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45. Gemeinderatssitzung (431 KB) - .PDF - Gemeinde Itter

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GEMEINDE ITTER<br />

Dorfplatz 1, 6305 ITTER<br />

Tel.: 05335 / 3590<br />

Fax: 05335 / 3010<br />

N I E D E R S C H R I F T<br />

Parteienverkehr:<br />

MO bis DO: 7.30 – 12.00 Uhr<br />

FR: 8.00 – 12.00 Uhr und<br />

13.00 – 17.00 Uhr<br />

über die <strong>45.</strong> <strong><strong>Gemeinde</strong>ratssitzung</strong> vom 23.06.2009 um 20.00 Uhr<br />

im Sitzungszimmer des <strong>Gemeinde</strong>amtes.<br />

Beginn: 20.05 Uhr<br />

Ende: 23.00 Uhr<br />

Anwesend: Herr Bürgermeister Johann Gratt<br />

Herr Dr. Anton Keuschnigg<br />

Herr Roman Thaler<br />

Herr Josef Faistenauer<br />

Frau Angelika Schwab<br />

Herr Johann Strobl<br />

Herr Michael Plankensteiner<br />

Herr Josef Kahn<br />

Herr Reinhard Astner<br />

Herr Johann Ager<br />

Frau Anita Schipflinger<br />

<strong>Itter</strong>, am 24. Juni 2009<br />

Entschuldigt: Stellvertretend dafür anwesend (GR-Ersatzmitglieder)<br />

Frau Marianne Fuchs � Frau Anni Schipflinger<br />

Herr Reinhold Kogler � kein Ersatz<br />

Vorsitz: Herr Bürgermeister Johann Gratt<br />

Schriftführerin: Priska Paratscher<br />

Nachdem die Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates um 19.30 Uhr mit Herrn Architekten Innerhofer<br />

die Außenanlagen sowie die Wohnungen des „Neuhauses“ besichtigten, beginnt die offizielle<br />

Sitzung um 20.05 Uhr. Dazu begrüßt Bürgermeister Gratt Herrn DI Innerhofer und bedankt<br />

sich für das Kommen. Herr Architekt Innerhofer wird zum ersten Tagesordnungspunkt<br />

Stellung nehmen zu evtl. Umbaumaßnahmen.<br />

Der Vorsitzende begrüße außerdem die Zuhörer Gertraud und Frank Jochum und eröffnet<br />

die <strong>45.</strong> Sitzung. Der Bürgermeister entschuldigt GR Frau Marianne Fuchs und Herrn GR<br />

Reinhold Kogler. Stellvertretend für Frau Fuchs ist Ersatzmitglieder Anni Schipflinger<br />

anwesend.<br />

Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Tagesordnung wurde jedem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat bzw. GR-Ersatzmitglied rechtzeitig zugestellt und ebenso an der <strong>Gemeinde</strong>tafel<br />

kundgemacht. Damit sind die formellen Voraussetzungen für diese Sitzung gegeben.


Nachdem es keine Einwände, Anträge oder Ergänzungen aufgrund von Dringlichkeit gibt,<br />

wird die Niederschrift der 44. <strong><strong>Gemeinde</strong>ratssitzung</strong> unterfertigt und die Tagesordnung wie<br />

folgt bekanntgegeben:<br />

Tagesordnung:<br />

1. Neuhaus – weitere Vorgangsweise<br />

2. Vergabe Straßenbauarbeiten Bauvorhaben „Am Grünholzbach“ – lt. Ausschreibung<br />

3. Weitere Vorgangsweise bezüglich Widmungsangelegenheit Gertraud Jochum,<br />

Dorfstraße 3, 6305 <strong>Itter</strong><br />

4. Grundsatzbeschluss über die Führung des Kindergartens ab Herbst 2009 mit einer oder<br />

zwei Kindergartengruppen<br />

5. Besuch der Landesmusikschule Wörgl der Kinder Alina und Sophie Hrnecek:<br />

<strong>Gemeinde</strong>abdeckungsbeitrag für das Jahr 2009/2010<br />

6. Information über die Anschaffung eines Programmes für die Homepage der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Itter</strong> von der Firma Kufgem<br />

