KONTER 2023/2024 - Ausgabe 7
"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling
"Ich kriege immer noch Gänsehaut!" - Interview mit Johannes Golla
EHF European League: Als Gruppensieger in den Frühling
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März <strong>2024</strong> · Saison <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> · <strong>Ausgabe</strong> 7<br />
Interview mit Johannes Golla<br />
„Ich kriege immer<br />
noch Gänsehaut!”<br />
EHF European League<br />
Als Gruppensieger<br />
in den Frühling
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Vorwort/Impressum 3<br />
Liebe Fans und<br />
Freunde der<br />
SG Flensburg-Handewitt!<br />
Mit dem Frühling kommt traditionell die<br />
Saison-Phase der Entscheidungen. Nicht<br />
anders in diesem Jahr. Unsere Mannschaft<br />
bestreitet in wenigen Wochen das REWE Final<br />
4 in Köln und wird alles versuchen, um<br />
zum fünften Mal in der Geschichte der SG<br />
Flensburg-Handewitt den DHB-Pokal mit<br />
nach Hause zu nehmen. Gute Chancen dürfen<br />
wir uns auch ausrechnen, die Endrunde<br />
um die EHF European League zu erreichen.<br />
Dieses Event wird Ende Mai in Hamburg ausgetragen.<br />
Für Ende April ist das Viertelfinale<br />
terminiert.<br />
Auf beide Wettbewerbe geht die aktuelle<br />
<strong>KONTER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> ein. Die Redaktion führte<br />
mit Johannes Golla ein längeres Interview.<br />
Unser Kapitän ist einer unserer vielen Nationalspieler, die in <strong>2024</strong> besonders gefordert<br />
sind. Im Sommer finden in Paris die Olympischen Spiele statt. Im Januar war die EHF EURO<br />
in sechs deutschen Städten ein echtes Highlight. Sechs unserer Spieler kehrten mit einer<br />
Medaille zurück: fünf Mal dänisches Silber und ein Mal schwedisches Bronze. Auf diese<br />
kontinentalen Titelkämpfe blicken wir im <strong>KONTER</strong> ausgiebig zurück. Außerdem stellen wir<br />
Boris Zivkovic vor. Der Linkshänder aus Österreich wird uns bis zum Ende der Saison unterstützen.<br />
Holger Glandorf<br />
(SG Geschäftsführer)<br />
Impressum<br />
Der „Konter“ erscheint als monatliches<br />
Magazin der SG Flensburg-Handewitt.<br />
Herausgeber:<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
GmbH & Co. KG<br />
Redaktion:<br />
Jan Kirschner, 0461 160960,<br />
office@sg-flensburg-handewitt.de<br />
Fotos:<br />
Ingrid Anderson-Jensen,<br />
Jan Kirschner<br />
Auflage:<br />
5000 Exemplare<br />
Satz, Layout, Grafik, Anzeigen:<br />
Satzkontor CICERO Cordes GmbH<br />
Verantwortlich für den <strong>KONTER</strong>:<br />
Rainer Cordes, 0151 44225520,<br />
cordes@cicero-mc.de<br />
Grundlayout:<br />
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Druck und Verarbeitung:<br />
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(E-Mail: druck@shz.de)<br />
Abdrucke nur mit Genehmigung<br />
des Herausgebers.<br />
Stand: 07.03.<strong>2024</strong><br />
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4 Warm-up<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Warm-up<br />
Dänische „Hall Of Fame”<br />
Als erst fünfter Handballer überhaupt<br />
wurde Lasse Svan in die „Hall of Fame“<br />
des dänischen Sports aufgenommen. Die<br />
Vereinslegende der SG Flensburg-Handewitt<br />
hatte seine Karriere im Sommer 2022<br />
nach fast 19 Jahren in der Nationalmannschaft<br />
und 246 Länderspielen beendet.<br />
Der 40-Jährige gewann olympisches Gold,<br />
zweimal WM-Gold und EM-Gold. Auf Vereinsebene<br />
feierte Lasse Svan mit der SG<br />
auch die Champions League und zwei Mal<br />
die deutsche Meisterschaft. Vor ihm war<br />
mit Lars Christiansen bereits eine weitere<br />
SG Legende in die dänische „Hall of Fame“<br />
aufgenommen worden.<br />
Von der Ostsee<br />
ins Oberbergische<br />
Teitur Einarsson wechselt im Sommer von der SG<br />
zum VfL Gummersbach. Dort unterschrieb der Linkshänder<br />
einen Zwei-Jahres-Vertrag. „Ich denke, dass<br />
es der perfekte nächste Schritt in meiner Karriere<br />
sein wird“, meint der 25-jährige Isländer. „Es bedeutet<br />
mir sehr viel, für einen so guten Verein mit einer<br />
so beeindruckenden Geschichte spielen zu dürfen.“<br />
Die Oberbergischen kehrten 2022 nach dreijähriger<br />
Unterbrechung ins Oberhaus zurück und haben in<br />
Gudjon Valur Sigurdsson einen isländischen Coach.<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Warm-up 5<br />
Legende wird<br />
Co-Trainer<br />
Von 2006 bis 2017 war Anders<br />
Eggert bei der SG auf Linkaußen<br />
aktiv, gewann 2012 den Europacup<br />
der Pokalsieger, 2014 die EHF<br />
Champions League und 2015 den<br />
DHB-Pokal. Ab Sommer kehrt die<br />
41-jährige SG Legende in neuer<br />
Funktion in die Campushalle<br />
zurück und wird gemeinsam mit<br />
Nicolej Krickau das Trainer-Team<br />
für die kommenden zwei Spielzeiten<br />
bilden. „Mit seinen Qualitäten<br />
ist er der Richtige für die SG“,<br />
meint der Chefcoach. Ab Sommer<br />
nicht mehr zum Trainer-Team<br />
gehören Co-Trainer Mark Bult und<br />
Torwart-Trainer Michael Brunn.<br />
Neuer Namenspatron für die Liga<br />
Mit „Daikin“ hat die Bundesliga ab Juli einen neuen Namensgeber. Das Unternehmen mit Deutschland-Sitz in Unterhaching<br />
sicherte sich das Namensrecht an der obersten Spielklasse des deutschen Profihandballs. Die Vereinbarung zwischen<br />
der Handball-Bundesliga GmbH und „Daikin“ gilt mindestens für die kommenden zwei Jahre – mit Option auf drei weitere<br />
Jahre. Über das finanzielle Volumen der Partnerschaft, die durch den Sportrechtevermarkter „Sportfive“ vermittelt wurde,<br />
vereinbarten die Parteien Stillschweigen.
6 REWE Final4<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Über Hamburg nach Köln<br />
Wie im letzten Jahr nimmt die SG Flensburg-Handewitt am REWE Final 4 in Köln teil. Die Rhein-Metropole ist seit letztem Jahr<br />
der Schauplatz für die Endrunde des DHB-Pokals. Zuvor war es Hamburg. Kurioser Weise löste die SG ihr Köln-Ticket in der<br />
Hansestadt, und zwar mit einem deutlichen Erfolg über den HSV Hamburg. Am 13. April geht es im Halbfinale gegen die MT<br />
Melsungen. Tags darauf werden Endspiel und die Paarung um den dritten Platz ausgetragen. Die Vorfreude auf dieses Event<br />
erfuhr allerdings auch einen Dämpfer: die Kosten, die die Fans für dieses Wochenende aufbringen müssen, steigen von Jahr<br />
zu Jahr.<br />
Im „Flow“: Johan Hansen<br />
REWE Final4: Der Spielplan<br />
13. April, 16.10 Uhr: SC Magdeburg – Füchse Berlin<br />
13. April, 19.00 Uhr: SG – MT Melsungen<br />
14. April, 12.45 Uhr: Spiel um Platz 3<br />
14. April, 15.35 Uhr: Finale<br />
Die altehrwürdige Alsterdorfer Sporthalle erlebte Anfang Februar<br />
eine kleine Invasion aus dem Norden. Eigentlich hatte der HSV<br />
Hamburg nur 150 Tickets als Gäste-Kontingent abgegeben, doch<br />
die Anhängerschaft der SG war kreativ. Allein der Fan-Club „Hölle<br />
Nord“ konnte über einen „Strohmann“ 150 weitere Eintrittskarten<br />
loseisen. So steuerten ein Party-Bus, zwei klassische Busse sowie<br />
etliche Autos und Bahnfahrer das „Heimspiel“ in Hamburg an. Viele<br />
Schlachtenbummler kramten alte Stücke aus der SG Historie hervor<br />
und waren in der traditionsreichen Halle nostalgisch gekleidet.<br />
Emotional wurde schon vor dem Anpfiff der Schulterschluss mit der<br />
Mannschaft zelebriert. Zur Pause führte die SG immerhin mit 14:11.<br />
Nur 160 Sekunden nach Wiederbeginn erreichten die mitgereisten<br />
Fans in ihrer Party-Laune ein neues Niveau. Zwei Mal Teitur Einarsson,<br />
Simon Pytlick und Johan Hansen hatten einen 4:0-Lauf zum<br />
18:11 inszeniert. Da war das einminütige Team-Timeout der Hanseaten<br />
ein echter Feten-Kracher. Die SG ließ sich von der kurzen<br />
Unterbrechung nicht stoppen und rannte auf einer Welle. Nur vier<br />
Minuten später hieß es 22:12 – das klare 37:25 nahm klare Konturen<br />
an. „In der zweiten Hälfte befanden wir uns im Flow, nun können<br />
wir ein Bier trinken“, freute sich Benjamin Buric. Nach den 60<br />
Minuten feierten Mannschaft und Fans den Einzug ins REWE Final<br />
4 gemeinsam.<br />
Nur drei Tage später folgte die Auslosung. Im ersten Halbfinale stehen<br />
sich die beiden Top-Klubs SC Magdeburg und Füchse Berlin gegenüber.<br />
Die SG erwischte die MT Melsungen. „Der erste Gegner ist<br />
eigentlich zweitrangig“, äußerte sich der Sportliche Leiter Ljubomir<br />
Vranjes. „Wenn man den DHB-Pokal gewinnen will, muss man ohnehin<br />
zwei Spiele gegen zwei starke Gegner gewinnen.“ SG Coach<br />
Nicolej Krickau ergänzte: „Es war klar, dass wir einen schweren<br />
Gegner bekommen würden, aber wir hatten in dieser Saison schon<br />
ein gutes Erlebnis gegen Melsungen.“ Anfang Dezember siegte die<br />
SG mit 34:24 und wird Anfang April zum Rückspiel der LIQUI MOLY<br />
HBL in Nordhessen antreten – nur wenige Tage vor dem REWE Final<br />
4.<br />
Die Fan-Clubs waren schon vor dem „Vollzug“ mit den ersten Planungen<br />
beschäftigt und konnten schnell ihren Marschplan für das<br />
Köln-Wochenende konkretisieren. So wird sich die „Hölle Nord“ –<br />
wie schon im letzten Jahr – in der Jugendherberge Köln-Deutz für<br />
zwei Nächte einquartieren. Von Einzelzimmer bis zum „Achter“ ist<br />
alles dabei. Die „Wikinger“ bestellten 160 Karten, werden mit
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Rückblick 7<br />
Neun Tore in Hamburg: Simon Pytlick<br />
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8 SG InTeam<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Großartige Unterstützung der Fans<br />
zwei Bussen gen Rhein aufbrechen und ein Hotel in Neuss beziehen.<br />
Diese beiden Fan-Clubs wie auch die „Alte Garde“ stören sich aber<br />
auch an vielen Dingen, die das REWE Final 4 in seiner heutigen Form<br />
ausmachen und formulierten ein gemeinsames Schreiben. „Auf der<br />
Homepage der HBL wirbt man mit dem Premium Event des deutschen<br />
Clubhandballs und mit einem bunten Rahmenprogramm für<br />
die ganze Familie“, heißt es. „Die Realität sieht aber ganz anders<br />
aus. Das Premium-Event ist für jeden ausgerichtet, nur nicht für die<br />
teilnehmenden Vereine oder Familien. Das bunte Rahmenprogramm<br />
sieht eine Atmosphäre vor, die wahlweise zwischen Jahrmarkt und<br />
Großraumdiskothek wechselt. Lokalkolorit der teilnehmenden Clubs<br />
scheint kaum erwünscht, denn jede Spielunterbrechung wird dazu<br />
genutzt, die Anfeuerungsrufe aus den Clubecken konsequent mit<br />
lauter Musik zu überspielen.“<br />
Die SG Anhängerschaft missfällt auch die Preispolitik. „Die günstigste<br />
Karte liegt für den Fan ermäßigt bei 107,20 Euro, und man<br />
sitzt im Oberrang in der Ecke“, schreiben die Fans. „Möchte ich also<br />
mit einer vierköpfigen Familie die Halle betreten, kostet mich das<br />
482,40 Euro (zwei Erwachsene, zwei Kinder). Wähle ich eine höhere<br />
Preiskategorie, gibt es keine Ermäßigung mehr. Im Unterrang kostet<br />
der Spaß im selben Rechenbeispiel 976 Euro.“ Hinzu müssten noch<br />
Verpflegung und Unterkunft gerechnet werden, zumal gleichzeitig<br />
eine wichtige Fitness-Messe in Köln stattfindet. „Da wird aus dem<br />
Hostel schnell eine Premium-Herberge“, ärgern sich die SG Fans<br />
und bilanzieren: „Dieses Wochenende ist für den Geldbeutel vieler<br />
Fans schlichtweg Utopie… Dieses Event ist nicht für die breite Masse<br />
oder Familien gestaltet, sondern schlichtweg für zahlungskräftiges<br />
Klientel…“<br />
Von der HBL gab es eine Reaktion. „Wir nehmen das Statement<br />
der Fan-Clubs und auch die Meinung der Fans aus den anderen<br />
Regionen sehr ernst“, teilte HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann<br />
mit. „Das REWE Final Four soll ein Riesenerlebnis für alle Fans sein<br />
und zwar vor dem Bildschirm, vor allem aber auch in der Arena.“<br />
Er zeigte sich offen für den Dialog und betonte, dass man das Gespräch<br />
suchen und das Werfen von Tennisbällen anderen Sportarten<br />
überlassen sollte. ■<br />
HSV Hamburg – SG Flensburg-Handewitt 25:37 (11:14)<br />
HSV Hamburg: Bitter (2 Paraden), Vortmann (7 Paraden, ab 21.) – Mortensen (2/2), Tissier, Kohlhof, Weller (1), Corak (2),<br />
Andersen (2), Niemann, Hartwig, Severec (3), Bergemann, Ilic (4), Valiullinn (2), Baijens (9)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (13/1 Paraden), K. Møller (3 Paraden, ab 49.) – Pytlick (9), Golla (2), Einarsson (5),<br />
Mensah (1), Gottfridsson (4), Jørgensen (3), Hansen (5), Horgen (1), Pedersen, Jakobsen (4/1), Blagotinsek, L. Møller (3)<br />
Schiedsrichter: Hannes/Hannes (Aachen/Frankfurt)<br />
Zeitstrafen: 2:6 Minuten (Valiullinn 2 – Einarsson 2, Pytlick 2, Blagotinsek 2)<br />
Siebenmeter: 4/2:1/1 (Mortensen scheitert an Buric und K. Møller)<br />
Zuschauer: 3800
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10<br />
SG Aufstellung<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
NR. SPIELER POSITION GEBURTSTAG NATION GRÖSSE IM VEREIN SEIT<br />
1 Benjamin Burić TW 20.11.1990 BIH 1,96 2018<br />
20 Kevin Møller TW 20.06.1989 DEN 2,00 2021<br />
2 Simon Pytlick RL 11.12.2000 DEN 1,92 <strong>2023</strong><br />
4 Johannes Golla KM 05.11.1997 GER 1,95 2018<br />
14 Teitur Örn Einarsson RR 23.09.1998 ISL 1,90 2021<br />
19 Oskar Czertowicz RM 09.02.2006 POL 1,91 <strong>2023</strong><br />
22 Mads Mensah Larsen RL/RM 12.08.1991 DEN 1,88 2020<br />
24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 SWE 1,90 2013<br />
25 Lukas Lindhard Jørgensen KM 31.03.1999 DEN 1,94 <strong>2023</strong><br />
26 Johan Hansen RA 01.05.1994 DEN 1,90 2022<br />
27 Aksel Horgen RA 29.05.1996 NOR 1,85 <strong>2023</strong><br />
29 August Pedersen LA 24.06.1994 NOR 1,80 2022<br />
30 Boris Zivkovic RR 02.05.1992 AUT 1,95 <strong>2024</strong><br />
31 Emil Jakobsen LA 24.01.1998 DEN 1,90 2021<br />
33 Kay Smits RR 31.03.1997 NED 1,86 <strong>2023</strong><br />
43 Blaz Blagotinsek KM 17.01.1994 SLO 2,02 <strong>2023</strong><br />
64 Lasse Møller RL 11.06.1996 DEN 1,99 2020<br />
Trainer: Nicolej Krickau Co-Trainer: Mark Bult Athletik-Trainer: Michael Döring Torwart-Trainer: Michael Bruun<br />
Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange<br />
Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Ewert, Torben Helmer Team-Koordinator: Kay Bendixen<br />
Geschäftsführer: Holger Glandorf Sportlicher Leiter: Ljubomir Vranjes<br />
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12 Impressionen<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Besondere Momente<br />
Schweigen ist Silber<br />
Die dänischen Handballer streben immer nach Gold. Bei der EHF<br />
EURO <strong>2024</strong> mussten sie sich mit Silber begnügen. Eine Medaille, die<br />
zunächst keine großen Emotionen auslöste. Mit ein wenig Abstand<br />
durften die dänischen Handballer, darunter auch Mads Mensah, Johan<br />
Hansen, Emil Jakobsen, Simon Pytlick und Lukas Jørgensen, stolz sein.<br />
Geteilte Emotionen<br />
Am 28. Januar standen sich die DHB-Auswahl und Schweden<br />
im Kampf um Bronze gegenüber. Die Skandinavier siegten.<br />
Ein Ergebnis, dass Johannes Golla direkt nach dem Abpfiff<br />
mit Enttäuschung quittierte, während SG Vereinskollege Jim<br />
Gottfridsson jubelte.
