.<br />

Seit über 25 Jahren werden im Herzen Deutschlands Maschinen in den Bereichen Zerkleinerungstechnik<br />

und Recyclinganlagen gefertigt. Dabei steht die praxisnahe und kundenorientierte<br />

Entwicklung von innovativen Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die leistungsstarke Produktpalette<br />

umfasst Vorbrecher sowie Nachzerkleinerer in stationärer oder mobiler Version.<br />

Derzeit entwickelt die HAMMEL GmbH eine neue Generation des Bestsellers HAMMEL – Zerkleinerer<br />

Typ VB 750 DK als LV Version (Long Version = längere Zerkleinerungswellen). Dieser<br />

wird 2021 auf den Markt gebracht. Das Angebot wird durch diverse Sieb- und Trenntechnik<br />

sowie die Konzipierung und Aufbau von Komplettanlagen in den Bereichen Holz, Müll und Metall<br />

abgerundet. Durch das weltweit bekannte und bewährte „HAMMEL-Zwei-Wellen-Prinzip“<br />

ist der HAMMEL-Vorbrecher in der Zerkleinerung von Altholz, Wurzelstöcken, Eisenbahnschwellen,<br />

Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll sowie in der Aufbereitung von Autokarosserien, Altreifen,<br />

Aluminiumprofilen und Leichtmetallen einsetzbar. Umweltorientiert werden die HAMMEL-<br />

Zerkleinerer mit der aktuellsten Abgasstufe 5 gefertigt. Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

wird durch ein weltweit flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz bei der Vermarktung und<br />

Maschinenwartung unterstützt.<br />

Seit Ende 2020 hat die Fa. HAMMEL das Modell VB 750 DK so modifiziert, dass nun 2000 mm<br />

lange Wellen zum Einsatz kommen, somit ist die Beschickung von langen großvolumigen Teilen<br />

auch mit Radladerbeschickung möglich. Eine optimierte Position des neu konzipierten Neodymmagneten<br />

ermöglicht eine bessere Metallabscheidung.<br />

Kontakt<br />

HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

Leimbacher Straße 130<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Tel. +49 3695 6991-0<br />

info@hammel.de<br />

www.hammel.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Lösungen für Schüttgüter und Entsorgung<br />

Flexible Lagerungssysteme für Recycling<br />

und Entsorgung<br />

Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Material lagerung<br />

verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das Familienunternehmen<br />

mit inzwischen mehr als 750 Beschäftigten auf eine über<br />

60-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken kann,<br />

wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette mit projektspezifisch<br />

konzipierten Hallenlösungen aufwartet.<br />

Volumen gefragt?<br />

Großvolumige Schüttgut hallen<br />

stehen in verschiedenen<br />

Ausführungen in Holz-, Stahl/<br />

Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />

zur Verfügung.<br />

Wirtschaftlichkeit und optimale Arbeitsabläufe – diese Qualitätsmerkmale stehen<br />

schon in der Planung einer Halle ganz oben. Ein Expertenteam aus dem Hause<br />

HÖRMANN begleitet die Entwicklung eines Projektes von Anfang an. Gemeinsam mit<br />

der Kundschaft wird mittels unseres „Hallenkonfigurators“ eine individuelle Hallenlösung<br />

in 3D visualisiert. Das hilft dem Nutzenden, sich in seinem Projekt zurechtzufinden.<br />

Produktvielfalt, Flexibilität in der Ausführung und im Anbieter-Kunden-Verhältnis ermöglichen<br />

die optimierte Lösung für nahezu jede Anforderung. Großvolumige Schüttguthallen<br />

stehen in verschiedenen Ausführungen in Holz-, Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />

dabei ebenso in HÖRMANN-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen<br />

auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern,<br />

werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten.<br />

Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen<br />

Lagerhallen mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben.<br />

Neben den genannten Varianten stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle<br />

am Markt verfügbaren Schüttwandsysteme für eine auf die Anwendung bezogene<br />

Komplettlösung von klein bis komplex zur Verfügung.<br />

Als einer der wenigen Hallenbauer in Deutschland plant, liefert und montiert<br />

HÖRMANN Photovoltaikanlagen im Zuge des Hallenbaus. So wird günstig „grüner<br />

Strom“ für den Eigenbedarf produziert und die CO 2<br />

-Bilanz verbessert.<br />

Sie wollen mehr Informationen?<br />

www.hoermann-info.com<br />

Kontakt<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Hörmann-Straße 1<br />

D-86807 Buchloe<br />

Ansprechpartner Stefan Müller<br />

Mobil: +49 151 5802912<br />

Zentrale +49 8241 9682-0<br />

Fax +49 8241 9682-611<br />

mn@hoermann-info.com<br />

www.hoermann-info.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Anbaugeräte<br />

• Hochkippschaufel<br />

• Abbruchund<br />

Sortiergreifer<br />

• Schrottschere<br />

• Magnet<br />

• Sieblöffel u. v. m.<br />

Container<br />

• Collect 1000-G<br />

• Collect 1000-K<br />

Verschleißteile<br />

• Messersysteme<br />

• Verschleißstreifen<br />

und Messer<br />

• Zahnsysteme<br />

Dienstleistungen<br />

• Konstruktion<br />

und Entwicklung<br />

• Mietpark<br />

• Regeneration<br />

HS-Schoch GmbH & Co. KG entwickelt,<br />

produziert und regeneriert Anbaugeräte<br />

wie Löffel, Schaufeln und Greifer<br />

Zusammen mit der ZFE GmbH und der bsg GmbH versorgt HS-Schoch den D-A-CHund<br />

den französischen Markt mit verschleißfesten Anbaugeräten. Darüber hinaus ist<br />

die Sparte als OEM für namhafte Hersteller tätig.<br />

An jedem Standort garantiert ein breites und tiefes Lager an Baggerzähnen, Messern<br />

und hoch verschleißfestem Stahl kurze Reaktionszeiten. Die HS-Schoch-Gruppe<br />

arbeitet mit angesehenen Herstellern in der Abbruch-Technik zusammen und bietet<br />

sowohl Handelsprodukte als auch seine selbst hergestellten Produkte in einem<br />

großen Mietpark zu attr<strong>aktiv</strong>en Leihkonditionen mit Kaufoption an.<br />

Alle Arbeitsschritte wie Brennschneiden, sämtliche Walzarbeiten, Abkantarbeiten,<br />

Dreharbeiten, Bohrwerken, Schweißen und Lackieren werden von erfahrenen<br />

Mitarbeitern „inhouse“ durchgeführt. So garantiert die HS-Schoch-Gruppe eine<br />

gleichbleibend hervorragende Qualität. HS-Schoch bedeutet ‚Made in Germany‘.<br />

www.hs-schoch.de<br />

Kontakt<br />

HS-Schoch GmbH & Co. KG<br />

Am Mühlweg 4<br />

73466 Lauchheim<br />

Tel.: +49 7363 9609-6<br />

bz-lauchheim@hs-schoch.de<br />

Cobbelsdorfer Hauptstr. 10<br />

<strong>06</strong>869 Coswig/Anh.-Cobbelsdorf<br />

Tel.: +49 349<strong>23</strong> 700-0<br />

bz-coswig@hs-schoch.de<br />

ZFE GmbH<br />

Am Risisee 15<br />

77855 Achern-Gamshurst<br />

Tel.: +49 7841 2057-0<br />

info@zfe-gmbh.de<br />

bsg Handels GmbH<br />

Am Königholz 5<br />

85411 Eglhausen<br />

Tel.: +49 8166 9969-0<br />

info@bsg-gmbh.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />

Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />

Die bessere Lösung gewinnt!<br />

In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />

KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />

zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />

KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />

Sieben oder Halden geht.<br />

• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />

• Schredder von Pronar und Franzoi<br />

• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />

• Siebtrommeln von Pronar und MDS<br />

• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />

• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />

• Haldenbänder von Telestack<br />

• Windsichter von Cityequip<br />

Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />

Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />

und Ersatzteilversorgung.<br />

Starke Maschinen<br />

von starken Partnern:<br />

• Powerscreen<br />

• Rubble Master<br />

• Terex Washing Systems<br />

• Cityequip<br />

• Telestack<br />

• Portafill<br />

• Franzoi<br />

• Pronar<br />

• Matec<br />

• MDS<br />

Kontakt<br />

Jürgen Kölsch GmbH<br />

Wildspitzstraße 2<br />

87751 Heimertingen<br />

Tel. +49 8335 9895-0<br />

Fax +49 8335 9895-95<br />

info@koelsch.com<br />

www.koelsch.com


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Große Produktvielfalt mit umfassenden<br />

Serviceleistungen<br />

Lösungen von A bis Z<br />

Vom individuellen Anlagenbau bis zum mobilen Zerkleinerer verfügt die Neuenhauser<br />

Recycling Technology über eine breite Produktpalette, die den<br />

ebenso hohen wie sehr spezifischen Anforderungen im Bereich der professionellen<br />

Aufbereitung gerecht wird.<br />

Auf Basis der jahrelangen Zusammenarbeit mit unseren Kunden und vielen<br />

Erfahrungswerten aus der Praxis planen, realisieren und fertigen wir Produkte<br />

mit einem Höchstmaß an Leistungsstärke, Energieeffizienz und Wartungsfreundlichkeit.<br />

Unsere mobilen und stationären Lösungen sind ganz auf die Bedürfnisse unserer<br />

Kunden und auf die Problemstellungen der verschiedenen Anwendungsbereiche<br />

zugeschnitten.<br />

Die Neuenhauser Produkte kommen unter anderem in der Bodenaufbereitung,<br />

der Kompostierung, im Tief- und Kanalbau, in der Altholzaufbereitung<br />

und im Gips<strong>recycling</strong> zum Einsatz. Entsprechend bestehen unsere Maschinen<br />

und Anlagen ausnahmslos aus hochwertigen Komponenten und lassen sich<br />

auch in schwieriger Umgebung und bei anspruchsvollem Material einfach<br />

bedienen. Durch optionales Zubehör können unsere Produkte problemlos<br />

erweitert werden.<br />

Mobile Technik für vielseitige Anforderungen:<br />

Zerkleinerer<br />

Sternsiebe<br />

Trommelsiebe<br />

Kombi-Spannwellensiebe<br />

Windsichter<br />

Schaufelseparatoren<br />

Kontakt<br />

Neuenhauser Recycling Technology<br />

GmbH<br />

Hans-Voshaar-Straße 5<br />

49828 Neuenhaus<br />

Germany<br />

Tel. +49 5941 604-279<br />

info@neuenhauser-retec.de<br />

www.neuenhauser-retec.de<br />

Kundengerechte Lösungen im stationären Maschinenund<br />

Anlagenbau:<br />

Siebanlagen<br />

Schraubenmühlen<br />

Dosierbunker<br />

RollerCrusher<br />

Separatoren


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

Oppermann & Fuss ist seit über 45 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />

Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />

Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />

Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />

Beratung und Verkauf<br />

Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />

Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, McCloskey® und ARJES vertreten wir ausschließlich<br />

renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere Verkaufsberater<br />

besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten Ihnen die<br />

richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />

Vermietung<br />

Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres Mietparks<br />

stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />

Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />

und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />

übergeben. Ihr Bedienpersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den Betrieb<br />

der Anlagen.<br />

Montage-Service<br />

Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />

Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />

Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />

schnell und kompetent.<br />

Produkte<br />

• mobile Brechanlagen<br />

• mobile Siebanlagen<br />

• mobile Haldenbänder<br />

• KEESTRACK<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

• McCloskey®<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

• ARJES-Zerkleinerer<br />

Dienstleistungen<br />

• Verkauf von<br />

Neu- und Gebrauchtanlagen<br />

• Vermietung von mobilen<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

sowie Haldenbändern<br />

• Ersatzteilservice<br />

mit großer Lagerbevorratung<br />

• mobiler Reparaturservice<br />

• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Inzahlungnahmen<br />

• Ankauf<br />

Sonstiges<br />

• Meisterwerkstatt<br />

• Ausbildungsbetrieb<br />

Ersatzteil-Service<br />

Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />

Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />

für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />

Monteuren eingebaut werden.<br />

Kontakt<br />

Oppermann & Fuss GmbH<br />

Carl-Zeiss-Straße 10<br />

25451 Quickborn<br />

Tel.: 041<strong>06</strong>77820<br />

Fax: 041<strong>06</strong>778220<br />

info@oppermann-fuss.de<br />

www.oppermann-fuss.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Innovative<br />

Sicherheitssysteme<br />

Reif GmbH<br />

Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme<br />

Sicherheitstechnische Gesamtkonzepte für die Recyclingbranche<br />

Die Reif GmbH – Innovative Sicherheitssysteme ist Ihr erfahrener Partner für Sicherheitstechnik.<br />

Wir planen, installieren und betreuen:<br />

Quelle: Reif GmbH; Wolfgang Gasser-foto+design<br />

Brandmeldeanlagen<br />

Einbruchmeldeanlagen<br />

Videoüberwachung<br />

Zutrittskontrolle<br />

Zeiterfassung<br />

mechanische und elektronische Schließsysteme<br />

Tresore<br />

Biometrie<br />

Wir sind VdS-anerkannter Errichter für Brandmelde- und Einbruchmeldeanlagen<br />

und Mitglied im BHE (Bundesverband Hersteller- und Errichterfirmen) und BDSV<br />

(Bundesvereinigung Deutscher Stahl<strong>recycling</strong>- und Entsorgungsunternehmen e.V.)<br />

Seit über 20 Jahren betreuen wir auch Unternehmen der Recyclingbranche und besonders<br />

individuelle Lösungen sind unsere Stärke. Modular einsetzbare Systeme im<br />

Bereich Zutrittskontrolle, Einbruchmeldetechnik, Videoüberwachung, Brandmeldetechnik,<br />

Zeiterfassung, Telekommunikations- und IT-Technik decken die gesamte<br />

Bandbreite ab.<br />

Kontakt<br />

Reif GmbH –<br />

Innovative Sicherheitssysteme<br />

Hülbenstraße 9<br />

72535 Heroldstatt<br />

Tel.: 07389 / 90 93 0<br />

Fax: 07389 / 90 93 20<br />

info@reif-gmbh.com<br />

www.reif-gmbh.com<br />

So lässt sich für jede Anforderung stets die passende, maßgeschneiderte Lösung<br />

erarbeiten. Hierbei liegt der Fokus in der Modularität und der optimalen Lösung für<br />

den jeweiligen Anwendungsfall. Spezielle Anforderungen, die meistens im Bereich<br />

von Metallschrott- oder auch Ersatzbrennstoffrecyclern aufkommen, können damit<br />

gelöst werden.<br />

Besuchen Sie unsere Homepage für weitere Informationen oder kontaktieren Sie uns<br />

direkt.


