26.01.2024 Aufrufe

plopp - Ausgabe 01-2024

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Alena Lemmer<br />

dominiert die Hessischen<br />

Einzelmeisterschaften<br />

IM BLICKPUNKT:<br />

Die Series-Finals 2023<br />

auf Fuerteventura<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>01</strong>-<strong>2024</strong>


Dominik Klein<br />

Ehemaliger Handball-Nationalspieler<br />

DIE<br />

AUTO-FLAT<br />

FÜR DEN SPORT<br />

- seit 1997 -<br />

ICH FAHRE<br />

MIT ASS,<br />

weil es simpler nicht geht!<br />

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Vorwort 3<br />

Liebe Tischtennisbegeisterte,<br />

auf eurem Bildschirm ist die inzwischen 13. <strong>Ausgabe</strong><br />

unserer Verbandszeitschrift aufge<strong>plopp</strong>t. Wir haben<br />

uns im vergangenen Jahr auf den digitalen Weg<br />

gemacht. Viele positive Rückmeldungen haben uns auf<br />

diesem Weg bestärkt. Digital wurde zu Beginn dieser Saison<br />

auch der Spielbericht, der einfach und ganz intuitiv zu<br />

nutzen ist.<br />

Allen Vereinen steht weiterhin die Textmaschine zur Verfügung. Bereits<br />

kurz nachdem die Ergebnisse eingegeben sind, kann der Text genutzt werden - egal ob für<br />

eure Homepage, das lokale Anzeigenblatt oder eure Social Media Kanäle. Apropos Social<br />

Media: Kennt ihr die HTTV-Kanäle? Wenn nicht, schnell folgen. So bleibt Ihr immer am<br />

(Tischtennis-)Ball.<br />

In diesem Jahr werden wir mit der neuen Satzung ein „dickes Brett bohren“. Damit stellen<br />

wir die Weichen für die Zukunft des HTTV. Im Juni soll in Erfurt mit den TT-Finals das größte<br />

Tischtennisfest Europas stattfinden. Erstmals werden die Deutschen Meisterschaften der<br />

Damen und Herren, der Jugend 15 und 19 sowie der Leistungsklassen vereint. Team Hessen<br />

ist schon jetzt motiviert. Bereits zum zweiten Mal kommen die besten Tischtennisspielerinnen<br />

und -spieler im November nach Frankfurt. Es wird wieder ein WTT-Champions stattfinden.<br />

Newsletter-Anmeldung:<br />

https://www.httv.de/<br />

media/000/click-TT/<br />

Anleitungen/Anleitung_<br />

<strong>plopp</strong>_Abo.pdf<br />

Abschließend wünsche ich Euch natürlich viel Spaß beim Klicken und Lesen, aber vor allem<br />

auch in der Halle und am Tisch.<br />

Mit sportlichen Grüßen<br />

Ursula Luh-Fleischer<br />

Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit


4<br />

<strong>plopp</strong><br />

INHALT<br />

VERBANDSMITTEILUNGEN.............. 6<br />

SCHIEDSRICHTER.......................... 7<br />

ÜBERREGIONAL ....................... 8–12<br />

HIGHLIGHTs:<br />

Talent-Team-Cup................................................... 8<br />

Zwischenfazit Bundesligen.................................. 10<br />

AUS DEM VERBAND .................13-29<br />

HIGHLIGHTs:<br />

Hessische Meisterschaften Erwachsene ............. 14<br />

Hessische Meisterschaften Jugend 11 & 15......... 18<br />

Aufbruch Hessen................................................. 24<br />

KREISE & BEZIRKE................. 30–45<br />

TURNIER-SERIE......................46-49<br />

DIE LETZTE SEITE ....................... 51<br />

VR-Cup-Tabelle<br />

Impressum<br />

VORSCHAU PLOPP 02-<strong>2024</strong><br />

• Hessische Meisterschaften<br />

Jugend 13 und Jugend 19<br />

• Bundesranglistenturnier Top 24<br />

Jugend 19 und Jugend 15


<strong>plopp</strong> 5<br />

EDITORIAL<br />

Das Jahr <strong>2024</strong> ist gerade erst gestartet und<br />

wartete bereits mit dem Highlight der Turnierserienspielenden<br />

auf. Unter der Sonne Fuerteventuras<br />

trafen sich sechzehn positiv-tischtennisverrückte<br />

zu den Series-Finals.<br />

Bereits eine Woche vorher spielten die besten<br />

11- und 12-jährigen Deutschlands den Talent-<br />

Team-Cup aus.<br />

Der TTC Florstadt stellte in der vergangenen<br />

Woche eine herausragende Hessische Meisterschaften<br />

der Damen und Herren auf die Beine.<br />

Wer in den ersten wichtigen Events des Jahres<br />

die vorderen Plätze belegte, können Sie in diesem<br />

Heft nachlesen.<br />

Der Jahreswechsel ist auch der richtige Zeitpunkt<br />

um einen Blick auf die Topteams des<br />

HTTV in den Bundesligen zu werfen. Wir haben<br />

die Vereine zum bisherigen Saisonverlauf befragt<br />

und blicken auf die Rückrunde voraus.<br />

Interessante Einblicke in das Leben einer Leistungssportlerin<br />

liefert das Portrait unserer Jugendnationalspielerin<br />

Lorena Morsch.<br />

Damit auch in Zukunft attraktive Veranstaltungen<br />

stattfinden können und hochklassiges<br />

Tischtennis in Hessen eine Heimat hat, benötigen<br />

wir ein attraktives und lebendiges Vereinsleben.<br />

Der HTTV hat das Projekt „Aufbruch“ ins<br />

Leben gerufen, um gemeinsam mit Vereinen die<br />

Zukunft in ihren Kreisen zu gestalten. In diesem<br />

Heft ziehen wir ein Zwischenfazit des bisherigen<br />

Wegs.<br />

goes<br />

Der Redaktionsrat wünscht viel Spaß beim Lesen<br />

und Stöbern im ersten <strong>plopp</strong> des Jahres <strong>2024</strong>.<br />

Der Redaktionsrat<br />

digital


6<br />

Verbandsmitteilungen<br />

Terminkalender überregional<br />

Alle aktuellen Termine und Änderungen finden Sie im Rahmenterminplan für die Saison 2023/<strong>2024</strong>:<br />

https://www.httv.de/service/rahmenterminplaene/<br />

Adressänderungen Vereine<br />

Region Vereins-Nr. Vereinsname Änderungen im Detail<br />

Gießen 22<strong>01</strong>8 Gießener SV Neuer Abteilungsleiter: Timo Geier<br />

Marburg-Biedenkopf 13048 TTV 1972 Schwarzenborn Neue Abteilungsleiterin: Erika Wagner<br />

Main-Kinzig 23002 TTC Bernbach Neue Abteilungsleiterin: Marianne Trageser<br />

Fulda 21<strong>01</strong>0 TLV 1977 Eichenzell Neue Pflicht-E-Mail-Adresse<br />

Limburg-Weilburg 33056 TTF Oberzeuzheim Neue Kontaktadresse<br />

Rheingau-Taunus 35055 TG Johannisberg 1884 Neugründung Tischtennisabteilung<br />

Gießen 22067 NSC Watzenborn-Stbg. Neuer Abteilungsleiter: Thomas Becker<br />

Bergstraße 41058 TTG Bonsweiher Neuer Vorsitzender: Alexander Horacek<br />

Stand: 23.<strong>01</strong>.<strong>2024</strong><br />

Alle Handbuchinhalte können auch online in unserer App eingesehen werden.<br />

Die HTTV-App – jetzt downloaden!<br />

Die App ist über den jeweiligen Store unter dem Stichwort<br />

„HeTTV“ zu finden.<br />

Android:<br />

https://play.google.com/store/<br />

apps/details?id=de.tefracky.<br />

httvhandbuch<br />

Apple:<br />

https://apps.apple.com/de/<br />

app/hettv/id1381159312<br />

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www.gewo-tt.de


Du hast Spaß am Tischtennis!<br />

Schiedsrichter 7<br />

Als Schiedsrichter bist Du mitten im Geschehen!<br />

Du wolltest schon immer tollen Sport aus der ersten Reihe sehen und Verantwortung<br />

übernehmen?<br />

Du bist 16 Jahre alt oder älter und traust Dir den Umgang mit Sportlern und<br />

Betreuern zu?<br />

Dann mach doch eine Ausbildung zum Kreis-Schiedsrichter (KSR) (Zählen am<br />

Tisch, Aufsicht bei Turnieren und Spielen in der Regionalliga und Oberliga)<br />

oder Tisch-Schiedsrichter (Zählen am Tisch).<br />

Mit Teilnahme an vier bzw. zwei Modulen per Videokonferenzen unter der Woche<br />

(abends ab 19:00 Uhr, Dauer ca. zwei Stunden), einem Übungstag (mit<br />

schriftlicher Prüfung), einer mündlichen Prüfung von maximal einer Stunde<br />

an einem Abend und einem Einsatztag bei einem Turnier bist Du dabei.<br />

In jedem Bezirk findet ein Übungstag statt.<br />

TERMINE:<br />

Ausbildung zum KSR/TSR<br />

Datum Uhrzeit Modul Ort<br />

15.04.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 1 (KSR+TSR) Online<br />

17.04.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 2 (KSR+TSR) Online<br />

22.04.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 3 Online<br />

24.04.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 4 Online<br />

14.05.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 1 (KSR+TSR) Online<br />

16.05.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 2 (KSR+TSR) Online<br />

21.05.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 3 Online<br />

23.05.<strong>2024</strong> 19:00 – 21:00 Uhr Seminarteil 4 Online<br />

02.06.<strong>2024</strong> 9:30 – 16:00 Uhr Praktische Übungen + schriftliche Prüfung Bezirk Nord: Oberaula<br />

02.06.<strong>2024</strong> 9:30 – 16:00 Uhr Praktische Übungen + schriftliche Prüfung Bezirk Süd: Groß-Umstadt<br />

09.06.<strong>2024</strong> 9:30 – 16:00 Uhr Praktische Übungen + schriftliche Prüfung Bezirk West: Kriftel<br />

09.06.<strong>2024</strong> 9:30 – 16:00 Uhr Praktische Übungen + schriftliche Prüfung Bezirk Mitte: Herbstein<br />

06.07.<strong>2024</strong> 8:00 – 18:00 Uhr Abschlussprüfung HRL Jugend Bezirk Nord: Neukirchen<br />

07.09.<strong>2024</strong> 8:00 – 18:00 Uhr Abschlussprüfung HRL Jugend Bezirk-Süd: Ginsheim<br />

Nähere Informationen zur Ausbildung auf der Homepage unter<br />

https://www.httv.de/sport/schiedsrichter/ (Ausbildung)<br />

oder telefonisch durch Christian Klein (Tel.: 069/519159 – abends).<br />

Die Ausbildungen werden auch im 2. Halbjahr <strong>2024</strong> angeboten.<br />

Termine werden im Juli veröffentlicht.<br />

Anmeldung unter:<br />

https://www.httv.de/sport/schiedsrichter/ksr-kreisschiedsrichter/<br />

Text: Christian Klein<br />

Foto: Christian Knoche, BA Schiedsrichterausschuss


8<br />

überregional<br />

Noah Reichenauer<br />

Hannah Schlauch<br />

Jonathan Stoll<br />

Frida Hainz<br />

Talent-Team-Cup<br />

Hessischer Nachwuchs startet nationales Turnierjahr mit zwei vierten Plätzen<br />

Während die Jungenmannschaft beim Talent-Team-Cup in Osterburg<br />

(Sachsen-Anhalt) zufrieden sein konnte, erfüllte die<br />

Mädchenmannschaft das Mindestziel. Gespielt wurde in Dreiermannschaften.<br />

Am Start waren die Auswahlmannschaften der<br />

Landesverbände in der Altersklasse Jugend 12.<br />

Knappe Niederlage gegen Sachsen verhindert<br />

besseres Ergebnis der Jungenmannschaft<br />

Bei den Jungs waren insgesamt 15 Mannschaften am Start.<br />

Gespielt wurde in Pools. Die stärksten acht Mannschaften der<br />

Setzliste, gemessen am Q-TTR-Wert der gemeldeten Spieler,<br />

bildeten Pool A. Jonathan Stoll (DJK-TTC Ober-Roden), Noah<br />

Reichenauer (SG Bruchköbel), Joel Rohaly und Jonathan Kilian<br />

(beide 1. TTC Darmstadt) waren auf Position fünf gesetzt und somit<br />

im stärkeren Pool vertreten. Gegner in der Vorrundengruppe<br />

waren die Vertretungen aus Sachsen, Nordrhein-Westfalen und<br />

Schleswig-Holstein. Nach zwei erwarteten 1:4-Niederlagen in<br />

den ersten beiden Spielen gegen den STTV und den WTTV, war<br />

das Spiel um Platz drei in der Gruppe gegen Schleswig-Holstein<br />

entscheidend für eine gute Ausgangsposition für die Zwischenrunde.<br />

Vier klare Siege durch Noah Reichenauer (2), Jonathan<br />

Stoll und Jonathan Kilian sorgten für einen guten Abschluss der<br />

Gruppenphase. Lediglich Joel Rohaly musste in seinem Spiel<br />

eine denkbar knappe Niederlage mit 10:12 im fünften Satz hinnehmen.<br />

In der Zwischenrunde und im Viertelfinale schafften die Jungs<br />

durch hochkonzentrierte Leistungen aller Spieler jeweils einen<br />

5:0-Erfolg über Thüringen und Sachsen-Anhalt. Im Halbfinale<br />

traf das Team Hessen erneut auf die Sachsen. Wie schon in der<br />

Vorrunde erwiesen sich Paul Flemming und Koki Püschel als zu<br />

stark für die hessischen Jungs, so dass am Ende eine 2:3-Niederlage<br />

zu Buche stand und das Spiel um Platz drei – erneut<br />

gegen den WTTV – die Entscheidung über das Erreichen eines<br />

Podiumsplatzes bringen musste. Leider setzte es im letzten<br />

Spiel des anstrengenden Turniers eine 0:5-Niederlage. Lediglich<br />

Jonathan Stoll hatte in seinem Auftakteinzel eine gute Chance<br />

zu gewinnen.


überregional 9<br />

Joel Rohaly<br />

Mila Niu<br />

Evie Lok-Si Wong<br />

Jonathan Kilian<br />

Talent-Team-Cup<br />

Mädchen bleiben in der zweiten Gruppenphase<br />

sieglos und belegen Platz vier<br />

In der Mädchenkonkurrenz waren nur zwölf Verbände gemeldet,<br />

so dass zunächst in zwei Sechsergruppen gespielt wurde. Das<br />

Team Hessen – Mila Niu (SG Kelkheim), Frida Hainz (TV Gedern),<br />

Evie Lok-Si Wong (TV Bad-Orb) und Hannah Schlauch (TTC Lieblos)<br />

- erreichte durch einen zweiten Platz in der Vorrundengruppe<br />

die Endrunde der besten vier Mannschaften. Vier klare Siege<br />

bei einer Niederlage gegen Baden-Württemberg standen am<br />

Ende im Tableau. In der zweiten Stufe wurde bei den Mädchen<br />

im System „jeder-gegen-jeden“, unter Mitnahme der Ergebnisse<br />

aus der Vorrunde, die Siegerinnen ermittelt. Nach der Niederlage<br />

gegen das favorisierte Baden-Württemberg in der Vorrunde<br />

folgten zwei weitere Niederlagen gegen Bayern und Nordrhein-<br />

Westfalen in der Endrunde, so dass auch die Mädchen den vierten<br />

Platz in der Endabrechnung belegten.<br />

„Mit unseren zwei vierten Plätzen können wir gut leben! Unsere<br />

Mädchen und Jungs sind national vorne dabei. Jeweils die Hälfte<br />

unserer Teams waren noch im jüngeren Jahrgang. Für uns ist<br />

der Team Talent Cup ein wichtiges Entwicklungsturnier, speziell<br />

auch in der Eigenschaft als Mannschaftswettbewerb. Wir haben<br />

uns als eingeschworene Einheit präsentiert und miteinander gefightet.<br />

Das war ganz stark! Für uns folgt jetzt noch eine Lehrgangswoche<br />

in Frankfurt. Da werden wir in aller Ruhe das Turnier<br />

aufarbeiten und uns sehr intensiv auf die anstehende Saison<br />

vorbereiten,“ meinte Verbandstrainer Thomas Hauke nach dem<br />

Turnier.<br />

Text: Matthias Bomsdorf<br />

Fotos: Dirk Hertsch


10<br />

überregional<br />

Zwischenfazit Bundesligen<br />

Hessische Bundesligisten zwischen<br />

Meisterträumen und Abstiegskampf<br />

Insgesamt sieben Mannschaften aus Hessen sind in den Tischtennis-Bundesligen vertreten.<br />

