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Spökenkieker Nr. 480 - 02/2024

Sünne Peider - Kirmes in Versmold // Zweirad-Trends // Neues aus der Geschäftswelt // Neues von den Feuerwehren // Leben im Alter - Seniorenseiten // Beruf & Ausbildung // u.v.m.

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20<br />

Mehr Bewegung, weniger Beschwerden<br />

Gesund und fit im Alter<br />

txn. Viele Senioren unterschätzen,<br />

wie wichtig Bewegung mit zunehmendem<br />

Alter ist. Denn Spaziergänge,<br />

ausgedehnte Radtouren<br />

oder Tageswanderungen machen fit,<br />

heben die Laune und verleihen Energie.<br />

Zudem kann leichter Sport den<br />

typischen Alterserscheinungen Arthritis,<br />

Osteoporose und Arthrose<br />

vorbeugen. Die Muskeln werden gestärkt,<br />

Gelenkbeschwerden lassen<br />

nach. Aber auch die geistige Gesundheit<br />

wird durch regelmäßige<br />

Aktivitäten an der frischen Luft gefördert.<br />

Nicht nur können depressive<br />

Leiden verringert werden - auch Demenz-<br />

und Alzheimererkrankungen<br />

wird vorgebeugt.<br />

Was viele nicht wissen: ein trainierter<br />

Beckenboden wirkt Inkontinenz<br />

entgegen. „Jeder möchte Blasenprobleme<br />

vermeiden, aber nur wenige<br />

kümmern sich aktiv um Prävention“,<br />

weiß Michaela Bahr, Gesundheitsexpertin<br />

bei Seni, einem Spezialisten<br />

für Inkontinenz- und Pflegeprodukte.<br />

„Wer den ersten Schritt<br />

macht, um regelmäßig in Bewegung<br />

zu kommen, beugt Inkontinenz aktiv<br />

vor“. Ältere Menschen sollten es ruhig<br />

angehen lassen, sich nicht übernehmen<br />

und zunächst kurze Ausflüge,<br />

zu Fuß oder auf dem Rad, planen.<br />

Wenn dies gut läuft, kann die<br />

Strecke nach und nach verlängert<br />

werden. Wer wiederkehrende Unternehmungen<br />

mit Freunden plant,<br />

bleibt länger motiviert und wird<br />

schon bald merken, wie gut die Bewegung<br />

nicht nur dem Körper, sondern<br />

auch dem Geist tut.<br />

Weitere Informationen zu Blasenschwäche<br />

und Tipps für mehr Bewegung<br />

im Alltag finden sich online unter<br />

www.seni.de/wandern<br />

Foto: txn<br />

Gesundheitswoche Gürtelrose<br />

Nervenerkrankung weiterhin unterschätzt<br />

Dass eine Gürtelrose neben dem typischen Hautausschlag auch mit starken<br />

Nervenschmerzen einhergehen kann, wird vielen Menschen erst bei<br />

einer akuten Erkrankung bewusst. Foto: GSK/Frank Rossbach/akz-o<br />

(akz-o) Im Zeitraum vom 26. Februar<br />

bis zum 03. März klärt das<br />

Biopharma-Unternehmen GSK gemeinsam<br />

mit der International Federation<br />

on Ageing (IFA) auch in diesem<br />

Jahr wieder verstärkt über Gürtelrose<br />

auf. Ziel der „Gesundheitswoche<br />

Gürtelrose“ ist es, das Wissen<br />

über die Erkrankung und über<br />

mögliche Langzeitfolgen insbesondere<br />

bei Risikogruppen stärker zu<br />

verankern. Wie hoch der Bedarf an<br />

Aufklärung über Gürtelrose ist, zeigt<br />

eine internationale Umfrage von<br />

GSK aus 2<strong>02</strong>3.<br />

Mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen<br />

wusste nichts über die Entstehung<br />

einer Gürtelrose, obwohl statistisch<br />

gesehen jeder Dritte im Laufe<br />

seines Lebens daran erkrankt.<br />

Fast jeder Erwachsene<br />

trägt den Gürtelrose-<br />

Erreger in sich<br />

Mehr als 95 % der über 60-Järigen<br />

haben beim Erstkontakt mit dem Varizella-Zoster-Virus<br />

(VZV) – meist in<br />

der Kindheit – bewusst oder unbewusst<br />

eine Windpocken-Erkrankung<br />

durchgemacht. Dass sich dadurch<br />

später bei ihnen eine Gürtelrose entwickeln<br />

kann, wissen viele jedoch<br />

nicht: Mehr als jeder Zweite (55 Prozent)<br />

glaubte laut der internationalen<br />

Umfrage, dass Gürtelrose durch<br />

eine Ansteckung bei einer erkrankten<br />

Person erfolgt. Doch Gürtelrose<br />

wird nicht von Mensch zu Mensch<br />

übertragen, sondern entsteht durch<br />

eine Reaktivierung des VZV, das<br />

nach der Windpocken-Erkrankung<br />

lebenslang in den Nervenknoten am<br />

Rückenmark verbleibt. Das macht<br />

die Erkrankung unter anderem so<br />

tückisch. Bis zu 30 % der an Gürtelrose<br />

Erkrankten entwickeln Spätfolgen<br />

wie die Post-Zoster-Neuralgie<br />

(PZN): Nervenschmerzen, die Monate,<br />

Jahre – oder im schlimmsten<br />

Fall ein Leben lang – anhalten können.<br />

Grunderkrankungen<br />

erhöhen das Risiko für<br />

Gürtelrose<br />

Auslöser für einen Gürtelrose-Ausbruch<br />

können Bedingungen sein,<br />

die das Immunsystem schwächen.<br />

Ein wichtiger Faktor ist dabei das Alter,<br />

denn je älter wir werden, desto<br />

mehr lässt die Kompetenz unseres<br />

Immunsystems nach – unabhängig<br />

davon, wie fit wir uns fühlen. Deshalb<br />

steigt das Risiko, an Gürtelrose<br />

zu erkranken, ab dem fünfzigsten Lebensjahr<br />

an. Auch Grunderkrankungen<br />

spielen eine weitere wichtige<br />

Rolle: So haben Erwachsene mit<br />

Asthma, COPD, koronarer Herzerkrankung<br />

und rheumatoider Arthritis<br />

ein um durchschnittlich 30 Prozent<br />

höheres Erkrankungsrisiko als Erwachsene<br />

ohne entsprechende<br />

Grunderkrankungen.<br />

Hausärzte beraten zu<br />

Vorsorgemaßnahmen<br />

Den Empfehlungen der Ständigen<br />

Impfkommission (STIKO) zufolge haben<br />

alle Personen ab 60 Jahren Anspruch<br />

auf eine Impfung gegen Gürtelrose.<br />

Für Menschen mit einer<br />

Grunderkrankung wird die Gürtelrose-Impfung<br />

bereits ab dem 50.<br />

Lebensjahr empfohlen. Wer sich um<br />

seine Gesundheit kümmern und der<br />

Erfahrung einer schmerzhaften Gürtelrose<br />

vorbeugen möchte, sollte aktiv<br />

in der Hausarztpraxis nachfragen<br />

und sich über die Vorsorgemöglichkeiten<br />

informieren.

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