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für die Aufbereitung von<br />

Mineralien, Hartgestein und Baurestmassen sowie für das Stahl- und Metall<strong>recycling</strong><br />

sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH (SWB).<br />

Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />

klimaschonend mit signifikanter CO 2<br />

-Einsparung, hochverschleißfeste<br />

Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche die Wirtschaftlichkeit<br />

der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen wesentlich erhöhen. Ein besonderer<br />

Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuer zukunftsweisender Lösungen<br />

gegen den Verschleiß.<br />

Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum hergestellten<br />

Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und dauerhafte Zusammenarbeit<br />

mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei die Anwendungsberatung<br />

durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden gelieferten Informationen über<br />

die jeweilige Anlage und die Art der zu verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-<br />

Fachleute individuelle Anwendungsempfehlungen für einen optimalen Einsatz von<br />

Maschinen und Anlagen in der Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und<br />

Baurestmassen.<br />

Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden Spezialentwicklungen<br />

bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit höchster Verschleißbeständigkeit<br />

bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />

Produkte<br />

Schlagleisten<br />

Prallelemente<br />

Mahl- und Schwenkbalken<br />

Rotorschutzplatten<br />

Komplette verschleißfeste<br />

Innenauskleidung für<br />

Prallbrecher<br />

Mahlkugeln<br />

Mahlringe und Mahlschüsseln<br />

Hämmer für Hammermühlen<br />

Segmente für Brikettier pressen<br />

Verschleißteile für das<br />

Stahl- und Metall<strong>recycling</strong><br />

Service<br />

Weltweite anwendungsspezifische<br />

Beratung – vor Ort<br />

und online – durch unseren<br />

technischen Außendienst<br />

Prozessoptimierung<br />

Planung der Gussteile<br />

(Konstruktionsberatung, rechnergesteuerte<br />

Simulation der Gießtechnik,<br />

Modellanfertigung)<br />

Anfertigung der Formen<br />

(Maschinenformerei für Serien,<br />

Handformerei für Gussstücke<br />

bis 7.000 kg)<br />

Gießen der Teile<br />

(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />

Sonderwerkstoffe für höchste<br />

Verschleißbeanspruchungen)<br />

Individuelle<br />

Wärmebehandlung<br />

Rücknahme der Verschleiß teile<br />

nach Einsatzende<br />

Kontakt<br />

Stahlwerke Bochum GmbH<br />

Castroper Str. 228<br />

44791 Bochum<br />

Tel. +49 <strong>23</strong>4 508-2<br />

Fax +49 <strong>23</strong>4 508-51037<br />

sales@stahlwerke-bochum.com<br />

www.stahlwerke-bochum.com


Ausgabe 20<strong>23</strong> <br />

<br />

<br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Generalimporteur<br />

für Deutschland und<br />

Österreich<br />

• Stahlborsten<br />

• Borsten alternativ aus<br />

PP-Kunststoff<br />

• Stahl-/PP-Borsten im Stahlrahmen<br />

gebunden, extrem<br />

zuverlässig und haltbar<br />

• beidseitiges Räumschild<br />

• beidseitige Stapleraufnahme<br />

• 4 Standard-Größen erhältlich<br />

Compact<br />

Breite 2.000, Tiefe 500 mm<br />

Classic<br />

Breite 2.000, Tiefe 1.000 mm<br />

Large<br />

Breite 2.500, Tiefe 1.000 mm<br />

Extra Large<br />

Breite 3.000, Tiefe 1.000 mm<br />

Sonderlösungen auf Anfrage<br />

<br />

SCHNELLER & EINFACHER<br />

Bürstenwechsel<br />

in kürzester Zeit!<br />

<br />

Metallborsten<br />

Butti<br />

der mit den Stahlborsten,<br />

der oder keiner!<br />

Ruckzuck ein sauberer Platz<br />

für Schrott und Recycling<br />

Der Profi-Staplerbesen!<br />

Punkt für Punkt Ihr Vorteil:<br />

Kontakt<br />

STAPLERbesen.de<br />

Hans-Jörg Göschl<br />

Töpferstraße 24 A<br />

89264 Weißenhorn<br />

Deutschland<br />

Tel. +49 163 8141 905<br />

Info@staplerbesen.de<br />

www.staplerbesen.de<br />

• schnelles Freiräumen von Fahrwegen, ein sauberer Platz und Verringerung von<br />

teuren Reifenschäden an Lkw und Pkw<br />

• hart im Nehmen durch äußerst stabile Rahmenkonstruktion, von Profis für Profis<br />

entwickelt<br />

• wir liefern auch Ersatzbürsten in Stahl und PP-Kunststoff für vorhandene Besen<br />

in bewährter BUTTI-Qualität<br />

Sie sind noch nicht überzeugt?<br />

Erfahren Sie die weiteren Vorteile der BUTTI-Staplerbesen<br />

für IHREN Betrieb und rufen Sie jetzt an!<br />

BERATUNGS-HOTLINE: 0163 / 81 41 905


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

Fachzeitschriften<br />

Print & Online<br />

Standortkarten Online<br />

Ihr kompetenter Partner für Print und Online<br />

Die Stein-Verlag Baden-Baden GmbH ist der renommierter Fachverlag für die Rohund<br />

Baustoffindustrie und überzeugt mit Fachwissen aus der Branche für die Branche.<br />

Unsere qualitativen Fachzeitschriften, die GP GesteinsPerspektiven, <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

und asphalt, sind in ihren Nischen marktführend.<br />

Im Zuge der Digitalisierung haben wir unser Portfolio um eine Vielzahl weiterer Online-<br />

Möglichkeiten ergänzt. Hierzu zählen der wöchentlich erscheinende STV-News-<br />

Channel, der STV-Web-Kiosk und unsere Branchen-JOBbörse online.<br />

Weitere Informationen zu unseren Produkten finden Sie unter:<br />

www.stein-verlaggmbh.de<br />

STV-Web-Kiosk<br />

STV-News-Channel<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS<br />

Branchen-Jobbörse online<br />

Adressbuch & Adressdaten<br />

STANDORTKARTEN<br />

Online<br />

STV-NEWS-CHANNEL<br />

Erhältliche Branchen<br />

Asphalt<br />

Baustoff-Recycling<br />

Naturstein/Steinbrüche<br />

Sand und Kies<br />

Transportbeton<br />

STV-WEB-KIOSK<br />

• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) •<br />

Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) •<br />

Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.)<br />

• Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187<br />

St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) •<br />

Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188<br />

ADRESSEN<br />

GESUCHT<br />

St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein (1.140 St.) • Naturwerkstein<br />

(337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/Feuerfeste Produkte (119 St.) •<br />

Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel (116 St.)• Asphalt (812 St.) •<br />

Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein (116 St.) • Keramische Fliesen<br />

WIR HABEN SIE!<br />

(31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplatten (27 St.) • Naturstein, Kalk- und Dolomitstein<br />

(1.140 St.) • Naturwerkstein (337 St.) • Schiefer (10 St.) • Steinzeug (10 St.) • Tone/<br />

Feuerfeste Produkte (119 St.) • Transportbeton/Mörtel (2.187 St.) • Zement (65 St.) • Ziegel<br />

(116 St.)• Asphalt (812 St.) • Baustoff-Recycling (1.395 St.) • Gips (35 St.) • Kalksandstein<br />

(116 St.) • Keramische Fliesen (31 St.) • Sand und Kies (2.188 St.) • Leichtbauplat<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> PLUS<br />

Aktuell<br />

und<br />

informativ<br />

Themen-Schwerpunkte<br />

Aktuelle Nachrichten aus<br />

der Recycling-Industrie<br />

Maschinen und<br />

Aufbereitungstechniken<br />

Informationen zu Messen<br />

und Veranstaltungen<br />

Kontakt<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Str. 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel. +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlaggmbh.de<br />

www.stein-verlaggmbh.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Mit innovativer Brandschutztechnik<br />

schützt T&B electronic Maschinen und<br />

Anlagen vor Bränden und Explosionen.<br />

Als VdS-Facherrichter realisiert das Unternehmen<br />

Brandschutz für industrielle<br />

Verarbeitungsprozesse bis zur Inbetriebnahme<br />

aus einer Hand – nach individuellen<br />

Schutzkonzepten für die<br />

spezifischen Anforderungen.<br />

Brandschutz – made in Germany<br />

Weniger Stillstand in der Recyclinganlage durch Brandfrüherkennung<br />

Recyclingprozesse bedeuten per se hohe Brandrisiken – sowohl durch Selbstentzündung<br />

der gelagerten Materialien als auch durch Fremdeintrag heißer<br />

Stoffe.<br />

Brandfrüherkennung im Zerkleinerer<br />

Flammenmelder<br />

Glutnestmelder<br />

Hot-Particle-Detector<br />

Handmelder<br />

Sprühwasserlöschung<br />

Im Zerkleinerer kommt alles zusammen<br />

Besonders schwer beherrschbar ist das Gefahrenpotenzial im Zerkleinerer.<br />

Hier entstehen durch die permanent hohe Geschwindigkeit des Rotors hohe<br />

Temperaturen – ein nicht zu unterschätzendes Zündpotenzial.<br />

Zusätzlich geht eine für das Personal zunächst unsichtbare Gefahr von Glutnestern<br />

(Glimmnestern) aus. Sie können im weiteren Verlauf des Prozesses<br />

Brände auslösen – Zeitpunkt und Prozessphase unberechenbar.<br />

Batterien – wie eine tickende Zeitbombe in der Anlage<br />

Häufig werden Brände durch defekte Lithium-Ionen-Batterien verursacht, die<br />

im Zerkleinerungsprozess beschädigt werden und dadurch eine heftige exotherme<br />

Reaktion auslösen – oft erst Stunden nach der Beschädigung. Manche<br />

gelangen auch bereits vorgeschädigt in den Zerkleinerer und können schon<br />

früher thermisch „durchgehen“.<br />

Die Batterien sind beim Austrag aus dem Zerkleinerer oftmals heiß, aber eine<br />

offene Verbrennung findet noch nicht statt. Der Hot-Particle-Detector FST-lt<br />

der T&B electronic GmbH kann diese heißen, aber noch nicht glimmenden<br />

Oberflächen erkennen. So wird diese Brandgefahr lange vor dem „Thermal<br />

Runaway“ der Akkus erkannt.<br />

Brandfrüherkennung – besser für Betreiber und Umwelt<br />

Wie im Beispiel links dargestellt, können Brände in der Anlage durch die Früherkennung<br />

in Kombination mit einer Sprühwasserlöschanlage vollautomatisch<br />

gelöscht werden.<br />

Da die Brandgefahr bereits in der Entstehungsphase erkannt wird, erfolgt die<br />

Löschung entsprechend früher. Das bedeutet geringeren Löschaufwand, weniger<br />

Wasserverbrauch und eine spürbar kürzere Unterbrechung der Prozesse.<br />

Kontakt<br />

T&B electronic GmbH<br />

Industriestraße 3<br />

31<strong>06</strong>1 Alfeld<br />

+49 5181 90991-0<br />

info@tbelectronic.de<br />

www.tbelectronic.eu


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Die Trump Technik Service GmbH ist ihr Full-Service-Partner für die gesamte Gewinnungs-,<br />

Aufbereitungs- und Recycling-Industrie in den Bereichen mobile Brechund<br />

Siebtechnik für die mineralische und organische Aufbereitung. Unsere Kernkompetenzen<br />

liegen im Handel, Vermietung, Service und dem Vertrieb<br />

von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />

Seit 2012 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir hier<br />

exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile Brech- und<br />

Siebtechnik. Sandvik Mobiles ist nicht nur einer der Marktführer, sondern in der Branche<br />

auch als Impulsgeber bekannt. Von besonderem Interesse für Stein- und Kalkbrüche<br />

ist die „schwere U-Baureihe“. Diese besticht durch ihre Zuverlässigkeit und<br />

Robustheit und ist durch ihre Mobilität flexibel einsetzbar. Besonders in Steinbrüchen<br />

eine kosten- und nutzeneffiziente Ergänzung zu stationären Anlagen!<br />

Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-<br />

Unternehmer auch mobile Brechanlagen von BMD Heidelberg an. Diese zeichnen<br />

sich besonders durch einfache Transportlogistik, schnelle Betriebsbereitschaft<br />

und ansprechende Durchsatzleistungen aus und sind daher jederzeit flexibel<br />

einsetzbar.<br />

Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />

Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Großschredder ist so vielseitig wie<br />

derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach Ihren Anforderungen<br />

in Bezug auf Material und Endprodukt.<br />

Als ergänzendes Produkt haben wir den Schwerstoffabscheider „Steinmops“<br />

von J.D. Austria in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische aus<br />

schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich der<br />

Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />

Produkte<br />

■ Mobile Siebanlagen<br />

■ Mobile Backenbrecher<br />

■ Mobile Kegelbrecher<br />

■ Mobile Prallbrecher<br />

■ Mobile Kreiselbrecher<br />

■ Mobiler Zerkleinerer<br />

■ Mobiler Schwerstoffabscheider<br />

Hersteller<br />

■ SANDVIK<br />

■ BMD<br />

■ TANA<br />

■ J.D. Austria<br />

Leistungen<br />

■ Handel mit Neu- und<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

■ Vermietung von mobilen<br />

Brech- und Siebanlagen<br />

■ umfassendes Ersatz- und<br />

Verschleißteillager<br />

■ kompetenter Service-<br />

Dienst und Wartung<br />

Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten<br />

wir Ihnen nicht exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und<br />

Mietmaschinen des Zielmarktsegments an.<br />

Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch<br />

die Bereiche Service, Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen kompetenten<br />

Service-Team stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner bundesweit<br />

zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es neben der Qualität<br />

auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen Einbau dieser an.<br />

Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche.<br />

Seit dem über 20-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />

Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />

fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.<br />

Kontakt<br />

TTS Trump Technik Service GmbH<br />

Neustr. 71–79<br />

42553 Velbert<br />

Tel. +49 2053 8498-222<br />

Fax +49 2053 8498-229<br />

info@trump-technik.de<br />

www.trump-technik.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Vorteile Mieten-<br />

Kompostierung<br />

reduzierte Bau- und Betriebskosten<br />

weniger Operationszeit der<br />

Maschinen, was zu einem<br />

geringen Wartungsaufwand führt<br />

flexibles Management<br />

einfache Anlagenbedienung<br />

KOMPOSTIERUNG UND STABILISIERUNG<br />

ORGANISCHEN MATERIALS<br />

Diese Vorteile werden, dank dem<br />

GORE® Cover, mit den Hauptvorteilen<br />

eines geschlossenen<br />

Kompostierungs-/biologischen<br />

Behandlungssystems kombiniert.<br />

Kombinierte<br />

Vorteile<br />

reduzierte Geruchsemissionen<br />

Verringerung der Staub- und<br />

Sporenemissionen im Hinblick auf<br />

die Umgebung<br />

bessere Prozesskontrolle<br />

keine Behandlung der Abluft<br />

erforderlich<br />

betriebliche Einhausung nach der<br />

TA Luft<br />

höchste Ökoeffizienz<br />

Der einfache modulare Aufbau des<br />

Systems ermöglicht jederzeit eine<br />

Erweiterung der Anlagenkapazität.<br />

Das Behandlungssystem besteht<br />

aus dem computergesteuerten<br />

Belüftungssystem, eingebettet in<br />

Betonwände, dem GORE® Cover<br />

und dem dazugehörigen (mobilen)<br />

Wickelsystem. Dieser Ansatz<br />

verbindet die Vorteile eines einfachen<br />

Kompostmietensystems mit<br />

den Vorteilen des GORE® Cover.<br />

Die UTV AG ist mit einer installierten Gesamtbehandlungskapazität von mehr als<br />

2.800.000 Tonnen pro Jahr Marktführer für Abfallbehandlungssysteme mit semipermeabler<br />

Membran. Seite 1996 hat das Unternehmen mehr als 115 Anlagen mit Behandlungskapazitäten<br />

von 5.000 bis 200.000 Tonnen pro Jahr installiert. Entsprechend<br />

besteht Erfahrung in der Behandlung verschiedenster Abfallströme: Angefangen<br />

bei Bio- und Küchenabfällen sowie Gärresten über Klärschlämme und Grünschnitt<br />

bis hin zur Behandlung von Restmüll. Die Anlagen sind auf allen Kontinenten zu finden<br />

und sind zu den verschiedensten, teils extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt.<br />

Das GORE® Cover System der UTV AG bietet hinsichtlich Haltbarkeit, Verlässlichkeit<br />

und Nachhaltigkeit den Stand der Technik in der Membran-abgedeckten Kompostierung<br />

und gilt auf europäischer Ebene als Best Available Technique. Es erfüllt die Voraussetzungen<br />

einer betrieblichen Einhausung gemäß der neuen TA Luft. Die UTV AG<br />

verfügt über das Know-how und Erfahrung in Planung, Lieferung und dem Betrieb von<br />

Abfallbehandlungsanlagen. Die breite Palette an Abfallströmen umfasst alle Arten<br />

organischen Materials, kommunale Abfallströme wie auch Industrieabfälle.<br />

Zum Erklärfilm<br />

Die Funktion des<br />

GORE® Covers<br />

Kontakt<br />

UTV AG<br />

Am Alten Römerpfad 2<br />

D-76534 Baden-Baden<br />

Tel. +49 72<strong>23</strong> 800 15 05<br />

info@utvag.de<br />

www.utvag.de<br />

GORE® Cover<br />

Belüftungskanäle<br />

Temperatursonde<br />

Sauerstoffsonde


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Der Verschleißteilspezialist<br />

Seit über 40 Jahren gehören wir zu den großen Verschleißteil-Lieferanten in<br />

Europa und haben ein tiefgreifendes Know-how im Umgang mit dem Verschleiß.<br />

Von der Erstausstattung bis zur Instandsetzung finden wir für Sie immer die<br />

beste und effektivste Lösung.<br />

BAU- UND ERDBEWEGUNGSMASCHINEN<br />

Alle gängigen Zahnsysteme für Bagger und Lader stets auf Lager. Über 100.000<br />

Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte und die wichtigsten Zubehörteile jederzeit abrufbereit.<br />

Seit 2021 sind wir ESCO-Händler und führen auch Produkte wie Ultralok®,<br />

Nemisys® und Volvo MET (VTS®).<br />

ABBRUCHWERKZEUGE<br />

Viele Abbruchzähne sind bei uns als Katalogware erhältlich. Abbruchgeräte oder<br />

einzelne Verschleißsegmente können wir austauschen, reparieren oder aufbereiten.<br />

Die Regenerierung von Betonpulverisierern ist eines unserer Spezialgebiete.<br />

RECYCLINGANLAGEN<br />

Hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-Qualität fertigen wir nach Kundenvorgaben.<br />

Alle Produkte in diesem Segment (wie Prallplatten, Auskleidungen,<br />

Materialführungen, Siebbleche, Schlegel und Hämmer) sind aus ausgewählten<br />

Qualitätsstählen, in erster Linie aus HARDOX.<br />

KIESWASCHANLAGEN<br />

Wir liefern Produkte aus Ni-Hard-Guss oder aus Stahlblechen bis 550 HB und<br />

garantieren Top-Qualität. Erhältlich sind z. B. Kiesschwerter, Schwerthalter, Tongrinder,<br />

Rührwerksteile und vieles mehr.<br />

EINZEL- UND SERIENFERTIGUNG<br />

Wir fertigen diverse Verschleißteile in Serie oder als Einzel-/Sonderteile nach<br />

