fng MAGAZIN 2 2024
Food Nonfood Getränke
Food Nonfood Getränke
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AUSGABE 2⁄ 24 EURO 3,00 CHF 4,00 ISSN 0949-3581 ZKZ14137<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2<br />
FOOD • NONFOOD • GETRÄNKE • TOBACCO<br />
DER LEH – MARKENMONITOR <strong>2024</strong><br />
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Hannes Tack<br />
Florida-Feeling in Ihrem Supermarkt<br />
Florida Eis | Talk mit Xxxxxx Xxx<br />
Talk mit Hannes Tack | Genießerfrühstück<br />
Vegan next Level | Von drei Seiten betrachtet<br />
Kiffen in der Mittagspause | Neu im Regal<br />
Genießerfrühstück | Getränke | Tabakprofi<br />
Käseflüsterer | Messe-Rückblick ProWein<br />
Zwei Seiten Fachkunde<br />
rund um den Tiefkühlbereich<br />
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Länder-themen<br />
platzierungen<br />
griechenland<br />
Nur nicht in<br />
Depression versinken<br />
Unsere Wirtschaft schwächelt. Wenn man<br />
dem Frühjahrsgutachten der fünf großen<br />
Forschungsinstitute Glauben schenken darf, wird das<br />
Wachstum in Deutschland <strong>2024</strong> gerade mal magere<br />
0,1 Prozent betragen. Für diese dürftige Lage, die deutlich<br />
schlechter ist, als in anderen Staaten, haben die<br />
Wissenschaftler allerlei Gründe genannt. Zum einen<br />
den Exportrückgang vornehmlich wegen der Flaute in<br />
dem bedeutendsten Abnehmerland China, aber auch<br />
wegen hausgemachter Probleme wie die permanenten<br />
Streitereien in der Ampelregierung. Die oft unklare<br />
Wirtschafts- und Finanzpolitik, sagen die Forscher, verunsichere<br />
tiefgreifend die Unternehmen, aber ebenfalls<br />
in starkem Maße die Verbraucher. Mal geht´s um Energie,<br />
um Renten, um Gesundheit, Bauprojekte, Subventionen.<br />
Da halten die Menschen ihr Geld lieber fest,<br />
anstatt es wie in besseren Zeiten in den Konsum zu<br />
stecken.<br />
EDITORIAL<br />
Die miese Prognose von 0,1 Prozent Wirtschaftswachstum<br />
ist tatsächlich erschreckend. Aber so schlimm<br />
ist sie nun auch wieder nicht. Denn die Forschungsinstitute<br />
erwarten, dass die Konjunktur im Laufe der<br />
Monate wieder an Schwung gewinnt. Der Arbeitsmarkt<br />
ist dafür ein gutes Indiz. Denn an Fachkräften mangelt<br />
es an allen Ecken und Enden. Nehmen wir nur den Lebensmittelhandel.<br />
Der Konzern Edeka zum Beispiel, der<br />
bundesweit 400.000 Menschen beschäftigt, sucht händeringend<br />
Personal in allen Bereichen, vom Computerexperten<br />
bis zum Metzger und will weiter aufstocken,<br />
ebenso Lidl, Aldi oder der Kaffeehändler Tchibo, um nur<br />
einige zu nennen. Die Aussichten für qualifiziertes Personal,<br />
aber auch für junge Leute, die ins Berufsleben<br />
drängen, stehen nach wie vor gut. Also, nur nicht in<br />
Depression versinken!<br />
Und: Es gibt eine Neuerung in Deutschland seit<br />
April, die gegenwärtig innerhalb unserer Gesellschaft<br />
zu kontroversen Diskussionen führt: Die Teil-Legalisierung<br />
von Cannabis. Ist das der richtige Weg in die Zukunft<br />
gegen die Drogenmafia?<br />
Auch darüber mehr in unserem neuen <strong>fng</strong>-Magazin.<br />
Eine informative und unterhaltsame Lektüre wünschen<br />
wir Ihnen!<br />
italien<br />
spanien<br />
Aber zu schwarz sollten wir auch nicht in die Zukunft<br />
blicken. Denn es gibt auch erfreuliche Zahlen, die<br />
aufhorchen lassen. So liegt die Zahl der Arbeitslosen<br />
auf einem Niveau, das ja praktisch Vollbeschäftigung<br />
entspricht, die Energiepreise sind sanft gesunken, vor<br />
allem aber die Inflationsrate, die immer stärker dem<br />
von der Politik angepeilten Ziel von zwei Prozent näherkommt.<br />
Dann können auch die Zinsen wieder fallen,<br />
das Geld bei den Banken wird billiger, und die Wirtschaft<br />
kann wieder florieren. Positiv entwickeln sich<br />
Löhne und Gehälter, sie steigen stärker als die Teuerungsrate.<br />
Und auch die Preise für Lebensmittel klettern<br />
nur noch moderat und entlasten die Portemonnaies der<br />
Konsumenten.<br />
Dass die Stimmung unter den Verbrauchern so<br />
gedämpft ist, hat natürlich auch eine psychologische<br />
Seite. Es ist die unterschiedliche Wahrnehmung von<br />
Preiserhöhungen. Lebensmittel, die wir täglich konsumieren,<br />
haben großen Einfluss auf unser Inflationsempfinden.<br />
Menschen neigen dazu, Preiserhöhungen stärker<br />
zu registrieren als Reduktionen. Die Art und Weise,<br />
wie in den Medien über Inflation berichtet wird, beeinflusst<br />
ebenfalls die Wahrnehmung. Häufige Artikel mit<br />
dicken Schlagzeilen über Preiserhöhungen können dazu<br />
führen, dass wir Menschen glauben, die Inflation liege<br />
höher, als sie tatsächlich ist.<br />
Philipp Hirt-Reger Sabine Kröll<br />
<strong>fng</strong>-Chefredaktion<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
3
INHALT AUSGABE MAI | JUNI <strong>2024</strong><br />
Lesen Sie in dieser Ausgabe…<br />
Talk mit Hannes Tack 36<br />
Hannes Tack: „Die Qualität unserer Quellen ist zentrales Element unserer<br />
Markenidentität“... mit dem Geschäftsführer der Rhodius Mineralquellen<br />
in der Vulkaneifel, sprach Philipp Hirt-Reger.<br />
Von drei Seiten betrachtet: 38<br />
In der Öffentlichkeit bleibt Kiffen im Umkreis von 200 Metern an Schulen,<br />
Kitas, Spielplätzen, Jugendeinrichtungen und Sportstätten verboten.<br />
Ebenfalls in Fußgängerzonen ist der Konsum des Rauschmittels zwischen<br />
sieben und 20 Uhr nicht erlaubt. Auch einen freien Cannabis-<br />
Verkauf im Handel darf es nicht geben...<br />
INHALT<br />
FOOD<br />
3 EDITORIAL<br />
6 BLICKPUNKT<br />
8 TITELMARKE FLORIDA EIS<br />
10 NEU IM REGAL<br />
15<br />
22 GENIESSERFRÜHSTÜCK<br />
25 KÄSEFLÜSTERER<br />
35 PORTRAIT BERCHTESGADENER<br />
36 TALK MIT Hannes Tack<br />
42 VEGAN NEXT LEVEL<br />
60 PROMOTION<br />
DAS GROSSE FNG-MARKENRÄTSEL S.62<br />
4 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
INHALT<br />
NONFOOD<br />
38 VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
40<br />
44 NONFOOD<br />
GETRÄNKE<br />
27 NEUHEITEN<br />
32 PROWEIN NACHBERICHT<br />
63 Henkell Freixenet<br />
46 MEDIEN<br />
62 DAS GROSSE FNG-MARKENRÄTSEL<br />
64 PERSONALIA | FÜR SIE NOTIERT<br />
65 IMPRESSUM<br />
TOBACCO<br />
48 TOBACCO<br />
66 KONTRAPUNKT<br />
53 TABAKPROFI<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
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BLICKPUNKT<br />
Schlechte Ernten, hohe Preise<br />
zu fällen und neue zu pflanzen. Doch damit ist das<br />
Problem nicht aus der Welt. Denn der lebenstötende<br />
Virus kann sich deshalb so schnell verbreiten, weil Kakao<br />
zumeist in Monokulturen angepflanzt wird.<br />
Dürre, Starkregen,<br />
Baumkrankheiten,<br />
schlechte Ernten –<br />
die internationale<br />
Süßwarenindustrie,<br />
auch in Deutschland,<br />
hat erhebliche wirtschaftliche<br />
Probleme.<br />
Der Rohstoff Kakao ist knapp und so teuer<br />
wie noch nie. Dies spürten auch die Konsumenten<br />
vor den Osterfeiertagen schmerzlich in ihren<br />
Portemonnaies. Denn sie mussten für Schokoosterhasen,<br />
Schokoeier und andere süße Sachen deutlich<br />
mehr Euros berappen als im Vorjahr.<br />
Der Preis für eine Tonne Kakao an der Rohstoffbörse<br />
in London schnellte zuletzt im März steil nach<br />
oben, und zwar auf 8.400 Dollar, kurz vor Ostern<br />
sogar auf den Rekordstand von über 10.000 Dollar.<br />
Anfang Januar lag er noch umgerechnet unter 4.000<br />
Euro und im Februar vergangenen Jahres sogar unter<br />
2.500 Euro. Und weil auch andere Rohstoffe sowie<br />
Energie teurer geworden und die Löhne gestiegen<br />
sind, blieb den Unternehmen keine andere Möglichkeit,<br />
als die Preise zumindest in solchen Maßen anzuheben,<br />
dass alle am Markt Beteiligten – Hersteller,<br />
Handel und Verbraucher – mit dieser prekären Situation<br />
einigermaßen umgehen können.<br />
Der Preis für Kakao ist vor allem deshalb so<br />
stark gestiegen, weil das Angebot in den wichtigsten<br />
Anbauländern immer geringer wird. 60 Prozent der<br />
weltweiten Kakaoproduktion entfallen auf die Elfenbeinküste<br />
und Ghana. Dort haben lange Dürreperioden,<br />
Starkregen und Überflutungen der Qualität des<br />
Kakaos geschadet, Erträge mächtig reduziert und<br />
Ernten zum Teil völlig zerstört.<br />
Längere Regenperioden führen auch zur Ausbreitung<br />
von Pflanzenkrankheiten wie CSSVD. Das ist ein<br />
Virus, der von Blattläusen verbreitet wird und zum Absterben<br />
der Kakaobäume führt. In Ghana sind davon<br />
schon 17 Prozent aller Anbauflächen betroffen, und<br />
auch auf die Elfenbeinküste breitet sich dieser Krankheitserreger<br />
immer weiter aus. Und da Kakaobäume<br />
nicht resistent, also widerstandsfähig sind, besteht die<br />
einzig wirksame Behandlung darin, infizierte Bäume<br />
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes<br />
war der Import von Kakaobohnen schon im Oktober<br />
2023 um mehr als 50 Prozent teurer als ein Jahr zuvor.<br />
Und Ende 2022 hatte er sich sogar im Jahresvergleich<br />
um beinahe 90 Prozent verteuert. Auch für dieses und<br />
das kommende Jahr – so Einschätzungen der Süßwarenindustrie<br />
– werden die Kakaopreise weiter nach<br />
oben klettern, sofern sich das Angebot nicht erhöht.<br />
Keine schönen Aussichten auch für die Konsumenten.<br />
Sie waren ja in letzter Zeit durch die hohe<br />
Inflation ohnehin schon massiv von Preissteigerungen<br />
betroffen und hatten sich beim Konsum zurückgehalten,<br />
was die Lebensmittelwirtschaft deutlich spürte.<br />
Jedoch nicht bei Schokolade. Im Jahr 2023 lag der<br />
Verbrauch an Schoko-Süßigkeiten stabil bei 9,3 Kilo<br />
pro Kopf. Preiserhöhungen haben die Menschen offenbar<br />
nicht abgeschreckt, zu ihren Lieblings-Schokoprodukten<br />
zu greifen. So war das wohl auch in den<br />
Tagen vor dem kürzlichen Osterfest. Der Handelsverband<br />
Deutschland geht nach Erhebungen unter Verbrauchern<br />
davon aus, dass der Osterumsatz an Schokoprodukten<br />
im Einzelhandel bei 2,2 Milliarden Euro<br />
lag. Einer Konsumenten-Befragung zufolge hat jeder<br />
Erwachsene durchschnittlich 39 Euro für Oster-Süßigkeiten<br />
ausgegeben. Das hört sich ganz gut an, ist aber<br />
trügerisch. Denn diese Summe hat nicht unbedingt zu<br />
tun mit einer größeren Menge und einer tollen Konsumlaune,<br />
sondern eher mit den gestiegenen Preisen.<br />
Nach dem Weihnachtsgeschäft ist das Osterfest<br />
alljährlich zweitstärkster Absatzgarant in der Süßwarenbranche.<br />
Allein das Unternehmen Rübezahl-<br />
Riegelein, einer der bedeutendsten Produzenten von<br />
Schoko-Hohlfiguren, brachte zu Ostern 75 Millionen<br />
süße Hasen unter die Leute. In den Monaten vor<br />
dem Fest wurden täglich um die 450.000 Schokohasen<br />
produziert, die in die ganze Welt gingen. Doch<br />
auch ein Großunternehmen wie Rübezahl-Riegelein<br />
treffen die Preisexplosionen bei Kakao, Milchpulver,<br />
Zucker und Energie bitter, um im Bild rund um Schokolade<br />
zu bleiben. Die Firma mit ihrem zentralen<br />
Sitz in Dettlingen unter Teck muss wie andere Produzenten<br />
ebenfalls einen Teil der Verteuerungen an<br />
die Konsumenten weitergeben.<br />
Jetzt erleben wir endlich den lang ersehnten<br />
Frühling. Doch bei Rübezahl-Riegelein in Baden-<br />
Württemberg beginnt schon die Wintersaison. Dort<br />
werden die ersten Weihnachtsmänner aus Schokolade<br />
hergestellt und vorbereitet für den Export nach<br />
Übersee. Die Zeit rennt. Eine Tafel Schokolade kostet<br />
heute um die 1,40 Euro, mal ein bisschen weniger,<br />
mal ein bisschen mehr. Manche können sich noch<br />
daran erinnern, als sie für die Tafel gerade mal 99<br />
Pfennig, also in heutiger Währung knapp 50 Cent<br />
bezahlen mussten. Aber das ist 20 Jahre her!<br />
6<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
GRAU<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
7
TITELMARKE – TITELMARKE<br />
FLORIDA EIS<br />
Pommes mit Mayo<br />
Pommes mit Mayo<br />
als Eissorte? Das<br />
klingt ja völlig verrückt,<br />
oder? Ist es<br />
aber nicht. Die ideenreiche<br />
Manufaktur<br />
Florida Eis mit<br />
ihrem zentralen Sitz<br />
im Berliner Stadtteil<br />
Spandau hat sie<br />
kreiert und bringt<br />
sie ganz aktuell in<br />
die Tiefkühlbereiche<br />
des Handels.<br />
Pommes mit Mayo ist nicht nur Kindern und<br />
Jugendlichen, sondern auch Erwachsenen ein<br />
vertrauter Begriff. Sie verknüpfen damit gedanklich<br />
einen Snack, der ruckzuck zubereitet werden kann, zumeist<br />
gut schmeckt und für wohlige Sättigung sorgt.<br />
Die neue Variante trägt auf dem Becher tatsächlich<br />
den Namen Pommes mit Mayo, und daneben<br />
ist der lustige Kopf des Nashorns Dikka abgebildet,<br />
benannt nach einem Kindermusik-Hit aus dem Album<br />
Oh Yeah! des Berliner Musikers Sera Finale mit<br />
dem rappenden Nashorn Dikka. Die brandneue, cremige<br />
Milcheisspezialität mit frischem Joghurt und<br />
einer hausgemachten Exotik-Sauce aus Mango- und<br />
Maracujapüree soll vor allem Kindern Vergnügen in<br />
den warmen Monaten des Jahres bereiten, aber soll<br />
auch den Familien einen Hinweis geben, wie vorbildlich<br />
ein Unternehmen für den Umweltschutz wirken<br />
kann. Denn getreu seiner Unternehmensphilosophie<br />
„Für uns und unsere Kinder” verfolgt Florida Eis<br />
ein CO 2<br />
-neutrales Produktionskonzept, bei dem auf<br />
umweltverträgliche Technologien und Handarbeit<br />
gesetzt wird. Deshalb steht auch die neue Kreation<br />
von Florida Eis, das erfrischend fruchtige Pommes<br />
mit Mayo, in einer Verpackung aus Bambuspapier<br />
in den Tiefkühltruhen, „dem nachhaltigen und umweltfreundlichen<br />
Rohstoff der Zukunft“, wie es in der<br />
Berliner Manufaktur heißt.<br />
35 Variationen Eis hat die Berliner Manufaktur<br />
inklusive der neuen Kreation Dikka Pommes mit<br />
Mayo im Sortiment, von Banana Milkcream über Joghurt<br />
Sanddorn, Vanille Laktosefrei bis hin zu Vanille<br />
Mango Maracuja vegan. Für jeden Geschmack, für<br />
jede individuellen Wünsche und Bedürfnisse findet<br />
sich die richtige Komposition im Programm. Das<br />
nennt man eine intelligente Produktplanung, die den<br />
vielen unterschiedlichen Vorlieben der Konsumenten<br />
überzeugend nahekommt. Die Vanille-Schote aus Tahiti,<br />
die Kokosflocken aus Madagaskar, die Zitronen<br />
aus Sizilien – nur die besten Zutaten kommen in die<br />
hervorragenden Kreationen von Florida Eis mit dem<br />
Extra-Attribut green.<br />
Das Dach versorgt den<br />
Betrieb mit Solarstrom<br />
Diese Zusatzbezeichnung hat ihren Grund. Denn<br />
das Berliner Unternehmen nutzt nicht nur natürliche<br />
Grundstoffe für seine Kreationen, sondern setzt<br />
auch auf eine CO 2<br />
-neutrale Produktion. „Wir machen<br />
aus Sonne Eis“, ist die einfache Erklärung von Olaf<br />
Höhn, „auf der großen Grünfläche des Dachs unseres<br />
Betriebs haben wir eine Photovoltaik-Anlage<br />
installiert, die uns mit Strom versorgt, auch für die<br />
Eisproduktion.“ Umweltbewusstsein, Nachhaltigkeit,<br />
Klimaschutz – dies sind Themen, die Höhn am Herzen<br />
liegen, und die auch in der Firmenphilosophie<br />
des Unternehmens verankert sind. Höhn steht gemeinsam<br />
mit Simone Gürgen an der Spitze der Geschäftsführung<br />
der Manufaktur Florida Eis in Berlin-<br />
Spandau. Die Betonung liegt auf Manufaktur. „Denn<br />
Handwerk ist industriell gefertigten Produkten oft<br />
überlegen“, betont Olaf Höhn. „Dahinter stehen<br />
Menschen, die man sehen, mit denen man sprechen<br />
kann, und die überzeugt davon sind, dass sie Qualitätsprodukte<br />
herstellen mit dem höchsten Anspruch<br />
an den Umweltschutz.“<br />
Nicht nur die kostbaren Zutaten haben fast<br />
eine Alleinstellung, sondern auch der Herstellungsprozess<br />
selbst. Langes gleichmäßiges Rühren, kein<br />
schnelles Hochkochen, sondern schonendes Erwärmen<br />
zählen zu den wesentlichen Komponenten,<br />
die den vielen köstlichen Varianten von Florida Eis<br />
den außergewöhnlichen Rang verleihen – auch der<br />
8<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
TITELMARKE – FLORIDA EIS<br />
und Nachhaltigkeit –<br />
das passt doch nicht<br />
zusammen, oder?<br />
brandneuen Sorte Dikka Pommes mit Mayo. „Unsere<br />
Kunden sind überwiegend der Meinung, dass wir das<br />
beste Eis bieten, weil unsere Produkte ohne Luftaufschlag<br />
hergestellt werden und dadurch den vollen<br />
Geschmack entfalten können“, erläutert Olaf Höhn.<br />
Bei Florida Eis pressen die Maschinen die Luft aus der<br />
Masse, wodurch ein festes Eis mit besonders intensivem<br />
Geschmack entsteht.<br />
Nach Reifung und dem Gefrierprozess erfolgt die<br />
Vermischung mit Mandeln, mit Früchten oder kleinen<br />
Caramel-Bonbons. Und alles zu 100 Prozent in handwerklicher<br />
Arbeit. „Wir kochen nicht nur unsere Fruchtsaucen<br />
selbst, rösten und karamellisieren unsere Mandeln,<br />
sondern stellen jedes Stück Schokolade ebenfalls<br />
von Hand her“, hebt Olaf Höhn nicht ohne Stolz hervor.<br />
Doch das noch bedeutendere Alleinstellungsmerkmal<br />
von Florida Eis ist die schon erwähnte umweltfreundliche<br />
Produktion. Sie ist die erste CO 2<br />
-neutrale<br />
Eisherstellung in Deutschland. Seit 2013 ist Florida Eis<br />
ein echtes Klimaschutz-Unternehmen und engagiert<br />
sich in vielen Bereichen für ein besseres Leben auf<br />
unserem Erdball. Die Manufaktur wurde von der Bundesregierung<br />
als Musterbetrieb in Sachen Klimaschutz<br />
herausgestellt. Mehrere tausend Interessierte aus aller<br />
Welt besuchten schon die Berliner Firma, um sich mit<br />
dieser modernen Technologie vertraut zu machen.<br />
In Sachsen-Anhalt entsteht<br />
ein hochmodernes Werk<br />
Die zeitgemäße Produktionsstätte unterscheidet<br />
sich in vielen Komponenten von<br />
Objekten ähnlicher Art. Oberstes<br />
Ziel der Firma war es, eine<br />
echte CO 2<br />
-neutrale Produktion<br />
durch die Zusammenführung<br />
verschiedener Technologien<br />
zu schaffen. Die Glasschaum-<br />
Schotterisolierung zum Beispiel<br />
speichert die Kälte wie ein Permafrostboden<br />
und spart viel Energie.<br />
Maximale Isolierung und optimierte<br />
Tiefkühltechnik leisten ebenfalls ihren<br />
Beitrag. Alle kältetechnischen<br />
Energiequellen hängen an einem<br />
geschlossenen Kreislaufsystem, das<br />
warmes Wasser für die Adsorptionskälteanlage<br />
gewinnt. Mit Hilfe der Adsorbertechnik<br />
werden die Produktionsräume<br />
klimatisiert. Zugleich wird diese Quelle für die<br />
Warmwasser-Gewinnung und für die gesamte Heizung<br />
genutzt. Sollte in den sonnenarmen und kalten Monaten<br />
des Jahres die so erzeugte Wärme nicht ausreichen,<br />
springt eine leistungsfähige Pellet-Heizung ein. Photovoltaik,<br />
Solarthermie, Adsorptionskälte, Energierückgewinnung<br />
sowie Energieumwandlung- und speicherung<br />
können heute – heißt es bei Florida Eis – gut berechnet<br />
und zusammengestellt werden.<br />
Das Unternehmen in Berlin-Spandau ist bestens<br />
aufgestellt und hat viel vor. Gegenwärtig plant die<br />
Manufaktur eine Eisfabrik in Schönebeck, ein Ort in<br />
Sachsen-Anhalt, südlich von Magdeburg. 40.000 Liter<br />
Eis sollen dort jeden Tag hergestellt werden und rund<br />
250 Menschen gutbezahlte Jobs geben. Etwa 25 Millionen<br />
Euro lässt sich das Berliner Unternehmen dieses<br />
Projekt kosten. „Wir erstellen eine Eisproduktion,<br />
die in Sachen Energie zu 100 Prozent autark ist und<br />
keine Unterstützung von außen benötigt“, erläutert<br />
Olaf Höhn. Erzeugt werden soll der Strom auf dem<br />
Fabrikgelände über Solarmodule und kleine Windräder.<br />
Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Reiner<br />
Haseloff, ist begeistert über die Initiative von Florida<br />
Eis. „Das Projekt greift genau die Themen auf, die uns<br />
derzeit am meisten beschäftigen“, betont der CDU-<br />
Politiker, „den Klimaschutz und die Bewältigung der<br />
Energiekrise. Die Investition ist nicht nur ethisch verantwortungsvoll,<br />
sondern sie ist auch wirtschaftlich<br />
vielversprechend.“<br />
Schon enorm, was Florida Eis unter Federführung<br />
von Simone Gürgen und Olaf Höhn auf die Beine<br />
gestellt hat. „Wir sind Vorreiter auf<br />
dem weiten Feld der Nachhaltigkeit<br />
wie der Qualität bei<br />
der Herstellung von veganem<br />
Eis, der Nutzung von<br />
Bambus für unsere Verpackungen<br />
und ganz speziell im<br />
Energiebereich“, fasst Höhn die<br />
Attribute seines Unternehmens<br />
zusammen. „Wir wollen Vorbild<br />
sein, und dies mit einem hohen<br />
Anspruch.“ Durchaus vorstellbar,<br />
dass die neue Eisvariante Dikka<br />
Pommes mit Mayo für Kinder zu<br />
dieser grandiosen Erfolgsgeschichte<br />
von Florida Eis aus Berlin-Spandau<br />
beiträgt.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
9
NEU IM REGAL<br />
Europäischer Mandelproduzent<br />
launcht nachhaltige Snackmarke<br />
VERACRUZ ALMONDS führender Hersteller<br />
von Premium-Mandeln aus dem Mittelmeerraum,<br />
hat seine neue internationale Marke Better With vorgestellt.<br />
Das jüngste Projekt der Pioniere der intelligenten<br />
Landwirtschaft markiert eine neue Ära in der<br />
Lebensmittelindustrie: Bei Better With treffen außergewöhnliche<br />
Qualität und exklusive<br />
Geschmacksrichtungen auf Innovation<br />
und Nachhaltigkeit. Das<br />
Better With-Sortiment bringt 15<br />
verschiedene neue Geschmackskombinationen<br />
auf den Markt.<br />
Von kräftigem Chili über zartes<br />
Rosenblatt bis hin zu orientalisch<br />
gewürzten Mandeln bietet Better<br />
With eine innovative Auswahl, die<br />
für alle Geschmäcker und Gelegenheiten<br />
geeignet ist. Die neue<br />
Marke wurde kürzlich auf der<br />
GULFOOD vorgestellt. Sie wurde<br />
entwickelt, um die Nachfrage auf<br />
dem internationalen Markt nach<br />
unverwechselbaren Geschmacksrichtungen und hochwertigen<br />
Mandelsorten zu befriedigen, die auf möglichst<br />
nachhaltige Weise produziert wurden.<br />
Veracruz Mandel-<br />
Snack aus zertifiziert<br />
nachhaltigem Anbau<br />
Durch den sorgfältigen Anbau<br />
mit Hilfe regenerativer landwirtschaftlicher<br />
Praktiken ist die<br />
neue Marke ein weiterer Beweis<br />
für das Engagement von Veracruz<br />
rund um eine nachhaltige<br />
Landwirtschaft. Der Ansatz von<br />
Veracruz Almonds bei der Mandelproduktion<br />
wurde von einigen<br />
der führenden Akkreditierungssysteme<br />
für Nachhaltigkeit anerkannt.<br />
Das Unternehmen war der<br />
erste Mandelproduzent in Europa, der das GOLD-Siegel<br />
der FSA-Zertifizierung (Sustainability Assessment)<br />
erhalten hat. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen<br />
über fünf weitere Zertifizierungen, darunter GLO-<br />
BAL GAP, SPRING und LEAF Marque.<br />
Doppelter Snack für doppelte Freude: Verbraucher<br />
finden Aoste Stickado-Brot in der Sorte Classique seit<br />
Februar als Duo-Packung im SB-Regal deutscher Supermärkte.<br />
In <strong>2024</strong> konnten in den ersten zwei Monaten<br />
bereits mehr als 450.000 Packungen verkauft werden.<br />
360-Grad-Kampagne zum Launch<br />
Passend zum Launch der Aoste Stickado-Brot Duo<br />
führt die Campofrio Food Group Deutschland eine<br />
umfassende Kampagne zur weiteren Bekanntmachung<br />
des neuen Salami-Snacks im Brotmantel durch.<br />
Seit KW 7 läuft ein TV-Spot für Aoste Stickado-Brot.<br />
Nachdem die TV-Kampagne zum Jahresstart in den<br />
vergangenen beiden Jahren sehr erfolgreich war und<br />
zu einem deutlichen Absatzplus geführt hat, wurde<br />
diese nun ausgebaut und für Aoste Stickado-Brot erweitert.<br />
Gedreht wurde der Spot in Südfrankreich und<br />
greift das mediterrane Lebensgefühl, wofür die Marke<br />
Aoste steht, auf. Darüber hinaus gibt es aktuell eine<br />
Cashback-Aktion mit Marktguru, um Aoste Stickado-<br />
Brot Duo probieren zu lassen. Unterstützt wird der<br />
Launch des Snacks im Doppelpack zusätzlich mit einer<br />
digitalen Kampagne auf Social Media sowie durch<br />
Influencer Marketing. Auf der Verpackung der Aoste<br />
Stickado-Range wird zusätzlich auf die Produktneuheit<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Snack im Doppelpack<br />
CAMPOFRIO FOOD GROUP DEUTSCH-<br />
LAND GMBH entwickelt regelmäßig neue Produkte<br />
und Konzepte, um die Nachfrage nach leckeren<br />
und abwechslungsreichen Salami-Snacks zu bedienen.<br />
Die neue Kreation Aoste Stickado-Brot wurde von den<br />
Konsumenten sehr gut aufgenommen. Ab sofort ist<br />
der Wurst-Snack auch in der praktischen Duo-Packung<br />
erhältlich.<br />
„Fang des Jahres“<br />
macht wieder Lust auf Meer<br />
APPEL Seit vielen Jahren ist der Appel „Fang des<br />
Jahres" eine impulsstarke Spezialität im FDK-Regal. Die<br />
diesjährige Sorte führt diesen Erfolg fort: <strong>2024</strong> verführen<br />
die zarten Appel Heringsfilets mit einer geschmacklich<br />
10 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
GETRÄNKE<br />
Schweizer Käse.<br />
Gemacht, um Menschen zu verbinden.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
11
INTERNATIONALE<br />
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Mestemacher GmbH GmbH · 33254 · 33254 Gütersloh Gütersloh<br />
Telefon Telefon + 49 + 5241 49 5241 8709-0 8709-0<br />
12 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
2023 2023<br />
BEST BEST<br />
SELLER SELLER<br />
raffinierten Honig-Senf-Sauce. Verfeinert mit etwas Dill<br />
und einem Hauch von Meerrettich macht das Premiumprodukt<br />
allen Fischliebhabern Lust auf Meer. Der Fischund<br />
Feinkostspezialist aus Cuxhaven hat für den Appel<br />
„Fang des Jahres" ein modernes, ansprechendes Design<br />
entwickelt, das die Heringsfilets appetitlich in Szene setzt<br />
und zum Zugreifen einlädt. Natürlich stammt der Hering<br />
aus nachhaltiger Fischerei und ist MSC-zertifiziert.<br />
Reich an Omega-3-Fettsäuren und Protein unterstützt er<br />
eine ausgewogene Ernährung und ist obendrein stets<br />
einsatzbereit – als feine Beilage, als praktischer Snack<br />
oder vollständige Mahlzeit. Weitere Informationen zum<br />
Fisch- und Feinkostspezialisten Appel Feinkost und seinen<br />
Produkten unter appel-feinkost.de<br />
Mehr Inspiration: Angebot mit<br />
neuen Produkten fürs Kochen<br />
ARLA Die Molkereigenossenschaft Arla setzt auf<br />
das Thema Kochen und bringt unter der bekannten<br />
und beliebten Frischkäsemarke Arla Buko ein neues<br />
Sortiment mit Produkten zum Kochen auf den Markt.<br />
Damit möchte Arla für mehr Abwechslung und Inspiration<br />
im Kühlregal sorgen und Verbraucher:innen<br />
eine Auswahl an leicht zu verwendenden Zutaten für<br />
ihre Rezepte und Kochideen bieten. Denn Kochen zu<br />
Hause liegt im Trend; dabei soll es schnell und einfach<br />
gehen. Die ersten der neuen Arla<br />
Buko-Produkte sind seit April im Handel<br />
erhältlich. Das neue Sortiment umfasst:<br />
eine Kochsahne, eine Kochcreme<br />
(Kräuter der Provence) eine Crème<br />
fraîche, zwei Crèmes zum Verfeinern<br />
(Geschmacksrichtungen: Paprika/Chili<br />