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Impressionen 13<br />
Großes Idol<br />
Keine Frage: Johannes Golla gehörte zu den Stars der EHF EURO <strong>2024</strong>. Ins All Star Team<br />
schaffte er zwar nicht ganz – aber in die Herzen der jungen Fans. Und in der DHB-Auswahl<br />
war er als Kapitän wie bei der SG eine wichtige Integrationsfigur.<br />
Ball-Kontakt<br />
Es kommt manchmal vor, dass ein Ball in die Zuschauerränge fliegt. Hier ist ein jugendlicher<br />
Fan SG Keeper Benjamin Buric dabei behilflich, dass das Wurfutensil schnell zurück<br />
aufs Spielfeld kommt. Dabei kann sich die junge Helferin über eine einmalige Berührung des<br />
Spielballs freuen.
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG InTeam 15<br />
Ein Österreicher für den Rückraum<br />
Kurz vor dem Ende der Transfer-Periode im Februar wurde die SG Flensburg-Handewitt noch einmal aktiv. Da die Dauer der<br />
Genesung bei Kay Smits (Herzmuskelentzündung) unklar war, reagierten die Verantwortlichen und verpflichteten Boris Zivkovic<br />
für den rechten Rückraum. Der österreichische Linkshänder war sofort in der LIQUI MOLY HBL und in der EHF European League<br />
spielberechtigt.<br />
Der erste Österreicher im SG Trikot<br />
ist der 31-Jährige nicht. Von 2010 bis<br />
2012 spielte bereits Viktor Szilagyi,<br />
heute Geschäftsführer beim THW Kiel,<br />
in der Campushalle. Dieses hatte Boris<br />
Zivkovic Anfang Februar nicht im Sinn,<br />
als er sich schnell entscheiden musste.<br />
„Wenn ein Verein wie die SG anfragt;<br />
überlegt man nicht lange“, erzählte er<br />
nach seiner Ankunft. „Der erste Eindruck<br />
war sehr herzlich. Ich freue mich<br />
riesig, dass ich in so einem tollen Team<br />
spielen darf und werde alles dafür geben,<br />
der Mannschaft zu helfen.“<br />
Am Meer lebte der Österreicher noch<br />
nie, Wasser ist für ihn aber kein<br />
Das Debüt in der „Hölle Nord“<br />
Ankunft in<br />
Flensburg
16 SG InTeam<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Fremdwort. Er wurde in Bregenz am Bodensee geboren<br />
und erlernte dann in der Nachbargemeinde<br />
Hard das Handball-ABC. Beim HC Alpla schaffte er<br />
den Sprung ins Männer-Team und wurde mit den<br />
Voralbergern sechs Mal österreichischer Meister.<br />
Nach dem sechsten Titel reizte das Ausland. Beim<br />
polnischen Erstligisten KS Azoty-Pulawy stand Boris<br />
Zivkovic ab Sommer 2021 unter Vertrag. „In<br />
Polen ist es einfacher, vom Sport zu leben“,<br />
stellte er fest.<br />
Ganz im Osten Polens, am Ufer der<br />
Weichsel, residiert einer der besten<br />
Klubs des Landes. Zwar sind KS Kielce<br />
und Wisla Plock unerreichbar, doch<br />
KS Azoty-Pulawy gehört zu den heißen<br />
Anwärtern auf die Platzierungen dahinter.<br />
2022 ermöglichte ein dritter Rang die<br />
Teilnahme an der EHF European League. Im<br />
letzten Frühling reichte es allerdings nur zum<br />
sechsten Platz, sodass das Tor zur internationalen<br />
Bühne verschlossen blieb. Mit anderen<br />
Worten: Für die SG war Boris Zivkovic damit<br />
auf Anhieb in der EHF European League einsatzbereit.<br />
Was ihn natürlich auch interessant<br />
machte, ist die Erfahrung im Nationalteam. Der<br />
Linkshänder bringt es auf 60 Einsätze und erlebte<br />
bei der Heim-EM 2020 einen Höhenflug der Alpen-Handballer.<br />
Und im Januar lief es so gut, dass<br />
die Österreicher von den Olympischen Spielen in Paris<br />
träumen dürfen. Boris Zivkovic kam in Mannheim und<br />
Köln sieben Mal zum Einsatz und erzielte 15 Tore, davon<br />
drei gegen die DHB-Auswahl. „Er bringt eine gute Stabilität<br />
mit und kann uns sowohl im Angriff als auch in der Abwehr<br />
helfen“, stellte SG Trainer Nicolej Krickau fest.<br />
Aufgrund des längeren Ausfalls von Kay Smits klopfte die<br />
SG den Transfermarkt ab. Der war praktisch leergefegt. Also<br />
schaute man nach Linkshändern, die über eine gewisse Klasse<br />
verfügen und – vor allem – relativ problemlos aus laufenden Verträgen<br />
entlassen werden konnten. KS Azoty-Pulawy stimmte dem<br />
Wechsel kurzfristig zu. „Es ist sehr gut, dass wir in dieser Situation<br />
eine Unterstützung für Teitur gefunden haben“, freute sich Nicolej<br />
Krickau. „Boris ist routiniert genug, um sich in dieser Situation<br />
schnell in eine neue Mannschaft einzufinden und das Spielsystem<br />
zu lernen.“ SG Geschäftsführer Holger Glandorf frohlockte: „Wir<br />
haben ein gutes Gespann im rechten Rückraum, das uns beim<br />
Erreichen unserer Ziele unterstützen wird.“ ■
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18 SG Portrait<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
„Ich kriege immer<br />
noch Gänsehaut!“<br />
An diesem Vormittag ist die Duburghalle etwas länger besetzt. Die Bundesliga-<br />
Handballer der SG Flensburg-Handewitt trainieren drei Tage vor dem nächsten Spiel<br />
besonders emsig. Als die Handbälle zur Seite gelegt werden, trifft sich die Redaktion<br />
mit Johannes Golla, um mit dem Kapitän über Trainingseifer, die jüngste Europameisterschaft<br />
und die Ziele seiner SG zu sprechen.
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Interview 19<br />
Johannes, wie lange dauert üblicher Weise ein Training?<br />
Johannes Golla: Das ist schon sehr unterschiedlich. Heute war es<br />
sehr lang und dauerte zwei Stunden und ein bisschen. Wir hatten ja<br />
kein Training unmittelbar vor einem Spieltag. Deshalb kamen auch<br />
ein paar Krafteinheiten dazu. Brutto ist so eine Übungseinheit übrigens<br />
noch länger. Bereits um 9 Uhr bin ich in der Duburghalle und<br />
bereite alles in Ruhe vor, ehe es um 10 Uhr losgeht. Danach gibt es<br />
noch ein paar Gespräche, sodass ich häufig erst gegen 13.30 Uhr<br />
wieder zu Hause bin.<br />
Was am Training gefällt dir am besten?<br />
Johannes Golla: Ich trainiere sehr gerne. Es gibt nichts, was mir<br />
nicht gefällt. Am meisten Spaß bringt mir das kurze Fußballspiel<br />
zum Aufwärmen. Jung gegen Alt – das hat immer einen kleinen<br />
Wettkampf-Charakter.<br />
Trainierst du wirklich jeden Tag?<br />
Johannes Golla: Auch wenn wir mal nicht in der Halle oder zum<br />
Kraft-Training sind, halte ich mich mit ein paar Übungen fit und trainiere<br />
für mich selbst. Es gibt nur ein paar Tage im Urlaub, an denen<br />
man abschaltet und nichts macht.<br />
Lass uns etwas über die Europameisterschaft sprechen. Wie<br />
fällt deine sportliche Bilanz mit etwas Abstand aus?<br />
Johannes Golla: Wenn man nur auf das Ergebnis schaut, können<br />
wir zufrieden sein. Die drei Mannschaften, die vor uns stehen, waren<br />
auch besser. Wenn man aber genauer hinterfragt, wie die Platzierung<br />
zu Stande gekommen ist, fallen zwei weitere Spiele auf, die wir<br />
nicht gewinnen konnten: gegen Österreich und gegen Kroatien. Vor<br />
dem letzten Hauptrunden-Spiel gegen Kroatien waren wir bereits<br />
für das Halbfinale qualifiziert. Da merkte man schon in der Kabine,<br />
dass bei allen die nötige Anspannung abgefallen war. Wenn man in<br />
seinem Heimatland im Halbfinale steht, dann träumt man natürlich<br />
von mehr. Gegen Dänemark waren wir in der ersten Halbzeit stark,<br />
es reichte aber nicht für 60 Minuten. Gegen Schweden war es anders<br />
herum, und wir waren in der ersten Hälfte nicht stark genug.<br />
Es wird allgemein von der Rekord-Europameisterschaft gesprochen.<br />
Über eine Million Zuschauer waren in den Hallen.<br />
Wie hast du die Spiele in Düsseldorf, Berlin und Köln wahrgenommen?<br />
Johannes Golla: Düsseldorf war ein einzigartiges Erlebnis. Ich<br />
kriege immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Es ist noch<br />
einmal etwas anderes, vor 53.000 und nicht vor 20.000 Zuschauern<br />
zu spielen. Aber auch in Berlin und Köln wurden wir von der Begeisterung<br />
getragen.<br />
Wie viel kriegt ihr vom großen Interesse der Öffentlichkeit<br />
während eines Turniers mit?<br />
Johannes Golla: Wir sind es gewohnt, dass im Januar das Interesse<br />
größer ist als sonst und viele Reporter dabei sind. Jetzt war<br />
es aber noch einmal eine Stufe mehr. Es verfolgten mehr Leute das<br />
Turnier, und es wurde noch mehr berichtet. Wir konnten aber stets<br />
den Fokus auf das Sportliche halten – auch weil zu den Pressekonferenzen<br />
zwischen den Tagen immer nur ein paar ausgewählte<br />
Spieler gehen mussten.<br />
Es waren einige junge Spieler zum ersten Mal bei einem Turnier<br />
dabei. Gab es deshalb für dich als Kapitän mehr zu tun?<br />
Johannes Golla: Ja und nein. Die Kommunikation war natürlich<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> 21<br />
Am Kreis nur schwer zu stoppen<br />
wichtig. Da aber die jungen Spieler auch Vereinskameraden hatten,<br />
war niemand dabei, der nur auf neue Spieler traf. Außerdem kannten<br />
die jungen von den Junioren-Turnieren den Rhythmus mit Spielen<br />
an allen zwei Tagen. Es war für sie nun nur alles etwas größer.<br />
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier: Mitte März geht es um<br />
das Olympia-Ticket? Wie schätzt du die Chancen für die Qualifikationsrunde<br />
in Hannover ein? Gegner sind Kroatien, Österreich<br />
und Algerien.<br />
Johannes Golla: Es ist schön, dass wir erneut in Deutschland spielen<br />
dürfen. Wir müssen aber voll auf der Höhe sein, denn wir treffen<br />
auf starke Mannschaften. Wenn wir nicht unsere beste Leistung<br />
bringen, dann wird es schwer gegen Österreich und Kroatien. Es<br />
wäre natürlich toll, nach Tokio nun in Paris die zweiten Olympischen<br />
Spiele zu erleben – vor allem zum ersten Mal mit Zuschauern. Aber<br />
bis dahin passiert noch so viel, dass ich mich damit noch gar nicht<br />
beschäftigen kann.<br />
Wie viel Kontakt hat man eigentlich während einer Europameisterschaft<br />
mit den Vereinskameraden in den anderen Nationalteams?<br />
Johannes Golla: Wenn man sich während des Turniers trifft, dann<br />
spricht man miteinander. Man schreibt sich auch. Aber der Kontakt<br />
ist sehr unterschiedlich, von Spieler zu Spieler verschieden.<br />
Und wie war es Anfang Februar, als ihr binnen weniger Tage<br />
wieder als Einheit antreten musstet?<br />
Johannes Golla: In diesem Jahr war es besonders extrem, da wir<br />
gleich ein Auswärtsspiel hatten, in dem es um ein Saisonziel ging:<br />
Wir wollten nach Köln. Die zwei gemeinsamen Trainingseinheiten<br />
nutzten wir sehr gut zur Vorbereitung und zu Gesprächen, was das<br />
Spiel in Hamburg ja auch zeigte. Auch wenn einige Spieler zunächst<br />
über einen zweiten Platz bei der EM enttäuscht waren, konnten sie<br />
auf ihre Medaille stolz sein und mit gutem Selbstvertrauen in die<br />
Rückrunde gehen.<br />
Welche Perspektiven siehst du für den Rest der Saison?<br />
Johannes Golla: In Köln sind wir dabei, und in der EHF European<br />
League wollen wir nach Hamburg – dann haben wir beide Final-Four-Turniere<br />
erreicht, was wir als Saisonziel angegeben haben.<br />
Wir wollten um alle Titel mitspielen. Mit der Meisterschaft wird es<br />
wohl schwer. Aber wir werden alles dafür tun, um noch einen Platz<br />
in der EHF Champions League zu erhalten. Mein Traum ist es, noch<br />
einmal mit der SG gegen die Besten der Welt zu spielen – am liebsten<br />
schon in der kommenden Saison.<br />
Der Spielplan ist ja dieses Mal etwas günstiger. Im letzten<br />
Jahr musstet ihr nur zwei Tage nach dem REWE Final 4 ein<br />
entscheidendes Spiel in der EHF European League bestreiten.<br />
Schüttelst du angesichts dieser Konstellation manchmal immer<br />
noch mit dem Kopf?<br />
Johannes Golla: Ich schüttele immer noch den Kopf über unsere<br />
Leistung. Ein Viertelfinale gegen BM Granollers hätte einfach
22 SG Interview<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
nicht so enden dürfen, da sollten wir uns nicht hinter dem Spielplan<br />
verstecken. Auch dieses Mal gibt es übrigens eine komische Ansetzung.<br />
Wir spielen Anfang April in der LIQUI MOLY HBL bei der<br />
