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Notizen aus Nehmten - Ausgabe 63 - 2024

Notizen aus Nehmten - Ausgabe 63 - 2024

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<strong>63</strong>.<strong>Ausgabe</strong><br />

April 2024<br />

N o t i z e n<br />

a u s N e h m t e n<br />

für<br />

Paßop – Vogelsang – Sepel – Kühland – Godau – Alte Försterei – Schloss –<br />

Gutshof – Am Hof – Alte Meierei – Weiße Kate – Sande – Ziegelei –<br />

Lappland – Bredenbek – Pehmen – Pehmerhörn – Pehmerfelde - Stadtbek


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Notizen............................................................................................................2<br />

Der Bürgermeister spricht:..............................................................................3<br />

Gemeindevertretung und Ausschüsse.............................................................4<br />

Neujahrsempfang 7.1.2024........................................................................4<br />

Protokoll Kultur-, Sozial-, Schulausschuss 6.03.2024...............................5<br />

Sachstand Netzausbau der letzten 5%........................................................6<br />

Gemeindeleben...............................................................................................7<br />

Unternehmungen der Gemeinde................................................................7<br />

Kindergarten Liliput...................................................................................9<br />

Feuerwehr Nehmten.................................................................................10<br />

Geschichte(n) aus der Gemeinde..................................................................12<br />

Der Begräbniswald in Nehmten geht ans „Netz“.....................................12<br />

Nehmten vom Bauerndorf zum Heute.....................................................13<br />

Das Nehmtener „Schulcollegium“ von 1866...........................................15<br />

Das Letzte!....................................................................................................20<br />

Notizen<br />

Anzeigenblätter:<br />

Die verschiedenen kostenlosen Anzeigenblätter werden bei uns in der Gemeinde auf<br />

Grund der Weitläufigkeit nicht verteilt. Sie werden aber stets aktuell in Bredenbek bei<br />

Baldur Japp im Eingang ausgelegt. Bitte gerne da abholen.<br />

Die Gutsverwaltung hat den Begräbniswald „Waldfrieden Plöner See“ fertig<br />

gestellt – Bericht im Heft<br />

Herausgeber Gemeinde Nehmten – Redaktion Dr. Ulrich Presuhn – <strong>NaN</strong>@nehmten.de<br />

- 2 -


Der Bürgermeister spricht:<br />

Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />

Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

zu Beginn des Jahres gibt es gute Nachrichten.<br />

Der Ausbau des Breitbandnetzes für die „weißen<br />

Flecke“ in der Gemeinde hat begonnen. Die<br />

Erdarbeiten sollen bis Ende Mai abgeschlossen sein.<br />

Danach erfolgt das „Einblasen“ der Glasfaser. Alle<br />

betroffenen Anlieger sind schon oder werden<br />

kontaktiert.<br />

Der Begräbniswald ist fertiggestellt. Alle<br />

Voraussetzungen sind gegeben, weitere Informationen<br />

finden Sie auf den folgenden Seiten.<br />

Die Planungsunterlagen für den Solarpark liegen in der Amtsverwaltung<br />

öffentlich aus und können eingesehen werden. Die Stellungnahmen werden<br />

gesammelt und in den Sitzungen beraten.<br />

Für die geplanten Baugebiete in Sepel und Bredenbek gab es Vorgespräche;<br />

es werden neue Planungen auf den Tisch kommen.<br />

Aktion „Saubere Gemeinde“: Ich bedanke mich bei allen fleißigen<br />

Helferinnen und Helfern für ihre Beteiligung am Dorfputz. An den Straßen<br />

lag erfreulich wenig Müll, an einigen Stellen wurde überwiegend Sperrmüll<br />

entsorgt. Auch viele Einwohnerinnen und Einwohner achten bei ihren<br />

Spaziergängen auf achtlos weggeworfene Dinge, sammeln diese auf und<br />

sorgen so für eine saubere Gemeinde. Das ist aller Ehren wert!!! Die<br />

leckere Suppe zur Stärkung unserer Helferinnen und Helfer wurde wieder<br />

von Ulrike Brüne gespendet, auch dafür ein recht herzliches Dankeschön.<br />

Ich wünsche allen ein schönes Osterfest.<br />

Es grüßt euer Bürgermeister<br />

- 3 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Gemeindevertretung und Ausschüsse<br />

