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beruf & bildung hannover 2023 - Sonderveröffentlichung der HAZ/NP

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Beruf &<br />

Bildung<br />

messe für aus<strong>bildung</strong> und karriere<br />

Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung | Dienstag, 21. Februar <strong>2023</strong><br />

www.haz.de | www.neuepresse.de<br />

32. <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Hannover Congress Centrum (HCC)<br />

24. + 25. Februar <strong>2023</strong><br />

Freitag: 9-15 Uhr<br />

Samstag: 10-16 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Das Event für den Karrierestart<br />

Die 32. <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> HANNOVER bietet Orientierung und Vielfalt<br />

Eine gute Aus<strong>bildung</strong> ist die Garantie<br />

nicht nur für die <strong>beruf</strong>liche<br />

Karriere. Sie ist auch die Grundlage<br />

für Lebensqualität. Wer gutes<br />

und regelmäßiges Geld verdient, <strong>der</strong><br />

kann sich im Leben etwas leisten. Dazu minimiert<br />

eine Aus<strong>bildung</strong> o<strong>der</strong> ein Studium<br />

die Gefahr von Arbeitslosigkeit. Ein Studium<br />

o<strong>der</strong> eine Aus<strong>bildung</strong> in den rund 350<br />

anerkannten Aus<strong>bildung</strong>s<strong>beruf</strong>en sind<br />

eine sichere Basis, um sein Leben erfolgreich<br />

zu gestalten. Doch wie orientiert man<br />

sich, um den richtigen Aus<strong>bildung</strong>splatz<br />

o<strong>der</strong> das geeignete Studium zu finden. Am<br />

einfachsten wäre es doch, wenn man mit<br />

den Unternehmen und Hochschulen in direktem<br />

Kontakt sprechen könnte. Und genau<br />

das bietet die Aus- und Weiter<strong>bildung</strong>smesse<br />

<strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> <strong>hannover</strong>. Auf<br />

einen Platz konzentriert stellen sich die<br />

Unternehmen <strong>der</strong> unterschiedlichsten<br />

Branchen und Hochschulen vor. Die Teams<br />

an den Messeständen warten nur darauf,<br />

mit den Messebesuchern ins Gespräch zu<br />

kommen und über die <strong>beruf</strong>lichen Möglichkeiten<br />

zu informieren. Die 32. <strong>beruf</strong> &<br />

<strong>bildung</strong> <strong>hannover</strong> am 24. und 25. Februar<br />

hält tausende Karrierechancen für Jugendliche<br />

und junge Erwachsene bereit. Im<br />

Hannover Congress Centrum (HCC)<br />

präsentieren sich über 180 attraktive<br />

Arbeitgeber, die zahlreiche Jobs, sowie<br />

Aus<strong>bildung</strong>s-, Studien- und Praktikumsplätze<br />

im Gepäck haben. Die Besucher<br />

können sich nicht nur auf die Infos von den<br />

kompetenten Vertretern <strong>der</strong> Unternehmen,<br />

Institutionen und Bildungseinrichtungen<br />

freuen, son<strong>der</strong>n auch auf spannende<br />

Programmpunkte neben den Messeständen.<br />

Der Eintritt ist frei.


2 <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Die Messe für Aus<strong>bildung</strong> & Karriere<br />

Grussworte <strong>der</strong> Schirmherren Oberbürgermeister Belit Onay und Regionspräsident Steffen Krach<br />

Belit Onay, Oberbürgermeister<br />

<strong>der</strong> Landeshauptstadt Hannover<br />

Steffen Krach, Präsident<br />

<strong>der</strong> Region Hannover<br />

Job- und Weiter<strong>bildung</strong>smessen<br />

sind eine wichtige Plattform: gleichermaßen<br />

für junge Menschen<br />

und zukunftsorientiert agierende<br />

Unternehmen. Denn wer vor dem Ende <strong>der</strong><br />

Schulzeit steht, stellt sich zahlreiche Fragen:<br />

Welcher Beruf passt zu mir? Beginne<br />

ich eine Aus<strong>bildung</strong>, ein Studium o<strong>der</strong> ein<br />

duales Studium? Was muss ich bei <strong>der</strong> Bewerbung<br />

beachten?<br />

Es ist wichtig, dass alle Fragen gestellt<br />

und beantwortet werden und Schulabsolventinnen<br />

und Schulabsolventen alles über<br />

ihre Perspektiven und Möglichkeiten erfahren.<br />

Hierbei bietet die „<strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong>“<br />

eine große Unterstützung. Fachleute geben<br />

im persönlichen Gespräch wertvolle Tipps<br />

für die ersten Entscheidungen. Junge Menschen,<br />

denen <strong>der</strong> Einstieg in die Arbeitswelt<br />

noch ein wenig fremd ist, werden niedrigschwellig<br />

und freundlich beraten.<br />

Der persönliche Kontakt ist sehr wichtig<br />

für junge Menschen, die ihre <strong>beruf</strong>liche Zukunft<br />

planen. Aber auch für Unternehmen<br />

ist die Messe ein gutes Forum, um sich auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach gutem Personal zu präsentieren.<br />

Deshalb ist dieses Zusammenkommen<br />

eine Win-win-Situation für alle Teilnehmenden.<br />

In diesem Sinn wünsche ich<br />

allen Besuchenden, Ausstellenden und<br />

Veranstaltenden ein erfolgreiches Wochenende<br />

im Hannover Congress Centrum.<br />

Belit Onay, Oberbürgermeister von Hannover.<br />

Foto: LHHS Wolters<br />

Fachleute geben im persönlichen<br />

Gespräch wertvolle Tipps für<br />

die ersten Entscheidungen.<br />

Junge Menschen, denen <strong>der</strong><br />

Einstieg in die Arbeitswelt noch<br />

ein wenig fremd ist, werden<br />

niedrigschwellig und freundlich<br />

beraten.<br />

Die Schule beendet, und was<br />

kommt dann? Das ist für die meisten<br />

keine leichte Entscheidungen.<br />

Wir leben – zum Glück – in<br />

einer Gesellschaft, in <strong>der</strong> junge Menschen<br />

eine geradezu unüberschaubare Zahl an<br />

Möglichkeiten haben, wenn es um den<br />

künftigen Beruf geht. Aber längst nicht je<strong>der</strong><br />

Job passt zu einem. Umso wichtiger ist<br />

es, sich gut zu informieren.<br />

Am besten aus erster Hand! Die „<strong>beruf</strong> &<br />

<strong>bildung</strong>“ ist dafür <strong>der</strong> ideale Ort. Ob Unternehmen<br />

o<strong>der</strong> Universität: Diese Messe<br />

präsentiert das gesamte Spektrum. Wer ins<br />

Berufsleben einsteigen will, ist in <strong>der</strong> Region<br />

Hannover auf jeden Fall am richtigen<br />

Platz. Rund 80.000 junge Menschen machen<br />

hier jedes Jahr ihre Aus<strong>bildung</strong> o<strong>der</strong><br />

bereiten sich im Studium auf die spätere<br />

Karriere vor. Die gute Nachricht: Fachkräfte<br />

werden praktisch in allen Bereichen<br />

gesucht!<br />

Wer sich jetzt auf das Berufsleben vorbereitet,<br />

hat beste Chancen, in seinem Traumjob<br />

zu landen. Das heißt aber auch, dass<br />

man wissen muss, was einem liegt. Finden<br />

Sie es im Gespräch mit den über 180 Ausstellern<br />

und Ausstellerinnen auf <strong>der</strong> „<strong>beruf</strong><br />

& <strong>bildung</strong>“ heraus, profitieren Sie von Beratungsangeboten<br />

und Coachings und lernen<br />

Sie Institutionen und Unternehmen im direkten<br />

Kontakt kennen. Weil diese Messe<br />

all diese Möglichkeiten bietet, habe ich gerne<br />

wie<strong>der</strong> die Schirmherrschaft übernommen.<br />

Ich wünsche allen Besucherinnen und<br />

Besuchern informative Tage, bereichernde<br />

Gespräche und das richtige Gespür für die<br />

Wahl des künftigen Lebenswegs!<br />

Steffen Krach, Präsident <strong>der</strong> Region Hannover.<br />

Foto: Anne Hufnagl<br />

Wer sich jetzt auf das<br />

Berufsleben vorbereitet,<br />

hat beste Chancen, in seinem<br />

Traumjob zu landen.<br />

Das heißt aber auch, dass man<br />

wissen muss, was einem liegt.<br />

Das branchenübergreifende<br />

Recruiting-Event<br />

Nie<strong>der</strong>sachsens größte Messe für Aus- und Weiter<strong>bildung</strong> mit über 180 AUSSTELLERN<br />

