2023_22_impuls
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HELFEN<br />
Unendlich viele Tränen. Unfassbares<br />
Leid. Und dann auch noch<br />
wirtschaftliche Schwierigkeiten.<br />
Das ist das Schicksal von Sabine<br />
Unterweger. Die 38-Jährige aus<br />
Silz hat heuer im August ihren<br />
Mann verloren. Der 49-jährige<br />
Andreas starb nach hartem<br />
Kampf an Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />
Die junge Witwe steht jetzt<br />
mit ihren drei Buben alleine da.<br />
Daniel (19), Lukas (5) und Florian<br />
(2) vermissen ihren Papa. Zur<br />
tiefen Trauer kommt jetzt auch<br />
noch die finanzielle Not. Sabine<br />
muss dringend das undichte<br />
Dach ihres Hauses sanieren.<br />
Auch das <strong>impuls</strong>-Magazin bittet<br />
seine Leser:innen um Hilfe.<br />
„Im Oktober 20<strong>22</strong> hatte Andreas<br />
plötzlich Kreuzschmerzen. Erst<br />
dachte der Arzt, er habe Gallensteine.<br />
Wenige Tage später kam die<br />
erschütternde Diagnose. Bauchspeicheldrüsenkrebs.<br />
Danach<br />
schöpften wir alle nur erdenklichen<br />
medizinischen Möglichkeiten<br />
aus. Dutzende Chemotherapien.<br />
Auch eine Hyperthermie in<br />
einer Spezialklinik in Deutschland,<br />
die wir großteils aus unserer<br />
privaten Tasche zahlen mussten.<br />
Bis April schleppte sich mein<br />
Mann noch in die Arbeit. Danach<br />
wurde es immer schlechter. Heuer<br />
am 18. August standen wir dann<br />
an seinem Grab“, schildert Sabine<br />
den Verlust ihres geliebten Partners,<br />
den sie nach der Diagnose im<br />
November des Vorjahres noch geheiratet<br />
hat.<br />
WEIHNACHTEN <strong>2023</strong><br />
Kameradschaft geht über den Tod hinaus: Junge<br />
Sehr beliebter Mensch<br />
Andreas Unterweger, ein gelernter<br />
Tischler, der jahrelang beim Lift in<br />
Kühtai als Pistenraupenfahrer und<br />
zuletzt als Werksleiter bei einer<br />
Kiesfirma in Zirl gearbeitet hat,<br />
war ein sehr beliebter und allseits<br />
geschätzter Mensch. Der „Andy“<br />
oder „Ander“, wie ihn seine Freunde<br />
nannten, war ein begeisterter<br />
Modellbauer. Seine Liebe zu ferngesteuerten<br />
Autos, Eisenbahnen,<br />
Flugzeugen und Drohnen teilte er<br />
mit seinen Buben. Als Milizsoldat<br />
des österreichischen Bundesheeres<br />
erwarb er sich über Jahre viele<br />
Freunde. Diese seine Kameraden<br />
des Jägerbataillons unterstützen<br />
jetzt auch die Hinterbliebenen ihres<br />
als Funker ausgebildeten<br />
Wachtmeisters mit großer Anteilnahme,<br />
Tatkraft und finanzieller<br />
Hilfe. Denn neben den täglichen<br />
finanziellen Herausforderungen<br />
steht jetzt auch noch eine dringend<br />
fällige Sanierung des Daches<br />
im Haus in der Silzer Egerbachsiedlung<br />
an. Über die Aktion „Soldaten<br />
mit Herz“ werden jetzt neben<br />
Geld- auch Sachspenden organisiert.<br />
„Milizsoldat zu sein bedeutet<br />
mehr als nur ab und zu gemeinsam<br />
in Uniform zu üben. Der regelmäßige<br />
Dienst beim Bundesheer<br />
schweißt uns zusammen.<br />
Wir bedanken uns bei unseren<br />
Kunden und Geschäftspartnern<br />
für ihr Vertrauen und wünschen<br />
ihnen FROHE WEIHNACHTEN<br />
und einen GUTEN RUTSCH<br />
ins neue Jahr.<br />
Und so haben wir nicht nur ein<br />
Hilfskonto eingerichtet, sondern<br />
auch eine Materialliste erstellt, die<br />
bei der Haussanierung nötig ist“,<br />
betont Zugführer Stefan Greil als<br />
Projektkoordinator in einem<br />
Schreiben an seine Kameraden.<br />
Große finanzielle Not<br />
Sabine Unterweger schildert unter<br />
Tränen ihre Freude und Dankbarkeit<br />
über diese Hilfe. „Ich bin derzeit<br />
nur geringfügig als Reinigungskraft<br />
im Büro eines Architekten<br />
beschäftigt. Mehr geht sich<br />
in der derzeitigen Situation nicht<br />
aus. Noch warte ich auf meine<br />
Witwenpension und die Waisenrenten<br />
für unsere beiden kleinen<br />
Buben. Unser Großer, Daniel,<br />
macht derzeit in Imst eine Lehre<br />
als Spengler und Dachdecker. Er<br />
hat in den vergangenen Wochen<br />
auch bei uns in der Familie sehr<br />
viel Last und Verantwortung übernommen.<br />
Lukas geht in den Kin-<br />
Prutz | T 05472 94123 | info@ddit.tirol | www.ddit.tirol<br />
20 19. Dezember <strong>2023</strong><br />
Ich bedanke mich für das entgegen -<br />
gebrachte Vertrauen <strong>2023</strong> und wünsche<br />
frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr!<br />
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