TRENDYone | Das Magazin – Ulm – Januar 2024
Neu-Ulm hat die Wahl| Luft-Wasser-Wärmepumpen im Vergleich | Wirtschaftsmacher Bernhard Klein
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M8 Genuss<br />
<strong>Das</strong> sind die Food-Trends <strong>2024</strong><br />
Weniger Fleisch, mehr Frauen & Nachhaltigkeit<br />
Was sind die großen Trends im Bereich Food für <strong>2024</strong>? Genau das<br />
wird jährlich im Food Report von einer echten Gastro-Expertin<br />
untersucht. Hier sind die spannenden Ergebnisse aus der Welt der<br />
Ernährung!<br />
In schnelllebigen Zeiten wie diesen<br />
ist es in der hart umkämpften Gastro-Branche<br />
enorm wichtig, in Sachen<br />
Trends am Ball zu bleiben. Sowohl für<br />
Gastronomen, Händler und Hersteller<br />
als auch für alle Foodies unter den Konsumenten<br />
ist es interessant zu wissen,<br />
welche Food-Trends das neue Jahr<br />
bestimmen. Eine Orientierung bietet<br />
dazu der brandaktuelle Food<br />
Report <strong>2024</strong>, der Jahr für Jahr von<br />
der renommierten Food-Trend-<br />
Forscherin Hanni Rützler herausgebracht<br />
wird. Bereits zum elften<br />
Mal in Folge analysiert sie alle Hypes<br />
und Entwicklungen rund um das Essen<br />
weltweit. Für <strong>2024</strong> stellt Rützler insgesamt<br />
drei große Food-Trends fest.<br />
Trend Nr. 1: Plant-based-Food<br />
Ein bedeutender Trend, der sich auch<br />
<strong>2024</strong> fortsetzt, ist Plant-based-Food.<br />
<strong>Das</strong> Ganze wird natürlich getrieben<br />
durch ein wachsendes Umweltbewusstsein<br />
<strong>–</strong> insbesondere bei der jüngeren<br />
Generation. Auch wegen einer<br />
steigenden Ablehnung der industriellen<br />
Fleischproduktion gewinnt diese<br />
Bewegung weiter an Fahrt. Pflanzliche<br />
Fleisch- und Fischersatzprodukte<br />
FLEISCHERSATZPRODUKTE<br />
BOOMEN<br />
nehmen demnach eine zentrale Rolle<br />
ein. Trotz der durchaus bemerkenswerten<br />
Fortschritte bei der Imitation<br />
von Geschmack und Konsistenz sind<br />
diese Produkte jedoch für viele noch<br />
kein vollständiger Ersatz. Hier treibt<br />
die sich rasant entwickelnde Technologie<br />
aber immer bessere, alternative<br />
Lösungen voran. Dabei ist natürlich die<br />
3D-Technologie zu nennen, die es möglich<br />
macht, eben nicht nur Hackfleisch,<br />
sondern auch ganze Fleischstücke<br />
nachzuahmen. Weil das nicht gänzlich<br />
neu ist, wird es für die Hersteller wohl<br />
nun vor allem darum gehen, noch besseren<br />
Geschmack sowie noch kürzere<br />
Zutatenlisten zu kreieren.<br />
Ein neueres Beispiel in Sachen Technologie<br />
ist die Präzisionsfermentation:<br />
<strong>Das</strong> ist eine Methode, bei der Organismen<br />
wie Hefe zur Käseherstellung<br />
verwendet werden, ohne dass<br />
dazu Kühe benötigt werden. Eine<br />
weitere vielversprechende Entwicklung<br />
ist Cultured Meat beziehungsweise<br />
Cultured Fish. Hierbei<br />
handelt es sich um Fleisch- und<br />
Fischprodukte, die aus tierischen Muskel-<br />
und Fettzellen kultiviert werden.<br />
Sie schmecken wie das Original, doch<br />
für ihre Produktion mussten keine<br />
Tiere sterben. In den USA erhielt diese<br />
Technologie kürzlich die behördliche<br />
Genehmigung <strong>–</strong> ein wichtiger Schritt in<br />
Richtung einer nachhaltigeren Fleischproduktion.