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Kulturleben - Hessischer Rundfunk

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hr2-kultur<br />

Ihr Kulturradio für Hessen!<br />

www.hr2-kultur.de<br />

März /<br />

April 2012<br />

Programmtipps<br />

Oper –<br />

Live-Übertragungen MET<br />

Der Lange Tag der Bücher /<br />

Frankfurt liest ein Buch<br />

Porträt:<br />

Christoph Werkhausen


HAUPTSACHE KULTUR<br />

donnerstags, 22.45 Uhr<br />

Inhalt<br />

Editorial / Liebe Kulturfreunde,<br />

was verbindet den Politiker und »elder statesman« Hans-Dietrich Genscher,<br />

die große Schauspielerin Rosemarie Fendel und den Journalisten und<br />

Autor Klaus Harpprecht? Sie alle vollenden im Frühjahr ihr 85. Lebensjahr.<br />

Ein schöner Anlass für ein großes Gespräch. In hr2-kultur kommen sie ausgiebig<br />

zu Wort – jeweils als Gast im »Doppel-Kopf«, der täglichen Gesprächssendung<br />

um 12 Uhr mittags (mit Wiederholung am späten Abend für die Nachtschwärmer).<br />

Oper »frei Haus« liefern wir Ihnen reichlich in diesem Frühjahr, jeweils am<br />

Samstagabend. Auf dem attraktiven »Spielplan« stehen sechs Opern in<br />

Starbesetzung, die hr2-kultur live aus der Metropolitan Opera in New York<br />

übertragen wird. Freuen Sie sich auf »Aida«, »Macbeth« und »La Traviata«<br />

von Verdi, Mozarts »Don Giovanni«, Donizettis »Liebestrank« und »Manon«<br />

von Massenet. Tipps für Opern- und Theatererlebnisse vor Ort im heimischen<br />

Hessen geben wir Ihnen natürlich auch.<br />

Hörbücher erfreuen sich großer Beliebtheit beim Publikum. Das »Hörbuch des<br />

Jahres« – gekürt von den Juroren der hr2-Hörbuchbestenliste – wird am 14. März<br />

in Köln verliehen, zusammen mit dem Deutschen Hörbuchpreis. Die Gala mit der<br />

Verleihung der Preise können Sie live bei uns im Programm erleben.<br />

Anregende Hörerlebnisse zum »Frühlingserwachen« wünscht Ihnen<br />

Ihre<br />

Angelika Bierbaum<br />

Programmchefin hr2-kultur<br />

4 <strong>Kulturleben</strong> / Veranstaltungs- und Konzerttipps / Deutscher Hörbuchpreis<br />

und Hörbuch des Jahres 2011 / Hörbuchtipp / hr2-Kinderkonzerte<br />

12 Musik / Oper – LIVE aus der MET in New York / Das Musikereignis / Konzerttipps<br />

16 Hörbuch & Literatur, Hör spiel & Feature / Lesung – Domino / Feature / Lesung<br />

20 Bildung / Funkkolleg 2011 / 12 – Musik /<br />

Domino – Lauschinsel: Kinderfunkkolleg / Mikado – Wissenswert<br />

26 Gesprächskultur / Porträt: Christoph Werkhausen /<br />

Kulturszene Hessen / Doppel-Kopf / Lebenswert<br />

Editorial & Inhalt / 3


<strong>Kulturleben</strong><br />

4 / <strong>Kulturleben</strong><br />

Veranstaltungs-<br />

und Konzerttipps<br />

Deutscher<br />

Hörbuchpreis und<br />

Hörbuch des Jahres 2011<br />

Hörbuchtipp<br />

hr2-Kinderkonzerte<br />

Dabei<br />

sein<br />

Carl Orffs »Der Mond« /<br />

Premiere am Staatstheater Darmstadt<br />

03.03. / Samstag / Staatstheater Darmstadt / 19.30 Uhr<br />

Ein Märchen der Brüder Grimm lieferte den Stoff für<br />

Carl Orffs Bühnenwerk »Der Mond«, das 1939 in München<br />

mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Nun steht diese<br />

Märchenoper in Darmstadt im Rahmen der Reihe »Das<br />

Werk von Carl Orff« auf dem Spielplan. Die Inszenie-<br />

rung ist gleichzeitig ein Beitrag zum Jubi lä umsjahr der<br />

Brüder Grimm, deren erster Band der weltberühmten<br />

»Kinder- und Hausmärchen« vor genau 200 Jahren<br />

erschien. Regie führt Intendant John Dew, die musi -<br />

kalische Leitung liegt bei Lukas Beikircher. Ein<br />

spannender Opernabend für die ganze Familie!<br />

Lunchkonzerte / Kulinarisches für Ohren und Gaumen<br />

Hochkarätige Musiker, abwechslungsreiche Programme und eine Küche, die<br />

keine Wünsche offen lässt. Die beliebte und gefragte Konzertreihe verbindet<br />

musikalischen und kulinarischen Genuss miteinander.<br />

»Vier und Eins«<br />

delian::quartett · Per Arne Glorvigen, Bandoneon<br />

11.03. / Sonntag / 11 Uhr / hr-Sendesaal / Frankfurt<br />

Werke von Bach, Schostakowitsch und Piazolla<br />

Buffet: »Vierjahreszeiten«<br />

»Paris – Wien – New York – Vom Walzer bis zum Blues«<br />

François-Joël Thiollier, Klavier<br />

01.04. / Sonntag / 11 Uhr / hr-Sendesaal / Frankfurt<br />

Werke von Schubert, Czerny, Strauss-Tausig,<br />

Ravel, Debussy und Gershwin<br />

Buffet: »Speisen aus Metropolen«<br />

Karten 06151 2811 600<br />

oder<br />

www.staatstheaterdarmstadt.de<br />

Karten 069 155 2000<br />

oder<br />

www.hr-ticketcenter.de<br />

<strong>Kulturleben</strong> / 5


Live<br />

Dabei<br />

sein<br />

6 / <strong>Kulturleben</strong><br />

Deutscher Hörbuchpreis und Hörbuch des Jahres 2011 /<br />

Gala zur Preisverleihung / Köln<br />

14.03. / Mittwoch / 20.05 Uhr<br />

Am 14. März ist es wieder so weit. In Köln werden in einer großen Hörbuch-<br />

Gala das beste Hörbuch des Jahres der hr2-Hörbuchbestenliste und die<br />

Gewinner des Deutschen Hörbuchpreises gekürt. Das »Hörbuch des Jahres«<br />

der hr2-Hörbuchbestenliste geht an die Autorenlesung »Mittelreich« von<br />

Josef Bierbichler.<br />

Um den Deutschen Hörbuchpreis konkurrierten diesmal 275 deutschspra-<br />

chige Hörbuchproduktionen. 18 Hörbücher des vergangenen Produktions-<br />

jahres sowie drei Verlagsprogramme sind für die Preise in den Kategorien wie<br />

»Bester Interpret«, »Beste Interpretin«, »Beste Fiktion« oder »Beste Infor-<br />

mation« nominiert worden. Hieraus wählt die Preisträgerjury die Sieger der<br />

Kategorien aus. Einen »Sonderpreis« erhält der Interpret und Verleger<br />

Christian Brückner für sein Lebenswerk.<br />

Der Deutsche Hörbuchpreis wird im WDR-Funkhaus am Wallrafplatz verlie-<br />

hen. Wie in den Vorjahren ist die Hörbuch-Gala zugleich Eröffnungsveranstal-<br />

tung des internationalen Kölner Literaturfestes lit.COLOGNE.<br />

Durch die Sendung führen Dieter Moor und Katty Salié.<br />

Der 9. Lange Tag der Bücher / »Habseligkeiten« /<br />

Lesungen im Schauspiel Frankfurt<br />

01.04. / Sonntag / 11 bis 22 Uhr / Chagallsaal / Schauspiel Frankfurt<br />

Seit dem Jahr 2004 veranstalten die literarischen Publikumsverlage der Stadt<br />

