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beruf & bildung hannover 2023 - Sonderveröffentlichung der HAZ/NP

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Ein AnzeigenSpezial Ihrer Tageszeitung | Dienstag, 21. Februar <strong>2023</strong> 7<br />

Tipps vom Karrierecoach<br />

Reich, berühmt und erfolgreich? Sven Emmrich gibt Ratschläge, wie man seine ZIELE erreichen kann<br />

Man muss sich Ziele setzen, was<br />

aber ist dabei wichtig? Karrierecoach<br />

Sven Emmrich, <strong>der</strong> auch immer<br />

wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Aus- und Weiter<strong>bildung</strong>smesse<br />

<strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> dabei ist, gibt<br />

Tipps. Reich, berühmt und erfolgreich sein<br />

– wohl kaum einer würde das alles ausschlagen,<br />

wenn er die Möglichkeit dazu<br />

hätte. Doch was macht erfolgreiche Menschen<br />

eigentlich aus? Wie sehen Siegertypen<br />

aus und was bestimmt ihren Alltag?<br />

Können wir unsere Einstellung so beeinflussen<br />

und aus einer Utopie Realität werden<br />

lassen?<br />

Der Workshop-Coach Sven Emmrich<br />

von Karrierehelden hat fünf Dinge zusammengefasst,<br />

die einem nie jemand über das<br />

Thema Zielesetzen erzählt hat – und erklärt<br />

gleichzeitig, wie man es schafft diszipliniert<br />

zu bleiben.<br />

1. Die meisten Menschen wollen, was<br />

nur fünf Prozent <strong>der</strong> Menschen haben<br />

Man kann sicher sein, dass diese Menschen<br />

sich klare Ziele setzen und diese auch zu erreichen<br />

wissen. Das Interessante ist, dass 95<br />

Prozent von uns gar keine klaren Ziele haben.<br />

Wir haben eine grobe Kontur vor Augen,<br />

denken hier und da mal darüber nach,<br />

aber werden nicht richtig aktiv o<strong>der</strong> konkret.<br />

Nur wer klare Ziele setzt, kann diese<br />

auch erreichen.<br />

Außerdem ist es wichtig, dabei realistisch<br />

zu bleiben. Wenn man aktuell ein<br />

Durchschnittsgehalt verdient und das Ziel<br />

ein Auto für 200.000 Euro ist, ist das vermutlich<br />

ein wenig hoch gegriffen. Man muss<br />

sich vielmehr Zwischenziele setzen, die erreichbar<br />

sind und die eigene Ausgangssituation<br />

rational einschätzen.<br />

Vorträge direkt aus <strong>der</strong> Unternehmenspraxis: Das interessiert die Messebesucher.<br />

2. Ziele machen unzufrieden<br />

Ja, richtig gelesen. Wir sprechen hier darüber,<br />

wie man sich selbst richtig Ziele setzt<br />

und sagen gleichzeitig, dass das unzufrieden<br />

macht. Damit musst man leben und sich<br />

darauf vorbereiten, dass <strong>der</strong> Weg zum Ziel<br />

nicht immer „Friede, Freude, Eierkuchen“<br />

sein wird. Vor allem unter dem Motto „höher,<br />

schneller, weiter“ und am besten so<br />

schnell wie möglich, ist Ziele setzen sinnlos<br />

und löst permanent Stress aus,. Dementsprechend<br />

sollte man sich Ziele setzen, die<br />

Priorität für das Privatleben, das eigene<br />

Business o<strong>der</strong> die Karriere haben. Lieber<br />

auf wenige fokussieren und diese dafür vernünftig<br />

angehen.<br />

3. Große Ziele setzen<br />

Erst soll man das Ganze realistisch angehen<br />

und nun soll man sich doch größere Ziele<br />

setzen? Ganz genau. Aber natürlich immer<br />

noch in einem realistischen Rahmen. Der<br />

Trick dahinter ist folgen<strong>der</strong>: Mittelmäßige<br />

Ziele stellen keine wirklichen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

