2023_22_impuls

Durch die Umbaumöglichkeit
am Bestandsgebäude fielen auch
keine zusätzlichen Kosten für den
Erwerb eines Baugrundes an.
„Was Gold wert war, denn die
Preise waren letztlich etwas höher
als im Vorhinein kalkuliert und
schon ziemlich knackig“, schildert
Mathias.
Alles auf einem Stockwerk
Die besonderen Herausforderungen
bei der Errichtung des neuen
Eigenheims? „Wir wollten modern
bauen, aber trotzdem erreichen,
dass der Neubau zum Altbestand
passt. Und dann galt es
natürlich, alle nötigen Räumlichkeiten
auf rund 130 Quadratmetern
in einem Stockwerk unterzubringen.
Wir haben dort nun den
Wohnbereich, die Küche, Schlafund
Ankleidezimmer, Kinderzimmer,
Bad, Waschküche und
Gäste-WC. Über den Bestand
wird aktuell noch mit Öl und
Holz geheizt, eine Photovol -
taikanlage wird noch installiert.
Und in einer 80 Quadratmeter
großen Garage haben vier Autos
Platz.“
Zu schätzen weiß das Paar auch
eine 80 Quadratmeter große Terrasse.
Einen Whirlpool und einen
Griller wollen sich Mathias und
Desiree künftig auch noch gönnen.
Für den Bau wurde auf eine massive
Ziegelbauweise gesetzt, der
Sichtdachstuhl bringt eine besondere
optische Note. Das Schlafzimmer
wird von Längenfelder
Zirbenholz verschönert. Dort
hängt auch eine auffällige Wanddekoration,
welche die Bergwelt
von Sautens zeigt.
Was die Planung angeht, wurden
verschiedene Vorschläge eingeholt
– und „beim dritten Planer
hat uns gleich der erste Vorschlag
zugesagt, nachdem wir vorher relativ
oft umgeplant und etwas andere
Vorstellungen hatten“,
macht der Hausherr deutlich.
Was die bauausführenden Arbeiten
angeht, waren viele Firmen
aus der Region beteiligt. Auch
hinsichtlich Einrichtung wurde
auf heimische Unternehmen gesetzt.
Die Küche stammt etwa
vom Möbelhaus Föger.
Farblich dominieren Schwarz,
Grau und Weiß – dazu kommen
viele Holzelemente. Ausgesucht
wurde alles gemeinsam. „Sehr viel
haben wir beim Bau auch selbst
gemacht“, sagt Mathias, der beim
Hausbau natürlich auf seine ‰
19. Dezember 2023 45