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Zermatt Magazin 2024

Das Magazin mit spannenden Geschichten rund um Zermatt.

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46 <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen | <strong>Zermatt</strong> <strong>Magazin</strong><br />

ZWEI LÄNDER – ZWEI KULTUREN<br />

EINE STARKE<br />

ZUSAMMENARBEIT<br />

Das Matterhorn – der meistfotografierte Berg der Welt. Am Fusse<br />

zwei Bergdörfer, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Auf der<br />

italienischen Seite Breuil-Cervinia, wo sich die Einfachheit eines<br />

Bergdorfes widerspiegelt und der italienische Charme breitmacht.<br />

Auf der Schweizer Seite <strong>Zermatt</strong>, wo Luxus und Lifestyle dominieren<br />

und Gastfreundschaft gelebt wird. Seit dem 1. Juli 2023 sind die<br />

beiden Dörfer ganzjährig verbunden dank dem Matterhorn Alpine<br />

Crossing. Eine Seilbahnfahrt von rund 90 Minuten rund um das<br />

Matterhorn. Die Landesgrenze wird dabei auf rund 3480 m ü. M.<br />

überschritten. Länderübergreifende Projekte wie diese bedingen<br />

eine einwandfreie Zusammenarbeit über die Grenze hinaus.<br />

Ein Tag im Spätsommer. Der blaue und wolkenlose<br />

Himmel bietet eine atemberaubende Sicht über die<br />

Berglandschaft rund um das Matterhorn. Schauplatz<br />

ist die höchste Bergstation Europas – das<br />

Matterhorn Glacier Paradise. Markus Hasler, CEO<br />

der <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen und Federico Maquignaz,<br />

Präsident der Cervino SPA, treffen sich zu einer<br />

Sitzung. Im Restaurant Matterhorn Glacier Paradise<br />

bieten die Räumlichkeiten mit den Panoramafenstern<br />

beste Voraussetzungen für kreative und innovative<br />

Meetings. Dieser Treffpunkt hat eine hohe<br />

Symbolkraft – beide Bergbahn-Direktoren sind mit<br />

der Bahninfrastruktur rund 45 Minuten auf den<br />

Berg gefahren, einmal aus Italien und einmal aus<br />

der Schweiz. Dies ist alles andere als selbstverständlich.<br />

Die Fusion als Grundlage zum Erfolg<br />

Die <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen gelten heute als grösste<br />

Seilbahnunternehmung der Schweiz. Mit ihren über<br />

280 Mitarbeitenden ist die Unternehmung eine der<br />

wichtigsten Arbeitgeberinnen der Region und gilt in<br />

der Seilbahnbranche als Vorreiterin. Die Grundlage<br />

zum heutigen sehr erfolgreichen Geschäftsgang<br />

wurde im Jahr 2002 gelegt, als sechs verschiedene<br />

Transportbahnunternehmungen in <strong>Zermatt</strong> fusioniert<br />

haben und so die <strong>Zermatt</strong> Bergbahnen AG<br />

entstanden ist. Der Traum einer Verbindung mit<br />

der italienischen Seite entstand aber bereits lange<br />

vor dieser Zeit.<br />

Der Theodulpass als Verbindungsroute<br />

Bereits aus der römischen Zeit werden von verschiedenen<br />

Geschichtsschreibern Alpenüberschreitungen<br />

geschildert. Eine bekannte ist jene von Hannibal,<br />

der mit seinen Elefanten über den Theodulpass<br />

in den Krieg nach Italien gezogen sein soll. Diese<br />

Nord-Süd-Verbindung diente als optimale Verkehrs-<br />

und Handelsstrasse. Ende der 1930er-Jahre<br />

kam die Idee einer ganzjährigen Verbindung durch<br />

die Berg bahnen via Theodulpass erstmals auf.<br />

Heute – rund 80 Jahre später – ist dieser Generationentraum<br />

wahr geworden.<br />

Der Skibetrieb auf dem Theodulgletscher war seit<br />

den 1950er-Jahren aufgenommen worden, wenn<br />

auch nur vereinzelt. Ab 1965 übernahm die Luftseilbahn<br />

<strong>Zermatt</strong>-Schwarzsee den Betrieb auf dem<br />

Gletscher. In den folgenden Jahren wurde immer<br />

wieder in neue Skilifte und Bahnen investiert, dabei<br />

stellt die Pendelbahn ab Trockener Steg auf das

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