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DÜLMENplus vom 17. Februar 2024

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Samstag, <strong>17.</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2024</strong><br />

Gesetzliche Krankenkassen<br />

übermitteln AUen elektronisch<br />

Dülmen. Arbeitgeber sind seit Januar<br />

2023 verpflichtet, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen<br />

ihrer gesetzlich versicherten Beschäftigten<br />

bei den Krankenkassen<br />

abzurufen. Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer müssen sich<br />

zwar weiterhin „krankmelden“,<br />

die Pflicht zur Vorlage der Bescheinigung<br />

ist gesetzlich aber<br />

nicht mehr vorgesehen.<br />

Für Kundinnen und Kunden der<br />

Agenturen für Arbeit gilt diese<br />

Regelung seit Anfang des Jahres<br />

<strong>2024</strong>. Sie müssen ihrer Agentur<br />

für Arbeit ihre Arbeitsunfähigkeit<br />

beziehungsweise die Verlängerung<br />

einer Arbeitsunfähigkeit zwar<br />

weiterhin umgehend mitteilen –<br />

entweder über die eServices, die<br />

Kunden-App BA-mobil oder telefonisch.<br />

Es entfällt aber die Pflicht,<br />

eine Bescheinigung in Papierform<br />

vorzulegen.<br />

Stefan Latuski, CIO der<br />

Bundesagentur für Arbeit (BA):<br />

„Die Arbeitsagenturen können<br />

seit Jahresanfang über einen<br />

Selbstfürsorge für Mütter<br />

Darup. Sie sind Mutter und immer<br />

schneller erschöpft und gereizt?<br />

Eigentlich müssten Sie etwas für<br />

sich machen, aber wann?<br />

Das Familienzentrum St. Marien<br />

in Nottuln-Darup lädt in Zusammenarbeit<br />

mit der Familienbildungsstätte<br />

Dülmen alle Mütter<br />

zu einem Workshop ein. Hier lernen<br />

sie kennen, was ihnen wirklich<br />

gut tut und wie sie dafür sorgen<br />

können, dass ihre innere Batterie<br />

elektronischen Datenabruf die<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