und Zitrone/Dill), einen Hirtenkäse<br />
sowie Hirtenkäsewürfel (Kräuter und<br />
getrocknete Tomate).<br />
„Arla Buko genießt eine hohe<br />
Markenbekanntheit und der Absatz<br />
wächst. Bereits heute nutzen viele Konsumenten<br />
Arla Buko Frischkäse zum<br />
Kochen. Daher ist es die ideale Marke,<br />
um unser Portfolio im Bereich Kochprodukte<br />
auszubauen. Unser Vorhaben ist<br />
es, eine ganze Plattform rund ums Kochen<br />
inklusiver einer Rezept-Datenbank zu etablieren.<br />
Damit sind wir bereits in den skandinavischen Märkten<br />
erfolgreich. Und in Deutschland bietet das Kochen mit<br />
ausgewählten Milchprodukten noch einiges Marktpotential.<br />
Das wollen wir mit Arla Buko heben. Dabei<br />
heißt unsere Devise – Einfach. Lecker. Kochen. Mit Arla<br />
Buko“, erläutert Arla Deutschlandchefin Lillie Li Valeur.<br />
So machen Frucht-Chips<br />
endlich Spaß!<br />
FOODLOOSE Endlich eine Alternative zum Standard-Knabberkram:<br />
Snack Spezialist foodloose erweitert<br />
sein COOL KIDS Sortiment um eine extra knusprige<br />
Leckerei. Seit dem 1. Mai werden Crunchy Apfelchips<br />
in zwei Geschmacksrichtungen erhältlich sein. In<br />
einem einzigartigen, patentierten Produktionsverfahren<br />
werden die Apfelchips „aufgepoppt“<br />
und erhalten dadurch<br />
eine noch nie dagewesene, besonders<br />
knusprige Textur.<br />
foodloose ist bekannt<br />
dafür, natürliche Snacks zu<br />
Glücksmomenten werden zu<br />
lassen. Hier gibt es keine langweiligen,<br />
faden Kinder-Produkte,<br />
sondern echte Geschmacks-Explosionen.<br />
Immer wieder bereichert<br />
foodloose die Supermarkt-<br />
Regale mit innovativen Snacks,<br />
die es in sich haben. Ob gesunde<br />
Gummibärchen aus mindestens<br />
97% Frucht, einzigartige Nusscreme-Riegel<br />
oder – jetzt neu – aufgepoppte Apfelchips…<br />
foodloose COOL KIDS Produkte sind immer etwas<br />
ganz Besonderes – und zwar für Klein UND Groß!<br />
„Kinder lieben Süßigkeiten – und wir wissen, dass<br />
es besser geht. Und vor allem natürlicher. Aus besten<br />
Bio-Zutaten und ohne weißen Industriezucker.“, so die<br />
foodloose Gründerinnen Katharina und Verena. Sie sind<br />
selbst Mütter und haben es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Kindern natürliche Süßigkeiten zu bieten, ohne dass der<br />
Geschmack auf der Strecke bleibt.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
13
NEU IM REGAL<br />
Angrillen mit Homann<br />
Burger Scheiben Hot &<br />
Smoky Paprika<br />
und Kinder-Scheiben Paw Patrol<br />
HOCHLAND Pünktlich zum Start der Grillsaison<br />
ergänzt Hochland sein Sortiment um die Burger Scheiben<br />
Hot & Smoky Paprika und lässt die Herzen der<br />
Burger-Fans höherschlagen. Die neuen Hochland Burger<br />
Scheiben sind eine Hommage an den klassischen<br />
Burger-Genuss mit einer besonderen Note von rauchiger<br />
Paprika und angenehmer Schärfe. Nicht nur<br />
geschmacklich, auch optisch setzen die neuen Hochland<br />
Burger Scheiben Akzente. Das moderne Design<br />
der Verpackung sorgt für Aufmerksamkeit am Point of<br />
Sale (POS), spricht jüngere Zielgruppen an und macht<br />
Lust auf mehr.<br />
HOMANN Der Frühling steht vor der Tür und damit<br />
auch die lang ersehnte Grillsaison – perfekt für<br />
gesellige Stunden im Freien mit Freunden oder der<br />
Familie. Ein rundum gelungenes Grillerlebnis verlangt<br />
neben leckeren Steaks, saftigem Fisch und veganen<br />
Bratwürstchen natürlich auch schmackhafte Beilagen.<br />
Und die gibt’s in großer Auswahl von HOMANN: Seit<br />
April <strong>2024</strong> bietet das Traditionsunternehmen mit dem<br />
Kartoffelsalat Zaziki ein neues Highlight unter seinen<br />
Beilagensalaten und setzt damit auf Innovation plus<br />
Tradition. „Während der Grillsaison verzeichnet unser<br />
Beilagensortiment für gewöhnlich eine besonders<br />
hohe Nachfrage“, erklärt Manja Behrens, Marketing<br />
Managerin von HOMANN. „Mit unserer neuen Sorte<br />
Kartoffelsalat Zaziki setzen wir auf die gelungene Vereinigung<br />
zweier Klassiker. Die Konsumenten wissen<br />
direkt, was sie bei dieser Kombination kulinarisch<br />
erwarten können, denn Zaziki und Kartoffeln passen<br />
einfach perfekt zueinander.“ Um das Sortiment der<br />
400-Gramm-Beilagen zu stärken, plant HOMANN für<br />
den Zeitraum Anfang Mai bis Ende Juli <strong>2024</strong> eine<br />
reichweitenstarke Onpack-Promotion mit attraktiven<br />
Gewinnen. Hiermit möchte das Unternehmen den<br />
Handel dabei unterstützen, die Nachfrage am Feinkostregal<br />
anzukurbeln.<br />
Die Einführung von Hochland Burger Scheiben<br />
wird durch eine reichweitenstarke digitale Präsenz unterstützt<br />
auf YouTube und TikTok.<br />
Hochland Paw Patrol Scheiben<br />
für Kinder<br />
Die beliebten Hochland Kinder-Scheiben tauchen<br />
ein in die Abenteuerwelt von Paw Patrol. Paw Patrol ist<br />
Trend und lässt Kinderherzen höherschlagen. Das neue<br />
Verpackungs-Design der Hochland Kinder-Scheiben<br />
mit lebendigen Farben zeigt die beliebten Paw Patrol-<br />
Hunde und bringt die Serienhelden eingeprägt in den<br />
Käsescheiben auf den heimischen Tisch. Die kreativen<br />
Scheiben sollten nicht nur für Freude bei den Kleinen<br />
sorgen, sondern auch bei den Eltern. Mit den Paw Patrol<br />
Scheiben sorgt Hochland für zusätzliche Impulse<br />
im Kühlregal und spricht weitere Zielgruppen an.<br />
Milchshake Typ Haselnuss-Waffel und<br />
Milchshake Typ Weiße Schoko-Kokos<br />
MOLKEREI ALOIS MÜLLER<br />
Erfrischend, neu und cremig kommt<br />
der Müllermilch Shake Typ Haselnuss-<br />
Waffel genau richtig zu den heißen<br />
Tagen im Jahr! Den nussig-crossen<br />
Geschmack begleitet die beliebte und<br />
cremige Wiederholersorte Müllermilch<br />
Shake Typ Weiße Schoko-Kokos. Zwei<br />
perfekte Sommersorten zum Genießen<br />
und Davonträumen!<br />
Die beiden Müllermilch Shake-Sorten<br />
ersetzen die aktuellen Müllermilch<br />
Saison Varianten Typ Salted Caramel<br />
Brownie und Typ Zimtschnecke.<br />
14 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
100 % QUALITY<br />
TIEFKUHL<br />
KUHLCOLLEG<br />
32 317<br />
Süße Meisterwerke<br />
fürs Tiefkühlfach<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Knapp 150 Jahre sind es her, dass die<br />
erste Kühlmaschine mit Kompressor entwickelt<br />
wurde. Sein Erfinder: der Deutsche<br />
Carl von Linde. Trotzdem sollte es<br />
noch rund 100 Jahre dauern, bis die<br />
Gefriertruhe, der Gefrierschrank oder<br />
auch der Kühlschrank mit Tiefkühlfach<br />
in deutschen Küchen zur Standardausrüstung<br />
wurde. Und: die Tiefkühlproduktion<br />
befeuerte. Von Tüftlern wie<br />
Aloys Coppenrath und Josef Wiese,<br />
die ein Verfahren zum kontinuierlichen<br />
Aufschlagen von Sahne entwickelten<br />
und 1975 das „sahnige Geheimnis“ zur<br />
Geschäftsidee machten und „Conditorei<br />
Coppenrath & Wiese“ gründeten. Bereits<br />
mit ihrem ersten Tiefkühlprodukt, der<br />
„Wiener Platte“ mit verschiedenen Sahnestücken,<br />
landen sie ihren ersten Erfolg<br />
im Tiefkühlsegment. Gefolgt von weiteren<br />
Kreationen wie Sahnetorten, Sahne-<br />
Rollen und -Schnitten, Kuchen nach klassischen<br />
Rezepturen gebacken, Blechkuchen<br />
oder auch Strudel. Der Apfelstrudel<br />
in den 80gern ist das erste Produkt, das<br />
im Ofen zuhause fertiggebacken wird. In<br />
den 90gern kommen verschiedene Brötchensorten<br />
dazu. 2022 ziehen außerdem<br />
vegane Torten und Kuchen ins häusliche<br />
Tiefkühlfach ein.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
„Lust auf Vegan“ –<br />
Zeitgeist im Tiefkühlfach<br />
Lust auf Vegan heißt auch die neue Range<br />
der Conditorei Coppenrath & Wiese, die mit<br />
der Mandel-Bienenstich Torte, der Donauwellen<br />
Torte, dem Himbeer- Mandel Kuchen<br />
und – jetzt neu – mit dem Carrot Cake nicht<br />
nur bei der jungen Zielgruppe den Genussnerv<br />
der Zeit getroffen hat. Mit dieser Sortimentserweiterung<br />
hat der Tiefkühlspezialist<br />
im Bereich Tiefkühl-Backwaren auf die<br />
steigende Nachfrage nach pflanzlichen<br />
Alternativen zu den traditionellen Rezepturen<br />
mit Ei und Milch reagiert.<br />
Der Carrot Cake besticht durch seinen saftigen<br />
Rührteig mit Karotten, gemahlenen<br />
Haselnüssen, karamellisierten Walnüssen<br />
und einem Hauch von Zimt. Das i-Tüpfelchen<br />
ist das vegane Frischcreme-Topping<br />
auf Linsenprotein- und Mandelbasis,<br />
mit knackigen Haselnussstücken und<br />
Haselnuss-Krokant. Mit seinem cremigen<br />
Frosting ist die Carrot Cake bisher einzigartig<br />
in der Tiefkühltruhe.<br />
Erfolgreiche Tortenklassiker:<br />
Schwarzwälder-Kirsch &<br />
Mandel-Bienenstich<br />
77 41
TIEFKUHLCOLLEG<br />
Feine Sahne mit einem Schuss original<br />
Schwarzwälder Kirschwasser und lockere<br />
Schokobiskuitböden: die Schwarzwälder<br />
Kirsch-Torte, der heißbegehrte Klassiker<br />
unter den Festtags-Sahne-Torten von Conditorei<br />
Coppenrath & Wiese ist schon ikonisch.<br />
Im Verkauf nur noch getoppt von der<br />
Meistertorte Mandel-Bienenstich, die erfolgreichste<br />
im Torten-Angebot wie die Zahlen<br />
belegen. Aromatische Mandeln von den<br />
besten Plantagen Kaliforniens, mit Zucker<br />
fein karamellisiert, sind das lecker-knusprige<br />
„Sahnehäubchen“ des Meisterwerks.<br />
Sie sind die Champions unter den Sahnetortenkreationen,<br />
zu denen auch die<br />
Feinste Sahne und Festtagstorten gehören,<br />
unter anderem mit Mousse au chocolat<br />
Torte, Pfirsich-Maracuja Torte oder auch<br />
der Kuchenklassiker, die Sacher-Torte. Wer<br />
sich nur schwer entscheiden kann: Unsere<br />
Besten aus der Range Feinste Sahne machen<br />
die Qual der Wahl ein wenig leichter.<br />
Neue Highlights bei den<br />
Kleinen Fest-Torten<br />
Es muss je nicht immer groß gefeiert werden:<br />
Die neuen kleineren Kleines Fest-Torten von<br />
Conditorei Coppenrath & Wiese sind ideal<br />
für kleine Feste. Die Kleines Fest Range im<br />
neuen Format hat mit den Geschmacksklassikern<br />
Erdbeere, Himbeere und Schokolade<br />
Zuwachs bekommen. Fruchtige<br />
Erdbeer-Joghurt-Sahne, Erdbeerstückchen<br />
und Erdbeerdekor sprechen bei<br />
der Kleines Fest Erdbeer-Joghurt-Torte<br />
für sich. Ein Klassiker ist die Schokoladen-Sahne-Torte<br />
mit zartschmelzendem<br />
Dekor aus weißer und dunkler<br />
Schokolade. Wer‘s fruchtig mag wird<br />
gerne zur Himbeer-Sahne-Torte mit<br />
aromatischen Himbeer-Fruchtnestern<br />
ohne Kerne greifen.<br />
Kuchenvielfalt – Blechkuchen<br />
kommen gemischt<br />
Donauwelle, Erdbeer-Joghurt oder Käse-<br />
Sahne – wenn das nicht Verführung pur<br />
ist! Die Produktrange Kuchenvielfalt mit<br />
zwei sortierten Blechkuchen-Platten, in denen<br />
die Topseller der Café Landhaus und<br />
Cafeteria fein & sahnig Sortimente in einer<br />
praktischen Packung kombiniert sind,<br />
präsentieren sich neu. Fruchtig und schokoladig<br />
mit je drei Stücken Donauwellen-,<br />
Erdbeer-Joghurt- und Käse-Sahne-Mandarinen<br />
Blechkuchen in einer Verpackung.<br />
Wer es lieber nussig und fruchtig mag,<br />
greift zu der Kombi drei Stücke Erdbeerkuchen,<br />
Apfel-Walnuss-Cranberry Kuchen<br />
und Mandel-Bienenstich.<br />
Mit der neuen Blechkuchenmischung<br />
Kuchenvielfalt schokoladig und klassisch<br />
setzt Conditorei Coppenrath & Wiese auf<br />
drei Blechkuchen-Highlights aus dem Sortiment<br />
– jetzt ganz neu im Kühlregal. Sie<br />
sind in einer Packung vereint und machen<br />
Lust auf mehr.<br />
Spontan genießen mit<br />
Zeit für Genuss Blechkuchen<br />
Spontan ein leckeres Stück Kuchen? Kein<br />
Problem für den, der die neuen Zeit für<br />
Genuss Kuchenstücke im Tiefkühlfach hat.<br />
Zeit für Genuss ist ein neues Produktkonzept<br />
von Conditorei Coppenrath & Wiese,<br />
mit jeweils zwei Kuchenstücken in der<br />
Packung und in vier verführerischen Varianten,<br />
die schnell fertig sind. Die Apfel-<br />
Vanille- und Schoko-Blechkuchen werden<br />
in der Mikrowelle jeweils in nur zwei<br />
Minuten erwärmt und sind, warm oder<br />
abgekühlt, süßer Genuss zur Coffee- oder<br />
Tea-Time. Wer lieber Erdbeer-Vanille- oder<br />
Stracciatella-Kirsch-Blechkuchen mag,<br />
muss auch nicht lange warten: in nur 45<br />
Minuten sind beide Varianten aufgetaut<br />
und servierfertig.<br />
Trotz tiefgefroren<br />
schnell auf dem Tisch<br />
Ein Kuchenangebot, das in die moderne,<br />
spontane Zeit passt. Die neuen Apfel-Vanille-Kuchenstücke<br />
aus lockerem Rührteig<br />
mit saftigen Apfelwürfeln, leckeren Butterstreuseln<br />
kommen mit einer cremigen<br />
Vanillesoße, die beim Erwärmen flüssig<br />
wird! Oder die saftigen Schokoladen-<br />
Kuchenstücke, die mit ihrer leckeren Schokosauce<br />
on top verführen und, schnell<br />
erwärmt, zu jeder Jahreszeit punkten.<br />
Die neuen Stracciatella-Kirsch-Kuchenstücke<br />
sind dem Eisklassiker nachempfunden und<br />
verführen mit einer cremigen Stracciatella-<br />
Sahne mit Kirschsoße sowie einer Streifengarnitur<br />
aus Schokolade und Cremeglasur.<br />
Die Erdbeer-Vanille-Blechkuchenstücke mit<br />
Erdbeerspiegel und weißen Schoko-Raspeln<br />
wecken zu jeder Jahreszeit Erinnerungen an<br />
Sommer, Sonne, Urlaub und Spaghetti-Eis.<br />
100 Prozent pflanzlich, regionale<br />
Zutaten: die veganen Strudel<br />
Vegane Ernährung, Flexitarismus: Immer<br />
mehr Menschen schränken sich heute bewusst<br />
beim Konsum tierischer Produkte<br />
ein. Ein Trend, der auch vor den süßen Genüssen<br />
nicht haltmacht. Unter diesem Aspekt<br />
hat Conditorei Coppenrath & Wiese<br />
die beliebte Strudelrange einem Relaunch<br />
unterzogen und dabei ganz besonderes<br />
Augenmerk auf den regionalen Bezug<br />
der Rohstoffe gelegt.<br />
100 Prozent pflanzlich war der klassische<br />
Conditorei Coppenrath & Wiese<br />
Apfel-Strudel schon immer, hat jetzt<br />
aber dank einer verbesserten Rezeptur<br />
noch mehr Apfelstücke als vorher. Diese<br />
kommen, ebenso wie bei der Premium-Strudelvariante<br />
Apfel-Marzipan aus<br />
dem ‚Alten Land‘ bei Hamburg, eine<br />
Region, in der der Apfelanbau seit Jahrhunderten<br />
Tradition hat. Beim Apfel-<br />
Marzipan-Strudel sind diese zusammen<br />
mit edlem Marzipan von einem zartknusprigen<br />
Blätterteig umhüllt. Unterteilt<br />
in vier Stücke, ist der Apfel- Marzipan-Strudel<br />
selbst tiefgefroren leicht portionierbar.<br />
Beliebte Variation: Der fruchtig-cremige<br />
Conditorei Coppenrath & Wiese Kirsch-<br />
Strudel mit Vanillepudding auf Haferbasis,<br />
umhüllt von knusprig-zartem Blätterteig,<br />
spricht vor allem die junge Zielgruppe an.<br />
Alle Strudel-Verpackungen sind FSC-zertifiziert<br />
und seit März im Lebensmitteleinzelhandel<br />
erhältlich.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
78<br />
TIEFKÜHLCOLLEG 2 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
gewohnt steht auch diese Neuheit als praktische<br />
975ml PET-Flasche zur Verfügung.<br />
Kikkoman Teriyaki Marinade<br />
Kikkoman bietet neben der neuen Wok Sauce für<br />
Teriyaki-Gerichte auch eine spezielle Teriyaki-Marinade.<br />
Denn Profis wissen: Die Marinade ist das Herzstück<br />
der japanischen Teriyaki-Kochtechnik. Wenn diese gebrauchsfertig<br />
und ungemein vollmundig vom Marktführer<br />
zur Verfügung steht, können Food Professionals<br />
sich auf höchste Qualität verlassen. Die dünnflüssige<br />
Marinade kann aber mehr – sie eignet sich mit ihrer<br />
vegetarischen Rezeptur hervorragend zum Kreieren<br />
eigener Saucen.<br />
Selbstverständlich wird die Kikkoman Teriyaki Marinade<br />
auf Basis der natürlich gebrauten Kikkoman<br />
Sojasauce hergestellt, kommt ohne Zusatz von Farbstoffen<br />
und Geschmacksverstärkern aus und steht als<br />
praktische 975ml PET-Flasche zur Verfügung.<br />
Auf Entdeckertour – mit dem Joghurt<br />
mit der Ecke Limitiert!<br />
Teriyaki ist Trend<br />
KIKKOMAN Deutschland liebt Teriyaki-Gerichte.<br />
Allein im Lebensmitteleinzelhandel hat sich der Absatz<br />
von Teriyaki-Saucen in den letzten fünf Jahren<br />
verdreifacht.<br />
Marktführer Kikkoman inspiriert deshalb Deutschlands<br />
Food Professionals mit einer spannenden Neuheit:<br />
Die Kikkoman Wok Sauce für Teriyaki Gerichte ist<br />
der Garant für gelingsichere Asia-Kreationen. Mit ihrer<br />
veganen Rezeptur veredelt die dickflüssige und bereits<br />
kochfertige Sauce unzählige Wok-Gerichte oder auch<br />
angebratenes Fleisch, Fisch, Gemüse, Tofu, Nudeln sowie<br />
Meeresfrüchte. Die neue Sauce schmeckt auch pur<br />
hervorragend und eignet sich somit als perfekter Asia-<br />
Dip oder auch ganz unkompliziert als würzige Glasur.<br />
Schon gewusst? Der Begriff "teriyaki" setzt sich<br />
aus den Wörtern "teri" (Glanz) und "yaki" (gegrillt)<br />
zusammen. Diese Trend-Sauce ist nicht nur in Japan<br />
beliebt, sondern hat auch in vielen anderen Teilen der<br />
Welt an Popularität gewonnen. Geschmacksvielfalt,<br />
schnelle Zubereitung und frische Zutaten sind nur drei<br />
Gründe, warum gerade Teriyaki Wok-Gerichte auf jede<br />
Speisekarte gehören und dort so beliebt sind. Immer<br />
mehr Menschen schätzen die inspirierende Balance<br />
aus süß und salzig, den appetitlichen Glanz und die<br />
Tatsache, dass Wok-Gerichte aus frischen und natürlichen<br />
Komponenten bestehen.<br />
MOLKEREI ALOIS MÜLLER Lustig geht es<br />
künftig wieder im Kühlregal zu: Im neuen Look sorgen<br />
zwei spaßig-leckere Sorten des Joghurt mit der Ecke<br />
Limitiert für sommerliche Knusper-Freude.<br />
Knusper, Knusper, Müller Joghurt mit der Ecke Limitiert<br />
Knusperfische & -sterne mit cremigem Joghurt!<br />
Tief unten im Meer können Entdecker auf die Suche<br />
nach den knusprigen Cerealien in Fisch- und Sternform<br />
gehen und mit dem wunderbar cremigen Joghurt kombinieren.<br />
Alle an Bord!<br />
In die farbenfrohe Bauernhofwelt führt uns Müller<br />
Joghurt mit der Ecke Limitiert Knusperschweinchen &<br />
-blumen mit Erdbeerjoghurt. Quietschend-bunte und<br />
knusprige Cerealien treffen auf leckeren Erdbeerjoghurt<br />
– da kommt Freude auf!<br />
Die beiden Sorten Müller Joghurt mit der Ecke<br />
Limitiert lösen die winterlichen Limitiert-Sorten Typ<br />
Germknödel, Typ Apfelstrudel und Typ Gebrannte Mandeln<br />
ab.<br />
Die neue Kikkoman Wok Sauce wird auf Basis<br />
der natürlich gebrauten Kikkoman Sojasauce hergestellt<br />
und kommt ohne Zusatz von Farbstoffen und<br />
Geschmacksverstärkern aus. Damit entfällt auch die<br />
Kennzeichnungspflicht auf der Karte. Die einzigartige<br />
und perfekt austarierte Umami-Würze sorgt<br />
für glückliche Gäste, die gern wiederkommen. Wie<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
17
DAS FNG-MARKENREZEPT<br />
Mediterraner<br />
Gemüseburger<br />
Entdeckt und gefunden bei Rila die Genussentdecker<br />
www.rila.de<br />
1 Packung Plant Patty Gemüse Bio<br />
4 Burgerbrötchen<br />
4 Handvoll frische Rucolablätter<br />
8 Esslöffel Liakada Tomaten getrocknet<br />
in Streifen ohne Öl<br />
8 Esslöffel Liakada Kalamata<br />
Oliven entsteint<br />
100 g Feta<br />
Nach Belieben frische Basilikumblätter<br />
1 rote Zwiebel<br />
Knoblauch-Joghurt-Sauce<br />
1 Tasse griechischer Joghurt<br />
2 Zehen Knoblauch<br />
1 Teelöffel frischer Zitronensaft<br />
Etwas Salz, Pfeffer<br />
Gesamtzeit: 35 min<br />
Schwierigkeitsgrad: einfach<br />
Portionen: 4<br />
Gemüse Patties nach Packungsanleitung<br />
zubereiten. Die Burgerbrötchen<br />
aufschneiden und nach<br />
Wunsch leicht toasten.<br />
In einer Schüssel griechischen<br />
Joghurt, gehackten Knoblauch,<br />
Zitronensaft, Salz und Pfeffer vermengen.<br />
Die Sauce beiseite stellen.<br />
Kalamata-Oliven in Scheiben<br />
schneiden. Zwiebel dünn schneiden.<br />
Basilikumblätter waschen und<br />
Feta in kleine Würfel schneiden.<br />
Untere Hälfte der Burgerbrötchen<br />
mit der Knoblauch- Joghurt-<br />
Sauce bestreichen, darüber die<br />
Rucolablätter geben und dann<br />
die gebratenen Gemüse-Patties<br />
daraufsetzen. Die Tomatenstreifen,<br />
Oliven, Feta-Würfel, Basilikumblätter<br />
und rote Zwiebeln gleichmäßig<br />
auf den Patties verteilen.<br />
Die obere Hälfte der Burgerbrötchen<br />
darauflegen und leicht<br />
zusammen drücken.<br />
Lecker: Neue und<br />
klassische Beilagensalate<br />
POPP FEINKOST Kein Grillfest ohne Salat!<br />
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn eröffnet Marktführer<br />
Popp Feinkost die Grillsaison mit einer großen Auswahl<br />
an Beilagensalaten unter der Marke Walter Popp. Da<br />
ist für jeden Grillfan das Richtige dabei: von klassisch<br />
über vegetarisch bis vegan. Neu ab April ist der vegane<br />
Nudelsalat des Herstellers.<br />
Bei Deutschlands liebster Freizeitbeschäftigung,<br />
dem Grillen, kommen selbst eingefleischte Bratwurstoder<br />
Steakliebhaber nicht ohne Beilagensalate aus.<br />
Wie gut, dass Popp Feinkost ein breites Sortiment an<br />
schmackhaften Beilagensalaten bietet, so für abwechslungsreiche<br />
Genussvielfalt sorgt und damit für ein extra<br />
an Umsatz. Schließlich ist die Grillsaison einer der<br />
wichtigsten saisonalen Umsatztreiber im deutschen<br />
Lebensmittelhandel. Allein im letzten Jahr verzeichnete<br />
der Feinkostspezialist im Segment der Beilagensalate<br />
im Lebensmittelhandel und Direktmarkt einen Zuwachs<br />
von 15,3 Prozent und behauptete damit seine Position<br />
als Marktführer.<br />
Vegan boomt:<br />
Neuer Nudelsalat ab April<br />
Vor allem die Themen Nachhaltigkeit und Tierwohl<br />
gewannen im Kontext Grillen weiter an Bedeutung.<br />
So landen inzwischen immer mehr pflanzliche<br />
Alternativen auf dem Grillrost. Entsprechend ergänzt<br />
Popp kontinuierlich sein Angebot.<br />
Da beim Grillen ein guter Nudelsalat nicht fehlen<br />
darf, führt Popp jetzt seit 1. April einen neuen Veganen<br />
Nudelsalat ein. Er wird mit veganer Wurst nach<br />
Art einer Fleischwurst auf Basis von Rapsöl und Son-<br />
18 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
ferkraft zero Peanut Butter und Haferkraft zero Apfel<br />
gehen im April <strong>2024</strong> gleich drei neue Sorten an den<br />
Start. Für bessere Differenzierung im Handel erhalten<br />
Corny Haferkraft Standard und Haferkraft zero außerdem<br />
einen umfangreichen Design-Relaunch.<br />
Innovative Konzepte als Markenzeichen:<br />
Mehr Vielfalt für alle Fans des Hafertrends<br />
Die positive Entwicklung im Haferriegelmarkt<br />
zeigt: das beliebte Getreide bleibt angesagt. Und die<br />
zweitstärkste Corny Submarke steht keinesfalls still.<br />
Ganz im Gegenteil: Seit April <strong>2024</strong> geht es mit drei<br />
ganz neuen, veganen Sorten mit voller Energie voran.<br />
Das Hafer-Trio, bestehend aus Corny Haferkraft Standard<br />
Haselnuss Kakao, Haferkraft zero Peanut Butter<br />
und Haferkraft zero Apfel, spricht vor allem die jüngere<br />
Zielgruppe an, bietet noch mehr Abwechslung und<br />
setzt neue Kaufanreize. Denn bewusste Ernährung<br />
und Zuckergehalt von Lebensmitteln werden immer<br />
wichtiger. Und als sei das noch nicht genug, ist ab sofort<br />
die gesamte Haferkraft Standard und zero Range<br />
vegan. ÄHRENwort!<br />
Sommer-Sonderedition für Gelierfans:<br />
Gelierzucker in der XXL-Packung<br />
nenblumenmehl und mit Gemüse hergestellt. Ihn gibt<br />
es in einer 220 g wiederverschließbaren Packung.<br />
Gemeinsam mit dem beliebten Veganen Kartoffelsalat<br />
mit Bacon und dem Veganen Farmersalat sorgt<br />
er im Kühlregal des Handels für ein Extra an Grillgenuss<br />
bei den Verbrauchern, die auf eine pflanzliche<br />
Ernährung Wert legen. Dass vegan gut schmeckt, beweisen<br />
auch hier die Verkaufszahlen: 2023 stieg der<br />
Absatz veganer Walter Popps Feinkostsalate um 15<br />
Prozent von knapp 5 Mio. auf rund 5,7 Mio. verkaufte<br />
Packungen.<br />
Unverzichtbar: die Klassiker<br />
NORDZUCKER Alle, die vom Konfitüre kochen<br />
nicht genug bekommen, werden sich freuen. Denn<br />
pünktlich zur Erdbeerzeit und damit zur Hauptgeliersaison,<br />
bringt SweetFamily von Nordzucker seinen<br />
beliebtesten Gelierzucker wieder in der extragroßen<br />
1-kg-Aktionspackung ins Zuckerregal. Den „SweetFamily<br />
Gelierzucker 2:1 XXL“ gibt es ab Mai <strong>2024</strong>. Er<br />
liefert doppelten Inhalt im Vergleich zur Standardpackung<br />
(500 Gramm) und ein köstlich fruchtiges Ergebnis.<br />
Denn auf 1 Kilogramm SweetFamily Gelierzucker<br />
2:1 kommen ganze 2 Kilogramm frische Früchte, also<br />
nur halb so viel Zucker wie Früchte. Somit schmeckt<br />
die Konfitüre weniger süß als Zubereitungen mit dem<br />
In der Grillsaison gibt es nichts Besseres, als sich<br />
durch das umfangreiche Beilagensalate-Sortiment von<br />
Popp zu schnabulieren. Starke Player sind hier die bei<br />
den Verbrauchern beliebten Kartoffel-, Nudel- und<br />
Krautsalate. Ein Muss bei jedem Barbecue ist der Coleslaw<br />
„Amerikanische Art“, ein Salat mit absolutem Kultstatus<br />
und ein besonderer Grill-Liebling! 2023 wurden<br />
rund 3,7 Mio. Packungen verkauft, das entspricht einem<br />
Absatzplus von +13,5 Prozent. Seit Frühling 2023 gibt<br />
es ihn auch in der Variante mit Rotkohl.<br />
Hafer-Trio: Haselnuss Kakao,<br />
Peanut Butter und Apfel<br />
SCHWARTAU Seit 2016 setzt Corny mit seinen<br />
Haferkraft Riegeln immer wieder neue und leckere<br />
Impulse im Snack-Regal. Mit einem Marktanteil von<br />
43 Prozent ist Corny Haferkraft die starke Nr. 1 im<br />
deutschen Haferriegel Segment und wächst überproportional.<br />
In diesem Jahr erfindet der Innovationstreiber<br />
sich bei Look und Sortiment noch einmal neu:<br />
Mit Corny Haferkraft Standard Haselnuss Kakao, Ha-<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
19
NEU IM REGAL<br />
klassischen Gelierzucker 1:1. Ein<br />
guter Grund, um direkt zur großen<br />
Packung zu greifen und gleich<br />
für Freunde und Familie köstliche<br />
Konfitüre mit einzukochen.<br />
Gelierzucker aus<br />
regionalen Rüben für<br />
Konfitüren aus regionalen<br />
Früchten<br />
Jedes Jahr aufs Neue wird ab Mai<br />
fleißig eingemacht, denn dann ist<br />
wieder die Zeit für heimische Erdbeeren,<br />
Blaubeeren, Süßkirschen<br />
und Co., die in üppigen Auslagen<br />
von Supermärkten, Obsthöfen<br />
und Straßenständen angeboten<br />
werden. Vor allem für diese Früchte<br />
mit viel Eigensüße ist SweetFamily Gelierzucker 2:1<br />
bestens geeignet, aber auch mit allen anderen Früchten<br />
kann man ihn problemlos verwenden. Was viele<br />
Verbraucher nicht wissen und was deshalb jetzt auch<br />
direkt auf den neuen Verpackungen steht: Dieses Produkt<br />
wird aus heimischen Zuckerrüben hergestellt und<br />
ist vegan.<br />
erhalten. Die leckeren Zubereitungen sind sofort servierfertig.<br />
Der Fruchtaufstrich sollte im Kühlschrank<br />
aufbewahrt und zügig aufgebraucht werden.<br />
Frischer Fruchtaufstrich –<br />
schnell selbstgemacht, aber mit Liebe!<br />
Ob zum Muttertag oder fürs Sonntagsfrühstück<br />
– frischer Fruchtaufstrich ist in jedem Fall eine tolle<br />
Überraschung für die Liebsten und die Zubereitung<br />