Die offiziellen Protokolle sind im Internet zu finden (ALRIS) oder auf<br />

www.nehmten.de<br />

Neujahrsempfang 7.1.2024<br />

Das Gemeindehaus ist gut besucht. Die Tische sind geschmückt, für alle gibt<br />

es Wein, Bier, Softgetränke und Wasser, Schmalzbrot und Käsehappen.<br />

Der Bürgermeister Johannes Hintz begrüßt um 11Uhr alle Anwesenden<br />

und gibt einen Rückblick auf das Jahr 2023.<br />

Die Gemeinderatswahl verlief problemlos. Der Gemeinderat hat wieder 9<br />

Mitglieder. Zur Erinnerung, zuvor waren es 11 Mitglieder, da es 2<br />

Überhangmandate gab.<br />

Der geplante Solarpark soll weiter vorangebracht werden, die F-Plan<br />

Änderung steht an. Es gibt mehrere Investoren und diese realisieren<br />

zuerst die Projekte mit den geringsten Schwierigkeiten. Im Kreis gibt es<br />

nur einen schon realisierten Solarpark in Stolpe.<br />

Seit dem 1.11.2023 ist der Waldfriedhof Nehmten offen und online. Das<br />

wird sehr in der Gemeinde begrüßt. Die umliegenden Kirchengemeinden<br />

sind nicht begeistert, die Begräbniskultur ist im Wandel.<br />

Dann gab es ein „Aufschrecken durch Habecks Heizungsgesetz“. Die<br />

Kommunen sollen eine Wärmeplanung vorlegen. Für die Gemeinde<br />

Nehmten kann man sagen, dass wegen der langen Distanzen eine<br />

zentrale Wärmeversorgung nicht realisierbar ist. Somit gilt derzeit:“ Sieh<br />

zu, wie du selbst klarkommst.“<br />

Die Haushaltsführung des Kreises wurde wie gefordert auf Doppik =<br />

doppelte Buchführung in Kommunen umgestellt und den Mitgliedern<br />

des Gemeinderates vorgestellt. Dafür ein Lob an das Amt Großer Plöner<br />

See, das bisher als einzige die Umstellung bewältigt hat.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, „alle werden ärmer“. Dabei geht<br />

es unserer Gemeinde gut wegen guter Gewerbesteuereinnahmen. Jedoch<br />

wegen dieser Einnahmen hat das Land unserer Gemeinde<br />

Schlüsselzuweisungen gestrichen mit der Empfehlung,<br />

- 4 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Steuererhöhungen in Erwägung zu ziehen. Der Bürgermeister beruhigt:<br />

vorerst steht das nicht an. Jedoch kommt der Gedanke, bestraft das Land<br />

durch dieses Vorgehen eine gute Haushaltsführung der Gemeinde?<br />

Andere Gemeinden mit hohen Minusbeträgen im Haushalt erhöhen die<br />

Steuern und dann hilft das Land weiter aus.<br />

Der Kindergarten hatte ein Minus von 6000€. Das ist o.k. Von den 17<br />

Kindern sind 14 aus der Gemeinde. Ein Lob an die „fleißigen Eltern“!<br />

Das Bauvorhaben in Bredenbek liegt vorerst auf Eis wegen der gesamten<br />

wirtschaftlichen Situation des Baugewerbes.<br />

Themen für 2024 sind:<br />

Solarpark<br />

Freiflächen in der Gemeinde<br />

Bauvorhaben Bredenbek<br />

Neubau eines Feuerwehr- und Gemeindehauses<br />

Der Bürgermeister spricht der Freiwilligen Feuerwehr mit allen Aktiven<br />

seinen Dank aus.<br />

Er dankt für ein gutes Zusammensein, für gute Gespräche und wünscht allen<br />

ein gutes 2024.<br />

Für den musikalischen Beitrag des Neujahrsempfanges hatte der<br />

Bürgermeister Lea Bublitz, Gesang und Bo Boj Klupp, Orgel, hier E-<br />

Klavier gewinnen können.<br />

Wir hörten:<br />

Atem des Lebens u.a. mit der Textzeile „erneuere uns und der Erde<br />

Angesicht“<br />

Aus dem Film „wie im Himmel“ Leas Song<br />

Somewhere over the rainbow<br />

Und als Abschluss ein Segenslied zum Neuen Jahr mit den Textzeilen „Ihr<br />

sollt atmen und leben und nicht nur existieren... wir wünschen euch den<br />

Segen des Herren... Friede sei mit euch.<br />

Frauke von Bodelschwingh<br />

Protokoll Kultur-, Sozial-, Schulausschuss 6.03.2024<br />

Neben den Formalien, die einer Ausschusssitzung anhängen, ging es um die<br />

Abstimmung der Termine für 2024, sie wurden in einer Liste aufgestellt, die<br />

- 5 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

regelmäßig aktualisiert werden soll (s.a. https://t1p.de/61tgt) Höhepunkte in<br />

