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Stadtbüttel Königslutter 02/24

Lesen Sie die Ausgabe für den Februar 2024.

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RUNDSCHAU FÜR DIE STADT KÖNIGSLUTTER AM ELM<br />

Amtliches Mitteilungsblatt für<br />

die Stadt <strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

STADTBÜTTEL<br />

Ausgabe <strong>02</strong>/<strong>24</strong> · 46. Jahrgang · Unabhängig · Nicht parteigebunden · Erscheint monatlich<br />

DIE GENERATION Z<br />

Eine Debatte zwischen Chancen<br />

und Herausforderungen<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 11.<br />

SCHÜLER MACHEN<br />

ZEITUNG<br />

Unsere Partnerschule Keswick<br />

Lesen Sie mehr auf Seite 12.<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Tolle musikalische Events, Kabarett, Theater und Lesungen in der<br />

Region. Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Lesen Sie mehr ab Seite 16.<br />

Na, wer streikt<br />

denn heute?<br />

Drucker, Lokführer, Pflegepersonal<br />

und Ärzte, Landwirte, Piloten<br />

und Busfahrer, irgendwer streikt<br />

immer. Deutschland streikt. Die<br />

Minister:innen eilen von Krisen-<br />

Gipfel zu Krisen-Gipfel und verteilen<br />

ihre kleinen Geschenkboxen.<br />

Deutschland subventioniert.<br />

Zwar bekommt man bei uns keinen<br />

Termin beim Arzt, aber dessen<br />

Leistung hat höchstes Niveau.<br />

In den Schulen unserer Städte verstopfen<br />

die Klos und vergammeln<br />

die Möbel, aber unsere Kinder sind<br />

… äh? Laut Pisa dümmer als andere<br />

in Europa. Und beim Staatsbetrieb<br />

Deutsche Bahn stehen die Räder<br />

still, weil da keiner mehr arbeiten<br />

will.<br />

Heinz Mustermann ist frustriert.<br />

So sehr, dass er sich abwendet. Jeden<br />

Tag Streik, jeden Tag Krieg, jeden<br />

Tag Klima, jeden Tag eine streitende<br />

Ampel. On top dann die Sahnehäubchen<br />

Faser und Habeck, dies uns<br />

klar machen, dass die ganzen Probleme<br />

lediglich unserer falschen Betrachtung<br />

entspringen. Eigentlich ist<br />

alles ziemlich cool am Laufen.<br />

Wenn wir im September kein<br />

böses Erwachen erleben und<br />

den braunen Horden nicht beim<br />

Marschieren zuschauen wollen,<br />

braucht es – mal wieder – eine<br />

geistig-moralische Wende. Eine<br />

Idee wäre, alle Streiks aus der Not<br />

heraus für zwei Jahre auszusetzen.<br />

Was den Kostensteigerungen<br />

Einhalt gebieten könnte, den Egoismus<br />

eindämmt und neue Präferenzen<br />

setzt. Auch solche, die den<br />

gewohnten Lebensstandard vielleicht<br />

verschlechtern. Aber diese<br />

Welt ist ohne neue Bescheidenheit<br />

nicht zu retten.<br />

Ihr Thomas Schnelle<br />

„Ach Ja“<br />

KÖNIGSLUTTER Kabarettveranstaltung am 17. Februar<br />

Die nächste Kabarettveranstaltung<br />

des Kulturvereins findet am Samstag,<br />

dem 17.Februar um 19 Uhr im<br />

APZ Festsaal vor dem Kaiserdom<br />

10 statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr,<br />

Karten gibt es im Vorverkauf in der<br />

Buchhandlung Kolbe, Am Markt 17<br />

Telefon: 05353 5264 für 25/20 Euro<br />

sowie an der Abendkasse.<br />

„Ach Ja“. Wer kennt nicht den<br />

Spruch: „Wir haben die Erde von unseren<br />

Kindern nur geliehen“? Aber<br />

mal ehrlich, damit war doch nicht<br />

gemeint, dass die Blagen das ernst<br />

nehmen, die Leihgabe zurückfordern,<br />

und bloß, weil wir über unsere<br />

Verhältnisse gelebt haben,<br />

„Carnevalentin<br />

–<br />

eine Nacht<br />

in Venedig“<br />

KÖNIGSLUTTER 17. Februar um 18 Uhr<br />

Am Sonnabend, dem 17. Februar<br />

wollen wir im MMM den Karneval<br />

und den Valentinstag für unsere<br />

Besucher noch etwas verlängern.<br />

Um 18 Uhr laden wir ein<br />

zum „Carnevalentin – eine Nacht<br />

in Venedig“. An diesem Abend<br />

verwandelt sich das MMM in<br />

eine Piazza in Venedig. Für Stimmung<br />

und Karnevalsflair sorgen<br />

original venezianische Masken,<br />

ausgewählte Musik unserer<br />

Musikinstrumente sowie kleine<br />

keinen Kredit mehr gewähren. Da<br />

stellt sich doch die Frage: Wie konnte<br />

es nur so weit kommen?<br />

Und weil HG. Butzko vor 25 Jahren<br />

anfing, Kabarett zu machen, wagt<br />

er jetzt einen Blick in die Mahnbescheide<br />

des letzten Vierteljahrhunderts<br />

und da zeigt sich: Es ist an<br />

der Zeit, Bilanz zu ziehen und abzurechnen<br />

mit den Tricksern und<br />

Täuschern, den Blinden und Blendern,<br />

den Gewählten und Wählern,<br />

den Metzgern und Kälbern.<br />

Und deswegen beleuchtet der<br />

Gelsenkirchener Hirnschrittmacher<br />

des deutschen Kabaretts noch<br />

mal alle Lügen, Vertuschungen und<br />

Erzählungen, in denen vom venezianischen<br />

Karneval und natürlich<br />

auch vom Valentinstag<br />

berichtet wird. Zum Abschluss<br />

gibt es Wein (natürlich auch etwas<br />

Alkoholfreies) und einen<br />

kleinen Imbiss.<br />

Kosten: 10 Euro pro Person. Um<br />

Anmeldung unter museum@<br />

koenigslutter.de oder Telefon<br />

05353 918464 wird gebeten.<br />

Britta Edelmann<br />

falschen Versprechungen der letzten<br />

25 Jahre aus Politik, Wirtschaft<br />

und Medien. Also nicht alle. Dann<br />

würde das Programm vier Tage<br />

dauern.<br />

Aber wenn man verstehen will,<br />

warum wir heute da stehen, wo wir<br />

stehen, müssen die Verbindlichkeiten<br />

der Vergangenheit vollstreckt<br />

werden, damit das Unverbindliche<br />

in Zukunft auf der Strecke bleibt.<br />

Ab jetzt wird zur Kasse gebeten.<br />

Spätestens beim Eintritt ins neue<br />

Kabarett mit HG. Butzko …. ach ja.<br />

FK<br />

Wohenn? Naa‘n<br />

Rathuuse<br />

KÖNIGSLUTTER<br />

Plattdütscher Arbeitskreis<br />

„Lutter am Elm“ Friedagsdräpen.<br />

Wann: jeden ersten Freitag im<br />

Monat (2. Februar) von 15 bis<br />

16:30 Uhr<br />

Wo: im großen Rathaussaal.<br />

Macht mit: Alle, die an der<br />

Plattdeutschen Sprache Freude<br />

haben<br />

Wilhelm Busch<br />

KÖNIGSLUTTER Vortrag am 15. Feburar<br />

Die Landfrauen <strong>Königslutter</strong> treffen<br />

sich am Donnerstag, 15. Februar,<br />

um 14:30 Uhr im Lindenhof in<br />

Bornum zum Vortrag. „Wilhelm -<br />

wie er leibt und lebt“, Referentin<br />

Gabriele Lorengel aus Grasleben.<br />

Gemeint ist Wilhelm Busch, dessen<br />

Facetten, immer im Kontext<br />

seiner Zeit zu sehen, beachtlich<br />

sind. Als Kind seiner Zeit war er<br />

doch eine ungewöhnliche Persönlichkeit.<br />

Seine Begabungen, sein<br />

Fleiß und der lange auf sich warten<br />

lassende Erfolg sind eine Prägung,<br />

die Spuren hinterlassen haben.<br />

Gäste sind zu dieser Veranstaltung<br />

gegen einen Unkostenbeitrag<br />

von 5 Euro herzlich willkommen.<br />

Melden Sie sich bitte bei Frau Ohse-Kettig,<br />

Telefon: 05365 646 an.<br />

Christine Landau<br />

Die SPD-Ortsabteilung Glentorf-<br />

Boimstorf-Rotenkamp-Rieseberg-<br />

Scheppau lädt auch in diesem Jahr<br />

wieder zu einer Grünkohlwanderung<br />

einund zwar am Samstag den<br />

<strong>24</strong>. Februar.<br />

Gestartet wird um 10 Uhr am „Hotel<br />

Zur Post“ in Ochsendorf. Nach<br />

einer etwa zweistündigen Wanderung<br />

durch das Umland wird gegen<br />

12:30 Uhr im „Hotel Zur Post“<br />

Grünkohlessen<br />

ORTSCHAFTEN Wanderung am <strong>24</strong>. Februar<br />

in Ochsendorf gemütlich gegessen.<br />

Es sind Alle, egal ob groß oder klein,<br />

die mitwandern möchten, herzlich<br />

willkommen. Gäste, die nicht mitwandern<br />

können, finden sich gern<br />

zum Essen ein. Der Kostenbeitrag<br />

für das Essen beträgt 17 Euro.<br />

Wer keinen Grünkohl essen<br />

möchte, kann sich gern ein anderes<br />

Gericht aus der Speisekarte auf<br />

der Internetseite des Hotels aussuchen.<br />

Verbindliche Anmeldungen bis<br />

15. Februar bitte beim 1. Vorsitzenden,<br />

Hans-Joachim Muschalle, unter<br />

der Telefonnummer: 05365 2597<br />

oder unter hajo.so.muschalle@<br />

googlemail.com.<br />

Hans-Joachim Muschalle


2 Februar 2<strong>02</strong>4<br />

STADTBÜTTEL<br />

Feuerwehr 112<br />

Rettungswagen<br />

Notdienst 112<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer<br />

116 117<br />

Feuerwehr <strong>Königslutter</strong><br />

Wolfsburger Straße 1<br />

38154 <strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

Telefon 0172 4<strong>24</strong>7761<br />

Helios St. Marienberg<br />

Klinik Helmstedt<br />

Conringstraße 26<br />

38350 Helmstedt<br />

Telefon 05351 14 - 0<br />

Polizei 110<br />

Polizeikommissariat<br />

<strong>Königslutter</strong><br />

Gerichtsweg 5<br />

38154 <strong>Königslutter</strong><br />

Telefon 05353 941050<br />

Der nächste<br />

RUNDSCHAU<br />

IMPRESSUM<br />

Die RUNDSCHAU ist eine Gemeinde-Zeitung<br />

der Gemeinden Cremlingen, Lehre, Wendeburg,<br />

Vechelde, der Samtgemeinde Sickte sowie dem<br />

Braunschweiger Stadtbezirk 321.<br />

und der Stadt <strong>Königslutter</strong>.<br />

Alle Ausgaben erscheinen monatlich unter der Marke:<br />

im Verlag Ideeal Werbeagentur und Verlag GmbH<br />

Geschäftsführung: Thomas Schnelle<br />

Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />

Tel.: 0531-220010, Fax 0531-2200150<br />

E-Mail: info@ok11.de<br />

Verantwortlich i. S. d. Presserechts<br />

für Anzeigen und Redaktion:<br />

Thomas Schnelle, Juliusstr. 11, 38118 Braunschweig<br />

Verantwortlich für die amtlichen<br />

Bekanntmachungen „Aus dem Rathaus“:<br />

Bürgermeister Alexander Hoppe<br />

Stadt <strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

Am Markt 1, 38154 <strong>Königslutter</strong><br />

Telefon: 05353 9120, Fax: 05353 912100<br />

E-Mail: stadt@koenigslutter.de<br />

Öffnungszeiten: Neu ab 2<strong>02</strong>4<br />

Montag: 15-18 Uhr<br />

Dienstag: 15-18 Uhr<br />

Mittwoch: geschlossen<br />

Donnerstag: 10-18 Uhr<br />

Freitag: geschlossen<br />

Im Notfall<br />

Braunschweig Klinikum<br />

Salzdahlumer Straße<br />

Salzdahlumer Straße 90<br />

38126 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-2220<br />

Klinikum Holwedestraße<br />

Holwedestraße 16<br />

38118 Braunschweig<br />

Telefon 0531 595-1222<br />

Herzogin Elisabeth Hospital<br />

Leipziger Straße <strong>24</strong><br />

381<strong>24</strong> Braunschweig<br />

Telefon 0531 699 -1778<br />

Apotheken-<br />

Notdienst<br />

Bundeseinheitliche Rufnummer<br />

0800 00 22 8 33<br />

www.apotheken.de<br />

STADTBÜTTEL<br />

erscheint am Donnerstag, dem 7. März 2<strong>02</strong>4<br />

Redaktionsschluss: Mittwoch, der 28. Februar um 12 Uhr<br />

Nachträglich eingereichte Texte können nicht berücksichtigt werden.<br />

Bitte senden Sie Ihre Beiträge an: rundschau@ok11.de<br />

Mit dem Einsenden von Text- und/oder Bildmaterial an den<br />

Verlag wird Ideeal das Recht zur Veröffentlichung erteilt. Für<br />

unverlangt eingesandtes Text- und/oder Bildmaterial übernimmt<br />

Ideeal keine Haftung. Mit dem Einsenden bestätigt der Absender<br />

rechtmäßiger Urheber zu sein.<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung durch die Redaktion kann keine Haftung<br />

für die Richtigkeit übernommen werden. Ideeal übernimmt keine<br />

Haftung für jegliche Schäden, hervorgehend aus der Befolgung<br />

von Artikeln. Der Verlag behält sich das Recht auf Kürzung der<br />

eingereichten Artikel vor.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der<br />

jeweiligen Verfasser wieder, nicht zwangsläufig auch die der<br />

Redaktion bzw. des Verlags.<br />

Nachdruck aller Beiträge, auch auszugsweise, ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlag möglich.<br />

Der Rechtsweg ist bei Verlosungen/Preisausschreiben grundsätzlich<br />

ausgeschlossen.<br />

Vertrieb/Verteilung:<br />

Auslagestellen, digitale Ausgabe.<br />

Anzeigen<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste No. 11<br />

Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheber-/<br />

Nutzungsrecht. Eine Verwendung in anderen Medien ist nur mit<br />

schriftlicher Genehmigung des Verlags erlaubt.<br />

Mediaberatung für alle Ausgaben:<br />

Sandra Kilian, Tel.: 0531 2200123<br />

E-Mail: s.kilian@ok11.de<br />

Druck<br />

Druckzentrum Braunschweig GmbH<br />

Christian-Pommer-Straße 45<br />

38112 Braunschweig<br />

Stadtbücherei<br />

Sack 1<br />

38154 <strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

Telefon 05353 912 153<br />

stadtbuecherei@koenigslutter.de<br />

Ihr Bürgerservice<br />

Rathaus 05353 912 - 0 Fax 05352 912 - 104 stadt@koenigslutter.de www.koenigslutter.de<br />

Bürgermeister<br />

Herr Hoppe ......................................................... - 101<br />

E-Mail ...................buergermeister@koenigslutter.de<br />

Vorzimmer BM<br />

Frau Peters ......................................................... - 103<br />

Allgem. Vertreterin BM<br />

Frau Rahn ........................................................... - 107<br />

Gleichstellungsbeauftragte<br />

Frau Krauß .......................................................... - 168<br />

E-Mail .gleichstellungsbeauftragte@koenigslutter.de<br />

Datenschutzbeauftragter<br />

Herr Neuhaus ..................................................... - 184<br />

E-Mail ........................datenschutz@koenigslutter.de<br />

Personalrat<br />

Herr Markmann .................................................. - 105<br />

E-Mail .........................personalrat@koenigslutter.de<br />

Zentrale Dienste<br />

Stabsstelle<br />

Herr Stieghan ..................................................... - 108<br />

E-Mail ......................... stabsstelle@koenigslutter.de<br />

Steuerungsunterstützung / Wahlen / BEM<br />

Frau Hagemann .................................................. - 103<br />

Frau Wawryk ...................................................... - 113<br />

Herr Hörnicke ..................................................... - 123<br />

Informations- und Kommunikationstechik<br />

E-Mail ...................................... Iuk@koenigslutter.de<br />

Herr Dilger .......................................................... - 115<br />

Herr Affeld ......................................................... - 114<br />

Finanzwesen<br />

E-Mail .......................finanzwesen@koenigslutter.de<br />

Herr Ehlers.......................................................... - 111<br />

Frau Jürgens....................................................... - 125<br />

Steuern und Abgaben<br />

E-Mail ...............steuern_abgaben@koenigslutter.de<br />

Frau Schwesig .................................................... - 157<br />

Frau Loos ............................................................ - 122<br />

Stadtkasse/Vollstreckung<br />

Barkasse ............................................................. - 118<br />

Frau Schachel ..................................................... - 187<br />

Frau Zgrajek........................................................ - 119<br />

N.N. .................................................................... - 120<br />

Herr Wolff .......................................................... - 181<br />

Barkasse .............................................................. -118<br />

Bürgerdienste<br />

E-Mail ...................buergerdienste@koenigslutter.de<br />

Frau Rahn ........................................................... - 107<br />

Frau Erturul ......................................................... - 106<br />

Feuerwehr<br />

Herr Kühne, S. .................................................... - 141<br />

Asyl<br />

Herr Peters ........................................................ - 196<br />

Ordnung / Verkehr<br />

Herr Mühe .......................................................... - 183<br />

Herr Neuhaus ..................................................... - 184<br />

Frau Mühlberg .................................................... - 198<br />

Gewerbe<br />

Frau Erturul ......................................................... - 106<br />

Standesamt<br />

E-Mail ........................ standesamt@koenigslutter.de<br />

Frau Fehse .......................................................... - 133<br />

Bürgerbüro<br />

E-Mail ..................... buergerbuero@koenigslutter.de<br />

Frau Kaya............................................................ - 131<br />

Frau Wysocki ...................................................... - 132<br />

Frau Rose............................................................ - 182<br />

Schulen / Sport / Senioren<br />

Frau Sobiech....................................................... - 126<br />

Kindertagesstätten<br />

Frau Burmester .................................................... -138<br />

Frau Anderson .................................................... - 109<br />

Frau Gebauer ...................................................... - 136<br />

Stadtjugendpflege<br />

Frau Jünemann................................................... - 208<br />

Tourismus/Kultur<br />

E-Mail ..............touristinformation@koenigslutter.de<br />

Frau Joecks ........................................................ - 129<br />

Frau Dziatzka ...................................................... - 195<br />

Museum Mecahnischer Musikinstrumente<br />

(MMM)<br />

Frau Edelmann............................................. 917 - 467<br />

Stadtbücherei<br />

Frau Apel ............................................................ - 153<br />

E-Mail ...................stadtbuecherei@koenigslutter.de<br />

Stadtarchiv<br />

Herr Markwardt.................................................. - 209<br />

E-Mail ......................... stadtarchiv@koenigslutter.de<br />

Bauwesen<br />

E-Mail .......................... bauwesen@koenigslutter.de<br />

Frau Bädekerl ..................................................... - 140<br />

Frau Rüdiger ....................................................... - 142<br />

Herr Schleifer ..................................................... - 144<br />

Umwelt / Stadtgrün / Gewässer<br />

Frau Stabrey ....................................................... - 189<br />

Buchungsstelle<br />

Frau Tostmann-Rieger ........................................ - 194<br />

Gebäude / Liegenschaften<br />

Frau Gratzer ........................................................ - 147<br />

Herr Martin......................................................... - 174<br />

Frau Necker ........................................................ - 147<br />

Frau Eckhardt...................................................... - 156<br />

Frau Kügler ......................................................... - 121<br />

Friedhofsangelegenheiten<br />

Frau Fricke, Y. / Frau Wawryk ............................ - 127<br />

Schadenfälle / Einsatz Reinigungskräfte<br />

Frau Adam-Flohr ................................................. - 177<br />

Beiträge<br />

Frau Plomann...................................................... - 134<br />

Bauleitplanung<br />

Frau Biernoth ...................................................... - 146<br />

Herr Woyde ........................................................ - 199<br />

Verkehrsraum<br />

Frau Grigo ........................................................... - 149<br />

Straßen- / Spielplatzkontrolle<br />

Herr Prenzlow ..................................................... - 143<br />

Baubetriebshof BBH<br />

BBH..................................................................... - 139<br />

Herr Fricke .......................................................... - 152<br />

Herr Marocke ..................................................... - 160<br />

Frau Kocur .......................................................... - 201<br />

Sonstiges<br />

Feuerwehrgerätehaus, Wolfsburger Str. 1 ...99 01 41<br />

Friedhof, Helmstedter Straße ......................99 01 39<br />

Turnhalle, An der Stadtmauer ......................99 01 38<br />

Kläranlage, Schoderstedter Straße ..................80 41<br />

Stadtwerke (Zentrale) ....................................95 11 0<br />

Hallen- und Stadtbad, Fallersleber Str. 23 ...99 08 68<br />

Hauptschule <strong>Königslutter</strong>...................................10 <strong>24</strong><br />

Realschule <strong>Königslutter</strong> .................. 10 <strong>24</strong> oder 10 25<br />

Grundschule Driebe....................................91 94 18 0<br />

OGS Festnetz ..............................................91 94 18 6<br />

OGS Koordinatorin Frau Weißhaidinger-Bartels.........<br />

....................................................... 0152 / 058 016 36<br />

Grundschule Driebe – Außenstelle Lauingen ....40 35<br />

Grundschule Hasenwinkel Neindorf .......05365 89 01<br />

Kindergarten Beienrode, Schachtweg 13 ..........88 75<br />

Kindergarten Bornum, Dorfstr. 10 ..............58 82 00 9<br />

Kindergarten Fischersteg, Fischersteg 6 A ...91 87 96<br />

Kindergarten Kluskamp, Kluskamp 10 ..........99 01 29<br />

Kindergarten Lauingen, Kornstraße 6 .............9 69 62<br />

Kindergarten Lelm, Am Ostborn 6......................78 10<br />

Kindergarten Rieseberg, Schulstr. 1 ..................40 10<br />

Krippe Sunstedt, Neumark 5 .......................93 99 104<br />

Wolfsburger Entwässerungsbetriebe (WEB)<br />

Bürgerbüro...........................................05361 28 1250<br />

Entstörungsdienste<br />

Baubetriebshof (BBH) ........................0171 30 69 262<br />

WEB (Schmutzwasser-NiederschlagswasserkNl<br />

Regenrückhaltebecken ......................0160 88 58 462<br />

Gas / Wasser (Stadtwerke GmbH) ... 05353 951 111 /<br />

951 1111<br />

STADTBÜTTEL-AUSLAGESTELLEN IN KÖNIGSLUTTER<br />

KÖNIGSLUTTER<br />

Avalon Hotelpark Königshof<br />

Braunschweiger Str. 21 a<br />

Rathaus<br />

Am Markt<br />

Buchhandlung Kolbe /<br />

Sarinas Bücher- und Spieleparadies<br />

Am Markt 17<br />

Cafe am Markt<br />

Marktstraße 2<br />

Hotel Restaurant Kärntner<br />

Stubn<br />

Fallersleber Str. 23<br />

Machbar<br />

Westernstraße 12<br />

Post<br />

Westernstraße 14<br />

Bitte beachten! Ab der<br />

Februar-Ausgabe kommt Ihr<br />

<strong>Stadtbüttel</strong> nicht mehr mit<br />

„Einkauf aktuell“ der Post<br />

Stadtbücherei<br />

Sack 1<br />

Edeka Kö Center<br />

Rottorfer Straße 2<br />

Spitzweg Apotheke im Haus<br />

luttermed<br />

Lindenstraße 22<br />

Spitzweg Apotheke im CentrKö<br />

Amtsgarten 1<br />

Spitzweg Apotheke am<br />

E-Center<br />

Amtsgarten 4<br />

Tierwelt <strong>Königslutter</strong><br />

Schöppenstedter Str. 10<br />

Optiker Dorge<br />

Westernstraße 12a<br />

SCHICKELSHEIM<br />

An der Domäne<br />

BORNUM<br />

BücherTauschHaus<br />

Regiomat Hof Weigel-<br />

Grabenhorst<br />

Ecke B1/Straße „Am Dorfe“<br />

Regiomat<br />

Parkplatz Landschlachterei Meier<br />

An der B1<br />

Bushaltestelle vor dem KiGa<br />

Dorfstraße, nördlich der Dorflinde<br />

BOIMSTORF/<br />

ROTENKAMP<br />

Zeitungsbox Boimstorf<br />

Schaukasten<br />

Zeitungsbox Rotenkamp<br />

RIESEBERG<br />

Verteilung durch<br />

Ortsbürgermeister<br />

LAUINGEN<br />

Bücherregal vor der Kirche<br />

LELM<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

OCHSENDORF<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

bft Tankstelle<br />

Steimker Straße 15<br />

RHODE<br />

Herr Pietsch (OBM)<br />

Kampestraße 2<br />

Dorfgemeinschaftshaus<br />

ROTTORF<br />

Bush. Sunderstädter Straße/<br />

rechts/Große Bank


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

STADTBÜTTEL<br />

3<br />

von Christine M. Kaiser<br />

Erster öffentlicher<br />

BücherTauschSchrank eröffnet<br />

KÖNIGSLUTTER Erfahrungsberichte gesucht<br />

v.l.: Matthias Wengler, Corinna Tjiang, André Mumot<br />

Im Februar verwandelt sich die<br />

Stadtkirche für einen Abend wieder<br />

zum Theatersaal. Die Propstei<br />

<strong>Königslutter</strong> lädt am Sonnabend, 17.<br />

Mitte Dezember wurde der vom<br />

Regionalverband Großraum Braunschweig<br />

großzügig geförderte erste<br />

öffentliche BücherTauschSchrank<br />

in <strong>Königslutter</strong> – er steht neben der<br />

„Roten Bank“ am Gänsemarkt, Ecke<br />

Kattreppeln/Neue Straße – von<br />

Bürgermeister Alexander Hoppe<br />

und der Vorsitzenden des MachBar<br />

e. V., Rita Trubjansky, seiner Bestimmung<br />

übergeben. Nun freute sich<br />

das verantwortliche Projektteam<br />

der MachBar, das bei der Pflege des<br />

Schrankes von Teilnehmer:innen<br />

des therapeutischen Zuverdienstes<br />

der Lavie Reha gGmbH unterstützt<br />

wird, über erste Erfahrungsberichte<br />

von lesebegeisterten Nutzerinnen<br />

und Nutzern des Schrankes.<br />

Wie gefällt Ihnen das Angebot allgemein?<br />

Welche Lektüre vermissen<br />

Sie? Welche Verbesserungsvorschläge<br />

haben sie?<br />

Wer zu einem Interview bereit ist<br />

oder sich gerne auch schriftlich dazu<br />

äußern möchte, meldet sich bitte<br />

bis spätestens 22. Februar unter<br />

05353 96393 oder info@cm-kaiser.<br />

de. Eine Auswahl der Rückmeldungen<br />

soll im <strong>Stadtbüttel</strong> veröffentlicht<br />

werden.<br />

(v. l.) Bürgermeister Alexander Hoppe<br />

und MachBar-Vorsitzende Rita Trubjansky<br />

beim Lösen der Schleife.<br />

Foto: Christine M. Kaiser<br />

„Die Wunderübung“<br />

KÖNIGSLUTTER Lesung am 17. Februar in der Stadtkirche<br />

Februar, um 18 Uhr erneut zu einer<br />

Lesung ein. Nach den großen Erfolgen<br />

der beiden E-Mail-Romane „Gut<br />

gegen Nordwind“ und der Fortsetzung<br />

„Alle sieben Wellen“ vom Februar<br />

2<strong>02</strong>3 werden Corinna Tjiang<br />

und Propsteikantor Matthias Wengler<br />

gemeinsam mit dem Berliner<br />

Journalisten, Autor und Übersetzer<br />

André Mumot mit „Die Wunderübung“<br />

ein weiteres Erfolgsstück<br />

des österreichischen Autors Daniel<br />

Glattauer zur Aufführung bringen.<br />

Das Publikum in der Stadtkirche<br />

darf sich auf einen Abend voller<br />

Überraschungen und treffsicherer<br />

Pointen freuen: Daniel Glattauer<br />

hat sich für seine Komödie „Die<br />

Wunderübung“ eines zerstrittenen<br />

Ehepaares mittleren Alters angenommen<br />

und schickt die beiden<br />

in eine Paartherapie. Joana und Valentin<br />

sind erfahrene und smarte<br />

Streiter. Sie kontern schlagfertig, reagieren<br />

geistesgegenwärtig, nutzen<br />

brillant rhetorische Tricks und stellen<br />

den Therapeuten vor eine schier<br />

unlösbare Aufgabe. Wenn sich zwei<br />

streiten, freut sich der Dritte ganz<br />

bestimmt nicht – wenn er ihr Paartherapeut<br />

ist. Der zieht alle Register<br />

seines Könnens. Bis zur Wunderübung...<br />

Der Vorverkauf für diesen Abend<br />

hat bereits begonnen, Tickets<br />

(20 Euro, 50 Prozent ermäßigt für<br />

Schüler und Studenten) sind bereits<br />

in der Buchhandlung Kolbe<br />

– Sarinas Bücher- und Spieleparadies<br />

in <strong>Königslutter</strong> und unter<br />

www.coramclassic.de erhältlich.<br />

Matthias Wengler<br />

Studie belegt: Auto ist unverzichtbar<br />

DEUTSCHLAND Gefragt wurden 16- bis 29-jährige<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Das Institut für Demoskopie Allensbach<br />

veröffentlichte das Ergebnis<br />

einer repräsentativen Befragung<br />

unter Deutschen im Alter zwischen<br />

16 und 29 Jahren. Die Studie belegt<br />

eindeutig, dass bei jungen Leuten<br />

das Auto nach wie vor unverzichtbar<br />

ist. Noch vor zwei Jahren hatten<br />

bei einer gleichen Befragung 22 Prozent<br />

der Altersgruppe ausgesagt,<br />

ohne Probleme auf ein Auto verzichten<br />

zu können. 2<strong>02</strong>3 waren es<br />

gerade noch 7 Prozent. Dreiviertel<br />

aller Befragten gaben an, auf keinen<br />

Fall auf ein Auto verzichten zu<br />

wollen oder dass es für sie schwer<br />

vorstellbar wäre, auf den fahrbaren<br />

Untersatz zu verzichten. Zwei Jahre<br />

zuvor meinten dies nur 62 Prozent.<br />

Die Umfrage zeigt, dass trotz steigendem<br />

Fahrradverkehr und aller-<br />

Bemühungen der Kommunen, den<br />

ÖPNV nach vorn zu bringen, das<br />

Auto auch in Zukunft einen sehr<br />

hohen Stellenwert haben wird. Tendenz:<br />

eher steigend! Ob es da wohl<br />

klug ist, den Autoverkehr aus den<br />

Innenstädten zu verbannen?<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

ZUR GOLDENEN HOCHZEIT<br />

21. Januar<br />

Ilse + Hans-Bernd Walther<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IN KÖNIGLUTTER<br />