MT Melsungen und wenige Tage später nochmals im Halbfinale von<br />
Köln.<br />
Im Sommer kam mit Nicolej Krickau ein neuer Trainer und mit<br />
Ljubomir Vranjes ein Sportlicher Leiter. Wie haben sich dadurch<br />
deine Aufgaben als SG Kapitän verändert?<br />
Johannes Golla: Im Prinzip nicht. Es hat etwas Zeit gebraucht, alle<br />
Neuen etwas besser kennenzulernen. Nicolej Krickau ist ein guter<br />
Typ, und wir setzen seine Ideen immer besser um.<br />
Immer mal wieder trainiert ihr zusammen mit dem Kooperationspartner<br />
SonderjyskE. Wie ist es, wenn eine Übungseinheit<br />
plötzlich mit vielen neuen Gesichtern bereichert wird?<br />
Johannes Golla: Natürlich ist es etwas anders, wenn wesentlich<br />
mehr Spieler dabei sind und sich zunächst auch zwei Mannschaften<br />
getrennt aufwärmen. Es hat vor allem mehr Wettkampf-Charakter,<br />
wenn beide Mannschaften gegeneinander spielen, als wenn wir nur<br />
intern unsere Spielzüge einstudieren. ■<br />
„In diesem Jahr war es besonders extrem“<br />
Steckbrief<br />
GEBURTSTAG/-ORT:<br />
5.11.1997 in Wiesbaden<br />
NATIONALITÄT:<br />
deutsch<br />
RÜCKENNUMMER:<br />
4<br />
GRÖSSE GEWICHT:<br />
1,95 m/112 kg<br />
FAMILIENSTAND:<br />
verheiratet mit Elena,<br />
Tochter Juna Liv und Bela<br />
BERUF:<br />
Handballer, Student<br />
POSITION:<br />
Kreis<br />
BISHERIGE VEREINE:<br />
HSG VfR/Eintracht Wiesbaden (bis 2015), MT<br />
Melsungen (2015-2018)<br />
ERFOLGE:<br />
Deutscher Meister 2019, Super Cup 2019,<br />
Junioren-Vize-Europameister 2016<br />
LÄNDERSPIELE:<br />
75 für Deutschland<br />
SG BILANZ:<br />
267 Pflichtspiele (913 Tore)<br />
IM VEREIN SEIT:<br />
1.7.2018<br />
VERTRAG BIS:<br />
30.6.2026<br />
HOBBYS:<br />
Basketball, Lesen, Studium<br />
LIEBLINGSLEKTÜRE:<br />
Kriminalromane<br />
LIEBLINGSGERICHT:<br />
Italienisch<br />
LIEBLINGSGETRÄNK:<br />
Wasser<br />
BEVORZUGTES URLAUBSZIEL:<br />
Ich möchte noch viel sehen<br />
LIEBLINGSMUSIK:<br />
deutsche Musik, Hip-Hop<br />
LIEBLINGSFILM:<br />
„Ziemlich beste Freunde“
24<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong>
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Social Media Corner 25<br />
SG Social Media Corner<br />
Folgt der Mannschaft in den sozialen Medien<br />
Facebook<br />
Instagram<br />
LinkedIn<br />
Tiktok
26<br />
EHF European League<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Als Gruppensieger in den Frühling<br />
Die SG Flensburg-Handewitt ist durch die Hauptrunde marschiert. Die vier Spiele gegen den HC Vojvodina und den dänischen<br />
Nachbarn Bjerringbro-Silkeborg gewann der Bundesligist allesamt klar, wurde souverän Gruppenerster und überspringt damit<br />
die Playoff-Runde. Erst mit dem Viertelfinale, das am 23. und am 30. April ausgetragen wird, ist die SG wieder gefordert. Der<br />
Gegner ist dann der IK Sävehof oder die TSV Hannover-Burgdorf.<br />
Zum Auftakt der Hauptrunde wurde der Support in der Campushalle<br />
immer freudiger. Das Tempo-Spiel der SG war imponierend. Nach<br />
einer Viertelstunde hatte die SG bereits elf Treffer erzielt. 21:11 war<br />
der Halbzeitstand gegen Bjerringbro-Silkeborg. Das hatte man nicht<br />
erwartet gegen den hochgehandelten dänischen Vertreter. „Wir hatten<br />
hinten die Sicherheit und bekamen so eine Menge Tempogegenstöße“,<br />
bilanzierte SG Coach Nicolej Krickau zufrieden. „Wir konnten<br />
unser Spiel voll kontrollieren.“ Das BSH-Rückraumass Rasmus Lauge<br />
hatte zwar „viele schöne Erinnerungen“ an die Meisterschaften<br />
2018 und 2019 mit der SG, musste aber auch nach dem 38:28 für<br />
seinen Ex-Klub feststellen: „Es waren unsere eigenen Fehler, die<br />
den Unterschied ausmachten. In der zweiten Halbzeit ging es eigentlich<br />
nur noch darum, das Spiel schnell zu beenden.“<br />
Eine Woche später folgte eine Reise ins Ungewisse. Bei der ersten<br />
Stippvisite überhaupt in Novi Sad erwischte die SG einen guten<br />
Start, hatte dann aber Probleme. Ein alter Bekannter, nämlich Petar<br />
Djordjic, sorgte immer wieder für Gefahr im Rückraum vom HC Vojvodina<br />
und glich gleich nach dem Seitenwechsel zum 14:14 aus.<br />
Die SG ließ sich vom zwischenzeitlichen Gleichstand nicht aus dem<br />
Konzept bringen. Die 6:0-Abwehr war nun Ausgangspunkt für Gegenstöße.<br />
„Nach der Pause war unsere Abwehr besser eingestellt,<br />
und wir kamen ins Laufen“, freute sich Simon Pytlick, der selbst<br />
sechs Tore zum 36:26-Erfolg beisteuerte.<br />
Der Spielplan sah als nächstes die zweite Paarung gegen den serbischen<br />
Meister vor. Nicolej Krickau sah zwei mögliche Herangehensweisen.<br />
„Es liegt an uns, was es für ein Typ von Spiel wird“, meinte<br />
er. „Entweder wir spielen langsam und nicht gut oder alle Spieler,<br />
die auf dem Spielfeld stehen, investieren viel Energie und haben<br />
Spaß.“ Es wurde die zweite Möglichkeit. Obwohl die SG Jim Gottfridsson,<br />
Mads Mensah, Emil Jakobsen und Johan Hansen gänzlich<br />
schonte, wuchs der Vorsprung kontinuierlich. Am Ende war der HC<br />
Vojvodina mit 42:30 bezwungen.<br />
Die Hauptrunde machte viel Spaß
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28 Campushalle<br />
August Pedersen: Siebenmeter<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Doppelherz-Halbzeitspiel<br />
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Damit war der Gruppensieg fast schon sicher. Die SG hätte gegen<br />
den ersten Verfolger Bjerringbro-Silkeborg sogar mit zehn Toren verlieren<br />
können – so groß war das Polster. Spannung kam daher nicht<br />
mehr auf, aber Aarhus erlebte ein Handball-Fest. Schon vor dem<br />
Anpfiff gab es reichlich Applaus für die SG Akteure. Kein Wunder,<br />
wenn gut die Hälfte des Kaders aus Dänemark stammt oder eine<br />
BSH-Vergangenheit vorweisen kann. Und Johann Hansen, der in der<br />
Startaufstellung stand, konnte sogar beides in die Waagschale werfen.<br />
Zudem besuchte auch Nicolej Krickau seine Heimat. „Wenn wir<br />
einen guten Anfang erwischen“, mutmaßte der Coach, „können wir<br />
sicherlich die neutralen Zuschauer auf unsere Seite ziehen.“<br />
Die erste Hälfte war noch halbwegs ausgeglichen, aber nach der<br />
Pause wirbelte nur noch ein Team: die SG. 45:26 hieß es am Ende<br />
– mit so einem Kantersieg hatte niemand gerechnet. Die 300 mitgereisten<br />
Schlachtenbummler sangen, feierten – und bedauerten<br />
vielleicht auch ein wenig, dass es in dieser Saison vielleicht keine<br />
Auslandsreise mehr geben wird. Schließlich ist einer der beiden<br />
möglichen Viertelfinal-Gegner die TSV Hannover-Burgdorf.<br />
Oder geht es nach Schweden? Der IK Sävehof versucht zumindest<br />
sein Glück gegen die „Recken“. Gespielt wird am 26. März und am<br />
2. April. Am 23. und 30. April folgt das Viertelfinale. Die SG wird<br />
in der zweiten Begegnung Heimrecht genießen. Bei einem Erfolg<br />
wäre sie einer von vier Teilnehmern der EHF Finals Men, die am 25.<br />
und 26. Mai in Hamburg ausgetragen werden. Der Vorverkauf läuft<br />
bereits auf Hochtouren. ■
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> EHF European League 29<br />
SG Flensburg-Handewitt – Bjerringbro-Silkeborg 38:28 (21:11)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (10 Paraden, ab 31.), K. Møller (8 Paraden) – Pytlick (5), Golla (2), Einarsson (3), Czertowicz<br />
(2), Mensah (3), Gottfridsson (3), Jørgensen (5), Hansen (3), Horgen, Pedersen (2/2), Jakobsen (7), Blagotinsek, L. Møller (3)<br />
Bjerringbro-Silkeborg: Løvkvist (14 Paraden) – Hallbäck (4), Boldsen (5), Nielsen (1), Lauge (6/1), Lynggaard, Friden (2), Toft<br />
Hansen (1), Bogojevic (4), Lenbroch, Christensen (1), Olsen (2), Solstad (2)<br />
HC Vojvodina – SG Flensburg-Handewitt 26:36 (13:14)<br />
HC Vojvodina: Lucin, Trnavac (8 Paraden) – Sijan, Ocvirk, Aziz (1), Ratkovic, Milenkovic (5), Sunajko (2), Pusica, Radjenovic,<br />
Pesic, Tomic (2), Rogan (2), Djordjic (10/4), Golubovic (1), Pukhouski (3)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (15 Paraden), K. Møller (bei einem 7m) – Pytlick (6), Golla (5), Einarsson (4), Gottfridsson (2),<br />
Jørgensen (1), Hansen (3), Horgen (1), Pedersen (8/2), Zivkovic (1), Jakobsen (1/1), Blagotinsek, L. Møller (4)<br />
SG Flensburg-Handewitt – HC Vojvodina 42:30 (20:16)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (3 Paraden, ab 31.), K. Møller (5 Paraden) – Pytlick (1), Golla (8), Einarsson (4),<br />
Czertowicz (2), Jørgensen (3), Horgen (1/1), Kinsky (2), Pedersen (9/1), Zivkovic (2), Jakobsen (1/1), Blagotinsek (2),<br />
L. Møller (7)<br />
HC Vojvodina: Lucin (12/2 Paraden), Trnavac (1/1 Paraden) – Sijan (3), Ocvirk (12/5), Ratkovic, Milenkovic (5), Sunajko,<br />
Pusica, Radjenovic (1), Pesic, Tomic, Rogan (3), Golubovic (3), Pukhouski (3)<br />
Bjerringbro-Silkeborg – SG Flensburg-Handewitt 26:45 (17:19)<br />
Bjerringbro-Silkeborg: Løvkvist (1 Parade), Christensen (2 Paraden) – Hallbäck (9), Ilsøe, Nielsen (5), Lauge (2),<br />
Lynggaard (1), Friden, Bogojevic (3), Lenbroch (1), Christensen, Petersen, Olsen, Solstad (5), Jensen, Sand<br />
SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (24/2 Paraden) – Pytlick (1), Golla (4), Einarsson (4), Czertowicz (1), Mensah (1),<br />
Gottfridsson (2), Jørgensen (6), Hansen (1), Horgen, Pedersen (2), Zivkovic (2), Jakobsen (9/3), Blagotinsek (3), L. Møller (9)<br />
Große Stimmung in Aarhus
30 Nationalteams<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Von Düsseldorf nach Paris<br />
Die EHF EURO <strong>2024</strong> war ein Rekord-Turnier in der Handball-Historie, andererseits aber auch nur eine Durchgangsstation. Bereits<br />
Ende Juli beginnt das olympische Handball-Turnier von Paris. Erst die Hälfte der zwölf Mannschaften ist bislang bekannt.<br />
Derweil nehmen die nächste Welt- und auch die nächste Europameisterschaft allmählich Konturen an. Beide Ereignisse finden<br />
zum Teil auch in der Nachbarschaft statt. Viele Spieler der SG Flensburg-Handewitt werden teilnehmen.<br />
Der DHB war Gastgeber der EHF EURO <strong>2024</strong> und – zusammen mit<br />
der EHF – auch Ausrichter. „Wir haben es geschafft“, sagte EHF-Präsident<br />
Michael Wiederer. „Insgesamt sind mehr als 96 Prozent aller<br />
Tickets an den sechs Spielorten verkauft worden und 1.008.660<br />
Zuschauer in den Hallen gewesen.“ DHB-Präsident Andreas Michelmann<br />
frohlockte: „Wir haben historische Tage für unseren Sport in<br />
Deutschland erlebt.“ 19.750 Fans kamen zum Abschluss nach Köln,<br />
zum Auftakt in Düsseldorf waren es sogar 54.000. Auch auf TV-Ebene<br />
war die EHF EURO ein voller Erfolg. Über 45 Millionen Menschen<br />
verfolgten die Hauptrunde in den relevanten Zielgruppen „live“ vor<br />
den Bildschirmen. In der Finalrunde schauten rund 17 Millionen<br />
Handball-Fans zu, darunter allein 9,7 Millionen Menschen bei der<br />
Halbfinal-Partie Deutschland gegen Dänemark. Die deutschen Spiele<br />
erreichten einen durchschnittlichen Marktanteil von starken 30 Prozent.<br />
Dazu erhofft sich der DHB positive Effekte für den gesamten<br />
Sport. „Wir haben neue Zuschauer, und es werden hoffentlich nach<br />
dem Turnier viele Kinder in die Hallen kommen“, skizzierte DHB-Geschäftsführer<br />
Mark Schober. Für die besten deutschen Handballer<br />
geht es bereits Mitte März um die Wurst. In Hannover entscheidet<br />
sich, ob sie Olympia-Tickets bekommen. Die Truppe um Kapitän Johannes<br />
Golla muss gegen Österreich, Kroatien und Algerien antreten.<br />
Platz zwei ist nötig. Bei der EHF EURO gelang gegen Österreich nur<br />
mit viel Mühe und Glück ein Remis, gegen Kroatien gab es sogar eine<br />
Niederlage. Für die Olympischen Spiele, die vom 26. Juli bis zum 11.<br />
August ausgetragen werden, waren Gastgeber Frankreich und Weltmeister<br />
Dänemark bereits länger qualifiziert. In den letzten Wochen<br />
schafften auch Schweden (EM-Dritter), Ägypten (Afrika-Meister),<br />
Argentinien (Panamerika) und Japan (Asien) die Qualifikation. Sechs<br />
weitere Plätze werden in Hannover, im spanischen Granollers und<br />
