America Latina 2024

AUSGABE Nr. 19 | 2024 

€ 4,90 / sFr. 6,- 

AMÉRICALATINA 

D A S M A G A Z I N F Ü R L A T E I N A M E R I K A 

BESSER REISEN 

Ländertipps & Infos 

KOLUMBIEN 

Zu Gast bei den Arhuacos 

REISEBERICHT: 

Kurztripp durch 

Nicaragua 

CRUCEROS 

AUSTRALIS: 

Kreuzfahrt in Patagonien 

NATURSCHUTZ: 

Oh wie schön ist 

Panama 

NATUR & LEBEN 

Kunst & Kultur: Farben Mexikos 

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EDITORIAL 

EDITORIAL 

Bienvenidos! 

¡BEM-VINDO! WELCOME! WILLKOMMEN! 

Liebe Leserinnen 

und Leser, 

Willkommen in Lateinamerika! 

Mit unserer 19. Ausgabe von „America Latina“ brechen wir wieder auf in die vielen 

Facetten einer einzigartigen Destination! 

Die Hauptstadt des Tango – Buenos Aires – ist ein wahrer Sehnsuchtsort. Der perfekte 

Startpunkt zu Patagoniens Naturwundern und einer Entdeckungsfahrt mit Cruceros 

Australis durch die Fjorde Feuerlands bis Kap Horn. 

Tauchen Sie ein in die geheimnisvolle und mystische Welt der Arhuacos in Kolumbiens 

Sierra Nevada de Santa Marta, oder lassen Sie sich von dem Kontrast der ursprünglichen 

Natur der Inseln Panamas mit dem Technikwunder Kanal faszinieren. 

Zu Recht bezeichnen erfahrene Traveller das zauberhafte Nicaragua als ursprünglich 

und einzigartig. Hier erfahren sie mehr. Auch über Mexiko und warum das traditionsreiche 

Land Frida Kahlos, der Maya und Azteken für bunte Kreativität steht. Lassen 

Sie sich von einer Explosion der Farben inspirieren. 

Lateinamerika-Know-How und praktische Profi-Tipps gefällig? Im hinteren Teil dieses 

Magazins werden Sie bei unseren engagierten Vereins-Mitgliedern detailliert fündig: 

Ländervertretungen, Reiseveranstalter, Hotels, Fluggesellschaften und weitere 

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AMÉRICALATINA 3

INHALTSVERZEICHNIS 



REPORTAGEN & INFORMATIONEN 

SEHNSUCHTSORT 

ab Seite 6 

Bild: © Andreas M. Gross 

CRUCEROS AUSTRALIS: 

Chile – Kreuzfahrt ab Seite 8 

Bild: © Oliver Gerhard 

FARBGEWALTIG: 

Die Farben Mexikos ab Seite 14 

BEGEGNUNGEN: 

Das verborgene 

Kolumbien 

ab Seite 20 

NATURSCHUTZ: 

Oh wie schön ist Panama 

ab Seite 26 

REISEBERICHT: 

Kurztripp durch Nicaragua 

ab Seite 32 

Bild: © Andreas Drouve 

Bild: © Ole Potinius 


Bild: © Dr. Heiko Beyer 

4 AMÉRICALATINA


Inhalt 

THEMEN 

PANORAMA: 

Sehnsuchtsort Buenos Aires....................................................... 6 

CRUCEROS AUSTRALIS: 

Chile – Kreuzfahrt ....................................................................... 8 

EN ROUTES TO GALAPAGOS 

FARBGEWALTIG: 

Die Farben Mexikos ..................................................................... 14 

BEGEGNUNGEN: 

Das verborgene Kolumbien ................................................... 20 

NATURSCHUTZ: 

Oh wie schön ist Panama ........................................................ 26 

REISEBERICHT: 

Kurztripp durch Nicaragua ........................................................ 32 

Wir über uns ................................................................................ 38 

BESSER REISEN 

Reisetipps von A–Z...................................................................... 40 

Länderinformationen ................................................................. 42 

Lateinamerika-Reiseveranstalter (ArgeLA-Mitglieder)........ 58 

Sonstige Mitglieder der ArgeLA............................................... 62 

Marktplatz ..................................................................................... 65 

Übersichtskarte............................................................................. 66 

RUBRIKEN 

Editorial.............................................................................................. 3 

Impressum..................................................................................... 65 

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5

THEMEN | PANORAMA 

SEHNSUCHTSORT 

SEHNSUCHTSORT 

Buenos 

Aires 

6 AMÉRICALATINA

THEMEN | PANORAMA 

DAS HERZ VON BUENOS AIRES ... 

... schlägt im Rhythmus des Tango, vereint Tradition und Moderne 

und steht für ein ganz besonderes Lebensgefühl! 



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THEMEN | REISEREPORTAGE 

CRUCEROS AUSTRALIS 

Chile 

DURCH 

DIE FJORDE 

PATAGONIENS 

Text und Fotos: Oliver Gerhard 

8 AMÉRICALATINA



DURCH DIE FJORDE PATAGONIENS 

Mit der 

Stella Australis 

durch die „Allee der 

Gletscher“ 

Mächtige Gletscher, urwüchsige 

Regenwälder und Felseninseln, 

die nur von Pinguinen 

und Robben bewohnt 

sind: Auf einer Kreuzfahrt 

von Ushuaia nach Punta Arenas 

erlebt man die wilde Natur 

Patagoniens – inklusive 

Landgang an Kap Hoorn. 

USHUAIA 

Ein Hauch von Sommer liegt über Ushuaia, 

die arktischen Winde haben eine 

Pause eingelegt: Fünfzehn Grad gelten 

hier als T-Shirt-Wetter. Die Einheimischen 

spazieren mit Matetasse und 

Thermoskanne über die Uferpromenade 

oder relaxen in den steinernen Liegestühlen 

mit Blick auf den Beagle-Kanal, 

dessen Oberfläche wie flüssiges Silber 

schimmert. 

„Für so ein Wetter habe ich gar keine 

passende Kleidung“, sagt Marietta Iglesias 

und lacht. Die studierte Journalistin 

kam Mitte der 80er-Jahre als Rucksackreisende 

in die Hauptstadt Feuerlands 

und beschloss zu bleiben – heute arbeitet 

sie als Stadtführerin. Es geht durch 

steile Straßen mit Wellblechhäusern 

und Holzbauten, fassadenfüllenden 

Graffitis und weiten Blicken auf schneebedeckte 

Gipfel. 

Die Geräusche der quirligen Stadt verstummen 

erst im Museum des Presidio: 

„Dieses Gefängnis war Anfang des 20. 

Jahrhunderts die Keimzelle Ushuaias“, 

erklärt Marietta: „Die Häftlinge bauten 

Häuser und Straßen, fällten Brennholz 

USHUAIA 

und bedienten die erste Druckpresse.“ 

Vom Presidio sind es nur wenige Schritte 

zum Hafen: Der Puls Ushuaias schlägt 

mit dem Kommen und Gehen der 

Kreuzfahrtschiffe Richtung Antarktis. 

Die Stella Australis hat dagegen ein anderes 

Ziel: Dieses Schiff mit maximal 

210 Passagieren ist speziell für das Navigieren 

durch die Fjordlandschaften 

Patagoniens ausgelegt und hat daher 

auf seiner fünftägigen Reise durch die 

patagonische Gletscherwelt manche 

Stopps exklusiv im Programm. 

Schon kurz nach dem Ablegen dreht 

sich das Bordgespräch um Kap Hoorn, 

den letzten Außenposten der Zivilisation 

rund 900 Kilometer vor der Antarktis. 

Wird es gelingen, am nächsten 

Morgen an Land zu gehen? Nur bei 

zwei von drei Fahrten klappt das Vorhaben. 

„Die Windgeschwindigkeit liegt 

bei 45 Knoten, das ist eigentlich zu viel“, 

erklärt Expeditionsleiter Rodrigo Lira 

über Bordfunk. 

Unser Kreuzfahrtschiff ist speziell für das 

Navigieren durch die Fjordlandschaft 

ausgelegt. 

Stadtführerin in Ushuia: Marietta Iglesias 


9


SPORT CRUCEROS IN LATEINAMERIKA 

AUSTRALIS 

Chile 

KAP HOORN – der letzte 

Außenposten der Zivilisation 

DIE HOORN-INSELN 

Doch dann kommt die Freigabe – Aufatmen 

unter den Passagieren! Schon 

die Landung auf der Hoorn-Insel ist ein 

Abenteuer: Zwei Matrosen in Neoprenanzügen 

stehen auf den Felsen im drei 

Grad kalten Wasser, um die Schlauchboote 

an dem schmalen Steg zu halten, 

bis alle an Land sind. Dann geht es über 

schmale Stiegen in der Steilwand aufwärts 

bis zum Hochplateau. 

Schwarze Wolken hängen über dem 

Land, der Wind heult und pfeift. Regentropfen 

peitschen horizontal durch die 

Luft – wie tausende Nadelstiche bringen 

sie die Haut zum Prickeln. Heftige Böen 

zerren an den Regenjacken der Passagiere, 

die sich im Gänsemarsch über die 

glatten Holzbohlen tasten. „So muss es 

sein – genauso habe ich es mir vorgestellt“, 

brüllt einer gegen den Wind an. 

Während die Menschen schwanken, 

halten sich die Albatrosse elegant im 

Sturmwind – der Legende nach leben 

in ihnen die Seelen verunglückter Matrosen 

weiter. Rund 800 Schiffe sollen 

in diesen Gewässern gesunken, rund 

10.000 Seeleute gestorben sein. Im 

Jahr 1616 erstmals von dem niederländischen 

Seefahrer Schouten gesichtet, 

entwickelte sich die Umrundung Kap 

Hoorns zu einer der wichtigsten Seefahrtrouten, 

die erst mit der Eröffnung 

des Panamakanals 1914 an Bedeutung 

verlor. 

ISLA NAVARINO 

Am nächsten Tag strahlt die Sonne, als 

hätte es nie einen Sturm gegeben. Die 

Stella Australis ankert vor der Isla Navarino. 

Die Ureinwohner vom Volk der 

Yhagan nutzten die windgeschützte 

Wulaia-Bucht traditionell als Winterquartier 

– außer Bergen von Muschelschalen 

hinterließen sie kaum Spuren. 

Ihr Niedergang hatte bereits begonnen, 

als Charles Darwin hier 1833 an Bord 

der Beagle anlegte. Ein kleines Museum 

erinnert an die grausame Ausrottung 

der vier indigenen Ethnien Patagoniens. 

Guide Cristián Contador führt eine 

Tour in den Urwald, der die Berghänge 

bedeckt. Knorrige Südbuchen und Ant- 

10 AMÉRICALATINA



DURCH DIE FJORDE PATAGONIENS 

ALLEE DER 

GLETSCHER 

arktische Scheinbuchen mit ihren charakteristischen 

winzigen Blättern säumen 

den Pfad, von den Ästen baumeln 

lange Fahnen aus Flechten. Nach einigen 

Kilometern ist die Bergkuppe erreicht, 

mit Blick über die labyrinthische 

Wasserwelt mit ihren Buchten, Fjorden 

und Inselchen. 

ALLEE DER GLETSCHER 

Nur die Frühaufsteher kommen am 

folgenden Morgen in den Genuss einer 

einzigartigen Show, als die Stella Australis 

durch die „Allee der Gletscher“ 

gleitet: Blauschwarze Berge ziehen vorbei, 

von denen sich breite Eisströme und 

Wasserfälle ergießen. Vereinzelte Sonnenstrahlen 

bilden schillernde Spots, 

Wolken reißen auf, ziehen den Vorhang 

wieder zu, formen einen Heiligenschein 

über einem Gipfel. 

Dann drosselt der Kapitän das Tempo: 

Vor dem Bug liegt der Pia-Gletscher mit 

schroffen Wänden in Farbschattierungen 

von Weiß über Türkis bis Schmutziggrau. 

Rodrigo Lira bricht mit dem 

ersten Schlauchboot auf, um die Lage 


11



Chile 

PATAGONIEN – FASZINIEREND UND WILD 

zu sondieren. „Heute ist das Schmelzeis 

besonders dicht“, seufzt er, als das Zodiac 

langsam in eine klirrende Eisschicht 

taucht. 

Doch schließlich entdeckt er eine eisfreie 

Stelle zum Anlegen und die Passagiere 

brechen zur Erkundung auf. Später 

sitzen alle im gleißenden Sonnenlicht 

und lauschen dem kalbenden Gletscher. 

Alle paar Minuten kracht und donnert 

es, wenn ein Stück abbricht und ins 

Meer stürzt. Je nach Größe der Eiswand 

klingt es wie ein Pistolenschuss oder 

eine Explosion. 

„Total faszinierend – und gleichzeitig 

traurig“, flüstert jemand, denn der Klimawandel 

ist auch am Ende der Welt 

präsent: Die Guides zeigen auf Plätze, 

die vor einigen Jahren noch von Eis bedeckt 

waren. 

„Wir versuchen, mit unserer Logistik 

zur Klimaforschung beizutragen“, erklärt 

Rodrigo abends an der Bar. Zum 

Beispiel, indem die Reederei Geologen 

und Glaziologen an ihren abgelegenen 

Forschungsorten absetzt. 

ISLA MAGDALENA 

Am letzten Tag schwärmen die 

Schlauchboote noch einmal aus. Die 

Morgensonne strahlt auf den rot-weiß 

gestreiften Leuchtturm der kargen Isla 

Magdalena. Das Schnattern und Krakeelen 

der dort lebenden Vögel ist so 

laut, dass es schon von Bord zu hören 

ist: Möwen, Albatrosse, Kormorane – 

vor allem aber Magellan-Pinguine, von 

denen im Südsommer bis zu 60.000 vor 

Ort sind. 

„Pinguine haben Vorfahrt“, sagt der Expeditionsleiter 

beim Briefing. Die Vögel 

scheinen die Regel auch zu kennen 

und fordern lautstark ihre Einhaltung 

ein, wenn sie selbstbewusst über die 

mit Seilen markierten Menschenwege 

watscheln. Dabei bleiben sie gerne auch 

mal länger stehen und genießen die 

Aufmerksamkeit. Aus den Bruthöhlen 

linsen flaumige Junge, während die Erwachsenen 

in Gruppen beisammen stehen. 

Manchmal reckt einer den Hals zu 

einer Rede, dann versammeln sich alle 

und hören, was er zu sagen hat – oder 

sie beruhigen ihn, wenn er zu laut wird. 

PUNTA ARENAS 

Wieder auf See, kreuzt zwei Stunden 

später zum ersten Mal nach vier Tagen 

ein anderes Schiff den Kurs der Stella 

Australis, kurz darauf ist der Hafen von 

Punta Arenas erreicht. 

INFORMATIONEN 

Kreuzfahrt: Die fünftägige Kreuzfahrt mit der 

Stella Australis oder dem Schwesterschiff Ventus 

Australis beginnt wahlweise in Ushuaia (Argentinien) 

oder Punta Arenas (Chile). Im Reisepreis sind 

alle Mahlzeiten und Getränke sowie Exkursionen 

enthalten (ab 1.665 US-Dollar all-inclusive p.P. 

plus Hafengebühren). Buchung über 

www.australis.com oder bei diversen Veranstaltern. 

Anreise: Je nach Kreuzfahrtroute Flug nach 

Ushuaia oder Punta Arenas, z.B. mit Latam 

www.latamairlines.com oder 

Aerolineas Argentinas www.aerolineas.com.ar. 

Auskunft: 

Weitere Infos über Argentinien unter 

www.argentina.travel, 

für Chile unter www.chile.travel. 

12 AMÉRICALATINA


ISLA MAGDALENA – 

Pinguine haben hier Vorfahrt 

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Gletscherwelt 

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13

MEXIKO 

THEMEN | KUNST & KULTUR 

Farbgewaltig 

EXPLOSION IN COLOR 

Text und Fotos: Andreas M. Gross 

14 AMÉRICALATINA

MEXIKO 

THEMEN THEMEN | KUNST | & PORTRÄT KULTUR 

DIE BUNTE WELT MEXIKOS 

PURE FARBEXPLOSIONEN 

„Que colores – 

was für Farben!“ 

MEXIKOS 

FARBEN 

Farbenprächtige Skulptur „Adler und Schlange“ 

vor dem Museo Nacional de Antropología Mexico City 

Erbarmungslos knallt die Tropensonne 

Mexikos vom urlaubsblauen Himmel. 

Mopeds knattern vorbei, es riecht nach 

Tacos, die Leute grüßen freundlich. In 

Hopelchén (sprich: Chópel Tschén), einer 

ländlichen Ortschaft inmitten der 

heißen Halbinsel Yucatán, spricht man 

Maya und Spanisch. Am Ortseingang 

stehen noch ein paar traditionelle Mayahütten, 

aber hier im Zentrum säumen 

steinerne, einstöckige Läden und kleine 

Wohnhäuser die ruhigen Straßen. Viele 

Fassaden sind farbig, in unterschiedlichen 

Phasen der Verblassung. 

Ein stämmiger, bunt bekleckerter Maya- 

Mann in Boxershorts, Gummilatschen 

und ausgewaschenem T-Shirt streicht 

grade eine Hauswand. Krachendes Gelb. 

Tür- und Fensterstöcke leuchten schon 

in frischem Rot. „Que colores – was für 

Farben!“ Er lächelt, wir kommen ins Gespräch. 


15

MEXIKO 


Farbgewaltig 

Eine Open-Air-Galerie abstrakter Kunst 

Ja, das ist sein Haus und es ist mal wieder 

Zeit für einen neuen Anstrich. Nebenan 

betreibt der Señor einen Kramladen, ist 

verheiratet, hat zwei kleine Kinder und 

heißt Francisco Zac. 

Er taucht den breiten Pinsel tief in den 

gelben Topf: Einfaches Weiß ginge ja 

auch, aber bei dem gnadenlosenden 

Licht in diesen Breiten ist das einfach zu 

grell; außerdem stimmt Farbe fröhlich. 

„Pués, tiene que ser bonito“ – „es muss 

eben hübsch sein.“ 

Das sieht Franciscos Nachbar offenbar 

auch so: ein verwittertes Rosa ziert dessen 

Hausfassade, Tür und Fensterahmen 

kühn lila abgesetzt. Auf die Frage, ob es 

in Hopelchen Vorschriften zur Fassadenbemalung 

gäbe, lacht Francisco laut. 

Manchmal stimmt man sich vielleicht 

mal mit dem Nachbarn ab, ansonsten 

entscheidet der eigene Geschmack. 

„Pués, tiene que ser bonito“ – 

„es muss eben hübsch sein.“ 

Buntes Mexiko! Ob schlichtes Häuschen 

oder gefeierte Architektur-Ikone, ob 

Trachten, Neon, Fiesta oder Alltag – das 

Land ist eine einzige Farbexplosion! 

Besonders, seit vor über hundert Jahren 

satte, gut deckende Industriefarben auf 

den Markt kamen, die sich heutzutage 

sogar jemand wie Francisco Zac mit seinem 

schmalen Einkommen leisten kann. 

Wo früher Weiß, Rostrot oder Ockergelb 

dominierten und teilweise heute noch 

Mexikos Altstadtfassaden dekorativ prägen, 

wirken viele moderne Wände mittlerweile 

wie die Palette eines ungezügelten 

Malers. 

Ein Regenbogen, der schon lange ganz 

Lateinamerika erfasst hat: Hier eine gewagte 

Farbkombination an der Marktmauer, 

dort ein unerwarteter Rot-Akzent 

auf der Ladentür, an anderer Stelle 

ein geometrisches Aufeinandertreffen 

der kontrastierenden Töne, dass der 

berauschte Bilderjäger meint, in einer 

Open-Air-Galerie abstrakter Kunst unterwegs 

zu sein. 

16 AMÉRICALATINA

MEXIKO 


DIE BUNTE WELT MEXIKOS 

Die Vorbilder – Azteken und Mayas 

Das Rezept: 

Farbe gegen Langeweile 

Und warum den Kasten vom Stromzähler 

auf der blauen, am Boden rot abgesetzten, 

Wand nicht in Grün-Türkis anpinseln? 

Zack! Passt. Noch etwas Gelb 

auf Pink gefällig? Klatsch! Nimm das, 

Langeweile, und lass dich in einen Alltag 

aufregender Häuserfronten, Imbiss-Buden, 

Behördenbauten oder Luxushotels 

entführen! Man wetteifert vielerorts in 

Mexiko geradezu mit Quast und Farben, 

freut sich über leuchtendes Leben 

im Viertel und ist gespannt, mit welcher 

bunten Überraschung die Fassade gegenüber 

demnächst daherkommt. 

Teotihuacan – farbige Rekonstruktion 

des Quetzalcoatl Tempels 

Die frühen Kulturen Mexikos gaben 

schon vor Jahrtausenden die Vorlage: 

Aus Mineralien Pflanzen und tierischen 

Extrakten gewannen die Völker der gigantischen 

Pyramidenmetropole Teotihuacan 

nahe Mexiko Stadt ihre Pigmente. 

Karminrote Cochinilla-Laus, Blau 

der Indigo-Pflanze, Grün des Malachitsteins 

– die Rezepturen sind endlos. So 

auch bei den Azteken und davor schon 

für die klassischen Maya, deren legendär 

haltbares „Maya-Blau“ besonders beliebt 

war. Feine, opulent gefärbte Textilien 

und rituelle Objekte, bunte Keramiken 

und kolorierte Codex-Bücher haben ihre 

Farben bis heute in den Sammlungen 

der Museen erhalten. Stelen, Tempel 

und imposante Pyramiden schillerten 

einst bunt im Licht der altamerikanischen 

Tropen. Als Trägermaterial auf der 

Architektur diente seit Urzeiten der raffiniert 

angemischte Putz aus Kalkmörtel 

namens Chukúm; eine spezielle Erfindung 

der antiken Mesoamerikaner. 

OPULENTE 

FARBKOMBINATIONEN 

Wandgemälde von Bonampak „Musiker“ 

Wandbild von Cacaxtla, „Quetzalcioatl-Krieger“ 


17

MEXIKO 


Farbgewaltig 

Die Kathedrale von Tlaxcala ist die älteste des amerikanischen Festlandes. 

Eine junge Frau mit traditioneller Tracht 

aus Oaxaca. 

Die im dichten Urwald wiederentdeckten, 

farbenfrohen Wandgemälde der 

Maya von Bonampak erzählen dramatische 

Geschichten und auch die bunten 

Fresken der Ausgrabungsstätte Cacaxtla 

im zentralen Hochplateau Mexikos gelten 

als zeitlose Meisterwerke präkolumbischer 

Kunst. 

Die Kathedrale von San Cristóbal de las 

Casas leuchtet noch heute in bunten Farben. 

Der Einfluß der 

präkolumbischen Kultur 

ist immer noch sehr präsent 

Die spanischen Kolonialherren ließen 

sich davon inspirieren. Besonders die 

ländlichen Kirchen Mexikos stets von 

kompetenten indianischen Handwerkern 

erbaut und mitgestaltet, greifen 

das Farbempfinden der eroberten Ureinwohner 

außen wie innen munter auf. 

