plopp - Ausgabe 12-2023

Tommy Patti 

Erstmalig Sieger beim 

VR-Cup-Finale 

IM BLICKPUNKT: 

Andreas Hain zum 

DTTB-Präsidenten gewählt 

Ausgabe 12-2023

Vorwort 3 

Liebe Sportfreundinnen 

und Sportfreunde, 

ein ereignisreiches Jahr 2023 geht zu Ende. 

Neben den herausragenden Erfolgen von Josi Neumann, 

wie die beiden Goldmedaillen bei der Jugend-EM oder ihrem 

Vizemeistertitel im Doppel bei den Deutschen Meisterschaften 

der Damen und Herren, glänzten auch viele 

andere Spieler des HTTV sportlich. Lorena Morsch wurde 

Deutsche Meisterin im Doppel (mit Neumann) bei der U15 

und im Einzel Vizemeisterin. Bei der Jugendeuropameisterschaft 

gehörte sie zudem der deutschen Mannschaft an, die 

den Titel errang. Auch Tom Wienke konnte sich für die kontinentalen 

Jugendwettkämpfe qualifizieren, doch mein persönliches 

sportliches Highlight war das Ergebnis bei der weiblichen 

U13 Rangliste des DTTB. Unter den ersten sechs Plätzen waren gleich 

fünf Spielerinnen des HTTV vertreten. Eine solche Dominanz eines Verbandes 

hat es bei einer DTTB-Veranstaltung noch nicht gegeben. Dies zeigt, 

dass wir mit unseren Nachwuchskonzepten auf dem richtigen Weg sind und weiter 

so hart arbeiten müssen. Mein Dank gilt allen Trainern, die an diesen Erfolgen beteiligt waren. 

Auch unsere Geschäftsstelle ist hervorragend aufgestellt und wurde mit Matthias Bomsdorf hochwertig 

ergänzt. Die HTTV-Organe erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und meist geräuschlos. Unsere Finanzen 

haben wir im Griff und müssen uns trotz allem Gedanken machen, wie wir manche Leistungen in 

der Zukunft aufrechterhalten bzw. finanzieren können. Immer wieder müssen auch die Ausgaben neu 

überdacht und den Gegebenheiten angepasst werden. 

Newsletter-Anmeldung: 

https://www.httv.de/ 

media/000/click-TT/ 

Anleitungen/Anleitung_ 

plopp_Abo.pdf 

So gut es im HTTV offensichtlich lief, umso mehr Kritik mussten wir am DTTB üben; die Ausarbeitung 

eines schlüssigen Konzepts zur Turnierlizenz wurde nicht genug vorangetrieben, die Idee einer Turnierwelt 

wurde nicht weiterverfolgt und eine fast 20-prozentige Beitragserhöhung konnte zusammen 

mit anderen Verbänden gerade noch abgewendet werden. Wir fordern vom DTTB vor einer Erhöhung 

der Beiträge eine überfällige Strukturreform, damit entschieden werden kann, wieviel Geld überhaupt 

nötig ist. Viele Verbände sahen überhaupt kein Weiterkommen und so habe ich mich entschieden, mit 

der Unterstützung anderer Verbände für das Amt des DTTB-Präsidenten zu kandidieren. Letztlich wurde 

ich gewählt und bin jetzt dabei, die nötigsten Prozesse anzustoßen und zu strukturieren. Nachdem 

eine neue Satzung beim Bundestag verabschiedet wurde, die im Wesentlichen die Einsetzung einer 

hauptamtlichen Führungsstruktur beinhaltet, werde ich bis dahin als DTTB-Präsident mein Amt ausführen 

und das Amt des HTTV Präsidenten so lange ruhen lassen. Beide Ehrenämter kann man wegen 

immer wieder auftretenden Interessenkonflikten nicht zeitgleich erfüllen. Das Präsidium wird in 

dieser Zeit sicherlich hervorragend auch ohne mich zurechtkommen und es zeigt sich, dass ein breit 

aufgestelltes Präsidium für alle Aufgaben nötig ist. Deshalb vielen Dank an die Vizepräsidenten Peter 

Metzger, Ingrid Hoos, Ursula Luh-Fleischer und Volker Koch. 

Auch im HTTV soll im nächsten Jahr eine neue Satzung verabschiedet werden, dabei sind wir auf den 

letzten Metern und ich denke unter der Führung unseres Geschäftsführers Dennis Erbe wird es auch 

zur Umsetzung in 2024 kommen. 

Ich bedanke mich für die tolle Zusammenarbeit bei allen Ehrenamtlichen, den Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle 

und allen Vereinen! Ich wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und friedvolles 

Jahr 2024! 

Andreas Hain 

DTTB-Präsident

4 

plopp 

INHALT 

VERBANDSMITTEILUNGEN...........6–8 

PLOPP SPEZIAL ..................... 10–11 

Beschlüsse des DTTB-Bundestages.................... 10 

ÜBERREGIONAL ..................... 12–23 

HIGHLIGHTs: 

TOP 48 Jugend 15 in Lübeck................................ 12 

Jugendweltmeisterschaften in Slowenien........... 16 

18. DTTB-Bundestag............................................ 20 

REINGEKLICKT & MITGEKRIEGT... 26-27 

AUS DEM VERBAND .................28-31 

HIGHLIGHTs: 

Vorbericht Hessische Meisterschaften ................ 28 

TT Schulsport: Schnuppertag in Grebendorf........ 30 

INTERVIEW – 11 FRAGEN AN ......32-33 

Jens Thorwächter-Jeton 

Jongleur 

LEHRWESEN...........................34-37 

KREISE & BEZIRKE................. 38–39 

TURNIER-SERIE......................40-41 

DIE LETZTE SEITE ....................... 43 

VR-Cup-Tabelle 

Impressum 

VORSCHAU PLOPP 01-2024 

• Hessische Meisterschaften der 

Damen und Herren 

• Hessische Meisterschaften 

Jugend 15 und Jugend 11 

• Series Finals 2023

plopp 5 

EDITORIAL 

Ein besonderes Highlight fand im Dezember 

in Stadtallendorf statt. Nach 2015 richtete der 

TTV erneut ein Bundesligaspiel von Borussia 

Düsseldorf aus. Ob es eine erneute Auflage von 

„Stadtallendorf meets TTBL“ geben soll, lesen 

Sie auf Seite 18. 

Das Jahr endet 2023 mit der Hessischen Meisterschaft 

der Jugend 15 und Jugend 11. 2024 

beginnt mit den Hessischen Meisterschaften 

der Damen und Herren. Auf Seite 26 können Sie 

die Favoriten nachlesen. 

Neben dem „normalen“ Tischtennis etablieren 

sich immer mehr auch die alternativen Spielformen. 

Wo sie zu Clickball und Co Informationen 

finden, erfahren Sie in unserer Rubrik 

„reingeklickt und mitgekriegt“. 

Neben dem Sport vermitteln Vereine wichtige 

Werte. Ein interessantes Projekt hat dabei der 

TTC Oberbrechen auf die Beine gestellt. Eine 

Anregung auch für ihren Verein? 

Wenn sich Spieler/innen im hessischen Tischtennis 

nicht benehmen können, dann ist das 

Verbandssportgericht zur Stelle. Auf Seite 8 

erfahren Sie alles Wissenswerte über die erste 

Instanz der Sportgerichtsbarkeit im HTTV. 

Sie wollen Trainer/in werden oder sich fortbilden? 

Kein Problem, in diesem plopp finden Sie 

die Lehrtermine für 2024. 

goes 

Der Redaktionsrat 

digital

6 

Verbandsmitteilungen 

Terminkalender überregional 

Alle aktuellen Termine und Änderungen finden Sie im Rahmenterminplan für die Saison 2023/2024: 

https://www.httv.de/service/rahmenterminplaene/ 

Adressänderungen Vereine 

Region Vereins-Nr. Vereinsname Änderungen im Detail 

Wetterau 25053 TTV 1960 Selters Neue Anschrift Kontaktadresse 

Darmstadt-Dieburg 42029 TV Jugenheim 1888 Neue Anschrift Kontaktadresse 

Wetterau 25005 SG Bauernheim Neuer Abteilungsleiter: Lars Paulus 

Main-Kinzig 23019 TV 1892 Hailer Neue Pflicht E-Mail-Adresse 

Offenbach 46028 DJK-TTC Ober-Roden Neue Pflicht E-Mail-Adresse 

Wetterau 25051 SV 98 Rosbach Neue Pflicht E-Mail-Adresse 

Vogelsberg 24062 Spvgg. Hartmannshain/Herchenhain Neuer Abteilungsleiter: Rolf Adoplph 

Waldeck-Frankenberg 15049 TSV 1910 Wetterburg Neuer Abteilungsleiter: Stefan Friedrich 

Rheingau-Taunus 35055 TG Johannisberg 1948 e.V. Neuer Verein. Abteilungsleiter: Clemens Börner 

Stand: 13.12.2023 

Alle Handbuchinhalte können auch online in unserer App eingesehen werden. 

Die HTTV-App – jetzt downloaden! 

Die App ist über den jeweiligen Store unter dem Stichwort 

„HeTTV“ zu finden. 

Android: 

https://play.google.com/store/ 

apps/details?id=de.tefracky. 

httvhandbuch 

Apple: 

https://apps.apple.com/de/ 

app/hettv/id1381159312 

/GEWOtabletennis 

www.gewo-tt.de

Verbandsmitteilungen 7 

Hessischer Tischtennis-Verband e.V. 

im Landessportbund Hessen e.V · Mitglied im DTTB 

HTTV-BEIRAT 2024 

Die nächste Beiratstagung findet 

am Samstag, den 2. März 2024 ab 13.00 Uhr 

in der Volkshalle in Watzenborn-Steinberg (Pohlheim) statt. 

Ab 10.30 Uhr findet ein Workshop statt. 

Die Tagesordnung sowie die Anträge werden den Beiratsmitgliedern spätestens drei Wochen 

vor der Beiratstagung per E-Mail übermittelt. 

Lt. Ziffer 14.2 der Satzung des HTTV können Anträge auf die Tagesordnung gesetzt werden, wenn 

sie von einem Verbands- oder Kreisorgan bis zum 31.12. des Vorjahres über die Geschäftsstelle 

eingereicht wurden und die Zuständigkeit des Beirates ohne weiteres gegeben ist. 

Bezüglich der Antragsberechtigung sei der Hinweis auf Abschnitt 8.2 (Verbandsorgane) 

bzw. Abschnitt 8.5 (Kreisorgane) der Satzung des HTTV gestattet. 

Pohlheim, 15. Dezember 2023 

Dennis Erbe, Geschäftsführer 

Der neue plopp 1/2024 erscheint am 26. Januar 2024. 

!!! 

!!! 

Die Geschäftsstelle des HTTV ist 

vom 22. Dezember bis 5. Januar 

geschlossen. 

Kerzenschein, der wärmende Duft von Bratäpfeln, . 

Lebkuchen, Tannennadeln, dampfenden Teetassen. 

Wir wünschen euch eine gemütliche, beglückende . 

Weihnachtszeit mit vielen Momenten, die zum Innehalten 

einladen und euch Freude und Entspannung bringen. 

Für das neue Jahr alles Glück auf Erden!

8 

Verbandsmitteilungen 

Vorstellung der Gremien 

Das Verbandssportgericht 

Im Tischtennis ist es wie auch sonst im Leben: Wenn jemand über 

die Stränge schlägt, muss er mit Konsequenzen rechnen. Hin und 

wieder passiert es leider, dass Personen vergessen, dass die Halle 

kein rechtsfreier Raum ist, in der jeder so walten kann, wie es 

ihm oder ihr gerade so passt. Je nach strafbarer Handlung stehen 

im HTTV verschiedene Rechtsorgane bereit, um gegebenenfalls 

tätig zu werden. Bei Rundenspielen sind es die Spielleiterinnen 

und Spielleiter, die bei Protesten eingreifen und Sanktionen im 

Hinblick auf die Spielwertung erlassen können. Fast alles, was 

darüber hinaus geht, ist allerdings ein Fall für das Verbandssportgericht. 

Es ist die Eingangsinstanz für signifikante Verstöße. Typische 

Vorfälle sind zum Beispiel schwerwiegende Beleidigungen oder 

handgreifliche Auseinandersetzungen. Es kommt aber auch vor, 

dass Personen auf den Spielbögen erscheinen, die gar nicht anwesend 

waren, oder unter falschem Namen spielen. Wer selbst 

„geschädigt“ wurde oder entsprechende Vergehen beobachtet hat 

beziehungsweise vermutet, kann sich über die HTTV-Geschäftsstelle 

an das Verbandssportgericht wenden. Dabei spielt es keine 

Rolle, ob man selbst Spielerin beziehungsweise Spieler ist, zur offiziellen 

Seite gehört oder einfach im Publikum saß. 

Zehn bis 15 Fälle werden in einem Jahr durchschnittlich beim 

HTTV gemeldet. Sobald eine Meldung eingeht, prüft der Vorsitzende 

des Verbandssportgerichts, ob sie plausibel und so schwerwiegend 

ist, dass ein Verfahren eingeleitet werden muss. Wenn 

ja, holt er Stellungnahmen aller Beteiligten ein und teilt mit, in 

welcher Besetzung das Gericht entscheiden wird und ob eine 

mündliche Verhandlung erforderlich ist. Neben dem Vorsitzenden 

sind dazu zwei der insgesamt sieben Beisitzerinnen und Beisitzer 

nötig, deren Namen den Beteiligten vorab mitgeteilt werden. Es 

wird bei ihrer Auswahl unter anderem darauf geachtet, dass sie 

möglichst nicht aus dem betroffenen Bezirk stammen. 