2024 sind wieder Ostereiersuchen – 1.04. (kein Scherz), Gemeindefest –<br />

6.07.und Karl May – 9.08. Details folgen im Heft.<br />

UPr<br />

Sachstand Netzausbau der letzten 5% - Projekt Plön 2<br />

Der Baubeginn auch für unseren Gemeindeteil war für Anfang Februar<br />

geplant. Irgendwie verzögert es sich ein wenig, aber unser Bürgermeister<br />

wird in der nächsten Zeit mit dem Ausbauleiter eine Vorortbesichtigung<br />

machen. Auf der Homepage des Zweckverbandes kann der Fortschritt<br />

abgerufen werden (https://www.zvbkp.de/kopie-von-partner), danach steht<br />

Nehmten schon auf Baubeginn!<br />

Ulrich Presuhn<br />

Die offiziellen Protokolle können auch auf der Internetseite der Amtsverwaltung<br />

eingesehen werden:<br />

http://www.amt-grosser-ploener-see.de/<br />

Das Projekt ALLRIS läuft und ist auch über Nehmten.de unter Termine<br />

und Bekanntmachungen zu finden. Bitte gerne mal nachsehen!<br />

- 6 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Gemeindeleben<br />

Unternehmungen der Gemeinde<br />

Wie in der Kulturausschusssitzung besprochen, stehen folgende Termine an:<br />

- 7 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Rustikales Sommerfest<br />

für die ganze Gemeinde Nehmten<br />

Am Gemeindehaus Bredenbek<br />

soll am 06.07.2024 ab 17.00Uhr<br />

unser Gemeindefest sein!<br />

Die Gemeinde Nehmten lädt alle Einwohner<br />

(Erst- und Zweitwohnsitz) zu einem Spanferkelessen<br />

für Jung und Alt ein.<br />

Es erwartet uns ein rustikales Buffet<br />

Details folgen auf einer direkten Einladung.<br />

Winnetou II – Ribanna und Old Firehand<br />

Liebe Karl-May-Freunde, auch in diesem Jahr wollen wir gemeinsam zu<br />

dem Karl-May-Abenteuer nach Bad Segeberg gehen.<br />

Uns erwartet ein spannendes Abenteuer mit Alexander Klaws als Winnetou,<br />

Jan Hartmann als Old Firehand und Sila Sahin als Ribanna, Nick Wilder<br />

verkörpert den Bösewicht Emery Forster<br />

Wir fahren am 09.08.2024 um 20:00 Uhr in die Vorstellung<br />

!!!Wichtig!!! Damit wir gute Karten bekommen<br />

Anmeldung bis zum 31.05.2024<br />

Bei Melanie Kraft 0172/4146726 (WhatsApp)<br />

smellikraft@web.de<br />

Eigenanteil: Erwachsene 15,00€<br />

Kinder 10,00€<br />

- 8 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Adventuregolf<br />

Macht mit! Seid dabei! Groß und Klein!<br />

Abenteuer Golf Gut Waldshagen – geplant ist der 14.09. -<br />

Anmeldung bis zum 31.08.2024.<br />

Aus dem Kindergarten Liliput<br />

Kuddel von der Feuerwehr war bei uns .Wir<br />

haben viel über die Feuerwehr gelernt und es<br />

hat uns richtig viel Spaß gemacht.<br />

Einen Tag später haben uns Thorsten und<br />

Chris das Feuerwehrauto gezeigt. Es hat<br />

schon Vorteile, wenn die Feuerwehr nebenan<br />

wohnt. Thorsten hat uns gezeigt, wie lang ein<br />

Feuerwehrschlauch ist und die Kinder<br />

durften ihn aufrollen. Chris hat sich komplett<br />

angezogen und uns das Atemschutzgerät<br />

vorgeführt. Er sah etwas gruselig aus und hat<br />

sich auch ganz anders angehört. Wir<br />

brauchen aber im Brandfall keine zu Angst<br />

haben, denn die Feuerwehrleute wollen uns<br />

ja retten.<br />

Melanie Kraft<br />

- 9 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Vielen Dank, dass ihr euch so viel<br />

Zeit genommen habt und wir uns<br />

alles anschauen durften.<br />

Wir wünschen Euch eine tolle<br />

Frühlingszeit und viel Spaß beim<br />

Ostereier suchen.<br />

Euer Kindergarten Liliput<br />

Feuerwehr Nehmten<br />

Feuerwehr ist 112% Leistung für die<br />

Gemeinschaft und macht Spaß – probier es aus!<br />

Wir freuten uns über die rege Teilnahme am Skat- und Kniffelspiel am<br />

27.12.2023. Erstmals waren die Tische für das Skatspiel in der beheizten<br />

Fahrzeughalle aufgebaut (gekniffelt wurde wie üblich im Hauptraum des<br />

Gemeindehauses), sodass die Kartenspieler ausreichend Platz und Raum für<br />

konzentriertes Spielen hatten. Nach einigen spannenden Stunden standen die<br />

Sieger fest und konnten sich über Fleisch, Käse oder Honig als Preis freuen.<br />