Frankfurt im April den »Langen Tag der Bücher« im Schauspielhaus am<br />

Willy-Brandt-Platz: Hochkarätige Lesungen von morgens bis abends. Zu jeder<br />

vollen Stunde stellt jeweils ein Autor sein Buch vor und ermöglicht Einblicke<br />

in die Hintergründe seiner Arbeit. Am Sonntag, dem 1. April, findet nun die<br />

neunte Ausgabe des vereinten Lesemarathons statt – diesmal unter dem Motto<br />

»Habseligkeiten«, und mit dabei sind u.a.: hr3-Moderatorin Bärbel Schäfer, die<br />

zusammen mit Achim Winter den Gemeinschafts roman »Zen im Gurkenbeet«<br />

verfasst hat, sowie der Schweizer Schriftsteller Urs Widmer, der sein neues<br />

Theaterstück zum Thema Finanzkrise vorstellen wird.<br />

Hörbuchtipp<br />

von Dorothe Meyer-Kahrweg, Redaktion Hörbuch<br />

Axel Milberg liest Samuel Pepys<br />

Sprecher: Axel Milberg<br />

Haffmans bei Zweitausendeins / BR, 3 CDs, Preis: 16,90 €<br />

Samuel Pepys wurde 1633 in London geboren, stu dierte in<br />

Cambridge, heiratete und trat in die Dienste eines adligen<br />

Vetters ein, Edward Mountagu, des späteren ersten Grafen<br />

von Sandwich. 1660 begann Samuel Pepys ein Tagebuch<br />

zu führen. Fast zehn Jahre lang, bis Ende Mai 1669, hält<br />

er jeden einzelnen Tag fest. Er wird damit zu einem gro-<br />

ßen und großartigen Chronisten seiner Zeit. Durch ihn<br />

erfahren wir von seinen Ängsten und Sorgen nach dem<br />

Ausbruch der Pest in London im Jahr 1665 oder dem<br />

großen Brand ein Jahr später. Er schreibt aber auch<br />

über seine Leidenschaft für Theater und Musik, gutes<br />

Essen, seine kleinen Streitereien mit der Ehefrau<br />

und seine erotischen Eskapaden. Wer wissen möchte,<br />

wie es Mitte des 17. Jahrhunderts in England zu ging,<br />

der höre diese Aus wahl von Samuel Pepys’ Tage -<br />

büchern. Axel Milberg liest nonchalant und mit<br />

feinem Gespür für den Charakter des Tagebuch-<br />

schreibers und bereitet den Hörern damit<br />

größtes Vergnügen.<br />

<strong>Kulturleben</strong> / 7


Dabei<br />

sein<br />

8 / <strong>Kulturleben</strong><br />

Theater / »Medea« Euripides / Premiere /<br />

Schauspiel Frankfurt<br />

14.04. / Samstag / 19.30 Uhr / Schauspiel Frankfurt / Frankfurt<br />

Sie ist die umstrittenste Frauenfigur der Antike: Medea,<br />

die Königstocher aus Kolchis, die für ihren Geliebten<br />

Jason Heimat und Familie aufgegeben hat, die<br />

schmählich wegen einer Jüngeren verlassen wird<br />

und sich daraufhin grausam rächt. Medea, die<br />

Betrogene und Gedemütigte, die zur rasenden<br />

Kindsmörderin wird, steht im Zentrum des<br />

gleichnamigen Stücks des Euripides, das Regis-<br />

seur Michael Thalheimer nun neu auf die Bühne<br />

des Frankfurter Schauspiels bringt. Seine Inszenie-<br />

rung, mit Constanze Becker als Medea, stellt sich den<br />

Fragen, was Liebe darf und wo ihre Grenzen sind. Was kann<br />

ein Mensch alles aufgeben, was kann ihm alles genommen wer-<br />

den, bevor er gnadenlos um sich schlägt?<br />

Frankfurt liest ein Buch / »Straßen von gestern«<br />

von Silvia Tennenbaum<br />

16. bis 29.04. / verschiedene Orte in Frankfurt<br />

Auch 2012 wird sich wieder ganz Frankfurt mit einem Buch beschäftigen –<br />

in Form von Lesungen, Zeitzeugengesprächen, literarischen Spaziergängen,<br />

Vorträgen, Ausstellungen und vielem mehr. Fast 80 Veranstaltungen umfasst<br />

in diesem Jahr die gemeinschaftliche Lektüreaktion »Frankfurt liest<br />

ein Buch«, und dieses Buch ist diesmal »Straßen von gestern«, der<br />

Roman über das Schicksal einer jüdischen Frankfurter Mäzenaten-<br />

familie zwischen den Jahren 1903 und 1945. Silvia Tennenbaum,<br />

1928 in Frankfurt geboren, hat diese Familiensaga 1981 unter<br />

den Titel »Yesterday’s Street« veröffentlicht. Die Autorin, die<br />

auf Long Island lebt, plant, zu diesem Frankfurter Lesefest<br />

nach Deutschland zu kommen.<br />

Karten:<br />

069 21249494<br />

Dabei<br />

sein<br />

Staatstheater Wiesbaden /<br />

Internationale Maifestspiele 2012<br />

28.04. bis 31.05. / Staatstheater Wiesbaden<br />

Über 30 hochkarätige Ballett-, Opern- und<br />

Schauspielinszenierungen – vom 28. April bis<br />

31. Mai finden die Internationalen Maifestspiele<br />

am Hessischen Staatstheater Wiesbaden unter der<br />

Künstlerischen Leitung von Manfred Beilharz statt. Zeitge-<br />

nössische israelische Oper erwartet Sie mit »The Child<br />

Dreams« von Gil Sohat der Israeli Opera Tel Aviv. Ein weiteres<br />

Highlight: Das theatrale Großereignis »Über Leben« des Deutschen<br />

Theaters Berlin – eine Familiensaga nach Judith Herzberg. Freuen Sie sich im<br />

Büchner-Jahr auf »Leonce und Lena«, getanzt von den Grands Ballets Cana-<br />

diens. Und erstmals in Europa im Rahmen des deutsch-chinesischen Kultur-<br />

jahres: »Der Kreidekreis« nach Bertolt Brecht als Sichuan-Oper!<br />

100 Jahre Deutsche Nationalbibliothek<br />

Mit 100 Veranstaltungen feiert die Deutsche National -<br />

bibliothek in ihren Häusern in Leipzig und Frankfurt am<br />

Main die Gründung vor einhundert Jahren. Höhepunkte<br />

werden in Frankfurt die Exil-Ausstellung sein, die von<br />

Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller eröffnet<br />

wird, sowie die Präsentation von Gedenkmünze und<br />

Sonder briefmarke zum Jubiläum. Neben zahlreichen<br />

Lesungen, darunter eine Fortsetzungslesung an<br />

ungewöhnlichen Orten in der Bibliothek, sind eine<br />

Lichtinstallation, ein Tag der offenen Tür und<br />

Führungen durch Ausstellungen, Gebäude und<br />

Magazine geplant.<br />

Ab März sind alle Veranstaltungen unter<br />

www.dnb.de/100jahre zu finden, ebenso die<br />

Jubiläumskampagne »Wir sind ein Jahrgang!«<br />

Mehr Informationen<br />

unter<br />

www.maifestspiele.de<br />

<strong>Kulturleben</strong> / 9


Dabei<br />

sein<br />

Live<br />

Dabei<br />

sein<br />

Literatur im Kreuzverhör / mit Peter Härtling und Gästen<br />

Im April kommt die beliebte Veranstaltung und Sendung zum Mitmachen und<br />

10 / <strong>Kulturleben</strong><br />

Mitraten aus Bad Homburg.<br />

28.04. / Samstag / 20.05 Uhr / Schlosskirche / Eingang Herrngasse / Schloss<br />