gelingt mit SweetFamily 1-2-3 Fruchtaufstrich in Sekundenschnelle<br />
garantiert jedem!<br />
Neue proteinreiche Genussmomente<br />
für Milchreis-Fans<br />
DR. OETKER erweitert sein beliebtes Sortiment<br />
um den High Protein Milchreis Zimt. Der cremig leckere<br />
Milchreis mit feinem Zimt-Geschmack enthält<br />
30 Gramm Protein im 400 Gramm Becher, ist fettarm<br />
und ohne zugesetzten Zucker. Zudem trägt das Produkt<br />
den Nutri-Score A. Somit erhalten alle Genießerinnen<br />
und Genießer, die Wert auf eine ausgewogene<br />
und abwechslungsreiche Ernährung legen, noch mehr<br />
Auswahl für ihren Proteingenuss.<br />
Vitamine und der besonders<br />
frische Fruchtgeschmack<br />
NORDZUCKER Jetzt neu und pünktlich zur<br />
Geliersaison: SweetFamily 1-2-3 Fruchtaufstrich<br />
gibt es in diesem Sommer nicht nur im neuen Look,<br />
sondern auch als Vorteilspack mit 25 % mehr<br />
Inhalt. Das ist nicht nur eine gute Nachricht für<br />
Freunde von frischen Fruchtaufstrichen, sondern<br />
auch für Grill-, Back- und Nachtisch-Fans. Denn mit<br />
dem praktischen Produkt lassen sich fruchtig-frische<br />
Aufstriche, aber auch Desserts, Toppings und<br />
herzhafte Grillsaucen im Handumdrehen selbst<br />
zubereiten. Und das ganz ohne Kochen, einfach<br />
nur mit den persönlichen Lieblingsfrüchten 45 Sekunden<br />
pürieren, fertig! So bleiben auch die Vitamine<br />
und der besonders frische Fruchtgeschmack<br />
Mit dem neuen Dr. Oetker High Protein Milchreis<br />
Zimt knüpft Dr. Oetker an den erfolgreichen Launch<br />
des High Protein Milchreis Natur im Oktober 2022 an.<br />
Der Line Extender verspricht aussichtsreiche Wachstumschancen<br />
für die gesamte Kategorie, denn Zimt<br />
ist nach Natur die beliebteste Milchreis-Sorte. Mit<br />
dem bekannten und beliebten Dr. Oetker High Protein<br />
Design werden Shopperinnen und Shopper direkt am<br />
Point of Sale aktiviert und zu Impulskäufen angeregt.<br />
Burger Balls:<br />
Neue Streetfood-Range<br />
FROSTKRONE Gute Nachrichten für Foodies!<br />
Von Frostkrone kommen jetzt satte Burger Vibes im<br />
Fingerfood Style. Fünf beliebte Sorten bringt die Unternehmensgruppe<br />
als Burger Balls ins Tiefkühlregal.<br />
Streetfood ist beliebt, nicht nur unterwegs. Auch zu<br />
Hause stehen Konsument:innen auf lockere, leckere<br />
Snacks und bringen so den entspannten Lifestyle in<br />
20 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
NEU IM REGAL<br />
LIAKADA<br />
neue Spezialitäten<br />
die eigenen vier Wände. Für mehr Auswahl und Spaß<br />
hat die Frostkrone Food Group die innovative Food<br />
Range entwickelt: Bite-Size-Balls in den angesagten<br />
Burgersorten, perfekt für unkomplizierten Genuss und<br />
entspannte Momente.<br />
In fünf Sorten lassen sich die<br />
Burger Ball wegsnacken:<br />
• Cheese Burger Balls: Die perfekte Mischung<br />
aus saftigem Rindfleisch, kräftigem Cheddarkäse<br />
und aromatischen Tomaten. Im Handumdrehen<br />
zubereitet.<br />
• Bacon Burger Balls: Die Bacon Burger Balls<br />
rocken mit Rindfleisch, auf Buchenholz geräuchertem<br />
Bacon, Cheddar und Tomaten, parniert<br />
gewürzt und knusprig umhüllt.<br />
• BBQ Burger Balls: Die kulinarische Kombi aus<br />
herzhaftem Rindfleisch, cremigem Cheddar,<br />
pikanter BBQ Sauce und Raucharoma bringen<br />
den ultimativen Genusskick.<br />
• Fish Burger Balls: Keep it fishy! Frischer Fisch,<br />
perfekt gewürzt und knusprig frittiert.<br />
• Chicken Burger Balls: Der Genuss von purem<br />
Hähnchenfleisch.<br />
Unter der Marke Liakada servieren die Genussentdecker<br />
von Rila zwei neue Spezialitäten<br />
für den Mezé-Teller und bringen so griechische<br />
Vielfalt auf den Tisch. Fester Bestandteil<br />
sind z. B. Oliven und Pfefferschoten oder Pfefferonies.<br />
Die neu entdeckten grünen Oliven mit Chili vereinen den<br />
fruchtigen Geschmack der Olive mit der Schärfe der Chillies.<br />
Ebenfalls typisch als Mezé sind griechische Dips wie Taramo-<br />
Salata. Diese weiße Creme mit Dorschrogen nach traditioneller<br />
Art ist beliebt zu<br />
Pita- und Knoblauchbrot.<br />
Mit<br />
den griechischen<br />
Spezialitäten<br />
von Liakada<br />
lassen sich<br />
schnell und<br />
einfach leckere<br />
und abwechslungsreiche<br />
Mezé-Variationen<br />
anrichten.<br />
Zubereitung in<br />
unter 15 Minuten<br />
Für die Zubereitung braucht es weder einen<br />
versierten Grillmeister noch viel Zeit. Die leckeren<br />
Burger Balls gelingen easy im heimischen Backofen<br />
(180°C, 12 min.) oder im Air Fryer (180°C, 9 min.).<br />
Voll im Trend<br />
„Burger stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala<br />
vieler Verbraucher:innen. Unsere Burger Balls<br />
bieten den vollen Geschmack des Originals in einer<br />
neuen, leckeren Fingerfood-Variante“, erklärt Emiel<br />
Lommen, Global Commercial Director der Frostkrone<br />
Food Group.<br />
NEUHEIT VON FAZER:<br />
Suffeli Salty Snacks<br />
Die finnische Marke Fazer erweitert ihr Sortiment<br />
um die neuen Suffeli Salty Snacks – eine verführerische<br />
Mischung aus knusprig gepufftem Mais und<br />
leckerer Milchschokolade. Die weich geformten<br />
Schokoladenkugeln bieten ein aufregendes Snack-<br />
Erlebnis mit einem Knusperkern und harmonischem<br />
süß-salzigen Geschmack. Die dicke Schokoladenummantelung<br />
sorgt für einen extraknackigen unwiderstehlichen<br />
Kick! Besonders ist der Einsatz von<br />
100% verantwortungsvoll produziertem Kakao. Die<br />
Suffeli Salty Snacks sind in auffälligen 140-Gramm-<br />
Standbeuteln erhältlich.<br />
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www.genuport.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
21
GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />
Genießerfrühstück<br />
Wenn der Duft von frischen<br />
Brötchen und aromatischem<br />
Kaffee durch die Küche zieht, kann<br />
der Tag beginnen. Die erste Mahlzeit<br />
des Tages liefert Energie, bringt den<br />
Stoffwechsel in Gang, verhilft zu einer<br />
besseren Konzentration und verhindert<br />
das meist ungesunde Snacken bis zum<br />
Mittagessen. Im Frühling, wenn die Krokusse,<br />
Narzissen und Tulpen sprießen,<br />
steigt die Lust nach etwas Frischem und<br />
Buntem auf dem Frühstückstisch. Ein<br />
paar frische, bunte, aber auch herzhafte<br />
Frühstücksideen stellen wir Ihnen in unserem<br />
Genießer-Frühstück vor.<br />
Leichter Genuss aufs Brot<br />
HOCHLAND Zum Start ins Frühjahr<br />
komplettiert die Marke HOCHLAND<br />
mit Almette Balance Natur die Leicht-<br />
Range neben Almette Balance Schnittlauch<br />
16 % und Almette Leicht Kräuter<br />
7 %. Für den milden Geschmack und<br />
die locker-cremige Konsistenz sorgt<br />
die Alpenmilch und die natürlichen<br />
Zutaten. Almette verwendet in allen<br />
Produkten 100 % Alpenmilch von Bauernhöfen,<br />
die nach dem DLG-Tierwohl<br />
Silber zertifiziert sind. Dies entspricht<br />
der Haltungsform Stufe 3 für Milchvieh<br />
(Außenklima).<br />
Mit dem aufmerksamkeitsstarken<br />
Design sorgt Almette Balance Natur für<br />
zusätzliche Impulse im Kühlregal und<br />
spricht weitere Zielgruppen an. Almette<br />
Balance Natur ist in einem 150 Gramm-<br />
Format erhältlich.<br />
Frisch und aromatisch<br />
WILHELM GOEDEKEN Gambas<br />
mit Gartenkräutern – schon der<br />
Name des neuen Feinkostsalates der<br />
WILHELM GOEDEKEN GMBH verspricht<br />
wahre Gaumenfreuden. Große<br />
marmorierte Garnelen treffen hier auf<br />
bissfest gegarte Stückchen sonnengereifter<br />
Auberginen und Zucchini. Das<br />
cremige Crème Fraîche-Joghurt-Dressing<br />
erhält durch eine ausgewogene<br />
Kräutermischung eine frische, aromatische<br />
Note.<br />
Die Spezialität ist ein Muss für<br />
alle, die Abwechslung in ihr Angebot<br />
bringen möchten. Der Feinkostsalat<br />
Gambas mit Gartenkräutern wird für<br />
die Bedientheke in einer 1 Kilogramm-<br />
PP-Schale angeboten. Alle Zutaten<br />
werden von der WILHELM GOEDEKEN<br />
Feinkostmanufaktur sorgfältig ausgewählt,<br />
frisch eingekauft und schonend<br />
verarbeitet. Der Salat wird ohne<br />
Geschmacksverstärker und Farbstoffe<br />
hergestellt und ist glutenfrei.<br />
Frischer Start<br />
Köstlich kombiniert<br />
WILHELM GOEDEKEN Ein<br />
Hauch von Skandinavien zieht mit dem<br />
Schwedensalat Rote Beete mit Apfel in<br />
das Sortiment ein. Für den würzig-aromatischen<br />
Salat werden zarte Heringshappen<br />
ohne Haut mit Rote Beete-Saft<br />
und anderen Geschmacksträgern zu delikaten<br />
Schwedenhappen mariniert. Ergänzt<br />
durch knackige Apfelstücke und<br />
fein gewürfelte Rote Beete geben die<br />
rötlichen Schwedenhappen dem Salat<br />
sein charakteristisches Aussehen.<br />
Rötlich schimmernde Schwedenhappen<br />
und helle Apfelstücke bilden<br />
die Grundlage für die köstlichen Sherry-<br />
Heringshappen mit Apfel. Der Feinkostsalat<br />
ist mit Sherry abgeschmeckt und<br />
begeistert mit einem würzig-aromatischen<br />
Geschmack. Durch die Zugabe<br />
von Preiselbeeren erhält er zusätzlich<br />
eine fruchtig-süße Note. Die bissfesten<br />
Heringshappen sind im hellen Essig-Öl-<br />
Dressing gut zu erkennen.<br />
22 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
GENIESSER FRÜHSTÜCK<br />
in den Frühling<br />
Beide Salate werden mit Heringen<br />
aus der norwegischen See und der<br />
Nordsee in der hauseigenen Feinkostmanufaktur<br />
mit einem hohen Anteil<br />
an Handarbeit hergestellt. Farbstoffe,<br />
Aromen und Geschmacksverstärker<br />
kommen dabei nicht zum Einsatz. Die<br />
Heringssalate werden in einer 1-Kilogramm-PP-Schale<br />
angeboten, sind verzehrfertig<br />
und müssen nur noch angerichtet<br />
werden.<br />
Leckerer<br />
Duft liegt in der Luft<br />
MESTEMACHER Frisch getoastet<br />
und heiß begehrt – das sind die neuen<br />
„Bio Unser Pures Toastbrötchen“ von<br />
MESTEMACHER. Sie sind das jüngste<br />
Mitglied der Produktfamilie „Unser<br />
Pures“, die mit dem Verzicht auf Mehl<br />
und Hefe für eine Revolution im Brotregal<br />
gesorgt hat. Die Toastbrötchen<br />
enthalten hochwertige und ausgewählte<br />
Zutaten in Bio-Qualität. Darunter<br />
Ölsaaten, die wertvolle Omega3-Fette<br />
liefern. Dazu kommt die volle Kraft des<br />
Hafers, der als glutenarm und nährstoffreich<br />
zugleich gilt. Mit seiner einzigartigen<br />
Kombination aus Ballaststoffen<br />
wie Beta-Glucanen sowie B-Vitaminen,<br />
Antioxidantien und einem hohen Eiweißgehalt<br />
gehört Hafer zu den gesündesten<br />
Getreidearten. „Bio Unser<br />
Pures Toastbrötchen“ entfalten schon<br />
beim Toasten dank der Röstaromen der<br />
Ölsaaten einen herrlichen Duft. Lecker<br />
belegt ermöglichen die Toastbrötchen<br />
über die Frühstückszeit hinaus den Genuss<br />
köstlich warmer Brötchen und liefern<br />
damit einen Energiekick.<br />
Herzhafter Genuss<br />
DICKE FOOD Die Baguette-<br />
Salami (französisch: Pavé), ist wohl<br />
eine der beliebtesten und bekanntesten<br />
Rohwurstsorten Frankreichs. Für<br />
diese besondere, luftgereifte Spezialität<br />
werden bei DICKE FOOD nur beste,<br />
französische, ausgesuchte Rohmaterialien<br />
verwendet. Ihre Herstellungskriterien<br />
sowie die Aufzucht und Fütterung<br />
der Tiere unterliegen den strengen Auflagen<br />
des Gütesiegels Label Rouge.<br />
Fruchtige Verführung<br />
ELINAS Die Jahreseditionen von<br />
Deutschlands beliebtestem Joghurt<br />
griechischer Art sind inzwischen<br />
eine Jahr für Jahr mit Spannung<br />
erwartete Tradition. In diesem<br />
Jahr dürfen sich ELINAS-Fans auf<br />
ein neues, exotisches Geschmackserlebnis<br />
freuen, das es so im Regal<br />
bisher noch nicht gibt: spritzigfrische<br />
Ananas und fein-süße Drachenfrucht,<br />
kombiniert mit dem<br />
cremigen ELINAS Joghurt, bilden<br />
eine aufregende Komposition.<br />
Mit auffälligem Packaging, passend<br />
zu den farbenfrohen Trendfrüchten<br />
der diesjährigen Edition, präsentiert<br />
ELINAS ein neues einzigartig-exotisches<br />
Geschmackserlebnis. Die neue Jahresedition<br />
Ananas-Drachenfrucht führt<br />
den Anspruch der Marke, stets erlesene<br />
Früchte zu verwenden oder besondere<br />
Fruchtkompositionen zu kreieren, konsequent<br />
und genussvoll fort.<br />
Feiner Kaffee-Genuss für<br />
einen guten Start in den Tag<br />
BERCHTESGADENER LAND<br />
Kaffee ist das beliebteste Getränk der<br />
Deutschen. Ganze vier Tassen trinken<br />
die Konsumenten im Schnitt laut<br />
Deutschem Kaffeeverband. Die Molkerei<br />
BERCHTESGADENER LAND bringt<br />
den neuen Latte Macchiato auf den<br />
Markt. Er ist milchbetont und dementsprechend<br />
mild im Geschmack und für<br />
jugendliche Kaffee-Einsteiger an den<br />
zwei Kaffeebohnen erkennbar. Das<br />
zweite neue Produkt, der Latte Cappuccino<br />
ist mit seinem niedrigen Fett-,<br />
aber höherem Kaffeegehalt, deutlich<br />
kräftiger, um eine Schokoladennote<br />
ergänzt und für Kaffeeliebhaber entwickelt.<br />
Beide Produkte sind nur leicht<br />
gesüßt und werden aus 100 % Arabica<br />
Hochland-Kaffeebohnen hergestellt.<br />
Kaffee- und Kakao-Bohnen stammen<br />
aus nachhaltigem, RainForest-Alliance<br />
zertifiziertem Anbau.<br />
BERCHTESGADENER LAND setzt<br />
seit 20 Jahren auf den nachhaltigen<br />
Getränkekarton Tetra Top mit Schraubverschluss,<br />
der heute zu 94 % aus<br />
nachwachsenden Rohstoffen besteht:<br />
das verwendete Papier ist FSC zertifiziert,<br />
der Kunststoffanteil wird aus Zuckerrohr<br />
gewonnen. Auch für die neuen<br />
Kaffee-Latte-Getränke hat BERCHTES-<br />
GADENER LAND diese nachhaltige,<br />
sehr gut recycelbare und weiterhin<br />
pfandfreien Verpackung mit<br />
Schraubverschluss hier mit 250<br />
Gramm Füllvolumen gewählt.<br />
Die beiden neuen Kaffeegetränke<br />
werden im gemischten<br />
8er-Tray angeboten.<br />
Genießerfrühstück<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
23
GETRÄNKE<br />
FÜR MEHR ABWECHSLUNG<br />
BEIM SNACKEN<br />
IMPORT | MARKETING | DISTRIBUTION<br />
24 www.genuport.de<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
Der Geschmack<br />
der Jahreszeiten<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Üppige Täler, saftige Bergwiesen, dunkle<br />
Tannen und blaue Bergseen - das ist<br />
die Region Franche-Comté im Nordosten<br />
Frankreichs. Hier hat der COMTÉ seinen<br />
Ursprung. Der beliebte Bergkäse wird traditionell<br />
aus hochwertiger Rohmilch hergestellt<br />
und entfaltet je nach Jahreszeit<br />
und Reifegrad eine Vielfalt an Aromen:<br />
von mild und fruchtig bis würzig und pikant.<br />
Mit rund 70.000 Tonnen jährlich<br />
ist er der am meisten verzehrte Käse in<br />
Frankreich. Nur etwa 10 % schaffen es<br />
in den Export. Jeder einzelne Laib ist ein<br />
Unikat aus konzentrierter, gereifter Milch,<br />
die aus dem würzigen Grün der Weiden<br />
entsteht.<br />
Woher stammt die Milch?<br />
Entscheidend für einen guten Käse ist<br />
die Milch sowie die Haltung und Ernährung<br />
der Kühe. Für den COMTÉ Bergkäse<br />
stammt die Milch ausschließlich von<br />
kleinen Betrieben, die nicht mehr als 40<br />
Kühe melken und eine „integrierte Landwirtschaft"<br />
betreiben. Die Kühe werden<br />
unter natürlichen Lebens bedingungen<br />
gehalten und verbringen die meiste Zeit<br />
des Jahres auf den Bergweiden westlich<br />
des Genfer Sees. Es wird ausschließlich<br />
Milch von Kühen der Rasse Montbéliard<br />
verwendet. Diese Milchkuhrasse ist in ihrem<br />
ursprünglichen Zuchtgebiet, den rauen<br />
Hochebenen der Franche-Comté, seit<br />
über 100 Jahren beheimatet und bei den<br />
Milchbauern besonders beliebt. Montbéliard-Kühe<br />
sind dem typischen Bergklima<br />
mit seinen großen Temperaturunterschieden<br />
und häufigen Nachtfrösten gut angepasst.<br />
Außerdem ist ihre Milchleistung höher<br />
als die einer deutschen Fleckvieh-Kuh.<br />
Ihre Milch ist sehr gehaltvoll, reich an Eiweiß,<br />
aber relativ fettarm. Das wirkt sich<br />
günstig auf die Qualität des Käses aus.<br />
Jede Kuh hat Anspruch auf 1 Hektar<br />
(10.000 qm) Weideland. Die Flora der<br />
Region Franche-Comté hat mehr als 400<br />
verschiedene Futterpflanzen, Kräuter,<br />
Gräser und Blüten. Rund 60 davon haben<br />
originäre, natürliche Aromastoffe, die für<br />
die Geschmacksnuancen des COMTÉ<br />
verantwortlich sind. Die Ernährung der<br />
Kühe in der jeweiligen Saison entscheidet<br />
über den Grundgeschmack, der je<br />
nach Jahreszeit variieren kann. So bringt<br />
der COMTÉ im Frühling die milden Gräser<br />
und Wiesenkräuter ab März zur Geltung.<br />
Der Sommer-COMTÉ liefert intensive Aromen,<br />
wenn ätherische Öle in den frischen<br />
Blüten, Blättern und Stängeln der sommerlichen<br />
Pflanzenstände ihre besondere<br />
Wirkung entfalten. Im Winter schmeckt<br />
COMTÉ kräftig und herzhaft und erinnert<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel 85
mit seinen Aromen an getrocknete Kräuter,<br />
wenn die Kühe im Stall bleiben und<br />
das Heu der artenreichen Bergwiesen fressen.<br />
Da die Milch jedes Bauern hofs jeden<br />
Tag separat zu Käse verarbeitet wird und<br />
auf jeder Wiese zu jeder Jahreszeit andere<br />
Gräser und Kräuter wachsen, schmeckt jeder<br />
COMTÉ ein bisschen anders.<br />
Wie wird der<br />
Käse hergestellt?<br />
COMTÉ ist ein handwerklich gefertigter,<br />
naturbelassener Bergkäse. Er wird aus natürlich<br />
gewonnener Milch hergestellt und<br />
weist daher viele regional und saisonal<br />
variierende Inhaltsstoffe auf. COMTÉ wird<br />
nach strengen Qualitätsrichtlinien hergestellt,<br />
die den gesamten Produktionsprozess<br />
regeln: von der Fütterung und Haltung<br />
der Kühe über das Käsen und Reifen<br />
bis zum Verkauf. Die Milch stammt von<br />
rund 2.500 familiengeführten Bauernhöfen<br />
und wird innerhalb von 24 Stunden<br />
nach dem Melken roh und unbehandelt,<br />
also ohne Pasteurisierung, Sterilisierung<br />
oder Homogenisierung verwendet.<br />
Etwa 140 meist kleine,<br />
genossenschaftlich organisierte<br />
Käsereien der Region<br />
Franche verarbeiten<br />
den Milchertrag eines<br />
Tages direkt vor Ort<br />
noch genauso wie vor<br />
100 Jahren in handwerklicher<br />
Tradition in großen<br />
Kupferkesseln zu runden<br />
Käselaiben. Die Milch wird<br />
gesäuert und mit Lab dick gelegt,<br />
zum Bruch geschnitten und unter<br />
Rühren auf über 50 °C erhitzt. Die Handwerkskunst<br />
des Käsemeisters bestimmt<br />
über die Qualität des Rohmilchhartkäses.<br />
Beinahe jedes Dorf im Jura hat eine Käserei<br />
mit einem eigenen Einzugsgebiet,<br />
die die Milch aus dem Umland zu COMTÉ<br />
verarbeitet. So schmeckt der Käse je nach<br />
Dorf und Jahreszeit unterschiedlich. Bereits<br />
vor 60 Jahren erhielt COMTÉ als<br />
erster Käse das AOP-Siegel als regionale<br />
Spezialität.<br />
Wie lange muss<br />
der Käse reifen?<br />
Der herzhafte Rohmilchhartkäse benötigt<br />
viel Ruhe und Pflege. Durch langsame<br />
Reifung wird er immer fester und trockener<br />
und entwickelt vielfältige Aromen. Je<br />
länger der Käse reift, desto würziger und<br />
dunkler wird er und desto kräftiger und<br />
intensiver sein Geschmack. Durch eine<br />
schonende Reifung bleiben die vielen<br />
regionalen und saisonal variierenden<br />
Inhaltsstoffe vollständig erhalten oder<br />
werden sogar noch intensiver. Nach drei<br />
Wochen kommen die jungen Käselaibe in<br />
den Reifekeller. Sie reifen bei einer gleichmäßigen<br />
Temperatur von 7°C und einer<br />
Luftfeuchtigkeit von 20 % mindestens 4<br />
Monate auf unbehandeltem Fichtenholz,<br />
meistens jedoch 6 bis 12, einige auch 24<br />
Monate. Manchmal darf COMTÉ sogar<br />
bis zu 36 Monate reifen, um seine aromatische<br />
Vielfalt – von milchig über fruchtig<br />
zu röstig und würzig – zu entwickeln. In<br />
dieser Zeit werden die bis zu 40 kg schweren<br />
Käseräder von erfahrenen Reifekellermeistern,<br />
den „Affineuren", regelmäßig<br />
abgebürstet, mit Meersalz<br />
abgerieben und gewendet.<br />
Die Affineure bestimmen, wann<br />
ein Käse reif ist, indem sie die Laibe mit<br />
einem Hämmerchen auf Risse und Löcher<br />
abklopfen und Stichproben entnehmen.<br />
Erst dann wird er zum Verkauf freigegeben.<br />
Die lange, schonende Reifung wirkt sich<br />
auch positiv auf die Gesundheit aus.<br />
Dass manche Menschen Milch nicht gut<br />
vertragen, liegt hauptsächlich am Milchzucker,<br />
der Laktose, die mitunter Bauchschmerzen<br />
verursachen kann. Doch auch<br />
wer Laktose nicht gut verträgt, kann Käse<br />
essen. Es sollte dann allerdings ein lange<br />
gereifter Hartkäse sein, denn dieser enthält<br />
keine Laktose mehr. Sie wird während<br />
des Reifeprozesses nach und nach abgebaut.<br />
Auch das in der Milch enthaltene Eiweiß<br />
wird vom mensch lichen Organismus<br />
optimal in körpereigenes Eiweiß umgebaut,<br />
wenn der Käse lange gereift ist. Ein<br />
weiterer Vorteil einer längeren Reifung<br />
zeigt sich in dem während der Reifedauer<br />
steigenden Kalzium gehalt. Hartkäse<br />
enthält also mehr Kalzium als Weichkäse.<br />
Welche Rolle spielt COMTÉ<br />
für eine gesunde Ernährung?<br />
Die Montbéliard-Kühe werden ausschließliche<br />
mit Futterpflanzen von den<br />
artenreichen Wiesen der Franche-Comté<br />
versorgt, ohne Zusatzstoffe und Nahrungsergänzungsmittel.<br />
Daraus entsteht ein<br />
gehalt voller Käse aus hochwertiger und<br />
proteinreicher Rohmilch. Kühe, die von<br />
Frühjahr bist Herbst auf den saftigen Weiden<br />
grasen und all die Blüten, Gräser und<br />
Kräuter zu sich nehmen, liefern besonders<br />
gute Milch. Diese Milch schmeckt nicht nur<br />
aromatischer, sondern enthält auch viele<br />
gesundheitsfördernde Bestandteile: gute<br />
Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren.<br />
Die Milch enthält etwa doppelt<br />
so viel Omega-3-Fettsäuren wie<br />
die von Milchkühen, die im Stall<br />
mit Kraft- und Silofutter ernährt<br />
werden. Durch die schonende<br />
Herstellung bleiben all die<br />
guten Inhaltsstoffe dieser<br />
Milch weitgehend erhaltenen<br />
und befinden sich<br />
im COMTÉ Bergkäse in<br />
konzentrierter Form.<br />
Damit unterstützt<br />
COMTÉ auch eine natürliche<br />
und gesunde Ernährung.<br />
Wie lässt sich COMTÉ am<br />
besten genießen?<br />
COMTÉ gehört zu den wenigen Käsesorten,<br />
die sich einfach so essen lassen, zum<br />
Frühstück, aufs Sandwich, zum Picknick<br />
aber auch auf einer Käseplatte als Abschluss<br />
eines feinen Menüs. Ob am Stück,<br />
gewürfelt, gerieben oder gehobelt oder<br />
als Veredelung in einem der unzähligen<br />
Rezepte – es gibt viele Möglichkeiten,<br />
COMTÉ Begkäse zu genießen. Er ist außerdem<br />
ein idealer Begleiter zum Wein.<br />
Jüngerer Käse harmoniert gut mit weißen<br />
Juraweinen, kann aber ebenso mit<br />
Rotwein kombiniert werden. Ein kräftiger<br />
alter COMTÉ passt gut zu einem einem<br />
trockenen Vin Jaune ebenfalls aus dem<br />
französischen Jura.<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
KÄSEFLÜSTERER 2 <strong>2024</strong><br />
66 86
Sanpellegino setzt<br />
frische Akzente<br />
SANPELLEGRINO Gekühlte<br />
Teegetränke passen gut in die<br />
warme Jahreszeit. Das Segment<br />
leichte Limonade hat in den<br />
vergangenen Jahren starke Zuwächse<br />
verzeichnet, dabei wurden<br />
vor allem ungesüßte Varianten<br />
stark nachgefragt. Diesem Trend<br />
entsprechend, hat Sanpellegrino<br />
die Creazioni Tee entwickelt.<br />
Bisher noch ein Saisonprodukt,<br />
hat das erfrischende Limonadengetränk<br />
nun einen festen Platz<br />
im Sortiment von Sanpellegrino.<br />
Das fruchtige Trendgetränk wird<br />
nicht aus Teeextrakt, sondern aus<br />
echtem Tee mit einem Spritzer<br />
Fruchtsaft hergestellt, ganz ohne<br />
Süßungsmittel. 100 ml haben<br />
nur 11 kcal. Für die Sanpellegrino<br />
Italian Sparkling Drinks werden<br />
ausgewählte mediterrane Früchte,<br />
Kräuter und Gewürze verwendet.<br />
Neu sind die beiden Geschmacksrichtungen<br />
Citrus & Darjeeling,<br />
eine Kombination aus 5 % Saft<br />
von Orangen, Clementinen und<br />
Zitronen und leicht blumigem<br />
Darjeeling-Tee, sowie Pfirsich &<br />
Weißer Tee mit 5,5 % Pfirsichsaft,<br />
weißen Tee, Wasser und prickelnder<br />
Kohlensäure. Sanpellegrino<br />
Creazioni Tee kommt in einer<br />
schlanken 0,33-Liter-Dose in den Handel. Die Naturali-<br />
Limonaden von Sanpellegrino bestehen ausschließlich<br />
aus natürlichen Zutaten und einem besonders hohen<br />
Fruchtanteil von mindestens 16 %. Echte italienische<br />
Früchten und die feinperlige Kohlensäure sorgen für<br />
ein authentisches Trinkerlebnis. Sanpellegrino Naturali<br />
Aranciat (Orange) und Sanpellegrino Naturali Limonata<br />
(Zitrone) sind ab sofort auch im 4er-Pack erhältlich.<br />
Erfrischende Vielfalt<br />
RHÖN SPUDEL Natürliche<br />
Erfrischung ohne Kalorien bietet<br />
RhönSpudel mit seiner Mineralwasser<br />
PLUS-Range. Kombiniert<br />
wird natürlich reines Mineralwasser<br />
aus den Tiefen des Biosphärenreservats<br />
Rhön mit einem Spritzer<br />
echter Frucht, ganz ohne künstliche<br />
Zusätze, Zucker oder Süßstoffe.<br />
Das mineralwasserbasierte<br />
Getränk mit Geschmack ist vor<br />
allem bei ernährungsbewussten<br />
Menschen beliebt. Die Mineralwasser<br />
PLUS-Range besteht aus<br />
den Sorten Limette, Zitrone und<br />
Pink Grapefruit in 0,75 Liter-Individualglas.<br />
Nun ergänzt RhönSprudel<br />
sein Near-Water-Sortiment um<br />
eine weitere Alternative: Seit März ist RhönSprudel PLUS<br />
Limette auch im 12x0,75-Liter-PET-Mehrweggebinde erhältlich.<br />
Eine Zugabeaktion unterstützt die Neueinführung<br />
im Handel und umfasst alle Geschmacksrichtungen.<br />
Beim Kauf von zwei Kästen RhönSprudel Mineralwasser<br />
PLUS gibt es vom 1. März bis 30. Juni <strong>2024</strong> ein<br />
hochwertiges Sammelglas gratis dazu.<br />
Trendiger Durstlöscher<br />
HASSIA Mit dem neuen Mineralwasser<br />
mit Zitronengeschmack<br />
erweitert Rosbacher sein Angebot<br />
im Wasser Plus-Segment. Rosbacher<br />
Mineralwasser ist von Natur aus<br />
hochmineralisiert und reich an Calcium,<br />
Magnesium und Hydrogencarbonat.<br />
Das Verhältnis von Calcium<br />
zu Magnesium beträgt 2:1 und<br />
entspricht genau dem Verhältnis,<br />
wie der Körper diese beiden wichtigen<br />
Mineralstoffe beim Schwitzen<br />
verliert. Rosbacher Mineralwasser<br />
mit Zitronengeschmack wird ohne<br />
Zuckerzusatz oder Süßungsmittel<br />
hergestellt und kommt damit<br />
dem Bedürfnis vieler Verbraucher<br />
nach zuckerfreien Getränken mit<br />
Geschmack und Kohlensäure entgegen.<br />
„Rosbacher mit Zitronengeschmack<br />
ist ideal für alle Verwender<br />
geeignet, die nach einer erfrischenden,<br />
leichten Abwechslung<br />
ohne Zucker suchen“, sagt Nicole<br />
Dutta-Körner, Marketingleiterin Hassia<br />
Mineralquellen. Das neue perlende, mineralstoffreiche<br />
Erfrischungsgetränk mit leichtem Zitronengeschmack ist<br />
in der 0,75-Liter-Glas-Mehrweg-Flasche sowie im 0,75-Liter-PET-Einweggebinde<br />
für unterwegs erhältlich.<br />