Dagegen machen sich die nüchternen 

Mauern des Mutterlandes in derselben 

Epoche geradezu schmallippig grau aus. 

Auch die Färb- und Webkunst des alten 

Mexiko bildet sich bis heute ab. Besonders 

in den traditionellen Trachten der 

indigenen Urbevölkerung, zum Beispiel 

der selbstbewussten Zapotekinnen aus 

der Region von Tehuantepec. 

In den 1930ger Jahren lösten solch „proletarische 

Dienstboten-Klamotten“ bei der 

Oberschicht bestenfalls ein herablassendes 

Lächeln aus. Das trugen „die das unten“. 

Als die prominente hellhäutige Künstlerin 

Frida Kahlo jedoch diese Kleidung 

anlegte und in die bessere Gesellschaft 

einführte, war man einerseits schockiert 

– andererseits aber auch begeistert: 

Verkörperte sie damit doch genau das, 

was ihr gefeierter Künstler-Ehemann 

Diego Rivera mit seinen monumentalen 

Wandbildern im Auftrag der jungen 

revolutionären Regierung Mexikos verkündete: 

Stolze Rückbesinnung auf die 

reiche Kultur des vorspanischen Mexiko 

und nicht zuletzt auf seine wunderbaren 

Farben. 

In dieser Zeit machten innovative mexikanische 

Architekten wie der Pritzker- 

Preisträger Luis Barragán ihre klaren, 

vom Bauhaus inspirierten Linien durch 

große monochrome Flächen zu wahren 

Ereignissen für die Sinne. Auf Barragán 

geht angeblich auch die „Erfindung“ des 

kräftigen „Mexikanischen Rosa“ zurück, 

das manche Experten mittlerweile als 

die „Erkennungsfarbe Mexikos“ handeln. 

Aber es darf auch Blau, Orange, 

Grün, Knallrot, Lila - oder Gelb sein. 

18 AMÉRICALATINA

MEXIKO 


Farbe trifft auf Lebensfreude 

Diego Riveras Wandbild „Der Traum von einem Sonntagsspaziergang in der Alameda“– 

„Sueño de un paseo en la Alameda en Domingo“. 

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der Karibik. 

Wie die Front des 1968 in Mexiko Stadt 

eröffneten Hotel Camino Real. Das vom 

preisgekrönten „Postmodernista“-Architekten 

Ricardo Legorreta entworfene 

Gebäude zeigt exemplarisch: Moderne 

mexikanische Architektur begeistert 

durch strenge, aber elegante Proportionen 

und deren überraschend mutigen 

Einfärbungen. 

HAUPTSACHE BUNT! 

Genau wie die wild kolorierten „Wände 

des Volkes“, die lebensprallen Märkte 

simples Spielzeug, wabernde Wolken von 

Luftballons, hochwertiges Kunsthandwerk 

oder manch leckeres Knabberwerk. 

Dabei scheint wenig kalkulierte Gestaltung 

im Spiel zu sein. Die Farbenfreude 

der Mexikaner und Mexikanerinnen entspringt 

wohl eher einem tief verwurzelten, 

kollektiven Gefühl, das flächendeckend 

spontan explodiert: „Es muss eben 

hübsch sein.“ 

Später Mittag in Hopelchén, Yucatan. 

Die Front von Francisco Zacs Haus 

strahlt in frischem Gelb. Die roten Akzente 

von Fenster und Türen machen 

sich blendend. Lokalkolorit vom Feinsten. 

Zeit, gemeinsam ein paar Tacos auf 

dem Markt zu genießen. Wir folgen dem 

verlockenden Duft zu den gut besuchten 

Ständen. Beim Bier frage ich Zac, wie 

er auf die Farben Gelb und Rot gekommen 

war. Persönlicher Geschmack oder 

Wunsch der Frau? Vorschlag vom Nachbarn 

oder langes Kreativ-Grübeln? 

Francisco kichert verschmitzt: „No no, 

amigo. Ich ging in den Maler-Laden und 

hab einfach zugeschlagen, als ich sah, 

dass Gelb und Rot gerade im Angebot 

waren.“ 

Mexiko – was für 

eine Farbenwelt! 

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THEMEN | BEGEGNUNGEN 

KOLUMBIEN 

Zu Gast ... 

DAS 

VERBORGENE 

KOLUMBIEN 

Text und Fotos: Dr. Heiko Beyer 

20 AMÉRICALATINA

KOLUMBIEN 


... bei den Arhuacos 

SIERRA NEVADA 

DE SANTA MARTA 

Juni 2019. 

Ich stehe nahe der Karibikküste 

am Highway 90 und halte den 

Daumen raus. Trampen hat auf 

meiner Tour durch Kolumbien 

bisher immer gut funktioniert. 

Dabei bleibt mein Blick an einer Gestalt 

hängen, die vielleicht 150 Meter entfernt 

steht. Ich werde neugierig, steuere auf 

den Mann zu und merke: Auch er versucht, 

per Autostopp weiterzukommen. 

Überdies scheine ich hier jemanden Besonderen 

vor mir zu haben, denn der 

Bursche trägt Tracht. Er lacht mich an 

und stellt sich vor: Sein Name sei Oliverio, 

er sei vom Stamme der Arhuacos und 

auf dem Weg nach Hause. „Wir leben in 

der Sierra Nevada de Santa Marta, oben 

auf den Bergen“, erklärt er mir. Die Sierra 

Nevada, eines der höchsten Küstengebirge 

dieser Erde. Mehr als 5700 Meter 

ragen dort die Berge in die dünne Luft. 

Schneegipfel, die man sogar von den 

Traumstränden der Karibik noch erkennen 

kann. Und mittendrin indigene Bevölkerungsgruppen, 

zu denen auch die 

Arhuacos gehören. 

BIS ZU 5700 METER HOCH ... 


21

KOLUMBIEN 


Zu Gast ... 

Eintrittskarte in die 

verborgene Welt 

der Arhuacos 

Jetzt steht mir also so ein Arhuaco gegenüber. 

„Lass uns doch zusammen trampen!“, 

schlägt er mir vor. „Ein Deutscher 

und ein Arhuaco, so eine Paarung gibt es 

nicht oft. Ich wette, da hält schnell ein 

neugieriger Fahrer!“ Ein guter Plan, wie 

sich bald herausstellt. Schon das zweite 

Auto hält. So sitzen wir stundenlang auf 

der Rücksitzbank, unterhalten uns, und 

ich merke schnell: Die Chemie stimmt! 

Und so wage ich irgendwann, die Frage 

zu stellen, die mir schon die ganze Zeit 

auf den Lippen liegt: „Hey, Oliverio, sag 

mal, magst du mich nicht mitnehmen zu 

deinen Leuten?“. 

DIE TRADITIONELLE LEBENSWEISE PRÄGT NOCH HEUTE DIE ARHUACOS 

Ich hätte schwören können, ein NEIN als 

Antwort zu hören, aber Oliverio lächelt 

nur und meint: „Kein Problem, dann 

kommst du halt mit!“. Bingo, ich habe 

mir gerade eine Eintrittskarte in die verborgene 

Welt der Arhuacos gelöst. 

So fahren wir stundenlang um die Sierra 

Nevada herum und dringen von Süden 

her in sie ein. Die Straßen werden immer 

schlechter, wir werden ohne Ende durchgerüttelt. 

Als wir schließlich bei Oliverios 

Familie ankommen, funkeln schon Milliarden 

von Sternen am nächtlichen Firmament. 

Mein neuer Freund weist mir 

noch schnell eine freie Rundhütte zu und 

verabschiedet sich, um seiner Familie zu 

verkünden, dass er einen Gast mitgebracht 

hat. 

Am nächsten Morgen wecken mich die 

ersten Sonnenstrahlen. Ich verlasse meine 

Unterkunft und merke: Oliverio steht 

davor und hat schon auf mich gewartet. 

Der Bursche ist genauso neugierig auf 

mich wie ich auf ihn. Dann erzählt er 

mir, dass man hier seit Jahrhunderten 

von der Landwirtschaft lebt. Oliverios 

aktuelle Aufgabe sei es, die vielen kleinen 

Kaffeebauern dieser Gegend zu einer Kooperative 

zusammenzuschließen. Und 

das sei gar nicht so einfach. „Übrigens,“, 

so sagt er mir mit einem gewissen Stolz 

in der Stimme, „zählt der Kaffee der Sierra 

Nevada de Santa Marta, unser Kaffee, 

zu den besten dieser Erde. Aber noch immer 

habe ich keine geeignete Infrastruktur, 

um ihn auch richtig zu vermarkten. 

Und ein wenig Handel brauchen selbst 

wir, die ansonsten völlig autonom lebenden 

Arhuacos.“ 

„Hey, Oliverio, sag mal, magst 

du mich nicht mitnehmen zu 

deinen Leuten?“ 

22 AMÉRICALATINA

KOLUMBIEN 


Ihr Reisespezialist 

DER KAFFEE AUS DER SIERRA NEVADA DE SANTA MARTA 

GEHÖRT ZU DEN BESTEN DER WELT 

In den nächsten Tagen bin ich viel mit 

Oliverio in den Bergen seiner Heimat 

unterwegs. Oft weckt er mich noch vor 

Sonnenaufgang, um die Kühle des frühen 

Morgens zu erleben. Ich erkunde 

eine eigene, ruhige, friedliche und einzigartige 

Welt, von der ich nicht annahm, 

dass sie so auf unserer Erde noch existieren 

könnte. 

Eines Abends kommt Oliverio auf die 

Spiritualität seines Volkes zu sprechen. 

Im Glauben der Arhuacos gab es sie 

schon immer in den Bergen der Sierra 

Nevada de Santa Marta. Sie sind die großen 

Brüder. Alle anderen Völker auf der 

Welt kamen viel später und werden liebevoll 

als „Der kleine Bruder“ bezeichnet. 

Eine eigene, 

einzigartige Welt 

für alle Länder 

Mittel- und Südamerikas 

sowie der Karibik 

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23

KOLUMBIEN 


Zu Gast ... 

MAMOS – DIE SPIRITUELLEN FÜHRER 

Die spirituellen Führer, die Mamos, sind 

diejenigen, die die Welt im Gleichgewicht 

halten durch ihre geistige Arbeit. Es gibt 

viele dieser Mamos, die einen wohnen 

mit ihren Familien in den Siedlungen, 

die anderen als Eremiten weiter oben in 

den Bergen. In mir kommt Neugier auf. 

Ich frage Oliverio, ob ich denn so einen 

Mamo einmal kennenlernen, vielleicht 

sogar mit ihm sprechen kann? 

Oliverio grinst: „Kein Problem! Mein 

Onkel ist so ein Mamo und wohnt eine 

halbe Stunde von hier entfernt. Ich 

check´s mal ab, ob wir ihn besuchen dürfen.“ 

Und schon am nächsten Tag stehen 

wir schon vor den Häusern des Mamo. 

Wir sprechen mit seiner Familie, aber diese 

meint, dass gerade jetzt definitiv kein 

guter Zeitpunkt sei, mit dem Mamo zu 

sprechen. Er habe viel „genommen“, wie 

sie sagen (sie meinen das berauschende 

Cocapulver), sei in Trance und befindet 

sich in einem wichtigen Zwiegespräch mit 

der Natur. Als ich ihn dann vor der Hütte 

sitzen sehe, weiß ich, was gemeint ist. Er 

sitzt einfach da, starrt in die Ferne und 

scheint durch mich hindurchzusehen. 

Nein, stimmt, viel kann man mit dem 

Mamo an diesem Tag nicht anfangen. 

„Pech gehabt“, denke ich mir, „Schade, das 

wäre meine Chance gewesen.“ 

Oliverio sieht das Ganze aber von der lockeren 

Seite: So ist das nun mal mit den 

Mamos, meint er. 

„Ihre Aufgabe ist es, mit ihrer geistigen 

Arbeit die Elemente der Natur in Einklang 

zu bringen und diese Harmonie 

auf den Menschen zu übertragen, beziehungsweise 

ihm zu lehren, wie das 

Leben mit den Mitmenschen und der 

Natur funktioniert. Wart mal ab, mein 

Onkel hat schon mitbekommen, dass Du 

ihn besuchen wolltest, da passiert noch 

etwas“. 

Und tatsächlich. Am nächsten Tag besucht 

der Mamo mich. Ich werde gerufen 

und erkenne ihn, wie er mitten in der Bananenplantage 

100 Meter vom Haus entfernt 

sitzt. Und siehe da, heute erkennt 

mich der Mamo und spricht zu mir! Er 

teilt mir mit, er habe eine Botschaft für 

mich und die kleinen Brüder in Europa. 

Diese werde er mir aber im heiligen Dorf 

Nabusimake übermitteln, denn genau da 

sei der richtige Ort. In diesem Moment 

durchflutet mich ein Gefühl des Glücks: 

Ich darf das heilige Dorf und spirituelle 

Zentrum Nabusimake betreten! So stehe 

ich drei Stunden später ehrfürchtig 

vor dessen Eingangstor. Hier treffen 

sich die Mamos der Arhuacos, um sich 

auszutauschen, zu diskutieren und Entscheidungen 

zu treffen. Und ich an diesem 

Tag mittendrin. Ich unternehme in 

diesem Moment eine Reise in eine längst 

vergangene Zeit, als die kleinen Brüder 

noch in Europa waren und Nabusimake 

das Zentrum der Welt. 

Und so setzt sich Oliverio neben seinen 

Onkel, um seine Botschaft gleich 

ins Spanische zu übersetzen. Und dann 

– nach einer kleinen Konzentrationsphase 

– spricht der Mamo. „Alles ist vor 

Urzeiten geformt aus purem Geist. Alles 

war bereits gedacht, jeder Baum, jedes 

Tier, jeder Stein und alles, was jemals 

sein würde. Jeder Gipfel, jeder Wasserfall, 

jeder Stein ist beseelt. Was darin 

wohnt, ist verwoben mit allen anderen 

Steinen, Wasserfällen und Gipfeln. Wir, 

die Mamos, müssten innerhalb dieses 

Geflechtes Ausgleich leisten für einen 

vergangenen Gedanken ebenso wie für 

ein gesammeltes Feuerholz. Wir sind die 

Hüter des Gleichgewichtes. 

24 AMÉRICALATINA

KOLUMBIEN 


S 

A T 

outhAmerican ours 

Ihr DMC in Südamerika 

Maßgeschneiderte 

Reiseerlebnisse 

„ALLES IST VOR URZEITEN GEFORMT – AUS PUREM GEIST.“ 

Aber es ist gestört. Das Eis schwindet aus 

den Gletschern, fremde Pflanzen schlagen 

Wurzeln, Bäche versiegen, die Erde 

verdörrt. Kleine Brüder, hört genau. Wir 

sehen, wie Mutter Erde unter Euch leidet. 

Ihr sprecht oft davon, wie man die 

Welt um uns bewahrt. Aber ihr habt 

nichts davon verstanden. Ihr müsst verstehen. 

Ihr müsst lernen, was bewahren 

bedeutet. Ihr müsst euer Leben ändern.“ 

Der Mamo verstummt. Ohne ein weiteres 

Wort steht er auf und dreht mir den 

Rücken zu. Er dreht sich nicht um. Er 

schaut nicht zurück. Er hat seine Pflicht 

getan und macht sich auf den Weg über 

die Berge nach Hause. 

„Ihr müsst verstehen. Ihr müsst 

lernen, was bewahren bedeutet. 

Ihr müsst euer Leben ändern.“ 

PORTRÄT: HEIKO BEYER 

Heiko Beyer arbeitet seit über 30 Jahren als Fotojournalist 

im Schwerpunktbereich Lateinamerika. 

Mit seinen abendfüllenden Live-Multivisionen 

tourt er mit jährlich bis zu 100 Auftrittsterminen 

im deutschsprachigem Raum, arbeitet außerdem 

als Veranstalter des Erlanger Fernweh Festivals 

(www.fernwehfestival.com) und diverser Vortragsreihen. 

Außerhalb der Vortragssaison verfasst 

er Artikel für Zeitschriften und Magazine und 

veröffentlicht regelmäßig Bildbände. Für den aktuellen 

Bildband „Die Anden - 7.000 km längs durch 

Südamerika“ stellte er sich die Frage, wie es wohl 

sein würde, die kompletten Anden der Länge nach 

zu bereisen. Letztlich unternahm der Abenteurer 

15 mehrmonatige Reisen mit oftmals anstrengenden 

und schwierigen 

Expeditionen in 

die entlegendsten 

Winkel der Kordilleren. 

Die Route 

führte ihn dabei 

durch Venezuela, 

Kolumbien, Ecuador, 

Perú, Bolivien, 

Argentinien und Chile. 

Die Anden - 7.000 km längs durch Südamerika. 

Fotoband mit über 180 Bildern auf 144 Seiten im 

quadratischen Großformat. STÜRTZ Verlag (Panorama). 

ISBN 978-3-8003-4886-2 

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AMÉRICALATINA 25

THEMEN | NATURSCHUTZ 

PANAMA 

Vorgestellt: 

OH WIE SCHÖN IST 

PANAMA 

Text und Fotos: Andreas Drouve 

26 AMÉRICALATINA

PANAMA 


Naturparadies und Technikwunder 

Eine Pazifik-Insel mit 600 Einwohnern, 

Strom, fließendem Wasser, Schule, Polizei- 

und Krankenstation, Fußball- und 

Kinderspielplatz, je einer Handvoll 

Hostels und Restaurants. Mopeds und 

Autos sind in bescheidener Zahl vertreten; 

bei der Verbindung zum Festland 

ist ein Boot unerlässlich. Zur geschützten 

Inlandsseite hin breiten sich Mangrovensäume 

aus, zum offenen Meer 14 

Strandkilometer. Dort landen jährlich 

etwa 35.000 Meeresschildkröten zur 

Eiablage. Die verbreitetsten Arten sind 

die Echte Karettschildkröte, die Grüne 

Meeresschildkröte und die Oliv-Bastardschildkröte. 

Eine große Herausforderung 

– Naturschutz und Tourismus 

miteinander zu vereinbaren. 

Das Naturschutzgebiet Isla Cañas ist ein wichtiger Nistplatz für pazifische Meeresschildkröten. 

Pazifik-Inseln, 

Tierschutz und 

das Weltwunder 

des Kanals 

ISLA CAÑAS 

NATURSCHUTZGEBIET 

FÜR SCHILDKRÖTEN 

Wenn Edgar Samaniego seine Geschichte 

erzählt, wird es still. Dann will man 

wissen, wie es zu einem solchen Wandel 

im Leben kommen konnte. Samaniegos 

Heimat ist die Isla Cañas im Süden von 

Panama vor der Halbinsel Azuero. 

„Schildkröten leben seit über 200 Millionen 

Jahren auf der Erde“, empfängt 

ein Plakat am Bootsanleger der zum 

Tierschutzreservat ernannten Insel. Die 

Saison der Eiablagen läuft von Juni bis 

Dezember und erreicht mit den sogenannten 

„Arribadas“, den Massenankünften, 

ihre Höhepunkte. Es gebe drei 

„Arribadas“ pro Saison, so Samaniego, 

nämlich im August, September und 

Oktober. Die genauen Daten bestimmt 

die Natur. Ansonsten bewegen sich die 

Zahlen der Ankünfte zwischen 30 und 

200 pro Nacht. Nach Einbruch der Dunkelheit 

führt Samaniego Kleingruppen 

dorthin und setzt als Zubringerdienst auf 

die ökologisch sanfteste Art: den eigenen 

Pferdekarren, dann weiter zu Fuß. 


27


PANAMA 

Vorgestellt: 

Edgar Samaniego hat das Projekt „Conservación de tortuga marina“ zum Schutz der Meeresschildkröten 

ins Leben gerufen. 

Mangroven auf der geschützten Inlandsseite 

der Insel. 

Eine geschickte 

Strategie zum 

Schutz der Meeresschildkröten 

Vor Ort bei den Schildkröten achtet er 

auf den Verhaltenskodex der Besucher: 

keine Blitzfotos, kein Lärm, Abstand 

wahren, keine direkte Anleuchtung der 

Tiere und nicht in deren Spuren treten. 

VOM JÄGER ZUM SCHÜTZER 

Samaniego berichtet von seinem Projekt 

zum Schutz der Meeresschildkröten, 

„Conservación de tortuga marina“. 

Er ist der Vorsitzende dieses Zusammenschlusses 

von derzeit 38 Helfern, 

die während der Saison nachts am 

Strand patrouillieren, um die Zugriffe 

von Menschen auf die Schildkröteneier 

zu verhindern. Das Business bringt bis 

heute Geld ein. Unterstützt werden die 

Freiwilligen von zwei Polizisten und einem 

Vertreter des Umweltamts. 

Der Beamte arbeitet wie selbstverständlich 

bis in den Morgengrauen – aus mitteleuropäischer 

Sicht unvorstellbar. Die 

14 Kilometer Strand lassen sich allerdings 

nicht komplett kontrollieren. 

Früher war Samaniego ein Jäger von 

Schildkröteneiern und verkaufte sie an 

windige Zwischenhändler. „Ich war damit 

aufgewachsen, das war das Normalste 

und das, was als Einkommensquelle 

da war“, so der heute 61jährige. Doch eines 

Tages fiel ihm auf: Es gab immer weniger 

Meeresschildkröten. „Das machte 

mir Sorgen“, schaut er zurück und dachte: 

„Wenn wir weiter so agieren, wird es 

in Zukunft keine Schildkröten mehr geben.“ 

Eine Reise ins Nachbarland Costa Rica, 

wo der Schutz der Tiere eine wichtige 

Rolle spielte, öffnete ihm die Augen für 

das eigene Projekt: Schildkröteneier 

sammeln und zu einer sicheren Brutstation 

bringen, dann den Nachwuchs kontrolliert 

im Ozean aussetzen. Die Älteren 

auf der Insel hatten dafür kein Verständnis 

und wollten das Umdenken nicht 

akzeptieren. So wandte sich Samaniego 

an die Schule und stieß bei Kindern und 

Jugendlichen auf offene Arme. 

Eine geschickte Strategie. Sie führte 

dazu, dass allmählich mehr Leute an 

das Projekt glaubten. „Heute identifizieren 

sich 80 Prozent der Bewohner auf 

unserer Insel damit. Viele sammeln die 

Eier und bringen sie zu unserer Brutstation“, 

sagt Samaniego stolz. 

Bei der „Brutstation“ handelt es sich um 

ein Areal aus umzäunten Sandstücken 

oberhalb des Strandes, wo er und sein 

Team die Eier in einer Tiefe von knapp 

einem halben Meter vergraben. Samaniegos 

Wünsche für die Zukunft sind einfach: 

bessere Unterstützungen von staatlicher 

Seite, wenn zum Beispiel ein Zaun 

der Brutstation repariert werden muss 

– und dass die übrigen 20 Prozent der Inselbewohner 

dem Handel mit Schildkröteneiern 

für immer abschwören. 

Es gab immer weniger. 