1. FEBRUAR<br />

11:00 – 13:00 Uhr<br />

Wo ist denn das Meer geblieben?<br />

Geopark, Tel. 05353/3003<br />

Eine Zeitreise für Kinder – Anmeldung<br />

erforderlich<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

Öffentliche Domführung<br />

Treffpunkt am Löwenportal, 4€ p.P.,<br />

keine Anmeldung notwendig<br />

18:30 – 20:00 Uhr<br />

Jour fixe in der MachBar<br />

Wöchentliches Treffen engagierter<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Westernstraße 12, 38154 <strong>Königslutter</strong><br />

2. FEBRUAR<br />

15:00 – 16:30 Uhr<br />

Plattdeutscher Arbeitskreis<br />

Heimat- & Verkehrsverein <strong>Königslutter</strong><br />

Großer Rathaussaal, <strong>Königslutter</strong><br />

4. FEBRUAR<br />

11:00 Uhr<br />

Kino Matinee zum Weltfrauentag<br />

Die SPD-FRAUEN im Landkreis Helmstedt<br />

laden ein zu „Sisi & ich“<br />

Kammerlichtspiele <strong>Königslutter</strong><br />

Eintritt frei - Spenden erbeten<br />

7. FEBRUAR<br />

15:00 Uhr<br />

Klönsnack der SeniorenUnion<br />

<strong>Königslutter</strong><br />

Café Langner, Braunschweiger Straße<br />

8. FEBRUAR<br />

18:30 – 20:00 Uhr<br />

Jour fixe in der MachBar<br />

Wöchentliches Treffen engagierter<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Westernstraße 12, 38154 <strong>Königslutter</strong><br />

11. FEBRUAR<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

Öffentliche Domführung<br />

Treffpunkt am Löwenportal, 4€ p.P.,<br />

keine Anmeldung notwendig<br />

15. FEBRUAR<br />

18:30 – 20:00 Uhr<br />

Jour fixe in der MachBar<br />

Wöchentliches Treffen engagierter<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Westernstraße 12, 38154 <strong>Königslutter</strong><br />

17. FEBRUAR<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

Waldführung im FriedWald Elm<br />

Treffpunkt am Löwenportal, 4€ p.P.,<br />

keine Anmeldung notwendig<br />

17. FEBRUAR<br />

18:00 Uhr<br />

Carnevalentin – Eine Nacht in<br />

Venedig<br />

Museum Mechanischer Musikinstrumente<br />

Kosten: 10,00 € pro Person, um Anmeldung<br />

unter museum@koenigslutter.de<br />

oder Tel. 05353/ 918464 wird gebeten.<br />

18. FEBRUAR<br />

14:00 – 15:00 Uhr<br />

Öffentliche Domführung<br />

Treffpunkt am Löwenportal, 4€ p.P.,<br />

keine Anmeldung notwendig<br />

22. FEBRUAR<br />

18:30 – 20:00 Uhr<br />

Jour fixe in der MachBar<br />

Wöchentliches Treffen engagierter<br />

Bürgerinnen und Bürger<br />

Westernstraße 12, 38154 <strong>Königslutter</strong><br />

Preisskat<br />

KÖNIGSLUTTER Am 10. Februar<br />

Am Samstag, dem 10. Februar findet<br />

um 15 Uhr im Jugendraum der<br />

TSG <strong>Königslutter</strong>, An der Stadtmauer<br />

18 in <strong>Königslutter</strong> ein öffentlicher<br />

Preisskat statt. Gespielt<br />

werden zwei Serien zu jeweils 48<br />

Spielen nach den deutschen Skatregeln.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal<br />

40 Personen begrenzt. Jeder<br />

Teilnehmer bekommt einen Preis.<br />

Das Startgeld beträgt 20 Euro.<br />

Essen, kalte und warme Getränke<br />

werden angeboten.<br />

Anmeldungen sind bei Torsten<br />

Dill über E-Mail:<br />

to.dill@t-online.de oder<br />

0176/32290580 (bevorzugt Whats-<br />

App) möglich.<br />

Torsten Dill<br />

Fischessen<br />

KÖNIGSLUTTER<br />

Tagesfahrt am 20. März<br />

Die SeniorenUnion <strong>Königslutter</strong><br />

lädt alle Mitglieder und Freunde<br />

zum großen Fischessen (Stint,<br />

Fisch und mehr) nach Walsrode<br />

ein. Die Tagesfahrt findet am<br />

Mittwoch, dem 20. März statt.<br />

Abfahrt ist um 9 Uhr an der<br />

Turn- und Sportgemeinschaft<br />

(TSG)-Halle. Anmeldungen bitte<br />

bis zum 13. Februar unter der<br />

Telefonnummer: 05353 918074.


4 STADTBÜTTEL<br />

Februar 2<strong>02</strong>4<br />

AUS DEN KIRCHEN<br />

evangelisch<br />

Kirchentermine<br />

AWO - Wohn- und Pflegeheim <strong>Königslutter</strong><br />

22. Februar 14.30 Seniorengottesdienst Amtsgarten 6, Pröpstin Helmer-Pham Xuan<br />

22. Februar 16:00 Seniorengottesdienst Amtsgarten 7, Pröpstin Helmer-Pham Xuan<br />

10. März 11:45 Kirchenvorstandswahlen<br />

Boimstorf<br />

17. Februar 17:00 Gottesdienst, Pfr. i.R. Jordens-Höke<br />

10. März 10:45 Gottesdienst, Pfr. Giesecke, und Kirchenvorstandswahlen<br />

Bornum<br />

12. Februar 15:00 Kaffeenachmittag für Seniorinnen<br />

25. Februar 10:45 Vorstellungsgottesdienst Hauptkonfirmand:innen; Giesecke<br />

25. Februar 11:00 Kinderkirche im Pfarrhaus<br />

28. Februar 19:00 Spiel- und Klönabend<br />

10. März 09:30 Gottesdienst, Pfr. Giesecke, und Kirchenvorstandswahlen<br />

Glentorf<br />

04. Februar 10:45 Gottesdienst (Winterkirche), Pfr. Giesecke<br />

03. März 10:45 Gottesdienst (Winterkirche), Pfr. Giesecke<br />

10. März 10:00 Kirchenvorstandswahlen<br />

Groß Steinum<br />

<strong>24</strong>. Februar 17:00 Gottesdienst, Pfr. Sieverling<br />

10. März 14:00 Kurzandacht, Pfr. Sieverling, Kirchenvorstandswahlen<br />

Lauingen<br />

10. März 09:00 Kirchenvorstandswahlen<br />

Rieseberg<br />

04. Februar 09:30 Gottesdienst, Pfr. Giesecke<br />

03. März 09:30 Gottesdienst, Pfr. Giesecke<br />

10. März 10:00 Kirchenvorstandswahlen<br />

Rotenkamp<br />

04. Februar 09:30 Gottesdienst, Pfr. Giesecke<br />

03. März 09:30 Gottesdienst, Pfr. Giesecke<br />

10. März 10:00 Kirchenvorstandswahlen<br />

Rottorf<br />

18. Februar 10:45 Gottesdienst, Pfr. Sieverling<br />

10. März 09:00 Kurzandacht, Pfr. Sieverling, Kirchenvorstandswahlen<br />

Scheppau<br />

18. Februar 09:30 Gottesdienst (Winterkirche), Pfr. i. R. Jordens-Höke<br />

10. März 10:00 Kirchenvorstandswahlen<br />

Stadtkirche <strong>Königslutter</strong><br />

01. Februar 11:00 Marktandacht, Herr Wengler<br />

04. Februar 10:45 Gottesdienst mit Abendmahl, Pröpstin Helmer-Pham Xuan<br />

07. Februar 09:00 Smartphone-Schulung für Senior:innen (mit Anmeldung)<br />

07. Februar 15:00 Gemeindekaffee<br />

08. Februar 11:00 Marktandacht, Herr Rupprecht<br />

13. Februar 18:00 KV-Sitzung<br />

15. Februar 11:00 Passionsandacht zur Marktzeit, Herr Kühne<br />

17. Februar 18:00 Konzert/Lesung, "Die Wunderübung", Lesung mit Corinna<br />

Tjiang, André Mumot und Matthias Wengler<br />

18. Februar 10:45 Vorstellung der KV-Kandidat:innen, Pröpstin Helmer-Pham Xuan<br />

21. Februar 09:00 Smartphone-Schulung für Senior:innen (mit Anmeldung)<br />

22. Februar 11:00 Passionsandacht zur Marktzeit, Frau Faubel<br />

<strong>24</strong>. Februar 09:30 Konfirmandenunterricht KU<strong>24</strong><br />

27. Februar 18:00 Gem. KV-Sitzung Stadt/Stift<br />

28. Februar 09:30 Gemeindefrühstück<br />

28. Februar 15:00 Angehörigengruppe von Menschen mit Demenz<br />

29. Februar 11:00 Passionsandacht zur Marktzeit<br />

03. März 10:45 Gottesdienst mit Abendmahl, Pröpstin Helmer-Pham Xuan<br />

05. März 18:00 KV-Sitzung<br />

07. März 11:00 Passionsandacht zur Marktzeit<br />

08. März 14:30 Puppentheater Noldin<br />

Stiftskirchengemeinde (Kaiserdom)<br />

11. Februar 10:45 Jahresempfang KGV<br />

17. Februar 16:00 Andacht für die Seele – Winteredition<br />

<strong>24</strong>. Februar 17:00 Singen und Beten für den Frieden<br />

25. Februar 9:30 Gottesdienst; Vorstellung neue KV-KandidatInnen und<br />

KonfirmandInnen<br />

29. Februar 14:30 Seniorengottesdienst<br />

Sunstedt<br />

10. Februar 18:00 Gottesdienst + Büttenrede<br />

katholisch<br />

St. Mariä Himmelfahrt in <strong>Königslutter</strong><br />

4. Februar 11.00 Wort-Gottes-Feier als Familiengottesdienst<br />

11. Februar 11:00 Heilige Messe<br />

13. Februar 09:00 Heilige Messe, danach Frühstück<br />

14. Februar 19:00 Wort-Gottes-Feier zum Aschermittwoch<br />

18. Februar 11:00 Wort-Gottes-Feier<br />

25. Februar 11:00 Heilige Messe<br />

27. Februar 09:00 Heilige Messe, danach Frühstück<br />

01. März 18:30 Weltgebetstag der Frauen, danach gemütliches Beisammensein<br />

03. März 11:00 Wort-Gottes-Feier als Familiengottesdienst<br />

Jahresempfangsgottesdienst<br />

KÖNIGSLUTTER Am 11. Februar im Kaiserdom<br />

Der Ev.-luth. Kirchengemeindeverband<br />

<strong>Königslutter</strong>, der nun seit einem<br />

Jahr die Gemeinden der Stadtund<br />

Stiftskirche, der Gemeinden<br />

Bornum-Lauingen, der Kirchengemeinde<br />

an der Scheppau, Rottorf-<br />

Groß Steinum, Frellstedt-Wolsdorf,<br />

Lelm-Warberg, Räbke, und Süpplingen-Süpplingenburg<br />

umfasst, zählt<br />

fast 9000 Gemeindemitglieder.<br />

„Ganz unterschiedliche Gemeinden<br />

bilden einen großen Verband<br />

Weltweit wird am Freitag, dem<br />

1. März der Weltgebetstag begangen.<br />

In diesem Jahr findet er in<br />

<strong>Königslutter</strong> in der katholischen<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt statt.<br />

Beginn ist 18:30 Uhr. Die Gottesdienstordnung<br />

wurde von einer<br />

Gruppe christlicher Palästinenserinnen<br />

erstellt und steht unter<br />

dem Motto „Durch das Band des<br />

Friedens“.<br />

Bereits ungefähr zwei Jahre zuvor<br />

zusammengestellt, hat sie seit den<br />

terroristischen Angriffen der Hamas<br />

auf israelische Zivilisten am 7.<br />

Oktober 2<strong>02</strong>3 eine ungeahnte Aktualität<br />

erhalten, die es erforderlich<br />

machte, die Texte der Liturgie neu<br />

Weltgebetstag<br />

KÖNIGSLUTTER Am 1. März um 18:30 Uhr<br />

einzuordnen und in die aktuellen<br />

Kontexte einzubetten.<br />

Dazu eine Stellungnahme des<br />

deutschen Weltgebetstags-Komitees:<br />

„[Es] hofft, dass der Weltgebetstag<br />

2<strong>02</strong>4 dazu beiträgt, das Band des<br />

Friedens weltweit, in Israel und Palästina,<br />

im Nahen Osten und bei<br />

uns in Deutschland wieder neu zu<br />

knüpfen. Wir hoffen und bitten Gott<br />

darum, dass es bald Frieden im Nahen<br />

Osten gibt; einen Frieden, der<br />

mit Gerechtigkeit und Vergebung<br />

einhergeht und Lebensperspektiven<br />

für alle Menschen in der Region<br />

eröffnet. „Alle, die diesen Gottesdienst<br />

besuchen, werden von<br />

Kirchenvorstandswahl<br />

KÖNIGSLUTTER Am 10. März<br />

den palästinensischen Christinnen<br />

in ihre Lebenswelt hineingenommen<br />

und erfahren mehr über<br />

deren schwieriges Leben. Die Lieder,<br />

die zum größeren Teil von dort<br />

kommen, sind schwungvoll und<br />

melodisch und nehmen dem Gottesdienst<br />

ein wenig die Schwere.<br />

Nach dem Gottesdienst ist Gelegenheit,<br />

im Pfarrheim bei nahöstlichen<br />

Speisen miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen und eine gute<br />

Zeit zusammen zu verbringen.<br />

Ganz herzliche Einladung vom<br />

ökumenischen Vorbereitungsteam<br />

der drei <strong>Königslutter</strong>aner Kirchengemeinden.<br />

Barbara Faubel<br />

Winterandacht für die Seele<br />

KÖNIGSLUTTER Buntes Gesangsprogramm<br />

Die beliebten Andachten für die<br />

Seele werden – trotz niedriger Temperaturen<br />

im Kaiserdom – als Winteredition<br />

auch über die Wintermonate<br />

fortgesetzt und entwickeln<br />

dabei ihren ganz eigenen Charme.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

sind eingeladen, mit Kuscheldecke<br />

und Handwärmer im Licht vieler<br />

und müssen sich nun gemeinsamen<br />

Aufgaben, Herausforderungen<br />

und Veränderungen stellen. Neue<br />

Wege müssen beschritten werden,<br />

weg vom Kirchturmdenken, hin zu<br />

neuen Perspektiven für die Zukunft<br />

unserer Gemeinden mit allen ihren<br />

engagierten Menschen und Vielfältigkeiten,<br />

die auch in Zukunft lebendig<br />

bleiben sollen“, teilt die Vorsitzende<br />

Christine Jahn mit. Als<br />

Zeichen der Verbundenheit feiert<br />

Kerzen mit Musik und besinnlichen<br />

Texten eine gute halbe Stunde<br />

lang eine Auszeit vom Alltag zu<br />

genießen. Die nächste Winterandacht<br />

für die Seele findet statt am<br />

Samstag, 17. Februar um 16 Uhr. Sie<br />

wird musikalisch gestaltet vom Gesangsensemble<br />

„Prismissimo“. Das<br />

siebenköpfige Ensemble hat sich<br />

der Kirchengemeindeverband am<br />

Sonntag, 11. Februar um 10:45 Uhr<br />

einen Festgottesdienst zum Jahresbeginn<br />

im Kaiserdom in <strong>Königslutter</strong>.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

lädt der Kirchengemeindeverband<br />

zu einem gemeinsamen Mittagessen<br />

im Gemeindezentrum am Dom<br />

ein.<br />

Christine Jahn<br />

im Jahr 2<strong>02</strong>2 musikalisch gefunden<br />

und präsentiert Stücke aus einem<br />

bunten musikalischen Spektrum.<br />

Die Andacht hält Prädikant Torsten<br />

Krack. Im Anschluss an die Andacht<br />

sind alle zu einem Becher Tee<br />

zum Aufwärmen eingeladen.<br />

Ute Schmalbruch<br />

Am 10. März wählen alle Kirchengemeinden<br />

der Braunschweigischen<br />

Landeskirche ihre Leitungsgremien.<br />

Genauer gesagt: den Kirchenvorstand.<br />

Die Kirche lebt davon,<br />

dass Menschen Verantwortung<br />

übernehmen und ihre Kirche mitgestalten.<br />

Alle Gemeindemitglieder<br />

bestimmen durch ihre Stimmen<br />

mit, wer die Geschicke der<br />

Gemeinde leiten soll.<br />

Wählen dürfen alle, die seit dem<br />

10. Dezember 2<strong>02</strong>3 zu ihrer Kirchengemeinde<br />

gehören und am Wahltag<br />

das 14. Lebensjahr vollendet haben.<br />

Zum ersten Mal können die<br />

Gemeindemitglieder ihre Stimme<br />

per Onlinewahl komfortabel von<br />

zu Hause aus abgeben. Außerdem<br />

ist die Stimmabgabe per Briefwahl<br />

oder am 10. März im Wahllokal der<br />

jeweiligen Gemeinde möglich. Alle<br />

Wahlberechtigten erhalten die<br />

Unterlagen für die Onlinewahl per<br />

Post. Die Onlinewahl ist ab Erhalt<br />

der Wahlbenachrichtigung bis zum<br />

3. März möglich. Die Briefwahlscheine<br />

für die Briefwahl können<br />

die Gemeindemitglieder schriftlich<br />

oder mündlich bis zum 7. März<br />

bei ihrer Kirchengemeinde beantragen.<br />

Zudem informieren die einzelnen<br />

Kirchengemeinden des Ev.-<br />

luth. Kirchengemeindeverbands<br />

<strong>Königslutter</strong> ihre Gemeindemitglieder<br />

im Gottesdienst, durch Flyer,<br />

Aushänge in den Schaukästen<br />

sowie auf der Homepage www.kirchengemeindeverband-koeningslutter<br />

über Ort und Zeit der Wahl im<br />

Wahllokal sowie über die zur Wahl<br />

stehenden Kandidatinnen und<br />

Kandidaten ihrer Kirchengemeinde.<br />

Die neu gewählten Kirchenvorstände<br />

werden im Juni 2<strong>02</strong>4 in ihr<br />

Amt eingeführt.<br />

Ute Schmalbruch<br />

Vorstellung der Kandidaten<br />

zu Kirchenvorstandswahl<br />

Beim Gottesdienst am Sonntag,<br />

dem 25. Februar, um 9.30 Uhr stellen<br />

sich die Personen vor, die für<br />

die Wahl zum Kirchenvorstand am<br />

10. März) kandidieren. Es sind dies:<br />

Kathrin Bode (53) Erzieherin, Dietrich<br />

Dasenbrook (73) Arzt, Kerstin<br />

Hansmeier, (48) Studienrätin, Ines<br />

Heinecke (56) Lehrerin, Christine<br />

Jahn (62)Juristin, Antonia Korsch<br />

(71) Rentnerin, Ute Schmalbruch<br />

(61) Dipl.-Fachübersetzerin.<br />

Außerdem werden die neuen<br />

Konfirmanden begrüßt, die im Jahr<br />

2<strong>02</strong>5 konfirmiert werden.<br />

E.Messal<br />

Kinder- und<br />

Jugendtreff<br />

KÖNIGSLUTTER<br />

Am 10. Februar<br />

Am Samstag, dem 10. Februar findet<br />

von 14 bis 16 Uhr der Kinderund<br />

Jugendtreff (ab 6 Jahren) im<br />

Pfarrheim der Kath. Kirche St. Mariä<br />

Himmelfahrt, Bahnhofstraße 13,<br />

statt. Die Kinder können verkleidet<br />

kommen.<br />

Ökumenische<br />

Taizé-Andacht<br />

KÖNIGSLUTTER<br />

Am 23. Februar um 19 Uhr<br />

Die Reihe der Taizé-Andachten in<br />

<strong>Königslutter</strong> wird fortgesetzt. Die<br />

nächste findet am Freitag, dem<br />

23. Februar um 19 Uhr in der katholischen<br />

Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

statt.<br />

Wer Ruhe sucht und die meditativen<br />

Gesängen schätzt, die in der<br />

ökumenischen Bruderschaft von<br />

Taizé ihren Ursprung haben, ist hier<br />

richtig. Eine Stille-Zeit und eine Lesung<br />

aus der Bibel gehören dazu.<br />

Das ökumenische Vorbereitungs-<br />

Team lädt alle interessierten Personen<br />

dazu ein!<br />

Barbara Faubel<br />

Singen und beten<br />

für den Frieden<br />

KÖNIGSLUTTER<br />

Am <strong>24</strong>. Februar um 17 Uhr<br />

Seit nunmehr zwei Jahren tobt der<br />

Krieg in der Ukraine. Seit mehr als<br />

vier Monaten herrscht auch im Nahen<br />

Osten ein erbitterter Krieg. Der<br />

Ev.-luth. Kirchengemeindeverband<br />

<strong>Königslutter</strong> lädt am Samstag, <strong>24</strong>.<br />

Februar um 17 Uhr dazu ein, in einer<br />

ökumenischen Andacht in der<br />

Stiftskirche (Kaiserdom) <strong>Königslutter</strong><br />

gemeinsam der Hoffnung auf<br />

ein baldiges Ende dieser kriegerischen<br />

Auseinandersetzungen Ausdruck<br />

zu verleihen und für Frieden<br />

in der Welt zu beten. Dabei werden<br />

Friedenslieder gemeinsam gesungen<br />

und von verschiedenen Mitwirkenden,<br />

darunter der Kirchenband<br />

„Praisentation“, vorgetragen. In<br />

dieser Andacht werden auch Geflüchtete<br />

aus der Ukraine zu Wort<br />

kommen und Lieder und Texte in<br />

ukrainischer Sprache vortragen.<br />

Die Andacht hält Pröpstin Martina<br />

Helmer-Pham Xuan.<br />

Ute Schmalbruch


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

STADTBÜTTEL<br />

5<br />

Schlaglicht auf dunkle Jahre<br />

KÖNIGSLUTTER Eine Chronik der Ereignisse von 1925 bis 1933 von Dr. Diethelm Krause-Hotopp<br />

Von Dieter R. Doden<br />

Es war Altbundespräsident Richard<br />

von Weizsäcker, der den wichtigen<br />

Satz prägte: „Wer vor der Vergangenheit<br />

die Augen verschließt, wird<br />

blind für die Gegenwart.“ Dieses<br />

könnte auch der Wahlspruch von<br />

Dr. Diethelm Krause-Hotopp sein.<br />

Der 1952 geborene Krause-Hotopp<br />

studierte Pädagogik, Politik, Psychologie<br />

und Geschichte, war Rektor<br />

einer Grundschule sowie Akademischer<br />

Direktor am Institut für<br />

Schulpädagogik und Allgemeine<br />

Didaktik der TU Braunschweig. Er<br />

sitzt für die Grünen<br />

im Kreistag und agiert<br />

erfolgreich als Ortsbürgermeister<br />

von Destedt.<br />

Krause-Hotopp schrieb<br />

zahlreiche Beiträge<br />

über die Geschichte der<br />

Region.<br />

Seit Jahren engagiert er<br />

sich in seiner und für seine<br />

Heimatregion, insbesondere<br />

setzt er sich konsequent<br />

gegen das Vergessen der Geschehnisse<br />

in dunkelbrauner<br />

Vergangenheit ein. In<br />

zahlreichen Beiträgen deckt<br />

er im Gedächtnis verschüttete<br />

Sachverhalte auf und weist auf<br />

geschichtliche Fakten hin. Nun<br />

veröffentlichte Krause-Hotopp mit<br />

seinem Buch „Von Hindenburg bis<br />

zur Bücherverbrennung“ eine umfangreiche<br />

Chronik über die Ereignisse<br />

in <strong>Königslutter</strong> in den Jahren<br />

zwischen 1925 und 1933.<br />

Neu: Von Hindenburg bis zur Bücherverbrennung.<br />

Er beginnt in dem über 300 Seiten<br />

umfassenden Werk mit der Wahl<br />

Paul von Hindenburgs<br />

zum Reichspräsidenten und endet<br />

mit dem Untergang Hitlerdeutschlands.<br />

Aufschlussreich schildert<br />

er, was in diesen Jahren in <strong>Königslutter</strong><br />

geschah. So stehen die zum<br />

Teil harten Auseinandersetzungen<br />

zwischen der Arbeiterbewegung<br />

und der bürgerlichen Gesellschaft<br />

in der Stadt im Vordergrund. Wird<br />

doch von vielen Menschen vor<br />

Ort heute vergessen, dass beide<br />

Gruppierungen in zahlreichen Organisationen<br />

die soziale und politische<br />

Landschaft prägten<br />

und dass zum Beispiel<br />

der „Stahlhelm“, jener<br />

Bund der Frontsoldaten,<br />

hier großes Gewicht<br />

hatte. Krause-<br />

Hotopp erinnert daran,<br />

dass es auch in<br />

<strong>Königslutter</strong> nach<br />

der Machtübernahme<br />

der Nationalsozialisten<br />

zu<br />

Feiern und Aufmärschen<br />

kam.<br />

Symbolische<br />

Bücherverbrennungen<br />

auf<br />

dem Marktplatz<br />

der Stadt<br />

im März 1933<br />

und bald darauf<br />

noch<br />

Dr. Diethelm Krause-Hotopp<br />

einmal im Rahmen eines hiesigen<br />

Hitlerjugendtages rücken bei dem<br />

Lesen des Buches einen Teil der<br />

dunkelsten Geschichte <strong>Königslutter</strong>s<br />

zurück ins Schlaglicht. So zeichnet<br />

Dr. Diethelm Krause-Hotopp<br />

nicht nur ein facettenreiches und<br />

chronologisches Bild eines wichtigen<br />

Abschnittes in der gesamtdeutschen<br />

Geschichte, sondern<br />

auch der politischen Ereignisse in<br />

<strong>Königslutter</strong> auf. Sein Buch „Von<br />

Hindenburg bis zur Bücherverbrennung“<br />

ist ein Druckwerk, das wachrüttelt<br />

und die Aussage Richard von<br />

Weizsäckers beeindruckend belegt.<br />

Es ist für 12,50 Euro in gut sortierten<br />

Buchhandlungen zu erwerben.<br />

Helfende Hände<br />

gesucht<br />

KÖNIGSLUTTER Blutspende-Termine sind<br />

ehrenamtlich organisiert<br />

Die letzte Blutspende im vergangenen<br />

Jahr und den einige Tage später<br />

stattfindenden Tag des „Ehrenamtes“<br />

möchte ich gern zum Anlass<br />

nehmen, darauf hinzuweisen, dass<br />

die Blutspende-Termine seitens<br />

des DRK-Ortsvereins <strong>Königslutter</strong><br />

e.V. ausschließlich von ehrenamtlichen<br />

Helfern ausgerichtet werden.<br />

Das beginnt mit der Jahresplanung<br />

der Termine in Verbindung mit dem<br />

Blutspendedienst Springe. Dann<br />

muss festgelegt werden, was auf<br />

den Terminen angeboten werden<br />

soll. Es müssen Helfer:innen angesprochen<br />

werden, die mit vorbereiten<br />

und dann während der<br />

Termine mit anpacken. Aufbau, Dekoration,<br />

Speisenzubereitung und<br />

Abbau müssen erledigt werden. Im<br />

Vorfeld müssen Presse und Social-<br />

Media-Kanäle informiert werden,<br />

Plakate, Banner und Aufsteller<br />

werden positioniert und später<br />

wieder eingesammelt. Die Termine<br />

müssen nachbereitet werden, wie<br />

Abrechnungen, Listen mit Spenderzahlen<br />

und ähnliches.<br />

Es ist also viel Arbeit zu leisten,<br />

die im ersten Moment gar<br />

nicht so offensichtlich wahrgenommen<br />

wird. Wir freuen uns<br />

aber immer sehr, wenn sich unsere<br />

Spender:innen wohlfühlen und<br />

wir sie beim nächsten Mal wieder<br />

begrüßen dürfen. Sollte mal etwas<br />

nicht so gelungen sein, sind wir<br />

auch für entsprechende Hinweise<br />

offen, aber über ein zufriedenes Lächeln<br />

oder ein kleines Lob freuen<br />

wir uns auch. Und wenn Sie jetzt<br />

Lust haben, uns zu unterstützen,<br />

wir freuen uns über jede zusätzliche<br />

helfende Hand. Anspechpartnerin:<br />

Sonja Muschalle, Telefon:<br />

05365 2597.<br />

Sonja Muschalle<br />

Einladung zur Versammlung<br />

RIESEBERG Jagdgenossenschaft und<br />

Feldmarkinteressentschaft Rieseberg<br />

Am Freitag, dem 16. Februar, treffen<br />

sich um 19 Uhr im Gemeindekrug<br />

zu Rieseberg die Mitglieder<br />

der Jagdgenossenschaft Rieseberg<br />

zur alljährlichen Versammlung.<br />

Es stehen neben den üblichen<br />

Tagesordnungspunkten auch die<br />

Neuwahl des Vorstandes zur Beratung<br />

an. Im Anschluss an diese<br />

Versammlung kommen die Mitglieder<br />

der Feldmarkinteressentschaft<br />

Rieseberg am gleichen Ort<br />

zusammen. Im Rahmen der Tagesordnung<br />

soll unter anderem über<br />

die anstehenden Arbeiten in 2<strong>02</strong>4<br />

beraten werden.<br />

Alexander Hoppe<br />

Der Domchor wird<br />

100 Jahre alt<br />

KÖNIGSLUTTER Proben zur Jubiläumsaufführung<br />

ab 4. März<br />

Der Domchor der Stiftskirchengemeinde<br />

unter Leitung von Gerhard<br />

Strub feiert das 100-jährige<br />

Jubiläum im Rahmen des Festgottesdienstes<br />

zur Eröffnung der<br />

Domkonzerte am 8. September.<br />

Wir singen die Spatzenmesse von<br />

W. A. Mozart. Über weitere Mitsängerinnen<br />

und Mitsänger freuen<br />

wir uns. Alle, die Spaß an der<br />

Musik haben und singen können,<br />

und vielleicht schon Chorerfahrung<br />

haben, sind herzlich eingeladen,<br />

mitzusingen.<br />

FROHE OSTERN…<br />

OSTER-BRUNCH<br />

Der Chor probt regelmäßig montags<br />

von 19 bis 20:30 Uhr. Kurz vor<br />

dem Konzert, am 3. September, alternativ<br />

am 31. August, werden<br />

wir zusätzlich einen Probentag<br />

einschieben und am 7. September<br />

ist eine Generalprobe mit Orchester<br />

und Solisten vorgesehen.<br />

Haben Sie Lust und Zeit? Am 4.<br />

März beginnen die Proben im Gemeindezentrum<br />

der Stiftskirche,<br />

Vor dem Kaiserdom 1 in <strong>Königslutter</strong>.<br />

Kommen Sie einfach vorbei,<br />

wir freuen uns auf Sie!<br />

Astrid Dasenbrook<br />

31. März und 1. April jeweils 11.00 bis 14.00 Uhr<br />

Es erwarten Sie ein Glas Sekt zur Begrüßung, unser reichhaltiges Frühstücksbuffet,<br />

dazu Säfte vom Buffet, Filterkaffee, Tee und heiße Schokolade, frische<br />

Salate mit verschiedenen Dressings, ein Lunch-Buffet mit Spezialitäten zum<br />

Osterfest, Gemüseauswahl und Beilagen, sowie ein Dessert-Buffet mit süßen<br />

Köstlichkeiten!<br />

€ 39,90 pro Person Tischreservierung erbeten!<br />

AVALON Hotelpark Königshof<br />

Braunschweiger Straße 21a · 38154 <strong>Königslutter</strong><br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Ihr Optiker-Dorge-Team<br />