Bad Homburg / kostenlose Eintrittskarten zur Sendung: Tel. 06007 930076<br />

Gäste: der Literaturkritiker Uwe Wittstock, die Autorin Irene Ruttmann, der<br />

Germanist Ulrich Karthaus sowie der Sprecher Peter Heusch / Gastgeber<br />

vor Ort: Karl-Werner Joerg<br />

In Kooperation mit den Bad Homburger Schlosskonzerten findet im Anschluss<br />

an die Sendung ein Nachtkonzert der Pianistin Nami Ejiri mit Werken von<br />

Robert Schumann statt. Karten 15 Euro, erhältlich unter Tel. 06007 930076<br />

live zu hören in hr2-kultur / 20.05 Uhr<br />

hr2-Kinderkonzerte / Saison 2011/2012<br />

Die populären Kinderkonzerte von hr2-kultur eröffnen Kindern auch<br />

wieder im März und April einen spielerischen Zugang zur Musik.<br />

»Auf hoher See« mit dem hr-Sinfonieorchester<br />

03. und 04.03. / Samstag und Sonntag / jeweils 15.30 Uhr /<br />

hr-Sendesaal / Frankfurt<br />

Die Klänge des Meeres können kleine wie große Passa giere in<br />

diesem Konzert an Bord des Schiffes kennenlernen.<br />

Leitung: José Luis Gómez / Moderation: Niels Kaiser<br />

»Papageno, Sax & Co.« mit der hr-Bigband<br />

28. und 29.04. / Samstag und Sonntag /<br />

jeweils 15.30 Uhr / hr-Sendesaal / Frankfurt<br />

Das musikalische Theaterstück unter-<br />

sucht in spielerischer Form die ver-<br />

trackte und spannende Aufgabe, wie<br />

man die eigenwilligen Instru menten-<br />

gruppen einer Bigband dazu bekommt, gemein-<br />

sam Musik zu machen. Mit Uwe Schmidt, Eva<br />

Resch, Dagmar Kastl und Holger Falk, Schau spieler.<br />

Leitung: Manfred Honetschläger<br />

Karten 069 155 2000<br />

oder<br />

www.hr-ticketcenter.de<br />

Für Kinder<br />

ab 6 Jahren!<br />

Dabei<br />

sein<br />

Veranstaltungs- und Konzerttipps<br />

02.03. – 24.06. Ausstellung / Ellsworth Kelly / Schwarz und Weiß /<br />

Museum Wiesbaden / Wiesbaden /<br />

www.museum-wiesbaden.de<br />

02.03. Liederabend / Christiane Karg, Sopran · Gerold Huber,<br />

Klavier / 20 Uhr / Kurfürstensaal / Heppenheim /<br />

Karten 06252 131242<br />

04.03. Weimarer Bläserquintett / 19 Uhr / Konzertsaal /<br />

Landesmusikakademie / Schloss Hallenburg / Schlitz /<br />

Karten 06642 91130<br />

05.03. Ensemble Modern / TRANSFER. / 20 Uhr / Alte Oper /<br />

Frankfurt / Karten 069 1340400<br />

06.03. Schöne Aussichten / Das Frankfurter Literaturgespräch /<br />

Literaturhaus Frankfurt / Frankfurt /<br />

www.literaturhaus-frankfurt.de<br />

hr2-Gastkonzert / Alexej Gorlatch, Klavier / 20 Uhr /<br />

09.03. Festsaal des Alten Casinos / Eschwege / Karten 05651 331985<br />

10.03. Albert-Schweitzer-Schule / Alsfeld / Karten 06631 2319<br />

16. – 17.03. Start making Sense – Sinn-Maschine Pop /<br />

Ein Kongress für Poptimisten / Haus am Dom / Frankfurt /<br />

www.hausamdom.bistumlimburg.de<br />

06. – 08.04. 39. Internationale Bach-Tage Hessen-Thüringen /<br />

Bad Hersfeld / www.internationale-bachtage.de<br />

16.04. Ensemble Modern / RAUM-RÄUME / 20 Uhr / Alte Oper /<br />

Frankfurt / Karten 069 1340400<br />

<strong>Kulturleben</strong> / 11


Musik<br />

Oper – LIVE aus<br />

der MET in New York<br />

Das Musikereignis<br />

Konzerttipps<br />

Oper / LIVE aus der MET in New York<br />

03.03., 10.03., 24.03., 31.03., 07.04. und 14.04. / samstags / jeweils 19 Uhr<br />

Das meist tragische Schicksal von Frauen steht im Mittelpunkt von sechs<br />

Opernabenden an der MET. Da geht es in Verdis »Aida« um eine äthiopische<br />

Sklavin, die eigentlich eine Königstochter ist und mit ihrem Geliebten in den<br />

Tod geht. In Mozarts »Don Giovanni« sind es Donna Elvira und Donna Anna,<br />

die vom leichtlebigen Titelhelden ihrer Ehre beraubt werden. In Verdis<br />

düsterer Oper »Macbeth« nimmt das prophezeite Unheil seinen Lauf durch<br />

die von Ehrgeiz und Machthunger getriebene Lady Macbeth. In Donizettis<br />

»Der Liebestrank« ist es die Wirkung dieses Trankes, der Aldina klar macht,<br />

welchem Mann sie letztlich ihre Zukunft schenken will. Massenet ließ sich zu<br />

seiner Oper »Manon« durch den berühmten Roman von Abbé<br />

Prévost inspirieren, der den Lebensweg der leichtlebigen<br />

Titelfigur beschreibt. Gewisse Parallelen zu diesem<br />

Stoff finden sich auch in Verdis »La Traviata« im<br />

Wesen der Pariser Kurtisane Violetta Valéry.<br />

03.03. Verdi »Aida«<br />

10.03. Mozart »Don Giovanni«<br />

24.03. Verdi »Macbeth«<br />

31.03. Donizetti »Der Liebestrank«<br />

07.04. Massenet »Manon«<br />

14.04. Verdi »La Traviata«<br />

Das Musikereignis / hr2-Gastkonzert<br />

in Erbach im Odenwald<br />

11.03. / Sonntag / 20.05 Uhr<br />

Er hat die Bratsche endgültig aus ihrem Schattendasein erlöst und es mit<br />

seinem Spiel auf diesem Instrument in die Klassik-Charts geschafft: Nils<br />

Mönkemeyer sorgt mit außergewöhnlichen Programmen für Furore und<br />

unterstreicht mit seiner Tongebung den warmen, vollen Klang der Viola, die<br />

das Register zwischen Violine und Cello ausfüllt. Auf Einladung von hr2-kultur<br />

spielte der mit zwei ECHO Klassik-Preisen ausgezeichnete Nils Mönkemeyer<br />

zusammen mit dem Pianisten Nicholas Rimmer am 13. November 2011 bei<br />

den »Konzerten im Elfenbeinmuseum« in Erbach im Odenwald.<br />

hr2-kultur sendet die Aufzeichnung des Konzertes.<br />

12 / Musik Musik / 13<br />

Live


Das Musikereignis / Kasseler Musiktage<br />

13., 15. und 18.03. / jeweils 20.05 Uhr<br />

Die Kasseler Musiktage gibt es seit fast 80 Jahren. Inhaltlich ist das traditions-<br />

reiche Musikfestival jung geblieben: Unter dem Motto »Im Atem der Zeit«<br />

demonstrierten im Herbst des vergangenen Jahres junge Interpreten in be -<br />

merkenswerten Aufführungen ihre Sicht auf große Meister der Komposition.<br />

Mit dabei waren u.a. das Quatuor Diotima, das Minguet Quartett und der Cellist<br />