„Wenn wir weiter so agieren, 

wird es in Zukunft keine 

Schildkröten mehr geben.“ 

Heute identifizieren sich 80 

Prozent mit dem Vorhaben. 

28 AMÉRICALATINA

PANAMA 


Naturparadies und Technikwunder 

ISLA IGUANA 

Einst im Zweiten Weltkrieg als 

Ziel für Probeabwürfe genutzt 

– heute Tierschutzreservat für 

Leguane und Fregattvögel. 

LEGUANE UND FREGATTVÖGEL 

Szenenwechsel, weg von den Schildkröten 

und hin zur Leguan-Insel, der Isla 

Iguana, ebenfalls vor der pazifischen 

Halbinsel Azuero gelegen. Als weiteres 

Tierschutzreservat ist das 52-Hektar- 

Eiland nicht nur wegen der Leguane bekannt. 

Bei der halbstündigen Bootsanfahrt 

ab dem Strand El Arenal bei Pedasí 

zeichnet sich bereits aus der Ferne ein 

gigantisches Gewimmel am Himmel ab. 

Die Kolonie der Prachtfregattvögel zählt 

etwa 5000 Exemplare. 

In ihren Brutstätten haben sie vor den 

Menschen Ruhe. Nur zwei strikt begrenzte 

Naturpfade – insgesamt kaum 

einen Kilometer lang – führen von einer 

Inselseite zur nächsten. Doch die 

kurzen Strecken haben es in sich. Selten 

bietet sich solch eine Gelegenheit, 

die Flüge der Fregattvögel zu verfolgen. 

Ihre Flügelspannweite beträgt über 

zwei Meter. Die Schnäbel sind scharf 

gebogen. Typisch für die Männchen 

ist der rote Kehlsack, den sie während 

der Balz zu einem Ballon aufplustern. 

Überall zucken die Flugschatten über 

Felsen, Sträucher und Sand. Zugaben 

zum Wildlife im Inselinnern sind Einsiedlerkrebse 

und handtellergroße Krabben. 

Zwischen Juli und Anfang Oktober 

tauchen Wale vor der Küste auf. Schwer 

schlucken lässt die Geschichte der Insel 

im Zweiten Weltkrieg. US-Bomber nutzten 

die Isla Iguana als Ziel von Probeabwürfen, 

wie Bombentrichter bezeugen, 

die man für natürliche Vertiefungen 

halten könnte. Heute herrscht Friedensstimmung 

– auch deswegen, weil es 

Besuchern untersagt ist, Alkohol mitzubringen. 

Die Ranger sind wachsam. Ihre 

Station liegt hinter der Playa El Cirial, 

wo die Boote der Ausflügler eintreffen. 


29


PANAMA 

Vorgestellt: 

INSELIDYLLE MIT EINEM STÜCK URZEIT. EINFACH GROSSARTIG! 

Der Strand El Cirial ist von Leguanen 

bevölkert. 

„Manchmal kommen nur wenige Leute 

am Tag“, sagt einer der Ranger, der bei 

seinem Job im Paradies in Kürze turnusmäßig 

abgelöst wird. 

E l 

EL CIRIAL 

Cirial ist der Inbegriff eines kleinen 

Traumstrands. Feiner Sand, grün-türkis 

schimmerndes Wasser, flacher und gefahrloser 

Einstieg. Bäume und Palmstrohhütten 

spenden Schatten. Wer die 

Schnorchelbrille aufsetzt, schwebt über 

Korallen. An Land huschen Leguane 

umher, die Mini-Dinosauriern gleichen. 

Inselidylle mit einem Stück Urzeit. Einfach 

großartig. 

PANAMAKANAL 

In Panama fasziniert nicht nur 

das Wildlife, sondern auch das sagenhafte 

Jahrhundertprojekt des 

Panama-Kanals, bei dem sich ein 

Traum der seefahrenden Menschheit 

erfüllte. 

DER PANAMAKANAL – 

DIE BESTEN SPOTS 

Knapp 82 Kilometer verbinden Atlantik 

und Pazifik, ersparen Tankern und 

Frachtern Tausende Seemeilen: Der 

Panamakanal, 1914 eröffnet und bis 

2016 erweitert, war eines der kühnsten 

Projekte der Menschheit. Er ist ein 

Schleusenkanal – und genau dort, an 

wichtigen Schleusen, bieten sich in zwei 

Besucherzentren die besten Beobachtungsspots. 

BESUCHERZENTREN 

Nicht weit von Panama-Stadt liegt das 

Besucherzentrum Miraflores, nahe dem 

Atlantik das Besucherzentrum Agua 

Clara. In beiden Zentren verfolgt man 

von überdachten Tribünen die Hebeund 

Senkvorgänge der Schiffe in den 

Schleusenkammern. 

30 AMÉRICALATINA

PANAMA 

THEMEN | NACHHALTIGKEIT 

LATEINAMERIKA 

ERWARTET SIE! 

PANAMAKANAL 

Der Panamakanal – eine künstliche, 82 km lange Wasserstraße 

mit Schleusen, die die Landenge von Panama in 

Mittelamerika durchschneidet. 

Die Live-Durchsagen über Lautsprecher 

informieren auch darüber, was das 

jeweilige Schiff geladen und an Kanalgebühren 

bezahlt hat. In Miraflores 

werden die Schiffe von Land aus mit Lokomotiven 

stabilisiert, den sogenannten 

„Maultieren“ („Mulas“). In Agua Clara 

stehen Schlepper zum Einsatz. 

Lokalführer Ovidio Carrasco gibt 

wichtige Tipps: „In Agua Clara ist der 

Durchfahrtverkehr recht konstant, aber 

nach Miraflores kommt man am besten 

morgens von acht bis neun und nachmittags 

ab 14.30 Uhr.“ 

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Offizielle touristische Website von Panama: 

www.tourismpanama.com 

Isla Iguana: www.islaiguana.com 

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31

THEMEN | REISEBERICHT 

NICARAGUA 

Kurztripp 

UNVERGESSLICH 

FASZINIERENDE ERLEBNISSE UND 

ENTDECKUNGEN IN NICARAGUA – 

EINE UNVERGESSLICHE REISE IN FÜNF TAGEN 

Nicaragua, ein Land, in dem die Farben lebendiger, 

die Kontraste schärfer und die Geschichten fesselnder sind. Meine 

fünftägige Reise durch dieses wundervolle Land 

führte mich durch eine Welt voller atemberaubender Gegensätze: 

von kolonialen Perlen bis zu modernen Metropolen, 

von üppigen Regenwäldern bis zu kargen Vulkanlandschaften. 

Und überall begegnete mir die lebhafte Kultur Nicaraguas – 

so vielfältig und farbenfroh wie das Land selbst. 

Präsidentenpalast in Managua 

Text und Fotos: Ole Potinius 

32 AMÉRICALATINA

NICARAGUA 


In fünf Tagen durch Nicaragua 

TAG 1: 

EIN LEBENDIGES 

MOSAIK IN MANAGUA 

MANAGUA 

Mein Abenteuer begann in Managua, 

der Hauptstadt von Nicaragua, die Geschichte 

und Moderne kunstvoll vereint. 

Schon das erste Frühstück gab mir einen 

Vorgeschmack auf die kulinarischen Genüsse 

des Landes. Wie überall in Mittelamerika 

steht auch in Nicaragua das 

leckere und reichhaltige Gallo Pinto auf 

jeder Speisekarte. 

Anschließend führte uns eine Stadttour 

zum Loma de Tiscalpa, wo das Monumento 

a Sandino emporragt – eine 

Stahlskulptur, die majestätisch über die 

Stadt wacht. Hier, zwischen den Überresten 

des durch das Erdbeben von 1972 

zerstörten Präsidentenpalasts, ist die 

Resilienz dieser Stadt ganz besonders 

spürbar. 

Vor gut 50 Jahren fast vollständig zerstört, 

blüht nun überall das Leben. Der 

Besuch der Plaza de la Revolución und 

der ebenfalls zerstörten Kathedrale Santiago 

de Managua zeigten erneut die 

Spuren der Vergangenheit. Die lebhaften 

Weihnachtsvorbereitungen in der Innenstadt 

ließen erahnen, dass hier Feste mit 

Herz gefeiert werden. Urlauber werden 

mit ebenso viel Herz empfangen und 

betreut, wie uns unser Reiseleiter Joel in 

den kommenden Tagen immer wieder 

zeigt. 

IMPRESSIONEN AUS MANAGUA 


33


NICARAGUA 

Kurztripp 

FLOR DE CAÑA EXPERIENCE 

Die anschließende “Stärkung” bei der Flor 

de Caña Experience war nicht nur kulinarisch, 

sondern auch kulturell ein Highlight. 

Hier tauchten wir in die Welt des berühmten 

Flor de Caña Rums ein, begleitet 

von einem Tasting und einem kleinen 

Cocktail-Kurs – ein wahrer Genuss für 

alle Sinne! Auch erfahrene Rum-Kenner 

können hier noch etwas lernen. 

LEÓN 

Auf dem Weg nach León, der einstigen 

Hauptstadt Nicaraguas, bezaubert uns 

die Landschaft mit ihrem ersten Vulkanpanorama. 

In León angekommen, 

zog uns der Markt mit seinen unzähligen 

farbenfrohen Früchten in seinen 

Bann, gefolgt von einem Streifzug durch 

die Stadt, die mit charmanten, bunten 

Straßen und lebendigen Figuren und 

Tänzern begeisterte. Der krönende Abschluss 

war der Blick von der weißen 

Kathedrale, der uns das malerische León 

zu Füßen legte. Übrigens die größte und 

älteste Kathedrale Mittelamerikas. 

TAG 2: VON MASAYA‘S 

FARBENPRACHT ZU 

GRANADA‘S KOLONIALER 

SCHÖNHEIT 

MASAYA 

Die Reise führte uns weiter zu den bunten 

Facetten von Masaya. Der farbenprächtige 

Mercado de Artesanias und El 

Mercado Viejo waren ein Fest für die Sinne 

und die heimische Küche verzauberte 

mit einem besonderen Gericht. Baho, ist 

eine Art Eintopf aus Fleisch, Kochbananen, 

Yuca und unzähligen Gewürzen, der 

über Stunden in Bananenblättern geschmort 

wird. Nicaragua offenbarte sich 

uns weiter als Land der Kontraste und 

Möglichkeiten: eine Zip-Lining-Tour an 

34 AMÉRICALATINA

NICARAGUA 



der Laguna de Apoyo verband Nervenkitzel 

mit atemberaubenden Naturerlebnissen 

– und das zu einem unschlagbaren 

Preis! 

GRANADA 

In Granada, der ehemaligen Hauptstadt 

Nicaraguas, wo koloniale Eleganz auf 

tropische Lebensfreude trifft, begeisterte 

uns der Töpfermeister Valentín López 

mit seiner Jahrhunderte alten Kunst, 

prächtige Töpferwaren aus bunten Erden 

zu schaffen. Den Abschluss bildete 

dann ein kurzer Spaziergang durch Granada. 

Wunderschöne Architektur und 

großartige Tradition spiegeln sich in den 

farbenprächtigen, historischen Bauten 

der Stadt wider. Passend zum Sonnenuntergang 

konnten wir die weithin sichtbare 

Kathedrale von Granada vor einer 

perfekten Kulisse fotografieren. 

TAG 3: GRANADA‘S INSEL- 

WELT UND SAN JUAN DEL 

SUR‘S ENTSPANNTE VIBES 

SAN JUAN DEL SUR 

In Granada setzten wir unsere Entdeckungstour 

fort und stachen in See, um 

die faszinierende Inselwelt zu erkunden 

– ein Mosaik aus Flora, Fauna und 

lebhaften Wochenendspots der Einheimischen. 

Sicherlich hat nicht nur unser 

Guide Früchte dabei, um einige Affen 

anzufüttern. Die Inseln sind ein Haufen 

aus knapp 4000 Mini-Inseln, die vor 

tausenden Jahren durch einen Ausbruch 

des nahe liegenden Vulkan Mombacho 

entstanden sind. Der Tag stand auch 

weiterhin im Zeichen des Wassers und 

der Vulkane: von der Playa Virgen mit 

Blick auf die Zwillingsvulkane bis hin 

zum entspannten Surfer-Paradies San 

Juan del Sur, wo wir einen magischen 

Sonnenuntergang an der Christusstatue 

erlebten. 

GRANADA 

SAN JUAN DEL SUR 


35


NICARAGUA 

Kurztripp 

TAG 4: OMETEPE – EIN 

NATURJUWEL ZWISCHEN 

ZWEI VULKANEN 

OMETEPE 

Unsere Reise führte uns weiter zur Insel 

Ometepe, ein wahres Naturparadies, 

das sich zwischen zwei majestätischen 

Vulkanen erstreckt. Schon die Fährüberfahrt 

war ein Abenteuer für sich, war 

doch die Fähre in einem etwas rustikalen 

Zustand. Doch das ist vieles in Nicaragua 

und darf nicht als Mangel, sondern muss 

als Feature betrachtet werden. Auf Ometepe 

selbst erwartete uns eine einzigartige 

Natur: vom Schmetterlingshaus bis 

zum Naturschutzgebiet Ojo de Agua, 

wo wir von zahllosen Brüllaffen begrüßt 

wurden. 

Einzigartige 

Natur 

36 AMÉRICALATINA

NICARAGUA 



TAG 5: RÜCKKEHR NACH 

MANAGUA UND ABSCHIED 

VON EINEM LAND VOLLER 

WUNDER 

Der letzte Tag brachte uns zurück nach 

Managua, wo nicht nur wichtige Treffen 

mit lokalen Geschäftspartnern anstanden, 

sondern auch zwei leuchtende 

Spektakel. Einerseits das des leuchtend 

roten Lavapools des Masaya-Vulkans – 

ein atemberaubender Abschluss einer 

unvergesslichen Reise. Andererseits wurden 

wir von der strahlenden Weihnachtsbeleuchtung 

in den Bann gezogen. In der 

Innenstadt ist wirklich jede Straße, jeder 

Kreisverkehr und jeder Baum mit Lichterketten 

und leuchtenden Skulpturen 

geschmückt. 

Nicaragua, ein Land, das mit jedem 

Schritt, jedem Blick und jedem Atemzug 

überrascht und verzaubert. Diese 

Reise war nicht nur eine Entdeckung 

der atemberaubenden Schönheit Nicaraguas, 

sondern auch eine Begegnung 

mit seiner lebendigen Seele. Nicaragua 

ist völlig anders als erwartet und völlig 

anders als alle Nachbarländer in Mitteloder 

Südamerika. 


37

DIE ARGE LATEINAMERIKA 

THEMEN | INTERN 

Wer sind wir? 

DIE ARGE LATEINAMERIKA – WER SIND WIR? 

Seit über 40 Jahren engagiert sich die Arbeitsgemeinschaft 

Lateinamerika e.V. als Non-Profit-Organisation für die Förderung 

des Tourismus in die Länder Lateinamerikas. Über 90 Mitglieder 

aus allen Sparten des Tourismus haben sich in der ARGE 

Lateinamerika zusammengeschlossen, um Reiseverkäufern sowie 

interessiertem Publikum die Schönheit und den Reichtum 

dieses einzigartigen Kultur- und Naturraums näherzubringen. 

WIR SIND ... 

renommierte Reiseveranstalter, Incoming-Agenturen, 

internationale und 

regionale Fluglinien, Hotels und Hotelgruppen, 

Reedereien sowie Fremdenverkehrs-Organisationen. 

Seit 1982 setzt 

sich die Arbeitsgemeinschaft Lateinamerika 

e.V. wie keine andere Vereinigung 

erfolgreich für die Förderung des Tourismus 

nach Lateinamerika ein. 

WIR WOLLEN ... 

Lateinamerika weiter als bevorzugte 

Destination ausbauen. Dazu gehört die 

Kooperation mit der lateinamerikaverbundenen 

Geschäftswelt, die unsere Aktivitäten 

unterstützt. Denn: Lateinamerika 

soll touristischer Wachstumsmarkt 

bleiben! 

Wir stehen dem potenziellen 

Reisegast persönlich Rede und 

Antwort 

Jährlich nimmt die ARGE Lateinamerika 

mit ihren Mitgliedern an sechs 

bis zehn Reisemessen in Deutschland, 

Österreich und der Schweiz mit einem eigenen 

Messestand teil. Zudem erreichen 

Sie uns für alle Fragen rund um Lateinamerika 

unter 06101 – 9954030 oder per 

E-Mail unter: info@lateinamerika.org 

Digitale Plattform für Reisen 

nach Lateinamerika 

www.lateinamerika.org 

Die Website der ARGE Lateinamerika 

liefert mit übersichtlichen Länderinformationen, 

interessanten Veranstaltungshinweisen 

bis hin zu den Angeboten aller 

Mitglieder eine verlässliche Informationsquelle 

für Touristiker, Reisende und 

die Presse. Auch das vorliegende Magazin 

„América Latina“ steht auf der Website 

„zum Blättern“ zur Verfügung. 

Lateinamerika.Reiseführer.app 

Hier finden Sie Reiseführer zu den wichtigsten 

Destinationen des Subkontinents 

zum Download oder auch mit der Möglichkeit, 

ein Print-Exemplar zu bestellen. 

Das Angebot wird ständig erweitert! 

Andreas M. Gross, 

1. Vorsitzender der ARGE Lateinamerika e.V. 

https://Lateinamerika.Reiseführer.app 

38 AMÉRICALATINA

DIE ARGE LATEINAMERIKA 

THEMEN | INTERN 

E-LEARNING 

Eine virtuelle Schulungsreise 

für Reisebüro-Profis 

Unter www.lateinamerika-schulung.de 

können Reisebüromitarbeiter und alle 

an den Ländern Lateinamerikas Interessierte 

online ihr Wissen über Lateinamerika 

erweitern. 

Neben Geografiekenntnissen des lateinamerikanischen 

Subkontinents vermittelt 

das E-Learning der ARGE Lateinamerika 

umfassende Informationen zu 

vielen praktischen Details, die für eine 

kompetente Beratung im Reisebüro unerlässlich 

sind. 

Länderkombinationen, Angebote der 

Veranstalter, Verkehrsmittel und geeignete 

Reisezeiten sind nur Beispiele für 

das Wissen, das sich die Reiseberater auf 

unterhaltsame Weise aneignen können. 

TRAININGS VON PROFIS 

FÜR PROFIS 

Die ARGE Lateinamerika schult jährlich 

rund 400 Expedienten über die Destination 

Lateinamerika und bietet ihren 

Mitgliedern vielfältige Möglichkeiten, 

dabei ihre eigenen Produkte zu präsentieren. 

So werden für Lateinamerika im 

Allgemeinen, als auch für die einzelnen 

Mitglieder wichtige Multiplikatoren im 

gesamten Markt geschaffen. 

ONLINE-PRÄSENTATIONEN 

Zusammen mit Reiseveranstaltern 

aus dem Kreis der Mitglieder veranstaltet 

die ARGE Lateinamerika auch 

Online-Events für Reiseinteressenten 

mit spannenden Länderpräsentationen, 

Wein- und Rumverkostungen und Salsa- 

Vorführungen. 

Wir unterstützen unsere Mitglieder, sich richtig in Szene zu setzen. 


39

BESSER REISEN | REISETIPPS 

REISETIPPS VON A–Z 

Reisetipps 

INFORMATIONEN & WISSENSWERTES 

BESSER REISEN 

Reisetipps von A–Z 

AUSKUNFT 

Arbeitsgemeinschaft Lateinamerika (ArgeLA) e. V. 

Bahnhofstr. 53 

D–61118 Bad Vilbel 

Tel. +49 6101 99 54 030 

Fax +49 6101 99 53 951 

info@lateinamerika.org | www.lateinamerika.org 

www.facebook.com/ArgeLateinamerika 

Informationen über Lateinamerika, die Leistungen, 

Tätigkeiten und Angebote der ArgeLA-Mitglieder, Adressen 

von Fremdenverkehrsämtern. 

Auswärtiges Amt 

Werderscher Markt 1, D–10117 Berlin 

Postanschrift: D–11013 Berlin 

Tel. +49 30 1817-0 

Fax +49 30 1817-3402 

www.auswaertiges-amt.de 

Aktuelle Auskünfte zu Einreiseformalitäten, Sicherheit 

und Gesundheit, Vertretungen lateinamerikanischer 

Länder in Deutschland und vieles mehr. 

EINREISE 

Die spezifischen Einreisebestimmungen für deutsche 

Staatsbürger finden Sie in diesem Magazin auf den 

jeweiligen Länderseiten. Für Reisende aus anderen 

Ländern gelten ggf. andere Bestimmungen. Bitte informieren 

Sie sich vor Ihrer Reise bei Ihrem Reiseveranstalter, 

beim Auswärtigen Amt oder bei den zuständigen 

Konsulaten und Botschaften über die aktuellen 

Bestimmungen. 

FLÜGE 

Regionale und nationale Airlines vernetzen den Subkontinent 

nahezu lückenlos. Eine kosten- und zeitsparende 

Form, um mehrere Regionen oder Länder 

zu besuchen, sind die zahlreichen Airpässe der lateinamerikanischen 

Fluggesellschaften. Weitere Informationen 

in Ihrem IATA-Reisebüro oder direkt bei den 

Fluggesellschaften. 


GELD & KREDITKARTEN 

Empfehlenswert für Reisen nach Lateinamerika sind 

USD/EUR in bar für den Start (kleine Stückelung), dazu 

eine Kreditkarte (Master, Visa, Amex,) und eine Debit 

Kreditkarte. In allen größeren Städten und Flughäfen 

gibt es heutzutage ein großes Netz von Geldautomaten 

(ATMs), an denen man mit allen gängigen Kreditkarten 

(Debit/Credit) Geld abheben kann. Je nach Bank fällt 

eine Bankgebühr an über deren Höhe informiert Sie 

ihre Bank die die Kreditkarte ausgestellt hat. 

GESUNDHEIT 

Tropische Hitze oder extreme Höhenunterschiede 

— an die klimatischen Bedingungen Lateinamerikas 

muss sich der Mitteleuropäer erst gewöhnen. Gegen 

die Höhenkrankheit (Soroche) hilft viel Trinken, kein 

Alkohol, leichtes Essen und ruhige Bewegungen. Zur 

Verhütung einer Magen-Darm-Infektion oder einer 

Hepatitis A sollten unterwegs ungekochte Speisen, Salate, 

Eiswürfel und offene Getränke gemieden werden. 

In Hotels und guten Restaurants besteht i. d. R. keine 

Gefahr. Ebenfalls wichtig ist ein guter Sonnenschutz 

(Kopfbedeckung), da die Sonneneinstrahlung durch die 

Höhe bedingt sehr viel stärker ist als in Europa und die 

durch einen Sonnenstich entstehenden Beschwerden 

denen einer Magen-Darm-Infektion ähneln. 

Impfungen: Eine Impfpflicht besteht fast immer nur bei 

Einreise aus Gelbfieberinfektionsgebieten (s. Länderinfos). 