7. Einheimischentaxi bzw. Shuttledienst<br />

8. Kassaprüfungsbericht vom 29.4.2009<br />

Interne Angelegenheiten:<br />

9. Baukostenzuschuss<br />

10. Personalangelegenheit<br />

Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />

Zu Punkt 1) Neuhaus – weitere Vorgangsweise<br />

Eingangs hält der Vorsitzende fest, dass der <strong>Gemeinde</strong>rat gefordert ist, die<br />

Neuhauswohnungen attraktiver in Form einer „Loggia“ gestalten zu lassen oder andere<br />

Verkaufsformen anzudenken. In diesem Fall bedarf es dann auch einer Umstrukturierung der<br />

Finanzierungsform.<br />

Der Vorsitzende stellt fest, dass das Haus primär gebaut wurde, um dem Nahversorger<br />

Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Weil man auch davon ausging, Dienstleister<br />

unterzubringen, wurde auch kein großes Augenmerk auf Balkons oder dgl. gelegt.<br />

Ursprünglich ging man nicht von der Errichtung einer Wohnung im 2. OG aus. Es sollte auch<br />

nicht Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong> sein, Wohnungen zu vermarkten.<br />

Tatsache ist, dass es immer wieder Interessenten gab, aber das Thema Außenbereich ist<br />

schier unüberwindbar. Derzeit gibt es einen Interessenten aus Hopfgarten, mit dem Wunsch,<br />

„etwas im Außenbereich“ zu schaffen. Vom Makler wurde versichert, dass<br />

Wohnungsinteressenten aufgrund des fehlenden Außenbereiches vom Kauf abgewichen<br />

sind. Allerdings stellt der Vorsitzende fest, dass eine Garantie für einen möglichst raschen<br />

Verkauf der Wohnungen auch dann nicht abgegeben werden kann, wenn Investitionen in


Form einer Loggia oder in andere Maßnahmen getätigt werden. Das Gebäude wurde mit<br />

Wohnbaufördermitteln errichtet. Bei der Wohnbauförderungsstelle des Landes konnte eine<br />

Fristverlängerung für den Verkauf der Wohnungen bis 30. September 2009 vereinbart<br />

werden. Sollten die beiden Wohnungen bis zu diesem Termin nicht zu verkaufen sein, ist<br />

eine Änderung der Finanzierungsform zu überlegen, da dadurch komplett andere<br />

Voraussetzungen entstehen würden. Es sollten jedoch alle Möglichkeiten ausgeschöpft<br />

werden, um die Wohnungen zu verkaufen, meint der Vorsitzende.<br />

Herr Innerhofer erklärt, dass der derzeitige Entwurf keinen Balkon, sondern eine<br />

geschlossene Loggia am bestehenden Baukörper zu errichten, dem Haus am ehesten<br />

entspricht. Er gibt zu bedenken, dass ein Balkon immer ein Fremdkörper bleiben wird. Herr<br />

Innerhofer schlägt vor tätig zu werden, wenn die Möglichkeit besteht, die große Wohnung zu<br />

verkaufen.<br />

Herr GR Ager erkundigt sich, wie lange ein Umbau dauert und Frau GR Schipflinger<br />

interessieren etwaige Kosten.<br />

Der Architekt antwortet daraufhin, dass er die genauen Kosten erst weiß, wenn eine<br />

Entscheidung fällt, was gebaut werden soll. Er rechnet für eine 5 m²-Loggia mit Kosten von<br />

ca. € 15.000,00 und einer Bauzeit von zwei Wochen plus Vorlauf.<br />

Herr GR Kahn glaubt, dass der Makler schon mit dem Argument eines möglichen Umbaus die<br />

