16.02.2024 Aufrufe

OSE MONT - Schwalmtals Gemeindejournal - Februar 2024

Hier könnt Ihr ose Mont - Schwalmtals Gemeindejournal - auch online lesen. Bitte berücksichtigt bei der Erfüllung Eurer Wünsche die Angebote unserer Anzeigenkunden, sie machen ose Mont erst möglich. Viel Spaß beim Lesen!

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LEICHTE<br />

SPRACHE<br />

Die Gemeinde Schwalmtal gestaltet ihre<br />

Homepage ab sofort noch barriereärmer.<br />

Die ersten Inhalte auf der Homepage<br />

www.schwalmtal.de, die besonders stark<br />

frequentiert sind, sind nun auch in leichter<br />

Sprache verfügbar. Zukünftig werden<br />

immer mehr Themenbereiche in die<br />

leichte Sprache übersetzt.<br />

Ein Blumenstrauß für Maria, die erste Kundin von Jenny Schweinberger.<br />

Foto: privat<br />

HERZENSWUNSCH: ALTENPFLEGE<br />

(bigi) Jenny Schweinberger (33), Geschäftsführerin<br />

und Inhaberin des Pflegedienstes<br />

A-Vivet in Amern, begann ihre<br />

berufliche Laufbahn mit einem Schülerpraktikum<br />

im Altenheim. Sie absolvierte<br />

eine Ausbildung zur Altenpflegerin, qualifizierte<br />

sich als Wundexpertin und wurde<br />

Praxisanleiterin. „Für mich war früh<br />

klar, dass ich in die Altenpflege gehen<br />

möchte“, teilt sie mit. Nach der Ausbildung<br />

zur Pflegedienstleiterin machte sie<br />

sich selbständig. „Das war schon immer<br />

mein Herzenswunsch, in meiner Heimat<br />

einen Pflegedienst zu eröffnen“, sagt sie.<br />

Aufgewachsen ist sie in Ungerath.<br />

Sieben Jahre arbeitete Jenny Schweinberger<br />

in der ambulanten Pflege in<br />

Mönchengladbach. „Meine Ausbilderin<br />

ist mein großes Vorbild“, betont sie. Sich<br />

Zeit für die Menschen zu nehmen sei ihr<br />

sehr wichtig, egal ob bei Entlastungsleistungen<br />

oder bei der Pflege. „Die Freude<br />

sieht man in den Gesichtern, wenn man<br />

den Menschen helfen kann“, dankt sie.<br />

Oft würden Kunden zunächst mit der medikamentösen<br />

Versorgung starten, wenn<br />

sie es selbst nicht mehr schaffen, ihre<br />

Medikamente einzuteilen. Stützstrümpfe<br />

anziehen, Pflege am Waschbecken oder<br />

in der Dusche, Zubereitung von Mahlzei-<br />

ten zur selbständigen Nahrungsaufnahme<br />

oder auch bis hin zum Füttern und<br />

Anreichen sind typische Anfragen von<br />

den Familien der Kunden. „Es ist so für ältere<br />

Menschen möglich, so lange es geht<br />

zu Hause in ihrem eigenen Heim zu bleiben“,<br />

informiert Jenny Schweinberger.<br />

Vielfältige Hilfe für die zu pflegenden<br />

Personen seien möglich. Doch oft würden<br />

sich die Leute nicht trauen, um Hilfe<br />

zu bitten und anzurufen oder Fragen zu<br />

stellen. „Viele wissen auch nicht, wann<br />

und wie eine Pflegestufe beantragt wird“,<br />

hat sie festgestellt. Über einen Pflegeberatungsbesuch<br />

erfahren die Familien,<br />

Partner und Kunden, was über eine Pflegestufe<br />

an Unterstützung möglich ist.<br />

Jenny Schweinberger beschäftigt eine<br />

Mitarbeiterin, sucht aber weitere Mitarbeiter<br />

und hat noch Kapazitäten frei. „Ich<br />

möchte mich bedanken, dass mir hier in<br />

der Region ein guter Start ermöglicht<br />

wurde. Mein Dank geht dafür auch an<br />

Familie Norte und Erkan Karabulut, durch<br />

die ich den Pflegedienst eröffnen konnte,<br />

und an Frau Durovski, die mir im Bereich<br />

Abrechnung sehr viel beigebracht<br />

hat, dies ist als gelernte Altenpflegerin<br />

nämlich nochmal eine Hürde“, sagt sie<br />

lächelnd.<br />

Leichte Sprache ist eine vereinfachte<br />

Sprache. Für Menschen mit Lernschwierigkeiten,<br />

Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen,<br />

Menschen, die nicht<br />

gut lesen können oder für die Deutsch<br />

eine Fremdsprache ist, kann Sprache eine<br />

Barriere sein. Leichte Sprache soll das<br />

Verständnis von Texten erleichtern und<br />

somit Teilhabe ermöglichen.<br />

ERHÖHUNG DER<br />

KINDERKRAN-<br />

KENTAGE<br />

Pro Kind und Elternteil stehen Familien in<br />

den Jahren <strong>2024</strong> und 2025 nun 15 bezahlte<br />

Kinderkrankentage zu. Vor der Corona-<br />

Pandemie waren es regulär zehn Tage.<br />

Für Alleinerziehende erhöht sich der Anspruch<br />

entsprechend von 20 auf 30 Tage.<br />

Dies gilt ab 1. Januar <strong>2024</strong>.<br />

KINDERKRANKENGELD<br />

FÜR BEGLEITPERSONEN<br />

BEI STATIONÄREM<br />

AUFENTHALT<br />

Versicherte erhalten einen Anspruch auf<br />

Kinderkrankengeld, wenn und solange<br />

die Mitaufnahme eines Elternteils bei<br />

stationärer Behandlung des versicherten<br />

Kindes aus medizinischen Gründen notwendig<br />

ist. Dies gilt ab 1. Januar <strong>2024</strong>.<br />

Pflege<br />

14 Ose Mont

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