Petr Nouzovský mit dem Symphonieorchester des Nationaltheaters Prag.<br />

Streichquartette zeitgenössischer Komponisten wie Rolf Riehm, Miroslav<br />

Srnka oder Toshio Hosokawa standen neben beliebten Kammermusik- und<br />

Orchesterwerken von Haydn, Brahms und Tschaikowsky auf dem Programm.<br />

Das Musikereignis / Bachs »Matthäus-Passion«<br />

06.04. / Karfreitag / 19.05 Uhr<br />

Der traditionsreiche Thomanerchor ist einer der ältesten Knabenchöre. Er hat<br />

seine Heimstatt in der Leipziger Thomaskirche, der Hauptwirkungsstätte<br />

Bachs, und fühlt sich dessen Erbe besonders verpflichtet. So erklingt auch in<br />

diesem Jahr dort wieder einmal Bachs Matthäus-Passion, die zu den Höhe-<br />

punkten der protestantischen Kirchenmusik zählt. Neben dem Thomanerchor<br />

und namhaften Solisten ist an der Aufführung auch das Gewandhausorchester<br />

Leipzig beteiligt. Die Leitung hat Thomaskantor Georg Christoph Biller.<br />

Das Musikereignis / Kronberg Academy 2011<br />

09.04., 12.04., 19.04., 22.04. und 29.04. / jeweils 20.05 Uhr<br />

»Kronberg ist die Welthauptstadt des Cellos«, so lapidar hat es der große<br />

Cellist Mstislav Rostropovich einmal formuliert. Der Kornberg Academy ist<br />

es in den letzten Jahren gelungen, die Stadt am Taunus zu einem<br />

weltweit bedeutenden Zentrum für Cellisten aller Generationen zu<br />

machen. Das von der Kronberg Academy veranstaltete Cello<br />

Festival vom vergangenen Herbst ermöglichte wieder einmal<br />

Begegnungen führender Solisten mit hochbegabten jungen<br />

Künstlern und sorgte für die spannende Gegenüberstellung<br />

von traditionellem Repertoire und neuen Auftragswerken.<br />

Das Musikereignis /<br />

hr-Sinfonieorchester zu Gast in Wien<br />

20.04. / Freitag / 20.05 Uhr<br />

Das hr-Sinfonieorchester ist vielfach auch auf Reisen, um den Rang des<br />

Orchesters auf internationalem Parkett unter Beweis zu stellen und von der<br />

hohen Qualität der Musikkultur in Hessen Zeugnis abzulegen. Im vergangenen<br />

Herbst gingen die Musiker zusammen mit Chefdirigent Paavo Järvi auf<br />

Europa-Tournee. Sie gastierten mit Bruckners 8. Sinfonie u.a. in Innsbruck,<br />

Prag und Wien. hr2-kultur sendet die Aufzeichnung des Konzertes aus dem<br />

Wiener Musikvereinssaal vom 7. Oktober 2011.<br />

Konzerttipps / hr-Bigband und Sinfonieorchester<br />

01. / 02.03. hr-Bigband / Inner Voices – Mike Holober / 20 Uhr /<br />

Musikhochschule / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

09.03. hr-Sinfonieorchester / Forum Neue Musik / 20 Uhr /<br />

hr-Sendesaal / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

15. / 16.03. hr-Sinfonieorchester / Martin Grubinger / 20 Uhr /<br />

Alte Oper / Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

hr-Bigband / Melodram in Jazz / Jim McNeely /<br />

20 Uhr / Karten 069 1552000<br />

16.03. hr-Sendesaal / Frankfurt<br />

17.03. Staatstheater / Darmstadt<br />

29. / 30.03. hr-Sinfonieorchester / Jean-Yves Thibaudet, Klavier ·<br />

Sakari Oramo, Dirigent / 20 Uhr / Alte Oper / Frankfurt /<br />

Karten 069 1552000<br />

hr-Bigband / Mahavishnu Orchestra(l) / Mike Holober<br />

20 Uhr / Karten 069 1552000<br />

20.04. Theater / Rüsselsheim<br />

21.04. Stadttheater / Aschaffenburg<br />

27.04. hr-Sinfonieorchester / Leila Josefowicz, Violine ·<br />

Hugh Wolff, Dirigent / 20 Uhr / Alte Oper /<br />

Frankfurt / Karten 069 1552000<br />

14 / Musik Musik / 15<br />

Dabei<br />

sein


Hörbuch & Literatur<br />

Hörspiel & Feature<br />

Lesung / Domino<br />

Feature<br />

Hörspiel<br />

Lesung<br />

Lesung / Domino / Elsie Piddock springt und springt /<br />

von Eleanor Farjeon<br />

17.03. / Samstag / 14.05 Uhr<br />

Das Springseil saust durch die Luft, die Füße der Mädchen trappeln auf dem<br />

Boden, Kinderstimmen murmeln den Reim, zu dem sie hüpfen. Elsie schaut<br />

neidisch zu. Bis sie endlich selbst ein Seil geschenkt bekommt<br />

und gleich so außergewöhnlich gut springt, dass sogar der<br />

Elfenlehrer Olli Lolli davon erfährt und ihr die unglaub-<br />

lichsten Sprünge beibringt: »Den Sprung hinauf in lich-<br />

te Höh’, den mit dem besonderen Dreh, den schnellen,<br />

gleich hier und jetzt«. Elsie lernt sie alle und wird eine<br />

wahre Meisterin im Seilspringen. Dass das sogar eines<br />

Tages von Nutzen ist, hätte niemand gedacht!<br />

Feature / Vom neuen Großmystiker: Karl Mays Platz<br />

in der Hochliteratur / von Arno Schmidt<br />

18.03. / Sonntag / 18.05 Uhr<br />

»Wenn ich nur eines seiner Werke hätte gestalten können, dann hätte ich<br />

mehr erreicht«, war sich die Nobelpreisträgerin Bertha von Suttner sicher.<br />

Gemeint waren die Werke Karl Mays, des Schriftstellers, der mit seinen<br />

Abenteuerromanen Heerscharen von Kindern und Erwachsenen<br />

begeisterte und vor einhundert Jahren, am 30. März 1912, in<br />

Radebeul starb. Wie weit Lob oder Tadel am Platze sind,<br />

ob Verdammung oder Einreihung in das Kontinuum<br />

der Hochliteratur, das untersuchte Arno Schmidt in<br />

dieser Sendung aus dem Jahr 1958.<br />

16 / Literatur & Hörspiel Literatur & Hörspiel / 17


Hörspiel / Das Ende vom Geld – Ein Todesexperiment /<br />

von Urs Widmer<br />

18.03. / Sonntag / 18.30 Uhr<br />

Urs Widmers neues Stück führt auf den Gipfel der Schweizer Berg- und<br />

internationalen Finanzwelt, nach Davos. Die Verhandlungen sind abgeschlos-<br />

sen, die Taxen, Hubschrauber und Flugzeuge warten, als das Funknetz<br />

zusammenbricht, die Akkus sich leeren und die Chauffeure ausbleiben. Die<br />

Teilnehmer des Weltwirtschaftsgipfels sind eingeschneit und mit ihnen liegt<br />

ein Kapital von 812 Milliarden Euro auf Eis. Nun ist guter Rat wirklich teuer.<br />

Man tauscht sich aus in diesen Stunden erst genervten, dann bangen Wartens.<br />