Wohnungen verkaufen will. Die Wohnung wurde so gebaut und sollte seines Erachtens auch<br />

so verkauft werden. Er schlägt eine Preisreduktion vor.<br />

Die Variante, wo etwas hineingeflickt wird, gefällt Herrn GR Faistenauer nicht. Er spricht sich<br />

für eine Mietvariante aus.<br />

Die Wohnungen zu vermieten wäre für Bürgermeister Gratt die letzte Variante. Der<br />

Vorschlag von Frau GV Schwab sei auch für ihn nicht ganz abwegig, die Räumlichkeiten an<br />

ein Dienstleistungsunternehmen (Arzt, Rechtsanwalt oder dgl.) anzubieten.<br />

Dass man Investitionen tätigt, gefällt auch GR Astner nicht. Es gefällt ihm auch optisch nicht.<br />

Für Herrn GV Plankensteiner kommt eine Mietvariante auch nicht in Frage, da seines<br />

Erachtens für die große Wohnung ein hoher Mietpreis anstünde und Jungfamilien dies sich<br />

ohnehin nicht leisten könnten.<br />

Herr GR Ager gibt zu bedenken, dass man einen Verkauf vergessen kann, wenn man anfängt,<br />

zu vermieten. Er stellt die Frage in den Raum, ob jemand weiß, was Vermieten bedeuten<br />

würde und was dabei alles passieren kann?<br />

Herr Vizebürgermeister Keuschnigg hält auch nichts vom Vermieten und vertritt den<br />

Standpunkt, dass ein potentieller Käufer gebunden werden solle. Bei definitivem<br />

Kaufinteresse mit baulichen Adaptierungen sollte der Käufer schriftlich gebunden werden.<br />

Bei einer Bauzeit von 5 bis 6 Wochen sollte dies kein Problem darstellen.


Über die Kostenübernahme wird diskutiert. Der Bürgermeister hinfragt, ob die Kosten<br />

aufgeteilt oder vom Käufer zu 100 % übernommen werden sollten.<br />

Herr GR Astner wäre in diesem Fall für eine Übernahme durch die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Frau GV Schwab erkundigt sich, ob eine Mietkaufvariante auch überlegt wurde.<br />

Für den Vorsitzenden gibt es drei Möglichkeiten, die Wohnungen zu vermarkten und zwar<br />

mit folgenden Prioritäten:<br />

1. Verkauf;<br />

2. Mietkauf mit neuem Finanzierungskonzept für das Objekt;<br />

3. Letzte Möglichkeit Vermietung: hier gibt der Vorsitzende den hohe Mietpreis zu<br />

bedenken; er gibt auch bedenken, dass die Wohnungen nicht das ganze Jahr<br />

hindurch vermietet sein könnten und aus diesem Grund nicht von 100 %igen<br />

Mieteinnahmen ausgegangen werden kann.<br />

Auf die Frage von Herrn Architekten Innerhofer, welches Profil der Käufer haben soll<br />

(Ehepaar, Alter, Ausländer, …) antwortet der Vizebürgermeister, dass es keinen<br />

Freizeitwohnsitz gibt und der Käufer den Richtlinien der Wohnbauförderung entsprechen<br />

muss.<br />

Herr GV Plankensteiner greift den Vorschlag von Vizebürgermeiste Keuschnigg auf, einen<br />

potentiellen Käufer bei Vorlage des bestehenden Planes diesen vertraglich zu binden. Denn<br />

wenn man sie so nicht verkaufen kann, muss man für diese Möglichkeit bereit sein. Den<br />

Verkaufspreis zu reduzieren bleibt immer noch. Oder zu vermieten.<br />

Einen Maklerwechsel würde Herr Plankensteiner begrüßen.<br />

Der Vizebürgermeister schlägt vor, einen zweiten Makler einzuschalten.<br />

GR Faistenauer würde lieber mit dem Preis heruntergehen. Um ca. € 15.000,00.<br />

Herr Architekt Innerhofer glaubt, dass als nächstes dann weniger Kaufpreis + Außenbereich<br />