<strong>Königslutter</strong> | Westernstraße 12 a<br />

Tel.: (05353) 5617 | www.optiker-dorge.de<br />

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Erlebnisreiche Tagesfahrten<br />

Grünkohlspecial in Walsrode<br />

17.<strong>02</strong>.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 60,00 €<br />

Matjesbuffet in Germershausen<br />

<strong>24</strong>.<strong>02</strong>.<strong>24</strong> inkl. Matjesbuffet 57,50 €<br />

Stintbuffet zum Sattessen<br />

29.<strong>02</strong>.<strong>24</strong> inkl. Stintessen 66,00 €<br />

Polenmarkt Slubice<br />

<strong>02</strong>.03. & 27.04.<strong>24</strong> 35,00 €<br />

Osterbrunnentour in Sachsen<br />

22.03.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 73,50 €<br />

Leipziger Buchmesse<br />

23.03.<strong>24</strong> inkl. Eintritt 58,00 €<br />

Holiday on ICE in Magdeburg<br />

14.04.<strong>24</strong> inkl. Eintritt ab 80,00 €<br />

Altes Land zur Blütezeit<br />

<strong>24</strong>.04.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 75,90 €<br />

Spargelbuffet an der<br />

niedersächsischen Spargelstrasse<br />

07.,29.05. & 12.06.<strong>24</strong> inkl. Buffet 64,30 €<br />

Kassel und Bergpark Wilhelmshöhe<br />

22.05.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 57,90 €<br />

Harzturm und Wernigerode<br />

25.05.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 72,90 €<br />

REISEWELT 2<strong>02</strong>4<br />

Neue Tages- und Mehrtagesreisen<br />

Traumhafte Mehrtagesfahrten<br />

Saisoneröffnung 2<strong>02</strong>4 „Frühlingsrendezvous“<br />

Fahrt im Komfort-Reisebus, Begrüßungsfrühstück auf der Anreise, Übernachtung<br />

inkl. Frühstück, drei Abendessen im Hotel, ein Abendessen in einem Restaurant,<br />

Tanzabend mit DJ, Stadtführung, Ganztagesausflüge.<br />

Hotel: Sehr gutes Mittelklassehotel<br />

Termin: 21.03. – 25.03.<strong>24</strong> ................................................ 5 Tage ab 659,00 € p. P.<br />

Trentino & Gardasee – Genießerreise<br />

Fahrt im Komfort-Reisebus, Begrüßungsfrühstück auf der Anreise, Übernachtung<br />

inkl. landestypischem Frühstücksbuffet, Abendessen in Buffetform, freie Getränke<br />

von 18 Uhr – 22 Uhr, Schifffahrt Riva-Limone-Malcesine, Besichtigung einer<br />

Kupferschmiede, Grappa-Brennerei und eines Olivenlandgutes, Tortellini-Essen<br />

inkl. Wein, geführter Stadtrundgang in Verona, Taxi-Service ab/bis Haustür.<br />

Termin: 03.05. – 09.05.<strong>24</strong> ................................................ 7 Tage ab 989,00 € p. P.<br />

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7-Seen Tour Berlin<br />

und Zitadelle Spandau<br />

01.06.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 82,90 €<br />

André Rieu in Leipzig<br />

06.06.<strong>24</strong> inkl. Eintritt ab 125,00 €<br />

Müritzeum & Schiffstour Waren<br />

08.06.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 73,90 €<br />

Spargel und Moor<br />

in Rhaden-Tonneheide<br />

12.06.<strong>24</strong> inkl. Tagesprogramm 81,90 €<br />

Krämerbrückenfest in Erfurt<br />

15.06.<strong>24</strong> 39,00 €<br />

Landesgartenschau<br />

in Bad Dürrenberg<br />

20.06. & 28.08.<strong>24</strong> inkl. Eintritt 54,00 €<br />

Helgoland/Cuxhaven<br />

22.06. & 10.08.<strong>24</strong> ab 39,90 €<br />

Kieler Woche<br />

30.06.<strong>24</strong> 59,00 €<br />

Büsum<br />

06.07.<strong>24</strong> 59,00 €<br />

Fahrt ins Blaue<br />

13.07.<strong>24</strong> 74,90 €<br />

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Besuchen Sie uns<br />

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6 STADTBÜTTEL<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Lesetraum startet<br />

ins neue Jahr<br />

KÖNIGSLUTTER Regelmäßige Lesungen<br />

von Christine M. Kaiser<br />

Die neue Saison 2<strong>02</strong>4 eröffneten die<br />

Mitglieder des Lesetraums <strong>Königslutter</strong><br />

bei einem Treffen Mitte Januar.<br />

Zum Erfahrungsaustausch über<br />

die bisherigen Lesungen sowie zur<br />

Planung kommender Aktivitäten<br />

eingeladen hatte Lesetraum-Gründerin<br />

Rita Trubjansky. Erfreut zeigte<br />

sich das Team darüber, dass zwischenzeitlich<br />

sechs Kindergärten<br />

in der Kernstadt wie auch den Ortschaften<br />

<strong>Königslutter</strong>s das Angebot<br />

des Lesetraums nutzen, so dass<br />

dort nun regelmäßige Lesungen<br />

stattfinden. Dabei sei die Resonanz<br />

auch deshalb so positiv, weil die<br />

Vorleserinnen sich auf die spezifischen<br />

Wünsche und Vorstellungen<br />

der verschiedenen KiTas einstellten,<br />

berichtete Rita Trubjansky.<br />

Diese Mitglieder des Lesetraums <strong>Königslutter</strong><br />

lesen in folgenden KiTas: (v. l.) Jutta<br />

Reuther – KiTa Beienrode, Annette Bruns<br />

– KiTa Lelm und BIK, Margrit Stoob – KiTa<br />

Driebenberg, Elisabeth Lüer (vorne) – KiTa<br />

Bornum und Rita Trubjansky – KiTa TSGK.<br />

Foto: privat<br />

Spende für musikalische<br />

Erziehung<br />

KÖNIGSLUTTER Lionsclub <strong>Königslutter</strong> Kaiser Lothar<br />

Der Lionsclub <strong>Königslutter</strong> Kaiser<br />

Lothar unterstützt die musikalische<br />

Erziehung in der Kindertagesstätte<br />

der TSG <strong>Königslutter</strong> mit 300<br />

Euro.<br />

Es freuen sich über diese Spende<br />

Carsten Ueberschär (Präsident Lionsclub),<br />

Bianca Schulz (Erzieherin),<br />

Arne Hartewieg (Kita-Leitung),<br />

Alexander Hoppe (Sekretär Lionsclub)<br />

mit Kindern aus der Kindertagesstätte.<br />

Alexander Hoppe<br />

Wir suchen ab SOFORT für unsere HAUSARZTPRAXIS<br />

eine/n MEDIZINISCHE/N FACHANGESTELLTE/N<br />

in Vollzeit.<br />

Die genaue Arbeitszeit wird im gegenseitigen Einvernehmen<br />

festgelegt. Weitere Informationen können Sie auf unserer Homepage<br />

www.aerzte-flechtorf.de entnehmen.<br />

Wir freuen uns auf Sie.<br />

von Christine M. Kaiser<br />

Abschluss des<br />

Weihnachtsgewinnspiels<br />

KÖNIGSLUTTER Einkaufsgutscheine wurden überreicht<br />

Mitte Januar war es wieder so weit:<br />

Die Einkaufsgutscheine, die beim<br />

Weihnachtsgewinnspiel 2<strong>02</strong>3 der<br />

Werbegemeinschaft „<strong>Königslutter</strong><br />

Aktiv“ ausgelobt worden waren,<br />

konnten von den glücklichen Gewinnerinnen<br />

und Gewinnern im<br />

Café BriSand entgegengenommen<br />

werden. Insgesamt einundachtzig<br />

Tannenzapfen waren in der Adventszeit<br />

in den auf dem Lösungsbogen<br />

aufgeführten Schaufenstern<br />

von 25 Aktiv-Geschäften dekoriert<br />

worden. Und wieder waren zahlreiche<br />

eifrige Kinder und Erwachsene<br />

im Städtchen unterwegs, um sie zu<br />

entdecken und zu zählen. Bis zum<br />

23. Dezember wurden 205 ausgefüllte<br />

Lösungsbögen bei Elektro<br />

Kaiser bzw. in der Buchhandlung<br />

Kolbe – Sarinas Bücher- und Spieleparadies<br />

abgegeben. Auf 178 davon<br />

befand sich die korrekte Lösung.<br />

Unter diesen wurden schließlich<br />

die insgesamt 20 Gewinner:innen<br />

ausgelost. Zehn Personen konnten<br />

sich über einen Einkaufsgutschein<br />

in Höhe von 10 Euro freuen, und<br />

zwar Leila Sophie Globisch, Rita<br />

Hahn, Eike Hoffmann, Hannah<br />

Koch, Heidi Koch, Gerhard Lippelt,<br />

Irene Lohr, Markus Siemers, Sara<br />

(v. l.) Thomas Auksutat, Peter Krajewski sowie Sascha Pesenecker von der Werbegemeinschaft „<strong>Königslutter</strong> Aktiv“ mit einem Teil der<br />

glücklichen Gewinner:innen des Weihnachtsgewinnspiels.<br />

Foto: Christine M. Kaiser<br />

Weckmüller, Christian Weschke;<br />

sieben erhielten jeweils zwei 10-Euro-Gutscheine:<br />

Silke Burmeister,<br />

Laura Hollatz, Nina Kindermann,<br />

Klaus Lepkojjus, Jakob Ostendorp,<br />

Jan-Steffen Szech, Johanna Wild.<br />

Und auch in diesem Jahr gab es drei<br />

Hauptgewinne, die ebenfalls vom<br />

2. Vorsitzenden der Werbegemeinschaft,<br />

Peter Krajewksi, überreicht<br />

wurden: Der 3. Preis ging an Jörg<br />

Lattorff (drei Gutscheine à 10 Euro),<br />

Laura Sturm nahm vier 10-Euro-<br />

Gutscheine in Empfang und mit<br />

dem Hauptgewinn in Höhe von 50<br />

Euro kann Pepe Götze nun in den<br />

Aktiv-Geschäften einkaufen gehen.<br />

Lukas Rangosch gewinnt<br />

Handycap-Schnellschachturnier<br />

KÖNIGSLUTTER Weitere Mitglieder gesucht<br />

Am 16. Januar fand das etablierte<br />

und beliebte Handycap-Schnellschachturnier<br />

der SG <strong>Königslutter</strong><br />

statt. Der 1. Vorsitzende Thorsten<br />

Kindermann konnte sieben weitere<br />

Vereinsmitglieder sowie Karl-Heinz<br />

Gieseke vom Kooperationspartner<br />

SG JFZ Schöningen zum Turnier begrüßen.<br />

Jeder Beteiligte hatte somit<br />

acht Partien bei einer Bedenkzeit –<br />

je nach Spielstärke – von mindestens<br />

sechs bis maximal zehn Minuten<br />

auszutragen. Nach drei Stunden<br />

konnte Lukas Rangosch das Turnier<br />

mit 7,5 Punkten für sich entscheiden.<br />

Alexander Rangosch sicherte<br />

sich mit 6,5 Punkten den 2. Platz.<br />

Nur aufgrund einer Spezialwertung<br />

belegte Thorsten Kindermann<br />

punktgleich mit 6,0 Punkten den<br />

3. Platz vor Vitaliy Sviridov. Nach<br />

der abschließenden Siegerehrung<br />

konnte dann jeder Beteiligte entsprechend<br />

seiner Platzierung einen<br />

Preis mit nach Hause nehmen. Da<br />

bedauerlicherweise wieder kein<br />

Nicht-Vereinsmitglied aus <strong>Königslutter</strong><br />

am Turnier teilgenommen<br />

hatte, will die Schachgemeinschaft<br />

<strong>Königslutter</strong> neben der schon erfolgten<br />

persönlichen Ansprache<br />

künftig noch gezielter Werbung betreiben.<br />

Schon im Dezember hatte die Jahreshauptversammlung<br />

der Lutteraner<br />

stattgefunden, bei der allerdings<br />

keine Wahlen auf dem<br />

Programm standen. Nach den Berichten<br />

der Vorstandsmitglieder<br />

wurde vielmehr die neue Satzung<br />

der Schachgemeinschaft<br />

thematisiert. Diese war im Kalenderjahr<br />

2<strong>02</strong>3 während einiger Sitzungen<br />

unter der Federführung des<br />

1. Vorsitzenden detailliert erarbeitet<br />

worden – unterstützt und gefördert<br />

vom Kreissportbund. Da die<br />

Prüfung beim Finanzamt keine Beanstandungen<br />

ergab, wartet der<br />

Verein nun auf die Eintragung in<br />

das Vereinsregister. Auch um weitere<br />

Mitglieder für den Spielbetrieb<br />

des Vereins zu interessieren wird<br />

von Thorsten Kindermann zusammen<br />

mit Alexander Rangosch nun<br />

schon im zweiten Jahr eine Schach-<br />

AG in der Driebeschule angeboten.<br />

Im Ligaspielbetrieb bildet die SG<br />

<strong>Königslutter</strong> in der 3. Saison mit der<br />

JFZ Schöningen die Spielgemeinschaft<br />

„SG Elmrochade“. Deren 1.<br />

Mannschaft belegt in der Bezirksliga<br />

mit 6 Punkten aus 4 Runden den<br />

6. Platz, die 2. Mannschaft in der Bezirksklasse<br />

dagegen einen überraschenden<br />

3. Platz. Darüber hinaus<br />

hat die Spielgemeinschaft in den<br />

beiden Bezirksstaffeln je ein weiteres<br />

Team gemeldet. Dort sollen<br />

hauptsächlich Jugendspieler zum<br />

Einsatz kommen. In der Bezirksstaffel<br />

Süd hält die 3. Mannschaft<br />

aktuell ebenfalls einen beachtlichen<br />

3. Platz inne, während dagegen<br />

die neu gemeldete 4. Mannschaft<br />

in der Bezirksstaffel Nord<br />

noch auf die ersten Punkte wartet.<br />

Andreas Schrieber<br />

Ihre Arztpraxis Dr. Martin / Dr. Troche-Polzien


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Schulabschluss – was dann?<br />

BRAUNSCHWEIG Tag der offenen Tür der Heinrich-Büssing-Schule<br />

Unter dem Motto „Tag der offenen<br />

Tür der Heinrich-Büssing-Schule –<br />

Schule und Ausbildungsbetriebe<br />

stellen sich vor“ öffnet die Heinrich<br />

Büssing-Schule – Berufsbildende<br />

Schulen Technik ihre Türen für Interessierte<br />

und Gäste.<br />

Am 7. Februar von 10 bis 16 Uhr<br />

lädt die Heinrich-Büssing-Schule an<br />

der Salzdahlumer Straße in Braunschweig<br />

Interessierte zu einem Tag<br />

der Offenen Tür ein.<br />

Die Gäste erwarten Informationen<br />

zu den Möglichkeiten, die<br />

sich nach dem Abschluss der allgemeinbildenden<br />

Schule bieten,<br />

wenn man sich für technische Berufe<br />

in den Berufsfeldern Kraftfahrzeugtechnik,<br />

Metalltechnik, Elektrotechnik<br />

oder Informationstechnik<br />

interessiert.<br />

In den Fachabteilungen erlangen<br />

die Besucher und Besucherinnen<br />

einen umfangreichen Einblick<br />

in technische Berufe, die modernste<br />

Technologien nutzen, wie zum<br />

Beispiel Robotertechnik, 3-D Druck,<br />

Fahrassistenzsysteme und vieles<br />

mehr. Außerdem stellen in der Region<br />

ansässige Betriebe interessante<br />

Ausbildungsberufe vor. Schulabgänger<br />

und Schulabgängerinnen<br />

können sich vor Ort über ihren<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN STADTBÜTTEL 7<br />

Traumberuf informieren und Kontakte<br />

zu den Betrieben knüpfen.<br />

Im Rahmen des „Richtigen Wegs“<br />

können sich die Gäste ab 18 Uhr<br />

über die verschiedenen Vollzeitschulformen<br />

informieren. Diese<br />

reichen von der Berufseinstiegsschule<br />

über die Berufsfachschulen<br />

und die Fachoberschule bis hin<br />

zum Beruflichen Gymnasium Technik,<br />

das zur allgemeinen Hochschulreife,<br />

dem Abitur, führt.<br />

Darüber hinaus gibt es verschiedene<br />

Mitmachangebote und ein<br />

kleines Cateringprogramm, sodass<br />

auch für das leibliche Wohl gesorgt<br />

wird. Über das Programm im Detail<br />

können sich die Besucher und Besucherinnen<br />

unter www.buessing.<br />

schule informieren.<br />

Karin Langner<br />

Smart sanieren im<br />

Förder-Dschungel<br />

KÖNIGSLUTTER Tipps für Erfolg im Sanierungsjahrzehnt!<br />

Das Klimacafé <strong>Königslutter</strong> lädt ein<br />

zum Vortrag von Joshua Lampe am<br />

15. Februar um 19:30 Uhr im Rathaussaal<br />

in <strong>Königslutter</strong>.<br />

Historisch hohe Förderungen,<br />

steigende Energiepreise und verschärfte<br />

gesetzliche Vorgaben<br />

kennzeichnen dieses Sanierungsjahrzehnt.<br />

In diesem Kontext ist es<br />

entscheidend, als Gebäudeeigentümer<br />

die Chancen und Pflichten<br />

richtig einzuschätzen und zu nutzen.<br />

Der erfahrene Ingenieur und<br />

Energieberater Joshua Lampe gibt<br />

in seinem Vortrag praxisnahe Einblicke<br />

und wertvolle Tipps aus der<br />

Welt der Gebäudeenergieberatung.<br />

Diese Themen werden einführend<br />

behandelt:<br />

Fördermöglichkeiten geschickt nutzen:<br />

Erhalten Sie Einblicke, wie Sie<br />

die historisch hohen Fördermittel<br />

effektiv nutzen können, um Sanierungsmaßnahmen<br />

wirtschaftlich<br />

durchzuführen.<br />

Erfüllung des Heizungsgesetzes:<br />

Erfahren Sie, wie Sie die neuen gesetzlichen<br />

Pflichten im Bereich des<br />

Heizungsgesetzes erfüllen und so<br />

rechtlich abgesichert sind.<br />

Wärmepumpen im Altbau: Joshua<br />

Lampe erklärt praxisnah, wie<br />

Wärmepumpen in Kombination<br />

mit Heizkörpern im Altbau optimal<br />

eingesetzt werden können.<br />

Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen:<br />

Lernen Sie, wie Sie die Wirtschaftlichkeit<br />

von Photovoltaikanlagen<br />

realistisch einschätzen können.<br />

Joshua Lampe steht im Anschluss<br />

an den Vortrag für Fragen und Diskussionen<br />

zur Verfügung.<br />

Die Vortragsreihe Klimacafé wurde<br />

vom Stadtstipendiaten Jens<br />

Mayer und dem Klimaschutzmanager<br />

Phil Künholz ins Leben gerufen.<br />

Referent:<br />

Joshua Lampe<br />

Datum:<br />

15. Februar<br />

Uhrzeit:<br />

19:30 Uhr<br />

Veranstaltungsort:<br />

Rathaussaal, Am Markt 1, 38154<br />

<strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

MOMENT MAL-KOLUMNE<br />

Es fehlten nur wenige Zentimeter!<br />

KÖNIGSLUTTER Weihnachtshochwasser 2<strong>02</strong>3<br />

Offener Brief des Vorstehers des<br />

Gewässerunterhaltungverbandes<br />

Schunter zum Weihnachtshochwasser<br />

2<strong>02</strong>3<br />

Liebe Leserinnen und Leser des<br />

<strong>Stadtbüttel</strong>s,<br />

zunächst einmal wünsche ich Ihnen<br />

allen noch ein frohes neues Jahr<br />

2<strong>02</strong>4, ich glaube es ist noch nicht zu<br />

spät dafür. Leider waren die Tage ab<br />

dem 20. Dezember 2<strong>02</strong>3 wegen des<br />

bis in das neue Jahr anhaltenden<br />

Hochwassers insbesondere in der<br />

Lutter sehr sorgenvoll. Wir alle vom<br />

UV Schunter haben täglich in dieser<br />

Zeit – auch an einigen Tagen rund<br />

um die Uhr – aufgepasst, dass die<br />

Lutter mit ihren drei Armen nicht<br />

ganz Oberlutter überflutet. Dazu<br />

mussten alle drei Arme wiederholt<br />

wegen der aufzunehmenden<br />

Wassermengen mehrmals täglich<br />

an den Ableitungsstellen auf dem<br />

AWO-APZ -Gelände austariert werden.<br />

Wie oft das Telefon in diesen<br />

Tagen klingelte, vermag ich nicht<br />

mehr zu sagen. Neben vielen „Dankeschön“<br />

gab es natürlich auch Beschimpfungen<br />

für unser Unvermögen,<br />

Gewässer zu unterhalten<br />

einschließlich Drohungen mit Anzeigen,<br />

Schadensersatzforderungen<br />

und vieles mehr, obwohl die<br />

Lutter zu keiner Zeit über ihre Ufer<br />

getreten ist und somit kein Schaden<br />

zu beklagen war. Bei unseren alle 5<br />

bis 6 Stunden durchgeführten Kontrollen<br />

der neuralgischen Punkte<br />

wie Siebe vor Brücken, Durchlässen<br />

und Hausdurchlässen in der Kernstadt<br />

<strong>Königslutter</strong> war tatsächlich<br />

dann auch noch festzustellen, dass<br />

Geschwemmsel, Unrat, Hundekottüten,<br />

abgebrannte Papparsenale<br />

von Raketenbatterien von Silvester<br />

und der Inhalt manch nicht abgeholter<br />

gelber Säcke in den Lutterarmen<br />

landeten und die Siebe total<br />

verstopften.<br />

Wie dem auch sei, unsere Jungs,<br />

die eigentlich im Weihnachtsurlaub<br />

waren, die Geschäftsführerin<br />

und der Vorsteher haben bravourös<br />

gearbeitet, nicht nur in <strong>Königslutter</strong><br />

sondern auch im gesamten Verbandsgebiet<br />

von Walle bis Helmstedt<br />

und von Heiligendorf bis Salzdahlum.<br />

Ausgerechnet dann fiel<br />

auch noch die Automatik der Wehranlagen<br />

in Wendhausen und Harxbüttel<br />

aus. Beide Schunterwehre<br />

mussten rund um die Uhr manuell<br />

reguliert werden. Zudem verklemmten<br />

sich ausgerechnet auch<br />

noch am 23. Dezember zwei mächtige<br />

Weiden am Schunterwehr in<br />

Wenden und mussten von uns in<br />

sechsstündiger Knochenarbeit mit<br />

Unimog und Seilwinde über 40<br />

Meter herausgezogen und teilweise<br />

noch im Wasser kleingeschnitten<br />

werden. Gleichwohl war bei<br />

den täglichen Kontrollfahrten im<br />

Verbandsgebiet festzustellen, dass<br />

die Renaturierungsmaßnahmen in<br />

der Wabe, an der Scheppau, am Beberbach,<br />

Sandbach, Reitlingsgraben<br />

und Mittelriede tadellos funktioniert<br />

und das Wasser tatsächlich<br />

gefahrlos aufgenommen und abgeleitet<br />

haben.<br />

Gleiches gilt für die Schunter, die<br />

genau da über ihre Ufer getreten<br />

ist, wo wir, der FUN Hondelage und<br />

der WV Mittlere Oker durch gezielte<br />

Maßnahmen dafür Platz gemacht<br />

haben oder wo in der Gewässeraue<br />

schon Platz vorhanden war, so dass<br />

zwar weite Flächen überflutet waren,<br />

aber keine wirkliche Gefahr<br />

darstellten. Mittlerweile sind die<br />

Wasserstände überall wieder so gefallen,<br />

dass sie gefahrlos abgeführt<br />

werden können.<br />

Mein Dank gilt neben unseren<br />

Schunterjungs und neben der Geschäftsführerin,<br />

den eingesetzten<br />

Feuerwehrkameradinnen und -kameraden,<br />

den Bauhöfen der betroffenen<br />

Gebietskörperschaften insbesondere<br />

aber den Bauhofsleuten<br />

der Stadt <strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

um Roland Wander und dem Awo<br />

Bauhof mit Michael Weimann, die<br />

durch entschlossenes Handeln größeren<br />

Schaden verhindert hat. Tatsächlich<br />

fehlten nur wenige Zentimeter<br />

im Lutterverlauf auf dem<br />

AWO-Gelände, in der Stiftsstraße,<br />

im Rennebach unterhalb des Glockenkampteiches<br />

und bei Schlachtermeister<br />

During an der Schöppenstedter<br />

Straße, sonst wäre unsere<br />

Lutter über ihre Ufer getreten<br />

und hätte sicherlich größere Schäden<br />

verursacht.<br />

Bis nächstes Mal<br />

Euer Werner Denneberg<br />

MONATLICHE GEOPARK KOLUMNE<br />

Die Weinbergschnecke<br />

im Winter<br />

Wenn es im Herbst kälter wird,<br />

sucht sich die Weinbergschnecke<br />

einen windgeschützten, mit Vegetation<br />

bedeckten Ort und gräbt sich<br />

auch gelegentlich eine kleine Erdhöhle.<br />

Nach dem Hineinkriechen<br />

verschließt sie ihre Winterhöhle<br />

von innen mit Erde. Jetzt sondert<br />

die Schnecke aus den Drüsen ihres<br />

Mantels ein kalkhaltiges Sekret<br />

aus, das an der Luft zu einem harten<br />

Deckel wird. Sie verschließt die<br />

Schalenmündung nur so weit, dass<br />

noch ein bisschen Luft zum Atmen<br />

hereinströmen kann.<br />

Im Inneren ihres Hauses zieht<br />

sich die Schnecke noch weiter zurück<br />

und atmet dabei weiterhin<br />

Luft aus. Dadurch entstehen ein<br />

oder mehrere Luftpolster, die sich<br />

zwischen die Schnecke und dem<br />

Deckel legen. So isoliert die Schnecke<br />

ihr Eigenheim weiter gegen die<br />

fallenden Temperaturen. Sie senkt<br />

während der Kältestarre ihre Körperfunktionen<br />

auf ein Minimum<br />

und auch ihr Herzschlag wird deutlich<br />

langsamer.<br />

Wenn der Frühling da ist und die<br />

Temperaturen bei etwa 8° C liegen,<br />

beginnt der Stoffwechsel der Weinbergschnecke<br />

wieder anzulaufen.<br />

Sie durchbricht die Luftpolster und<br />

den Kalkdeckel und macht sich ausgehungert<br />

auf Nahrungssuche.<br />

Annika Jacobi<br />

RICHTER S<br />

GARTENWELT<br />

Wir suchen Kollegen/<br />

Quereinsteiger m/w/d:<br />

► Florist/Gärtner/Blumen- und<br />

Pflanzbegeisterte<br />

► Quereinsteiger in Voll- oder Teilzeit<br />

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► Quereinsteiger/Verkäufer/Engagierte<br />

für Wochenmarkt in Teilzeit, Vollzeit<br />

oder Absprache<br />

Alte Berliner Straße 1 • 38165 Lehre-Flechtorf • Tel. 05308 2269<br />

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8 STADTBÜTTEL<br />

Februar 2<strong>02</strong>4<br />

SPORT regional<br />

Tennisspieler v. links Bernd Neumann, Uwe Dierks, Wolfgang Przybilla, Manfred Fabiunke,<br />

