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»Ja, ich habe sie eingecremt, kurz bevor wir das Haus<br />
verlassen haben.« Er nimmt seine Cap ab, kratzt sich am<br />
Kopf und setzt sie dann wieder auf. Er sieht Ariella an und<br />
lächelt. »Bist du bereit, nach draußen zu gehen und alle<br />
kennenzulernen, hübsches Mädchen?«, fragt er sie, und ich<br />
schwöre, meine Eierstöcke explodieren bei diesen Worten.<br />
»Kommst du mit raus?«, fragt er mich, als er sie mir wieder<br />
abnimmt, und ich kann nur lächeln und nicken.<br />
Er geht an mir vorbei nach draußen, dafür kommt Zara<br />
wieder herein. »Was machst du denn noch hier drin?«<br />
»Wer zum Teufel ist das?«, frage ich, zeige auf die Tür<br />
und stütze mich dann mit den Händen auf der Arbeitsplatte<br />
ab. Sie sieht mich an, während ich versuche, wieder einen<br />
klaren Kopf zu bekommen.<br />
»Das ist Ra<strong>lp</strong>h«, antwortet sie. Sie schaut kurz zur Tür,<br />
dann mustert sie mich eingehend. »Oh, nein, nein, nein,<br />
nein.«<br />
»Was?«, frage ich sie. Wovon zum Teufel redet sie?<br />
»Denk nicht einmal daran, vor allem nicht mit ihm.« Sie<br />
zeigt auf die Tür.<br />
»O Gott, ist er noch mit der Mutter zusammen?« Ich<br />
schlage mir die Hand vor den Mund. »So etwas würde ich nie<br />
tun.«<br />
»Candace.« Sie sagt meinen Namen, und ich weiß nicht,<br />
was ich erwartet habe, von ihr zu hören, aber ganz sicher<br />
nicht den Satz, den sie dann ausspricht. »Seine Frau ist bei<br />
der Geburt gestorben«, erklärt sie leise und lässt mich<br />
einfach in meiner eigenen Küche stehen, geht raus, um nach<br />
ihm zu sehen.<br />
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