Spaß gemacht hat es hoffentlich allen. Schon jetzt sehen wir dem nächsten<br />

Termin am 27.12.2024 mit Vorfreude entgegen!<br />

Jetzt ist das neue Jahr im vollen Gange, unsere Jahreshauptversammlung<br />

fand statt und uns stehen die nächsten Veranstaltungen bevor.<br />

Am 10.02.2024 fand unsere Jahreshauptversammlung statt. Im Jahr 2023<br />

engagierten sich die Kameradinnen und Kameraden der FFN insgesamt<br />

1422 Stunden lang für die FFN. Dies schließt unter anderem Übungsdienste<br />

und deren Vorbereitung, Lehrgänge und Einsätze mit ein. Feuerwehrtechnische<br />

Weiterbildung sorgt für gute Abläufe im Ernstfall. Drei Personen<br />

wurden im Sprechfunk ausgebildet, eine Person ist Atemschutzgeräteträger<br />

geworden, zwei Personen haben den Motorsägenschein gemacht und<br />

wurden anschließend am „Baumbiegesimulator“ ausgebildet. Zwei Personen<br />

- 10 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

wurden unter anderem in der Bedienung der Tragkraftspritze unterwiesen<br />

(Lehrgang Maschinist TS), drei Personen lernten, wie man mit einem Vegetationsbrand<br />

umgehen muss, eine Person schloss den Lehrgang „Truppführung“<br />

ab und neun Kameraden frischten ihren Kurs in Erster Hilfe auf.<br />

Im Laufe des Jahres wurde die FFN zu sieben Einsätzen gerufen. Hierbei<br />

war viermal technische Hilfe zu leisten, einmal davon im Bereich Wasser.<br />

Dreimal handelte es sich um einen Brandeinsatz bzw. eine Alarmierung<br />

durch Brandmeldeanlagen. Glücklicherweise konnten alle Einsätze, auch in<br />

Zusammenarbeit mit Nachbarfeuerwehren, ohne Verletzte erfolgreich abgearbeitet<br />

werden.<br />

Das Amt des Kassenprüfers musste neu vergeben werden, da Sven Koschinski<br />

bereits zwei Jahre als solcher tätig war. Neu gewählt wurde hierfür<br />

Christian Kasch.<br />

Aufgrund von abgeleisteten Lehrgängen und Feuerwehrzugehörigkeit über<br />

einen gewissen Zeitraum wurden Tobias Ullrich-Kraft, Steffen Knaack,<br />

Kayne Habben und Kathrin Friehold zum Oberfeuerwehrmann bzw. -frau<br />

befördert. Niklas Waschow wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Markus<br />

Wellna zum Löschmeister befördert. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Mit großer Freude begrüßen wir ein neues Mitglied in der Einsatzabteilung<br />

der FFN: Matthias Tews aus Bredenbek. Er wird uns ab sofort als<br />

Feuerwehrmann-Anwärter unterstützen. Herzlich willkommen!<br />

Am Karsamstag, den 30.03.2024, laden wir um 18:30 Uhr zum Osterfeuer<br />

am Gemeindehaus Bredenbek, Lappland 1, ein. Bei Grillwurst und<br />

Getränken freuen wir uns auf einen schönen Abend mit Ihnen und Euch!<br />

Anschließend findet Ostermontag, den 01.04.2024, wieder eine<br />

Ostereiersuche in Zusammenarbeit mit dem Kulturausschuss statt. Wir<br />

treffen uns um 15:00 Uhr an der großen, zentralen Linde in Godau. Später<br />

können wir uns an einem kleinen Kaffee- und Kuchenbuffet stärken. Eine<br />

vorherige Anmeldung der teilnehmenden Kinder bei Melanie Kraft ist<br />

erforderlich, um besser planen zu können.<br />

Wir sehen uns!<br />

Kathrin Friehold<br />

- 11 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Geschichte(n) aus der Gemeinde<br />

Der Begräbniswald in Nehmten geht ans „Netz“<br />

Friedhof leitet sich ursprünglich vom althochdeutschen<br />

„frithof“ ab, der Bezeichnung für<br />

den eingefriedeten Bereich um eine Kirche. Der<br />

Bedeutungswandel zu einem „Hof des Friedens“<br />

vollzog sich im Laufe der Jahrhunderte. Im 19. Jahrhundert, als die<br />

Städte stark wuchsen, wurden die ersten parkähnlichen Friedhöfe gebaut –<br />

Hamburg Ohlsdorf und Riensberger Friedhof in Bremen sind sehr schöne<br />

Beispiele dafür. Die Friedhofskultur in Deutschland ist Immaterielles Kulturerbe.<br />