(Loggia) „gewünscht“ wird.<br />

Herr GR Ager glaubt, dass die Wohnung nicht verkauft wurde, weil es keinen Außenbereich<br />

gibt. Und um die Wohnung seriös zu verkaufen, sollte der Außenbereich gebaut werden. Bei<br />

definitivem Interesse sollte der gebaut werden. Dazu braucht man ein Schaubild für den<br />

Käufer.<br />

Herr GR Strobl fragt, ob die Möglichkeit besteht, auf den freien Markt zu gehen.<br />

Der Vorsitzende meint, dass diese Möglichkeit der <strong>Gemeinde</strong> immer offen steht, allerdings<br />

wäre dann das Wohnbauförderungsdarlehen unter Umständen umgehend<br />

zurückzubezahlen.


Der Vorsitzende schlägt vor, die Adaptierung planlich anhand eines Modelles darzustellen,<br />

die Kosten dafür zu erheben und mit dieser Variante anzubieten. Sollte definitives<br />

Kaufinteresse bestehen, sollte die bauliche Adaptierung umgesetzt werden.<br />

Vizebürgermeister Keuschnigg schließt sich dem an.<br />

Herr GR Astner erwidert daraufhin, dass sich dann die Wohnung sicherlich nur mehr mit<br />

Anbau verkaufen lassen.<br />

Herr GR Kahn schlägt vor, einen neuen Makler mit Alleinvermittlungsauftrag einzuschalten,<br />

der die Wohnungen wie errichtet verkaufen soll.<br />

Nach dieser ausführlichen Diskussion wird folgender Beschluss (12 Ja, 1 Nein (Johann<br />

Ager)) gefasst:<br />

Wechseln des Maklers gemäß dem <strong>Gemeinde</strong>ratsbeschluss vom 15.10.2008 (Raiffeisen-<br />

Immobilien Unterland, Bezirk Kitzbühel/Kufstein);<br />

Ansonsten Ausarbeitung einer Mietkauf- und Mietvariante.<br />

Zu Punkt 2) Vergabe Straßenbauarbeiten Bauvorhaben „Am Grünholzbach“ –<br />

lt. Ausschreibung<br />

In der Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates vom 22. April 2009 wurde der Grundsatzbeschluss über<br />

die Generalsanierung bzw. Verbreiterung der <strong>Gemeinde</strong>straße gefasst. Vom Ingenieurbüro<br />

Huter-Hirschhuber wurde das Projekt öffentlich ausgeschrieben und das Ergebnis dieser<br />

Ausschreibung (Preisspiegel) liegt nun vor. Folgende Firmen haben angeboten:<br />

� Firma Holzer GmbH, Firma Strabag AG, Firma Swietelsky, Firma Bodner<br />

Zwischen den Bestbietern, den Firmen Holzer und Strabag findet am 7. Juli eine<br />

Nachverhandlung durch die Firma Wimpissinger statt. Vergeben werden dann die Arbeiten<br />

durch die <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Der Anteil der <strong>Gemeinde</strong> würde demzufolge nach grober Schätzung bei ca. € 110.000,00<br />

liegen, lt. Budget sind dafür € 100.000,00 vorgesehen. Ca. € 5.000,00 werden für die Brücke<br />

und deren Fundamentierung angenommen. Sollte im Zuge der Nachverhandlungen noch der<br />

eine oder andere Prozentpunkt ausverhandelt werden können, sollte der Budgetrahmen<br />

nicht wesentlich überschritten werden. Außerdem sollte im Zuge der Nachverhandlungen<br />

die Möglichkeit bestehen, die Schlussrechnung erst im Jahr 2010 fällig zu stellen.<br />

Die Mitglieder des <strong>Gemeinde</strong>rates erkundigen sich beim Vorsitzenden über die Firma Holzer,<br />

da ihnen diese unbekannt ist. Der Vorsitzende informiert, dass es sich dabei um ein<br />

bayrisches Unternehmen mit besten Referenzen lt. Auskunft beim Baubezirksamt handelt.<br />

