STADTMAGAZIN März 2024

GESUNDHEIT
Mit dem Rad ins Büro
Fit zur Arbeit und zurück: Tipps für eine gesunde Pendelroutine mit Fahrrad oder E-Bike
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Mit Fahrspaß in den neuen Tag starten, energiegeladen am
Arbeitsplatz ankommen und nach Feierabend erneut etwas
für die Fitness tun – Berufspendler, die sich für ein
Zweirad statt für das Auto entscheiden, gönnen sich aber nicht nur
ein tägliches Gesundheitsprogramm, sondern schonen außerdem
die Umwelt. Immerhin jede fünfte berufstätige Person in Deutschland
(21 Prozent) nutzt laut Statista bereits regelmäßig das Fahrrad
für den Weg ins Büro. Und seit der Einführung der E-Bikes steigt
diese Tendenz, denn dank der elektrischen Hilfe unterm Sattel lassen
sich auch längere Strecken zum Arbeitsplatz mühelos meistern.
Fahrspaß auf und abseits der Straße
Wer im gleichen Umkreis lebt und arbeitet, schafft die Pendelei zumeist
mit einem guten Citybike oder gar Klapprad – letzteres hat
den großen Vorteil, dass es der oder die Fahrende am Arbeitsplatz
angekommen ruckzuck handlich zusammenklappen und platzsparend
im Büro abstellen kann. Je nach Anfahrtsweg und Streckenbedingungen
lohnt sich auch die Anschaffung eines E-Bikes. Mit der
elektrischen Unterstützung gelangen Berufspendler:innen zügig
durch die Stadt, umfahren Staus und können zudem Zeit sparen.
Schon auf der Hinfahrt lassen sich auf diese Weise Spaß und Fitness
auf einen gemeinsamen Nenner bringen – und den Heimweg
für eine sportliche Extratour über den Deich und durch Parks zu
nutzen, macht den Kopf frei und steigert die Fitness. Um Arbeitsweg
und Sport zu verbinden, eignen sich E-Gravelbikes besonders
gut. Dabei handelt sich um eine Kombination aus Rennrad und
Mountainbike, die sich vielseitig nutzen lässt. Die fein abgestimmte
Unterstützung sorgt für ein natürliches Fahrgefühl und ermöglicht
sportives E-Biken bei zügigen Fahrten durch die Stadt.
Das tägliche Training zahlt sich aus
Bereits die täglichen Kilometer zum Job und zurück machen laut
Studien einen gesundheitlichen Unterschied, auch wenn es nur
wenige sind. Wie die University of Colorado ermittelt hat, kann
regelmäßiges Pendeln mit dem Rad in nur vier Wochen zu Verbesserungen
bei einigen kardiometabolischen Risikofaktoren führen.
Darüber hinaus werde der Muskelaufbau gefördert. Eine im European
Journal of Applied Physiology veröffentlichte Studie zeigt,
dass das regelmäßige Radfahren bei ansonsten untrainierten Menschen
ein vollwertiges Workout ersetzen kann.
Wer nun von vier auf zwei Räder umsatteln möchte, kann seinen
Arbeitgeber auf ein Jobfahrrad-Angebot ansprechen. Das
Dienstrad-Leasing ermöglicht es, moderne Technik zu finanziell
attraktiven Konditionen zu nutzen. Noch ein Tipp: Wenn möglich,
Fahrradgemeinschaften für das Pendeln bilden. Denn gemeinsam
macht das tägliche Fitnessprogramm noch mehr Spaß! (DJD)
Fotos: djd/Robert Bosch