Willkommen in Heilbronn-Franken Ausgabe Frühling/Sommer 2024
Die Region Heilbronn-Franken in einer Sonderbeilage
Die Region Heilbronn-Franken in einer Sonderbeilage
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ENTDECKEN<br />
Majestätisch erhebt sich Schloss<br />
Langenburg über das Jagsttal.<br />
Fotos: Schloss Langenburg/Michael Herzog-Klemenz,skywerk; SSG/Arnim Weischer<br />
reich ausgestatteten Räume des Renaissanceschlosses<br />
besichtigen. E<strong>in</strong> Highlight<br />
ist die spätmittelalterliche Küche,<br />
die bis heute voll funktionstüchtig ist.<br />
Auch Schloss Weikersheim im Taubertal<br />
ist sehenswert – nicht zuletzt<br />
dank se<strong>in</strong>er barocken Park- und Gartenanlage<br />
voller Skulpturen, unter denen<br />
sich auch historische Gartenzwerge bef<strong>in</strong>den.<br />
Der dreieckige Grundriss des<br />
Schlosses ist e<strong>in</strong>e architektonische Besonderheit.<br />
ERHABENE KLÖSTER<br />
Nicht nur Fürsten, sondern auch Mönche<br />
haben <strong>in</strong> der Region prachtvolle<br />
Bauten h<strong>in</strong>terlassen. Zu den besterhaltenen<br />
Klosteranlagen Nordwürttembergs<br />
gehört das Kloster Schöntal im<br />
Jagsttal. Die barocke Klosterkirche ist<br />
Bauwerk und Kunstwerk zugleich. Imposant<br />
ist auch die Neue Abtei mit ihren<br />
Gemälden und dem Treppenhaus<br />
im Rokoko-Stil. Im Klostergarten wachsen<br />
historische Rosensorten sowie<br />
Nutzpflanzen und Kräuter.<br />
Von außen und <strong>in</strong>nen bee<strong>in</strong>druckend: Das<br />
Kloster Großcomburg beherbergt e<strong>in</strong>en<br />
bedeutenden Kunstschatz.<br />
E<strong>in</strong> weiteres kulturhistorisches Juwel<br />
ist das Kloster Bronnbach, im Taubertal<br />
unweit von Wertheim gelegen. E<strong>in</strong>drucksvoll<br />
s<strong>in</strong>d die romanische Klosterkirche<br />
mit ihren barocken Altären, der<br />
Bernhardssaal mit se<strong>in</strong>en Deckenfresken<br />
und der reich mit Stuck verzierte<br />
Josephsaal sowie der gotische Kreuzgang.<br />
Drei historische Gartenanlagen<br />
prägen die weitläufigen Außenanlagen:<br />
der barocke Abteigarten mit Skulpturen,<br />
der Kräutergarten mit Orangerie sowie<br />
der Saalgarten mit Pavillons.<br />
Mächtige Außenmauern mit Türmen<br />
und Schießscharten lassen das Kloster<br />
Großcomburg bei Schwäbisch Hall wie<br />
e<strong>in</strong>e Festung wirken. Der überdachte<br />
Wehrgang ist frei zugänglich. Die Klosterkirche<br />
h<strong>in</strong>gegen kann nur im Rahmen<br />
von Führungen besichtigt werden. Sie<br />
beherbergt e<strong>in</strong>en der bedeutendsten<br />
Kunstschätze Baden-Württembergs: e<strong>in</strong>en<br />
goldenen romanischen Radleuchter.<br />
Auch die Römer haben Spuren <strong>in</strong> der<br />
Region h<strong>in</strong>terlassen. Bis heute im Gelände<br />
erkennbar ist das UNESCO-Welterbe<br />
Limes. Der vor rund 1800 Jahren<br />
errichtete Grenzwall zwischen dem römischen<br />
Reich und Germanien ist mit<br />
e<strong>in</strong>er Gesamtlänge von 550 Kilometern<br />
das größte Bodendenkmal Europas. E<strong>in</strong><br />
Teilstück des Limes verläuft mitten<br />
durch die Region. Se<strong>in</strong>en schnurgeraden<br />
Verlauf machen die Limesblicke, Aussichtsplattformen<br />
<strong>in</strong> Zweifl<strong>in</strong>gen, Öhr<strong>in</strong>gen<br />
und Pfedelbach, erlebbar. Rekonstruierte<br />
Wachtürme, archäologische<br />
Funde <strong>in</strong> Museen und e<strong>in</strong> Limes-Lehrpfad<br />