im ungarischen Tatabanya ermittelt. Blaz Blagotinsek soll mit den<br />
Slowenen gegen Spanien, Bahrain und Brasilien bestehen. Ungarn<br />
empfängt Norwegen, Portugal und Tunesien.<br />
2025 ist wieder ein Jahr der Weltmeisterschaft. Vom 14. Januar bis<br />
zum 2. Februar werden mit Kroatien, Dänemark und Norwegen erstmals<br />
drei Nationen gemeinsam ein globales Turnier ausrichten. Aus<br />
Europa sind bereits die drei Gastgeber sowie Frankreich, Schweden
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Nationalteams 31<br />
Die deutschen Handballer hoffen nach der EHF EURO auf weitere Highlights<br />
und Deutschland qualifiziert. Die anderen Kontinente sind so gut<br />
wie durch. Teilnehmer sind Ägypten, Algerien, Tunesien, Kap Verde,<br />
Guinea (alle Afrika), Katar, Japan, Bahrain, Kuwait (alle Asien),<br />
Brasilien, Argentinien, Chile (alle Südamerika) und die USA. In Dänemark<br />
stehen die „Jyske Bank Boxen“ in Herning (15.000 Plätze)<br />
und die „Royal Arena“ in Kopenhagen (12.500 Plätze) zur Verfügung.<br />
Das Finalwochenende, so ist zu hören, soll in der „Telenor Arena“ in<br />
Oslo (15.000 Plätze) ausgerichtet werden. Die nächste Europameisterschaft<br />
findet vom 15. Januar bis zum 1. Februar 2026 komplett in<br />
Skandinavien statt. Dann üben Dänemark, Schweden und Norwegen<br />
den Schulterschluss. In Dänemark sind Spiele in Herning, Kopenhagen,<br />
Aarhus und Kolding denkbar. Neben den drei Gastgebern ist bislang<br />
nur Frankreich als Titelverteidiger qualifiziert. Ab Herbst buhlen<br />
32 Nationalteams in acht Gruppen um die übrigen 20 Startplätze. ■<br />
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Takt) an Ihr Ziel. Auf wichtigen Achsen ergänzen<br />
sich mehrere Linien zum 10-Minuten-Takt. Am Wochenende<br />
verkehren zudem drei Nachtbuslinien.<br />
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32 SG Nachwuchs<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Ein relevantes Zertifikat<br />
und ein ungewöhnliches Derby<br />
Zum Jahreswechsel teilt sich die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein der B-Jugend stets in eine Meister- und in eine<br />
Pokalrunde. Für den Sommer kündigt sich eine weitaus größere Reform an. Ab der Saison <strong>2024</strong>/2025 erhält nach der A-Jugend<br />
auch die B-Jugend eine Bundesliga. Die SG Flensburg-Handewitt zeigt sich gegenüber der Neuerung etwas skeptisch, möchte<br />
aber in jedem Fall dabei sein. Eine Selbstverständlichkeit ist die Qualifikation aber nicht.<br />
Die „Flensburg Akademie“ und die SG Flensburg-Handewitt betreiben<br />
seit Jahrzehnten eines der besten Leistungszenten im deutschen<br />
Nachwuchshandball. Das dokumentierte zuletzt auch das<br />
HBL-Jugendzertifikat, das einmal mehr auch in den hohen Norden<br />
ging. Mit dieser Auszeichnung im Rücken gehen die diversen Teams<br />
der SG in die Schlussphase der aktuellen Saison. So gab es in der<br />
Männer-Oberliga ein ungewöhnliches Derby.<br />
Seit 2008 wird stets am Jahresanfang das HBL-Jugendzertifikat<br />
vergeben. Dieses Mal wurden die Bemühungen von 16 der 18 Bundesligisten<br />
gewürdigt. Auch die SG wurde bedacht – so wie immer<br />
seit 2008, was nur ganz wenigen Leistungszentren gelang. „Diese<br />
Auszeichnung spiegelt die harte Arbeit, das Engagement und die<br />
Leidenschaft wider, die wir in die Förderung junger Spieler stecken“,<br />
freute sich Johan Volquardsen, Geschäftsführer der „Flensburg<br />
Akademie“ über die gute Nachricht aus Köln. „Diese Anerkennung<br />
bestärkt uns in unserem Bestreben, die Zukunft des Handballs weiter<br />
mitzugestalten.“<br />
Das Jugendzertifikat wurde als ligaübergreifendes Gütesiegel geschaffen,<br />
um die Profiklubs zu entsprechend guten Rahmenbedingungen<br />
für die Nachwuchsarbeit zu motivieren. Im Vergabeverfahren<br />
werden Kriterien geprüft, wie ausgereifte Betreuungs- und<br />
Ausbildungskonzepte (duale Karriere), Qualität des Trainerstabes<br />
sowie von Team und Training. Durch die Abschaffung des Jugendzertifikats<br />
mit Stern wurden die Anforderungen an die Klubs qualitativ<br />
nochmals verschärft.<br />
Die SG stellt eine Mannschaft in der Jugend-Bundesliga und bereicherte<br />
ihr Portfolio seit Sommer 2022 um eine Kooperation mit<br />
dem damaligen Drittligisten DHK Flensborg. Der Lokalrivale stieg<br />
am Ende der letzten Saison ab, soll nun aber wieder aufsteigen.<br />
Kürzlich kam es in der Oberliga zu einem „Derby unter Freunden“:<br />
Der DHK traf auf das Junior-Team der SG, beide Mannschaften sind<br />
elementarer Bestandteil der Kooperation der beiden Vereine und<br />
trainieren einmal die Woche zusammen.<br />
Die Spieler kennen sich bestens, und die Trainer arbeiten eng zu-<br />
Simon Hennig und Magnus Frisk:<br />
„Derby unter der Freunden“<br />
sammen. Magnus Frisk und Simon Hennig sehen sich täglich in der<br />
„Flensburg Akademie“, tauschen sich über diverse Nachwuchsteams<br />
und andere Inhalte der Kooperation aus. Nicht anders in der<br />
Woche vor dem Derby. „Für uns Trainer war es ein besonderes, aber<br />
auch ein komisches Spiel“, meint Magnus Frisk. Er ist der verantwortliche<br />
Coach beim Junior-Team, war in der letzten Saison auch<br />
als Co-Trainer beim DHK tätig gewesen. „Eine Analyse des Gegners<br />
erübrigte sich“, erklärt der Däne. „Wir beschäftigten uns hauptsächlich<br />
mit unseren eigenen Schwächen und Stärken“.<br />
Die nächsten Spiele<br />
22. März, 20.30 Uhr (Männer-Oberliga): SG II – TSV Ellerbek (Wikinghalle)<br />
23. März, 14.00 Uhr (Jugend-Oberliga): SG-C-Jugend – VfL Lübeck-Schwartau (Wikinghalle)
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34 SG Nachwuchs<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Im Sommer wurden die Zuständigkeiten innerhalb der Kooperation<br />
verändert. Seither ist Simon Hennig der Chefcoach beim DHK und<br />
führt zugleich weiterhin die Regie bei der A-Jugend, die wiederum<br />
eine ständige Trainingsgemeinschaft mit dem Junior-Team bildet.<br />
Kurzum: Simon Hennig coachte im Derby die DHK-Truppe gegen<br />
Spieler, die er normaler Weise im Alltag trainiert. In den Spieltag<br />
ging Simon Hennig mit der nötigen Sachlichkeit. „Wir tragen auch<br />
Verantwortung gegenüber allen in Liga und Verband, die ein normales<br />
Spiel sehen wollen“, betonte er.<br />
Es war eigentlich ein Heimspiel des Junior-Teams. Die Handewitter<br />
Wikinghalle war allerdings belegt, sodass die Idreatshalle als<br />
Ausweichquartier diente, ausgerechnet die normale Heimstätte der<br />
DHK-Handballer. Sie siegten mit 30:26, zeigten aber keine überschäumende<br />
Freude. Lag es an der Kooperation, die beide Mann-<br />
schaften bereits wenige Tage später wieder in ein gemeinsames<br />
Training zusammenführte? Oder war man mit der eigenen Leistung<br />
nicht zufrieden? Die Verlierer des Abends waren nicht traurig. „Meinen<br />
Respekt, wie die Jungs das mit viel Geduld gelöst haben“, lobte<br />
Magnus Frisk. Er musste ohne drei Leistungsträger planen. Die<br />
zuletzt erkrankten Oskar Czertowicz und Philipp Sekowski saßen<br />
auf der Tribüne, Rechtsaußen Arv Kinsky zwickte es beim Warmup<br />
am Rücken. Als einziger Linkshänder rückte Gunnar Jakubowski<br />
auf den rechten Flügel. Bald operierte das Junior-Team mit einem<br />
zweiten Kreisläufer als siebten Offensivspieler. „So defensiv habe<br />
ich die DHK-Abwehr noch nie gesehen“, meinte Magnus Frisk. Sein<br />
Junior-Team war zur Pause fast gleich auf und hielt im zweiten<br />
Durchgang lange mit. Klar war aber auch: Die nötigen Punkte für<br />
den Oberliga-Klassenerhalt müssen andernorts geholt werden. ■<br />
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36<br />
LIQUI MOLY HBL<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Wiederauftakt mit Video-Beweisen<br />
und Wendungen<br />
In der LIQUI MOLY HBL hatte die SG Flensburg-Handewitt in den ersten vier Wochen nach dem Wiederauftakt fünf Spiele zu<br />
bestreiten. Die HC Erlangen, die Rhein-Neckar Löwen und die HSG Wetzlar konnten bezwungen werden, nur gegen die Füchse<br />
Berlin sprang bei zwei Anläufen nichts Zählbares heraus. Es deutet vieles darauf hin, dass die SG am Ende der Saison Dritter<br />
oder Vierter werden wird.<br />
Die Heimpartie gegen die Füchse Berlin war seit Wochen ausverkauft.<br />
Es knisterte vor Spannung, da die SG mit einem Sieg bis auf<br />
vier Zähler an die Spitze herangerückt wäre. Schon die ersten Sequenzen<br />
deuteten an, dass die Kleinigkeiten in dieser 50:50-Partie<br />
entscheiden würden. Der Gast hatte zunächst mehr Ruhe im Aufbau.<br />
Die SG lag deshalb mit 9:13 zurück, fing aber an, im Rückraum<br />
zu rotieren. Dagegen hatten die Füchse eine feste Achse. „Lasse<br />
Andersson war stark, Mathias Gidsel sowieso – da war es für unsere<br />
Abwehr sehr schwer, die Balance zu finden“, meinte SG Coach<br />
Nicolej Krickau.<br />
Die SG profitierte von einem Keeper-Wechsel: Benjamin Buric löste<br />
mit seinen Aktionen mehrfach großen Jubel aus. Simon Pytlick<br />
warf in den ersten 30 Minuten sechs Tore und schraubte sich beim<br />
16:16-Ausgleich wie ein Hubschrauber hoch. In der zweiten Hälfte<br />
konnte sich kein Team absetzen, sodass die Entscheidung in der<br />
Schlussphase fallen musste.<br />
Zwei Video-Beweise in den letzten vier Minuten gibt es nicht alle<br />
Tage: Als Simon Pytlick auf die Füchse-Abwehr gestoßen war, wählten<br />
die Schiedsrichter Robert Schulze und Tobias Tönnies zum ersten<br />
Mal dieses Instrument und stellten danach Matthes Langhoff<br />
für zwei Minuten vom Feld. Kurz darauf parierte Dejan Milosavljev<br />
einen Siebenmeter von Emil Jakobsen. Der Ball landete allerdings<br />
im Seitenaus, sodass die SG im Angriff blieb. Passives Spiel war<br />
angezeigt, Lasse Møller zog ab und traf zum 30:29. Im Gegenzug<br />
glich Mathias Gidsel aus. Da die Zeitstrafe noch lief, war der Füchse-Kasten<br />
verwaist. Lukas Jørgensen antwortete vom Mittelkreis<br />
mit einem Distanzwurf zum 31:30.<br />
70 Sekunden vor dem Ende parierte Benjamin Buric gegen Lasse<br />
Andersson. Die SG hatte es selbst in der Hand. Simon Pytlick und<br />
Jim Gottfridsson provozierten Freiwürfe. Zehn Sekunden vor Ultimo<br />
bekamen die Füchse doch noch eine Chance – aber nicht ohne den<br />
zweiten Video-Beweis. Die Referees schauten, ob Simon Pytlick
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> LIQUI MOLY HBL 37<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Lasse Møller: Acht Tore in Wetzlar, trotzdem in Bedrängnis<br />
beim Wurf von Lasse Andersson gefoult worden war. Die bewegten<br />
Bilder konnten einen Regelverstoß nicht bestätigen. Und kurz darauf<br />
rettete Lasse Andersson den Berlinern den Punkt. „In den Schlüsselmomenten<br />
waren wir nicht clever genug", ärgerte sich Nicolej<br />
Krickau.<br />
Ärgerlich war auch die Nachholpartie zweieinhalb Wochen zuvor<br />
gegen denselben Gegner gewesen. Es war zugleich der Wiederauftakt<br />
in der LIQUI MOLY HBL. An der Spree verpasste die SG<br />
die Anfangsphase und lag schnell mit 3:8 zurück. Fortan lief sie<br />
diesem Rückstand kontinuierlich hinterher. Die Aufholjagd und der<br />
31:32-Anschluss kamen zu spät. Müde und enttäuscht kehrten<br />
die SG Akteure aus der Bundeshauptstadt zurück. „Die schlechten<br />
15 bis 20 Minuten haben es uns gegen die Füchse zu schwer gemacht“,<br />
ärgerte sich nicht nur Teitur Einarsson. „Die deutliche<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> LIQUI MOLY HBL 41<br />
Füchse Berlin – SG Flensburg-Handewitt 32:31 (18:12)<br />
Füchse Berlin: Milosavljev (15/1 Paraden) – Darj (3), Tollbring (2), Andersson (7), Lichtlein (3), Lindberg (5/4), Gidsel (7),<br />
Kopljar, Marsenic (5), Drux<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (3 Paraden), K. Møller (8 Paraden, ab 31., bei einem 7m) – Pytlick (5), Golla (5), Einarsson (3),<br />
Mensah, Gottfridsson (6), Jørgensen, Hansen (2), Horgen, Pedersen, Jakobsen (8/3), Blagotinsek, L. Møller (2)<br />