Heinz-Günter Schlaubke, Alexander Vojcekovski, Gerhard Neumann, und Hartmut Glöckler<br />

- vorne- Herbert Weber, Wilnis Tracums, Klaus Gruhnert und Hans Förstermann<br />

Freundschafts-<br />

Tennisturnier<br />

LANDKREIS Helmstedt hatte <strong>Königslutter</strong> zu Gast<br />

Die Tennisspieler der Region Helmstedt<br />

spielten am Freitag, dem<br />

19. Januar, in der schönen heimischen<br />

Helmstedter Tennisverein<br />

(HTV) Halle ein freundschaftliches<br />

Turnier aus. Die Organisatoren<br />

Gerhard Neumann und Günter<br />

Schlaubke teilten das Turnier in<br />

drei Spielgruppen mit jeweils vier<br />

Spielern ein. Alle eingeteilten Spieler<br />

kämpften in den vier zeitlich<br />

festgelegten Doppelrunden um die<br />

begehrten Punkte. Als Doppel spielten<br />

immer ein Spieler vom HTV und<br />

Tennisclub Gold-Weiß <strong>Königslutter</strong><br />

(TC GW) als Team zusammen. Somit<br />

waren die hart umkämpften<br />

Sätze in den vorgegebenen Gruppenspielen<br />

meist ausgeglichen.<br />

Klaus Gruhnert wurde, gefolgt von<br />

Manfred Fabiunke, Alexander Vojcekovski<br />

und Uwe Dierks mit drei<br />

gleichen Spielergebnissen, zum<br />

Turniersieger erklärt.<br />

Beim abschließenden gemütlichen<br />

Beisammensein im HTV-Restaurant<br />

Syrtaki ließen alle Teilnehmer<br />

den Spieltag und das letzte<br />

Tennisjahr Revue passieren. In lockerer<br />

Runde wurde anschließend<br />

noch gebührend gefeiert. Alle Teilnehmer<br />

sahen diesen Spieltag als<br />

eine erfolgreiche Veranstaltung des<br />

Helmstedter TV unter Mitwirkung<br />

von Manfred Fabiunke an. Ein Dank<br />

geht auch an den Turnierleiter Gerhard<br />

Neumann für sein vorbildliches<br />

Engagement. Eine Gegeneinladung<br />

vom TC GW <strong>Königslutter</strong><br />

wurde bereits ausgesprochen.<br />

Gerhard Neumann<br />

Die Damen 30 der Turn- und Sportgemeinschaft<br />

(TSG) <strong>Königslutter</strong><br />

sind schon wieder aufgestiegen.<br />

Nachdem sie 2<strong>02</strong>2 nach etlichen<br />

Aufstiegen in Serie den Aufstieg<br />

in die höchste deutsche Liga, die<br />

Regionalliga geschafft haben und<br />

2<strong>02</strong>3 souverän den Klassenerhalt<br />

eingefahren haben, ist den ehrgeizigen<br />

„Mädels“ nun auch in der<br />

Hallensaison der Aufstieg in die Regionalliga<br />

gelungen, welche für das<br />

Hallentennis auf Teppich auch die<br />

höchste deutsche Spielklasse ist.<br />

Höchste Spielklasse erreicht<br />

KÖNIGSLUTTER Erneuter Aufstieg der Tennisdamen<br />

Glückwunsch! Den Aufstieg machten<br />

Sie mit einem ungefährdeten 5:1<br />

Sieg gegen den DT Hameln klar.<br />

Im letzten Spiel gegen den Eimsbütteler<br />

TV reicht nun ein Unentschieden,<br />

um sogar die Meisterschaft<br />

zu feiern, Platz zwei, der zum<br />

Aufstieg reicht, ist bereits sicher.<br />

Das letzte Heimspiel am 17. Februar<br />

um 13 Uhr tragen die Damen<br />

in der Tennishalle des TC Wolfsburg<br />

2012 an der Röntgenstraße 2 in<br />

Wolfsburg aus.<br />

Tobias Langenheine<br />

Ehrungen – Rückblick – Ausblick<br />

LIEDINGEN Jahreshauptversammlung des Sportvereins<br />

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung<br />

am 7. Januar wurde<br />

unseres verstorbenen Mitgliedes<br />

Markus Juras gedacht.<br />

Geehrt wurden Arne Dähn und<br />

Volker Börries für 40 Jahre und Michael<br />

Effner für 25 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Im Rückblick über die Aktivitäten<br />

2<strong>02</strong>3 waren der Flohmarkt und<br />

das Bürgerbuffet auf dem Saal kleine<br />

„Miteinander-Höhepunkte“ im<br />

Dorf.<br />

Die einzelnen Sportgruppen, wie<br />

die Trimm-Dich-Gruppe, die Aerobic-Gruppe<br />

und die Seniorengymnastik,<br />

sind weiterhin aktiv und suchen<br />

weitere Mitglieder, speziell<br />

die Senioren-Gruppe könnte noch<br />

Verstärkung brauchen: montags<br />

ab 9:45 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus.<br />

Bei Interesse für diesen oder<br />

die anderen Kurse bitte bei Cord<br />

Meier (053<strong>02</strong> 5317) oder Frank Lies<br />

(053<strong>02</strong> 5014) melden.<br />

Beim Tannenbaumwerfen nach<br />

der Jahreshauptversammlung hatten<br />

alle ihren Spaß:<br />

Bei den Frauen konnte Viktoria<br />

Gonsior am weitesten werfen, bei<br />

den Männern war es zum wiederholten<br />

Male Heiko Gonsior, Sieger<br />

bei den Kindern wurde Justus<br />

Dähn. Dafür gab es eine Urkunde<br />

und ein kleines Präsent.<br />

Unsere nächste Veranstaltung ist<br />

die Braunkohlwanderung am 4. Februar.<br />

Informationen dazu gibt es<br />

bei Cord Meier (053<strong>02</strong> 5317).<br />

Der Vorstand bedankt sich bei allen<br />

Teilnehmern und Aktiven für ihr<br />

Engagement!<br />

Cord Meier<br />

Die Tennisdamen mit dem neuen Trainer Harald Butscher.<br />

Von links: Vorsitzender Cord Meier, Michael Effner, Arne Dähn, Volker Börries, 2. Vorsitzender<br />

Frank Lies<br />

Neuer Vorstand gewählt<br />

OCHSENDORF Jahreshauptversammlung des Turn- und Sportvereins<br />

Braunkohlkönig Jörg Schrobbach, Max Klein, Reinhold Stahl, Vorsitzender des SC Rhode,<br />

Andreas Rösner, Justin Hilbig<br />

40. Braunkohlwanderung<br />

RHODE Königskette ging an Jörg Schrobbach<br />

Bei der 40. Braunkohlwanderung<br />

des SC Rhode beteiligten sich in diesem<br />

Jahr wieder über 70 Personen.<br />

Die Sportler wanderten drei Stunden<br />

rund um die Rhoder Feldmark.<br />

An zwei Stationen konnten sich die<br />

Wanderer mit heißen Getränken<br />

und Schmalzbroten stärken.<br />

Zum anschließenden gemeinsamen<br />

Braunkohlessen im Dorfgemeinschaftshaus<br />

Rhode begrüßte<br />

der Vorsitzende des Sportclubs,<br />

Reinhold Stahl, die Wanderer. Der<br />

40. Braunkohlkönig wurde Jörg<br />

Schrobbach. Seine Begleiter wurden<br />

Justin Hilbig, Andreas Rösner<br />

und Max Klein.<br />

Die Königskette wurde Jörg<br />

Schrobbach durch den 1. Vorsitzenden<br />

des Sportclub Rhode, Reinhold<br />

Stahl, übergeben.<br />

Reinhold Stahl<br />

Am Samstag, dem 13. Januar fand<br />

die Jahreshauptversammlung des<br />

TSV Ochsendorf statt. Der 1. Vorsitzende<br />

Peter Schoolmann freute sich<br />

außerordentlich über mehr als 30<br />

Mitglieder, die den Weg in das Dorfgemeinschaftshaus<br />

Ochsendorf gefunden<br />

hatten.<br />

Nach der Ehrung der im letzten<br />

Jahr Verstorbenen kam Schoolmann<br />

zu seinem Jahresbericht,<br />

in dem er am Anfang gleich deutlich<br />

machte, dass er für eine weitere<br />

Amtszeit nach 20 Jahren als 1.<br />

Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung<br />

stehen wird. Auch gab er bekannt,<br />

dass der 2. Vorsitzende Marvin<br />

Lyra aus privaten Gründen für<br />

eine weitere Amtszeit nicht für eine<br />

Wiederwahl zur Verfügung steht.<br />

Damit war der Versammlung früh<br />

klar, dass es beim TSV in diesem<br />

Jahr zu Veränderungen kommen<br />

wird. Erstmal dankte Schoolmann<br />

jedoch allen Übungsleiter:innen<br />

und Ehrenamtlichen für ihren Einsatz,<br />

ohne die ein solches Vereinsleben<br />

nicht möglich wäre. Des Weiteren<br />

wies er auf den Stellenwert<br />

von ehrenamtlicher Arbeit für die<br />

Der alte und neue geschäftsführende Vorstand des TSV von links: Marvin Lyra, Uwe<br />

König, Peter Schoolmann, Nina Niemann, Harald Gerloff und Alexander Brand.<br />

Existenz des Sportvereins hin und<br />

appellierte dabei an die Mitglieder<br />

sich zu engagieren, Verantwortung<br />

zu übernehmen und das Vereinsleben<br />

aktiv mitzugestalten.<br />

Der wichtigste Tagesordnungspunkt<br />

der diesjährigen Jahreshauptversammlung<br />

war somit die<br />

Wahl eines neuen Vorstands. Im<br />

Rahmen des Wahlverfahrens haben<br />

sich drei Mitglieder für die<br />

Wahl als erster und zweiter Vorsitzenden/Vorsitzende<br />

zur Verfügung<br />

gestellt. Zunächst wurde Harald<br />

Gerloff als 1. Vorsitzender einstimmig<br />

gewählt und übernahm damit<br />

sofort das Ruder von Peter Schoolmann.<br />

Im nächsten Wahlgang unter<br />

der Leitung von Gerloff konnte<br />

Uwe König als 2. Vorsitzender bestimmt<br />

werden. Die weiteren zwei<br />

Ämter für den geschäftsführenden<br />

Vorstand konnten jeweils durch<br />

Wiederwahl im Amt bestätigt werden.<br />

Damit ziehen Alexander Brand<br />

als Kassenwart und Nina Niemann<br />

als Schriftführerin für die nächsten<br />

zwei Jahre mit Gerloff und König die<br />

Fäden für den TSV Ochsendorf. Den<br />

geschäftsführenden Vorstand werden<br />

Jan Rose als Sportwart, Nicole<br />

Anders als Frauenwartin, Sebastian<br />

Funk als Pressewart und Ursula<br />

Quast als Tischtenniswartin unterstützen.<br />

Den beiden Ausscheidenden<br />

dankte Harald Gerloff für Ihren<br />

Einsatz und ihr ehrenamtliches Engagement<br />

zum Wohle des Vereins.<br />

Abschließend wurden noch die<br />

für dieses Jahr anstehenden Veranstaltungen<br />

angesprochen. So wird<br />

es am 10. Februar das traditionelle<br />

Wurstsammeln und Faschingsessen<br />

im Dorfgemeinschaftshaus<br />

geben. Am 30. April. Soll es nach<br />

mehreren Jahren Pause auch wieder<br />

einen Tanz in den Mai geben<br />

und am folgenden 1. Mai findet<br />

dann das Maifest mit dem Aufstellen<br />

des neuen Maibaums auf dem<br />

Sportplatz statt. Beide Veranstaltungen<br />

werden in Kooperation mit<br />

dem Schützenverein ausgerichtet.<br />

Für die Sporttage im Sommer gibt<br />

es noch keinen verbindlichen Termin,<br />

sie werden aber in jedem Fall<br />

im August mit bekannten und neuen<br />

Programmpunkten stattfinden.<br />

Sebastian Funk


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN STADTBÜTTEL 9<br />

Aus dem Stadt- und Bildarchiv<br />

KÖNIGSLUTTER Die „L 290“ von <strong>Königslutter</strong> nach Schöppenstedt<br />

Wie wichtig die „L 290“ für den Straßenverkehr<br />

zwischen Schöppenstedt<br />

und <strong>Königslutter</strong> über den Elm ist,<br />

wird besonders deutlich, wenn der<br />

„Elm gesperrt“ ist. Bei starkem Sturm<br />

ist die Durchfahrt wegen Windbruch<br />

von Bäumen äußerst gefährlich, sogar<br />

lebensgefährlich. Zur Anlage der<br />

„Elmchaussee“ wurde im Jahre 1983<br />

ein Bericht von Heinz Röhr veröffentlicht.<br />

Erklärung zur Person Heinz Röhr (1911<br />

– 1992). „In langjähriger Arbeit ordnete<br />

er die abgelegten städtischen<br />

Akten, die verstaubt auf dem Dachboden<br />

des Rathauses lagen und schuf<br />

so den Grundstock für das Stadt- und<br />

Bildarchiv <strong>Königslutter</strong> am Elm, das<br />

er von 1959 – 1985 leitete.“<br />

Heinz-Jürgen Weist<br />

Die erste Elmchaussee<br />

Schon im Mittelalter wurde der<br />

Elm von zahlreichen Wegen durchkreuzt,<br />

die auch von Fuhrwerken<br />

befahren werden konnten. Ein Beweis<br />

dafür sind die während dieser<br />

Zeit im Elm bestehenden Dörfer Gr.<br />

Rode, Brunsrode und Langeleben.<br />

Gr. Rode und Brunsrode wurden<br />

schon in mittelalterlicher Zeit wüst,<br />

und nur die Förstereien Gr. Rode<br />

und Brunsleberfeld erinnern noch<br />

an diese alten Rodungssiedlungen.<br />

Das Dorf Langeleben, in dem von<br />

1689 bis 1830 ein Jagdschloß der<br />

Braunschweiger Herzöge stand,<br />

blieb dagegen bis 1936 bestehen. Sicher<br />

waren im Mittelalter alle Elmdörfer<br />

auf Fahrwegen, die den Wald<br />

durchquerten, erreichbar.<br />

Von besonderer Bedeutung muß<br />

schon früh die Verbindung von<br />

Schöppenstedt nach <strong>Königslutter</strong><br />

gewesen sein, denn <strong>Königslutter</strong><br />

gehörte im Mittelalter zum Archidiakonat<br />

Schöppenstedt, und<br />

von dem 150 Hufen großen Streubesitz,<br />

den das Benediktinerkloster<br />

<strong>Königslutter</strong> bei seiner Gründung<br />

im Jahre 1135 von dem Kaiser<br />

Lothar von Süpplingenburg erhalten<br />

hatte, lag die Hälfte südlich des<br />

Elms. Auch die Pilger haben anscheinend<br />

die Straße von <strong>Königslutter</strong><br />

nach Schöppenstedt und<br />

Küblingen durch den Elm benutzt.<br />

Leider ist das Aufnahmedatum von diesem Foto nicht bekannt. Den fahrenden bzw. stehenden Autos und dem „Büssing-Bus“ der KVG oder der Braunschweiger Verkehrs AG nach,<br />

könnte es Anfang/Mitte der 1970er Jahre sein. Am „Lutterspring“ war beidseitig eine Bushaltestelle eingerichtet. Es gab lange Zeit an Sonn- und Feiertagen in den Elm verkehrende<br />

Busverbindungen. Dem gut belegten Parkplatz nach ist womöglich auf dem Sportplatz von „Viktoria“ ein Sportereignis oder in der Waldgaststätte „Lutterspring“ eine gut besuchte<br />

Veranstaltung. Vielleicht waren auch nur viele Ausflügler unterwegs, weil Pfingsten war?<br />