Zeichnungen oder Mustern. Hochverschleißfeste Materialien und unser Know-how<br />

garantieren besten Verschleißschutz und lange Standzeiten.<br />

REGENERIERUNGEN UND UMBAUTEN<br />

Härteste Einsätze lassen auch die widerstandsfähigsten Materialien irgendwann<br />

ermüden. Verschlissene Anbaugeräte werden bei uns zuverlässig und kostengünstig<br />

repariert, regeneriert oder umgebaut.<br />

Kontakt<br />

VeRotool Technik GmbH<br />

Robert-Zapp-Str. 6-8<br />

40880 Ratingen<br />

Tel. +49 2102 70076-0<br />

kontakt@verotool.de<br />

Unteranger 11<br />

07646 Laasdorf<br />

Tel. +49 36428 1300-0<br />

jena@verotool.de<br />

www.verotool.de


Ausgabe 20<strong>23</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Mobile Aufbereitungstechnik im Bereich<br />

ZERKLEINERN – SIEBEN – UMSETZTEN<br />

Die J. Willibald GmbH ist ein führender Systemanbieter in der Recycling- und Umwelttechnik<br />

und fertigt in Sentenhart leistungsstarke Bearbeitungsmaschinen „Made in<br />

Germany“. Das Produktspektrum umfasst mobile Zerkleinerungsanlagen, Siebmaschinen<br />

und Umsetzer für die Entsorgungs- & Recyclingindustrie sowie zur Biomasse-<br />

& Kompostaufbereitung.<br />

Unsere Aufbereitungssysteme erzeugen aus natürlichen Abfällen wie Grünschnitt,<br />

Rinde, Tiermist oder allen Arten von Holz hochwertige Erzeugnisse, wie beispielsweise<br />

Blumenerde, Kompost, Rindenmulch, Biogassubstrat oder Hackschnitzel. Zur Auswahl<br />

stehen hierzu folgende Hauptprodukte:<br />

MS 3000 MINISHARK - Mobiler Einstiegs-Schredder<br />

Der Schredder für kleine bis mittlere Aufkommen und einstellbarem Zerkleinerungssystem<br />

mit 18 frei schwingenden Schlegeln erreicht eine Maschinenleistung beispielsweise<br />

bei Grünschnitt: bis 35 m³/h.<br />

EP 5500 SHARK 5 - Mobile Hochleistungs-Zerkleinerer<br />

Das Schredder-Erfolgsmodell bietet in der neusten Generation eine flexible Auswahl<br />

an verschiedenen Zerkleinerungs-Werkzeugen sowie eine Vielzahl an weiteren innovativen<br />

Ausstattungsoptionen.<br />

Der SHARK 5 ist in fünf bedarfsoptimierten Rotor-Varianten erhältlich:<br />

SHARK 5 - V1 für feinste Materialergebnisse<br />

SHARK 5 - V2 als optimaler Mittelweg zwischen Robustheit und Materialfeinheit<br />

SHARK 5 - V3 für ausgewogen gute Ergebnisse in vielen Einsatzgebieten<br />

SHARK 5 - V4 mit massiven und robusten Einzelschlegeln für erhöhte Standzeiten<br />

SHARK 5 - V5 raffinierter Hacker-Rotor für Biomasse bzw. allen Arten von Holz.<br />

Alle SHARK 5 sind leistungsstark und wirtschaftlich wahlweise mit MAN Diesel-Motoren<br />

oder Elektro-Motoren erhältlich. Sie gewährleisten hohe Durchsatzleistungen<br />

z. B. bei Rinde: bis <strong>23</strong>0 m³/h.<br />

FLEXSTAR 3000 - Leistungsstarke mobile 3-Fraktions-Siebanlage<br />

Der FLEXSTAR siebt zerkleinertes Material präzise in einem Arbeitsgang wahlweise in<br />

2 oder 3 Fraktionen. Sein riesiger Aufnahmebunker mit 8 cbm Fassungsvermögen<br />

ermöglicht durchgängigen Betrieb mit hohem Durchsatz von bis 200 m³/h bei exakter<br />

Materialtrennung.<br />

Für sämtliche motorbetriebenen WILLIBALD-Maschinen bieten wir das Servicetool<br />

WILLMA zur zielgerichteten Fernwartung und schnellen Zugriff auf alle relevanten<br />

Maschinendaten.<br />

Kontakt<br />

J. Willibald GmbH<br />

Recyclingtechnik<br />

Bahnhofstr. 6<br />

88639 Wald-Sentenhart<br />

Tel. +49 7578 189-130<br />

Fax: +49 7578 189-170<br />

info@willibald-gmbh.de<br />

www.willibald-gmbh.de<br />

TBU 3P & TBU XL - Zapfwellenbetriebener Kompostmieten-Umsetzer<br />

Der per Traktor angetriebene, kompakte Umsetzer ermöglicht eine optimale Durchmischung<br />

und Nachzerkleinerung des Kompostmaterials. Es ist eine platzsparende<br />

und einfach zu bedienende Maschine für Miethöhen bis 3 Meter (TBU XL bis 3,80 m)<br />

und Durchsatzmengen bis 1800 m³/h beim TBU XL (bis 1200 m³/h beim TBU 3P).<br />

Haben wir Interesse geweckt? Alle mobilen WILLIBALD-Maschinen können unverbindlich<br />

bei Ihnen vor Ort getestet und angemietet werden, einfach einen Termin vereinbaren.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Weitergehende Informationen unter www.willibald-gmbh.de


Kunststoffe<br />

Hellweg<br />

Energiesparend: Digital gesteuerte Zerkleinerungsmaschinen<br />

Hellweg Maschinenbau präsentierte<br />

auf der Fakuma eine Auswahl seiner<br />

zukunftsweisenden, digital gesteuerten<br />

Zerkleinerungsmaschinen für effektives,<br />

energiesparendes Kunststoff<strong>recycling</strong>.<br />

Dazu gehört die Beistellmühle MDSi<br />

340/150 Smart Control mit Füllstandüberwachung<br />

sowie die Zentralmühle<br />

MDSi 600/300 Smart Control Plus und<br />

die MDSGi 1500/600 als Vertreterin<br />

einer neu entwickelten Reihe von Nassschneidmühlen<br />

mit Zwangszuführung,<br />

die sich durch ihre besonders geringe<br />

Leistungsaufnahme auszeichnen.<br />

Die Beistellmühle des Typs MDSi<br />

340/150 Smart Control ist die leistungsstärkste<br />

Ausführung der Baureihe mit<br />

Antriebsleistungen von 1,5 bis 4 kW für<br />

Mahlleistungen von 10 bis 80 kg/h. Ihr<br />

Haupteinsatzbereich ist die rohstoffsparende<br />

Rückführung auch sperrigster Angusssterne,<br />

Angussspinnen oder Angussleitern<br />

direkt an einer oder mehreren<br />

Spritzgießmaschinen. Die Materialzuführung<br />

kann dabei per Schurre, Einwurftrichter<br />

oder Förderband, die Abfuhr<br />

per Absaugung erfolgen. Eine Einzugsvorrichtung<br />

für Folienrandstreifen<br />

ist optional.<br />

Die Zentralmühlen der Serie 300 kombinieren<br />

eine kompakte Bauweise mit<br />

hoher Leistung. Dank des stabilen Maschinengehäuses<br />

und des hohen<br />

Schwungmoments des massiven, aus<br />

dem Vollen gefertigten Rotors ermöglichen<br />

sie eine durchzugstarke Zerkleinerung<br />

von dickwandigen Formteilen, Platten,<br />

Angussfladen, Rohren und Profilen<br />

sowie, bei Einsatz eines Spezial-Rotors<br />

der BR-Version, sogar die einstufige Zerkleinerung<br />

massiver Anfahrbrocken. Die<br />

MDSi 600/300 Smart Control Plus ist mit<br />

einer Stromverbrauchsanalyse zur Optimierung<br />

der Wirtschaftlichkeit sowie, für<br />

einen minimierten Wartungsaufwand,<br />

mit einer automatisierten Schmierung mit<br />

Bluetooth-Überwachung ausgestattet.<br />

Neu ist die mit einer Zwangszuführung<br />

ausgestattete Nassschneidmühle<br />

MDSGi 1500/600 für das Folien<strong>recycling</strong>.<br />

Herausragend ist ihre Schnittgeometrie,<br />

die Flakes mit gleichbleibend<br />

hoher Qualität sowie perfekter Partikelgrößenverteilung<br />

und Geometrie für die<br />

Weiterverarbeitung bei zugleich sehr<br />

geringem Anteil an nicht verwertbaren<br />

„Fines“ bereitstellt.<br />

Alle genannten Systeme sind mit der<br />

von Hellweg entwickelten digitalen<br />

Smart-Control-Steuerung ausgestattet,<br />

die sowohl Kenngrößen wie Stromverbrauch,<br />

Motordrehzahl und Lagertemperaturen<br />

als auch den Zustand von<br />

Messern, Sieben und Keilriemen erfasst.<br />

Von der kleinsten bis zur größten:<br />

Die Smart-Control Steuerung steht<br />

für alle Mühlen von Hellweg zur<br />

Verfügung. Foto: Hellweg Maschinenbau<br />

Weil die Steuerung in der Lage ist, das<br />

Verhältnis zwischen Motorlast und<br />

Durchsatz kontinuierlich zu optimieren,<br />

sorgt sie für einen besonders wirtschaftlichen<br />

Betrieb bei zugleich geringem<br />

Aufwand für das Bedienpersonal. Generell<br />

ist Smart Control für alle Typen und<br />

Baugrößen der Schneidmühlen von Hellweg<br />

verfügbar, angefangen bei der Beistellmühle<br />

der Serie 150 für die Kleinteilund<br />

Angussvermahlung bis zur für härteste<br />

Anwendungen ausgelegten Großschneidmühle<br />

der Serie 600.<br />

www.hellweg-maschinenbau.de<br />

ALLES<br />

ÜBERDACHT<br />

Tel. : 0162 2516054<br />

www.shelterall.de<br />

• Robust<br />

• Wirtschaftlich<br />

• Ohne Fundament<br />

Scannen Sie den QR-Code, um uns direkt zu kontaktieren<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 59


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Zwei autarke<br />

Produktionslinien sorgen<br />

für eine maximale<br />

Anlagenverfügbarkeit.<br />

Eggersmann<br />

Neue Hackschnitzel-Anlage: Altholz als alternative Energiequelle<br />

Im Zuge der Energiewende wird in<br />

Braunschweig der Umstieg von Kohle<br />

auf Altholz durchgeführt – die Eggersmann<br />

Anlagenbau GmbH realisierte<br />

dazu in Zusammenarbeit mit Veolia<br />

die entsprechende Anlage in Lengede<br />

zur permanenten Versorgung des Biomasse-Heizkraftwerkes<br />

in Braunschweig<br />

mit passend aufbereitetem<br />

Material.<br />

Konkret sollen jährlich 180.000 t aufbereitetes<br />

Altholz gemäß P100 F20<br />

Norm produziert werden. Um möglichen<br />

Engpässen bei der Versorgung vorzubeugen,<br />

wurden daher diverse Vorkehrungen<br />

getroffen. Die bedeutendste<br />

betrifft dabei den Aufbau der Verfahrenstechnik.<br />

So besteht die gesamte<br />

Anlage aus zwei vollkommen autarken<br />

Systemen, welche parallel nebeneinander<br />

verlaufen. Vom Aufgabebereich<br />

über den Schredder, die Metallabscheider<br />

und Fließbänder wurde jeder Aspekt<br />

der Aufbereitung doppelt verbaut. Es<br />

gibt sogar zwei unterschiedliche Trafostationen,<br />

da die Produktionslinien auch<br />

über getrennte Stromkreisläufe verfügen.<br />

Fällt eine Produktion zeitweise aus,<br />

läuft die andere daher schlichtweg weiter.<br />

„Eigentlich haben wir für Veolia zwei<br />

Anlagen unter einem Dach errichtet“,<br />

führt Danijel Grsic als zuständiger Sales<br />

Manager von Eggersmann Anlagenbau<br />

aus. „Bei einer gewöhnlichen Störung<br />

oder auch bei Wartungsarbeiten steht in<br />

dieser Anlage nur eine Produktionslinie<br />

für den betreffenden Moment still. Auf<br />

der anderen wird einfach weiterverarbeitet.<br />

Damit ist die gesamte Anlage<br />

immer zu 50 Prozent verfügbar. In dieser<br />

Form ist das eine absolute Neuheit bei<br />

der Altholzaufbereitung. Ein gleichzeitiger<br />

Ausfall beider Linien ist zwar theoretisch<br />

möglich, aber praktisch äußerst<br />

unwahrscheinlich.“ Eine ununterbrochene<br />

Produktion gewährt jedoch noch<br />

lange keine konstant gleichbleibende<br />

Versorgung mit Material. Daher wurde<br />

extra jeweils ein Zwischenspeicher in<br />

beide Prozessketten integriert. Messen<br />

die Sensoren auf den Fließbändern zu<br />

viel Durchsatz, wird der Überschuss in<br />

diese Bunker abgeleitet. Wird dagegen<br />

ein Mangel an Material festgestellt, werden<br />

fertige Hackschnitzel aus dem Bunker<br />

abgerufen. Dadurch wird ein homogener<br />

Materialfluss in das Verladeterminal<br />

ermöglicht. Sind die Zwischenspeicher<br />

voll und genügend Material in der<br />

Anlage vorhanden, wird der Inhalt in<br />

mehrere dafür extra vorgesehene<br />

„Nachtlager“ geschickt. Dort kann das<br />

überschüssige Material bis zum<br />

Die fertigen Hackschnitzel<br />

werden direkt von der<br />

Produktionshalle in das<br />

Verladeterminal<br />

weitergegeben. Fotos:<br />

Eggersmann Anlagenbau<br />

60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Bedarfsfall ruhen. Für eine möglichst einfache<br />

und schnelle Entleerung verfügen<br />

die Speicher dabei über Schubböden-<br />

Förderer von BRT Hartner – diese erlauben<br />

eine Lkw-Befüllung mit einer Geschwindigkeit<br />

von bis zu 80 t pro Stunde.<br />

Schon bei der Aufgabe des Altholzes<br />

wurden Vorkehrungen gegen Engpässe<br />

getroffen: Zwei Tiefbunker mit je<br />

1.000 m 3 Fassungsvermögen ermöglichen<br />

eine ausreichende Überbrückung<br />

selbst bei länger ausbleibenden Anlieferungen.<br />

Auf dem Gelände wurden darüber<br />

hinaus noch weitere Lagerkapazitäten<br />

sowohl für unbehandeltes Altholz<br />

als auch für Hackschnitzel geschaffen.<br />

Dazu Danijel Grsic: „Die gesamte Konzeption<br />

orientiert sich daran, das Material<br />

nicht nur so effizient wie möglich<br />

aufzubereiten, sondern auch die Anlagenverfügbarkeit<br />

für nahezu jeden realistischen<br />

Fall bestmöglich zu wappnen.<br />

Diese Ziele haben wir auf jeden Fall erreicht.“<br />

Außerdem verfügt die Produktion<br />

über hochmoderne Brandschutzsysteme<br />

und eine Filteranlage nach neuestem<br />

Stand der Technik.<br />

Ein Gemeinschaftsprojekt der<br />

Eggersmann-Gruppe<br />

Der Umweltdienstleister Veolia engagierte<br />

den Eggersmann Anlagenbau als<br />

Generalunternehmer für das Projekt.<br />

Dieser ist Teil der Eggersmann-Gruppe,<br />

welche sich in die drei Geschäftsfelder<br />

Bauen, Recyceln und Kompostieren gliedert.<br />

Gleich mehrere Tochterunternehmen<br />

waren an dem Projekt beteiligt. So<br />

wurde Fechtelkord & Eggersmann mit<br />

den Bauarbeiten beauftragt, wobei das<br />

gruppeneigene Fertigteilwerk Betont<br />

tragende Betonelemente lieferte. Darunter<br />

fiel auch die Montage der bis dahin<br />

größten Spannbetonbinder des Unternehmens<br />

von 44 m Länge und einem<br />

Gewicht von jeweils 56 t. Für Fechtelkord<br />

& Eggersmann gehörte sowohl die Fertigstellung<br />

der 4.548 m 2 großen Produktionshalle<br />

als auch des 348 m 2 umfassenden<br />

Verladeterminals sowie der zwei<br />

Tiefbunker, einem Pumpenhaus und<br />

einer Druckluftzentrale zu dem Auftrag.<br />

In letzterem Gebäude ist auch die elektrische<br />

Mess-, Steuerungs- und Reglungstechnik<br />

(EMSR) untergebracht.<br />

Auch BRT Hartner als Spezialist für Stationärmaschinen<br />

war an dem Projekt<br />

beteiligt. „Wir hören viel über die Syner-<br />

gien in unserer Gruppe, aber diese wirklich<br />

zu erleben, ist immer wieder eine<br />

tolle Erfahrung“, so Kai Schmidt als zuständiger<br />

Baustellenleiter von Fechtelkord<br />

& Eggersmann. „Wir kennen uns<br />

und sind ein eingespieltes Team. Die<br />

Abläufe sind dadurch noch strukturierter<br />

und werden beschleunigt.“<br />

Ein wichtiger Schritt in<br />

der Energiewende<br />

Eggersmann<br />

Schönes Doppeljubiläum<br />

Die Aufbereitungsanlage in Lengede ist<br />

essenziell für den geplanten Kohleausstieg<br />

Braunschweigs, der zeitnah erfolgen<br />

soll. Im Frühsommer war bereits die<br />

Einweihung des künftig von der Anlage<br />

belieferten Biomasse-Heizkraftwerks<br />

gefeiert worden. Dieses erzeugt seit Mai<br />

aus den Holzhackschnitzeln zeitweise<br />

Strom und Fernwärme. Eigentümer und<br />

Betreiber ist BS Energy; Anteilseigner<br />

von BS Energy sind Veolia, die Stadt<br />

Braunschweig und der Stadtwerkeverbund<br />

Thüga. Von dem Umstieg von<br />

Kohle zu Altholz wird eine CO 2<br />

-Ersparnis<br />

von rund 50 Prozent erwartet.<br />

www.f-e.de<br />

Die Eggersmann GmbH feierte am<br />

Standort in Wardenburg ein ganz<br />

besonderes Maschinenjubiläum: Der<br />

1.600. Backhus-Kompostwender wird<br />

zugleich als 200. Maschine in die USA<br />

geliefert. Bei der 1.600. Backhus handelt<br />

es sich um eine A 75 und damit<br />

um das größte Modell der Produktreihe.<br />

Dabei bezieht sich die „75“ auf die<br />

mögliche Mietenbreite von 7,5 m. Die<br />

Maschinen finden beispielsweise bei<br />

der Kompostierung von Biogut wie<br />

Grünabfällen und Stallmist Verwendung.<br />

Darüber hinaus werden sie<br />

auch in der biologischen Trocknung<br />

von Abfällen sowie bei der Bodensanierung<br />

und vielen weiteren Anwendungen<br />

genutzt. Für ihren Export in<br />

die Vereinigten Staaten wurde die<br />

doppelte Jubilarin auch extra standesgemäß<br />

eingekleidet: Stars and<br />

Stripes im Stil der US-Flagge zieren<br />

die Maschine, die in Texas ihr neues<br />

Zuhause finden wird.<br />

www.f-e.de.<br />

Die 1600. Backhus ging als 200.<br />

Maschine in die USA – Anlass<br />

genug für eine Sonderedition.<br />

Foto: Eggersmann<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 61


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Die Komptech-Modelle Terminator e-mobile<br />

