Stadtmagazin Februar 2024

Augengesundheit:
ZivilisationskrankheithoheAugenlänge
Neue Generationenentwickeln eigeneKrankheitsbilder
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Die WHO (Weltgesundheitsorganisation)
rechnet aktuell
mit mehr als 2,5 Milliarden
kurzsichtiger Menschen weltweit.
Während in einigen
ostasiatischen Ländern mittlerweile
80 – 95% der Kinder
kurzsichtig sind geht eine
Prognose davon aus, dass auch
in Westeuropa in den nächsten
20 Jahren mehr als die Hälfte der
Kinder kurzsichtigsein wird.
Das Problem ist nicht
unmittelbar dieKurzsichtigkeit,
sondern deren Ursache, das
übermäßige Längenwachstum
der Augen. Daraus entwickeln
sich im Laufe des Lebens
pathologischeVeränderungen im
Auge,die in höheremAlter zu den
Hauptursachen von Erblindung
gehören. Hohe Augenlängen
führen zu einer chronischen
Sauerstoff-Unterversorgung und
Schwächung der Gewebestrukturen.
Infolge dessen gehen
Netzhaut-Areale zu Grunde, die
Gefahr für Netzhaut Risse und
Ablösungen steigt signifikant.
Es wird beobachtet, dass die
Augenlinse sich deutlich früher
eintrübt (Grauer Star)und die
Verluste von Nervenfasern
führen zu Grünem Star
(Glaukom).
Was wäre aber, wenn
Kurzsichtigkeit gar nicht erst
entstehen könnte? Kindliche
Augen sind zunächst übersichtig,
weil kleiner. Die hohe Flexibilität
der Augenlinse kompensiert die
fehlenden Dioptrien. Etwa im
11. Lebensjahr erreicht das Auge
eine ausgewogene Augenlänge,
die perfekt zur Brechkraft von
Hornhaut und Linse passt...
Wächst das Auge jedoch weiter,
entsteht eine Kurzsichtigkeit.
Moderne Lebensumstände, ein
verändertes Sehverhalten und
genetische Faktoren lassen die
Zahl der kurzsichtigen Menschen
merklich ansteigen.
Augenärzte und spezialisierte
Optiker kämpfen darum,
übermäßiges Augenlängenwachstum
zu bremsen. Zu den
wissenschaftlich anerkannten
Strategien gehört eine ärztliche
Behandlung mit Augentropfen,
die das Auge entspannen.
Augenoptisch haben sich
spezielle Kontaktlinsen und/
oder Brillengläser als wirksam
erwiesen, die ein zentral
scharfes Sehen ermöglichen, die
Peripherie jedoch „kurzsichtig“
erscheinen lassen. Das Augenlängenwachstum
wird in 60%
der Fälle oder mehr gebremst.
Wichtig für eine fachgerechte
Betreuung ist die exakte
Vermessung der Augenlänge.
So können auch „prä-myope“
Augen identifiziert werden, die
durch geringere Brechkraft von
Vonder Hornhautspitze über dieAugenlinse bishin zur
Netzhautgrubeentstehen topografische Karten undfeinste
Schnittbilder.
Hornhaut und Linse noch keine
Schärfen-Korrektur benötigen,
sehr wohl aber durch eine
übermäßige Augenlänge ein
deutlich erhöhtes Risiko für
Netzhauterkrankungen in sich
tragen.
WANDER investiert in die
neueste und innovativste
Messtechnik. Ein Tomograph der
neuesten Generation liefert in
Sekundenschnelle 2- und sogar
3-dimensionale Schnittbilder des
Auges. Von der Hornhautspitze
über die Augenlinse bis hin
zur Netzhautgrube entstehen
topografische Karten und feinste
Schnittbilder. So lässt sich die
Augenlänge mikrometergenau
ermitteln und es kann eine
fachgerechte Risikobeurteilung
stattfinden. Zusätzlich findet das
SystemEinsatzbeiderAnpassung
von Sonderkontaktlinsen zur
Versorgung von Patienten mit
Netzhauterkrankungen oder
nach Transplantationen. Das
Spezialisten-Team von WANDER
freut sich auch deshalb auf
die neue Technik, weil im
Vorsorge-Screening - Angebot
des Gesundheitsdienstleisters
die Zuverlässigkeit der Früherkennung
von anderen
Augenerkrankungen nochmals
verbessert wird, damit augenärztliche
Betreuung verifiziert
eingeleitet werden kann.
Professionell und mit Konzept
geht Wander strategisch gegen
das übermäßige Augenlängenwachstum
vor. Neben der
Aufklärung über die erheblichen
Einflussfaktoren, wie Aufenthalt
im Freien und Beachtung von
Mindestabständen beim Nah-
Sehen auf Tablet &Co. betreuen
die Experten von Wander Kinder
mit speziellen Brillengläsern
oder / und Kontaktlinsen
durch halbjährliche Kontrolluntersuchungen.Dieses
MYOPIE-
CARE Konzept beinhaltet
auch, dass immer die nötige
Stärkenkorrektur zur Verfügung
steht, oder beschädigte Brillengläser
kostenfrei ausgetauscht
werden.
WolfgangWander,
Augenoptikermeister
Es ist mir ein persönliches
Anliegen geworden, über die
Möglichkeiten aufzuklären
und jungen Menschen ein
Leben mit dicker Brille und
schlechtemSehen zu ersparen.
Mit knapp 6Dioptrien schaue
auch ich ohne Brille ineine
Nebelwand. Es bereitet mir
körperliche Schmerzen, wenn
ich langjährigen Kunden mit
einerBrilleoderKontaktlinsen
nicht mehr den gewohnten
Sehkomfort geben kann, weil
Netzhautveränderungen
alle Bemühungen zunichte
machen. Endlich stehen uns
zugelassene Produkte zur
Verfügung, um in einem
bestimmten Zeitfenster auf
Fehlentwicklungen zureagieren,
eine übermäßige Augenlänge
gar nicht erst
entstehen zu lassen. OK, es
klappt nicht immer und es
ist eine Investition. Aber
bis zu 67% Bremswirkung
finde ich beachtlich, die
Einschränkungen für die
Kids sind überschaubar. Die
Optionen sind mittlerweile
vielfältig: augenärztliche
Behandlung, Brillengläser,
Kontaktlinsen, gerne auch in
Kombination. Immer mehr
Augenärzte sind sensibilisiert
und auch wir haben uns
intensiv mit dem Thema
auseinandergesetzt. Ich finde
eine seriöse Risikobewertung,
Beratung und Aufklärung
wichtig.
WolfgangWander