Auf Empfehlung der Deutschen UNESCO-Kommission hat im<br />

März 2020 die Kultusministerkonferenz die Aufnahme in das Bundesweite<br />

Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes beschlossen. Das heißt aber auch,<br />

dass die Entwicklung weiter gehen muss Die Einstellung der Bevölkerung<br />

zur Bestattung hat sich gewandelt und so ist der Aufbau des Begräbniswald<br />

in Nehmten, also der Schritt von einem urbanen Park in den naturnahen<br />

Wald nur ein schlüssiger Schritt.<br />

Es geht los. Zwar wird die<br />

offizielle Eröffnung erst im<br />

Frühling sein aber die ersten<br />

Beisetzungen erfolgten<br />

schon und weitere können<br />

ab sofort durchgeführt werden.<br />

Die Gutsverwaltung<br />

und Gemeinde haben sehr<br />

schnell und einvernehmlich<br />

das Projekt auf die Beine<br />

gestellt. Nur der Orkan aus<br />

dem Jahr 2022 hat den<br />

Start des Begräbniswaldes<br />

"Waldfrieden am Plöner See" etwas verzögert.<br />

Es besteht nun für Alle und nicht nur für die Bürger der Gemeinde die<br />

Möglichkeit, einen Platz im schönen Begräbniswald zu reservieren. Man<br />

- 12 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

kann sich für einen Platz an einem Gemeinschaftsbaum entscheiden, oder<br />

einen kompletten Familienbaum erwerben. Die Bäume sind in 4 Wertstufen<br />

eingeteilt und die Plätze haben eine Laufzeit von 30 oder 99 Jahren. Es gibt<br />

auch Plätze an einzelnen Findlingen. Preise und Informationen erhalten Sie<br />

auf:<br />

www.waldfrieden-ploenersee.de<br />

Wir hoffen, dass dieser schöne Ort trotz des traurigen Anlasses viele Bürger<br />

anziehen wird. Für Fragen jeglicher Art steht die Gutsverwaltung<br />

Nehmten jederzeit gerne zur Verfügung.<br />

Nehmten vom Bauerndorf zum Heute<br />

Die Welt ist im steten Wandel und jede Generation sieht ihre Zeit als die<br />

dramatischste. So sollen in diesem Beitrag die Umbrüche in der Gemeinde<br />

in der zweiten Hälfte des 20.Jahrhunderts bis ins Heute beschrieben werden.<br />

Als Basis dienten viele Notizen aus Nehmten (<strong>NaN</strong>) als Quelle, für<br />

detailliertes Insiderwissen stand aber Baldur Japp zur Verfügung, der<br />

immerhin bald 90 Jahre in der Gemeinde wohnt.<br />

Die Gemeinde mit ihren Bereichen Nehmten (Sepel/Godau) und Bredenbek/<br />

Pehmen waren landwirtschaftlich ausgerichtet. Beginnende Mechanisierung<br />

hielt Einzug, aber zumeist wurde Muskelkraft von Tier und Mensch<br />

verlangt.<br />

Durch die Folgen des zweiten Weltkrieges kamen viele Menschen aus den<br />

Ostgebieten nach Schleswig-Holstein<br />

Schleswig-Holstein –<br />

Kreis Plön - Einwohner<br />

Einwohner<br />

1939 1,6 Mio 1939 67.434<br />

1946 2,6 Mio 1946 123.777<br />

1960 2,3 Mio 1950 124.276<br />

2022 2,9 Mio<br />

- 13 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Das galt natürlich auch für Nehmten, sie wurden auf die Häuser und Höfe<br />

verteilt (s.a. verschiedene Berichte in den <strong>NaN</strong>). Arbeit gab es gnug, sie<br />

wurden in der Landwirtschaft und im Forst eingesetzt. Zum Beispiel waren<br />

bis zu 150 Leute in Pehmen, vor allem im Tabakanbau beschäftigt (<strong>NaN</strong> 45<br />

-2018 Ernst Brüne). Zum Besseren Anschluss nach Ascheberg wurde 1958<br />

die Straße über Sande nach Dersau geteert – die Tabakstraße war geboren.<br />

Das Wirtschaftswunder konnte und wollte die Neubürger nicht aufhalten,<br />

das einsetzende Wirtschaftswachstum bot moderne und gutbezahlte<br />

Arbeitsplätze besonders im Ruhr- und Rhein/Main Gebiet. Viele zogen<br />

dorthin, andere blieben aber und wurden heimisch (<strong>NaN</strong> 44 – 2017 Familie<br />