Der Vorsitzende nimmt Bezug auf die Schäden an der Fahrbahndeckschicht „Am<br />

Grünholzbach“. Lt. Lokalaugenschein am 18. Juni 2009 im Beisein von Herrn Ing. Helmut<br />

Hirschhuber wurde folgendes festgestellt bzw. veranlasst:


Die von der Fa. Strabag im oberen Abschnitt der <strong>Gemeinde</strong>straße „Am Grünholzbach“<br />

umgesetzten Straßenbauarbeiten zeigen einerseits tiefe, die Grenzwerte überschreitende<br />

Spurrinnen und andererseits Ausbrüche der Fahrbahndecke im seitlichen Bereich. Auch kann<br />

augenscheinlich eine Veränderung der Mischgutzusammensetzung im seitlichen Bereich der<br />

Fahrbahn erkannt werden.<br />

Da der Verkehr auf diesem <strong>Gemeinde</strong>straßenabschnitt sehr gering ist und einen äußerst<br />

geringen Schwerlastverkehr aufweist sind diese Schäden umso unverständlicher. Im Zuge<br />

der Gewährleistung sind diese Schäden seitens der Fa. Strabag zu beheben.<br />

Aufgrund dieser Ergebnisse wurde folgende weitere Vorgangsweise besprochen:<br />

Überprüfung des Mischgutes, vor allem auch unter der Beachtung der wahrscheinlich<br />

erfolgten Mischgutveränderung im unteren Bereich vor allem am Fahrbahnrand.<br />

Überprüfung des Frostkoffermaterials.<br />

Die Prüfung sollte an den gemeinsam bezeichneten Stellen erfolgen.<br />

Nach diesen Ausführungen bittet der Vorsitzende um einen Grundsatzbeschluss, die<br />

Vergabeempfehlung der Straßenbauarbeiten „Am Grünholzbach“ durch das Ingenieurbüro<br />

Huter-Hirschhuber (lt. Verhandlungsergebnis) zu akzeptieren.<br />

Beschluss: Es wird einstimmig beschlossen, der Vergabeempfehlung zuzustimmen.<br />

Zu Punkt 3) Weitere Vorgangsweise bezüglich Widmungsangelegenheit Gertraud<br />

Jochum, Dorfstraße 3, 6305 <strong>Itter</strong><br />

Der Vorsitzende führt aus, dass die Angelegenheit jedem bekannt sein dürfte und sich<br />

mittlerweile über 2 Jahre hinzieht.<br />

Chronologie lt. Bürgermeister in denen Gremien abgestimmt bzw. Empfehlungen vom<br />

Bauausschuss an den <strong>Gemeinde</strong>rat abgegeben wurden:<br />

4. 9. 2007: Bauausschuss: einstimmige Empfehlung auf Ablehnung<br />

8. 11. 2007: <strong>Gemeinde</strong>rat: einstimmige Ablehnung<br />

19. 3. 2008: BH Kitzbühel: Aufsichtsbeschwerde<br />

10. 4. 2008: Bauausschuss: Empfehlung der Ablehnung an den GR<br />

8. 5. 2008: mit <strong>Gemeinde</strong>rat 10 Ja-Stimmen und 3 Enthaltungen abgelehnt (entspricht<br />

einer Ablehnung des Ansuchens mit 13 Stimmen)<br />

Planänderungen im derzeitigen UG<br />

3. 6. 2008: Schreiben des Landesvolksanwaltes Dr. Kefer mit der Bitte um<br />

Stellungnahme<br />

17. 6. 2008: <strong>Gemeinde</strong>vorstand; Beschluss, dass sich örtl. Raumplaner bzw. der<br />

hochbautechnische Sachverstände mit dieser Angelegenheit<br />

auseinandersetzen<br />

18. 6. 2008: Antwort an Landesvolksanwalt Dr. Kefer<br />

21. 1. 2009: Stellungnahme des hochbautechnischen Sachverständigen<br />

22. 1. 2009: Weiterleitung der Stellungnahme an Herrn Frank Jochum


9. 2. 2009: RA Brunner Stock & Partner: Schreiben mit nochmaliger Darstellung der<br />