Dies ist vor allem bei Reisen durch mehrere lateinamerikanische 

Länder zu beachten. Empfohlen wird grundsätzlich 

eine Überprüfung bzw. Auffrischung des Tetanus-, 

Polio- und Diphterieschutzes sowie eine Impfung gegen 

Hepatitis A und ggf. Typhus. Je nach Reisegebiet ist eine 

Malaria-Prophylaxe erforderlich. Informieren Sie sich 

rechtzeitig vor Reiseantritt über die richtigen Maßnahmen. 

Die Malaria-Übertragung erfolgt vor allem zwischen 

Abenddämmerung und Sonnenaufgang durch den Stich 

der Anophelesmücken. Schutz bieten hautbedeckende 

Kleidung, Insektenschutzmittel und Moskitonetze. 

Gelbfieber und Denguefieber werden durch tag- und 

nachtaktive Stechmücken übertragen, sodass ein Insektenschutz 

immer konsequent durchgeführt werden 

sollte. Tipps für die Reiseapotheke und Impfberatung 

erhalten Sie bei reisemedizinisch erfahrenen Ärzten, 

den Tropeninstituten, Gesundheitsämtern und dem 

Auswärtigen Amt. 

INTERNET 

Freies WLAN üblicherweise verfügbar an Flughäfen, in 

Hotels, Restaurants und Bars. 

KLEIDUNG 

Aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen sollte die 

Kleidung je nach Reiseziel gewählt werden. Auch in 

warmen und gemäßigten Gebieten darf ein wärmendes 

Kleidungsstück wegen der kühlen Nächte und / oder 

der Klimaanlagen nicht fehlen. Aufgrund der teilweise 

schwankenden Tagestemperaturen empfiehlt sich generell 

das „Zwiebelprinzip“. Feste Schuhe sind nicht nur 

für Wanderungen, sondern auch für die Besichtigungen 

der archäologischen Stätten geeignet. Sonnenbrille, 

Kopfbedeckung und Regenjacke sollten ebenfalls im 

Reisegepäck nicht fehlen. Zu legere Freizeitkleidung 

ist in größeren Städten nicht gern gesehen. 

KULTUR VERSTEHEN 

Mit sorgsam ausgewählten Einsichten hinter die touristischen 

Kulissen bieten die Sympathiemagazine des 

Studienkreises für Tourismus (www.sympathiemagazin.de 

| Tel. 08177 1783), eine wichtige Hilfestellung zum 

Verständnis anderer Kulturkreise. Tief in die Mentalitäten 

anderer Kulturen führen außerdem die im Knowhow-Verlag 

(www.reise-know-how.de) erschienenen 

„Kultur-Schock“-Bände ein. 

MIETWAGEN 

Verleihfirmen haben ihren Sitz an Flughäfen und in größeren 

Städten. Generell ist das Mieten eines PKW vor der 

Abreise oft günstiger als vor Ort. Für die Miete braucht 

40 AMÉRICALATINA

REISETIPPS VON A–Z 

BESSER REISEN | REISETIPPS 

Reisetipps 


man eine Kreditkarte, in der Regel auch einen internationalen 

Führerschein. Mietwagenreisen sind nur in Mexiko, 

Costa Rica, Argentinien, Chile sowie bestimmten Regionen 

Brasiliens empfehlenswert. 

REISEVERANSTALTER 

Auf eigene Faust zu reisen, ist immer riskanter und 

meist auch teurer als die Reise mit einem erfahrenen 

Veranstalter. Auch lassen sich viele Veranstalter-Angebote 

(z. B. Tanzkurse, Vogelbeobachtung, Weinreisen) 

selbst gar nicht oder nur unter hohem Zeit- und Kostenaufwand 

organisieren. Eine Übersicht über die Spezialisten 

für Mexiko, Zentral- und Südamerika finden Sie auf 

den folgenden Seiten. 

SICHERHEIT 

Die meisten Länder Lateinamerikas gelten heute als relativ 

sichere Reiseländer. Allerdings ist die Kriminalitätsrate 

vor allem in den Großstädten im Vergleich zu Europa 

erhöht. Daher sollte man einige Sicherheitsmaßnahmen 

befolgen: Verzichten Sie auf das Tragen von Wertgegenständen, 

meiden Sie Slums, dunkle Gegenden, einsame 

Wege und Nachtfahrten mit dem Mietwagen. Vorsicht 

auch vor Wildfremden und „Remplern“, die Ihre Aufmerksamkeit 

ablenken wollen. Über die aktuelle Sicherheitslage 

in den Zielländern informiert das Auswärtige Amt (s. 

Auskunft). Achtung: Drogenkonsum und –handel werden 

auch bei kleinen Mengen mit hohen Haftstrafen geahndet. 

Auch der Transport von Gegenständen für Dritte 

ohne Kenntnis des Inhalts kann daher verhängnisvolle 

Folgen haben. 

SPRACHEN 

In den meisten Ländern Lateinamerikas wird Spanisch 

gesprochen (Ausnahmen s. Länder-Infos), in Brasilien 

Portugiesisch. In Großstädten und größeren Hotels sowie 

in Touristengebieten versteht man auch Englisch, 

dennoch sind spanische Grundkenntnisse hilfreich, vor 

allem, wenn Sie allein reisen. 

STROM 

Da in den meisten Ländern US-Blattstecker verwendet 

werden, empfiehlt sich die Mitnahme eines Adapters. 

TAXIS / UBER 

Erkundigen Sie sich am besten direkt nach der Ankunft 

am Flughafen nach den üblichen Tarifen. Grundsätzlich 

sollte man den Preis vor der Fahrt aushandeln. Offizielle 

Taxis sind eindeutig gekennzeichnet, in gutem 

Zustand, die Fahrer besitzen eine Lizenz und kennen 

sich in ihrem Gebiet gut aus. „Taxis colectivos“ gibt es 

fast überall, sie gleichen kleinen Bussen, sie warten 

an bestimmten Plätzen und starten zu festen Touren, 

wenn der letzte Platz besetzt ist. Zusätzlich steht Uber 

in den meisten Großstädten kostengünstig zur Verfügung. 

TELEFON UND HANDY 

Es gibt eine gute Mobilfunk-Abdeckung in der Umgebung 

der größeren Städte, je nach Land auch in entlegenen 

Gebieten. Die Netze werden auch in Südamerika 

ständig erweitert und ausgebaut und so ist der Empfang 

für Handys in Südamerika überwiegend gut. 

TRINKGELD 

Üblich sind 5 bis 10 % der Rechnung in Restaurants, 

sonst ca. 1 US-Dollar (Kofferträger, Hotelboys etc.) 

ZOLL 

Einführen darf man Gegenstände des persönlichen Bedarfs. 

Ein Ausfuhrverbot besteht für (ältere) Kulturgüter, 

Tiere oder Artikel, die gegen das Artenschutzgesetz 

verstoßen, sowie Substanzen, die auf dem Index der 

UN-Drogenkonvention stehen (z. B. Cocablätter oder 

Coca-Tee). Mehr Infos: www.zoll.de 

REISEFÜHRER 

Einen ausführlichen Reiseführer können 

Sie hier herunterladen: 

Unter https://Lateinamerika.Reiseführer.app 

finden Sie weitere Reiseführer zu den Ländern 

Lateinamerikas. 


41

BESSER REISEN | LÄNDERINFOS 

KUBA 

Karibik 

INSEL DER MUSIK UND LEBENSFREUDE 

Reisetipps 

Kultur: Havanna (Altstadt und Festungsanlage 

UNESCO-Weltkulturerbe), 

Santiago de Cuba (Castillo San Pedro 

de la Roca UNESCO-Weltkulturerbe), 

Trinidad und Valle de Viñales (beide 

UNESCO-Weltkulturerbe) 

Natur: Halbinsel Zapata mit dem Naturpark 

Montemar, Alexander-von-Humboldt- 

Nationalpark (UNESCO-Weltnaturerbe) 

Sport: Surfen, Angeln, Tauchen, Reiten, 

Trekking, Biking, Golf, Rafting 

Feste: Cultura-Caribeña-Festival jeden 

Juni und Juli, Karneval vom 18. bis 27. 

Juli, Tag des Lazarus oder Babalu Ayé am 

17. Dez. 

Lektüre: 

Leonardo Padura: „Adiós Hemingway“ 

Kulinarik: Kreolische Küche mit indianischen, 

afrikanischen und spanischen Einflüssen. 

Neben Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten 

wird als Basis häufig Reis, 

aber auch Kochbanane, Maniok, Kürbis 

oder Süßkartoffel genutzt. Typisches Eintopfgericht: 

Ajiaco. 

Tipp: Buchen Sie einen Tanzkurs! Tanz 

und Musik bieten beste Voraussetzungen, 

um Land und Leute kennenzulernen. 

Überall auf der Insel gibt es Gelegenheiten, 

das Erlernte zu üben. 

Die größte Karibikinsel ist bekannt für 

Lebensart mit Musik und Tanz. Hierbei 

ist vor allem Santiago de Cuba ein Muss 

– und das nicht nur in dem berühmten 

Lokal „Casa de la Trova“. 

Kuba ist aber ebenso ein Paradies für 

Naturliebhaber, denn es verfügt über einen 

außergewöhnlichen Artenreichtum 

in der Tier- und Pflanzenwelt. Zahlreiche 

Nationalparks laden zum Trekking 

in ursprünglichen Naturlandschaften 

ein. 

Aber auch die koloniale Geschichte verzaubert 

Besucher: Neben La Habana 

entführt Trinidad an der kubanischen 

Südküste Besucher in die Zeit der Zuckerbarone. 

Die weltberühmten weißen Sandstrände 

von Varadero oder die Playa Maria 

La Gorda laden zum Baden und auch 

Entdecken der Unterwasserwelt ein. 

WISSENSWERTES ÜBER KUBA: 

LAND & LEUTE: Auf einer Landesfläche von 110 860 km 2 

leben 11,3 Mio. Menschen, davon 65 % Weiße, 10 % Afrokubaner 

und 25 % Mulatten oder Mestizen. 

Die Hauptstadt Havanna hat 2,1 Mio. Einwohner. 

WÄHRUNG: Kubanischer Peso (CUP); 

für Touristen: Peso Cubano Convertible (CUC) 

SPRACHE: Spanisch 

KLIMA & REISEZEIT: Ganzjähriges Reiseziel mit 

tropisch-feuchtheißem Meeresklima. 

Regenzeit: Mai bis Okt. 

EINREISE: Mindestens 6 Monate gültiger Reisepass und 

Visum („Touristenkarte“) für Aufenthalte bis zu 30 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• Kubanisches Fremdenverkehrsbüro 

www.cubainfo.de 

• Botschaft der Republik Kuba | Tel. 030 40 04 58 20 

recepcion@botschaft-kuba.de 

42 AMÉRICALATINA

DOMINIKANISCHE REPUBLIK | PUERTO RICO 


Karibik 

AMERICAN WAY OF LIFE AUF KARIBISCH 

Reisetipps 

Kultur: Präkolumbische Stätte Centro Ceremonial 

Indígena de Tibes bei Ponce, Altstadt 

von San Juan, Puerto Rico. Altstadt 

von Santo Domingo (UNESCO-Weltkulturerbe), 

Dom. Republik 

Puerto Rico – „reicher Hafen“ – ist lateinamerikanische 

Lebensart gemischt 

mit American Way of Life. Der Inselstaat 

Puerto Rico mit seinen Nebeninseln ist 

ein Paradies für Badeurlauber mit einsamen 

Sandstränden und unberührten 

Wäldern. Die Hauptstadt San Juan beeindruckt 

mit einer gigantischen Stadtmauer 

und der Festung San Felipe del 

Morro aus dem 16. Jahrhundert. 

Karibik pur bietet die Dominikanische 

Republik. Dank unterschiedlicher 

Höhenlagen ist dabei die Natur sehr 

vielfältig – in über zehn Nationalparks 

findet man herrliche Wanderparadiese. 

WISSENSWERTES ÜBER DIE DOM. REPUBLIK: 

LAND & LEUTE: In der Dominikanischen Republik leben 

auf 48,3 Tsd. km 2 11,29 Mio. Menschen, Hauptstadt ist 

Santo Domingo mit 3,5 Mio. Einwohnern. 

WÄHRUNG: Dominikanischer Peso (DOP) 


KLIMA & REISEZEIT: Ganzjähriges Reiseziel mit tropischem 

Klima. Beste Reisezeit Feb. bis Juli 

EINREISE: Mindestens 6 Monate gültiger Reisepass für 

Aufenthalte bis zu 60 Tagen. 

Typisch karibische, weiße Sandstrände, 

gesäumt mit Kokospalmen z. B. bei 

Punta Cana, aber auch auf der Halbinsel 

Samaná. 

In der Hauptstadt Santo Domingo kann 

man die ältesten spanischen Gebäude 

der Kolonialzeit entdecken. Sehenswert 

sind die Festung Ozama oder der Alcázar 

de Colón. Ein Kurztrip in die kleineren 

Städte Puerto Plata und Sosúa an 

der Nordküste oder Barahona im Südwesten 

des Landes lohnt sich ebenfalls. 

WISSENSWERTES ÜBER PUERTO RICO: 

LAND & LEUTE: In Puerto Rico leben auf 9 Tsd. km 2 

2,8 Mio. Einwohner, Hauptstadt ist San Juan. 

WÄHRUNG: US-Dollar (USD) 

SPRACHE: Spanisch und Englisch 

KLIMA & REISEZEIT: Ganzjähriges Reiseziel mit 

tropischem Klima. Beste Reisezeit Dez. bis Apr. 

EINREISE: Mit gültigem Reisepass visumfreie Einreise 

für Aufenthalte bis zu 90 Tagen mit US-„Visa-Waiver“- 

Programm. 

Natur: El Yunque Nationalpark, Puerto 

Rico. Nationalpark los Haitises 

(UNESCO-Biosphärenreservat), Dom. 

Rep. 

Sport: Ziplining, Windsurfen, Kitesurfen, 

Tauchen, Trekking, Rafting, Golf 

Feste: Carnaval de Ponce in Puerto Rico 

und Carnaval de Santo Domingo oder la 

Vega in der Dom. Rep. (Februar / März) 

Kulinarik: Dom. Rep.: würzig und unkompliziert. 

Einflüsse aus Europa, Afrika 

und Asien. Typisch: Taino-Yuca-Brot aus 

Maniok-Mehl (häufig gefüllt mit Hackfleisch) 

oder Sancocho (kreolischer Eintopf). 

Puerto Rico: Die Cocina Crilloa 

entstand aus der Küche der Taínos mit 

afrikanischen und spanischen Einflüssen 

z. B. Mojo Isleno, gebratener Fisch mit 

Soße aus Oliven, Zwiebeln, Knoblauch, 

Essig und Kapern. 

Tipp: Beobachten Sie das in der Karibik 

vorkommende Phänomen von fluoreszierendem 

Meerwasser (durch bestimmte 

Mikroorganismen im Wasser). In Puerto 

Rico gibt es zwei „glühende“ Buchten 

(Bucht von Vieques und la Parguera), wo 

man dieses Naturschauspiel die ganze 

Nacht lang erleben kann. 

AUSKUNFT DOM. REPUBLIK: 

• Fremdenverkehrsamt Dominikanischen Republik 

www.godominicanrepublic.com 

• Botschaft der Dominikanischen Republik 

Tel. 030 417 25 66 90 

embalemania@mirex.gob.do | www.dr-botschaft.de 

AUSKUNFT PUERTO RICO: 

• Puerto Rico Tourism Company 

www.tourism.pr.gov 

• Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika 

Tel. 030 8 30 50 

feedback@usembassy.de | www.usembassy.de 


43


MEXIKO 

Mexiko 

HOCHKULTUREN UND TRAUMSTRÄNDE 

Reisetipps 

Kultur: Zentrum von Mexiko-Stadt, Puebla, 

Zacatecas, Morelia, Oaxaca, Ruinen 

von Chichén-Itzá, Palenque, Querétaro, 

Uxmal (alle UNESCO-Weltkulturerbe), 

Tulúm, San Cristobal de las Casas, Merida 

Natur: Wasserfälle von Agua Azul 

Sport: Baden, Wassersport, Segeln, Tauchen, 

Reiten, Golf, Biking, Trekking 

Feste: Totenfest am 01./02.11., „Grito de 

Independencia“ (Schrei der Unabhängigkeit) 

am 15.09., Wallfahrt zur Jungfrau 

Guadalupe (Dez.) 

Lektüre: Carlos Fuentes „Die Jahre mit 

Laura Diaz“ 

Kulinarik: Einflüsse aus der Kultur der 

Azteken und Maya sowie Spanien. Aufgrund 

der tropischen Vegetation spielen 

Mais, Bohnen, Chilis, Früchte und manche 

Gemüsesorten eine wichtige Rolle. 

Im Norden des Landes hat die spanische 

Küche größeren Einfluss als im Süden, 

wo sich die indigene Kochkultur stärker 

erhalten hat. 

Tipp: In prachtvollen historischen Haciendas 

aus dem 17. bis 19. Jahrhundert 

fühlt man schon im Schlaf die Geschichte 

des Landes. Nach einem erlebnisreichen 

Tag tauchen Sie am Abend ein in die luxuriöse 

Welt der traditionellen mexikanischen 

Herrenhäuser. Alle Haciendas wurden 

umfangreich restauriert und bieten 

Luxus und Entspannung pur! 

Laden Sie hier den ausführlichen Reiseführer herunter: 

Unter https://Lateinamerika.Reiseführer.app finden Sie 

weitere Reiseführer zu den Ländern Lateinamerikas. 

Mexiko begeistert seine Gäste mit vielen 

Gesichtern: karibische und pazifische 

Traumstrände, kolonialer Charme, historische 

Stätten der Azteken, Tolteken 

und Maya und eine lebendige indigene 

Kultur. 

Das Hochplateau Mesa Central und die 

Kordilleren der Sierra Madre prägen das 

Landesinnere, wo im Süden der gewaltige 

und aktive Vulkan Popocatépetl 5 452 

Meter gen Himmel ragt. Dort, wo einst 

die Aztekenmetropole Tenochtitlán 

stand, pulsiert heute das Leben von 

Mexiko-Stadt. 

WISSENSWERTES ÜBER MEXICO: 

LAND & LEUTE: Auf einer Landesfläche von 1,96 Mio. km 2 

leben 129 Mio. Einwohner; vorwiegend Mestizen und ca. 12 

Mio. Indigenas. Die Hauptstadt ist Mexiko-Stadt mit 21,9 

Mio. Einwohnern, höchster Berge des Landes ist mit 5 742 

m der Pico de Orizaba. 

WÄHRUNG: Mexikanischer Peso (MXP) 


KLIMA & REISEZEIT: Ganzjähriges Reiseziel. Das Klima ist 

tropisch warm an der Küste, im Gebirge je nach Höhenlage 

kühler bis kalt. Regenzeit: Mai bis Nov. 

Das touristische Zentrum des Landes ist 

die Halbinsel Yucatán mit ihren Traumstränden 

und den Tauchparadiesen Cozumel 

oder Isla Mujeres. 

Absulute Besucher-Highlights sind die 

Mayastätten Chichén–Itzá sowie Cobá 

und Tulum. 

Die Anlagen von Palenque und Yaxchilán 

locken im Urwald von Chiapas. Die 

Badeorte Puerto Vallarta und Acapulco 

am Pazifik begeistern mit kilometerlangen 

Sandstränden. 

EINREISE: Möglichst noch 6 Monate, mindestens für 

die Dauer des geplanten Aufenthalts gültiger Reisepass. 

AUSKUNFT: 

• Mexikanisches Fremdenverkehrsbüro 

https://visitmexico.com 

• Botschaft der Vereinigten Mexikanischen Staaten 

mexale@sre.gob.mex 

https://embamex.sre.gob.mx/alemania 

44 AMÉRICALATINA

BELIZE | GUATEMALA 


Mittelamerika 

VULKANE, URWALD UND MAYA-MAGIE 

Reisetipps 

Kultur: Tikal, Quirigua, Antigua (alle 

UNESCO-Weltkulturerbe), Uaxactún, 

Guatemala. Maya-Ruinen von Lamanai, 

Xunantunich und Caracol, Belize 

Natur: Great Barrier Reef mit Blue Hole 

(UNESCO-Weltnaturerbe), Cockscomb 

Jaguar Reservat, Belize. Lago di Atítlan, 

nebelwälder von Cobán, Guatemala 

Das Taucherparadies Belize erstreckt 

sich mit seinen Palmeninseln, Atollen 

und Amerikas größtem Barrier Reef bis 

weit in die Karibik. Die fantastische Unterwasserwelt 

ist auch berühmt für das 

kreisrunde Blue Hole. Nationalparks, 

Mennoniten-Dörfer, versteckte Lodges, 

der weiße Strand von Placencia und 

verwunschene Mayastätten im Urwald 

locken auf dem Festland. 

Im Herzen des Maya-Landes Guatemala 

faszinieren mächtige Tempel, eine 

lebendige Kultur der verschiedensten 

indigenen Stämme, prächtige Kolonial- 

WISSENSWERTES ÜBER BELIZE: 

LAND & LEUTE: In Belize leben auf 22.965 km 2 411 Tsd. Einwohner. 

Hauptstadt ist Belmopan mit 26.900 Einwohnern. 

WÄHRUNG: Belize Dollar (BZD) 

SPRACHE: Englisch (offiziell) 

KLIMA & REISEZEIT: Beste Jahreszeit Jan. bis Mai 

EINREISE: 6 Monate gültiger Reisepass für Aufenthalte 

bis zu 30 Tagen. 

städte und eine dramatische Landschaft: 

gewaltige Gebirge, Vulkane, Kaffeeplantagen, 

dichte Nadelwälder, die 

Karstlandschaft der Kegelberge und der 

grüne Dschungel des Petén mit seinen 

berühmten Mayaruinen Tikal, Uaxactún, 

Dos Pilas oder Aguateca. 

Hauptmagnet für alle Besucher von 

Guatemala-Stadt ist Antigua, die alte 

Hauptstadt mit ihrem kolonialen 

Charme. Nicht weit von Antigua liegt 

der Atitlán-See malerisch vor der Silhouette 

von Vulkanen. 

WISSENSWERTES ÜBER GUATEMALA: 

LAND & LEUTE: In Guatemala leben auf knapp 109 

Tsd. km 2 18,3 Mio. Menschen (ca. 40 % Mayas, 58 % 

Mestizen). Hauptstadt ist Guatemala Stadt mit ca. 

5 Mio. Einwohnern. 

WÄHRUNG: Quetzal (GTQ) 


KLIMA & REISEZEIT: Beste Reisezeit Okt. bis Mai 

EINREISE: 6 Monate gültiger Reisepass für Aufenthalte bis 

zu 90 Tagen. 

Sport: Angeln, Tauchen, Baden (Belize). 