Schaknat).<br />

Am Beispiel von Bredenbek zeigt sich der Wandel – 1945 waren dort drei<br />

Hofstellen, die verschiedenen Mitgliedern der Familie Japp gehörten,<br />

weiter gab es die Gaststätte und den Einkaufsladen, einen Kleinbauern (ca.<br />

5 ha – Howe) und die Schule.<br />

Die Schulen in der Gemeinde erlebten ein heftiges Auf und Ab – nach<br />

dem Mangel des Krieges waren sie zu erst stark überfüllt, dies ebbte aber<br />

im Verlauf der 1950er wieder ab. Neue Schulformen sammelten die<br />

Schüler in größeren Einheiten zentral, so musste zunächst die Schule in<br />

Godau zum 22.09.1959 geschlossen werden. Die Schüler wurden auf<br />

Dersau und Bredenbek (6) verteilt. Bredenbek folgte dem Schicksal nur<br />

kurze Zeit später, auch hier schlossen die Türen am 24.04.1960, alle<br />

Kinder mussten fortan nach Ascheberg. Die Gemeinde kaufte einen<br />

eigenen Bus, und engagierte Ernst Otto Busch, der für zunächst 5 Jahre<br />

im Auftrag der Gemeinde die Kinder zur Schule fuhr. Anschließend<br />

übernahm die VKP die Aufgabe und Ernst Otto Busch, der 23 Jahre bis<br />

zu seiner Pensionierung die Strecke bediente. (<strong>NaN</strong> 42 – 2017 Ernst<br />

Otto Busch).<br />

Die Menschen wurden mobiler, das Auto gehörte zur Familie, es wurde<br />

zunehmend außerhalb der Gemeinde gearbeitet. Weitere Straßen wurden<br />

ausgebaut. In den Ortschaften wurden weitere Häuser gebaut, z.B in<br />

Bredenbek kamen Howe, Steffens, Breski, Klammer und in den 1970er<br />

Kraft dazu.<br />

- 14 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Vor allem auch die Bewohner der Städte – Hamburg – entdeckten den<br />

Freizeitwert und kamen zuerst mit Zelten – wild aufgestellt – und<br />

anschließend ab 1964 auf den Campingplatz in Pehmerhörn und ab 1968 in<br />

Godau. Aus den Zelten wurden Wohnwagen, beiden Plätzen ist gemein, dass<br />

ein großer Teil treue Dauercamper sind. Der nächste Schritt war in den<br />

1970ern die Anlage von Zweitwohnsitzen in Sepel-Süd, aber auch weitere<br />

Häuser und Grundstücke wurden von Externen übernommen – heute<br />

gehören sie schon lange zum Inventar!<br />

Je komfortabler das eigene Heim und mobiler das Leben wurde, um so mehr<br />

wandelte sich auch das Gemeindeleben. Aus vielen Artikeln der <strong>NaN</strong> klingt<br />

herüber, dass in den 1950/60er sehr intensiv die Gemeinschaft gepflegt<br />

wurde – mit Gemeindefest, Ringreiten und weiteren Aktivitäten und immer<br />

einen schönen Ablschluss mit „Danz up de Deel“. Die Infrastruktur in der<br />

Gemeinde änderte sich – Straßen – Strom – Wasser – Gas – Glasfaser<br />

kamen, der Laden und die Gaststätten gingen – zuletzt das Drei-Länder-Eck<br />

in 2022.<br />

Auch wenn heute vieles anders ist, haben wir immer noch einen einmaligen<br />

Platz zu Leben. Immer noch haben wir ein großes Gemeinschaftsgefühl. Der<br />

Gemeinderat ist ansprechbar für alle, unsere Debattenkultur ist offen und<br />

über die Gemeindegrenzen hinweg bekannt und so geht es weiter, auch die<br />

die nächste Generation wird die größten Umwälzungen überhaupt haben!<br />

Ulrich Presuhn<br />

Das Nehmtener „Schulcollegium“ von 1866<br />

In den letzten <strong>NaN</strong> hat Hans-Jürgen Podlasly das 95-jährige<br />