Bildquelle: Stadt- und Bildarchiv <strong>Königslutter</strong> am Elm<br />

Die Tetzelsage deutet das an, denn<br />

sie läßt den bekannten Dominikanermönch<br />

diese Straße ziehen und<br />

auf der Höhe nahe dem Tetzelstein<br />

durch den Ritter von Hagen überfallen<br />

und ausrauben.<br />

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

waren alle Verkehrswege im Elm<br />

so schlecht, daß sie bei ungünstigem<br />

Wetter nur schwer befahren<br />

werden konnten. Die erste Straße<br />

durch den Elm, die den Anforderungen<br />

der neuen Zeit genügte,<br />

war die 1843 ausgebaute Elmchaussee<br />

Schöppensteclt - <strong>Königslutter</strong>.<br />

Der entscheidende Grund für die<br />

Anlage dieser Elmchaussee war<br />

die im gleichen Jahr erfolgende Eröffnung<br />

der Eisenbahnlinie Wolfenbüttel<br />

- Oschersleben. Diese<br />

Strecke erreichte in Oschersleben<br />

den Anschluß an die Eisenbahnlinie<br />

Halberstadt – Magdeburg - Berlin,<br />

die zu den wichtigsten und belebtesten<br />

Eisenbahnstrecken der<br />

damaligen Zeit in Deutschland gehörte.<br />

Als man im Jahre 1842 mit<br />

dem Bau der Bahnlinie Wolfenbüttel<br />

- Oschersleben begann, regte<br />

der Helmstedter Kreisdirektor von<br />

Geyso an, den durch den Elm am<br />

Tetzelstein vorbeiführenden Kommunikationsweg<br />

<strong>Königslutter</strong> -<br />

Schöppenstedt zu einer chaussierten<br />

Straße auszubauen, um einen<br />

guten Zugang für die Stadt <strong>Königslutter</strong><br />

zu der neuen Bahn zu gewinnen.<br />

Seine Gründe dafür faßte er in<br />

einem Schreiben an das Herzogliche<br />

Amt <strong>Königslutter</strong> vom 11.4.1842<br />

folgendermaßen zusammen:<br />

1. Die Stadt <strong>Königslutter</strong> hat bisher<br />

zu der Stadt Schöppenstedt und<br />

den übrigen jenseits des Elms belegenen<br />

Ortschaften der Herzoglichen<br />

Ämter Schöppenstedt, Wolfenbüttel<br />

und Riddagshausen fast<br />

gar keinen Verkehr gehabt, obgleich<br />

die südlich und nördlich des Elms<br />

belegenen Gegenden verschiedene<br />

Producte besitzen, welche sich<br />

sehr wohl zu einem Absatze nach<br />

der anderen Seite des Elms eignen.<br />

Wenn diese beiden Städte durch<br />

eine chaussirte Straße verbunden<br />

werden, so werden ohne Zweifel<br />

von der westlichen Seite des Elms,<br />

wo bedeutend mehr Korn gewonnen<br />

als consumirt wird, viele Producte<br />

der Landwirtschaft nach <strong>Königslutter</strong><br />

und dessen Umgegend<br />

geführt werden und dagegen werden<br />

die Producte dieser Gegend,<br />

wie z. B. Torf, Duckstein, Garn,<br />

Steine, Sand, mit Vortheil in diese<br />

Schöppenstedter Gegend abgesetzt<br />

werden können.<br />

2. Der Verkehr zwischen Vorsfelde,<br />

Fallersleben usw. mit den südlich<br />

des Elms belegenen Ortschaften<br />

wird in Zukunft über <strong>Königslutter</strong><br />

geführt werden, und es wird<br />

daraus für manche städtische Gewerbe<br />

ein Vortheil erwachsen.<br />

3. Die Harzproducte werden auf<br />

der neuen Straße weit billiger als<br />

bisher auf dem Umwege über<br />

Braunschweig bezogen werden<br />

können.<br />

4. Die Bewohner der Stadt <strong>Königslutter</strong><br />

werden ihren Brennholzbedarf<br />

und die nöthigen Baumaterialien<br />

nach der Chaussirung der fraglichen<br />

Straße leichter und billiger<br />

anfahren lassen können.<br />

5. Ganz besonders aber ist in Betracht<br />

zu ziehen, daß bei Schöppenstedt<br />

ein Stationsort der Braunschweig-Magdeburger<br />

Eisenbahn<br />

angelegt wird und daß diese Eisenbahn<br />

zu der Verbindung mit Halberstadt,<br />

Magdeburg usw. auf keinem<br />

anderen für die Stadt <strong>Königslutter</strong><br />

und deren Umgegend passenden<br />

Puncte erreicht werden kann.“<br />

Die Stadt <strong>Königslutter</strong> machte<br />

aber Schwierigkeiten wegen der<br />

Höhe des Finanzierungsbeitrags.<br />

Sie hatte damals einschließlich<br />

der benachbarten Landgemeinden<br />

Oberlutter und Stift <strong>Königslutter</strong><br />

rund 400 Einwohner mehr als<br />

Schöppenstedt, Handel und Wandel<br />

lagen aber infolge des Rückgangs<br />

des Brauwesens und dem<br />

Mangel an Industrie ganz danieder.<br />

So wird um 1840 berichtet, daß<br />

<strong>Königslutter</strong> nur 8 Kaufleute und 5<br />

Viktualienhändler habe, in Schöppenstedt<br />

aber 19 Handlungen vorhanden<br />

wären, von denen man 4 allein<br />

im letzten Jahr eingerichtet hätte.<br />

Da den bei weitem größten Teil<br />

der Kosten des Straßenbaues im<br />

Elm aber die Forstverwaltung als<br />

der größte Nutznießer übernahm,<br />

gelang es, den Anteil von <strong>Königslutter</strong><br />

so niedrig zu halten, daß er<br />

von der Stadt aufgebracht werden<br />

konnte.<br />

Die Eisenbahnlinie und die neue<br />

Elmstraße brachten für Schöppenstedt<br />

eine beträchtliche Belebung<br />

des Handels und Verkehrs. Die sich<br />

anbahnenden engen wirtschaftlichen<br />

Kontakte zu <strong>Königslutter</strong> gingen<br />

allerdings nach dem Bau der<br />

Eisenbahnstrecke Braunschweig -<br />

Helmstedt, die über <strong>Königslutter</strong><br />

gelegt wurde, wieder etwas zurück.<br />

Die im Jahre 1843 ausgebaute Elmchaussee<br />

Schöppenstedt - <strong>Königslutter</strong>,<br />

jetzt Landstraße 290, ist aber<br />

noch heute neben der 1937 angelegten<br />

Elmhochstraße (L 652, Langeleben-Schöningen)<br />

und der durch<br />

das Reitlingtal führenden L 629 die<br />

wichtigste Straße im Elm und spielt<br />

auch im Fremdenverkehr eine bedeutsame<br />

Rolle.<br />

Heinz Röhr<br />

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10 STADTBÜTTEL<br />

AUS DEN ORTSCHAFTEN<br />

Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Installation einer<br />

Geschwindigkeitsmessanlage<br />

ROTENKAMP Großzügige Unterstützung<br />

Die Volksbank eG, Wolfenbüttel<br />

unterstützt den Ortsrat Rotenkamp<br />

bei der Installation einer Geschwindigkeitsmessanlage.<br />

Marco<br />

Matschulla, Regionalmarktleiter<br />

der Volksbank eG Wolfenbüttel für<br />

die Bereiche Helmstedt, <strong>Königslutter</strong>,<br />

Oebisfelde, Süpplingen und<br />

Velpke, überreicht stellvertretend<br />

für die Volksbank an die Mitglieder<br />

des Orstrates Rotenkamp, einen<br />

Scheck in Höhe von 2.500 Euro.<br />

Herr Hagemann sprach noch einige<br />

Dankesworte stellvertretend für<br />

den Ortsrat: „Wir freuen uns sehr<br />

über die großzügige Unterstützung<br />

durch die Volksbank Wolfenbüttel.<br />

So konnten wir für die aus unserer<br />

Sicht kritische Ortseinfahrt insbesondere<br />

für die Kinder und älteren<br />

Bewohnerinnen und Bewohner<br />

einen maßgeblichen Beitrag zur<br />

Sicherheit leisten. Im Namen aller<br />

Rotenkämper sagen wir dankeschön!<br />

Tanja Glimmann<br />

Leiwe Lüe, wat ik<br />

noch säjjen woll.<br />

KÖNIGSLUTTER Plattdeutscher Arbeitskreis<br />

Dä Dezember harre manch Oberraschung<br />

forr üsch, bi‘e dä Witterunge,<br />

dä Vawandten, Wiehnachten un<br />

den Rutsch in‘t niee Jahr. Nu kieket<br />

wi naa vorrn un hoopet dat dä leiwe<br />

Gott en betten Hirn oppe Eere<br />

smitt un de Politikers et ook anwennet.<br />

Mit düsse Jedanken hebbe ick<br />

in miene Sammlung an Jeschichten<br />

in Platt dorchekekken un da is mik<br />

dütt int Ooge esprungen. En Text<br />

von Lilo Arendt uut Mecklenburg<br />

/ Stavenhagen verstorben in Kiel<br />

2014.<br />

Du siehst es-ganz plötzlich- hast<br />

es lange vermisst, ein Lächeln, das<br />

wie eine Umarmung ist, einfach so,<br />

ein Geschenk im Vorübergehen,<br />

in einem Kindergesicht hast du es<br />

gesehen, wer immer das Kind gewesen<br />

sein mag, eine Sekunde des<br />

Glücks, an einem verregneten Tag.<br />

Datau düsset Gedicht<br />

Ward allens wedder grön...<br />

Gifft mannichmal ‚n verdreihten<br />

Dag, do föhlst di schlapp un olt, du<br />

meenst, dat di keen een nich mag,<br />

un all‘ns is leeg un koolt...<br />

Marco Matschulla, Matthias Wegener,<br />

Tanja Glimmann, Hartmut Hagemann<br />

Ook wenn du denkst, dat geiht nich<br />

mehr, - hör op mit dien Gestöhn,<br />

dat makt uns de Natur doch vör,<br />

ward allens wedder gröön...<br />

Gifft mannichmal ‚ne slimme<br />

Stünn, du föhlst di unverstahn,<br />

du denkst, wo sünd denn all mien<br />

Frünn ? ik heff ehr doch nix dahn...<br />

Ook wenn du denkst, dat geiht nich<br />

mehr, dat ward mal wedder schön,<br />

dat makt uns de Natur doch vör,<br />

ward allens wedder gröön...<br />

Gifft mannichmal ‚n böses Johr,<br />

denn kümmt dat bannig dickdat<br />

du dor dörch most, is doch klor,<br />

doch denkst du, worüm ik ?...<br />

Ook wenn du denkst, dat geiht nich<br />

mehr, hörst wedder anner Töön,<br />

dat makt uns de Natur doch vör,<br />

ward allens wedder gröön...<br />

Mal meenst du, nu is all‘ns vörbi, un<br />

du kannst di nich wehrnoh,<br />

doch, du kannst , dat segg ik di,<br />

de Tied ward di dat lehrn.<br />

Ook wenn du denkst, dat geiht nich<br />

mehr, kiek, wo de Bloomen blöhn,<br />

dat makt uns de Natur doch vör,<br />

ward allens wedder gröön...<br />

Walter Kukawka, Plattdütscher<br />

Arbeitskreis“Lutter am Elm“<br />

Fahrradfreundliches Umfeld<br />

KÖNIGSLUTTER Rückmeldungen an die MachBar jetzt online möglich<br />

Neujahrskonzert des Lions Club<br />

KÖNIGSLUTTER Königshoffestsaal war voll besetzt<br />

Unter dem Motto „Rauf aufs Rad“<br />

hat der Regionalverband Großraum<br />

Braunschweig im Jahr 2<strong>02</strong>3 ein Förderprojekt<br />

ausgeschrieben. In dem<br />

Rahmen wurde vor Jahresende die<br />

App „Meldoo“ freigeschaltet. Darüber<br />

ist es möglich, Verbesserungsvorschläge<br />

zu machen, die einem<br />

im Alltag im Straßenverkehr auffallen.<br />

Jeder kennt das: Der sichere Radweg<br />

endet und man ist gezwungen<br />

auf die Fahrbahn zu wechseln. Oder<br />

es gibt gar keinen Radweg, obwohl<br />

die Straßen es zulassen würden<br />

oder er sogar geboten wäre. Auch<br />

bauliche Hindernisse oder Schranken<br />

fallen einem immer wieder<br />

auf. Der Erhaltungszustand der Wege<br />

und Straßen ist ein weiterer Aspekt<br />

beim Radverkehr. Und natürlich<br />

die Verkehrsführung bei Kreuzungen<br />

und Einbahnstraßen, oder<br />

die Möglichkeit mit seinem Rad den<br />

ÖPNV zu benutzen.<br />

Mit der Meldoo-App kann die festgestellte<br />

Verkehrssituation mit einigen<br />

Übersichtsaufnahmen festgehalten<br />

werden. Die Feststellungen<br />

werden dann einer von zwölf<br />

Kategorien zugeordnet und in einem<br />

Textfeld näher erläutert.<br />

Die Verbesserungsvorschläge für<br />

die Radverkehrsbedingungen laufen<br />

beim Fahrradteam der Mach-<br />

Bar auf. Sie werden gesammelt und<br />

ausgewertet. Die sich abzeichnenden<br />

Schwerpunkte werden einmal<br />

im Jahr an die Stadtverwaltung zur<br />

weiteren Verwendung abgegeben.<br />

v.l.n.r.: Werner Köthke, Walter Dieckmann und Carsten Überschär<br />

Erneut konnte der Lions Club Kaiser<br />

Lothar <strong>Königslutter</strong> das Philharmonic<br />

Volkswagen Orchestra unter<br />

der Leitung von Hans Ulrich Kolf für<br />

ein Benefizkonzert gewinnen. Wieder<br />

einmal füllten am Sonntag die<br />

Musikfreunde aus <strong>Königslutter</strong> den<br />

Königshoffestsaal und dankten den<br />

50 anwesenden Musikanten:innen<br />

mit reichlich Beifall. Stürmisch beklatscht<br />

wurden die Zugaben und<br />

zuletzt, nach gut zwei Stunden Konzert,<br />

der Radetzkymarsch.<br />

Nach der Begrüßung durch den<br />

derzeit amtierenden Lions-Präsidenten<br />

Carsten Überschär gab<br />

es Auszeichnungen mit dem Special<br />

Award (Activity Award der Lions)<br />

an zwei Mitglieder, die seit der<br />

Gründung im Jahr 1997 dabei sind<br />

und sich durch ehrenamtliche Arbeit<br />

besonders verdient gemacht<br />

haben. Walter Dieckmann war für<br />

ein Jahr bis 2013 Präsident.<br />

Auszüge aus der Laudatio: „Ohne<br />

seinen Einsatz gäbe es die Konzerte<br />

des VW Orchesters hier nicht,<br />

wir verdanken sie seiner persönlichen<br />

Freundschaft zu Hans Ulrich<br />

Kolf, und somit einmal im Jahr das<br />

musikalischen Highlight in <strong>Königslutter</strong>.<br />

Er hat unter anderem aktiv<br />

bei der Planung und Durchführung<br />

der traditionellen Hubertusessen<br />

des Clubs mitgewirkt. Das Bläsercorps<br />

war immer mit dabei.“ Werner<br />

Köthke amtierte auch für ein<br />

Jahr bis 2<strong>02</strong>1 als Präsident. Sein Name<br />

ist mit Musik verbunden. Er hat<br />

den Chor ins Leben gerufen und für<br />

Foto: Werner Gantz<br />

unterhaltsame Auftritte bei den internen<br />

Veranstaltungen, auch mit<br />

seiner Familienband, gesorgt. Dazu<br />

gehörte auch der Lions-Ball. Werner<br />

Köthke hat einen Förderverein<br />

zur Gestaltung des Domumfeldes<br />

gegründet. Neue Mitglieder können<br />

sich gern anschließen.<br />

Die Musikfolge begann mit dem<br />

Walzer „Frühlingsstimmen“ von<br />

Johann Strauss. Dieser Komponist<br />

war in der Programmfolge recht oft<br />

Wenn sich dann nach und nach<br />

ein fahrradfreundlicheres Umfeld<br />

ergibt, in dem man sich beim Radeln<br />

sicher fühlt, wird dies den Umstieg<br />

aufs Rad für immer mehr Menschen<br />

erleichtern.<br />

Die Meldungen können über folgenden<br />

Links auch im favorisierten<br />

Web-Browser abgegeben werden:<br />

https://www.meldooplus.de/<br />

webform/machbar Für eine verbesserte<br />

Barrierefreiheit besteht auch<br />

die Möglichkeit zum barrierefreien<br />

Absenden von Meldungen: https://<br />

www.meldooplus.de/webform/<br />

machbar/barrierefrei<br />

Das Fahrradteam der MachBar ist<br />

per E-Mail erreichbar über: leihrad@machbar-koenigslutter.org.<br />

Wir sind donnerstagabends 18:30<br />

Uhr in der MachBar, Westernstraße<br />

12, persönlich ansprechbar. Darüber<br />

hinaus gibt es dienstags um<br />

16:30 Uhr (wieder im Frühjahr) die<br />

Möglichkeit, uns am Eingang der<br />

Umweltburg zu treffen. Wir unternehmen<br />

dann Radwanderungen<br />

und können persönlich und sogar<br />

vor Ort die Radverkehrsbelange<br />

besprechen. Die Anwendung<br />

konnte realisiert werden mit der<br />

Unterstützung vom Regionalverband<br />

Großraum Braunschweig,<br />

www.leanact.de, wadim.walter@<br />

oeffentliche.de, stephan.walter@<br />

debeka.de, Sarinas Bücher - und<br />

Spieleparadies.<br />

Helmut Pröve<br />

vertreten. Es moderierte der Musiklehrer<br />

Holger Lustermann. In<br />

Erinnerung an das mit großem Erfolg<br />

jährlich stattfindende Wiener<br />

Neujahrskonzert fragte er den Dirigenten<br />

Kolf, was er sich für heute<br />

hier wünscht. Seine spontane Antwort:<br />

„Auch wir hier möchten gefeiert<br />

werden!“ Und das wurden<br />

sie auch durch anhaltenden Beifall.<br />

Dank wurde auch den Organisatoren<br />

des Konzertabends Holger<br />

Lustermann und Ralph Ütze ausgesprochen.<br />

Dankbar äußerten sich<br />

auch die Besucher. Unter anderem<br />

Sonja und Hans-Joachim Muschalle.<br />

„Wir kommen schon viele Jahre<br />

gern zu den Konzerten und freuen<br />

uns jedes Mal auf die eingängige<br />

Musik mit bekannten Titeln“, so<br />

zum Schluss ihr Resümee.<br />

Mit dem Erlös der Veranstaltung<br />

werden in diesem Jahr Projekte der<br />

Grundschule <strong>Königslutter</strong> unterstützt.<br />

Werner Gantz


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

STADTBÜTTEL<br />

11<br />

Aus dem Leben<br />

Die Generation Z – eine Debatte<br />

JUGEND Zwischen Chancen und Herausforderungen<br />

Heutzutage wird viel darüber diskutiert,<br />

wie sich die Jugendlichen<br />

beziehungsweise Generation<br />

Z verhalten und das aus gutem<br />

Grund. Es besteht ein deutlicher<br />

Unterschied zwischen den verschiedenen<br />

Generationen, wie<br />

zum Beispiel die Generation X<br />

gegenüber Z. Diese Unterteilung<br />

wird am Alter der Menschen festgelegt,<br />

also wenn Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, zwischen den<br />

Jahren 1965 und 1979 geboren sind,<br />

dann gehören Sie der Generation<br />

X an. Dazu kommen noch typische<br />

Eigenschaften, die dieser zugeordnet<br />

sind, „GenX“ soll ein hohes Bildungsniveau<br />

haben oder auch ein<br />

stark ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis.<br />

Es gibt noch viele weitere<br />

Bezeichnungen von Generationen,<br />

die sich aus dem letzten Jahrhundert<br />

bis zum heutigen Tage ziehen,<br />

und circa alle 20 Jahre kommt eine<br />

neue dazu.<br />

Nun kommen wir aber zu meiner<br />

Generation, der Generation Z oder<br />

auch „GenZ“ genannt. Die Altersbegrenzung<br />

hier liegt zwischen<br />

1995 und 2010, das heißt alle, die<br />

zwischen 29 und 13 Jahren alt sind,<br />

gehören dazu. Wir sind also die<br />

ersten Jugendlichen, die schon mit<br />

dem Smartphone und der künstlichen<br />

Intelligenz „KI“ aufwachsen.<br />

Um Ihnen das Verständnis unserer<br />

Denkweise etwas näher zu bringen,<br />

habe ich dazu „wahre Zeitzeugen“<br />

befragt, was sie von sich und<br />

ihrer Generation halten.<br />

Einblicke einer Schülerin<br />

In einem Interview beantwortet<br />

mir eine 17-jährige Schülerin, dass<br />

ihr die Generation Z im Allgemeinen<br />

gefiele, dennoch findet sie, es<br />

gäbe gewisse Vor- und Nachteile,<br />

die für sie wichtig seien. Mögen<br />

würde sie zum Beispiel die Flexibilität<br />

der Jugendlichen. Sie denkt,<br />

das Bedürfnis nach neuen Entdeckungen,<br />

wie ein Umzug ins Ausland,<br />

unterstreiche die Offenheit<br />

der jungen Leute, und zeige auch,<br />

die Diversität der heutigen Gesellschaft.<br />

Die Schülerin selbst wäre<br />

für einen vier-Wände-Wechsel bereit.<br />

Zudem wirkten viele „GenZ“ Angehörige<br />

toleranter gegenüber der<br />

genannten Vielfalt, also es werden<br />

Leute, die anders aussehen oder<br />

sich als anderes Geschlecht definieren,<br />

eher angenommen, als bei<br />

anderen Generationen. Dies werde<br />

auch durch die Nutzung der sozialen<br />

Medien unterstützt, wodurch<br />

ein größeres Potenzial für weniger<br />

Diskriminierung bestehe, weil der<br />

Austausch unter Gleichgesinnten<br />

über die sozialen Plattformen einfacher<br />

erfolge, als im realen Leben.<br />

Die Menschen helfen sich gegenseitig<br />

ihre Unsicherheiten zu überwältigen<br />

und bekommen dadurch<br />

das Gefühl akzeptiert zu werden<br />

und zu einer Gruppe dazuzugehören.<br />

Ihr sei aber auch bewusst, das<br />

Social Media Nachteile mit sich ziehe,<br />

wie das anonyme Mobben oder<br />

„Bodyshaming“ von Nutzern der digitalen<br />

Plattformen.<br />

Nichtsdestotrotz fiele der 17-Jährigen<br />

positiv auf, dass die technischen<br />

Kenntnisse der Jugend meist<br />

fortgeschrittener seien, als die der<br />

Älteren, weswegen mögliche Arbeitsprozesse<br />

schneller oder auch<br />

effektiver zu gestalten wären. Dazu<br />

kommt die Anwendung der KI, wodurch<br />

herausstechende Ergebnisse<br />

garantiert seien.<br />

Natürlich ist ihr auch die Abhängigkeit<br />

von den sozialen Medien und<br />

das daraus resultierende falsche<br />

Selbstbild bekannt, das zunehmende<br />

Unsicherheiten hervorrufe.<br />

Durch das Posten von Bildern und<br />

Videos auf öffentlichen Plattformen<br />

werden unreale Schönheitsideale<br />

kreiert, die weit entfernt von<br />

der Realität seien, dennoch werden<br />

diese Ideale mit einem selbst verglichen.<br />

Es werden sich Fragen gestellt<br />

wie „Wie sehe ich aus?“ oder<br />

„Bin ich schlau, schön, groß oder<br />

klein genug?“, diese würden sich<br />

im Inneren eines Jugendlichen oft<br />

sammeln und zu belastenden Gefühlen<br />

führen.<br />

Unklar seien der Schülerin jedoch<br />

die Kommunikationsschwierigkeiten,<br />

die der Generation Z als typisch<br />

vorgeworfen werden. Das Bild, das<br />

daraus entstände, zeigt die unhöfliche<br />

Seite der Jugendlichen, die ihres<br />

Erachtens einfach daraus bestehe,<br />

dass wir eben jung seien und<br />

mittlerweile unsere eigene Sprache<br />

evolviert hätten.<br />

Einblicke eines Studenten<br />

Ein anderer Angehöriger der Generation<br />

Z erzählt mir in einem Gespräch<br />

weitere Eindrücke über unsere<br />

Gesellschaft. Er, als 23-jähriger<br />

Student, hat nochmals andere<br />

Ansichten der „GenZ“, sie stimmen<br />

aber auch in vielen Punkten mit denen<br />

der Schülerin überein.<br />

Bei ihm hinterlasse die Sprache unter<br />

Jugendlichen einen guten Eindruck<br />

„es ist angenehm etwas zu<br />

erzählen, ohne Leuten jedes zweite<br />

Wort erklären zu müssen“ meint<br />

der Student. Besonders bei englischen<br />

Begriffen seien Generation<br />

X und älter oft überfordert, was<br />

sich in der Kommunikation manchmal<br />

als schwierig erweise. Jedoch<br />

wurde uns jungen Leuten auch von<br />

Klein auf die Sprache ohne Fremdbeziehungsweise<br />

Jugendwörtern<br />

beigebracht, weswegen es für ihn<br />

unverständlich sei, warum die Jugendlichen<br />

nicht auch ohne Jugendwörter<br />

respektvoll mit Erwachsenen<br />

reden können. Für ihn sei die<br />

Sprachbarriere kein Problem.<br />

Weiterhin findet der 23-Jährige die<br />

Digitalisierung „sehr cool“. Explizit<br />

die KI interessiere ihn sehr, da sie<br />

innovative Lösungen für komplexe<br />

Probleme biete und in verschiedenen<br />

Bereichen wie Medizin, Forschung<br />

und Technologie Fortschritte<br />

erzielen würde. Schade jedoch<br />

sei, dass nur noch auf den Handy-<br />

Bildschirm geschaut und oft nicht<br />

mehr richtig miteinander kommuniziert<br />

werde.<br />

„Ich mache meinen eigenen Lifestyle<br />

und kümmere mich nicht besonders<br />

darum, was andere einem<br />

Vorleben.“ Mit diesem Statement<br />

antwortet er mir auf die Frage, ob<br />

ihn gewisse Unsicherheiten plagen<br />

würden. Dabei setzt der Student<br />

auf eine gute Work-Life-Balance<br />

und priorisiert Sport, Freunde und<br />

Familie, die ihm bei seinem großen<br />

Wert auf ein gutes soziales Umfeld<br />

zugutekommen würden. Weiterhin<br />

unterstützt er das typische Merkmal<br />

unserer Generation, und zwar<br />

der bewusste Umgang mit unserer<br />

Umwelt und unserem gesunden<br />

Lebensstil. Dazu gehören zum Beispiel<br />

gesunde Ernährung, kein Plastik<br />

und anstelle des Autos auch mal<br />

mit dem Fahrrad zu fahren.<br />

Er kritisiert hingegen, die andauernde<br />

Vorsicht auf politische Korrektheit,<br />

die in das typische Muster<br />

von „GenZ“ mit hineinfällt. Die<br />

Meinungsfreiheit werde dabei eingeschränkt<br />

und es müsse immer<br />

damit gerechnet werden, dass sich<br />

irgendwer angegriffen fühlt. Vor allem<br />

für diejenigen aus anderen Generationen<br />

sei dies ein schwieriges<br />

Thema und führe zu vielen Missverständnissen,<br />

die fast schon Hass<br />

auf die ständigen Verbesserungen<br />

von Gendern und Rücksichtnahme<br />

auf andere Geschlechter schüre.<br />

Womit wir zum Punkt kommen,<br />

dass die älteren Leute nicht verstehen<br />

würden, was uns in der heutigen<br />

Gesellschaft wichtig sei.<br />

Wie soll unsere Gesellschaft noch<br />

richtig funktionieren, wenn es zu<br />

andauernden Missverständnissen<br />

kommt?<br />

Die Meinung der Älteren<br />

über die Generation Z<br />

Aus der Sicht eines Generation Baby<br />

Boomer Mitgliedes (Jahrgang<br />

1946-1964), das schon viel an Erfahrung<br />

im Leben gesammelt hat, ist<br />

dies eindeutig. Die Rentnerin ist<br />

da ganz anderer Meinung, als ihre<br />

Generation Nachfolger:innen. Sie<br />

sieht es tatsächlich so, dass die Toleranz<br />

der Jugend heutzutage absolut<br />

fehle, besonders den Menschen<br />

gegenüber, die nicht dem „Ideal“<br />

entsprechen würden. Es gäbe viel<br />

mehr Mobbing, als zu ihren Zeiten<br />

und besonders an Respekt mangele<br />

es bei den Schülerinnen und Schülern.<br />

Der Grund dafür seien die fehlenden<br />

Grenzen für die Kinder, die<br />

von Erwachsenen nicht mehr richtig<br />

gesetzt werden würden. Die jetzige<br />

Umgangsweise mit Mitmenschen<br />

und Respektspersonen, wie<br />

Lehrern und Lehrerinnen, hätte es<br />

damals nie gegeben, denn da hätte<br />

es Konsequenzen mit sich gebracht,<br />

doch nun wäre das undenkbar.<br />

„Der Lehrer darf den Schüler<br />

ja nicht einmal mehr böse angucken,<br />

ohne dafür angezeigt zu werden“,<br />

beschwert sie sich, „Wie sollen<br />

Kindern Grenzen gesetzt werden,<br />

wenn niemand durchgreifen<br />

darf?“ Die Schuld läge hierbei nicht<br />

bei den Jugendlichen selbst, sondern<br />

bei denen, die keinen Schlussstrich<br />

ziehen würden. Die jungen<br />

Leute könnten sich alleine keine<br />

Grenzen setzen, weswegen sie immer<br />

weiter ausprobieren, wie weit<br />

sie gehen dürfen und das trieben<br />

die „GenZ“ - Angehörigen bis an die<br />

Spitze. Menschen lernten aus Fehlern,<br />

aber wie sollten sie lernen,<br />

wenn es in ihren Augen keine gäbe?<br />

„Ich finde das unheimlich traurig“,<br />

gibt die 71-jährige Preis, als sie<br />

darüber nachdenkt, wie schwer die<br />

Jugendlichen es ohne richtige Grenzen<br />

haben müssen.<br />

Zusätzlich kritisiert sie die fehlende<br />

Moral der Jugend, die zur heutigen<br />

Zeit zu sehr normal sein würde,<br />

obwohl diese unmenschlich<br />

sei. Viele würden sich auf dem<br />

Geld der Eltern ausruhen und immer<br />

nur aus dem Vollen schöpfen.<br />

Die Kinder seien verwöhnt,<br />

da sie sich nur mit dem Neusten<br />

zufriedengäben. Das wäre aber<br />

auch wieder auf die Eltern zurückzuführen,<br />

doch sie könne diese<br />

verstehen, man möchte seinem<br />

Kind eine schöne Jugend bescheren<br />

und es nicht als Einzige:r aus<br />

dem Kreis der Beliebtheit ziehen.<br />

Genauso störend findet sie die<br />

Smartphones, die aus den Händen<br />

der Jugendlichen gar nicht mehr<br />

wegzudenken seien. Kaum noch<br />

Kinder würden draußen im Freien<br />

spielen oder verabredeten sich generell<br />

miteinander, um zusammen<br />

etwas zu unternehmen. Alle säßen<br />

nur noch drin und beschäftigten<br />

sich mit ihrer Spielekonsole. Die<br />

Kindheit würde aussterben.<br />

„Ich würde nicht sagen, dass es damals<br />

besser war als heute, es war<br />

einfach anders und vielleicht war<br />

manches auch besser“, schließt sie<br />

ihre Stellungnahme zur Generation<br />

Z ab.<br />

Fazit<br />

Ntürlich muss festgehalten werden,<br />

dass jede Generation anders<br />

aufwächst mit anderen Ereignissen,<br />

die anders prägen. Bei uns<br />

ist es nun die Digitalisierung, bei<br />

der Generation Boomer war es die<br />

Nachkriegszeit, die wahrscheinlich<br />

auch die Erziehung der Menschen<br />

sehr beeinflusst hat, so wie es bei<br />

„GenZ“ die Technologie tut.<br />

Deshalb hat jede Altersgruppe nun<br />

mal ihre bestimmten Eigenschaften,<br />

welche für manche Menschen<br />

nicht nachvollziehbar sind. Ich denke,<br />

besonders für die Jugend gibt es<br />

noch viele Sachen zu lernen und<br />

auch Verhaltensweisen, die zu verbessern<br />

sind, um unserer Zukunft<br />

nicht im Weg zu stehen. Dafür brauchen<br />

wir aber auch Menschen mit<br />

Erfahrungen, welche uns den Weg<br />

weisen und uns auf unsere Fehler<br />

aufmerksam machen. Doch ich<br />

denke, dass auch die älteren Leute<br />

von uns lernen können, wodurch<br />

manche Schwierigkeiten im Zusammenleben<br />

besser zu bewältigen<br />

wären.<br />

Geschrieben von unserer<br />

Nachwuchsjournalistin<br />

Finja Ostrowicki


STADTBÜTTEL Ausgabe Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Ein Projekt mit der Haupt- und Realschule <strong>Königslutter</strong><br />

Der Schulleiter, eine Deutschlehrerin und<br />

der Erdkundelehrer aus Keswick<br />

INTERVIEW Vom 12. bis 14. Dezember fand endlich wieder ein Besuch der Keswick Schule bei uns in <strong>Königslutter</strong> statt<br />