Trekking, Rafting, Canoeing (Guatemala) 

Feste: Semana Santa (Osterwoche) in Antigua, 

Indianermarkt von Chichicastenango 

(So. und Do.), beide Guatemala 

Kulinarik: Nationalgericht Belizes ist 

„Rice and Beans“ (Reis mit Kidney-Bohnen 

in Kokosmilch gekocht). Die wichtigsten 

Einflüsse entstammen der mexikanischen, 

kreolischen und Maya-Küche. Die 

Küche Guatemalas ähnelt stark der Mexikanischen 

Küche mit Einflüssen der Maya 

und aus Spanien. 

Tipp: Vom beliebten Städtchen Lívingston 

im Osten von Guatemala startet eine faszinierende 

Tour den Río Dulce hinauf bis 

zum Süßwassersee Lake Izabal. Die Bootsfahrt 

führt durch grandiose Landschaften, 

unberührte Naturreservate und kleine 

Siedlungen mit Strohhütten. Immer wieder 

bieten sich Möglichkeiten, Tiere, vor 

allem Vögel, zu beobachten. An der Endstation 

beim Ort Río Dulce lohnt das Castillo 

de San Felipe einen Besuch. 

AUSKUNFT BELIZE: 

• Fremdenverkehrsbüro | www.travelbelize.org 

• Botschaft von Belize | Tel. +49 0322 732 62 04 

embassy@embelizebrussels.be 

www.embassyofbelizebrussels.org 

AUSKUNFT GUATEMALA: 

• Botschaft der Republik Guatemala | Tel. 030 2064363 

embalemania@minex.gob.gt 

www.botschaft-guatemala.de 


45


NICARAGUA | HONDURAS | EL SALVADOR 

Mittelamerika 

KLEINE LÄNDER GANZ GROSS 

Reisetipps 

Kultur: In Nicaragua: Kathedrale und Ruinen 

von León (UNESCO-Weltkulturerbe), 

Granada; in Honduras Copán (UNESCO- 

Weltkulturerbe) und in El Salvador das 

Mayadorf Joya de Cerén (UNESCO-Weltkulturerbe) 

Natur: Lago Nicaragua, Biosphärenreservat 

Bosawas in Nicaragua; Rio Plátano 

Biosphärenreservat (UNESCO-Weltnaturerbe) 

in Honduras und der Rio Lempa, 

längster Fluss Mittelamerikas, der in El Salvador 

ins Meer mündet. 

Sport: Trekking, Rafting, Tauchen, Reiten 

Feste: Palo de Mayo in Bluefields (Mai) in 

Nicaragua, Fest der Jungfrau von Supaya 

in der Nähe von Tegucigalpa (Honduras), 

Festival El Salvador del Mundo in San Salvador 

(01.–05.08.) El Salvador 

Lektüre: „Bewohnte Frau“ von Gioconda 

Belli; „Mittelamerikanisch Kochen“ von 

Margrit Liepe und Héctor Ernesto Mairena 

Kulinarik: Basis der Mahlzeiten in allen 

drei Ländern sind Mais, Bohnen und Reis. 

Spezialität in Honduras sind „Baleadas“ mit 

Fleisch, Käse und Bohnen gefüllte Tortillas, 

in El Salvador sind es die „Pupusas“, kleine 

mit Käse gefüllte Fladen aus Maismehl. 

Fisch und Meeresfrüchte sind in allen drei 

Ländern beliebt. 

Tipp: Nicaraguas schönste Kolonialstadt 

Granada mit der strahlend blauen Kirche 

San Francisco oder den rätselhaften Skulpturen 

im „Museo Antiguo Convento de San 

Francisco“. Granada ist auch Ausgangspunkt 

für Ausflüge in den unberührten Nebelwald 

rund um den Vulkan Mombacho 

und zum Gran Lago. 

AUSKUNFT NICARAGUA: 

• Botschaft der Republik Nicaragua 

Tel. 030 206 43 80 | embajada.berlin@embanic.de 

www.nicaraguaportal.de | www.visitnicaragua.us 

AUSKUNFT HONDURAS: 

• Botschaft der Republik Honduras 

Tel. 030 39 74 97 09 

embajadahonduras.de@gmail.com 

www.hondurasenalemania.com 

AUSKUNFT EL SALVADOR: 

• Botschaft der Republik El Salvador 

Tel. Tel. 030 20 64 66 0 

embajadaenalemania@rree.gob.sv 

Honduras ist Maya-Land, El Salvador 

punktet mit malerischen Vulkanlandschaften 

und in Nicaragua findet man 

wunderbare Kolonialkunst, z . B. im 

prächtigen Granada. Drei kleine Länder, 

die zusammen ein Kaleidoskop 

Mittelamerikas bilden, über üppige 

Flora und reiche Fauna, archäologische 

Schätze verfügen, wie die Maya-Stätte 

Copán in Honduras, und dem besonderen 

Flair an der Karibikküste, Heimat 

der Garífunas, Nachfahren der einheimischen 

Ethnien und der aus Afrika 

importierten Sklaven, und mit den Bay 

Islands – ein Paradies für Taucher. Im 

WISSENSWERTES ÜBER NICARAGUA, HONDURAS UND EL SALVADOR: 

LAND & LEUTE: In Nicaragua leben auf 130 373 km 2 


6,54 Mio. Einwohner (davon ca. 14 % indigener und afrokaribischer 

Abstammung). Die Hauptstadt Managua hat 

1,5 Mio. Einwohner. In Honduras leben 9,3 Mio. Einwohner. 

Hauptsächlich Mestizen/Ladinos auf 112,5 Tsd. km 2 , Hauptstadt 

ist Tegucigalpa mit mehr als 1,25 Mio. Einwohnern. 

El Salvador hat auf 21 Tsd. km 2 6,4 Mio. Einwohner (überwiegend 

Mestizen), die Hauptstadt San Salvador hat ca. 1,1 

Mio. Einwohner. 

WÄHRUNG: Cordoba Oro (NIO) in Nicaragua; 

Lempira (HNL) in Honduras; 

US-Dollar (USD) in El Salvador 

Dschungel findet man Tapir, Jaguar, 

Kapuzineräffchen und Aras. 

In Nicaragua lohnt ein Ausflug zum 

Vulkan Masaya und dem gleichnamigen 

Ort – Zentrum für Kultur und 

Handwerk –, oder zur Insel Ometepe 

im Nicaragua-See, drittgrößter See Lateinamerikas 

und im Mittelpunkt des 

aktuellen Kanalbau-Projektes. 

In El Salvador findet man zahlreiche archäologische 

Stätten, die einen Besuch 

lohnen, u. a. das versunkene Joya de Cerén, 

Tazumal und San Andrés. 

KLIMA & REISEZEIT: Tropisches bis subtropisches Klima, 

im Gebirge kühler. Ganzjährig gut zu bereisen, beste Reisezeit 

in der Trockenzeit von Dez. bis März (Nicaragua), 

Nov. bis April (Honduras, El Salvador). 



AUSKUNFT TOURISTIK: 

INTUR | www.intur.gob.ni 

www.hondurastourism.com 

MITUR | www.elsalvador.travel 

46 AMÉRICALATINA

COSTA RICA | PANAMA 


Mittelamerika 

GRÜNES PARADIES 

Reisetipps 

Kultur: Costa Rica: Goldmuseum in San 

José mit eindrucksvoller präkolumbischer 

Sammlung; Panama: Panamakanal mit 

Puente de las Américas, Altstadt von Panama, 

Festung Portobello (alle UNESCO- 

Weltkulturerbe) 

Pura Vida! Das ist das Lebensgefühl 

der Ticos, wie sich die Costa Ricaner 

selbst nennen, und auch das entspannte 

Miteinander, was Touristen bei einem 

Besuch genießen. Spätestens seit dem 

publikumswirksamen Auftritt bei der 

Fußball-WM erlebt Costa Rica einen 

kleinen Boom, und das zu Recht. 

Das kleine grüne Paradies in Mittelamerika 

verfügt über alles, was Naturfreunde 

und auch besonders Familien im Urlaub 

suchen: Erlebnis, Abenteuer, tolle 

Landschaften und überaus freundliche 

Menschen. 

WISSENSWERTES ÜBER COSTA RICA & PANAMA: 

LAND & LEUTE: In Costa Rica leben auf 51 Tsd. km 2 

knapp 5,2 Mio. Einwohner (94 % Mestizen und Weiße). Mit 

rund 1,5 Mio. Einwohnern ist San José die größte Stadt 

in Costa Rica. In Panama leben auf 75,5 Tsd. km 2 4,34 

Mio. Menschen. In der Hauptstadt Panama-Stadt leben 

1,5 Mio. Einwohner. 

WÄHRUNG: Colon (CRC) in Costa Rica; 

Balboa (PAB) in Panama 

SPRACHE: Spanisch in Costa Rica; 

Spanisch (Amtssprache) und Englisch in Panama 

KLIMA & REISEZEIT: Tropisches bis subtropisches Klima, 

im Gebirge kühlt es nachts bis auf 4 Grad ab. 

Unzählige Nationalparks, Vulkane, 

traumhafte Strände und eine beeindruckende 

Flora und Fauna garantieren ein 

rundum gelungenes Urlaubsgefühl. 

Auch Panama hat mehr zu bieten als 

den Panama-Kanal. Besucher können 

in die Welt der indigenen Ethnien der 

Kuna oder der Emberá hinein schnuppern, 

dem Quetzal bei einer Wanderung 

durch den Dschungel auf die Spur kommen 

oder auf einer der Inseln von Bocas 

del Toro die Seele baumeln lassen. 

Die Region ist ganzjährig gut bereisbar, beste Reisezeit in 

der Trockenzeit von Dez. bis April. 


Aufenthalte bis zu 90/180 Tagen (Costa Rica / Panama). 

AUSKUNFT COSTA RICA: 

• ICT | www.visitcostarica.com 

• Botschaft der Republik Costa Rica | Tel. 030 26398990 

embcr-de@rree.go.cr | www.botschaft-costarica.de 

AUSKUNFT PANAMA: 

• ATP | www.visitpanama.com 

• Botschaft der Republik Panama | Tel. 030 226 058 11 

info@botschaft-panama.de | www.botschaft-panama.de 

Natur: Costa Rica: Nationalparks Tortuguero 

und Corcovado, Manuel Antonio, 

Cahuita, Vulkan Arenal, Monteverde. Panama: 

Nationalpark Amistad (UNESCO- 

Weltnaturerbe), San Blas Archipel 

Sport: Rafting, Mountainbiking, Trekking, 

Canopying, Tauchen, Surfen 

Feste: Día de San José (19. März) in Costa 

Rica; Karneval in Las Tablas, Panama 

Lektüre: „Das Land zwischen den Meeren“ 

von Anna Paredes, „Der Schneider von Panama“ 

von John le Carré 

Kulinarik: Grundlage fast jeder Mahlzeit 

sind in Costa Rica Reis und Bohnen, ob 

zum Frühstück als „Gallo Pinto“ oder zum 

Mittagessen als „Casado“. Gleichzeitig gibt 

es aber eine überwältigende Vielfalt an frischen 

Früchten, die pur oder als „Batido“ 

in flüssiger Form konsumiert werden. Die 

Küche Panamas besticht durch ihren frischen 

Fisch und Meeresfrüchte. 

Tipp: Ein Besuch im Nationalpark Tortuguero 

zwischen Dezember und April, 

zur Zeit der Eiablage der Schildkröten; 

ein Spaziergang in den Baumwipfeln von 

Monteverde. Bootsfahrt durch den Panamakanal, 

Wanderung auf der Quetzal- 

Route. 

Laden Sie hier den ausführlichen 

Costa Rica-Reiseführer herunter: 




47


KOLUMBIEN 

Kolumbien 

HEIMAT DES „EL DORADO“ 

Reisetipps 

Kultur: Altstadt von Cartagena, Mompox, 

San Agustín, Tierradentro (alle 

UNESCO-Weltkulturerbe), Bogotá 

Natur: Nationalparks Tayrona und Los 

Katíos (UNESCO-Weltnaturerbe), Nationalpark 

Munchique mit 500 Vogelarten 

Sport: Trekking, Rafting, Paragliding, 

Surfen 

Feste: Karneval in Baranquilla, Salsa Festival 

in Cali (Dez.) 

Lektüre: „100 Jahre Einsamkeit“ von Gabriel 

García Márquez, „Am Anfang war 

das Meer“ von Tomás González 

Kulinarik: Popayán wurde von der 

UNESCO als Stadt der Gastronomie nominiert 

und wartet mit einer Vielzahl an 

köstlichen Spezialitäten auf. Ein Nationalgericht 

ist „Ajiaco“, ein Hühnereintopf 

und eine regionale Spezialität sind 

die „Hormigas Culonas“, geröstete Blattschneideameisen. 

Tipp: Ein paar Tage ursprüngliche Natur 

im Nationalpark Tayrona erleben, „wo 

der Urwald auf den Ozean trifft“, entspannen, 

schnorcheln und tauchen auf 

der Karibikinsel San Andrés und einen 

Salsa-Kurs buchen, auch für Anfänger 

ein Muss, um die Seele Kolumbiens zu 

erfassen! 

Kolumbien, Perle zwischen Karibik und 

Pazifik, fasziniert mit abwechslungsreicher 

Flora und Fauna zwischen Anden 

und Amazonas-Tiefland, kolonialen 

Kleinoden wie Cartagena und aufstrebenden 

Großstädten, an deren erster 

Stelle die quirlige Hauptstadt Bogotá 

steht. Jede Region ist eine Welt für sich. 

Kolumbien liegt im Trend, die Besucherzahlen 

erfreuen sich steten Wachstums 

und die touristischen Regionen 

gelten als sicher und können bereist 

werden. Der Nationalpark Tayrona an 

der wilden Pazifikküste ermöglicht ein 

Naturerlebnis der besonderen Art: Walbeobachtung 

in der Zeit von Juli bis November! 

WISSENSWERTES ÜBER KOLUMBIEN: 


leben 50,88 Mio. Einwohner; 3,4 % indigene Bevölkerung, 

10,62 % Afrokolumbianer, 85,94 % ohne Angaben zu ethnischer 

Zugehörigkeit Hauptstadt ist Bogotá mit ca. 8 Mio. 

Einwohnern; höchster Berg der 5 770 m hohe Pico Simon 

Bolivar. 

WÄHRUNG: Kolumbianischer Peso (COP) 


KLIMA & REISEZEIT: Tropisch an der Küste und im Norden 

(22—30 Grad, im Hochland kühler, ab 2 400 m kalt). 

Ausgangspunkt zum Besuch einer der 

traditionellen Kaffee-Fincas in der Kaffeeregion, 

seit 2011 UNESCO-Weltkulturerbe, 

ist Armenia. Auf den Spuren uralter 

Kulturen kann man in San Agustín 

wandeln und Hobbytänzer kommen in 

Cali, der Hauptstadt des Salsa, auf ihre 

Kosten! 


Aufenthalte bis zu 90 Tagen, verlängerbar bis zu weiteren 

90 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• PROCOLOMBIA 

Tel. +49 69 130 239 32 

frankfurt@procolombia.co 

www.colombia.travel/de 

48 AMÉRICALATINA

VENEZUELA 


TYPISCH SÜDAMERIKA 

Venezuela 

Reisetipps 

Kultur: Caracas Centro und Coro (beide 

UNESCO-Weltkulturerbe), Cumaná, 

Ciudad Bolivar, Merida 

Venezuela bietet alle Highlights des 

Subkontinents: tropische Sumpflandschaften 

im Orinoco-Delta, die Llanos 

– die weiten Savannen, Heimat für 

zahlreiche Rinderfarmen, Regenwälder 

und Anden. Bis auf 4 765 m kann man 

mit einer Seilbahn bei Mérida auf den 

Pico Bolivar auffahren, mit dem Kanu 

die Naturvölker am Orinoco entdecken 

und als absolutes Highlight einer jeden 

Venezuela-Reise den Nationalpark Canaima 

besuchen. Hier stürzt der Salto 

Angel, mit 979 m der höchste frei fallende 

Wasserfall der Erde, vom Auyan 

Tepui, dem bekanntesten Tafelberg der 

Region, in die Tiefe. 

Kontrastprogramm: Schnorcheln und 

Tauchen auf den Los Roques-Inseln 

in der karibischen See oder Sandbuggy 

fahren im Nationalpark Médanos 

de Coro mit bis zu 40 m hohen Sanddünen. 

Freunde der Flora und Fauna 

finden ihre Highlights im Henri Pittier 

Nationalpark, der sich eines großen Artenreichtums 

rühmt. 

Natur: Nationalpark Canaima in der Gran 

Sabana (UNESCO-Weltnaturerbe), Orinoco-Delta, 

Los Llanos und Los Roques 

Sport: Trekking, Bergsteigen, Tauchen, 

Rafting 

Feste: Teufelstänzer in San Francisco de 

Yare zu Fronleichnam 

Lektüre: „Inseln in der Zeit“ von Herrmann 

Schreiber und Uwe Georg 

Kulinarik: Allgegenwärtig sind „Arepas“, 

gefüllte Teigtaschen aus Maismehl, die je 

nach Tageszeit mit süßer oder herzhafter 

Füllung daherkommen. Das Nationalgericht 

ist der „Pabellón Criollo“ (rotes 

Fleisch, gelbe Kochbananen und blaue 

(bzw. schwarze) Bohnen. 

WISSENSWERTES ÜBER VENEZUELA: 

LAND & LEUTE: Auf einer Landesfläche von 916,4 Tsd. km 2 

leben 28,3 Mio. Einwohner; 50 % Mestizen, 42 % europäischer, 

3 % afrikanischer und 3 % indianischer Abstammung. 

Hauptstadt ist Caracas mit rund 6 Mio. Einwohnern, 

der 5 007 m hohe Pico Bolivar ist der höchste Berg des 

Landes. 

WÄHRUNG: Bolivar (VEB) 


KLIMA & REISEZEIT: Die Karibikküste ist ganzjährig tropisch 

heiß (etwa 28 Grad, in Caracas mit 25 Grad) in der 

Regenzeit (sintflutartige Regengüsse) von Mai bis Okt. 

wärmer. In den Anden große Temperaturschwankungen 

(tagsüber 20 bis 30 Grad, nachts Temperaturen um 0 

Grad). 


zu 90 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• Botschaft der Bolivarischen Republik Venezuela 

Tel. 030 832 240 0 

embavenez.berlin@botschaft-venezuela.de 

www.botschaft-venezuela.de 


49


SURINAME | GUYANAS 

Suriname & Guyanas 

KLEINE PERLEN AM ATLANTIK 

Reisetipps 

Natur: Central-Suriname-Naturreservat 

(UNESCO-Weltnaturerbe) in Suriname, 

Parc Animalier und Teufelsinsel in Französisch 

Guyana, Kaieteur-Nationalpark 

in Guyana 

Sport: Trekking, Canoeing, Segeln, Angeln 

Feste: Feste der verschiedenen Ethnien 

Surinames finden das ganze Jahr über 

statt, besonders farbenfroh: das Frühlingsfest 

Holi Pagwha. 

Lektüre: „Papillon“ von Henri Charrière 

Kulinarik: Die surinamische Küche ist 

durch die ethnischen Einflüsse äußerst 

vielfältig, Französisch-Guyana ist karibisch 

beeinflusst und punktet durch eine 

Vielzahl an Fischgerichten und Meeresfrüchten. 

Ein Besuch des Port Mourant 

Marktes in Guyana ist ein Muss! 

Tipp: Bootsfahrten durch die Dschungellandschaften, 

z. B. in Suriname nach 

Awarradam, einem idyllischen Resort am 

Flussufer des Gran Rio und Heimat der 

Saramakaaner Marroons, den Nachfahren 

afrikanischer Sklaven. 

Südamerika scheint weit weg in Suriname, 

dem kleinsten unabhängigen Land 

des Subkontinents, in der sich viele 

Kulturen friedlich vereinen und deren 

Hauptstadt Paramaribo zum UNESCO- 

Weltkulturerbe zählt. 

Hier sind kreolische, holländische, 

westafrikanische und indische Einflüsse 

spürbar, alle in einem friedlichen Miteinander 

– Entspannung ist ein Markenzeichen 

des kleinen Landes, welches 

sich durch das größte tropische Schutzgebiet, 

das Central-Suriname-Naturreservat, 

auszeichnet, ebenfalls UNESCO- 

Weltnaturerbe und eines der Highlights 

des Landes. 

Das Nachbarland Französisch-Guyana 

besteht zu 90 % aus Regenwald, zehn 

Nationalparks und punktet mit dem 

Raumfahrtzentrum Courou und einem 

farbenprächtigen Markt in der lebhaften 

Hauptstadt Cayenne. Die Kaieteur- 

Wasserfälle im wilden Hinterland und 

die reiche Flora und Fauna sind sicher 

eine der Hauptattraktionen Guyanas. 

Die Hauptstadt Georgetown prunkt mit 

ihren kolonialen Pfahlbauten aus der 

britischen Kolonialzeit. 

WISSENSWERTES ÜBER SURINAME & GUYANAS: 

LAND & LEUTE: In Franz.-Guyana leben ca. 294 Tsd. Einwohner 

(überwiegend Kreolen) auf 83,5 Tsd. km 2 , Hauptort 

ist Cayenne. In Guyana leben ca. 800 000 Einwohner (49,5 

% indischer, 35,6 % afroguyanischer Abstammung) auf 

215 Tsd. km 2 , Hauptstadt ist Georgetown mit ca. 150.000 

Einwohnern. In Suriname leben ca. 620 000 Einwohner, 

Hauptstadt ist Paramaribo mit rund 250 000 Einwohnern. 

WÄHRUNG: Euro (EUR) in Franz.-Guyana; Guyana-Dollar 

(GYD) in Guyana; Suriname-Dollar (SRD) in Suriname 

SPRACHE: Französisch (Franz.-Guyana); Englisch (Guyana); 

Niederländisch (Suriname) 

KLIMA & REISEZEIT: Apri bis Okt., Suriname tropisch, 

Temperaturen zwischen 23 und 32 Grad 

EINREISE: Gültiger Reisepass für Aufenthalt bis zu 90 

Tagen. 

Suriname: Reisedokumente müssen sechs Monate 

über die Reise hinaus gültig sein. 

AUSKUNFT: 

• Botschaft der Kooperativen Republik Guyana 

Tel. +32 2 6 75 62 16 | info@embassyofguyana.be 

• Botschaft der Republik Suriname 

Tel. +32 2 640 1172 

amb.belgie@foreignaaffairs.gov.sr 

50 AMÉRICALATINA

BRASILIEN 


LEBENSFREUDE PUR! 

Brasilien 

Atemberaubende Naturparadiese, vielfältige 

Kulturen, moderne Megametropolen, 

das sind nur einige Attraktionen, 

die Brasilien so einzigartig erscheinen 

lassen. 

Angefangen von den klassischen Highlights 

wie Rio de Janeiro, den spektakulären 

Wasserfällen von Iguacu und 

der Barockstadt Salvador da Bahia, dem 

schwarzen Herz Brasiliens bis hin zu der 

imposanten Dünenlandschaft der Lencois 

de Maranhenses. 