Die regelmäßig schriftlich ergehende Entscheidung des Verbandssportgerichts 

kann neben Verurteilung oder Freispruch auch eine 

Verfahrenseinstellung vorsehen. Kommt es zu einer Verurteilung, 

sind Spielsperren häufig, aber auch Geldstrafen möglich. Bei einmaligen 

Unsportlichkeiten droht zum Beispiel meist eine Sperre 

für drei oder sechs Spiele, wer nochmal die Nerven verliert, riskiert 

zwölf. Je nach Verstoß kann das Verbandssportgericht aber 

auch zunächst Verwarnungen aussprechen oder Strafen zur Bewährung 

aussetzen. 

Derzeit sucht das Gericht dringend nach Verstärkung. Wer sich 

engagierten will, muss dafür nicht unbedingt Jura studiert haben. 

Ein Interesse daran, dass Regeln nicht nur auf dem Papier existieren, 

sondern auch in der Praxis eingehalten werden, ist bereits 

ein guter Ausgangspunkt. 

Unverbindliche Infos zu den Aufgaben sowie Antworten auf individuelle 

Fragen zu diesem ehrenamtlichen Engagement gibt es 

beim Vorsitzenden des Verbandssportgerichts, Daniel Trosch, 

unter tischtennis@trosch.eu. 

Vorsitzender Verbandssportgericht . 

Daniel Trosch 

Beisitzer Verbandssportgericht . 

Bernd Strieder 


Miriam von Nordheim-Diehl 


Volkmar Rode 


Heiko Rother 


Achim Jäger 


Andreas Walter 


Jürgen Georg Schönbach 

Text: Sandra-Kristin Klauß 

Mitglieder des 

Verbandssportgerichts sind:

Verbandsmitteilungen 9

10 

plopp SPEZIAL 

Verabschiedete Anträge der Wettspielordnung 

Beschlüsse des DTTB-Bundestages vom 19.11.2023 

gültig ab 19.11.2023 

bzw. 01.01.2024 

A 

Allgemeines 

15 Ausländerstatus, Spielberechtigung-, Start-berechtigung 

und Einsatzberechtigung, Teilnahme an Veranstaltungen 

Es ist nicht zulässig, durch verbandsindividuelle Regelungen 

zum Verlust der Start- und/oder Einsatzberechtigung eine 

gemäß WO B erteilte Spielberechtigung über den in dieser 

WO geregelten Rahmen hinaus einzuschränken. 

15.1 Ausländerstatus 

15.1.1 Erteilung 

Ein ausländischer Spieler erhält den Status gA (gleichgestellter 

Ausländer), wenn er zum Zeitpunkt der Erteilung der Spielberechtigung 

in Deutschland zuvor noch für keinen ausländischen 

Verein/Verband eine Spielberechtigung besessen hat. 

Alle anderen ausländischen Spieler erhalten den Status 

• eA (europäischer Ausländer), wenn sie die Staatsangehörigkeit 

eines Vollmitglieds der EU oder eines assoziierten 

Staates der EU oder eines Staates besitzen, dessen Tischtennis-Verband 

Mitglied der ETTU ist. 

• A (Ausländer), wenn keine der Voraussetzungen zutrifft, 

die für die Erteilung des Status eA erforderlich ist. 

Ein erteilter Ausländerstatus (gA, eA, A) bleibt grundsätzlich bestehen. 

Er wird unter Beachtung der einschlägigen Vorschriften geändert, 

wenn sich die Staatsangehörigkeit des Spielers ändert und 

dies dem zuständigen Mitgliedsverband angezeigt wird. Ein erteilter 

Ausländerstatus (gA, eA, A) wird gelöscht, wenn der Spieler die 

deutsche Staatsbürgerschaft erhält und dies dem zuständigen Mitgliedsverband 

angezeigt wird. 

Nach dem Verlust des Status gA gemäß WO A 15.1.2 ist keine 

erneute Erteilung mehr zulässig. 

15.1.2 Verlust des Status gA 

Der Status gA wird gelöscht (und durch den Status eA bzw. A 

nach Maßgabe von WO A 15.1.1 ersetzt), wenn 

• bei seiner Erteilung die Voraussetzungen gemäß WO A 

15.1.1 nicht oder nicht korrekt berücksichtigt worden sind, 

oder 

• der Spieler von einem anderen Nationalverband für ein internationales 

Turnier gemeldet wird und dort antritt, oder 

• der Spieler an einer Individualmeisterschaft, einem Ranglistenturnier 

o. ä. teilnimmt, das von einem anderen Nationalverband 

oder einer seiner Untergliederungen veranstaltet 

wird, oder 

• mindestens eine dem Spieler zugeordnete Spielberechtigung 

ins Ausland wechselt, oder 

• der Spieler für einen ausländischen Verein startet. 

15.2 Startberechtigung 

An weiterführenden Veranstaltungen mit Individualwettbewerben 

gemäß WO A 11.1 dürfen in click-TT erfasste 

• Spieler deutscher Nationalität und 

• gleichgestellte Ausländer (gA) 

mit Turnierlizenz für die entsprechende Altersgruppe teilnehmen. 

Nicht startberechtigt bei allen weiterführenden Veranstaltungen 

mit Individualwettbewerben gemäß WO A 11.1 sind 

• Ausländer (Status eA oder A), sowie 

• Spieler unabhängig von der Nationalität, die von einem 

ausländischen Verband innerhalb der laufenden Spielzeit 

sowie der letzten drei abgelaufenen Spielzeiten für Veranstaltungen 

internationaler TTVerbände/ Organisationen (z. 

B. ETTU, ITTF, WTT) gemeldet worden sind und daran teilgenommen 

haben. 

Weitere Voraussetzungen für die Startberechtigung bei weiterführenden 

Veranstaltungen mit Individualwettbewerben 

gemäß WO A 11.1 sind 

• die Startberechtigung für die jeweilige Altersklasse bzw. 

Turnierklasse 

• ggf. die Qualifikation auf einer vorangegangenen Veranstaltung 

bzw. Freistellung oder Nominierung durch das 

dafür zuständige Gremium des DTTB oder seines Mitgliedsverbandes 

bzw. dessen zuständiger Gliederung 

• ggf. die Zahlung eines Startgeldes 

Weitere Vorschriften zur Startberechtigung, Qualifikation 

und Nominierung ergeben sich aus dieser WO, der für die 

Veranstaltung geltenden Durchführungsbestimmungen, ihrer 

Ausschreibung sowie den Regelungen des Veranstalters 

und des entsendenden Mitgliedsverbandes bzw. dessen zuständiger 

Gliederung. 

15.3 Einsatzberechtigung 

An weiterführenden Veranstaltungen für Vereinsmannschaften 

gemäß WO A 11.2 dürfen in click-TT erfasste Spieler mit 

Spielberechtigung für einen deutschen Verein für die entsprechende 

Altersklasse teilnehmen (vorbehaltlich der Einhaltung 

der einschlägigen Vorschriften der WO, der für die Spielklasse 

geltenden Spielordnung bzw. Durchführungsbestimmungen 

und – bei Veranstaltungen in Turnierform – der Ausschreibung 

der Veranstaltung sowie ggf. der Zahlung eines Startgeldes). 

Die Einsatzberechtigung in den Bundesspielklassen ist außerdem 

nur dann gegeben, wenn die Spielberechtigung (SBEM) 

bereits am 1. Juli der betreffenden Spielzeit (gilt für Einsätze 

in der Vorrunde) bzw. am 1. Januar der betreffenden Spielzeit 

(gilt für Einsätze in der Rückrunde) bestand. 

Bei allen weiterführenden Veranstaltungen für Vereinsmannschaften 

ist die Einsatzberechtigung auf einen Ausländer 

(Status = A) pro Mannschaft beschränkt. Die Mitgliedsverbände 

dürfen in den unteren Spielklassen gemäß WO A 1.2 

den gleichzeitigen Einsatz von mehr als nur einem Ausländer 

(Status = A) zulassen. Für jeden anderen Status gibt es keine 

Einschränkung. 

15.4 Teilnahme an nicht weiterführenden Veranstaltungen 

An nicht weiterführenden Veranstaltungen gemäß WO A 

11.3.1 und A 11.3.2 dürfen in click-TT erfasste Spieler mit Turnierlizenz 

für die entsprechende Altersgruppe teilnehmen. 

Für die Teilnahme an Veranstaltungen gemäß WO A 11.3.3 

ist eine Spielberechtigung erforderlich. 

Weitere Voraussetzungen für die Startberechtigung bei nicht 

weiterführenden Veranstaltungen gemäß WO A 11.3 sind 

• die Startberechtigung für die jeweilige Altersklasse bzw. 

Turnierklasse, 

• die Nominierung durch das dafür zuständige Gremium des 

DTTB, seines Verbandes bzw. dessen zuständiger Gliederung 

(nur bei Auswahlmannschaften), 

• ggf. die Zahlung eines Startgeldes

plopp SPEZIAL 11 

D 

Bei einem Spieler mit Spielberechtigungen für zwei Vereine 

ist für seine Startberechtigung in Auswahlmannschaften 

grundsätzlich der Stammverein maßgeblich. 

Spieler der Altersgruppe Nachwuchs können in Auswahlmannschaften 

der Altersgruppe Erwachsene auch ohne Erteilung 

einer SBEM berufen werden. 

Die Vorschriften zur Startberechtigung und Nominierung ergeben 

sich aus dieser WO, der für die Veranstaltung geltenden 

Durchführungsbestimmungen, ihrer Ausschreibung sowie 

den Regelungen des entsendenden Regional- oder Mitgliedsverbandes 

bzw. dessen zuständiger Gliederung, bei Freundschaftsspielen 

zusätzlich durch vorherige Vereinbarung. 

gültig ab 01.01.2024 

Bestimmungen für Veranstaltungen 

in Turnierform 

7 Austragungssysteme/Wertung 

7.2 Einfaches K.-o.-System: Der Gewinner eines Spiels bzw. Mannschaftskampfes 

kommt in die nächste Runde und der Verlierer 

scheidet aus. Als Ausgangsstellung ist je nach Teilnehmerzahl 

eine 4er-, 8er-, 16er-, 32er-, 64er-, 128er-Turnierliste usw. 

zu wählen. Nicht belegte Rasterplätze der Turnierliste sind 

durch Freilose in der ersten Runde auszufüllen. Dabei sind 

zuerst den Gesetzten in der Reihenfolge der Setzliste Freilose 

zuzuteilen. 

gültig ab sofort 

8 Oberschiedsrichter 

E 

Bei jeder offiziellen Veranstaltung in Turnierform gemäß WO 

A 11.1, A 11.2 und A 11.3.1 (mit Ausnahme von Turnieren 

im Rahmen einer Turnierserie) (sowie nach Maßgabe des 

zuständigen Mitgliedsverbandes auch bei Veranstaltungen 

gemäß WO A 11.3.2) ist ein lizenzierter Schiedsrichter 

als Oberschiedsrichter (OSR) einzusetzen. Die Verbände 

dürfen für ihre Gliederungen Abweichungen beschließen. 

Der OSR überwacht die Auslosung und achtet auf die Einhaltung 

der ITTR, der betreffenden Satzungen, Ordnungen, 

Durchführungsbestimmungen und der Ausschreibung. Er 

entscheidet in allen Fragen in Bezug auf die ITTR als letzte 

Instanz. 


Grundlagen für Mannschaftskämpfe 

4 Einzelaufstellung 

4.1 Ein Spieler hat an einem Mannschaftskampf mitgewirkt, 

wenn er zu mindestens einem Einzel oder Doppel antritt und 

dieses auch in die Wertung eingeht. Eine Mitwirkung ist außerdem 

schon dann gegeben, wenn der aufgestellte Spieler 

bei der Begrüßung anwesend ist. 

... 


G 

Organisation des Punktspielbetriebes 

4 Entscheidungsspiele 

4.1 Organisation 

Termine für eventuell erforderliche Entscheidungsspiele, 

mit Ausnahme der Bundesligen, sind im jeweiligen Rahmenterminplan 

des DTTB, der Verbände und ggf. deren Gliederungen 

zu veröffentlichen. Diese Spiele werden von der zuständigen 

Stelle bzw. vom Spielleiter organisiert. Zu diesem 

Zweck wird ein Termin festgelegt, bis zu dem ein Teilnahmeverzicht 

oder eine Teilnahmezusage (jeweils nach Maßgabe 

des zuständigen DTTB bzw. Verbandes) von den möglichen 

Teilnehmern schriftlich bekanntzugeben ist. 

Entscheidungsspiele, denen Mannschaften aus unterschiedlichen 

Spielklassen zugeordnet sind, gelten immer als Fortsetzung 

der vorangegangenen Halbserie der höchsten dieser 

Spielklassen. Insofern gelten hierbei auch alle Regelungen 

dieser höchsten Spielklasse. 


5.4.3 Endgültiger Spielplan 

... 

