#511 2024-04+05
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Danke, Julius<br />
Guten Morgen! Gut gelaunt hat Julius seinen Dienst in unserer Pfarre stets begonnen. Ich<br />
selbst als Pfarrer habe Julius, wie die meisten von Ihnen, als Pastoralassistenten im Haus St.<br />
Franziskus und im Landeskrankenhaus wahrgenommen. Jedoch von 1993 bis 1996 wirkte<br />
Julius auch als Pastoralassistent in der Pfarrseelsorge. In dieser Zeit war er besonders eine<br />
große Stütze für den damaligen Pfarrer Pater Marcellus. So mancher von Ihnen wird Julius<br />
durch die Firmvorbereitung und die Jungscharlager in Erinnerung haben. Julius, dessen Attribut<br />
stets der Fotoapparat war, war dadurch auch prädestiniert für die Mitarbeit am KONTAKT.<br />
Die damalige Pfarrsekretärin Melitta Gulyas war sehr froh, als der erste Pfarrcomputer einzog,<br />
dass Julius bereits mit der neuen Technik vertraut war und ihr zur Seite stand. Aber auch<br />
nach seinem Dienst im Pfarrbereich hielt er stets Kontakt mit uns Seelsorgern und besuchte<br />
uns immer wieder in der Pfarrkanzlei, wobei er sehr oft zu Späßen aufgelegt war.<br />
Lieber Julius, im Namen unserer Pfarrgemeinde und uns Seelsorgern danke ich für dein Wirken in unserer Pfarre<br />
und vor allem in deinem Dienst an den alten und kranken Menschen. Alles Gute, vor allem Gesundheit und viel<br />
Freude wünschen wir dir in deinem Pensionistendasein.<br />
Seelsorger im Altenwohn- und Pflegeheim Haus St. Franziskus<br />
Viele Jahre war Julius im Haus St. Franziskus als<br />
Seelsorger mit Geduld und Empathie tätig, hatte für<br />
die Anliegen unserer Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen<br />
immer ein offenes Ohr, und war jederzeit<br />
mit Rat und Tat zur Stelle. Mit Besonnenheit, Ruhe<br />
und einer gesunden Portion Hausverstand gelang es<br />
ihm, Ansichten neu zu bewerten und Lösungen zu<br />
finden. Er war Ideenbringer von Projekten für unser<br />
Haus, organisierte verschiedene Andachten, Herberg-<br />
Suchen, Totengedenken und vieles mehr.<br />
Mit seiner Kamera hat er zur großen Freude unserer<br />
Bewohner*innen Festlichkeiten und Alltagssituationen<br />
festgehalten. Bilder von Kirchen aus den umliegenden<br />
Ortschaften zieren unsere Gänge, aber auch<br />
Fotografien von „anno dazumal“ begeistern wie Festschriften<br />
und Fotobücher und haben einen biographischen<br />
Mehrwert.<br />
Rad- und Fußwallfahrten, besonders aber auch eine<br />
Pilgerreise nach Assisi, sind uns in besonderer Erinnerung<br />
geblieben. Für Respekt, Wertschätzung und<br />
Freundschaft all die Jahre bedanken wir uns herzlichst<br />
und wünschen Julius viel Freude, Gesundheit<br />
und Gottes Segen!<br />
Seelsorger im Krankenhaus<br />
Die Klinik Güssing verabschiedet sich mit einem großen und herzlichen<br />
DANKESCHÖN, bei Herrn Julius Potzmann für seinen jahrzehntelangen<br />
seelsorgerischen Dienste in unserem Haus.<br />
Mit großem Ehrgeiz und viel Engagement verbrachte er viele Jahre in<br />
seinem „Krankenhaus“. Neben den seelsorgerischen Aufgaben und<br />
den wöchentlichen Messen organisierte er jährlich die Herz-Jesu<br />
Kirtage im Juni, hielt Bibelrunden, veranstaltete mehrmals einen<br />
Dritten-Welt-Laden, nahm an der Wallfahrt nach Mariazell teil und<br />
brachte uns regelmäßig die Ausgaben des „Kontaktes“, um uns auf<br />
dem Laufenden zu halten. An christlichen Festtagen überraschte er<br />
uns mit Geschenken z.B. Barbarazweigen, Weihrauch zu Weihnachten,<br />
Palmkätzchen zu Ostern – stets versehen mit spirituellen Gedanken.<br />
Julius war somit nicht nur Seelsorger der Patienten, sondern auch eine gute Seele für unsere Mitarbeiter*innen.<br />
Zeit zum Austausch, zum Zuhören, die nahm er sich immer. Die positive Lebenshaltung und gute Laune unseres<br />
Julius werden wir noch lange in Erinnerung behalten.<br />
Das gesamte Team der Klinik Güssing wünscht ihm für seinen neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute und<br />
viel Gesundheit. Zum Abschluss, lieber Julius, nochmals ein herzliches „Vergelts Gott“ für deinen Einsatz!<br />
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