In einer angenehmen Atmosphäre<br />

können sich die Besucher face-to-face<br />

mit ihren Wunschunternehmen austauschen.<br />

„Seit über 30 Jahren finden<br />

junge Menschen hier eine Perspektive und<br />

alle wichtigen Informationen zum Karriereeinstieg<br />

– ganz ohne aufwendiges Bewerbungsverfahren“,<br />

erklärt Christin Singer,<br />

Projektleiterin <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

<strong>hannover</strong>, und fährt fort: „Inzwischen ist<br />

das Event die größte Messe für Aus- und<br />

Weiter<strong>bildung</strong> und Studium in ganz Nie<strong>der</strong>sachsen.<br />

Diese Chance sollte man sich<br />

nicht entgehen lassen.“ Gleichzeitig gewinnen<br />

die Top-Arbeitgeber <strong>der</strong> verschiedensten<br />

Branchen frische Nachwuchskräfte.<br />

In diesem Jahr sind namhafte Aussteller<br />

wie die Concordia Versicherungsgesellschaft,<br />

das Nie<strong>der</strong>sächsische Innenministerium,<br />

die AOK, die NORD/LB, Edeka und<br />

Volkswagen Retail vor Ort. Daneben sind<br />

auch regionale Arbeitgeber wie die Hannoversche<br />

Volksbank, das Hotel Marriott<br />

Courtyard Hannover und die Masack Mediengruppe<br />

vertreten. Außerdem zeigen<br />

auch diverse Hochschulen und Universitäten<br />

ihre Angebote.<br />

Service wird auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

großgeschrieben<br />

Beim kostenlosen Bewerbungs-Check<br />

können die Besucher ihre Unterlagen von<br />

Experten des Freiwilligenzentrums Hannover<br />

prüfen lassen. Für das perfekte Bewerbungsbild<br />

sorgt <strong>der</strong> kostenfreie Fotoservice<br />

<strong>der</strong> AOK. Außerdem gibt es vor Ort<br />

ein umfangreiches Vortragsprogramm.<br />

Die 32. <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> in <strong>der</strong> Eilenriedehalle<br />

des HCC (Theodor-Heuss-Platz 1–3)<br />

hat am Freitag, 24. Februar, von 9 bis 15 Uhr<br />

und am Samstag, 25. Februar, von 10 bis<br />

16 Uhr geöffnet.<br />

Weitere Informationen zu Ausstellern<br />

und Programm gibt es online unter<br />

www.aus<strong>bildung</strong>-messe.de/<strong>hannover</strong><br />

Die richtigen Informationen finden: Die Schule endet – und was kommt jetzt? Die <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> gibt<br />

Antworten.<br />

Foto: Barlag Messen<br />

Impressum<br />

<strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Herausgeber:<br />

Verlagsgesellschaft Madsack<br />

GmbH & Co. KG<br />

August-Madsack-Straße 1<br />

30559 Hannover<br />

Verantwortlich für Anzeigen:<br />

Günter Evert<br />

Konzeption & Realisation:<br />

Madsack Medien Hannover<br />

GmbH & Co. KG<br />

August-Madsack-Straße 1<br />

30559 Hannover<br />

Redaktion:<br />

Madsack Medien Hannover<br />

GmbH & Co. KG<br />

Björn Franz (verantw.)<br />

Autoren:<br />

Rüdiger Thiel<br />

Produktion:<br />

SeitenBURG, Jörg Ahlburg,<br />

Stefan Heubner<br />

Titelbild:<br />

BARLAG werbe- & messeagentur<br />

GmbH


Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung | Dienstag, 21. Februar <strong>2023</strong> 3<br />

Vortragsprogramm <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Welcher Beruf passt zu mir? Worauf<br />

kommt es bei einer Bewerbung<br />

an? Wie hinterlasse ich<br />

einen bleibenden Eindruck?<br />

Antworten auf diese und viele weitere<br />

Fragen erhält man in zahlreichen Vorträgen<br />

und Präsentationen auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong>.<br />

So bekommt man einen Einblick in verschiedene<br />

Branchen und holt sich hilfreiche<br />

Tipps.<br />

FREITAG, 24. FEBRUAR:<br />

■ 09.30 Uhr<br />

Victor Lendo, InterCris Messeagentur<br />

GmbH, Kompetenzerweiterung mit Inter-<br />

Cris<br />

■ 10.05 Uhr<br />

Christian Bunzel und Richard Ixfeld,<br />

Handwerkskammer Hannover & BARLAG<br />

werbe- & messeagentur GmbH, Azubi-<br />

Talk: Einblicke in die Welt des Handwerks<br />

■ 10.40 Uhr<br />

Dominik Lindemeier, AUBI-plus GmbH,<br />

Online bewerben – aber richtig!<br />

■ 11.15 Uhr<br />

Kirsten Herfurth, GSI – Gesellschaft für<br />

Schweißtechnik International mbH, Nie<strong>der</strong>lassung<br />

SLV Hannover, Werkstoffprüfer/in<br />

– Prüfen, was die Naht zusammenhält!<br />

■ 13.00 Uhr<br />

Kurt Kühnpast , Freiwilligenzentrum Hannover<br />

e.V., Aus<strong>bildung</strong>spaten – Euer persönlicher<br />

Coach für alle eure Fragen<br />

■ 13.35 Uhr<br />

Sandra Lauenstein, Sorst Streckmetall<br />

GmbH, Bewerben – zeitgemäß, ansprechend<br />

und aussagekräftig<br />

SONNABEND, 25. FEBRUAR:<br />

■ 10.30 Uhr<br />

Studienberatung, Studieren in Nie<strong>der</strong>sachsen,<br />

Den passenden Studiengang finden<br />

■ 11.05 Uhr<br />

Prof. Dr. Frank Albe, PFH Private Hochschule<br />

Göttingen, Persönlichkeit statt NC:<br />

Management, Psychologie und Law in Göttingen<br />

studieren<br />

■ 11.40 Uhr<br />

Florian Gruschwitz, Toyota Material<br />

Handling Deutschland GmbH, Wie kommt<br />

Dein Smartphone eigentlich zu Dir? Ohne<br />

Transport kein smartes Leben – Die Logistik<br />

und ihre Chancen<br />

■ 12.15 Uhr<br />

Prof. Dr. Stefan Bieler, Fachhochschule für<br />

die Wirtschaft Hannover (FHDW), FHDW<br />

Hannover – Das Studienkonzept <strong>der</strong> „Beliebtesten<br />

Hochschule Deutschlands 2022“<br />

■ 11.50 Uhr<br />

Dr. Matthias Limbach, Dr. Buhmann Schule<br />

& Akademie, Betriebswirt und Bachelor<br />

international in Marketing, Tourismus,<br />

Eventmanagement und Sportmanagement<br />

■ 12.25 Uhr<br />

Richard Ixfeld, BARLAG werbe- & messeagentur<br />

GmbH, Azubi-Talk – Aus<strong>bildung</strong>swerkstatt<br />

Bundeswehr<br />

■ 12.50 Uhr<br />

Thomas Darscht, Region Hannover, Gemeinsam<br />

Deine <strong>beruf</strong>liche Zukunft bei <strong>der</strong><br />

Region Hannover gestalten<br />

■ 13.25 Uhr<br />

FOM Studienberatung Hannover, FOM<br />

Hochschule für Oekonomie & Management<br />

Beruf o<strong>der</strong> Studium? Beides! Studieren an<br />

<strong>der</strong> FOM Hochschule<br />

Tipps und Trends: Zahlreiche Vorträge und Präsentationen bieten wichtige Informationen.<br />