Der nach Ende der Frist bzw. nach Ende der Spielplanbesprechung 

erstellte Spielplan gilt nur mit Zustimmung der zuständigen 

Stelle als endgültiger Spielplan und ist bindend für 

die jeweilige Gruppe. Danach dürfen Spieltermine nur noch 

durch Spielabsetzungen (WO G 6.1), oder einvernehmliche 

Spielverlegungen (WO G 6.2) oder im Rahmen von Neuansetzungen 

verändert werden. 

I 


Mannschaftskämpfe im Punktspielbetrieb 

4 Mannschaftsaufstellung 

4.1 Zusätzlich gilt für die Einsatzberechtigung: Bei Entscheidungsspielen 

in der Altersgruppe Erwachsene sind nur solche 

Spieler einsatzberechtigt, die in der betreffenden Halbserie 

oder in der unmittelbar vorangegangenen Halbserie 

an mindestens drei Punktspielen ihres des Vereins, für den 

sie an Entscheidungsspielen teilnehmen wollen, entweder in 

der Mannschaftsmeldung der Damen oder in der der Herren 

im Einzel teilgenommen haben. 

Sofern der betreffende Verein mehr als eine Mannschaft in 

der jeweiligen Altersklasse gemeldet hat, gilt Diese Bedingung 

gilt nicht für Spieler der untersten Mannschaft, sofern 

diese in einer Liga unterhalb der 3. Bundesliga eingeteilt ist. 


5.3 Spielbericht 

5.4.3 Bei Einführung des digitalen Spielberichts dürfen der DTTB 

und die Verbände für ihren Zuständigkeitsbereich Regelungen 

festlegen. 

gültig ab sofort

12 

überregional 

Kira Aeberhard überzeugte 

mit einem starken Auftritt 

Niklas Rode wurde 

herausragender Fünfter 

TOP 48 Jugend 15 in Lübeck 

TOP48 

Kira Aeberhard und Niklas Rode mit ganz starken Leistungen – 

Thomas Hauke: „In Breite und Spitze einige Ausrufezeichen gesetzt“ 

Sieben HTTV-Spieler für das Top 24 qualifiziert 

Die weit über Schleswig-Holsteins Landesgrenzen hinaus bekannte 

Hansehalle in Lübeck war am letzten November-Wochenende 

Schauplatz des Top 48-Bundesranglistenturniers der 

Jugend 15. Damit startete nach den Altersklassen Jugend 13 und 

Jugend 19 auch die letzte Altersklasse in den Ranglistenzyklus 

des DTTB. Natürlich hat auch der HTTV unweit der Ostsee seine 

Visitenkarte mit einer Delegation von 14 Aktiven, fünf Jungen und 

neun Mädchen, abgegeben – und beileibe keine schlechte. Sieben 

Hessinnen und Hessen, also die Hälfte der Starter, konnten 

sich direkt für das Top 24-Turnier qualifizieren, das am 10./11. 

Februar 2024 im badischen Ettlingen ausgetragen wird. 

96 deutsche Nachwuchs-Asse bestreiten tolles Turnier 

auf hohem Niveau 

Ab Samstag 9:00 Uhr spielten die jeweils besten 48 Nachwuchsspieler 

und -spielerinnen in Lübeck um die begehrten Tickets 

sowie natürlich um die ersten nationalen Titel der Saison in dieser 

Altersklasse. Unter den Teilnehmern waren auch die jeweils 

besten fünf Spielerinnen und Spieler aus dem Top 32 der Jugend 

13, die zunächst einmal Erfahrung auf nationaler Ebene sammeln 

sollten. Der gastgebende VfB Lübeck hatte mit Unterstützung 

des Tischtennis-Verbandes Schleswig-Holstein ein schönes 

Turnier mit fast optimalen Bedingungen auf die Beine gestellt. 

Bevor es um die Medaillen ging, wartete eine harte Vorrunde auf 

die insgesamt 96 Athleten und Athletinnen, die sich zunächst 

in jeweils acht Sechsergruppen beweisen müssen. Nur wer einen 

der ersten beiden Plätze belegte, hatte in den nachfolgenden 

Platzierungsspielen noch die Chance auf den Titel. In der 

Zwischenrunde wurden anhand der Vorrundenergebnisse zwölf 

Vierergruppen gebildet, bei denen nur die jeweils Erst- und 

Zweitplatzierten aus der Vorrunde noch um die Podiumsplätze 

spielten. Aber auch für die Dritt- und Viertplatzierten der Vorrundengruppen 

ging es noch um ganz viel, denn bis Platz 20 winkte 

die direkte Qualifikation für das Top 24. Am Sonntag ab 13.15 Uhr 

erlebten die Zuschauer in der Hansehalle rassige, spannende Finalspiele 

– manche waren wahrlich nichts für schwache Nerven.

überregional 13 

Überraschend auf Platz 13: 

Simon Michahelles 

Rinderer und Nguyen ganz oben auf dem Treppchen 

Jonas Rinderer vom TV Ruhmannsfelden (BYTTV) konnte etwas 

überraschend die Jungen-Konkurrenz gewinnen und den topgesetzten 

Niedersachsen Maris Miethe (SC Barienrode) auf Platz 

zwei verweisen. Bei den Mädchen dominierte die an Position eins 

gesetzte Bao Chau Elisa Nguyen aus Baden-Württemberg, als 

Spielerin beim TTV Ettlingen aktiv. Zweite wurde Rhea Zhu Chen 

von Borussia Düsseldorf (WTTV), die im Halbfinale die beste 

HTTV-Spielerin in Lübeck, Kira Aeberhard (TTF Oberzeuzheim), 

bezwingen konnte. 

Kira Aeberhard, Sophie Krießbach und Niklas Rode 

in überragender Form 

Mit Kira Aeberhard und ihrem vierten Platz bei den Mädchen, Sophie 

Krießbach (TSV Langstadt), die Fünfte wurde, sowie Niklas 

Rode (Neuenhainer TTV), der auf einen ganz hervorragenden 

fünften Rang bei den Jungen ins Ziel einlief, hatte der HTTV drei 

Teilnehmer im Aufgebot, die durch vorzügliche Leistungen auf 

sich aufmerksam machen konnten. 

„Mein Ziel bei dem Turnier war es, mich für das Top 24 zu qualifizieren 

und ich freue mich dolle, dass ich sogar den vierten 

Platz belegen konnte“, so eine glückliche Kira Aeberhard nach 

den Wettkämpfen. „Ich hatte in letzter Zeit viel für das Turnier 

trainiert, doch vor dem ersten Spiel war ich sehr aufgeregt und 

nervös, aber je öfter ich gespielt habe, desto weniger wurde die 

Aufregung“, gestand sie ein. „Ich wusste, dass es nicht einfach 

werden würde, aber ich habe mein Bestes gegeben und freue 

mich sehr über den vierten Platz und ich freue mich natürlich 

schon auf das Top 24 und die Deutschen Meisterschaften, bei denen 

ich zum ersten Mal teilnehmen darf.“ 

„Ich bin mit meiner Leistung sehr zufrieden“, sagte Niklas Rode 

nach dem spannenden Wochenende. “Obwohl ich mit ein bisschen 

mehr Glück noch mehr hätte erreichen können. Mein Fokus 

jetzt ist die Vorbereitung auf das Top 24, damit ich dort das bestmögliche 

Ergebnis erzielen kann.” 

Das genannte Trio zeigte sich in wirklich starker Form, doch die 

Unterschiede zu den übrigen HTTV-Spielern waren zumeist gering, 

vielfach handelte es sich nur um Nuancen. Auch die anderen 

machten dem Namen des Verbandes alle Ehre und kämpften 

mit Herzblut und Hingabe um Punkte und Platzierungen. 

Simon Michahelles fährt nach Ettlingen, 

Julian Rehm und Ben-Luca Köhler vielleicht 

Simon Michahelles (TTV GSW), der in den Herren-Punktspielen für 

den TTC Langen am Tisch steht, sicherte sich einen hervorragenden 

13. Rang und wird ebenfalls beim Top 24 dabei sein. Julian 

Rehm (Neuenhainer TTV), im Ligabetrieb der Herren ebenfalls für 

den TTC Langen aktiv, belegte dagegen nach einigen sehr knapp 

und unglücklich verlorenen Matches, aber mit guter kämpferischer 

Ausstrahlung bis zum letzten Ball den etwas undankbaren 

Platz 21, der zunächst einmal nicht zur Teilnahme in Ettlingen 

berechtigte. Mittlerweile hat der DTTB aber bestätigt, dass Rehm 

als Nachrücker zum TOP 24 fahren kann. Ben-Luca Köhler (TTC 

RhönSprudel Fulda-Maberzell) scheiterte als 23. auch nur knapp 

an der Qualifikationshürde. Borris Zheng (SV Blau-Gelb Darmstadt) 

musste dagegen mit Platz 41 Vorlieb nehmen.

14 

überregional 

Tobias Beck war in Lübeck 

als Coach im Dauereinsatz 

„Mein erstes Top 48-Turnier hat sehr viel Spaß gemacht“, freute 

sich Simon Michahelles. „Ich fand auch alles drumherum mit 

dem Team sehr schön. Ich bin zufrieden mit meinen Ergebnissen. 

Mein Ziel war es, mich zu qualifizieren für das Top 24, was 

mir gelungen ist. Mein nächstes Turnier ist jetzt auch das Top 24. 

Dafür trainiere ich jetzt sehr konzentriert und will auch dort gute 

Leistungen zeigen.” 

„Das Turnier war etwas ganz Besonderes für mich und es hat viel 

Spaß gemacht“, versicherte auch Ben-Luca Köhler. „Auf einem 

solchen Turnier trifft man nur auf gute Spieler und das Niveau 

ist sehr hoch. Ich hatte eine sehr starke Gruppe erwischt, in der 

zum Beispiel auch der spätere Drittplatzierte spielte. Gerne hätte 

ich natürlich ein besseres Ergebnis erreicht, dennoch bin ich 

zufrieden und hoffe, nun bei den Top 24 spielen zu dürfen.“ 

HTTV-Mädchen-Quintett schafft Qualifikation für Ettlingen: 

Aeberhard, Krießbach, Bresic, Sattler und Jia überzeugen 

Fünf HTTV-Mädchen erreichten ihr großes Ziel, nämlich das Ticket 

für das prestigeträchtige Top 24 zu lösen. Neben Kira Aeberhard 

und Sophie Krießbach gelang dies Patricia Bresic (TTC 

Langen), Luana Sattler (TTC Salmünster), beide in der Endabrechnung 

auf Platz 13, und schließlich Amelie Guzi Jia (TSV 

Langstadt), die als 17. die Hürde ebenfalls noch recht souverän 

meisterte. 

Christina Heim (TSV Langstadt) wurde 29., Galyna Shkalenko 

(TTC Salmünster) 33., Christin Hintersdorf (TV Bad Orb) ebenso 

33. und schließlich Mila Niu (SG Kelkheim) 37. – sehr junge 

Spielerinnen, die noch viel Zeit haben, sich zu steigern, und demnächst 

gewiss weiter oben angreifen werden. 

Luana Sattler war selbst überrascht, wie gut es bei ihr lief: „Ich 

bin am Samstag ohne große Erwartungen in das Turnier gegangen 

und hatte kein großes Ziel. Ich wollte einfach nur mein Bestes 

geben und probieren, so weit zu kommen wie möglich. Als 

ich mich am Samstag dann gleich für die Top 24 qualifiziert habe, 

war ich schon sehr glücklich und zufrieden mit meiner Leistung, 

da ich nie gedacht hätte, dass ich so weit komme.“ Sattler fügte 

hinzu: „Am Sonntag wollte ich nur noch locker meine Spiele 

spielen und hatte keine großen Ziele mehr. Ich bin sehr zufrieden 

über meinen 13. Platz und die Qualifikation für die Top 24.“ 

„Das war mein zweites Mal beim Top 48 U15-Turnier“, erklärte 

Amelie Guzi Jia, die in der Liga für die Damen-Regionalliga- 

Mannschaft des TSV Langstadt aufschlägt. „Unser Hessen-Team 

war mit vielen Spielern am Start. Man hat sich schnell an die 

große Halle gewöhnen können.“ Zu ihren Leistungen äußerte 

sich die Zwölfjährige wie folgt: „Das Ergebnis war okay, aber ich 

denke, es hätte noch besser sein können. Am ersten Tag lief alles 

nicht so nach Plan, am zweiten Tag hatte ich knappe Spiele, 

die ich dann glücklicherweise auch gewonnen habe. Ich bin auf 

jeden Fall froh, dass ich mich fürs Top 24 qualifiziert habe.“ 

Überaus glücklich war Christina Heim nach den anstrengenden, 

nervenaufreibenden beiden Tagen: „Ich bin sehr zufrieden mit 

mir, da ich einen viel besseren Platz erreicht habe, als es meiner 

Setzung entsprach. Ich habe wichtige Erfahrungen mitgenommen 

und viel gelernt. Es hat auch sehr viel Spaß gemacht. Mein 

Ziel ist es, im nächsten Jahr wieder mitzuspielen und mich bis 

dahin weiter zu verbessern.“


Sensationell 13.: 