bei der gesetzlichen Krankenkasse<br />

einholen. Unsere Kundinnen<br />

und Kunden entlasten wir<br />

damit von der Nachweispflicht<br />

der Bescheinigung, und so sparen<br />

sie Wegezeit und Kosten. Wir<br />

gehen damit ein großes Stück<br />

weiter auf dem Weg zu einer digitalen<br />

Behörde. Die Kooperation<br />

zwischen der Bundesagentur für<br />

Arbeit (BA) und den gesetzlichen<br />

Krankenkassen ist ein weiterer<br />

wichtiger Schritt in der behördenübergreifenden<br />

Zusammenarbeit.“<br />

Für Krankmeldungen bei der<br />

Erkrankung eines Kindes und bei<br />

privat Versicherten müssen Kundinnen<br />

und Kunden weiterhin in<br />

Papierform die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

vorlegen.<br />

Bürgergeldempfänger sollten sich<br />

beim kommunalen Jobcenter informieren,<br />

ob dort eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung<br />

in Papierform<br />

benötigt wird.<br />

immer wieder aufgeladen wird.<br />

Dadurch können sie dann gelassen<br />

und liebevoll bleiben, wenn es im<br />

Familienalltag hoch her geht.<br />

Der Workshop findet statt am<br />

Mittwoch, 21. <strong>Februar</strong>, ab 19 Uhr<br />

im Familienzentrum St. Marien,<br />

Darup-Nottuln, Am Hagenbach 14,<br />

statt. Anmeldungen in der FBS Dülmen,<br />

Telefon (02594) 97995-300,<br />

alternativ im Internet unter www.<br />

fbs-duelmen.de.<br />

Offener Eltern-Baby-Treff in Dülmen<br />

Dülmen. Die Familienbildungsstätte<br />

Dülmen bietet jeden Mittwoch<br />

abwechselnd vor- und<br />

nachmittags einen offenen Eltern-Baby-Treff<br />

für Familien<br />

mit Kindern im ersten Lebensjahr<br />

an. Es geht um einen Erfahrungsaustausch,<br />

es gibt Zeit<br />

zum Auftanken, zum Fragenstellen,<br />

um Informationen zu erhalten<br />

und Kontakte zu knüpfen.<br />

Begleitet wir der Treff durch<br />

eine erfahrene Referentin. Eine<br />

Anmeldung ist nicht nötig. Der<br />

nächste Termin vormittags ist<br />

am Mittwoch, 21. <strong>Februar</strong>, von<br />

9.30 bis 11 Uhr, nachmittags ist<br />

der nächste Termin am Mittwoch,<br />

28. <strong>Februar</strong>, von 15.30 bis<br />

17 Uhr. Weitere Informationen:<br />

FBS Dülmen, Telefon (02594)<br />

97995-300.<br />

Spielzeit für Väter, Opas oder Onkels<br />

Dülmen. Für alle Väter, Opas<br />

und Onkels findet Freitag, 23. <strong>Februar</strong>,<br />

15.30 bis 17 Uhr, die offene<br />

Spielzeit in der Familienbildungsstätte<br />

im einsA statt.<br />

Die Teilnehmer haben gemeinsam<br />

mit ihren Kindern im Alter von 0 bis<br />

3 Jahren die Möglichkeit zu spielen<br />

und in den Austausch mit anderen<br />

Babymassage in BuldernA<br />

Buldern. Am Donnerstag, 22.<br />

<strong>Februar</strong>, startet von 10.30 bis 12<br />

Uhr in Buldern die Babymassage<br />

bei Jutta Artmann. Das Angebot<br />

ist für Familien mit Babys ab der<br />

Vätern und deren Kinder zu kommen.<br />

Geschwisterkinder bis 4 Jahren<br />

dürfen mitgebracht werden.<br />

Begleitet wird das Treffen von<br />

einem männlichen Referenten,<br />

selbst Familienvater. Weitere Infos/<br />

Anmeldung: FBS Dülmen, Telefon<br />

(02594) 97995-300, Internet: www.<br />

fbs-duelmen.de.<br />

vierten Lebenswoche bis Ende<br />

des vierten Lebensmonats. Anmeldungen<br />

unter Telefon (02594)<br />

97995-300 oder im Internet<br />

www.fbs-duelmen.de.<br />

E-PAPER-PLUS<br />

Harmonische Raffinesse und<br />

melodischer Ideenreichtum<br />

www.dülmenplus.de<br />

Sebastian-Altekamp-Trio gibt 24. März Konzert in der Kolvenburg<br />

Kreis Coesfeld/Billerbeck.<br />

Nachdem die Verkaufsausstellung<br />

„Frühlingszauber“ die Kolvenburg<br />

im März aus ihrem traditionellen<br />

„Winterschlaf“ weckt, folgt<br />

dann nur wenige Tage später das<br />

erste Kaffeekonzert des Jahres im<br />

Kulturort des Kreises Coesfeld: Am<br />

Sonntag, 24. März, ab 16 Uhr, gastiert<br />

das Sebastian-Altekamp-Trio<br />

in Billerbeck – mit dem Bandleader<br />

am Piano sowie Sebastian Netta<br />

digitalen am Schlagzeug und Ingo Senst am<br />

Kontrabass.<br />

Das facettenreiche und ausdrucksstarke<br />

Klavierspiel des 1963<br />

in Münster geborenen Pianisten Sebastian<br />

Altekamp steht in der Tradition<br />

des modernen Jazz – und begeistert<br />

Fachpresse und Publikum<br />

durch harmonische Raffinesse und<br />

melodischen Ideenreichtum. Seine<br />

beiden Mitstreiter sind ebenfalls<br />

herausragende Musiker, mit denen<br />

Altekamp sowohl eine professionelle<br />

Zusammenarbeit als auch eine<br />

lange Freundschaft verbindet.<br />