■ 14.00 Uhr<br />

Tamara Ude, Cleverlearning Hannover,<br />

Studien- und Berufsberatung – Deinem<br />

Traumjob<br />

■ 14.35 Uhr<br />

Richard Ixfeld, BARLAG werbe- & messeagentur<br />

GmbH, Azubi-Talk – IHK Aus<strong>bildung</strong>sbotschafter<br />

berichten<br />

Foto: Barlag Messen<br />

■ 14.35 Uhr<br />

Christian Rink, Vermessungsbüro Rink,<br />

Mo<strong>der</strong>ne Vermessung mit dem Laserscanner<br />

und Drohnen


4 <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Informationen zum<br />

Start in den Traumjob<br />

Orientierung im Dschungel <strong>der</strong> Jobmöglichkeiten: Warum sich <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> BERUF & BILDUNG lohnt<br />

Verschiedene Informationskanäle helfen<br />

bei <strong>der</strong> Orientierung im Dschungel <strong>der</strong><br />

Jobmöglichkeiten. Gerade in den digitalen<br />

Zeitaltern beschäftigen sich Schüler, Studierende<br />

o<strong>der</strong> Berufseinsteiger online mit ihrer <strong>beruf</strong>lichen<br />

Zukunft.<br />

66,4 Prozent <strong>der</strong> Deutschen nutzen Internet-<br />

Stellenbörsen, da sie einfach, schnell und bequem<br />

zu bedienen sind und eine vielfältige Auswahl bieten.<br />

Man kann aber auch leicht den Überblick verlieren.<br />

Schließlich gibt es über 19.000 Studiengänge<br />

und 500 Aus<strong>bildung</strong>sangebote. Und hier<br />

kommt die eine Messe wie die <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> ins<br />

Spiel. Ein Besuch lohnt sich, denn in kurzer Zeit<br />

können die Besucher verschiedene Branchen kennenlernen<br />

und Infos über zahlreiche Top-Arbeitgeber<br />

sammeln. Durch den Kontakt von Angesicht<br />

zu Angesicht zwischen Bewerbern und Ausstellern<br />

haben nicht nur die Besucher eine Chance,<br />

Fragen zu stellen und ihrem Traumjob näherzukommen,<br />

son<strong>der</strong>n auch die Vertreter <strong>der</strong> Messestände<br />

gewinnen auf diese Weise neue Kollegen.<br />

Dazu sorgt die angenehme Atmosphäre einer<br />

Aus<strong>bildung</strong>smesse für zwanglose Gespräche, bei<br />

denen die Besucher Fragen stellen können und darauf<br />

auch eine direkte Antwort bekommen. Durch<br />

die Aktivitäten <strong>der</strong> Aussteller werden Berufe erlebbar<br />

und die Besucher können sich in <strong>der</strong> Praxis<br />

ausprobieren. So finden sie ein Gefühl dafür, in<br />

welchem Berufsfeld sie sich wohl fühlen könnten.<br />

Doch Informationen und Tipps gibt es nicht nur an<br />

den Messeständen. Zusätzlich bieten Programmpunkte<br />

wie Vorträge einen beson<strong>der</strong>en Mehrwert<br />

für die Besucher.<br />

Perfect Match<br />

Um auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> richtig zu<br />

punkten, heißt es, vorbereitet zu sein.<br />

Diese Tipps sollen zeigen, wie <strong>der</strong><br />

„perfect match“ gelingt.<br />

Wichtig ist, sich einen Überblick<br />

über die Aussteller zu verschaffen.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> stellen über<br />

180 Unternehmen, Institutionen und<br />

Hochschulen aus. Am besten, man<br />

schaut sich das Ausstellerverzeichnis<br />

genau an und überlegt, zu welchen<br />

Ausstellern man auf jeden Fall gehen<br />

möchte. So legt man sich eine Route<br />

fest und läuft nicht planlos von Stand<br />

zu Stand. Über den Lageplan im Messe-Magazin<br />

<strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> kann<br />

man seinen Weg bestens vorplanen.<br />

Das Magazin liegt überall auf <strong>der</strong><br />

Messe aus o<strong>der</strong> man nutzt vorab den<br />

Download über www.aus<strong>bildung</strong>messe.de.<br />

Gute Vorbereitung<br />

Wer bereits weiß, wo es am Messetag<br />

hingehen soll, bereitet seine Unterlagen<br />

wie Anschreiben, Lebenslauf und<br />

Zeugnisse personalisiert auf das jeweilige<br />

Unternehmen vor. Das schafft<br />

Eindruck. Einige Blanko-Mappen<br />

sollte man in Reserve dabei haben,<br />

man weiß nie, welche Gelegenheiten<br />

sich sonst noch bieten?<br />

Aber nicht nur personalisierte<br />

Unterlagen fallen positiv auf, son<strong>der</strong>n<br />

auch, wenn man sich bereits mit dem<br />

Wunschunternehmen beschäftigt hat.<br />

Sind bei <strong>der</strong> Recherche auf <strong>der</strong> Webseite<br />

o<strong>der</strong> beim Durchstöbern von<br />

Flyern noch Fragen aufgekommen?<br />

Kein Problem, die Personaler stehen<br />

vor Ort auf <strong>der</strong> Messe Rede und Antwort.<br />

Die Aussteller sind da, um junge<br />

Bewerber kennenzulernen. Wenn<br />

man am Stand mal nicht ganz die richtigen<br />

Worte findet, ist das nicht<br />

schlimm. Einfach die Ruhe bewahren.<br />

In einer gepackten Tasche sollten<br />

sich die wichtigsten Unterlagen und<br />

Zeugnisse finden – in Papierform o<strong>der</strong><br />

digitalisiert auf dem Tablet, dazu<br />

einen Kalen<strong>der</strong> sowie Stift und Papier.<br />

Damit ist man für den <strong>beruf</strong>lichen Erfolgskurs<br />

bestens vorbereitet.<br />

Das richtige Outfit<br />

Der erste Eindruck zählt und Klei<strong>der</strong><br />

machen Leute – das gilt auch heute<br />

noch. Bei Präsentationen o<strong>der</strong> Terminen<br />

wie einer Messe sollte man Zeit in<br />

die Planung <strong>der</strong> Kleidung stecken. Es<br />

gilt, die eigene Persönlichkeit zu<br />

unterstreichen. Das bedeutet nicht<br />

unbedingt, dass man gleich zum Bleistiftrock<br />

o<strong>der</strong> Anzug greifen muss. Gepflegt<br />

sein ist das A und O. Dazu gehören<br />

saubere Fingernägel, gewaschene<br />

Haare, faltenfreie Kleidung sowie heile<br />

Schuhe. Auch <strong>der</strong> Hoodie o<strong>der</strong> zerissene<br />

Jeans sollten zuhause bleiben.<br />

Beim Besuch <strong>der</strong> Messe sollte man<br />

besser auf gedeckte Töne wie blau,<br />

grau o<strong>der</strong> schwarz setzen. Saubere<br />

Sneaker und ein Mix aus Businessund<br />

Alltagskleidung machen einen<br />

guten Eindruck. Wichtig ist, dass man<br />

sich in seinem Outfit wohlfühlt, denn<br />

vielleicht trifft man schon auf seinen<br />

künftigen Arbeitgeber.<br />

Das Eis brechen und<br />

in Kontakt kommen<br />

Noch ist man nicht gewohnt einfach<br />

auf die Personalentschei<strong>der</strong> an den<br />

Messeständen zuzugehen und selbst<br />

das Gespräch zu suchen. Doch ist diese<br />

Hürde erst einmal genommen und<br />

die Unsicherheit überwunden, ist das<br />

Schwierigste geschafft. Es gibt einige<br />

Tipps, wie man das Eis brechen kann.<br />

In <strong>der</strong> Regel kommt man aber schnell<br />

in Kontakt, denn auch die Ansprechpartner<br />

vor Ort sind auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach jungen Talenten und gehen aktiv<br />