Zu Beginn der Rückrunde wollen wir einen Blick auf die Situation der hessischen Teams und<br />

deren Chancen im weiteren Saisonverlauf werfen.<br />

TSV Langstadt<br />

Franzi Schreiner entwickelte sich zu einer<br />

echten Stütze im vorderen Paarkreuz<br />

Vor vollen Zuschauerrängen will Chantal Mantz<br />

mit dem TSV Langstadt in die Play-Offs<br />

Aus der Menge der hessischen Bundesligisten<br />

sticht erneut der TSV Langstadt heraus. Nach<br />

der Vorrunde belegt die erste Mannschaft aus<br />

der südhessischen Kleinstadt in der 1. Bundesliga<br />

Platz eins und in der zweiten Bundesliga Platz<br />

vier. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls von<br />

Tanja Krämer, die zur Rückrunde den Verein verlassen<br />

hat, ist die Erstvertretung in der Hinrunde<br />

ohne Niederlage geblieben, was den sportlichen<br />

Leiter Manfred Kämmerer begeistert: „Die 1.<br />

Liga ist so stark und ausgeglichen wie schon lange<br />

nicht mehr. Deshalb ist es umso höher zu bewerten,<br />

dass wir bislang ungeschlagen sind. Die<br />

mannschaftliche Geschlossenheit in Verbindung<br />

mit unseren tollen Fans, hat ganz wesentlich<br />

zu dieser Leistung beigetragen.“ Sinnbildlich<br />

für die mannschaftliche Geschlossenheit steht<br />

Franziska Schreiner. Die junge Nationalspielerin<br />

hat sich in den letzten Jahren Stück für Stück<br />

weiterentwickelt und ist mittlerweile zu einer gestandenen<br />

Spielerin im vorderen Paarkreuz gereift.<br />

Zudem schlug die Neuverpflichtung Izabela Lupulesku<br />

super ein. Mit einer 11:2 Bilanz avancierte die<br />

Serbin zu einer der besten Spielerinnen im hinteren<br />

Paarkreuz. Da zur Rückrunde zusätzlich mit Xin Liu<br />

noch eine weitere Topspielerin verpflichtet wurde,<br />

scheint die Qualifikation zu den Play-Offs – hierzu<br />

qualifizieren sich die ersten sechs Mannschaften<br />

der Abschlusstabelle – eine reine Formsache, auch<br />

wenn Kämmerer vor Unwägbarkeiten in der Rückrunde<br />

warnt: „Jedes Team wird in der Rückrunde<br />

alles dransetzen am besten immer mit der stärksten<br />

Mannschaft anzutreten. Das kann noch zu ei-


überregional 11<br />

TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell<br />

Chuang Chi-Yuan soll die entscheidenden Punkte<br />

für den TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell im<br />

Kampf um den Klassenverbleib erkämpfen<br />

Gegensätzlich zum TSV Langstadt verlief die Vorrunde<br />

des TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell. Mit nur<br />

einem Sieg aus zehn Spielen standen die Fuldaer<br />

auf dem vorletzten Tabellenplatz in der Winterpause,<br />

lediglich auf Grund des besseren Spielverhältnis vor<br />

dem 1. FSV Mainz 05. Auf Grund der seltenen Einsätze<br />

von Wong Chun Ting, der in der Hinrunde nur dreimal<br />

für den TTC aufschlug, waren die taktischen Möglichkeiten<br />

des Fuldaer Trainers Meng Qing Yu stark eingeschränkt.<br />

Lediglich Fan Bo Meng und Ruwen Filus<br />

gehörten während der Hinrunde in allen Spielen zum<br />

Aufgebot. Der vor der Saison verpflichtete Franzose<br />

Thibault Poret hatte noch mit Anpassungsschwierigkeiten<br />

in der TTBL zu kämpfen und konnte in der<br />

Vorrunde nur ein Einzel für sich entscheiden. Auf die<br />

sportliche und personelle Situation reagierten die<br />

Verantwortlichen um den Vereinsvorsitzenden Stefan<br />

Frauenholz mit einem Sensationstransfer. Mit Chuang<br />

Chi-Yuan verpflichteten die Fuldaer eine echte<br />

Tischtennislegende. Der ehemalige Doppelweltmeister<br />

soll mit seinem spektakulären Angriffsspiel<br />

den Klassenerhalt sichern. Erste Früchte trug die<br />

Verpflichtung Chuangs bereits. Das erste Spiel der<br />

Rückrunde gewannen die Barockstädter und sendeten<br />

damit ein deutliches Zeichen an die Konkurrenz.<br />

Lorena Morsch soll sich in der zweiten Liga<br />

zu einer nationalen Topspielerin entwickeln<br />

nigen Verschiebungen in der Tabelle führen, zumal<br />

auch einige Teams sich noch zur Winterpause verstärkt<br />

haben.“<br />

Ein Teil des Erfolges der ersten Damenmannschaft<br />

basiert auch auf der großen Dichte der Ergänzungsspielerinnen.<br />

Die zweite Mannschaft des Topvereins<br />

aus dem Süden Hessens rangiert momentan<br />

auf Platz vier in der zweiten Bundesliga.<br />

Leistungsträgerinnen sind hier vor<br />

allem Alena Lemmer und Janina Kämmerer.<br />

Beide sorgen für die nötige Stabilität<br />

für die zumeist deutlich jüngeren Mannschaftskolleginnen.<br />

Mit Lorena Morsch<br />

entwickelt sich eine der besten Jugendlichen<br />

Deutschlands Stück für Stück an die<br />

nationale Spitze der Damen. Morsch hat in<br />

einigen Erstligaeinsätzen schon bewiesen,<br />

dass sie bereits in der Beletage mithalten<br />

kann. Eine noch bessere Platzierung der<br />

Mannschaft verhinderten in der Hinrunde<br />

noch parallele Ansetzungen der ersten<br />

und zweiten Mannschaft. Die Zielstellung<br />

für die Rückrunde ist mindestens Platz<br />

vier. Kämmerer blickt optimistisch auf die Rückrunde:<br />

„Ziel ist es nochmal mit einem guten Start in die<br />

Rückrunde den Teams vor uns Paroli zu bieten. Zudem<br />

sollten in der Rückrunde keine Überschneidungen<br />

mehr mit Spielen der ersten Mannschaft vorkommen.<br />

In kompletter Aufstellung ist dem Team daher<br />

noch einiges zuzutrauen.“


12<br />

überregional<br />

TTC OE Bad Homburg<br />

Da wo Fulda-Maberzell ist, würde der TTC OE Bad Homburg<br />

gerne wieder hin. Nach einem zweijährigen Abenteuer in der<br />

TTBL spielen die Bad Homburger in der zweiten Bundesliga<br />

und stellen dort ein Spitzenteam. Mit Platz zwei ist Sven<br />

Rehde (sportlicher Leiter) zufrieden: „Wir sind mit Platz 2 im<br />

ersten Drittel der Tabelle und fühlen uns dort sehr wohl. Von<br />

daher sind wir zufrieden.“ Dass es nicht für den Spitzenplatz<br />

reichte, lag an einer knappen 4:6-Niederlage im vorletzten<br />

Spiel der Hinrunde gegen den Spitzenreiter Borussia Dortmund.<br />

Die Niederlage war umso ärgerlicher, da der TTC mit<br />

4:1 in Führung gegangen war und danach kein Spiel mehr für<br />

sich entscheiden konnte. In der zweiten Hälfte der Saison wollen<br />

die Bad Homburger alles daransetzen, den direkten Aufstiegsplatz<br />

zu verteidigen. Ob ein eventuelles Aufstiegsrecht<br />

auch wahrgenommen würde, steht aber noch nicht abschließend<br />

fest. Gegenüber der <strong>plopp</strong>-Redaktion gibt Rehde zu Protokoll,<br />

dass der Verein mit Hochdruck an der Realisierung des<br />

Wunsches Aufstieg in die TTBL arbeite.<br />

TTC Langen<br />

Benno Oehme will mit dem TTC OE Bad<br />

Homburg in die TTBL, hier fotografiert bei<br />

den Hessischen Meisterschaften <strong>2024</strong><br />

Anasatasia Bondareva hat den Klassenerhalt<br />

mit dem TTC Langen in der<br />

2. Bundesliga im Blick<br />

Erst seit kurzem ist der TTC Langen in den Bundesligen<br />

vertreten und das gleich mit zwei Teams. Die erste<br />

Damenmannschaft belegt nach der Hinrunde der 2.<br />

Bundesliga den vorletzten, die Zweitvertretung in der 3.<br />

Bundesliga den letzten Platz, beide Mannschaften liegen<br />

damit auf einem Abstiegsplatz mit bereits einem ordentlichen<br />

Rückstand auf das rettende Ufer. Die Gründe sind<br />

vielfältig. Eine wesentliche Ursache sieht Heiko Keller<br />

(Sportwart) im Fehlen von Natali Plokhotniuk, die in der<br />

ersten Mannschaft im vorderen Paarkreuz eingeplant<br />

war. Dadurch musste die etatmäßige Nummer 3, Mariia<br />

Voitekhova, immer an Position zwei spielen und im hinteren<br />

Paarkreuz mit Ergänzungsspielerinnen angetreten<br />

werden. Dies führte zu der einen oder anderen knappen<br />

Niederlage, die mit Plokhotniuk vielleicht verhindert<br />

hätte werden können. Reagiert haben die Verantwortlichen<br />

des TTC mit der Verpflichtung von Martine Toftaker.<br />

Die 20-jährige Norwegerin soll im vorderen Paarkreuz<br />

für die nötige Stabilität sorgen, um mit der ersten<br />

Mannschaft den Klassenerhalt zu schaffen. Zudem soll<br />

dann in der zweiten Mannschaft etwas mehr personelle<br />

Kontinuität einkehren, wodurch auch der Klassenverbleib<br />

in der dritten Liga greifbar werden soll. Mit einem<br />

kleinen Augenzwinkern fügt Keller hinzu, dass „wir jetzt<br />

alle Wege kennengelernt haben, wie man die Spiele nicht<br />

gewinnt. Im neuen Jahr mit neuem Schwung finden wir<br />

dann wieder die Wege die Spiele zu gewinnen.“<br />

TTC Lampertheim<br />

Wege zu gewinnen hat der TTC Lampertheim in der Hinrunde ausschließlich<br />

gefunden. Alle Spiele wurden gewonnen, lediglich zwei Mannschaftskämpfe<br />

waren wirklich knapp. Als Volltreffer erwiesen sich die beiden Neuzugänge<br />

Aleksa Gacev und Alvaro Gainza. Beide spielten im Einzel hochpositive Bilanzen<br />

und im Doppel unterlagen sie nur einmal bei acht Einsätzen. Gepaart mit<br />

Alfredas Udra, der bereits in seiner achten Spielzeit für den TTC an den Start<br />

geht, und Miguel Nunez sorgte das Quartett für den Spitzenplatz zur Halbzeit<br />

der Spielzeit mit vier Punkten Vorsprung. Einen davon büßte Lampertheim<br />

zwar im ersten Rückrundenspiel durch ein 5:5 gegen den Tabellenfünften Velbert<br />

ein, trotzdem stehen die Zeichen auf Meisterschaft an der Bergstraße.<br />

Text: Matthias Bomsdorf<br />

Fotos: Joaquin Ferreira,<br />

Dr. Stephan Roscher, WTT


aus dem Verband 13<br />

HTTV<br />

JUNIORTEAM<br />

WEBINAR<br />

TRAINERAUSBILDUNG<br />

WER SIND WIR?<br />

16 - 26-Jährige<br />

aus ganz Hessen<br />

Struktur · Ablauf · Inhalt · Vorteile<br />

8. Februar <strong>2024</strong> · 19.30 Uhr<br />

WAS MACHEN WIR?<br />

Unterstützung des<br />

Verbandes, eigene<br />

Aktionen und<br />

Tischtennisprojekte<br />

Du gibst Training in deinem Verein, hast aber keine Trainerlizenz?<br />

Du willst die Nachwuchsarbeit in deinem Verein aufbauen,<br />

dir fehlen aber noch tischtennisspezifische Grundlagen?<br />

Du willst dich und dein Training verbessern?<br />

Dann wäre vielleicht eine Trainerausbildung etwas für dich!<br />

HAST DU<br />

LUST DICH ZU<br />

ENGAGIEREN?<br />

Dann melde dich<br />

bei uns!<br />

In einem kurzen Webinar am 8.2.<strong>2024</strong> um 19.30 Uhr stellt Christian<br />

Löffler dir die Struktur der Trainerausbildung im HTTV vor und du erfährst<br />

etwas über den Ablauf, die Inhalte und deine Vorteile.<br />

Neben diesem kurzen Input von ca. 30 Minuten gibt es die Möglichkeit<br />

offene Fragen zu klären und so steht deiner Trainerlizenz nichts mehr<br />

im Wege.<br />

Das Hessische Juniorteam freut sich auf deine Teilnahme und deinen<br />

Beitrag zur Nachwuchsgewinnung und Nachwuchsförderung im Tischtennis.<br />

KONTAKT<br />

juniorteam@httv.de<br />

juniorteam_httv<br />

Bei Fragen und Anregungen melde dich gerne bei uns per E-Mail:<br />

juniorteam@httv.de<br />

Anmeldung bitte bis zum 6.2.<strong>2024</strong> über folgenden Link:<br />

https://forms.gle/TdNy7axJ1sLJw3oTA


14<br />

aus dem Verband<br />

HEM <strong>2024</strong> in Florstadt:<br />

Turnier der Superlative<br />

Alena Lemmer und Benno Oehme gewinnen Einzeltitel<br />

Dreimal Gold für<br />

Langstädter Zweitligaspielerin Lemmer<br />

Es war keine Sensation, dass sich die beiden Topgesetzten am<br />

Wochenende bei den Hessischen Meisterschaften die Einzeltitel<br />

gesichert haben. Sensationell war dagegen das gesamte<br />

Turnier, vom TTC Florstadt vorzüglich ausgerichtet und bis<br />

ins kleinste Detail perfekt und zugleich liebevoll organisiert.<br />

Es passte einfach alles in der viel Platz bietenden Sporthalle<br />

Nieder-Florstadt und “drumherum”. Es wurden Maßstäbe gesetzt<br />

für kommende bedeutende Turniere in Hessen. Und das<br />

Event wurde in der Region gut angenommen. Zeitweise waren<br />

bis zu 150 Zuschauer in der Halle, die für Stimmung sorgten<br />

und die ansprechenden Leistungen der Sportler mit viel Beifall<br />

quittierten.<br />

Alena Lemmer und Benno Oehme hatten Schwerstarbeit zu<br />

verrichten, bis sie sich - beide zum zweiten Mal in ihrer Tischtenniskarriere<br />

- Hessenmeister nennen durften. Lemmer hatte<br />

in ihrer Langstädter Teamkollegin Janina Kämmerer eine ganz<br />

starke Finalkontrahentin erwischt, gegen die sie drei Matchbälle<br />

abwehren musste, bevor ihr Turniersieg in trockenen Tüchern<br />

war. Und Oehme (TTC OE Bad Homburg) hatte im Finale gegen<br />

Vorjahresgewinner Jens Schabacker (Eintracht Frankfurt) alles<br />

andere als einen gefügigen Gegner, doch hoch fokussiert setzte<br />

sich der 23-jährige Zweitligaspieler durch.<br />

Alena Lemmer dreimal ganz oben auf dem Treppchen<br />

“Das war total schwierig, gerade wenn man sich so gut kennt<br />

wie Janina und ich und auch mit dem Spielsystem des jeweils<br />

anderen bis ins kleinste Detail vertraut ist“, so die 26-jährige<br />

Nordhessin Alena Lemmer, die seit Jahren für den Topklub aus<br />

Südhessen aufschlägt, wo sie immer wieder auch zu Einsätzen<br />

in der 1. Bundesliga kommt. “Ich hatte mir schon vorher gedacht,<br />

dass es ziemlich eng werden würde und habe dann auch<br />

etwas Glück gebraucht, als Janina dreimal Matchball gegen<br />

mich hatte. Aber ich habe dabei gar nicht groß nachgedacht,<br />

sondern einfach immer weitergespielt. Und am Ende hat es ja<br />

gereicht und jetzt fühlt es sich richtig gut an. Dreimal Hessenmeister,<br />

was will man mehr!”. Bereits elf Jahre ist es her, dass<br />

Lemmer - damals noch Tischtennis-Teenager - bei Hessenmeisterschaften<br />

im Dameneinzel schon einmal ganz oben auf<br />

dem Treppchen stand.<br />

In den Halbfinals hatte Lemmer ihrer aufstrebende Teamkollegin<br />

und Jugendnationalspielerin Lorena Morsch in fünf Sätzen<br />

das Nachsehen gegeben, während Kämmerer sich mit 4:2<br />

gegen Amelie Rocheteau von der TGS Hausen durchsetzte, die<br />

dort in der zweiten Herrenmannschaft aufschlägt und Topbilanzen<br />

in der Bezirksoberliga einfährt.<br />

Für Rochetau, die mit ihrer emotionalen Spielweise und manch<br />

ungewöhnlichem Schlag, wie man ihn im Damenbereich selten<br />

sieht, die Zuschauer in ihren Bann zog, hatte sich das Kommen<br />

gelohnt. Zum zweiten Mal erst bei Hessenmeisterschaften am<br />

Start, konnte die 25-jährige frühere Zweitligaspielerin in allen<br />

drei Wettbewerben Akzente setzen und im Einzel, Doppel und<br />

Mixed in die Medaillenränge vorstoßen. „Ich hatte lange nicht<br />

mehr gegen Damen gespielt, aber es klappt noch ganz gut. Ich<br />

bin mit meinen Auftritten beim Turnier recht zufrieden, auch<br />

wenn ich natürlich gerne ins Einzel-Finale gekommen wäre“,<br />

so Rocheteau, die sich in ihrem Klub vor den Toren Offenbachs<br />

pudelwohl fühlt. „Wenn man, wie ich, in einer Herrenliga spielt,<br />

kann man einiges an Erfahrung mitnehmen, gerade auch gegen<br />

ungewöhnliche Spielsysteme, was einem dann auch bei einem<br />

Damenturnier zugute kommt.“ Diese Einschätzung teilt gewiss<br />

auch Sonja Roggenhofer, die seit Jahren für den TV Bieber im<br />

vorderen Paarkreuz der Herren-Verbandsliga aufschlägt, diesmal<br />

jedoch verletzungsbedingt nicht am Start sein konnte.


aus dem Verband 15<br />

Alena Lemmer dominierte die<br />

Hessischen Meisterschaften<br />

mit drei Titeln<br />

Benno Oehme setzte sich nach<br />

2022 zum zweiten Mal die<br />

Krone im Herreneinzel auf<br />

Benno Oehme mit Gold im Einzel und Doppel<br />

Bei den Herren kam es zum erwarteten Finale der beiden Topgesetzten,<br />

nachdem Benno Oehme den sehr starken Christian<br />

Güll (TTC Elz) und Jens Schabacker den ebenfalls absolut überzeugenden<br />

Adam Janicki (TTV Stadtallendorf) in der Vorschlussrunde<br />

ausgeschaltet hatten. Im Gegensatz zum Vorjahr gab sich<br />

Oehme, der mit seinem Team den Aufstieg in die 1. Bundesliga<br />

(TTBL) anstrebt, im Endspiel keine Blöße. Den zweiten Satz riss<br />

der Eintracht-Spieler zwar nach klarem Rückstand noch aus<br />

dem Feuer, doch am Ende triumphierte der Hessenmeister des<br />

Jahres 2022, der sich zuvor auch Gold im Doppel gesichert hatte,<br />

mit 4:1 (11:6, 10:12, 12:10, 11:9, 11:5). “Das war kein leichtes<br />

Turnier”, so der Sieger kurz nach dem Finale. “Ich hatte schon<br />

damit gerechnet, gegen Jens das Finale zu bestreiten und war<br />

ja gewarnt durch das Ergebnis im Vorjahr. Ich durfte mich aber<br />

nicht im Gedanken zu früh darauf fixieren, da ich ja erst mal das<br />

Endspiel erreichen musste und auf dem Weg dorthin Gegner<br />

hatte, gegen die man die Zügel auch nicht locker lassen darf. Im<br />

Finale war ich dann sehr fokussiert, auch wenn der zweite Satz<br />

etwas ärgerlich war, und habe sicher verdient gewonnen. Das<br />

Turnier hat Spaß gemacht und das Niveau war hoch, auch wenn<br />

manche namhaften Spieler nicht dabei waren.”<br />

Sophie Krießbach/Amelie Jia einen von insgesamt zwei Sätzen<br />

im gesamten Turnier abgeben mussten. Janina Kämmerer, im<br />

Einzel-Finale hauchdünn gescheitert, konnte mit ihrer Ausbeute<br />

in Florstadt gut leben: “Einen kompletten Medaillensatz bei den<br />

Hessischen holt man nicht immer. Auch wenn ich gerne noch den<br />

Einzeltitel geholt hätte, da war ich ja auch ganz nah dran, bin ich<br />

insgesamt sehr zufrieden.”<br />

Ihr Vater Manfred Kämmerer, Sportlicher Leiter des TSV Langstadt,<br />

stand selbst als Coach am Rande der Bande und war<br />

natürlich sehr zufrieden: „Wir waren der Verein, der mit Abstand<br />

die meisten Teilnehmerinnen gestellt hat und der letztlich<br />

auch alle Titel geholt hat. Unsere erfahrenen Spielerinnen<br />

Alena Lemmer und Janina Kämmerer haben den Zuschauern<br />

ein hochklassiges Endspiel gezeigt, bei dem es immer wieder<br />

“Szenenapplaus“ gab. Und unsere Nachwuchsspielerinnen lassen<br />

schon jetzt erkennen, dass sie genau in diese Fußstapfen<br />

treten wollen. Wir können daher sehr optimistisch in die Zukunft<br />

schauen.“<br />

Lemmer/Kämmerer eine Klasse für sich<br />

Im Damen-Doppel wurden die Zuschauer Zeugen des erwarteten<br />

Siegeszuges der topgesetzten Langstädterinnen Alena Lemmer<br />

und Janina Kämmerer, seit Jahren eines der besten Doppel der<br />

2. Bundesliga. Im Finale ließ man den Überraschungsfinalistinnen<br />

Janina Ciepluch (SC Niestetal) und Amelie Rocheteau (TGS<br />

Hausen) beim 11:6, 11:7, 11:6 keine echte Chance. Ciepluch/Rochetau<br />

hatten im Halbfinale die an Position zwei gesetzten Sienna<br />

Stelting (TTC Salmünster) und Lorena Morsch (TSV Langstadt) in<br />

fünf spannenden Sätzen ausgeschaltet, während Lemmer/Kämmerer<br />

gegen das frech aufspielende Langstädter Youngster-Duo<br />

Alena Lemmer und Janina Kämmerer hatten bei den Hessischen<br />

viel zu lachen und gewannen sechs Medaillen


16<br />

aus dem Verband<br />

Der Titelverteidiger Jens Schabacker<br />

musste sich dieses Mal mit dem<br />

zweite Platz begnügen<br />

Zweimal Bronze (Dameneinzel und<br />

Doppel) ging an Lorena Morsch<br />

Sienna Stelting brachte Lorena<br />

Morsch bei ihrer Vierteilfinalniederlage<br />

an den Rand einer Niederlage<br />

Oehme/Janicki lassen sich von<br />

Überraschungsfinalisten Fuchs/Linnenkohl<br />

nicht den Titel abluchsen<br />

Im Herren-Doppel überraschten Michael Fuchs (Gießener SV)<br />

und Johannes Linnenkohl (TTV Stadtallendorf), die – obwohl sie<br />

keiner auf der Rechnung hatte – prächtig harmonierten und es<br />

bis ins Finale schafften, wo sie auch noch den klaren Favoriten<br />

Benno Oehme und Adam Janicki den ersten Satz “klauten”.<br />

Am Ende behielt das topgesetzte Duo indes mit 9:11, 11:9, 11:5<br />

und 11:5 die Oberhand. Die an zwei gesetzten Jens Schabacker/<br />

Philipp Hoffmann (Eintracht Frankfurt) waren überraschend im<br />

Halbfinale in drei Sätzen an Fuchs/Linnenkohl gescheitert –<br />

eine von insgesamt recht wenigen faustdicken Überraschungen<br />

des Turniers.<br />

Mixed: Lemmer/Nicklas mit überzeugenden Auftritten<br />

Bereits am Samstagabend war die erste Titelentscheidung<br />

des Turniers gefallen. Alena Lemmer - später dreifache Hessenmeisterin<br />

- hatte sich an der Seite des Langener Oberliga-<br />

Spielers Patrick Nicklas Gold im Mixedwettbewerb gesichert.<br />

Das Duo konnte sich im Finale mit 3:1 (8:11, 11:7, 11:7, 11:5)<br />

gegen Sarah Rau (TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell) und<br />