Luana Sattler 

Patricia Bresic und Sophie Krießbach 

sind beim TOP 24 dabei 

Christin Hintersdorf war als 33. natürlich nicht ganz so zufrieden, 

kam aber trotzdem auf ihre Kosten: „Ich habe mich auf das 

Tunier gefreut und hatte Spaß, aber ich hätte mir gewünscht, in 

der Gruppe ein Spiel mehr zu gewinnen. Es war aber schön, dabei 

gewesen zu sein. Das nächste Mal möchte ich mich weiter 

vorne platzieren.“ 

„Haben ein gutes Turnier hingelegt“: 

Thomas Hauke sehr zufrieden 

Verbandstrainer Thomas Hauke kommentiert ausführlich das 

Turnier sowie die Ausbeute der Hessinnen und Hessen. „Wir sind 

zufrieden mit unserem Abschneiden und Auftreten. Wir haben ein 

gutes Turnier hingelegt“, freut sich Hauke. „In Breite und Spitze 

haben wir einige Ausrufezeichen gesetzt. Neun unserer Athleten 

haben besser als ihre Setzposition abgeschnitten. Und das teilweise 

deutlich. Dazu im vorderen Bereich ein vierter Platz und 

zwei fünfte Plätze.“ Hauke nennt Gründe für das gute Abschneiden: 

„Es hat sich ausgezahlt, dass wir in den letzten Wochen und 

Monaten sehr intensiv, mit Ruhe aber auch aller Konsequenz, 

trainiert haben. Ein großes Dankeschön geht an die Eltern, an die 

unterstützenden Vereine und die Vereinstrainer.“ 

Hauke mit der Einzelkritik: „Kira Aeberhard wurde erst im Halbfinale 

gestoppt und überzeugte mit Platz vier. Das war eine beachtliche 

Leistung und wieder ein Schritt nach vorne, sie kann 

noch zwei Jahre in dieser Altersklasse mitspielen. Verbessert 

und stabil zeigten sich Sophie Krießbach und Niklas Rode. Mit 

jeweils nur einer Niederlage landeten sie auf dem fünften Platz.“ 

Hauke fährt mit den Jungen fort: „Simon Michahelles wurde 

noch rechtzeitig vor dem Turnier fit. Ihm gelang im entscheidenden 

Spiel gegen Jannis Würzberger beim Stand von 1:2 ein 

sehenswertes Comeback. Ben-Luca Köhler, bekannt für heiße 

Duelle, hatte viele enge Spiele und war kämpferisch immer voll 

da. Julian Rehm zeigte nach zwei bitteren Fünfsatz-Niederlagen 

in der Vorrunde eine gute Mentalität und konnte auch spielerisch 

noch rechtzeitig zulegen. Borris Zheng konnte gegen ältere Konkurrenten 

gewinnen und deutete sein Potenzial an.“ 

Hauke sieht Chance für Köhler – Lob für Luana Sattler 

Hauke zeigt sich optimitisch, dass neben Rehm eventuell auch 

noch Köhler einen Platz als Nachrücker für Ettlingen erhält. 

„Hoffnungen kann sich Ben-Luca als 23. machen. Mit acht bis 

neun Startern aus der Altersklasse 15 werden wir wieder mit 

einem großen und ambitionierten Team beim Top 24 antreten.“ 

Sehr erfreulich bei den Mädchen waren die Leistungen von Luana 

Sattler: „Luana gelang mit Platz 13 die größte Überraschung. 

Sie war an Position 37 gesetzt. Als Gruppenzweite war sie bereits 

am Samstag zum Top 24 qualifiziert“, so Hauke. „Amelie 

Jia erwischte mit Laura Milos und Eva Gao eine bockstarke Vorrundengruppe. 

Von diesen beiden Niederlagen ließ sie sich nicht 

entmutigen. Dank eines kämpferischen Sonntags holte sie sich 

ihr Ticket zum Top 24.“ „Patricia Bresic schaffte es bei ihrer Top 

48-Premiere direkt zum Top 24“, freut sich Hauke zudem. „Bei 

ihr zeigt die Formkurve ganz klar nach oben. Galyna Shkalenko 

erwischte keinen guten Samstag. Am Sonntag blieb sie dann 

ohne Niederlage. Wir sind uns sicher, dass sie im nächsten Turnier 

wieder zeigt, was sie kann. Auch Christina Heim, Christin 

Hintersdorf und Mila Niu überzeugten mit guten Spielen und Siegen 

gegen die ältere Konkurrenz.“ 

Text und Fotos: Dr. Stephan Roscher

16 

überregional 

Jugendweltmeisterschaften in Slowenien 

Josi Neumann gewinnt Bronzemedaille 

Mit Koharu 

Itagaki holte 

Josi Neumann 

ihre erste WM- 

Medaille im 

Doppel 

Die diesjährigen Weltmeisterschaften des Nachwuchses fanden 

in Nova Garica, Slowenien, statt. Mit dabei aus dem Team Hessen: 

Josephina Neumann und Lorena Morsch in der Mädchen 

15-Kategorie. Während Josi sowohl im Team als auch in den 

Individualwettbewerben (Einzel, Doppel, Mixed) von der zuständigen 

Nationaltrainerin nominiert wurde, war Lorena Morsch 

nur in der Mannschaftkonkurrenz am Start. 

Viertelfinale mit dem Team, 

aber frühes Aus im Einzel und Doppel 

Die Welttitelkämpfe starteten mit den Teamwettbewerben. Etwas 

unglücklich verlief die Auslosung für die Mädchenmannschaft. 

Im Achtelfinale konnte die Mannschaft um Josi Neumann 

zwar Ägypten klar mit 3:0 besiegen, Josi steuerte zu 

diesem Sieg einen Punkt bei, aber im Viertelfinale wartete mit 

China ein schon zu schwerer Brocken. Zwar wehrten sich die 

Deutschen nach Kräften, konnten aber die klare 0:3-Niederlage 

nicht verhindern. Eine ähnlich schlechte Auslosung sorgte auch 

für das frühe Aus im Einzelwettbewerb. Bereits in der ersten 

Runde musste Josi gegen die an Position zwei gesetzte Koreanerin 

Yoo Yerin spielen und verlor deutlich mit 0:4. Im Mixed 

ereilte Josi ebenfalls das frühe Aus mit ihrem Partner Julian 

Rzihauschek aus Österreich in Runde eins. 

Nach dem Europameistertitel 

folgt die WM-Medaille im Doppel 

Umso bemerkenswerter war dann der Turnierverlauf im Doppel 

mit ihrer Partnerin Koharu Itagaki. Trotz des bis dahin etwas 

enttäuschend verlaufenen Turniers konnten sich Josi und 

Koharu in der Doppelkonkurrenz von Spiel zu Spiel steigern 

und besiegten im Achtelfinale die ungarische Paarung Pascui/ 

Dohoczki deutlich. Im Viertelfinale wartete dann mit Liu/He ein 

US-Amerikanisches Doppel. Trotz verlorenem ersten Satz blieben 

Josi und Koharu ruhig und dominierten die Sätze zwei, drei 

und vier. Dass danach die überragende Spielerin dieser WM 

Yuna Ojio mit ihrer Partnerin Tamito Watanabe im Halbfinale 

eine Nummer zu groß war, trübte die Freude über die erste gewonnene 

WM-Medaille ihrer Karriere nur kurz.

Mit ihrem Partner Julian 

Rzihauschek ereilte Josi 

Neumann das Aus in 

Runde eins 


Lorena Morsch 

unterstützte 

ihre Teamkolleginnen 

von der 

Bank und sammelte 

wertvolle 

Erfahrungen 

Mit spektakulärer 

Griffhaltung 

zum Vierfach- 

Erfolg: Yuna 

Ojio 

Nach dem Titel bei den diesjährigen Europameisterschaften ist 

das schon das zweite große Ausrufezeichen, welches die beiden 

Youngsters international gesetzt haben. Besonders hoch einzustufen 

sind diese Erfolge auf Grund des Alters von Josi und Koharu. 

Beide können noch zwei weitere Jahre in der U15-Klasse 

starten. Weitere Erfolge sind also im Rahmen des Möglichen. 

Drei Teilnehmende mit vier Titeln 

Wie bei allen globalen Titelkämpfen waren die asiatischen 

Spielerinnen und Spieler die Topfavoriten. Und so verwunderte 

es nicht, dass alle 14 ausgespielten Titel an den dominierenden 

Tischtennis-Kontinent gingen. Etwas überraschend war 

aber die Verteilung. „Nur“ neun Titel gingen an China. Hauptbeteiligte 

daran war mit Yuna Ojio eine Japanerin, die in allen 

U15-Konkurrenzen siegreich war und somit vier Titel mit in das 

Land der aufgehenden Sonne nehmen konnte. Mit Kuai Man 

und Lin Shidong holten zudem zwei Chinesische Aktive die Maximalausbeute 

von vier Titeln in der älteren Altersklasse U19. 

Erfolgreichste WM des DTTB 

Aus deutscher Sicht geht die Jugendweltmeisterschaft 2023 als 

erfolgreichste in die Historie des DTTB ein. Insgesamt fünf Medaillen 

konnten die deutschen Athleten gewinnen. Neben der 

Medaille von Josi Neumann gewann Annett Kaufmann drei Medaillen 

– Bronze im Einzel, Silber im Doppel mit Anna Hursey 

und im Mixed mit Izaac Quek- und das Mixed Mia Griesel/André 

Bertelsmeier Bronze. Sportdirektor Richard Prause äußerte 

sich auf der Homepage des DTTB sehr zufrieden: „Zweimal 

Silber und dreimal Bronze, darunter ja sogar einmal im Einzel 

durch Annett Kaufmann, sind ein herausragendes Ergebnis. 

Zusätzlich zu diesen fünf Medaillen standen wir mit allen vier 

Teams im Viertelfinale, waren also an vier weiteren Spielen um 

Edelmetall beteiligt.“ 

Text: Matthias Bomsdorf 

Fotos: WTT

18 

überregional 

STADTALLENDORF MEETS BUNDESLIGA 

TTBL-Zuschauerrekord in 

ausverkaufter Bärenbachhalle 

Ruwen Filus brachte mit seinem Erfolg 

die vorübergehende 2:1-Führung für 

den TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell 

Dang Qiu führte Borussia Düsseldorf 

mit zwei Einzelsiegen zum 3:2 

Borgar Haug konnte trotz großem 

Kampf seine 2:3-Niederlage im 

fünften Satz nicht verhindern 

Nach 2015 richtete der TTV Stadtallendorf zum zweiten Mal ein 

Bundesliga-Heimspiel von Borussia-Düsseldorf aus. Wie vor acht 

Jahren war auch dieses Mal die Bärenbachhalle ausverkauft. 

Rund 1300 Zuschauer wollten sich den Tischtennis-Leckerbissen 

nicht entgehen lassen und sorgten für eine außergewöhnliche 

Stimmung. Ganz nebenbei stellte Borussia Düsseldorf mit 

der Ausrichtung in Stadtallendorf noch einen neuen Zuschauerrekord 

der TTBL in der aktuellen Spielzeit auf. 

Sportlich waren die Zeichen vor dem Spiel klar. Auf der einen 

Seite der noch verlustpunktfreie Rekordmeister Borussia Düsseldorf, 

angereist mit dem aktuellen Europameister Dang Qiu 

und Rekordeuropameister Timo Boll, auf der anderen Seite der 

noch punktelose Tabellenletzte TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell, 

der zudem auf seinen Spitzenspieler Wong Chun-Ting verzichten 

musste. 

Fan Bo Meng besiegt Timo Boll 

Zu Beginn wurde Borussia Düsseldorf seiner Favoritenrolle gerecht. 

Mit einem klaren 3:0 Erfolg über den Franzosen Thibault 

Poret brachte Dang Qiu seine Mannschaft in Führung. Doch ab 

dem zweiten Spiel bot Fulda dem Favoriten heftige Gegenwehr. 

In einem ausgeglichenen Spiel gewann das Fuldaer Eigengewächs 

Fan Bo Meng mit einer herausragenden Leistung gegen 

die Tischtennis-Ikone Timo Boll. Richtungsweisend war dabei 

bereits der erste Durchgang, den Meng knapp in der Verlängerung 

für sich entscheiden konnte. Nach zwei klaren Durchgängen, 

Satz zwei entschied Meng mit 11:5 für sich während Satz 

drei mit 11:4 an den Düsseldorfer Routinier ging, entwickelte 

sich im vierten Durchgang ein knapper Schlagabtausch, den 

letztlich Fan Bo Meng mit 13:11 für sich entscheiden konnte. 

Dass danach eine Sensation in der Luft lag, dafür sorgte Ruwen 

Filus mit einem Fünfsatzsieg über die norwegische Nachwuchshoffnung 

Borgar Haug. Nach einer erwartbaren Niederlage von 

Fan Bo Meng gegen Dang Qiu musste das Schlussdoppel die Entscheidung 

über den Ausgang des ungleichen Duells bringen. 

Achanta kommt spät und siegt im Doppel 

Trotz verspäteter Anreise von Sharath Kamal Achanta, dessen 

ursprünglicher Flug aus Indien gestrichen wurde und der dadurch 

erst eine halbe Stunde nach dem Start des Spiels in Stadtallendorf 

eintraf, setzte Borussia Düsseldorf den erfahrenen Inder 

im Schlussdoppel an der Seite von Timo Boll ein. Gegen das 

Verlegenheitsdoppel der Fuldaer Filus/Poret konnten sich Boll/ 

Achanta trotz der widrigen Umstände durchsetzen und somit der 

Borussia den Mannschaftserfolg sichern. Düsseldorf bleibt damit 

verlustpunktfrei an der Tabellenspitze während Fulda weiterhin 

auf die ersten Punkte der laufenden Spielzeit warten muss. 