auf die jungen Messebesucher zu.<br />

Ein starkes, selbstbewusstes und<br />

höfliches Auftreten und die Firmenvertreter<br />

gezielt ansprechen ist wichtig.<br />

Für den Personaler ist es entscheidend,<br />

wie man sich gibt. Die <strong>beruf</strong>liche<br />

Skills kann je<strong>der</strong> erlernen, wichtig<br />

ist es, dass man ins Team passt. Also locker<br />

und ganz man selbst bleiben. Ein<br />

guter Einstieg gelingt mit ein wenig<br />

Smalltalk. Im Gespräch kann man<br />

dann seine Stärken und die Informationen,<br />

die man über das Unternehmen<br />

gesammelt hat, geschickt einbauen.<br />

Fragen zum Unternehmen signalisieren<br />

dem Gegenüber Interesse.<br />

Die Unterhaltung darf nicht in einen<br />

Monolog deinerseits ausbrechen,<br />

denn es soll zu einem Gespräch kommen.<br />

Welche Fragen sind<br />

die richtigen?<br />

Kluge Fragen zeigen, dass man gut<br />

vorbereitet ist und Interesse hat.<br />

Hier einige Beispiel, welche Fragen<br />

man stellen könnte:<br />

• Was erwarten Sie von einem Kandidaten?<br />

• Was zeichnet Ihre besten Mitarbeiter<br />

aus?<br />

• Wie werden bei Ihnen Talente und<br />

Stärken geför<strong>der</strong>t?<br />

• Wie lange sind Sie selbst im Unternehmen<br />

tätig und wieso?<br />

• Welche Zukunftschancen hat man<br />

nach einer Aus<strong>bildung</strong> in Ihrem<br />

Unternehmen?<br />

Wichtig ist, dass man sich<br />

in seinem Outfit wohlfühlt,<br />

denn vielleicht trifft man<br />

schon auf seinen künftigen<br />

Arbeitgeber.<br />

Alle Fragen sind in <strong>der</strong> „Sie“-Form<br />

gestellt. Das „Du“ ist heute zwar sehr<br />

verbreitet, aber im <strong>beruf</strong>lichen Umfeld<br />

ist das „Sie“ immer noch als Anrede<br />

ein Fakt. Vor allem, wenn man sich<br />

seinem Gesprächspartner gerade erst<br />

vorgestellt hat wie auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong>.<br />

Das gehört zum „guten Ton“.<br />

Spieß umgedreht<br />

und klar gefragt<br />

Warum haben Sie sich bei uns beworben?<br />

Was sind Ihre Schwächen? – Viele<br />

solcher Fragen warten in einem Vorstellungsgespräch<br />

auf den Bewerber.<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> gibt es die<br />

Chance, den Spieß umzudrehen. Hier<br />

präsentieren sich zahlreiche Arbeitgeber<br />

von ihrer besten Seite und stehen<br />

den potenziellen Bewerberinnen<br />

und Bewerbern Rede und Antwort.<br />

Hier einige Tipps mit denen man<br />

einen guten Einblick in das Unternehmen<br />

bekommt:<br />

„Wenn Sie an Ihr Team denken: Worin<br />

unterscheiden sich in Ihren Augen gute<br />

von sehr guten Mitarbeitern?“<br />

Mit dieser Frage spricht man auf die<br />

Leistungserwartungen des Unterneh-<br />

mens an und bekundet zugleich Interesse<br />

an einer Karriere bei dieser Firma.<br />

„Wie lange sind Sie selbst bereits<br />

in diesem Unternehmen tätig?<br />

Und warum?“<br />

Es ist gut zu wissen, was ein eingefleischter<br />

Mitarbeiter von dem Unternehmen<br />

hält und warum es ihm<br />

scheinbar gut dort gefällt.<br />

„Welche Fragen stellt sich Ihr<br />

Unternehmen aktuell o<strong>der</strong> vor welchen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen steht es?“<br />

Eine Antwort auf diese Frage zeigt,<br />

wie offen das Unternehmen mit Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

umgeht und wie gut<br />

das Team zusammenarbeitet.<br />

„Welche Zukunftschancen habe<br />

ich nach einer Aus<strong>bildung</strong> im<br />

Unternehmen?“<br />

Damit beweist man Weitsicht und man<br />

schaut bereits, welche <strong>beruf</strong>lichen<br />

Chancen sich nach einer möglichen<br />

Aus<strong>bildung</strong> im Unternehmen<br />

eröffnen können.<br />

„Wie för<strong>der</strong>n Sie die Stärken<br />

Ihrer Mitarbeiter?“<br />

Diese Frage vermittelt nicht nur Interesse<br />

am Unternehmen und an einem<br />

Job. Sie zeigt auch, dass man sich weiterentwickeln<br />

möchte.<br />

In Kontakt bleiben<br />

Damit man bei <strong>der</strong> Firma in Erinnerung<br />

bleibt, muss man sich merken,<br />

mit wem man gesprochen hat und diese<br />

dann erneut kontaktieren. Dabei<br />

kann man ruhig noch einmal die Vorzüge<br />

des guten Gesprächs hervorheben,<br />

das einen guten Eindruck hinterlassen<br />

hat. Damit steigert man die<br />

Chancen deutlich. Um immer „up to<br />

date“ zu bleiben, was beim Wunscharbeitgeber<br />

gerade so los ist, lohnt es<br />

sich, diesem bei Social Media zu folgen.<br />

Bewerben – aber wie?<br />

Hat man den richtigen Arbeitgeber<br />

und den Traumjob entdeckt muss man<br />

sich bewerben. Sollte man heute Bewerbungsunterlagen<br />

noch klassisch<br />

in Papierform o<strong>der</strong> ganz mo<strong>der</strong>n digitalisiert<br />

abgeben? Lei<strong>der</strong> gibt es da<br />

keine klare Antwort.<br />

Die Mehrheit <strong>der</strong> Arbeitgeber bevorzugt<br />

mit rund 70 Prozent zwar eine<br />

digitale Bewerbung, prinzipiell sollte<br />

man sich aber immer die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

<strong>der</strong> jeweiligen Stelle anschauen<br />

und den gewünschten Bewerbungsweg<br />

wählen. Wie man es auf <strong>der</strong> Messe<br />

macht, ist die persönliche Entscheidung.<br />

Digital auf dem iPad o<strong>der</strong> ausgedruckte<br />

Unterlagen: Hauptsache<br />

die Materialien sind gut strukturiert<br />

und sortiert.


Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung | Dienstag, 21. Februar <strong>2023</strong> 5<br />

Papiermobil<br />

Wie wird Papier industriell hergestellt? Wie funktioniert<br />

eine Papiermaschine? Die <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

zeigt es. Eine mobile Papierfabrik kommt mit einer<br />

Mini-Papiermaschine an Bord direkt zur Messe. Im<br />

Maßstab 1:25 zeigt sie die industrielle Papierherstellung<br />

und produziert richtiges Papier. Außerdem<br />

gibt es eine begleitende Ausstellung zur (Kultur-)Geschichte<br />

von Papier und den Berufschancen<br />

in <strong>der</strong> Papierindustrie.<br />

EDEKA Talente Truck<br />

Informationen über die Welt des Einzelhandels –<br />

direkt auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong>. Der EDEKA Talente<br />

Truck steht für Berufsorientierung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en<br />