dar. Wenn man sein Ziel ohne viel<br />

Mühe und Aufwand erreichen kann, macht<br />

Foto: Barlag Messen<br />

man es nicht richtig. Größere Ziele scheinen<br />

vielleicht nahezu unerreichbar, motivieren<br />

aber auch ganz an<strong>der</strong>s. Und selbst<br />

wenn dieses große Ziel nicht zu 100 Prozent<br />

erreicht werden sollte, dann schafft man<br />

vielleicht 80 Prozent – und das könnte schon<br />

wesentlich mehr sein, als ein kleines Ziel je<br />

vorgegeben hätte.<br />

4. Ziele nicht mit Wünschen<br />

verwechseln<br />

Viele Menschen haben eine Vision davon,<br />

wie sie gerne einmal leben würden, was sie<br />

besitzen möchten und wie ihr Leben eines<br />

Tages aussehen sollte – das sind Wünsche<br />

und Visionen, aber längst keine Ziele. Nehmen<br />

wir eine einsame Insel als Beispiel.<br />

Dies ist ein Wunsch und kein Ziel – schließlich<br />

weiß man durch den bloßen Wunsch<br />

längst nicht, wie man zu dieser Insel gelangt.<br />

Verschiedene Steps und Meilensteine<br />

auf dem Weg dahin können jedoch bei<br />

<strong>der</strong> Antwort auf diese Frage helfen – dies<br />

sind die Ziele. Je kleiner und genauer man<br />

die einzelnen Meilensteine, also mehrere<br />

Ziele, definiert, desto sicherer gelangt man<br />

an das Ziel. Man muss sich genau überlegen,<br />

welche Ziele welchen Wunsch wahr<br />

werden lassen.<br />

5. Vom Ziel aus rückwärts gehen<br />

Man muss sich überlegen, was man erreichen<br />

möchte, dann geht man von diesem<br />

Punkt aus rückwärts. Nehmen wir mal an<br />

das Ziel ist es, ein Pony zu besitzen. Von diesem<br />

Fixpunkt aus kann man nun mehrere<br />

Steps festlegen, die man definitiv zum Erreichen<br />

benötigt. Summe X, einen Stall, genügend<br />

Platz, Heu, Equipment. Aus diesen<br />

Elementen baut man sich eine Reihenfolge<br />

auf und beginnt dann wie<strong>der</strong> vorne. Einplanen<br />

muss man dabei auch gewisse Zeitspannen<br />

für die einzelnen Schritte. Der<br />

Trick dabei ist: Man spürt, wie sich das Ziel<br />

anfühlt, wie man sich selbst fühlt, nachdem<br />

dieses Ziel erreicht ist. Plant man vorwärts,<br />

ist man schnell erschöpft und sieht zu viel<br />

Aufwand in den einzelnen Meilensteinen.<br />

Sven Emmrich von Karrierehelden tritt<br />

regelmäßig als Coach auf Jobmessen wie<br />

<strong>der</strong> <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong> <strong>hannover</strong> auf. Wer<br />

mehr über die „Karrierehelden“ wissen<br />

möchte, klickt auf www.karrierehelden.de/<br />

Studienaussteiger<br />

Willkommen<br />

Wenn erst einmal klar ist, dass das Studium<br />

frühzeitig abgebrochen wird,<br />

stellt sich die Frage was danach auf einen zu<br />

kommt. Direkt in die Arbeitswelt zu starten,<br />

gestaltet sich vermutlich erstmal schwierig,<br />

da <strong>der</strong> <strong>beruf</strong>squalifizierende Abschluss<br />

fehlt. Eine Aus<strong>bildung</strong> verschafft, verglichen<br />

mit einem Direkteinstieg, langfristig<br />

gesehen bessere Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Die bereits studierten Semester können<br />

oftmals angerechnet und die Aus<strong>bildung</strong>szeit<br />

somit verkürzt werden. Als Studienaussteiger<br />

hat man gute Chancen auf einen<br />

Aus<strong>bildung</strong>splatz, da sie oftmals an<strong>der</strong>es<br />

Hintergrundwissen mitbringen und beim<br />

zweiten Anlauf aus ihren vorherigen „Fehlern“<br />

gelernt haben. Zudem bietet eine<br />

praktische Aus<strong>bildung</strong> eine gute Grundlage<br />

und weckt vielleicht doch noch das Interesse<br />

für ein duales Studium in <strong>der</strong> Zukunft.<br />

Chancen ergreifen<br />

Viele Stellenportale o<strong>der</strong> gar Webseiten,<br />

die sich komplett auf Studienaussteiger<br />

spezialisiert haben, bieten Hilfestellung,<br />

Stellenangebote und Berufsberatungen<br />

an. Eine Jobmesse wie die <strong>beruf</strong> & <strong>bildung</strong><br />

liefert neue Perspektiven für einen<br />

perfekten Berufseinstieg an einem Ort.<br />

Zahlreiche Unternehmen, Institutionen<br />

und Bildungseinrichtungen aus den Regionen<br />

präsentieren sich und stellen ihre Möglichkeiten<br />

vor. In Vorträgen erhalten potenzielle<br />

Bewerber direkte Einblicke hinter die<br />

Kulissen bei bestimmten Ausstellern.<br />

Workshops zu verschiedenen Karriere-<br />

Themen helfen herauszufinden, was man<br />

wirklich will und wie man sich auf die Berufswelt<br />

am besten vorbereiten kann. Experten<br />

stehen für Einzelgespräche und Fragen<br />

zur Verfügung. Exklusive Stellenausschreiben<br />

und <strong>der</strong> persönliche Kontakt mit<br />

Personalverantwortlichen <strong>der</strong> Aussteller<br />

geben den Messebesuchern einen Vorsprung<br />

gegenüber herkömmlichen Bewerbern.<br />

Als Studienaussteiger kann man<br />

durchaus mit Qualitäten punkten und muss<br />

die Situation nicht erst schriftlich in einer<br />

Bewerbung erläutern. Hilfestellung, wie<br />

die passenden Worte für einen Abbruch des<br />

Studiums gefunden werden können, gibt<br />

<strong>der</strong> kostenlose Bewerbungs-Check.

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