Timo Freund (VfR Fehlheim) durchsetzen. “Wir haben zum ersten<br />

Mal überhaupt zusammengespielt und waren selbst etwas<br />

überrascht, dass es so gut funktioniert hat“, so Lemmer direkt<br />

nach der Siegerehrung. „Klar, nach dem ersten Satz hatten wir<br />

etwas Bedenken, dass Timo Freund weiter so gut trifft, aber<br />

wir haben es toll durchgespielt, auch taktisch, und uns keine<br />

Schwäche mehr erlaubt. So ein Titel fühlt sich schon ziemlich<br />

gut an“, fügte Patrick Nicklas hinzu. Bronze ging an die Formationen<br />

Janina Kämmerer (TSV Langstadt)/Noah Weber (SC<br />

Niestetal) sowie Amelie Rocheteau (TGS Hausen/Jens Schabacker<br />

(Eintracht Frankfurt).<br />

Bewertung des Verbandstrainers –<br />

Nominierungen für die NDM<br />

Nicht ganz so optimistisch wie mancher Spieler und Fan wollte<br />

Verbandstrainer Tobias Beck die sportliche Qualität veranschlagen,<br />

der als kritischer Beobachter aufmerksam das Turniergeschehen<br />

verfolgte: „Das Niveau sowohl bei den Damen als auch<br />

bei den Herren war entsprechend der Gesamtkonstellation in<br />

Ordnung“, so Beck. „Im Herrenbereich macht sich die geringe<br />

Anzahl an höherklassigen Mannschaften bemerkbar. Zudem<br />

nehmen inzwischen einige der spielstarken Spieler*innen nicht<br />

mehr an den Individualmeisterschaften teil.“<br />

Dessen ungeachtet war das gezeigte sportliche Niveau – mindestens<br />

in den Halbfinals und Finals – natürlich alles andere<br />

als schwach. Es waren rassige Duelle, Partien mit Pepp und<br />

Power. Auch wenn der eine oder andere wohlklingende Name<br />

dem Turnier zusätzlich gewiss gutgetan und die Entscheidungen<br />

vermutlich noch spannender gemacht hätte – man denke<br />

etwa an Josephina Neumann, die ja aus der Region kommt und<br />

sicher einen kleinen bis mittelgroßen Fanklub mitgebracht<br />

hätte, oder Fan Bo Meng, dessen Popularität nicht nur in Osthessen<br />

inzwischen groß ist. Doch die, die gekommen waren,<br />

haben wirklich alles gegeben und den Zuschauern viel Freude<br />

bereitet. Das Zuschauen hat Spaß gemacht, eigentlich vom ersten<br />

Ballwechsel in der Gruppenphase bis zum Schlussakkord in<br />

den umkämpften Endspielen.<br />

Jeweils die beiden Einzel-Finalisten von Florstadt, also Alena<br />

Lemmer und Janina Kämmerer sowie Benno Oehme und Jens<br />

Schabacker, haben einen Startplatz bei den Nationalen Deutschen<br />

Meisterschaften in Erfurt sicher. Der Verband wird weitere<br />

Spieler melden, ob diese dann Berücksichtigung finden, wird<br />

sich zeigen - hier werden im Zweifelsfall die QTTR-Werte den<br />

Ausschlag geben. Recht gute Karten dürften die wegen internationaler<br />

Turnierverpflichtungen verhinderte Josi Neumann<br />

sowie Lorena Morsch bei den Damen besitzen. Bei den Herren<br />

dürfte Fan Bo Meng der Startplatz nicht zu nehmen sein.


aus dem Verband 17<br />

Finalist im Mixed mit<br />

Sarah Rau: Timo Freund<br />

Janina Kämmerer<br />

gewann einen<br />

kompletten<br />

Medaillensatz<br />

Sieger im Doppel, Dritter<br />

im Einzel: Adam Janicki<br />

Lob vom HTTV –<br />

TTC Florstadt hat Lust auf weitere Topevents<br />

HTTV-Vizepräsidentin Ursula Luh-Fleischer war sehr angetan:<br />

“Wir haben ein tolles Turnier gesehen: faszinierende Ballwechsel,<br />

vergebene Führungen und viel Kampf mit großem Herzblut<br />

- alles, was unseren Sport ausmacht. Der TTC Florstadt sorgte<br />

als Gastgeber für rundum gelungene Rahmenbedingungen -<br />

ein Dank an das engagierte Team. Danke auch an Ingrid Hoos<br />

und Reiner Richardt-Stock für die reibungslose Abwicklung der<br />

Meisterschaften.“<br />

Wir sprachen natürlich auch mit Stefan Koch, dem 1. Vorsitzender<br />

des TTC Florstadt, der mit rund 160 Mitgliedern und aktuell<br />

13 Mannschaften – darunter acht Herren-, zwei Damen- und<br />

drei Nachwuchsteams – nicht nur „einer der größeren Tischtennisvereine<br />

in der Wetterau“ ist. Koch und sein gut 30-köpfiges<br />

Helferteam hatten zu jedem Zeitpunkt alles perfekt im Griff<br />

und harmonierten geradezu perfekt mit den erfahrenen Turnierorganisatoren<br />

des HTTV, Ingrid Hoos und Reiner Richardt-<br />

Stock. Koch freute sich über die Komplimente von allen Seiten:<br />

“Uns allen hat das sehr viel Spaß gemacht. Sicher ist uns bei<br />

der Durchführung auch unsere langjährige Turniererfahrung<br />

zugutegekommen. Wir richten ja seit 40 Jahren jeden Juni die<br />

Florstädter Pokalmeisterschaften aus sowie gerade wieder die<br />

Florstädter Mixed-Meisterschaften, die nun auch schon seit<br />

zwei Jahrzehnten stattfinden. In sechs Jahren feiern wir unser<br />

50-jähriges Vereinsjubiläum. Es ist zwar noch einige Zeit dahin,<br />

doch ich kann jetzt schon sagen, dass es super wäre, wenn wir<br />

da wieder eine wichtige Veranstaltung für den HTTV ausrichten<br />

könnten.”<br />

Nach den Hessischen Meisterschaften ist vor den Hessischen<br />

Meisterschaften. Schon jetzt ist – gerade bei den tollen Eindrücken<br />

aus Florstadt – die Vorfreude auf Bruchköbel 2025 riesengroß.<br />

Text und Fotos: Dr. Stephan Roscher<br />

Für ideale Bedingungen sorgte der TTC Florstadt<br />

in der Sporthalle Nieder-Florstadt<br />

Das Herren-Einzel und<br />

Damen-Doppel-Finale fand vor<br />

ansprechender Kulisse statt


18<br />

aus dem Verband<br />

HEM <strong>2024</strong> Jugend 11 & 15<br />

Hannah Schlauch, Jonathan Kilian und<br />

Amelie Jia zweifache Titelträger<br />

Hannah Schlauch gewann den Titel<br />

im Einzel etwas überraschend<br />

Am dritten Adventswochenende in 2023 trafen sich die besten<br />

Spieler/innen Hessens in den Altersklassen Jugend 11 und Jugend<br />

15 in Wallau. Der TV Wallau sorgte in seiner neuen Ländcheshalle<br />

für perfekte Bedingungen. Neben den 12 Wettkampftischen<br />

konnten sich die Teilnehmenden in einer Nebenhalle<br />

auf die Wettkämpfe vorbereiten. Der reibungslose Ablauf der<br />

Wettkämpfe lag in den bewährten Händen von Silke Rölke (Ressortleiterin<br />

Schülersport) und Reiner Richardt-Stock (Ressortleiter<br />

Jugendsport).<br />

Amelie Jia wird Favoritenrolle gerecht,<br />

Ben-Luca Köhler triumphiert<br />

Keinen Zweifel an ihrer Favoritenstellung in der Mädchen<br />

15-Konkurrenz lies Amelie Jia. Die erst 12-jährige Langstädterin<br />

verlor im gesamten Wettbewerb nur zwei Sätze und setzte<br />

sich auch im Finale gegen ihre Doppelpartnerin Patricia Bresic<br />

(TTC Langen) klar mit 3:0 durch. Das Treppchen komplettierten<br />

Galyna Shkalenko (TTC Salmünster) und Vivien Litzka (TSV<br />

Arzell). Im Doppel gewannen Jia und Bresic erwartungsgemäß<br />

souverän die Goldmedaille.<br />

Bei den Jungen 15 hingegen musste der favorisierte Florian<br />

Hans (SG 1910 Marbach) relativ früh die Segel streichen. Bereits<br />

in der Gruppenphase musste sich Hans nach einem 0:2-Satzrückstand<br />

gegen Borris Zheng (SV Blau-Gelb Darmstadt) gehörig<br />

strecken, um den Gruppensieg unter Dach und Fach zu bringen.<br />

Im Viertelfinale wurde Hans dann überraschend von Simon<br />

Wick (TG Langenselbold) gestoppt. Die Gunst der Stunde nutzte<br />

Ben-Luca Köhler (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell), der im<br />

Finale gegen Yaris Drobe (Kasseler Spvgg. Auedamm) mit 3:1<br />

die Oberhand behielt. Im Doppel konnte sich Florian Hans gemeinsam<br />

mit Philipp Malsy (TSG Hausen) den Titel sichern.<br />

Patrticia Bresic überzeugte<br />

mit Silber im Einzel<br />

und Gold im Doppel<br />

Evie Lok-Si Wong unterlag zwar im<br />

Einzelfinale, triumphierte aber im Doppel


aus dem Verband 19<br />

Amelia Jia beendete<br />

ihr erfolgreiches Jahr<br />

mit zwei Titeln<br />

Jonathan Kilian wurde<br />

zweifacher Titelträger<br />

bei den Jungen 11<br />

Vereinsinternes Duell bei den Jungen 11<br />

In der Aktersklasse Jugend 11 dominierten sowohl bei den Jungen<br />

als auch bei den Mädchen zwei Spielerinnen bzw. Spieler.<br />

Die gemeinsamen Siegerinnen und Sieger im Doppel spielten<br />

auch das Finale im Einzel unter sich aus.<br />

Bei den Mädchen war die an Position drei gesetzte Hannah<br />

Schlauch (TTC Lieblos) nicht zu schlagen. Auf dem Weg zum<br />

Titel musste sie sich gegen die Topgesetzte des Turniers durchsetzen.<br />

Gegen ihre Doppelpartnerin Evie Lok-Si Wong (TV Bad<br />

Orb) entwickelte sich im Finale ein äußerst spannendes Spiel.<br />

Mit 3:2 konnte Schlauch die Oberhand behalten. Dritte wurden<br />

Maike Platen (TTC Lorschhausen) und Pia Kaltenschnee (TV<br />

Gedern). Dominant traten Hannah Schlauch und Evie Lok-Si<br />

Wong gemeinsam im Doppel auf. Im Turnierverlauf gaben sie<br />

nur einen Satz ab und setzten sich damit die Krone der Hessenmeisterinnen<br />

auf.<br />

In der Jungenkonkurrenz schaltete Jonathan Kilian (1. TTC<br />

Darmstadt) den Favoriten Niklas Wasse (Eintracht Frankfurt)<br />

bereits im Halbfinale aus. Im Finale ging es dann ähnlich spannend<br />

wie bei den Mädchen zu. Im vereinsinternen Duell gewann<br />

Kilian gegen Joel Rohaly knapp mit 11:9 im Entscheidungssatz.<br />

Im Doppel mussten die beiden Darmstädter Kilian/Rohaly starken<br />

Widerstand überwinden. Vor allem von der topgesetzten<br />

Paarung Niklas Wasse/ Corel Mai (SKG Rodgau) wurden sie gefordert<br />

und konnten erst im Entscheidungsdurchgang die Oberhand<br />

behalten.<br />

Text: Matthias Bomsdorf<br />

Fotos: Wolfgang Bauer<br />

Erster im Jungen 15-Einzel:<br />

Ben-Luca Köhler<br />

Yaris Drobe spielte<br />

sich bis ins Finale im<br />

Jungen 15-Einzel


20<br />

aus dem Verband<br />

im Portrait:<br />

Lorena Morsch<br />

Alter: 15 Jahre<br />

Verein: TSV Langstadt<br />

Spielklasse 2. Bundesliga<br />

Noch genau eine Woche, dann ist es soweit: in den hessischen<br />

Schulen werden die Halbjahreszeugnisse ausgeteilt.<br />

Freude, Enttäuschung, Überraschung – die Zensuren lösen<br />

in den Klassenzimmern nicht selten eine ganze Bandbreite<br />

an Emotionen aus. Wer an der Friedrich-Ebert-Schule<br />

Gießen zum ersten Mal seinen Blick über das Zeugnis von<br />

Lorena Morsch schweifen lässt, bei dem kommt vielleicht<br />

auch Verwunderung dazu. Denn beim Fach Sport steht an<br />

Stelle einer Zahl nur ein Sternchen. Die 15-Jährige zählt<br />

zu den größten Tischtennis-Talenten Deutschlands. Um auf<br />

nationaler und internationaler Ebene punkten zu können,<br />

trainiert Lorena so viel, dass sie inzwischen seit mehreren<br />

Jahren vom Schulsport befreit ist. Alle anderen Fächer<br />

muss die Zehntklässlerin jedoch mit ihren vollen Trainingsund<br />

Spielplänen unter einen Hut bekommen. Damit das gut<br />

klappt, kann sie sich auf Unterstützung von vielen Seiten<br />

verlassen.<br />

sind. Es komme auch auf die eigene Form an, die Gesundheit<br />

müsse weiter mitspielen und auch die Konkurrenz. Die<br />

U15 hat Lorena hinter sich gelassen, seit diesem Jahr spielt<br />

sie U19. „In dem Bereich werde ich ja jetzt bis nach dem Abitur<br />

bleiben und mich danach erstmal umschauen.“ Sie kann<br />

sich gut vorstellen, sich das Jahr nach dem Schulabschluss<br />

nur auf Tischtennis zu konzentrieren. Ein anderer Berufswunsch<br />

als Profi-Tischtennisspielerin fällt ihr zumindest<br />

bislang noch nicht ein.<br />

Die Liste von Lorenas bisherigen Erfolgen ist eindrucksvoll:<br />

Deutsche U15-Meisterin im Einzel 2022, im gleichen Jahr<br />

Platz drei bei ihrem Jugend-EM-Debut mit der Mannschaft<br />

in Serbien. 2023 wurde sie mit dem Team in Polen U15-Europameisterin,<br />

mit Josi Neumann deutsche U15-Meisterin<br />

im Doppel und war zudem für die Jugend-Weltmeisterschaft<br />

in Slowenien nominiert. Aktuell spielt sie für den TSV Langstadt<br />

2 in der 2. Bundesliga, hat aber auch schon Einsätze in<br />

der 1. Bundesliga hinter sich. „Mein Ziel ist es in etwa zwei<br />

Jahren fest in der 1. Liga zu spielen“, sagt Lorena selbst und<br />

schiebt ein „Wenn alles so weiter geht.“ hinterher. Bei allen<br />

Fragen nach ihren Erfolgen, Zielen und Plänen fällt auf, wie<br />

reflektiert die 15-Jährige ist. Sie ist sich bewusst, dass ihre<br />

Siege der Lohn harter Arbeit, aber nicht selbstverständlich<br />

Lorena mit 4 Jahren auf dem Titel der Plopp


aus dem Verband 21<br />

Wo die Reise letztendlich hingeht, wird die Zeit zeigen. Wo<br />

sie ihren Ursprung hat, ist dafür umso klarer: „Eigentlich<br />

ist es so, dass meine ganze Familie Tischtennis spielt“, sagt<br />

Lorena und muss hörbar schmunzeln. Vater Michael Morsch<br />

spielt, die Onkel, früher auch der Opa. Mutter Melanie spielte–<br />

damals noch unter ihrem Mädchennamen Knechtel – für<br />

Watzenborn-Steinberg in der 1. Bundesliga.<br />

Nur Schwester Angelina fällt<br />

sportlich etwas aus der Reihe, indem<br />

sie lieber zum Tennisschläger greift.<br />

Es verwundert also nicht, dass bei Familie<br />

Morsch zuhause auch eine Platte<br />

steht, an der Lorena schon in jungen<br />

Jahren übte. Mit vier, fünf Jahren fing<br />

sie beim NCS Watzenborn-Steinberg<br />

im Verein an. Als sich immer mehr<br />

zeigte, dass die Eltern ihrer Tochter<br />

das Talent mit in die Wiege gelegt<br />

hatten, wurde Lorena gezielt gefördert,<br />

2<strong>01</strong>5 in den Landesstützpunkt<br />

Mitte aufgenommen und von Christian<br />

Löffler betreut. Schließlich ging es<br />

einmal wöchentlich nach Frankfurt,<br />

dann zweimal, seit eineinhalb Jahren<br />

sind es viermal. „Pro Woche komme<br />

ich bestimmt inzwischen schon so<br />

auf durchschnittlich 25 Stunden Training“, rechnet Lorena<br />

zusammen. Zusätzlich zur Schule. Bleibt da noch Zeit für<br />

Hobbys? „Nein! Außer Tischtennis gibt’s nichts!“ kommt<br />

die Antwort direkt. Aber selbst das familiäre Spielen an der<br />

heimischen Platte ist selten geworden. Ihre freie Zeit nutzt<br />

Lorena vorrangig für Hausaufgaben und Lernen. Zuhause,<br />

im Auto auf den Weg nach Frankfurt, selbst im Flieger zu<br />

Turnieren oder in der Halle zwischen den Spielen. „Anfangs<br />

ist mir das noch schwergefallen, inzwischen habe ich mich<br />

aber gut darauf eingestellt.“ Auf ihre Familie kann sie dabei<br />

zählen. Vor allem ihre Mutter Melanie fährt sie oft zu den<br />

Trainings oder begleitet sie zu Turnieren.<br />

Was den Lernstoff angeht, ist ihre Klasse eine große Hilfe.<br />

„Sie schicken mir immer alles und halten mich auf dem<br />

Laufenden“, berichtet Lorena, deren Lieblingsfächer Latein<br />

und PoWi sind. Daran, dass die Zehntklässlerin nicht mit<br />

ihnen zusammen im Sportunterricht sitzt, haben sich die<br />

Mitschülerinnen und Mitschüler schon lange gewöhnt. „Die<br />

finden das nicht schlimm.“ Gesprächsthema ist ihre Sportkarriere<br />

oft auch nur am Rande, wenn sie zum Beispiel mal<br />

wieder auf einem Turnier war. „Ansonsten haben wir genug<br />

andere Themen, über die wir reden können.“<br />

Wenn es der enge Zeitplan zulässt, trifft sich Lorena auch<br />

gern mit ihren Freunden. „Manchmal bin ich aber auch froh,<br />

wenn ich einfach mal zuhause bin und absolut nichts machen<br />

muss.“ In den Weihnachtsferien rund um die Feiertage<br />

war das der Fall. Ein paar Tage kein Training, keine Lehrgänge,<br />

keine Turniere. Einfach mal runterkommen. In den<br />

großen Sommerferien sind die ersten beiden Wochen auch<br />

nur zum Ausspannen reserviert. „Da sagen auch die Trainer,<br />

dass man mal gar nichts machen soll.“ Die vier Wochen<br />

Neben Training und Ligaspielen ist Lorena auch oft international im Einsatz,<br />

