Spökenkieker Nr. 480 - 02/2024
Sünne Peider - Kirmes in Versmold // Zweirad-Trends // Neues aus der Geschäftswelt // Neues von den Feuerwehren // Leben im Alter - Seniorenseiten // Beruf & Ausbildung // u.v.m.
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8<br />
Installation „Heiliger Boden“<br />
Foto: Ruth Blanke<br />
Zur Fastenzeit zeigt die Künstlerin<br />
Ruth Blanke die Installation „Heiliger<br />
Boden“ in der St. Laurentius Kirche<br />
in Warendorf.<br />
Die in Münster lebende Künstlerin<br />
nimmt den Text aus dem Buch Mose<br />
auf, in dem es heißt: „Der Herr sagt,<br />
komme nicht näher heran. Leg deine<br />
Schuhe ab, denn der Ort wo Du<br />
stehst ist Heiliger Boden“. Sie bedeckt<br />
dazu den Boden im „Raum der<br />
Stille“ mit weißem Papier und<br />
Foto © Thomas Radlwimmer<br />
Mit ihrem Programm „Auf den zweiten<br />
Blick“ tritt Lucy van Kuhl mit Lorenzo<br />
Riessler (Schlagzeug) und Nenad<br />
Uskokovic (Violoncello) am 23.<br />
Februar, 20.00 Uhr, zum ersten Mal<br />
im Theater am Wall auf. Lucy van<br />
Kuhl, studierte Germanistin und Pianistin,<br />
verbindet in ihren Liedern<br />
Worte, Musik und Humor. Kritiker<br />
schreiben über Lucy van Kuhl: „Sie<br />
ist Chansonniere, Liedermacherin,<br />
Klaviervirtuosin und Kabarettistin<br />
und erobert ihr Publikum mit großer<br />
Stimme, Charme und klugen Texten.<br />
Bei allem zieht Lucy van Kuhl sämtliche<br />
musikalischen Register: zart geklimpert<br />
oder dissonant was auf die<br />
Ohren.“ So die Liebe auch in ihrem<br />
neuen Programm ein großes Thema.<br />
schafft eine neue Ebene.<br />
Der „Heilige Boden“ steht bei der<br />
künstlerischen Umsetzung für Respekt<br />
und Distanz. Die Installation<br />
vermittelt Leichtigkeit und Zuversicht,<br />
schenkt Mut, um hoffungsvoll<br />
voranzugehen.<br />
Bis zum 23. März ist die Installation<br />
während der Öffnungszeiten der Kirche<br />
täglich von 8.00-18.00 Uhr zu<br />
sehen.<br />
www.ruth-blanke.de<br />
Locker, leicht und mit viel Tiefgang<br />
Es geht um Liebe auf den zweiten<br />
Blick, Begeisterung auf den zweiten<br />
Blick oder Enttäuschung auf den<br />
zweiten Blick. So vieles nähme man<br />
auf den ersten Blick nicht richtig<br />
wahr und meistens lohne sich ein<br />
zweiter, dritter oder sechster Blick<br />
auf unsere Lebensroutinen, um ganz<br />
neue Einsichten und Erfahrungen zu<br />
sammeln, sagt Lucy van Kuhl. Konstantin<br />
Wecker gehört zu den großen<br />
Fans der Musikkabarettistin: „Lucy<br />
van Kuhls Art zu musizieren und zu<br />
singen begeistert mich, ihre Worte<br />
sind poetisch und ironisch. Sie<br />
schafft ausdrucksstarke Bilder und<br />
setzt sie musikalisch ganz zauberhaft<br />
um.“<br />
Auslobung des Heimatpreises in Sassenberg<br />
-Bewerbungen bis zum 31.05.2<strong>02</strong>4-<br />
Foto: Heimatpreis<br />
Das Land Nordrhein-Westfalen hat<br />
ein neues Förderprogramm zum<br />
Thema „Heimat. Zukunft. Nordrhein-<br />
Westfalen. Wir fördern, was Menschen<br />
verbindet.“ ins Leben gerufen.<br />
Dazu gehört der mit 5.000,00 €<br />
dotierte Heimatpreis.<br />
In seiner Sitzung am 21.12.2<strong>02</strong>3<br />
hat der Rat der Stadt Sassenberg<br />
beschlossen, erneut an dem Projekt<br />
teilzunehmen.<br />
Somit können auch Sassenberger<br />
Vereine/Personen/Interessengruppen<br />
von dem attraktiven Preisgeld<br />
profitieren.<br />
Die Sassenberger Vereine/Personen/Interessengruppen<br />
können<br />
Bei der alljährlichen Sammlung für<br />
den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
sind allein von der Kameradschaft<br />
Milte über 4.500 Euro<br />
gesammelt worden. Dank einer<br />
Spende des Theaters am Wall und<br />
den Sammlungen durch die Sportschule<br />
der Bundeswehr sowie durch<br />
die ehemalige Kameradschaft aus<br />
Hoetmar sind damit knapp 10.000<br />
Euro in Warendorf zusammengekommen.<br />
Die Spendensumme aus<br />
Milte wurde jetzt symbolisch Bürgermeister<br />
Peter Horstmann übergeben.<br />
Die Kameradschaft Milte hat rund<br />
um den Vorsitzenden Wenzel Havelt<br />
bei der alljährlichen Sammlung für<br />
den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
diese „beeindruckende<br />
sich ab sofort und bis zum<br />
31.05.2<strong>02</strong>4 (es zählt der Eingangsstempel)<br />
bei der Stadt<br />
Sassenberg, Der Bürgermeister,<br />
Schürenstraße 17, 48336 Sassenberg,<br />