WISSENSWERTES ÜBER BRASILIEN: 


lebt eine ethnische Vielfalt von ca. 216 Mio. Menschen; 

Hauptstadt ist Brasilia mit ca. 3 Mio. Einwohnern. Höchster 

Berg ist der 3 014 m hohe Pico da Neblina, der Amazonas 

bildet das größte Flusssystem der Welt. 

WÄHRUNG: Real (BRL) 

SPRACHE: Portugiesisch 

KLIMA & REISEZEIT: Ganzjährig gute Reisezeit, tropisches, 

im Süden subtropisches gemäßigtes Klima. Regenzeit von 

Ein weiteres Juwel Brasiliens ist Fernando 

de Noronha (UNESCO-Weltnaturerbe), 

eine Inselgruppe vulkanischen 

Ursprungs im Atlantik etwa 350 

km östlich des Festlandes. Diese Perle 

ist gesegnet mit wunderbaren schönen 

Stränden, kristallklarem Wasser und einer 

vielfältigen Flora und Fauna. 

Das Gaucholand im tiefen Süden Brasiliens 

ist geprägt von europäischen Einwanderern 

und lockt mit unbändiger 

Natur und schönen Stränden, vor denen 

sich von Juni bis November die Wale 

tummeln! 

Dez. bis Feb. mit heftigen, kurzen Regenfällen, im Juni/ 

Juli im Süden, Süd- und Nordosten oft Regen. 


zu 90 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• EMBRATUR Brasilianisches Fremdenverkehrsamt 

www.visitbrasil.com 

• Botschaft der Föderativen Republik Brasilien 

Tel. 030 72628-0 | berlim.itamaraty.gov.br 

brasemb.berlim@itamaraty.gov.br 

Reisetipps 

Kultur: Ouro Preto, Salvador da Bahia, 

Olinda, Brasilia, Rio de Janeiro 

(alle UNESCO-Weltkulturerbe) 

Natur: Chapada Diamantina, Pantanal, 

Lencois Maranhenses 

Sport: Wassersport, Reiten, Trekking, Paragliding, 

Biking, Golf 

Feste: Karneval in Rio de Janeiro und Salvador, 

Festa de lemanjá (Fest der Meeresgöttin) 

Lektüre: „D.O.M.: Die neue brasilianische 

Küche“ von Alex Atala, „Brasilien, Brasilien“ 

von Joao Ubaldo Ribeiro 

Kulinarik: Feijoada und Caipirinha sollte 

man unbedingt probieren, sowie eines 

der allgegenwärtigen Rodizio-Steakhäuser, 

bei dem eine Vielzahl verschiedener 

Fleischsorten verkostet werden. 

Tipp: Lassen Sie für ein paar Tage die Seele 

in einem der wunderschönen Öko-Resorts 

oder einer kleinen, feinen Hotel-Fazenda 

baumeln. Genießen Sie das koloniale 

Flair, den beschaulichen Tagesablauf und 

den funkelnden Sternenhimmel fern jeder 

Großstadt. 





51


ECUADOR 

VIELFALT AM ÄQUATOR 

Ecuador 

Reisetipps 

Alexander von Humboldt schwärmte 

von der „Avenue der Vulkane“, heute 

flankieren die schneebedeckten Riesen 

die Panamericana und können auch bei 

einer gemächlichen Zugfahrt erschlos- 

Kultur:Historischer Stadtkern von Quito 

(UNESCO-Weltkulturerbe), Äquatordenkmal, 

Ruinen von Ingapirca, Altstadt 

von Cuenca (UNESCO-Weltkulturerbe) 

und der Qhapac Ñan, das alte Andenstraßensystem 

aus der Inkazeit, welches sich 

über 6 000 km Länge über den Subkontinent 

erstreckt. 

Natur: Galápagos-Inseln (UNESCO- 

Weltnaturerbe), „Avenue der Vulkane“ 

und der „Oriente“ – das Amazonas-Tiefland 

Sport: Bergsteigen, Trekking, Rafting 

Feste: Fiestas de Quito (6. Dez.), Karfreitagsprozessionen 

und das „Año Viejo“, 

das symbolische Verbrennen des alten 

Jahres, „Fiesta de las Frutas y de las Flores“ 

in Ambato 

Lektüre: „Der weite Himmel über den 

Anden: Zu Fuß zu den Indios in Ecuador“ 

von Carmen Rohrbach 

Kulinarik: Ceviche de Camarones, deftige 

Eintöpfe wie „Locro“ oder „Fanesca“ (wird 

speziell in der Karwoche zubereitet) und 

„Seco de Chivo“ (Ziegenfleisch) 

Tipp: Besuchen Sie eine Kakao-Finca an 

der Küste oder im Amazonas-Tiefland 

und erleben Sie den Prozess der Kakaobohne 

bis zum fertigen Produkt. 

Ecuador ist authentisch und atemberaubend 

schön. Das kleine Land am 

Äquator besticht mit vielfältiger indigener 

Kultur und spektakulären Naturerlebnissen 

vom Amazonas-Tiefland 

über das Anden-Hochland bis hin zu 

den Galápagos-Inseln mit ihren urzeitlichen 

tierischen Bewohnern, die schon 

Darwin faszinierten. 

WISSENSWERTES ÜBER ECUADOR: 

LAND & LEUTE: 17,8 Mio. Menschen leben auf einer 

Landesfläche von 256 370 km 2 , 65 % Mestizen, 25 % 

Indigenas. Hauptstadt ist Quito mit 2,5 Mio. Einwohnern, 

höchster Berg des Landes ist der Chimborazo (6 310m). Die 

Galápagos-Inseln liegen 900 km vor der Pazifikküste. 

WÄHRUNG: US-Dollar (USD) 


KLIMA & REISEZEIT: Ganzjährig gut. Tropenklima im 

Küstengebiet und östlichen Tiefland, im Anden-Hochland 

gemäßigtes Klima mit starken Temperaturschwankungen 

sen werden. 

Die ethnische Vielfalt des Landes spiegelt 

sich auch in der Hauptstadt Quito 

(2 800 m) wider. Die „Krone der Anden“ 

ist zugleich Drehscheibe für alle Reisen 

durch das kleine Land, das zusammen 

mit Costa Rica beim Stichwort „sanfter 

Tourismus“ sicherlich an der Spitze in 

Lateinamerika steht. 

Davon zeugen zwölf Nationalparks und 

zahlreiche Tourismusprojekte. 

von 5 bis 25 Grad während des Tages. Regenzeit von Jan. 

bis Mai, Galápagos von Juli bis Sep. eher kühl. 

EINREISE: Reisedokumente müssen mindestens 6 Monate 

bei Einreise gültig sein, für Aufenthalte bis 90 Tage. 

AUSKUNFT: 

• Fremdenverkehrsbüro 

www.ecuador.travel 

• Botschaft der Republik Ecuador | Tel. 030 8009695 

info@ecuadorembassy.de 

https://cancilleria.gob.ec/alemania 

52 AMÉRICALATINA

PERU 


JENSEITS VON MACHU PICCHU 

Peru 

Peru ist reich an Attraktionen. Machu 

Picchu ist weltweit bekannt, aber kennen 

Sie die beeindruckende Ruinenstätte 

Kuelap oder das geheimnisvolle 

Chachapoyas? Wussten Sie, dass Peru 

bereits zum vierten Mal in Folge als beste 

gastronomische Destination ausgezeichnet 

wurde oder dass die amtierende 

Surfweltmeisterin aus Peru kommt? 

Tradition und Moderne also, das ist es, 

was Peru auszeichnet. 

Peru punktet mit Superlativen: dem 

Colca Canyon bei Arequipa, den bizarren 

Nazca-Linien, Huaraz am Fuße 

der Cordillera Blanca – Treffpunkt der 

WISSENSWERTES ÜBER PERU: 

LAND & LEUTE: In Peru leben auf einer Landesfläche von 

1,3 Mio. km 2 ca. 34 Mio. Einwohner, davon 45 % Indigene, 

37 % Mestizen, 15 % europäischer Herkunft; Hauptstadt 

ist Lima mit ca. 11 Mio. Einwohnern, höchster Berg des Landes 

der 6 768 m hohe Nevado Huascaran. 

WÄHRUNG: Peruanischer Nuevo Sol (PEN) 

SPRACHE: Spanisch sowie Quechua und Aymara 

KLIMA & REISEZEIT: Tropisch im Norden, Wüstenklima im 

Süden, kaltes Klima im Hochland. 

internationalen Bergsteigerszene, den 

Ruinenstädten Chan Chan und den Pyramiden 

von Tucumé – archäologische 

Highlights im Norden, dem Amazonas- 

Tiefland bei Iquitos und Puerto Maldonado 

– Heimat vieler endemischer 

Vogelarten und dem „Heiligen Tal“ der 

Inka mit malerischen Dörfern und unzähligen 

Sehenswürdigkeiten: Pisac, 

Ollantaytambo, die Salzpfannen von 

Maras … 

Der Weg nach Machu Picchu: Auch 

hier gibt es Möglichkeiten für jeden Geschmack 

– komfortabel mit der Bahn, 

zu Pferd oder traditionell auf dem Inka- 

Pfad. 

Beste Reisezeit: Anden Mai bis Sep., Küste und Lima ganzjährig, 

Amazonas-Becken Mai bis Sep. 

EINREISE: 6 Monate gültiger Reisepass 

für touristische Aufenthalte bis zu 90 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• PromPeru – Peruanisches Fremdenverkehrsamt 

www.peru.travel 

• Botschaft der Republik Peru 

Te.l 030 206 41 03 

info@embaperu.de | www.embaperu.de 

Reisetipps 

Kultur: Cusco, Machu Picchu, Chavín, 

Chan Chan, Altstadt von Lima, Arequipa, 

Pampas de Jumana bei Nasca (alle 

UNESCO-Weltkulturerbe), Chachapoyas 

Natur: Nationalparks Manu, Huascarán 

und Rio Abiseo (alle UNESCO-Weltnaturerbe), 

Titicacasee, Colca Canyon 

Sport: Bergsteigen, Trekking, Paragliding, 

Surfen, Rafting 

Feste: Inti Raymi – Sonnenwendfest in 

Cusco (24. Juni), Fest der Santa Rosa de 

Lima (30.August), „Fiestas Patrias“ – Nationalfeiertag 

(28. und 29. Juli) 

Lektüre: Astrid Martinez Paternina „Das 

Andenkochbuch“ 

Kulinarik: Ein äußerst beliebtes Gericht 

ist Cebiche, marinierter roher Fisch, am 

besten begleitet von einem Glas des peruanischen 

Nationalgetränks „Pisco Sour“. 

Tipp: Unbedingt probieren: Cebiche, z. B. 

in der Cebicheria „La Mar“ oder bei „Chez 

Wong“; herausragende peruanisch-japanische 

Fusionsküche im „Maido“, in diesem 

Jahr unter die besten 50 Restaurants der 

Welt gewählt, oder die Vielfalt der einheimischen 

Produkte aus allen Landesteilen 

im Restaurant „Central“ von Virgilio Martinez. 





53


BOLIVIEN 

Bolivien 

AUF DEM DACH SÜDAMERIKAS 

Reisetipps 

Kultur: Städte Potosi und Sucre, Missionen 

von Chiquitos, präkolumbische Ruinen 

von Tiahuanaco und Samaipata (alle 

UNESCO-Weltkulturerbe), La Paz 

Natur: Titicacasee, Uyuni Salzsee, Königskordillere, 

Nationalpark Noel 

Kempff (UNESCO-Weltnaturerbe), Nationalparks 

Madidi, Pilon Lajas und Meseta 

Caparusch, Amazonas und Rio Beni 

Sport: Bergsteigen, Trekking, Rafting 

Feste: Karneval von Oruro und weniger 

überlaufen der Karneval in Tarabuco 

(März), Wallfahrtsfest zu Ehren der 

Jungfrau von Copacabana am Titicacasee 

(August) 

Lektüre: Daniel Haller: „Von bitterer Politik 

und würziger Küche“ 

Kulinarik: Frische Säfte aus den fruchtbaren 

Ebenen im Osten Boliviens, Kartoffeln 

und Quinoa aus der Anden-Region 

bilden eine wichtige Grundlage der 

angebotenen Speisen. Forellen aus dem 

Titicacasee, das Eintopfgericht „Locro“ 

und „Anticuchos“ (Fleischspieße) sollten 

ebenfalls nicht versäumt werden. 

Tipp: Restaurant „Gustu“ in La Paz, Ableger 

des berühmten „Noma“ in Kopenhagen, 

bietet nicht nur einheimische Küche 

auf hohem Niveau, sondern ist mit seinem 

Projekt „Melting Pot Bolivia“ auch eine 

Ausbildungsstätte für junge Bolivianer. 

Wo die Meere aus Salz sind und die 

Sterne zum Greifen nah scheinen – da 

ist Bolivien. Das einzige Land Südamerikas 

mit überwiegend indigener Bevölkerung 

bietet auch einzigartige Natur- 

Highlights. 

Die bekanntesten befinden sich im 

Anden-Hochland: Überragt von den 

schneebedeckten Gipfeln der Königskordillere, 

liegt auf 4 000 m der Titicacasee, 

der höchste schiffbare See der 

Welt und südöstlich der alten Silberstadt 

und UNESCO-Weltnaturerbe Potosi 

liegt der großartige Salar de Uyuni, 

der sogar aus dem Weltraum sichtbar 

ist. 

WISSENSWERTES ÜBER BOLIVIEN: 


leben ca. 11,8 Mio. Einwohner, davon 40 % Indigene. Die 

Hauptstadt ist Sucre mit ca. 353 000 Einwohnern und der 

Regierungssitz ist in La Paz (höchstgelegene Regierungsstadt 

der Welt) mit ca. 1 Mio. Einwohnern. 

WÄHRUNG: Boliviano (BOB) 


KLIMA & REISEZEIT: Ganzjährig gut zu bereisen. 

Ab 3 000 m wird es nachts kühl, um 1 500 m gemäßigt; 

La Paz, Regierungssitz des Landes, 

punktet neuerdings mit dem höchsten 

urbanen Seilbahnsystem der Welt und 

die ehemalige Residenzstadt der Zinnbarone 

Oruro lockt mit farbenprächtigem 

Karneval. Santa Cruz ist Drehscheibe 

für Trips in die Nationalparks 

des östlichen Tieflandes und für Erkundungen 

der nahen „Ruta del Che“, 

sowie der prächtigen Holzkirchen der 

Jesuitenmissionen in der Chiquitania – 

ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. 

im Tiefland ist es feuchtheiß (Norden) oder heiß 

und trocken im (Süden). 

EINREISE: Mindestens 6 Monate gültiger 

Reisepass für Aufenthalte bis zu 90 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• Botschaft des Plurinationalen Staates Bolivien 

Tel. 030 2639150 

berlin@embajada-bolivia.de 

www.bolivia.de 

54 AMÉRICALATINA

CHILE 


Chile 

TRAUM ZWISCHEN WÜSTE UND EIS 

Osterinsel 

Überlang und schmal wie ein Handtuch 

überspannt das Land mit über 

4 300 km Pazifikküste 38 Breitengrade 

– im Herzen mediterran, am südlichen 

Ende eiskalt und am Kopf glühend 

heiß. In den Tälern rund um die moderne 

Hauptstadt Santiago wächst der 

hervorragende chilenische Wein, im 

Norden öffnen einige der besten Sternwarten 

der Welt ihre Tore für Besucher 

und die Atacama-Wüste fasziniert mit 

wilden und farbenprächtigen Landschaften 

entlang der Andenkette. In der 

trockensten Wüste der Welt, dem bizarren 

Mondtal und um die farbenpräch- 

WISSENSWERTES ÜBER CHILE: 

LAND & LEUTE: Auf 757 Tsd. km 2 leben 19,7 Mio. Menschen 

(ca. 75 % Mestizen, 10 % Indigene); Hauptstadt ist Santiago 

mit ca. 7 Mio. Einwohnern, höchster Berg des Landes 

und höchster Vulkan der Erde ist der Ojos del Salado (6 893 

m). Die Osterinsel liegt 3 800 km vor der Pazifikküste. 

WÄHRUNG: Chilenischer Peso (CLP) 


KLIMA & REISEZEIT: Von Wüsten im Norden über mediterrane 

bis zu polaren Zonen im Süden. 

Beste Reisezeiten: Norden, Mitte, Osterinsel ganzjährig, 

Süden Okt. bis März. 



tigen Lagunen und sprudelnden Geysire 

fühlt man sich wie in einer anderen 

Welt. Ein Sprung in den Süden: In der 

Seenregion, der „chilenischen Schweiz“ 

und auf der Insel Chiloé, erwartet den 

Besucher eine Bilderbuchlandschaft und 

malerische bunte Dörfer, bevor 1 000 km 

weiter südlich Patagonien mit seinen 

Gletschern und Fjorden in seinen 

Bann zieht. Hier „am Ende der Welt“ 

tummeln sich Magellan-Pinguine und 

Vicuñas grasen vor dem windumtosten 

Felsenpanorama im Torres del Paine 

Nationalpark. 

AUSKUNFT: www.chile.travel 

Botschaft der Republik Chile 

Mohrenstraße 42, 10117 Berlin, Tel. 030 72 62 03-5 

echile.alemania@minrel.gob.cl | www.echile.de 




Reisetipps 

Kultur: Osterinsel, Isla Negra (Wohnhaus 

von Pablo Neruda an der Pazifikküste), 

historischer Stadtkern von Valparaiso 

(UNESCO-Weltkulturerbe), Holzkirchen 

der Insel Chiloé 

Natur: Atacama Wüste, Sternwarten bei 

La Serena, Nationalpark Torres del Paine, 

Insel Chiloé 

Sport: Wandern, Trekking, Klettern, Reiten, 

Kitesurfen, Rafting, Ski 

Feste: „Tapati“-Fest auf der Osterinsel, „Fiesta 

de la Vendimia“ (Fest zur Weinlese) 

in Santa Cruz, „Fiestas Patrias“ (Feierlichkeiten 

zum Nationalfeiertag) im gesamten 

Land 

Lektüre: „Chile – Land am Ende der Welt“ 

von Hubert Stadler und Susanne Asal; 

„In Patagonien“ von Bruce Chatwin; „Das 

Geisterhaus“ von Isabel Allende 

Kulinarik: Die chilenischen Weine genießen 

Weltruhm. Chile zeichnet sich ebenfalls 

durch die Vielfalt und hohe Qualität 

seiner Meeresfrüchte aus. 

Tipp: Besuchen Sie eines der herausragenden 

Weingüter im Colchagua–Tal (z. B. 

Emiliana und Viu Manent) und verkosten 

Sie die exzellenten Weine, oder erleben 

Sie die Vielfalt der chilenischen Küche 

bei einem Kochkurs im Mercado Central 

(Markthalle) in Santiago, in Valparaiso 

empfiehlt sich das Restaurant „Espiritu 

Santo“ mit fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten. 


55


PARAGUAY | URUGUAY 

Paraguay & Uruguay 

KLEINODE AM RIO DE LA PLATA 

Reisetipps 

Kultur: Jesuitenreduktionen Jesús de 

Taravangue und Trinidad del Paraná 

(UNESCO-Weltkulturerbe), Asunción, 

Paraguay. Colonia del Sacramento 

(UNESCO-Weltkulturerbe), Montevideo, 

Uruguay 

Natur: San Rafael Nationalpark und 

Gran Chaco, Paraguay 

Sport: Wassersport und Polo in Uruguay. 

Angeln, Golf, Reiten, Trekking in Paraguay 

Feste: Fest der Jungfrau von Caacupé 

(08.12.) in Paraguay. Semana Criolla 

(Rodeo-Woche) im April in Montevideo, 

Uruguay 

Kulinarik: In Paraguay wächst der Mate- 

Tee in höchster Qualität. In beiden Ländern 

beginnt kaum jemand den Tag ohne 

diesen zartbitteren Aufguss – das ist Lebensart. 

Wichtigstes Nahrungsmittel ist 

Fleisch, zumeist vom Grill und von hervorragender 

Qualität. 

Tipp: Ein Besuch im „Mercado del Puerto“ 

in Montevideo, hier wird die gesamte 

Bandbreite des kulinarischen Angebotes 

des Landes serviert, in erster Linie Fleischspezialitäten, 

Fisch und Meeresfrüchte. 

Paraguay: Das urwüchsige Stromland 

im Herzen Südamerikas lockt Naturliebhaber 

mit zwei Dutzend Nationalparks, 

Biotopen, dem Ypacaraí-See und 

dem Itaipú-Stausee. Auch die grüne 

Hauptstadt Asunción lohnt einen Besuch. 

Der Chaco im Nordwesten, eine 

weite, von Wasser durchzogene, von 

wilden Tieren und Rindern bevölkerte 

Steppe, bedeckt zwei Drittel des Landes 

und ist Heimat der Guaraní, deutschsprachiger 

Mennoniten und Rinderbarone. 

Ein absolutes Highlight: die Ruinen der 

Jesuitenreduktionen unweit von Iguazú. 

WISSENSWERTES ÜBER PARAGUAY: 

LAND & LEUTE: Paraguay hat 7,35 Mio. Einwohner zu 

90 % spanisch-indianischer Abstammung auf 407 Tsd. 

km 2 ; Hauptstadt ist Asuncion mit 2,8 Mio. Einwohnern. 

SPRACHE: Spanisch und Guaraní 

WÄHRUNG: Guaraní (PYG) 

KLIMA & REISEZEIT: Beste Reisezeit April bis Okt. 

EINREISE: Gültiger Reisepass für Aufenthalte bis zu 

90 Tagen. 

AUSKUNFT: 

• SENATUR–Tourismusbüro Paraguay 

www.senatur.gov.py 

• Botschaft der Republik Paraguay 

embapar@embapar.de 

Uruguay, das kleinste Land Lateinamerikas, 

muss sich keineswegs vor 

den größeren Nachbarn verstecken. In 

der Hauptstadt Montevideo mit ihren 

herrschaftlichen Bauten und prächtigen 

Straßen fühlt man sich in eine andere 

Zeit versetzt. 

Uruguay ist zwar klein an Größe, aber 

groß an Sehenswürdigkeiten, wie die 

uruguayische Riviera für Erholungsuchende, 

sanftes, hügeliges Weideland 

für die Seele und Punta del Este mit seinem 

Glamour für den Jetset. Das Wort 

„Uruguay“ bedeutet übrigens „Fluss der 

bunten Vögel“. 

WISSENSWERTES ÜBER URUGUAY: 

LAND & LEUTE: Uruguay hat 3,54 Mio. Einwohner auf 

176,2 Tsd. km 2 ; Hauptstadt ist Montevideo mit 1,33 Mio. 

Einwohnern. 


WÄHRUNG: Uruguayischer Peso (UYP) 

KLIMA & REISEZEIT: Beste Reisezeit Okt. bis Mai 

EINREISE: Gültiger Reisepass für Aufenthalte bis zu 90 

Tagen. 