Sommer to go<br />
BIZZL Mit bizzl Naturherbe Zitrone und bizzl Mandarine-Mango<br />
kommen ab Anfang April zwei neue fruchtige<br />
Sorten in den Handel. Sie bestehen aus natürlichem Mineralwasser<br />
und einem hohen Fruchtsaftanteil. Bei bizzl<br />
Limo Naturherbe Zitrone wird der<br />
natürliche Geschmack der Zitrone<br />
mit aromatischem Limettensaft<br />
verfeinert und mit Vitamin C angereichert.<br />
bizzl Mandarine-Mango<br />
vereint fruchtige Mandarine mit<br />
tropisch-exotischer Mango. Beide<br />
Sorten sind auch als zuckerfreie<br />
Varianten erhältlich. Damit reagierten<br />
die Hassia Mineralquellen<br />
auf die Bedürfnisse der vorwiegend<br />
jungen Zielgruppe nach einer<br />
fruchtig-leichten Erfrischung.<br />
Die beiden natürlichen Limonaden<br />
werden in schlanke Sleek-Dosen<br />
abgefüllt und mit Kohlensäure<br />
versetzt.<br />
GETRÄNKE<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
27
GETRÄNKE<br />
Regionalität in der Flasche<br />
LÜBZER Mit ihrem Lübzer Küsten Hell bringt die<br />
Brauerei Lübz nun ein nordisch-helles Bier auf den<br />
Markt. Inspiriert von der namensgebenden Küste,<br />
schafft die Brauerei damit einen Bezug zur ihrer Heimatregion<br />
Mecklenburg -Vorpommern und dringt gleichzeitig<br />
in ein Segment vor, das bisher von bayerischen<br />
Marken dominiert wurde. Lübzer Küsten Hell ist ein<br />
mildes, weniger herbes Bier, das auch eine weibliche<br />
Zielgruppe ansprechen soll. Das goldfarbene Bier hat<br />
einen Alkoholgehalt von 4,9 % und ein ausgewogenes<br />
Verhältnis von Hopfen- und Malzaromen. Es wird aus<br />
ausgewählten Rohstoffen und Wasser des brauereieigenen<br />
Brunnens in Lübz traditionell gebraut. Auch das<br />
Flaschendesign zeigt Anspielungen auf die malerische<br />
Landschaft Mecklenburg-Vorpommerns. Auf die Herkunft<br />
verweist ebenfalls das Regionalzeichen „Natürlich<br />
aus MV". Es steht für innovative, natürliche, handwerklich<br />
hergestellte Produkte aus der Region. Lübzer Küsten<br />
Hell ist das erste Hellbier im Sortiment der Brauerei, die<br />
außer Lübzer Pils auch die Sorten Export, Urkraft, Bock,<br />
Schwarzbier sowie Naturradler anbietet.<br />
erwies sich vor allem die globale Knappheit an Orangen<br />
als besonderes schwierig. Ursache hierfür ist eine<br />
Bakterienerkrankung im brasilianischen Anbaugebiet,<br />
die Orangenbäume absterben lässt. Trotz dieser Engpässe<br />
ist das Familien unternehmen aus Vorarlberg mit<br />
vielseitigen Produktneuheiten sowohl im Tee- als auch<br />
im Fruchtsaftbereich ins neue Jahr gestartet. Als Reaktion<br />
auf die Knappheit und Verteuerung der Rohwaren<br />
bringt Pfanner ein schmackhaftes Orangengetränk mit<br />
reduziertem Fruchtgehalt auf den Markt. Fruity Orange<br />
bietet mit einem Fruchtanteil von 25 % sonnengereiften<br />
Organgen leichten Genuss. Bereits ein Glas<br />
(200 ml) deckt den Tagesbedarf an Vitamin C. In einer<br />
Limited Edition kommt der neue Eistee Mistery auf den<br />
Markt, dessen geheime Geschmacksrichtung der Kunde<br />
erraten darf. Er wird aus direkt aufgebrühtem weißem<br />
Tee hergestellt und mit fruchtigen Aromen ergänzt. Außerdem<br />
kommen neue Sparkling IceTeas in den Sorten<br />
Pfirsich, Lemon und Lemon ZERO in den Handel. Das<br />
kohlensäure haltige Erfrischungsgetränk in der 0,33-Liter-Dose<br />
wird aus ausgewählten Schwarztee sorten<br />
gebrüht und mit Hagebutten und Hibiskus blüten verfeinert.<br />
Nach mehr als 20 Jahren erscheinen die Pfanner<br />
Wellbeing-Tees Der Grüne, Der Rote und Der Weiße<br />
schließlich mit einem modernen Re-Design.<br />
Beerenstarkes Sortiment<br />
HENKELL FREIXENET Nach der erfolgreichen<br />
Limited Edition Söhnlein Brillant Wild Berry bringt Henkell<br />
Freixenet den neuen weinhaltigen Cocktail nun<br />
dauerhaft in den Handel. Wild Berry ist die beliebteste<br />
Geschmacksrichtung im Bereich der Söhnlein Brillant<br />
FruchtSparklings. Süße Himbeeren, fruchtige Blaubeeren<br />
und säuerliche Cranberrys verleihen dem prickelnden<br />
Mixgetränk seinen besonderen Geschmack. Das<br />
Trendgetränk mit einem Alkoholgehalt von 8 % richtet<br />
sich vor allem an eine junge Zielgruppe. „Mit den<br />
FruchtSparklings von Söhnlein Brillant orientieren wir<br />
uns stets an aktuellen Geschmackstrends – deshalb<br />
kommen sie bei den Verbrauchern so gut an. Da ist es<br />
nur konsequent, dass wir die beliebte Sorte Wild Berry<br />
nun auch ganzjährig in unser Sortiment aufnehmen“,<br />
so Torben Jansen, Head of Marketing bei Henkell Freixenet<br />
Deutschland. Das auffällige Flaschendesign in<br />
kräftigem Rose erregt besondere Aufmerksamkeit im<br />
Verkaufsregal, der praktische Schraub verschluss sorgt<br />
für lang anhaltendes Prickeln.<br />
Neues Design im spanischen Weinregal<br />
Frische Produktneuheiten<br />
für sonnige Momente<br />
PFANNER Mit einem Umsatzplus von 12 Prozent<br />
war 2023 das bisher erfolg reichste Geschäftsjahr in der<br />
Geschichte des Fruchtsaft- und Eistee herstellers Pfanner<br />
– und das trotz verschiedener Herausforderungen. So<br />
Ab Mai präsentiert sich Freixenet Mía in einem<br />
neuen und jungen Stil. Das auffällige Flaschendesign<br />
des halbtrockenen, leichten Rotweins aus Tempranillo<br />
greift Mosaik-Elemente auf, die an das Flair Barcelonas<br />
sowie an die Werke des Künstlers Gaudí erinnern und<br />
urbanes, spanisches Lebensgefühl zum Ausdruck bringen.<br />
„Der neue, moderne Look soll vor allem weibliche,<br />
jüngere Weinkäufer zielgruppengerecht ansprechen<br />
und für eine stärkere Rotation sorgen“, so Vanessa Lehmann,<br />
Head of Communication bei Henkell Freixenet.<br />
Die Veredelung des Etiketts sowie die Gestaltung des<br />
Verschlusses sollen die Qualität der fruchtigen Weine<br />
betonen. Die Freixenet Mía-Produktlinie umfasst drei<br />
sommerliche Weine aus typisch spanischen Rebsorten<br />
28 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
GETRÄNKE<br />
mit fruchtbetonten Aromen wie Brombeere und Cassis.<br />
Die Sorten Blanco, Rosado und Tinto sind ab Mai<br />
im neuen Look erhältlich.<br />
Mediterranes Jubiläum<br />
Freixenet Mederaño, die beliebte spanische Marke<br />
in deutschen Weinregalen, wird 25 Jahre. Anlässlich<br />
des Marken jubiläums gibt es vom 1. März bis 31. Dezember<br />
<strong>2024</strong> ein großes Gewinnspiel, bei dem Kunden<br />
attraktive Preise im Wert von 2,5 Mio € gewinnen<br />
können, darunter auch Fahrzeuge oder E-Bikes. Das<br />
Gewinnspiel wird über Flaschenanhänger beworben.<br />
Kunden, die eine Flasche Freixenet Mederaño kaufen,<br />
Apfel, Stachelbeere und Grapefruit und ist der ideale<br />
Begleiter zu gegrilltem Gemüse, Meeresfrüchten oder<br />
Ziegenkäse.<br />
Spirituosen-Mix für unterwegs<br />
PETER MERTES Mit Bree Spritz Limoncello und<br />
Bree Spritz Wild Berry bringt Peter Mertes zwei neue Mix-<br />
Spirituosen in der 0,25-Liter-Dose auf den Markt und erweitert<br />
damit die Palette der neuen Bree-Aperitife to go.<br />
Bree Spritz Limoncello hat ein fruchtiges Zitrusaroma,<br />
während Bree Spritz Wild Berry mit dem Geschmack wilder<br />
roter Beeren auf sich aufmerksam macht. Daneben<br />
bietet die Weinkellerei auch den neuen Cocktail Bree<br />
Spritz Aperitivo mit einer bittersüßen fruchtigen Orangennote<br />
mit oder ohne Alkohol an. Unter der Lizenzmarke<br />
Käfer füllt Peter Mertes erstmals die Cocktailklassiker<br />
Gin&Tonic und Rum&Cola in die 0,25-Liter-Dose ab und<br />
erweitert damit das Sortiment der führenden Feinkostmarke<br />
um die ersten Bartender-Produkte.<br />
Cocktails im handlichen Format<br />
Für den Cocktailgenuss zuhause oder unterwegs<br />
erweitert die Weinkellerei Peters Mertes die Gebindeauswahl<br />
des Wild Berry aus der Käfer-Cocktail-Linie.<br />
Wie bereits Käfer Hugo und Käfer Sprizz ist der fruchtige<br />
Cocktail mit intensiven Aromen von Wildbeeren<br />
und einem Alkoholgehalt von 6,9 % ab sofort auch<br />
in der praktischen 0,2-Liter-Flasche erhältlich. Der Käfer<br />
Hugo Wild Berry Cocktail vereint den Geschmack<br />
wilder Himbeeren, Heidelbeeren und Erdbeeren, er<br />
eignet sich als Partygetränk oder als Aperitif.<br />
können den Kassenbon einfach auf der Webseite<br />
hochladen und haben damit eine garantierte Gewinnchance.<br />
Typische Rebsorten aus dem Herzen Spaniens<br />
sorgen für vollmundige, charakter volle Weine mit Aromen<br />
von dunkler Cassis, reifen Kirschen und roter Paprika.<br />
Freixenet Mederaño ist als frischer harmonischer<br />
Mederaño Blanco mit Aromen von zarter Birne, reifer<br />
Pfirsich und Blütenhonig, als halbtrockener Mederaño<br />
Rosado mit einem intensiven und fruchtigen Bukett,<br />
als blumiger Mederaño Rosado lieblich oder als vollmundiger,<br />
kräftiger Mederaño Tinto mit einem nachhaltigen<br />
Abgang erhältlich.<br />
Die beiden Cocktails Bree Spritz Aperitivo und<br />
Bree Spritz Aperitivo alkoholfrei aus dem Hause Peter<br />
Mertes sind mit dem All Beverage Award <strong>2024</strong> in der<br />
Kategorie "Ready to drink" ausgezeichnet worden.<br />
„Ein spritziger To-Go-Apero mit leicht säuerlicher Note<br />
im coolen Design. In der Variante mit und ohne Alkohol<br />
erhältlich und damit ideal als Doppelplatzierung",<br />
erläutert die Jury. RTD-Getränke, meinst gemixte Cocktails<br />
oder Longdrinks, bildeten in diesem Jahr auch<br />
den Fokus auf der ProWein mit ihrer neuen Markenwelt<br />
ProSpirits vom 10. bis 12. März in Düsseldorf.<br />
Neue Rebsorte im Biosegment<br />
FEINKOST KÄFER Gleich fünf neue Weißweine<br />
präsentiert die Weinkellerei Peter Mertes, darunter<br />
auch die Rebsorte Grillo in der Bio-Weinpalette der<br />
Feinkostmarke Käfer. Die neue Rebsorte wird vor allem<br />
in Sizilien angebaut und gewinnt auch in Deutschland<br />
immer mehr Verehrer. Käfer Bio Grillo ist ein leichter,<br />
fruchtiger und trockener Weißwein mit einem Alkoholgehalt<br />
von 12 %, der gut zu einer leichten Küche, zu<br />
Salaten oder auch zu einer Brotzeit passt. Die ideale<br />
Trinktemperatur liegt bei 8-10 °C. Ein weiterer ausdrucksvoller<br />
trockener Weißwein im Sortiment der<br />
Weinkellerei aus Bernkastel-Kues ist der neue Bree Sauvignon<br />
Blanc. Er vereint intensive Noten von grünem<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
29
GETRÄNKE<br />
RTD-Getränke kombinieren Alkohol (Wein oder Spirituosen)<br />
mit Softdrinks wie Ginger Ale, Bitter Lemon,<br />
Tonic oder Fruchtsäften. Zu den Klassikern gehören<br />
Rum oder Whisky & Cola oder Gin & Tonic.<br />
Spritzige Trinkkultur<br />
PALLINI Darüber hinaus gibt es unter den RTD-Getränken<br />
auch zahlreiche neue Kreationen, wie etwa Limoncello<br />
Spritz mit einer fruchtigen Zitronennote und<br />
einem Alkoholgehalt von 10,5 %, den der italienische<br />
Likörproduzent Pallini rechtzeitig zur Apéritif-Saison in<br />
der 0,25-RTD-Dose in den Handel bringt. Limoncello<br />
Spritz wird aus Sfusato-Zitronen gewonnen, die an den<br />
Steilhängen der Amalfiküste ohne Pestizide reifen, von<br />
Hand gepflückt und sofort in der Destillerie verarbeitet<br />
werden. Sfusato-Zitronen haben einen intensiven,<br />
süßen Geschmack und ihre Schale ist besonders reich<br />
an ätherischen Ölen. Daraus entsteht ein aromatischer<br />
Sommercocktail für italienische Genussmomente.<br />
Frischer Geschmack für den Sommer<br />
MAISON VILLEVERT Pünktlich zu Beginn der<br />
warmen Jahreszeit stellt der französische Spirituosenhersteller<br />
Maison Villevert mit seiner Marke G'Vine Gin<br />
de France bereits die dritte Variante aromatisierter<br />
Gins für den Sommer vor: JUNE WATERLEMON kombiniert<br />
französische Trauben aus der Cognac-Region mit<br />
typischen Sommerfrüchten. Er wird aus 100 Prozent<br />
natürlichem Wassermelonen-Aroma hergestellt, ohne<br />
Zusatzstoffe oder Farbstoffe und verbindet das Aroma<br />
der sommerlichen Frucht mit dem Duft von Wacholderbeeren,<br />
der Würze des Gins und einem Hauch frischer<br />
Gurke. JUNE WATERLEMON kann pur, als Longdrink<br />
oder in erfrischenden Sommer-Cocktails genossen<br />
werden. Zur JUNE-GIN-Reihe gehören außerdem die<br />
beiden Sommer-Gins WILD PEACH & SUMMERFRUITS<br />
und ROYAL PEAR & CARDAMOM.<br />
Die neue Art, Likör zu genießen<br />
BERENTZEN Smoothie Shots heißen die neuen Liköre<br />
der Berentzen-Gruppe mit einem Fruchtgehalt von<br />
50 %. Der Mehrfruchtmix mit der<br />
samtig-weichen Konsistenz eines<br />
echten Smoothies hat einen Alkoholgehalt<br />
von 15 %. Er kann als<br />
Aperitif, pur oder auf Eis genossen<br />
werden. Berentzen Smoothie Shots<br />
sind in der gefrosteten 0,5-Liter-<br />
Flasche in drei Varianten erhältlich:<br />
Fruity Love, bestehend aus<br />
Erdbeere, Apfel und roter Johannisbeere,<br />
Tropical Flirt aus Mango<br />
und Passionsfrucht sowie Berry<br />
Kiss aus Heidelbeere, Erdbeere<br />
und schwarzer Johannisbeere.<br />
Berentzen Smoothie Shots eignen<br />
sich mit Sekt oder Prosecco,<br />
Eis und den passenden Früchten<br />
auch als Aperitif.<br />
Mediterranes Lebensgefühl<br />
NORDBRAND Der neue Cremelikör Liqueur Tropézienne<br />
aus dem Hause Nordbrand ist inspiriert von der<br />
berühmten „Tarte Tropézienne", einer Kombination aus<br />
halbiertem Brioche und Vanillecrème-Füllung. Er vereint<br />
zarte Vanille, leichte Sahne, frische Zitrusfrüchte<br />
und feinen Biscuit. „Flavoured Creamliköre, insbesondere<br />
mit Kuchen- und Dessert-Varianten, treiben die<br />
Marktentwicklung des Creamlikörsegments und können<br />
erneut Marktanteile gewinnen", erklärt Patricia<br />
Emde, Leiterin Spirituosenmarketing von Nordbrand<br />
Nordhausen. Liqueur Tropézienne lässt sich pur auf Eis<br />
mit einer fein geschnittenen Orangenzeste geneßen.<br />
Premiumlikör in Neuauflage<br />
LICOR 43 Nach der Limited Edition kommt der<br />
spanische Sahnelikör Licor 43 Crème Brûlée nun als<br />
Aktionsprodukt erneut in den Handel. Optisch und<br />
geschmacklich erinnert Licor 43 Crème Brûlée an das<br />
beliebte Dessert. Das botanische und zitrusartige<br />
Aroma wird mit Noten von geröstetem Zucker und<br />
Vanille abgerundet. Eine salzige Karamellnote sorgt<br />
für einen überraschenden Abgang. Licor 43 Crème<br />
Brûlée entfaltet sein volles Aroma am besten<br />
gekühlt oder auf Eis. Er ergänzt die Produktpalette,<br />
zu der auch Licor 43 Chocolate, Licor<br />
43 Baristo, Licor 43 Horchata, einem veganen<br />
Likör aus Mandelmilch, sowie dem Klassiker<br />
Licor 43 Origin gehören.<br />
Einladung ins Unerwartete<br />
METAXA Mit dem neuen Angel's Treasure<br />
präsentiert METAXA eine kostbar konzentrierte<br />
Abfüllung mit 42,5%, die man am<br />
besten pur genießen sollte. Die Mischung aus<br />
gealterten Muskatellerweinen von der Insel<br />
Samos und gereiften Weindestillaten wurde nach<br />
einem besonderen Verfahren in den Kellern des Metaxa-<br />
Hauses in Attika destilliert, bei dem eine intensive aromatische<br />
Spirituose entsteht, die einen wesentlich höheren<br />
Alkoholgehalt aufweist als die, die ursprünglich<br />
im Fass gelagert wurde. Die berühmte griechische Spirituose<br />
darf langsam reifen, wodurch unterschiedliche<br />
und außergewöhnliche Geschmacksprofile entstehen.<br />
30 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
GRAU<br />
Natürlich<br />
besser leben.<br />
Sodbrennen einfach wegtrinken?<br />
Dank dem natürlich hohen Hydrogencarbonat-Gehalt von<br />
1.846 mg/l neutralisiert Staatl. Fachingen STILL überschüssige<br />
Säure im Magen. Eine wissenschaftliche Studie empfiehlt zur symptomatischen<br />
Behandlung von Sodbrennen bei Erwachsenen das<br />
Trinken von zwei Flaschen unseres Heilwassers pro Tag.<br />
Angenehm im Geschmack kann es so einen wertvollen Beitrag<br />
zu einem gesunden, unbeschwerten Leben leisten.<br />
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für den Lebensmittelhandel<br />
31
PROWEIN <strong>2024</strong><br />
Weltleitmesse ProWein ´24<br />
Viele Experten der<br />
Branche sind der<br />
Meinung, die Düsseldorfer<br />
Messe müsse<br />
sich neu aufstellen,<br />
um nicht noch mehr<br />
Zulauf zu verlieren.<br />
Denn die Konkurrenz<br />
schläft nicht.<br />
Die Internationale Fachmesse<br />
für Wein und Spirituosen<br />
in Düsseldorf, die auch als<br />
Weltleitmesse dieser gigantischen<br />
Branche gilt, hatte in diesem Jahr<br />
rund 47.000 Fachbesucher aus<br />
135 Ländern dieser Erde in die<br />
nordrhein-westfälische Landeshauptstadt<br />
gelockt. Auf den ersten<br />
Blick lesen sich diese Zahlen<br />
wie ein hervorragendes Ergebnis,<br />
und auch die Messeleitung spricht<br />
von einer positiven Bilanz mit optimistischer<br />
Stimmung an den drei<br />
Messetagen vom 10. bis 12. März.<br />
Doch bei näherer Betrachtung<br />
fällt das Resultat deutlich anders<br />
aus. So ist die Besucherzahl gegenüber<br />
dem Vorjahr um 2.000 zurückgegangen,<br />
die der Aussteller<br />
auf 5.326 gegenüber etwa 6.000<br />
im Vergleich mit 2023. Das ist vor<br />
dem Hintergrund des 30jährigen<br />
Bestehens der Messe ein herber<br />
Rückschlag. Noch vor fünf Jahren<br />
präsentierten stattliche 6.900<br />
Weingüter ihre edlen Tropfen, und<br />
61.500 Besucher waren angereist.<br />
So war es beim Rundgang<br />
durch die Hallen in diesem Jahr<br />
merklich ruhig, und auch die Abstinenz<br />
großer Unternehmen fiel<br />
auf. Zum Beispiel blieb Rotkäppchen-Mumm<br />
nach seinem auf<br />
die Sektmarke Geldermann reduzierten<br />
Auftritt im vergangenen<br />
Jahr diesmal der Messe komplett fern. Erstmals nicht<br />
vertreten in Düsseldorf war ebenfalls das Unternehmen<br />
Vinco Import, das dort jahrelang mit etlichen<br />
großen Ständen seine Kreationen präsentiert hatte.<br />
Immer häufiger waren Klagen zu hören über die<br />
hohen Kosten für die Messestände und die Übernachtungen<br />
in Düsseldorf. Aber es gab noch andere Kritikpunkte<br />
aus Expertenkreisen. Von trostlosen Sammelständen<br />
solch großer Weinbauländer wie Frankreich,<br />
Spanien und Italien war die Rede, von seelenloser<br />
Präsentation ohne anwesende Winzer und schlechter<br />
Besucherservice wurde angeprangert.<br />
Viele Experten der Branche sind der Meinung,<br />
die Düsseldorfer Messe müsse sich neu aufstellen,<br />
um nicht noch mehr Zulauf zu verlieren. Denn die<br />
Konkurrenz schläft nicht. Die Vinitaly zum Beispiel<br />
ist eine gewachsene Einkaufsmesse, die zunehmend<br />
attraktiver wird, auch die Wine Paris bringt sich gegen<br />
Düsseldorf in Stellung. Aber sie wird der Messe<br />
am Rhein wohl nicht den Rang ablaufen. Denn die<br />
Franzosen lieben es, vornehmlich ihre eigenen Kreationen<br />
zu präsentieren und räumen ausländischen<br />
Winzern und Exporteuren eher schlecht frequentierte<br />
Ausstellungsplätze ein.<br />
Große Exportunternehmen<br />
wollen an der Messe festhalten<br />
Selbstverständlich – dies darf bei aller berechtigten<br />
Kritik nicht verschwiegen werden – gibt es<br />
auch viel Positives über die ProWein zu berichten. Der<br />
weltweit agierende Konzern Henkell Freixenet etwa<br />
setzt nach wie vor auf die Messe am Rhein. „Dort treffen<br />
wir alle unsere bedeutenden Kunden auf einem<br />
Fleck, was besonders wichtig für das Exportgeschäft<br />
Messe Düsseldorf / ctillmann<br />
ist“, heißt es im Unternehmen. Auch bei Schloss Wachenheim<br />
gibt es keinerlei Pläne, das Messeparkett<br />
zu verlassen. „Unser Schwerpunkt liegt eindeutig im<br />
Auslandsgeschäft“, betont die Firma, „und das macht<br />
60 bis 70 Prozent unseres Messeauftritts aus.“<br />
Zufrieden, wenn auch nur verhalten, äußerten<br />
sich die Winzer unseres Nachbarlandes Österreich<br />
über die diesjährige Messe. „Wir hatten zwar weniger<br />
Gäste“, sagen sie, „aber gute Kontakte und mehr<br />
Zeit für die einzelnen Fachbesucher. Deshalb fällt unsere<br />
Bilanz letztlich positiv aus. Für Österreich führt<br />
kein Weg vorbei an einer erfolgreichen ProWein.“<br />
Dies ist erklärlich, denn Deutschland ist der Hauptmarkt<br />
für österreichische Weinspezialitäten.<br />
Allen Abschmelzungen zum Trotz, bot die Pro-<br />
Wein auch in diesem Jahr wieder einen großen Querschnitt<br />
über alle internationalen Wein-Anbauareale.<br />
Schaufenster für aktuelle Trends<br />
Und noch etwas ist der ProWein in diesem Jahr<br />
wieder gelungen: Sie hat sich wie immer zum Schaufenster<br />
für aktuelle Trends entpuppt. Da sollten wir<br />
mal hineinschauen: Jahr für Jahr wächst in Deutschland<br />
der Anbau von PiWi-Pflanzen. Der Begriff PiWi<br />
steht für Rebsorten, die gegen vernichtenden Pilzbefall<br />
widerstandsfähig sind. Sie entwickeln eine besondere<br />
Kraft gegen Rebkrankheiten wie Echter und<br />
Mehltau. Beide Schadenerreger wurden im 19. Jahrhundert<br />
mit Wildreben aus den USA eingeschleppt<br />
und haben sich seitdem im europäischen Weinbau<br />
festgesetzt. Durch intelligente Kreuzungen konnten<br />
in den vergangenen Jahren hierzulande neue und<br />
nachhaltige Rebsorten gezüchtet werden, die kaum<br />
noch Pflanzenschutz benötigen. Sie verbinden den<br />
32 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
PROWEIN <strong>2024</strong><br />
mit durchwachsener Bilanz<br />
Messe Düsseldorf / ctillmann<br />
guten Geschmack des Weins mit der hohen Widerstandskraft<br />
gegen Befall und helfen den Weingütern<br />
obendrein, die Umwelt zu schonen. Deutschland<br />
ist heute führend in der Züchtung einer neuen Generation<br />
dieser robusten Sorten. Denn die haben<br />
enorme Vorteile. Sie reduzieren die sonst üblichen<br />
Pflanzenschutzmaßnahmen um bis zu 80 Prozent,<br />
verringern durch weniger Überfahrten im Weinberg<br />
den CO 2<br />
-Ausstoß und verhindern lästige Bodenverdichtungen.<br />
Für die Weinerzeuger bedeutet dies Kostenersparnis<br />
und Gewinn an Zeit. Zugleich eröffnen<br />
sich neue Wege, den Herausforderungen des stetig<br />
zunehmenden Klimawandels entgegenzutreten und<br />
zur Erhaltung von Steil- und Terrassenlagen beizutragen.<br />
Denn inzwischen stehen bei der Züchtung nicht<br />
nur die Pflanzengesundheit im Vordergrund, sondern<br />
auch vielfältige andere weinbauliche Vorteile wie<br />
zum Beispiel eine spätere Reife der Trauben. Zu den<br />
PiWis zählen Rebsorten wie Cabernet Blanc, Solaris,<br />
Souvignier Gris, Muscaris und Regent. Gegenwärtig<br />
werden in Deutschland knapp drei Prozent der Rebflächen<br />
mit PiWis bepflanzt. Doch es werden Jahr für<br />
Jahr mehr.<br />
Großes Messethema waren ferner Bio-Anbau,<br />
Klimawandel – wie schon erwähnt -, und generell die<br />
Nachhaltigkeit. Eine noch größere Rolle als im vergangenen<br />
Jahr spielte das Thema alkoholfreier Wein<br />
und Sekt. In einer gesonderten Verkostungszone<br />
konnten sich die Fachbesucher von Stand zu Stand<br />
durchprobieren und den für sich am besten schmeckenden<br />
Tropfen herausfinden. Viele Weingüter bieten<br />
mittlerweile mindestens einen Wein oder Sekt<br />
an, dem sie den Alkohol entzogen haben. Denn alkoholfreier<br />
Wein sorgt wie nie zuvor für starke Umsätze.<br />
Er liegt so stark im Trend, dass er immer häufiger<br />
selbst in besseren Weinläden an prominenter Stel-<br />
le in den Regalen steht. Selbst Menschen, für die bei<br />
Getränken Alkohol tabu ist, kommen plötzlich auf den<br />
Geschmack und möchten zum Essen mal ein Gläschen<br />
Wein konsumieren. Der Marktanteil der alkoholfreien<br />
Varianten liegt im Vergleich zum gesamten Weinmarkt<br />
zwar erst bei einem Prozent, hat aber in den letzten<br />
beiden Jahren einen Zuwachs von fast 20 Prozent erlebt.<br />
Da überlegen sich immer Weingüter, wie ja schon<br />
Lebensmittelproduzenten mit vegetarischen und veganen<br />
Kreationen, ob sie nicht in dieses Geschäft einsteigen<br />
sollten. Denn bei alkoholfreiem Sekt, den vor<br />
gar nicht langer Zeit kaum jemand zu Hause seiner<br />
Familie, Freunden und anderen Gästen kredenzen<br />
wollte, liegt der Marktanteil gegenwärtig schon bei<br />
sechs Prozent. Das Geheimnis dieser wachsenden Absatzsteigerung<br />
liegt nicht allein an dem gesteigerten<br />
Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung, weniger<br />
Alkohol zu konsumieren, sondern an den neuen Techniken,<br />
Wein und Sekt ohne Alkohol herzustellen. Und<br />
die Methoden werden immer filigraner. Heute werden<br />
gute Tropfen erzeugt, indem man dem herkömmlich<br />
gekelterten Wein den Alkohol entzieht, seine Aromen<br />
aber über – einfach dargestellt – spezielle Filter erhält<br />
und dem neuen Produkt wieder zuführt. Schmeckt der<br />
Wein ohne Alkohol dann so wie der herkömmliche?<br />
„Nein“, sagen Winzer, die selbst die neuen Varianten<br />
herstellen. „Das Wärmende, das Abrundende des Alkohols<br />
im Wein fehlt natürlich. Wein ohne Alkohol ist<br />
eine eigene Kategorie und wird es auch bleiben. Aber<br />
sie steht mittlerweile für echten Genuss, und dies ohne<br />
schlechtes Gewissen.“<br />
Der Weinkonsum wird weiter sinken<br />
Der Weinkonsum in Deutschland sinkt stetig. Im<br />
vergangenen Jahr ist er um ungefähr eine Flasche pro<br />
Kopf der Bevölkerung auf 19,2 Liter zurückgegangen.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
33
PROWEIN <strong>2024</strong><br />
Im europaweiten Vergleich liegen wir damit im Mittelfeld.<br />
Unter den EU-Staaten am höchsten ist der Pro-<br />
Kopf-Weinverbrauch in Portugal. Dort beträgt er mehr<br />
als 60 Liter im Jahr.<br />
Vor allem junge Erwachsene unter 35 Jahren trinken<br />
in Deutschland im Vergleich zu Älteren weniger<br />
Rebensaft. Das hat zum einen damit zu tun, dass man<br />
sich an den Geschmack von Wein erstmal gewöhnen<br />
muss. Zum anderen aber werden die gesundheitlichen<br />
Risiken von Alkoholkonsum immer stärker kommuniziert<br />
und auch von den Menschen verinnerlicht.<br />
Neu in diesem Jahr war auf der ProWein die Pro-<br />
Spirits in einer gesonderten Halle. Sie lockte viele Besucher<br />
zu zahlreichen Trendshows und Tastings rund<br />
um Brandy, Wodka und Liköre. Um die 420 Aussteller<br />
aus 40 Ländern präsentierten dort ihre Produkte<br />
und trafen auf ein neugieriges, vornehmlich junges<br />
Publikum aus der Bar- und Cocktailszene. „Dieses<br />
Konzept war eine Premiere und ein voller Erfolg“,<br />
sagt Christiane Schorn, Pressesprecherin der Pro-<br />
Wein. Auch Aussteller äußerten sich begeistert. „Die<br />
Messe war eine ideale Plattform, um fast vor der eigenen<br />
Haustür unser Netzwerk aus nationalen und<br />
internationalen Importeuren und Distributeuren zu<br />
pflegen und auszubauen“, betonte Thomas Mempel,<br />
Vorstandsmitglied von Semper idem Underberg.<br />
Vor allem den deutschen Markt im Blick hatte die<br />
erst vor zwei Jahren gegründete Anora Germany. Unter<br />
der Leitung von Geschäftsführer Christoph Bickel tritt<br />
der Hamburger Ableger der skandinavischen Anora<br />
Group an, Marken wie den finnischen Wodka Koskenkorva<br />
in Deutschland als echten Schlüsselmarkt zu erobern.<br />
Ähnliches gilt für das US-amerikanische Unternehmen<br />
Luxco, das seinen Tequila El Mayor exportieren<br />