wie hier beim WTT-Turnier in Linz<br />

danach sind dafür dann voll ausgeplant und Lorena schnürt<br />

wieder ihre blauen Sportschuhe mit den knallig bunten<br />

Schnürsenkeln. Links neongelb, rechts neonpink. „Ich hab‘<br />

schon immer andere Farben an Schnürsenkeln. Das andere<br />

ist zu langweilig und sie sind mittlerweile auch meine kleinen<br />

Glücksbringer geworden.“ Aber es gibt noch etwas, für<br />

das das Nachwuchstalent bekannt ist: Adiletten. „Von denen<br />

habe ich bestimmt acht bis zehn Paar zuhause! Komme ich<br />

mal ohne Adiletten zur Halle, fragen mich schon alle, ob ich<br />

krank bin.“<br />

Wird der Sport aber nicht irgendwann zu viel? „Das Training<br />

macht Spaß“, sagt Lorena. „Und wenn Du auf den Turnieren<br />

siehst, dass Du Erfolg hast und die ganze Arbeit also etwas<br />

bringt, hast Du auch dabei eine Menge Spaß. Dann gehst Du<br />

danach sogar mit noch mehr Spaß zum nächsten Training.“<br />

Außerdem ist es die Stimmung und das Miteinander, das die<br />

15-Jährige so schätzt: „Ich freue mich immer auf die Turniere.<br />

Wir sind Konkurrenten am Tisch, aber sonst sind wir<br />

alle richtig gute Freunde. Wir verbringen sehr viel Zeit zusammen<br />

bei den Lehrgängen und Turnieren. Das schweißt<br />

uns enorm zusammen.“<br />

Text: Sandra-Kristin Klauß<br />

Fotos: Dr. Stephan Roscher, WTT


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24<br />

aus dem Verband<br />

Aufbruch Hessen<br />

Projekt „Aufbruch Hessen“ – Ein Zwischenfazit<br />

Nach dem Start Ende Januar 2022 werfen<br />

wir nach knapp zwei Jahren „Aufbruch<br />

Hessen“ - ein anderer Ansatz zur Förderung<br />

des Tischtennis und der Unterstützung<br />

der hessischen Tischtennisvereine<br />

in den ausgewählten Pilotkreisen - einen<br />

Blick auf das was in diesem Zeitraum bisher<br />

geschehen ist. Wir stellen uns den<br />

Fragen nach den Geschehnissen, den<br />

Erfahrungen, den Ergebnissen und den<br />

„Learnings“ aus dieser ersten Projektphase.<br />

Sicherlich können in diesem Artikel<br />

nicht alle Aktionen und Ereignisse in<br />

den Pilotkreisen „nacherzählt“ werden.<br />

Den Leserinnen und Lesern möchten wir<br />

aber einen Einblick geben und gerne auch<br />

einen Anstoß Dinge zu „kopieren“ sowie<br />

nachzumachen.<br />

Angetreten ist das Projekt mit dem Anspruch,<br />

einen individuellen und bedürfnisorientierten<br />

Ansatz zu wählen. Das<br />

„Zuhören“ und „Hinhören“ bei den handelnden<br />

Personen und den Vereinen in<br />

den sechs Pilotkreisen sollte zunächst im<br />

Mittelpunkt stehen. Im Vergleich zu vielen<br />

anderen Ansätzen (wie beispielsweise das<br />

Projekt „Tischtennis draußen erleben“)<br />

sollte es keine zentrale Maßnahme sein,<br />

die hessenweit für alle gleich orientiert ist.<br />

Die Pilotkreise haben schon in der Bewerbungsphase<br />

vor der Auswahl ihre eigenen<br />

Besonderheiten dargelegt, die von einer<br />

Vergleichbarkeit absehen lassen. Mit dem<br />

Landkreis Darmstadt-Dieburg ist ein TT-<br />

Kreis dabei, der eine sehr urbane Struktur<br />

mit Großstadt und einer starken Vereinslandschaft<br />

abbildet. Die Kreise Waldeck-<br />

Frankenberg und Werra-Meißner im hessischen<br />

Norden hingegeben haben eine<br />

sehr ländliche Struktur mit sehr wenigen<br />

Vereinen und gemeldeten Mannschaften.<br />

Der Vogelsbergkreis hat ähnlich ländliche<br />

Strukturen aber eine stärkere Vereinslandschaft.<br />

Die Landkreise Gießen und<br />

Lahn-Dill, angesiedelt in den Bezirken<br />

Mitte bzw. West, haben eine Mittelstadt,<br />

einigen ländlichen Raum in der Umgebung<br />

und eine gewachsenen Vereinslandschaft,<br />

die sich im Umbruch befindet. Diese unterschiedlichen<br />

Ausgangsvoraussetzungen,<br />

gepaart mit den unterschiedlichsten Ideen<br />

zur Unterstützung der Vereine, der Spielenden<br />

und Ehrenamtlern sowie zur Förderung<br />

des Tischtennis bildeten den Startpunkt.<br />

Auf den ersten Schritten wurden die<br />

„Strukturmanager Regionalentwicklung“<br />

– zugegeben ein etwas sperriger Name<br />

mit einer treffenden Beschreibung – mit<br />

auf die Reise genommen. Diese hatten und<br />

haben unterschiedliche Persönlichkeiten,<br />

unterschiedliche Erfahrungen und Ansätze<br />

auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen.<br />

Die gemeinsam entwickelte Vision<br />

war und ist die persönliche Kommunikation<br />

mit allen Beteiligten vor Ort. Bewusst<br />

sollte dies eine „Lernphase“ sein, auf die<br />

wir im folgenden Blicken möchten.


Aufbruch Hessen<br />

aus dem Verband 25<br />

Emotionen erreichen Menschen<br />

In den ersten Schritten – wie bereits in<br />

einigen <strong>plopp</strong> Artikeln berichtet – stand<br />

das „Finden“ einer Projektgruppe in den<br />

jeweiligen Kreisen. Zusammen wurde<br />

eine „Kick-Off-Veranstaltung“ geplant<br />

und nach den Bedürfnissen des jeweiligen<br />

Kreises durchgeführt. Dort sollten Emotionen<br />

geweckt, das Projekt vorgestellt, sowie<br />

die TT-Spielerinnen und TT-Spieler im<br />

Kreis begeistert werden einzusteigen. Unterschiedlich<br />

wie die Ausgangsvoraussetzungen<br />

der Pilotkreise waren auch diese<br />

Veranstaltungen. Von „Darmstadt-Dieburg<br />

spielt Tischtennis“ über Präsentationen<br />

auf Kreistagen bis hin zu eigenen Aktionstagen<br />

mit Turnierformen oder Showkämpfen<br />

war vieles auf der Angebotspalette.<br />

Gewinnbringend und als nachhaltig herausgestellt<br />

haben sich dabei die Aktionen<br />

bei denen die Menschen sich mitreißen<br />

und begeistern ließen. Manuel Ludwig<br />

heizte als eine Art „Stadionsprecher“ beim<br />

Emotionen wurde durch ein<br />

modernes Branding und<br />

attraktive Veranstaltungen<br />

geschaffen<br />

Generationenturnier im Vogelsbergkreis<br />

die Anwesenden ein und sorgte fast für<br />

eine Stadionatmosphäre. In Darmstadt-<br />

Dieburg öffneten viele Vereine ihre Türen<br />

und konnten sich dadurch in einem gemeinsamen<br />

Flyer präsentieren. Die Hallen<br />

füllten sich und die Vereine konnten sich<br />

von diesem gewinnbringenden Auftakt<br />

mitreißen lassen weiterhin aktiv zu sein.<br />

Familientage und Showkämpfe sorgten in<br />

den nordhessischen Pilotkreisen für ein<br />

WIR-Gefühl im Kreis und eine Verbundenheit,<br />

die sich später in gemeinsame Projekte<br />

ummünzte. Diese Veranstaltungen<br />

erreichten die Menschen mit Emotionen<br />

und animierten nicht zu verweilen, sondern<br />

weiterzugehen, einen neuen Weg<br />

einzuschlagen. Vielleicht kein neues aber<br />

ein zentrales „Learning“, was uns allen<br />

bewusst sein sollte.<br />

Persönlicher Kontakt vor „Werbeflut“<br />

Wer sonntags in seinen Briefkasten<br />

schaut findet in vielen Regionen Hessens<br />

ein „Sonntagsblättchen“, welches meist<br />

aus Prospekten besteht, die für alle gültig<br />

sind. In den meisten Fällen landet dieses<br />

Papier ungelesen oder nur überflogen in<br />

der Mülltonne oder dient dazu den Kamin<br />

anzuheizen. In der heutigen Zeit haben<br />

auch E-Mails, im speziellen Newsletter,<br />

eine ähnliche Wirkung, nur das der Kamin<br />

damit nicht befeuert werden kann.<br />

Was wir über das Projekt jedoch gelernt<br />

haben ist, dass Newsletter und Informationen,<br />

die von jemanden kommen, mit dem<br />

man einen persönlichen Bezug herstellen<br />

kann, diesen Weg nicht erfahren. Wenn<br />

sie dann nachweislich auch noch mit gewinnbringendem<br />

Inhalt gefüllt sind, dann<br />

werden sie ganz anders wahrgenommen.<br />

In Darmstadt-Dieburg konnte ein Fördernewsletter<br />

mit Informationen für die Vereine<br />

implementiert werden, welcher zielgerichtete<br />

Unterstützungsangebote für die<br />

Vereine enthielt. In den Kreisen Lahn-Dill<br />

und Gießen konnten in dieser Form die<br />

Aktionsmonate kommuniziert werden.<br />

Eine kreisweite WhatsApp-Gruppe fand<br />

dadurch im Vogelsbergkreis ihren Start.<br />

Alles aufgrund der persönlichen Kontakte,<br />

welche die Strukturmanager zusammen<br />

mit der Projektgruppe aufgebaut hatten.<br />

Ein Tischtennis-Stammtisch an rotierenden<br />

Orten im Kreis Darmstadt-Dieburg<br />

schaffte eben jene persönlichen Kontakte,<br />

welche ein Hinhören und ein WIR ermöglichten.<br />

Die Präsenz der Strukturmanager<br />

bei verschiedenen Kreisveranstaltungen<br />

zeigte nachhaltig deren „Ansprechbarkeit“<br />

und schaffte die Möglichkeit, Vorbehalte<br />

abzubauen und als Ansprechpartner aufzutreten.<br />

Angebote schaffen – Nachfrage erzeugen<br />

Ein weiterer Aspekt sind die in der Einleitung<br />

angesprochenen Aktionen oder Angebote<br />

für Vereine. Die Mitgliedergewinnung<br />

ist ein Baustein um die Zukunft der Vereine<br />

zu sichern. Mit diesem Ziel konnten in<br />

den Pilotkreisen zahlreiche Schulaktionstage,<br />

Schnuppertage, Familiennachmittage<br />

oder Schul AGs Tischtennis initiiert und<br />

durchgeführt werden. Diese Maßnahmen<br />

konnten durch die Einbindung verschiedener<br />

Förderungen (wie beispielsweise


26<br />

aus dem Verband<br />

Aufbruch Hessen<br />

Mit dem Schwimmbad- und<br />

Garagenturnier in Gießen<br />

wurden Angebote geschaffen<br />

und Nachfrage erzeugt<br />

der MOVE-Kampagne der DSJ oder der<br />

ReStart-Kampagne des DOSB) mit Vorbereitung<br />

und organisatorischer Unterstützung<br />

der Strukturmanager durchgeführt<br />

werden. Aktionsmonate mit vorgefertigten<br />

Ideen zur Umsetzung, einem Handlungsplan<br />

sowie vorbereiteten Werbetexten<br />

konnten in den Kreisen Lahn-Dill und Gießen<br />

dies ergänzen. Nicht nur die Vereine<br />

über Angebote und Möglichkeiten der Förderung<br />

zu unterstützen, sondern auch mit<br />

ihnen gemeinsam Schwerpunkte zu entwickeln<br />

sorgte für eine höhere Anzahl an<br />

teilnehmenden – und damit aktiven – Vereinen<br />

in der Mitgliedergewinnung.<br />

Beratung und Personalentwicklung vor<br />

Ort<br />

Die Zukunft eines Vereins ist immer mit<br />

den handelnden Personen verbunden. Mit<br />

dem Wandel in der Gesellschaft ist die<br />

ehrenamtliche Tätigkeit im Verein oder<br />

Kreisvorstand eine wachsende Aufgabe.<br />

Dem entgegenzutreten war eines der<br />

großen Ziele innerhalb des Projektes. Nur<br />

durch die Motivation und Unterstützung<br />

von Ehrenämtlern, Trainerinnen und Trainern<br />

war und ist ein Sportbetrieb im Verein<br />

und Kreis möglich. Ein wichtiger Punkt<br />

in der Unterstützung der Vereinsvorstände<br />

waren individuelle Lösungen für deren individuelle<br />

Herausforderungen zu finden.<br />

Umgesetzt wurde dies durch ergebnisoffene<br />

Vereinsberatungen vor Ort. Den<br />

Vereinen wurden beispielsweise in Waldeck-Frankenberg<br />

oder Werra-Meißner<br />

kein Vortrag über ein bestimmtes Thema<br />

gehalten. Vielmehr hieß es vor der Beratung<br />

die Wünsche und Herausforderungen<br />

seitens des Vereins zu benennen und darauf<br />

aufbauend gemeinsam nach Ansätzen<br />

und Lösungen zu suchen. Neue Personen<br />

für die ehrenamtliche Tätigkeit im Kreisvorstand<br />

konnten durch die Präsenz und<br />

persönliche Ansprache des Strukturmanagers<br />

beispielsweise im Vogelsbergkreis<br />

gewonnen werden. Durch diesen Kontakt<br />

konnten die anstehenden Aufgaben beleuchtet<br />

werden, die Möglichkeiten eruiert<br />

und eine passende Unterstützung durch<br />

den Strukturmanager gegeben werden.<br />

Dies baute gedankliche Hürden ab und ermöglichte<br />

Engagement.<br />

Die Ausbildung von Trainerinnen und Trainern<br />

ist und war ein zentrales Anliegen<br />

in allen Kreisen um die Nachfrage zu decken<br />

und die Hallenzeiten mit „Leben“ zu<br />

füllen. Ein Schritt dazu ist das Aufzeigen<br />

der Ausbildungsangebote im HTTV, um eigenes<br />

Personal zu qualifizieren. Wenn es<br />

keine Trainer gibt, dann bilden wir selbst<br />

welche aus. In Anrufen und in Gesprächen<br />

mit Vereinen sowie Jugendlichen konnten<br />

die Vorteile für eine Lizenzausbildung<br />

aufgezeigt werden. Lehrveranstaltungen<br />

fanden in 2023 zahlreich in den Pilotkreisen<br />

statt und mussten zum Teil mit einer<br />

zusätzlichen Ausbildung aufgrund der hohen<br />

Nachfrage erweitert werden. In <strong>2024</strong><br />

wurden noch einmal mehr Ausbildungen<br />

nachgefragt und werden voraussichtlich<br />

zu einem neuen Rekord an ausgebildeten<br />

Trainern führen. Dies nicht nur, aber vor<br />

allem auch in den Pilotkreisen.<br />

Mitgliederbindung und kreisweite Maßnahmen<br />

Ein weiterer Baustein in der nachgefragten<br />

Unterstützung in den Pilotkreisen war<br />

die Schaffung von vereinsübergreifenden,<br />

kreisweiten Maßnahmen. Dadurch sollten<br />

Möglichkeiten über das eigene Vereinstraining<br />

geschaffen werden, persönliche<br />

Kontakte aufgebaut sowie eine Gemeinschaft<br />

geschaffen werden – persönliche<br />

Bindung mit passenden Angeboten sozusagen.<br />

Dadurch standen die engagierten<br />

Spielerinnen und Spieler nicht nur alleine<br />

da, sondern konnten sich vernetzen und<br />

bleiben dadurch dem Sport und den Vereinen<br />

erhalten. Im Vogelsbergkreis wurden<br />

offene Trainingstage (u.a. mit Janova) für<br />

alle Spielenden geschaffen. Ein Kreisleistungstraining<br />

für den Nachwuchs wurde


Aufbruch Hessen<br />

Aufbruch Hessen<br />

aus dem Verband 27<br />

Neue Wege in Hessen gehen<br />

PILOTKREISE<br />

• Werra-Meißner-Kreis<br />

• Kreis Waldeck-Frankenberg<br />

• Vogelsbergkreis<br />

• Kreis Gießen<br />

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28 aus dem Verband Aufbruch Hessen<br />