Schiedsrichter: Kuttler/Merz (Meckenbeuren/Oberteuringen)<br />
Zeitstrafen: 10:12 Minuten (Kopljar 6, Marsenic 2, Drux 2 – Hansen 4, L. Møller 2, Jakobsen 2, Blagotinsek 2, Jørgensen 2)<br />
Rote Karte: Kopljar (41., dritte Hinausstellung)<br />
Siebenmeter: 4/4:4/3 (Jakobsen scheitert an Milosavljev)<br />
Zuschauer: 8496<br />
SG Flensburg-Handewitt – HC Erlangen 32:25 (17:9)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (1 Parade, ab 47.), K. Møller (11/2 Paraden) – Pytlick, Golla (1), Einarsson (3), Mensah (2),<br />
Gottfridsson, Jørgensen (12), Hansen (2), Pedersen (3), Jakobsen (1), Horgen, Blagotinsek, L. Møller (8)<br />
HC Erlangen: Ferlin (4 Paraden), Obling (5 Paraden, ab 27.) – Heiny (1), Seitz (1), Bialowas, Büdel (4), Bissel (3), Svensson (5),<br />
Guardiola (1), Link, Jeppsson, Steinert (1), Olsson (2), Zechel (5/3), Bauer (2)<br />
Schiedsrichter: Heine/Standke (Wendeburg/Göttingen)<br />
Zeitstrafen: 4:10 Minuten (Jørgensen 4 – Bauer 4, Steinert 2, Olsson 2, Zechel 2)<br />
Siebenmeter: 0:7/4 (K. Møller hält gegen Steinert und Jeppsson, Steinert an den Pfosten)<br />
Zuschauer: 6300 (ausverkauft)<br />
Rhein-Neckar Löwen – SG Flensburg-Handewitt 26:35 (13:17)<br />
Rhein-Neckar Löwen: Späth (14 Paraden), Birlehm (1 Parade), Appelgren – Kirkeløkke (9), Plucnar, Knorr (4), More (3),<br />
Ahouansou, Holst Jensen, Davidsson (3), Forsell Schefvert, Reichmann (3/2), Gislason, Lindenchrone, Zacharias,<br />
Kohlbacher (4)<br />
SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (15/1 Paraden) – Pytlick, Golla (4), Einarsson (6), Mensah (5), Gottfridsson,<br />
Jørgensen (2), Hansen (5), Horgen, Zivkovic (2), Jakobsen (5/3), Blagotinsek (1), L. Møller (5)<br />
Schiedsrichter: Thiyagarajah/Thiyagaraja (Gummersbach)<br />
Zeitstrafen: 6:4 Minuten (Plucnar 2, Forsell Schefvert 2, Kohlbacher 2 – Golla 2, L. Møller 2)<br />
Siebenmeter: 3/2:3/3 (Reichmann scheitert an K. Møller)<br />
Zuschauer: 13.200 (ausverkauft)<br />
SG Flensburg-Handewitt – Füchse Berlin 31:31 (17:17)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (10/1 Paraden), K. Möller (4/1 Paraden) – Pytlick (6), Golla (3), Einarsson (2), Mensah,<br />
Gottfridsson (1), Jörgensen (6), Hansen (3), Zivkovic, Jakobsen (8/5), Blagotinsek, L. Möller (2)<br />
Füchse Berlin: Ludwig (5 Paraden), Milosavljev (5/1 Paraden) – Darj Tollbring (3), Andersson (5), Lichtlein (1), Lindberg (7/4),<br />
Gidsel (9), Langhoff, Kopljar, Marsenic (4), Drux (2)<br />
Schiedsrichter: Robert Schulze/Tobias Tönnies<br />
Zeitstrafen: 8:6 Minuten (Golla 2, Einarsson 2, Gottfridsson 2, L. Møller 2 – Kopljar 2, Langhoff 2, Marsenic 2)<br />
Siebenmeter: 6/5:9/7 (Buric und K. Moller halten gegen Lindberg – Jakobsen scheitert an Milosavljev)<br />
Zuschauer: 6300 (ausverkauft)<br />
HSG Wetzlar – SG Flensburg-Handewitt 30:31 (15:19)<br />
HSG Wetzlar: T. Klimpke (8/2 Paraden), Suljakovic (3 Paraden) – Pedersen (4), Meyer Ejlersen (3), Schmidt, O. Klimpke, Vranjes<br />
(4), Fredriksen (6), Wagner (3), Mellegard (3), Rubin (1), Fuchs, Novak (2), Cavor (4)<br />
SG Flensburg-Handewitt: Buric (6 Paraden), K. Møller (12/1 Paraden, ab 26.) – Golla (3), Einarsson (4), Mensah, Gottfridsson<br />
(5), Jørgensen (1), Hansen (1), Horgen (2), Jakobsen (7), Blagotinsek, L. Møller (8)<br />
Schiedsrichter: Fedtke/Wienrich (Berlin)<br />
Zeitstrafen: 2:2 Minuten (O. Klimpke 2 – Golla 2)<br />
Siebenmeter: 1/0:3/0 (Novak über das Tor – Jakobsen verwirft und scheitert an Klimpke, Hansen vergibt gegen Klimpke)<br />
Zuschauer: 4421 (ausverkauft)
42 LIQUI MOLY HBL<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Steigerung in der zweiten Hälfte war aber gut für unsere Mentalität.“<br />
Die brauchte es auch, um drei Tage später in der ausverkauften<br />
„Hölle Nord“ gegen den HC Erlangen die Weichen richtig zu stellen.<br />
Zunächst tat sich die SG schwer im Positionsangriff. Nach zehn Minuten<br />
nahm Nicolej Krickau ein Team-Timeout und stellte um. „Wir<br />
brachten mit Lasse Møller, Mads Mensah und Lukas Jørgensen<br />
die drei Spieler, die den Unterschied machten“, registrierte der SG<br />
Coach. Bereits vor der Pause hieß es 15:6, der 32:25-Erfolg war<br />
ungefährdet.<br />
Souverän löste die SG auch die Aufgabe bei den Rhein-Neckar Löwen.<br />
In Mannheim lag sie nie zurück. Nur nach dem Seitenwechsel<br />
gab es eine Schwächephase, als die Gäste satte fünf Minuten<br />
ohne Tor blieben. Plötzlich hieß es aus Sicht der Hausherren<br />
nur noch 16:17. Beim potenziellen<br />
Ausgleich hatte Kevin Møller den Kopf<br />
dazwischen. Eine schmerzhafte Aktion,<br />
die allerdings auch die Richtung<br />
der Partie wieder änderte. Die<br />
SG hatte fortan alles im Griff.<br />
„Wir hielten uns an das Konzept und stellten die Abwehr so wie<br />
wir es wollten“, bilanzierte SG Kapitän Johannes Golla nach dem<br />
35:26-Erfolg.<br />
Das 31:30 bei der HSG Wetzlar musste in die Kategorie „Zittersieg“<br />
eingeordnet werden. Eigentlich schien die Partie beim Stande von<br />
30:22 entschieden. In der Buderus-Arena war es recht ruhig geworden.<br />
„Ohne Flensburg wäre hier gar nichts los“, sangen die SG<br />
Fans, die längst die Szenerie bestimmten. Doch plötzlich blieben<br />
ihre Lieblinge satte zehn Minuten ohne Torerfolg. Ein 7:0-Lauf der<br />
Hausherren zehrte kräftig an den Nerven. Beim 30:31 hatte Wetzlar<br />
die Chance auf den Ausgleich. Latte und Kevin Møller verhinderten<br />
ihn. Im Gegenzug unterlief Emil Jakobsen ein Stürmerfoul. Der letzte<br />
Angriff der Wetzlarer endete mit einem Fehlpass. Erleichterter<br />
Jubel! „Die letzten Minuten müssen eine mentale Sache gewesen<br />
sein“, rätselte Lasse Møller. „Ich muss schon in den Spiegel<br />
schauen und mich fragen, was ich hätte besser<br />
machen können.“ Der Däne war mit acht Treffern der<br />
beste Torschütze gewesen, produzierte am Ende aber<br />
auch den einen oder anderen Fehler. ■<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> EHF Euro <strong>2024</strong> 47<br />
Schweigen ist Silber<br />
Die dänischen Handballer gehören stets zu den großen Favoriten und haben an sich selbst große Ansprüche. Während andere<br />
Nationen bei dieser EHF EURO mit Silber hochzufrieden gewesen wären, nahm der dreimalige Weltmeister dieses Edelmetall<br />
mit einem enttäuschten Schweigen entgegen. Mittendrin fünf Akteure der SG Flensburg-Handewitt: Mads Mensah, Simon<br />
Pytlick, Lukas Jørgensen, Emil Jakobsen und Johan Hansen.<br />
Die Zeremonie war gnadenlos. Nachdem die neue dänische Königin<br />
Mary jedem der dänischen Handballer eine Medaille um den Hals<br />
gehängt hatte, mussten diese sich nicht nur zu einem Gruppenfoto<br />
aufstellen, sondern auch auf dem Spielfeld verharren, während die<br />
Franzosen die Goldstücke und die Meisterschale der EHF EURO in<br />
Empfang nahmen. Andere und nicht sie tanzten im Rampenlicht. Die<br />
Dänen standen im Schatten – mit konsternierten Gesichtern. „Es<br />
ist so verdammt hart ein Endspiel nach Verlängerung zu verlieren“,<br />
verriet Kreisläufer Lukas Jørgensen.<br />
Der Finaltag war ein dänischer Schockmoment. Die Danebrog-Handballer<br />
waren voll auf Sieg eingestellt, doch nun rätselten sie. Routiniers<br />
wie auch Jungspunde, die ihre erste Europameisterschaft<br />
bestritten. „Wir sind maßlos enttäuscht“, sagte Lukas Jørgensen.<br />
„Wir hatten doch alle Chancen für einen Sieg, da wir so viele Torhüter-Paraden<br />
hatten.“ Neun mehr als die Franzosen, dennoch reichte<br />
es nicht.<br />
Auch die individuelle Klasse sprach eigentlich für die Skandinavier.<br />
Linkshänder Mathias Gidsel und Kreisläufer Magnus Saugstrup wurden<br />
wenig überraschend ins All-Star-Team berufen. Zusammen mit<br />
dem SG Halblinken Simon Pytlick bildeten sie ein „magisches Dreieck“,<br />
das als das derzeit Beste im Welthandball gilt und das bei der<br />
abschließenden Hauptrunden-Partie gegen Slowenien geschlossen<br />
eine schöpferische Pause einlegen durfte. Doch im Endspiel hatten<br />
die französischen Rückraumspieler irgendwie mehr Energie. „Mein<br />
Gefühl sagt mir, dass wir nicht das richtige Zweikampfverhalten<br />
hatten“, sagte Mads Mensah. Etwas verwunderlich: Der SG Akteur<br />
wurde dieses Mal als Alternative im Rückraum eingesetzt, während<br />
er sonst eher die Deckung als Halbverteidiger gestärkt hatte.<br />
Johan Hansen: Zielsicher gen Tor
48 EHF Euro <strong>2024</strong><br />
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In der Verlängerung war es dann auch mit dem Torwart-Plus vorbei.<br />
Simon Pytlick warf zwar noch das 29:28, dann drehten die Franzosen<br />
mit einem 3:0-Lauf aber das Blatt. Eine Stunde nachdem<br />
der Abpfiff das 33:31 besiegelt hatte, wusste Simon Pytlick immer<br />
noch nicht recht, wie ihm geschehen war: „Mir fehlen die Worte,<br />
jetzt gehen wir mit einem schlechten Gefühl nach Hause“, sagte der<br />
23-Jährige.<br />
Begonnen hatte das Turnier für die Dänen in München, was nicht<br />
unbedingt in der skandinavischen Nachbarschaft liegt. Zum Auftakt<br />
saßen im Rund der altehrwürdigen Olympiahalle etwa 1000 dänische<br />
Schlachtenbummler, sie wurden aber in ihrer Zahl und Lautstärke<br />
von einer anderen Fan-Gruppe übertroffen. Die Tschechen<br />
nutzten die relativ kurze Anreise – von Prag nach München sind es<br />
knapp vier Stunden – für einen beeindruckenden Support. Die dänischen<br />
Profis waren offensichtlich beeindruckt und wirkten gerade<br />
im Angriff gehemmt. Den 9:9-Halbzeitstand bügelten sie aber mit<br />
einer Leistungssteigerung noch aus.<br />
Lukas Jørgensen feierte kurz vor der Pause sein EM-Debüt. „Ich war<br />
doch etwas nervös“, verriet der Kreisläufer nach dem 23:14-Erfolg.<br />
Zur ersten Sieben zählte der 23-Jährige während des Turniers nicht.<br />
Die Nummer eins auf seiner Position war der Magdeburger Magnus<br />
Saugstrup. Dahinter buhlten er und Simon Hald um die Spielanteile.<br />
„Je nachdem, ob ein Impuls in der Abwehr oder einer in der Offensive<br />
gebraucht wurde, wurden Simon oder ich eingewechselt“, stellte<br />
Lukas Jørgensen fest.<br />
Überhaupt hatte Nationalcoach Nikolaj Jacobsen stets die Rotation<br />
angeworfen, um alle Spieler seines 19-köpfigen Kaders in Schwung<br />
zu halten – oder zu schonen. Das hieß zugleich: Drei seiner Handballer<br />
mussten stets von der Tribüne aus zuschauen. Gleich sechs<br />
Mal erwischte es Johan Hansen. „Ich war schon etwas enttäuscht“,<br />
sagte der SG Rechtsaußen. „Bei der letzten Weltmeisterschaft und<br />
in der letzten Zeit bei der SG war ich mit meiner Leistung zufrieden.“<br />
Er war Opfer eines dänischen Linkshänder-Luxus geworden: Da Superstar<br />
Mathias Gidsel volles Tempo im rechten Rückraum geben<br />
sollte, entlastete ihn der künftige SG Akteur Niclas Kirkeløkke in der<br />
Defensive und wich beim Positionsangriff auf den rechten Flügel<br />
aus. So war weniger Platz für einen Rechtsaußen wie Johan Hansen.<br />
In den Tagen von München gingen seine Blicke auch immer wieder<br />
nach Berlin. Dort spielten die Handballer seiner Heimat Färöer. Rund<br />
50.000 Menschen leben auf den Inseln im Nordatlantik. Ein Zehntel<br />
fieberte bei der EM in Deutschland mit. Eindrucksvoll war die weiße<br />
Wand, da alle das Nationaltrikot trugen. Sensationell luchsten<br />
die Ballwerfer von den Färöer den Norwegern einen Zähler ab, die<br />
Hauptrunde verpassten sie aber. Sonst wären sie Gegner der Dänen<br />
geworden.<br />
Bei der Hauptrunde in Hamburg musste Emil Jakobsen kurz vor<br />
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Emil Jakobsen:<br />
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der Pause in die Kabine und sogar ins Krankenhaus gebracht<br />
werden. Zum Glück gab es bald Entwarnung: Es<br />
war nur eine Verstauchung am Knöchel. Insgesamt erlebte<br />
der linke Flügel der Dänen eine Arbeitsteilung der beiden<br />
schleswig-holsteinischen Landesrivalen. Emil Jakobsen<br />