möchte und einen starken Fokus auf Deutschland<br />
setzt.<br />
Kommen wir nochmal zum<br />
Wein. In den Regalen unserer<br />
Fachgeschäfte und Supermärkte<br />
stehen preisgünstige und teure<br />
Tropfen aus aller Welt. Sie finden<br />
zufriedenstellenden Absatz,<br />
vor allem hierzulande mit einer<br />
Bevölkerung von mittlerweile<br />
über 84 Millionen Menschen.<br />
Das macht begehrlich, und verleitet<br />
Winzer in etlichen europäischen<br />
Ländern, ihre Anbauflächen<br />
zu vergrößern und noch<br />
mehr Wein zu produzieren. Auch<br />
dieses Thema spielte am Rande<br />
der ProWein eine Rolle. Denn in<br />
einigen Staaten führte die exorbitante<br />
Herstellung ihres Weins<br />
in die wirtschaftliche Falle. Die<br />
Winzer bringen ihren Merlot, Pinot<br />
Noir, Cabernet Sauvignon,<br />
Tempranillo, Pinot Grigio und<br />
wie sie alle heißen nicht mehr<br />
vollständig unter die Leute.<br />
Deshalb greift die Europäische<br />
Union den Winzern unter die<br />
Arme, und gibt Riesensummen<br />
aus, um aus überschüssigem Wein Industriealkohol<br />
zu machen, etwas akzentuiert formuliert: Aus hochwertigem<br />
Wein wird billiger Fusel.<br />
Messe Düsseldorf / ctillmann<br />
Seit Anfang 2023 wurden mehr als 105 Millionen<br />
Euro an EU-Geldern für die sogenannte Krisendestillation<br />
von europäischem Wein gezahlt. Wein wird also auf<br />
EU-Kosten destilliert, um den Alkohol dann zu diversen<br />
Zwecken in der Industrie zu nutzen. Die höchsten Kosten<br />
fielen dabei auf Frankreich mit 68,5 Millionen<br />
Euro für das Jahr 2023, gefolgt von Portugal mit mehr<br />
als 18 Millionen und Italien mit rund 15 Millionen<br />
Euro. Erst im vergangenen Jahr hatte die EU-Kommission<br />
in Brüssel eine Sondermaßnahme – wie man das so<br />
benennt – beschlossen, die es Mitgliedsstaaten ermöglicht,<br />
mithilfe der Krisendestillation überschüssigen<br />
Wein vom Markt zu nehmen. Wie ja schon angesprochen,<br />
geht der Weinkonsum weltweit zurück. Rebstöcke<br />
sind hingegen oft für 30 und 40 Jahre angelegt. Wenn<br />
die Lager voll sind, und der alte Wein für die neue Lese<br />
weichen muss, lässt sich eine Destillation für Industriezwecke<br />
nicht vermeiden. Nichts deutet darauf hin, dass<br />
der Weinkonsum wieder höhere Etagen erklettert, im<br />
Gegenteil. Deshalb muss in den betroffenen Ländern<br />
intensiv darüber nachgedacht werden, ob die überschüssigen<br />
Weinbergflächen nicht umgewidmet werden,<br />
zum Beispiel für andere Agrarprodukte oder die alternative<br />
Energieerzeugung. In Deutschland übrigens<br />
wurde kein Wein mit EU-Geldern destilliert, selbst in<br />
den Pandemie-Jahren nicht. „Es hat keine signifikanten<br />
Absatzschwierigkeiten gegeben“, erklärt der Deutsche<br />
Weinbauverband.<br />
Werfen wir einen letzten Blick auf die ProWein.<br />
Im kommenden Jahr findet sie statt vom 16. bis 18.<br />
März. Die kritischen Bewertungen der abgelaufenen<br />
Messe werden gewiss ihre Berechtigung haben, aber<br />
sind vielleicht auch Ausdruck der gegenwärtig miesen<br />
Stimmung über die aktuelle Wirtschaftslage.<br />
34 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
Bio-Pionier auf erfolgreichemWeg<br />
in die Zukunft<br />
Seit Jahren ist Bio in der Gunst der Verbraucherinnen und Verbraucher<br />
auf dem Vormarsch. Selbst aus dem ständig wachsenden Produktkarussell<br />
der Discounter, wo mal neue Produkte hinzukommen und andere<br />
verschwinden, ist eine Kategorie nicht mehr wegzudenken.<br />
Bio. Da ist es kein Wunder, dass ein Unternehmen,<br />
das seit Jahrzehnten schon auf ökologische<br />
Erzeugnisse setzt, in Zeiten zunehmendem<br />
Gesundheitsbewusstsein bei der Ernährung von wirtschaftlichem<br />
Erfolg gekrönt wird. Die Rede ist von<br />
der Molkerei Berchtesgadener Land im bayerischen<br />
Piding. Das Unternehmen zählt zu den Pionieren der<br />
Herstellung ökologischer Lebensmittel und feierte im<br />
vergangenen Jahr sein 50. Bio-Jubiläum. Mit Beginn<br />
der Milch-Verarbeitung von Kühen nach streng ökologischen<br />
Kriterien im Jahr 1973 ist Berchtesgadener<br />
Land tatsächlich Deutschlands erste Bio-Molkerei.<br />
PORTRAIT – BERCHTESGADENER LAND<br />
Um die 600 landwirtschaftliche Betriebe liefern<br />
die Milch ihrer Kühe an die Molkerei, 35 Prozent von<br />
ihnen sind bio-zertifiziert. Mit mehr als 100 Millionen<br />
Kilo erfasster Milch aus ökologischer Erzeugung zählt<br />
Berchtesgadener Land zu den größten Bio-Molkereien<br />
in unserem Land. Das Unternehmen agiert als selbstständige<br />
Genossenschaft mit rund 500 Beschäftigten.<br />
Um den geschäftlichen Erfolg auch für die Zukunft zu<br />
zementieren, hat das Unternehmen mit einem zweistelligen<br />
Millionen-Betrag in den Produktionsstandort<br />
Piding unweit der Landesgrenze zu Österreich<br />
investiert. So hat die Genossenschaft 2022 eine der<br />
modernsten und wassersparsamsten Glasabfüllung<br />
für Milch-Mehrwegflaschen in Betrieb genommen und<br />
geht somit ihren Weg in Sachen Nachhaltigkeit energisch<br />
weiter. Dafür ist sie sogar mit dem Deutschen<br />
Nachhaltigkeitspreis <strong>2024</strong> ausgezeichnet worden.<br />
Mutig neue Wege gehen – diese Unternehmensphilosophie<br />
hat die Molkerei schon häufig zu wegweisenden<br />
Entscheidungen geführt. So – wie schon kurz<br />
erwähnt – auch 1973, als sie das erste Bio-Produkt, die<br />
Milch, auf den Markt gebracht hatte. Damals war der<br />
Begriff Bio für die meisten Menschen in unserer Gesellschaft<br />
fast noch ein Fremdwort. Doch gemeinsam mit<br />
fünf leidenschaftlichen Bio-Bauern wagte die Molkerei<br />
seinerzeit diesen Schritt und musste ihn nie bereuen.<br />
Denn heute liefern 100 Demeter- und 500 Naturland-<br />
Höfe Tag für Tag ihre Milch an die Molkerei. „Wir sind<br />
stolz darauf, als Vorreiter der Branche die ökologische<br />
Landwirtschaft vorangetrieben zu haben“, betont Genossenschafts-Geschäftsführer<br />
Bernhard Pointner.<br />
Das Bio-Sortiment von Berchtesgadener Land erkennt<br />
die Kundschaft in den Geschäften am frischen<br />
blauen Design und dem markanten Unternehmenslogo.<br />
Die Anbauverbände Demeter und Naturland<br />
werden als exzellenter Zulieferer auf allen Packungen<br />
extra kommuniziert.<br />
Demeter-Produkte spielen seit dem Start der Bio-<br />
Milchverarbeitung eine wichtige Rolle beim Angebot<br />
des Betriebes. Heute zählen frische Bio-Alpenmilch,<br />
Schlagrahm und Naturjoghurt in Demeter-Qualität<br />
zum Sortiment. Rechtzeitig zum Jubiläum 100 Jahre<br />
Demeter ist auch der beliebte Kefir mild wieder im<br />
Programm.<br />
Nicht minder vielseitig ist das Sortiment von Naturland.<br />
Berchtesgadener Land bringt haltbare und frische<br />
Alpenmilch, Schlagrahm, Sauerrahm, Schmand,<br />
Butter, Buttermilch, Speisequark Natur, mit Früchten,<br />
Kräutern und Fruchtjoghurt in den Handel. Auch spezielle<br />
Produkte für Kinder werden von Berchtesgadener<br />
Land angeboten.<br />
Die Qualität von Milch hängt von ihrer schonenden<br />
Verarbeitung und maßgeblich von der Fütterung<br />
der Kühe ab. Die natürliche Zufuhr von Gräsern<br />
mit Kräutern – frisch, getrocknet als Heu oder Grassilage<br />
– verleiht der Bio-Alpenmilch wertvolle Inhaltsstoffe<br />
und den besonders guten Geschmack. So enthält Milch<br />
von Kühen, die auf Bergwiesen und Almen weiden, einen<br />
höheren Anteil an gesunden Omega-3-Fettsäuren,<br />
Linolsäuren sowie Vitaminen und<br />
Mineralstoffen, wie sie ganz besonders<br />
in der Mich von Berchtesgadener<br />
Land zu finden sind.<br />
Gerade bei Milch als einem<br />
wichtigen Lebensmittel für<br />
eine vollwertige Ernährung<br />
gelten Herkunft und Tierwohl<br />
als entscheidende Kriterien für<br />
Qualität. Dies entspricht exakt<br />
der Unternehmensphilosophie<br />
von Berchtes gadener Land. Die<br />
Molkerei gibt auf Rohstoff und<br />
Erzeugung eine Herkunftsgarantie:<br />
Alle Produkte werden ausnahmslos<br />
aus Bio-Milch entlang<br />
des nördlichen Alpenkamms zwischen<br />
Watzmann und Zugspitze<br />
hergestellt. Und die Verarbeitung<br />
wird am einzigen Standort in Piding<br />
vorgenommen. Gut hört<br />
sich das an und begründet das<br />
große Vertrauen der Kundschaft<br />
in die Produkte sowie den Erfolg<br />
von Berchtesgadener Land mit<br />
ihren Partnern Demeter und Naturland.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
35
TALK MIT HANNES TALK MIT TACK ????<br />
Hannes Tack: „Die Qu<br />
ist zentrales Element<br />
<strong>fng</strong>: Bei Ihren Mineralwässern,<br />
die Sie in Handel und Gastronomie<br />
bringen, heben Sie besonders<br />
den Ursprung Ihrer Quellen Burgbrohl<br />
in der Vulkaneifel hervor. Ist<br />
der Hauptgrund dafür die außergewöhnliche<br />
Region?<br />
Ein <strong>fng</strong>-Gespräch<br />
mit dem Geschäftsführer<br />
der Rhodius<br />
Mineralquellen in<br />
der Vulkaneifel<br />
<strong>fng</strong>: Sie leiten gemeinsam mit Ihrer Schwester<br />
Frauke Helf ein Familienunternehmen, das schon<br />
in achter Generation, also seit fast 200 Jahren, besteht.<br />
Was bedeutet Ihnen eine solche Tradition?<br />
Hannes Tack: Die Pflege und Fortführung einer<br />
solchen Tradition erfüllen uns mit Stolz und Leidenschaft.<br />
Es ist eine große Aufgabe und zugleich<br />
eine bedeutende Verantwortung, ein Familienunternehmen<br />
in der achten Generation zu leiten. Unsere<br />
lange Geschichte verleiht unserem Unternehmen<br />
nicht nur eine tiefe Verwurzelung in der Region<br />
und der Branche, sondern auch eine einzigartige<br />
Hannes Tack: Die besondere<br />
Herkunft unserer Mineralwasserprodukte,<br />
die wir sowohl in Flaschen<br />
als auch in Dosen abfüllen,<br />
ist ein zentrales Element unserer<br />
Markenidentität. Die Vulkaneifel<br />
bietet mit ihren einzigartigen<br />
geologischen Bedingungen außergewöhnliche<br />
Quellen für unser<br />
Mineralwasser. Jahrtausende<br />
altes Wasser, das Vulkangestein<br />
umspült, wird auf natürliche Weise<br />
mit wertvollen Mineralien angereichert.<br />
Dieser Prozess findet in<br />
großer Tiefe statt, wo das Wasser<br />
vor äußeren Einflüssen geschützt<br />
ist und allein durch den Druck<br />
der natürlichen Kohlensäure bis<br />
an die Oberfläche gelangt. Diese<br />
regionale Verankerung und die Qualität des Wassers<br />
aus unseren Quellen sind wichtige Unterscheidungsmerkmale,<br />
die unsere Kunden zu schätzen wissen.<br />
<strong>fng</strong>: Die Konsumenten heutzutage achten stärker<br />
auf gesunde Ernährung und entscheiden sich immer<br />
häufiger für Produkte aus ihrer Region. Kommt<br />
das Ihrer Firmenphilosophie und ihrem wirtschaftlichen<br />
Erfolg zugute?<br />
Hannes Tack: Absolut, die Präferenz für regionale<br />
Produkte passen perfekt zu unserer Firmenphilosophie.<br />
Als Familienunternehmen mit langer<br />
Zur Person:<br />
Hannes Tack ist geschäftsführender<br />
Gesellschafter von Rhodius Mineralquellen.<br />
Er führt den Betrieb<br />
in achter Generation gemeinsam<br />
mit seiner Schwester Frauke Helf.<br />
In seiner Rolle konzentriert er<br />
sich auf die Bereiche Technik und<br />
Lohnabfüllung. Vor seiner aktuellen<br />
Position war er von 2011 bis<br />
2015 als Leiter der Vulkan Brauerei<br />
tätig.<br />
» Die Präferenz für regionale Produkte passen<br />
perfekt zu unserer Firmenphilosophie «<br />
Identität und Vertrauen. Uns liegt es am Herzen,<br />
unsere Kernwerte – wie nachhaltiges Wirtschaften,<br />
exzellente Qualität und ein starkes Gemeinschaftsgefühl<br />
mit unseren Mitarbeitenden – lebendig zu<br />
halten. Trotz unserer langen Tradition ist es von entscheidender<br />
Bedeutung, innovativ zu bleiben, neue<br />
Wege zu gehen und das Unternehmen laufend an<br />
die Herausforderungen und Chancen der heutigen<br />
Zeit anzupassen.<br />
Tradition legen wir großen Wert auf Nachhaltigkeit<br />
und den Schutz unserer natürlichen Ressourcen.<br />
Die Nachfrage nach regionalen Produkten, wie unser<br />
hochwertiges Mineralwasser aus der Vulkaneifel,<br />
unterstützt diesen Ansatz und stärkt gleichzeitig<br />
die Bindung unserer Kunden an unsere Marke.<br />
<strong>fng</strong>: Sie haben aber auch einige Marken im Programm,<br />
die mit der Vulkaneifel eher weniger zu tun<br />
36<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
TALK MIT HANNES TACK<br />
alität unserer Quellen<br />
unserer Markenidentität“<br />
haben, und die vornehmlich älteren Konsumenten<br />
noch sehr geläufig sind, afri Cola zum Beispiel, oder<br />
Bluna. Warum bringen Sie diese Marken weiterhin in<br />
den Handel, und wer sind die Konsumenten?<br />
Hannes Tack: Die Vielfalt ist neben der regionalen<br />
Verbundenheit ein zentraler Aspekt von Rhodius.<br />
Traditionelle Marken wie unsere Lizenzmarken<br />
afri Cola und Bluna sind ein wichtiger Teil unseres<br />
Portfolios und sprechen eine breite Zielgruppe an.<br />
Sie haben eine lange Geschichte mit Ursprung in der<br />
nicht weit entfernten Stadt Köln und einen hohen<br />
Wiedererkennungswert. Große Vielfalt bieten wir<br />
insbesondere im Bereich der Lohnabfüllung, also der<br />
Abfüllung von Getränken anderer Unternehmen in<br />
Getränkedosen. Hier füllen wir neben Wasser und<br />
Softdrinks außerdem Energydrinks, Bier, Wein, Sekt<br />
sowie alkoholische Mischgetränke ab.<br />
<strong>fng</strong>: Sie füllen zahlreiche<br />
verschiedene Getränkesorten in<br />
Dosen ab, hatten Sie ja schon<br />
erwähnt. Erleben diese Gebinde<br />
aus Ihrer Sicht gegenwärtig eine<br />
Renaissance in der Beliebtheit?<br />
Hannes Tack: Ja, wir sehen definitiv eine Renaissance<br />
und großes Potenzial der Dose als Verpackungsform.<br />
Die Dose entspricht auch dem Wunsch<br />
der Konsumenten nach Qualität und Mobilität. Davon<br />
profitieren wir besonders im Bereich der Lohnabfüllung<br />
von Getränken in Dosen. Wir verzeichneten<br />
in den vergangenen Jahren ein stetiges Wachstum<br />
und eine erhöhte Nachfrage bei den Verbrauchern.<br />
Außerdem wird die Getränkedose in Bezug auf<br />
Nachhaltigkeit oft unterschätzt. Aluminium, das zu<br />
100 Prozent recyclingfähig ist, bietet signifikante<br />
Vorteile für die Kreislaufwirtschaft. Mit einer Sammelquote<br />
von fast 100 Prozent nimmt Deutschland<br />
die führende Rolle in der EU ein. Entgegen dem<br />
weitverbreiteten Missverständnis über Downcycling<br />
behält Aluminium seinen Wert bei und ermöglicht<br />
die vielfältige Wiederverwendung und Verarbeitung<br />
zurückgegebener Behälter zu neuen Dosen. Zudem<br />
profitiert der Handel von der guten Logistikperformance<br />
der Dosen. Durch das leichte Material lässt<br />
sich darüber hinaus CO 2<br />
einsparen. Wir glauben fest<br />
daran, dass die Dose mit ihren Vorteilen im Bereich<br />
der Getränkeverpackungen beim Verbraucher und<br />
Handel weiter an Beliebtheit gewinnen wird.<br />
<strong>fng</strong>: Ihr Unternehmen hat sich auch einen Namen<br />
gemacht in der Getränkeabfüllung für andere<br />
Unternehmen, ebenfalls in Dosen, und Sie werben<br />
dafür, zu 100 Prozent CO 2<br />
-neutral zu produzieren.<br />
Das hatten Sie ja bereits angesprochen. Welche Rolle<br />
spielt in Ihrem Unternehmen Nachhaltigkeit?<br />
Hannes Tack: Nachhaltigkeit ist bei Rhodius<br />
kein bloßes Schlagwort. Als Familienunternehmen<br />
legen wir großen Wert darauf, unsere Umwelt zu<br />
schützen und verantwortungsvoll mit Ressourcen<br />
umzugehen. Wir haben uns dazu verpflichtet, den<br />
Ausstoß von CO 2<br />
systematisch zu reduzieren und<br />
die Auswirkungen unserer Geschäftstätigkeit auf<br />
die Umwelt zu minimieren. Unser Ansatz zur CO 2<br />
-<br />
Reduktion folgt einem Drei-Stufen-Plan: CO 2<br />
vermeiden,<br />
verringern und kompensieren. So nutzen wir<br />
beispielsweise 100 Prozent Ökostrom und vermeiden<br />
dadurch viel CO 2<br />
. Dort, wo Kohlendioxid noch nicht<br />
vollständig vermieden werden kann, investieren<br />
wir kontinuierlich in nachhaltige Produktionstechnologien.<br />
So haben wir beispielsweise unsere neue<br />
» Wir glauben fest daran, dass die Dose<br />
bei Verbrauchern und Handel weiter an<br />
Beliebtheit gewinnen wird «<br />
Dosenlinie und unser neues Logistikzentrum konsequent<br />
nach Nachhaltigkeitsaspekten geplant und<br />
gebaut. Unsere Bemühungen werden in einem Nachhaltigkeitsbericht<br />
festgehalten, der den Standards<br />
des Deutschen Nachhaltigkeitskodex entspricht.<br />
Durch diese Maßnahmen konnten wir unseren relativen<br />
CO 2<br />
-Ausstoß seit 2018 bereits um 42 Prozent<br />
verringern. Den unvermeidbaren Rest an CO 2<br />
gleichen<br />
wir durch die Unterstützung zertifizierter Klimaschutzprojekte<br />
unseres Partners Climateline aus, wobei<br />
ein Schwerpunkt auf Wasserprojekten liegt. Dazu<br />
gehören Wasserkraftprojekte in Chile und mehrere<br />
Projekte in Indien.<br />
<strong>fng</strong>: Sie sind ein hochmodernes Unternehmen<br />
in der Getränkebranche. Fühlen Sie sich gut aufgestellt<br />
für die Zukunft angesichts der heftigen Kritik<br />
aus dem Mittelstand an der Wirtschaftspolitik der<br />
gegenwärtigen Berliner Regierung?<br />
Hannes Tack: Der aktuellen Kritik an der Wirtschaftspolitik<br />
stimmen wir zum Teil zu und blicken<br />
auch mit Skepsis auf die europäischen Entscheidungen<br />
in Brüssel, wo derzeit zum Beispiel die PPWR<br />
(Richtlinie zur Bewirtschaftung von Verpackungen<br />
und Verpackungsabfällen, d. Red.) vor der Verabschiedung<br />
steht. Leider werden in der Politik oft Entscheidungen<br />
mit mangelndem realen und wirtschaftlichen<br />
Verständnis getroffen, die teils erhebliche negative<br />
Folgen für den Mittelstand haben. Dennoch sind wir<br />
davon überzeugt, dass gerade<br />
unsere langjährige Position am<br />
Markt uns ein solides Fundament<br />
bietet, um auch zukünftigen<br />
Herausforderungen erfolgreich<br />
entgegenzutreten. In den vergangenen<br />
Jahren haben wir proaktiv<br />
Maßnahmen ergriffen, um<br />
möglichen Hürden begegnen zu<br />
können, wie unsere Bemühungen<br />
um CO 2<br />
-neutrale Produktion und<br />
die Steigerung der Effizienz unserer<br />
Produktionsprozesse zeigen.<br />
Darüber hinaus ermöglicht unser<br />
Engagement für Innovation und<br />
Diversifikation, dass wir flexibel<br />
auf Veränderungen reagieren und<br />
neue Marktchancen ergreifen können.<br />
Rhodius sieht sich daher trotz<br />
der aktuellen Herausforderungen<br />
gut gerüstet, um auch in Zukunft<br />
erfolgreich am Markt zu agieren<br />
und weiterhin hochwertige Produkte<br />
und Dienstleistungen anbieten<br />
zu können.<br />
Kontakt:<br />
Rhodius Mineralquellen<br />
und Getränke<br />
GmbH & Co. KG<br />
Brohltalstr. 2<br />
56659 Burgbrohl<br />
Tel.: +49 (0) 26 36 – 920 100<br />
E-Mail: info@rhodius.de<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
37
VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
Kiffen in der<br />
In der Öffentlichkeit bleibt Kiffen im Umkreis von<br />
200 Metern an Schulen, Kitas, Spielplätzen, Jugendeinrichtungen<br />
und Sportstätten verboten.<br />
Ebenfalls in Fußgängerzonen ist der Konsum des<br />
Rauschmittels zwischen sieben und 20 Uhr nicht<br />
erlaubt. Auch einen freien Cannabis-Verkauf im<br />
Handel darf es nicht geben. Allerdings ist beabsichtigt,<br />
in regional begrenzten Modellversuchen<br />
kommerzielle Lieferketten zu testen, die dann<br />
wissenschaftlich untersucht werden sollen.<br />
Allmählich wird es wieder wärmer. Warum<br />
nach anstrengenden Arbeitsstunden im Supermarkt<br />
oder im Büro nicht in der Mittagspause für<br />
ein Weilchen nach draußen gehen, auf einer Parkbank<br />
in der Sonne ein bisschen entspannen. Vielleicht mit<br />
einem stimulierenden Joint. Ist ja jetzt erlaubt. Denn<br />
seit Ostermontag ist das sogenannte Cannabisgesetz<br />
in Kraft. Jeder Erwachsene über 21 Jahren darf nun<br />
25 Gramm getrockneten Cannabis bei sich haben.<br />
Daraus lassen sich um die 75 Joints drehen. Zu Hause<br />
liegt die Obergrenze sogar bei 50 Gramm.<br />
Und wie kommt der Cannabis-Freund an seinen<br />
Stoff? Ganz einfach, durch den Eigenanbau in den<br />
eigenen vier Wänden. Drei Pflanzen pro Person sind<br />
erlaubt. Oder man schließt sich einem Cannabis-Club<br />
an, der bis zu 500 Mitglieder führen, Pflanzen zu Genusszwecken<br />
großziehen und 30 Gramm pro Monat<br />
und Mitglied für den Eigenkonsum abgeben darf.<br />
Es waren 30 Forscher und Fachleute, die sich in<br />
einem Schreiben an Abgeordnete des Bundestages<br />
gewandt und für eine ausgewogene Teil-Legalisierung<br />
des Cannabis-Konsums appelliert hatten. Gesundheitsminister<br />
Karl Lauterbach hatte sich diesen Vorschlag<br />
schnell zu Eigen gemacht und schließlich trotz massiver<br />
Kritik aus Opposition und den eigenen Reihen<br />
durchgesetzt. Die Befürworter des Gesetzes sind der<br />
Meinung, die Cannabis-Politik der letzten Jahre sei<br />
gescheitert. Sie verweisen auf eine Verdoppelung des<br />
Konsums bei Kindern und Jugendlichen sowie einen<br />
starken Anstieg der Drogentoten. Blühende Schwarzmärkte<br />
und Menschen, die in die Kriminalität gedrängt<br />
wurden, seien das Ergebnis. Die neue Regelung<br />
werde den Schwarzmarkt massiv einbrechen lassen.<br />
Kritiker befürchten einen Freibrief<br />
für illegalen Drogenhandel<br />
Ganz anders die Kritiker. Sie befürchten eine Verharmlosung<br />
der Droge, einen steigenden Konsum,<br />
gesundheitsschädliche Folgen sowie eine vermehrte<br />
Cannabis-Abhängigkeit. Die Legalisierung einer Droge<br />
lasse sich mit dem Schutz der Jugend nicht vereinbaren.<br />
Das Gesetz sei ein Freibrief für illegalen Handel<br />
mit Cannabis, der Markt werde noch größer und für<br />
kriminelle Dealer attraktiver.<br />
Dass die Vorlage von Minister Lauterbach nach<br />
dem Bundestag schließlich auch den Bundesrat passierte,<br />
lag an der Konstellation der unterschiedlichen<br />
Regierungskoalitionen in den Bundesländern. Dort<br />
sitzen Befürworter und Gegner an der Macht, und weil<br />
sie ihre Bündnisse nicht gefährden wollen, haben sich<br />
die meisten Landesregierungen bei der Abstimmung<br />
enthalten, und dies, obwohl alle Innenminister, etliche<br />
Justizminister und auch Polizeigewerkschaften<br />
vor einer Cannabis-Legalisierung gewarnt hatten. Großer<br />
Widerstand kommt auch vom Deutschen Richterbund.<br />
Denn nun müssen die neuen Regeln umgesetzt<br />
und ihre Einhaltung kontrolliert werden. Außerdem<br />
muss eine Amnestie für Cannabis-Vergehen aus der<br />
Vergangenheit erlassen werden, die nach dem neuen<br />
Recht nicht mehr strafbar sind. „Das führt zu einer ge-<br />
38<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
VON DREI SEITEN BETRACHTET<br />
Mittagspause<br />
Problematisch ist der Cannabis-Verbrauch vor<br />
allem für junge Menschen, weil sie bis zum Alter von<br />
25 eine wesentliche Phase ihrer Gehirnentwicklung<br />
durchleben. Eine Langzeitstudie aus Neuseeland belegt,<br />
dass sich der IQ bei regelmäßigen Kiffern zwischen<br />
dem 13. und 38. Lebensjahr um bis zu acht<br />
Punkte verschlechtert. Cannabis kann außerdem Psychosen<br />
auslösen. Täglicher Konsum und ein hoher Gehalt<br />
des Rauschmittels THC erhöhen die Wahrscheinlichkeit<br />
von derlei Komplikationen. Rund ein Drittel<br />
aller Psychose-Patienten konsumiert zum Zeitpunkt<br />
der Ersterkrankung Cannabis. Mehr als 8.000 Minderjährige<br />
waren 2007 in Deutschland<br />
wegen Cannabis-Abhängigkeit<br />
in medizinischer Behandlung,<br />
davon fast ein Drittel stationär in<br />
einer Klinik. Der regelmäßige Verbrauch<br />
führt zu Leistungsabfall in<br />
der Schule, in der Universität, bei<br />
der Arbeit und führt zu sozialen<br />
Problemen.<br />
Wie läuft die Teil-Legalisierung<br />
von Cannabis in anderen Ländern?<br />
In etlichen Bundesstaaten der USA<br />
wurde schon vor Jahren der Cannabis-Konsum<br />
freigegeben. Dort<br />
ist die Zahl der Teenager, die regelmäßig<br />
Gras rauchen, überraschenderweise<br />
um etwa neun Prozent<br />
gesunken.<br />
waltigen Mehrbelastung einer Strafjustiz, die ohnehin<br />
schon überfordert ist“, betont der Verband.<br />
Tatsächlich sind mit der Cannabis-Freigabe viele<br />
Ungereimtheiten verbunden. Wie verhält sich ein Vorgesetzter<br />
im Supermarkt, wenn er glaubt, eine Mitarbeiterin<br />
oder ein Mitarbeiter ist ein bisschen bekifft?<br />
Wie lässt sich das nachweisen? Was macht die Polizei,<br />
wenn sie beispielsweise einen Lieferwagen stoppt,<br />
dessen Fahrer den einen oder anderen Joint konsumiert<br />
hat? Der Grenzwert des Rauschmittels THC (Tetrahydrocannabinol),<br />
so der ADAC, ist gegenwärtig<br />
so niedrig, dass er lediglich einen Cannabis-Konsum<br />
nachweist. Einen zwingenden Rückschluss auf eine<br />
verkehrssicherheitsrelevante Wirkung lässt er jedoch<br />
nicht zu. Deshalb sei wie beim Alkohol ein unzweifelhafter<br />
Grenzwert vonnöten, betont die Rechtsabteilung<br />
des Automobilclubs.<br />
Wie überhaupt soll die Teil-Freigabe von Cannabis<br />
kontrolliert werden? Wer weiß schon, ob jemand<br />
mehr als drei Pflanzen anbaut, mehr als 25 Gramm<br />
des Rauschmittels bei sich hat? Wer soll herausfinden,<br />
ob der eine oder andere seinen selbstgezüchteten<br />
Cannabis an Freunde und Kollegen verhökert? Viele<br />
Fragen, keine Antworten.<br />
Unter jungen Leuten ist der Cannabis-<br />
Konsum nach oben geschnellt<br />
Aufklärung, Prävention, Beratung und Behandlungsangebote<br />
in Sachen Cannabis-Legalisierung<br />
sollen ausgebaut werden, heißt es allgemein, also<br />
reichlich unklar. Wie viel Cannabis wird in Deutschland<br />
konsumiert? Mehr als ein Viertel aller Menschen<br />
zwischen 18 und 64 Jahren hat sich hierzulande<br />
nach einer Erhebung aus dem Jahre 2018<br />
mindestens einmal im Leben einen Cannabis-Joint<br />
reingezogen, Tendenz steigend. Besonders unter jungen<br />
Erwachsenen ist der Cannabis-Konsum in den<br />
letzten Jahren nach oben geschnellt. Fast 50 Prozent<br />
der 18-bis 25jährigen hatten 2019 laut Bundeszentrale<br />
für gesundheitliche Aufklärung mindestens<br />
einmal Cannabis ausprobiert. Regelmäßig wird Cannabis<br />
von 5,7 Prozent dieser Bevölkerungsgruppe<br />
konsumiert. Insgesamt werden in Deutschland nach<br />
Schätzungen jährlich zwischen 200 und 400 Tonnen<br />
Cannabis unter die Leute gebracht, was einem<br />
Marktwert von mindestens 1,2 Milliarden Euro entspricht,<br />
bislang vornehmlich eingestrichen von der<br />
organisierten Kriminalität.<br />
Ähnliche Erfahrungen hat<br />
Portugal gemacht, wo schon seit<br />
2001 Besitz und Konsum von<br />
Drogen wie Cannabis nur noch als<br />
Ordnungswidrigkeit gelten und<br />
juristisch genauso behandelt werden<br />
wie Falschparken. Seit dem<br />
liberalen Drogengesetz haben<br />
die Rechtsbehörden mehr Kapazitäten,<br />
den großen Drogendeals<br />
nachzugehen, weil die kleinen<br />
Fälle weggefallen sind. Außerdem<br />
wird viel Geld eingespart, das vorher<br />
auf Beratungszentren, Drogenersatzprogramme<br />