Über Hedgefonds, Headquarters und Handelsbeziehungen, über Steuersatz<br />

und Steuersünder-CD. Wer ist der Agilste auf dem Markt, wer pokert am<br />

höchsten? Im absurden Wettstreit geraten die Eingeschneiten immer tiefer in<br />

einen Strudel aus Rechtfertigungen und Selbstbezichtigungen. Es dauert nicht<br />

lange und der Wahnsinn bricht sich Bahn. Ekstatisch, aber zugleich betäubt,<br />

fiebert man der drohenden finanziellen Apokalypse entgegen.<br />

Hörspiel / Winnetou I – Live-Hörspiel mit Bärentöter /<br />

nach Karl May<br />

25.03. / Sonntag / 14.05 Uhr<br />

Karl Mays Winnetou I ist bekannt als eine Geschichte von tapferen Helden<br />

und bösen Schurken, von edlen Wilden und kauzigen Außenseitern, von<br />

weiten Prärien, schnellen Pferden und prasselnden Lagerfeuern. Und es ist<br />

die Geschichte der beiden Blutsbrüder Winnetou und Old Shatterhand.<br />

Bevor Karl May jemals Nordamerika bereist hatte, gelang ihm in seinen<br />

Romanen ein Bild vom Wilden Westen, das bis heute nichts von seiner Leben-<br />

digkeit verloren hat, obgleich es sich eher durch Fantasie denn durch<br />

historische Tatsachen auszeichnet. Durchaus mit einem Augen-<br />

zwinkern lässt diese Hörspielfassung mitsamt Orchester &<br />

Geräusche macher noch einmal den Karl-Mayschen Kosmos<br />

auferstehen, wie er seinerzeit Millionen von zumeist jugend-<br />

lichen Lesern in seinen Bann zog.<br />

Aufzeichnung der Live-Aufführung von den ARD Hörspieltagen<br />

aus dem Medientheater des ZKM 2011.<br />

Hörspiel / Der Tod in Rom / nach Wolfgang Koeppen<br />

08.04. und 09.04. / Ostersonntag und Ostermontag / 14.05 Uhr<br />

»Der Tod in Rom«, erschienen 1954, ist Wolfgang Koeppens dritter Roman<br />

seiner posthum betitelten »Trilogie des Scheiterns«, in der er die mentale<br />

Struktur eines Lebens in der Bundesrepublik nach dem Ende des Faschismus<br />

beschreibt. In »Der Tod in Rom« wird Rom zur Kulisse einer tödlichen<br />

Gespensterséance: Hier treffen sich Anfang der 1950er-Jahre, im vollsten<br />

Glanze der Wiederaufbauphase unter Adenauer, die Zweige einer deutschen<br />

Familie. Ihre Abkömmlinge sind als Opfer, Mitläufer und Täter tief verstrickt<br />

in die Zeit des Faschismus. Und die damals gerufenen Geister gestatten<br />

gerade in der ewigen Stadt keinen Neubeginn, kein Entkommen.<br />

Lesung / Domino / Der Krakeeler /<br />

von Philip Waechter und Moni Port<br />

21.04. / Samstag / 14.05 Uhr<br />

Weißt du was ein Krakeeler ist? Helene kann ein Lied davon singen, denn ihr<br />

Vater ist einer. Ständig schreit er – reden in normaler Lautstärke, das kann er<br />

nicht. Und weil es nicht einfach ist, mit einem Schreihals zusammenzuleben,<br />

packt Helene eines Tages ihre sieben Sachen samt Trompete und zieht in die<br />

Welt hinaus.<br />

Eine kleine Geschichte vom großen Leben mit vielen schrägen,<br />

aber auch wohlklingenden Tönen.<br />

Lesung / montags bis freitags /<br />

9.30 Uhr in Libretto und 15.05 Uhr (Wdh.) in Fidelio<br />

27.02. – 07.04. Javier Marías: Die sterblich<br />

Verliebten / In 30 Folgen /<br />

Gelesen von Eva Mattes<br />

am 07.04. / 11.30 Uhr<br />

10. – 27.04. Frankfurt liest ein Buch:<br />

Silvia Tennenbaum: Straßen von<br />

gestern / In 14 Folgen / Gelesen<br />

von Elisabeth Schwarz<br />

18 / Literatur & Hörspiel Literatur & Hörspiel / 19


Bildung<br />

20 / Bildung<br />

Funkkolleg 2011 / 12<br />

Musik<br />

Domino-Lauschinsel /<br />

Kinderfunkkolleg<br />

Mikado / Wissenswert<br />

Funkkolleg 2011/12 /<br />

Musik – Sinfonie des Lebens<br />

samstags / 11.30 Uhr<br />

03.03. Ist Musik nur noch Kommerz? Die ökono-<br />

mischen Grundlagen der Musikindustrie<br />

Ohne Vermarktung verdienen professionelle Künstler<br />

nichts. In der Musikwirtschaft werden viele Milliarden<br />

umgesetzt, von denen viele Menschen abhängig sind.<br />

10.03. Wem gehört Musik? Zur Urheberrechtsdebatte<br />

Jeder kann im Netz beliebig Musik herunterladen. Oft zum<br />

Nachteil der Musiker, die dabei leer ausgehen. Das Urheberrecht muss<br />

aktualisiert werden.<br />

17.03. Heavy Metal oder Dancefloor? Musik und Lifestyle<br />

Sage mir, welche Musik Du hörst und ich sage Dir, wer Du bist! Musikalische<br />

Vorlieben und Lebensstile hängen eng zusammen.<br />

24.03. Mit Musik manipulieren? Von Soundlogos und Rückwärtsbotschaften<br />

Produkte werden durch kurze Tonfolgen beworben, die jedem im Ohr bleiben –<br />

das Sounddesign ist hochprofessionell.<br />

31.03. Wie verändert das digitale Zeitalter Musik? Produktion und Rezeption<br />

Die Digitalisierung hat den Umgang mit Musik radikal verändert. Die Produk-<br />

tion ist so einfach wie nie zuvor – jeder kann im eigenen Studio zuhause Musik<br />

schaffen.<br />

21.04. Ist Musik männlich oder weiblich? Über Dominanz und Kreativität<br />

Frauen haben zu allen Zeiten kreative Leistungen in der Musik erbracht –<br />

zumeist nicht wahrgenommen.<br />

28.04. Musik als gesellschaftliches Modell? Zusammenspielen<br />

und Improvisieren<br />

Nähere Informationen<br />

zu den Sendungen<br />

bei www.funkkolleg.de<br />

Ein Vorbildmodell für Unternehmen und die Gesellschaft?<br />

Bildung / 21


Lesung / Domino / Das neue Funkkolleg für Kinder /<br />

Trialog der Kulturen – Was glaubst du denn?<br />

10.03., 24.03., 07.04., 21.04. / samstags / 14.05 Uhr<br />

Das Funkkolleg für Kinder im Trialog der Kulturen gibt<br />

Antworten zu den Fragen der drei Religionen Judentum,<br />

Christentum und Islam. Die Folgen im März und April<br />

beschäftigen sich in kurzen Reportagen mit den Fragen:<br />

10.03. Was ist eine Synagoge?<br />

24.03. Warum trägt Aishe ein Kopftuch?<br />

07.04. Was passiert, wenn Menschen sterben?<br />

21.04. Wie wird man Jude, Muslim oder Christ?<br />

Ein multimediales Projekt von hr2-kultur,<br />

dem Arbeitskreis Radio und Schule und der<br />

Herbert-Quandt-Stiftung.<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert / Lichtverschmutzung<br />