AUSKUNFT: 

• Botschaft der Republik Östlich des Uruguay 

Tel. 030 263 9016 

urualemania@mrree.gub.uy 

56 AMÉRICALATINA

ARGENTINIEN 


Argentinien 

EIN LAND WIE EIN KONTINENT 

Argentinien ist das zweitgrößte Land 

Südamerikas und das europäischste. 

Hänge voller Wein und Dschungel im 

Norden, Wale, Pinguine und Gletscher 

im Süden, Pampas und Tangofieber im 

Herzen – hier reichen sich Tropen und 

Polarkreis die Hände! Landschaftlich 

trumpft es auf mit atemberaubenden 

Höhepunkten und klimatischen Gegensätzen. 

Die 4 000 km lange Atlantikküste 

spannt sich von der Mündung 

des Rio de la Plata bis nach Feuerland. 

Dort enden auch die Anden mit ihren 

30 Sechstausendern. 

WISSENSWERTES ÜBER ARGENTINIEN: 

LAND & LEUTE: Ca. 45,84 Mio., vorwiegend italienischer 

und spanischer Abstammung, Mestizen und ca. 2 % Indigenas. 

Hauptstadt ist Buenos Aires mit 15,26 Mio. (Großraum) 

Einwohnern, höchster Berg ist der 6960 m hohe 

Aconcagua. 

WÄHRUNG: Argentinischer Peso (ARS) 


KLIMA & REISEZEIT: Die Jahreszeiten sind den europäischen 

entgegengesetzt. Beste Reisezeit für den Süden 

Okt. bis März, für den Nordwesten April bis Okt. 

EINREISE: Für einen Aufenthalt bis zu 90 Tagen für deutsche 

Staatsangehörige visafrei. 

Tor zu Argentinien ist Buenos Aires, 

Heimat von Messi, Carlos Gardel und 

auch von Papst Franziskus. 

Entdecken Sie den indianisch geprägten 

Nordwesten mit farbenprächtigen 

Felsformationen, die gewaltigen Iguazu- 

Wasserfälle, sowie Patagonien und Feuerland, 

Schauplatz kalbender Gletscher 

und Heimat von Seelöwen, Pinguinen 

und See-Elefanten. In der 2. Jahreshälfte 

finden sich zudem in den Gewässern um 

die Halbinsel Valdes die Glattwale zum 

Kalben und Aufzucht ihrer Jungen ein. 

AUSKUNFT: 

• INPROTUR – Argentinisches Tourismusbüro 

www.argentina.travel 

• Botschaft der Republik Argentinien 

Tel. 030 2266890 | https://ealem.cancilleria.gob.ar 




Reisetipps 

Kultur: Cueva de las Manos, Quebrada de 

Humahuaca (beides UNESCO-Weltkulturerbe), 

Buenos Aires, Mendoza, Salta 

Natur: Nationalpark Los Glaciares mit Perito 

Moreno Gletscher, Halbinsel Valdés, 

Nationalpark Iguaçu und Ischigualasto- 

Talampaya (alle UNESCO-Weltnaturerbe), 

Bariloche, Jujuy 

Sport: Angeln, Wandern, Trekking, Klettern, 

Reiten, Skilaufen (Südanden) 

Feste: Fest der Wiener Torten, Bier- und 

Schokoladenfest in Villa General Belgrano 

Lektüre: Bruce Chatwin 

„Wiedersehen mit Patagonien“ 

Kulinarik: Rinder-Steak, Empanadas 

(Teigtaschen mit einer Hackfleischfüllung), 

in Feuerland auch Fisch und Meeresfrüchte, 

speziell „Centolla“ (Riesenkrebs). 

Weine aus der Region Mendoza 

– Spezialität: Malbec und Torrontés. 

Tipp: Genießen Sie in Buenos Aires unbedingt 

ein Asado (Grillessen) in einem typischen 

Steakhaus („Parillada“). Empfehlenswert 

ist z. B. „La Cabaña“ (Stadtteil La 

Recoleta, Rodrigue Peña 1967) oder das 

mit Gaucho Reliquien dekorierte „La Brigada” 

(Tangoviertel, Estados Unidos 465). 


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ARGE-Mitglieder 

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Bolivien 

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Kuba 

Mexiko 

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Panama 

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Peru 

Puerto Rico 

Suriname 

Uruguay 

Venezuela 

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58 AMÉRICALATINA 

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Panama 

Paraguay 

Peru 

Puerto Rico 

Suriname 

Uruguay 

Venezuela 


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Panama 

Paraguay 

Peru 

Puerto Rico 

Suriname 

Uruguay 

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Polaris Tours ist Spezialist für Expeditions-Schiffreisen. Es gibt je einen 

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Mexiko 

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OFF & DRIVE, unsere Marke für Selbstfahrer. 

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www.taruk.com | info@taruk.com 

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TARUK steht für außergewöhnliche Erlebnisreisen in kleinen Gruppen 

mit 2-12 Personen. Alle Routen sind persönlich konzipiert, deutschsprachig 

geführt und bieten neben handverlesenen Unterkünften intensive 

Begegnungen mit Mensch, Natur und Kultur. 

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Tel. 08362 93010 | Fax 08362 930123 

www.lateinamerika.de | www.antarktis-kreuzfahrt.de 

www.american-tours.com | info@lateinamerika.de 

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Tourismus Schiegg ist Reisespezialist für alle Länder Lateinamerikas, 

USA / Kanada, Arktis / Antarktis, Kreuzfahrten. Kunden werden beraten, 

Reisen nach ihren individuellen Wünschen maßgeschneidert. 

Ventura TRAVEL GmbH 

V 

Lausitzer Str. 31, 10999 Berlin Tel. 030 61675580 

www.viventura.de | www.puraventura.de 

service@viventura.de 

Viventura und Puraventura bieten Reisenden einzigartige Einblicke in 

Mittel- und Südamerika. Neben atemberaubenden Sehenswürdigkeiten 

legen wir besonderen Wert auf lokale Erlebnisse und den Austausch 

zwischen Menschen. 

Wigwam Naturreisen & Expeditionen GmbH 

Lerchenweg 2, 87448 Waltenhofen 

Tel. 08379 92060 | Fax 08379 920616 

R V 

www.wigwam-tours.de | lateinamerika@wigwam-tours.de 

Naturreisen, Expeditionen und Trekkingreisen. Die Wildnisse der Welt 

— in kleinen Gruppen (max. 14 Teilnehmer) oder individuell mit deutschsprachiger 

Reiseleitung und Spezialfahrzeugen erleben! 

R Angebote über Reisebüros buchbar. V Angebote über Veranstalter buchbar. 


61

MITGLIEDERVERZEICHNIS 


ARBEITSGEMEINSCHAFT 

INCOMING-AGENTUREN 

Abercrombie & Kent LTD 

St. Georges House, Ambrose Street, GL50 3LG 

Cheltenham, England 

https://akdmc.com | Europe.sales@akdmc.com 

Abercrombie & Kent ist ein DMC Netzwerk mit Spezialisten-Teams 

in unseren eigenen A&K Büros in Argentinien, 

Brasilien, Chile, Ecuador, Peru, Kolumbien und 

Costa Rica. Wir sind stolz auf die individuelle Betreuung 

unserer Gäste und können jede maßgeschneiderte Luxusreise 

mit einzigartigen Elementen und inspirierenden 

lokalen Interaktionen beleben. Mit über 20 Jahren 

Erfahrung in Lateinamerika sind wir die führenden DMCs 

in der Region. 

Amadeus Travel Agency 

P.O. Box 16-3009, Santa Barbara de Heredia, 

40401 Costa Rica, Tel. +506 4000 0782 

www.amadeus.co.cr | info@amadeus.co.cr 

Amadeus Travel Agency ist ein mehrfach ausgezeichnetes 

Incoming-Reisebüro mit Sitz in Costa Rica. Unser 

Büro steht seit Beginn in österreichischer Geschäftsleitung 

und bietet seit über 25 Jahren unvergessliche 

Gruppen- und Individual-Reisen in Costa Rica an. Nachhaltigkeit 

und ökologische Vertretbarkeit stehen im Mittelpunkt 

unserer Philosophie. 

CHASKA TOURS COLOMBIA 

Finca El Maco, Vereda El Tablón 

418060 San Augustín, Huila 

Tel. +57 3112714802 | Tel. +34 665026857 

www.chaskatours.co | info@chaskatours.co 

Wir sind ein erfahrener Reiseveranstalter mit Sitz in San 

Agustín, Huila, einer der archäologischen Hauptstädte 

überhaupt. Wir arbeiten nach den Grundsätzen der 

Nachhaltigkeit. Der Respekt für die Umwelt und die lokalen 

Gemeinschaften sind eine Selbstverständlichkeit. 

Wir bieten Reiseerlebnisse zu bekannten, aber auch weniger 

bekannten Orten des Landes an. 

CRILLON TOURS 

Av. Camacho no. 1223, La Paz, Bolivien, Tel. +591 2 2337533 

https://crillontours.travel | info@titicaca.com 

CRILLON TOURS schafft mit exklusiver Infrastruktur außergewöhnliche 

Reiseerlebnisse in Bolivien. Sie bieten 

klassische Touren, aber auch Programme nach Maß für 

Touristen mit höchsten Ansprüchen an. 

Galagents Galapagos Cruises 

Hernando de Sarmiento N39-198 y Hugo Moncayo 170504, 

Quito, Ecuador 

Tel. +593 23947240 | WhatsApp +593 994585833 

www.galagents.com | business.de@galagents.com 

Galagents Galapagos Cruise ist Spezialist für unvergleichliche 

Erlebnisse auf den Galapagos-Inseln und 

dem ecuadorianischen Festland. Mit unserem nachhaltigen 

Geschäftsmodell fördern wir die lokale Arbeitsmarktsituation 

und die Erhaltung der Biodiversität. Unsere 

Flotte besteht aus sechs Schiffen: /C Galaxy Sirius, 

M/C Alya, M/C EcoGalaxy, M/Y Galaxy, M/Y Bonita, und M/Y 

Galaxy Diver, die von der gehobenen Tourist Superior- 

Klasse bis hin zum Boutique-Luxus reichen und perfekt 

für Naturliebhaber geeignet sind. 

GEO Reisen – (GEO BOUTIQUE TRAVEL DESIGNER) 

Av. Shyris N37-27 y NNUU, Quito, Ecuador 

Tel. +593 99 522 0726 

www.georeisen-ecuador.com 

fernanda@georeisen-ecuador.com 

Geo Reisen (Geo Boutique) ist seit 19 Jahren auf maßgeschneiderte 

Touren durch Ecuador und zu den Galapagos 

Inseln spezialisiert und stets auf der Suche nach 

einzigartigen Produkten, um den Kunden einmalige Momente 

zu bieten. Immer mit im Fokus, die sozialen und 

ökologischen Werte einzuhalten. 

INKALAND TOURS EIRL 

Calle Los Libertadores 445 San Isidro 15073, 

Lima – Peru | Tel. +51 997576 486 

www.inkalandtours.com 

scastillo@inkalandtours.com 

Wir sind eine peruanische Incoming Agentur mit Hauptsitz 

in Lima, die sich auf dem europäischen und im 

Besonderen auf dem deutschsprachigen Markt spezialisiert 

hat. Wir bieten ein vielfältiges Angebot und mit 

Hilfe unserer engen Partner in anderen südamerikanischen 

Ländern finden wir die perfekte Reiseroute z. B. 

in Bolivien, Chile, Argentinien und Ecuador. Wir möchten 

die Faszination Perus und Lateinamerika näherbringen. 

Kallpa Tour Operator 

Lavalle 1441, 7º of 01, (1048) CABA, Buenos Aires 

Tel. +54 11 52638495 | WhatsApp +54 911 59890242 

www.kallpatour.com | incoming@kallpatour.com 

Seit 1992 erstellt Kallpa innovative, aktive, maßgeschneiderte 

Programme in Natur- und Kultur-Destinationen 

Argentiniens. Wir bieten qualitativ hochwertige Dienstleistungen 

mit hoher Rücksicht auf die Umwelt. 

Kiubo Colombia Travel 

Cra. 7A No. 126A-55, Bogotá, Colombia 

Tel. +57 601 3847500 

www.kiubocolombiatravel.com 

torsten.krempin@kiubocolombiatravel.com 

Kiubo Colombia Travel hat sich auf die Organisation von 

nachhaltigen Reisen für Individualgäste und Gruppen 

durch Kolumbien spezialisiert. Wir achten dabei besonders 

auf ein gesundes Gleichgewicht zwischen ökologischen, 

sozialen und wirtschaftlichen Aspekten. 

KonTour Travel Colombia 

Bergstr. 40, 91227 Diepersdorf | Tel. 09120 183217 

www.kontour-travel.com 

info@kontour-travel.com 

KonTour ist der richtige Incoming-Partner rund ums 

Reisen nach Kolumbien. Mit Büros in Kolumbien und 

Deutschland bieten wir kompetente Beratung und Organisation 

für Individual- und Gruppenreisen. 

Latinconnect 

Florastr. 74, 50733 Köln | Tel. 0221 7597715 

www.latinconnect.com 

Katrin.schmitz@latinconnect.com 

Der DMC-Verbund bietet hiesigen Wiederverkäufern direkten 

Online-Zugriff auf das Produkt von 8 DMCs aus 

Lateinamerika/Karibik. Deutschsprachige Sales Teams 

in den Zielgebieten sind Ansprechpartner für die Reservierung/Buchung. 

Magri Turismo Ltda. 

Calle Capitán Ravelo Nº 2101, 4469 La Paz, Bolivien 

Tel. +591 2 2442727 

www.magriturismo.com 

incoming@magriturismo.com 

Das 1973 gegründete Unternehmen zählt heute zu den 

führenden Anbietern auf dem heimischen Markt und 

verfügt über große Erfahrung in und außerhalb Boliviens. 

Magri Turismo ist eine dynamische und engagierte 

Gruppe mit verschiedenen Fachgebieten, deren Ziel es ist, 

den Reichtum Boliviens zu zeigen und dem Kunden nahe 

zu bringen. Deshalb wurde ein umfangreiches Netzwerk 

geschaffen, um auch den Zugang in zentrale aber auch 

abgelegene Regionen zu ermöglichen. 

Native Trails GmbH & Co. KG 

Stadastraße 5, 61197 Florstadt | Tel. 06041 969000 

www.nativetrails.de | info@nativetrails.de 

Ob Mietwagen-, Kultur- oder Aktivreise – mit Native Trails 

entdecken Sie Mexiko in der Baja California, entlang den 

Kupferschluchten, auf der klassischen Route oder bei 

einem Tequila in Zentralmexiko. 

Neptuno Colombia Travel 

Cra. 7 A No. 123-24 Bogotá, Colombia 

Tel. +57 317 6384617 

www.neptunocolombia.travel | info@neptuno.org 

PROMOTORA NEPTUNO organisiert seit mehr als 20 

Jahren Reisen in ganz Kolumbien für Einzelpersonen 

und Gruppen. Wir sind spezialisiert auf Kultur-, Natur-, 

Aktiv- und Abenteuerreisen. Zusätzlich zu den maßgeschneiderten 

Reisen bieten wir 5 verschiedene Zubucher-Rundreisen 

mit festen Terminen an. Ein nachhaltiger 

Tourismus, bei dem wir versuchen, ein Gleichgewicht 

zwischen ökologischen, sozialen und kulturellen Aspekten 

zu finden, gehört zu unserem Hauptanliegen. 

Otto‘s Tours E.I.R.Ltda. 

C.C. Inquilpata Anta, Cusco, Peru 

Tel. +51-984 685017 

www.ottostours.de | www.ottos-voyages.fr 

info@ottostours.de 

Die Otto´s Tours Gruppe ist seit 1982 einer der führenden 

Incoming-Agenturen für Lateinamerika auf dem 

deutsch- & französischsprachigen Markt, mit eigenen 

Büros in Peru, Ecuador, Kolumbien & Mexiko. 

Setours Handcrafted Journeys 

Av. Reducto 1335, 18 Miraflores, Lima, Peru 

Tel. +51 1 2024620 | Fax. +51 1 2024630 

www.setours.com | setours@setours.com 

setours.austria@setours.com 

Setours ist ein 1977 in Peru gegründeter Incoming- 

Reiseveranstalter mit eigenen Büros in Peru, Chile und 

Argentinien, sowie einer B2B Vertriebsniederlassung in 

Wien, die den deutschen Markt betreut. 

SOLENTINAME TOURS — Discover Nicaragua 

Lomas de Montserrat, del Olofito 1 C. Oeste, Managua, 

Nicaragua 

www.solentinametours.com 

info@solentinametours.com 

SOLENTINAME TOURS – Discover Nicaragua ist eine führende 

Zielgebietsagentur (DMC), die hochwertige Reisen 

in Nicaragua und Zentralamerika anbietet. Ein Unternehmen, 

das sich der Servicequalität und dem nachhaltigen 

Tourismus verschrieben hat. Unser Team lässt Sie 

die entspannte Lebensart der freundlichen Bevölkerung 

genauso wie Kolonialstädte, Vulkane, Urwälder, Strände 

und den einzigartigen Nicaragua-See erleben. 

South American Tours DMC 

Kaiserstr. 23, 60311 Frankfurt 

Tel. 069 40589722 | Fax 069 40589799 

www.southamericantours.com 

sales@southamericantours.com 

50 Jahre SAT ! Als führender DMC für den deutschsprachigen 

Markt bieten wir über unsere lokalen SAT Büros 

maßgeschneiderte Reiseprogramme für FITs und Gruppen 

in ganz Südamerika an - exklusiv für die Reisebranche 

- ob Erlebnisreise, Aktiv Programme, hochwertige 

Luxusreisen oder kreative Boutique- und Themen Reisen. 

Fragen Sie uns an! 

62 AMÉRICALATINA



SOUTHBOUND SA 

Santa Rosa 560, Oficina 11, Puerto Varas, Chile 

Tel. +56 65 285 4201 

www.southbound.travel 

contacto@southbound.travel 

Incoming Agentur mit eigenen Büros in Chile. Gruppen, 

Events und Individualreisen. 

travelArt Chile 

Av. Apoquindo 3000, piso 4, Las Condes, Santiago, Chile 

Tel. +56 2 243 756 71 

www.travelart.com | info@travelart.com 

Spezialist für hochwertige Kultur-, Natur- und Studienreisen 

sowie die Betreuung von Kreuzfahrtschiffen 

in Chile. Seit 1994 bietet travelArt deutschsprachigen 

Service mit Büros in den wichtigsten Touristenregionen 

Chiles. 

FLUGTICKET CONSOLIDATOR 

HAJO SIEWER JET-TOURS GMBH 

Martinstr. 17, 57462 Olpe 

Tel. 02761 94440 | Fax 02761 944422 

www.hajosiewer.de | info@hajosiewer.de 

Spezialveranstalter für Südamerika mit Schwerpunkt 

Brasilien, Flüge, Hotels und Ticketgroßhandel / Consolidator. 

Außerdem bietet Hajo Siewer mit seiner Marke 

RuppertBrasil www.ruppertbrasil.de Rundreisen und 

Reisebausteine in nahezu alle Länder Lateinamerikas 

an. Auch ein eigenes Reisebüro gehört seit 2012 zum 

Unternehmen: www.im-reisewerk.de 

AERTiCKET Conso GmbH 

Metzer Str. 7, 66740 Saarlouis | Tel. 030 69802269 

www.aerticket.de | ticket@aer.de 

Flugtickets von Profis für Profis. 

Saspo Services GmbH 

Frankfurter Str. 151 B, 63303 Dreieich | Tel. 06103 98790 

www.saspo-services.com 

travel@saspo-services.com 

Ihr Gruppenvermittler weltweit. 

Zielgebietsspezialist für Gruppen und Serien in Lateinamerika. 

Für alle ab 10 Personen, wie zb. Sport-, Studien-, 

Pilger- und MICE-Gruppen. Wir sind erfahren, effizient 

und für Sie da! 

FLUGGESELLSCHAFTEN 

Air Europa Líneas Aéreas S.A. 

Kaiserstr. 13, 60311 Frankfurt | Tel: 069 80883872 

www.aireuropa.com 

booking.germany@air-europa.com 

Air Europa fliegt ab Frankfurt und München nach Madrid 

und weiter zu 50 Zielen in Spanien und Lateinamerika. 

Das gesamte transatlantische Streckennetz von Air Europa 

wird mit der Boeing 787 Dreamliner-Flotte durchgeführt. 

Copa Airlines 

Schenkendorfstr. 1, 65187 Wiesbaden 

Tel. 0611-26767-70 | 0611-26767-60 

www.copa.com | de.gsacm@discover-fra.com 

Copa Airlines, die nationale Fluggesellschaft von Panama 

wurde 1947 gegründet. Heute fliegt Copa Airlines, 

Star Alliance Member, von seinem Drehkreuz Panama 80 

Destinationen in 33 Ländern an. 

Iberia LAE 

Kleine Wiesenau 1, 60329 Frankfurt am Main 

www.iberia.com 

Iberia ist Spaniens Fluggesellschaft Nummer Eins und 

führender Anbieter auf dem Europäisch-Lateinamerikanischen 

Markt, mit dem grössten Portfolio an Reisezielen 

und Verbindungen. Iberia ist, gemeinsam mit British Airways, 

Teil der IAG-Gruppe, mit dem drittgrössten Umsatz 

in Europa und sechstgrössten weltweit. 

LATAM Airlines 

Wilhelm-Leuschner-Straße 7, 60329 Frankfurt am Main 

Tel. 0800 6270976 

www.latam.com 

Mit über 120 Destinationen bietet LATAM Airlines das 

größte Streckennetz in Lateinamerika an. Von Deutschland 

bestehen Flugverbindungen zb. nach Argentinien, 

Brasilien, Chile, Ecuador, Peru etc. 

TAP Air Portugal 

Hanauer Landstr. 114, 60314 Frankfurt am Main 

Tel. 069 27229300 

www.flytap.com | marketing.germany@tap.pt 

TAP Air Portugal ist die marktführende portugiesische 

Fluggesellschaft. Das Streckennetz der 1945 gegründeten 

Airline umfasst 93 Ziele in 37 Ländern in Europa, 

Afrika, Nord- und Südamerika. 

FREMDENVERKEHR 

Argentina — Instituto Nacional de 

Promoción Turística (INPROTUR) 

Suipacha 1111 12°, C1008AAW Ciudad Autónoma de Buenos 

Aires, Argentina 

Generalkonsular Argentinische Republik: 

Eschersheimer Landstr. 19, 60322 Frankfurt am Main 

Tel. 069 97200 337 

www.argentina.travel 

INPROTUR ist die Einrichtung innerhalb des argentinischen 

Tourismusministeriums, die für die internationale 

Bewerbung Argentiniens verantwortlich ist. Ihre Aufgabe 

ist es, Argentinien als Reiseland zu präsentieren. INPRO- 

TUR ist Ansprechpartner für Reisende, Veranstalter, Reisebüros 

und Medien. 