Gemeindesbestehen für das Titelblatt der <strong>NaN</strong> 62 graphisch aufbereitet, und<br />

es wurde auf den Aufsatz des Ehepaars Almon zum 75-jährigen Bestehen<br />

der Gemeinde Nehmten in der heutigen Form hingewiesen.<br />

An dieser Stelle soll nun der Frage nachgegangen werden, ob es vor der<br />

Gründung der politischen Gemeinde Nehmten im Jahre 1928 bereits<br />

Vorformen kommunaler Arbeit gegeben hat. Bekannt ist, dass kurz nach der<br />

Annexion der Herzogtümer Schleswig und Holstein durch Preußen 1867 aus<br />

Pehmen und Bredenbek um 1869 eine Landgemeinde gebildet wurde, aber<br />

- 15 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

auch im Gut Nehmten hat es damals bereits Ansätze kommunaler Willensbildung<br />

gegeben.<br />

Auch in diesem Fall ist es wieder ein Dokument aus dem Gutsarchiv, durch<br />

das der Vorgang überliefert ist. Es handelt sich um ein Sitzungsprotokoll<br />

vom 25. Juli 1866. Verfasst hat es der Nehmtener Gutsverwalter Friedrich<br />

Beuck. Über die Teilnehmer schreibt der Gutsverwalter: „Für die<br />

Pachtbauern“ seien der Hufner und Bauernvogt August Behrend aus Sepel<br />

und der Hufner Wehde aus Vogelsang, „für die Arbeitsleute“ mit und ohne<br />

Landstellen der „Landinste“<br />

August Wehde für Sepel und<br />

Godau und der „Landinste“<br />

Heinrich Behrend zum<br />

Hohenstein erschienen. Die<br />

Handwerker, notiert Beuck,<br />

hätten auf „eine Vertretung<br />

verzichtet“. Die Teilnehmer<br />

waren also sowohl Repräsentanten<br />

einzelner sozialer<br />

Einwohnergruppen als auch<br />

ihrer Ortschaften. Zur Form ihrer Auswahl gibt das Dokument keinen<br />

Hinweis.<br />

Der Verhandlungsgegenstand war von außen an die durch den Verwalter<br />

vertretenen „Gutsobrigkeit“ herangetragen worden: In der letzten Sitzung<br />

der Versammlung der holsteinischen Stände vor dem deutsch-dänischen<br />

Krieg von 1864 war eine Lohnerhöhung für die holsteinischen Lehrer<br />

beschlossen worden. Die nach dem Einmarsch der deutschen Bundestruppen<br />

als Zivilregierung eingesetzten Bundeskommissare hatten den Beschluss<br />

übernommen und am 16. Juli 1864 – also noch während der kriegerischen<br />

Auseinandersetzung – als „Patent No. 127“ erlassen. Alle Landlehrer sollten<br />

20%, die Stadtlehrer 25% mehr Diensteinkommen erhalten.<br />

Dienstwohnung, Naturalien und Feuerung sollten in die Berechnung nicht<br />

einbezogen werden. Für die Feststellung des Betrages sollten auf dem Lande<br />

- 16 -


Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

von der Schulaufsicht, dem „Kirchenvisitatorium“,<br />

Schätzungskommissionen eingesetzt werden, die den jeweiligen<br />

Erhöhungsbetrag feststellen sollten.<br />

Die Kommission kam zu dem Ergebnis, dass dem<br />

Landschullehrer Wulff in Godau pro Jahr 94 Mark<br />

und 12 Schillinge mehr ausgezahlt werden sollten.<br />

Die Summe sollte in einer Umlage von den Mitgliedern<br />

der Godauer Schulkommune, also von fast<br />

allen im Gut lebenden Familien, aufgebracht<br />

werden. Mit der Aufteilung der aufzubringenden<br />

Summe wurden die lokalen „Schulkollegien“ beauftragt.<br />

Bei der oben beschriebenen Sitzung handelt es<br />

sich also um eine Sitzung des Godauer Schulkollegiums,<br />

allerdings war zu diesem besonderen Anlass der Pastor als<br />

Vorsitzender nicht geladen. Unter dem Begriff „Schulkollegium“ wurde<br />

damals nicht die Gesamtheit der Lehrer und Lehrerinnen einer Schule,<br />

sondern die Vertreter der Familien, die die örtliche Schulkommune bildeten<br />

unter dem Vorsitz des Pastors, verstanden.<br />

Zunächst fragte Verwalter Beuck, ob man streng nach dem Gesetz vorgehen<br />

wollte, oder ob man sich „gütlich“ einigen wolle. Hätte streng nach dem<br />

Gesetz verfahren werden sollen, dann wäre zunächst eine Satzungskommission<br />

zu bilden gewesen. Die Anwesenden gaben zu Protokoll, die<br />

Dinge pragmatisch intern regeln zu wollen. Das scheint auch recht gut<br />

funktioniert zu haben. Das Ergebnis ist insofern interessant, als es die<br />

Sozialstruktur der damaligen Gutsbevölkerung widerspiegelt. Nicht<br />

herangezogen zur Finanzierung der Erhöhung des Dienstgeldes wurde die<br />

Gutsherrschaft. Die kam allerdings bereits für über 90% des baren Gehalts<br />

des Lehrers auf, stellte fünf Hektar Dienstland bereit und lieferte Roggen<br />

und Buchweizen. Der Gutsbetrieb kam auch für die Beiträge zweier<br />

Bauernhöfe, zweier Deputatarbeiter aus Sande, des Schäfers, des Kuhhirten<br />

und des Vogtes auf. Am meisten zu zahlen hatten der Ziegler Hagen und der<br />

Holländer (Meierist) Bansee. Unter den Bauern musste Blunck aus Godau<br />

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Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

