umw2008 [5.8 MByte/pdf] - voestalpine
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Die wichtigsten<br />
Produktionsprozesse<br />
(siehe dazu auch die exemplarische und vereinfachte<br />
Zuordnung in der folgenden<br />
Abbildung) für diese wesentlichen Weichenbauteile<br />
sind:<br />
Ablängung von Schienen und Stegen durch<br />
Sägen und Scheren (6)<br />
4 5<br />
Rippenplatten<br />
und Gleitstühle<br />
Weichenzunge<br />
Backenschienen<br />
7 8 9 10<br />
Mechanische Bearbeitung von Zungen und<br />
Herzstücken durch Fräsen, Hobeln, Bohren<br />
und Biegen (1,8)<br />
Verschweißung der Bauteile mit unterschiedlichen<br />
Verfahren (Stumpfschweißen, Unter-<br />
Pulver-Schweißen etc.) (5,9)<br />
Schleifen der Nahtstellen (insbesondere<br />
Bereiche Zungen- und Herzschleifer) (7)<br />
Pressen und Ausballen (Umschmiedevorgänge)<br />
der niedrigeren Zungenprofile am Übergang<br />
zum Vollschienenprofil (2)<br />
Wärmebehandlung und induktives Härten zur<br />
Erzielung spezieller Werkstoffgüte (10,2)<br />
Fertigung von Rippenplatten, Gleitplatten und<br />
Gleitstühlen (Scheren, Lochen, Fräsen, Verschweißen,<br />
Schleifen) (1,6,7)<br />
Kleben besonderer Bauteile (z.B. Isolierstöße)<br />
Begleitende Qualitätssicherungsprozesse<br />
(Röntgen, Kobalt-60, Ultraschall, Penetrierprüfungen<br />
etc.) (4)<br />
Komplette Weichenanlagen werden vor der<br />
Auslieferung in der VAEE montiert und<br />
justiert, auf Wunsch mit Leinöl beschichtet<br />
(Korrosionsschutz) und schließlich entsprechend<br />
zerlegt, gekennzeichnet und verpackt<br />
zum Kunden ausgeliefert. (3)<br />
In der NACE-Kategorisierung zur internationalen<br />
Einteilung der Wirtschaftsbetriebe<br />
erfolgte auf Basis der Prozesse eine<br />
Zuordnung der Haupttätigkeit zur Gruppe<br />
24.10 "Erzeugung von Roheisen, Stahl und<br />
Ferrolegierungen - Untergruppe Herstellung<br />
von Gleisbauerzeugnissen"<br />
Die Kunststoffschwellenfertigung wurde mit<br />
Ende 2008 geschlossen, nachdem sich die<br />
Oberbautechnologie, mit der dieses Nischenprodukt<br />
in Verbindung gestanden ist, in eine<br />
andere Richtung entwickelt hat. Da diese<br />
Anlage die Zuordnung des Standortes zur<br />
europäischen Industrieunfallrichtline bzw. des<br />
Fertigungsbereiches selbst zur IPPC-Richtlinie<br />
bedingt hat, sind mit ihrer Schließung nun<br />
auch die - natürlich bis zuletzt eingehaltenen -<br />
diesbezüglichen Vorgaben und Berichtspflichten<br />
nicht mehr relevant.