Belize Tourism Board 

c/o Finn Partners 

Herrenstr. 13, 80539 München | Tel. 089 894 0519 

www.belizetourismboard.org 

www.travelbelize.org 

belizedach@finnpartners.com 

Entdecken Sie Belize! Der Geheimtipp in Zentralamerika: 

karibisches Feeling auf einer der zahlreichen Inseln, das 

zweitgrößte Korallenriff der Erde, Maya-Tempelanlagen 

und eine einzigartige Flora und Fauna. 

Central America Tourism Agency (CATA) 

Edificio SG-SICA, final Boulevard Cancillería, Distrito El 

Espino, Ciudad Merliot, Antiguo Cuscatlán. 

La Libertad, El Salvador | Tel. +503 2248 8800 

www.catatourismagency.org 

www.visitcentroamerica.com 

Die CATA (Central America Tourism Agency) mit Hauptsitz 

in San Salvador wurde von den zentralamerikanischen 

Ländern Belize, Costa Rica, El Salvador, Guatemala, 

Honduras, Nicaragua und Panama ins Leben gerufen. 

Sie unterstützt diese bei Marketingstrategien und touristischer 

Werbung auf den wichtigsten europäischen 

Märkten unter der Dachmarke „Centroamérica“. 

Chile Travel (SERNATUR) 

c/o global communication experts GmbH 

Hanauer Landstr. 184, 60314 Frankfurt am Main 

Tel. 069 175371036 | Fax. 069 175371037 

www.gce-agency.com | chile.travel/de 

chile@gce-agency.com 

Die trockenste Wüste der Welt, mediterranes Klima in 

der Zentralregion, ewiges Eis in der Antarktis: Chile ist 

ein Land voller Kontraste. Mit einer Nord-Süd-Ausdehnung 

von rund 4.300 Kilometern und einer maximalen 

Breite von etwa 350 Kilometern gibt es in Chile vieles 

zu entdecken. Das südamerikanische Land zwischen 

Anden und Pazifik ist einzigartig und bietet eine Vielzahl 

an unvergesslichen Erlebnissen für Naturliebhaber, 

Outdoor-Fans, Aktive und Abenteurer, Romantiker (Sternenbeobachtung) 

und Gourmets! 

Costa Rica Tourism Board 

(Instituto Costarricense de Turismo) 

www.visitcostarica.com 

EMBRATUR – Brazilian Tourist Board 

SCN Quadra 2, Bloco G, Asa Norte, Brasilia – DF, 

70712-907 Brasil | Tel. +55 61 20238500 

www.visitbrasil.com | trade@embratur.com.br 

Unser Ziel ist es der Welt wunderschöne und nachhaltige 

Reiseziele zu zeigen und gleichzeitig die wirtschaftliche 

und soziale Entwicklung in Brasilien zu fördern. Vielfalt, 

Nachhaltigkeit und Klimaschutz haben dabei oberste 

Priorität. 

Nicaragua–Intur 

(Instituto Nicaragüense de Turismo) 

Hotel Crown Plaza 1c al Sur 1 Oeste, 

5088 Managua, Nicaragua 

https://www.visitnicaragua.us/ 

Intur bietet Informationen über das Reiseland Nicaragua 

und unterstützt bei der Vermarktung der Destination. 

Paraguay — Secretaria Nacional de Turismo 

Tel. +595 21450965 / +595 2140964 / + 595 21491230 

www.visitparaguay.travel 

marketing1@senatur.gov.py 

Dichte subtropische Wälder, Palmenhaine, kristallklare 

Flüsse und Lagunen prägen die Landschaft, zu der auch 

das ursprüngliche Gebiet der Guarani gehört. Ein Land 

im Herzen Südamerikas, das Sie zu Abenteuern einlädt. 

PROCOLOMBIA 

Bockenheimer Anlage 46, 60322 Frankfurt am Main 

Tel. 069 13023832 | Fax. 069 13024719 

www.colombia.travel | frankfurt@procolombia.co 

Kolumbien ist weltweit das Land mit der 2. größten Biodiversität. 

Ein Land voller Farben und Düfte, mit reizvollen 

Städten an zwei Ozeanen und unvergleichlichen Landschaften. 

Gäste werden mit offenen Armen und viel Leidenschaft 

empfangen, damit sie sich wie zuhause fühlen. 

Hier wird der zweitgrößte Karneval gefeiert, der mildeste 

Kaffee und einer der besten Kakaos der Welt produziert. 

PromPerú in Deutschland 

Wirtschafts- und Handelsbüro Peru 

Schauenburgerstraße 59, 20095 Hamburg 

Tel. 040 52474960 

www.promperu.de | www.peru.travel/de 

info@promperu.de 

Promperú in Deutschland fördert Investitionen und den 

Handel zwischen Peru und Deutschland. Zudem sind wir 

zuständig für das Tourismusmarketing Perus, also für 

die Positionierung Perus als attraktives Reiseland und 

für die Bekanntmachung der peruanischen Gastronomie 

auf dem deutschen Markt. 


63



Visit Buenos Aires 

Ciudad Autónoma de Buenos Aires, Argentina 

Tel. +54 91167468652 

www.visitbue.com | mlpierini@visitbue.com 

Visit Buenos Aires ist die offizielle Marketingorganisation 

der Stadt für den internationalen Tourismus. 

Visit Los Cabos 

c/o Majunke International Sales 

Limburger Straße 3, 61462 Königstein | Tel. 06174 959960 

www.visitloscabos.travel 

germany@visitloscabos.travel 

Los Cabos, im Süden der Baja California steht für ein 

unvergleichliches Urlaubserlebnis. Hier vereinen sich 

endlos lange Strände, das kristallklare Wasser des Pazifischen 

Ozeans und der Sea of Cortez mit den Wüstenlandschaften 

im Hinterland. Ein idealer Ort, um dem 

Alltag zu entfliehen. In Los Cabos findet jeder sein eigenes 

Urlaubsglück. Die Wale (Dez. bis Mai) setzen das 

I-Tüpfelchen auf diese vielfältige Destination. 

HOTELKETTEN 

UND -REPRÄSENTANZEN 

Casa Andina Hoteles 

Av. La Paz 463, Miraflores, Lima, Perú | Tel. +51 1 213 9700 

www.casa-andina.com 

agencias@casa-andina.com 

Casa Andina ist eine im Februar 2003 gegründete peruanische 

Hotelkette, die sich darauf spezialisiert hat 

ihren Gästen ein außergewöhnliches Reiseerlebnis zu 

bieten. Die Besonderheiten jedes Reiseziels werden 

in den jeweiligen Hotels integriert. In über 20 Jahren 

erfolgreicher Arbeit hat sich Casa Andina zu einer der 

wichtigsten Hotelketten in Peru entwickelt. Das Portfolio 

umfasst derzeit 30 Hotels und 3 Marken: Premium 5*, 

Select 4* und Standard 3*. 

Hoteles Runcu Lima y Arequipa 

Lima: Avenida de la Aviación 139, Miraflores 

Arequipa: Jr. Luna Pizarro 126 Vallecito 

Tel. +51 968200607 Lima | Tel. +51 981106666 Arequipa 

www.hotelruncu.com | reservas@hotelruncu.com 

hotelruncuarequipa@gmail.com 

Das Runcu Hotel ist eine Oase in zwei faszinierenden 

Reisezielen in Peru. In Lima und Arequipa. 

Das oberste Ziel ist sich vom Markt zu unterscheiden, in 

Bezug auf Service und Qualität. In beiden Hotels steht 

die Zufriedenheit der Gäste im Vordergrund. 

Las Torres Patagonia 

Avenida Colón 1131, Punta Arenas, Chile 

Tel. +56 61 2617454 | WhatsApp +56 9 83579064 

www.lastorres.com | info@lastorres.com 

Las Torres Patagonia ist ein Reservat im Herzen des Nationalparks 

Torres del Paine, das sich dem Schutz der 

patagonischen Natur und Kultur, sowie dem nachhaltigen 

Tourismus verschrieben hat. Las Torres bietet eine 

große Vielfalt an Abenteuern und Trekking-Routen für 

ein authentisches und unglaubliches Erlebnis. 

Senderos (UK Ltd) 

www.senderos.co.uk | info@senderos.co.uk 

Senderos vertritt eine Auswahl unabhängiger, kleiner 

Hotels, Wildnis-Lodges und Expeditionsschiffe in Lateinamerika 

und der Antarktis und engagiert sich für nachhaltiges 

Reisen und den Naturschutz in Lateinamerika. 

KULTUR-PARTNER 

Linden-Museum Stuttgart 

Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart 

Tel. 0711 20223 | Fax 0711 2022590 

www.lindenmuseum.de | mail@lindenmuseum.de 

Großes ethnologisches Museum mit Sammlungen von 

Weltrang zu Latein- und Nordamerika, Afrika, Orient 

sowie Asien, attraktiven Ausstellungen und facettenreichem 

Veranstaltungsprogramm. 

Museo Larco — Schätze Alt-Perus 

Av. Bolívar 1515, Pueblo Libre, Lima 21, Peru 

www.museolarco.org | info@museolarco.org 

Das Museo Larco in Lima, Peru, beherbergt mehr als 

45.000 Objekte, die über 5.000 Jahre der präkolumbischen 

Geschichte Perus umfassen. Das bedeutendste 

Museum peruanischer Archäologie weltweit verwandelt 

sich damit in das Tor zum alten Peru. 

Universidad San Ignacio de Loyola 

Av. La Fontana 550, La Molina, Lima, Peru 

Tel. +511 317 1000-3661 

www.usil.edu.pe | idelgado@usil.edu.pe 

Die Universität San Ignacio de Loyola in Lima verfügt über 

260 internationale Allianzen und Austauschprogramme für 

Studenten, u. a. auch im Tourismus- und Hotelmanagement. 

Viele Studiengänge werden zweisprachig angeboten. 

REEDEREIEN 

Albatros Expeditions 

Tøndergade 16, 1752 Copenhagen, Denmark 

Tel. +45 46989881 

www.albatros-expeditions.com 

mwa@albatros-expeditions.com 

Die dänische Expeditionskreuzfahrtgesellschaft Albatros 

Expeditions profitiert von über 30 Jahren Erfahrung 

in den Polarregionen. Wir führen Expeditionskreuzfahrten 

mit einem Hauch von nordischem Flair durch. Mit 

Albatros Expeditions richten Sie Ihren Kurs auf die Polarregionen 

der Welt, die Arktis und Antarktis. 

Australis 

Gran Via des les Corts Catalanes 608, 8—B 

08007 Barcelona, Spanien | Tel. +34 93 4970484 

www.australis.com/site/de/ 

europa@australis.com 

Australis ist eine chilenische Reederei, die Expeditionskreuzfahrten 

durch die Fjorde Patagoniens durchführt. 

Ihre Schiffe befahren die Gewässer zwischen Beagle- 

Kanal, Magellanstraße und Kap Hoorn. 

AQUA EXPEDITIONS 

Raymondi 253, Iquitos, Maynas Loreto, Peru 

Tel. +49 177 6733056 

www.aquaexpeditions.com 

rrivera@aquaexpeditions.com 

Luxus-Flusskreuzfahrten auf Perus Amazonas: die topmoderne 

„Aria Amazon“ mit 16 Suiten, die „Aqua Nera“ mit 

20 Suiten und die Super-Yacht „Aqua Mare“ in Galapagos 

- Ecuador mit 7 Suiten. Alle diese Schiffe mit 5-Sterne- 

Standard und erlesener Cuisine. Ausgefeilte, professionell 

geführte Exkursionen und interaktive Begegnungen 

mit Menschen, Kultur und Natur machen die Kreuzfahrt 

zur unvergesslichen Reise. 

Star Clippers Monaco SAM 

4, Rue de la Turbie, MC 98000 Monaco 

Tel. +377 97978400 | Tel. +49 170 1846409 

www.starclippers.com 

michaela.hoerburger@starclippers.com 

Star Clippers betreibt drei der größten Passagier-Segelschiffe 

der Welt. Der Viermaster Star Clipper (83 Kabinen, 

maximal 166 Gäste) setzt von November bis März vor 

Costa Rica, Panama und Nicaragua die Segel. 

NACHHALTIGKEIT IM TOURISMUS 

TourCert gGmbH 

Blumenstr. 19, 70182 Stuttgart 

Tel. 0711 2483970 | Fax 0711 24839722 

www.tourcert.org | info@tourcert.org 

TourCert wurde 2009 gegründet und setzt sich für ökologische, 

soziale und ökonomische Unternehmensverantwortung 

im Tourismus ein. TourCert berät, qualifiziert und 

zertifiziert auf Basis internationaler Standards weltweit 

Tourismusunternehmen und Destinationen und begleitet 

sie auf dem Weg zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. 

SONSTIGE 

asr Bundesverband e. V. 

Europaplatz 2, 10557 Berlin 

Tel. 030 2478190 

www.asr-berlin.de | info@asr-berlin.de 

Der asr Bundesverband vertritt seit über 40 Jahren den 

mittelständischen Tourismus gegenüber der Politik und 

engagiert sich für Chancengleichheit bei Veranstaltern, 

Reisebüros und Dienstleistungen. 

Expedia TAAP 

c/o Discover The World Marketing GmbH 

Schenkendorfstr. 1, 65187 Wiesbaden | Tel. 069 945 192 139 

www.expediataap.de 

expedia.agenten@discover-fra.com 

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Seit 1966 fungiert die ITB Berlin als weltweitführende 

Leitmesse und innovative Plattform der globalen Reise- 

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Lateinamerika Verein e.V. 

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Tel. 040 4134313 | Fax 040 457960 

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Der Lateinamerika-Verein ist ein Unternehmensnetzwerk 

und die Informationsplattform für die deutsche 

Wirtschaft mit Interessen an und in Lateinamerika. 

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Schmetterling International ist das größte, unabhängige 

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Europas mit über 50 Jahren Erfahrung in der Branche. 

Als Komplett-Dienstleister für Reisebüros vereint 

Schmetterling die gesamte Welt der Touristik erfolgreich 

unter einem Dach. 

64 AMÉRICALATINA

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IMPRESSUM 

AMÉRICALATINA | Ausgabe 19 

Herausgeber: 

ARGE Lateinamerika Service GmbH 

Bahnhofstraße 53, D–61118 Bad Vilbel 


Redaktion und Anzeigenvertrieb: 

ARGE Lateinamerika Service GmbH 

Bahnhofstraße 53, D–61118 Bad Vilbel 


Tel. +49 6101 9954030 

Chefredaktion: Andrea Trempel 

Texte: Andreas M. Gross, Dr. Andreas Drouve, Oliver Gerhard, 

Dr. Heiko Beyer, Ole Potinius, Andrea Trempel 

Fotos: ArgeLA-Archiv, Andreas M. Gross, Andrea Trempel, 

Dr. Andreas Drouve, Oliver Gerhard, Dr. Heiko Beyer, 

Ole Potinius, Shutterstock 

Titelfotos: Dr. Heiko Beyer, Dr. Andreas Drouve, Oliver 

Gerhard, Ole Potinius 

Druck: MÖLLER PRO MEDIA 

Zeppelinstrasse 6, 16356 Ahrensfelde 

Grafik und Layout: Maria Kaufhold-Ratsch 

maria.kaufhold@realtime-factory.com 

Titel, Texte und Abbildungen sind urheberrechtlich 

geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit 

ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. 

Alle Informationen sind sorgfältig recherchiert, für 

Aktualität oder Richtigkeit kann dennoch keine Gewähr 

übernommen werden. Für die Inhalte von Anzeigen sind der 

Herausgeber und die Redaktion nicht verantwortlich. 

April 2024 


65

n - S e e 

1 

Golf von Kalifornien 

Chichén Itzá 

2 

Machu Picchu 

3 

Cotopaxi 

4 

n 

Osterinsel 

(Chile) 

Chihuahua 

Mazatlán 

MEXIKO 

Monterrey 

G o l f v o n Mex iko 

P A Z I F I S C H E R 

O Z E A N 

F l o r i d a s t r a ß e 

K a r i b i s c h e s Meer 

Ucayali 

Caquetá 

Meta 

Neuquén 

Orinoco 

Desaguadero 

S a r g a s s o s e e 

Negro 

Purús 

Am azona s 

Salado 

Branco 

Madeira 

Pilcomayo 

A T L A N T I S C H E R 

O Z E A N 

Tampico 

Turks- u. 

Guadalajara 

Mérida 

Caicosin. (Brit.) 

Cancún 

KUBA 

Bahía de 

Mexiko-Stadt 

Campeche 

Brit. Jungferninseln (Brit.) 

DOMINIK. REP. 

Veracruz 

HAITI 

Anguilla (Brit.) 

S. Domingo 

Puebla 

Kaimaninseln (Brit.) 

San Juan 

Kingston 

St. Martin (Fra./Nied.) 

Port-au-Prince 

Acapulco 

Puerto Rico 

Tuxtla Gutiérrez 

Belmopan 

ANTIGUA U. BARBUDA 

JAMAIKA 

(USA) ST. KITTS 

BELIZE 

Guadeloupe (Fra.) 

Amerik. U. NEVIS 

GUATEMALA 

Jungfernins. 

DOMINICA 

Guatemala-Stadt HONDURAS 

(USA) Montserrat 

Martinique (Fra.) 

Tegucigalpa 

(Brit.) 

Curaçao (NL) 

ST. LUCIA 

San Salvador 

NICARAGUA 

Aruba (NL) Bonaire (NL) 

BARBADOS 

EL SALVADOR Managua 

GRENADA 

ST. VINCENT U. D. GRENADINEN 

San José 

Cartagena 

Maracaibo Caracas 

Port of Spain 

TRINID. U. 

COSTA RICA 

Panama-Stadt 

Valencia 

TOBAGO 

Ciudad Guayana 

PANAMA 

San Cristóbal 

Medellín 

VENEZUELA 

Georgetown 

Paramaribo 

Bogotá 

GUYANA 

Cayenne 

FRZ.- 

Cali 

Boa Vista 

SURINAME 

GUYANA 

(Fra.) 

4 

1 

Galapagosinseln 

(Ecuad.) 

Tampa 

Havanna 

Miami 

r 

3 

ECUADOR 

Trujillo 

Nassau 

Quito 

Guayaquil 

Lima 

PERU 

BAHAMAS 

Ica 

KOLUMBIEN 

CHILE 

Concepción 

Valdivia 

Caquet 

Caqu 

2 

6 

Mitú 

Leticia 

Cruzeiro do Sul 

Cusco 

Iquique 

Antofagasta 

Valparaíso 

Tacna 

La Paz 

Mendoza 

Santiago de Chile 

Riberalta 

BOLIVIEN 

Sucre 

ARGENTINIEN 

Santa Cruz 

de la Sierra 

Córdoba 

Ji-Paraná 

Bahía Blanca 

B 

Manaus 

Vilhena 

Tapajós 

PARAGUAY 

lc 

Buenos Aires 

Asunción 

Uruguay 

Posadas 

Santarém 

URUGUAY 

Mar del Plata 

X ingu 

Campo Grande 

Montevideo 

Araguaia 

Paraná 

Macapá 

Marabá 

Tocantins 

BRASILIEN 

Porto Alegre 

Goiânia 

Curitiba 

Belém 

Brasília 

Grande 

São Paulo 

Florianópolis 

São Francisco 

Caxias 

Fortaleza 

Feira de Santana 

Rio de Janeiro 

Salvador 

Recife 

A T L A N T I S C H E R 

O Z E A N 

Nördlicher We 

Äquato 

Südlicher Wen 

Puerto Montt 

LEGENDE 

Galápagos Leguan 

5 

Comodoro Rivadavia 

1 8 

Schätze Lateinamerikas 

5 

6 

Puerto Deseado 

Die schönsten Strände 

Río Gallegos 

Punta Arenas 

Falkland/Malvinas Inseln 

Stanley 

Ost Falkland 

Seengebiet 

Amazonas 

7 

Kap Hoorn 

Südgeorgien u. d. 

Südl. Sandwichinseln 

(Brit.) 

7 

8 

8 

Perito Moreno Gletscher 

Antarktis 



Südlicher Pol

u 

ndekreis 

KAP VERDE 

Praia 

r 

dekreis 

Kanarische Ins. 

(Span.) 

Nouakchott 

Dakar 

Bissau 

GUINEA-BISSAU 

SENEGAL 

Banjul 

GAMBIA 

Conakry 

Atar 

MAURETANIEN 

S énégal 

GUINEA 

Freetown 

SIERRA LEONE 

Bamako 

Monrovia 

LIBERIA 

Djenné 

Timbuktu 

MALI 

Ouagadougou 

ALGERIEN 

Niamey 

Niger 

BURKINA FASO 

BENIN 

Tamanrasset 

Sokoto 

Agadez 

Zinder 

NIGERIA 

Ben ue 

NIGER 

Sabha 

Maroua 

Congo 

LIBYEN 

TSCHAD 

WEST- 

SAHARA 

Abuja 

ELFENBEIN- 

TOGO 

Ndélé 

KÜSTE 

GHANA 

Cotonou 

Enugu 

ZENTRALAFRIK. 

Yamoussoukro 

Lagos 

Lomé 

REPUBLIK 

Accra 

Abidjan 

KAMERUN 

Bangui 

Golf von Malabo 

Jaunde 

Guinea 

ÄQUATORIAL- 

Bumba 

GUINEA 

SÃO TOMÉ 

UND PRÍNCIPE 

Libreville 

São Tomé 

GABUN 

KONGO 

Port-Gentil 

Kano 

Luanda 

N’Djamena 

Huambo 

K wango 

Chari 

Kasai 

Kinshasa 

Brazzaville 

Matadi 

Kikwit 

ANGOLA 

Menongue 

NAMIBIA 

Abéché 

Cubango 

Grootfontein 

Windhoek 

Kapstadt 

a 

n 

Orange 

Tshu 

Tshuapa 

Uele 

Zambezi 

Vaal 

Lualaba 

DEM. REP. 

KONGO 

Nyala 

Obo 

SAMBIA 

BOTSUANA 

ÄGYPTEN 

SUDAN 

Wau 

Nil 

SÜDSUDAN 

Kolwezi 

Lubumbashi 

Dunqula 

Bujumbura 

BURUNDI 

Lusaka 

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SIMBABWE 

Bulawayo 

UGANDA 

Limpopo 

Luxor 

Khartum 

Juba 

Kampala 

TANSANIA 

Mbeya 

Victoriasee 

RUANDA Kigali 

Malawisee 

MALAWI 

MOSAMBIK 

Gaborone 

Pretoria 

Mbabane Maputo 

Johannesburg 

SWASILAND 

op 

Kassala 

Lilongwe 

Beira 

Bur Sudan 

Meer 

ERITREA 

Gonder 

ÄTHIOPIEN 

KENIA 

Ruvuma 

Bloemfontein 

LESOTHO 

Maseru 

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Naturhighlights und 

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Jubba 

S t r a ß e v o n M o s a mbik 

Aden 

DSCHIBUTI 

Dschibuti 

Mombasa 

Sansibar-Stadt 

Daressalam 

KUWAIT 

JEMEN 

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Moroni 

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G o l f v . O m a n 

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