19.03. / Montag / 8.40 Uhr<br />

Hell wie der lichte Tag ist heute vielerorts auch die Nacht geworden: Straßen<br />

und Plätze, Brücken und Uferzonen, Fassaden und neuerdings sogar die<br />

Hausgärten werden immer aufwändiger illuminiert. In den Zentren der großen<br />

Städte ist die Sicht auf den Sternenhimmel schon lange nicht mehr möglich,<br />

aber selbst Dutzende Kilometer abseits der Siedlungen<br />

irritiert deren Lichtglocke noch nachtaktive Tiere. Ganz<br />

besonders geschädigt werden die Insekten: Milliar-<br />

denfach verbrennen sie in den heißen Leuchten.<br />

Die Verantwortlichen des Biosphärenreservats<br />

Rhön haben nun aber den Wert einer von künst-<br />

lichem Licht ungestörten Nachtlandschaft<br />

erkannt: Sie streben an, die Rhön als Sternen-<br />

licht-Park anerkennen zu lassen.<br />

Mehr Infos, Audios und<br />

Videos zu den Themen:<br />

www.kinderfunkkollegtrialog.de<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />

Risiko Rating-Agenturen<br />

04.04. / Mittwoch / 8.40 Uhr<br />

Sie sind unbeliebt wie wenig andere Akteure in der Finanzwelt: Ratingagen-<br />

turen. Heben sie den Daumen, können ganze Volkswirtschaften aufatmen.<br />

Senken sie ihn, kann das den Ruin von Staaten oder Unternehmen bedeuten.<br />

Rating-Agenturen bewerten die Bonität von Firmen, Staaten und Finanz-<br />

produkten wie etwa den europäischen Rettungsschirm EFSF – mit unmittel-<br />

baren und manchmal heftigen Auswirkungen. Drei Spieler beherrschen das<br />

globale Feld der Bewertung: Standard & Poor’s, Moody’s und Fitch – alle mit<br />

Sitz in den USA. Kritiker werfen ihnen daher neben ihrer konzentrierten Macht<br />

auch eine Nähe zur US-Regierung vor – zum Nachteil anderer Wirtschafts-<br />

regionen der Welt. Sie selbst und ihre Verteidiger sagen, man dürfe nicht den<br />

Überbringer schlechter Nachrichten für die Botschaft verantwortlich machen.<br />

Es gibt viele Geschichten über die Ratingagenturen zu erzählen, manche<br />

Mythen sind zu entzaubern und einige handfeste Fakten zu berichten. Sie<br />

zeigen: Zu ihrem zweifelhaften Ruf haben die Bonitätswächter selbst einen<br />

Großteil beigetragen.<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert / Schwarzes Netz<br />

19.04. / Donnerstag / 8.40 Uhr<br />

»Das Netz trug schwarz« titelte eine deutsche Zeitung. Am 18. Januar 2012<br />

streikten Internet-Rechercheseiten und waren für 24 Stunden offline. Die<br />

englischsprachige Wikipedia–Seite blieb schwarz an diesem Tag, andere<br />

schlossen sich dem Protest an und schwärzten z.B. ihren Schriftzug. Damit<br />

protestierten sie gegen zwei US-Gesetzespläne zum Kampf gegen Raub-<br />

kopierer. »Stellen Sie sich eine Welt ohne freies Wissen vor«, hieß es auf der<br />

