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Ich schließe die Augen. »Natürlich tut es das«, sage ich<br />
und bemerke da erst, dass Zoey sich hingelegt und Zara<br />
gebeten hat, sie zuzudecken.<br />
Evan beugt sich vor und küsst Zaras Hals. »Süße«, sagt er<br />
leise und vergräbt dann sein Gesicht an ihrem Hals.<br />
»Kotz«, erwidere ich und stehe auf. »Geht in euer<br />
Zimmer. Und haltet Zoey die Augen zu, bevor ihr ihr noch<br />
einen Schock fürs Leben bereitet.«<br />
»Sie ist es gewöhnt zu sehen, wie ich meiner Frau meine<br />
Zuneigung zeige«, sagt er, »also musst du dir deswegen keine<br />
Sorgen machen, aber ich muss dir noch etwas erzählen.« Er<br />
sieht mich an. »Morgen veranstalten wir hier eine Poo<strong>lp</strong>arty,<br />
und es werden alle kommen.« Mein Mund öffnet sich und<br />
schließt sich dann wieder, und er redet einfach weiter,<br />
während mir förmlich die Augen aus dem Kopf fallen. »Was<br />
hätte ich denn sonst tun sollen? Du bist diejenige mit dem<br />
Pool.«<br />
»Wer sind alle?«, frage ich und verschränkte die Arme<br />
vor der Brust. Ich weiß genau, wer alle sind, aber ich will<br />
sehen, wie er sich windet.<br />
»Na ja, meine angeheiratete Verwandtschaft«, antwortet<br />
er und hält die Hand in die Höhe, um mich am Reden zu<br />
hindern. »Es ist nicht meine Schuld, dass keiner von ihnen<br />
alleine verreisen kann. Das ist Zaras Schuld.« Er sieht Zara<br />
an, die ihn böse anfunkelt. »Niemand soll allein bleiben<br />
müssen.«<br />
»Deine angeheiratete Verwandtschaft sind gut hundert<br />
Leute.« Ich sehe Zara an. »Nichts für ungut, aber sie können<br />
ein bisschen …« Ich versuche, so höflich zu sein wie möglich.<br />
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