spielte 30 Minuten, der Kieler Magnus Landin ebenso. „Da<br />
kann man die eine Halbzeit richtig Gas geben, wenn man<br />
weiß, dass zur Pause gewechselt wird“, meinte Emil Jakobsen.<br />
Der taktische Hintergrund: Magnus Landin ist ein<br />
guter Halbverteidiger, sodass Rückraumakteure wie Simon<br />
Pytlick sich auf der Außenposition etwas „ausruhen“<br />
und weite Laufwege zur Bank sparen konnten.<br />
Trotz Lokführer-Streiks fuhr der Zug von Hamburg zum<br />
Finalwochenende in Köln. Vor dem Kampf um Gold baute<br />
sich die deutsche Mannschaft auf, die die große Mehrzahl<br />
der 20.000 Zuschauer im Rücken hatte. Zur Pause führte<br />
die Truppe von Bundestrainer Alfred Gislason. In der<br />
zweiten Hälfte setzte sich die größere personelle Breite<br />
der Dänen durch. Auch Emil Jakobsen und Simon Pytlick<br />
warfen wichtige Tore. Schließlich standen fünf SG Akteure<br />
im Endspiel. Das Ende ist bekannt. ■
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> EHF Euro <strong>2024</strong> 51<br />
Lukas Jørgensen: die<br />
erste Europameisterschaft
52 EHF EURO <strong>2024</strong><br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Von Bronze bis Kurzreise<br />
Insgesamt zehn Spieler der SG Flensburg-Handewitt tauchten bei der EHF EURO <strong>2024</strong> in sechs verschiedenen Nationalteams<br />
auf. Über die DHB-Auswahl und die dänische Nationalmannschaft wird an anderer Stelle berichtet. Jim Gottfridsson, Blaz<br />
Blagotinsek, Benjamin Buric und Teitur Einarsson machten mit Schweden, Slowenien, Bosnien-Herzegowina und Island völlig<br />
unterschiedliche Erfahrungen – von Bronze bis Kurzreise.<br />
Für Benjamin Buric war die Mannheimer SAP-Arena zunächst wie<br />
die „Hölle Nord“. In seinem Rücken hatte der Torwart einen lautstarken<br />
Anhang. Es waren allerdings nicht die Fans der Nordtribüne,<br />
sondern viele aus allen Richtungen angereiste Bosnier, die für lautstarke<br />
Unterstützung sorgten. Und Benjamin Buric trug nicht das<br />
Dress der SG sondern das Nationaltrikot von Bosnien-Herzegowina.<br />
Seine Jubelarie nach einer stolzen Parade glich aber den Bildern, die<br />
man aus der Campushalle kennt. Die Emotionen zwischen Zuschauer<br />
und Torwart befanden sich im Wechselfluss.<br />
Gegen Schweden hielt Benjamin Buric die ersten fünfeinhalb Minuten<br />
seinen Kasten sauber. Dann war es ausgerechnet Vereinskollege<br />
Jim Gottfridsson, der für die Schweden den Bann brach. Der SG<br />
Spielmacher beförderte den Ball noch drei weitere Male ins Netz.<br />
4:0 endete das Privatduell zwischen Jim Gottfridsson und Benjamin<br />
Buric. „Nun muss er noch einmal meine Wurfbilder studieren“,<br />
schmunzelte der schwedische Offensivmotor und sagte. „Ein Sieg<br />
ist immer gut für das Gefühl.“<br />
Benjamin Buric konnte sich immerhin damit trösten, mit dem 20:29<br />
besser abgeschnitten zu haben als vor zwei Jahren, als Schweden<br />
und Bosnier ebenfalls den EM-Auftakt bestritten. 30:18 hieß es<br />
damals. Allerdings rauschte die Formkurve der Balkan-Handballer<br />
nun immer weiter in den Keller. Gegen die Niederlande setzte es ein<br />
Debakel, und auch gegen Underdog Georgien klappte es nicht mit<br />
einem Sieg. Bei der letzten Partie stand Benjamin Buric gar nicht<br />
Blaz Blagotinsek: Jubel nach dem wichtigen Sieg gegen Norwegen
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> EHF EURO <strong>2024</strong> 53<br />
mehr im Aufgebot und registrierte von außen, dass sein Team den<br />
letzten Platz belegte.<br />
Die Schweden gehörten indes zu den Favoriten. Ihr starker Rückraum<br />
befand sich unter der Regie von Glenn Solberg, von 2004<br />
bis 2006 Profi der SG, oft in der Rotation. Die Spieler kamen nicht<br />
auf 60, sondern eher auf 30 Minuten Einsatzzeit. Da wurde Jim<br />
Gottfridsson bereits nach einer Viertelstunde das erste Mal ausgewechselt,<br />
und Felix Claar vom SC Magdeburg kam. In Spielunterbrechungen<br />
sah man die beiden Regisseure häufiger im Austausch.<br />
„Manchmal sieht der eine etwas, was der andere nicht erkannt hat“,<br />
erklärt Jim Gotffridsson. „Wir tauschen uns aus, helfen uns – wir<br />
sind eine Mannschaft und wollen den gemeinsamen Erfolg.“<br />
Die Schweden blieben die ersten vier Spiele ungeschlagen. Dann<br />
folgte in Hamburg der Klassiker gegen Dänemark. Es war ein sportliches<br />
Drama in mehreren Akten. Die Dänen führten zumeist und<br />
kamen kurz vor Schluss zum vermeintlich entscheidenden 29:27.<br />
Nach lautstarken Protesten der Schweden wählten die Schiedsrichter<br />
den Videobeweis und nahmen das Tor zurück – wegen zu vieler<br />
Pässe ab dem Passiv-Vorwarnzeichen. Dann feierten die Schwe-<br />
Blaz Blagotinsek: Auch im Angriff
54 EHF EURO <strong>2024</strong><br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Jim Gottfridsson: nach großem Kampf…<br />
den den vermeintlichen Ausgleich. Doch auch dieser Treffer zählte<br />
nicht – wegen eines Kreiseintritts des ehemaligen SG Linksaußen<br />
Hampus Wanne.<br />
Die Schweden hatten die ersten „Miese“ auf dem Konto, erreichten<br />
aber dennoch Platz zwei in der Hauptrunde und damit das Halbfinale<br />
von Köln. Gegen Frankreich ging es hoch her. Der Gegner führte mit<br />
bis zu sechs Toren, kurz vor dem Ende hieß es aber 27:25. In einer<br />
turbulenten Schlussphase unterlief Jim Gottfridsson ein technischer<br />
Fehler, und nach einem finalen Freiwurf zappelte der Ball im Netz<br />
– und die Franzosen hatten sich in die Verlängerung gerettet, in der<br />
sie den längeren Atem hatten.<br />
Der sensationelle Freiwurf von Elohim Prandi hatte noch ein Nachspiel.<br />
Vehement wurde diskutiert, ob ein Fuß beim goldenen Treffer<br />
permanent auf dem Boden gestanden hätte. Die unterlegenen<br />
Schweden wunderten sich, dass kein Videobeweis zur Überprüfung<br />
herangezogen worden war und legten Protest ein. Dieser wurde<br />
abgelehnt, weil es nicht verpflichtend wäre, „die VR-Technologie<br />
einzusetzen“. Zwei Tage später besiegten die Schweden die<br />
DHB-Auswahl und gewannen Bronze. „Wir ärgern uns immer noch<br />
über das Halbfinale“, meinte Jim Gottfridsson. „Jeder weiß, dass<br />
wir das Endspiel hätten bestreiten sollen, aber zu Bronze darf man<br />
uns trotzdem gratulieren.“<br />
Glückwünsche prasselten auf die slowenischen Handballer zum
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Abschluss der Vorrunde in Berlin ein. Händeschütteln wollte Blaz<br />
Blagotinsek aber nicht. Aus Rücksicht. Seine großen Pranken waren<br />
komplett mit Harz beschmiert. Und es war seine rechte Hand, an<br />
der der Ausgleich der Norweger in der letzten Sekunde buchstäblich<br />
„kleben“ geblieben war. Der slowenische Hüne sicherte somit<br />
den 28:27-Erfolg über die Skandinavier. Mannschaft und rund 1000<br />
Fans verwandelten die Berliner Mercedes-Benz-Arena in einen Party-Tempel.<br />
Auch eine Viertelstunde nach dem Schlusspfiff bewegte sich Blaz<br />
Blagotinsek auf Wolke sieben. „Das war einfach nur ein supertolles<br />
Spiel“, schwärmte er. „Da konnte man mal sehen, wozu wir in der<br />
Lage sind, wenn wir ohne Stress Handball spielen können.“ Bereits<br />
vor dem Anpfiff hatten die Slowenen mit Siegen über Färöer und<br />
Polen den Einzug in die Hauptrunde geschafft. Nun folgten gegen<br />
Norwegen der Gruppensieg und die ersten beiden Punkte für die<br />
Hauptrunde.<br />
Und Blaz Blagotinsek hatte daran einen großen Anteil. Während er<br />
als „Abwehr-General“ (O-Ton Trainer Nicolej Krickau) bei der SG<br />
kaum am gegnerischen Kreis auftaucht, ist er im slowenischen<br />
Team auch ein Offensiv-Faktor. „Wenn wir schnell nach vorne wollen,<br />
haben wir keine Möglichkeit, viel zu wechseln“, erklärte Blaz<br />
Benjamin Buric: im Kreis der bosnischen Nationalmannschaft<br />
Teitur Einarsson: kein Einsatz in Köln<br />
Blagotinsek seine große Präsenz vor dem norwegischen Tor. Und<br />
die war sehr effektiv. Fünf Treffer bei sechs Versuchen, dazu einige<br />
gelungene Sperren für die Rückraumschützen.<br />
In Hamburg wurde die Euphorie der Slowenen schnell ausgebremst.<br />
Gegen Schweden hatten sie keine Chance, und Blaz Blagotinsek<br />
musste krankheitsbedingt drei Partien aussetzen. Als er wieder dabei<br />
war, ging es in Köln um den fünften Platz. In der Schlussphase<br />
ließen sie sich von den Ungarn abfangen und mussten sich mit Rang<br />
sechs begnügen. Ein durchaus beachtliches Abschneiden. „Vor allem<br />
angesichts der Probleme, die wir vor dem Turnier hatten“, findet<br />
Blaz Blagotinsek.<br />
Teitur Einarsson war größtenteils nur TV-Zuschauer. So kennt er die<br />
isländische Begeisterung in München nur vom Hörensagen. 6000<br />
Tickets waren für die drei Vorrunden-Partien in den Nordatlantik gegangen.<br />
2000 Landsleute, fast ein Prozent der Bevölkerung Islands,<br />
waren im Schnitt pro Spiel dabei. Allerdings blieben die isländischen<br />
Handballer hinter den Erwartungen zurück, mogelten sich durch die<br />
Vorrunde und verpassten letztendlich die Olympia-Qualifikation. Für<br />
die letzte Partie in Köln gegen Österreich wurde Teitur Einarsson<br />
nachnominiert. Zum Einsatz kam der SG Linkshänder allerdings<br />
nicht. ■
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62 SG Fans<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Vorstandsposten und Weichenstellung<br />
Längst sind die Fan-Clubs der SG Flensburg-Handewitt in das bunte Spielprogramm eingetaucht und freuen sich mehr oder<br />
weniger auf die Saison-Höhepunkte im Frühling. Im Januar stellten „Hölle Nord“ und „Wikinger“ die Weichen für die nächsten<br />
Monate: mit ihren Jahreshauptversammlungen in geselliger Runde.<br />
In Köln lief das Halbfinale der EHF EURO, im „Turner´s“, dem Vereinsheim<br />
des TSB Flensburg, zog der Fan-Club „Hölle Nord“ seine<br />
Jahreshauptversammlung durch. 320 Mitglieder zählt die Vereinigung,<br />
rund ein Viertel erschien zum offiziellen Treffen, das mit einem<br />
leckeren Buffet begann. Während die Live-Ticker eingeschaltet<br />
waren, blickte der Vorstand auf <strong>2023</strong> zurück. Die seltene Auswärtsfahrt<br />
nach Hamm bewegte immerhin 58 Anhänger. Die Hits waren<br />
aber einmal mehr Köln und Kiel mit rund 90 Anmeldungen.<br />
Das REWE Final 4 hatte die SG noch gar nicht gebucht, sorgte aber<br />
schon für Diskussionen. Im letzten Jahr waren nur Jugendherberge<br />
und Oberrang drin, trotzdem gingen 25.000 Euro vom Club-Konto<br />
runter. Die aktuelle Auflage, die am 13. und 14. April ausgetragen<br />
wird, dürfte kaum günstiger werden und erhitzt immer wieder die<br />
Fan-Seele. Klar war auch: „Das Wichtigste wofür wir Geld ausgeben,<br />
sollten die Auswärtsfahrten sein.“ Man freute sich diebisch,<br />
über einen „Strohmann“ 150 weitere Eintrittskarten für das Pokal-Viertelfinale<br />
in Hamburg losgeeist zu haben. „Wir haben Heimspiel<br />
in Hamburg“, sangen einige spontan.<br />
Die Wahlen zum Vorstand brachten Konstanz, aber auch Veränderung.<br />
Der Vorsitzende Karsten Hogrefe ist inzwischen 15 Jahre im<br />
Amt. Auch Kassenwartin Stefanie Thomsen macht weiter. Dagegen<br />
ging „Vize“ Sebastian Nissen auf eigenen Wunsch von Bord, um sich<br />
mehr Zeit für sein Privatleben zu schaffen. „Basti, du bist mir ans<br />
Vorstand der „Hölle Nord“.<br />
Von links: Stefanie Thomsen, Karsten Hogrefe und Kerstin Hanke
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG Fans 63<br />
Herz gewachsen“, sagte Karsten Hogrefe. Für die Neubesetzung des<br />
stellvertretenden Vorsitzenden gab es eine geheime Wahl. Kerstin<br />
„Kiki“ Hanke machte gegen einen Gegenkandidaten das Rennen.<br />
Sogar vier Bewerber meldeten sich für die beiden Beisitzer-Posten.<br />
Ralf Diederich und Michael Andresen machten das Rennen. Den<br />
Neugewählten ist ein gutes Händchen zu wünschen.<br />
Die „Wikinger“ waren exakt einen Tag später dran. Sie nutzten den<br />
Tag zwischen den Halbfinals und dem EM-Finaltag für ihre Jahreshauptversammlung,<br />