Bürgermeister Hoppe als Schüler in Keswick<br />

AUSTAUSCH<br />

Dieser Austausch ist für beide Schulen<br />

immer wieder zur Festigung<br />

und Wiederholung der gelernten<br />

Sprachen, entweder Englisch oder<br />

Deutsch, gedacht. Endlich wissen<br />

die Schülerinnen und Schüler, warum<br />

und wozu sie diese Fremdsprache<br />

gelernt haben. Durch den<br />

Austausch sind die Schüler „gezwungen“<br />

ihr bereits vorhandenes<br />

Wissen über die deutsche Sprache<br />

anzuwenden, so wie es für uns<br />

deutsche Schüler in England der<br />

Fall wäre.<br />

Leider waren die Schüler und<br />

Schülerinnen dieses Jahr nicht in<br />

Gastfamilien in und um <strong>Königslutter</strong><br />

untergebracht. Aufgrund der<br />

langen Coronazeit und der daraus<br />

entstandenen Pause waren nicht<br />

viele Kinder der HRS <strong>Königslutter</strong><br />

bereit, jemanden bei sich aufzunehmen<br />

und im Gegenzug in Keswick<br />

in einer englischen Familie zu<br />

übernachten.<br />

Zum ersten Mal war unsere Schule<br />

deshalb nicht, wie eigentlich geplant,<br />

letztes Jahr im September in<br />

Keswick zu Besuch. Die Angst vor<br />

dem Unbekannten, Angst allein<br />

in einer fremden Familie untergebracht<br />

zu sein, jemand Fremdes<br />

bei sich aufzunehmen war größer<br />

als die Neugier auf ein Land, eine<br />

Stadt, neue Sitten und Bräuche<br />

kennenzulernen oder neue Freundschaften<br />

über den Ärmelkanal hinweg,<br />

zu schließen.<br />

Somit mussten die Keswick Schüler<br />

und Schülerinnen dieses Jahr<br />

in der Jugendherberge in Braunschweig<br />

übernachten. Leider ist<br />

dadurch vieles verloren gegangen,<br />

was einen richtigen Austausch ausmacht.<br />

Gerade die Unterbringung in<br />

Gastfamilien ist das Besondere in<br />

dieser Zeit. Die Schülerinnen und<br />

Schüler verbringen Zeit in den Familien<br />

und lernen die Kultur, Hobbys<br />

und generell den Alltag kennen.<br />

Bei gemeinsamen Ausflügen oder<br />

den Mahlzeiten bekommt man einen<br />

kleinen Einblick in das Leben<br />

in Keswick oder <strong>Königslutter</strong>, denn<br />

auch das Essen ist oftmals anders,<br />

als man es kennt.<br />

Doch am Ende des Gespräches<br />

Wir haben mit unserem <strong>Königslutter</strong>aner<br />

Bürgermeister Herrn<br />

Hoppe ein Telefoninterview über<br />

seinen eigenen Schüleraustausch<br />

geführt. Herr Hoppe war selber<br />

Schüler an der HRS <strong>Königslutter</strong><br />

und mit der Schule im Jahr 1988 in<br />

Keswick und im Anschluss noch<br />

einige Tage in London. Herr Hoppe<br />

freut sich über das Gespräch, hat<br />

aber nur noch einige Erinnerungen<br />

an seinen Austausch. Zum Beispiel<br />

weiß er noch, dass er am Wochenende<br />

komplett bei seiner Gastfamilie<br />

war, diese wohnten auf einem<br />

Bauernhof. Dort auf dem Hof ist er<br />

auch geritten. Hier muss Herr Hoppe<br />

im Gespräch sehr herzlich darüber<br />

lachen.<br />

In Keswick gab es ein vielfältiges<br />

Programm und auch am Unterricht<br />

in der Schule wurde teilgenommen.<br />

Der Bürgermeister von Keswick<br />

wurde besucht, Hadrianswall<br />

besichtigt oder in Gretna Green geheiratet.<br />

Das schottische Gesetz<br />

verlangte damals zur Eheschließung<br />

nur zwei Zeugen, so dass jeder<br />

zur Abnahme der Ehezeremonie<br />

berechtigt war und viele ohne<br />

Einverständnis der Eltern hier<br />

heiraten konnten. Die Zeremonie<br />

wurde in Gretna Green vom Dorfschmied<br />

durchgeführt. Zwei Mitschüler<br />

wurden zur Freude aller<br />

hier zur Show vermählt.<br />

Herr Hoppe hat sich in Keswick<br />

herzlich aufgenommen gefühlt.<br />

Die Stadt hat ihm sehr gut gefallen.<br />

Auch seine Meinung zu einer<br />

Schuluniformen ist durchweg positiv.<br />

Er könnte sich auch eine Schuluniform<br />

an deutschen Schulen vorstellen.<br />

Einen Schulaustausch mit Keswick<br />

findet er für unsere Schule<br />

sehr sinnvoll, da man sich mit anderen<br />

Ländern, sowie England, persönlicher<br />

austauschen kann und<br />

andere Kulturen und Aktivitäten<br />

besser kennenlernt.<br />

mit den Lehrern war klar, dass sie<br />

dankbar sind, dass der Austausch<br />

endlich wieder stattfinden konnte.<br />

Am Vormittag besuchten die Schüler<br />

aus Keswick den Unterricht in<br />

<strong>Königslutter</strong> und am Nachmittag<br />

unternahmen sie mit den deutschen<br />

Schülern unterschiedliche<br />

Aktivitäten. Es wurde der Kaiserdom<br />

besichtigt, Baseball gespielt<br />

und gemeinsam wurde in Braunschweig<br />

gebowlt. Schnell wuchs<br />

die Gruppe zusammen und Telefonnummern<br />

wurden ausgetauscht.<br />

Auch wenn es vielleicht noch nicht<br />

so war, wie in den anderen Jahren.<br />

Durch die gemeinsamen Tage<br />

an der HRS konnten neue Jugendliche<br />

aus der 7. – 9. Klasse motiviert<br />

werden, nächstes Jahr an dem Austausch<br />

teilzunehmen, so dass der<br />

Gegenbesuch im nächsten Jahr organisiert<br />

wird.<br />

Milka und Paula<br />

Leider hat er heute keinen Kontakt<br />

mehr mit seiner Gastfamilie<br />

aus Keswick.<br />

Früher ging es im Anschluss von<br />

Keswick noch drei Tage nach London.<br />

Dort wurde in einem einfachen<br />

Hotel mit Frühstück übernachtet<br />

und mit der U-Bahn die<br />

Stadt entdeckt. Ein Besuch der<br />

Kronjuwelen im Tower durfte nicht<br />

fehlen, bevor es mit dem Bus und<br />

der Fähre wieder zurück nach <strong>Königslutter</strong><br />

ging.<br />

Maike, Angelina, Naya<br />

Wo liegt Keswick?<br />

KESWICK Lage und Beschreibung<br />

Keswick ist eine Kleinstadt mit<br />

etwa 4.200 Einwohnern und liegt<br />

im Vereinigten Königreich im nordenglischen<br />

Lake District in der<br />

Grafschaft Cumbria an der Grenze<br />

zu Schottland.<br />

Um dorthin zu gelangen, kann<br />

man nach Manchester fliegen und<br />

die restlichen Kilometer mit einem<br />

Mietwagen zurücklegen oder<br />

man fährt mit der Fähre von Rotterdam<br />

nach Hull über den Ärmelkanal<br />

nach Keswick.<br />

Keswick liegt am Derwent Water,<br />

einem großen See, und ist von<br />

vielen Bergen umgeben, die teilweise<br />

über 900 m hoch sind.<br />

Auf dem See werden viele Wassersportarten,<br />

wie zum Beispiel<br />

surfen, Kanu fahren oder auch<br />

Bootstouren angeboten.<br />

Die ganze Landschaft um Keswick<br />

herum lädt zum Wandern<br />

ein.<br />

Mit einer Fläche von 2.362 km²<br />

ist der Lake District Nationalpark<br />

der größte Englands und gehört<br />

zum UNESCO-Weltnaturerbe, aus<br />

diesem Grund ist die Stadt auch<br />

ein beliebter Ferienort und lebt<br />

hauptsächlich vom Tourismus.<br />

In der Stadt gibt es eine Bleistiftmanufaktur,<br />

die sehr gute Schreibund<br />

Zeichenstifte herstellt und<br />

kann man auch das Pencil Museum<br />

in Keswick besichtigen. Von<br />

Keswick ist es nur eine kurze Fahrt<br />

bis nach Schottland. Viele <strong>Königslutter</strong>aner<br />

haben diesen Ort bei ihrem<br />

Schüleraustausch schon kennenlernen<br />

dürfen.<br />

Scones zur Tea Time<br />

Scones sind ein britisches Gebäck,<br />

welches seinen Ursprung in Schottland<br />

findet. Scones werden oft zur<br />

Tea Time angerichtet und meist<br />

mit Marmelade und Clotted Cream<br />

genossen wird. Das Wort „Scones“<br />

stammt von dem niederländischen<br />

Wort „schoonbrood“ ab, was so viel<br />

bedeutet wie „sauberes Brot“. Das<br />

Wort gelangte erst in das Scots (ein<br />

schottischer Dialekt), bevor es im<br />

19. Jahrhundert in das Englische<br />

überging. In Irland und Schottland<br />

gibt es noch sogenannte Potato Scones,<br />

die aus Kartoffelbrei, Butter<br />

und Salz zubereitet werden. Scones<br />

aus den USA werden oft mit Nüssen<br />

oder Preiselbeeren gemacht.<br />

Unser Scones Rezept ist ein persönliches<br />

Hausrezept und man kann es<br />

es mit Süßem, aber auch herzhaften<br />

Beilagen genießen.<br />

REZEPT<br />

Rezept:<br />

12 Personen<br />

- 800g Weizenmehl<br />

- 2 Päckchen Backpulver<br />

- 200g Butter<br />

- 800 ml Joghurt<br />

Zubereitung:<br />

Backofen auf 225°c vorheizen<br />

Mehl und Backpulver mischen,<br />

Butter und Joghurt hinzufügen und<br />

rasch verrühren aus dem Teig kleine<br />

Kugeln formen und für 15 Minuten<br />

backen.<br />

Im Anschluss kann man die Scones<br />

mit Clotted Cream und Marmelade<br />

gut am Nachmittag zu einer Tasse<br />

Tee genießen.<br />

Cedric Buchheister. Loona Lenhart<br />

Unsere Partnerschule in Keswick<br />

CUMBRIA Vorstellung<br />

Die Keswick Schule ist eine integrierte<br />

Gesamtschule, die im Norden<br />

von England, liegt. Genauer gesagt<br />

in Cumbria im Lake District. Die<br />

Schule ist eine traditionelle Schule,<br />

die im 14. Jahrhundert ihre Wurzeln<br />

hat.<br />

Die jetzige Gesamtschule wurde<br />

1980 gegründet und es gibt circa<br />

1300 Schüler und Schülerinnen.<br />

In die Oberschule gehen ungefähr<br />

300 Schüler weiter. Angeschlossen<br />

an die Schule ist ein Internat. Hier<br />

wohnen 40 Kinder aus aller Welt.<br />

Die Schülerinnen und Schüler tragen<br />

eine Schuluniform, diese besteht<br />

aus einem grünen Blazer, ein<br />

weißes Hemd, eine schwarze Hose,<br />

einen dunkelroten Schlips und<br />

schwarze Schuhe. Die Mädchen<br />

können auch einen grauen Faltenrock<br />

tragen. Die Uniform ist ein Teil<br />

der Schulidentität und alle tragen<br />

die Uniform mit Stolz.<br />

In der Schule gibt es die Fächer:<br />

Englisch, Mathe, Naturwissenschaften,<br />

Erdkunde, Geschichte, Religion,<br />

Musik, Kunst, Werken, Informatik<br />

und natürlich die Fremdsprachen<br />

Deutsch und Französisch.<br />

Deutsch ist die beliebteste Sprache<br />

an der Schule. Zusätzlich werden<br />

eine Vielzahl von AGs angeboten,<br />

um den Kindern viele andere<br />

Möglichkeiten zu bieten, sich<br />

zu entwickeln. Die Schüler können<br />

Sport machen (Rugby, Fußball, Netball,<br />

Basketball, Hockey), sie können<br />

etwas Kreatives (Theater, Film,<br />

Musik, Fotografie, Kunst) ausprobieren.<br />

Auch haben sie die Möglichkeit,<br />

an verschiedenen Debatten<br />

teilzunehmen. Die Schulleitung<br />

und alle Lehrkräfte sind sehr stolz<br />

auf ihre Schule, da sie eine große<br />

Gemeinschaft sind, in der alle miteinander<br />

arbeiten. Die Patenschaft<br />

zur HRS <strong>Königslutter</strong> ist eine große<br />

Bereicherung, die schon seit den<br />

60-er Jahren besteht.<br />

Caroline Pattinson<br />

(Lehrerin an der Keswick School)


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Sonderthema - Bauen & Wohnen<br />

13<br />

Wärmepumpe plus Holzofenheizung als Zukunftsduo<br />

(djd-k). Ab 2<strong>02</strong>4 soll laut des Gebäudeenergiegesetzes<br />

(GEG) möglichst<br />

jede im Neubau eingebaute<br />

Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren<br />

Energieträgern betrieben<br />

werden. Für viele Bauherren ist<br />

die naheliegende Lösung eine Wärmepumpe.<br />

Sie kann zudem für die<br />

Sanierung von Bestandsgebäuden<br />

infrage kommen. Doch sie hat auch<br />

ihre Tücken. Da die Wärmepumpe<br />

ihre Energie aus der Umwelt gewinnt,<br />

bedeutet dies: Je kälter die<br />

Luft, desto mehr Strom wird benötigt,<br />

um die enthaltene Energie zu<br />

nutzen. Wird es im Winter richtig<br />

kalt, springt zusätzlich ein Elektroheizstab<br />

als Wärmeerzeuger ein,<br />

der Stromverbrauch steigt enorm.<br />

Die Lösung kann hybrides Heizen<br />

sein: Die Wärmepumpe im Duo mit<br />

einer modernen Holzfeuerstätte.<br />

Über Kachelöfen, Heizkamine, Kaminöfen<br />

und das hybride Heizen<br />

mit der Zukunftsenergie Holz kann<br />

man sich im Fachhandel informieren.<br />

Adressen von Ofenbauern in<br />

der Nähe gibt es auf www.kachelofenwelt.de.<br />

Elektronische Steuerung regelt<br />

Zusammenspiel der Komponenten<br />

Hybridheizungen liegen im Trend, dabei wird eine Holzfeuerstätte mit der Wärmepumpe<br />

vernetzt.<br />

Foto: DJD/AdK/www.kachelofenwelt.de/ Wodtke<br />

In Häusern mit offenen Wohnräumen<br />

kann ein normaler Scheitholzofen<br />

ausreichen, um etwa eine<br />

Luft-Wasser-Wärmepumpe zu<br />

unterstützen und mehrere Räume<br />

zu beheizen. Noch effizienter<br />

und für größere Häuser geeignet ist<br />

die Kombination mit einem wasserführenden<br />

Ofen, beispielsweise<br />

einem Kachelofen oder Heizkamin.<br />

Dieser speist seine Wärme in<br />

den zentralen Pufferspeicher, an<br />

den auch die Wärmepumpe angeschlossen<br />

ist – diese Entlastung<br />

senkt die Stromkosten. Eine elektronische<br />

Steuerung regelt das Zusammenspiel<br />

aller Komponenten.<br />

Sie schlägt auch vor, wenn der Ofen<br />

angeheizt werden soll und bildet<br />

das Gesamtsystem auf einem Display<br />

ab. Dort können Einstellungen<br />

und Änderungen für Ofen, Wärmepumpe,<br />

Pufferspeicher, Heizung<br />

und Warmwasser vorgenommen<br />

werden. Nutzer können das System<br />

auf Wunsch auch per Smartphone-<br />

App via Internet steuern.<br />

Abstimmung des Gesamtsystems<br />

auf den Wärmebedarf<br />

Wer einen wasserführenden Holzofen<br />

etwa mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

kombiniert,<br />

holt sich regenerative, nachhaltige<br />

Heiztechnik ins Haus. Das Holzfeuer<br />

überbrückt die Sperrzeiten<br />

der Wärmepumpe und liefert gemütliche<br />

Wärme auch in der kalten<br />

Jahreszeit. Die Hybridlösung<br />

senkt den Stromverbrauch, erhöht<br />

den Wirkungsgrad und die Unabhängigkeit.<br />

Selbst eine Fotovoltaik-Anlage<br />

kann eingebunden werden.<br />

Um das Brauchwasser warm<br />

zu bekommen, ohne das Haus unnötig<br />

zu erwärmen, kann in modernen,<br />

gut gedämmten Gebäuden eine<br />

richtig dimensionierte Holzfeuerstätte<br />

plus Wärmepumpe die<br />

umweltfreundliche Hybridlösung<br />

sein. Wichtig ist die richtige Dimensionierung<br />

und Abstimmung des<br />

Gesamtsystems auf den Wärmebedarf<br />

und die Wünsche der Nutzer<br />

durch den Fachmann.<br />

Die Wohngebäudeversicherung<br />

sollte ausreichend sein<br />

KLIMAWANDEL erhöht Gefahr von Elementarschäden, Zusatzbausteine bieten Schutz<br />

Die Energiewende<br />

selbst gestalten<br />

STUDIE CO2-Einsparpotenziale ermittelt<br />

Die meisten Menschen können solche Schäden nicht selbst ausgleichen. In diesem Fall<br />

springt eine Wohngebäudeversicherung ein. Foto: DJD/Nürnberger Versicherung/thx<br />

Von Wasser infolge von Überschwemmungen geht inzwischen eine größere Gefahr für<br />

Gebäude aus als von Feuer.<br />

Foto: DJD/Nürnberger Versicherung/thx<br />

Grünen Strom selbst gewinnen: Solaranlagen für das Dach oder den Balkon bringen<br />

nachhaltige Einsparungen bei den Kohlendioxid-Emissionen mit sich.<br />

Foto: DJD/E.ON/Malte Braun<br />

(DJD). Das Jahr 2<strong>02</strong>3 wird nach Angaben<br />

des EU-Klimawandeldienstes<br />

Copernicus mit ziemlicher Sicherheit<br />

das wärmste weltweit seit<br />

Aufzeichnungsbeginn im Jahr 1940<br />

sein. Die Ziele des Pariser Klimaabkommen,<br />

die Erderwärmung auf<br />

deutlich unter zwei Grad im Vergleich<br />

zum vorindustriellen Zeitalter<br />

zu begrenzen, drohen aus heutiger<br />

Sicht zu scheitern. Der Klimawandel<br />

erhöht schon jetzt spürbar<br />

die Intensität, Häufigkeit und Dauer<br />

von Hitzewellen, Dürren, Stürmen<br />

und Überflutungen.<br />

Schutz gegen Elementarschäden<br />

durch Naturgewalten wichtiger<br />

denn je<br />

Eine Wohngebäudeversicherung<br />

ist für jeden Hauseigentümer ein<br />

Muss. Sie schützt vor den finanziellen<br />

Folgen von Sachschäden an<br />

dem Gebäude. In der Grunddeckung<br />

bieten die meisten Policen<br />

Schutz gegen die Gefahren Feuer,<br />

Leitungswasser, Sturm und Hagel.<br />

Gegen Naturkatastrophen, die<br />

auch in Deutschland im Zuge des<br />

Klimawandels keine Seltenheit<br />

mehr sind, schützen die meisten<br />

Wohngebäudeversicherungen in<br />

der Grunddeckung nicht. Sturzfluten,<br />

tonnenschwere Schneemassen<br />

oder Überschwemmungen<br />

können oftmals Schäden von mehreren<br />

Hunderttausend Euro an Gebäuden<br />

hinterlassen. Inzwischen<br />

weiß man, dass die Gefahr, durch<br />

Wasser in Not zu geraten, größer ist<br />

als durch Feuer. Bei solchen Schäden<br />

greifen die meisten Wohngebäudeversicherungen<br />

erst dann,<br />

wenn sie um einen Zusatzbaustein<br />

erweitert wurden. Die Wohngebäudeversicherung<br />

der Nürnberger<br />

Versicherung beispielsweise kann<br />

problemlos um den Baustein "Weitere<br />

Naturgefahren" ergänzt werden.<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

unter www.nuernberger.de. Damit<br />

ist man gegen Hochwasser, Überschwemmung<br />

durch Rückstau und<br />

nach Starkregen, Erdrutsch, Erdbeben,<br />

Erdsenkung, Schneedruck, Lawinen<br />

und Vulkanausbrüche geschützt.<br />

Wer bereits eine Wohngebäudeversicherung<br />

besitzt, sollte<br />

prüfen, ob sie ausreichend Schutz<br />

gegen Naturgewalten bietet.<br />

Schutz von Photovoltaikanlagen<br />

Ein anderer Zusatzbaustein bezieht<br />

sich auf Photovoltaikanlagen,<br />

die auf immer mehr Dächern<br />

in Deutschland zu finden sind. Die<br />

Anlagen bestehen aus einer Vielzahl<br />

von Hightech-Komponenten;<br />

entsprechend empfindlich können<br />

sie auf äußere Einwirkungen<br />

reagieren. Der Photovoltaikschutz<br />

schützt vor Schäden, die etwa aus<br />

Bedienungs fehlern, Vandalismus,<br />

Diebstahl, Konstruktions fehlern<br />

oder der Einwirkung von Nässe resultieren.<br />

Treten solche Fälle auf,<br />

werden unter anderem die Reparaturkosten<br />

oder neue Teile von<br />

Modulen, Kollektoren, Steuer- und<br />

Schutzeinrichtungen in technisch<br />

gleichwertiger Ausstattung ersetzt.<br />

(DJD). Auf dem Weg zur Klimaneutralität<br />

geht es darum, CO2-Emissionen<br />

in möglichst allen Bereichen<br />

zu reduzieren. Jede einzelne<br />

Person kann dazu einen Beitrag<br />

leisten, wie der aktuelle E.ON Zukunftsindex<br />

zeigt. "Die Haushalte<br />

in Deutschland könnten jährlich<br />

bis zu 178 Millionen Tonnen<br />

Kohlendioxid einsparen, wenn<br />

sie sämtliche Potenziale in Bereichen<br />

wie Solar, E-Mobilität, Nahverkehr<br />

und Heizen ausschöpfen<br />

würden", erklärt Filip Thon, CEO<br />

von E.ON Energie Deutschland.<br />

Den größten Einspareffekt eröffnet<br />

dabei die E-Mobilität: Würden<br />

alle Fahrer von Verbrenner-Autos<br />

in Deutschland auf Elektrofahrzeuge<br />

umsteigen, ließen sich<br />

Bis zu 178 Millionen Tonnen Kohlendioxid<br />

könnten die Haushalte in Deutschland<br />

einsparen, wenn sie konsequent alle Potenziale<br />

nutzen. Foto: DJD/E.ON<br />

langfristig rund 69 Millionen Tonnen<br />

CO2 pro Jahr einsparen. Unter<br />

zukunftsindex.eon.de finden<br />

sich ausführliche Ergebnisse der<br />

Studie.<br />

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Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Promis, TV und Streaming<br />

15<br />

Daydrinker im Recycling-Stress<br />

MICHAELMICHALSKY Der Modepapst ist äußerst diszipliniert – auch bei der Entsorgung von Weinflaschen<br />

Foto: highgloss.de<br />

Sieht auch im lässigen Jeans-Look top gestylt aus: Modedesigner Michael Michalsky.<br />

Süß, stark und saucool<br />

LENAURZENDOWSKY Nicht nur vor der Kamera beeindruckt die Nachwuchsschauspielerin<br />

Streaming oder<br />

TV klassisch?<br />

Über die Zukunft des klassischen<br />

Fernseh-Programms wird diskutiert.<br />

Vor allem über die Berechtigung<br />

des Zwangseinzug<br />

von Radio- und TV-Gebühren für<br />

die öffentlichen Sendeanstalten.<br />

Schaut man sich Zahlen an, kann<br />

man durchaus die Frage stellen, ob<br />

öffentlich-rechtliche Sender ihren<br />

Informationsauftrag für die Zielgruppe<br />

der Jugendlichen und jungen<br />

Erwachsenen wirklich erfüllen.<br />

Durchschnittlich verbringen 14- bis<br />

29-Jährige knapp zehn Stunden täglich<br />

mit Medien. Doch laut der europäischen<br />

Jugendstudie „Generation<br />

What?“, an der sich fast eine Million<br />

Menschen zwischen 18 und 34<br />

Jahren beteiligt haben, vertrauen<br />

79 Prozent der Befragten den klassischen<br />

Medien nicht mehr. Nicht<br />

zuletzt auch wegen der starren Rahmenbedingungen.<br />

Tagesschau um<br />

20 Uhr? Nein, dann wenn ich Zeit<br />

und Lust habe.<br />

Da kommt was auf die Öffentlich-<br />

Rechtlichen zu, das ist schonmal<br />

sicher.<br />

(pst). Sie ist erst süße 23 Jahre jung<br />

und kann im grandiosen Roadmovie<br />

„791 Kilometer“, der gerade im<br />

Kino läuft, locker neben großen<br />

Charakterdarstellern und „alten<br />

Hasen“ wie Iris Berben (73) und<br />

Joachim Król (66) bestehen. Allerdings<br />

ist Lena Urzendowsky selbst<br />

kein Grünschnabel mehr, sondern<br />

steht seit ihrem 14. Lebensjahr vor<br />

der Kamera. Besonders hervorzuheben<br />

sind hier die Serien „Wir Kinder<br />

vom Bahnhof Zoo“ und „Luden“<br />

sowie der Film „Franky Five Star“.<br />

Trotzdem muss auch eine so begabte<br />

Jungschauspielerin wie Lena mit<br />

Absagen fertigwerden. Wie steckt<br />

sie die weg? „Ich akzeptiere, dass<br />

sie ein Teil des Berufs sind. Mit Absagen<br />

cool umzugehen, gehört zu<br />

den Fähigkeiten, die man in diesem<br />

Beruf braucht. Sonst ist man ständig<br />

enttäuscht“, erzählte sie „Stories<br />

And Faces“. Und so mädchenhaft<br />

die waschechte Berlinerin auch<br />

wirkt – sie hat ihre Prinzipien. So<br />

möchte sie als Frau für Filme nicht<br />

instrumentalisiert werden: Stichwort<br />

Nacktszenen. „Der Körper ist<br />

das Instrument der Schauspieler<br />

und es herrscht nach wie vor die<br />

unterschwellige Ansage, dass man<br />

bereit sein muss, damit alles zu<br />

tun und keine Grenzen haben darf,<br />

auch wenn es nicht immer direkt<br />

formuliert wird“, erklärte sie in dem<br />

Interview: „Ich bin überhaupt nicht<br />

gegen Nacktszenen, aber ich finde<br />

es wichtig, dass es inhaltlich Sinn<br />

ergibt und nicht nur darum geht,<br />

eine junge, hübsche, nackte Frau zu<br />

zeigen, weil sich die Leute das gerne<br />

anschauen.“ Starke Worte<br />

Je oller, je toller<br />

HEINERLAUTERBACH Bewundernswert, wie sich der Schauspieler gewandelt hat<br />

(pst). Seinen großen Durchbruch<br />

hatte er 1985 mit der Komödie<br />

„Männer“. Danach ließ Heiner Lauterbach<br />

es richtig krachen: Frauengeschichten,<br />

Feier- und Trinkgelage<br />

waren Standard. Inzwischen hat<br />

der Schauspieler diese wilden Zeiten<br />

zwar hinter sich gelassen, aber<br />

Foto: highgloss.de<br />

(pst). Er designte für Levi Strauss<br />

und Adidas, arbeitete mit Stars<br />

wie Stella McCartney und Missy<br />

Elliott zusammen, war gestrenger<br />

Juror bei Heidi Klums „Germany‘s<br />

Next Topmodel“ und ist heute mit<br />

seinem eigenen Label „Michalsky“<br />

eine feste Größe in der Modewelt:<br />

Kein Wunder, dass die „Vogue“ Michael<br />

Michalsky schon 2009 zum<br />

„neuen deutschen Modepapst“ kürte.<br />

So viel Erfolg kommt natürlich<br />

nicht von ungefähr: Der Designer<br />

ist fleißig und super diszipliniert.<br />

Sogar für das Wochenende macht<br />

er sich Listen mit Erledigungen,<br />

die dann ordentlich abgestrichen<br />

werden, wie er in Barbara Schönebergers<br />

Podcast „Mit den Waffeln<br />

einer Frau“ erzählte. Außerdem ist<br />

Foto: highgloss.de<br />

– wie er in seiner Autobiografie<br />

schrieb: „Mein Leben zwischen Exzessen,<br />

Affären und nächtelangen<br />

Partys möchte ich um keinen Preis<br />

auf der Welt aus meiner Biografie<br />

verbannen.“ Heute jedoch isst er<br />

gesund, macht möglichst fünfmal<br />

die Woche Sport und ist seiner<br />

Heiner Lauterbach möchte seine wilden Zeiten nicht missen, ist aber heute nicht nur<br />

„zahmer“, sondern auch besser denn je.<br />

der 56-Jährige ein echter Recycling-<br />

Freak: „Ich kontrolliere auch bei<br />

uns in der Firma die Papierkörbe,<br />

ob das richtig ist“, offenbarte er der<br />

Moderatorin. Das kann manchmal<br />

zu peinlichen Situationen führen:<br />

Denn wenn der bekennende Daydrinker,<br />

der lieber tagsüber als<br />

abends ein Gläschen Wein genießt,<br />

seine gesammelten Flaschen ordnungsgemäß<br />

zum Container bringt,<br />

wird das regelmäßig zum Walk of<br />

Shame: „Der nächste Glascontainer<br />

ist auf dem Gelände, wo mein Unternehmen<br />

ist“, gestand er lachend.<br />

„Und jedes Mal – jedes Mal! – treffe<br />

ich den Hausmeister – obwohl ich<br />

heimlich dahin gehen will mit meiner<br />

großen Ikea-Tasche, die voller<br />

Weinflaschen ist.“<br />

Lena Urzendowsky ist immer für einen starken Auftritt gut – ob im coolen Anzug oder bei<br />

der Film-Taxifahrt in „791 Kilometer“.<br />

Eheliebsten Viktoria (51), mit der er<br />

zwei Kinder hat, seit über 20 Jahren<br />

treu. So hat sich der 70-Jährige vom<br />

wilden Frauenhelden zum sexy Oldie<br />

gewandelt – er sieht besser aus<br />

denn je!<br />

Und auch beruflich kann der gebürtiger<br />

Kölner, der jetzt am Starnberger<br />

See lebt, nicht klagen. Er<br />

steht regelmäßig vor der Kamera,<br />

ist gerade mit der Serie „Deutsches<br />

Haus“ im Streaming zu sehen. Für<br />

den Kinofilm „Lieber Kurt“ (2<strong>02</strong>2)<br />

arbeitete er mit seinem langjährigen<br />

Kumpel Til Schweiger zusammen.<br />

Den nahm er jetzt auch<br />

gegen Vorwürfe wegen ausfälligen<br />

Verhaltens am Set in Schutz: „Wenn<br />

ich mit ihm zusammengearbeitet<br />

habe, war er immer nett, extrem<br />

engagiert und konzentriert“, so Lauterbach<br />

zum „Stern“. Er sei „gutmütig<br />

und sensibel, er hat ein großes<br />

Herz.“ Somit ist Heiner nicht nur ein<br />

toller Schauspieler und Ehemann,<br />

sondern auch ein super Freund!<br />

Ab 22.2. im Programm:<br />

Fantasy-Abenteuer<br />

des Luftnomaden Aang<br />

Gute Fantasy- Serien sind rar, zu<br />

dünn die Stories und der immer<br />

wiederkehrende Kampf des Guten<br />

gegen das Böse ist gelegentlich<br />

ermüdend. Genauso wie die<br />

Intrigen der Bösen, die morgen<br />

die Guten sind. Da freut sich der<br />

phantasievolle Serien-Fan über<br />

Werke, die zumindest etwas<br />

frischen Wind ins tägliche Programmbringen.<br />

Die Herausforderungen unseres<br />

Helden und Luftnomaden Aang<br />

und seiner Freunde stehen im<br />

Mittelpunkt einer - wie könnte es<br />

anders sein - im Krieg stehenden<br />

Welt.<br />

Die Realverfilmung der Zeichentrickserie<br />

ist ein Netflix-Großprojekt,<br />

das große Erwartungen geschürt<br />

hat. Wir werden sehen, ob<br />

die erfüllt oder enttäuscht werden.<br />

Klar dürfte allerdings sein,<br />

dass der geplanten Staffel schnell<br />

eine zweite folgen wird.<br />

Ab 2.2. im Programm:<br />

Ein ganz normales Ehepaar?<br />

Das kommt uns doch bekannt<br />

vor. Genau, wir kennen Mr. und<br />

Mrs. Smith, die nach außen ein<br />

scheinbar normales Eheleben<br />

führen, hinter verschlossener<br />

Tür allerdings zum hinterlistigen<br />

Spione-Paar mutiert. Ein unterhaltsamer<br />

Plot mit Brad Pitt und<br />

Angelina Jolie, was per se schon<br />

einmal große Fußspuren hinterlässt.<br />

Ob die unbekannteren Donald<br />

Glover und Maya Erskine<br />

die ausfüllen, das muss sich erst<br />

zeigen.<br />

Doch das könnte klappen. Weil<br />

die Akteure in der Serie mehr Zeit<br />

bekommen als ihre Vorbilder.<br />

Witzig und unterhaltsamt ist die<br />

Komödien-Serie allemal.<br />

Termin noch unbekannt:<br />

Napoléon in der Long-Version<br />

Die Geschichte des französischen<br />

Kaisers Napoléon ist hinlänglich<br />

bekannt. Seit dem Kino-Film von<br />

Regisseur Ridley Scott sowieso.<br />

Historisch ist der Streifen wenig<br />

ergiebig bis gar nicht, dafür kommen<br />

Schlachten-Freunde auf ihre<br />

Kosten. Erst recht, wenn sie sich<br />

STREAMING-TIPPS<br />

auf Apple TV+ konzentrieren.<br />

Der Streaming-Dienst plant den<br />

Director‘s Cut ins Programm aufzunehmen.<br />

Und der dauert satte<br />

vier Stunden, ist also nur etwas<br />

für Cineasten mit ausreichen Sitzund/oder<br />

Liegefleisch. Ob es sich<br />

lohnt?