Art. Interaktive, informative und actionreiche Stationen<br />

lassen spielerisch Talente und Interessen<br />

entdecken. Highlights wie <strong>der</strong> Smoothie-Ri<strong>der</strong><br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Food-Express machen die (Aus<strong>bildung</strong>s-)Welt<br />

des Lebensmitteleinzelhandels erlebbar.<br />

Gute Vorbereitung<br />

ist wichtig:<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong><br />

& <strong>bildung</strong><br />

<strong>hannover</strong> die<br />

Weichen für die<br />

<strong>beruf</strong>liche Karriere<br />

stellen.<br />

Foto: Barlag Messen<br />

Arbeiten in Metropolen<br />

Klar, Hannover ist nicht Berlin, München o<strong>der</strong><br />

gar London o<strong>der</strong> Paris. Manche wollen in die<br />

große weite Welt. Die großen Metropolen locken<br />

Jobsuchende und Karriereinteressierte mit attraktiven<br />

Arbeitgebern. Die meisten Global Player haben<br />

ihren Sitz in den großen Metropolen und immer<br />

wie<strong>der</strong> schießen neue Start-Ups aus dem Boden.<br />

Die Städte und Unternehmen wachsen stetig<br />

weiter und mit ihnen auch die Karrierechancen<br />

auf beliebte Jobs. Heute laufen die Jobsuche sowie<br />

das Bewerben größtenteils online ab. Bei <strong>der</strong><br />

immensen Auswahl kann man allerdings schnell<br />

den Überblick und die Motivation verlieren. „Es<br />

bewerben sich bestimmt viel zu viele“, „Was habe<br />

ich schon zu bieten“, „die Ansprüche sind viel zu<br />

hoch“ sind häufig Argumente dafür, warum es<br />

schwieriger erscheint in Großstädten eine Arbeit<br />

zu finden. Eine Jobmesse wie die <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

verschafft den Bewerbern jedoch einen Vorsprung<br />

bei <strong>der</strong> Jobsuche. Mittlerweile ist Networking<br />

das Vitamin B <strong>der</strong> Karriere geworden und<br />

sollte nicht unterschätzt werden. Auf <strong>der</strong> Messe<br />

können Kontakte mit einer Vielzahl an interessanten<br />

Arbeitgebern geknüpft werden und man kann<br />

sich ein Netzwerk aufbauen, welches die Jobsuche<br />

in einer Großstadt erleichtern kann.<br />

Der perfekte Einstieg<br />

in die Bewerbung<br />

„Sehr geehrte Damen und Herren, ich<br />

bin auf Ihre Stelle in <strong>der</strong> Tageszeitung<br />

gestoßen und bewerbe mich hiermit<br />

auf die ausgeschriebene Stelle.“ Das<br />

ist sicher nicht <strong>der</strong> perfekte Einstieg.<br />

Und das kann fatal sein, denn <strong>der</strong> Einleitungssatz<br />

ist das Herz des Textes. Er<br />

entscheidet über die Grundeinstellung<br />

des Personalentschei<strong>der</strong>s zur Bewerbung.<br />

Besser sollte <strong>der</strong> Einstieg mutig,<br />

selbstbewusst und überraschend und<br />

vor allem individuell sein. Wie wäre es<br />

zum Beispiel hiermit: „Sehr geehrte<br />

Frau XY, von meiner Haustür bis zur<br />

Firmenzentrale sind es mit dem Fahrrad<br />

genau 20 Minuten. Das heißt:<br />

Während die an<strong>der</strong>en Mitarbeiter<br />

noch im Stau stehen, könnte ich morgens<br />

schon <strong>der</strong> erste Kollege im Büro<br />

sein.“ O<strong>der</strong> damit: „Sehr geehrter<br />

Herr XY, es hat mich riesig gefreut, Sie<br />

persönlich auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> in<br />

<strong>der</strong> vergangenen Woche kennenzulernen.<br />

Ihr Messeauftritt sowie das<br />

Gespräch haben meinen Wunsch verstärkt,<br />

meine Aus<strong>bildung</strong> zum XY bei<br />

Ihnen zu absolvieren.“<br />

Zu einer guten Bewerbung gehört<br />

es auch, Schwächen einzugestehen.<br />

Die können aber auch schön formuliert<br />

werden: „In meiner Studienzeit<br />

habe ich erkannt, dass Kommunikation<br />

und Schreiben das ist, was mich<br />

erfüllt. Daher habe ich den Schritt gewagt,<br />

mein Studium vorzeitig zu beenden<br />

und mich meiner Passion zu<br />

widmen.“ Und auch eine Lücke im Lebenslauf<br />

ist kein Genickbruch. Wichtig<br />

ist, dass man sie erklärt. Faulenzen<br />

ist keine Erklärung. Internationale Erfahrungen<br />

sammeln, Fremdsprachenkenntnisse<br />

verbessern o<strong>der</strong> den kulturellen<br />

Horizont erweitern aber schon.<br />

Auf die Form kommt es an<br />

Out sind Floskeln, Standardformulierungen<br />

und ein langweiliges Lebenslauflayout.<br />

Stattdessen ist ein kreatives<br />

Design gefragt: Magazinstil, Video<br />

o<strong>der</strong> eine Bewerbung passend in<br />

den Unternehmensfarben des Unternehmens.<br />

Das sind Bewerbungen, die<br />

aus <strong>der</strong> Masse herausstechen. Die Bewerbung<br />

darf nicht im 08/15-Sumpf<br />

versinken, son<strong>der</strong>n sie sollte den<br />

künftigen Arbeitgeber vom Hocker<br />

reißen. Sonst kann es passieren, dass<br />

sie mit etlichen an<strong>der</strong>en Standardbewerbungen<br />

auf dem „Wir melden<br />

uns“-Stapel landet. Die wichtigsten<br />

Eckpunkte <strong>der</strong> Bewerbung:<br />

• Der richtige Ansprechpartner<br />

• Ein guter und aufmerksamkeitsstarker<br />

Einstieg<br />

• Gründe nennen, warum man sich genau<br />

dieses Unternehmen ausgesucht<br />

hat<br />

• Ein individuelles Design<br />

• Ganz wichtig! Keine Floskeln<br />

Bewerbung checken auf <strong>der</strong><br />

<strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Die Bewerbungsunterlagen sind die<br />