TTV Stadtallendorf zufrieden – Wiederholung möglich 

Der TTV Stadtallendorf war hochzufrieden mit der Ausrichtung 

des Spiels. „Neben Timo Boll hatten wir in Dang Qiu einen tollen 

Penholder-Spieler und mit der Partie von Borgar Haug gegen 

Ruwen Filus ein super Spiel Angriff gegen Abwehr. So wurde den 

Fans an einem Tag alles geboten, was Tischtennis ausmacht. Die 

Fans haben tolle Ballwechsel gesehen, das Spiel war eine schöne 

Werbung für Tischtennis“, resümierte Carsten Zulauf in der 

Oberhessischen Presse. Zudem berichtete Zulauf, dass man sich 

einig sei, in absehbarer Zeit erneut ein Heimspiel der Borussia 

auszurichten. 


Fotos: TTV Stadtallendorf


Demokratie im Verein – Wie geht das? 

Eine tolle Anregung, wie man das Vereinsleben 

mit der Vermittlung von Werten verknüpft, 

liefert der TTC Oberbrechen mit 

seinem Projekt „Wie geht Demokratie beim 

TTC Oberbrechen?“ und schaffte es damit 

bis auf die Homepage des Bundesministeriums 

für Familien. 

Mit Unterstützung von VIDETO (Vielfalt, 

Demokratie und Toleranz) einem Zusammenschluss 

der Kommunen Bad Camberg, 

Brechen, Hünfelden und Selters, die gemeinsam 

eine Partnerschaft für Demokratie 

bilden, veranstalte der TTC Oberbrechen 

einen ganz besonderen Saisonabschluss. 

Dabei stellten sich drei Gruppen der Herausforderung, 

aus Bambusstangen, Papierbögen 

und ganz viel Klebeband eine Murmelbahn 

zu bauen. Ziel dabei war, dass die Murmel möglichst 

lange Zeit auf der Murmelbahn brauchte, 

bis sie am Ende angelangt. 

Das ganze Projekt wurde per Video dokumentiert. 

Im Video interviewt die zehnjährige Sarah 

den Erlebnispädagogen Martin Lunz und erläutert 

mit ihren Mitspielerinnen und Mitspielern 

den Zusammenhang zwischen der Murmelbahn 

und Demokratie. 


Fotos: Standbilder aus dem Video 

Vielfalt - Demokratie - Toleranz 

Das sind Werte für die der TTC 

Oberbrechen steht. In diesem 

Video präsentieren wir eine Aktion, 

die unsere Kinder beim Erlernen 

von Demokratie unterstützt.

20 

überregional 

18. DTTB-Bundestag 

Andreas Hain zum DTTB-Präsidenten gewählt 

Das neue Präsidium 

v.l.n.r.: Ralf Tresselt, Arne Klindt, Hans-Jürgen Hackenberg, Heike Ahlert, Andreas Hain, Matthias Vatheuer und Richard Prause 

Mit dem 18. DTTB-Bundestag wurden sowohl in personellen als 

auch in inhaltlichen Themen zukunftsweisende Beschlüsse gefasst. 

Mit Andreas Hain wurde ein Hesse als neuer DTTB-Präsident 

gewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Claudia Herweg an, 

die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl 

stellte. Über Erfahrung im DTTB verfügt der 57-jährige auf vielen 

Ebenen. So war er Ende der 90er Jahre selbst hauptamtlich 

beim DTTB angestellt, damals als stellvertretender Leistungssportreferent. 

Aber auch im ehrenamtlichen Bereich hat sich 

Hain bereits der Verantwortung im DTTB gestellt. So war er von 

2017 bis 2020 Leiter des Ressorts Bundesligen Damen. Beim 

HTTV ist der Bad Dürkheimer seit 2003 im Präsidium vertreten, 

zunächst als Vizepräsident Leistungssport und aktuell als 

Präsident. 

Amtszeit beschränkt auf ein halbes Jahr 

Das Amt als HTTV-Präsident lässt Hain ruhen, denn zunächst 

ist er nur für etwa ein halbes Jahr im Amt als Präsident des 

DTTB. Beim Bundestag wurde eine neue Satzung verabschiedet, 

welche die Einführung eines hauptamtlichen Vorstands 

vorsieht. Damit dieser hauptamtliche Vorstand eingesetzt werden 

kann, muss die neugefasste Satzung des DTTB zunächst 

im zuständigen Registergericht eingetragen werden, anschließend 

ein außerordentlicher Bundestag einberufen werden, der 

ein neues Präsidium wählt, dass dann einen hauptamtlichen 

Vorstand bestellen wird. 

Offener Spielbetrieb beschlossen, 

doppelte Spielberechtigung abgelehnt 

Neben der personellen Neuausrichtung im DTTB sind auch 

wegweisende Beschlüsse für die Aktiven in Hessen beschlos-


sen worden. Mit dem Grundsatzbeschluss zum offenen Spielbetrieb 

geht der Tischtennissport schon jetzt zukunftsgewandt 

an das Thema der geschlechtlichen Gleichstellung von diversen 

Sportler*innen im Spielbetrieb an. In Zukunft sollen die 

Spieler*innen aller Geschlechter in einem offenen Spielbetrieb 

starten können. Dies gilt sowohl für den Individual- als auch für 

den Mannschaftsspielbetrieb. Das Ressort Wettspielordnung 

soll diesen Grundsatzbeschluss nun rechtssicher umsetzen, so 

dass mit dem offenen Spielbetrieb in der Spielzeit 2025/2026 

begonnen werden kann. Weiterhin soll es nach dem Beschluss 

des diesjährigen Bundestags einen gesonderten Damenspielbetrieb 

geben. 

Ebenso beschloss der Bundestag eine Änderung in den Regelungen 

zur Gleichstellung von Ausländern. Bisher konnte der 

Status der Gleichstellung, der Aktiven ohne deutsche Staatsbürgerschaft 

die Teilnahme an weiterführenden Veranstaltungen 

ermöglichte, nicht aberkannt werden. In Zukunft kann der 

Status unter anderem bei Starts für eine andere Nation bei 

internationalen Meisterschaften oder bei nationalen Meisterschaften 

im Ausland aberkannt werden. Damit soll gewährleistet 

werden, dass bei nationalen Veranstaltungen die Teilnahme 

auf diejenigen Aktiven beschränkt ist, die auch für die deutsche 

Nationalmannschaft in Frage kommen. 

Der Antrag zur doppelten Spielberechtigung wurde hingegen 

erneut abgelehnt. Der Antrag des Bayerischen Tischtennis- 

Verbandes sah eine Liberalisierung hinsichtlich zusätzlicher 

Spielberechtigungen im Ausland vor. Bis auf wenige Ausnahmen 

hätten bei Annahme des Antrags Spieler*innen neben eine 

Spielberechtigung in Deutschland noch weitere Spielberechtigungen 

im Ausland besitzen und aktiv ausüben dürfen. 

DOSB-Präsident und ehemaliger DTTB-Präsident 

Thomas Weikert besuchte den Bundestag 

Der DTTB-Bundestag 

Text: Matthias Bomsdorf, Fotos: DTTB

22 

überregional 

Breitensportpreis 2023 

Mitglieder, Preise und Anerkennung gewinnen 

Frankfurt/Main. Das Jahresende nähert sich und dabei werden 

die letzten Vorbereitungen getroffen: Weihnachtsgeschenke 

kaufen, Silvesterparty vorbereiten und - last, but not least - sich 

für die Bewerbung zum Breitensportpreis startklar machen. 

Denn auch für das Jahr 2023 schreibt der Deutsche Tischtennis-Bund 

(DTTB) den Breitensportpreis aus, bei dem sechs besonders 

aktive Vereine als Gewinner gekürt werden. 

Wie es funktioniert: 

Bewerben Sie sich mit Ihrem Verein mit mindestens vier durchgeführten 

Breitensportaktionen, die im Laufe des Jahres 2023 

durchgeführt wurden. 

Warum Ihr Verein sich bewerben sollte: 

Die Teilnahme am Breitensportpreis ist allein deshalb schon 

wertvoll, da Sie mit jeder durchgeführten Verein Wertvolles für 

Ihren eigenen Verein leisten. Die Aktionen der Angebotspalette 

des DTTB und seiner Landesverbände haben sich für die Mitgliedergewinnung 

bewährt. 

Weitere gute Gründe, am Breitensportpreis teilzunehmen, sind 

beispielsweise: 

1) Anerkennung für Ihr Engagement, denn der Breitensportpreis 

würdigt das Vereinsengagement 

2) Öffentlichkeitsarbeit: Alle Aktionen, unter Umständen sogar 

gekürt mit dem Gewinn eines der sechs Preise, sind eine 

hervorragende Möglichkeit, aktiv Werbung für Ihren Verein 

zu betreiben und die Wahrnehmung in Ihrer Region zu erhöhen. 

3) Inspiration für andere Vereine: Ihr Verein hilft bei der Förderung 

des gesamten Breitensports. 

Ab vier Aktionen sind Sie dabei 

Eine Bewerbung ist ab vier durchgeführten Breitensportaktionen 

im Jahr 2023 möglich. Egal ob Ihre Veranstaltung im 

Nachwuchsbereich, für Freizeitspieler oder im Bereich des 

Gesundheitssport ausgeschrieben war, das gesamte Spektrum 

der Angebotspalette der DTTB-Aktionen ist für die Bewerbung 

zulässig.


Nähere Informationen sind in unserem 

Breitensportpreis-Flyer aufgelistet. 

Ihnen fehlt noch eine Aktion zur Teilnahme 

am Breitensportpreis 2023? 

Auch wenn Sie noch nicht alle vier Aktionen beisammen haben, 

noch bleibt etwas Zeit bis zum Jahresende. Folgende Tabelle 

gibt Ihnen Anregungen für Aktionen, die auch kurzfristig durchgeführt 

werden können und Ihren Vereinsmitgliedern eine wundervolle 

Weihnachtszeit bescheren. 

Mögliche DTTB-Aktionen 

• 1. Frei.Zeit.Tischtennnis!: 

(Weihnachts-)Turnier mit und für Nicht-Vereinsmitglieder 

• 2. Tischtennis: Spiel mit!: 

Aktionstag vor Weihnachten durchführen 

• 3. Tischtennis-Sportabzeichen: 

Führen Sie mit Ihrer Trainingsgruppe das TT-Sportabzeichen 

durch 

• 4. Eigene Ideen: Eigene Ideen kreieren und öffentlichkeitswirksam 

umsetzen, beispielsweise im Rahmen der 

Kampagne Frei.Zeit.Tischtennis! 

Bis 15. Januar Bewerbungsunterlagen einreichen 

Übrigens, es ist noch ausreichend Zeit für die Einreichung Ihrer 

Unterlagen. Bewerbungsschluss für den Breitensportpreis 

2023 ist erst der 15. Januar 2024! So einfach geht´s: Schreiben 

Sie uns formlos eine E-Mail mit den Durchführungsnachweisen 

von mindestens vier durchgeführten Aktionen in Ihrem 

Verein. Dabei sollte jede Aktion mit einem Nachweis inklusive 

Datum belegt sein. 

Ansprechpartner: 

Gabriel Eckhardt, Telefon: +49 69 / 69 50 19-38 

E-Mail: breitensportpreis.dttb@tischtennis.de 

Weitere Informationen unter 

www.tischtennis.de/breitensportpreis 

Text: Gabriel Eckhardt, DTTB 

Fotos: DTTB

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26 

reingeklickt & mitgekriegt 

reingeklickt & mitgekriegt 

Jeden Monat präsentieren wir Euch an dieser Stelle Interessantes und Spannendes 

rund um das Thema Tischtennis aus dem World Wide Web und Social Media. 

Im Dezember haben wir ein paar Tipps für all diejenigen, die sich zum Jahresende 

nach etwas mehr Abwechslung sehnen. Alternative Spielformen, gefällig? 

Dann kommen hier ein paar Vorschläge: 


Grafik: vectorjuice, freepik.com

eingeklickt & mitgekriegt 27 

MEHR INFOS: 

DARUM GEHT’S: 

Clickball 

www.clickball.de 

Viele Fans bezeichnen Clickball – auch als Liha oder Sandpapier-Tischtennis bekannt – als 

Tischtennis in seiner ureigenen Form. Gespielt wird mit einheitlichen Schlägern aus einfachem 

Holz mit dünnem Sandpapier. Das hat zur Folge, dass nicht nur ordentlich Tempo aus 

den Spielen genommen wird, sondern auch, dass zum Beispiel Spins nicht mehr möglich 

sind. Darüber hinaus sind die Regeln andere. Es gibt unter anderem zwei Sätze, die bis zum 

15. Punkt gespielt werden, sowie die Möglichkeit zum Double-Point – beim Punktgewinn 

auf Ansage während des eigenen Aufschlags können einmalig zwei Punkte erzielt werden. 

Und wo wir eben schon beim Thema Schläger waren: die verbleiben beim Seitenwechsel an 

Ort und Stelle, sodass es mit dem gegnerischen Schläger weitergeht. 