und groß angelegte<br />
Präventionsarbeit in Schulen<br />
geflossen ist.<br />
Nach den Befürwortern der<br />
Cannabis-Legalisierung in Deutschland<br />
deuten Erfahrungen aus anderen<br />
Staaten also darauf hin, dass<br />
eine Teil-Freigabe des Rauschmittels<br />
keine Erhöhung des Konsums<br />
zur Folge haben wird. Zeitnah, so<br />
heißt es in Berlin, sollen die neuen<br />
Regeln bewertet und gegebenenfalls<br />
angepasst werden, vor allem<br />
mit Blick auf den Jugendschutz<br />
sowie die Organisierte Kriminalität.<br />
Ob die vielen Kritiker, die so viele<br />
negative Folgen der Cannabis-Freigabe<br />
befürchten, am Ende Recht<br />
behalten, wird sich wohl erst nach<br />
Jahren herausstellen.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
39
#ZUKUNFT SCHMECKT<br />
+ + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V. + + + +<br />
Von Sniffern und Wasserzeichen –<br />
In der AVUS-Tribüne trafen sich am 23. Januar auf<br />
Einladung des Lebensmittelverbands renommierte<br />
Expertinnen und Experten, um über Chancen und<br />
Risiken künstlicher Intelligenz zu sprechen.<br />
B<br />
arbara Körner ist Geschäftsführerin von<br />
Coca-Cola Deutschland. Angst vor künstlicher<br />
Intelligenz (KI) hat sie nicht, denn dazu ist<br />
diese schon viel zu sehr Bestandteil des Alltags<br />
der Lebensmittelindustrie. Gerade bei Coca-Cola,<br />
wo schon seit Jahren mit Digitalisierung und<br />
Automatisierung gearbeitet werde, zum Beispiel<br />
mit sogenannten Sniffern. Das sind Messgeräte,<br />
die die Verschlüsse und Flaschen kontrollieren<br />
und beispielsweise bei Pfandflaschen merken, ob<br />
Verbraucherinnen und Verbraucher diese zweckentfremdet<br />
haben und sich Fremdstoffe in den<br />
Flaschen befinden. Dann werden die Flaschen<br />
aussortiert. „Die Sniffer können gut riechen. Die<br />
können unglaublich gut tasten. Die können alles<br />
Mögliche, viel besser, als ich das kann. Die sind<br />
nämlich hypersensibel“, erklärte Körner ihren Mitdiskutanten.<br />
Zudem hatte sie für Anna Naether,<br />
Government Affairs Manager Google, Christoph<br />
Schwennicke, Chefredaktion t-online und Moderator<br />
Christoph Minhoff noch eine Überraschung<br />
parat. Die „Coke Y3000 Zero Sugar“, die mit Hilfe<br />
von KI entwickelt wurde – sowohl der Geschmack<br />
als auch die Dose. Dazu seien Kundinnen und<br />
Kunden im Vorfeld der Produktentwicklung befragt<br />
wurden, wie sie im Jahr 3000 ihre Coke am<br />
liebsten trinken würden.<br />
KI unter der historischphilosophischen<br />
Lupe<br />
Bevor diskutiert wurde, eröffnete Prof. Dr. Julian<br />
Nida-Rümelin den KI-Abend des Lebensmittelverbands<br />
mit einer philosophischen Betrachtung<br />
über künstliche Intelligenz und deren Chancen und<br />
Risiken. Unter anderem erinnerte er daran, dass<br />
der britische Wissenschaftler Alan Turing bereits<br />
1950 mit dem Turing-Test („Imitation Game“) ein<br />
Programm entwickelt hatte, mit dem man feststellen<br />
konnte, ob ein Computer, also eine Maschine,<br />
ein dem Menschen gleichwertiges Denkvermögen<br />
haben könne.<br />
Was macht der Bundestag<br />
in Sachen KI?<br />
Den Beginn der anschließenden Podiumsdiskussion<br />
bestritt Christoph Minhoff zunächst allein<br />
mit Tabea Rößner, Vorsitzende des Bundestagsausschusses<br />
für Digitales, da diese aufgrund des<br />
parallelen Bahnstreiks nur per Skype zugeschaltet<br />
werden konnte. Rößner erwähnte, dass der Bundestag<br />
sich intensiv mit dem Thema KI beschäftige<br />
und Regelungen erarbeite, um die Risiken der KI<br />
zu bewerten und zu kontrollieren. Sie betonte, dass<br />
die Politik eine wichtige Rolle bei der Schaffung von<br />
Regeln habe, um die demokratischen Grundrechte<br />
und Fairness zu gewährleisten.<br />
Hat Google Angst vor ChatGPT?<br />
Anna Naether gab im Anschluss Einblicke in die<br />
KI-Welt von Google, nachdem Christoph Minhoff die<br />
provokante These aufstellte, ob Google überhaupt<br />
noch gebraucht werde, wo man doch nun alles<br />
40 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
#ZUKUNFT SCHMECKT<br />
+ + + + + + Aktuelle Mitteilungen des Lebensmittelverband e.V.<br />
Künstlicher Intelligenz produktiv begegnen<br />
ChatGPT fragen könne. Google, so Naether, arbeite<br />
mit einer eigenen Lösung namens Google Bard. Sie<br />
gab aber zu bedenken, dass beide Systeme, sowohl<br />
ChatGPT als auch Bard, generative Systeme seien.<br />
Deshalb wären sie gar nicht so gut darin, Fragen zu<br />
beantworten, sondern ihre Aufgabe sei es eigentlich,<br />
eigenen Content zu erstellen, beim Brainstorming<br />
zu helfen und Strukturen zuordnen.<br />
Der KI fehlt die Emotionalität<br />
beim Schreiben<br />
Als Journalist muss sich Christoph Schwennicke<br />
besonders intensiv mit KI auseinandersetzen. Für<br />
ihn war aber nach einem Treffen mit seinem Berufskollegen<br />
Kurt Kister klar, dass Kreativität und<br />
menschliche Intelligenz unersetzbare Elemente<br />
bleiben, die nicht von der KI übernommen werden<br />
können. Er wies jedoch zum einen auf die wichtige<br />
Frage des Urheberrechts KI-generierter Text hin und<br />
darauf, dass die exponentielle Geschwindigkeit der<br />
technologischen Entwicklung die Politik und Behörden<br />
überholt, was wiederum zu einer Lücke zwischen<br />
Technologie und Regulierung führe. Ein Beispiel<br />
dafür sei das Leistungsschutzrecht für Verlage,<br />
das bereits von neuen Richtlinien wie dem Digital<br />
Markets Act und dem Digital Service Act überholt<br />
werde. Die Gefahr bestehe, dass diese Lücke es anderen<br />
Regionen in der Welt ermöglichen könnte,<br />
von unregulierten Technologien zu profitieren.<br />
Kennzeichnung künstlich<br />
erzeugter Inhalte<br />
Trotz dieser Herausforderungen gibt es Hoffnung<br />
auf die Entwicklung von Lösungen, wie<br />
zum Beispiel die Einführung von Wasserzeichen<br />
für künstlich erstellte Inhalte, um ihre Authentizität<br />
zu überprüfen. Auch YouTuberinnen und<br />
YouTuber sollten zukünftig aufgefordert werden,<br />
Inhalte, die von einer KI erzeugt wurden, zu kennzeichnen.<br />
Besonders wichtig seien in dem Zusammenhang<br />
klare Regeln, um Missbrauch zu verhindern,<br />
Selbstverpflichtungen von Unternehmen als<br />
Vorbild und eine internationale Zusammenarbeit.<br />
Nur so könne man die Herausforderungen, die<br />
Desinformation und gefälschte Inhalte in der<br />
digitalen Welt mit sich bringen, begegnen. Die<br />
Runde war sich einig, dass es eine gemeinsame<br />
Anstrengung von Unternehmen, Zivilgesellschaft,<br />
Politik und anderen Akteuren erfordere, um diese<br />
Probleme anzugehen und Lösungen zu finden.<br />
Die Diskussion schloss mit der Erkenntnis, dass<br />
unser Bildungssystem an die Anforderungen der<br />
künstlichen Intelligenz angepasst werden müsse,<br />
damit sichergestellt wird, dass jüngere Menschen<br />
eigenständiges Lernen nicht verlernen und sich<br />
nicht von KI-Systemen abhängig machen, wenn<br />
sie demnächst den „Faust“ bearbeiten. Fazit der<br />
Podiumsrunde: Ein maßvoller Umgang mit KI könne<br />
viele Effizienzsteigerungen ermöglichen, aber<br />
rechtliche Rahmenbedingungen müssen klar definiert<br />
sein.<br />
Die vollständige Podiumsdiskussion<br />
kann hier angeschaut werden:<br />
https://www.youtube.com/<br />
watch?v=Gfykti-gCvU&t=7s<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
41
VEGAN NEXT LEVEL<br />
REWE VOLL PFLANZLICH<br />
Rewe wird grün:<br />
In Berlin eröffnete der erste rein<br />
vegane Supermarkt seine Türen<br />
Ist vegane Ernährung<br />
für die Lebensmittelwirtschaft<br />
ein Geschäftsmodell?<br />
Der große Handelskonzern<br />
Rewe will das<br />
ausprobieren<br />
In Deutschland ernähren sich gegenwärtig<br />
etwa 1,6 Millionen Menschen vegan. Das<br />
sind rund zwei Prozent der Konsumenten, weist<br />
die Statistik aus. Nahezu 70 Prozent von ihnen<br />
sind weiblich und zumeist unter 30 Jahre alt.<br />
Diese Zahlen hören sich zunächst als verschwindend<br />
wenig an, aber gemessen an zurückliegenden<br />
Jahren ist der Anteil jener, die auf fleischliche<br />
Kost verzichten, in letzter Zeit wegen der<br />
Corona-Pandemie, wegen der ziemlich dramatischen<br />
Klimakrise und der anhaltenden Diskussion<br />
um Tierwohl und Gesundheitsbewusstsein<br />
rasant gestiegen. Ist also vegane Ernährung für<br />
die Lebensmittelwirtschaft schon ein Geschäftsmodell?<br />
Der große Handelskonzern Rewe will<br />
das jetzt mal ausprobieren und hat in Berlin den<br />
ersten Supermarkt in Deutschland eröffnet, der<br />
ausschließlich vegane Speisen anbietet. Unter<br />
2.700 Produkten kann die Kundschaft wählen,<br />
alle ohne Fleisch, ohne Fisch, ohne Ei und ohne<br />
Milch – vom veganen Käse, der nach Gouda<br />
schmeckt, über Kreationen, die fast wie Fleisch<br />
munden, bis hin zu veganen Waschmitteln.<br />
Der Markt steht im belebten Stadtteil<br />
Friedrichshain, wo nicht selten mächtig Trubel<br />
herrscht, an der Warschauer Straße. In dem Gebäude<br />
betrieb zuvor die vegane Supermarktkette<br />
Veganz einen Laden für rein pflanzliche Produkte,<br />
der aber Ende letzten Jahres seine Türen<br />
schloss. Und jetzt kommt Rewe. Lohnt sich das<br />
Experiment? Beim Handelskonzern, der seinen<br />
zentralen Sitz in Köln hat, ist man recht zuversichtlich.<br />
„Vegan ist längst im Mainstream angekommen“,<br />
heißt es im Unternehmen, „und besonders<br />
im brodelnden Berlin, wo die Uhren immer<br />
anders ticken, dürfte der Zulauf groß sein.“<br />
Zur Eröffnung des Marktes, der den Namen<br />
Rewe voll pflanzlich trägt, kam auch Wirtschaftssenatorin<br />
Franziska Giffey und ließ sich dort einen<br />
veganen Eierlikör, selbstverständlich ohne Ei,<br />
kredenzen. „Schmeckt fruchtig“, urteilte sie und<br />
gestand, dass sie eher eine gemischte Ernährung<br />
bevorzugt. „Aber es geht ja nicht um die Moralkeule“,<br />
betonte sie, „sondern um eine vegane<br />
Offerte. Und es ist gut, dass ein solches Angebot<br />
ohne tierische Substanzen immer größer wird.“<br />
Als Inspirationsquelle für den veganen<br />
Markt in Berlin-Friedrichshain diente die österreichische<br />
Handelskette Billa, die unter dem<br />
Dach von Rewe agiert. Sie hat vor zwei Jahren<br />
in Wien in einen rein veganen Markt Billa Pflanzilla<br />
initiiert, der besonders unter jungen Konsumentinnen<br />
und Konsumenten großen Anklang<br />
findet. Als Namenspaten für den Supermarkt<br />
in der österreichischen Hauptstadt wählte das<br />
Unternehmen den Gorilla als stärkstes Tier im<br />
Dschungel und reinen Pflanzenfresser.<br />
42 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
VEGAN NEXT LEVEL<br />
Die Kernidee, nun auch in Deutschland<br />
einen komplett veganen Supermarkt einzurichten,<br />
zeigt das Bestreben von Rewe, sich<br />
auf dem gigantischen Lebensmittelsektor in<br />
unseren Grenzen von den zahlreichen Mitbewerbern<br />
zu differenzieren und zugleich den<br />
wachsenden Bedarf an nachhaltigen und tierfreien<br />
Produkten zu bedienen. „Mit dem neuen<br />
Markt wollen wir zunächst mal testen, ob<br />
die Kunden unser rein pflanzliches Angebot<br />
annehmen“, heißt es bei Rewe. „Ist die Akzeptanz<br />
positiv, werden wir das pflanzliche Sortiment<br />
auch in unseren anderen Geschäften<br />
erweitern und neue Produkte ohne tierische<br />
Substanzen ins Angebot aufnehmen.“<br />
Schon jetzt hält Rewe in seinen rund<br />
3.700 Supermärkten hierzulande unter der Eigenmarke<br />
Rewe beste Wahl, die eine moderne<br />
neue Verpackungsoptik erhalten hat, und mit<br />
Rewe Bio+vegan“, eine Vielzahl von tierfreien<br />
Produkten bereit, die in den Regalen für die<br />
Kunden leicht erkennbar sind. Diese Artikel<br />
sind auch Basis für den Berliner Concept Store<br />
Rewe voll pflanzlich“.<br />
Der optisch sehr ansprechende Laden an<br />
der Warschauer Brücke in Friedrichshain bietet<br />
den Kunden über den Einkauf hinaus auch<br />
eine Snackbar, diverse Gerichte zum Mitnehmen<br />
und einen Tresen, an dem sich die Besucher<br />
ihre gerade erworbenen Lebensmittel direkt<br />
schmecken lassen können. Und mit noch<br />
etwas Neuem sorgt der vegane Supermarkt für<br />
Aufmerksamkeit: Denn dort sind ausschließlich<br />
Selbstbedienungskassen installiert.<br />
wird, wo die Kakaobohnen wachsen. Neu ist<br />
unter anderem der erste pflanzliche followfood<br />
Thunvisch aus der Dose in zwei Varianten sowie<br />
das demeter Apfelmark mit Rückverfolgbarkeit<br />
bis zum Hof. Erweitert wird außerdem das Angebot<br />
an Bio-Convenience-Gerichten, wie etwa<br />
Bio Instant Cup Kartoffel Püree, Bio Instant Cup<br />
Käse Sahne Nudeln vegetarisch oder Bio Instant<br />
Nudel Suppe Vegan. Zudem bietet followfood<br />
erstmals ein umfassendes Produkt-Sortiment<br />
aus geretteten Lebensmitteln.<br />
Ausgezeichneter Eisgenuss<br />
LITTLE MOONS Für drei ihrer veganen<br />
Mochi-Eiskreationen wurde Little Moons mit<br />
dem diesjährigen PETA Vegan Food Award<br />
ausgezeichnet. Mochis sind ursprünglich aus<br />
Japan stammende gefüllte Reisküchlein, die<br />
mit Bohnenpaste, Lotuswurzeln oder ganzen<br />
Früchten gefüllt sind, und traditionell zu Neujahr<br />
verzehrt werden. Die kleinen Eishäppchen<br />
gibt es in der erfrischenden Sorte Yuzu & Lemon,<br />
als tropische Passionfruit & Mango sowie<br />
als zarte Belgian Chocolate. Mochie-Eiskugeln<br />
bestehen aus einem cremigem Gelato-Eiskern,<br />
umhüllt von einem süßen und<br />
geschmeidigen Reismehlteig. Little Moon<br />
Mochis sind glutenfrei und werden aus<br />
hochwertigen, natürlichen Zutaten hergestellt,<br />
ohne künstliche Aromen, Farboder<br />
Konservierungsstoffe. Vor dem<br />
Verzehr sollte man die Mochis aus dem<br />
Tiefkühlfach nehmen und für 3 bis 5<br />
Minuten leicht antauen lassen.<br />
Bio-Produkte mit Transparenz<br />
FOLLOWFOOD Bio-Kartoffelchips mit<br />
30 % weniger Fett bietet followfood gleich vier<br />
verschiedenen Sorten. Die Bio-Chips können mit<br />
Hilfe von Trackingcodes bis zum Bauernhof zurückverfolgt<br />
werden. Außerdem präsentiert die<br />
Bio-Marke vom Bodensee verschiedene Sorten<br />
veganer Schokolade, die in Ghana produziert<br />
Schmeckt wie<br />
selbstgemacht<br />
ZUM HEILIGEN STEIN Mit einem rein<br />
pflanzlichen Gourmet-Ketchup präsentiert die<br />
mittelhessische Manufaktur Zum Heiligen Stein<br />
feines für vegane Grill-Fans. Er ist in fünf verschiedenen<br />
Schärfegraden und Geschmacksrichtungen<br />
erhältlich – von mild, würzig, bis zu<br />
scharf, rauchig oder trüffelig. Der tiefrote Ketchup<br />
wird aus reinen Gewürzen ohne künstliche<br />
Konservierungsstoffe oder Verdickungsmittel<br />
hergestellt. Der unraffinierte Rohrzucker verleiht<br />
im einen leichten Karamellgeschmack und<br />
der Himbeeressig ein dezente Säure. Der Ketchup-rauchig<br />
vereint reife Tomaten, ausgewählte<br />
Gewürze und süße Preiselbeeren zu einem<br />
deftig-ausgewogenen Aroma. Die Variante trüffelig<br />
kombiniert sonnengereifte Tomaten und<br />
gut dosierte Gewürze mit dem Duft schwarzer<br />
Trüffel. Der preisgekrönte Feinkost-Ketchup im<br />
eleganten, nachhaltigen Glas lässt sich gut mit<br />
veganem Grillgut, wie beispielsweise Grillgemüse,<br />
aber auch mit Fleisch kombinieren und ist im<br />
ausgewählten Lebensmitteleinzelhandel sowie<br />
online erhältlich.<br />
Fleischlose Alternativen<br />
für den Grill<br />
SIMPLY V Grill & Pfanne Smoky BBQ Style<br />
ergänzt das Sommersortiment von Simply V<br />
um eine raffinierte Variante. Der neue Simply<br />
V Grill & Pfanne Smoky BBQ Style sorgt gemeinsam<br />
mit den beiden veganen Grillkäse-<br />
Alternativen Herbs – Italian Style und Tomato<br />
– Napoli Style für kulinarische Abwechslung<br />
und besondere Geschmacksmomente beim<br />
Grillen. Alle drei Sorten werden aus wenigen<br />
ausgesuchten Zutaten auf Mandelbasis hergestellt<br />
und sind ab sofort in einer neu gestalteten,<br />
umweltfreundlichen Folienverpackung<br />
ohne Pappschachtel erhältlich. Auch eine Aluschale<br />
ist nicht notwendig: Der Simply V Grill<br />
& Pfanne ist grillstabil und kann ohne Unterlage<br />
auf den Rost gelegt werden. Er schmeckt<br />
alleine, aber auch zu Grillkartoffeln, Gemüse<br />
oder als Burger.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
43
NONFOOD<br />
Perfekter Begleiter<br />
für ein leckeres Grillvergnügen<br />
CAMPINGAZ Entdecke den elektronischen Tischgrill<br />
Attitude 2go Electric – ein perfekter Begleiter, der ein leckeres<br />
Grillvergnügen sowohl Indoor als auch Outdoor<br />
verspricht. Hergestellt aus langlebigem und solidem Material<br />
mit abgerundeten Griffen für müheloses Anheben.<br />
Der vormontierte Tischgrill kann schnell ausgepackt und<br />
eingesteckt werden, so kannst du sofort die Vielseitigkeit<br />
dieses Grills testen und genießen, sei es in der Küche zu<br />
Hause, draußen auf dem Balkon oder im Garten.<br />
• Grillrost aus Gusseisen mit integrierter Brennerabdeckung<br />
zur Reduzierung von Stichflammen<br />
• Aluminiumdruckguss-Deckel inkl. Temperaturanzeige,<br />
der die Wärme speichert<br />
• Gleichmäßige Hitzeverteilung: Durchschnittstemperatur<br />
298 °C (nach internem Prüfverfahren)<br />
• Stufenlose Hitzeregulierung am Drehknopf – blaue<br />
LED Anzeige geht aus, wenn die gewünschte Voreinstellung<br />
erreicht ist<br />
• Herausnehmbar und spülmaschinengeeignet<br />
• Kabelhalterung - Länge Kabel: 1,90 m<br />
• EU-Typ-E-Stecker (mit F-Kompatibilität)<br />
Ruck-Zuck zum<br />
perfekten Salat:<br />
GEFU Ob mit Feta, Geflügel oder Garnelen, als Star<br />
auf dem Teller oder als erfrischende Beilage – Salat<br />
ist ein absoluter Alleskönner und verdient die beste<br />
Zubereitung. Mit der neuen Salatschleuder PULLIT von<br />
GEFU sind Blattsalate im Nu gewaschen und getrocknet.<br />
Das Resultat: knackig-frischer Salat, wie ihn jeder<br />
liebt. Jetzt gibt es keine Ausrede mehr – ran an das<br />
Gemüse mit GEFU!<br />
44<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
NONFOOD<br />
Salatschleuder PULLIT<br />
Mit der formschönen Salatschleuder PULLIT<br />
werden alle Arten von Blattsalat dank der hohen<br />
Geschwindigkeiten durch den Seilzug mit Rückzugsmechanismus<br />
gründlich gereinigt und zuverlässig<br />
getrocknet. Der Schleudervorgang ist trotz Höchstgeschwindigkeit<br />
so schonend, dass die zarten Blätter ihre<br />
Form und Festigkeit behalten. Das Geheimnis dahinter?<br />
Schleudern ohne Richtungswechsel. Das Design<br />
aus leichtem Kunststoff und ein rutschfester Silikonboden<br />
sorgen für eine mühelose Handhabung – bei<br />
PULLIT trifft Eleganz auf Funktionalität. Ein Druck auf<br />
die Stopptaste beendet den Schleudervorgang und<br />
der Salat ist bereit für die weitere Zubereitung. Mit<br />
einem Fassungsvolumen von 4,5 Litern können auch<br />
gibt es jetzt auch die erste Verpackung aus wildem<br />
Plastik in deutschen Supermarktregalen. Darin verpackt<br />
ist das soziale Toilettenpapier des ebenfalls in<br />
Hamburg ansässigen Unternehmens Goldeimer.<br />
Gemeinsam gegen komplexe Krisen<br />
„Seit es unser Klopapier gibt, haben wir nach einer<br />
nachhaltigen Verpackungslösung gesucht. Mit der<br />
Wildplastic-Verpackung tragen wir nun dazu bei, dass<br />
Plastik aus der Umwelt gerettet wird und wieder im<br />
Recyclingkreislauf landet“, erklärt Malte Schremmer,<br />
Co-Gründer und Geschäftsführer von Goldeimer. Das<br />
gemeinnützige Unternehmen setzt sich für eine wasserlose,<br />
dezentrale und kreislauforientierte Sanitärversorgung<br />
ein. Denn Klos sind Grundvoraussetzung für<br />
ein gutes, gesundes und würdevolles Leben. Trotzdem<br />
haben 3,4 Milliarden Menschen weltweit noch keinen<br />
Zugang zu einer gesicherten Sanitärversorgung. Mit<br />
dem Verkauf von Klopapier unterstützt Goldeimer Sanitärprojekte,<br />
Aufklärungs- und Bildungsarbeit.<br />
große Salatköpfe mühelos und im Handumdrehen gesäubert<br />
und getrocknet werden. Doch nicht nur Salat<br />
lässt sich mit der neuen Salatschleuder von GEFU zeitsparend<br />
und effektiv reinigen, sondern auch PULLIT<br />
selbst. Nach Benutzung dürfen alle Komponenten der<br />
Schleuder – mit Ausnahme des Deckels, in dem der<br />
Seilzugmechanismus steckt, in die Spülmaschine.<br />
Die erste Verpackung aus wildem<br />
Plastik im Supermarktregal<br />
Auf den ersten Blick klingen die Missionen von<br />
Wildplastic und Goldeimer verschieden, doch auf den<br />
zweiten Blick wird deutlich, dass sie die gleichen Ziele<br />
haben: Natur schützen und Lebens- sowie Arbeitsbedingungen<br />
verbessern. Wildplastic packt dafür die Plastikkrise<br />
an, Goldeimer die Sanitärkrise. „Um komplexe<br />
Krisen anzugehen, braucht es nicht eine, sondern viele<br />
Ideen, Perspektiven und vor allem Kollaborationen.<br />
Genau das wollten wir mit Goldeimer angehen und<br />
haben nun gemeinsam die erste Klopapierverpackung<br />
aus Wildplastic auf den Markt gebracht“, sagt Christian<br />
Sigmund, Mitgründer und CEO von Wildplastic.<br />
GOLDEIMER Wie schwer kann es sein, eine Klopapierverpackung<br />
aus wildem Plastik herzustellen?<br />
Diese Frage stellten sich die Teams von Wildplastic<br />
und Goldeimer vor vier Jahren. Jetzt präsentieren sie<br />
gemeinsam eine Neuheit im Supermarkt: die erste Klopapierverpackung,<br />
die die Welt aufräumt.<br />
Wildes Plastik ist all das Plastik, welches sich<br />
außerhalb des Recyclingkreislaufs auf illegalen Mülldeponien,<br />
in der Natur oder im Straßenbild befindet.<br />
Das Hamburger Unternehmen Wildplastic sammelt<br />
dieses wilde Material in Ländern wie Indien, Thailand,<br />
Indonesien und Senegal zusammen mit lokalen Partnern<br />
und verarbeitet es zu neuen Produkten. Neben<br />
Müllbeuteln aus wildem Plastik und Versandtaschen<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
45
MEDIEN<br />
Jim Heimann<br />
Menu Design in Europe<br />
Ein kulinarisch-grafischer<br />
Reisebericht über Europa<br />
448 Seiten, Hardcover<br />
ISBN 978-3-8365-7873-8<br />
Ausgabe: Mehrsprachig<br />
(Deutsch, Englisch, Französisch)<br />
Euro [D] 50,-<br />
Verlag: Taschen<br />
Jim Heimanns neues Buch Menu Design In<br />
Europe ist ein genussvoller Augenschmaus mit<br />
hunderten europäischen Speisekarten aus der<br />
Zeit vom frühen 19. Jahrhundert bis zum Ende<br />
des Jahrtausends. Es erzählt die Geschichte<br />
der kontinentalen Küche und bietet zugleich<br />
einen umfassenden Überblick über grafische<br />
Stile, weshalb sowohl Feinschmecker als auch<br />
Design liebhaber auf ihre Kosten kommen.<br />
Die Dominanz der französischen Küche lieferte<br />
die Grundlage für die kulinarischen Köstlichkeiten,<br />
die sich überall auf dem Kontinent<br />
(und darüber hinaus) verbreiteten. Als im 19.<br />
Jahrhundert immer mehr Gaststätten und Restaurants<br />
eröffneten, entstand aus dem Bedarf<br />
nach einer formelleren Präsentation der angebotenen<br />
Speisen eine Reihe von gedruckten<br />
Speisekarten, die sowohl extravagant als auch<br />
einfach sein konnten. Erinnert die Speisekarte<br />
des Pariser Le Grand Vefour von 1891 mit ihrem<br />
komplizierten Stanzmuster an ein belebtes Bistro<br />
der Belle Époque, versetzt uns die Speisekarte<br />
des Londoner Royal Palace Hotels von 1932<br />
an die Bar eines pulsierenden Nachtclubs des<br />
Jazz-Zeitalters. Am anderen Ende des Designspektrums<br />
bildet die Speisekarte des Restaurants<br />
Lasserre aus der Mitte des Jahrhunderts<br />
surrealistische Einfachheit ab. Es sind verschiedene<br />
Stildekaden vertreten – von Jugendstilund<br />
Art-déco-Meisterwerken bis hin zu den grafischen<br />
Aneignungen der DDR. Gezeigt werden<br />
auch die Michelin-Restaurants der Starkoch-Ära<br />
und seltene Exemplare wie ein deutsches Militärmenü<br />
aus dem Zweiten Weltkrieg.<br />
Die Speisekarten sind nicht nur eine Auflistung<br />
von Gerichten, sondern stehen oft für ein unvergessliches<br />
Gourmet-Erlebnis und wurden<br />
manchmal mit genauso viel Sorgfalt und Liebe<br />
zum Detail präsentiert wie das Essen selbst.<br />
Auch wenn man nicht im Jahr 1952 ins La Tour<br />
d'Argent einkehren und das berühmte Entengericht<br />
Le Caneton Tour d'Argent probieren<br />
kann, so kann man sich beim Anblick der Themenillustration<br />
mit den Wasservögeln und dem<br />
Abendangebot doch vorstellen, wie es gewesen<br />
sein muss. Neben einem Essay des Grafikdesign-<br />
Historikers Steven Heller und Bildunterschriften<br />
des führenden Sammlers und Antiquars Marc<br />
Selvaggio enthält Menu Design In Europe Speisekarten<br />
aus wichtigen Sammlungen und Institutionen,<br />
die zusammen ein üppiges Fest für<br />
die Augen und ein historisches Dokument über<br />
zwei Jahrhunderte kulinarischer Traditionen ergeben.<br />
Mario Krauß / Katja Ruf<br />
Arbeitsschutz im Gesundheitswesen<br />
Effektiv schulen – Arbeitsunfälle vermeiden<br />
EMPFEHLENSWERT<br />
112 Seiten, broschiert<br />
ISBN: 978-3- 95468-993-4<br />
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Verlag: BEHR’S…VERLAG/2. Auflage <strong>2024</strong><br />
Arbeitsunfälle und berufsbedingte Erkrankungen<br />
durch präventive Maßnahmen zu vermeiden,<br />
stellt das wichtigste Ziel des Arbeitsschutzes<br />
dar. Denn Unfälle im Arbeitsleben treffen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das<br />
Unternehmen empfindlich. Einige Verletzungen<br />
sind so schwer, dass sie zu einer Rente bzw. Einschränkung<br />
der Erwerbsfähigkeit führen. Als Arbeitgeber<br />
sind Sie gesetzlich dazu verpflichtet,<br />
Maßnahmen zu ergreifen, die für eine sichere<br />
Arbeitswelt sorgen. Wie genau Sie einen umfassenden<br />
Arbeits- und Gesundheitsschutz umsetzen,<br />
erfahren Sie in dieser Broschüre.<br />
Ihre Vorteile:<br />
• Geltenden Anforderungen umsetzen: Sorgen<br />
Sie für sichere und gesunde Arbeitsbedingungen<br />
in Ihrer Einrichtung.<br />
• Schutzmaßnahmen ableiten und implementieren:<br />
Nutzen Sie das sofort einsetzbare<br />
Hintergrundwissen.<br />
• Bestehende Gefährdungen und Schutzmaßnahmen<br />
vermitteln: Schulen Sie Ihre<br />
Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter mit der praxiserprobten<br />
Schulungseinheit.<br />
Die Schulungsfolien sind flexibel einsetzbar, sei<br />
es für die Erst- und Folgeunterweisung oder für<br />
kürzere Einheiten zwischendurch.<br />
Folien und Sprechertexte erklären das<br />
Wichtigste zu:<br />
• Gefährdungsbeurteilung<br />
• Arbeitsmedizinischen Vorsorge<br />
• Jugendarbeitsschutz<br />
• Mutterschutz<br />
• Gefahr- und Biostoffen<br />
• Stich- und Schnittverletzungen<br />
Die Schulungsmaterialien sowie zusätzliche<br />
Musterdokumente stehen Ihnen als Download<br />
zur Verfügung. Vereinfachen Sie die Organisation<br />
des betrieblichen Arbeitsschutzes und senken<br />
Sie das Unfallrisiko durch gut geschultes<br />
Personal!<br />
46 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
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Ihre Tagungsanfrage
TOBACCO<br />
Neue Zukunftsprodukte<br />