und Crambo e-mobile sind ab sofort auch mit<br />

Track-Fahrwerk erhältlich.<br />

Foto: Komptech GmbH<br />

Komptech<br />

Vollelektrisches Kettenfahrwerk für Mobilmaschinen mit E-Antrieb<br />

Steigende Energiepreise und neue Gesetzesvorgaben<br />

zu CO 2<br />

-Emissionen<br />

verstärken die Nachfrage der Entsorgungsbranche<br />

nach mobilen Maschinen<br />

mit Elektronantrieb, die bei vielen Einsätzen<br />

eine ideale Option darstellen können.<br />

Der Einsatz von Elektromotoren<br />

ermöglicht die Nutzung erneuerbarer<br />

Energien statt fossiler Brennstoffe und<br />

reduziert so die Emission von Treibhausgasen.<br />

Zudem erreichen elektrisch betriebene<br />

Maschinen eine deutlich höhere<br />

Energieeffizienz, was sich positiv auf<br />

das Betriebsergebnis auswirkt.<br />

Seit Jahren arbeitet Komptech intensiv<br />

und konsequent an der Weiterentwicklung<br />

von mobilen Maschinen mit Elektroantrieb.<br />

Komptech hat sein Portfolio in<br />

der Zerkleinerungs-, Sieb- und Separationstechnik<br />

kontinuierlich ausgebaut und<br />

bietet bereits mehr als 60 Prozent der<br />

Maschinen als e-mobile oder Hybrid-<br />

Versionen an.<br />

Eine weitere Neuerung im Bereich der<br />

Elektrifizierung steht aktuell in den Startlöchern:<br />

die Modelle Terminator e-mobile<br />

und Crambo e-mobile sind ab sofort<br />

auch mit Track-Fahrwerk erhältlich. Es<br />

sind somit die ersten elektrisch betriebenen<br />

Maschinen im Produktspektrum von<br />

Komptech, die nun mit einem vollelektrischen<br />

Kettenfahrwerk ausgestattet werden<br />

können. Diese technische Ausführung<br />

ist einzigartig am Markt und unterstreicht<br />

somit die Vorreiterrolle von<br />

Komptech auch in diesem Bereich.<br />

Besonders hervorzuheben ist bei den<br />

e-mobile-track-Modellen die vergleichsweise<br />

hohe Fahrgeschwindigkeit mit<br />

knapp 3 km/h. Die Geschwindigkeit<br />

kann zudem in drei Stufen geregelt werden,<br />

die großzügig berücksichtigten<br />

Kraftreserven ermöglichen ein schnelles<br />

und beinahe müheloses Manövrieren.<br />

Minimale Lärmemissionen bieten ein „on<br />

top“-Argument für dieses System. Die<br />

Energieversorgung erfolgt über ein direkt<br />

in das Fahrwerk integriertes Batterie-Paket.<br />

Dadurch kann auf ein konventionelles<br />

Diesel- oder Benzinaggregat<br />

verzichtet werden. Das bietet eine Vielzahl<br />

an Vorteilen: Zum einen spart das<br />

System Platz in der Maschine und zum<br />

anderen werden keine Abgase emittiert,<br />

weshalb ein Betrieb in geschlossenen<br />

Hallen problemlos möglich ist. Des Weiteren<br />

entfällt eine Vielzahl an Wartungsteilen<br />

wie Filter und Öle. Dies spart nicht<br />

nur Geld im Betrieb, sondern schont<br />

auch die Umwelt. Das Gesamtsystem<br />

wurde auf maximale Fahrleistungen ausgelegt<br />

und ohne Kompromisse konzipiert.<br />

Bei den elektrifizierten Komptech-<br />

Mobilmaschinen übernimmt ein hocheffizienter<br />

Elektromotor den Walzenantrieb.<br />

Bei vergleichbarer Durchsatzleistung<br />

können so bis zu 70 Prozent der<br />

Energiekosten gespart werden. Auch der<br />

Wartungsaufwand fällt gegenüber der<br />

Dieselvariante deutlich geringer aus und<br />

reduziert sich beim Elektroantrieb auf<br />

etwa die Hälfte.<br />

In ihrer Außenansicht unterscheiden<br />

sich die e-mobile-Ausführungen von Terminator<br />

und Crambo kaum von den dieselbetriebenen<br />

Modellen. Ihr Motorinnenraum<br />

ist jedoch deutlich übersichtlicher:<br />

Neben dem Elektromotor ist ein<br />

Schaltschrank der Schutzklasse IP54<br />

eingebaut, der die elektronischen Komponenten<br />

vor Staub und hohen Außentemperaturen<br />

schützt. Die Integration<br />

des Schaltschranks direkt in die Maschine<br />

ermöglicht eine schnelle Inbetriebnahme.<br />

Zudem sind die e-mobile-track-<br />

Maschinen in zwei unterschiedlichen<br />

Batteriespeicherkapazitäten erhältlich:<br />

Long-range (6 Batterien für bis zu 1,5<br />

Kilometer) oder Short-range (4 Batterien<br />

für bis zu 1 Kilometer).<br />

www.komptech.com<br />

62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Weima<br />

Effiziente Verarbeitung von Holzresten zu Hackschnitzeln<br />

Högland Såg & Hyvleri ist ein führender<br />

Hersteller von hochwertigen<br />

Schnittholz- und Hobelwaren in Örnsköldsvik<br />

im Nordosten Schwedens. Jährlich<br />

werden an den drei Standorten ca.<br />

280.000 m 3 Schnittholz produziert. Die<br />

größten Märkte des schwedischen Unternehmens<br />

sind Großbritannien,<br />

Schweden und Nordafrika, das Schnittholz<br />

wird jedoch auch nach Asien und in<br />

andere europäische Länder verkauft.<br />

Das Unternehmen ist zertifiziert: Es hält<br />

Qualitätsanforderungen und -standards<br />

in allen Bereichen ein, von den Managementsystemen<br />

bis hin zur Produktion<br />

und dem Vertrieb. So ist es naheliegend,<br />

dass das Sägewerk seine Holzabfälle<br />

effektiv nutzen möchte. Högland nutzt<br />

den Ein-Wellen-Zerkleinerer S7.15 mit<br />

110 kW Getriebeantrieb von Weima, um<br />

die abgeschnittenen Holzabfälle in<br />

Hackschnitzel zu zerkleinern. Anschließend<br />

werden die Holzschnitzel als<br />

Brennstoff an Kraftwerke verkauft. Die<br />

Befüllung des Schredders erfolgt über<br />

ein Förderband, das direkt mit der Sägemaschine<br />

in der Produktion verbunden<br />

ist. Optional können die Schnittholzreste<br />

auch mithilfe eines Frontladers direkt in<br />

den Trichter des Schredders geladen<br />

werden. Die Hackschnitzel werden im<br />

Anschluss über ein weiteres Band zu<br />

einem Bunker befördert. Das Verladen<br />

sowie der Abtransport finden ein- bis<br />

zweimal am Tag mithilfe eines Radladers<br />

direkt auf einen Lkw statt. Der Holzzerkleinerer<br />

S7.15 ermöglicht eine hohe<br />

Produktionsleistung und zeichnet sich<br />

durch hohe Zuverlässigkeit und einfache<br />

Bedienung aus. Die Betriebszeit der Maschinen<br />

und die Unterstützung durch das<br />

technische Personal von Weima haben<br />

dem Sägewerk geholfen, den Prozess<br />

der Zerkleinerung so effizient wie möglich<br />

zu gestalten. Die Maschine läuft kontinuierlich<br />

rund um die Uhr. „Die Rotormesser<br />

wurden sogar erst vor Kurzem<br />

zum ersten Mal seit der Installation vor<br />

etwa 2.500 bis 2.800 Betriebsstunden<br />

gewechselt. Das hat uns noch einmal<br />

aufgezeigt, wie richtig die Entscheidung<br />

für eine Weima-Maschine war“, so<br />

Stefan Arnqvist, technischer Leiter bei<br />

Högland Såg & Hyvleri.<br />

Die Baureihe S7 ist speziell für extreme<br />

Aufgabenstellungen konzipiert. Mit<br />

einem Rotordurchmesser von 700 mm<br />

und bis zu drei Messerreihen ist der<br />

Schredder universell einsetzbar und garantiert<br />

eine maximale Durchsatzleistung.<br />

Auch die schnelle Schieberbewegung<br />

mithilfe der Turbohydraulik erhöht<br />

den Durchsatz. Je höher die Anforderungen,<br />

desto stabiler muss ein Schredder<br />

gebaut sein. Aus diesem Grund werden<br />

bei der S7-Serie Stahlseitenwände mit<br />

40 mm Wandstärke eingesetzt. Mit dem<br />

speziellen WAP-Getriebe mit Leistungen<br />

bis zu 110 kW können Holzabfälle aller<br />

Art problemlos zerkleinert werden. Einstellbare<br />

Gegenmesser, ein wartungsfreundlicher<br />

Rotorzugang, ein kraftvoller<br />

Antrieb und extragroße Rotoren – dies<br />

sind die wesentlichen Eckpfeiler der Baureihe<br />

S7.<br />

www.weima.com<br />

Die Holzblöcke und -reste werden im Schredder<br />

zerkleinert.<br />

Die Holzreste vor<br />

und nach der<br />

Zerkleinerung.<br />

Fotos: Weima<br />

Maschinenbau GmbH<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 63


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Gipo: Schweizer<br />

Gipfelstürmer<br />

Im September feierten die<br />

Emil Gisler AG und die Gipo<br />

AG mit den Open Days<br />

gemeinsam ihr 50-jähriges<br />

Jubiläum. Die in Seedorf direkt<br />

am Vierwaldstätter See<br />

produzierten Brech- und<br />

Siebanlagen gelten als<br />

Spitzenprodukt in einem hart<br />

umkämpften Markt – Anlass<br />

genug, mal hinter die Kulissen<br />

zu schauen.<br />

Wer mit dem Auto in den<br />

Kanton Uri fährt, passiert<br />

je nach Route<br />

den Seelisbergtunnel.<br />

Und genau dort beginnt<br />

eine Erfolgsstory: Für den Mechaniker<br />

Emil Gisler und seine Frau Elisabeth<br />

Gisler-Muff bedeutete der Bau dieses<br />

Tunnels 1973 die Initialzündung für die<br />

eigene Selbstständigkeit. Ihr Kleinunternehmen<br />

konnte Reparaturarbeiten an<br />

den Tunnelvortriebsmaschinen ausführen<br />

und dadurch schon bald einen ersten<br />

Mitarbeiter einstellen. Emil Gisler galt<br />

schon damals als visionärer Unternehmer<br />

und Techniker, der sein Unternehmen<br />

mit hohem Engagement für Qualität<br />

und Innovation aufbaute, was die<br />

folgenden Jahre deutlich zeigten. Bereits<br />

im Herbst 1974 konnten eine neue<br />

Werkstatt sowie das Büro- sowie Wohnhaus<br />

bezogen werden, 1979 folgte der<br />

Bau der ersten Werkhalle und 1981<br />

schließlich die Gründung der Emil Gisler<br />

AG, Maschinenbau und Hydraulik.<br />

Erste mobile Brechanlage<br />

auf der bauma<br />

Den bedeutendsten Meilenstein setzte<br />

er 1982, als er für die Schweizer Aggregat<br />

AG die erste raupenmobile Brechanlage<br />

produzierte – ein fahrbaren Steinbrecher<br />

in der Größe eines Raupenbaggers,<br />

bis dahin der erste seiner Art weit<br />

und breit. Der dahinterstehende und<br />

64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Hier entstehen die Gipo-Anlagen: Der Urner Talboden mit dem<br />

Firmengelände Emil Gisler und Gipo AG.<br />

Foto: Valentin Luthiger<br />

sicherlich einmalige Gedanke: Die<br />

Brechanlage soll zum Material und nicht<br />

das Material zur Brechanlage kommen.<br />

1986 präsentiert Gisler als erster und<br />

einziger Aussteller auf der bauma in<br />

München eine mobile Brechanlage. Bereits<br />

sieben Jahre später, 1989, wird die<br />

GIPO AG – die Abkürzung für Gisler<br />

Power – als Vertriebsgesellschaft der<br />

Emil Gisler AG gegründet. Dank der hervorragenden<br />

Auftragslage steigt die<br />

Mitarbeiterzahl stetig. Das Produktionsgelände<br />

wird in diesen Jahren kontinuierlich<br />

erweitert. Nach dem überraschenden<br />

Tod von Emil Gisler im Jahr<br />

2017 übernehmen seine Töchter Sabine<br />

Arnold-Gisler und Claudia Gisler die unternehmerische<br />

Verantwortung für<br />

einen der größten privaten Arbeitgeber<br />

im Kanton Uri. Der große Erfolg in Osteuropa<br />

führt 2018 zur Gründung der<br />

Tochtergesellschaft GIPO d.o.o. in Senj,<br />

Kroatien. Die steigende Nachfrage auch<br />

nach größeren Anlagen zwingt das Unternehmen<br />

zwischen 2019 und 2021 zu<br />

einer Erweiterung des Werksgeländes<br />

und zu einer grundlegenden Umstrukturierung<br />

der Werkshallen. Mit der Auslieferung<br />

der 1.000 Gipo-Anlage wird 2021<br />

ein weiterer Meilenstein gesetzt, der von<br />

der nächstfolgenden Anlage fast noch<br />

übertroffen wird: Die 1.001-Anlage wird<br />

der Agir Aggregat AG übergeben, die<br />

schon die allererste Gipo-Anlage überhaupt<br />

gekauft hatte.<br />

Umfangreiches Produktportfolio<br />

So wurde das Schweizer Unternehmen<br />

innerhalb von 50 Jahren zu einem anerkannten<br />

Global Player in der Herstellung<br />

von qualitativ hochwertigen Brech- und<br />

Siebanlagen. Auch das Produktportfolio<br />

ist entsprechend gewachsen. Dazu zählt<br />

unter anderem mit Gipogreen eine kompakte,<br />

elektrisch angetriebene mobile<br />

Brecheranlage, die unter den heutigen<br />

Umweltanforderungen zunehmend an<br />

Interesse gewinnt. Gipowash umfasst<br />

verschiedene Nassaufbereitungs-Lösungen<br />

mit mobilen und semimobilen Aushub-Waschanlagen.<br />

Haldenbänder,<br />

spezielle Transportsysteme, stationäre<br />

Brech- und Sieb anlagen sind weitere<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 65