Die Anzahl der Beantragungen von Erstspielberechtigungen ist in<br />

den Aufbruchkreisen deutlich über den Zahlen von vor Corona<br />

dort ebenso wieder aufgebaut wie in den<br />

Kreisen Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner.<br />

In Darmstadt-Dieburg zeigte<br />

sich Tischtennis mit einem Funpark auf<br />

dem Hessentag, die Betreuung übernahmen<br />

dabei gemeinschaftlich verschiedene<br />

Vereine. Offene Trainingsabende für Spielende<br />

aus anderen Vereinen oder verschiedene<br />

Turniere (u.a. ein Minitisch-Turnier)<br />

schafften ebenso die beschriebene Bindung<br />

an Tischtennis in den Kreisen.<br />

Zahlen – Daten – Fakten<br />

Mit Beginn der Saison 2023/<strong>2024</strong> zum<br />

Stichtag <strong>01</strong>.07.2023 haben wir uns die zu<br />

dem Zeitpunkt messbaren Zahlen angeschaut.<br />

Als Verband können wir uns die<br />

Anzahl der gemeldeten Mannschaften, die<br />

Anzahl der Spielberechtigungen und die<br />

Entwicklung der Trainerlizenzen anschauen.<br />

An diesen Parametern lassen sich viele<br />

Dinge, die in diesem Artikel aufgeführt<br />

sind, noch nicht ablesen. Dies können wir<br />

an folgenden Punkten festmachen. Zum<br />

einem ist der Weg von dem Erstkontakt<br />

mit Tischtennis beispielsweise mit einem<br />

Aktionstag bis hin zu der Beantragung einer<br />

Spielberechtigung oder der Meldung<br />

in einer Mannschaft ein sehr langer, der<br />

durchaus 6-12 Monate dauern kann. Die<br />

meisten Aktionen zur Mitgliedergewinnung<br />

finden wahrscheinlich hier noch keinen<br />

Einschlag. Zum anderen können die<br />

Effekte nicht im Verhältnis dazu gesetzt<br />

werden, was passiert wäre, wenn diese<br />

Unterstützung eben nicht passiert wäre.<br />

Vieles von dem was in den Pilotkreisen<br />

initiiert und bewegt wurde, hat eine Verbesserung<br />

von Strukturen und Rahmenbedingungen<br />

zur Folge. Menschen sind<br />

motiviert zu handeln, sich zu engagieren<br />

in einem Verein oder als Trainer ausbilden<br />

zu lassen. Dies lässt sich erst mittelbar<br />

an den oben genannten Säulen abbilden.<br />

Ein spannenderer Blick wird daher eine<br />

Statistik zum 1.7.<strong>2024</strong> oder sogar 1.7.2025<br />

sein. Vergleichbar verhält es sich mit den<br />

Trainerlizenzen. Diese können nur im angebotenen<br />

Rahmen besucht werden. In<br />

2023 und nochmals mehr in <strong>2024</strong> zeigt<br />

sich, dass in den Pilotkreisen das Bewusstsein<br />

für den Bedarf an qualifizierten<br />

Trainern verstärkt wurde. Es wurden 2023<br />

und werden <strong>2024</strong> ebenda vermehrt Trainerausbildungen<br />

nachgefragt und auch<br />

durchgeführt werden. Diese Lizenzen (und<br />

vor allem die förderungswürdigen C-Lizenzen)<br />

werden sich dann ab 2025 in den<br />

Statistiken bemerkbar machen.<br />

Kurz und Knapp<br />

Mit dem Projekt Aufbruch Hessen konnte<br />

und sollte nicht für die Vereine in den Pilotkreisen<br />

ein „Nagel in die Wand geschlagen“<br />

werden – um das Bild zu nutzen, dass<br />

ein Strukturmanager gemalt hat. Vielmehr<br />

schaffte es das Projekt durch Emotionen<br />

und persönliche Kontakte die Menschen<br />

zu motivieren „Nägel in die Wand zu schlagen“<br />

und als Unterstützung dies punktuell<br />

vorzumachen oder den „Nagel zu halten“.<br />

Text: Christian Löffler<br />

Fotos: Archiv HTTV<br />

Durch das Projekt Aufbruch wurde<br />

die Kreisleistungszentren im Kreis<br />

Waldeck-Frankenberg und im Vogelsbergkreis<br />

wiederbelebt


aus dem Verband 29<br />

Neue Wege in Hessen gehen<br />

Der HTTV geht mit dem Projekt „Aufbruch Tischtennis Hessen“ einen neuen Weg<br />

in der nachhaltigen und langfristigen Unterstützung seiner Mitgliedsvereine.<br />

Aktuell und in der Vergangenheit laufen und liefen verschiedene Mitgliederwerbeaktionen<br />

mit unterschiedlichsten Ansätze und Ideen. Die Vereine koordinieren<br />

oder kooperieren mit Schulen, Gemeinden, sozialen Trägern oder richten Events<br />

im öffentlichen Raum aus.<br />

Mit diesem Projekt werden nun den Kreisen und Vereinen zur Unterstützung,<br />

Beratung und Förderung ein Strukturmanager Regionalentwicklung zur Seite<br />

gestellt.<br />

Das Ziel des Projektes ist: Der einzelne Verein soll nachhaltig unterstützt werden.<br />

Die Mitgliederzahl soll gesteigert bzw. stabilisiert und gleichzeitig soll die<br />

Entwicklung, sowie Ausbildung von Engagierten angegangen werden.<br />

Im Kern soll den Vereinen vor Ort durch eine Betreuung vor Ort geholfen werden.<br />

Zusammen soll die individuelle Problemlage besprochen und Lösungsansätze<br />

andiskutiert werden.<br />

Im ersten Schritt wird dieser zusammen mit dem Kreisvorstand und den Vereinen<br />

eine detaillierte IST-Analyse machen. Dabei soll die aktuelle Situation mit<br />

den spezifischen Problemlagen in jedem Verein ergründet werden.<br />

Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe bei der Umsetzung?<br />

Wenden sie sich an die Geschäftsstelle des HTTV:<br />

Tel.: 06403/95680<br />

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30<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

1<br />

aus den Kreisen und Bezirken<br />

3<br />

2<br />

4<br />

KREISPOKAL ERWACHSENE<br />

TSG Reiskirchen gewinnt die Königsklasse,<br />

TV Lich, VfB Ruppertsburg und TV Trais-Hortoff ebenfalls erfolgreich<br />

Eine Woche nach dem Ende der Meisterschaftsvorrunde stand<br />

die Endrunde um den Tischtennis-Kreispokal in der Sporthalle<br />

der Grundschule in Wißmar im Mittelpunkt. Ausgetragen wurden<br />

jeweils die Halbfinals sowie die Endspiele, bevor die Pokalsieger<br />

feststanden. Da ein Punktspielbetrieb auf Kreisebene aktuell<br />

nicht vorhanden ist, fehlten reine Damenmannschaften.<br />

Dreimal 4:0, viermal jeweils 4:1 und 4:2 – nur einmal wurde es<br />

knapp bei einem 4:3-Erfolg des TSV Beuern im Halbfinale der<br />

Kreisliga gegen den TTC Gießen-Rödgen 2. Und das mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit auch nur, weil Beuerns Nummer 1 Norbert<br />

Steinmüller coronaerkrankt fehlte. Die Leistungsunterschiede<br />

der Mannschaften scheinen beim Übergang von Sechser- zu Viererteams<br />

möglicherweise größer als sonst zu sein.<br />

In der Herren-Kreisliga wurde die TSG Reiskirchen gegen den<br />

gehandicapten TSV Beuern Pokalsieger. Seinen Kontrahenten<br />

deutlich überlegen zeigte sich der TV Lich 2 in der 1. Kreisklasse.<br />

Mit überdeutlichen 4:0-Siegen kamen der VfB Ruppertsburg<br />

2 (2. Kreisklasse) und auch der TV Trais-Horloff (3. Kreisklasse)<br />

zu Pokalehren.<br />

Die Kreispokalsieger haben sich für die Bezirkspokalendrunde<br />

Anfang Februar <strong>2024</strong> qualifiziert.<br />

Jens Launspach kam durch ein 12:10 im 5. Satz über Stefan<br />

Schneider zum Sieg, dann gelangen Axel Hollnagel und Alexander<br />

Antoni 3:1-Erfolge über Egmund Kiefer bzw. Oliver Marx.<br />

Schneider/Kiefer holten dann den ersten Zähler für Alten-Buseck.<br />

Launspach machte gegen Marx den Sack zu. Im zweiten<br />

Semifinale startete der TTC Gießen-Rödgen 2 mit einem 3:0 von<br />

Kevin Theiss über Beuerns Kathrin Fina. Steffen Römer (3:0<br />

über Matthias Kaufmann) und Jenny Wagner sowie das Doppel<br />

Römer/J. Wagner brachten den TSV mit 3:1 in Führung, ehe erneut<br />

Theiss und Rainer Wagner zum 3:3 ausglichen. Kaufmann<br />

gewann zwar den ersten Satz im entscheidenden Spiel gegen J.<br />

Wagner, wurde danach aber mit dreimal 4:11 von der Beuernerin<br />

von der Platte gefegt.<br />

ERGEBNISSE:<br />

Kreisliga: Im Halbfinale zwischen der TSG Alten-Buseck und der<br />

TSG Reiskirchen taten sich die Reiskirchener anfangs schwer:<br />

Herren Kreisliga: Sieger TSG Reiskirchen


aus den Bezirken und Kreisen 31<br />

Im Endspiel zwischen der TSG Reiskirchen und dem TSV Beuern<br />

zogen die Reiskirchener durch Siege von Hollnagel, Antoni und<br />

dem Doppel Hollnagel/Antoni auf 3:1 davon, nur Römer hatte bis<br />

dahin mit einem 3:1 über Launspach dagegenhalten können. Da<br />

die Begegnung nach dem 3:0 von Antoni über Fina bereits entschieden<br />

war, bedeutete das 3:2 von Römer über Hollnagel nur<br />

noch Ergebniskosmetik.<br />

Halbfinale: TTC Gießen-Rödgen 2 – TSV Beuern 3:4<br />

TSG Alten-Buseck – TSG Reiskirchen 2:4<br />

Finale: TSG Reiskirchen – TSV Beuern 4:2<br />

1. Kreisklasse: Der TSV Klein-Linden 3 startete mit einem 3:2<br />

über Kevin Jost von Herbert Bär hoffnungsvoll ins Halbfinale<br />

gegen den Krumbacher SC, war aber im weiteren Verlauf – da<br />

auch nur zu zweit angetreten – chancenlos. Christopher Jost (2)<br />

und Constantin Mann war nicht beizukommen. Etwas mehr zu<br />

kämpfen hatte der TV Lich 2 gegen den ebenfalls nur zu zweit<br />

angetretenen SV Inheiden 2. Leo Fink und das Doppel Fink/Torben<br />

Schwab hielt mit zwei 3:2-Siegen etwas dagegen, konnte<br />

aber die beiden kampflos abgegebenen Zähler an Stefan Endres<br />

und Sven Laucht sowie die beiden Einzelsiege des überragenden<br />

Michael Kreß nicht kompensieren. Im Endspiel unterlag Endres<br />

dann dem Krumbacher C. Jost, Kreß mit zwei Einzelerfolgen,<br />

Laucht sowie das Doppel Kreß/Laucht machten den Pokalsieg<br />

für die Licher perfekt.<br />

Herren 2. Kreisklasse: TTC Rödgen 3 (links, 2. Platz), VfB Ruppertsburg<br />

2 (rechts, 1. Platz)<br />

Halbfinale: TTC Gießen-Rödgen 3 – SV GW Gießen 3 4:1<br />

VfB Ruppertsburg 2 – TSG Reiskirchen 2 4:0<br />

Finale: TTC Gießen-Rödgen 3 – VfB Ruppertsburg 2 0:4<br />

3. Kreisklasse: Alle Akteure der TSG Leihgestern 3 waren beim<br />

Halbfinalsieg über den SV GW Gießen 4 beteiligt (Joel Müller (2),<br />

Florian Schamoni, Tobias Mokry). Axel Heckner (3:1 über Mokry)<br />

sowie das Doppel Heckner/Tim Halsch hielten die Niederlage<br />

für den SV in Grenzen. Nur für den Ehrenzähler durch Alexander<br />

Alles (3:2 über Christoph Lutz) reichte es für den TSV Beuern 2<br />

im anderen Halbfinale gegen den späteren Pokalsieger TV Trais<br />

Horloff (Martin Hlozanka (2), Matthias Häntschel, Hlozanka/<br />

Häntschel). Den Pokalsieg sicherte sich der TV mit einem klaren<br />

4:0 über die TSG Leihgestern 3, da hatten nur Ralf Siegfried<br />

(3:2 über Müller) und das Doppel Siegfried/Lutz (3:2 über Mokry/<br />

Schamoni) zu kämpfen. Hlozanka und Häntschel blieben wie im<br />

Halbfinale ungeschlagen.<br />

Herren 1. Kreisklasse: Sieger TV Lich 2<br />

Halbfinale: TSV Klein-Linden 3 – Krumbacher SC 1:4<br />

SV Inheiden – TV Lich 2 2:4<br />

Finale: Krumbacher SC – TV Lich 2 1:4<br />

2. Kreisklasse: Allein das Doppel zwischen Simon Gebauer/Simon<br />

Schunk und Christoph Müller/Daniel Maluka war umkämpft<br />

(3:2), ansonsten feierten die Ruppertsburger 3:0-Siege. Im Endspiel<br />

gegen den TTC Gießen-Rödgen 2 gaben die klaren Pokalsieger<br />

sogar nur einen einzigen Satz ab, S. Gebauer bezwang<br />

Holger Simon mit 3:1. Mit zwei 3:0-Erfolgen war auch Jochen<br />

Gebauer ohne Satzverlust stark beteiligt. Im zweiten Halbfinale<br />

hatte sich der TTC Gießen-Rödgen 2 durch Simon (2) und Gerd<br />

Wilhelm sowie Simon/Wilhelm im Doppel klar gegen den SV GW<br />

Gießen durchgesetzt. Für die Grün Weißen hatte Udo Klingelmeier<br />

mit einem 3:2 über Hesamaldin Madanian zum 1:1-Zwischensatnd<br />

ausgleichen können. Drei 2:3-Niederlagen von Ernst-Joachim<br />

Seim und Klingelmeier in Einzeln und dem gemeinsamen<br />

Doppel machten alle Hoffnungen zunichte.<br />

Herren 3. Kreisklasse: TSG Leihgestern 3 (2. Platz, schwarze Trikots), TV<br />

Trais-Horloff (1. Platz, Trikots mit grünen Streifen)<br />

Halbfinale: TSV Beuern 2 – TV Trais-Horloff 1:4<br />

SV GW Gießen 4 – TSG Leihgestern 3 2:4<br />

Finale: TSG Leihgestern 3 – TV Trais-Horloff 0:4<br />

Text: Bericht von Norbert Englisch<br />

Fotos: Steffen Kreiling


32<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISPOKAL NACHWUCHS<br />

TV Großen-Buseck zweimal erfolgreich<br />

In der Sporthalle der Grundschule in Wißmar fanden die Kreispokal-Titelkämpfe<br />

des Tischtennis-Nachwuchses statt. Dabei<br />

wurden die Pokalsieger in drei Altersklassen ermittelt. In der<br />

Jugend19-Kreisliga setzte sich der TV Großen-Buseck knapp<br />

mit 4:3 gegen den FSV Lumda durch, in der J19/1. Kreisklasse<br />

wiederholte der TV Lich seinen Vorjahressieg. Beim Wettbewerb<br />

der J15-Kreisliga zeigte sich der TTC Wißmar mit zwei 4:1-Siegen<br />

deutlich überlegen, ebenso eindeutig gingen die Pokale in<br />

der J15/1. Kreisklasse an die TSF Heuchelheim und in der J15/2.<br />

Kreisklasse an den TV Großen-Buseck. Klare Erfolge erreichte<br />

auch der hoch überlegene TSV Allendorf Lumda 2 in der J13-<br />

Kreisliga gegen die TSF Heuchelheim und den FSV Lumda.<br />

Die nächste Bewährungsprobe für die Kreisliga-Pokalsieger<br />

steht am 4. Februar <strong>2024</strong> in Herbstein mit der Bezirkspokal-<br />

Endrunde an.<br />

Jugend 19 / Kreisklasse: Auf zwei spannende Halbfinalbegegnungen<br />

folgte ein einseitiges Endspiel. Der TV Lich behauptete<br />

sich knapp mit 4:3 über den TSV Lützellinden (Janne Weiß 2,<br />

David Thomas Böngler). Hannes Keil ging sowohl gegen Georg<br />

Beilborn als auch im entscheidenden letzten Match gegen Dean<br />

Maxim Weil leer aus. Im anderen Halbfinale lag der SV Ettingshausen<br />

gegen den FC Rüddingshausen (Punkte durch Henry<br />

Schaaf und Darian Curth) mit 0:2 hinten, aber Julian Sann (2),<br />

Marcel Jochem sowie das Doppel Sann/Jochem drehten die Partie<br />

zugunsten des SV. Im Endspiel ging dann den Ettingshäusern<br />

nach dem 1:0 von Jochem über Justus Hoßbach die Luft aus. Georg<br />

Beilborn (2), Dean Weil und Weil/Beilborn sicherten dem TV<br />

Lich klar den Pokalsieg.<br />

ERGEBNISSE:<br />

Jugend 19 / Kreisliga: Im Vorjahr mit viermal 2:3 gegen den TTC<br />

Wißmar unterlegen, gelang dem TV Großen-Buseck nach hartem<br />

Kampf mit 4:3 über den FSV Lumda endlich der Pokalerfolg.<br />

Im Halbfinale gegen den TV Grüningen hatte nur Luca Klaar ein<br />

Spiel mit 2:3 gegen Malte Steinmetz-Bonzelius abgegeben. Auch<br />

der FSV Lumda setzte sich mit 4:1 gegen den SV Saasen durch,<br />

Fabian Wiese hatte für Saasen im ersten Spiel gegen Joline Alisia<br />

Müller gepunktet. Im Endspiel ging es hin und her: Beim TV<br />

überragte Ben Lehmann mit zwei Einzelsiegen über Müller und<br />

Louis Heldebrand, die beiden weiteren Siege von Moritz und Luca<br />

Klaar über Lea Trinkaus reichten dem TV zum Pokalsieg. Beim<br />

FSV hielten Heldebrand und Müller im Einzel und im gemeinsamen<br />

Doppel dagegen.<br />

Jungen 19 1. Kreisklasse (v.l.): Sieger TV Lich, Zweiter SV Ettingshausen<br />

Halbfinale: SV Ettingshausen – FC Rüddingshausen 4:2<br />

TSV Lützellinden – TV Lich 3:4<br />

Finale: SV Ettingshausen – TV Lich 1:4<br />

Jungen 19 Kreisliga (v.l.): Sieger TV Großen-Buseck, Zweiter FSV Lumda<br />

Halbfinale: SV Saasen – FSV Lumda 1:4<br />

TV Großen-Buseck – TV Grüningen 4:1<br />

Finale: TV Großen-Buseck – FSV Lumda 4:3<br />

Jugend 15 / Kreisliga: Der FSV Lumda hatte gegen die TSG Gießen-Wieseck<br />

einige Mühe, ehe der 4:2-Sieg und damit die Endspielteilnahme<br />

feststand. Letztlich konnte von der TSG aber nur<br />

Jonas Ackermann mit seinen zwei Einzelsiegen punkten. Julian<br />

Heldebrand sowie das Doppel Joline Müller/Lea Trinkaus kamen<br />

gegen Jasper Klippel bzw. Ackermann/Maximilian Marques<br />

Martins zu Fünfsatzerfolgen, Müller und Trinkaus machten mit<br />

3:0-Erfolgen den Sack für Lumda zu. Dem TV Lützellinden gelang<br />

gegen den favorisierten TTC Wißmar im anderen Halbfinale<br />

nur der Ehrenzähler durch Janne Weiß gegen Joris Christian<br />

Schneider. Im ersten Match der Begegnung hatte Anton Schnurr<br />

mit einem 15:13 im Entscheidungssatz gegen David Thomas<br />

Böngler die Führung des TSV verhindern können. Noch deutlicher<br />

fiel dann der Endspielsieg des TTC Wißmar gegen den FSV<br />

Lumda aus. Anton Geipert, Schnurr, Schneider und das Doppel<br />

Geipert/Schnurr ließen dem FSV nur den Ehrenpunkt.