Wikipedia-Seite. Der Kampf zwischen Befürwortern der Vielfalt des »offenen<br />

Netzes« und denen, die Zensurmaßnahmen erlauben wollen, ist durch die<br />

Aktion weltweit öffentlich geworden. Eine neue Protestform –<br />

kann sie etwas bewirken?<br />

22 / Bildung Bildung / 23


Wissenswert / montags bis freitags, 8.40 Uhr in Mikado<br />

01.03. Tierporträt: Pfauenaugen und andere<br />

Brennnesselfans<br />

02.03. Pflanzenporträt: Veilchen<br />

05.03. Rinder auf der Weide!<br />

06.03. Viehwirtschaft in Zeiten des Klimawandels<br />

07.03. Ägypten: ein Jahr nach der Revolution<br />

08.03. Noch nie gehört? Vom Neugierig sein<br />

auf Neue Musik<br />

09.03. Debattieren lernen<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />

Handyortung: Ich weiß, wo du<br />

gestern warst<br />

18.04. / Mittwoch / 8.40 Uhr<br />

Wie werden wir in zehn Jahren über die Dienste<br />

denken, die ihren Siegeszug antraten, um die Men-<br />

schen noch besser zu vernetzen? GPS, mobiles<br />

Internet und soziale Netzwerke, oder »Location<br />

Based Services«, also ortsabhängige Angebote –<br />

das waren doch die Zutaten für eine neue Ära der<br />

Welteroberung. Und für eine neue Form des Seins. Distan-<br />

zen existieren quasi nicht mehr, Um- und Irrwege gehören der Vergangenheit<br />

an, ebenso wie zufällige Begegnungen auf der Straße. Waren es 2012 vor<br />

allem Jugendliche, die ihren Freunden über das Internet sagten, wo sie<br />

gerade stecken, so macht es 2020 jeder – im Dienste einer funktions-<br />

optimierten Gesellschaft. Geheimnisse sind überflüssig geworden. Wie<br />

nachhaltig verändern mobile Dienste unsere Wahrnehmung von Menschen,<br />

Städten und – ganz grundsätzlich – von Raum? Wer profitiert davon? Und<br />

was wird aus unserer Privatsphäre?<br />

12. – 14.03. Bernhard Grzimek:<br />

Wie Bernhard Grzimek den Frankfurter<br />

Zoo rettet / … erzählt von Nashörnern /<br />

… erzählt von Wanzen<br />

15.03. Wälder: Wettstreit der Baumarten<br />

16.03. Exotische Bäume in hessischen<br />

Wäldern?<br />

20.03. Rhythmen der Natur: Frühling<br />

21.03. Biodiversität<br />

22.03. Die Rakete V2 – Hitlers Wunderwaffe<br />

23.03. Wernher von Braun. Ein Porträt zu<br />

seinem 100. Geburtstag<br />

Mikado am Morgen / Wissenswert /<br />

Beziehung ist (fast) alles …<br />

30.04. bis 04.05. / Montag bis Freitag / 8.40 Uhr<br />

Er ist bis heute eine Inspirationsquelle für Litera-<br />

ten, Künstler und Wissenschaftler: Kaspar Hauser,<br />

der vor 200 Jahren, am 30. April 1812, geboren sein<br />

soll. Das rätselhafte Findelkind wuchs angeblich<br />

auf, ohne je ein anderes lebendes Wesen gesehen<br />

zu haben. Kaspar-Hauser-Versuche spielen in der<br />

Verhaltensforschung eine wichtige Rolle. Berühmt<br />

geworden sind die Affenexperimente von Harry<br />

Harlow: Affen babys, die in völliger Isolation<br />

leben, sind als Erwachsene schwer verhal-<br />

tensgestört. Und wir Menschen sind mindestens genauso<br />

stark von Zuwendung abhängig. Wie wichtig tragfähige<br />

Beziehungen für alle Bereiche der Entwicklung von Säug-<br />

lingen und Kindern sind, das zeigt die psycholo-<br />

gische Forschung der letzten Jahre und Jahrzehnte<br />

immer deutlicher.<br />

26.03 – 03.04. Todsünden:<br />

Ich! Ich! Ich! – Hochmut in der Gesell-<br />

schaft / Bonuszahlungen und Börsen-<br />

krach – Habgier heute / Kann denn<br />

Liebe Sünde sein? – Wollust zwischen<br />

sexueller Befreiung und Missbrauch /<br />

Hooligans, Amok, Gewaltausbrüche –<br />

Früchte des Zorns / »Das grünäugige<br />

Monster« – Neid in der Leistungsgesellschaft<br />

/ Das große Fressen – Völlerei<br />

als Sünde gegen die Gesundheit /<br />

Trägheit als aller Laster Anfang<br />

05.04. Pflanzenporträt:<br />

Bärlauch, Schnittlauch und Co.<br />

10.-12.04. Literarisch unterwegs:<br />

Mit dem Schiff / On the Road /<br />

Über den Wolken<br />

13.04. Tierporträt: Buntspecht und Co.<br />

16.04. Arabische Regisseurinnen<br />

17.04. News today – Nachrichten im<br />

digitalen Zeitalter<br />

20.04. Erwachsenwerden heute:<br />

Feste und Rituale für den Übergang<br />

23.04. Lohndumping durch Leiharbeit<br />

24.04. 24. April 1942: Öffentliche Verkehrsmittel<br />

– für Juden verboten<br />

25.04. Stammzellzauber<br />

26.04. Das Italien der Werte<br />

27.04. Chemie im Auto<br />

24 / Bildung Bildung / 25


Gesprächskultur<br />

Porträt:<br />

Christoph Werkhausen<br />

Doppel-Kopf<br />

Kulturszene Hessen<br />

Lebenswert<br />

Porträt / Christoph Werkhausen<br />

Diese Stimme vergisst man nicht so schnell: volltönend und<br />

mit satter Tiefe, ein Organ, das man als »basso profondo«<br />

bezeichnen kann. Noch bevor er sich selbst vorgestellt hat,<br />

haben viele Hörerinnen und Hörer schon erkannt, wer da<br />

heute am Mikrofon von hr2-kultur zu hören ist: Christoph<br />

Werkhausen, seit vielen Jahren eine der prägenden Stimmen des<br />

Programms. Freundlich und fundiert führt er durch die Sendungen<br />

mit klassischer Musik – auch in dieser Hinsicht ein »basso profondo«.<br />

Und wenn man weiß, dass er an der Würzburger Musikhochschule zunächst<br />

Trompete und anschließend Gesang studiert hat, dann überrascht es nicht,<br />

dass sich eine besondere musikalische Vorliebe von Christoph Werkhausen<br />

beim »Blech« befindet. Er ist ein besonderer Fan von »hr-brass«, dem<br />

Blechbläserensemble aus den Reihen des hr-Sinfonieorchesters. Er selbst<br />

greift übrigens inzwischen gerne zum Euphonium, eine Tenor-Tuba, bei der<br />

der Wohlklang schon aus dem Namen spricht. Doch das ist nur ein privates<br />

Vergnügen, als Redakteur ist er für das ganze hr-Sinfonieorchester zuständig,<br />

und so präsentiert er freitags die Live-Übertragungen aus der Alten Oper<br />

Frankfurt, informiert samstags im »Treffpunkt hr-Sinfonieorchester« über<br />

Projekte und Aktivitäten der Musiker und ihres Chefdirigenten Paavo Järvi.<br />

Immer sonntags stellt Christoph Werkhausen in »Rondo« ein Konzert mit<br />

Aufnahmen des hr-Sinfonieorchesters zusammen.<br />

Aber Christoph Werkhausen spricht nicht nur gerne über Musik, sondern<br />

auch zu Musik: mit etwas Glück können Sie ihn vielleicht einmal in ihrer Nähe<br />

als Osmin in der Harmoniemusikfassung von Mozarts »Entführung aus dem<br />

Serail« oder als Erzähler in Saint-Saëns’ »Karneval der Tiere« erleben.<br />

Sendungen mit Christoph Werkhausen:<br />

samstags, 9.05 Uhr Treffpunkt hr-Sinfonieorchester<br />

sonntags, 13.05 Uhr Rondo – Klassik am Mittag mit dem hr-Sinfonieorchester<br />

sowie Live-Übertragungen freitags aus der Alten Oper mit dem<br />

hr-Sinfonieorchester, Termine entnehmen Sie bitte unserem Programm<br />

unter www.hr2-kultur.de<br />

26 / Gesprächskultur Gesprächskultur / 27


Doppel-Kopf / Eine Auswahl<br />

21.03., 11.04. und 25.04. / mittwochs / 12.05 Uhr<br />

(Wdh. 23.05 Uhr)<br />

Hans-Dietrich Genscher – der »Liberalo« ist das politische Urgestein aus den<br />

Jahren der »Bonner Republik«. Im Krieg war er Luftwaffenhelfer und geriet<br />

dann in amerikanische und britische Kriegsgefangenschaft. Bis 1949 studierte<br />

er Rechtswissenschaften und Volkswirtschaft in Halle und Leipzig. Anfang der<br />

50er-Jahre schloss er sich zunächst der Liberal-Demokratischen Partei (LDP)<br />

an, doch schon 1952 verließ Hans-Dietrich Genscher die DDR in Richtung<br />

Bundesrepublik Deutschland und wurde Mitglied der Freien Demokra-<br />

tischen Partei. Als langjähriger Bundesinnen- und -außenminister<br />

prägte er das politische und mediale Geschehen in Deutschland<br />

über Jahrzehnte hinweg. Im Doppel-Kopf am 21. März erinnert sich<br />

Hans-Dietrich Genscher anlässlich seines 85. Geburtstags im<br />

Gespräch mit Norbert Schreiber an den Aufbau der Bundesrepublik<br />

in den 50er-Jahren.<br />

Man hat ihn als »Einmischer« bezeichnet: Klaus Harpprecht, den leiden-<br />

schaftlichen Journalisten, der zur Gründergeneration der westdeutschen<br />

Publizistik nach 1945 gehört. Schon früh saß einem »das Politische auf dem<br />

Hals«, wie er einmal bekannte. Dem Land fehlten damals demokratische<br />

Vorbilder. Denjenigen, die es noch gab, widmete Harpprecht fortan seine<br />

Texte und Bücher: Ernst Reuter, Georg Forster, Thomas Mann oder auch<br />

Marion Gräfin Dönhoff. Nach der politischen Wende von 1969 arbeitete<br />

Harpprecht als Berater von Willy Brandt, dem ersten sozialdemokratischen<br />

Bundeskanzler der Republik und leitete sein Schreibbüro. Im Gespräch mit<br />

Norbert Schreiber erklärt Klaus Harpprecht zu seinem 85. Geburtstag am<br />

11. April, warum der Journalismus eine »Chance ist, viele Leben zu leben«.<br />

In einem Berliner Hotel soll die Schauspielerin Rosemarie Fendel einmal<br />

beobachtet haben, wie eine junge Serviererin vom Oberkellner schikaniert<br />

wurde und vor lauter Schreck das Tablett fallen ließ. Daraufhin<br />

sei sie – Rosemarie Fendel – aufgestanden, habe ein anderes<br />

Tablett mit Geschirr gefüllt und es mit einer unnachahmlich<br />

eleganten Bewegung durch den Saal geschleudert mit der Bemer-<br />

kung: »So müssen Sie das machen«. Wahrheit? Oder gut erfunden?<br />

Auf jeden Fall ist Rosemarie Fendel Schauspielerin von Kopf bis Fuß –<br />

wenn sie privat auch den großen Auftritt nicht sonderlich liebt. Im Doppel-<br />

Kopf-Gespräch mit Ruth Fühner am 25. April erinnert sie sich an ihre Lieblings-<br />

rollen, an ihr Verhältnis zur eigenen Stimme – und erzählt vom Älterwerden.<br />