Visitenkarte. Sie soll den Traumarbeitgeber<br />

im ersten Schritt von den eigenen<br />

Fähigkeiten überzeugen und zum<br />

zweiten Meilenstein – dem Bewerbungsgespräch<br />

– eingeladen werden.<br />

Personaler erhalten allerdings zahlreiche<br />

Bewerbungen. Deshalb muss<br />

man mit seinen Unterlagen aus <strong>der</strong><br />

Masse herausstechen. Auf <strong>der</strong> Messe<br />

prüfen Experten des Freiwilligenzentrums<br />

Hannover e.V. mit geschultem<br />

Blick Anschreiben und Lebenslauf.<br />

Der richtige Auftritt<br />

Auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> stehen an jedem<br />

Stand Entschei<strong>der</strong>. Personalverantwortliche<br />

warten dort auf Interessenten<br />

und Bewerber, das ist die beste<br />

Möglichkeit, einen bleibenden Eindruck<br />

zu hinterlassen. Diese Chance<br />

sollte man unbedingt nutzen. Doch<br />

wie verhält man sich bei einem solchen<br />

Gespräch?<br />

Gut<br />

• Blickkontakt halten, eine offene,<br />

freundliche und gerade Körperhaltung<br />

und Ehrlichkeit im Gespräch mit<br />

Antworten, die <strong>der</strong> persönlichen Auffassung<br />

entsprechen.<br />

• Konzentration auf die eigenen<br />

Stärken. Aber auch Schwächen eingestehen<br />

und erklären, wie man damit<br />

umgeht und wie man daran arbeiten<br />

möchte.<br />

• Fragen stellen. Sie vermitteln dem<br />

Gegenüber Interesse.<br />

Wichtig! Immer für das Gespräch bedanken<br />

– egal, wie es gelaufen ist,<br />

denn <strong>der</strong> letzte Eindruck bleibt.<br />

Eine aufmerksamkeitsstarke Bewerbung<br />

entscheidet: Dazu gehört ein gutes Foto.<br />

Der Bewerbungsmappen-Check gibt Tipps.<br />

Foto: Barlag Messen<br />

Schlecht<br />

• Desinteressiert in <strong>der</strong> Gegend herumschauen<br />

und einsilbige Antworten<br />

geben.<br />

• Dem Gesprächspartner ins Wort fallen<br />

o<strong>der</strong> ihn unterbrechen.<br />

• Abfällige Bemerkungen über ehemalige<br />

Arbeitgeber o<strong>der</strong> Praktikumsstellen.<br />

• Übertreibungen bei den Fähigkeiten.<br />

Spätestens im Berufsalltag wird<br />

man es merken.<br />

• Keine einstudierten Texte runterrattern.<br />

Stattdessen auf Gespräche einlassen.<br />

Der richtige Auftritt: An den Messeständen<br />

kommt man ins direkte Gespräch.<br />

Foto: Barlag Messen<br />

Messe besuchen und gewinnen<br />

Der Besuch <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> ist<br />

ganz sicher ein Gewinn für die <strong>beruf</strong>liche<br />

Karriere. Doch beim Messestand-<br />

Award kann man sogar zusätzlich<br />

punkten und hochwertige Produkte<br />

von Apple gewinnen. Zuerst besorgt<br />

man sich eine Teilnahmekarte beim<br />

Info-Counter am Eingang <strong>der</strong> Messe.<br />

Dann muss man sich beim Besuch <strong>der</strong><br />

Messe den persönlich schönsten und<br />

überzeugendsten Stand auswählen,<br />

auf <strong>der</strong> Teilnehmerkarte notieren und<br />

diese dann in die Voting-Box am Infocounter<br />

werfen.<br />

Jetzt braucht man noch etwas<br />

Glück und gewinnt vielleicht einen<br />

<strong>der</strong> drei Preise. Der erste Preis ist ein<br />

iPhone14, <strong>der</strong> 2. eine Apple Watch SE<br />

und <strong>der</strong> 3. sind Apple AirPods. Übrigens<br />

verlosen an<strong>der</strong>e Aussteller auf<br />

ihren Ständen ebenfalls Preise. Die<br />

Gewinnchancen sind also groß.<br />

Die MesseScouts wissen,<br />

wo es langgeht<br />

Wer Fragen hat, schaut nach den<br />

MesseScouts in den orangen T-Shirts.<br />

An sie kann man sich mit allen Fragen<br />

wenden. Die MesseScouts zeigen den<br />

Besucherinnen und Besuchern gerne<br />

die Highlights <strong>der</strong> Messe und stehen<br />

mit Rat und Tat zur Seite!<br />

Den Infopoint <strong>der</strong> MesseScouts <strong>der</strong><br />

Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong> KGS<br />

Sehnde und Erich-Kästner Oberschule<br />

Laatzen findet man direkt im Eingangsbereich.


6 <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Aus<strong>bildung</strong>, Studium<br />

o<strong>der</strong> Duales Studium?<br />

Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Aus<strong>bildung</strong>srichtungen<br />

Das Ende <strong>der</strong> Schulzeit ist auch<br />

gleichzeitig wie<strong>der</strong> ein Neuanfang.<br />

Was hält sie bereit, in welche Richtung<br />

geht es? Was passiert, wenn man sich<br />

falsch entscheidet? Kein Wun<strong>der</strong>, dass die<br />

Entscheidung nicht leichtfällt. Welche Vorund<br />

Nachteile haben eine Aus<strong>bildung</strong>, ein<br />

Studium o<strong>der</strong> ein Duales Studium?<br />

Aus<strong>bildung</strong><br />

Auszubildende starten ab dem ersten Tag<br />

praktisch durch und sammeln direkt die<br />

ersten Berufserfahrungen. Ein großes Pro-<br />

Argument ist natürlich, dass man während<br />

<strong>der</strong> Aus<strong>bildung</strong> bereits Gehalt bekommt.<br />

Außerdem gibt es eine hohe Chance auf<br />

eine Übernahme in dem Betrieb, in dem<br />

man gelernt hat. Eine Aus<strong>bildung</strong> ist ebenso<br />

eine solide Basis für ein anschließendes<br />

Studium, um wissenschaftliche Perspektiven<br />

<strong>der</strong> Branche zu vertiefen. Während und<br />

nach <strong>der</strong> Lehre gibt es auch zahlreiche<br />

Möglichkeiten von Zusatzqualifikationen.<br />

Dennoch muss man sich bewusstmachen,<br />

dass eine Aus<strong>bildung</strong> weniger Freiheiten<br />

als ein Studium bietet. Ebenso ist ein Auslandsaufenthalt<br />

nicht so einfach möglich.<br />

Die Bezahlung muss nicht, kann aber eventuell<br />

schlechter sein, wenn man nicht studiert<br />

hat. Das hängt meist von <strong>der</strong> Branche<br />

ab. Dazu zählen auch die geringeren Aufstiegschancen.<br />

Studium<br />

Das Studentenleben soll die beste Zeit im<br />

Leben sein, so hört man. Partys in <strong>der</strong> Woche,<br />

Vorlesungen erst ab 12 Uhr – die Gestaltung<br />

des Alltags ist sehr flexibel. Außerdem<br />

gibt es zig Studiengänge, zwischen<br />

denen man auswählen kann. Dabei muss<br />

<strong>der</strong> spätere Beruf nicht immer zwingend<br />

dem genauen Studiengang entsprechen.<br />

Durch das Setzen von verschiedenen<br />

Schwerpunkten wird das Berufsfeld zwar<br />

eingegrenzt, ist aber dennoch größer als bei<br />

einer Aus<strong>bildung</strong>. Obwohl Studierende<br />

viele Vergünstigungen durch ihr Semesterticket<br />

bekommen, muss man auch die Kosten<br />

für die Studienbeiträge und die Lernmaterialien<br />

sehen. Wenn man zusätzlich<br />

noch eine Wohnung o<strong>der</strong> eine WG bezahlen<br />

muss, sind auch Nebenjobs keine Seltenheit.<br />

So studiert man tagsüber und arbeitet oft<br />

nachmittags o<strong>der</strong> abends, um sich das Studentenleben<br />

zu finanzieren. Um in Regelstudienzeit<br />

zu studieren, steht man häufig<br />

unter einem enormen Leistungsdruck. Hat<br />

man dann einen Bachelor- o<strong>der</strong> gar einen<br />

Masterabschluss, garantiert einem das<br />

noch lange keinen Job. Berufserfahrung ist<br />

bei den meisten Arbeitgebern gewünscht<br />

und muss nach dem Studium erstmal gesammelt<br />

werden. Dafür sind Volontariate<br />

und Traineeships beson<strong>der</strong>s für Berufseinsteiger<br />

zu empfehlen.<br />

Rat und Hilfe bei <strong>der</strong> Orientierung: Auf <strong>der</strong> 32. <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> dreht sich alles um Aus<strong>bildung</strong> und Studium.<br />