„Ploon“<br />
und „VEEV“ ab Mai<br />
im Handel<br />
Tabakrichtlinie 3:<br />
Wie geht es weiter<br />
mit Snus und<br />
Nikotinbeuteln?<br />
Die EU und die Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO) beharren darauf, dass „weniger schädlich“<br />
„immer noch schädlich“ bedeute. Sie weisen außerdem<br />
darauf hin, dass die langfristigen gesundheitlichen<br />
Auswirkungen nicht bekannt seien. Die Richtlinie<br />
umfasst jedoch keine neuen Produkte, die nach der<br />
Verabschiedung der EU-Rechtsvorschriften entstanden<br />
sind, also Produkte, die keinen Tabak enthalten, wie<br />
beispielsweise Nikotinbeutel, die zum oralen Gebrauch<br />
bestimmt sind. Da es auf EU-Ebene dafür keinen rechtlichen<br />
Rahmen gibt, haben die Mitgliedstaaten diese Produkte<br />
unterschiedlich geregelt. Finnland und Dänemark<br />
haben sie auf dem Markt legalisiert, während Belgien<br />
und die Niederlande sie verboten haben<br />
Der Fall Snus (enthält Tabak)<br />
Ein weiteres Tabakerzeugnis ist der schwedische<br />
Snus, dessen Einführung auf dem EU-Markt angestrebt<br />
wird. Snus ist ein feuchtes, zum oralen Gebrauch bestimmtes<br />
Tabakerzeugnis, dessen Wurzeln bis ins 18.<br />
Jahrhundert zurückreichen. Es wurde 1992 verboten,<br />
bevor Stockholm der EU beitrat. Ein Sprecher der Kommission<br />
bestätigte, dass Snus Teil der Bewertung der<br />
Richtlinie sein werde.<br />
Nikotinbeutel<br />
enthält keinen Tabak, aber Nikotin<br />
48<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
Neue Produkte<br />
drängen auf den Markt<br />
Auf EU-Ebene hat Schweden laut Eurostat-Daten<br />
die niedrigsten Raucherquoten und wird voraussichtlich<br />
das erste Land sein, das rauchfrei wird – was in<br />
der Praxis bedeutet, dass weniger als 5 Prozent der<br />
erwachsenen Bevölkerung rauchen. Dort werden sehr<br />
häufig Nikotinbeutel konsumiert. Das sind nikotinhaltige<br />
Beutel, die zum oralen Gebrauch bestimmt sind.<br />
Snus-Unternehmen haben nun auch mit der Herstellung<br />
von sogenanntem „All White“-Snus (oder Nikotinbeuteln)<br />
begonnen. Diese enthalten im Gegensatz zu<br />
Snus keinen Tabak, aber Nikotin.<br />
ZIGARETTEN<br />
Landewyck mit ganz besonderem<br />
Raucherlebnis<br />
Elixyr+ M-Type mit Activate Now<br />
LANDEWYCK Die ‚Elixyr+ M-Type‘ Zigarette aus<br />
dem Hause Landewyck ist das Nachfolgeprodukt der<br />
seinerzeit erfolgreichen ‚Elixyr Menthol‘ Zigarette und<br />
seit 2020 in Deutschland unterwegs. Sie verfügt über<br />
einen Hohlraumfilter, der ein besonderes Raucherlebnis<br />
ermöglicht. In Kombination mit den passenden<br />
Filtern der Marke Energy Filter<br />
Tips steht einem individuellen<br />
und stets erfrischenden Raucherlebnis<br />
zur Frühlingssaison nichts<br />
im Wege.<br />
Hohlraumfilter-Zigarette<br />
auch in der X-Type Variante<br />
Nun gibt es die Hohlraumfilter-Zigarette<br />
auch in der X-Type<br />
Variante. Beide Produkte, die grüne<br />
M-Type Packung wie auch die<br />
dunkelblaue X-Type Packung (23<br />
Stück zu 8,00 Euro), überzeugen<br />
vom Start weg mit einem vollen<br />
wie gleichsam fein ausbalancierten American Blend-<br />
Geschmack. Zusätzlich ist die Elixyr+ M-Type zum<br />
attraktiven Out-of-Pocket Preis von 7,00 Euro mit 20<br />
Zigaretten erhältlich.<br />
Limitiert und nur für kurze Zeit<br />
55 Jahre Ducal mit Jubiläumsedition<br />
Grund zum Feiern: Zum<br />
55-jährigen Bestehen ist die Ducal<br />
Zigarette seit April als Jubiläumsedition<br />
in fünf coolen Sonderpackungen<br />
erhältlich (9 Euro, 27<br />
Stück Inhalt). Im lässigen Retro-<br />
Look präsentieren sich die Packungen<br />
ihren Fans im Heimatgebiet<br />
der Ducal Zigarette, in Rheinland-Pfalz<br />
und dem Saarland. Wie<br />
bei jeder befristeten Aktion heißt<br />
es jedoch schnell sein! Denn die<br />
fünf Retro-Packungen sind nur für<br />
kurze Zeit und solange der Vorrat<br />
reicht verfügbar. Seit ihrer Markteinführung 1969 steht<br />
die Ducal Zigarette für echten Heimatgenuss und ist<br />
als Virginia-betonte European-Blend-Mischung mit ihrem<br />
mild-würzigen Full-Flavor-Geschmack besonders in<br />
Rheinland-Pfalz und dem Saarland heimisch.<br />
FEINSCHNITT<br />
Starkes Comeback:<br />
Chesterfield Red Volumentabak<br />
Giga Box derzeit<br />
attraktivstes Angebot<br />
PHILIP MORRIS Aufgrund der allgemein<br />
steigenden Nachfrage nach Volumentabak,<br />
ist das Chesterfield Feinschnitt-Sortiment<br />
seit April mit drei neuen Produkten<br />
zurück im Segment der Volumentabake<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
49
TOBACCO<br />
und attraktiver denn je zuvor.<br />
In der Preisgestaltung können<br />
es besonders die Mega- und<br />
die Giga-Box mit vergleichbaren<br />
Produkten im Super Low- und<br />
Handelsmarken-Segment aufnehmen.<br />
Die Giga Box mit 260<br />
Gramm zu 49,95 Euro gilt als<br />
derzeit attraktivstes Angebot<br />
im Feinschnittsegment. Zudem<br />
steht eine verbesserte Tabakmischung<br />
für noch mehr Qualität<br />
und Geschmack. Die beiden<br />
weiteren Chesterfield-Produkte<br />
werden für 144 Gramm zu 29,95<br />
Euro in der Mega-Box und mit<br />
43 Gramm zu 9,95 Euro in der<br />
Dose angeboten.<br />
TABAKERHITZER<br />
Innovativer<br />
Tabakerhitzer setzt<br />
neue Maßstäbe<br />
JTI führt Ploom X in<br />
Deutschland ein<br />
JTI (Japan Tobacco International) steigt ab Mai<br />
in den wachsenden deutschen Markt für Tabakerhitzer<br />
ein. Ploom X Advanced heißt das neue Produkt<br />
des internationalen Herstellers, das sich an<br />
volljährige Nutzerinnen und Nutzer von Tabakoder<br />
Nikotinprodukten wendet. Die innovative<br />
Technologie, mit der Tabak erhitzt statt verbrannt<br />
wird, verspricht authentischen Tabakgeschmack,<br />
angenehmen Geruch und eine einfache Handhabung.<br />
Ab Mai werden volljährige Raucherinnen<br />
und Raucher Ploom X und die dazugehörigen<br />
Evo Tabaksticks bei ausgewählten Händlern und<br />
deutschlandweit im Ploom Online Shop kaufen<br />
können. Ploom X wird zum Preis von 39 Euro (UVP)<br />
angeboten. Die passenden Evo Tabaksticks werden<br />
in sechs verschiedenen Sorten zum Preis von 6,50<br />
Euo für 20 Tabaksticks erhältlich sein. Es ist möglich,<br />
drei Tabaksticks nacheinander ohne Aufladen<br />
zu genießen.<br />
Schonende Erhitzung des Tabaks<br />
auf 320 Grad<br />
Dank der einzigartigen HeatFlow-Technologie<br />
von Ploom X Advanced kann die Luft optimal um<br />
den Evo Tabakstick fließen, während dieser schonend<br />
von außen auf circa 320 Grad Celsius erhitzt<br />
wird. Das Ergebnis: keine Aschebildung und echter<br />
Tabakgeschmack. Und weil die Temperatur von Anfang<br />
bis Ende konstant gehalten wird, ist jeder Zug<br />
ein Genuss. Zudem erzeugt Ploom X deutlich weniger<br />
Tabakgeruch. Durch die von japanischer Leidenschaft<br />
für Perfektion geprägte ergonomische<br />
Form liegt das Produkt angenehm in der Hand und<br />
ist ein echter Hingucker. Ploom X ist einfach und intuitiv<br />
bedienbar. Nach dem Öffnen des Sliders und<br />
Einsetzen des Tabaksticks in die HeatFlow-Kammer<br />
reicht ein einfacher Druck auf die Touchfläche, um<br />
das Tabakerlebnis zu starten. Ein LED-Streifen zeigt<br />
an, wann die Betriebstemperatur erreicht ist, wann<br />
die Session beendet ist, und wann der Akku geladen<br />
werden muss. Die Reinigung von Ploom X ist<br />
im Handumdrehen und ohne Zerlegen erledigt, so<br />
Hersteller JTI.<br />
50 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
51
GETRÄNKE<br />
Deutlich besserer Geschmack<br />
ab dem ersten Zug. *<br />
* Im Vergleich zum glo Hyper X2 Standard-Modus. Dieses Produkt ist<br />
nicht risikofrei und enthält Nikotin, eine abhängig machende Substanz.<br />
Dieses Tabakerzeugnis kann Ihre Gesundheit<br />
schädigen und macht abhängig.<br />
52 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
Das neue<br />
Handelsgold-Design<br />
tabakprofi<br />
Ohne Schnick. Ohne Schnack.<br />
Jetzt überall im Handel<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen<br />
Endlich ist es soweit! Der neue Look für<br />
die beliebten Handelsgold Zigarillos ist<br />
da. Überaus freudig von vielen Liebhabern<br />
erwartet, präsentiert sich eine der<br />
bekanntesten Zigarrenmarken Deutschlands<br />
im völlig neuen Packungsdesign. Ein<br />
Design ohne Schnickschnack, das außen<br />
klarmacht, was innen drin ist. Konsequent<br />
reduziert auf das, was Handelsgold ausmacht:<br />
Top-Qualität, Top-Aromen und<br />
Top-Preis. Dabei setzt Hersteller Arnold<br />
André auf „weniger ist mehr“, denn der moderne,<br />
zeitgemäße und aufgeräumte Auftritt<br />
setzt definitiv neue Impulse am POS.<br />
Auffällige Materialien unterstützen<br />
das neue Design<br />
Und damit die neuen Handelsgold-Designs<br />
bestens ankommen im Handel und natürlich<br />
auch bei den Raucherinnen und Rauchern,<br />
stellen die Bünder Zigarrenmacher<br />
starke, auffällige POS-Materialien für die<br />
Handelspartner bereit: ein Einführungs-<br />
Theken-Display, ein selbstleuchtendes<br />
Modul-Display, der kompakte Handelsgold-<br />
Bodensteller und der seit Jahren beliebte<br />
Handelsgold-Tower. Ein Start-Highlight ist<br />
sicherlich das Pop-Up-Display mit attraktivem<br />
Gewinnspiel zum Auftakt. Getreu<br />
dem Motto „Mit Handelsgold zündet man<br />
immer das Richtige an“ winkt ein super<br />
Hauptgewinn: der Moesta Bandit Fire<br />
Place – die ultimative Outdoor-Koch- und<br />
Grillstation der Extraklasse - mit Zubehör<br />
im Gesamtwert von 1.700 Euro.<br />
Zehn Geschmacksvarianten<br />
versüßen den Genuss<br />
Top-Qualität und günstiger Preis sind<br />
bei Handelsgold jedoch nur ein Teil des<br />
Fachwissen<br />
lohnt sich<br />
Jetzt gewinnen<br />
weltweiten Erfolges. Mindestens ebenso<br />
wichtig sind der Geschmack und die Aromen.<br />
Und genau daran wird sich auch im<br />
neuen Packungsdesign nichts ändern. Ob<br />
Blond, Classic, Dark Red, Tropical, Purple,<br />
Green, Sunset, Brown, Bright oder Blue –<br />
soviel Geschmack hat nicht jede Zigarre.<br />
Sei es die Handelsgold Blond mit dem<br />
genussvollen Aroma der Vanille, die das<br />
Zigarillo vom ersten bis zum letzten Zug<br />
versüßt. Oder die Handelsgold Classic,<br />
die klassische Tabakaromen mit einem<br />
süßlichen Mundende für genussvolle Momente<br />
veredelt.<br />
Beere, Schokolade,<br />
Apfel und Kaffee<br />
Bei Handelsgold Dark Red sorgen fruchtige<br />
Kirscharomen nicht nur für Abwechslung,<br />
sondern auch für außergewöhnliche<br />
Geschmackserlebnisse. Handelsgold Purple<br />
bringt die wilde Beere ins Spiel und<br />
besticht mit einem intensiven, fruchtigbeerigen<br />
Aroma. Die Handelsgold Tropical<br />
steht für das Sommer-Aroma schlechthin:<br />
Mit leckeren Kokosaromen überzeugt sie<br />
Preisfrage:<br />
Was gibt es beim attraktivenHandelsgold-Gewinnspiel<br />
als Hauptgewinn?<br />
Bitte senden Sie Ihre Antwort bis 19.07.<strong>2024</strong> an <strong>fng</strong>@harnisch.com.<br />
Zu gewinnen gibt es wieder einen BOSE SOUND WAVER…<br />
Teilnahme am Gewinnspiel nur für Mitarbeiter<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel im LEH ab 18 Jahren...<br />
151
tabakprofi<br />
die Raucher. Das unwiderstehliche Aroma von grünen<br />
Äpfeln verfeinert den Geschmack der Handelsgold Green<br />
Zigarillos. Wie passen Tabak und Pfirsich zusammen? Kein<br />
Problem für die Handelsgold Sunset. Und wer zweifelt, der<br />
sollte sie probieren. Für Kaffeefreunde eine Top-Wahl ist<br />
die Handelsgold Brown, denn das Lieblingsgetränk der<br />
Deutschen gibt es jetzt auch als Zigarillo mit genussvollen<br />
Kaffee-Aromen. Ganz anders punktet die Handelsgold<br />
Bright mit einem Volltreffer in Erdbeer-Aroma und -Geschmack.<br />
Die zehnte Zigarillo-Variante Handelsgold Blue<br />
vereint Tabakaromen mit dem Geschmack dunkler Schokolade.<br />
Köstlich!<br />
Alle Zigarillo-Varianten sind 98 mm lang, haben einen<br />
Durchmesser von 11,3 mm und mit 5 Stück pro Packung<br />
erhältlich.<br />
» Steck dir ’ne Zigarre in den<br />
Mund, dann biste wer «<br />
Zitat von Ludwig Erhard<br />
(aus den 1950er Jahren)<br />
Gäbe es eine Volks-Zigarre, sie hieße Handelsgold. Die<br />
Marke erblickte im Jahr 1946 das Licht der Welt und orientierte<br />
sich seitdem stets am Zeitgeist der Menschen. Über<br />
16 Milliarden verkaufter Exemplare seit der Produkteinführung<br />
in der Mitte des letzten Jahrhunderts sind ein<br />
klares Votum für die Marke. Ludwig Erhardt, der Erfinder<br />
der sozialen Marktwirtschaft und Vater des deutschen<br />
Wirtschaftswunders ist heute noch genauso bekannt wie<br />
Ein Artikel fasste die Erfolgsstory der Handelsgold einmal<br />
so zusammen: „Die Handelsgold vereinigt all das in sich,<br />
was den modernen Markenbegriff hinlänglich kennzeichnet:<br />
Preisklarheit durch weitblickende<br />
Kalkulation, Preis- und<br />
Qualitätsgleichheit durch Preisbindung<br />
und rationelle Fertigung<br />
großer und einheitlicher<br />
Serien, reibungsloser Vertrieb<br />
durch eigene dichtgestreute<br />
Fabrikläger und Marktbereitung<br />
durch gezielte Markenwerbung.“<br />
In puncto Marketing<br />
war das Haus André also hoch<br />
professionell aufgestellt und<br />
konnte der Marke Handelsgold<br />
u.a. eine wirkungsvolle Werbeunterstützung<br />
mit auf den Weg<br />
geben. In den 1950er-Jahren<br />
dominierten noch Verkaufsförderungsmaßnahmen.<br />
Man<br />
denke nur an die berühmten<br />
Bauchladen-Verkäuferinnen<br />
auf der Avus, der legendären Berliner Automobil-Rennsport<br />
Strecke. Zu begeisternd qualmenden Reifen standen<br />
damals auch begeisterte Besucher mit einer Handelsgold<br />
an der Rennstrecke. 1954 drängelte sich Groß und Klein<br />
noch vor den Kneipen, weil dort die ersten TV-Geräte standen.<br />
So dürfte auch manch ein Zeitzeuge das „Wunder<br />
von Bern“ im Fernsehen gesehen haben – theoretisch. In<br />
Wahrheit stand er vor der Kneipe in zehnter Reihe auf dem<br />
Bürgersteig. Lediglich am Jubelgeschrei war dann wohl zu<br />
vermuten, dass in der benachbarten Schweiz Deutschland<br />
zum ersten Male Fußball-Weltmeister wurde.<br />
„Die ganze Welt des Tabaks“<br />
in TV und Radio<br />
Spätestens in den frühen 1960ern gehörte ein „Heimkino“<br />
aber zur Wohnzimmereinrichtung, so wie der unkaputtbare<br />
Nierentisch. Und sobald die Deutschen vor ihren<br />
Fernsehgeräten Platz nahmen, flimmerten ihnen selbstverständlich<br />
auch die ersten aufwendig produzierten<br />
Handelsgold-Werbespots mit dem Slogan „Die ganze Welt<br />
des Tabaks“ entgegen. Außerdem waren Handelsgold Zigarren<br />
mit Werbung im Hörfunk, in Illustrierten, im Kino<br />
und in Tageszeitungen präsent. Und natürlich auf Lastkraftwagen<br />
und Auslieferfahrzeugen als rollende Werbeträger.<br />
All diese und weitere Aktivitäten für Handelsgold<br />
Zigarren führten zu einem unerschütterlichen Vertrauen<br />
der Raucherinnen und Raucher in „ihre“ Marke, das bis in<br />
heutige Tage Wirkung zeigt.<br />
das Wirtschaftswunder selbst. „Steck dir ’ne Zigarre in den<br />
Mund, dann biste wer“ – dieser Maxime jener Zeit folgend<br />
traf man Bundeswirtschaftsminister Ludwig Erhard eigentlich<br />
nie ohne Zigarre an. Bei der Wahl seiner Zigarren<br />
machte „der Dicke“ selten Kompromisse und achtete<br />
schon von Berufs wegen auf bestes Preis-Leistungsverhältnis,<br />
er rauchte Handelsgold. Sicher auch ein Zeichen dafür,<br />
dass er ziemlich genau im Auge hatte, wie professionell<br />
das Unternehmen Arnold André mit seinen Produkten auf<br />
dem Markt agierte.<br />
Werbung durch Bauchladen-Verkäuferinnen<br />
Tabak-Expertise in der<br />
siebten Generation<br />
Hinter dieser unglaublichen Erfolgsgeschichte steht ein<br />
Familienunternehmen, dass in siebter Generation mit großer<br />
Leidenschaft Tabakprodukte, ihre Vielfalt, ihren Charakter<br />
und die schier unendlichen Möglichkeiten zur Firmen-DNA<br />
erklärt hat. Mit Tabak fantastische, erfolgreiche<br />
Produkte zu kreieren, genau das schafft Hersteller Arnold<br />
André bereits seit 1817. Aber zurück zum neuen Design<br />
von Handelsgold. Es wirkt, und das sieht man auf einen<br />
Blick: Klarer Auftritt. Klare Botschaft. Klare Kaufimpulse.<br />
Noch besser: Komplett unverändert bleiben Top-Qualität,<br />
günstiger Preis, Geschmack und die Aromenvielfalt von<br />
Handelsgold. Damit es auch zukünftig heißt: Handelsgold<br />
– Immer gut. Immer günstig!<br />
lesen, weiterbilden, gewinnen…<br />
130 152<br />
TABAKPROFI 1 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
55
TOBACCO<br />
E-ZIGARETTEN<br />
Veev One und Veev Now<br />
Philip Morris erstmalig mit E-Zigarette<br />
Terea Warm Fuse -<br />
seit Mitte April<br />
erhältlich<br />
Nuancierte<br />
Tabakmischung ergänzt<br />
das Portfolio<br />
PHILIP MORRIS Mit der<br />
neuen Terea Warm Fuse wird<br />
die Vielfalt im Terea Portfolio<br />
um eine faszinierende Nuance<br />
größer: Zusammen mit der Terea<br />
Turquoise gehört Terea Warm<br />
Fuse zu den nuancierten Tabaksorten.<br />
Das Terea Sortiment<br />
besteht nun aus neun verschiedenen<br />
Tabakmischungen. Da<br />
es sich bei Terea Warm Fuse um<br />
eine facettenreiche und würzige<br />
Tabakmischung handelt, unterscheidet<br />
sich die neue Sorte von<br />
den klassischen Tabaksorten und<br />
wird dadurch als „nuancierte<br />
Tabaksorte“ eingestuft. Mit Stufe<br />
6 in der Intensität liegt Terea<br />
Warm Fuse mit der Terea Amber<br />
gleichauf, die eine der beliebtesten<br />
Terea Varianten im deutschen<br />
Markt ist. Nur noch die Terea<br />
Yellow Green trägt ebenfalls das<br />
Attribut „würzig“ und auch diese<br />
Variante gehört zu den beliebtesten<br />
Terea Sorten der deutschen<br />
Konsumentinnen und Konsumenten.<br />
Seit Ende April wird<br />
Terea Warm Fuse im Lebensmittelhandel<br />
verkauft.<br />
PHILIP MORRIS Mit Veev One und Veev Now<br />
bringt Philip Morris erstmals zwei E-Zigaretten-<br />
Varianten auf den deutschen Tabakmarkt, um die<br />
Vision einer rauchfreien Zukunft weiter zu unterstützen.<br />
Veev One ist die Premium-Vape-Variante<br />
zu 9,90 Euro (UVP) mit bis zu 2.000 Zügen in sieben<br />
verschiedenen Geschmacksrichtungen - von<br />
Fruchtaromen über Menthol bis hin zu Tabak. Die<br />
dazugehörigen Pods kosten in der 2er-Packung<br />
8,90 Euro (UVP). Veev Now ist im Gegensatz dazu<br />
eine Einweg-E-Zigarette zum Kennenlernen und<br />
Testen mit bis zu 500 Zügen zu 7,90 Euro (UVP).<br />
Veev Now ist in sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen<br />
erhältlich, analog zu Veev One, nur<br />
ohne Classic Tobacco. Alle Pods und die Veev Now<br />
Geräte enthalten 20 mg/ml Liquid<br />
mit 1,8% Nikotin. Diese<br />
Geschmacksrichtungen sind für<br />
Veev One Premium-Vape (Pod-<br />
System) und Veev Now (Einweg-<br />
Vape) erhältlich: Blue Mint, Watermelon,<br />
Strawberry, Blueberry,<br />
Peach, Blue Raspberry. Nur als<br />
Pods für Veev One ist Classic Tobacco<br />
erhältlich.<br />
Alle Veev Vorteile auf<br />
einen Blick<br />
Mit der Markteinführung von<br />
Veev müssen sich Vape-Kundinnen<br />
und -Kunden nicht länger<br />
zwischen Qualität, Vielfalt<br />
oder Preis entscheiden – Veev<br />
punktet in vielerlei Hinsicht.<br />
• Fortschrittliche Technologie:<br />
Veev One nutzt sogenannte<br />
Mini-Keramik-Technologie,<br />
die für extra langen Vape-<br />
Genuss mit bis zu 2.000 Zügen<br />
pro Packung (2 Pods) sorgt.<br />
Außerdem enthält Veev One<br />
ein System zur Erkennung eines<br />
niedrigen Liquid-Füllstands,<br />
wodurch ein verbrannter Geschmack<br />
verhindert wird.<br />
• Premium Design: Das Aluminium-Gehäuse<br />
macht die Produkte von Veev extra robust<br />
und sorgt für eine angenehme, hochwertige<br />
Haptik. Das Design des Veev One wurde<br />
mit dem Red Dot Design Award 2023<br />
ausgezeichnet. Das Beste: Kein störendes<br />
Auslaufen der Liquids mehr!<br />
• Veev One als Mehrweg-Produkt: Nach der<br />
Nutzung müssen lediglich die Pods ausgetauscht<br />
werden – im Gegensatz zum Einweg-<br />
Vape, der nach der Nutzung vollständig<br />
56 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
TOBACCO<br />
NEU<br />
Ausbalanciert<br />
und würzig.<br />
TEREA Warm Fuse.<br />
Die neue Sorte unserer TEREA Tabakvielfalt –<br />
für ein einzigartiges Tabakerlebnis.<br />
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Verwende IQOS ILUMA und TEREA Tabaksticks nicht mit bisherigen IQOS Tabakerhitzern, da dies zu Schäden am Gerät führen kann.<br />
TEREA Tabaksticks dürfen nicht verschluckt oder zerlegt werden. Dieses Produkt enthält ein scharfes Metallteil, das beim Verschlucken<br />
schwere Verletzungen verursachen kann. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Weitere Informationen unter IQOS.com<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
Dieses Produkt ist nicht risikofrei und nur für erwachsene Raucher*innen.<br />
TEREA Tabaksticks enthalten Nikotin, das abhängig macht.<br />
57
TOBACCO<br />
entsorgt wird. Veev One bietet somit im<br />
direkten Vergleich mit Veev Now das beste<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis und wird daher<br />
von Hersteller Philip Morris besonders<br />
empfohlen.<br />
Alles Wichtige<br />
zu E-Zigaretten:<br />
Liquids in ihrer<br />
Vielfalt entdecken<br />
In den letzten Jahren hat<br />
die Popularität von E-Zigaretten<br />
spürbar zugenommen. Diese moderne<br />
Art des Rauchens, oft als<br />
weniger schädlich als traditionelle<br />
Zigaretten angesehen, hat<br />
Menschen weltweit angezogen.<br />
E-Zigaretten bieten ein einzigartiges<br />
Raucherlebnis, das sich<br />
deutlich von dem des herkömmlichen<br />
Rauchens unterscheidet.<br />
Ein entscheidender Faktor dabei<br />
sind die Liquids – sie sind das<br />
Herzstück des Dampfens, wobei<br />
ihre Vielfalt und Anpassbarkeit<br />
für viele Nutzer zur Leidenschaft<br />
wird und ihnen eine neue Art<br />
der Freiheit in ihrem Rauchverhalten<br />
bietet.<br />
Was sind Liquids<br />
überhaupt?<br />
Liquids sind die entscheidende<br />
Zutat beim Vapen. Die<br />
Flüssigkeit im Tank der E-Zigarette<br />
wird beim Dampfen in aromatischen<br />
Nebel verwandelt.<br />
Diese speziellen Lösungen bestehen<br />
hauptsächlich aus Propylenglykol<br />
(PG) und pflanzlichem<br />
Glycerin (VG), zwei Substanzen,<br />
die für die Dampfproduktion<br />
und das Übertragen von Aromen<br />
verantwortlich sind. Die<br />
Balance zwischen diesen beiden<br />
Komponenten bestimmt das<br />
Dampferlebnis – ein höherer VG-<br />
Anteil sorgt für dichtere Wolken,<br />
wohingegen mehr PG ein intensiveres<br />
Aroma und ein stärkeres<br />
Rauchgefühl liefert, ähnlich<br />
dem Gefühl beim Inhalieren<br />
von Zigarettenrauch. Auch Ni-<br />
kotin ist in unterschiedlichen<br />
Konzentrationen imLiquid enthalten,<br />
was es den Nutzern ermöglicht,<br />
ihren Nikotinbedarf<br />
individuell anzupassen. Es gibt<br />
auch nikotinfreie Varianten für<br />
diejenigen, die den Geschmack<br />
und das Dampferlebnis ohne<br />
das Risiko der Abhängigkeit genießen<br />
möchten. Außerdem sind<br />
Aromastoffe ein wesentlicher<br />
Bestandteil, die den Liquids ihre<br />
vielfältigen und oft kreativen Geschmacksrichtungen<br />
verleihen<br />
– von klassischen Tabakaromen<br />
bis hin zu exotischen Frucht- und<br />
Dessertvarianten. Diese Kombination<br />
von Inhaltsstoffen macht<br />
die Liquids zu einem zentralen<br />
und vielseitigen Aspekt der E-<br />
Zigaretten-Erfahrung.<br />
Wie sieht die<br />
Zukunft der<br />
E-Zigaretten aus?<br />
Der Markt für E-Zigaretten<br />
expandiert stetig, getrieben<br />
durch das zunehmende Bewusstsein<br />
für eine gesündere Alternative<br />
zum traditionellen Rauchen<br />
und die ständige Entwicklung<br />
neuer, innovativer Produkte. In<br />
naher Zukunft werden wahrscheinlich<br />
neue Geschmacksrichtungen<br />
und technologische<br />
Fortschritte das Dampferlebnis<br />
weiter bereichern. Diese Entwicklungen<br />
bieten sowohl für<br />
Nutzer als auch für die Industrie<br />
neue Möglichkeiten und Herausforderungen,<br />
und es bleibt spannend<br />
zu beobachten, wie sich<br />
der Markt weiterentwickeln wird.<br />
Fazit:<br />
E-Zigaretten und ihre Liquids bieten<br />
eine faszinierende, personalisierte<br />
Alternative zum traditionellen<br />
Rauchen. Mit einer Vielzahl<br />
an Geschmacksrichtungen,<br />
Stärken und der Möglichkeit des<br />
Selbstmischens, kombiniert mit<br />
einem stärkeren Bewusstsein für<br />
Gesundheit und Sicherheit, setzen<br />
sie einen innovativen Trend<br />
in der Welt des Rauchens, der<br />
sich ständig weiterentwickelt.<br />
58 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
PROMOTION<br />
Save the Date!<br />
InterTabac <strong>2024</strong><br />
Weltgrößte Fachmesse<br />
für Tabakwaren<br />
und Raucherbedarf<br />
19. – 21.<br />
September<br />
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Dortmund<br />
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<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
59
PROMOTION<br />
„Oder, einfacher gesagt: Das schönste Stadion<br />
der Welt“, schwärmt Andreas Thielemann, Marketing<br />
Manager von Champion Partner Brinkhoff’s. „Das zeigen<br />
wir auf Sonderetiketten: 20 verschiedene Motive<br />
haben wir aufgelegt, die wir für kurze Zeit auf die<br />
Drittelliterflaschen unserer No.1 bringen. Und nur in<br />
schwarzgelben Fan-Kartons mit dem BVB-Partnerlogo,<br />
die jeweils 12 Stück enthalten.“<br />
Die Geschichte hinter jedem Motiv verbirgt sich<br />
auf der jeweiligen Rückseite der abziehbaren Bauchetiketten.<br />
Eine einzigartige Zeitreise durch ein halbes<br />
Jahrhundert legendärer Sportgeschichte zum Entdecken<br />
und Erfahren, zum Staunen und Sammeln.<br />
Ganzjährige Griller-<br />
Präsenz am PoS<br />
50 Jahre schönstes<br />
Stadion der Welt<br />
Brinkhoff’s BVB-Edition <strong>2024</strong> feiert den schwarzgelben<br />
Tempel<br />
BRINKHOFF’S Am 2. April 1974 als erstes reines<br />
Fußballstadion Deutschlands eröffnet, feiert die mittlerweile<br />
größte Spielstätte Deutschlands ihr 50-Jähriges.<br />
Mit der neuen Brinkhoff’s BVB-Edition <strong>2024</strong><br />
erzählt das Bier aus dem Revier jetzt 20 emotionale<br />
Geschichten rund um den Dortmunder Fußballtempel.<br />
Selbst die englische Times hat die Heimat des BVB<br />
in einer ihrer berüchtigten Ranglisten zur Nummer 1<br />
unter den Top-Arenen gekürt. Das Stadion sei ein Klassiker,<br />
heißt es in der Begründung: Gewaltige Ränge, die<br />
die Geräusche mit einer ohrenbetäubenden Intensität<br />
auf den Rasen zurückwerfen. Dieser Platz wurde für<br />
den Fußball und für die Fans erbaut.“<br />
CAMPOFRIO FOOD GROUP Die Campofrio<br />
Food Group Deutschland GmbH ist mit ihren Campofrio<br />
BBQ Chorizo Grillern weiterhin auf Erfolgskurs:<br />
In der Saison 2023 konnte die Distribution auf mehr<br />
als 80 Prozent ausgebaut und der Absatz um 20 Prozent<br />
gesteigert werden. Denn die Grillwürstchen nach<br />