16 Februar 2<strong>02</strong>4<br />

KulTour<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

BRAUNSCHWEIG<br />

Bruneswic anno 1221<br />

Dauerausstellung<br />

Ein Familienmuseum zum Entdecken,<br />

Mitmachen und Lernen<br />

Familienmuseum „Bruneswic anno 1221“<br />

Galka Scheyer und die Blaue Vier<br />

- Feininger, Jawlensky,<br />

Kandinsky, Klee<br />

23.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 19.05.2<strong>02</strong>4<br />

Haus am Löwenwall<br />

Marcel van Eeden<br />

17.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 Opening<br />

18.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 21.04.2<strong>02</strong>4, Eröffnung<br />

Museum für Photographie Braunschweig<br />

Marcel van Eeden, ohne Titel (Braunschweig),<br />

2<strong>02</strong>3, Gummidruck auf Aquarellpapier<br />

© Marcel van Eeden, Courtesy<br />

der Künstler und Barbara Seiler Galerie<br />

NATURTALENT 300 Jahre Pascha<br />

Weitsch,<br />

Bis 07.04.2<strong>02</strong>4<br />

Herzog Anton-Ulrich-Museum<br />

Foto: Herzog Anton-Ulrich-Museum<br />

BREMEN<br />

Geburtstagsgäste - Monet bis van<br />

Gogh<br />

Bis 18.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Kunsthalle Bremen<br />

DORTMUND<br />

RAUM ALS ORT – Spielarten<br />

räumlicher Wirklichkeiten<br />

06.04.2<strong>02</strong>4 - 19.05.2<strong>02</strong>4<br />

Künstlerhaus Dortmund<br />

EMDEN<br />

EXPRESSIONISMUS.<br />

unverstanden,angegriffen,gefeiert<br />

10.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - Ende 2<strong>02</strong>4<br />

Kunsthalle Emden<br />

DIE SCHÖNHEIT DER DINGE -<br />

Stillleben von 1900 bis heute<br />

18.05.2<strong>02</strong>4 - 3. 11.2<strong>02</strong>4<br />

Kunsthalle Emden<br />

ERFURT<br />

INSIDE VAN GOGH KUNST ALS<br />

ERLEBNIS<br />

16.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4 - 20.05.2<strong>02</strong>4<br />

Zentralheize Erfurt<br />

HAMBURG<br />

Ausstellung „Rechte Gewalt in<br />

Hamburg von 1945 bis heute“<br />

Bis 18.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Hamburger Rathaus (Rathausdiele)<br />

Foto: © Archiv der KZ-Gedenkstätte Neuengamme,<br />

F 1986-7351<br />

Caspar David Friedrich - Kunst für<br />

eine neue Zeit<br />

Bis 01.04.2<strong>02</strong>4<br />

Hamburger Kunsthalle<br />

Impressionismus. Deutsch-französische<br />

Begegnungen<br />

Bis 01.01.2<strong>02</strong>5<br />

Hamburger Kunsthalle<br />

HANNOVER<br />

Christian Retschlag. Hannover –<br />

Mont Ventoux<br />

Sprengel Preis 2<strong>02</strong>3. Niedersachsen<br />

in Europa<br />

Bis 03.03.2<strong>02</strong>4<br />

Sprengel Museum Hannover<br />

Monets Garten<br />

Bis 11.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Schützenplatz, Hannover<br />

Samson Young situated listening<br />

Bis 18.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Kestner Gesellschaft, Hannover<br />

KÖLN<br />

Harry Potter Visions of Magic<br />

Bis <strong>02</strong>.06.2<strong>02</strong>4<br />

Weltpremiere in Köln, Odysseum<br />

LUDWIGSBURG<br />

Gustav Klimt „Klimts Kuss“<br />

Bis 04.<strong>02</strong>.2<strong>02</strong>4<br />

Groenerstraße 31, 71636 Ludwigsburg<br />

WOLFSBURG<br />

Foto: Hamburger Kunsthalle<br />

Paolo Pellegrin - Fragile Wunder<br />

Bis 26.5.<strong>24</strong><br />

Kunstmuseum Wolfsburg<br />

Foto: Kunstmuseum Wolfsburg<br />

1.FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Salome<br />

Musikdrama von Richard Strauss<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

2. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State oft he Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Mirja Regensburg Happy<br />

3. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Carmina Burana Tanztheater<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Mein Name sei Gantenbein<br />

Von Max Frisch<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Mirja Regensburg Happy<br />

20 Uhr, Brunnentheater HE<br />

Bernhard Hoecker<br />

Morgen war gestern alles besser<br />

4. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

11 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

6. Sinfoniekonzert Staatsorchester<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

18 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Mein Name sei Gantenbein<br />

Von Max Frisch<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State oft he Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Patrizia Moresco Overkill<br />

5. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

6. Sinfoniekonzert Staatsorchester<br />

THEATER<br />

20 Uhr, Stadttheater Peiner Festsäle<br />

Fräulein Julie<br />

Naturalistisches Trauerspiel<br />

6. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

7. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunnentheater HE<br />

Der Mörder ist (fast) immer der<br />

Gärtner Revue<br />

8. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Landschaften<br />

Ein musikalischer Abend mit Maria<br />

Schrader, Franziska Hölscher &<br />

Marianna Shirinyan<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

9. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Carmina Burana Tanztheater<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

ALCINA<br />

Oper von G.F. Händel in italienischer<br />

Originalsprache<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

20 Uhr, Stadttheater Peiner Festsäle<br />

Die Tanzstunde<br />

Komödie mit Oliver Mommsen<br />

10. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

16 + 19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt<br />

BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State oft he Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Philipp Hochmair in Franz Kafkas:<br />

Amerika<br />

Schauspiel-Solo von Franz Kafka<br />

11. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

18 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Salome<br />

Musikdrama von Richard Strauss<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

13. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Unendlich<br />

Staatsorchester Oldenburg und Lev Gelbard<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

SONSTIGES<br />

13.Februarum 19 Uhr<br />

Astrofotografie<br />

Hans-Zimmermann Sternwarte<br />

Braunschweig, Hondelage<br />

14. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Peer Gynt<br />

Dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen<br />

15. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Woyzeck<br />

Zeitloser Klassiker von Georg Büchner<br />

16. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Sven Ratzke & Band<br />

Ein virtuoser Ritt durch die Musik des<br />

20. Jahrhunderts<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Klaus Maria Brandauer & Grauschumacher<br />

Piano Duo: Mozarts Freiheit<br />

Lesung und Konzert an zwei Klavieren<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State oft he Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

17. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Béatrice et Bénédict Musiktheater<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

The Rocky Horror Show Musical<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

18. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

16 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Schön ist die Welt<br />

Operette von Franz Lehár<br />

17 Uhr, Herrenhaus Sickte<br />

Weltklassik am Klavier<br />

Miniaturen von Beethoven – Beethovens<br />

letzte Sonate<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Carmina Burana Tanztheater<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

The Rocky Horror Show Musical<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

19. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Alle Toten fliegen hoch – Amerika<br />

Schauspiel nach dem Roman von<br />

Joachim Meyerhoff<br />

20. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Hutkonzerte Brunsviga Bigband<br />

20 Uhr, Großer Saal, Theater WOB<br />

Bilderlust<br />

Staatsorchester Braunschweig und Felix<br />

Gutgesell<br />

SHOW<br />

19:30 Uhr, Stadttheater Peiner<br />

Festsäle<br />

Dance Masters! Best of Irish Dance<br />

21. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Béatrice et Bénédict Musiktheater<br />

THEATER<br />

20 Uhr, Brunnentheater HE<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

23. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

16 Uhr, Stadttheater Peiner Festsäle<br />

Die Schöne und das Biest Das Musical<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Carmina Burana Tanztheater<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Adams Äpfel<br />

Komödie über „Gutmenschen“ und<br />

Unverbesserliche<br />

<strong>24</strong>. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

State oft he Union<br />

Komödie von Nick Hornby<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

25. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

16 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Der Rattenfänger von Hameln<br />

Kinder- und Familienkonzert<br />

20 Uhr, Großes Haus, Theater BS<br />

Meisterkonzert<br />

Jan Lisiecki: „Klein aber fein“<br />

THEATER<br />

16 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Die lieben Eltern<br />

Komödie u.a. mit Andrea Spatzek<br />

LESUNG<br />

18 Uhr, Brunsviga BS<br />

Gregor Gysi<br />

Ein Leben ist zu wenig – Die Autobiografie<br />

27. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Was man von hier aus sehen kann<br />

Nach dem Roman von Mariana Leky<br />

28. FEBRUAR<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

COMEDY<br />

19:30 Uhr, Brunsviga BS<br />

Komische Nacht<br />

Der Comedy Marathon<br />

29. FEBRUAR<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Ray Wilson & Band Live & acoustic<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace<br />

19:30 Uhr, Lessingtheater WF<br />

Irmgard Knef<br />

Barrierefrei – Von und mit Ulrich Michael<br />

Heissig<br />

1.MÄRZ<br />

MUSIK<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Beatles Connection<br />

Live in Concert 2<strong>02</strong>4<br />

COMEDY<br />

20 Uhr, Brunsviga BS<br />

Dr. Pop – Hitverdächtigt<br />

Die Musik-Comedy-Stand-up-Show<br />

3. MÄRZ<br />

MUSIK<br />

17 Uhr, Brunsviga BS<br />

Braunschweiger Rast Orchester<br />

Musik kennt keine Grenzen<br />

THEATER<br />

19:30 Uhr, Komödie am Altstadtmarkt BS<br />

Das Gasthaus an der Themse<br />

Kriminalstück nach Edgar Wallace


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

KulTour<br />

17<br />

Wer würfelt die<br />

besten Süßigkeiten?<br />

„WÜRFELZUCKER“<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

Das liebevoll gestaltete Würfelspiel<br />

„Würfelzucker“ mach Lust auf<br />

mehr. Wer kann da schon widerstehen?<br />

Es ist sehr kurzweilig und<br />

hat sehr einfache Spielregeln. Und<br />

so geht´s: Reihum würfeln die Spieler,<br />

um Aufgabenkarten zu erfüllen,<br />

so sind zum Beispiel 1er gefragt<br />

oder ein Paar, ein Full-House oder<br />

vier verschiedene Augenzahlen. Es<br />

kann bis zu dreimal gewürfelt werden.<br />

Am Ende eines Zuges werden<br />

die Würfel auf die erfüllten Aufgabenkarten<br />

gelegt. Wer als nächstes<br />

die gleiche Aufgabe lösen will, muss<br />

sie übertrumpfen mit einem höheren<br />

Zahlenwert. Die gegnerischen<br />

Würfel werden dann von der Karte<br />

genommen und zurückgegeben.<br />

Die Aufgabe gilt als<br />

erfüllt, wenn der Spieler bei<br />

seinem nächsten Zug noch<br />

Würfel auf den Aufgaben<br />

liegen hat. Diese kassiert er<br />

sogleich und weiter geht es<br />

mit einer neuen Aufgabenkarte,<br />

die vom Stapel gezogen<br />

wird. Mit den Jokerkarten<br />

kann man sich Vorteile<br />

erspielen. Das Spiel<br />

endet nach einer<br />

Runde, wenn die<br />

„Wir schließen<br />

bald“-Karte<br />

erscheint.<br />

Wer dann<br />

die<br />

meisten<br />

SPIELBAR<br />

Kerstins<br />

Spielekritiken<br />

Punkte auf seinen Aufgabenkarten<br />

ergattert hat, der gewinnt das<br />

Spiel!<br />

„Würfelzucker“ ist ein amüsantes<br />

Zockerspiel, das einen gewissen<br />

Ärgerfaktor hat. Für alle Altersgruppen<br />

und für all diejenigen, die gern<br />

ärgern und sich ärgern lassen, bestens<br />

geeignet. Es macht sehr viel<br />

Spaß und macht Lust auf mehr, daher<br />

hat es vier Sterne verdient.<br />

WÜRFELZUCKER<br />

UNSERE Wertung<br />

★★★★✩<br />

Verlag: moses<br />

Art: Würfelspiel<br />

Spieler: 2 bis 4<br />

Dauer: 30 Minuten<br />

Alter: ab 8 Jahren<br />

Preis: 19,95 Euro<br />

Von Kerstin Mündörfer<br />

Einfach nur mit den<br />

Gedanken<br />

„THE MIND - SOULMATES“<br />

Und schon wieder ein „The Mind“-<br />

Spiel, aber diesmal weiß einer<br />

mehr und kann Tipps geben. Das<br />

kann schon zum echten Vorteil<br />

werden und es an manchen Stellen<br />

etwas einfacher machen. „The Mind<br />

- Soulmates“ baut auf den Spielregeln<br />

des Originals auf.<br />

Je nach Level wird eine entsprechende<br />

Anzahl an Karten rundum<br />

verteilt. Nacheinander werden die<br />

Karten verdeckt in die Mitte gelegt<br />

und zwar so, dass die Kartenwerte<br />

eine aufsteigende Reihenfolge ergeben.<br />

Und das erfolgt nur mit dem<br />

reinen Gespür, mit dem Bauchgefühl<br />

oder mit den Gedanken. Hört sich komisch<br />

an, geht aber irgendwie.<br />

Bei der besonderen Spielvariante<br />

ist nun ein Seher in der Gruppe, der<br />

sich einige Karten seiner Mitspieler<br />

vorab anschauen und wichtige Hinweise<br />

geben kann.<br />

„The Mind - Soulmates“ ist eine interressante<br />

Spielvariation des Originals<br />

und hat meiner Meinung<br />

nach vier Sterne verdient, weil es<br />

eine besondere Herausforderung<br />

ist. Durch den<br />

Seher ist eine<br />

gute Neuerung<br />

dazu<br />

gekommen.<br />

Sehr zu empfehlen.<br />

THE MIND - SOULMATES<br />

UNSERE Wertung<br />

★★★★✩<br />

Verlag: NSV<br />

Art: Kooperatives Kartenspiel<br />

Autor: Reinhard Staupe,<br />

Wolfgang Warsch<br />

Spieler: 2 bis 4<br />

Dauer: 20 Minuten<br />

Alter: ab 8 Jahren<br />

Preis: 14,50 Euro<br />

LesBAR<br />

Februar-Cocktail interessanter Bücher<br />

Serviert von Dieter R. Doden<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

das neue Jahr hat längst erste<br />

Spuren hinterlassen, der Alltag<br />

hat uns wieder fest im Griff<br />

und ich wünsche Ihnen, dass Sie<br />

trotz wintergrauer Alltäglichkeit<br />

ab und zu Zeit für ein interessan-<br />

tes Buch finden. Ich habe auch heute<br />

wieder drei Anregungen für Sie.<br />

Für den Februar wünsche ich Ihnen<br />

viele gemütliche Stunden beim Lesen<br />

und bitte Sie, wie immer an dieser<br />

Stelle, Appetit zu behalten auf<br />

den nächsten Cocktail interessanter<br />

Bücher in der März-Ausgabe Ihrer<br />

Regionalzeitung.<br />

Dodens<br />

Buchkritiken<br />

Nur ein einziger<br />

Fehler<br />

Kommen wir zu einer Neuerscheinung<br />

aus dem Dezember des zurückliegenden<br />

Jahres. Sie ist zwar<br />

nicht in den oberen Rängen der<br />

Bestseller-Listen zu finden, aber<br />

dennoch ein tolles Buch. „Nur ein<br />

einziger Fehler“ stammt aus der<br />

Feder von Rona Halsall und ist ein<br />

spannender Psychothriller. Die<br />

englische Autorin ist besonders<br />

in ihrem Heimatland, in den USA,<br />

Kanada und in Australien bekannt.<br />

Mit ihrem neuesten Werk könnte<br />

sie es schaffen, auch bei uns noch<br />

berühmter zu werden. Sie erzählt<br />

darin eine düstere Geschichte: Sara<br />

ist in einer Pflegefamilie aufgewachsen.<br />

Wenn sie selbst einmal<br />

heiraten würde, so ihre Überzeugung,<br />

würde sie ihre Familie beschützen,<br />

komme, was da wolle.<br />

Und sie heiratet, bekommt eine<br />

Tochter und einen Sohn. Als ihr<br />

Mann den Job verliert, muss Sara<br />

ihre Familie ernähren. Nur wovon?<br />

Saras Chef bietet eine Lösung<br />

für die finanzielle Schieflage an.<br />

Sara muss ihm nur einen scheinbar<br />

kleinen Gefallen tun. Ob sich<br />

dieser Gefallen als großer Fehler<br />

erweist? Lesen Sie selbst! Zugegeben,<br />

der Roman ist an einigen Stellen<br />

etwas langatmig, aber nie ohne<br />

Spannung. Darum von mir vier hell<br />

leuchtende Sterne für diese düstere<br />

Story.<br />

★★★★<br />

Titel: Nur ein einziger Fehler<br />

Autor: Rona Halsall<br />

Genre: Psychothriller<br />

Verlag: Bookouture, Taschenbuch<br />

Preis: 11, 99 Euro<br />

Die Entdeckung<br />

der Langsamkeit<br />

Und wie immer an dritter Stelle<br />

der LesBAR, ein Klassiker. Heute<br />

geht es um den 1942 geborenen<br />

deutschen Schriftsteller Sten Nadolny<br />

und seinen größten Romanerfolg<br />

„Die Entdeckung der Langsamkeit“.<br />

Der Autor stammt aus<br />

einer Schriftstellerfamilie. Er selbst<br />

wollte allerdings keinesfalls den<br />

elterlichen Beruf ergreifen. Es sollte<br />

anders kommen. Bereits als Jugendlicher<br />

interessierte er sich für<br />

den britischen Polarforscher John<br />

Franklin. Dieser wurde Jahre später<br />

in seinem Bestseller quasi die<br />

Hauptfigur. Nadolny Hauptwerk<br />

erschien 1983 und wurde ein preisgekrönter<br />

Welterfolg. John Franklin<br />

war bekannt für seine Langsamkeit.<br />

Dieser Charakterzug wurde<br />

ihm oft zum Verhängnis. Zumal die<br />

Zeit immer schnelllebiger wurde.<br />

Letztendlich allerdings war seine<br />

Beharrlichkeit ein Fundament zu<br />

seinen ganz großen Entdeckungen.<br />

Im Roman „Die Entdeckung der<br />

Langsamkeit“ dient der Forscher al-<br />

lerdings nur als Vorbild für die nicht<br />

komplett mit Franklin authentische<br />

Romanfigur, die sich ebenfalls der<br />

Langsamkeit verschrieben hat,<br />

sich jedoch modernen Idealen<br />

verpflichtet fühlt. Ein Roman, der<br />

gerade auch in unserer Zeit den<br />

Ratschlag gibt, nicht immer nur supereilig<br />

durch die Tage zu sausen.<br />

Ganz schnell vergebe ich dafür vier<br />

Sterne.<br />

★★★★<br />

Titel:<br />

Die Entdeckung der<br />

Langsamkeit<br />

Autor: Sten Nadolny<br />

Genre: Roman<br />

Verlag: Piper<br />

Preis: 12, 99 Euro<br />

Zauber der Stille<br />

Vielleicht lassen Sie sich in dieser<br />

oft so lauten Zeit gern vom „Zauber<br />

der Stille“ beeindrucken? So lautet<br />

der Titel eines Bestsellers von Florian<br />

Illies. Sein neues Werk ist Caspar<br />

David Friedrich gewidmet. Der berühmte<br />

deutsche Maler lebte von<br />

1774 bis 1840. Folglich begehen wir<br />

2<strong>02</strong>4 seinen 250. Geburtstag. Sozusagen<br />

als Jubiläumsständchen präsentiert<br />

Florian Illies mit seinem<br />

Buch einen gelungenen Abriss der<br />

Lebensgeschichte des etwas kauzigen<br />

Malers aus Pommern und er<br />

berichtet über die oft spannenden<br />

Entstehungsgeschichten seiner<br />

Werke. Der große Geschichtenerzähler<br />

Illies bringt das natürlich<br />

nicht staubtrocken, sondern erfrischend<br />

heiter rüber. Er überzeugt<br />

durch große Detailkenntnis und eine<br />

gehörige Portion Leidenschaft.<br />

Mit der – so scheint es – hat auch<br />

Caspar David Friedrich seine Bilder<br />

gemalt. Caspar David Friedrichs<br />

Reise durch die Zeiten ist überaus<br />

lesenswert. Von mir daher fünf von<br />

fünf möglichen Sternen.<br />

★★★★★<br />

Titel: Zauber der Stille<br />

Autor: Florian Illies<br />

Genre: Romanhafte Biografie<br />

Verlag: S. Fischer, geb. Ausgabe<br />

Preis: 25 Euro<br />

WEITERE<br />

KRITIKEN<br />

UNTER:<br />

RUNDSCHAU.NEWS<br />

AUF<br />

OKER11.MEDIA.HOUSE


Wohn- und Pflegeheim Vechelde | Sophientaler Straße 1 | Tel.: 053<strong>02</strong>-91070 | vechelde@awo-bs.de<br />

Wohn- und Pflegeheim <strong>Königslutter</strong> | Amtsgarten 7 | Tel.: 05353-913880 | koenigslutter@awo-bs.de


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Rätsel<br />

19<br />

Rätsel für zwischendurch<br />

Rätseln, knobeln, tüfteln, wie Sie es auch nennen, es macht so oder so<br />

immer wieder Spaß. Oder füllt die Zeit zwischen zwei Terminen. Oder<br />

ergänzt die gemütliche Teestunde mit kleinen, herausfordernden Aufgaben.<br />

Eines ist aber gewiß, es fördert die Aktivitäten des Gehirns.<br />

Kreuzworträtsel<br />

Die Lösungen unserer Rätsel finden Sie auf der Seite 22. Jetzt aber viel<br />

Spaß bei Knobeln, tüfteln, na, Sie wissen schon.<br />

BRÜCKENRÄTSEL<br />

Finden Sie den Begriff, den sie in der Mitte einsetzen können und der zu<br />

beiden Begriffen vorn und hinten passt. Beispiel:<br />

HAUPT - STADT - PLAN.<br />

SYMBOLRÄTSEL<br />

Jedes Symbol steht für eine Ziffer. Gleiche Symbole bedeuten also gleiche<br />

Ziffer. Und am Ende geht jede einzelne Rechnung korrekt auf.<br />

Kids, das sind Eure Aufgaben<br />

Wie viele Blöcke sind da zu sehen?<br />

Sieht einfacher aus als es ist.<br />

Wie viel von den farbigen Blöcken<br />

sind in dem Bild verbaut?<br />

Vertauscht<br />

Bring die Buchstaben<br />

in die richtige Reihenfolge<br />

und du hast das<br />

Lösungswort.<br />

Richtig legen<br />

Da stimmt was nicht.<br />

Ein Holz liegt falsch.<br />

Weißt du, was zu tun<br />

ist damit die Lösung<br />

stimmt?<br />

Zum Ausmalen!