MEHR INFOS: 


Hartbat-Tischtennis 

www.hardbat-tischtennis.de 

Auch beim Hartbat-Tischtennis geht es etwas langsamer zu. Grund ist abermals der 

Belag der Schläger: Erlaubt sind lediglich kurze Noppen nach außen und ohne Schwamm. 

Durch das fehlende Tempo werden die Ballwechsel in der Regel länger und verlangen den 

Spielerinnen und Spielern ihr ganzes Können ab. 

MEHR INFOS: 


4er-Tisch 

http: /4er-tisch.de 

Darf’s ein bisschen mehr sein? Mehr Tisch, mehr Tennis? Dann herzlich Willkommen bei 

4er-Tisch! Gespielt wird mit – daher der Name – vierfacher Tischgröße und einer Netzhöhe 

von 32 Zentimetern. Der Ball darf auf den riesigen Tischen zweimal aufspringen, 

Auflehnen ist auch erlaubt. Der Aufschlag erfolgt jeweils zweimal und so wie beim Tennis. 

Ansonsten ist die Zählweise im Vergleich zum Tischtennis weitestgehend identisch. 

MEHR INFOS: 


TTX 

www.ittf.com/category/ttx 

Vom Weltverband ITTF persönlich aus der Taufe gehoben, soll TTX vor allem eine junge, 

trendige Zielgruppe an den Sport heranführen. Dafür kommt diese Variante mit deutlich 

lockereren Regeln daher und ist an Spielbedingungen im Freien angepasst – damit zum 

Beispiel auch am Strand oder vor Clubs zum Schläger gegriffen werden kann. Zu den größten 

Unterschieden im Vergleich zum regulären Tischtennis zählt der Ball, der größer und 

schwerer ist, damit er nicht direkt weggeweht wird, sowie die Schläger, der weniger Spin 

zulassen. Gespielt werden zwei Gewinnsätze à zwei Minuten und es gibt Sonderpunkte, 

wenn der Gegner den Ball nicht trifft. Apropos Sonderpunkte: Pro Satz kann ein „Wildcard“- 

Ballwechsel angekündigt werden, der bei Punktgewinn bis zu vier Punkte erzielen lässt.

28 

aus dem Verband 

Vorbericht 

Hessische Meisterschaften 

der Damen und Herren 

Fast schon traditionell finden die Hessischen Meisterschaften 

der Damen und Herren am dritten Wochenende im Januar statt. 

Am 20./21. Januar 2024 wird der TTC Florstadt die hessische 

Tischtennis-Elite in der Sporthalle Nieder-Florstadt begrüßen. 

Breites Favoritinnenfeld bei den Damen 

In der Damenkonkurrenz geht die letztjährige Siegerin Tanja 

Krämer in diesem Jahr nicht an den Start. Dadurch ist der Weg 

frei für bekannte Gesichter auf dem Siegerpodest. Mit Alena 

Lemmer und Janina Kämmerer schickt der TSV Langstadt zwei 

Topfavoritinnen ins Rennen. Alena Lemmer konnte schon 2013, 

damals als 15-Jährige ihren ersten Titel bei den Landesmeisterschaften 

feiern. Hinzugekommen sind seitdem einige weitere 

Podestplatzierungen und Finalteilnahmen, den Titel konnte 

Lemmer aber seit 2013 nicht mehr erringen. Eine ähnliche Vita 

bei Hessischen Meisterschaften kann Janina Kämmerer vorweisen. 

Im Jahr 2016 konnte Kämmerer ihren einzigen Titel 

im Einzel bei den Hessischen Meisterschaften der Damen erringen. 

Dem Langstädter Duo das Leben schwer machen, will 

Anastasia Bondareva. Die agressiv spielende Linkshänderin 

vom TTC Langen will ihren ersten Triumph feiern. Den arrivierten 

Spielerinnen wollen die besten Nachwuchsspielerinnen des 

Landes Josephina Neumann (TV Okarben) und Lorena Morsch 

(TSV 1909 Langstadt) ein Bein stellen. Mit Kira Aeberhard (TTF 

Oberzeuzheim) und Mila Niu (SG Kelkheim) gehen dazu zwei 

Spielerinnen aus dem HTTV-Sextett der Jugend 13-Bundesrangliste 

an den Start, dass sechs der ersten sieben Plätze bei 

der nationalen Rangliste belegten. Mit einer großen Portion Erfahrung 

ausgestattet kann man ebenfalls Sonja Roggenhofer 

einiges zutrauen. Die zweifache Deutsche Meisterin der Seniorinnen 

könnte mit ihrem Kurznoppenspiel zum Stolperstein der 

Favoritinnen werden. 

Ein Topfavorit und zwei Jäger bei den Herren 

Bei den Herren sind mit Jens Schabacker (Eintracht Frankfurt) 

und Benno Oehme (TTC OE Bad Homburg) die beiden Domina- 

Defensivspieler Andreas 

Gehm fordert die jüngere 

Konkurrenz heraus 

Lorena Morsch will für 

Überraschungen sorgen

aus dem Verband 29 

Fan Bo Meng will 

seinen vierten Titel 

toren der vergangenen zwei Jahre erneut im Teilnehmerfeld. 

Oehme und Schabacker bestritten 2022 und 2023 das Finale im 

Herreneinzel. 2022 konnte Oehme sich durchsetzen, während 

Schabacker 2023 die Oberhand behielt und damit nach etlichen 

Finalteilnahmen bei Landesturnieren den langersehnten Titel 

feiern konnte. Dass die beiden trotzdem nicht die Favoriten bei 

der diesjährigen Ausgabe sind, liegt an der Teilnahme von Fan 

Bo Meng, der sich nach zwei Vornominierungen des DTTB in den 

vergangenen Jahren, diese Mal die Qualifikation zur Deutschen 

Meisterschaft erkämpfen muss. Der TTBL-Spieler hatte bereits 

in den Jahren 2018, 2020 und 2021 den Titel bei den Hessischen 

gewonnen. 

Außenseiterchancen haben Adam Janicki (TTV Stadtallendorf) 

und Timo Freund (VfR Fehlheim). Gespannt sein darf man auch 

auf Andreas Gehm (TG Langenselbold). Der 55-jährige Oldie im 

Feld hat sich mit konstant guten Leistungen unter die besten 

acht der Setzungsliste gespielt und ist mit seinem Abwehrspiel 

für viele jüngere Spieler eine ganz harte Nuss. 

Bewährter Modus – TOP 8 steigen im Achtelfinale ein 

Der seit einigen Jahren bewährte Modus wird auch in diesem 

Jahr zur Anwendung kommen. Die acht Topgesetzten steigen 

im Achtelfinale ein. Zuvor spielen die weiteren Spielerinnen und 

Spieler in Vierergruppen, um sich für die besten 16 ihrer Konkurrenz 

zu qualifizieren. Im Doppel und Mixed wird direkt im 

KO-System gespielt. Der Samstagvormittag steht ganz im Zeichen 

der Gruppenspiele im Einzel - gestartet wird um 9.30 Uhr 

- bevor es ab 13.30 Uhr in den Ko-Runden im Doppel und Einzel 

wird. Die ersten Sieger im Mixed werden bereits am Samstagabend 

gekürt. Richtig ernst wird es in Einzel und Doppel am 

Sonntag ab 10 Uhr. Die Finals werden ab 13.50 Uhr gespielt. 


Fotos: Dr. Stephan Roscher und Manfred Schillings, DTTB 

Alena Lemmer ist 

Topgesetzte bei 

den Damen 

Mit Konzentration zum Titel? 

Anastasia Bondareva

30 aus dem Verband Schulsport 

Tischtennis-Rakete an der Meinhardschule gezündet 

TTC Albungen richtet Schnuppertag aus – Verschiedene Übungsformen demonstriert 

Begeisterung beim Tischtennis-Schnuppertag des TTC Albungen an der 

Meinhardschule Grebendorf. Im Bild: Die Trainer Thomas Freitag und Edgar 

Wilhelm demonstrieren den Kindern die verschiedenen Übungsformen. 

ESCHWEGE. Sportliches Highlight an der Meinhardschule in 

Grebendorf: Vor den Herbstferien war zum wiederholten Male 

ein Team des TTC 1962 Albungen zu Gast, um den Schülerinnen 

und Schülern, aber auch den Lehrerinnen, die Gelegenheit zu 

geben, an einem Schnuppertag den Tischtennissport kennenzulernen 

und erste Erfahrungen mit diesem Sport zu sammeln. 

In der Vergangenheit lag der Schwerpunkt der vom HTTV unterstützten 

Schnuppertage auf den Übungen zum Tischtennis- 

Sportabzeichen. In diesem Jahr hat das TTC-Team um Jugendtrainer 

Thomas Freitag den Tag jedoch anders aufgebaut. Je 

nach Jahrgang lag der Schwerpunkt im spielerischen Umgang 

mit Ball und Luftballon oder auf Übungsformen am Tisch. 

Die Begeisterung der Kinder war bei Spielen wie der Ballschlacht, 

dem Ballzirkus oder dem Ballonspiel sehr groß. In allen 

Jahrgangsstufen stieg der Geräuschpegel aber deutlich an, 

als die „Tischtennis-Rakete“ gezündet wurde. In diesem Staffelspiel 

feuerten sich die Mannschaften lautstark an und gaben 

sowohl auf der Laufstrecke als auch am „Raketen-Tisch“ alles. 

In Gesprächen mit den Lehrerinnen, die sich ausdrücklich für 

den Einsatz des Albunger Teams bedankten, wurde auch weitere 

Möglichkeiten der künftigen Zusammenarbeit von Schule und 

Verein gesprochen. Der TTC Albungen bedankte sich beim TTV 

Neuerode und Egon Jahn,, da der Schnuppertag nur möglich 

war, weil der TTV Neuerode, der in der Halle aktiv ist, kostenlos 

seine Materialien zur Verfügung stellte. 

Text: Siegfried Furchert 

Foto: TTC Albungen

aus dem Verband 31 

Tischtennis erleben 

Die Verbindung „Tischtennis“ zwischen Vereinen und Schulen steht 

für Bewegung und Spaß, sowie Gewinner*innen auf allen Seiten. 

Schüler*innen gewinnen einen Einblick in die schnellste Rückschlagsportart, 

können sich austoben, ausprobieren, an Feinheiten wie der Balldrehung experimentieren 

und vieles mehr. 

Schulen können ihr sportliches Angebot erweitern und neben der Förderung der 

motorischen und koordinativen Fähigkeiten der Kinder, zusätzlich kognitive Reize 

durch das Tischtennis Spielen setzen. 

Vereine gewinnen neue Mitglieder und „holen“ die Kinder direkt ab. Durch die 

Kooperation gewinnt die Außendarstellung des Vereins an Profil und neue Talente 

können früh in den Verein geworben werden. 

Der HTTV unterstützt und fördert Kooperationen zwischen Vereinen und Schulen 

oder auch zwischen Vereinen und Kindertagesstätten. 

Was fördert der HTTV? 

Aktionstag Tischtennis 

Tischtennis im Unterricht 

• Finanzielle Förderung (15€/h max. 15h) oder 

Trainer*in durch HTTV gestellt 

• Verleih einer Materialbox 

Tischtennis AG 

Projektwoche Tischtennis 

• Finanzielle Förderung (15€/h max. 15h) oder 

Trainer*in durch HTTV gestellt 

• TT-Schläger (max. 16) 

• Teilnehmershirts (max. 16) 

• Erwerb von bis zu 3 Schulsporttischen 

zum Sonderpreis von 350,- € 

Kooperationen von Vereinen mit Grundschulen 

oder mit Kindertagesstätten. 

Förderbedingungen 

Förderantrag an HTTV 

Ausfüllen des QM-Bogens 

Erstellung und Veröffentlichung eines 

Presseartikels zur Maßnahme 

„Überführungsangebot“ für die 

Kinder zum Vereinstraining 

Beratung durch den HTTV 

Kontakt mit der Schule 

Organisation der Maßnahme 

Erstellung von Flyern und Urkunden 

Trainersuche 

Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe bei der Umsetzung? 

Wenden sie sich jederzeit an Christian Löffler in der Geschäftsstelle des HTTV: 

Tel.: 06403/9568-10 · E-Mail: loeffler@httv.de 

Förderanträge unter: www.httv.de/sportentwicklung/schulsport

32 

Interview 

11 

Fragen an 

Jens 

Thorwächter-Jeton 

Jongleur 

1 

2 

3 

4 

5 

6 

7 

8 

9 

10 

11 

Tisch oder Platte? 

Tisch 

Rechtshänder oder Linkshänder? 

Linkshänder 

Vorhand oder Rückhand? 

Vorhand 

Angriff oder Verteidigung? 

Immer Attacke… 

Balleimer oder Rundlauf? 

Mit großer Begeisterung am Balleimer 

Aufschlagtraining oder Beinarbeit? 

Ich mag ein körperlich anstrengendes 

Training, deshalb Beinarbeit 

Training oder Wettkampf? 

Egal, Hauptsache TT 

Einzel oder Doppel? 

Einzel ist immer klasse, aber ein schönes 

Doppel mit meinem Freund Johannes ist 

stets etwas ganz Besonderes 

Aufschlag oder Rückschlag? 

Aufschlag 

Noppen außen oder innen? 

Innen 

Netzroller oder Kantenball? 

