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Ideenplus 01/2012

Sie erhalten ein Kindestundenprogramm mit einer Beispielgeschichte und 8 Bildern zum Thema Erlösung. Die Geschichte eignet sich besonders für die Zeit vor Ostern, um den Kindern den Begriff „Erlösung“ zu verdeutlichen. Erlösen meint „loskaufen“. Gott hat uns erlöst durch das Blut seinen Sohnes. Die Geschichte lädt dazu ein, den Loskauf anzunehmen.

Sie erhalten ein Kindestundenprogramm mit einer Beispielgeschichte und 8 Bildern zum Thema Erlösung. Die Geschichte eignet sich besonders für die Zeit vor Ostern, um den Kindern den Begriff „Erlösung“ zu verdeutlichen. Erlösen meint „loskaufen“. Gott hat uns erlöst durch das Blut seinen Sohnes. Die Geschichte lädt dazu ein, den Loskauf anzunehmen.

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Artikel<br />

NEUstart –<br />

der Jubel, noch einmal<br />

von vorne zu beginnen!<br />

In der Geschichte „Losgekauft“<br />

(Seite 8) verliert Jonathan Haus<br />

und Hof, sein gesamtes Erbe und<br />

schließlich sich selbst. Total verarmt<br />

muss er als Sklave auf seinem ehemaligen<br />

Besitz schuften – bis sein Bruder<br />

Benjamin ihn loskauft, ihn aus dieser<br />

verzweifelten Lage erlöst.<br />

Jonathans Freikauf durch seinen Bruder<br />

greift auf Verordnungen zurück, die<br />

Gott für sein Volk Israel früh festgeschrieben<br />

hat. Diese Regeln sollen immer wieder<br />

ein soziales Gleichgewicht in Israel<br />

herstellen, das im Laufe der Jahre aus<br />

der Balance gerät und deshalb eines erneuten<br />

Ausgleiches bedarf. In 3. Mose<br />

25 werden handels- und familienrechtliche<br />

Grundregeln fixiert, die im sozialen<br />

Miteinander ausdrücken, dass Israel Gott<br />

gehört. Gleichzeitig lassen diese Sozialordnungen<br />

durchscheinen, wie Gott<br />

selbst handelt, wie er frei macht und was<br />

es bedeutet, wenn er Menschen erlöst<br />

und sie noch einmal von vorne beginnen<br />

können.<br />

Es lohnt sich, das gesamte Kapitel in<br />

den Blick zu nehmen:<br />

Der geschichtliche Rahmen<br />

Das Volk Israel ist in der Wüste unterwegs.<br />

Gott hat sie mächtig und eindrücklich<br />

aus Ägypten befreit. Über Generationen<br />

waren sie dort versklavt, waren<br />

ihrer grundlegendsten Menschenrechte<br />

beraubt. Sie schafften es nicht,<br />

sich zu befreien, bis Gott es tat und sie<br />

auf den Weg brachte. Doch noch bevor<br />

sie den Landstrich zwischen Mittelmeer<br />

und dem Jordantal besiedeln, legt Gott<br />

fest, wie sie das Ackerland, das sie dort<br />

erhalten, um ihr Einkommen zu sichern,<br />

bewirtschaften sollen. Das Land muss<br />

sich regelmäßig biologisch regenerieren.<br />

Als ihre vorrangige Einnahmequelle<br />

ist es ebenfalls erbrechtlich zu schützen.<br />

In einer Landwirtschaft, die zuerst<br />

und oft ausschließlich für den Eigenbedarf<br />

produziert, hängt das Überleben direkt<br />

von Saat und Ernte ab. Deshalb gilt<br />

es, diesen Grundbesitz rechtlich besonders<br />

abzusichern.<br />

Die Jahres-Zyklen<br />

Das siebte Jahr ist kein verflixtes oder<br />

verkorkstes, sondern eines, in dem der<br />

Ackerboden sich selbst überlassen wird<br />

und sich erholen kann. Das entspricht<br />

einem natürlichen Rhythmus und praktiziert<br />

eine sehr unmittelbare Abhängigkeit<br />

von Gott. Es zeigt, dass er mit dem<br />

Lebensnotwendigen versorgt. Hier wird<br />

nicht das Letzte herausgeholt, um maximalen<br />

Gewinn einzusacken, sondern<br />

gelassen auch einmal das aufgesammelt,<br />

was der Himmel schenkt. Eine Spirale<br />

des Raffens wird durchbrochen und<br />

Menschen können sich und ihr Leben regelmäßig<br />

neu ausrichten.<br />

Alle fünfzig Jahre – also einmal pro<br />

Generation – werden die sozialen Uhren<br />

zurückgedreht. Der Zähler wird auf Null<br />

gestellt, „restart“ gedrückt. Die Verarmten<br />

können noch einmal von vorne beginnen.<br />

Sie erhalten eine neue Chance.<br />

Wenn zum Auftakt – eröffnet mit einem<br />

Festtag – die Hörner geblasen werden,<br />

dann bricht der große Jubel aus, vor allem<br />

für diejenigen, die durch Überschuldung<br />

ihr ganzes Erbe verspielten und<br />

sich selbst versklavten, um zu überleben.<br />

Ihre Schulden sind schlagartig getilgt,<br />

alle Fremdansprüche gelöscht. Sie<br />

werden einfach für frei erklärt, ohne Gegenleistung,<br />

ohne Kompensation. Jeder,<br />

der seine Freiheit verloren hatte,<br />

bekommt sie nun zurück – geschenkt.<br />

Dieser Akt ist von Gott verordnet, ohne<br />

wenn und aber.<br />

Freiheit, die Gott verordnet<br />

Er, Gott, ist der entscheidende Ausgangspunkt<br />

und er bleibt dauerhaft die<br />

Bezugsgröße. Von ihm gehen diese Verordnungen<br />

aus und sie spiegeln nur wider,<br />

was er selbst tut. „Ich bin der Herr,<br />

4<br />

Ausgabe 1 • 2<strong>01</strong>2

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