ON TOUR: Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Nur ein<br />

Schweißroboter<br />

ist im Einsatz,<br />

ansonsten wird<br />

quasi individuell<br />

geschweißt.<br />

Foto: jps<br />

Die beiden Inhaberinnen Claudia Gisler (links) und Sabine<br />

Arnold-Gisler und Kari Gasser (CEO). Foto: jps<br />

GIPO AG<br />

Kohlplatzstraße 15<br />

CH-6462 Seedorf<br />

Tel.: +41 41 874 81 10<br />

info@gipo.ch<br />

www.gipo.ch<br />

Eine raupenmobile<br />

Prallbrechanlage im<br />

Recyclingeinsatz. Foto: Gipo<br />

Eckpunkte eines umfangreichen Produktsortiments.<br />

Gipo hat zudem die<br />

Handelsvertretung für McCloskey übernommen<br />

und bietet somit auch ein komplettes<br />

Sortiment von mobilen und semimobilen<br />

Anlagen an. Ganz neu ist die<br />

Hyundai-Handelsvertretung – „um unseren<br />

Kunden auch umfassende Lösungen<br />

für unterschiedliche Teilbereiche<br />

anbieten zu können“, wie CEO Kari Gasser<br />

unterstreicht. Ganz wichtig sind für<br />

Gipo in diesem Zusammenhang die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen: Was vor<br />

50 Jahren mit einem Einmannbetrieb<br />

startete, ist zu einem Unternehmen mit<br />

250 Beschäftigten gewachsen. Zusammen<br />

mit den Kolleginnen und Kollegen<br />

in Kroatien sind es inzwischen 320 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Gerade<br />

die verschiedenen Dienstleistungen<br />

spielen in diesem Zusammenhang eine<br />

wichtige Rolle. Auch die Ausbildung wird<br />

nicht vergessen. Über elf verschiedene<br />

Ausbildungsgänge verteilt auf zwanzig<br />

Ausbildungsplätze werden angeboten.<br />

Jede Maschine ist ein Unikat<br />

Hochwertige und robuste Anlagen für<br />

die Bau-, Bergbau- und Recyclingindustrie<br />

sind ohne Zweifel die Spezialität von<br />

Gipo. Wenn dann eine solche Anlage<br />

mal als „Ferrari unter den Steinbrechern“<br />

oder im Bericht des Zentralschweizer<br />

Fernsehens als „Monstermaschine“ bezeichnet<br />

wird, dann zeugt das auch von<br />

einem gewissen Respekt, der diesen Anlagen<br />

durchaus entgegengebracht wird.<br />

Für Staunen sorgte 2003 der Bau der<br />

Gipokombi RC 170 FDR als weltweit<br />

größte raupenmobile Kombianlage mit<br />

Prallbrecher und Siebmaschine auf<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Die erste und die 1.001-Anlage auf<br />

einem Bild vereint.<br />

Foto: Gipo, Valentin Luthiger Fotografie<br />

einem gemeinsamen Maschinenchassis.<br />

Nach über 56.000 Betriebsstunden weist<br />

die Anlage eine Verfügbarkeit von 99,5<br />

Prozent auf, und dies bei einem Durchsatz<br />

von bis zu 1.100 Tonnen pro Stunde.<br />

Einsätze bei Temperaturen von über<br />

50 Grad wie in Dubai oder minus 50<br />

Grad beispielsweise in Russland sind<br />

keine Seltenheit und zeugen von der<br />

enormen Robustheit der Schweizer Präzisionsmaschinen.<br />

„Jede Anlage ist ein<br />

Unikat“, betont Kari Gasser stolz, und<br />

genau das ist die Gipo-Nische, in der gut<br />

ein Prozent Anteil am Gesamtmarkt erwirtschaftet<br />

wird. Als einziger Hersteller<br />

in der Schweiz werden diverse Komponenten<br />

wie Prallmühlen, Backenbrecher,<br />

Stahlplattenbänder und Förderbänder<br />

im Werk in Seedorf selbst gefertigt, was<br />

maximale Unabhängigkeit und Flexibilität<br />

bedeutet. Der Rundgang anlässlich<br />

der wirklich gut besuchten Open Days<br />

zeigt ein mehr als gut organisiertes Unternehmen<br />

mit eigener Schlosserei, Abkanterei,<br />

Schweißroboter, CNC-Maschinen,<br />

Lackier- und Sandstrahlkabinen<br />

und vielem mehr. 4.000 Tonnen Stahl<br />

werden hier jährlich verarbeitet, 42 Tonnen<br />

Schweißdraht und 52.000 kg Farben<br />

werden pro Jahr verbraucht, einfach nur<br />

beeindruckend. 50 bis 60 Anlagen verlassen<br />

nach einer Fertigungszeit zwischen<br />

4 bis 6 Monaten pro Jahr das<br />

Werk, 100 wären möglich.<br />

Schweizer Präzision, Zuverlässigkeit<br />

und hohe Qualität – Gipo und Gisler verkörpern<br />

diese Werte schon seit 50 Jahren.<br />

Wir freuen uns auf die nächsten 50<br />

Jahre! <br />

(hst)<br />

In der Endmontage werden alle vorbereiteten Komponenten präzise<br />

zusammengebaut. Dieser Schritt erfordert fundiertes Fachwissen, um<br />

sicherzustellen, dass die Einzelteile korrekt integriert werden. Zwei Wochen<br />

umfasst etwa die Endmontage einschließlich Hydraulik, abhängig von der<br />

jeweiligen Anlage. Foto: Gipo<br />

Viel los – die<br />

Tage der<br />

offenen Tür<br />

haben<br />

überzeugt.<br />

Fotos: Gipo<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 67


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Max Wild<br />

Abbruch schafft Raum für neue Ideen und Nutzungen<br />

Die Max Wild GmbH mit Sitz in Berkheim,<br />

Baden-Württemberg, hat<br />

jahrzehntelange Erfahrung im ingenieurtechnischen<br />

Rückbau. „Wir sind seit<br />

50 Jahren in der Abbruch-Branche unterwegs<br />

und setzen jedes Jahr rund 300<br />

Rückbau-Projekte um – also fast jeden<br />

Tag ein Projekt“, erklärt Markus Wild,<br />

einer der Geschäftsführer bei Max Wild.<br />

„Wir haben ein großes Abbruch-Team<br />

mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

und vereinen unter dem Dach<br />

Max Wild neben dem Abbruch unterschiedliche<br />

Leistungsbereiche, wie<br />

Heavy Move sowie Erd- und Tiefbau.“<br />

Max Wild übernimmt alle wichtigen<br />

Schritte eines Abbruchprojekts: von der<br />

Planung über die Baustellensicherung<br />

und den Rückbau des Bauwerks bis hin<br />

zur Entsorgung der Materialien. Auch die<br />

Bausubstanzuntersuchung haben die<br />

Profis im Portfolio, die nahezu alle Gebäude<br />

betrifft, die vor dem Jahr 2000<br />

errichtet worden sind. Zeit- und kosteneffizient<br />

ist auch das mobile Baustoff<strong>recycling</strong><br />

von Max Wild, direkt vor Ort auf<br />

der Baustelle. Die mobilen Brechanlagen<br />

arbeiten einen Großteil mineralischer<br />

Bauabfälle auf, die beim Rückbau entstehen.<br />

So werden aus Beton, Bauschutt<br />

oder Asphalt baufertige Sekundärbaustoffe<br />

in jeder gewünschten Körnung, die<br />

auf der Baustelle direkt wiederverwendet<br />

werden können.<br />

Beim Brückenabbruch sind maximale<br />

Schnelligkeit und minimale Beeinträchtigung<br />

des Verkehrsflusses gefragt. Deshalb<br />

legt Max Wild Wert auf eine gute<br />

Planung und Koordination im Vorfeld.<br />

Auch auf der Baustelle sind die Arbeitsschritte<br />

engstens verzahnt: Abbruchbagger<br />

mit Betonscheren, Bagger für die<br />

Aufbereitung der Recyclinggüter und die<br />

Lkw-Flotte zum Abtransport der abgebrochenen<br />

Massen. Wo Infrastruktur am<br />

Bau oder Industrie erneuert werden<br />

muss, kommen die Profis aus dem Leistungsbereich<br />

„Heavy Move“ ins Spiel. Mit<br />

viel Know-how und Spezialsystemen tauschen<br />

sie Industriekomponenten aus<br />

oder bewegen ganze Brücken oder Gebäude.<br />

Der ingenieurtechnische Rückbau<br />

von Büroflächen, Industriehallen<br />

und Wohnhäusern hält oftmals besondere<br />

Herausforderungen bereit: Straßen<br />

und Nachbarhäuser, die nur einige<br />

Meter entfernt sind, sorgen nicht nur für<br />

beengte Platzverhältnisse auf der Baustelle,<br />

sondern fordern auch absolute<br />

Vorsicht und vorausschauende Planung.<br />

Im Gebäude- und Industrieabbruch bietet<br />

Max Wild seinen Kunden ein besonderes<br />

Komplettpaket: vom Abbruch bis<br />

zur vollständigen Beräumung. „Wir übergeben<br />

sozusagen eine schlüsselfertige<br />

Baugrube“, verdeutlicht Markus Wild.<br />

Gerade in herausfordernden Abbruch-Projekten<br />

zeigt Max Wild sein<br />

Know-how, wie beim ingenieurtechnischen<br />

Rückbau eines knapp 30 Meter<br />

hohen Hochregallagers in Augsburg,<br />

Bayern. Insgesamt hat Max Wild<br />

<strong>23</strong>.000 m 3 entkernt und 229.000 m 3 rückgebaut.<br />

Am Ende des Rückbaus standen rund<br />

2.300 Tonnen Abbruchmaterial, wie<br />

Beton und Stahl, sowie 135 Tonnen Mineralwolldämmung.<br />

Steine und Beton<br />

wurden in den Recyclinganlagen von<br />

Max Wild zu Sekundärbaustoffen aufbereitet,<br />

der Stahl wurde in einer Gießerei<br />

eingeschmolzen und wiederverwertet<br />

und auch die Mineralwolldämmung<br />

wurde zu einem Großteil recycelt.<br />

www.maxwild.com<br />

Kein Bauwerk zu hoch:<br />

ingenieurtechnischer Rückbau<br />

eines Hochregallagers in Augsburg<br />

mit Longfrontbagger. Foto: Max Wild<br />

68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Die Schmierstellen sind durch die grünen Etiketten<br />

an der Maschine gut gekennzeichnet und enthalten<br />

klare Anweisungen. Foto: Keestrack<br />

Ein Material,<br />

entwickelt<br />

für Extreme:<br />

Keestrack<br />

LLG-Fett ab sofort serienmäßig<br />

für K3, K4 und K5<br />

Seit 1. September 20<strong>23</strong> hat Keestrack seine Grobstucksiebanlagen<br />

K3, K4 und K5 serienmäßig mit seinem<br />

Long-Life-Fett ausgerüstet. Keestrack-Long-Life-(LLG-)<br />

Fett enthält Anti-Verschleiß- und Anti-Reibungs-Additive<br />

und ist beständig gegen Wasser und Rost. Durch den Betrieb<br />

bei niedrigerer Temperatur wird die Lebensdauer der<br />

Lager des Siebkastens und des Schwerlast-Plattenbandaufgebers<br />

verlängert. Das LLG-Fett ist beständig gegen<br />

hohe Stoßbelastungen und Vibrationen und hält einer<br />

Umgebungstemperatur von -25 bis +145 Grad C stand.<br />

Durch das LLG-Fett ist das Wartungsintervall im Vergleich<br />

zum Standard-EP2-Fett fünf bis zehn Mal länger.<br />

Beispielsweise wurde die Schmierung des Siebkastens von<br />

jeweils 50 Stunden auf jeweils 500 Stunden reduziert. Die<br />

Betriebstemperatur der Lager ist bei LLG-Fett im Vergleich<br />

zu Standard-EP2-Fett viel niedriger. In einem Test, bei dem<br />

das EP2-Fett mit dem LLG-Fett am Siebkasten einer K5<br />

verglichen wurde, liefen die Lager mit Standard-EP2-Fett<br />

mit einer Betriebstemperatur bis zu 60 Grad C, während<br />

sie mit LLG-Fett eine Betriebstemperatur von nur 43 Grad<br />

C benötigten. Das LLG-Fett ist in 400-ml-Tuben erhältlich<br />

und lässt sich einfach mit einer ergonomischen Handpumpe<br />

auftragen. Die Kartuschen sind mit einem Schraubverschluss<br />

ausgestattet und können daher nicht mit anderen<br />

klassischen Fettpumpen verwechselt werden.<br />

Durch die Ausstattung mit LLG-Fett benötigen K3, K4<br />

und K5 keine Zentralschmierung mehr, da nur noch<br />

6 Lager alle 500 Stunden geschmiert werden müssen.<br />

www.keestrack.com<br />

toughcore® bietet folgende Vorteile:<br />

• Hohe Zähigkeit auch bei tiefen Temperaturen<br />

(KBZ/CVN bis zu -80°C)<br />

• Gleichbleibende/homogene mechanische<br />

Eigenschaften über die gesamte Blechdicke<br />

• Feine Kornstruktur über die gesamte Blechdicke<br />

• Verbesserte Werte beim Crack tip opening<br />

displacement (CTOD) /<br />

Rissspitzenverschiebungs-Konzept<br />

• Verbesserte Werte beim Battelle drop-weight<br />

tear test (BDWTT) / Fallgewichtstest<br />

Wir freuen uns auf Ihren Kontakt.<br />

Telefon +49 2<strong>06</strong>5/677-0<br />

E-Mail toughcore@unionstahl.com<br />

www.unionstahl.com<br />

Als der Grobblechspezialist in West-Europa<br />

vertreiben wir toughcore®, eine Marke der<br />

voestalpine Grobblech GmbH.<br />

Möchten Sie ein Teil<br />

unseres Teams werden?<br />

Unsere offenen Stellenangebote:<br />

www.unionstahl.com/unternehmen/karriere<br />

Wir bilden aus:<br />

www.wir-erkennen-potenziale.de<br />

scan me<br />

scan me<br />

scan me


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Mithilfe der Anarbeitungsleistungen<br />

können insbesondere auch<br />

direkt einbaufertige<br />

Komponenten geliefert<br />

werden.<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

UnionStahl:<br />

Starker<br />

Partner<br />

Bei der Gründung der<br />

UnionStahl GmbH 2002 gab<br />

es eine Vision: Bleche sollten<br />

nicht nur verkauft, sondern im<br />

Sinne der Kunden sollten<br />

intelligente Lösungen rund um<br />

das Produkt entwickelt<br />

werden. Die Vision wurde<br />

umgesetzt: Heute gilt das<br />

Unternehmen unter anderem<br />

als Spezialist für<br />

verschleißfeste Stähle, die<br />

nicht nur in Europa einen<br />

außerordentlich guten Ruf<br />

genießen.<br />

Es ist schon mächtig was los hier<br />

auf dem Logport-Gelände in<br />

Duisburg-Rheinhausen: Schiffe,<br />

Bahn und Lkw prägen den Logistikstandort,<br />

der auf dem Gelände<br />

des stillgelegten Krupp-Stahlwerkes<br />

seit Ende der 1990er-Jahre sukzessive<br />

entstanden ist. Inmitten des geschäftigen<br />

Treibens befindet sich der Hauptsitz<br />

der UnionStahl GmbH, und fast<br />

könnte man versucht sein, eine gewisse<br />

Tradition damit zu verbinden, was für<br />

unsere heutigen Gesprächspartner allerdings<br />

nur ein Thema an Rande ist.<br />

„Hier ging es eher um die großen Flächen,<br />

die nach Abriss des Hüttenwerkes<br />

zur Verfügung standen, und dafür sind<br />

wir heute sehr dankbar“, erklären uns<br />

Beatrice Damm und Björn Fischer übereinstimmend.<br />

Diplomkauffrau Beatrice<br />

Damm ist bei UnionStahl für den Einkauf<br />

zuständig und kümmert sich zudem um<br />

Marketing und das Vertriebsgebiet Siegerland<br />

und Westerwald, Dipl.-Wirt.-<br />

Ing. (FH) Björn Fischer ist im technischen<br />

Vertrieb unterwegs und zugleich stellvertretender<br />

Abteilungsleiter in der Anarbeitung<br />

mit Schwerpunkt Verschleiß.<br />

„Natürlich bietet der Standort im Logport-Gelände<br />

gerade heute auch erhebliche<br />

Vorteile in der Logistik, denn allein<br />

rund 95 Prozent unserer Rohprodukte<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 71


ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

erhalten wir per Bahn, was gerade mit<br />

Blick auf das Thema Nachhaltigkeit<br />

immer wichtiger wird“, wie Beatrice<br />

Damm ergänzt.<br />

Eine Vision wird wahr<br />

Dass UnionStahl sich zu einem hoch angesehenen<br />

Spezialisten für verschleißfeste<br />

Stähle entwickeln sollte, war bei<br />

der Gründung 2002 kaum absehbar,<br />

oder doch? Beatrice Damm verweist wie<br />

Björn Fischer auf eine Vision des Firmengründers,<br />

die er mit UnionStahl auf den<br />

Weg bringen wollte: „Das Stahlhandelsunternehmen<br />

sollte nicht nur Bleche verkaufen,<br />

sondern sie vielmehr im Sinne<br />

des Kunden bearbeiten, was einen entsprechenden<br />

Brennbetrieb, die Anarbeitung,<br />

das Umformen sowie die mechanische<br />

Bearbeitung notwendig machten.<br />

Und mit genau dieser Idee sind wir gewachsen,<br />

und das kontinuierlich über die<br />

Jahre hinweg!“ Was 2002 im ehemaligen<br />

Krupp-Verwaltungsgebäude in<br />

Seit seiner Gründung 2002 ist UnionStahl<br />

kontinuierlich gewachsen. Das Betriebsgelände<br />

umfasst heute etwa 70.000 m².<br />

Duisburg-Rheinhausen seinen Anfang<br />

nahm, entwickelte sich sehr rasch zur<br />

heutigen Unternehmensgröße: 2003<br />

wurde das heutige Verwaltungsgebäude<br />

im Logport-Gelände zusammen mit<br />

drei Hallen errichtet, 2020 sind es<br />

schließlich 12 Hallen und heute 350 Beschäftigte<br />

allein in Duisburg-Rheinhausen,<br />

die die damalige Vision mehr als<br />

engagiert umgesetzt haben. Das Gesamtgelände<br />

umfasst rund 70.000 m²,<br />

was das Wachstum ebenfalls mehr als<br />

deutlich unterstreicht.<br />

Die UnionStahl-Gruppe mit etwa 500<br />

Beschäftigen ist inzwischen auch international<br />

aufgestellt, der Hauptmarkt<br />

bleibt allerdings Europa insbesondere<br />

mit den Märkten in Frankreich, den Benelux-Staaten,<br />

Skandinavien, Österreich<br />

und natürlich Deutschland. Neue Absatzmöglichkeiten<br />

werden in China, Singapur<br />

und Südamerika erschlossen.<br />

Eine wichtige Rolle spielt darüber hinaus<br />

das Handelsgeschäft: Seit Mai<br />

2020 ist UnionStahl Exklusivhändler für<br />

den hochverschleißfesten Sonderstahl<br />

mit dem eingetragenen Markenzeichen<br />

Creusabro. Über 4.000 Tonnen Creusabro-Bleche<br />

in Dicken von 3 bis 150 mm<br />

werden in Duisburg vorgehalten. Seit 60<br />

Jahren ist Creusabro eine registrierte<br />

Marke von Industeel. Der Verschleißstahl<br />

kombiniert hohe Verschleißfestigkeit mit<br />

guter Kaltverformbarkeit bzw. generell<br />

leichter Verarbeitung und ausreichender<br />

Kerbschlagzähigkeit. Ein weiteres Merkmal<br />

ist die hohe Temperaturbeständigkeit:<br />

Wasservergütete Stähle verlieren<br />

ihre Härte bei über 250 °C, Creusabro-<br />

Stähle können bis zu einer Betriebstemperatur<br />

von 450 °C verwendet werden.<br />

Mit einem Lagerbestand von ca.<br />

100.000 Tonnen Grobblech ist UnionStahl<br />

einer der wenigen Vollsortimenter<br />

im Grobblechbereich, und ganz wichtig<br />

für Beatrice Damm und Björn Fischer:<br />

„Unser Rohmaterial erhalten wir vor<br />

allem von europäischen Grobblechherstellern.<br />

Hier haben wir sehr lange und<br />

sehr partnerschaftliche Beziehungen zu<br />

unseren Lieferanten, mit kurzen Wegen,<br />

kurzen Lieferzeiten und vor allem fairen<br />

Bedingungen. Die Nachhaltigkeit spielt<br />

in diesem Zusammenhang auch eine<br />

große Rolle, da der Stahl durch Elektrolichtbogenöfen<br />

erzeugt wird und nicht<br />

durch Hochöfen.“ Wer den Lagerbestand<br />

im Freilager oder in einer der beeindruckenden<br />

Hallen zum ersten Mal<br />

sieht, ist schier überwältigt – ein Erlebnis,<br />

das Beatrice Damm und Björn Fischer<br />

nur zu gut kennen.<br />

Anlagen auf dem neuesten technischen Stand gewährleisten die Lieferung<br />

hoher Qualität bei kurzen und zuverlässigen Lieferzeiten. Dazu gehört<br />

auch das Schneiden von dicken und schweren Brennzuschnitten.<br />

UnionStahl GmbH<br />

Europaallee 21<br />

D-47229 Duisburg<br />

Tel.: +49 (0) 2<strong>06</strong>5 677-0<br />

Fax: +49 (0) 2056 677555<br />

info@unionstahl.com<br />

www.unionstahl.com<br />

72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Mit einem Lagerbestand von ca. 100.000 Tonnen Grobblech<br />

ist UnionStahl einer der wenigen Vollsortimenter im<br />

Grobblechbereich,<br />

Partnerschaft und Entwicklung –<br />

zusammen mit den Kunden<br />

Die geschilderte Entwicklung wäre aus<br />

Sicht von Beatrice Damm und Björn Fischer<br />

natürlich ohne die Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden nicht möglich gewesen:<br />

„Wir pflegen ein intensives und sehr<br />

partnerschaftliches Verhältnis mit unseren<br />

Kunden, die wir entweder besuchen<br />

oder zu uns einladen. Daraus entstehen<br />

meist wieder ganz neue Ideen, die wir<br />

gemeinsam mit ihnen dann umsetzen.“<br />

Die Branchen sind dabei so vielfältig wie<br />

die Kunden, von Recycling über Mining,<br />

Steine- und Erden-Gewinnung, Stahlbau,<br />

Behälter- und Apparatebau, Kraftwerke,<br />

Zementherstellung, Kranbau bis<br />

hin zum Maschinen- und Anlagenbau<br />

reicht das Spektrum, Sonderbau ebenfalls<br />

nicht zu vergessen. Und bei den<br />

Kunden sind die Ein-Mann-Betriebe<br />

ebenso dabei wie die Großunternehmen.<br />

Dass die Fertigung dabei modernsten<br />

Anforderungen genügen muss, versteht<br />

sich fast von selbst. Die Blechbearbeitung<br />

kann mit den Autogen-, Plasmaund<br />

Laserschneidanlagen Zuschnitte in<br />

allen notwendigen Fixabmessungen<br />

anbieten. Neben Blech können über die<br />

Bearbeitungsschritte Zuschnitt, Fasen,<br />

Fräsen, Bohren, Kanten, Walzen und<br />

Schweißen auch weitere einbaufertige<br />

Komponenten geliefert werden. „Einbaufertige<br />

Komponenten“– das ist ein<br />

wichtiges Schlüsselwort für unsere beiden<br />

Gesprächspartner, „denn gerade<br />

hier sehen wir gute Zukunftsaussichten.<br />

Alles aus einer Hand, und das in qualitativ<br />

hohem Maßstab, dies wollen wir konsequent<br />

umsetzen.“ Produkt-Weiterentwicklungen<br />

und Produkt-Optimierung,<br />

dies spielt eine ebenso wichtige Rolle,<br />

was sich zum Beispiel auch im Ausbau<br />

von Schlosserei und Schweißerei ablesen<br />

lässt. „Hier haben wir viel investiert,<br />

um unseren Kunden die genau auf ihre<br />

Anforderungen passenden Lösungen<br />

anbieten zu können. Genau das unterscheidet<br />

uns von Anbietern aus anderen<br />

Ländern, die diese hohe Fertigungstiefe<br />

und den individuellen Umgang mit den<br />

Anforderungen der Kunden einfach<br />

nicht erreichen können.“<br />

Zu einem erfolgreichen Unternehmen<br />

gehören auch zufriedene Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, und dies beginnt<br />

bereits bei der Ausbildung: „Wir bieten<br />

rund 20 Ausbildungsplätze an, und zwar<br />

in den Berufen Kauffrau und Kaufmann,<br />

Hier macht es Spaß zu arbeiten –<br />

sie stehen voll hinter „ihrem“<br />

Unternehmen: Beatrice Damm und<br />

Björn Fischer.<br />

Fotos: UnionStahl GmbH, hst<br />

Produktdesign, Zerspanung und Konstruktionsmechanik“,<br />

so Beatrice Damm.<br />

Björn Fischer: „Hinzu kommt, dass die<br />

Mitarbeiterbindung im Unternehmen<br />

sehr hoch ist, was auch für uns beide gilt:<br />

Bei einem großen Entscheidungsspielraum<br />

werden unsere Vorschläge und<br />

Ideen gehört und umgesetzt. Es ist eine<br />

familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien<br />

– und unsere Arbeit wird wertgeschätzt.“<br />

Besser ließe sich der Erfolg<br />

von UnionStahl wohl kaum beschreiben.<br />

<br />

(hst)<br />

Das Laserschneiden gewährleistet keinen bis minimalen<br />

Verzug durch Wärme sowie kleinste Toleranzen.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 73


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

?!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />

Rema Tip Top:<br />

Verschleißschutz<br />

in Förderanlagen<br />

Rico Harting, Produktmanager bei<br />

Rema Tip Top, entwickelt seit vielen<br />

Jahren Lösungen für den effizienten<br />

und nachhaltigen Verschleißschutz in<br />

Förderanlagen. Im Interview erklärt<br />

er, welche unterschiedlichen<br />

Materialien für den Verschleißschutz<br />

infrage kommen.<br />

Welches sind besondere Herausforderungen<br />

bei der Förderung schwerer<br />

Materialien?<br />

Rico Harting: Es ist kein Geheimnis, dass<br />

schwere oder scharfkantige Fördergüter<br />

abrasiver sind als leichte oder runde Materialien.<br />

Deshalb kann es entlang des<br />

gesamten Förderweges zu erhöhtem<br />

Verschleiß kommen. Besonders kritisch<br />

sind Auf- und Übergabestellen, wo das<br />

schwere Material beispielsweise von<br />

einem Förderband in einen Trichter oder<br />

auf eine Rutsche übertragen wird. Je<br />

nach Fördergeschwindigkeit, Fallhöhe<br />

und Aufprallwinkel kann hier der Verschleiß<br />

an den Oberflächen von Komponenten<br />

besonders hoch sein. Das treibt<br />

die Instandhaltungs- und Wartungskosten<br />

nach oben und reduziert die Standzeiten<br />

einer Anlage.<br />

Welche Rolle spielt Stahl beim Schutz<br />

vor Verschleiß in der Fördertechnik<br />

heute?<br />

Rico Harting: Stahl gilt ohne Zweifel als<br />

Material der Wahl, um die Oberflächen<br />

von Vibrationsförderern, Zyklonen, Rutschen,<br />

Verladestellen, Trichtern etc.<br />

gegen Verschleiß durch schweres Fördergut<br />

zu schützen. Dabei kommen in<br />

der Regel Platten, Bleche und Leisten<br />

zum Einsatz, die je nach Belastung mit<br />

verschleißfesten Stahllegierungen ausgestattet<br />

sind. Bei mittel- bis schweren<br />

Anwendungen ist Stahl für die Verkleidung<br />

von Oberflächen sehr verbreitet,<br />

obwohl Stahl im Einzelfall nicht immer<br />

die optimale Lösung ist. Häufig setzen<br />

Betreiber auf Stahl, obwohl leichtere Lösungen<br />

aus Gummi besser geeignet<br />

wären.<br />

Wo stößt Stahl beim Verschleißschutz<br />

an seine Grenzen?<br />

Rico Harting: Obwohl Stahl eine wichtige<br />

Rolle beim Verschleißschutz in der Förderung<br />

schwerer Materialien spielt, gibt<br />

es Anwendungsszenarien, in denen<br />

Stahl an seine Grenzen stößt und andere<br />

Verschleißschutz-Technologien zu<br />

besseren Ergebnissen führen. Stahl kann<br />

unter extremen Bedingungen – beispielsweise<br />

durch Feuchtigkeit, Hitze und<br />

Säure – korrodieren.<br />

Welche Alternativen zum Verschleißschutz<br />

mit Stahl gibt es?<br />

Rico Harting:<br />

„Es lohnt sich, beim<br />

Verschleißschutz in<br />

Förderanlagen neue<br />

Konzepte in den Blick<br />

zu nehmen.“<br />

Foto: Rema Tip Top<br />

Rico Harting: Als Alternativen zum Stahl<br />

kommen für den Verschleißschutz in Förderanlagen<br />

grundsätzlich Gummi, Keramik<br />

und Verbundsysteme aus diesen<br />

beiden Materialien in Betracht. Gummi<br />

hat den Vorteil, dass es den Aufprall von<br />

Fördergut elastisch kompensieren kann,<br />

was unter anderem den Lärm in der Anlage<br />

deutlich reduziert. Allerdings ist<br />

Gummi für schweres Fördergut nur bedingt<br />

geeignet. Eine bessere Alternative<br />

ist hier der Verschleißschutz aus Keramikplatten<br />

und -komponenten, die sehr<br />

widerstandsfähig sind. Allerdings ist Keramik<br />

relativ spröde, was kein Problem<br />

74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Ihr Experte<br />

für Verschleißteile<br />

und Zubehör<br />

HÖHERE<br />

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ZEITEN<br />

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HARDOX®<br />

ESCO®<br />

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ist, wenn schweres Material über die<br />

Oberfläche gleitet oder rollt. Kritisch<br />

wird es allerdings, wenn das Fördergut<br />

aus großer Höhe senkrecht auf die Keramikoberfläche<br />

aufprallt.<br />

BOROX<br />

Unterschraubmesser<br />

Was raten Sie Unternehmen, die ihren<br />

Verschleißschutz verbessern wollen?<br />

Rico Harting: Es lohnt sich, über den Tellerrand<br />

von Stahl, Gummi und Keramik<br />

hinwegzusehen und neue Konzepte in<br />

den Blick zu nehmen. Verbundsysteme<br />

wie Remalox HD kombinieren die Stärken<br />

von Gummi und Keramik und ermöglichen<br />

so einen langlebigen und wirtschaftlichen<br />

Verschleißschutz. Hier absorbiert<br />

eine Gummimatrix die Prallenergie,<br />

während einvulkanisierte Keramikelemente<br />

vor Verschleiß schützen. Ein<br />

Unterboden aus Metall ermöglicht die<br />

unkomplizierte Schraubverbindung auf<br />

den Einsatzflächen.<br />

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Alle Angaben ohne Gewähr, Irrtümer<br />

und Änderungen vorbehalten. Ein Angebot<br />

der HS-Schoch® Gruppe. Es gelten unsere<br />

AGBs, online unter www.hs-schoch.de/agb.<br />

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Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Mit der mobilen<br />

Inventarisierungsfunktion<br />

von mobile:container<br />

lassen sich<br />

Behälterstandorte schnell<br />

und einfach ändern und<br />

bei Bedarf korrigieren.<br />

Foto: rona:systems<br />

rona:systems<br />

Flexibles Management: Behälter, Mulden und Boxen immer im Blick<br />

Schnelle Antworten auf Fragen zum<br />

Standort und Zustand von Bauschuttmulden,<br />

Abfall-Containern und -behältern<br />

bis hin zu vermieteten mobilen Sanitäreinrichtungen<br />

bietet das neue<br />

Modul mobile:container von<br />

rona:systems. Das Personal kann damit<br />

einzelne oder mehrere Behälter direkt<br />

über ein Tablet erfassen und in<br />

rona:office zuordnen. Nach der Inventarisierung<br />

– entweder mit Nummer oder<br />

noch einfacher per Bar-/QR-Code oder<br />

RFID-Transponder – können sie sofort<br />

dem Depot zugeordnet werden. Bestehende<br />

Container und ihre Standorte<br />

können flexibel über das Tablet bearbeitet<br />

und geändert werden, wodurch langwierige<br />

und zeitaufwendige Inventurarbeiten<br />

entfallen. Auch die gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Prüfungen gemäß<br />