spanischer Art sorgen ganzjährig für Abwechslung<br />
– auf dem Grillrost ebenso wie in der Pfanne – und<br />
erfreuen sich einer sehr großen Beliebtheit bei den<br />
Konsumenten. Die Campofrio Food Group Deutschland<br />
setzt in diesem Jahr mit verschiedenen Aktionen<br />
erneut auf starke Präsenz am Point of Sale, um den<br />
Erfolg der Campofrio BBQ Chorizo Griller weiter auszubauen.<br />
Die Grillwürstchen in den Sorten mild und hot<br />
– und ganz neu als vegetarische Variante – sind ganzjährig<br />
im deutschen Supermarkt erhältlich und bieten<br />
zahlreiche Verzehrmöglichkeiten. Sie eignen sich<br />
sowohl für die Zubereitung auf dem Grill, als auch in<br />
der Pfanne oder in leckeren Gerichten – eine willkommene<br />
Alternative zum klassischen Würstchen.<br />
Volle Fahrt<br />
in die Grillsaison<br />
Während der Sommersaison sind die Campofrio<br />
BBQ Chorizo Griller besonders beliebt. Denn sie bieten<br />
eine köstliche Abwechslung auf dem Grillrost und eignen<br />
sich auch für den spontanen Einsatz – zum Beispiel<br />
fürs Grillen unterwegs bei diversen Outdoor-Aktivitäten.<br />
In Anlehnung daran veranstaltet die Campofrio<br />
Food Group ein aufmerksamkeitsstarkes Gewinnspiel:<br />
In den Kalenderwochen 15 bis 35 verlost das Unternehmen<br />
insgesamt drei Fahrrad-Gutscheine im Wert<br />
von jeweils 1.500 Euro.<br />
Am Point of Sale wird die Aufmerksamkeit der<br />
Käufer:innen mittels auffälliger Zweitplatzierungen<br />
wie Coolios und Pop-Up-Säulen sowie Promotion-Etiketten<br />
auf mehr als einer Million Packungen geweckt.<br />
Das sorgt für Impulskäufe und regt zur Mitnahme der<br />
Grillwürstchen an. Zusätzlich erreicht eine Digitalkampagne<br />
zum Start der Gewinnspiel-Aktion in den Kalenderwochen<br />
15 bis 18 ca. fünf Millionen Kontakte und<br />
gibt der Promotion einen zusätzlichen Push.<br />
60 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
GRAU<br />
INNOVATIVE SONDERAKTION<br />
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<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
61
PROMOTION<br />
Fußballprofis Luka Modrić und<br />
Bukayo Saka geben den Anpfiff<br />
MARS GMBH Heute pfeifen Snickers und die<br />
Fußball-Stars Luka Modrić und Bukayo Saka eine europaweite<br />
Kampagne der Marke an. Der Aufhänger:<br />
Snickers hilft Fußballfans, ungelegene „Eigentore“<br />
– sprich alltägliche Missgeschicke, Fehlpässe und<br />
-tritte – rund um das anstehende Fußballgroßereignis<br />
humorvoll vorzubeugen. Dank praktischer Alltagstipps<br />
können Fußballbegeisterte auch die Situationen<br />
meistern, in denen scheinbar alles schiefläuft.<br />
Die Kampagne wird seit dem 22. April reichweitenstark<br />
auf einer Vielzahl an Kanälen präsentiert. Dabei<br />
legt Snickers besonderen Wert auf die Präsentation<br />
am POS, in TV- und Online-Spots, eine Social-Media-<br />
Aktivierung sowie auf aufmerksamkeitsstarke Außenwerbung<br />
in Fußballmetropolen wie Berlin, München,<br />
Dortmund, Hamburg und Stuttgart. Ein zentrales Kampagnenelement:<br />
das große Gewinnspiel, bei dem Fans<br />
am POS und Online zwischen Ende April und Mitte<br />
Juli teilnehmen können, um ein persönliches Treffen<br />
mit Modrić und Saka zu gewinnen und in einer 20-minütigen<br />
1:1 EA SPORTS FC 24-Live-Gaming-Session<br />
gegen ihre Fußballstars anzutreten. Flug und Hotel<br />
für zwei Personen inklusive! Teilnehmen können Fans<br />
ganz einfach über die Snickers-Kampagnen-Website,<br />
indem sie Fan-“Eigentore” bewerten. Ergänzt wird<br />
das Angebot durch attraktive Gewinnspielpakete bei<br />
ausgewählten Medienpartnern, unter anderem mit signierten<br />
Trikots der Fußballer sowie einer Playstation.<br />
Das große FNG-Markenrätsel<br />
Mitmachen und gewinnen!<br />
Finden Sie vier Marken in den<br />
Regalen auf dem Bild und gewinnen<br />
Sie ein Überraschungs-Paket<br />
der Marke Genuport."<br />
Schreiben Sie Ihre Antworten bis 30. Juni an:<br />
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Zu gewinnen gibt es ein Marken-Paket des Markendistributor<br />
Genuport. Insgesamt bietet Genuport über<br />
50 Marken aus über 20 verschiedenen Ländern.<br />
Viel Glück!!<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Nur für Teilnehmer aus dem deutschen Lebensmitteleinzelhandel.<br />
62<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
FÜR SIE NOTIERT<br />
Henkell Freixenet schließt das Jahr<br />
2023 erneut mit Umsatzrekord ab<br />
Henkell Freixenet, die Sekt-, Wein-und Spirituosen-<br />
Sparte der Geschwister Oetker Beteiligungen KG,<br />
schloss das Geschäftsjahr 2023 mit einem neuen<br />
Umsatzrekord von 1,23 Mrd. Euro (Nettoumsatz<br />
exklusive Sekt- und Branntweinsteuer) ab, was<br />
einem Zuwachs von 4,1 Prozent entspricht. Damit<br />
konnte der weltweit größte Schaumweinhersteller<br />
seine selbst gesteckten Ziele für 2023 erreichen.<br />
Vor dem Zusammenschluss von Henkell und<br />
Freixenet vor fünf Jahren betrug der Gesamtumsatz<br />
der beiden Unternehmen zusammen „nur“<br />
950 Millionen Euro. „Wir sind dankbar, dass uns<br />
die Verbraucherinnen und Verbraucher in einem anspruchsvollen<br />
Markt- und Wettbewerbsumfeld treu<br />
geblieben sind“, so Dr. Andreas Brokemper, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung von Henkell Freixenet. Dabei<br />
wuchsen die Kategorien Schaumwein (+6 %) und<br />
Spirituosen (+11 %) überproportional. Die Kategorie<br />
Wein folgte dem Markttrend und entwickelte sich um<br />
-8 % rückläufig.<br />
House of Brands<br />
Henkell Freixenet konzentrierte sich auch 2023<br />
auf den strategischen Ausbau des „House von Brands“,<br />
das mit den Global Icons (+ 6%) Freixenet (+4%), Mionetto<br />
(+11%) und Henkell, den International Prestige<br />
Brands Alfred Gratien (+16%) und Gratien & Meyer<br />
(+13%) sowie Global Stars wie I Heart (+12%) zum<br />
Umsatzwachstum beitrug.<br />
Plus in der DACH-Region<br />
Die DACH-Region (Deutschland, Austria, Schweiz)<br />
kamen mit einem Wachstum von 6% auf einen Umsatz<br />
von 358 Mio. Euro.<br />
In Deutschland verzeichnet Henkell Freixenet<br />
Marktanteilsgewinne und kann in Österreich die<br />
Marktführerschaft im Sektmarkt behaupten. „Wenngleich<br />
die gestiegenen Kosten Preiserhöhungen unausweichlich<br />
gemacht haben, sind die Verbraucher<br />
unseren Marken treu geblieben“, so Brokemper weiter.<br />
Das zeigt sich auch in der Entwicklung der wichtigsten<br />
Kernmarken auf dem deutschen Markt: so kann Henkell<br />
Freixenet Deutschland nach einem sehr erfolgreichen<br />
Saisongeschäft im Sektportfolio zweistellige Zuwächse<br />
mit Freixenet +24 %, Mionetto +24 % und Söhnlein<br />
Brillant +18 % verzeichnen. Fürst von Metternich bestätigt<br />
seine Position als<br />
führender Premiumsekt<br />
und wächst als Marke<br />
um +4 %. Wodka Gorbatschow<br />
trägt nach<br />
dem Relaunch und der<br />
Erweiterung des RTD-<br />
Portfolios mit einem<br />
Wachstum von +25 % zur guten Entwicklung bei.<br />
Erfolgsregionen West- und Osteuropa<br />
Die umsatzstärkste Region für Henkell Freixenet,<br />
Westeuropa, konnte den Umsatz von 385 Mio. Euro<br />
auf 395 Mio. Euro steigern. Dieses Wachstum um +3<br />
% ist geprägt von positiven Entwicklungen der Marken<br />
Mionetto (+5 %), Freixenet (+4 %) und I heart<br />
Wines (+15 %). Frankreich verzeichnet ein Umsatzplus<br />
(+ 6 %) dank Freixenet und Mionetto, die schneller als<br />
der Markt wachsen.<br />
Der Umsatz in der bedeutenden Region Osteuropa<br />
mit den Ländern Tschechien, Ungarn, Slowakei, Polen,<br />
Baltikum und Rumänien steigerte sich 2023 um<br />
8% auf 227 Mio. Euro. Polen wächst um 14 % und<br />
konnte aufgrund der starken Performance der Marke<br />
Mionetto (+40 %) die Marktführerschaft in den Kategorien<br />
Prosecco und Non-Alcohol ausbauen.<br />
Umsatzrückgänge in den Regionen Americas<br />
und Asia Pacific, Plus in Südamerika<br />
Aufgrund des massiven Bestandsabbaus seitens<br />
der Distributeure und Monopole in den Regionen Nordamerika<br />
und Asia Pacific wurde dort ein Umsatzrückgang<br />
von 4 % bzw. 17% Minus verzeichnet.<br />
Signifikantes Wachstum erzielte hingegen Brasilien<br />
(+30 %). Auch der Ausbau des Geschäfts durch<br />
die Eröffnung einer eigenen Vertriebsgesellschaft in<br />
Uruguay trägt zur positiven Entwicklung bei.<br />
Ausblick<br />
Die Krisen der letzten Jahre und<br />
deren Folgen prägen nach wie<br />
vor das Marktumfeld. „Die Volatilität<br />
der Märkte wird auch in diesem<br />
Jahr für ein anspruchsvolles<br />
wirtschaftliches Umfeld sorgen.<br />
Gleichzeitig sehen wir Chancen<br />
in der starken Markentreue, die<br />
wir seitens der Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher erleben und dem<br />
veränderten Konsumverhalten der<br />
Gen Z. Dabei sind auch die Trends<br />
rund um den Aperitivo-Moment<br />
oder Low- and No-Alkohol Varianten<br />
wichtige Faktoren für uns“, so<br />
Brokemper. „Wir haben als Familienunternehmen<br />
die nachhaltige<br />
Entwicklung unseres weltweiten<br />
Geschäftes im Blick. Durch die<br />
konsequente Ausrichtung auf die<br />
Bedürfnisse unserer Verbraucherinnen<br />
und Verbraucher, den hohen<br />
Qualitätsanspruch an unsere<br />
Produkte und den kontinuierlichen<br />
Ausbau unserer starken Marken<br />
wollen wir die Erfolgsgeschichte<br />
der letzten Jahre fortschreiben“.<br />
<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
63
PERSONALIA<br />
FÜR SIE NOTIERT<br />
Olaf Cordes ab Mai<br />
verantwortlich für alle<br />
Vertriebskanäle<br />
Seit Mai verstärkt Olaf Cordes das GEFU<br />
Team als Vertriebsleiter für Deutschland<br />
und Österreich und tritt zudem in die Geschäftsleitung<br />
des Küchenwerkzeugherstellers<br />
ein. In seiner Funktion zeichnet<br />
Cordes für die strategische Ausrichtung,<br />
Weiterentwicklung und Stärkung aller<br />
Vertriebskanäle von GEFU verantwortlich.<br />
Nach mehr als 26 Jahren bei der Berndes<br />
Küchen GmbH ist Cordes ein Branchen-<br />
Profi, der über vielfältiges Know-how und<br />
langjährige Erfahrung verfügt. Beides wird<br />
er zukünftig einsetzen, um den Vertrieb der<br />
Marke GEFU weiter zu optimieren und das<br />
Vertriebsnetzwerk weiter ausbauen.<br />
Philip Morris GmbH kündigt<br />
geplante Nachfolge in der<br />
Unternehmensleitung an<br />
Die Philip Morris GmbH kündigt heute eine<br />
lange geplante Führungsnachfolge an. Der<br />
amtierende Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
Markus Essing verlässt das Unternehmen<br />
auf eigenen Wunsch nach 31 Jahren,<br />
um sich fortan anderen Tätigkeiten zu widmen.<br />
Neue Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
wird Veronika F. Rost. Die Managerin<br />
bringt jahrelange Führungserfahrung aus<br />
weltweiten Konsum- und Luxusgüter-Konzernen<br />
mit sich.<br />
Christoph Schülner folgt auf<br />
Dieter Grötsch bei<br />
FRANKEN BRUNNEN<br />
Mit Wirkung zum 01.06.<strong>2024</strong> tritt Christoph<br />
Schülner als neues Mitglied der<br />
Zentralgeschäftsführung in die FRANKEN<br />
BRUNNEN Unternehmensgruppe ein. Er<br />
wird sukzessive die Verantwortung für die<br />
kaufmännische Verwaltung, bestehend aus<br />
den Bereichen Finanz- und Rechnungswesen,<br />
Controlling, Einkauf, IT und Personal,<br />
von Dieter Grötsch übernehmen, der zum<br />
31.12.<strong>2024</strong> auf eigenen Wunsch aus dem<br />
aktiven Berufsleben ausscheidet.<br />
Christoph Schülner begann seine Karriere in<br />
der Wirtschaftsprüfung und wechselte nach<br />
einer kurzen Zwischenstation bei der E.ON<br />
AG als Leiter Finanz- und Rechnungswesen<br />
zur Loewe AG. Dort übernahm er von 2014<br />
bis zu seinem Ausscheiden Ende 2017 die<br />
kaufmännische Geschäftsführung. Zuletzt<br />
war der studierte Betriebswirt als kaufmännischer<br />
Geschäftsführer in der Möbelindustrie<br />
tätig, unter anderem bei der Dauphin<br />
Group und der W. Schillig Gruppe.<br />
Der große Recycling-Bluff<br />
Deutsche Umwelthilfe entlarvt beschämend<br />
niedrige Recyclingquote von Getränkekartons<br />
und fordert Pfand auf Tetra Paks<br />
Neue Berechnungen der DUH widerlegen<br />
vermeintlich umweltfreundliches Image von<br />
Getränkekartons mit extrem niedriger Recyclingquote<br />
von nur 38 Prozent Recycling-<br />
Bluff: Verbundverpackung aus Plastik, Aluminium<br />
und Neupapier ist klimaschädliches<br />
Einweg und landet oft in der Verbrennung<br />
oder Umwelt DUH fordert von Umweltministerin<br />
Steffi Lemke Einwegpfand auf Getränkekartons.<br />
Neue Berechnungen der Deutschen Umwelthilfe<br />
(DUH) entlarven die offiziell kommunizierte<br />
Recyclingquote für Getränkekartons<br />
von 75 Prozent als viel zu hoch – tatsächlich<br />
liegt diese nur bei rund 38 Prozent. Der Recycling-Bluff<br />
der Getränkekartonindustrie besteht<br />
darin, dass zur Quotenberechnung nicht<br />
die tatsächlich in Verkehr gebrachte, sondern<br />
nur die im gelben Sack gesammelte Menge<br />
an Getränkekartons herangezogen wird. Weil<br />
die schwer recyclebare Verbundverpackung<br />
aus Plastik, Aluminium und Neupapier unbepfandet<br />
ist, landet sie allerdings häufig mit<br />
dem Restabfall in der Verbrennung, in der<br />
Papiertonne – wo sie ebenfalls nicht recycelt<br />
wird – oder achtlos in der Umwelt.<br />
Die DUH fordert deshalb Umweltministerin<br />
Steffi Lemke dazu auf, Getränkekartons mit<br />
einem Einwegpfand von 25 Cent zu belegen.<br />
Ein Pfand auf Getränkekartons wird zudem<br />
in der auf den Weg gebrachten EU-Verpackungsverordnung<br />
ausdrücklich empfohlen.<br />
Umsatzplus für die Hassia-<br />
Gruppe unter herausfordernden<br />
Marktbedingungen<br />
Der größte deutsche Markenhersteller alkoholfreier<br />
Getränke konnte trotz schwieriger<br />
Marktbedingungen das Geschäftsjahr 2023<br />
mit einem Umsatzplus abschließen. Der<br />
Umsatz der HassiaGruppe im Geschäftsjahr<br />
stieg auf 351 Millionen Euro (plus 4,4 Prozent).<br />
Dirk Hinkel, Geschäftsführender Gesellschafter<br />
HassiaGruppe: „Dank unserer<br />
zahlreichen Marktinitiativen konnten wir das<br />
herausfordernde Jahr 2023 gut abschließen<br />
und liegen sogar leicht über unserem Plan.“<br />
Konsequente Sortiments-bereinigungen und<br />
eine moderate Preisanpassung, die die gesamte<br />
Branche umsetzen musste, führten zu<br />
einem einkalkulierten Volumenrückgang auf<br />
928 Millionen Liter (minus 6 Prozent). Dirk<br />
Hinkel: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere<br />
Wertstrategie und stringente Fokussierung<br />
auf unsere Premiummarken der richtige Weg<br />
in die Zukunft sind.“<br />
Herausfordernder<br />
Mineralwassermarkt<br />
Im hart umkämpften Mineralwassermarkt<br />
konnte die HassiaGruppe ihre führende<br />
Markt-Position erfolgreich verteidigen. Die<br />
Konsumenten kauften im vergangenen<br />
Jahr sehr preisbewusst ein, wovon Preiseinstiegs-<br />
und Handelsmarken sowie der Hard<br />
Discount profitierten. Wachstums-treiber war<br />
die Kategorie Mineralwasser mit Geschmack.<br />
Hier haben sich nahezu alle Marken der Unternehmensgruppe<br />
sehr positiv entwickelt,<br />
darunter die Marken Carolinen, Glashäger,<br />
Güstrower Schlossquell sowie Lichtenauer<br />
und Thüringer Waldquell.<br />
Erfrischungsgetränke im Aufwind<br />
Der Absatz der kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke<br />
(CSD) ist bei der Hassia-<br />
Gruppe überproportional gewachsen. Insbesondere<br />
die Marken Vita Cola und einmal<br />
mehr Bionade zeigten eine beeindruckende<br />
Entwicklung. Vita Cola erreichte ein Rekordjahr<br />
mit positiven Ergebnissen sowohl<br />
für Cola als auch für Limonade. Kleingebinde<br />
und neu eingeführte Glasgebinde im<br />
markentypischen Design waren dabei maßgebliche<br />
Wachstumstreiber.<br />
Obwohl sich die Bereitschaft der Konsumenten<br />
deutlich verringerte, für Premium-<br />
Bio-Produkte einen Mehrpreis zu zahlen,<br />
konnte der Bio-Pionier Bionade erneut wachsen.<br />
Die neu eingeführte Sorte Naturtrübe<br />
Blutorange hat die hohen Erwartungen sogar<br />
übertroffen. Auch das wieder verschließbare<br />
0,5-Liter-Glasgebinde sorgte für wichtige<br />
Wachstumsimpulse.<br />
Turbulenzen im Saft-Markt<br />
Enorme Preisschwankungen und Versorgungsengpässe<br />
bei wichtigen Rohwaren<br />
führten die Keltereien im Jahr 2023 in ein<br />
unruhiges Fahrwasser. Die beiden Marken<br />
Rapp‘s und Kumpf haben marktkonform an<br />
Volumen verloren, konnten aber im Umsatz<br />
zulegen. Bei Rapp‘s stechen die steigende<br />
Nachfrage in der Gastronomie sowie die<br />
Einführung zweier neuer Saison-Sonder-Editionen<br />
wie unter anderem Winterprodukte<br />
(Winter-Apfel und Zaubersaft Kinderpunsch)<br />
im neuen Design hervor. Bei Kumpf sorgten<br />
zahlreiche Jubiläumsaktionen zum 125-jährigen<br />
Jubiläum für positive Impulse.<br />
Segel setzen für die Zukunft<br />
Mit Blick auf die weltpolitische Lage und<br />
wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland<br />
erwartet die HassiaGruppe ein herausforderndes<br />
Jahr <strong>2024</strong>. „Wir gehen davon aus,<br />
dass sich die derzeit schlechte Verbraucherstimmung<br />
aufgrund der allgemeinen Verun-<br />
64 <strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
IMPRESSUM<br />
sicherung der Konsumenten im Laufe des<br />
Jahres nicht wesentlich verbessern und sich<br />
keine echte Konsumfreude einstellen wird“,<br />
sagt Stefan Müller, Geschäftsführer Marketing<br />
HassiaGruppe. Das Familienunternehmen<br />
sieht diese allgemeine Herausforderung<br />
als zusätzlichen Ansporn und setzt<br />
auf ein umfassendes Maßnahmenpaket für<br />
<strong>2024</strong>: neue Verpackungsangebote, neue<br />
Produktkonzepte und Sortimentserweiterungen<br />
sind in der aktuellen Planung vorgesehen.<br />
„Wir fokussieren uns auf das, was<br />
wir gestalten und beeinflussen können“, so<br />
Müller weiter. „Das heißt, dass wir jeden Tag<br />
hart daran arbeiten, unser Angebot für den<br />
Konsumenten attraktiver zu gestalten, neue<br />
Verwendungsanlässe zu bedienen und unsere<br />
Präsenz in den Märkten zu erhöhen.“<br />
Konkret werden im Segment Mineralwasser<br />
mit Geschmack nahezu alle Premium Marken<br />
des Familienunternehmens ihre Sortimente<br />
um erfrischende Sorten erweitern,<br />
natürlich ohne Zucker.<br />
Bei den Marken Carolinen, Lichtenauer und<br />
Margon stehen umfangreiche Investitionen<br />
in neue Glas-Mehrweggebinde an und Elisabethen<br />
Quelle wird mit einem modernisierten<br />
Markenauftritt sichtbare Impulse<br />
setzen. Im Segment der Erfrischungsgetränke<br />
wird Bionade in ein neues Getränkesegment<br />
vorstoßen, mit Sonderaktivitäten<br />
seinen 30-jährigen Markengeburtstag feiern<br />
und sein Engagement zur Biodiversität<br />
weiterführen.<br />
Vita Cola will nach seinem Rekordjahr die<br />
eigene Top-Performance fortsetzen: mit<br />
stark gefragten Sorten wie Cola-Mix, in<br />
handlichen Mehrweggebinden sowie in der<br />
attraktiven Sleek-Dose.<br />
80. Geburtstag von<br />
Dr. h. c. August Oetker am<br />
17. März <strong>2024</strong><br />
Dr. h. c. August Oetker, ehemaliger Vorsitzender<br />
des Beirats und Gesellschafter der<br />
Dr. August Oetker KG, begeht am 17. März<br />
<strong>2024</strong> seinen 80. Geburtstag. Als persönlich<br />
haftender Gesellschafter führte er mit seinen<br />
Kollegen der Gruppenleitung über 30<br />
Jahre lang – von 1981 bis Ende 2009 – die<br />
Oetker-Gruppe und fungierte in Personalunion<br />
als Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
der Dr. Oetker GmbH. Als Vertreter der<br />
vierten Unternehmergeneration hat August<br />
Oetker das Wachstum der gesamten Oetker-<br />
Gruppe nachhaltig geprägt. Zu seinen Erfolgen<br />
an der Unternehmensspitze gehören<br />
vor allem die erfolgreiche Strukturierung des<br />
Nahrungsmittelgeschäfts und dessen strategische<br />
Konzentration auf Kernsortimente<br />
sowie die kontinuierliche Internationalisierung<br />
der Geschäftsaktivitäten. Für August<br />
Oetker sind erfolgreiches Unternehmertum<br />
und gesellschaftliche Verantwortung dabei<br />
eng miteinander verbunden. Nachhaltigkeit,<br />
Mut und ein werteorientiertes Handeln<br />
prägen seit jeher seine Haltung – als Unternehmer<br />
wie als Mensch.<br />
Nach dem Abitur 1963 absolvierte August<br />
Oetker eine Ausbildung zum Reedereikaufmann<br />
in Hamburg. 1966 nahm er das<br />
Studium der Betriebswirtschaftslehre in<br />
Hamburg und Münster auf, das er 1972 als<br />
Diplom-Kaufmann abschloss. Im gleichen<br />
Jahr übernahm er Aufgaben in der Oetker-<br />
Gruppe, entschloss sich aber im Jahr 1975,<br />
auf Zeit außerhalb der Oetker-Gruppe in London<br />
und New York beruflich tätig zu sein.<br />
1979 kehrte August Oetker nach Deutschland<br />
zurück und wurde geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Dibona Markenvertrieb<br />
KG in Ettlingen, einem Unternehmen der<br />
Oetker-Gruppe.<br />
Bereits mit 37 Jahren wurde er 1981 persönlich<br />
haftender Gesellschafter der Dr. August<br />
Oetker KG, Holding der Oetker-Gruppe. Ab<br />
1989 kümmerte sich August Oetker besonders<br />
um das Nahrungsmittelgeschäft in<br />
Deutschland und seit 1996 als Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung der Dr. Oetker<br />
International GmbH um das gesamte Markenartikelgeschäft<br />
mit Nahrungsmitteln.<br />
Besonderen Wert legte August Oetker auf<br />
die Internationalisierung der Dr. Oetker Geschäfte,<br />
die nach der Öffnung des Eisernen<br />
Vorhangs in Osteuropa besondere Fortschritte<br />
machten. Innerhalb eines guten<br />
Jahrzehnts – von 1991 bis 2003 – stieg Dr.<br />
Oetker unter seiner Leitung zum europäischen<br />
Marktführer bei Backartikeln, Backmischungen,<br />
Dessertprodukten und Pizza<br />
auf. Mittlerweile gehören über 40 Landesgesellschaften<br />
weltweit zu Dr. Oetker.<br />
Mit unternehmerischem Gespür, Weitsicht<br />
und dem Blick auf die Wahrung einer mitarbeiterorientierten<br />
Unternehmenskultur<br />
prägte August Oetker die gesamte strategische<br />
Entwicklung der Oetker-Gruppe<br />
mit ihren unter-schiedlichen Geschäftsbereichen<br />
weiter. Seit 2010 lenkte August Oetker<br />
als Vorsitzender des Beirats der Dr. August<br />
Oetker KG die Geschicke der Gruppe.<br />
Gemäß dem testamentarischen Wunsch<br />
seines Vaters Rudolf-August Oetker übte<br />
er diese Funktion über die sonst geltende<br />
Grenze von 70 Lebensjahren hinaus bis zu<br />
seinem 75. Geburtstag aus und gab den<br />
Beiratsvorsitz mit Ablauf des Monats März<br />
2019 ab.<br />
Für seine Lebensleistung in wirtschaftlichen<br />
wie in gesellschaftlichen Bereichen und<br />
seine ausgeprägte Feinsinnigkeit und Weltsicht<br />
schätzen ihn die Menschen.<br />
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<strong>fng</strong>-magazin: Der Markenmonitor<br />
für den Lebensmittelhandel<br />
65
GETRÄNKE<br />
KONTRAPUNKT<br />
von Marie Schäfers<br />
Da dreht<br />
man ja ab!<br />
Neue Verpackungen sind aus Verbrauchersicht<br />
ja immer so eine<br />
Sache. Umgewöhnen nervt. Das Gewohnte<br />
fehlt. Es wird gemault. Wenn der Orangensaft<br />
ohne Fruchtfleisch stets einen roten Plastik-Drehverschluss<br />
hatte, und auf einmal<br />
einen grünen und der Saft mit Fruchtfleisch<br />
statt eines gelben Deckels plötzlich einen<br />
blauen hat, dann sind Fehlkäufe programmiert.<br />
Und Frust auch. Aber auch vor Verpackungen<br />
macht der Zahn der Zeit nicht halt.<br />
Veränderung muss sein. Alles klar. Aber<br />
wenn die Sinnhaftigkeit einer Veränderung<br />
(zumal noch einer gesetzlich verordneten<br />
Veränderung) komplett verkehrt wird, dann<br />
muss man sich wahrlich nicht wundern,<br />
dass Frust zum Dauerbegleiter unseres Alltags<br />
wird. Und viele glauben dann, Verordnungen<br />
seien nur zum Gängeln da.<br />
Die Stichworte, die vielen die Grimmigkeitsfalten<br />
ins Gesicht zeichnen, lauten<br />
„Tethered Caps“. Wobei die meisten wohl<br />
gar nicht wissen dürften, dass das, was sie<br />
neuerdings so nervt, so heißt. Der Deckel<br />
hängt an der Flasche oder Milchpackung.<br />
Fest. Sehr fest. Lässt sich nur mit roher Gewalt<br />
abreißen. Weil Umweltsünder gerne<br />
die Plastikkappen lose in der Botanik entsorgen,<br />
wobei es ja auch nicht besser ist,<br />
die Flasche am Deckel dran zu lassen und<br />
beides in der Natur zu entsorgen. Nichts in<br />
der Botanik entsorgen, das wäre das Ziel,<br />
aber das bringt offenbar auch das Flaschenpfand<br />
nicht zustande. Irgendjemand wirft<br />
die Deckel einzeln weg. Ab 3. Juli sind die<br />
fest am (Einweg-)Produkt sitzenden Plastikdeckel<br />
Pflicht, viele Hersteller haben schon<br />
jetzt den Deckel „festgeschweißt“.<br />
Der Deckel bleibt, basta!<br />
Mit Folgen der kleckernden Natur, denn<br />
irgendwie ist der angeschlossene Deckel<br />
immer im Weg, wenn man etwas direkt aus<br />
der Flasche trinken will, wenn man sich etwas<br />
einschüttet. Am Verschluss rumzerren<br />
bringt auch nichts, bis man den Deckel frei<br />
bekommt, ist der Inhalt der Flasche/des<br />
Kartons schon auf dem Boden verteilt. Das<br />
ist mal eine Erziehungsmaßnahme: Der Deckel<br />
bleibt dran, basta!<br />
Fragen beim Recycling<br />
Ja, die Deckel vermehren den Plastikmüll.<br />
Überall, am Wegesrand, im Wald, an<br />
Raststätten, in Gewässern, an Stränden. Bei<br />
Untersuchungen an der Nordsee hat man<br />
tatsächlich mehr als 40 Stück auf 100 Metern<br />
Sand entdeckt. Sauerei, keine Frage.<br />
ABER: Die Müllsünder werden jetzt nicht bestraft,<br />
sondern alle. Mit schlechterer Handhabung<br />
und mit einem weiteren Aspekt, der<br />
all jene trifft, die nicht nur niemals solche<br />
Umweltschweinereien begehen würden,<br />
sondern die auch noch gewissenhaft recyceln<br />
möchten. Denn: Einwegverpackungen<br />
und -flaschen gehören in die gelbe Tonne<br />
oder den gelben Sack. Und dabei sollten<br />
einzelne Wertstoffe stets getrennt werden,<br />
so ist es zumindest uns bisher immer beigebracht<br />
worden. Also Deckel ab von der<br />
Flasche und separat in den Wertstoffmüll.<br />
Folglich müsste jetzt mühsam vor der Entsorgung<br />
die Deckel abschneiden, oder? Das<br />
versteht dann wieder keiner. Und macht<br />
vermutlich auch niemand. Und als Empfehlung<br />
soll der Verschluss jetzt doch wieder<br />
fest dranbleiben dürfen, auch bei der Entsorgung.<br />
Also wieder anders als vorher. So<br />
steigt da keiner durch, das verunsichert.<br />
Was noch auf den Müll kann<br />
Vielleicht hat die Neuerung ja auch etwas<br />
Gutes. Vielleicht boomt ja auf einmal<br />
Mehrweg in nie gekanntem Maße. Aber der<br />
Glaube daran fehlt ein bisschen. Auch an<br />
diese Verpackungsneuerung werden wir uns<br />
gewöhnen. An den Begriff „Tethered Caps“<br />
aber nicht. Derartige Anglizismen könnte<br />
man auch mal wieder recyceln. Auch das<br />
beugt Frust vor.<br />
66<br />
<strong>MAGAZIN</strong> 2 <strong>2024</strong>
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