aus den Bezirken und Kreisen 33<br />

Halbfinale: TSV Lützellinden – TTC Wißmar 1:4<br />

TSG Gießen-Wieseck – FSV Lumda 1:4<br />

Finale: TTC Wißmar – FSV Lumda 4:1<br />

Halbfinale: Spvgg. Frankenbach – SV Saasen 2 2:4<br />

TV Großen-Buseck – TV Lich 4:1<br />

Finale: TV Großen-Buseck – SV Saasen 4:1<br />

Jungen 15 Kreisliga (v.l.): Sieger TTC Wißmar, Zweiter FSV Lumda<br />

Jungen 15 2. Kreisklasse (v.l.): Sieger TV Großen-Buseck, Zweiter SV<br />

Saasen 2<br />

Jugend 15 / 1. Kreisklasse: Der TTC Wißmar 2 kam kampflos ins<br />

Finale, hatte da aber gegen die TSF Heuchelheim keine Chance.<br />

Im Halbfinale hatten die Heuchelheimer gegen den SV Münster 2<br />

ebenso wenig Mühe gehabt, SV-Spieler Leon Möll gewann gegen<br />

Alina Seibert den Ehrensatz. Emil Beukemann, Alina Seibert und<br />

Silas Wiegandt hielten den Pokal nach 45 Minuten und einem 4:0<br />

über Wißmar 2 in ihren Händen.<br />

Jugend 13 / Kreisliga: Dreimal 4:0 – dieser Wettbewerb war in<br />

Windeseile beendet. Dem Krumbacher SC gelang in Person von<br />

Leni Schneider ein Satzgewinn beim 1:3 gegen Lennox Helwig<br />

(FSV Lumda), im anderen Halbfinale ging es noch schneller. Da<br />

besiegte der TSV Allendorf/Lumda die TSF Heuchelheim mit<br />

4:0/12:0. Ein bisschen mehr Gegenwehr leistete im Endspiel<br />

dann der FSV Lumda den Allendorfern: Erneut Helwig holte gegen<br />

Kailey Grace Baker einen Satzgewinn, Jana Müller hatte bei<br />

2:0-Führung gegen Julia Hehn die Chance auf den Ehrenzähler.<br />

Hehn kam aber noch zu drei klaren Satzgewinnen. Maximilian<br />

Jung hatte mit 3:0 über Nina Müller den Anfang gemacht, Majomi<br />

Klingelhöfer/Baker machten den TSV-Pokalsieg endgültig<br />

perfekt.<br />

Jungen 15 1. Kreisklasse (v.l.): Sieger TSF Heuchelheim, Zweiter TTC<br />

Wißmar 2<br />

Halbfinale: FC Rüddingshausen – TTC Wißmar 2 (kampfl.) 0:4<br />

SV Münster 2 – TSF Heuchelheim 0:4<br />

Finale: TSF Heuchelheim – TTC Wißmar 2 4:0<br />

Jugend 15 / 2. Kreisklasse: Da die Spvgg. Frankenbach nur zu<br />

zweit antrat, war die Begegnung mit dem SV Saasen schnell<br />

beendet. Philipp Balser gewann beide Einzel, dazu kamen die<br />

beiden kampflosen Zähler. Matthis Keil/Hendrik Momberger<br />

und Keil im ersten Einzel gegen Elias Diehl hatten für Frankenbach<br />

gepunktet. Favorit TV Großen-Buseck setzte sich sowohl<br />

im Halbfinale gegen den TV Lich (Gegenzähler durch Vincent<br />

Wagner mit 3:2 über Mio Münch) als auch im Finale gegen den<br />

SV Saasen mit jeweils 4:1 durch. Florens Adrian Jany punktete<br />

zweimal mit 3:0, Julien Jerome Dziuba musste den Gegenzähler<br />

durch Balser zulassen. Raphael Schneider und das Doppel Jany/<br />

Schneider machten den Pokalsieg für Großen-Buseck komplett.<br />

Jungen 13 Kreisliga (v.l.): Sieger TSV Allendorf/Lda., Zweiter FSV Lumda<br />

Halbfinale: TSV Allendorf/Lda – TSF Heuchelheim 4:0<br />

Krumbacher SC – FSV Lumda 0:4<br />

Finale: FSV Lumda – TSV Allendorf/Lda 0:4<br />

Text: Norbert Englisch<br />

Fotos: Steffen Kreiling


34<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

NIDDERAUER TTC GEWINNT ZWEI TITEL<br />

Kreispokalendrunde: TSG Erlensee 3 (1. KK) biegt gegen TSG Niederdorfelden 3 einen 1:3-Rückstand noch um<br />

Der TTC Lanzingen richtet seit vielen Jahren die Kreispokalendrunde<br />

des Main-Kinzig-Kreises aus. Bei den HelferInnen sitzt jeder<br />

Handgriff. So war es auch diesmal. Und die Endrunden-TeilnehmerInnen<br />

dankten es mit gutem Sport. Nidderau 2 (Herren<br />

Kreisliga), Erlensee 3 (1. Kreisklasse), Bischofsheim (2. Kreisklasse),<br />

Nidderau 4 (3. Kreisklasse) und Lützelhausen (Damen<br />

Kreisliga) sind die neuen Titelträger. Somit gehen gleich zwei<br />

Mannschaften vom Nidderauer TTC mit Pokalen nach Hause.<br />

In zwei Endspielen führte Alfred Hitchcock Regie. Die TSG Niederdorfelden<br />

führte in der 1. Kreisklasse der Herren gegen die<br />

TSG Erlensee 3 bereits mit 3:1. Dann bogen Colon Hein, Jonas<br />

Intek und Raphael Mader mit drei Fünf-Satz-Siegen in Serie die<br />

scheinbar verlorene Partie noch um. Intel schaffte es sogar gegen<br />

Tobias König nach einem 0:2-Satzrückstand zu gewinnen.<br />

Ähnlich prickelnd verlief das Finale in der Kreisliga der Damen.<br />

Beim 3:3 sorgte Lea Schories (Lützelhausen) gegen Daniela<br />

Goinar (Meerholz) mit einem 9:11, 11:4, 11:9 und 11:3 für den<br />

4:3-Erfolg der Linsengerichterinnen.<br />

1. Kreisklasse Endspiel<br />

Erlensee 3 – Niederdorfelden 4:3<br />

Hein (2), Intek, Mader – Burkhardt/König, Zech, Burkhardt.<br />

Halbfinale:<br />

Bad Orb 4 – Erlensee 3 2:4<br />

van Scharel, Schubert – Hein/Intek, Mader (2), Hein<br />

Hesseldorf 2 – Niederdorfelden 2:4<br />

Seider, Werth – Burkhardt/König, Zech, Burkhardt, König<br />

Text: KPW Rainer Michelmann<br />

Fotos: KSW Wolfgang Stichel<br />

ERGEBNISSE:<br />

Herren Kreisliga Endspiel<br />

Gründau 3 – Nidderau 2 2:4<br />

Ullrich, Olbrich – Tahir/Weitzel, K. Weitzel (2), Tahir<br />

Halbfinale:<br />

Gründau 3 – Langenselbold 6 4:1<br />

Olbrich/Ullrich, Olbrich (2), Ullrich – Rohr<br />

Nidderau 2 – Windecken 2 4:0<br />

Tahir/K. Weitzel, Tahir, K. Weitzel, L. Weitzel<br />

Herren 1. Kreisklasse: TSG Erlensee<br />

2. Kreisklasse Endspiel<br />

Niederissigheim 2 - Bischofsheim 2:4<br />

Schweizer, Langner – Schmidt/Brosowski, Schmidt (2), Brosowski<br />

Halbfinale<br />

Hailer – Niederissigheim 2 0:4<br />

Wörner/Schweizer, Schweizer, Wörner, Langner<br />

Herren Kreisliga Nidderauer TTC<br />

Herren 2. Kreisklasse: TS Bischofsheim


aus den Bezirken und Kreisen 35<br />

3. Kreisklasse Endspiel<br />

Nidderau 4 – Lanzingen 3 4:1<br />

Trejic/Olschweski, S. Noroozi (2), M. Noroozi – Kahl<br />

Halbfinale:<br />

Lützelhausen 4 - Nidderau 4 0:4<br />

Trejic/Olschweski, M. Noroozi, So. Noroozi, Sa. Nooroozi<br />

Lanzingen 3 – Steinheim 3 4:1<br />

Fingerheut/Kilgenstein, Kilgenstein, Kahl, Fingerhut – van der Au<br />

Damen Kreisliga Endspiel<br />

Lützelhausen – Meerholz 4:3<br />

Schelling/Kopatz, Schelling (2), Schories – S. Goinar, D. Goinar,<br />

Neumann<br />

Herren 3. Kreisklasse: Nidderauer TTC<br />

Kreispokalsiegerinnen Kreisliga Damen: TV Lützelhausen<br />

KREISPOKALENDRUNDE HERREN<br />

TTC Königstein gewinnt zwei Titel<br />

Am dritten Samstag im Dezember haben sich die Halbfinalisten<br />

im Pokal der Spielklassen des Hochtaunuskreises in Wehrheim<br />

getroffen, um den Kreispokalsieger in ihrer jeweiligen Spielklasse<br />

zu ermitteln. Von Kreisliga bis dritter Kreisklasse waren alle Klassen<br />

vertreten. Ab 8.30 Uhr wurden die Türen der Sporthalle am<br />

Oberloh in Wehrheim für die Teilnehmer geöffnet und um 9.30 die<br />

Halbfinalpaarungen ausgelöst, damit der Spielbetrieb pünktlich<br />

um 10.00 starten konnte.<br />

In der Kreisliga trafen zunächst zwei Mannschaften des TTC Königstein<br />

aufeinander. Die Vierte traf im direkten Duell auf die Dritte.<br />

Das Spiel entschied die Dritte mit einem deutlichen 4:0 für sich.<br />

Im Finale standen sich dann die SG aus Hausen und der TTC Königstein<br />

3 gegenüber. Der TTC sicherte sich mit einem 4:1 den<br />

Pokalsieg, während Lorey gegen Färber den Ehrenpunkt für die<br />

SG Hausen festmachte.<br />

TTC Königstein 3: Friedel (2), Färber, Nemat (1),<br />

Friedel/ Färber (1)<br />

SG Hausen:<br />

Lorey (1), Schuhmacher, Muschter,<br />

Lorey/ Schuhmacher<br />

TTC Königstein 3: Friedel (1), Färber (1), Nemat (1),<br />

Friedel/Färber (1)<br />

TTC Königstein 4: Trosdorf, Byun, Kras, Trosdorf/ Byun<br />

Das zweite Duell der Kreisliga wurde zwischen dem SC Eintracht<br />

Oberursel 2 und der SG Hausen ausgetragen. Anders als die Partie<br />

beider Königsteiner Mannschaften verlief diese Begegnung<br />

deutlich spannender. Die SG aus Hausen entschied nach spannenden<br />

Spielen die Partie mit 4:2 für sich und machte das Duell<br />

mit dem TTC Königstein 3 um den Pokal in der Kreisliga perfekt.<br />

SG Hausen: Lorey (2), Schuhmacher (1),<br />

Muschter (1), Lorey/ Schuhmacher<br />

SC Eintracht Oberursel 2: Reis (1), Mohr, Steidl, Reis/ Mohr (1)<br />

Kreisliga Sieger TTC Königstein 3:<br />

v. l. Manfred Minnert, Jonathan Friedel, Amir Nemat


36<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

Die 1. Kreisklasse stellte neben dem TTC Wilhelmsdorf 2, dem<br />

TV Weisskirchen 3 und dem SV Seulberg 3 auch die Titelverteidiger<br />

der 2. Kreisklasse aus der Saison 22/23, die TSG Wehrheim<br />

3. Die 1. Kreisklasse stellte spannende Spiele für die Pokalendrunde.<br />

Im ersten Spiel trafen der TV Weisskirchen 3 auf den TTC Wilhelmsdorf<br />

2. In spannenden Spielen siegte der TV mit einem 4:0<br />

über den TTC.<br />

TV Weisskirchen 3: Frank (1), Klug (1), Metzler (1),<br />

Frank/ Klug (1)<br />

TTC Wilhelmsdorf 2: Ott, Deißler, Fabri, Ott/ Deißler<br />

Das zweite Spiel zwischen der TSG Wehrheim 3 und dem SV Seulberg<br />

3 ging in einem abwechslungsreichen Finale über die volle<br />

Distanz, bei dem sich die TSG Wehrheim einen 4:3 Sieg sicherte.<br />

TSG Wehrheim 3: Schmitz, Schneider (2), Welz (2),<br />

Schneider/ Welz)<br />

SV Seulberg 3: Albert (1), Feyerabend (1), Györe,<br />

Albert/ Feyerabend (1)<br />

Im Finale trafen die TSG Wehrheim 3 und die TV Weisskirchen 3<br />

aufeinander. Auch in diesem Spiel ging es für die TSG Wehrheim<br />

über die volle Distanz. Dabei holte die TSG nach einem 0:3 Rückstand<br />

nervenstark den Titel in der heimischen Halle und siegte<br />

mit 4:3.<br />

Zweite Kreisklasse Sieger: TTC Friedrichsthal<br />

v. l. Armin Herbach, Jochen Noé, Mario Ziemens<br />

In der dritten Kreisklasse kämpften der TTC Königstein 5, die TSG<br />

Ober-Eschbach 2, der SC Glashütten 3 und die Usinger TSG 5. Gespielt<br />

wurde nur das Halbfinale zwischen dem TTC Königstein und<br />

der TSG Ober-Eschbach, da die UTSG nicht angetreten ist.<br />

Umkämpft war das Halbfinale aber, der TTC aus Königstein und<br />

die TSG Ober-Eschbach trennten sich nach spannenden und engen<br />

Spielen mit 4:2 zu Gunsten des TTCs. Im Finale traf dieser<br />

dann auf den SC aus Glashütten.<br />

TTC Königstein 5: Bender (2), Wogawa, Park (2),<br />

Bender/ Wogawa<br />

TSG Ober-Eschbach 2: Kübler (1), Nöll, Hübner, Kübler/Nöll (1)<br />

TSG Wehrheim 3: Schmitz (1), Schneider (1), Welz (1),<br />

Schneider/ Welz (1)<br />

TV Weisskirchen 3: Frank (1), Klug (1), Metzler (1),<br />

Frank/ Klug<br />

Dritte Kreisklasse Sieger: TTC Königstein<br />

v. l. Heiko Wogawa, Gernot Bender, Park Byoung Gyu<br />

Erste Kreisklasse Sieger: TSG Wehrheim<br />

v. l. Nils Schneider, Sebastian Schmitz, Daniel Welz<br />

In der 2. Kreisklasse kam es nach Absagen von Seiten der TSG<br />

Ober-Eschbach und der SG Hausen 3 direkt zur Finalpartie zwischen<br />

dem TTC Friedrichsthal und dem TV Weißkirchen 5. Nach<br />

packenden, spannenden Spielen entschied der TTC aus Friedrichsthal<br />

das Finale mit 4:3 gegen den TV Weisskirchen für sich.<br />

TTC Friedrichsthal: Herbach (2), Noé (2), Ziemens,<br />

Herbach/ Noé<br />

TV Weisskirchen 5: Röhm, Stuhlmann (1), Scheld (1),<br />

Röhm/ Scheld (1)<br />

Das Finale war also perfekt und der TTC Königstein spielte gegen<br />

den SC aus Glashütten. Nach packenden Spielen und viel<br />

Spannung ist das Finale mit einem 4:3 für den TTC ausgegangen.<br />

Damit haben die Königsteiner mit zwei Titeln in zwei Klassen abräumen<br />

können.<br />

Gegen 16:00 Uhr waren alle Partien gespielt und alle Sieger geehrt.<br />

Der Veranstalter, die TSG Wehrheim, bedankt sich beim Kreisausschuss<br />

und allen Helfern und Helferinnen für ihren Einsatz, damit<br />

ein reibungsloser Pokaltag seinen Abschluss finden konnte.<br />

Noch einmal die Sieger der einzelnen Klassen im Überblick:<br />

Kreisliga: TTC Königstein 3<br />

Erste Kreisklasse: TSG Wehrheim 3<br />

Zweite Kreisklasse: TTC Friedrichsthal<br />

Dritte Kreisklasse: TTC Königstein 5<br />

Text und Fotos: Patrick Reinmöller


aus den Bezirken und Kreisen 37<br />

KREISPOKAL-ENDRUNDE NACHWUCHS<br />

Erstmals wieder Kreispokal bei den Mädchen 13 durchgeführt - TTC OE Bad Homburg<br />

und TV Weißkirchen qualifizieren sich für zwei Finals und gewinnen einen Titel<br />