die mit einer Neujahrsfeier verbunden war. An<br />
die 90 „Wikinger“ waren der Einladung gefolgt. Die Tagesordnung<br />
wurde zügig durchgezogen. Auch die anstehenden Wahlen waren<br />
schnell entschieden. Roland Schmidt (Kassenwart), Marina Petersen<br />
(zweite Vorsitzende) und Per Dammann (Beisitzer) wurden jeweils<br />
ohne Gegenstimmen wiedergewählt. So bleibt der Vorstand<br />
der Wikinger unverändert.<br />
Sehr bald ging es zum gemütlichen Teil des Abends über. Es wurde<br />
sich mit Grünkohl oder Schnitzel gestärkt. Dann gab es noch zahlreiche<br />
Ehrungen für fünf, zehn, 15 oder 20 Jahre Mitgliedschaft. Mary<br />
ist sogar seit 25 Jahren den „Wikingern“ treu und konnte viel erzählen.<br />
Bei einer Tombola gab es zahlreiche SG- und Fan-Club-Utensilien<br />
zu gewinnen. Der Preis, der die größte Freude hervorrief, war ein<br />
Trikot von Kevin Møller. Übrigens: Der Erlös der Tombola geht an die<br />
Betroffenen der Flensburger Oktober-Sturmflut. ■<br />
Kontaktadressen<br />
HÖLLE NORD<br />
Karsten Hogrefe<br />
Tel. 0461/50909770<br />
www.hoellenord.com<br />
info@hoellenord.com<br />
„DIE WIKINGER“<br />
1. Fanclub der<br />
SG Flensburg-Handewitt<br />
Ingo Thomsen<br />
Tel. 0461/13599<br />
info@fanclub-die-wikinger.de<br />
www.fanclub-die-wikinger.de<br />
NORDLICHTER<br />
Rolf Seeland<br />
Tel. 0160/92333007<br />
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ALTE GARDE<br />
Sven Anker<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
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Moin Moin Freunde,<br />
wie Ihr sicherlich wisst, sind unsere Jungs beim<br />
REWE Final4 in Köln dabei und spielen auch<br />
noch um den Titel in der EHF European League<br />
mit. Wahnsinn, oder? Es warten also noch viele<br />
spannende Partien auf uns in den kommenden<br />
Wochen.<br />
Unterstützt ihr die Jungs gemeinsam mit mir?<br />
Wir sehen uns hoffentlich bald wieder in der<br />
Campushalle und klatschen das Team gemeinsam<br />
zum nächsten Sieg<br />
Euer SiGi
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066 Zahl des Monats<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Simon Pytlick wurde beim 32:25-Erfolg der SG Flensburg-Handewitt über den HC Erlangen nur kurz eingesetzt und blieb ohne Torerfolg. Eine<br />
„Null“, die eine kleine Diskussion auslöste. „Simon meint sogar, dass er seit der E-Jugend in jedem Spiel ein Tor geworfen hätte“, erzählte<br />
SG Coach Nicolej Krickau mit einem Schmunzeln. „Aber ich kann mich erinnern, dass er einmal als 17-Jähriger für nur einen Angriff bei GOG<br />
spielte und nicht traf.“
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> 67<br />
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68 Wussten Sie schon, dass…<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Wussten Sie schon, dass...<br />
Kurz notiert – Nachrichten aus dem deutschen und dem europäischen Handball.<br />
...Andy Schmid (rechts) ab sofort der Nationaltrainer der Schweiz<br />
ist? Der 40-Jährige bestritt bei der EHF EURO sein letztes Länderspiel<br />
und spielte danach nicht mehr für seinen Klub HC Kriens-Luzern.<br />
Stattdessen trat der ehemalige Weltklasse-Spielmacher den<br />
Job als Auswahltrainer etwas früher an und betreut die Eidgenossen<br />
bereits bei den WM-Playoffs gegen Slowenien.<br />
...Silvio Heinevetter einen neuen Verein gefunden hat? Der 39-jährige<br />
Keeper schließt sich im Sommer dem ThSV Eisenach an. „Natürlich<br />
haben sportliche Beweggründe eine wichtige Rolle gespielt,<br />
aber auch die Heimatnähe“, verriet er. Der Torwart wurde im thüringischen<br />
Bad Langensalza geboren.<br />
...Tobias Reichmann nach einer halbjährigen Spielpause wieder einen<br />
Vertrag hat? Der Rechtsaußen hilft nun bei den Rhein-Neckar<br />
Löwen aus, da diese den langfristigen Ausfall von Patrick Groetzki<br />
kompensieren müssen. Zuletzt hatte der 35-jährige für den Drittligisten<br />
TV Emsdetten im rechten Rückraum gespielt.<br />
...einer der wenigen „One-Club-Player“ der LIQUI MOLY HBL seine<br />
Karriere beenden wird? Tim Kneule war im Sommer 2006 zu Frisch<br />
Auf Göppingen gewechselt, nach 18 Jahren wird im Sommer für den<br />
Spielmacher Schluss sein. „Bei mir war es ein längerer Denkprozess“,<br />
erklärt der 37-Jährige. „Der Fokus verschiebt sich in Richtung<br />
Familie und Studienabschluss.“<br />
...der HSC Coburg ein früheres Talent der SG Flensburg-Handewitt<br />
verpflichtete? Der 20-jährige Mikael Helmersson (unten) war<br />
zuletzt beim IFK Ystad und schloss sich bis zum Ende der Saison<br />
dem Zweitligisten an. „Mit ihm gewinnen wir einen sehr talentierten<br />
Rückraumspieler und sichern uns personell ab“, meint HSC-Trainer<br />
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70 Wussten Sie schon, dass…<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
...dass Gedeón Guardiola den HC Erlangen mit sofortiger Wirkung<br />
verlassen hat? Der spanische Kreisläufer löste seinen Vertrag auf<br />
uns spielt nun in seiner Heimat für den spanischen Erstligisten CB<br />
Nava.<br />
...die TSV Hannover-Burgdorf Joel Birlehm als Torwart verpflichtet<br />
hat? Der 26-Jährige wird in die Fußstapfen von Dario Quenstedt<br />
treten, dessen im Sommer auslaufendes Arbeitspapier nicht verlängert<br />
wird. Bei den Rhein-Neckar Löwen ist Joel Birlehm derzeit<br />
neben David Späth und Mikael Appelgren einer von drei Keepern.<br />
...der HSV Hamburg wegen seiner Situation im rechten Rückraum<br />
reagierte? Stammkraft Jacob Lassen fällt die kommenden Monate<br />
wegen einer Meniskus-OP aus. Für ihn kam Martin Risom vom dänischen<br />
Erstligisten KIF Kolding und soll bis Saisonende den jungen<br />
Ungarn Zoran Ilic entlasten.<br />
…Petar Djordjic im Januar Benfica Lissabon verlassen hat? „Ich<br />
bin sehr glücklich, dass der Moment gekommen ist, in dem ich mit<br />
meiner Familie in Serbien leben und für eine Mannschaft trainieren<br />
und spielen kann, die europäische Ambitionen hat“, sagte der<br />
33-Jährige. Er spielt für den HC Vojvodina, konnte aber beim Spiel<br />
in der Campushalle, seiner alten Wirkungsstätte, verletzungsbedingt<br />
nicht mitwirken.<br />
...die MT Melsungen eine einschneidende Veränderung im Aufsichtsrat<br />
verkündet hat? Die langjährige Vorsitzende und Mäzenin<br />
Barbara Braun-Lüdicke fungiert nicht länger als Vorsitzende. „Ich<br />
stand lange genug in der ersten Reihe“, erklärte die 67-Jährige.<br />
„Jetzt sollen andere übernehmen, die auch mal eine andere Sicht<br />
auf die Dinge haben.“ Der Nachfolger heißt Markus Strotmann, ein<br />
Vorstandsmitglied des Hauptsponsors „B. Braun“.<br />
…Magnus Rød (Foto) womöglich nicht mehr für Kolstad IL spielen<br />
wird? Erst im Sommer war er von Flensburg nach Trondheim gezogen.<br />
Bei der EHF EURO erlitt er einen Knöchelbruch am rechten<br />
Fuß. Zur nächsten Saison wechselt der Linkshänder zu Pick Szeged<br />
nach Ungarn. „Es wurden keine Brücken niedergebrannt“, schließt<br />
Magnus Rød eine spätere Rückkehr zu Kolstad nicht aus. ■<br />
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72<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Der Heimkehrer<br />
Der Name Rasmus Lauge sorgt bei vielen Fans der SG Flensburg-Handewitt noch immer für Gänsehaut. Der dänische Handballer<br />
war prägend für die Meistertitel 2018 und 2019, ehe er nach Veszprém wechselte. Mittlerweile ist das Rückraumass nach<br />
Dänemark zurückgekehrt – und spielte mit Bjerringbro-Silkeborg zwei Mal gegen seine alte Liebe. Sh:z-Redakteur Jannik<br />
Schappert traf sich in Voel mit dem Handballer für<br />
eine der neuesten Folgen des „Hölle Nord“-Podcasts.<br />
Von seiner Zeit im SG Trikot spricht Rasmus Lauge immer noch gerne.<br />
„Als Kind hatte ich von der Campushalle geträumt, dann bestritt<br />
ich dort vier Jahre lange die Heimspiele“, erzählt er. „Jetzt<br />
war ich schon zwei Mal Gast.“ Mit Veszprém verlor er 2021 knapp,<br />
nun mit Bjerringbro-Silkeborg deutlich höher. Der Profi vermisst vor<br />
allem Handewitt, wo er mit seiner Familie in der Nachbarschaft vieler<br />
Mannschaftskameraden lebte und wo die Tochter erste Schritte<br />
machte.<br />
Rasmus Lauge verfolgt weiterhin die SG Spiele im TV und analysiert<br />
die Statistiken. Von der Stärke seines alten Klubs ist er überzeugt.<br />
„So ein Neuaufbau mit allen Synergien dauert nicht einen Monat,<br />
sondern braucht mehr Zeit“, weiß er aus eigener Erfahrung. Im<br />
Sommer 2015 kam er mit Henrik Toft Hansen und Kentin Mahé zur<br />
SG. Man war sofort oben dran, zeigte aber in großen Spielen nicht<br />
den letzten „Killer-Instinkt“. 2018 und 2019 war es soweit: zwei<br />
Meisterschaften wanderten nach Flensburg, Rasmus Lauge ging<br />
auf dem Höhepunkt nach Veszprém.<br />
In Ungarn bereitete zwar die Sprache Schwierigkeiten, aber nicht die<br />
Integration. „Es war insgesamt eine richtig gute Zeit in Veszprém“,<br />
bilanziert Rasmus Lauge. „Das Zusammengehörigkeitsgefühl in der<br />
Mannschaft war sehr gut.“ Allerdings wurde es mit Ausbruch der<br />
Corona-Pandemie etwas eintönig. Besuch kam kaum noch, und<br />
es gingen weniger Flüge von Budapest nach Billund. Der Ausgleich<br />
waren eine große Atmosphäre in der Halle und ein Abschied mit<br />
ungarischer Meisterschaft.<br />
Rasmus Lauge kommt aus Bjerringbro und kehrte im Sommer heim.<br />
Mit 32 Jahren unterschrieb er bei BSH einen Fünf-Jahres-Vertrag.<br />
Derzeit ist der Klub Tabellendritter in der dänischen Liga. „Sportlich<br />
war es schwierig, von einem zum anderen System zu wechseln“,<br />
verrät der Rechtshänder. „Außerdem hatte ich die ersten Monate<br />
einige kleine Verletzungen und war nie ohne Schmerzen.“ Als dreifacher<br />
Weltmeister und Silbermedaillen-Gewinner bei der jüngsten<br />
EHF EURO ist er bei BSH ein Führungsspieler, der die jungen Mitspieler<br />
voranbringen soll. ■<br />
Der "Hölle Nord"-Podcast<br />
Johannes Golla war im Dezember auch beim „Hölle<br />
Nord“-Podcast zu Besuch. Die volle Portion SG Flensburg-Handewitt:<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> SG InTeam 75<br />
Vom Co-Trainer zum Chef<br />
Seit 2017 ist Mark Bult bei der SG Flensburg-Handewitt als Co-Trainer tätig. Nach sieben Jahren wird der<br />
Niederländer die SG verlassen und den Cheftrainer-Posten bei der HSG Nordhorn-Lingen übernehmen.<br />
Die Redaktion sprach mit dem 41-Jährigen.<br />
Mark Bult, ab Juli bist du Chef-Trainer der HSG Nordhorn-Lingen.<br />
Von 2003 bis 2007 warst du dort bereits als Spieler. Ist es<br />
wie eine Heimkehr?<br />
Mark Bult: Schon ein wenig. Nordhorn war meine erste Stelle als<br />
Profi, nun wird es auch die erste Station als Chefcoach. Da haben<br />
wir uns wohl gefühlt, und es war auch dicht an der holländischen<br />
Grenze. Es gibt auch einige alte Bekannte.<br />
Hattest du bei den Gesprächen noch mit alten Bekannten zu<br />
tun?<br />
Mark Bult: Ja, obwohl es fast 20 Jahre her ist. Frank Schumann<br />
wird mein Co-Trainer, jetzt ist er Interimscoach, und damals spielten<br />
wir zusammen im Nordhorner Rückraum. Wir sind immer in Kontakt<br />
geblieben und haben uns zuletzt noch mehr ausgetauscht. Nicky<br />
Verjans und Tom Leenders sind zwei ehemalige Spieler, die ich aus<br />
meiner aktiven Zeit kenne und in der Region wohnen geblieben sind.<br />
Und auch sonst sind noch ein paar Leute von früher da.<br />
Was gab für die HSG den Ausschlag?<br />
Mark Bult: Eigentlich wollte ich nicht zu einem Zweitligisten, aber<br />
es fragten mehrere an – darunter<br />
auch die HSG. Die Gespräche<br />
wurden immer intensiver, ich habe<br />
dann ein Konzept präsentiert, das<br />
den Beirat angesprochen hat. Es wurde<br />
immer seriöser – und es kam ein schönes<br />
Angebot. Die Geschäftsstelle sowie<br />
die zwei Spielorte in Lingen und Nordhorn<br />
– der Verein hat sich sehr entwickelt. Nur<br />
der sportliche Erfolg hinkt hinterher.<br />
Du kommst wieder näher an deine<br />
Heimat. Wäre eine Berufung zum Nationalcoach<br />