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Horoskop<br />

21<br />

Es ist quasi eine Tradition, zum Jahresbeginn einen Blick in die Sterne zu<br />

werfen, um zu erfahren, was das Jahr bringen wird. Mit unserer neuen,<br />

größeren Ausgabe und dem zusätzlichen Platz wollen wir uns dem gern<br />

anschließen. Wenn diesmal auch mit etwas Verspätung. Im kommenden<br />

Jahr erscheint das Jahreshoroskop natürlich passend in der<br />

Januar-Ausgabe und auch mit Infos zum Thema Partnerschaft. In<br />

diesem Jahr haben wir da zu viel „bad news“ gefunden und kurzerhand<br />

beschlossen, unseren Leser:innen die zu ersparen.<br />

Und vergessen Sie bitte nicht, die Sterne haben auch nicht immer<br />

recht mit ihrer Betrachtungsweise. Was Sue aus Ihrem<br />

Leben machen, das bestimmen vor allem Sie selbst.<br />

Widder (21.3.-20.4.)<br />

Beruf<br />

Nichts bleibt, wie es ist! Daran werden<br />

Sie sich jetzt gewöhnen müssen.<br />

Zahlreiche Veränderungen<br />

werden in den kommenden Monaten<br />

für reichlich Trubel sorgen.<br />

Befürchtungen, dass Sie am Ende<br />

auf der Verliererseite stehen, brauchen<br />

Sie allerdings nicht zu haben.<br />

Wenn – ja wenn Sie bereit sind, die<br />

Herausforderungen mit Optimismus<br />

anzunehmen. Dann haben Sie<br />

bereits den wichtigsten Schritt zum<br />

Erfolg getan!<br />

Gesundheit<br />

Das muss man Ihnen schon lassen:<br />

Wenn Sie eine neue Aufga-be<br />

annehmen, dann mit außerordentlicher<br />

Disziplin und dem nötigen<br />

Ernst. Ihr Wille zum Erfolg ist geradezu<br />

sprichwörtlich. Dennoch<br />

sollten Sie darauf achten, locker<br />

zu bleiben: Sonst tun Sie sich und<br />

Ihrer Gesundheit keinen Gefallen.<br />

Genießen Sie auch die kleinen Freuden<br />

des Lebens, das schafft Zufriedenheit<br />

und ein besseres inneres<br />

Gleichgewicht.<br />

Glückszahlen: 4, 8, 17, 31, 32, 48<br />

Stier (21.4.-21.5.)<br />

Beruf<br />

Dieses Jahr scheint Fortuna Ihr<br />

persönlicher Schutzengel im beruflichen<br />

Bereich zu sein: Neue<br />

Projekte klappen im ersten Anlauf,<br />

die Erfolge sind größer als gehofft –<br />

alles scheint zu passen. Das stärkt<br />

Ihr Selbstbewusstsein und macht<br />

Sie ab Mitte des Jahres nahezu unschlagbar.<br />

Eine ernst zu nehmende<br />

Konkurrenz ist weit und breit nicht<br />

in Sicht, sodass Sie Ihren Erfolgsweg<br />

unbeirrt fortsetzen können.<br />

Gesundheit<br />

Was über viele Jahre bestens funktioniert<br />

hat, muss nicht immer so<br />

bleiben: Vor allen Dingen im Frühjahr<br />

machen sich Anzeichen von<br />

Erschöpfung und Anspannung<br />

bemerkbar. Ihr ausschweifender<br />

Lebensstil und die berufliche Belastung<br />

bleiben nicht einfach in<br />

den Kleidern hängen. Insbesondere<br />

nicht, wenn Sie nicht körperlich<br />

gegensteuern. Mehr Sport wäre gut<br />

– aber bitte ohne zusätzlichen Leistungsdruck!<br />

Glückszahlen: 1, 12, <strong>24</strong>, 29, 36, 42<br />

Zwilling (21.5. - 21. 6.)<br />

Beruf<br />

Was Sie im vergangenen Jahr so<br />

verheißungsvoll – wenn nicht gar<br />

euphorisch – auf den Weg gebracht<br />

haben, können Sie<br />

nun stabilisieren.<br />

Gerade in den ersten<br />

drei Monaten werden<br />

Sie eine finanziell<br />

erfolgreiche Phase haben.<br />

Insbesondere dann,<br />

wenn Sie sich von Ihren<br />

Freunden und Mitstreitern<br />

helfen lassen. Sie müssen nicht<br />

immer alles allein machen – im<br />

Gegenteil: Mit Teamarbeit kommen<br />

Sie deutlich weiter!<br />

Gesundheit<br />

Übertreibungen jeglicher Art sollten<br />

Sie unbedingt abstellen: Das<br />

ständige Zuviel macht sich nicht<br />

nur unweigerlich in Ihrem Körpergewicht<br />

bemerkbar, sondern hat<br />

auch negative Auswirkungen auf<br />

Ihre Psyche. Und die braucht dringend<br />

etwas Aufmunterung – insbesondere<br />

in der ersten Jahreshälfte.<br />

Gönnen Sie sich Auszeiten – im<br />

Verzicht kann wahre Bereicherung<br />

liegen, wenn Sie ihn nicht nur als<br />

Einschränkung verstehen.<br />

Glückszahlen: 2, 5, 14, 22, 39, 47<br />

Krebs (22.6. - 22.7.)<br />

Beruf<br />

Wir leben in einer Zeit, in der sich<br />

ohnehin viele Dinge und lieb gewonnene<br />

Gewohnheiten verändern.<br />

Das gilt für Sie im neuen Jahr<br />

in besonderer Weise: Bestimmte<br />

Strukturen, die Ihnen Sicherheit<br />

suggeriert haben, lösen sich auf<br />

und machen Platz für Neues. Das<br />

muss nicht schlimm sein! Wichtig<br />

ist nur, dass Sie bereit sind, sich diesen<br />

Herausforderungen zu stellen<br />

und nicht in Schockstarre verfallen,<br />

wie das Kaninchen angesichts der<br />

Schlange.<br />

Gesundheit<br />

Das vergangene Jahr ist ziemlich<br />

hektisch zu Ende gegangen, und es<br />

sieht so aus, als würde sich die Ruhelosigkeit<br />

nahtlos fortsetzen. Das<br />

geht auf Dauer nicht gut. Sie nehmen<br />

sich einfach zu viel zu Herzen<br />

und haben das Gefühl, allen möglichen<br />

Personen mit Rat und Tat zur<br />

Seite stehen zu müssen. Stattdessen<br />

sollten Sie öfter einmal egoistisch<br />

sein und das eigene Wohlbefinden<br />

in den Mittelpunkt stellen.<br />

Ihr Körper spielt ansonsten nicht<br />

mehr mit!<br />

Glückszahlen: 6, 11, 13, <strong>24</strong>, 36, 40<br />

Löwe (23.7. - 23.8.)<br />

Beruf<br />

Sie werden sich Ihren Erfolg im<br />

neuen Jahr hart erarbeiten müssen!<br />

Dazu bietet aber gerade das<br />

zweite Halbjahr ausreichend Gelegenheiten.<br />

Achten Sie insbesondere<br />

darauf, dass Sie nicht als Einzelkämpfer<br />

antreten. Allein werden<br />

Sie die vor Ihnen liegenden Herausforderungen<br />

nicht bewältigen<br />

können – da können Sie über noch<br />

so viele Kraftreserven verfügen.<br />

Nur im Team werden Sie in der Lage<br />

sein, den ein oder anderen Knoten<br />

zu zerschlagen.<br />

Gesundheit<br />

Das Jahr fängt nicht so gut an: Unzufriedenheit<br />

und Stress schlagen<br />

Ihnen auf den Magen. Achten Sie in<br />

den nasskalten Monaten auf eine<br />

vitaminreiche und ausgewogene<br />

Ernährung. Mit dem beginnenden<br />

Frühling wird es Ihnen dann besser<br />

gehen: Nutzen Sie die ersten warmen<br />

Sonnenstrahlen, um vermehrt<br />

draußen sportlichen Aktivitäten<br />

nachzugehen. Das tut nicht nur Ihrem<br />

Körper gut, sondern hilft auch,<br />

Ihr angeschlagenes Nervenkostüm<br />

wieder zu flicken.<br />

Glückszahlen: 5, 8, 17, 34, 39, 42<br />

Jungfrau (<strong>24</strong>.8. - 23.9.)<br />

Beruf<br />

In beruflicher Hinsicht werden<br />

Sie eher kleinere Brötchen backen<br />

müssen und sich mit dem zufrieden<br />

geben, was Sie bis jetzt erreicht<br />

haben. Es geht also nicht um neue<br />

Erfolge, sondern eher darum, das<br />

bisher Erreichte zu sichern. Denn<br />

es gibt durchaus Personen, die sich<br />

Gedanken machen, ob und wie<br />

man Sie von Ihrer aktuellen Position<br />

verdrängen kann. Es kann sogar<br />

sein, dass man den Einsatz unfairer<br />

Mittel nicht unbedingt ablehnt!<br />

Ihre Lokalzeitung<br />

hat in die Sterne geblickt<br />

fahr, sich mehr und mehr zu überfordern.<br />

Was Sie in diesem Jahr<br />

vielmehr brauchen, sind immer<br />

wieder Inseln der Ruhe und Gelassenheit<br />

– die Quellen, aus denen Sie<br />

Kraft und Wohlbefinden schöpfen.<br />

Glückszahlen: 2, 11, 23, 26, 30, 48<br />

Waage (<strong>24</strong>.9.-23.10.)<br />

Beruf<br />

Was aus einer spontanen Idee<br />

entstanden ist, nimmt Dimensionen<br />

an, die Sie nicht im Traum für<br />

möglich gehalten haben. Mit Ihrem<br />

Know-how und den richtigen<br />

Leuten an den richtigen Positionen<br />

kommen Sie ein deutliches Stück<br />

voran. Kurz und gut: Die Kasse<br />

klingelt, und Sie können sich mal<br />

wieder ein paar Dinge gönnen, auf<br />

die Sie in den letzten Monaten mit<br />

Blick auf Ihr Bankkonto schweren<br />

Herzen verzichtet haben. Genießen<br />

Sie das ruhig!<br />

Gesundheit<br />

Körperliches Wohlbefinden beginnt<br />

im Kopf. In den Wochen, in<br />

denen Sie nicht ständig irgendwelchen<br />

Terminen hinterherjagen,<br />

geht es Ihnen tatsächlich super.<br />

Doch solche Phasen scheint es gerade<br />

in den ersten Wochen des Jahres<br />

viel zu selten zu geben: Zwingen Sie<br />

sich zu einer Auszeit und überlegen<br />

Sie gut, was und wie viel Sie sich<br />

vornehmen. Ein Leben, dass dauernd<br />

auf der Überholspur stattfindet,<br />

kann leicht in den Leitplanken<br />

enden.<br />

Glückszahlen: 6, 12, 23, 31, 35, 47<br />

Skorpion (<strong>24</strong>.10. - 22.11.)<br />

Beruf<br />

2<strong>02</strong>4 ist das Jahr der kleinen Erfolge.<br />

Nehmen Sie sich nicht zu viel vor,<br />

bleiben Sie mit Ihren Erwartungen<br />

realistisch – und Sie werden sich<br />

auf ein gutes Jahr einstellen können.<br />

Nur in einem Punkt sollen und<br />

müssen Sie aufmerksam bleiben:<br />

Eine bestimmte Person ist geneigt,<br />

Sie immer und immer wieder herauszufordern.<br />

Überlegen Sie gut,<br />

ob und wie Sie darauf eingehen<br />

wollen – und achten Sie darauf,<br />

dass der Machtkampf nicht<br />

eskaliert.<br />

Gesundheit<br />

Der hektische Alltag<br />

hinterlässt bereits zu<br />

Jahresbeginn tiefe Spuren.<br />

Damit die Energie<br />

nicht auf der Strecke<br />

bleibt, sollten Sie frühzeitig<br />

Ihre Urlaubsplanung<br />

konkretisieren.<br />

Achten Sie darauf,<br />

dass Sie sich ein paar<br />

Enspannungsinseln für<br />

zwischendurch schaffen,<br />

damit Ihre Kraft-<br />

Akkus aufgeladen werden<br />

können. Nur so werden Sie<br />

es schaffen, die mentalen und<br />

körperlichen Anstrengungen zu<br />

bewältigen, die im Herbst und Winter<br />

auf Sie warten …<br />

Glückszahlen: 3, 11, 26, 27, 33, 44<br />

Schütze (23.11. - 21.12.)<br />

Beruf<br />

Sie wissen ganz genau, wie Sie dem<br />

grauen Alltag ein paar Farbkleckse<br />

verpassen können. Das, was andere<br />

als Motivationstief bezeichnen,<br />

ist für Sie ein Fremdwort. Voller<br />

Ideen und mit Elan stellen Sie sich<br />

Ihren Aufgaben. Dass Sie mit Ihrer<br />

anpackenden Art andere Menschen<br />

begeistern können, versteht sich<br />

von selbst: Rasch haben Sie Unterstützer<br />

zusammen, wenn Sie ein<br />

neues Ziel ins Visier nehmen. Für<br />

Sie geht es dieses Jahr eindeutig<br />

bergauf!<br />

Gesundheit<br />

Versuchen Sie gar nicht erst, in<br />

die Rolle des Helden zu schlüpfen,<br />

wenn Sie sich nicht wohlfühlen.<br />

Krank zur Arbeit gehen, bringt gar<br />

nichts: Sie werden nicht Ihre gewohnte<br />

Leistung bringen und stecken<br />

eventuell andere aus Ihrem<br />

Team auch noch an. Kurieren Sie<br />

sich besser aus – dann können Sie<br />

mit gestärkten Kräften wieder angreifen<br />

und Versäumtes mit Leichtigkeit<br />

wieder aufholen. Achten Sie<br />

zudem auf eine etwas ausgewogenere<br />

Ernährung.<br />

Glückszahlen: 5, 9, 11, 17, 38, 42<br />

Steinbock (22.12 - 20.1.)<br />

Beruf<br />

Vergessen Sie die Hürden und Stolpersteine<br />

des vergangenen Jahres.<br />

Das ist alles abgeschlossen und<br />

Vergangenheit. Blicken Sie positiv<br />

auf die kommenden zwölf Monate:<br />

Endlich können Sie zeigen, zu welchen<br />

außergewöhnlichen Leistungen<br />

Sie imstande sind und wie Sie<br />

die gesteckten Ziele erreichen wollen.<br />

Das macht einige Vorgesetzte<br />

auf Sie aufmerksam. Kann gut sein,<br />

dass Sie ein paar Sprossen auf der<br />

Karriereleiter nach oben klettern<br />

können.<br />

Gesundheit<br />

In diesem Jahr sollten Sie die Hände<br />

zwar nicht unbedingt dauerhaft<br />

Gesundheit<br />

Trainieren Sie für Olympia? Das<br />

Pensum, dass Sie sich gerade in den<br />

ersten Monaten des Jahres vorgenommen<br />

haben, lässt keine andere<br />

Vermutung zu. Dabei tun Sie sich<br />

mit solch einem Eifer keinen Gefallen<br />

– im Gegenteil: Sie laufen Gein<br />

den Schoß legen, doch Sie dürfen<br />

Ruhe, Erholung und Entspannung<br />

eindeutig größer schreiben. Das ist<br />

unter gesundheitlichen Aspekten<br />

ungeheuer wichtig. Vielleicht wäre<br />

es zudem gut, sich mit Ihren Ansprüchen<br />

auseinander zu setzen:<br />

Was ist wirklich wichtig für Sie? Sie<br />

werden rasch erkennen, dass einiges,<br />

das Sie für unentbehrlich hielten,<br />

in Wahrheit völlig überflüssig<br />

ist.<br />

Glückszahlen: 6, 8, 14, 23, 38, 41<br />

Wassermann (21.1.-19.2.)<br />

Beruf<br />

Schärfen Sie in diesem Jahr Ihren<br />

Blick für das Wesentliche! Ablenkungen<br />

aller Art kosten Sie auch<br />

dann Energie, wenn Sie meinen,<br />

bestimmte Sachen mit links erledigen<br />

zu können. Um es deutlich zu<br />

sagen: Es kommt nicht darauf an,<br />

alles zu tun, sondern das Wichtige.<br />

In dieser Frage müssen Sie auch<br />

den zahlreichen Hilfswünschen<br />

aus dem Kollegenkreis ganz klar<br />

einen Riegel vorschieben. Mai und<br />

Juni sind super für einen Karrieresprung.<br />

Gesundheit<br />

Auf den Lorbeeren, die Sie bisher<br />

errungen haben, dürfen Sie sich zu<br />

Jahresbeginn ruhig noch ein Weilchen<br />

ausruhen - aber nicht zu lange.<br />

Denn Sie müssen in Bewegung<br />

bleiben, um Ihre Form dauerhaft<br />

zu halten. Sonst stellen sich relativ<br />

schnell einige Wehwehchen ein,<br />

die Ihnen schon zum Sommer hin<br />

Probleme bereiten werden. Wahrscheinlich<br />

werden Ihnen die mühsamen<br />

Schritte nicht gefallen. Gehen<br />

Sie sie trotzdem. Es wird sich<br />

lohnen!<br />

Glückszahlen: 9, 16, <strong>24</strong>, 27, 37, 42<br />

Fische (20.2. – 20.3.)<br />

Beruf<br />

Sie sind geradezu fixiert auf das<br />

Hier und Jetzt. Während andere<br />

lange diskutieren und über Strategiepapieren<br />

brüten, lösen Sie lieber<br />

Probleme und räumen Hindernisse<br />

aus dem Weg. Ein Tipp: Treten<br />

Sie einer bestimmten Person nicht<br />

gleich im Januar auf die Füße, sondern<br />

bleiben Sie verbindlich im<br />

Ton. Andernfalls gestaltet sich der<br />

Start ins neue Jahr schwierig. Im<br />

Mai kommt ein Konkurrent ins<br />

Spiel, der möglicherweise Unfrieden<br />

stiftet.<br />

Gesundheit<br />

Zermartern Sie sich Ihr Gehirn<br />

nicht mit trüben Gedanken. Gelegentliche<br />

Grübeleien sind ja<br />

durchaus in Ordnung, aber wer zu<br />

viel sinniert, kann ernsthaft krank<br />

werden. Orientieren Sie sich lieber<br />

an den guten Erfahrungen, die Sie<br />

in den letzten Wochen des vergangenen<br />

Jahres gemacht haben: Das<br />

kann Ihnen den Alltag versüßen<br />

und dazu verhelfen, dass Sie sich<br />

auch körperlich fitfühlen. Und dann<br />

steht neuen Abenteuern nichts<br />

mehr im Weg!<br />

Glückszahlen: 1, 9, 17, 23, 33, 40


22 Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Mitten im Leben<br />

"Niemand sollte zur 4-Tage-Woche<br />

gezwungen werden"<br />

WORK-LIFE-BALANCE Mittelständisches Unternehmen in Ingolstadt zieht dennoch erste positive Bilanz<br />

Foto: DJD/www.gebrueder-peters.de<br />

Die Mitarbeitenden sind ausgeglichener, leistungsfähiger und seltener krank.<br />

(djd). Vier Tage arbeiten und drei<br />

Tage frei haben: Wenn von der viel<br />

beschworenen Work-Life-Balance<br />

die Rede ist, geht es oftmals auch<br />

um die 4-Tage-Woche. Die Arbeitnehmer<br />

sollen bei diesem Modell<br />

mehr Zeit für Familie, Freunde und<br />

Hobbys haben. Die Diskussion hat<br />

mittlerweile Fahrt aufgenommen,<br />

in vielen Firmen wird die 4-Tage-<br />

Woche schon ausprobiert, von Gewerkschaften<br />

wird sie befürwortet.<br />

Was können die Vor- und Nachteile<br />

sein, und wie sieht die Praxis in einem<br />

mittelständischen Unternehmen<br />

aus?<br />

Mögliche Vor- und Nachteile der<br />

4-Tage-Woche<br />

Bei einer Vier-Tage-Woche haben<br />

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer<br />

mehr Zeit für Erledigungen<br />

und für ihr Privatleben. An dem<br />

freien Wochentag beispielsweise<br />

können Ämtertermine wahrgenommen<br />

werden oder man kann<br />

Einkäufe tätigen - das Wochenende<br />

selbst lässt sich dann viel entspannter<br />

angehen oder für einen<br />

Kurzurlaub nutzen. In der Theorie<br />

soll die 4-Tage-Woche sowohl<br />

den Beschäftigten als auch dem<br />

Arbeitgeber zugutekommen: Die<br />

Mitarbeitenden sind ausgeglichener,<br />

leistungsfähiger und seltener<br />

krank. Fakt ist aber auch: Bei insgesamt<br />

gleichbleibender Arbeitszeit<br />

müssen die Stunden nun an vier<br />

statt an fünf Tagen abgeleistet werden,<br />

der Arbeitstag wird länger und<br />

vielleicht sogar so lang, dass man<br />

seinen freien Tag dann gar nicht<br />

richtig genießen kann.<br />

Mittelständisches Unternehmen<br />

aus Ingolstadt startete Pilotprojekt<br />

Die Gebrüder Peters Gebäudetechnik<br />

AG in Ingolstadt startete im<br />

März 2<strong>02</strong>3 ein Pilotprojekt zur 4-Tage-Woche:<br />

In der Abteilung Elektrotechnik<br />

bleiben die Bürostühle<br />

am Freitag unbesetzt. „Nicht zuletzt<br />

der Fachkräftemangel zwingt uns,<br />

neue Wege zu beschreiten. Ziel ist<br />

es, eine bessere Work-Life-Balance<br />

für unser Team zu schaffen“, sagt<br />

Junior-Chefin Julia Peters, die das<br />

Projekt in Zusammenarbeit mit<br />

Betriebsrat und Abteilungsleitung<br />

entwickelt und umgesetzt hat. Infos<br />

zum Unternehmen gibt es unter<br />

www.gebrueder-peters.de. Die insgesamt<br />

38 Stunden Arbeitszeit werden<br />

nun auf vier Tage verteilt, das<br />

Einkommen bleibt unverändert. "In<br />

einer ersten Zwischenbilanz zeigten<br />

sich die meisten Beschäftigten<br />

zufrieden", so Peters. Man werde<br />

dazu aber auch noch eine Mitarbeiterbefragung<br />

durchführen: "Man<br />

sollte allerdings niemanden in eine<br />

4-Tage-Woche hineinzwängen, es<br />

muss immer freiwillig sein und das<br />

ganze Team sollte sich möglichst<br />

einig sein." Tatsächlich, so Peters,<br />

wollen einige Mitarbeitende lieber<br />

jeden Tag pünktlich zu Hause sein,<br />

statt einen Tag frei zu haben: "Die<br />

Akzeptanz ist zudem stark vom jeweiligen<br />

Tätigkeitsfeld abhängig."<br />

Bei Bewerbungen auf Stellenausschreibungen<br />

werde das Angebot<br />

der 4-Tage-Woche positiv wahrgenommen:<br />

"Ein leichter Effekt ist<br />

hier zu spüren", so Julia Peters.<br />

Wenn es draußen kalt wird<br />

RATGEBER HAUSTIER<br />

So schützt man Hunde und Katzen in der kühlen Jahreszeit<br />

(djd). Auch Vierbeiner leiden im<br />

Winter unter kühlen Temperaturen<br />

und brauchen besonderen<br />

Schutz. „Das wird bei Hunden oft<br />

unterschätzt, weil sie doch vermeintlich<br />

ein dickes Fell haben,<br />

aber ihnen droht die Gefahr einer<br />

Unterkühlung“, so Melanie Müller,<br />

Tierärztin bei der Haustierversicherung<br />

Agila. Müller hat für die<br />

kalte Jahreszeit diese Tipps:<br />

- Bei Kälte sind Gassirunden sinnvoll,<br />

bei denen der Hund immer<br />

möglichst gleichmäßig in Bewegung<br />

bleibt.<br />

- Wenn der Vierbeiner leicht friert,<br />

kann ein Hundemantel eine Option<br />

sein.<br />

- Freigängerkatzen brauchen bei<br />

Kälte einen Rückzugsort zum<br />

Aufwärmen.<br />

Foto: DJD/Agila/annette shaff - stock.<br />

adobe.com<br />

Hunden kann bei Minustemperaturen<br />

eine Unterkühlung drohen, gegen die<br />

man die Vierbeiner etwa mit einem Hundemantel<br />

schützen kann.<br />

- Pfotenpflege ist für Hunde und<br />

Katzen nun das A und O.<br />

- Hat sich der Hund die Pfoten<br />

wund gelaufen, kann ein Pfotenverband<br />

die aufgeschürfte<br />

Stelle schützen. Mehr Infos dazu:<br />

www.agila.de.<br />

Steigende Pflegeleistungen<br />

für 2<strong>02</strong>4<br />

PFLEGE Mehr Unterstützung für Pflegebedürftige<br />

und Pflegepersonen<br />

Begabung ist keine Frage des Geschlechts<br />

BERUFSWAHL Ihren Job sollten Jugendliche frei von Klischees wählen dürfen<br />

Rätsellösungen von Seite 19<br />

(djd). Entscheiden sich Jugendliche<br />

für einen Ausbildungsberuf,<br />

so orientieren sie sich auch heute<br />

noch meistens an den klassischen<br />

Rollenbildern. "Doch Studien zeigen:<br />

Begabungen sind individuell",<br />

informiert Miguel Diaz, Leiter<br />

der Servicestelle der Initiative<br />

Klischeefrei. Diese hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, zur Aufklärung<br />

beizutragen. Das Geschlecht spiele<br />

bei der Verteilung von Fertigkeiten<br />

keine Rolle, Übung hingegen schon,<br />

so Diaz. Unter www.klischee-frei.<br />

de gibt es eine umfassende Info-<br />

Datenbank zum Thema. "Die Initiative<br />

ermutigt Jugendliche, gängige<br />

Rollenklischees kritisch zu hinterfragen",<br />

so die Schirmherrin der<br />

Initiative Elke Büdenbender. Auch<br />

Altenpflege ist längst nicht den Frauen allein<br />

vorbehalten. Foto: DJD/www.klischeefrei.de/Björn<br />

Gaus<br />

KREUZWORTRÄTSEL<br />

Lösungswort: STREBE<br />

SYMBOLRÄTSEL<br />

Eltern sollten dies unterstützen,<br />

denn sie seien immer noch die An-<br />

sprechpartner Nummer eins der<br />

Schulabsolventen.<br />

Auch Mädchen können in handwerklichen Berufen richtig gut sein.<br />

Foto: DJD/www.klischee-frei.de/Björn Gaus<br />

Streichhözler<br />

5 - 2 = 3<br />

Block - Rätsel<br />

19 Böcke<br />

KINDERRÄTSEL - VERTAUSCHT<br />

Lösungswort: PALMEN<br />

BRÜCKENRÄTSEL<br />

Mehr Pflegegeld, höhere Zuschüsse fürs Heim: Anfang 2<strong>02</strong>4 wurden viele Pflegeleistungen<br />

erhöht.<br />

(djd). Im Geldbeutel haben viele Arbeitnehmer<br />

die neue Pflegereform<br />

schon im vergangenen Juli gespürt,<br />

als die Beiträge zur Pflegeversicherung<br />

angehoben wurden. Ab 2<strong>02</strong>4<br />

zeigt das Pflegeunterstützungsund<br />

-entlastungsgesetz (PUEG)<br />

jetzt aber auch seine positiven Seiten:<br />

"Viele wichtige Leistungen für<br />

Pflegebedürftige wurden zum ersten<br />

Januar deutlich erhöht", erklärt<br />

Frank Herold von der compass private<br />

pflegeberatung. "Erstmals seit<br />

2017 gibt es zum Beispiel mehr Pflegegeld."<br />

Die am häufigsten genutzte<br />

Leistung der Pflegeversicherung<br />

wurde um fünf Prozent angehoben.<br />

Sie beträgt nun 332 Euro für Pflegegrad<br />

2, 573 Euro für Pflegegrad 3, 765<br />

Euro für Pflegegrad 4 und 947 Euro<br />

für Pflegegrad 5.<br />

Mehr Geld für Heim und Pflegedienst<br />

Ebenfalls um fünf Prozent gestiegen<br />

ist die Pflegesachleistung - also<br />

die Summe, die man monatlich für<br />

einen Pflegedienst ausgeben kann.<br />

Hier gibt es jetzt 761 Euro bei Pflegegrad<br />

2, 1.432 Euro bei Pflegegrad<br />

3, 1.778 Euro bei Pflegegrad 4 und<br />

2.200 Euro bei Pflegegrad 5. "Aber<br />

nicht nur Menschen, die zu Hause<br />

versorgt werden, erhalten mehr<br />

Leistungen. Auch für Pflegeheimbewohner<br />

gibt es höhere Zuschüsse",<br />

ergänzt Herold. Für sie wurde<br />

der Leistungszuschlag zum sogenannten<br />

einrichtungseinheitlichen<br />

Eigenanteil angehoben. Im ersten<br />

Jahr schießt die Pflegekasse jetzt<br />

Foto: DJD/compass private pflegeberatung<br />

15 Prozent zu den selbst zu tragenden<br />

Pflegekosten dazu, im zweiten<br />

30, im dritten 50 und ab dem vierten<br />

Jahr 75 Prozent. Die genannten<br />

Erhöhungen erfolgen automatisch,<br />

bei anderen Leistungen kann<br />

es aber Beratungsbedarf geben. "So<br />

kann das Pflegeunterstützungsgeld<br />

jetzt jährlich beantragt werden, der<br />

Zugang zu einer Reha für Pflegende<br />

wurde erleichtert, und auch für<br />

schwerpflegebedürftige Kinder<br />

gibt es Verbesserungen", erläutert<br />

der Experte. Wer Fragen hat, erhält<br />

bei der kostenfreien compass-Service-Nummer<br />

unter 0800-1018800<br />

Rat und Hilfe. Privatversicherte<br />

können die Pflegeberatung auch<br />

zu Hause per Videogespräch wahrnehmen.<br />

Weitere Erhöhungen 2<strong>02</strong>5<br />

Neben den genannten Verbesserungen<br />

hat das PUEG noch weitere,<br />

kleinere Änderungen vorgesehen<br />

- alle Informationen dazu gibt<br />

es unter www.pflegeberatung.de<br />

mit dem Suchwort PUEG. Außerdem<br />

wurden bereits weitere Leistungserhöhungen<br />

für 2<strong>02</strong>5 festgelegt:<br />

Zum Jahresanfang sollen alle<br />

Pflegeleistungen noch einmal<br />

um 4,5 Prozent steigen. Hier sind<br />

dann nicht nur Pflegegeld und Co.,<br />

sondern beispielsweise auch der<br />

Entlastungsbetrag, die Tages- und<br />

Nachtpflege, der Wohngruppenzuschlag,<br />

Pflegehilfsmittel sowie die<br />

Verhinderungs- und Kurzzeitpflege<br />

einbezogen.


Februar 2<strong>02</strong>4<br />

Ausfl üge<br />

23<br />

Dem lästigen Winterspeck Paroli bieten<br />

GRANETALSPERRE Wanderung rund herum<br />

Von Dieter R. Doden<br />

An den Feiertagen ein wenig zu<br />

viel gefuttert? Wegen des andauernden<br />

Schlechtwetters der zurückliegenden<br />

Zeit ein wenig fußfaul<br />

geworden? Dagegen sollten Sie<br />

nun etwas tun. Und wir haben auch<br />

gleich eine Idee: Wandern Sie einfach<br />

mal um die Granetalsperre. Da<br />

haben Sie Wasser satt. Nein, nicht<br />

schon wieder unter den Schuhsohlen<br />

oder gar im Keller. Je nachdem,<br />

wie herum sie die Talsperre<br />

umkreisen, liegt das Wasser permanent<br />

rechts oder links vom Wege.<br />

Wir empfehlen den Gang im<br />

Uhrzeigersinn mit Wasser rechter<br />

Hand. Doch der Reihe nach...<br />

Die Granetalsperre liegt im Harzer<br />

Landkreis Goslar beim Ort Herzog-<br />

Juliushütte, unweit von Astfeld, also<br />

am nördlichen Rand des Mittelgebirges<br />

und wurde in den Jahren<br />

1966 bis 1969 gebaut. Per Auto gelangen<br />

Sie über die B 82 von Goslar<br />

oder Langelsheim aus dort hin.<br />

Unterhalb der Dammkrone befindet<br />

sich ein recht geräumiger Parkplatz,<br />

der Startpunkt ist.<br />

Der Granestausee ist ein bedeutendes<br />

Trinkwasserreservoir, das<br />

immerhin gut 46 Millionen Kubikmeter<br />

Wasser lagern kann. Er hat<br />

eine beachtliche Größe von 219<br />

Hektar und ist somit eine der größeren<br />

Talsperren im Lande. Der Staudamm<br />

ist 61 Meter hoch und rund<br />

600 Meter lang. Dass die Talsperre<br />

auch dem Hochwasserschutz<br />

dient, ist in unseren Zeiten von besonderer<br />

Bedeutung.<br />

Vom Parkplatz aus steigen Sie zur<br />

Foto: © Harzwasserwerke GmbH<br />

Dammkrone empor und gehen auf<br />

dieser entlang. So jedenfalls unser<br />

Vorschlag. Wie gesagt, Sie können<br />

auch andersherum laufen.<br />

Wie auch immer, Sie starten zu einer<br />

Wanderung von etwa 15 Kilometern<br />

Länge. Da der Weg nur sehr<br />

geringe Steigungen hat, ist er auch<br />

ideal für Radfahrer und Mountenbiker.<br />

egenseitige Rücksichtnahme<br />

ist hier geboten. Die Strecke ist<br />

zum Teil asphaltiert, es sind offizielle<br />

Forstwege und -straßen. Somit<br />

ist der Wanderweg auch prima begehbar,<br />

wenn es denn doch einmal<br />

nicht so trocken ist, wie Sie sich das<br />

wohl wünschen. Unterwegs finden<br />

Sie zwar keinerlei Einkehrmöglichkeiten,<br />

dafür aber mehrere Schutzhütten<br />

und Bänke. Stullen und einen<br />

Tee sollten Sie also mitbringen.<br />

An zahlreichen Stellen haben Sie<br />

einen tollen Blick auf das Wasser<br />

und die prächtige Naturlandschaft<br />

drumherum. Manchmal werden<br />

Sie denken, den Weg bald geschafft<br />

zu haben. Pustekuchen! Die Granetalsperre<br />

hat viele fjordähnliche<br />

Verzweigungen, die nicht überall<br />

einsehbar sind. Nimmt die Wanderung<br />

denn gar kein Ende? Ungeduldige<br />

fragen so. Aber klar, irgendwann<br />

landen sie wieder am Staudamm.<br />

Mit geeignetem Schuhwerk sind<br />

letztendlich die 15 Kilometer keine<br />

ernste Herausforderung. Fußläufig<br />

ist die Umrundung in 4 bis 4,5 Stunden<br />

zu schaffen. Wer die schönsten<br />

Ausblicke fotografisch festhalten<br />

möchte, braucht schon gern<br />

mal eine halbe Stunde länger. Allerdings<br />

sollten Sie beachten, dass<br />

es sich hier um ein Wasserschutzgebiet<br />

handelt. Hier wird, wie gesagt,<br />

Trinkwasser gespeichert. Es<br />

ist folglich nicht erlaubt, das Ufer zu<br />

betreten. Und eventuell wundgelaufene<br />

Füße zu kühlen, geht schon<br />

mal gar nicht. Aber das verstehen<br />

Sie selbstverständlich auch ohne<br />

unseren Hinweis. Eines ist aber garantiert:<br />

Nachdem Sie die Granetalsperre<br />

umwandert sind, liest sich<br />

Ihre Waage schon gleich wieder etwas<br />

besser. Außerdem wird Ihnen<br />

niemand vorwerfen können, Sie<br />

seien dauerhaft fußfaul geworden.<br />

Ganz im Gegenteil! Wir wünschen<br />

jedenfalls viel Spaß und sportliche<br />

Bewegung an urgesunder Harzluft.<br />

So kommt die Lokalzeitung weiter per Deutscher Post zu Ihnen<br />

Mittlerweile weiß es jeder:<br />

Die Gemeindezeitungen „Rundschau“,<br />

der „Lehrscher Bote“ oder der „<strong>Stadtbüttel</strong><br />

<strong>Königslutter</strong>“ kommen ab Februar<br />

nicht mehr mit der Deutschen<br />

Post in die Haushalte. Weil die Post<br />

ihre Sendung „Einkauf aktuell“ ersatzlos<br />

gestrichen hat. Stattdessen kommt<br />

Ihre Lokalzeitung jetzt auf folgenden<br />

Wegen: zur kostenlosen Mitnahme an<br />

ausgesuchten Stellen in Ihrer Nähe<br />

(siehe vordere Seiten), per kostenloser<br />

Zustellung als PDF, zum kostenlosen<br />

Download, kostenlos über zuverlässige<br />

Verteiler oder kostenpflichtig als Pressepost<br />

der Deutschen Post.<br />

Verleger Thomas Schnelle dazu: „Eine<br />

kostenlose Verteilung ist heute kaum<br />

noch realisierbar. Es gibt zwar private<br />

Verteilorganisationen, doch deren Verteilqualität<br />

ist unterirdisch und ihr Geld<br />

nicht wert.“<br />

Für 22 Euro pro Jahr können Sie Ihre<br />

aktuelle Gemeindezeitungs-Ausgabe<br />

ins Haus geschickt bekommen. „Ein Service<br />

für wenig Geld“, so Schnelle weiter.<br />

Er ist aber auch überzeugt davon, dass<br />

das den Leser:innen eine kostenlose Lokalzeitung<br />

wert ist. Wer weiter kostenlos<br />

seine Zeitung bekommen möchte,<br />

der habe ja ausreichend andere Möglichkeiten<br />

dazu.<br />

Mit der Post<br />

Und so können Sie Ihre Ausgabe per<br />

Post bestellen: Coupon rechts ausfüllen,<br />

ausschneiden und uns senden:<br />

Ideeal Werbeagentur & Verlag GmbH,<br />

Juliusstraße 11<br />

38118 Braunschweig<br />

Oder per Mail an rundschau@ok11.de<br />

Coupons ohne Unterschrift können leider<br />

aus Datenschutzgründen nicht bearbeitet<br />

werden.<br />

PDF mit E-Mail<br />

Wünschen Sie eine Zustellung als PDF<br />

per E-Mail? Einfach eine E-Mail mit Ihren<br />

Daten an rundschau@ok11.de senden.<br />

Zum Mitnehmen<br />

An zentralen Stellen (siehe vordere<br />

Seiten) liegt Ihre Lokalzeitung aus.<br />

Sie haben eine Frage? Dann rufen Sie<br />

uns an: 0531 2200123, Sandra KIlian.<br />

Vorname Nachname<br />

Straße Hausnummer<br />

PLZ Ort<br />

Telefon (Vorwahl/Nummer)<br />

E-Mailadresse<br />

Ausgabe (Bitte gewünschte Ausgabe ankreuzen):<br />

Cremlingen Lehre Sickte <strong>Königslutter</strong> Wendeburg Vechelde BS 321<br />

Bankverbindung<br />

Kontoinhaber<br />

Mit meiner Unterschrift bestätige ich die Bestellung, die Speicherung meiner Daten<br />

und erteile die Erlaubnis zur Abbuchung der Kosten.<br />

Datum<br />

Unterschrift


WÜRZBURG BASKETS<br />

SO, 04.<strong>02</strong>. • 15:30 UHR<br />

SYNTAINICS MBC<br />

DI, 13.<strong>02</strong>. • 18:30 UHR<br />

BASKETBALL-LOEWEN.DE/TICKETS<br />

instagram.com/basketballloewen | Tickethotline: 0531-7017288<br />

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