um diesen Preis bewerben.<br />
Das Antragsformular zum Wettbewerb<br />
können Sie auf unserer Homepage:<br />
www.sassenberg.de herunterladen<br />
oder im Rathaus (Zimmer:<br />
303) abholen.<br />
Ziel des Heimatpreises<br />
Ziel des neuen Programmes ist es,<br />
Menschen für lokale und regionale<br />
Besonderheiten zu begeistern, die<br />
positiv gelebte Vielfalt in unserem<br />
Bundesland deutlich sichtbar werden<br />
zu lassen, Heimat zu bewahren<br />
und gleichzeitig für die Zukunft zu<br />
gestalten. Der Heimatpreis würdigt<br />
deshalb vorwiegend ehrenamtliches<br />
Engagement und innovative,<br />
nachahmenswerte Projekte im<br />
Bereich Heimat.<br />
Preiskriterien des Heimatpreises<br />
2<strong>02</strong>4 der Stadt Sassenberg<br />
Der Rat der Stadt Sassenberg hat<br />
folgende Preiskriterien festgelegt:<br />
•Verdienste um die Heimat<br />
•Pflege und Förderung von<br />
Summe“ gesammelt, zeigte sich Peter<br />
Horstmann „begeistert“ und<br />
dankte Wenzel Havelt aber auch den<br />
Sammler*innen und Spender*innen<br />
für ihren Einsatz und ihre Spendenbereitschaft.<br />
Die Summe wurde<br />
symbolisch überreicht im Beisein<br />
von Jens Effkemann, Regionalgeschäftsführer<br />
Westfalen-Lippe, Uwe<br />
Drenske, Kreisgeschäftsführer und<br />
Josef Fölling, Ortsgeschäftsführer<br />
beim Volksbund. Besonderen Dank<br />
sprachen die Vertreter des Volksbunds<br />
dabei auch der Stadt Warendorf<br />
für ihre Unterstützung aus – und<br />
natürlich allen Spender*innen in<br />
Warendorf.<br />
Neben der Kriegsgräberpflege und<br />
Suche nach vermissten Kriegstoten<br />
(www.graebersuche-online.de) im<br />
Bräuchen<br />
•Erhalt von Kultur und Tradition<br />
•Engagement zur Stärkung des<br />
gesellschaftlichen Zusammenhalts<br />
in der Stadt Sassenberg.<br />
Im Antrag sollten die Bewerber ihr<br />
Projekt beschreiben und es einem<br />
oder mehreren der oben angeführten<br />
Schwerpunkten des Preises<br />
2<strong>02</strong>4 zuordnen. Es können nicht nur<br />
Projekte beschrieben werden, die<br />
bereits abgeschlossen sind, sondern<br />
auch die, an denen noch gearbeitet<br />
wird. Auch künftige Ideen können<br />
mit angegeben werden.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am<br />
31.05.2<strong>02</strong>4. Im Anschluss wird eine<br />
vom Rat der Stadt Sassenberg<br />
bestellte Jury, die sich aus je einem<br />
Vertreter aller Fraktionen und dem<br />
Bürgermeister zusammensetzt, über<br />
die Vergabe entschieden. Die Verleihung<br />
des Heimatpreises durch den<br />
Bürgermeister erfolgt anschließend<br />
in einer gesonderten Feierstunde.<br />
Die Preisvergabe erfolgt gemäß<br />
folgender Staffelung:<br />
1. Preis 3.000,00 €<br />
2. Preis 1.500,00 €<br />
3. Preis 500,00 €<br />
Rekordsammlung für Friedensarbeit des<br />
Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge<br />
Josef Fölling, Peter Horstmann, Wenzel Havelt, Jens Effkemann, Uwe<br />
Drenske (v.l.) (Foto: Stadt Warendorf)<br />
Ausland werden die Spenden vor allem<br />
auch für die historisch-politische<br />
Bildungsarbeit des Vereins genutzt,<br />
z.B. für internationale Jugendbegegnungsprojekte<br />
des Volksbunds.<br />
Im Hinblick auf die 32 internationalen<br />
Workcamps, die in diesem<br />
Jahr stattfinden, betonte Bürgermeister<br />
Peter Horstmann: „Eine<br />
gute Möglichkeit für junge Menschen<br />
die Vorzüge der Europäischen<br />
Gemeinschaft unmittelbar zu erleben:<br />
im Austausch und beim Kennenlernen<br />
von anderen Jugendlichen<br />
aus den unterschiedlichen europäischen<br />
Ländern. Internationale<br />
Freundschaften sind die beste Friedensvorsorge.“<br />
Mehr Infos sowie die Anmeldemöglichkeit<br />
zu den Internationalen Workcamps<br />
des Volksbunds :www.volksbund.de/workcamps<br />
Umgestaltung<br />
Kriegsgräberfeld<br />
Das polnische Kriegsgräberfeld auf<br />
dem Friedhof an der Breiten Straße<br />
in Warendorf wird zurzeit umgestaltet.<br />
Konkret bedeutet das: die<br />
Grabsteine werden gereinigt, die<br />
Inschriften werden ausgestrichen,<br />
Risse werden verschlossen. Nach<br />
Abschluss der Arbeiten wird das<br />
Grabfeld neu bepflanzt und die<br />
Grabsteine werden im Anschluss<br />
verkehrssicher ausgerichtet. Die Arbeiten<br />
nehmen ca. drei Wochen in<br />
Anspruch. Die Maßnahme erfolgt<br />
mit finanzieller Unterstützung der<br />
Bezirksregierung Münster.