Unfallverhütungsvorschriften (UVV) lassen<br />

sich einfach durchführen. So erinnert<br />

mobile:container an periodische UVV-<br />

Checks und ermöglicht die unmittelbare<br />

Durchführung direkt über das Tablet mit<br />

einer Checkliste. Die abgeschlossene<br />

Prüfung wird erfasst und gegebenenfalls<br />

mit Fotos dokumentiert, sodass die aktualisierten<br />

Daten sofort im System ersichtlich<br />

sind. Die Funktionserweiterung<br />

kommt nicht nur Fahrern, Disponenten<br />

und dem Management zugute, sondern<br />

auch der Service-Crew, die für Wartung,<br />

Instandhaltung und Reparatur verantwortlich<br />

ist. Der Status aller Behälterstandorte<br />

ist mit einem Mausklick oder<br />

Tastendruck auf dem Bildschirm immer<br />

aktuell sichtbar. Da die Nachweise der<br />

UVV-Prüfung mit Zeit- und Geo-Stempel<br />

versehen werden, sind auszusortierende<br />

Behälter sofort erkennbar, sodass Ersatzbeschaffungen<br />

entsprechend geplant<br />

werden können.<br />

Jeder Behälter hat im System eine eigene<br />

Akte und eine detaillierte Standorthistorie.<br />

Die Disposition ist daher immer<br />

darüber informiert, bei welchem Kunden<br />

und an welchem Ort sich aktuell welche<br />

Behälter befinden und optional, ob sie<br />

voll, leer oder defekt sind. Auch dem<br />

Fahrpersonal erleichtert mobile:container<br />

die tägliche Arbeit. Bei Anlieferungen<br />

oder Abholungen werden die eindeutig<br />

zugeordneten Behälter-IDs mit Zeitstempel,<br />

Geokoordinaten sowie Fahrzeugs-<br />

und Auftragsdaten verknüpft. Die<br />

Fahrerinnen und Fahrer lesen die Informationen<br />

einfach am Behälter ein und<br />

übertragen sie in Echtzeit in die zentrale<br />

Datenbank. Dadurch entfällt das langwierige<br />

Eintippen sowie das Führen von<br />

händischen Papierprotokollen und -notizen.<br />

Hiervon profitieren vor allem Entsorgungs-<br />

und Recyclingbetriebe, die<br />

eigene Container, Behälter oder Gebinde<br />

bewegen. „Anstelle einer langwierigen<br />

Erfassung per Hand genügt jetzt ein<br />

kurzer Scan und die Mulde oder der Behälter<br />

ist sofort im System registriert. Das<br />

ist sehr effektiv und beschleunigt unsere<br />

Abläufe enorm“, so Johann Breitsamer,<br />

Geschäftsführer der Breitsamer Entsorgung<br />

& Recycling GmbH in München.<br />

Auch beim Controlling und Management<br />

punktet mobile:container. Denn es<br />

liefert eine substanzielle Basis realer Bestands-<br />

und Auslastungszahlen, die Investitionsvorhaben<br />

im Container-Bereich<br />

und langfristige Planungen möglich<br />

machen.<br />

www.rona.at<br />

76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Im Fokus: Die Branche.<br />

Das Ziel: Der Job.<br />

Der Weg: Die Branchen-<br />

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Kontakt<br />

zu uns:<br />

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Online die brandaktuellsten<br />

Jobs für die Branche.<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim, Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

In Deutschland gibt<br />

es bereits gut<br />

funktionierende<br />

Strukturen einer<br />

bürgernahen und<br />

getrennten Sammlung<br />

von Alttextilien.<br />

Foto: bvse<br />

bvse<br />

Funktionierende Sammelstruktur für Alttextilien<br />

muss erhalten bleiben<br />

Auf dem Dialogforum Kreislaufwirtschaft<br />

des NABU stellte die bvse-<br />

Rechtsreferentin Deliana Bungard als<br />

Sprachrohr von rund 100 Mitgliedsunternehmen<br />

im Fachverband Textil<strong>recycling</strong><br />

in einer Diskussionsrunde klar, dass in<br />

Deutschland bereits gut funktionierende<br />

Strukturen einer bürgernahen und getrennten<br />

Sammlung von Alttextilien existieren,<br />

die es insbesondere bei einem<br />

einzuführenden System der erweiterten<br />

Herstellerverantwortung zu erhalten gilt.<br />

Das Forum fand Mitte Oktober unter<br />

dem Motto „Von vorne denken: Produktpolitik<br />

im Fokus“ in Berlin statt und beleuchtete<br />

Aspekte der europäischen<br />

Verordnung für nachhaltige Produkte<br />

(ESPR) und wie Langlebigkeit, Reparierbarkeit<br />

und auch die Recyclingfähigkeit<br />

von Textilien schon bei Prozessen der<br />

Produktion erreicht werden können.<br />

Vor dem Hintergrund der Überarbeitung<br />

der EU-Abfallrahmenrichtlinie<br />

stand auch die Einführung eines Systems<br />

der erweiterten Herstellerverantwortung<br />

für Textilien zur Diskussion. Hierin<br />

hob bvse-Rechtsreferentin Deliana Bungard<br />

die besondere Bedeutung der in<br />

Deutschland bereits jetzt bestehenden<br />

und gut funktionierenden Strukturen der<br />

bürgernahen und getrennten Sammlung<br />

von Alttextilien hervor. „Diese gilt es insbesondere<br />

bei einem einzuführenden<br />

System der erweiterten Herstellerverantwortung<br />

zu erhalten“, so Bungard. „Die<br />

gewerblichen Unternehmen, die auch im<br />

bvse Alttextilien sammeln und sortieren,<br />

spielen für dieses System eine wichtige<br />

Rolle und sind kompetente Ansprechpartner<br />

und Ansprechpartnerinnen für<br />

Kommunen, Institutionen und Organisationen.<br />

Wir appellieren daher an die Politik,<br />

diese entsprechend auch als wichtige<br />

Akteure und Akteurinnen der textilen<br />

Wertschöpfungskette im Gesetzgebungsprozess<br />

anzuerkennen“, forderte<br />

die bvse-Rechtsreferentin.<br />

www.bvse.de<br />

78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


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Fachinformationen<br />

aus erster Hand<br />

druckfrisch …<br />

Ausgabe 6 | 2022<br />

GESTEINS<br />

Perspektiven<br />

57. Jahrgang<br />

7|2022<br />

November<br />

Fachzeitschrift für Herstellung und Einbau von Asphalt<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 5/2022<br />

Offizielles Organ des Bundesverbandes<br />

Mineralische Rohstoffe und seiner Landesverbände<br />

Visit us!<br />

55 Jahre:<br />

das Jubiläum<br />

Mord im<br />

Asphaltgeschäft<br />

Wir gratulieren der „asphalt“<br />

zum 55-jährigen Jubiläum.<br />

ON TOUR<br />

Gipo & Apex:<br />

Rotes Kraftpaket<br />

MESSE<br />

bauma 2022:<br />

Blick nach vorne<br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin & Cat:<br />

Neuer Radlader<br />

Straßen-Abnahmen<br />

in den USA<br />

VERZICHT AUF FOSSILE BRENNSTOFFE<br />

BAUMA 2022 pure Erwartung<br />

MESSERUNDGANG technische Finessen<br />

TRANSPORTTECHNIK fließende Grenzen<br />

WIRTSCHAFT wachsende Unsicherheit<br />

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Jahres-Abo Ausland . .. 130,– €<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong><br />

kostenfrei<br />

… oder auch online!<br />

Alle Zeitschriften sind als<br />

E-Paper verfügbar mit Zugang<br />

zum digitalen Heftarchiv.<br />

webkiosk.stein-verlagGmbH.de<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0, info@stein-verlagGmbH.de, www.stein-verlagGmbH.de


EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

Einkaufsführer – WER BIETET WAS?<br />

Der <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>-Einkaufsführer hilft Ihnen, den richtigen Kontakt zu finden!<br />

Ihr Einkaufsführer für den Bereich<br />

Recycling ist in folgende Rubriken<br />

unterteilt:<br />

• Materialumschlag<br />

• Schrott & Metall<br />

• Kunststoffe<br />

• Papier – Pappe – Kartonagen<br />

• Biomasse, Holz, Kompost<br />

• Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

• Verschleiß & Zubehör<br />

• Steuerung & Automatisierung<br />

• EDV<br />

• Dienstleistungen<br />

Kontaktieren Sie uns einfach,<br />

wir beraten Sie gerne:<br />

+49 8364 986079 oder<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Abbruch/Baust.-Recyc.<br />

Abbruch/Baust.-Recyc.<br />

Abbruch/Baust.-Recyc.<br />

www.cdegroup.com<br />

CDE ist der führende Anbieter von Nassaufbereitungsanlagen<br />

mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

von primärer Rohstoffaufbereitung<br />

bis hin zum Abfall<strong>recycling</strong>. Seit<br />

über 30 Jahren ist CDE ein verlässlicher Partner<br />

und entwickelte seither einzigartige Aufbereitungslösungen<br />

für über 2000 erfolgreiche<br />

Projekte. Wir arbeiten unermüdlich an Innovationen,<br />

um nachhaltige Lösungen zu schaffen,<br />

die Abfälle wieder in wertvolle Ressourcen<br />

transformieren, Tonne für Tonne. Kontaktieren<br />

Sie uns – wir beraten Sie gerne.<br />

CDE Europe GmbH | Gewerbeparkstraße<br />

77/Top 7 8143 Dobl | Österreich | Tel. +43<br />

(0) 316 <strong>23</strong>1-505 bbecker@cdegroup.com<br />

Die GIPO- Anlagen zeichnen sich generell<br />

durch die hohe Zuverlässigkeit, grosse Leistung,<br />

robuste Bauweise und ihre erwiesene<br />

Langlebigkeit aus.<br />

• Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />

• Raupenmobile Haldenbänder<br />

• Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />

• Nassaufbereitungsanlagen<br />

• Schlacken- Entschrottungsanlagen<br />

• Windsichtungsanlagen<br />

• Prall- und Backenbrecher<br />

• Siebmaschinen<br />

• Rollenroste und Plattenbänder<br />

GIPO AG, CH – 6462 Seedorf UR<br />

T +41 41 874 81 10, info@gipo.ch<br />

www.gipo.ch<br />

KW-Generator produziert Synchron Generatoren<br />

im Leistungsbereich von 7-500kVA.<br />

Unsere Generatoren sind für harten Einsatz,<br />

starke Vibrationen und schmutzige Umgebung<br />

ausgelegt. Für den Schrottumschlag bieten<br />

unsere Magnetanlagen eine schnelle Magnetisierung<br />

sowie eine geregelte Abmagnetisierung.<br />

Ebenso verfügen wir über Schutzmaßnahmen<br />

wie Kurzschluss, Temperatur oder Unterbrechung.<br />

KW-Generator GmbH &Co.KG<br />

73527 Schwäbisch Gmünd – Lindach<br />

Tel +49 (0) 7171 104 17 – 0<br />

info@kw-generator.com<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Hightech<br />

On TOUR<br />

Gipo:<br />

Gipfelstürmer<br />

Sehr geehrte Leserschaft,<br />

unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />

On TOUR<br />

UnionStahl:<br />

Partnerschaft<br />

Nutzen Sie daher die Möglichkeit,<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern<br />

und Geschäftspartnern zur<br />

Verfügung zu stellen. Eine kurze<br />

E-Mail an <strong>recycling</strong>-<strong>aktiv</strong>@steinverlagGmbH.de<br />

genügt.<br />

Bitte teilen Sie uns nur kurz die<br />

Bezugsadresse und die Stückzahl<br />

mit. „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ wird Ihnen dann<br />

ab der kommenden Ausgabe<br />

kostenfrei zugesandt.<br />

<br />

Ihre Redaktion<br />

80 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


(hst)<br />

s ist schon mächtig was los hier<br />

auf dem Logport-Gelände in<br />

Duisburg-Rheinhausen: Schi fe,<br />

Bahn und Lkw prägen den Logistikstandort,<br />

der auf dem Gelände<br />

des sti lgelegten Krupp-Stahlwerkes<br />

seit Ende der 1990er-Jahre sukzessive<br />

entstanden ist. Inmi ten des geschäftigen<br />

Treibens befindet sich der Hauptsitz<br />

der UnionStahl GmbH, und fast<br />

könnte man versucht sein, eine gewisse<br />

Tradition damit zu verbinden, was für<br />

unsere heutigen Gesprächspartner allerdings<br />

nur ein Thema an Rande ist.<br />

„Hier ging es eher um die großen Flächen,<br />

die nach Abriss des Hü tenwerkes<br />

zur Verfügung standen, und dafür sind<br />

wir heute sehr dankbar“, erklären uns<br />

Beatrice Damm und Björn Fischer über-<br />

Fördertechnik<br />

Verschleißschutz<br />

Verschleißschutz<br />

Jachmann GmbH<br />

Fördertechnik<br />

Die Jachmann GmbH Fördertechnik ist auf<br />

dem Gebiet der Bau- und Ersatzteile für<br />

Förder anlagen tätig. Wir liefern Bauteile für<br />

Neuanlagen der Recycling-Industrie. Unsere<br />

Produkte: • Trommeln in Stahl, Edelstahl und<br />

Aluminium, auch gummiert. • Tragollen in<br />

Stahl, Edelstahl, Kunststoff wie PEHD, Alu und<br />

gummiert. • Polsterrollen und Stützringrollen<br />

mit Gummi- u. PU-Ringen. Unsere Produkte<br />

sind gefertigt mit größter Präzision und Genauigkeit.<br />

Beste Qualität und lange Lebensdauer<br />

sind seit über 30 Jahren ein verlässlicher Partner.<br />

Fragen Sie, wir beraten auch.<br />

Jachmann GmbH – D 53567 Buchholz<br />

www.jachmann-gmbh.de • info@jachmanngmbh.<br />

de • Tel. 02683-7033 • Fax 02683-7809<br />

Abraservice GmbH<br />

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Mit unserem modernen Maschinenpark und<br />

kompetenten Serviceleistungen<br />

realisieren wir Ihre Produktanforderungen von<br />

Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Selbstverständlich liefern wir Ihnen auch handelsübliche<br />

und kundenspezifische Blechformate<br />

und Rohrabmessungen aus unserem<br />

Produktprogramm.<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem<br />

nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Zertifzierter Schweißfachbetrieb nach<br />

DIN EN ISO 3834-2<br />

T. +49 (0)211 99550-0<br />

a.deutschland@abraservice.com<br />

Wir haben uns auf die Herstellung von Bauteilen<br />

sowie speziell auf die Fertigung von Verschleißblechen<br />

für alle Recyclinganlagen (Schrottpressen,<br />

Schrottscheren, Schredder) spezialisiert. Verschleißbleche<br />

aus unserem Hause sind präzise gefertigt und<br />

hart im Nehmen. Unsere Bauteile werden in HB 500<br />

oder auf Ihren Wunsch in anderen Güten gefertigt.<br />

In unserer Konstruktionsabteilung werden auch nach<br />

kundenspezifischen Wünschen Ersatzteile entworfen<br />

und in den mechanischen Abteilungen gefertigt.<br />

Natürlich gehört zu diesem Spektrum auch das<br />

entsprechende Befestigungsmaterial. Im akuten<br />

Schadensfall können wir Ihnen in kürzester Zeit<br />

Ersatz liefern. Unser Firmenportfolio beinhaltet<br />

darüber hinaus die Bereiche Service und Montage.<br />

BERKENHOFF bietet Ihnen den vollen<br />

Verschleißschutz-Service, alles aus einer Hand!<br />

BERKENHOFF GmbH • 45711 Datteln<br />

T. +49 (0) <strong>23</strong>63-4397 • info@berkenhoff-gmbh.de<br />

www.berkenhoff-gmbh.de<br />

Verschleiß u. Zubehör<br />

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Verschleiß u. Zubehör<br />

HS-Schoch GmbH & Co. KG<br />

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Im Bereich des Baumaschinenzubehörs steht<br />

Ihnen mit der HS-Schoch Gruppe ein unschlagbarer<br />

Partner zur Seite. Wir entwickeln,<br />

produzieren und regenerieren Anbaugeräte<br />

wie Löffel, Schaufeln und Greifer für den Recycling-Bereich:<br />

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• Sieblöffel<br />

• Container<br />

• Niederhalter-Schaufel<br />

• Sonderkonstruktionen<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

HS-Schoch GmbH & Co. KG | Am Mühlweg 4 |<br />

73466 Lauchheim | 07363 9609-6<br />

bz-lauchheim@hs-schoch.de<br />

<strong>06</strong>869 Coswig | 0349<strong>23</strong> 700-0<br />

bz-coswig@hs-schoch.de<br />

Der <strong>recycling</strong><strong>aktiv</strong>-Einkaufsführer<br />

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Ihres Berichtes aus einer<br />