vermitteln Wissenswertes über<br />
se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>stige Funktion. Dirk Täuber<br />
Vergangenheit<br />
Geschichte auf Schritt und Tritt – das verspricht e<strong>in</strong> Besuch von<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong>. Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster und das<br />
UNESCO-Welterbe Limes warten darauf, erkundet zu werden.<br />
er gerne auf den Spuren der Geschichte<br />
wandelt, kann das <strong>in</strong><br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> ausgiebig tun.<br />
Bei Spaziergängen durch die pittoresken<br />
Fachwerkstädte fühlt man sich <strong>in</strong> längst<br />
vergangene Zeiten zurückversetzt. Hervorzuheben<br />
s<strong>in</strong>d unter anderem Epp<strong>in</strong>gen,<br />
die zu Recht als „Fachwerkstadt mit<br />
Pfiff“ gilt, und Schwäbisch Hall, deren<br />
Altstadt vom Reichtum zeugt, der mit<br />
Salz – dem „weißen Gold“ des Mittelalters<br />
– erwirtschaftet wurde. Auch Rothenburg<br />
ob der Tauber hat sich se<strong>in</strong><br />
mittelalterliches Flair wie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Zeitkapsel<br />
bewahrt. Die Altstadt ist komplett<br />
von e<strong>in</strong>er Stadtmauer umschlossen, deren<br />
begehbarer Wehrgang zu e<strong>in</strong>em<br />
Rundgang e<strong>in</strong>lädt.<br />
E<strong>in</strong>e der größten und schönsten Burgru<strong>in</strong>en<br />
Süddeutschlands thront über<br />
Wertheim. Der M<strong>in</strong>nesänger Wolfram<br />
von Eschenbach hat dort e<strong>in</strong>st Teile se<strong>in</strong>es<br />
Versromans Parzival verfasst. Wer<br />
auf den Turm h<strong>in</strong>aufsteigt, wird mit e<strong>in</strong>em<br />
schönen Ausblick auf den Zusammenfluss<br />
von Ma<strong>in</strong> und Tauber belohnt.<br />
E<strong>in</strong>e tolle Aussicht bietet auch die<br />
Burgru<strong>in</strong>e Weibertreu bei We<strong>in</strong>sberg.<br />
Um ihren Namen rankt sich e<strong>in</strong>e besondere<br />
Geschichte. Es heißt, dass während<br />
e<strong>in</strong>er Belagerung den Frauen freies Geleit<br />
mit allem, was sie tragen können,<br />
gewährt wurde – also trugen sie kurzerhand<br />
ihre Männer auf dem Rücken davon.<br />
Wie aus e<strong>in</strong>em Märchenbuch entsprungen,<br />
wirken die Schlösser der Region,<br />
etwa Schloss Langenburg über<br />
dem Tal der Jagst. Es ist bis heute Wohnsitz<br />
der Fürstenfamilie zu Hohenlohe-<br />
Langenburg. E<strong>in</strong> großer Barockgarten<br />
mit Orangerie, das Schlossmuseum, e<strong>in</strong><br />
Schlosscafé und das Deutsche Automuseum<br />
stehen dort Besuchern offen.<br />
Der breite Wassergraben von Schloss<br />
Neuenste<strong>in</strong> zeugt bis heute von se<strong>in</strong>em<br />
Ursprung als Wasserburg. Besucher<br />
können im Rahmen von Führungen die<br />
Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e<br />
starke Region!<br />
Bürger<strong>in</strong>itiative pro Region<br />
<strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong> e. V.<br />
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c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
Postfach: 74650 Künzelsau<br />
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4 <strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
<strong>Willkommen</strong> <strong>in</strong> <strong>Heilbronn</strong>-<strong>Franken</strong><br />
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