21.03. Zum 85. Geburtstag von Hans-Dietrich Genscher / Liberale /<br />

Gastgeber: Norbert Schreiber<br />

11.04. Zum 85. Geburtstag von Klaus Harpprecht / Spinn-Doctor /<br />

Gastgeber: Norbert Schreiber<br />

25.04. Zum 85. Geburtstag von Rosemarie Fendel / Bühnenstimme /<br />

Gastgeberin: Ruth Fühner<br />

Kulturszene Hessen / sonntags, 12.05 Uhr<br />

25.03. Deutscher Kleinkunstpreis 2012 – Die Preisträger, Teil 1<br />

Max Uthoff, Träger des Deutschen Kleinkunstpreises 2012 in der<br />

Sparte Kabarett, lässt aufgeblasenen Manager- und Politiker-Köp-<br />

fen mit eleganter Bewegung die heiße Luft ab. Wie das klingt,<br />

kann niemand besser illustrieren als Martin O., Preisträger in der<br />

Sparte Musik / Chanson. Der Stimmartist zaubert mit Hilfe eines<br />

kleinen Live-Aufnahmegeräts atemberaubende Klangkulissen.<br />

Moderator der Kleinkunstpreis-Verleihung ist Volker Pispers.<br />

Aufgezeichnet im Mainzer »unterhaus« am 26.02.2012.<br />

09.04. Cohn-Bendit trifft … Tom Koenigs<br />

Unter dem Thema »Schreiben um sich zu finden« diskutiert Daniel Cohn-<br />

Bendit mit Tom Koenigs, Vorsitzender des Ausschusses für Menschenrecht<br />

und humanitäre Hilfe, über die politische Situation in Afghanistan und das<br />

Reisen in fremde Kulturen.<br />

Aufzeichnung aus dem Schauspiel Frankfurt vom 29.01.2012.<br />

28 / Gesprächskultur Gesprächskultur / 29


Die Telefonnummer<br />

für Hörerbeteiligung:<br />

069 1553354<br />

Doppel-Kopf / montags bis freitags / 12.05 Uhr (Wdh. 23.05 Uhr)<br />

Eine Auswahl:<br />

Lebenswert / Gespräche am Feiertag<br />

06.04. / Karfreitag / 17.05 Uhr<br />

Rituale gehören zu unserem Leben. Auch wenn wir nicht religiös sind. Rituale<br />

strukturieren den Tag und das Leben. Sie markieren Wendepunkte. Sie stellen<br />

unser Leben in einen größeren Sinnzusammenhang. Eine Zeit lang galten<br />

Rituale in den westlichen Gesellschaften als verkrustet und starr. Inzwischen<br />

aber wird vielen wieder deutlich, wie wohltuend Rituale sein können. In einer<br />

zunehmend unübersichtlichen modernen Welt können Rituale Halt geben.<br />

30 / Gesprächskultur<br />

Der Münchener Religionswissenschaftler Michael von Brück hat sich seit<br />

vielen Jahren mit Ritualen in indischen Religionen beschäftigt und<br />

daran teilgenommen. Er schildert anschaulich, was ein »Leben<br />

in der Kraft der Rituale« sein kann. In der Sendung können<br />

Hörerinnen und Hörer von hr2-kultur direkt mit Michael von<br />

Brück ins Gespräch kommen und von eigenen Erfahrungen mit<br />

großen und kleinen Ritualen erzählen.<br />

01.03. Rolf Ruhleder, »Lampenfieber-Spezialist«<br />

Gastgeberin: Karin Röder<br />

05.03. Bernhard Wulff, »Schlagzeug-Professor«<br />

Gastgeberin: Ruth Fühner<br />

09.03. Thomas Kohl, »Landschafter«<br />

Gastgeberin: Ulrike Schneiberg<br />

12.03. Claudia Kemfert, »Energie-Umbauerin«<br />

Gastgeber: Conrad Lay<br />

15.03. Claus Leggewie, »Mutiger«<br />

Gastgeberin: Rosemarie Tuchelt<br />

22.03. Peter Thonet, »Stuhlmacher«<br />

Gastgeberin: Karin Röder<br />

26.03. Frank Demant, »Krimi-Chauffeur«<br />

Gastgeberin: Andrea Seeger<br />

02.04. Friedbert Stohner, »Fantasy-Kritiker«<br />

Gastgeberin: Sylvia Schwab<br />

03.04. Henning Venske, »Lallbacke«<br />

Gastgeberin: Ulrike Knapp<br />

10.04. Ursula Staudinger, »Arbeitsvisionärin«<br />

Gastgeberin: Karin Röder<br />

12.04. Gabriele Juvan, »Raumkünstlerin«<br />

Gastgeberin: Rosemarie Tuchelt<br />

17.04. Peter Probst, »Spannungsmacher«<br />

Gastgeberin: Tanja Küchle<br />

20.04. Walter Mossmann, »Eingreifer«<br />

Gastgeber: Conrad Lay<br />

26.04. Brigitte Bothe, »Geschichstauswerterin«<br />

Gastgeberin: Ulrike Schneiberg<br />

30.04. Hans-Ludwig Kröber, »Straf-Deuter«<br />

Gastgeberin: Ingeborg Breuer<br />

Bildnachweis:<br />

www.istockphoto.de (Titel, 3, 4, 5, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 28, 29, 31);<br />

hr/Andreas Frommknecht, Ben Knabe (3, 27); photocase.de © tobeys (5), Haffmanns bei<br />

Zweitausendeins (7); Mirjam Wählen (8); Maarten Evenhuis (9); Deutsche Nationalbibliothek (9);<br />

wikipedia/Erwin Raupp (17); wikipedia (18); Beltz und Gelberg/Philip Waechter und Moni Port (19);<br />

wikipedia/La Granja (28); Rosemarie Fendel: Aspekt Telefilm-Produktion Berlin GmbH (28)<br />

Redaktion: hr-Kommunikation, Judith Mehrmann<br />

Grafik: hr-Grafik und Design, Cornelia Preuß<br />

Vorschau Die Mai-/Juni-Ausgabe erscheint Mitte April<br />

13. Wilhelmshöher Schlosskonzerte<br />

25 Jahre Rheingau Musik Festival<br />

Hessische Musikfestivals / Eine Auswahl<br />

sprächsmineralstoffe


Die Programmtipps von hr2-kultur!<br />

Sie möchten auch in den nächsten zwei Monaten wissen,<br />

was hr2-kultur Interessantes sendet?<br />

Hier können Sie die nächste Ausgabe der Programmtipps<br />

kostenlos anfordern und abonnieren:<br />

hr2-Hörerservice: 069 15 55 100<br />

Oder Sie halten nach ihr Ausschau in ausgewählten Cafés und<br />

Gaststätten, Theatern und anderen kulturellen Treffpunkten.<br />

Kein Exemplar mehr bekommen?<br />

Dann schauen Sie auf www.hr2-kultur.de<br />

Mehr Informationen zum Programm von hr2-kultur:<br />

www.hr2-kultur.de / E-Mail: hr2@hr-online.de<br />

Hörerservice: 069 15 55 100<br />

Empfang:<br />

Kabel Informationen über Kabelfrequenzen in Hessen<br />

bei Unitymedia / Tel. 01805 663100<br />

(14 ct / min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreise anbieterabhängig)<br />

Satellit Europaweiter Empfang über ADR (Astra 1C)<br />

und DVB-S (Astra 1G)<br />

UKW Südhessen 95,3 / 97,4 · Rhein-Main 96,7<br />

Mittelhessen 99,6 / 95,0 · Nord- / Osthessen 95,0 / 95,5<br />

hr2-kultur hören via Internet hr2-livestream.hr-online.de<br />

Livestream: www.hr2-kultur.de<br />

<strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />

Programmleitung hr2-kultur<br />

60222 Frankfurt am Main<br />

Programmänderungen vorbehalten<br />

Herausgeber: hr2-kultur / Februar 2012<br />

hr2-Kinderkonzerte<br />

»Auf hoher See« / 03. und 04.03.<br />

»Papageno, Sax & Co.« /<br />

28. und 29.04.<br />

jeweils 15.30 Uhr / hr-Sendesaal /<br />

Karten 069 155 2000

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