Wie in den vergangenen Jahren war die SGK Bad Homburg für<br />

die Durchführung der Endrunde des Kreispokals für den Nachwuchs<br />

verantwortlich und wurde dieser Aufgabe zur vollen Zufriedenheit<br />

der angereisten Teams und ihrer Betreuer gerecht.<br />

In sportlich fairer Atmosphäre wurden die Wettkämpfe unter der<br />

Leitung von Kreisjugendlehrwart Andreas Walter ausgetragen.<br />

Als Oberschiedsrichter sorgte Helmut Pfeiffer für den regelkonformen<br />

Ablauf.<br />

Nachdem eine der qualifizierten Jungen 15-Mannschaften die<br />

Teilnahme absagen musste, setzte sich der TV Weißkirchen im<br />

einzigen Halbfinale gegen die SGK Bad Homburg 2 ungefährdet<br />

durch, musste dann aber der 1. Mannschaft der SGK Bad Homburg<br />

(Arthur Abu-es-Soud, Jakob Schmidt, Agatha Lang) den Finalsieg<br />

überlassen.<br />

In der seit Langem im Kreis - nicht mehr ausgetragenen Konkurrenz<br />

Mädchen 13 traten drei Teams an.<br />

Ohne Spielverlust setzte sich der TV Weißkirchen in der Besetzung<br />

Julia Scheld, Azra Aktas und Maira Chehab im Halbfinale<br />

gegen den TTC Königstein und dann im Finale gegen die SG Anspach<br />

durch.<br />

Jungen 15: TV Weißkirchen und SGK Bad Homburg<br />

Mädchen 13: TV Weißkirchen und SG Anspach<br />

Bei den Jungen 13 erreichte der TTC OE Bad Homburg gegen<br />

die SGK Bad Homburg ungefährdet mit 4:2 das Finale. Deutlich<br />

knapper verlief das 2. Halbfinale des TV Weißkirchen gegen den<br />

SC Eintracht Oberursel, der sich nach den ersten vier Spielen mit<br />

3:1 abgesetzt hatte, in den nächsten Spielen aber ihren Gegnern<br />

nichts mehr entgegensetzen konnte und 4:3 verlor. In einem<br />

ebenso knappen Finale konnte dann der TTC OE Bad Homburg<br />

in der Besetzung Nico Büche, Luis Heger und Adrian Krätke den<br />

Sieg für sich verbuchen.<br />

Ohne Probleme konnte sich bei den Jungen 19 der TTC OE Bad<br />

Homburg gegen den TTC Eschbach durchsetzen. Erst mit dem<br />

Gewinn des letzten Einzels sicherte sich der SC Glashütten,<br />

nach 3:1-Führung, den Finaleinzug gegen die Usinger Turn- und<br />

Sportgemeinde. Im Finale blieb es spannend! Glashütten geriet<br />

mit 1:3 in Rückstand, konnte aber mit großem Kampfgeist und<br />

- wie im ersten Spiel - dem finalen Punkt durch den nervenstarken<br />

Maximilian Geißler den Pokal-Sieg feiern. Mit im siegreichen<br />

Team waren Tom Iwans und Joel Gloux.<br />

Jungen 19: SC Glashütten und TTC OE Bad Homburg<br />

Jungen 13: TTC OE Bad Homburg und TV Weißkirchen<br />

Text und Fotos:<br />

Roland Peterle, Kreisschülerwart


38<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISPOKALENDRUNDE<br />

Volle Halle in Driedorf bei der Kreispokalendrunde<br />

Fünf Pokale gehen in den Süden des Kreises – drei in den Norden<br />

In der Sporthalle in Driedorf bei Durchführer SG Hohenroth<br />

standen die Kreispokalendrundenspiele der Erwachsenen und<br />

des Nachwuchses auf dem Programm. Qualifiziert in den acht<br />

Klassen hatten sich die jeweils besten vier Teams der Vorrunde.<br />

Gespielt wurde mit Dreiermannschaften, wobei zuerst drei Einzel<br />

und dann ein Doppel zur Austragung kamen und, falls nötig,<br />

nochmals bis zu drei Einzel bis zum vierten Gewinnpunkt.<br />

In der höchsten Spielklasse, der Kreisliga, musste die KSG Dalheim<br />

sich schon mächtig strecken, ehe der Finalsieg über den<br />

TSV Albshausen feststand. Nach dem Erfolg von Knut Lademann<br />

von Zengen folgten zwei Niederlagen, die erst im fünften Satz<br />

entschieden wurden. Den Ausgleich erspielte das Doppel Knut<br />

Lademann von Zengen/Erik Lademann. Das 3:2 erzielte Knut<br />

Lademann von Zengen, der nicht zu bezwingen war. Nach einer<br />

weiteren Niederlage holte Erik Lademann in einem spannenden<br />

Spiel im entscheidenden Durchgang das 4:3 zum Pokalsieg.<br />

Im Halbfinale gab es gegen die TG Leun einen 4:0-Erfolg. Nicht<br />

ganz so deutlich wie es das Ergebnis (4:1) aussagt, war der Ausgang<br />

des Endspiels. Zum Auftakt kam es zu mehreren knappen<br />

Resultaten in den einzelnen Spielen. Kämpfen mussten Meier/<br />

Lückoff, bis der Erfolg im Entscheidungssatz feststand. Zu einem<br />

weiteren Fünfsatzspiel kam es auch in der letzten Begegnung.<br />

Mit 11:8 verließ Alexander Lückoff zum Sieg des Kreispokals den<br />

Tisch.<br />

In der 2. Kreisklasse holte sich die SG Oberwetz durch einen<br />

klaren 4:0-Erfolg über den TSV Edingen 3 den Einzug ins Finale.<br />

Mehr zu kämpfen hatte da schon der TTC Merkenbach, ehe André<br />

Schüler durch seinen Sieg den Einzug ins Endspiel sicherte.<br />

Keine Chance hatten die TTC-ler gegen die SG im letzten Spiel an<br />

diesem Tag. Einzig André Schüler gelang es auf 1:2 zu verkürzen,<br />

ansonsten ließen Karsten Brandau, Sven Heil und Dean Sonntag<br />

nie eine Frage über den späteren Sieger aufkommen.<br />

Kreisliga (v.l.) TSV Albshausen (Adam Illenseer, Sebastian Köhler), Kreispokalsieger<br />

KSG Dalheim (Erik Lademann von Zengen, Jack Gean Hsu,<br />

Knut Lademann), TSV Edingen (Wolfgang Langnickel, Rafael Carrascosa-<br />

Santos, Lars Dietermann)<br />

In der 1. Kreisklasse war das Team der TTF Frohnhausen 5 nicht<br />

zu bezwingen.<br />

2. Kreisklasse (v.l.) TTC Merkenbach V (André Schüler, Julian Schäfer,<br />

Kevin Ortseifen), Kreispokalsieger SG Oberwetz (Sven Heil, Dean Sonntag,<br />

Thorsten Ziegler, Karsten Brandau), TG Leun 3 (Sven Kornmann, Valentin<br />

Krombach, Thomas Nagel)<br />

Durch ein 4:1 gegen den TV Haiger 6 stand die KSG Dalheim 2 im<br />

Finale der 3. Kreisklasse. Das zweite Halbfinale gewann der TV<br />

Aßlar 2 mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen den TTC Siegbach 3.<br />

Im Endspiel überließen die KSG-ler Andreas Bürger, Paul Dilger<br />

und Tilo Linthe dem TV nur drei Sätze und holten überlegen den<br />

Pokal der 3. Kreisklasse.<br />

1. Kreisklasse (v.l.) TSV Fleisbach 2 (Tassilo Vorländer, Frank Immel, Ferris<br />

Küntzer), Kreispokalsieger TTF Frohnhausen 5 (Alexander Lückoff,<br />

Frank Benner, Michael Meier), TV Braunfels 7 (Heinz Schreiber, Lukas<br />

Schürtz, Uwe Götz)<br />

3. Kreisklasse (v.l.) TV Aßlar 2 (Gerhard Bauer, Bernard Mioska, Klaus<br />

Gerlach), Kreispokalsieger KSG Dalheim 2 (Paul Dilger, Andreas Bürger,<br />

Tilo Linthe, Michael Schild), TV Haiger 6 (Mika Schmidt, Jona Lux)


aus den Bezirken und Kreisen 39<br />

Zwei Teams des TSV Albshausen standen sich im Finale der Jungen<br />

11 gegenüber. Mit einem knappen 4:3-Erfolg holte sich die<br />

zweite Mannschaft des TSV den Pokalsieg. Wie knapp der Sieg<br />

war, zeigt auch das Satzverhältnis von 13:11.<br />

Kreispokalsieger der Jungen 15 wurde der TTC Merkenbach.<br />

Ohne große Schwierigkeiten schaltete das Team im Halbfinale<br />

die TTF Frohnhausen aus. Noch deutlicher der Erfolg des TTC im<br />

Finale, wo der TV Braunfels mit 12:0 Sätzen und 4:0 Spielen auf<br />

Rang zwei verwiesen wurde.<br />

Jungen 11 (v.l.) TSV Albshausen (Levi Habrat, Lasse Vohmann, Josua<br />

Fransen), Kreispokalsieger TSV Albshausen 2 (Paolo Habrat, Marc-Ares<br />

Djong-Ngassa, Mads Vohmann), TTC Merkenbach (Kuzey Benzerli, Silas<br />

Michael Freund, Anton Dietrich)<br />

Gleich zum Finale kam es bei den Jungen 13, da der TTC Merkenbach<br />

sowie der TV Oberndorf nicht antraten. Den einzigen Erfolg<br />

für den TSV Edingen holte gleich zu Beginn der Begegnung<br />

Linda Hammer. Im Anschluss machten Erik Vohmann, Matia Gibu<br />

und Luis Unger vom TSV Albshausen kurzen Prozess und gewannen<br />

mit 4:1.<br />

Jungen 15 (v.l.) TTF Frohnhausen 2 (Noah Nguyen, Collin Alexander Weis,<br />

Julius Dobener), Kreispokalsieger TTC Merkenbach (Moritz Noichl, Mika<br />

Schott, Christian Schmidt), TV Braunfels (Marvin Droll, Vincent Kleinert,<br />

Nikita Elske)<br />

Ohne Spielverlust zogen die TTF Frohnhausen ins Endspiel der<br />

Jungen 19 ein. Auch hier zeigten die Dillenburger Vorstädter ihre<br />

Stärke, als Ellen Klein, Johann Lehn und Joel-Leon Weis dem TV<br />

Haiger nur einen Satz überließen.<br />

Jungen 13 (v.l.) Kreispokalsieger TSV Albshausen (Matia Gibu, Luis Unger,<br />

Erik Vohmann), TSV Edingen (Lucas Frank, Janne Braas, Linda Hammer)<br />

Jungen 19 (v.l.) TSV Edingen (Levi Samuel Dietermann, Johanna Schulze,<br />

Lars Tritschler), Kreispokalsieger TTF Frohnhausen (Ellen Klein, Joel-<br />

Leon Weis, Johann Lehn), TV Haiger (Jona Lux, Mika Schmidt, Franziska<br />

Nähring)<br />

Text: Inge Schäfer, Kreispressewartin<br />

Fotos: SG Hohenroth<br />

/GEWOtabletennis<br />

www.gewo-tt.de


40<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISPOKALENDRUNDE „FINAL FOUR“<br />

SG Wambach gewinnt Königsklasse bei den Herren, der TV Wehen beim Nachwuchs<br />

Zum Abschluss des Tischtennisjahres 2023 richtete der TTC<br />

Lorchhausen erneut die Kreispokalendrunde aus. In den Nachwuchsklassen<br />

Jungen 13, Jungen 15 und Jungen 19, sowie in den<br />

Erwachsenenklassen Kreisliga, 1. Kreisklasse und 2. Kreisklasse<br />

hatten sich in den vorausgegangenen KO-Runden die jeweils<br />

vier stärksten Teams für die Endrunde qualifiziert.<br />

Lediglich in der Altersklasse Jungen 11 waren keine Spiele erforderlich,<br />

da nur der TTC Lorchhausen in der laufenden Runde<br />

eine Mannschaft gemeldet hatte, die dann den Kreis auf Bezirksebene<br />

vertreten wird.<br />

Sehr spannend verlief das Finale in der Altersklasse Jungen 19<br />

zwischen dem TV Wehen und dem SV Hallgarten. Der TV Wehen<br />

setzte sich schließlich dank des überragenden Noel Voß mit 4:3<br />

durch. Der TTC Lorchhausen 2 und der TSV Bleidenstadt waren<br />

im Halbfinale gescheitert.<br />

Los ging es am Vormittag unter der Regie des 1. Vorsitzenden<br />

des TTC Lorchhausen und Turnierleiters Kai Herrmann mit den<br />

Nachwuchsklassen. In der Altersklasse Jungen 13 scheiterten<br />

der TTC Wallbach 2 und der TTC Lorchhausen im Halbfinale. Im<br />

anschließen Finale setzte sich erwartungsgemäß der TTC Wallbach<br />

I gegen den TSV Bleidenstadt mit 4:1 durch.<br />

Jungen 19<br />

Nach der Siegerehrung der Nachwuchsklassen ging es am<br />

Nachmittag mit den Erwachsenen weiter. Eine klare Angelegenheit<br />

wurde das Finale zwischen der SG Wambach und dem Hausener<br />

SV in der Kreisliga. Der Favorit aus Wambach setzte sich<br />

mit 4:2 durch. Der TV Bermbach und der TV Wehen waren im<br />

Halbfinale ausgeschieden.<br />

Jungen 13<br />

Ähnlich klar verlief das Finale in der Altersklasse Jungen 15.<br />

Hier setzte sich der TV Bad Schwalbach mit 4:0 gegen die SG<br />

Kröftel durch. Die Finalisten hatten sich vorher gegen den SV<br />

Hallgarten und den TV Wehen durchgesetzt.<br />

Kreisliga<br />

Jungen 15<br />

Ebenfalls recht deutlich verlief das Finale der 1. Kreisklasse.<br />

Hier setzte sich die SG Kröftel gegen die TG Eltville mit 4:2 durch.<br />

Die SG Kröftel hatte sich im Halbfinale gegen den TV Idstein 2<br />

durchgesetzt, die TG Eltville hatte hier ein Freilos.


aus den Bezirken und Kreisen 41<br />

TTC Lorchhausen als klarer Favorit und führte auch schnell mit<br />

3:1, Engenhahn glich dann auf 3:3 aus, ehe der junge Philipp Zell<br />

für den TTC Lorchhausen den Schlusspunkt setzte.<br />

1. Kreisklasse<br />

Der spannendste Wettkampf entwickelte sich in der 2. Kreisklasse.<br />

Hier trafen die favorisierten Mannschaften des TTC Lorchhausen<br />

V und des TV Wehen 2 schon im Halbfinale aufeinander.<br />

Nach spannenden Spielen setzte sich der TTC Lorchhausen V mit<br />

4:2 durch. Fast schon dramatisch verlief das zweite Halbfinale.<br />

Hier besiegte der TSV Engenhahn den TTC Wallbach 3 nach endlos<br />

langen Spielen mit 4:3. In das anschließende Finale ging der<br />

2. Kreisklasse<br />

Die Kreispokalsieger haben sich für die Bezirkspokalendrunde<br />

Ende Februar in Hochheim qualifiziert.<br />

Text und Fotos: Klaus Weiler<br />

NEUE TISCHTENNISABTEILUNG IN GEISENHEIM JOHANNISBERG<br />

Interview<br />

Gespräch des Kreispressewarts Stefan Hauf mit Frank Korbach, Abteilungsleiter der<br />

neuen Tischtennisabteilung der Turngesellschaft Johannisberg:<br />

Frank, zunächst einmal ist es immer<br />

schön, wenn neue Tischtennisvereine<br />

entstehen und diesem schönen Sport<br />

gemeinsam nachgehen wollen. Herzlich<br />

willkommen im Tischtenniskreis Rheingau-Taunus!<br />

Wer ist in Johannisberg auf die Idee gekommen,<br />

im Turnverein Johannisberg<br />

jetzt auch Tischtennis anzubieten?<br />

Einige Rentner aus der Wandergruppe<br />

trafen sich gelegentlich zum Tischtennis,<br />

weshalb der Verein bereits eine Grundausstattung<br />

an Tischtennistischen hatte.<br />

Die Idee, eine richtige Tischtennisabteilung<br />

zu gründen, entstand aus meinem<br />

Beitrag zur Weiterentwicklung des Vereins.<br />

Ich habe selbst erlebt, wie toll es<br />

ist, im Verein Tischtennis zu spielen und<br />

wollte das auch für Kinder und Erwachsene<br />

in Johannisberg ermöglichen.<br />

Wie viele Tischtennisinteressierte trainieren bei euch aktuell?<br />

Trotz des relativ kurzen Bestehens der Tischtennisabteilung in<br />

Johannisberg erfreut sie sich großer Beliebtheit. Bereits 15 Kinder<br />

und 12 Erwachsene haben sich für das Training angemeldet.<br />

Außerdem haben wir auch eine beachtliche Gruppe bei den<br />

„kleinen Athleten“ 15 Kinder im Alter von 4 bis 6 Jahren spielen<br />

in dem Eltern-Kind-Kurs.


42<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

Wann und wo findet<br />

Training statt?<br />

Das Training findet in<br />

Johannisberg statt.<br />

Montag 20:00 - 22:00 Uhr<br />

Training Erwachsene.<br />

Schulsporthalle der Johannes<br />

de Laspee Grundschule,<br />

Johannisberg<br />

Dienstag 17:30 - 18:45 Uhr<br />

Tischtennis für alle Vereinsmitglieder<br />

gemeinsam,<br />

ohne Übungsleiter.<br />

Schulsporthalle der Johannes<br />

de Laspee Grundschule,<br />

Johannisberg<br />

Mittwoch 16:30 - 17:30 Uhr<br />

Training Nachwuchs<br />

Kinder ab 7 Jahre und<br />

Jugendliche<br />

Schulsporthalle der Johannes<br />

de Laspee Grundschule,<br />

Johannisberg<br />

Freitag 15:15 - 16:10 Uhr<br />

„kleine Athleten“ Eltern-<br />

Kind Kurs 4-6 Jahre<br />

Schulsporthalle der Johannes<br />

de Laspee Grundschule,<br />

Johannisberg<br />

Freitag 19:00 - 21:00 Uhr<br />

Training Erwachsene.<br />

Vereinshalle Jahnstr. 6,<br />

Johannisberg<br />

Samstag 10:00 - 11:30 Uhr<br />

Training Nachwuchs<br />

Kinder ab 7 Jahre und<br />

Jugendliche<br />

Schulsporthalle der Johannes<br />

de Laspee Grundschule,<br />

Johannisberg<br />

Samstag 11:30 - 13:00 Uhr<br />

Tischtennis für alle Vereinsmitglieder<br />

gemeinsam,<br />

ohne Übungsleiter<br />

Schulsporthalle der Johannes<br />

de Laspee Grundschule,<br />

Johannisberg<br />

Welche Altersgruppen habt ihr im Training?<br />

Das neue Tischtennisangebot ermöglicht allen Altersklassen,<br />

sich aktiv im Tischtennissport auszuprobieren und die Freude<br />

am Spiel zu erleben.<br />

Besonders hervorzuheben ist die Vielfalt des Trainingsangebots,<br />

dass auf unterschiedliche Altersgruppen zugeschnitten ist. Die<br />

Tischtennisabteilung bietet spezielle Kurse für die kleinsten<br />

Sportler „kleine Athleten“im Alter von 4 bis 6 Jahren an, in denen<br />

Eltern gemeinsam mit ihren Kindern teilnehmen.<br />

Für Kinder und Jugendliche ab 7 Jahren stehen Trainingsstunden<br />

an zwei Tagen in der Woche zur Verfügung.<br />

Erwachsene haben auch die Möglichkeit am späten Abend sich<br />

im Tischtennissport zu engagieren.<br />

Ebenfalls besteht zusätzlich die Möglichkeit an zwei Tagen in der<br />

Woche für alle Vereinsmitglieder auch der anderen Abteilungen<br />

gemeinsam zu spielen, Eltern gemeinsam mit Kindern, Jugendliche,<br />

Erwachsene , Rentner haben die Möglichkeit sich zu treffen<br />

und die sportliche Aktivität zu genießen.<br />

Habt ihr eine Trainerin oder einen Trainer gefunden,<br />

der das Training immer oder gelegentlich<br />

leitet?<br />

Aktuell bin ich der Leiter des Trainings im Nachwuchsbereich<br />

und bringe umfassende Erfahrung<br />

mit. In absehbarer Zukunft ist geplant, dass das<br />

Training von zwei Trainern durchgeführt wird.