Wenn es gegen meinen Freund Alex 

um ein Schnitzel geht, dann hätte ich 

gerne mal bei 9:9 im Fünften erst 

einen Kantenball und zur Krönung 

einen unerreichbaren Netzroller 

Zusatzfrage 

Jens Thorwächter-Jeton 

bringt so schnell nichts 

aus der Balance – weder 

an der Tischtennisplatte 

noch beruflich. Als Jeton 

lässt er eine besondere 

Kunst des Varietés der goldenen 

20er Jahre wiederaufleben: 

Die Gentleman- 

Jonglage. Statt wie so oft 

auf Bällen und Keulen 

liegt der Fokus in diesem 

Bereich auf der Arbeit mit 

Alltagsgegenständen. Entsprechend gleiten bei dem stets 

elegant gekleideten Artisten Hüte, Billardqueues, Kaffeetassen 

und sogar große Spiegel kunstvoll durch die Luft. 

Jetons Können versetzt die Zuschauerinnen und Zuschauer 

weltweit in Staunen. Neben Preisen auf Varieté- und 

Circusfestivals in Frankreich, Ungarn und Deutschland 

hat ihm sein Talent 2013 als bisher einzigem Deutschen 

auch den „Award of Excellence“ der International Jugglers‘ 

Association in den USA eingebracht, der als Oscar 

der Jonglage gilt. 

Wenn er nicht gerade mit seinem Programm durch die 

Welt tourt, ist Jens Thorwächter unter anderem auch 

beim TV Eschborn 1888 e.V. anzutreffen. Dessen Halle 

nutzt er nicht nur seit über 30 Jahren für sein Jonglier- 

Wann und wo hatten Sie das letzte Mal 

einen Tischtennisschläger in der Hand? 

Gestern – es hat wieder unendlich viel 

Spaß gemacht!

Interview 33 

training, sondern wurde 2020 auch gefragt, ob er nicht als 

Tischtennistrainer für die Jugendabteilung aktiv werden 

möchte. Dort ist er noch heute für die neu gegründete TT- 

Abteilung des TTV Eschborn-Niederhöchstadt 2021 tätig. 

Eine Aufgabe, die ihm so viel Spaß macht, dass er sich 

entschied, die Trainerausbildung des HTTV zu absolvieren. 

Im vergangenen Jahr erlangte er die B-Lizenz. Darüber 

hinaus engagiert er sich als Strukturmanager für das 

Pilotprojekt „Aufbruch Tischtennis“. 

Zum Tischtennis kam Thorwächter selbst bereits in jungen 

Jahren – sogar noch vor dem Jonglieren. Aus der 

kindlichen Faszination für die Tischtennisspieler an der 

Steinplatte im öffentlichen Park erwuchs der Wunsch, 

selbst zum Schläger zu greifen. Zusammen mit einigen 

Mitschülern der Grundschule führte der Weg zu Tura Niederhöchststadt, 

wo er bis zu seinem 15. Lebensjahr spielte. 

Anschließend wechselte er zur SG Sossenheim. Der 

dortige Trainer Wolfgang Bauer vermittelte ihm parallel 

zum Spaß am Spiel auch die Bedeutung von strukturierter 

Übung – etwas, was Jens Thorwächter auch bei seiner 

beruflichen Karriere später noch zugutekam. Als Erwachsener 

spielte er schließlich für den TTC Oberhöchstadt, 

CTT Royal Alpha Ixelles und den TTC Schwalbach, bevor 

er aufgrund seiner Karriere für viele Jahre pausierte. Der 

Kontakt zu den Tischtenniskameraden riss nie ab und 

Jens Kretschmann sorgte schließlich für seine Reaktivierung. 

Aktuell schlägt er für die TUS Hornau auf. 

Wer sich Jetons Gentleman-Jonglage 

einmal ansehen möchte, bekommt 

unter www.jeton.info Einblicke und 

weitere Informationen. 


Fotos: Jens Thorwächter-Jeton, F. Leyendecker, 

Bahman J.-Börger, K. Schifter

34 

Lehrwesen 

BILDUNG 

RESSORT LEHRWESEN 

Jahresplanung Lehrveranstaltungen 2024 

Stand: 28.11.2023 

STARTTER Ausbildungen 

Der Besuch der STARTTER Ausbildung ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme an der C-Lizenz 

Ausbildung. 

Bezirk Kreis Ort Bezeichnung Termin 

N WF Dodenau ST1-2024 06./07.01.2024 

W LDK Haiger ST2-2024 17./18.02.2024 

S DaDi Darmstadt ST3-2024 24./25.02.2024 

W HTK Weißkirchen ST4-2024 09/10.03.2024 

M WE Eichelsdorf ST5-2024 16/17.03.2024 

S DaDi Nieder-Ramstadt ST6-2024 23./24.03.2024 

W MTK Neuenhain ST7-2024 23./24.03.2024 

W WI Igstadt ST8-2024 06./07.04.2024 

S DaDi Reinheim ST9-2024 13./14.04.2024 

N KS Calden ST10-2024 13./14.04.2024 

M GI Allendorf ST11-2024 20./21.04.2024 

M MK Bruchköbel ST12-2024 27./28.04.2024 

N WM Frankenhain ST13-2024 04./05.05.2024 

W LW Bad Camberg ST14-2024 07./08.09.2024 

M MK Horbach ST15-2024 12./13.10.2024 

N MR Niederweimar ST16-2024 19./20.10.2024 

W LW Neesbach ST17-2024 09./10.11.2024 

S DaDi Groß-Bieberau ST18-2024 16./17.11.2024 

M GI Gießen-Wieseck ST19-2024 30.11./01.12.2024 

Die STARTTER Ausbildung ist die bundesweit einheitliche Vorstufenqualifizierung. In einer 

Arbeitsgruppe des DTTB wurde die wichtigsten Hilfen zum Vereinstraining zusammengefasst und 

sollen den Teilnehmenden an einem Wochenende vermittelt werden. Kompakt an einem Wochenende 

werden die Themen: Balleimertraining, Spiel- und Wettkampfformen, „Kleine Spiele“, Technik- 

Grundlagen, Technikerwerb und Technik verbessern vermittelt. Großer Wert wird dabei daraufgelegt, 

dass die Teilnehmer sich Inhalte selbst erarbeiten, damit sie die entsprechenden Kompetenzen 

erwerben. Ein Transfer in die erste Trainingspraxis wird ebenfalls hergestellt. Zum Lizenzerwerb 

erfolgt keine Abschlussprüfung. Die Lizenz ist zeitlich unbefristet gültig. Fördermöglichkeiten seitens 

des Landessportbund Hessen bestehen nicht. 

Weitere Information: https://www.httv.de/bildung/startter/info-startter/

Lehrwesen 35 

C-Lizenz Ausbildungen 

Die C-Lizenz Ausbildung unterteilt sich in den Besuch der Module A, B, C und D bzw. der 

entsprechenden Teile des Kompaktkurses. Zum Abschluss der Ausbildung ist ein Prüfungskurs zu 

besuchen. 


S DaDi Reinheim Modul A – MA1-2024 11./12.05.2024 

Modul B – MB1-2024 22./23.06.2024 

Modul C – MC1-2024 07./08.09.2024 

Modul D – MD1-2024 12./13.10.2024 

M WE Karben Modul A – MA2-2024 11./12.05.2024 

Modul B – MB2-2024 08./09.06.2024 

Modul C – MC2-2024 06./07.07.2024 

Modul D – MD2-2024 21./22.09.2024 

W WI Wiesbaden Modul A – MA3-2024 18./19.05.2024 

Biebrich Modul B – MB3-2024 22./23.06.2024 

Naurod Modul C – MC3-2024 13./14.07.2024 

Biebrich Modul D – MD3-2024 05./06.10.2024 

N KS Calden Modul A – MA4-2024 18./19.05.2024 

Modul B – MB4-2024 01./02.06.2024 

Modul C – MC4-2024 29./30.06.2024 

Modul D – MD4-2024 06./07.07.2024 

N WF Dodenau Modul A – MA5-2024 08./09.06.2024 

Modul B – MB5-2024 21./22.09.2024 

Modul C – MC5-2024 05./06.10.2024 

Modul D – MD5-2024 16./17.11.2024 

W HTK Neuenhain Kompakt A+B – KAB1-2024 03.-07.04.2024 

(Modul A+B) 

HTK Wehrheim Modul C – MC6-2024 25./26.05.2024 

Modul D – MD6-2024 15./16.06.2024 

S FFM Sossenheim Kompakt A+B – KAB2-2024 

(Modul A+B) 

Kompakt C+D – KCD1-2024 

(Modul C+D) 

17.-21.07.2024 

24.-28.07.2024 

HTTV Geschäftsstelle 

geschaeftsstelle@httv.de 

Tel.: 06403 – 9568-0

36 

Lehrwesen 

BILDUNG 

RESSORT LEHRWESEN 

C-Lizenz Prüfungskurse 


W HTK Wehrheim PK1-2024 13.07.2024 

N KS Calden PK2-2024 09.11.2024 

W WI Igstadt PK3-2024 23.11.2024 

S FFM Sossenheim PK4-2024 15.12.2024 

M WE Karben PK5-2024 30.11.2024 

S DaDi Reinheim PK6-2024 01.12.2024 

N WF Dodenau PK7-2024 14.12.2024 

Die Anmeldung muss zwingend für 

alle Modulteile erfolgen. 

Zulassungsvoraussetzung ist eine 

STARTTER Ausbildung. 

Das Modul A ist zuerst zu besuchen 

und das Modul D zuletzt. Die 

Reihenfolge der Module B und C kann 

frei gewählt werden. 

Die Lizenz ist innerhalb des DOSB und 

DTTB vier Jahre gültig und muss durch 

entsprechende 

Fortbildungsmaßnahmen verlängert 

werden. 

Eine Vereins-Bezuschussung ist seitens 

des Landessportbundes Hessen möglich. 

Nähere Details sind unter dem Bereich 

Vereinshilfe des lsb h zu finden. 

Weitere Informationen: https://www.httv.de/bildung/c-trainer-ausbildung/info-c-trainer/

Lehrwesen 37 

Kindertrainerausbildung 

Schwerpunkt dieser Ausbildung im Vergleich zum STARTTER ist der Fokus auf Anfängertraining für 

Kinder im Grundschulalter. Der Besuch dieser Ausbildung wird als Fortbildungsmaßnahme zur C- 

Lizenz anerkannt. 


W RGT Oberjosbach KT1-2024 27./28.04.2024 

S BS Mörlenbach KT2-2024 13./14.07.2024 

Weitere Informationen: https://www.httv.de/bildung/kindertrainer/ 

Assistenztrainer-Ausbildung 

Zielgruppe dieses Seminars sind vor allem Jugendliche ab 12 Jahren im Tandem mit dem 

Vereinstrainer. Die Ausbildung gibt erste Einblicke in die Grundzüge des „Training-Haltens“. Der 

Besuch dieser Ausbildung wird als Fortbildungsmaßnahme zur C-Lizenz anerkannt. 


N MR Niederweimar AS1-2024 23./24.03.2024 

W RGT Oberjosbach AS2-2024 22./23.06.2024 

S DaDi Groß-Bieberau AS3-2024 26./27.10.2024 

Weitere Informationen: https://www.httv.de/bildung/assistenztrainer/ 

C-Lizenz Fortbildung 

Zur Verlängerung der C-Lizenz besteht die Verpflichtung innerhalb des vierjährigen 

Gültigkeitszeitraumes eine Fortbildung zu besuchen. Die Lizenz wird nach den Vorgaben des DOSB in 

dem Jahr verlängert, in welchem die Fortbildung besucht wurde. Als Fortbildung kann eines der u.g. 

Seminare besucht oder eine Trainingshospitation absolviert werden. 


M FD Marbach F1-2024 29./30.06.2024 

N KS Elgershausen F2-2024 21./22.09.2024 

M WE Büdingen F3-2024 28./29.09.2024 

S DaDi Nieder-Ramstadt F4-2024 19./20.10.2024 

S DaDi Reinheim F5-2024 16./17.11.2024 

W LDK Hohenroth F6-2024 23./24.11.2024 

Online F7-2024 07./08.12.2024 

W LW Staffel F8-2024 14./15.12.2024 

Weitere Informationen: https://www.httv.de/bildung/fortbildungen/info-c-trainer/ 

C-Lizenz Reaktivierungskurs 

Kurs zur Reaktivierung einer abgelaufenen C-Lizenz. Beide Wochenenden/ Module sind 

Pflichtbestandteile. 


M MK Gründau RAC-2024 Teil 1 07./08.09.2024 

M MK Gründau RAC-2024 Teil 2 02./03.11.2024 

Weitere Informationen: https://www.httv.de/bildung/reaktivierungskurs/ 

HTTV Geschäftsstelle 

geschaeftsstelle@httv.de 

Tel.: 06403 – 9568-0

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aus den Bezirken und Kreisen 

1 

aus den Kreisen und Bezirken 

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WOLFGANG STICHEL WIRD 60 

Am 14.12.2023 hat Wolfgang Stichel seinen 60. Geburtstag gefeiert. 

Wir vom Kreisvorstand gratulieren ihm herzlich zu diesem 

Festtag und wünschen ihm viel Glück und Gesundheit sowie viele 

entspannende Stunden in seiner Wellnessoase. 

