22. März 2024
- Nach einem Jahr Pause: Das Grazer Noppelbad öffnet wieder - Spatenstich für neuen Bezirkssportpark in Reininghaus - Weltwassertag: Städtische Wasserleitung reicht von Graz nach Paris - UBI Graz hat Matchball um Einzug ins Finale
- Nach einem Jahr Pause: Das Grazer Noppelbad öffnet wieder
- Spatenstich für neuen Bezirkssportpark in Reininghaus
- Weltwassertag: Städtische Wasserleitung reicht von Graz nach Paris
- UBI Graz hat Matchball um Einzug ins Finale
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4 graz<br />
www.grazer.at <strong>22.</strong> MÄRZ <strong>2024</strong><br />
Die Wasserwirtschaft legt größten Wert auf die Qualität des Grazer Wassers.<br />
Regelmäßig werden Proben genommen und analysiert.<br />
HOLDING GRAZ/RADAELLI<br />
Städtische Wasserleitung<br />
von Graz nach Paris<br />
ZAHLENSPIEL. Anlässlich des Weltwassertags<br />
werfen wir einen Blick auf die kostbare Ressource.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Heute ist Weltwassertag!<br />
Dieser steht heuer unter<br />
dem Motto „Wasser für<br />
den Frieden“, da nicht überall auf<br />
der Welt, besonders in Kriegsgebieten,<br />
ausreichend Trinkwasser<br />
zur Verfügung steht.<br />
In Graz kann man sich dagegen<br />
glücklich schätzen, was<br />
die Ressource Wasser betrifft.<br />
1.435 Kilometer ist das Wasserleitungsnetz<br />
der Stadt lang. Das<br />
ist länger als die Distanz von<br />
Graz nach Paris. Es gibt mehr als<br />
33.000 Kundenanlagen, über die<br />
das Trinkwasser in die Haushalte<br />
gelangt und dort dann direkt<br />
aus der Leitung fließt. Darüber<br />
hinaus gibt es mehr als 150<br />
Trinkbrunnen im öffentlichen<br />
Raum. Ein einziger gut frequentierter<br />
spendiert dabei 38.000<br />
Liter Wasser pro Saison. Außerdem<br />
verteilen sich 5.656 Hydranten<br />
über das gesamte Stadt-<br />
gebiet – diese werden vor allem<br />
von der Feuerwehr für Löschwasser<br />
verwendet.<br />
Um die Qualität garantieren zu<br />
können, werden durchschnittlich<br />
jedes Jahr 1.500 Proben aus<br />
Förderbrunnen, Hochbehältern<br />
und Netzstellen gezogen und im<br />
Wasserlabor analysiert. Und auch<br />
auf das Abwasser wird geschaut:<br />
Da vieles im Kanal nichts verloren<br />
hat – Getränkedosen, Zigarettenstummel,<br />
Hygieneartikel, usw. –<br />
wurden von den Mitarbeitern der<br />
Wasserwirtschaft beispielsweise<br />
im vergangenen Jahr 300 Kubikmeter<br />
Kanalräumgut beseitigt.<br />
Rund 2.000 Baustellen sind<br />
jährlich allein mit Instandhaltungsarbeiten<br />
zu bewältigen. Darunter<br />
fallen die Behebung von<br />
Rohrbrüchen, die Erneuerung<br />
von Hydranten oder die Reparatur<br />
von Schieberkappen. Da mittlerweile<br />
viele Leitungen unterirdisch<br />
saniert werden, müssen<br />
rund zwölf Kilometer Straße jährlich<br />
nicht aufgegraben werden.<br />
Camilla Neumann (Mitte) und die Damen von UBI Graz wollen die Sensation<br />
vom Spiel in Klosterneuburg bestätigen und ins Finale einziehen. GEPA<br />
UBI Graz hat Matchball<br />
um Einzug ins Finale<br />
BASKETBALL. Grazerinnen können Samstag<br />
Serienmeister Klosterneuburg entzaubern.<br />
Von Klaus Molidor<br />
redaktion@grazer.at<br />
Wunder gibt es immer<br />
wieder. Auch im Damen-Basketball.<br />
So hat<br />
UBI Graz im ersten Semifinale in<br />
Klosterneuburg gewonnen und<br />
den Serienmeister dabei zum<br />
ersten Mal seit mehr als drei Jahren<br />
mit 63:61 wieder bezwungen<br />
– und das in der Fremde. Dabei<br />
lag die Truppe von Headcoach<br />
Tanja Kuzmanovic schon 17<br />
Punkte zurück. „Dann aber haben<br />
wir unglaubliche Energie<br />
und Kampfgeist gezeigt und das<br />
Spiel noch gedreht“, sagt Kuzmanovic.<br />
Time-outs zur richtigen Zeit<br />
und auch eine wenig Spielglück<br />
sind haben die Sensation dann<br />
ermöglicht. „Wir haben die ganze<br />
Woche drüber geredet, dass<br />
wir die Qualität haben, sie zu<br />
schlagen. Diesmal sind wir in<br />
den entscheidenden Situationen<br />
ruhig geblieben und haben<br />
das smart zu Ende gespielt“, freut<br />
sich die Trainerin. Am Samstag<br />
ab 20.15 Uhr hat UBI Graz damit<br />
den ersten Matchball um den<br />
Einzug ins Finale. „Uns erwartet<br />
da sicherlich ein heißes Spiel“,<br />
sagt Camilla Neumann, die in<br />
Klosterneuburg in der Schlussphase<br />
bei den Freiwürfen kühlen<br />
Kopf behalten hat. „Wir wollen<br />
mit dem gleichen Mindset wie<br />
im ersten Spiel auftreten, um jeden<br />
Ball kämpfen und schön als<br />
Team zusammenspielen.“<br />
Klosterneuburg steht unter<br />
Zugzwang und könnte Samstag<br />
vom Thron gestoßen werden.<br />
„Der Sieg war gut fürs Selbstvertrauen,<br />
aber wir müssen trotzdem<br />
am Boden bleiben und vor<br />
einer hoffentlich vollen Halle<br />
wieder eine starke Leistung bieten“,<br />
sagt Kuzmanovic.<br />
Im zweiten Semifinale steht<br />
UBSC-DBBC nach der 45:61-Niederlage<br />
gegen St. Pölten im<br />
Rückspiel in Niederösterreich<br />
vor dem Aus.<br />
derGrazer<br />
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