Foto: Barlag Messen<br />

Duales Studium<br />

Praxisphasen und Studentenleben vereint –<br />

und obendrein gibt es gleich zwei Abschlüsse.<br />

Man bekommt ein Gehalt, die<br />

Übernahmechancen sind gut und die kleinen<br />

Studiengruppen erleichtern das Lernen<br />

in <strong>der</strong> Uni. Allerdings sind die Theoriephasen<br />

mit hoher Arbeitsbelastung verbunden.<br />

Es gibt keine Semesterferien, son<strong>der</strong>n<br />

nur die Urlaubstage des Unternehmens. In<br />

kurzer Zeit müssen wissenschaftliche Elemente<br />

gelernt werden und wenige Wochen<br />

später in Klausuren abrufbar sein. Das Studentenleben<br />

eines Nicht-Dualis ist somit<br />

ein vollkommen an<strong>der</strong>es. Außerdem ist <strong>der</strong><br />

Tätigkeitsbereich durch die Stelle im Betrieb<br />

genau vorgegeben, weshalb es keine<br />

zusätzliche Schwerpunkt-Wahl gibt. Merkt<br />

man nach ein paar Monaten, dass die Entscheidung<br />

für ein Duales Studium nicht die<br />

richtige war, so ist es schwierig aus dem<br />

Vertragsverhältnis mit dem Lehrbetrieb zu<br />

kommen.<br />

Warum ist „LINKEDIN“ für<br />

Young Professionals wichtig?<br />

Anton Lapin, LINKEDIN-COACH, gibt Antworten<br />

Anton Lapin: „LinkedIn bietet als<br />

Social-Media-Plattform viele<br />

Vorteile. Du kannst dich inspirieren<br />

lassen, Wissen sammeln, sinnvolle Beziehungen<br />

knüpfen und dich sogar<br />

selbst vermarkten. Egal, was Du tust,<br />

es gibt einen Weg, wie LinkedIn Dir<br />

bei deiner Karriere helfen kann!<br />

Social-Media-Plattformen werden<br />

nicht mehr nur zum Knüpfen von<br />

Freundschaften genutzt, son<strong>der</strong>n sie<br />

verbinden Menschen auf <strong>der</strong> ganzen<br />

Welt, um sich persönlich und <strong>beruf</strong>lich<br />

weiterzuentwickeln. Als Young Professional<br />

ist es sehr vorteilhaft, sich bei<br />

LinkedIn zurechtzufinden. Man muss<br />

es nicht jeden Tag nutzen, aber wenn<br />

man es pflegt, kann es sich lohnen.<br />

Hier sind drei <strong>der</strong> Gründe, warum LinkedIn<br />

gerade für Young Professionals<br />

wichtig ist.“<br />

1. Vernetze Dich mit Menschen<br />

in allen Bereichen<br />

LinkedIn ist eine großartige Plattform<br />

für die Vernetzung! Nehmen wir an,<br />

Du interessierst dich für eine bestimmte<br />

Aufgabe. So kannst Du jemanden<br />

ausfindig machen und kontaktieren,<br />

die diese Position <strong>der</strong>zeit innehat und<br />

ihr alle Fragen stellen, die Du hast.<br />

Menschen teilen gerne ihre Erfahrungen<br />

und Du kannst eine bedeutsame<br />

Beziehung zu ihnen aufbauen. Biete<br />

ihnen an, sie zum (Zoom-)Kaffee einzuladen!<br />

Ich weiß aus erster Hand, dass jemand<br />

ein Praktikum bekommen hat,<br />

Foto: Pixabay<br />

indem er sich an den Geschäftsführer<br />

gewandt hat. Ein Versuch kann nicht<br />

schaden, und Du kannst sogar neue<br />

Möglichkeiten für dich selbst schaffen.<br />

2. Verbindung mit<br />

Personalvermittlern<br />

Viele Personalvermittler nutzen LinkedIn,<br />

um qualifizierte Bewerber zu<br />

finden. Personalvermittler suchen<br />

über das LinkedIn-Konto nach bestimmten<br />

Kandidaten mit entsprechenden<br />

Fähigkeiten. Deine Berufserfahrung,<br />

Deine Fähigkeiten und<br />

Aus<strong>bildung</strong> auf LinkedIn zu veröffentlichen,<br />

wird helfen, eine Stelle<br />

zu finden.<br />

Es werden sich Leute mit Stellenangeboten<br />

an Dich wenden. Dieser Service<br />

ist für Dich kostenlos! Wenn Du,<br />

wie viele Absolventen, auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach einem Job bist, solltest Du dein<br />

Profil stets auf dem neuesten Stand<br />

halten.<br />

3. Branchenkenntnisse<br />

Über LinkedIn ist es einfach, über<br />

Neuigkeiten und Trends in <strong>der</strong> Branche<br />

auf dem Laufenden zu bleiben. Du<br />

kannst Personen folgen, die Beiträge<br />

über die Branche veröffentlichen. So<br />

bleibst Du immer auf dem Laufenden.<br />

Du kannst diese Informationsdrehscheibe<br />

auch nutzen, um mehr über<br />

an<strong>der</strong>e Branchen zu erfahren und dein<br />

Wissen auch zu erweitern. Ich finde oft<br />

wirklich interessante Artikel, die mich<br />

zum Nachdenken über etwas anregen,<br />

das ich vorher nie in Betracht gezogen<br />

hätte.<br />

3 Fragen an Stephan Schickedanz, Ausbil<strong>der</strong> bei Holcim<br />

Die Holcim (Deutschland) GmbH ist ein großer Baustoffhersteller,<br />

<strong>der</strong> Produkte wie Zement, Gesteinskörnungen und<br />

Transportbeton fertigt. Hier sind rund 2.100 Menschen an<br />

über 150 Standorten in Deutschland sowie in den Nie<strong>der</strong>landen<br />

beschäftigt. Stephan Schickedanz ist seit 18 Jahren Aus<strong>bildung</strong>smeister<br />

für Elektrotechnik. Auf <strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

findet man ihn am Holcim-Stand Nr. 29.<br />

Wie finden junge Menschen ihre Passion – also die richtige<br />

Aus<strong>bildung</strong> o<strong>der</strong> das passende Studium?<br />

Stephan Schickedanz: Eine „Passion“ sollte man natürlich<br />

finden, bevor man die Schule verlässt. Dazu dient klassisch<br />

das Praktikum, egal ob von <strong>der</strong> Schule organisiert o<strong>der</strong> freiwillig.<br />

Sehr hilfreich sind natürlich Hobbys, die nicht aus<br />

„Freunde treffen“ o<strong>der</strong> „Gaming“ bestehen. Dabei ist es egal,<br />

ob man ein Musikinstrument spielt o<strong>der</strong> sich aktiv in einem<br />

Sportverein einbringt.<br />

Gibt es ein paar einfache Tipps, wie man sich von an<strong>der</strong>en<br />

Bewerbern abhebt und einen bleibenden Eindruck hinterlässt?<br />

Stephan Schickedanz: Da ich technischer Ausbil<strong>der</strong> bin,<br />

möchte ich ein Beispiel dafür nennen: Mich hat ein Bewerber<br />

beeindruckt, <strong>der</strong> zum Vorstellungsgespräch Bil<strong>der</strong> von seinem<br />

selbstgebauten Pocketbike mitbrachte. Seitdem rate<br />

ich Schülern dazu, Bil<strong>der</strong> von dem zu machen, was sie geleistet<br />

o<strong>der</strong> gebaut haben und zu einem Gespräch mitzubringen.<br />

Was macht eine gute Aus<strong>bildung</strong> aus und worauf können<br />

Azubis bestehen?<br />

Stephan Schickedanz: Eine gute Aus<strong>bildung</strong> zeichnet sich<br />

durch einen vertrauensvollen und respektvollen Umgang<br />

miteinan<strong>der</strong> aus. Neben einer guten Ausstattung und kompetenten<br />

Ausbil<strong>der</strong>n dürfen Auszubildende verlangen, wertschätzend<br />

anhand eines detaillierten Aus<strong>bildung</strong>splans<br />

durch die Aus<strong>bildung</strong> begleitet zu werden.<br />

Ansprechpartner finden: Ins Gespräch kommen mit Unternehmen<br />

und Hochschulen.<br />

Foto: Barlag Messen


Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung | Dienstag, 21. Februar <strong>2023</strong> 7<br />

Tipps vom Karrierecoach<br />

Reich, berühmt und erfolgreich? Sven Emmrich gibt Ratschläge, wie man seine ZIELE erreichen kann<br />

Man muss sich Ziele setzen, was<br />

aber ist dabei wichtig? Karrierecoach<br />

Sven Emmrich, <strong>der</strong> auch immer<br />

wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Aus- und Weiter<strong>bildung</strong>smesse<br />

<strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> dabei ist, gibt<br />

Tipps. Reich, berühmt und erfolgreich sein<br />

– wohl kaum einer würde das alles ausschlagen,<br />

wenn er die Möglichkeit dazu<br />

hätte. Doch was macht erfolgreiche Menschen<br />

eigentlich aus? Wie sehen Siegertypen<br />

aus und was bestimmt ihren Alltag?<br />

Können wir unsere Einstellung so beeinflussen<br />

und aus einer Utopie Realität werden<br />

lassen?<br />

Der Workshop-Coach Sven Emmrich<br />

von Karrierehelden hat fünf Dinge zusammengefasst,<br />

die einem nie jemand über das<br />

Thema Zielesetzen erzählt hat – und erklärt<br />

gleichzeitig, wie man es schafft diszipliniert<br />

zu bleiben.<br />

1. Die meisten Menschen wollen, was<br />

nur fünf Prozent <strong>der</strong> Menschen haben<br />

Man kann sicher sein, dass diese Menschen<br />

sich klare Ziele setzen und diese auch zu erreichen<br />

wissen. Das Interessante ist, dass 95<br />

Prozent von uns gar keine klaren Ziele haben.<br />

Wir haben eine grobe Kontur vor Augen,<br />

denken hier und da mal darüber nach,<br />

aber werden nicht richtig aktiv o<strong>der</strong> konkret.<br />

Nur wer klare Ziele setzt, kann diese<br />

auch erreichen.<br />

Außerdem ist es wichtig, dabei realistisch<br />

zu bleiben. Wenn man aktuell ein<br />

Durchschnittsgehalt verdient und das Ziel<br />

ein Auto für 200.000 Euro ist, ist das vermutlich<br />

ein wenig hoch gegriffen. Man muss<br />

sich vielmehr Zwischenziele setzen, die erreichbar<br />

sind und die eigene Ausgangssituation<br />

rational einschätzen.<br />

Vorträge direkt aus <strong>der</strong> Unternehmenspraxis: Das interessiert die Messebesucher.<br />

