2023_22_impuls
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Helfen Sie<br />
HELFEN<br />
Bitte helfen auch Sie!<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wer in diesen Tagen die Weltnachrichten<br />
verfolgt, ist mit unendlich<br />
viel Leid konfrontiert. Krieg, Tod<br />
und Verzweiflung prägen die Schlagzeilen,<br />
und es scheint, als würde die<br />
Welt aus den Fugen geraten.<br />
Vielfach in den Hintergrund rückt<br />
dabei, dass Kummer und Not auch<br />
in unserem nahen Umfeld oft nicht<br />
weit sind.<br />
Da ist zum Beispiel die Familie Neuner<br />
aus Piller, die im Oktober den<br />
Vater verloren hat. Gilbert Neuner,<br />
Vollerwerbsbauer und Vater von drei<br />
Kindern, verunglückte bei Holzarbeiten<br />
tödlich. Er hinterlässt unter<br />
anderem eine schwer behinderte<br />
Tochter, die rund um die Uhr gepflegt<br />
werden muss. Die 19-jährige<br />
Lea sitzt im Rollstuhl, kann nicht<br />
sprechen und benötigt Hilfe beim Essen.<br />
Dazu kommen jetzt auch noch<br />
finanzielle Ängste um den Fortbestand<br />
des Bauernhofes.<br />
Auch in Silz hat das Schicksal eine<br />
Familie auseinandergerissen: Andreas<br />
Unterweger, ein beliebter und allseits<br />
geschätzter Mensch, hat heuer<br />
im Sommer den Kampf gegen seine<br />
Krebserkrankung verloren. Auch er<br />
hinterließ eine Frau und drei Kinder.<br />
Die Familie muss jetzt nicht nur die<br />
täglichen finanziellen Herausforderungen<br />
stemmen. Dringend notwendig<br />
ist auch die Sanierung des desolaten<br />
Hausdaches.<br />
Daher bitte ich Sie, liebe Leserinnen<br />
und Leser, auch heuer um Ihre Hilfe.<br />
Bitte öffnen Sie Ihr Herz und unterstützen<br />
Sie wiederum unsere Weihnachtsaktion<br />
durch eine Spende auf<br />
das Konto AT73 3633 6000 0026<br />
0620 bei der Raiffeisenbank Tirol<br />
Mitte West (BIC RZTIAT<strong>22</strong>336).<br />
Falls Sie einer der beiden Familien<br />
gezielt helfen wollen, schreiben Sie<br />
einfach deren Namen in den Verwendungszweck<br />
– wir kümmern uns<br />
verlässlich um die richtige Zuordnung.<br />
Jeder noch so kleine Betrag hilft, den<br />
vom Schicksal so unvermutet getroffenen<br />
Familien unter die Arme zu<br />
greifen. Ich verspreche Ihnen, dass jeder<br />
Cent, der im Rahmen unserer<br />
Aktion auf das Konto eingeht, zu<br />
100 Prozent den Familien zugutekommt.<br />
Natürlich wird auch <strong>impuls</strong> einen<br />
maßgeblichen Beitrag leisten und die<br />
eingehenden Spenden aus dem Erlös<br />
der Weihnachtsinserate in dieser Ausgabe<br />
entsprechend aufstocken. So<br />
können wir gemeinsam viel bewirken<br />
und Hilfe leisten, die ankommt.<br />
Ich danke Ihnen schon heute für Ihre<br />
Großzügigkeit!<br />
Ihr Wolfgang Weninger<br />
für das <strong>impuls</strong>-Team<br />
Dass ihr drittes Kind, die jetzt<br />
19-jährige Lea, schwerst behindert<br />
ist und rund um die Uhr<br />
Pflege braucht, haben Gilbert<br />
„Gil“ Neuner und seine Frau Renate<br />
gemeinsam mit ihren gesunden<br />
Kindern Jan (26) und<br />
Jasmin (23) stets bewundernswert<br />
gemeistert. Doch jetzt hat<br />
das Schicksal noch viel härter<br />
zugeschlagen. Der 51-jährige<br />
Vollerwerbsbauer wurde heuer<br />
im Oktober bei Holzarbeiten<br />
von einem Baum erschlagen.<br />
Nach dem Verlust ihres geliebten<br />
Mannes muss Renate nicht nur<br />
ihre tiefe Trauer ertragen. Auch<br />
die finanzielle Situation rund<br />
um ihren Bauernhof im Fließer<br />
Ortsteil Piller ist für die Witwe<br />
sehr angespannt und belastend.<br />
Gilbert Neuner, den sie im Dorf<br />
alle „Gil“ nannten, war ein sehr<br />
beliebter Mann. Ob als Kapellmeister<br />
der Musikkapelle oder als<br />
WEIHNACHTEN <strong>2023</strong><br />
Baum erschlug Vater von<br />
behindertem Mädchen<br />
Nach dem Unfalltod ihres Mannes bangt<br />
Renate Neuner (45) um die Existenz ihres<br />
Bauernhofes in der Fraktion Piller in Fließ<br />
Mesner in der Kirche – der 51-Jährige<br />
war als freundlicher und hilfsbereiter<br />
Mensch im Dorfleben verankert<br />
und bei vielen Vereinen engagiert.<br />
Als Vollerwerbsbauer hat<br />
der gelernte Autospengler neben<br />
seiner Rinderzucht am Hof auch<br />
beim Maschinenring gearbeitet.<br />
Eine wesentliche Einnahmequelle<br />
des Landwirtes war zudem die<br />
Waldarbeit. Die von ihm geschlagenen<br />
Bäume verarbeitete er in der<br />
kleinen Säge am Piller. Dass ausgerechnet<br />
„Gil“, der überaus vorsichtige<br />
und professionell ausgerüstete<br />
Waldarbeiter, bei Holzarbeiten<br />
verunglückte, ist ganz besonders<br />
tragisch.<br />
Tödlicher letzter Baum<br />
„Mein Mann war gemeinsam mit<br />
unserem Sohn Jan und einem<br />
Freund beim Holzen. Sie waren<br />
gerade dabei, den letzten Baum zu<br />
fällen. Dabei wurde Gilbert von<br />
einem Stamm derart unglücklich<br />
18 19. Dezember <strong>2023</strong>