der Niederlande für dich ein<br />
Traum?<br />
Mark Bult: Es ist natürlich ein Traum, der<br />
Cheftrainer von der Nationalmannschaft<br />
zu sein, für die man selbst viele Jahre<br />
gespielt hat. Im Moment ist der<br />
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76 EHF Champions League<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Mark Bult: „Ein schwerer Abschied“<br />
Trend in den Niederlanden aber, auf einen ausländischen Coach zu<br />
setzen – so wie es momentan in vielen anderen Verbänden üblich<br />
ist.<br />
Im Frühling warst du Interimscoach bei der SG. Was hast du<br />
aus diesen Wochen mitgenommen?<br />
Mark Bult: Diese Wochen brachten die Bestätigung, dass ich unbedingt<br />
Chefcoach werden möchte.<br />
Wie hat sich die Arbeit mit dem neuen Chefcoach Nicolej<br />
Krickau im Vergleich zur gemeinsamen Zeit mit Vorgänger<br />
Maik Machulla verändert?<br />
Mark Bult: Beides kann man eigentlich gar nicht vergleichen. Mit<br />
Maik Machulla hatte ich fast sieben Jahre lang zusammengearbeitet.<br />
Vorher spielten wir zeitweise zusammen, kannten uns 20 Jahre<br />
und hatten ein sehr enges Verhältnis. Mit Nicolej Krickau ist nun<br />
vieles neu. Die Spielvorbereitung ist eine andere, und die große<br />
Verbundenheit kann gar nicht so schnell entstehen. Veränderungen<br />
bringen aber auch Chancen mit sich.<br />
Was ist für die SG in dieser Saison noch möglich?<br />
Mark Bult: Wir wollen um jede Titelchance mitspielen. Wir wissen<br />
natürlich, dass es gerade in der Bundesliga nur sehr schwer möglich<br />
sein wird, da Magdeburg und Berlin sehr konstant spielen. Wir sind<br />
aber beim Final Four in Köln dabei. Verein und Mannschaft werden<br />
auch alles dafür tun, dass es in der European League zur Endrunde<br />
nach Hamburg geht. Direkt danach kommt dann ein schwerer<br />
Abschied für mich, besonders beim letzten Heimspiel gegen Gummersbach.<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Tabelle LIQUI MOLY HBL 81<br />
Tabelle der LIQUI MOLY HBL <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
PLATZ TEAM G S U N PKT DIFF + -<br />
1. Füchse Berlin 23/34 19 3 1 41:5 +91 767 676<br />
2. SC Magdeburg 22/34 18 2 2 38:6 +132 730 598<br />
3. SG Flensburg-Handewitt 23/34 16 3 4 35:11 +89 744 655<br />
4. THW Kiel 23/34 17 0 6 34:12 +103 768 665<br />
5. MT Melsungen 24/34 15 1 8 31:17 +26 710 684<br />
6. TSV Hannover-Burgdorf 23/34 12 3 8 27:19 -5 685 690<br />
7. VfL Gummersbach 23/34 11 2 10 24:22 -13 695 708<br />
8. HSG Wetzlar 24/34 10 1 13 21:27 -51 645 696<br />
9. Rhein-Neckar Löwen 23/34 9 2 12 20:26 -29 664 693<br />
10. SC DHfK Leipzig 22/34 8 3 11 19:25 0 644 644<br />
11. TBV Lemgo Lippe 24/34 8 3 13 19:29 -17 686 703<br />
12. FRISCH AUF! Göppingen 24/34 8 3 13 19:29 -22 681 703<br />
13. Handball Sport Verein Hamburg 23/34 8 2 13 18:28 -41 692 733<br />
14. TVB Stuttgart 24/34 8 2 14 18:30 -32 710 742<br />
15. HC Erlangen 23/34 8 1 14 17:29 -49 606 655<br />
16. Bergischer HC 23/34 6 1 16 13:33 -58 658 716<br />
17. ThSV Eisenach 24/34 6 1 17 13:35 -62 658 720<br />
18. HBW Balingen-Weilstetten 23/34 4 3 16 11:35 -62 617 679<br />
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82 Statistik<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
EHF Euopean League · Hauptrunde III<br />
SG Flensburg-Handewitt – BSV Bjerringbro-Silkeborg............................................................................................38:28<br />
RK Vojvodina – SG Flensburg-Handewitt .......................................................................................................................25:36<br />
SG Flensburg-Handewitt – RK Vojvodina........................................................................................................................42:30<br />
BSV Bjerringbro-Silkeborg – SG Flensburg-Handewitt ...........................................................................................26:45<br />
Platz Team Spiele G U V Tore Diff. Punkte<br />
1. SG Flensburg-Handewitt 6 5 0 1 231 : 167 64 10<br />
2. Bjerringbro-Silkeborg 6 3 0 3 178 : 197 -19 6<br />
3. Kadetten Schaffhausen 6 2 0 4 168 : 188 -20 4<br />
4. Vojvodina 6 2 0 4 155 : 180 -25 4<br />
VEREINE<br />
SG Flensburg-Handewitt 28:27 31:31 34:29 33:25 32:25 37:32 34:24 33:28 35:28 33:26 34:24<br />
32:28<br />
THW Kiel 30:26 26:33 33:29<br />
34:23 30:35 39:30 31:27 33:22 39:36 41:30 36:29 34:20<br />
Füchse Berlin 32:31 31:26 30:26 38:32 39:32 37:31 37:31 37:29 37:28 32:27 34:33 29:29<br />
SC Magdeburg 31:29 34:31 35:28 38:24 35:24 39:24 40:28 38:31<br />
32:30 31:29 31:27<br />
TBV Lemgo Lippe 31:31 29:32 33:25 28:27 34:34 25:28 31:28 26:24 22:28 31:25 23:26 21:26<br />
Rhein-Neckar Löwen 26:35 25:31<br />
34:34 34:24 34:36<br />
26:27 26:21 32:28 32:24 28:26 25:21<br />
HC Erlangen 22:27 27:31 27:35 26:25<br />
30:28 28:27 28:23 26:27<br />
22:22 25:27 28:26<br />
Handball SV Hamburg 30:32 28:43 37:33 32:36 31:23<br />
30:25 35:34 31:36 28:28 28:30 33:31<br />
MT Melsungen 29:29 30:23 32:25 33:26 31:26 27:26 28:27 35:27 26:25 26:24 34:26 29:19<br />
Bergischer HC 25:29 30:34 29:31 29:28 32:31 23:28 31:31 33:28 27:28 26:29 33:30<br />
ThSV Eisenach 32:40 29:26 28:26 28:32 24:27 31:30 23:27 25:24 24:26 28:28 27:24<br />
HSG Wetzlar 30:31 30:36 15:31 24:27 26:31 28:27 28:32 31:30 30:27 31:31 33:31 16:21 29:24<br />
SC DHfK Leipzig 35:34 29:31 27:27 20:19 32:27 33:22 36:30 36:30 32:35 26:25 33:35<br />
TVB 1898 Stuttgart 34:31 31:36 29:30 25:31 32:31 29:30 33:31 28:22 30:25 29:31 32:28 31:29<br />
VfL Gummersbach 32:42 30:38 30:30 30:27 33:28 24:23 37:31 27:33 37:31 30:29<br />
33:33<br />
HBW Balingen-Weilstetten 32:34 25:36 26:37 28:34 26:30 31:33 25:27<br />
27:30 29:28 31:34 25:29 30:29<br />
TSV Hannover-Burgdorf 26:26<br />
36:33 28:27 34:32 34:29 30:34 37:28 31:30 30:33 25:25 33:30 32:29<br />
FRISCH AUF! Göppingen 32:31 27:34 26:27 26:32 27:27 27:32 31:28 35:31<br />
25:25 32:29 32:28 32:25
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Torjäger LIQUI DHB-Pokal MOLY HBL 83<br />
Torjäger der LIQUI MOLY HBL <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
PLATZ SPIELER VEREIN SPIELE TORE / 7-METER<br />
1. Manuel Zehnder ThSV Eisenach 24 200/62<br />
2. Matias Gidsel Füchse Berlin 23 186<br />
3. Casper Mortensen HSV Hamburg 23 170/68<br />
4. Lasse Andersson Füchse Berlin 23 156<br />
5. Viggo Kristjansson SC DHfK Leipzig 21 141/42<br />
6. Omar Ingi Magnusson SC Magdeburg 22 139/82<br />
7. Emil Jakobsen SG Flensburg-Handewitt 23 136/47<br />
8. Domen Novak HSG Wetzlar 24 136/55<br />
9. Kai Häfner TVB Stuttgart 24 129<br />
15. Samuel Zehnder TBV Lemgo Lippe 24 125/57<br />
10. Marcel Schiller FA Göppingen 23 125/63<br />
11. Hans Lindberg Füchse Berlin 23 123/74<br />
12. Felix Claar SC Magdeburg 22 122<br />
13. Lenny Rubin HSG Wetzlar 24 122<br />
14. Niclas Kirkeløkke Rhein-Neckar Löwen 23 121/1
84 SG Statistik<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Die ultimative SG Statistik Saison <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Bundesliga Pokalspiele Gesamt<br />
Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK<br />
Benjamin Buric 19 1 0 0 11 0 0 0 30 1 0 0<br />
Kevin Møller 22 0 0 0 8 0 0 0 30 0 0 0<br />
Johannes Golla 23 75 9 1 11 44 6 0 34 119 15 1<br />
Jim Gottfridsson 21 62 3 0 11 33 3 0 32 95 6 0<br />
Lasse Møller 22 97 5 0 11 60/1 2 0 33 157/1 7 0<br />
Emil Jakobsen 23 136/47 5 0 10 45/15 1 0 33 181/62 6 0<br />
Mads Mensah 23 36 6 1 10 12 3 0 33 48 9 1<br />
Teitur Einarsson 18 49 4 0 11 42 2 0 29 91 6 0<br />
Johan Hansen 23 61/3 3 0 10 36 0 0 33 97/3 3 0<br />
August Pedersen 12 6 1 0 11 47/10 0 0 23 53/10 1 0<br />
Blaz Blagotinsek 23 2 13 0 12 18 10 1 35 20 23 1<br />
Lukas Jørgensen 23 77 8 0 11 49 3 0 34 126 11 0<br />
Kay Smits 12 64/17 2 0 4 13/9 1 0 16 77/26 3 0<br />
Simon Pytlick 17 68 3 0 4 22 1 0 21 90 4 0<br />
Aksel Horgen 13 8 2 0 10 15/1 0 0 23 23/1 2 0<br />
Oskar Czertowicz 0 0 0 0 5 10/1 0 0 5 10/1 0 0<br />
Boris Zivkovic 2 2 0 0 3 5 0 0 5 7 0 0<br />
Arv Kinsky 0 0 0 0 1 2 0 0 1 2 0 0<br />
Gesamt 23 744/67 65 2 12 453/37 32 1 35 1197/104 97 3<br />
Gegner 23 655/57 80 4 12 326/26 34 1 35 981/83 114 5<br />
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<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong> Ausblick 85<br />
Ein sonniger Frühling?<br />
Der März schreitet voran, ebenso die Handball-Saison. Es sind nur noch etwas mehr als zwei Monate, dann sind alle Messen<br />
gelesen. Die SG Flensburg-Handewitt ist noch mittendrin. In der LIQUI MOLY HBL kämpft sie um einen der vorderen Plätze, im<br />
DHB-Pokal hat sie das REWE Final 4 erreicht, und in der EHF European League wartet sie erst einmal ab, wer ihr Gegner im<br />
Viertelfinale sein wird. Die Endrunde um die internationale Trophäe ist für Ende Mai angesetzt.<br />
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86 Ausblick<br />
<strong>KONTER</strong> <strong>2023</strong>/<strong>2024</strong><br />
Jim Gottfridsson:<br />
mit Tempo gegen Melsungen<br />
Nach der Länderspiel-Unterbrechung und der Olympia-Qualifikation<br />
meldet sich der Vereinshandball gleich knackig zurück. Am 23. März<br />
um 15.40 Uhr wird das ewig junge Landesderby angepfiffen. Vor elf<br />
Monaten gastierte die SG letztmals in Kiel und musste eine schallende<br />
Ohrfeige einstecken. Zugleich bedeutete diese Partie eine Zäsur,<br />
da Maik Machulla daraufhin als Coach der SG beurlaubt wurde. Im<br />
Sommer übernahm Nicolej Krickau das Kommando und erlebte im<br />
September sein erstes Landesderby, das gleich legendär wurde. Die<br />
SG lag mit 24:27 zurück, rettete gegen den THW mit einem 4:0-Lauf<br />
noch den Sieg. Den letzten Treffer von Emil Jakobsen und vor allem<br />
den sich anschließenden Jubel haben alle Beteiligten noch klar vor<br />
Augen. Wie wohl die 110. Auflage des Klassikers werden wird?<br />
Da die SG in der EHF European League direkt für das Viertelfinale<br />
qualifiziert ist, steigt sie nicht in den gewohnten Rhythmus der<br />
englischen Wochen ein. Handball ist vorerst eine Angelegenheit für<br />
das Wochenende. Am Ostersamstag um 20.30 Uhr gibt es ein tolles<br />
Osterei in der Campushalle: ein Heimspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf.<br />
Gegen die „Recken“ sind noch zwei Rechnungen<br />
zu begleichen. Zum einen ging im letzten Frühling der Heimauftritt<br />
gründlich daneben, zum anderen kassierte die SG im Hinspiel praktisch<br />
mit dem Schlusspfiff den Ausgleich – und das ausgerechnet<br />
durch den ehemaligen SG Rechtsaußen Marius Steinhauser.<br />
Exakt eine Woche später, am 6. April um 20.30 Uhr, muss die SG<br />
bei der MT Melsungen antreten. Im Dezember gab es einen überraschend<br />
klaren 34:24-Erfolg gegen die überraschend starken Nordhessen,<br />
jetzt ist es etwas mehr als ein normales Liga-Auswärtsspiel.<br />
Denn man kann dieses Duell auch als Generalprobe betrachten – für<br />
das REWE Final 4. Am Samstag, 13. April, ab 19 Uhr spielen diese<br />
beiden Teams in Köln den zweiten Finalisten aus, der tags darauf<br />
um den DHB-Pokal buhlt.<br />
Denkbar ist, dass die SG dann auf den SC Magdeburg trifft. Und<br />
wenn nicht, wird es nur fünf Tage dauern, bis der Titelverteidiger<br />
der EHF Champions League im hohen Norden aufkreuzt, um sich mit<br />
dem Königsklassen-Sieger von 2014 zu messen. Die Spielplan-Gestalter<br />
wollen es so, dass die SG ihr Heimspiel gegen den SC Magdeburg<br />
am Freitag, 19. April, um 20 Uhr auszutragen hat. Eine Partie,<br />
die die LIQUI MOLY HBL im obersten Regal neuordnen könnte.<br />
Anfang September standen sich die beiden Kontrahenten in Magdeburg<br />
gegenüber. Die SG rannte damals über fast die gesamte<br />
Partie einem Rückstand hinterher und verlor letztendlich mit 29:31.<br />
Für Kay Smits war es eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.<br />
„Anfangs war es etwas komisch“, meinte der Linkshänder, erzielte<br />
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