Jeder, der mit Tischtennis im Main Kinzig Kreis in Berühung 

kommt, kennt Wolfgang Stichel. Ich selbst lernte unseren Kreissportwart 

und seine markante Stimme erstmals Ende der 90er 

Jahre auf einer der Terminplansitzungen für die neue Tischtennis-Saison 

in Lanzingen kennen. In seiner souveränen Art 

stimmte er mit den vielen Vereinsvertretern die Spieltermine aller 

Erwachsenen Kreisklassen ab und sorgte damit für einen reibungslosen 

Ablauf der Saison. Alle, die irgendein Problem zum 

Thema Regelkunde im Tischtennis haben, wenden sich an ihn. Er 

steht stets mit Rat und Tat kenntnisreich zur Seite. 

Als führender Funktionär prägt er seit fast dreißig Jahren den 

Tischtenniskreis Main-Kinzig. Im Jahr 1996 übernahm er, aufgrund 

krankheitsbedingter Ausfälle von Kreiswart Edgar Kleespies 

und Kreissportwart Manfred Eull, beide Ämter kommissarisch 

und sorgte dafür, dass der neu gegründete Tischtennis-Kreis 

handlungsfähig blieb. Nach kurzer Suche konnte er Wolfgang 

Kaiser davon überzeugen, das Amt des Kreiswartes zu übernehmen. 

Aber Wolfgang Stichel nimmt seit dieser Zeit nicht nur die 

Rolle des Kreissportwartes ein, er engagiert sich seit vielen Jahren 

auch als Schiedsrichter und Klassenleiter auf Bezirksebene. 

Für seinem Heimatverein TTC Lanzingen ist er seit vielen Jahren 

als Jugendleiter und Trainer erfolgreich in der Nachwuchsarbeit 

tätig. Er sorgt also selbst aktiv dafür, dass dem Tischtenniskreis 

Main-Kinzig die Aktiven 

Seine klare Meinung, im Sinne des Tischtenniskreises, vertritt er 

auch deutlich auf Bezirks- und Verbandsebene. Als Vertreter eines 

der größten Tischtennis-Kreise in Hessen hat seine Stimme 

in sportlichen und sportpolitischen Belangen Gewicht. Im Hessischen 

Tischtennis-Verband (HTTV) wird seine direkte und konstruktive 

Art sehr geschätzt. Das zeigt sich in den vielen Ehrungen, 

die ihm im Laufe der vergangenen Jahren zuteil wurden. So erhielt 

er aus den Händen des HTTV Präsidiums im Jahr 2018 die Ehrennadel 

in Gold mit Kranz. Als Kreiswart wünsche ich mir viele 

weitere Jahre mit Wolfgang Stichel als Kreissportwart an meiner 

Seite. Weiterhin drücke ich ihm die Daumen, dass er in naher Zukunft 

wieder selbst aktiv zum Tischtennisschläger greifen kann. 

Text und Foto: Rainer Michelmann

aus den Bezirken und Kreisen 39 

BEZIRKSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS 

Podestplätze für den Rheingau-Taunus-Kreis 

Mit drei Titeln war Maike Platen vom TTC Lorchhausen die erfolgreichste 

Teilnehmerin aus dem Rheingau-Taunus-Kreis bei den 

diesjährigen Bezirksmeisterschaften des Nachwuchses in Hofheim/Taunus. 

Zunächst setzte sie sich in der Altersklasse Mädchen 

11 mit einem deutlichen Endspielerfolg durch und gewann 

zusätzlich mit ihrer Vereinskameradin Mina Cupic auch den Doppelwettbewerb. 

Auch in der Altersklasse Mädchen 13 war sie erfolgreich. 

Neben dem dritten Platz im Einzel gewann sie auch in 

dieser Altersklasse den Doppelwettbewerb, dieses Mal zusammen 

mit Greta Dahlen, ebenfalls vom TTC Lorchhausen. Lena Krause 

vom TSV Bleidenstadt erreichte als Gruppenzweite ebenfalls die 

KO- Runde, schied aber im Viertelfinale gegen die spätere Siegerin 

aus. In der Altersklasse Mädchen 15 qualifizierte sich Lea Heinen 

vom SV Erbach als Gruppenzweite für die KO- Runde, schied 

dort allerdings in der ersten Runde aus. Anneke Thon vom TTC 

Lorchhausen scheiterte mit einer Bilanz von 2:2 Spielen knapp. Im 

Doppel erreichte Lea Heinen mit ihrer Partnerin Elisabeth Jarzina 

ebenfalls vom SV Erbach das Halbfinale. Beide belegten am Ende 

zusammen den dritten Platz. In der Altersklasse Mädchen 19 waren 

Eva Krause und Antonina Stobbe vom TSV Bleidenstadt ohne 

Chance auf vordere Plätze. 

Beim männlichen Nachwuchs war der Abstand zu den Spitzenplätzen 

teilweise erheblich. In der Altersklasse Jungen 11 reichte 

es nur für Philo Holstein vom TTC Wallbach bis in die KO- Phase. 

Dort traf er allerdings im Achtelfinale auf den späteren Sieger 

Jamie Ziehm und schied frühzeitig aus. Auch im Doppel war für 

die drei Teilnehmer aus dem Rheingau-Taunus- Kreis Philo Holstein, 

Jan Woznicka (TTC Wallbach) und Lars Breitfelder von der 

TG Oberjosbach nichts zu holen. Neo Holstein vom TTC Wallbach 

und Kilian Schäfer von der TG Oberjosbach konnten sich in der 

Klasse Jungen 13 für die KO- Runde qualifizieren. Neo holte einen 

hervorragenden 3. Platz und Kilian erreichte das Viertelfinale, wo 

er gegen Neo verlor. Im Doppel gewann Kilian zusammen mit Julius 

Wilger vom TTC OE Bad Homburg den Titel. In der Altersklasse 

Jungen 15 waren Oliver Schmidt und Jakob Jurek und Tristan 

Bettendorf vom TV Bad Schwalbach, Per Ringena, SG Kröftel und 

Neo Holstein, TTC Wallbach ohne Chance auf das Erreichen der 

KO-Runde. Auch im Doppelwettbewerb reichte es nicht für vordere 

Plätze. Raphael Hanold, Tim Presser, Maximilian Reinmann 

vom TV Bad Schwalbach, Joshua Osgood vom TTC Wallbach und 

Andre Luijedijk von der SG Kröftel scheitern in der Altersklasse 

Jungen 19 in der Gruppenphase, wobei Maximilian Reimann mit 

3:1 Spielen wie der Gruppenersten und der Gruppenzweite nur 

auf Grund des schlechteren Satzverhältnisse ausschied. Auch im 

Doppelwettbewerb reichte es nicht für vordere Plätze. 

Als Fazit bleibt festzustellen: Ein Titel bei den Mädchen 11 im Einzel 

und Doppel, bei Mädchen 13 im Doppel, sowie bei den Jungen 

13 ein Podestplatz im Einzel und einen Sieger im Doppel. Ein respektables 

Ergebnis, aber der Rheingau-Taunus-Kreis konnte seinen 

Rückstand auf die Spitze gerade in den älteren Altersklassen 

nicht wirklich verkleinern. 

Text und Fotos: Klaus Weiler 

Mädchen 11 Einzel Mädchen 11 Doppel Mädchen 13 Einzel 

Mädchen 13 Doppel 

Jungen 13 Doppel

40 

Turnier-Serie 

VR-Cup Finale 

Tommy Patti 

strahlender Sieger 

Mit dem Finale auf Landesebene ging am 18. November 2023 die 

VR-Cup-Saison zu Ende. Die 16 Qualifizierten trafen sich erneut 

in Bad Homburg, um beim Ausrichter SGK Bad Homburg unter 

der bewährten Leitung von Roland Peterle, Kristina Schmidt und 

Oliver Osswald die Jahresbesten zu küren. Neben attraktiven 

Sach- und Geldpreisen winkte den drei Erstplatzierten zudem 

mit der Qualifikation zu den Series Finals auf Fuerteventura das 

Highlight im Turnierserienkalender. 

Tommy Patti konnte sich über seinen ersten 

Titel beim VR-Cup-Finale freuen 

Tommy Patti landet Überraschungscoup – 

Feinbuchholzzahl gibt Ausschlag für Turniersieg 

Vor dem Turnierstart favorisiert waren Tina Acker (TV 1907 

Sterzhausen), die Punktbeste in der Frauenwertung, mit dem 

höchsten Q-TTR-Wert aller Teilnehmenden und Daniel Martin 

(TSV Nieder-Ramstadt). Doch dass bei diesem Landesfinale ein 

anderer Spieler einen Sahnetag erwischt hatte, zeigte sich bereits 

in Runde drei und vier. Tommy Patti (TSV 1891 Kassel-Oberzwehren) 

besiegte zunächst in Runde drei und vier die beiden 

Topgesetzten jeweils im fünften Satz mit 11:9. Damit war Patti 

nach Runde vier der letzte noch ungeschlagene Spieler im Teilnehmerfeld. 

Für Hochspannung sorgte Christian Nohturfft (VfR 

Fehlheim) mit einem Dreisatzerfolg über Patti in der vorletzten 

und fünften Runde. Vor dem letzten Match standen damit vier 

Spieler bei einer Niederlage und mussten in zwei direkten Duellen 

die ersten beiden Plätze ausspielen. Patti setzte sich gegen 

Alexej Umanzev (TTF Oberkirch) ebenso in vier Sätzen durch wie 

Nohturfft gegen Adrian Ritter (TSV Modau). 

Den Ausschlag über den Turniersieg musste durch die Spielgleichheit 

von Patti und Nohturfft letztlich die sogenannte Feinbuchholzzahl 

geben. Im Gegensatz zum System „jeder-gegenjeden“ 

bestimmt im Schweizer System, das beim VR-Cup zur 

Anwendung kommt, bei Spielgleichheit nicht die Satzdifferenz

Turnier-Serie 41 

der Spieler über die Platzierung, sondern zunächst die Buchholzzahl. 

Diese wird bestimmt durch die Anzahl der Siege der Gegner, gegen 

die der jeweilige Spieler gespielt hat. Ist diese ebenfalls gleich, 

so kommt die Feinbuchholzzahl zur Wertung, die aus der Summe 

aller Buchholzzahlen der Gegner der jeweiligen Spieler 

ermittelt wird. Mit einer Feinbuchholzzahl von 125 hatte Patti 

die Nase knapp vorn vor Nohturfft (119). Somit konnte sich 

Patti über den Siegerscheck und einen wertvollen Sachpreis 

von GEWO freuen. 

Vier fliegen nach Fuerteventura – Patti nicht 

Christian Nohturfft musste sich nur auf 

Grund der geringeren Feinbuchholzzahl 

mit dem zweiten Platz begnügen 

Qualifiziert für das Series Finals waren nach dem Landesfinale 

damit Tommy Patti, Christian Nohturfft, Tina Acker und Adrian 

Ritter. Nachdem Tommy Patty auf die Teilnahme an den Series 

Finals verzichtete, rückte der vierplatzierte, Adrian Ritter, nach. 

Walter-Michael Weber sicherte sich als 2. der Teilnahmerangliste das 

Ticket zu den Series Finals, da sich Christian Nohturfft am Finaltag bereits 

über die Platzierung qualifizierte. 

Ein besonderer Dank gilt auch an dieser Stelle der Volksund 

Raiffeisenbank, die auch 2023 die Turnierserie als Namenssponsor 

unterstützt hat, sowie dem Ausrüster des 

HTTV, der Firma GEWO, für ihr Engagement. Direkt nach 

dem Turnier fand die Siegerehrung, bei der keiner leer ausging, 

in der Halle statt. Einen Sonderpreis erhielt der TTC 

Gelnhausen, der auch in diesem Jahr die meisten 

VR-Cups ausgerichtet hat. Volkmar Mühl 

durfte sich über einen 400 EUR Contra- 

Gutschein freuen. Die Turnierserie 

2023 ging mit einem gemeinsamen 

Abendessen zu Ende. 


Fotos: Oliver Osswald, 

SKG Bad Homburg 

Tina Acker belegte als 

beste Frau Platz 3 

Adrian Ritter darf als Vierter 

mit nach Fuerteventura 

Walter-Michael Weber hat sich durch 

die zweitmeiste Anzahl Teilnahmen an 

VR-Cups für Fuerteventura qualifiziert 

Alle Ergebnisse unter: https://www.mytischtennis.de/clicktt/HeTTV/turnierkalender/ergebnisse/796201

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Impressum 

VR-CUP FINALE 2023 

Platz Name Verein 

1 Tommy Patti TSV 1891 Kassel-Oberzwehren 

2 Christian Nohturfft VfR Fehlheim 1929 

3 Tina Acker TV 1907 Sterzhausen 

4 Adrian Ritter TSV 1921 Modau 

5 Alexej Umanzew TTF Oberkirch 

6 Oleg Gafner KSV Baunatal 

7 Daniel Martin TSV Nieder-Ramstadt 

8 Manuel Thomas TTC 1967 Hofgeismar 

9 Samuel Hochmann TTV Offenbach 1961 

10 Mike Wohlrab KSV Baunatal 

11 Christian Mahlmann TTC Weser-Diemel 

12 Aleksandr Ptitskin TTC Heppenheim 

13 Siegfried Büttner Eintracht Frankfurt 

14 Andreas Walendy OSC Vellmar 

15 Walter-Michael Weber Harheimer TC 

16 Sylvia Walendy OSC Vellmar 

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