aus den Bezirken und Kreisen 43<br />

Habt ihr euch bereits beim Hessischen<br />

Tischtennis-Verband angemeldet<br />

und wollt ihr zukünftig auch<br />

Mannschaften im Nachwuchs und/<br />

oder Erwachsenenbereich melden?<br />

Wir haben die Tischtennisabteilung<br />

bereits beim Landessportbund Hessen<br />

registriert, und der Anmeldeprozess<br />

beim Hessischen Tischtennisverband<br />

ist im Gange. Unser aktueller<br />

Schwerpunkt liegt darauf, Kinder und<br />

Erwachsene an den Tischtennissport<br />

heranzuführen. Je nach Nachfrage<br />

und Engagement der Teilnehmer können<br />

wir uns vorstellen in Zukunft auch<br />

Mannschaften zu melden. Aktuell sind<br />

wir in der Vorbereitung für die Ausrichtung<br />

einer Minimeisterschaft.<br />

Und, ganz wichtig, wie finden Interessierte<br />

euch, habt ihr Angebote im<br />

Internet und eine Ansprechperson?<br />

Ursprünglich gab es leider nicht viele<br />

Interessierte, daher haben wir aktiv<br />

auf die Leute zugehen müssen, um<br />

ihr Interesse für Tischtennis und ein<br />

Probetraining zu wecken. Dies ist uns<br />

sehr gut gelungen. Außerdem haben<br />

wir eine Kooperation mit der Johannes<br />

de Laspee Grundschule und dem Kindergarten<br />

in Johannisberg gestartet.<br />

Wir freuen uns sehr über weiteres Zuwachs<br />

und laden herzlich zum Tischtennis<br />

in Johannisberg ein. Die Trainingszeiten<br />

und weitere Informationen<br />

sowie Ansprechpartner sind auf unserer<br />

Webseite www.TG-Johannisberg.<br />

de verfügbar.<br />

Zum Schluss, was magst du uns zu<br />

eurem Verein und zur Tischtennisabteilung<br />

noch sagen?<br />

Die Tischtennisabteilung hat bereits<br />

großen Anklang gefunden und erfreut<br />

sich in Johannisberg großer Beliebtheit.<br />

Der Verein sieht gespannt und<br />

optimistisch in die Zukunft, in der das<br />

Tischtennisabenteuer weiter wächst<br />

und die Gemeinschaft im Verein bereichern<br />

wird.<br />

Frank, vielen Dank für das Gespräch<br />

und viel Erfolg mit eurem Verein!<br />

Text: Stefan Hauf, Kreispressewart<br />

Fotos: Frank Korbach


44<br />

aus den Bezirken und Kreisen<br />

KREISPOKAL NACHWUCHS<br />

Kreispokale beim Nachwuchs gehen an fünf Vereine<br />

Insgesamt 19 Mannschaften spielten am zweiten Advent beim<br />

Gastgeber TV Reinheim um die Kreispokale in fünf Klassen beim<br />

Nachwuchs. Sie hatten sich über die Vorrunden für das Finalturnier<br />

qualifiziert. Unter der Leitung von Kreisschülerwartin<br />

Michelle Kalbfleisch wurden in Halbfinalspielen um den Einzug<br />

in die jeweiligen Finals gespielt. Ehe es um die Pokale und das<br />

Ticket zum Bezirkspokal ging. Mit der Kreispokalendrunde endete<br />

für den Tischtenniskreis Darmstadt-Dieburg das sportliche<br />

Jahr 2023.<br />

Bei der Jugend 19 setzte sich der TSV Langstadt mit Amina Ahmeti,<br />

Adbi Ahmeti und Ruiteng Wang gegen die DJK Blau-Weiß<br />

Münster im Finale durch. Der TV Seeheim gewann mit Yann Gärtner,<br />

Adrian Berndt und August Uhlig im Endspiel der Jungen 15<br />

gegen den TTC Eppertshausen. Simon Hopp, Samuel Jahn und<br />

Rayan El Hansali erspielten sich im Trikot des SV Darmstadt 98<br />

den Pokal bei den Jungen 13 gegen DJK Blau-Weiß Münster. Die<br />

Jungen 11 der DJK Blau-Weiß Münster sicherten sich in der Aufstellung<br />

Maximilian Born, Finnlay Born und Ben Wolf den Sieg<br />

im Endspiel gegen den SV Darmstadt 98.<br />

das einzige Finale bei den Mädchen in der<br />

Altersklasse Mädchen 13 gewann der 1.<br />

TTC Darmstadt mit Amelie Malcher, Arya<br />

Athavale und Ranya Holnick gegen den SV<br />

Groß-Bieberau.<br />

Text: Oliver Wolf,<br />

kommissarischer Kreispressewart<br />

Fotos: Michelle Kalbfleisch,<br />

Kreisschülerwartin<br />

Jungen 11: DJK B-W Muenster<br />

Jungen 13: SV Darmstadt 98<br />

Mädchen 13: 1TTC Darmstadt<br />

Jungen 15: TV Seeheim<br />

Jungen 19: TSV Langstadt


aus den Bezirken und Kreisen 45<br />

KREISPOKAL NACHWUCHS<br />

Zweifacher Sieger: SV Klein-Gerau<br />

Mit einem Doppelsieg des SV Klein-Gerau endete am Sonntag die<br />

Kreispokalendrunde des hiesigen Tischtennis-Nachwuchses bei<br />

Ausrichter SVA Königstädten. Am Ende stand der Klein-Gerauer<br />

Nachwuchs bei den Jungen 15 und den Jungen 19 ganz oben auf<br />

dem Treppchen, Bei den Jungen 15 gewannen sie das Finale gegen<br />

den SV RW Walldorf mit 4:2, bei den Jungen 19 gegen den TV<br />

Groß-Gerau 2 mit dem gleichen Ergebnis.<br />

Mit beiden Erfolgen war nicht unbedingt zu rechnen, denn bei<br />

den Jungen 19 lief Klein-Gerau in der Kreisliga als Rangdritter<br />

ins Ziel, bei den Jungen 15 nur gar als Abschlussvierter. In Königstädten<br />

präsentierten sich beide Team von ihrer besten Seite<br />

und kamen jeweils zu drei sicheren Siegen mit den knappsten<br />

Resultaten in den Endspielen.<br />

Kreisjugendwart Dirk Endner (Groß-Gerau) sprach von einer<br />

durchweg positiven Veranstaltung: „Vom Ablauf war es eine<br />

schöne Veranstaltung. Bis auf eine Mannschaft waren wir komplett,<br />

alle Teams waren vollbesetzt und keiner hat nur zu zweit<br />

gespielt.“ Auch das Niveau sei insbesondere bei den Jungen19<br />

sehr ordentlich gewesen, resümierte Endner weiter.<br />

Text: Lars Monzheimer; Fotos: Dirk Endner<br />

ERGEBNISSE:<br />

Jungen 19<br />

Viertelfinals: TSV Trebur – FC Leeheim 0:4, SV Klein-Gerau – TTC<br />

Ginsheim 2 4:1, SV DISBU Rüsselsheim – TV Groß-<br />

Gerau 2 0:4, Freilos TTC Ginsheim<br />

Halbfinals: TTC Ginsheim – TV Groß-Gerau 2 0:4, SV Klein-Gerau<br />

– FC Leeheim 4:1<br />

Finale: TV Groß-Gerau 2 – SV Klein-Gerau 2:4. Klein-Gerau<br />

spielte mit Luis-Manuel Doval-Cezanne, Finn<br />

Brandmüller und Yakob El-Samahi<br />

Jungen 15<br />

Viertelfinals: SVA Königstädten – SV RW Walldorf 1:4, SV Crumstadt<br />

2 – SV Klein-Gerau 0:4, SV BG Groß-Gerau –<br />

TSV Trebur 4:0, TTC Ginsheim – SV Crumstadt 3 4:0<br />

Halbfinals: SV RW Walldorf – TTC Ginsheim 4:1, SV BG Groß-<br />

Gerau – SV Klein-Gerau 0:4<br />

Finale: SV RW Walldorf – SV Klein-Gerau 2:4. Klein-Gerau<br />

spielte mit Jamie Kletsch, Simon Masak und Len<br />

Körner<br />

Felix Guenther<br />

(TV Gross-Gerau)<br />

Finn Brandmueller<br />

(SV Klein-Gerau)<br />

Flynn Betzel (TV Gross-Gerau)<br />

Jamie Kletsch (SV Klein-Gerau)<br />

Luis-Manuel Doval Cezanne (SV Klein-Gerau)<br />

Rutem Sanaev<br />

(SV RW Walldorf)<br />

Simon Masak<br />

(SV Klein-Gerau)


46<br />

Turnier-Serie<br />

Highlight unter Palmen<br />

Zum dritten Mal fanden die Series-Finals als Abschluss der Turnierseriensaison<br />

statt. Erneut war das Resort Playitas auf Fuerteventura<br />

Schauplatz des Wettstreits um die Krone des besten<br />

Turnierserienspielers des Jahres 2023. Mit dabei die vier hessischen<br />

Teilnehmenden: Tina Acker (TV Sterzhausen), Christian<br />

Nohturfft (VfR Fehlheim) und Adrian Ritter (TSV Modau) hatten<br />

sich über das Landesfinale qualifiziert. Walter-Michael Weber<br />

(Harheimer TC) konnte sich auf Grund des zweiten Platzes in<br />

der Liste der meisten Teilnahmen über die Nominierung für<br />

Fuerteventura freuen. Neben dem Kampf um Platzierungen<br />

beim Finale geht es bei den Series-Finals auch immer um das<br />

Zusammentreffen. In den letzten Jahren haben sich bei vielen<br />

gemeinsamen Turnieren Freundschaften gebildet, die beim Wochenende<br />

der Series-Finals vertieft werden.<br />

Das Playitas Resort sorgte für das richtige Flair bei den<br />

Series-Finals und Topbedingungen in der Indoor-Halle<br />

„Dr.No“ wird bester Hesse<br />

Die hessischen Teilnehmenden gingen als Außenseiter in das<br />

Finale der besten Turnierserienspieler. Bester Hesse des Turnierserienjahres<br />

2023 kann sich Christian Nohturfft nennen. In<br />

der Endabrechnung belegte er einen überraschenden fünften<br />

Platz und erreichte damit seine Wunschplatzierung. Der Mediziner<br />

vom VfR Fehlheim war von Position zwölf der Setzungsliste<br />

in die Series-Finals gestartet und konnte sich mit einigen<br />

überraschenden Siegen über die Topplatzierung freuen: „Wenn<br />

ich eine etwas bessere Auslosung in der letzten Runde gehabt<br />

hätte, wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen, aber<br />

insgesamt ist es sehr gut für mich gelaufen,“ meinte Nohturfft<br />

nach dem Turnier. Ganz nebenbei erreichte der Bezirksklassespieler<br />

mit Rang fünf das beste Finalergebnis eines Hessen seit<br />

der Ausrichtung des Turniers.<br />

Als eine von zwei Frauen gestartet, erreichte Tina Acker den<br />

zwölften Platz. Wie knapp es im Teilnehmerfeld zuging, zeigte sich<br />

Christian Nohturfft wurde bester Hesse


Turnier-Serie 47<br />

Nach der Ankunft aller Teilnehmenden am Freitag begrüßte<br />

Carsten Matthias (ByTTV) die Teilnehmenden bei einem Sektempfang<br />

und einer Vorstellungsrunde. Nach einem Rundgang<br />

über das 100 ha große Areal des Playitas ließen die Teilnehmenden<br />

bei angenehmen frühlingshaften Temperaturen den<br />

Tag ausklingen und bereiteten sich mental auf den Wettkampf<br />

vor, bevor am Samstag die Platzierungen der Series-Finals im<br />

MKTT-Cup-System über sieben Runden unter der Leitung von<br />

René Rammenstein (TTVN) ausgespielt wurden.<br />

Die hessischen Teilnehmenden<br />

genossen die angenehmen<br />

Temperaturen<br />

und den Sonnenschein<br />

in der zweiten, dritten und vierten Runde, in denen Acker jeweils<br />

über fünf Sätze gehen musste. Während sie gegen den niedersächsischen<br />

Vielspieler Iko Wöhler(TTVN), mit 252 Turnieren Rekordteilnehmer<br />

im vergangenen Jahr, und Adrian Ritter die Oberhand<br />

behielt, musste sie Fabian Spatz (TTVN) nach einem großen<br />

Kampf gratulieren. Vielleicht fehlte nach 15 Sätzen in drei Runden<br />

etwas die Kraft bei den folgenden Spielen, so dass am Ende eine<br />

Bilanz von drei Siegen und vier Niederlagen zu Buche stand.<br />

Adrian Ritter hatte etwas Mühe, sich den Bedingungen in der Indoorhalle<br />

des Playitas Resorts anzupassen. Der harte Parkettboden<br />

sorgte für einen schnellen Ballabsprung und stellte den<br />

Abwehrspieler vor große Herausforderungen. Nach zwei Niederlagen<br />

fand Ritter mehr und mehr zu seinem Spiel und konnte mit<br />

zwei Siegen aus sieben Spielen eine versöhnliche Endbilanz für<br />

sich verbuchen. Dass Walter-Michael Weber im Feld der besten<br />

Turnierserienspieler als klarer Außenseiter galt, war von Anfang<br />

an klar. Mit dem niedrigsten Q-TTR-Wert aller Teilnehmenden<br />

angereist, konnte Weber zwar kein Spiel für sich entscheiden,<br />

zog sich im Turnierverlauf aber achtbar aus der Affäre und hatte<br />

in einigen Spielen auch Chancen auf einen Erfolg.


48<br />

Turnier-Serie<br />

Wenger triumphiert bei erster Teilnahme<br />

Gesamtsieger wurde Nico Wenger. Bei seiner ersten Teilnahme<br />

setzte sich der Oberligaspieler der FT Freiburg (TTBW) souverän<br />

durch und verlor nur einen Satz in sieben Spielen. „Die Spiele<br />

waren deutlich umkämpfter, als die Ergebnisse es aussagen,“<br />

resümierte der glückliche Gewinner nach dem Turnier. Sein bestes<br />

Spiel machte Wenger wohl gegen den Zweitgesetzten Yannick<br />

Wolff (1. FC Bayreuth, ByTTV). Bereits in der dritten Runde trafen<br />

die beiden Favoriten aufeinander. Mit 11:5, 11:5 und 11:4 behielt<br />

Wenger klar die Oberhand und stellte früh die Weichen auf<br />

Turniersieg. „Ich hätte das Spiel gerne offener gestaltet, merkte<br />

aber schnell, dass ich heute keine Chance bekomme,“ meinte<br />

Wolff nach dem Match.<br />

Doch dass es überhaupt so früh zum Duell der beiden Topgesetzten<br />

kam, stand in der Runde zuvor auf Messers Schneide.<br />

Fabian Spatz (Q-TTR-Wert: 1813) vom TTC Berkum (TTVN) hatte<br />

den favorisierten Wolff (Q-TTR-Wert: 1902) beim Stande von 2:0<br />

Sätzen und 4:1 im dritten Satz am Rande einer Niederlage. Nach<br />

diesem Hallo-Wach-Erlebnis und der Niederlage gegen den späteren<br />

Turniersieger Wenger gewann Wolff seine folgenden Spiele<br />

meist souverän, belegte in der Endabrechnung den zweiten Platz<br />

und blickte nach dem Turnier schon auf das nächste Jahr: „Ich<br />

werde auf jeden Fall versuchen, mich erneut zu qualifizieren,<br />

und dann angreifen.“ Das Podium komplettierte Marc Skokanitsch<br />

(TuS Metzingen, TTBW).<br />

Die beste Frau des Turniers war Anja Brodbek, die am Ende mit<br />

Platz neun nicht ganz zufrieden war: „Platz neun ist in Ordnung.<br />

Das entspricht meiner Setzungsposition vor dem Turnier. Aber<br />

ich hätte gerne mit einer Bilanz von 4:3 abgeschlossen. Am Ende<br />

fehlte dazu etwas Glück und eine bessere Auslosung in der letzten<br />

Runde hätte nicht geschadet.“<br />

Kleinere und größere Dramen spielten sich in den sieben Runden<br />

im Kampf um die weiteren Plätze ab. In der zweiten Runde lieferten<br />

sich Sven Nähle (SG Bomlitz-Lönsheide ,TTVN) und Thomas<br />

Klein (TTC Grün-Gelb Braunschweig,TTVN) einen Kampf auf<br />

Marathonfrau mit drei Fünfsatzspielen<br />

in Folge: Tina Acker<br />

Walter-Michael Weber blieb zwar sieglos,<br />

zeigte aber sehenswerte Spiele<br />

Adrian Ritter zollte den schnellen Bedingungen<br />

in der Indoorhalle Tribut


Turnier-Serie 49<br />

Biegen und Brechen mit zum teils spektakulären Ballwechseln<br />

bis zum Stand von 10:9 im fünften und entscheidenden Satz. Ein<br />

letzter langer Ballwechsel entschied das Duell zu Gunsten von<br />

Nähle, als Klein nach einer weiteren langen Rallye einen leichten<br />

Endschlag neben den Tisch platzierte und seinem Gegner gratulieren<br />

musste. Am Ende landete Thomas Klein trotzdem vor<br />

seinem Verbandskollegen und wurde damit bester Niedersachse<br />

im Feld auf Platz sechs.<br />

ein Super-Event. Das Resort Las Playitas ist einfach eine geile<br />

Anlage mit super vielen Möglichkeiten für Sportbegeisterte. Ich<br />

hoffe sehr, dass auch im nächsten Jahr das Finale hier stattfinden<br />

wird und ich dabei sein kann.“<br />

Text: Matthias Bomsdorf<br />

Fotos: Simon Fabig, myTischtennis<br />

Freier Sonntag sorgt für Abwechslung<br />

Die verdiente Regeneration erfolgte am Sonntag. Die meisten<br />

Teilnehmenden nutzten das breite Sportangebot. Ob beim Padel-<br />

Tennis, Minigolfen oder Entspannen am Pool, das Playitas Resort<br />

bot für alle Interessen die passende Abwechslung. Diejenigen,<br />

die nicht genug vom Tischtennis bekommen hatten, nahmen am<br />

offenen Race-Turnier teil. Der am Tag zuvor zweitplatzierte Yannick<br />

Wollf setzte sich mit einer Niederlage gegen den Rest des<br />

Feldes durch. Ob es eine Wiederholung der Series Finals auf Fuerteventura<br />

gibt, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Zweitplatzierte<br />

Yannixk Wolff würde sich über eine erneute Ausrichtung<br />

auf der kanarischen Insel freuen: „Das Series-Finals war<br />

Mehr Bilder?<br />

Hier geht‘s zur Galerie<br />

Das Podium bei den Series-Finals (v.l.n.r):<br />

Yannick Wolff, Nico Wenger und Marc Skokanitsch


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Cup <strong>2024</strong>


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Wenn Sie Fragen haben, die ihnen unter den Nägeln brennen, dann einfach an <strong>plopp</strong>@httv.de schicken.<br />

Impressum<br />

T<br />

O<br />

P<br />

5<br />

<strong>2024</strong><br />

PUNKTERANGLISTE:<br />

Vorname Nachname Verein Punkte<br />

Sören Glasbrenner TTV Mühlhausen 1980 e.V. 85<br />

Daniel Martin TSV Nieder-Ramstadt 68<br />

Nico Rosenberger TTC Schimborn 46<br />

Adrian Ritter TSV 1921 Modau 35<br />

Sebastian Keßler TV Lützelhausen 1913 30<br />

PUNKTERANGLISTE BESTE DAME:<br />

Vorname Nachname Verein Punkte<br />

Tina Acker TV 1907 Sterzhausen 9<br />

TEILNEHMERRANGLISTE:<br />

Vorname Nachname Verein Anzahl<br />

Daniel Martin TSV Nieder-Ramstadt 15<br />

Sören Glasbrenner TTV Mühlhausen 1980 e.V. 11<br />

Aleksandr Ptitskin TTC Heppenheim 10<br />

Adrian Ritter TSV 1921 Modau 8<br />

Antonio Piedimonte TSG 1888/1946 Worfelden 8<br />

TTR-VERÄNDERUNGSRANGLISTE:<br />

Vorname Nachname Verein Punkte*<br />

Sören Glasbrenner TTV Mühlhausen 1980 e.V. 1023<br />

Boris Neskovic DJK SV Eiche Offenbach 484<br />

Eugen Bereschnoy Eintracht Frankfurt 300<br />

Aleksandr Ptitskin TTC Heppenheim 220<br />

Nico Rosenberger TTC Schimborn 210<br />

<strong>plopp</strong> - das TT-Magazin.<br />

Amtliches Organ des Hessischen Tischtennis-<br />

Verbandes (HTTV)<br />

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* Es wird die Verbesserung des TTR-Wertes von Turnieren der Turnierserie<br />

berücksichtigt, wobei die Gesamt änderung des TTR-Wertes aller Turniere<br />

mit der Anzahl der Teilnahmen multipliziert wird. Stand: 23.<strong>01</strong>.<strong>2024</strong>


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