LebensGroß Jahresbericht 2023
Unsere Rückblende auf 2023. In diesem Jahres-Bericht sind viele Themen zu finden, die im Jahr 2023 für uns wichtig waren. Es werden Projekte vorgestellt sowie Erfolge und Leistungen aufgezeigt. Ein Highlight war bestimmt unsere Namensänderung inklusive neuem Erscheinungs-Bild. Ein Weiteres die Gründung unserer inklusiven Theaterakademie mit Debüt in der Grazer Oper. Auch die Teilnahme am Klimastreik samt Eröffnungsrede von Christian Fast, Mitglied des LebensGroß Selbstvertretungs-Teams, stellte für uns einen besonderen Moment dar. Wir freuen uns, viele weitere Errungenschaften im Bereich Nachhaltigkeit, Jugendarbeit und Inklusion in diesem Bericht vorzustellen. Viel Spaß beim Lesen!
Unsere Rückblende auf 2023. In diesem Jahres-Bericht sind viele Themen zu finden, die im Jahr 2023
für uns wichtig waren. Es werden Projekte vorgestellt sowie Erfolge und Leistungen aufgezeigt. Ein Highlight war bestimmt unsere Namensänderung inklusive neuem Erscheinungs-Bild. Ein Weiteres die Gründung unserer inklusiven Theaterakademie mit Debüt in der Grazer Oper. Auch die Teilnahme am Klimastreik samt Eröffnungsrede von Christian Fast, Mitglied des LebensGroß Selbstvertretungs-Teams, stellte für uns einen besonderen Moment dar. Wir freuen uns, viele weitere Errungenschaften im Bereich Nachhaltigkeit, Jugendarbeit und Inklusion in diesem Bericht vorzustellen. Viel Spaß beim Lesen!
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HIGHLIGHTS
Dezember
Die Initiative KUIN (Kultur Inklusiv) wurde im Rahmen des
Grazer Kulturjahres 2020 gegründet. 2023 hatte LebensGroß den
Vorsitz inne. Ein Höhepunkt des Veranstaltungsjahres war der
1. inklusive Kulturspaziergang. Mehr als 40 Teilnehmer:innen besuchten
5 Stationen in der steirischen Landeshauptstadt und waren von den
interaktiven Angeboten und Führungen in einfacher Sprache
begeistert. Mit Jänner 2024 wird das KUIN-Netzwerk außerdem zum
Verein mit LebensGroß im Vorstand. Susanne Maurer-Aldrian, Geschäftsführerin
von LebensGroß: „Zugang zu Kunst und Kultur bedeutet mehr,
als nur Rampen für Museen zu bauen. Kulturelle Angebote müssen
gemeinsam und inklusiv entwickelt werden, diese Vielfalt muss für
alle erlebbar sein.“
Im Jahr 2008 wurde die UN-Behindertenrechtskonvention
(UN-BRK) von Österreich ratifiziert. Darin enthalten sind
50 Artikel, in denen Grundrechte in Bezug auf Menschen mit
Behinderung für einzelne Lebensbereiche formuliert werden.
Inklusion ist damit keine Forderung einzelner Personen,
sondern ein gesetzlich verankertes Menschenrecht.
LebensGroß und das Forschungszentrum für Inklusive Bildung
(FZIB) nahmen das 15-Jahr-Jubiläum zum Anlass, um Bilanz zu
ziehen. Im Rahmen der Fachtagung „Praxis trifft Wissenschaft“
erarbeiteten rund 160 Selbstvertreter:innen und
Teilnehmer:innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis
gemeinsam 7 Perspektiven bis zum Jahr 2030. Diese wurden zu
Jahresende auch persönlich an Politiker:innen übergeben – mit
dem klaren Auftrag zu handeln.
LebensGroß
Eine wichtige Neuerung für Menschen mit Behinderungen wurde Ende des Jahres von der
Steirischen Landesregierung präsentiert: Ab 1. Jänner 2024 können auch Menschen mit
Behinderung in Pension gehen und müssen nicht weiterhin einer Beschäftigung in einer
Werkstätte nachgehen. Konkret bedeutet die Neuregelung, dass Menschen mit Behinderung
tageweise zwischen einer Beschäftigung und dem Aufenthalt in einer Wohneinrichtung
wählen können. Eine Forderung, für die LebensGroß gemeinsam mit Partner:innen und
Netzwerken schon seit mehr als 20 Jahren eintritt. 2022 veröffentlichte LebensGroß
gemeinsam mit der Lebenshilfe Steiermark eine Studie zum Thema. Im Herbst 2023 wurde
von der Sozialwirtschaft Steiermark eine Fachtagung zum „Inklusiven Altern“ veranstaltet.
JAHRESBERICHT 2023
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