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5. Jänner 2024

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<strong>5.</strong> JÄNNER <strong>2024</strong> www.grazer.at<br />

graz 7<br />

Durchwachsene Bilanz 2023<br />

GEMISCHT. Die eingetrübte wirtschaftliche Lage im Vorjahr sorgte für einen Anstieg bei den Arbeitslosen.<br />

5,4 Prozent betrug der Anstieg. Dies entspricht durchschnittlich 31.742 Personen ohne Job.<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Insgesamt waren 111.556 Steirer<br />

mindestens einmal 2023<br />

beim AMS als Arbeitslos vorgemerkt.<br />

Das ergibt ein Plus<br />

von 2,7 Prozent. Mit den 7760<br />

Personen in Schulungen waren<br />

im Schnitt 39.502 Steirer ohne<br />

Job. Generell fällt die Bilanz von<br />

AMS-Landesgeschäftsführer<br />

Karl-Heinz Snobe über das gerade<br />

abgelaufene Jahr 2023 am steirischen<br />

Arbeitsmarkt aus: „Nach<br />

der historisch niedrigen Arbeitslosigkeit<br />

im Jahr 2022 mussten<br />

wir mit einem neuerlichen Anstieg<br />

rechnen, dieser fiel aber angesichts<br />

der Rezession weniger<br />

kräftig aus als zu erwarten war.<br />

Im Mai gab es ein Plus bei der<br />

Zahl der arbeitslosen Personen<br />

von 8,1 Prozent, seitdem blie-<br />

ben die monatlichen Zuwächse<br />

aber weitgehend stabil. Die steirischen<br />

Unternehmen wissen<br />

um den Wert ihrer Arbeitskräfte<br />

und streben danach, ihr Personal<br />

auch in schwierigen Zeiten zu<br />

halten.“<br />

Industrie<br />

Auch in Graz sind die Zahlen<br />

leicht gestiegen. So waren im<br />

Durchschnitt 1<strong>5.</strong>208 Personen<br />

oder 7,9 Prozent ohne Job. Besonders<br />

in der Industrie und am Bau<br />

zeigte sich die schwierige wirtschaftlich<br />

Lage. „Entsprechend<br />

verbuchte das Industriebundesland<br />

Steiermark, gemeinsam mit<br />

Oberösterreich, auch im Bundesländervergleich<br />

den relativ<br />

stärksten Anstieg – 5,4 Prozent<br />

im Vergleich zu 2,9 Prozent in<br />

Gesamt-Österreich“, führt Snobe<br />

aus.<br />

Mehr arbeitslose Personen aber auch weniger offene Stellen: AMS Steiermark-<br />

Boss Karl-Heinz Snobe zieht eine Durchwachsene Bilanz. AMS STEIERMARK/CHRIS ZENZ<br />

Einzigartige Kooperation<br />

PRAXISNAH. Ab sofort lernen Werklehrer in den Lehrwerkstätten der heimischen Industrie. Eine österreichweit<br />

einzigartige Kooperation macht es möglich, dass Studierende hier Erfahrungen sammeln.<br />

Die angehende Werklehrer kommen für die Praxiserfahrung in steirischen<br />

Lehrwerkstätten wie bei Knapp und Andritz unter.<br />

KNAPP_ANDRITZ<br />

Von Sabrina Naseradsky<br />

sabrina.naseradsky@grazer.at<br />

Einen ungewöhnlichen Seitenwechsel<br />

können nun<br />

Studierende in der Werklehrer-Ausbildung<br />

vollziehen. Ab<br />

sofort können die angehenden<br />

Pädagogen in den Lehrwerkstätten<br />

von Andritz und Knapp einen<br />

Praxisbezug im Bereich Metall<br />

erfahren und konkrete Anwendungsgebiete<br />

kennenlernen.<br />

Die Studierenden fertigen dabei<br />

Werkstücke, die auch zur Grundausbildung<br />

der Industrielehrlinge<br />

gehören.<br />

Austausch<br />

„Wir wollen den Studierenden<br />

die Möglichkeit geben, sich mit<br />

unterschiedlichsten Materialien<br />

zu beschäftigen, High-Tech<br />

Maschinen zu bedienen und<br />

vor allem deren Einsatzgebie-<br />

te kennenzulernen“, so Marion<br />

Starzacher, Professorin für den<br />

Bereich Technik und Design an<br />

der Pädagogischen Hochschule<br />

Steiermark. „Für uns ist es eine<br />

spannende und wertvolle Erfahrung,<br />

Wissen an angehende Pädagogen<br />

zu vermitteln. Und wir<br />

bekommen die Chance einen<br />

Einblick in die aktuelle Ausbildung<br />

von Studierenden zu erhalten,<br />

von der wir als Ausbilder<br />

wiederum profitieren.“ so<br />

Paul Kreuzer, Lehrlingsausbilder<br />

bei Knapp. Benedikt Steinhart,<br />

Ausbildungsverantwortlicher<br />

bei Andritz betont: „Wir<br />

können zeigen, was wir in der Industrie<br />

alles können und vor allem<br />

welche Skills unsere Lehrlinge<br />

mitbringen. Wir erhoffen uns<br />

durch diese Kooperation, dass<br />

die angehenden Lehre diese erlebte<br />

Begeisterung mit ins Klassenzimmer<br />

nehmen werden.“

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