Ausgabe „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“?<br />

Gerne senden wir Ihnen ein Angebot zu!<br />

ON TOUR: Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

erhalten wir per Bahn, was gerade mit<br />

Blick auf das Thema Nachhaltigkeit<br />

immer wichtiger wird“, wie Beatrice<br />

Damm ergänzt.<br />

Eine Vision wird wahr<br />

Dass UnionStahl sich zu einem hoch angesehenen<br />

Spezialisten für verschleißfeste<br />

Stähl entwickeln so lte, war bei<br />

der Gründung 2002 kaum absehbar,<br />

oder doch? Beatrice Damm verweist wie<br />

Björn Fischer auf eine Vision des Firmengründers,<br />

die er mit UnionStahl auf den<br />

Weg bringen wo lte: „Das Stahlhandelsunternehmen<br />

so lte nicht nur Bleche verkaufen,<br />

sondern sie vielmehr im Sinne<br />

des Kunden bearbeiten, was einen entsprechenden<br />

Brennbetrieb, die Anarbeitung,<br />

das Umformen sowie die mechanische<br />

Bearbeitung notwendig machten.<br />

Und mit genau dieser Idee sind wir gewachsen,<br />

und das kontinuierlich über die<br />

Jahre hinweg!“ Was 2002 im ehemaligen<br />

Krupp-Verwaltungsgebäude in<br />

UnionStahl GmbH<br />

Europaa lee 21<br />

D-47229 Duisburg<br />

Tel.: +49 (0) 2<strong>06</strong>5 677-0<br />

Fax: +49 (0) 2056 677555<br />

info@unionstahl.com<br />

www.unionstahl.com<br />

Seit seiner Gründung 2002 ist UnionStahl<br />

kontinuierlich gewachsen. Das Betriebsgelände<br />

umfasst heute etwa 70.000 m².<br />

Duisburg-Rheinhausen seinen Anfang<br />

nahm, entwickelte sich sehr rasch zur<br />

heutigen Unternehmensgröße: 2003<br />

wurde das heutige Verwaltungsgebäude<br />

im Logport-Gelände zusammen mit<br />

drei Ha len e richtet, 2020 sind es<br />

schließlich 12 Ha len und heute 350 Beschäftigte<br />

a lein in Duisburg-Rheinhausen,<br />

die die damalige Vision mehr als<br />

engagiert umgesetzt haben. Das Gesamtgelände<br />

umfasst rund 70.000 m²,<br />

was das Wachstum ebenfa ls mehr als<br />

deutlich unterstreicht.<br />

Die UnionStahl-Gruppe mit etwa 500<br />

Beschäftigen ist inzwischen auch international<br />

aufgeste lt, der Hauptmarkt<br />

bleibt a lerdings Europa insbesondere<br />

mit den Märkten in Frankreich, den Benelux-Staaten,<br />

Skandinavien, Öste reich<br />

und natürlich Deutschland. Neue Absatzmöglichkeiten<br />

werden in China, Singapur<br />

und Südamerika erschlossen.<br />

Eine wichtige Ro le spielt darüber hinaus<br />

das Handelsgeschäft: Seit Mai<br />

2020 ist UnionStahl Exklusivhändler für<br />

den hochverschleißfesten Sonderstahl<br />

mit dem eingetragenen Markenzeichen<br />

Creusabro. Über 4.000 Tonnen Creusabro-Bleche<br />

in Dicken von 3 bis 150 mm<br />

werden in Duisburg vorgehalten. Seit 60<br />

Jahren ist Creusabro eine registrierte<br />

Marke von Industeel. Der Verschleißstahl<br />

kombiniert hohe Verschleißfestigkeit mit<br />

guter Kaltverformbarkeit bzw. genere l<br />

leichter Verarbeitung und ausreichender<br />

Kerbschlagzähigkeit. Ein weiteres Merkmal<br />

ist die hohe Temperaturbeständigkeit:<br />

Wasservergütete Stähle verlieren<br />

ihre Härte bei über 250 °C, Creusabro-<br />

Stähle können bis zu einer Betriebstemperatur<br />

von 450 °C verwendet werden.<br />

Mit einem Lagerbestand von ca.<br />

100.000 Tonnen Grobblech ist UnionStahl<br />

einer der wenigen Vo lsortimenter<br />

im Grobblechbereich, und ganz wichtig<br />

für Beatrice Damm und Björn Fischer:<br />

„Unser Rohmaterial erhalten wir vor<br />

a lem von europäischen Grobblechherste<br />

lern. Hier haben wir sehr lange und<br />

sehr partnerschaftliche Beziehungen zu<br />

unseren Lieferanten, mit kurzen Wegen,<br />

kurzen Lieferzeiten und vor a lem fairen<br />

Bedingungen. Die Nachhaltigkeit spielt<br />

in diesem Zusammenhang auch eine<br />

große Ro le, da der Stahl durch Elektrolichtbogenöfen<br />

erzeugt wird und nicht<br />

durch Hochöfen.“ Wer den Lagerbestand<br />

im Freilager oder in einer der beeindruckenden<br />

Ha len zum ersten Mal<br />

sieht, ist schier überwältigt – ein Erlebnis,<br />

das Beatrice Damm und Björn Fischer<br />

nur zu gut kennen.<br />

Anlagen auf dem neuesten technischen Stand gewährleisten die Lieferung<br />

hoher Qualität bei kurzen und zuverlässigen Lieferzeiten. Dazu gehört<br />

auch das Schneiden von dicken und schweren Brennzuschnitten.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

Mithilfe der Anarbeitungsleistungen<br />

können insbesondere auch<br />

direkt einbaufertige<br />

Komponenten geliefert<br />

werden.<br />

UnionStahl:<br />

Mit einem Lagerbestand von ca. 100.000 Tonnen Grobblech ist<br />

UnionStahl einer der wenigen Vo lsortimenter im<br />

Grobblechbereich,<br />

Partnerschaft und Entwicklung –<br />

zusammen mit den Kunden<br />

Die geschilderte Entwicklung wäre aus<br />

Sicht von Beatrice Damm und Björn Fischer<br />

natürlich ohne die Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden nicht möglich gewesen:<br />

„Wir pflegen ein intensives und sehr<br />

partnerschaftliches Verhältnis mit unseren<br />

Kunden, die wir entweder besuchen<br />

oder zu uns einladen. Daraus entstehen<br />

meist wieder ganz neue Ideen, die wir<br />

gemeinsam mit ihnen dann umsetzen.“<br />

Die Branchen sind dabei so vielfältig wie<br />

die Kunden, von Recycling über Mining,<br />

Steine- und Erden-Gewinnung, Stahlbau,<br />

Behälter- und Apparatebau, Kraftwerke,<br />

Zementherste lung, Kranbau bis<br />

hin zum Maschinen- und Anlagenbau<br />

reicht das Spektrum, Sonderbau ebenfa<br />

ls nicht zu vergessen. Und bei den<br />

Kunden sind die Ein-Mann-Betriebe<br />

ebenso dabei wie die Großunternehmen.<br />

Dass die Fertigung dabei modernsten<br />

Anforderungen genügen muss, versteht<br />

sich fast von selbst. Die Blechbearbeitung<br />

kann mit den Autogen-, Plasmaund<br />

Laserschneidanlagen Zuschni te in<br />

a len notwendigen Fixabmessungen<br />

anbieten. Neben Blech können über die<br />

Bearbeitungsschri te Zuschni t, Fasen,<br />

Fräsen, Bohren, Kanten, Walzen und<br />

Schweißen auch weitere einbaufertige<br />

Komponenten geliefert werden. „Einbaufertige<br />

Komponenten“– das ist ein<br />

wichtiges Schlüsselwort für unsere beiden<br />

Gesprächspartner, „denn gerade<br />

hier sehen wir gute Zukunftsaussichten.<br />

A les aus einer Hand, und das in qualitativ<br />

hohem Maßstab, dies wo len wir konsequent<br />

umsetzen.“ Produkt-Weiterentwicklungen<br />

und Produkt-Optimierung,<br />

die spielt ein ebenso wichtige Ro le,<br />

wa sich zum Beispiel auch im Ausbau<br />

von Schlosserei und Schweißerei ablesen<br />

lässt. „Hier haben wir viel investiert,<br />

um unseren Kunden die genau auf ihre<br />

Anforderungen passenden Lösungen<br />

anbieten zu können. Genau das unterscheidet<br />

uns von Anbietern aus anderen<br />

Ländern, die diese hohe Fertigungstiefe<br />

und den individue len Umgang mit den<br />

Anforderungen der Kunden einfach<br />

nicht e reichen können.“<br />

Zu einem erfolgreichen Unternehmen<br />

gehören auch zufriedene Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen, und dies beginnt<br />

bereits bei der Ausbildung: „Wir bieten<br />

rund 20 Ausbildungsplätze an, und zwar<br />

in den Berufen Kau frau und Kaufmann,<br />

Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Hier macht es Spaß zu arbeiten –<br />

sie stehen voll hinter „ihrem“<br />

Unternehmen: Beatrice Damm und<br />

Björn Fischer.<br />

Fotos: UnionStahl GmbH, hst<br />

Produktdesign, Zerspanung und Konstruktionsmechanik“,<br />

so Beatrice Damm.<br />

Björn Fischer: „Hinzu kommt, dass die<br />

Mitarbeiterbindung im Unternehmen<br />

sehr hoch ist, was auch für uns beide gilt:<br />

Bei einem großen Entscheidungsspielraum<br />

werden unsere Vorschläge und<br />

Ideen gehört und umgesetzt. Es ist eine<br />

familiäre Atmosphäre mit flachen Hierarchien<br />

– und unsere Arbeit wird wertgeschätzt.“<br />

Besser ließe sich der Erfolg<br />

von UnionStahl wohl kaum beschreiben.<br />

Das Laserschneiden gewährleistet keinen bis minimalen<br />

Verzug durch Wärme sowie kleinste Toleranzen.<br />

72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 73<br />

Starker<br />

Partner<br />

E<br />

Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Bei der Gründung der<br />

UnionStahl GmbH 2002 gab<br />

es eine Vision: Bleche so lten<br />

nicht nur verkauft, sondern im<br />

Sinne der Kunden so lten<br />

inte ligente Lösungen rund um<br />

das Produkt entwickelt<br />

werden. Die Vision wurde<br />

umgesetzt: Heute gilt das<br />

Unternehmen unter anderem<br />

als Spezialist für<br />

verschleißfeste Stähle, die<br />

nicht nur in Europa einen<br />

außerordentlich guten Ruf<br />

genießen.<br />

Josef-Herrmann-Str. 1–3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlaggmbh.de<br />

einstimmend. Diplomkau frau Beatrice<br />

Damm ist bei UnionStahl für den Einkauf<br />

zuständig und kümmert sich zudem um<br />

Marketing und das Vertriebsgebiet Siegerland<br />

und Westerwald, Dipl.-Wirt.-<br />

Ing. (FH) Björn Fischer ist im technischen<br />

Vertrieb unterwegs und zugleich ste lvertretender<br />

Abteilungsleiter in der Anarbeitung<br />

mit Schwerpunkt Verschleiß.<br />

„Natürlich bietet der Standort im Logport-Gelände<br />

gerade heute auch erhebliche<br />

Vorteile in der Logistik, denn a lein<br />

rund 95 Prozent unserer Rohprodukte<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 71<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 81


Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>23</strong><br />

VERSCHLEISS<br />

Verschleißschutz:<br />

Starke Typen<br />

ABBRUCH<br />

Fachtagung Berlin<br />

Branchenevent<br />

TITELSTORY<br />

Sennebogen:<br />

Neuer Recyclingbagger<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 2/20<strong>23</strong><br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Das Platzwunder<br />

MESSE<br />

RATL:<br />

Live-Erlebnis<br />

ON TOUR<br />

STAPLERbesen.de:<br />

Der Allrounder<br />

Die Fachzeitschrift für für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2019 3/20<strong>23</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>23</strong><br />

TITELSTORY<br />

Gipo:<br />

Maßgeschneidert<br />

MESSE-RÜCKBLICK<br />

RATL:<br />

Nachhaltig<br />

BLICKPUNKT<br />

Asphalt:<br />

Heiß & kalt<br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin:<br />

Kraftprotze<br />

On TOUR<br />

Copex:<br />

Schiere Kraft<br />

BLICKPUNKT<br />

Altholz:<br />

Spannung pur<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien<br />

TITELSTORY<br />

Baljer & Zembrod:<br />

Maßarbeit<br />

On TOUR<br />

HWH Machines:<br />

Upcycling<br />

On TOUR<br />

Sennebogen:<br />

71 Jahre jung<br />

Ausgabe5/20<strong>23</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat:<br />

Hightech<br />

On TOUR<br />

Gipo:<br />

Gipfelstürmer<br />

On TOUR<br />

UnionStahl:<br />

Partnerschaft<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 6/20<strong>23</strong><br />

Abraservice Deutschland GmbH, 40<strong>23</strong>3 Düsseldorf S. 27<br />

August Müller GmbH & Co. KG, 78628 Rottweil S. 36<br />

C. CHRISTOPHEL Maschinenhandel + Vermittlungen GmbH, <strong>23</strong>556 Lübeck S. 40<br />

B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 37<br />

Baljer & Zembrod, 88361 Altshausen S. 25<br />

TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 55<br />

UnionStahl GmbH, 47229 Duisburg S. 69<br />

UTV AG, 76534 Baden-Baden S. 56<br />

VeRotool, 40880 Ratingen S. 57<br />

Zandt cargo, 95643 Tirschenreuth S. 9<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 11 + S. 38<br />

Borema Umwelttechnik AG, 9536 Schwarzenbach, SCHWEIZ S. 39<br />

EAG Einfach Aufbereiten GmbH, 01109 Dresden S. 41<br />

Erdwich Zerkleinerungssysteme GmbH, 86859 Igling S. 34<br />

GIPO AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 42<br />

HAAS Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH, 56472 Dreisbach S. 43<br />

Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 44<br />

HS-Schoch GmbH , 73466 Lauchheim S. 46 + S. 75<br />

Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 47<br />

J. Willibald GmbH Recyclingtechnik, 88639 Wald-Sentenhart S. 58<br />

Kurz Holding GmbH, 71292 Friolzheim S. 11<br />

Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 9<br />

Neuenhauser Recycling Technology GmbH, 49828 Neuenhaus S. 48<br />

Oppermann + Fuss GmbH, 25451 Quickborn S. 49<br />

Reif GmbH, 72535 Heroldstatt S. 50<br />

Richel, 13810 Eygalieres, FRANKREICH S. 59<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 45<br />

Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 51<br />

STAPLERbesen.de, Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn S. 52<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, 76473 Iffezheim S. 53<br />

T & B eletronic GmbH, 31<strong>06</strong>1 Alfeld S. 54<br />

Zeppelin Baumaschinen GmbH, 85748 Garching<br />

Beilagen<br />

STAPLERbesen.de, Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn<br />

Stein-Verlag Baden-Baden Gmbh, 76473 Iffezheim<br />

Titelseite<br />

Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />

„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei, d. h.,<br />

die Zeitschrift wird breit gestreut. Dabei sind<br />

nicht nur Entscheider aus Technik und Wirtschaft<br />

die Zielgruppe; auch der Betriebsleiter und<br />

Maschinenführer werden ausdrücklich angesprochen.<br />

Jetzt kostenlos Probeheft oder<br />

Mediadaten anfordern unter:<br />

info@stein-verlagGmbh.de<br />

Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

sind Maschinen-Einsatzberichte, -Über sichten<br />

und -Vergleiche für den Umschlag und die Aufbereitung<br />

von<br />

■ Schrott/Metall<br />

■ Kunststoffen<br />

■ Papier/Pappe/<br />

Kartonagen<br />

■ Holz<br />

■ Abbruch/Baustoff-<br />

Recycling<br />

■ Ersatzbrennstoffen<br />

■ Bioabfällen<br />

■ Glas<br />

■ Altreifen<br />

Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />

82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong>


Impressum<br />

Chefredaktion:<br />

Helmut Strauß (hst)<br />

Tel., Fax: +49 6898 870592<br />

helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />

Tel.: +49 171 5369629<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

J. P. Steiner (jps), Bernd Mayer<br />

Korrektorat:<br />

Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />

Layout/Herstellung:<br />

Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-<strong>23</strong><br />

michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination:<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />

iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Preisliste Nr. 15 vom 01.01.20<strong>23</strong><br />

Vertriebskoordination:<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />

iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Herausgeber & Verlagsanschrift:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

17.–19.01.2024<br />

<strong>23</strong>.–26.01.2024<br />

22.03.2024<br />

09.–11.04.2024<br />

16.04.2024<br />

25.–26.04.2024<br />

13.–17.05.2024<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Veranstaltungen<br />

22 th International Electronics<br />

Recycling Congress IERC<br />

Salzburg<br />

www.icm.ch<br />

17. Fachtagung Lithiumbatterien –<br />

Transport. Lagerung. Entsorgung<br />

Göttingen<br />

www.bdsv.org<br />

Fachtagung Abbruch<br />

Berlin<br />

www.fachtagung-abbruch.de<br />

35. Kasseler Abfall- und Ressourcenforum<br />

Kassel<br />

www.witzenhausen-institut.de<br />

26. Internationaler bvse-Altpapiertag<br />

Berlin<br />

www.bvse.de<br />

bvse-Branchenforum<br />

Düsseldorf<br />

www.bvse.de<br />

IFAT<br />

Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-,<br />

Abfall- und Rohstoffwirtschaft<br />

München<br />

www.ifat.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Druck:<br />

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />

70329 Stuttgart<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 Ausgaben im Jahr 20<strong>23</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />

4 (August), 5 (Oktober), 6 (Dezember)<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />

keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die<br />

redak tionelle Bearbeitung eingesandter<br />

Manu s kripte und Leserbriefe ausdrücklich<br />

vor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit Geneh migung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH, Iffezheim, 20<strong>23</strong> (15. Jahrgang),<br />

ISBN 978-3-941643-00-0<br />

Gender-Hinweis:<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird<br />

auf die gleichzeitige Verwendung der<br />

Sprachformen männlich, weiblich und<br />

divers (m/w/d) verzichtet. Sämtliche<br />

Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen<br />

für alle Geschlechter.<br />

Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Termine<br />

direkt beim Veranstalter!<br />

Ihre Ansprechpartnerin für die gezielte<br />

Werbung in „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

1/2024<br />

Anzeigenschluss: 26.01.2024<br />

Erscheinungstermin: <strong>23</strong>.02.2024<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>23</strong> 83


Bitte vormerken:<br />

12. Internationale Demonstrationsmesse<br />

für die Baustoffindustrie<br />

2.–5. September 2026<br />

Homberg/Nieder-Ofleiden, Germany<br />

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