Das 2023 veröffentlichte Album<br />

„Shore and Horizon“ des Trios<br />

ist konzipiert als Hommage an<br />

Dank der Kardinal-von-Galen-<br />

Hauptschule an die Bürgerstiftung<br />

Dülmen. Die Bürgerstiftung Dülmen<br />

setzt sich aktiv für die Förderung<br />

von Bildung ein und unterstützt<br />

die Kardinal-von-Galen<br />

Hauptschule mit einer großzügigen<br />

Spende in Höhe von 2000 Euro für<br />

die Fortführung der „Arbeit am<br />

Tonfeld ®“ nach Prof. Heinz Deuser<br />

im Schuljahr <strong>2024</strong>/25.<br />

Das Team der Kardinal-von-<br />

Galen-Hauptschule möchte an<br />

dieser Stelle herzlich der Bürgerstiftung<br />

Dülmen für die finanzielle<br />

Unterstützung danken. Diese Zuwendung<br />

stellt eine erfreuliche Ergänzung<br />

der finanziellen Mittel dar<br />

und ermöglicht es, die Methode am<br />

Tonfeld weiterzuführen. Die Schülerinnen<br />

und Schüler werden von<br />

dieser Möglichkeit profitieren und<br />

sind dankbar für das Engagement.<br />

Die Kardinal-von-Galen-Hauptschule<br />

legt großen Wert darauf, die<br />

Schülerinnen und Schüler auf den<br />

Weg zu selbstständigen und verantwortungsbewussten<br />

Menschen<br />

vorzubereiten. Das Ziel ist, dass sie<br />

nach dem Verlassen der Schule in<br />

der Lage sind, die wichtigsten Entscheidungen<br />

für ihr Leben eigenständig<br />

zu treffen. Um sicherzustellen,<br />

dass kein Schüler bei dieser<br />

Entwicklung auf der Strecke bleibt,<br />

wird gezielt an Stellen gefördert, wo<br />

dies erforderlich ist.<br />

Für einige Schülerinnen und<br />

Schüler ist die Schule zu einer<br />

Das Sebastian-Altekamp-Trio kommt am 24. März nach Billerbeck<br />

für ein Konzert in der Kolvenburg.<br />

Foto: Robert Wilken<br />

das kreative Schaffen der Mutter<br />

des Pianisten, Erika Altekamp-van<br />

Loyen (1938 bis 2019),<br />

und umfasst fast ausnahmslos<br />

Eigenkompositionen in subtil aufeinander<br />

abgestimmten Arrangements;<br />

diese sind inspiriert von<br />

den Aquarellen der Künstlerin, die<br />

zweiten Heimat geworden. Immer<br />

mehr Heranwachsende benötigen<br />

Unterstützung, um sich auf ein Miteinander<br />

und einen erfolgreichen<br />

Lernprozess einlassen zu können.<br />

Manche Kinder müssen sich seelisch<br />

aufrichten und ausrichten lernen,<br />

wobei das pädagogische Personal<br />

vor großen Herausforderungen<br />

steht. Veränderungen in Familienstrukturen,<br />

häusliche Probleme,<br />

Mobbing, sowie Krieg und Flucht<br />

sind nicht selten zentrale und belastende<br />

Themen im Schulumfeld.<br />

Der Leitgedanke Maria Montessoris<br />

„Im Greifen sich begreifen“<br />

wurde von der<br />

Absolventin der Folkwangschule<br />

Essen war. Im Rahmen des Konzerts<br />

wird eine kleine Auswahl<br />

an Werken von Erika Altekampvan<br />

Loyen in der Kolvenburg ausgestellt.<br />

Der Eintritt zu dem Konzert<br />

kostet 22 Euro und 20 Euro<br />

(ermäßigt).<br />

2.000-Euro-Unterstützung für die dortige „Arbeit am Tonfeld“<br />

Auch mitunter solche Skulpturen<br />

können bei der „Arbeit am<br />

Tonfeld“ entstehen. Foto: privat<br />

kunsttherapeutischen Fördermethode<br />

„Arbeit am Tonfeld“<br />

übernommen und ist bereits seit<br />

2012 im gebundenen Ganztag der<br />

Kardinal von Galen Hauptschule<br />

in Dülmen vorhanden. Diese Methode<br />

bietet den Schülerinnen und<br />

Schülern einen geschützten Raum,<br />

um über die Haptik und nonverbal<br />

ihre Sorgen und Nöte in einer<br />

rechteckigen Holzkiste mit etwa 10<br />

Kilogramm Tonerde intuitiv ausdrücken<br />

zu können. Die vernetzte<br />

Zusammenarbeit unter anderem<br />

mit der zertifizierten Therapeutin<br />

Irmgard Schlafke ermöglicht es<br />

Lehrerinnen, Lehrern und Schulsozialarbeiterinnen,<br />

auf professionelle<br />

Hilfe zuzugreifen und somit<br />

langfristig ein positives Lernklima<br />

zu gewährleisten. Dabei wird jedes<br />

Kind individuell begleitet, da es sein<br />

eigenes inneres Feld bearbeiten<br />

muss.<br />

Eltern entstehen dabei keine<br />

Kosten, so die Schulleiterin Petra<br />

Levermann, da die „Arbeit am<br />

Tonfeld“ im Rahmen des gebundenen<br />

Ganztags der Schule in<br />

das breitgefächerte unterstützende<br />

Spektrum der AWO Münsterland<br />

eingebunden ist. Die Kardinal-von-<br />

Galen-Hauptschule bietet im Rahmen<br />

der Inklusion ein differenziertes<br />

Förderangebot an, als Antwort<br />

auf die vielfältigen pädagogischen<br />

Herausforderungen unserer Zeit.

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