2. Ziele machen unzufrieden<br />

Ja, richtig gelesen. Wir sprechen hier darüber,<br />

wie man sich selbst richtig Ziele setzt<br />

und sagen gleichzeitig, dass das unzufrieden<br />

macht. Damit musst man leben und sich<br />

darauf vorbereiten, dass <strong>der</strong> Weg zum Ziel<br />

nicht immer „Friede, Freude, Eierkuchen“<br />

sein wird. Vor allem unter dem Motto „höher,<br />

schneller, weiter“ und am besten so<br />

schnell wie möglich, ist Ziele setzen sinnlos<br />

und löst permanent Stress aus,. Dementsprechend<br />

sollte man sich Ziele setzen, die<br />

Priorität für das Privatleben, das eigene<br />

Business o<strong>der</strong> die Karriere haben. Lieber<br />

auf wenige fokussieren und diese dafür vernünftig<br />

angehen.<br />

3. Große Ziele setzen<br />

Erst soll man das Ganze realistisch angehen<br />

und nun soll man sich doch größere Ziele<br />

setzen? Ganz genau. Aber natürlich immer<br />

noch in einem realistischen Rahmen. Der<br />

Trick dahinter ist folgen<strong>der</strong>: Mittelmäßige<br />

Ziele stellen keine wirklichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

dar. Wenn man sein Ziel ohne viel<br />

Mühe und Aufwand erreichen kann, macht<br />

Foto: Barlag Messen<br />

man es nicht richtig. Größere Ziele scheinen<br />

vielleicht nahezu unerreichbar, motivieren<br />

aber auch ganz an<strong>der</strong>s. Und selbst<br />

wenn dieses große Ziel nicht zu 100 Prozent<br />

erreicht werden sollte, dann schafft man<br />

vielleicht 80 Prozent – und das könnte schon<br />

wesentlich mehr sein, als ein kleines Ziel je<br />

vorgegeben hätte.<br />

4. Ziele nicht mit Wünschen<br />

verwechseln<br />

Viele Menschen haben eine Vision davon,<br />

wie sie gerne einmal leben würden, was sie<br />

besitzen möchten und wie ihr Leben eines<br />

Tages aussehen sollte – das sind Wünsche<br />

und Visionen, aber längst keine Ziele. Nehmen<br />

wir eine einsame Insel als Beispiel.<br />

Dies ist ein Wunsch und kein Ziel – schließlich<br />

weiß man durch den bloßen Wunsch<br />

längst nicht, wie man zu dieser Insel gelangt.<br />

Verschiedene Steps und Meilensteine<br />

auf dem Weg dahin können jedoch bei<br />

<strong>der</strong> Antwort auf diese Frage helfen – dies<br />

sind die Ziele. Je kleiner und genauer man<br />

die einzelnen Meilensteine, also mehrere<br />

Ziele, definiert, desto sicherer gelangt man<br />

an das Ziel. Man muss sich genau überlegen,<br />

welche Ziele welchen Wunsch wahr<br />

werden lassen.<br />

5. Vom Ziel aus rückwärts gehen<br />

Man muss sich überlegen, was man erreichen<br />

möchte, dann geht man von diesem<br />

Punkt aus rückwärts. Nehmen wir mal an<br />

das Ziel ist es, ein Pony zu besitzen. Von diesem<br />

Fixpunkt aus kann man nun mehrere<br />

Steps festlegen, die man definitiv zum Erreichen<br />

benötigt. Summe X, einen Stall, genügend<br />

Platz, Heu, Equipment. Aus diesen<br />

Elementen baut man sich eine Reihenfolge<br />

auf und beginnt dann wie<strong>der</strong> vorne. Einplanen<br />

muss man dabei auch gewisse Zeitspannen<br />

für die einzelnen Schritte. Der<br />

Trick dabei ist: Man spürt, wie sich das Ziel<br />

anfühlt, wie man sich selbst fühlt, nachdem<br />

dieses Ziel erreicht ist. Plant man vorwärts,<br />

ist man schnell erschöpft und sieht zu viel<br />

Aufwand in den einzelnen Meilensteinen.<br />

Sven Emmrich von Karrierehelden tritt<br />

regelmäßig als Coach auf Jobmessen wie<br />

<strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> <strong>hannover</strong> auf. Wer<br />

mehr über die „Karrierehelden“ wissen<br />

möchte, klickt auf www.karrierehelden.de/<br />

Studienaussteiger<br />

Willkommen<br />

Wenn erst einmal klar ist, dass das Studium<br />

frühzeitig abgebrochen wird,<br />

stellt sich die Frage was danach auf einen zu<br />

kommt. Direkt in die Arbeitswelt zu starten,<br />

gestaltet sich vermutlich erstmal schwierig,<br />

da <strong>der</strong> <strong>beruf</strong>squalifizierende Abschluss<br />

fehlt. Eine Aus<strong>bildung</strong> verschafft, verglichen<br />

mit einem Direkteinstieg, langfristig<br />

gesehen bessere Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Die bereits studierten Semester können<br />

oftmals angerechnet und die Aus<strong>bildung</strong>szeit<br />

somit verkürzt werden. Als Studienaussteiger<br />

hat man gute Chancen auf einen<br />

Aus<strong>bildung</strong>splatz, da sie oftmals an<strong>der</strong>es<br />

Hintergrundwissen mitbringen und beim<br />

zweiten Anlauf aus ihren vorherigen „Fehlern“<br />

gelernt haben. Zudem bietet eine<br />

praktische Aus<strong>bildung</strong> eine gute Grundlage<br />

und weckt vielleicht doch noch das Interesse<br />

für ein duales Studium in <strong>der</strong> Zukunft.<br />

Chancen ergreifen<br />

Viele Stellenportale o<strong>der</strong> gar Webseiten,<br />

die sich komplett auf Studienaussteiger<br />

spezialisiert haben, bieten Hilfestellung,<br />

Stellenangebote und Berufsberatungen<br />

an. Eine Jobmesse wie die <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

liefert neue Perspektiven für einen<br />

perfekten Berufseinstieg an einem Ort.<br />

Zahlreiche Unternehmen, Institutionen<br />

und Bildungseinrichtungen aus den Regionen<br />

präsentieren sich und stellen ihre Möglichkeiten<br />

vor. In Vorträgen erhalten potenzielle<br />

Bewerber direkte Einblicke hinter die<br />

Kulissen bei bestimmten Ausstellern.<br />

Workshops zu verschiedenen Karriere-<br />

Themen helfen herauszufinden, was man<br />

wirklich will und wie man sich auf die Berufswelt<br />

am besten vorbereiten kann. Experten<br />

stehen für Einzelgespräche und Fragen<br />

zur Verfügung. Exklusive Stellenausschreiben<br />

und <strong>der</strong> persönliche Kontakt mit<br />

Personalverantwortlichen <strong>der</strong> Aussteller<br />

geben den Messebesuchern einen Vorsprung<br />

gegenüber herkömmlichen Bewerbern.<br />

Als Studienaussteiger kann man<br />

durchaus mit Qualitäten punkten und muss<br />

die Situation nicht erst schriftlich in einer<br />

Bewerbung erläutern. Hilfestellung, wie<br />

die passenden Worte für einen Abbruch des<br />

Studiums gefunden werden können, gibt<br />

<strong>der</strong> kostenlose Bewerbungs-Check.


8 <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

Ausstellerrekord<br />

auf <strong>der</strong><br />

24.|25. FEBRUAR<br />

HANNOVERCONGRESSCENTRUM<br />

Infos<br />

unter

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