etwas mehr zahlen als die übrigen fünf, denn er betrieb neben der<br />

Landwirtschaft die Fischerei im Nehmtener Teil des Großen Plöner Sees.<br />

Von den fünf Bauern hießen drei Behrend und zwei Wehde. Bei den zwei<br />

Bauernhöfen, für die der Gutsbetrieb zahlte, wird es sich um Kühland und<br />

den zweiten Hof in Godau, der in dieser Zeit aufgelöst worden ist, gehandelt<br />

haben. Deutlich weniger als die Bauern zahlten die sechs Handwerker:<br />

Schmied Schröder in Sande, Glaser Behrend in Paßop, der Schneider<br />

Wehde in Sande, Weber Behrend in Kühland, sowie die beiden Schuster,<br />

Bauer in Paßop und Wisch in Godau. Die Landinsten trugen jeweils etwas<br />

mehr als die Handwerker zur Erhöhung des Diensteinkommens des Lehrers<br />

bei. Mit 22 Familien stellten diese Tagelöhner mit kleinen Landstellen den<br />

vermutlich zahlenmäßig größten Teil der Gutsbevölkerung. Allein neun<br />

Landinstenfamilien lebten in Sepel, drei in Godau, zwei in Sande und<br />

jeweils zwei in den einzeln stehenden Doppelkaten von Hohenstein, Holm,<br />

Hufe und Heideberg. Fünf Familien, die als Gutsarme eingeordnet werden<br />

können, wurden lediglich mit symbolischen Beträgen an der Umlage<br />

beteiligt. Das sei in der allgemeinen Schulordnung auch so vorgesehen,<br />

protokolliert Verwalter Beuck abschließend zur Begründung. Die Begeisterung<br />

für die Abhaltung weiterer Sitzungen scheint sehr begrenzt gewesen<br />

zu sein, denn die Versammlung legte auch gleich die Modalitäten für die<br />

Folgejahre fest. Das Geld sollte jeweils halbjährlich vom Schulvorsteher,<br />

dem Godauer Bauern und Fischer Blunck, eingesammelt werden.<br />

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Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Ganz anders waren die Verhältnisse in Pehmen und Bredenbek. Auch dort<br />

war das zitierte Patent von 1864 umzusetzen. Die entsprechenden<br />

Dokumente scheinen verloren, und so kann nichts zum Fortgang der Diskussion<br />

dort gesagt werden, aber das Ergebnis ist bekannt: Obwohl die Besoldung<br />

auf den nach dem Patent vorgeschriebenen Mindestbetrag von 468<br />

Mark angehoben worden war, ließ sich kein Lehrer finden, der für dieses<br />

Gehalt bereit gewesen wäre, nach Pehmen zu gehen. So mussten die Kinder<br />

aus Bredenbek seit 1868 zu Fuß nach Hornsmühlen und die aus Pehmen<br />

nach Kembs-Weitewelt gehen. Erst 1896 wurde nach jahrelangen<br />

Verhandlungen für diese Kinder die Schule in Bredenbek gebaut (s.a. <strong>NaN</strong><br />

48 – 2019).<br />

Karsten Dölger<br />

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Notizen aus Nehmten - <strong>63</strong>. <strong>Ausgabe</strong> - April 2024<br />

Das Letzte!<br />

Wir wünschen allen Lesern frohe Ostern!<br />

Unsere nächsten Termine<br />

30.03.2024 18:00 Osterfeuer – Bredenbek<br />

01.04.2024 15:00 Ostereiersuche – Godauer Linde<br />

30.04.2024 18:00 Maibaum aufstellen – Bredenbek / Sepel<br />

06.07.2024 17:00 Rustikales Sommerfest – Bredenbek<br />

03.08.2024 18:00 FFW Nehmten – Grillfest – Sepel<br />

09.08.2024 20:00 Karl May – Winnetou II<br />

Wir begrüßen unsere Neubürgerin!<br />

Nele Brüne – 27.01.2024<br />

<strong>NaN</strong>@nehmten.de<br />

Redaktionsschluss <strong>NaN</strong> 64 – 18.08.2024<br />

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