Situation<br />

2. 3. 2009: Bauausschuss: Mit Ausnahme von GR Kogler waren alle dagegen<br />

Der Vorsitzende gibt zu bedenken, dass es in unserer <strong>Gemeinde</strong> sehr viele Flächen gibt, wo<br />

eine Widmung außer „Freiland“ nicht möglich ist (auch in unmittelbarer Siedlungsnähe). Es<br />

gibt genug Grundbesitzer, die dies hinnehmen müssen, da keine Widmung in Frage kommt.<br />

Im Örtlichen Raumordnungskonzept bzw. im örtlichen Flächenwidmungsplan wurden<br />

Wohngebietswidmungen bzw. Mischgebietswidmungen und darüberhinaus eben<br />

Sonderflächenwidmungen entsprechend für einen Zeitraum von ca. 10 bis 12 Jahre<br />

festgelegt, wobei an die Fortschreitung dieser Pläne frühestens im Jahr 2011 gedacht ist.<br />

Dann wird man auch auf die Entwicklung Bedacht nehmen.<br />

Es ist daher unmöglich, den Bedürfnissen eines jeden Rechnung zu tragen, noch dazu, wenn<br />

sich die Bedürfnisse und Widmungswünsche in zehn Jahresschritten ändern, denn dann kann<br />

man eine örtliche Raumordnung (-Planung) überhaupt vergessen. Im konkreten Fall wurde<br />

ursprünglich im Freiland eine Sonderflächenwidmung „Lebensmittelgeschäft“, dann eine<br />

Umwidmung in „Sonderfläche Pub Nanu“ vorgenommen und jetzt soll eine Wohn- oder<br />

Mischgebietswidmung erfolgen.<br />

Die Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong> ist es, die Voraussetzungen für eine geordnete Entwicklung zu<br />

schaffen. Dabei ist vor allem auch notwendig, an die notwendige Infrastruktur zu denken.<br />

Dazu die Stellungnahmen der <strong>Gemeinde</strong>räte:<br />

� Herr GR Ager, als Vertreter der Wirtschaft, bestätigt, dass die Ausführungen des<br />

Bürgermeisters den Tatsachen entsprechen. Auch er hat sich damals für die<br />

Umwidmung in „Sonderfläche Pub Nanu“ stark eingesetzt, da man einen Betrieb<br />

aufrechterhalten wollte. Man hat sich damals überlegt, dass man diese Widmung<br />

braucht. Er glaubt trotzdem, wenn man die ganzen Schwierigkeiten kennt und es um<br />

die Existenz geht, sollte man gefordert sein, einen Ausweg oder Kompromiss zu<br />

finden. Er bittet die Sensibilität zu haben, wenn es um die Existenz geht. Vielleicht<br />

gibt es eine Möglichkeit.<br />

� Frau GV Schwab gibt Herrn Ager recht. Sie pflichtet gleichzeitig den Vorrednern bei,<br />

dass dem <strong>Gemeinde</strong>rat in Sachen Raumordnung die Hände gebunden sind.<br />

� Vizebürgermeister Keuschnigg glaubt, dass es erste Aufgabe der <strong>Gemeinde</strong> ist,<br />

Raumordnung zu betreiben und längerfristig zu denken. Dabei gehe es um eine<br />

grundsätzliche Entscheidung. Der „Raiffeisen-Bau“ wurden dieselben Auflagen erteilt.<br />

Und bis zur letzten Bauausschusssitzung hat man sich einstimmig bekannt, dass diese<br />

beiden Flächen für Geschäftsräumlichkeiten – welcher Art auch immer – freizuhalten<br />

sind, die im Zentrumsbereich an erster Stelle sind. Wenn man jetzt davon abweicht,<br />

dann wird es für immer verbaut sein. Er stellt die Frage, was wir im Zentrumsbereich<br />

erreichen wollen? Man kann davon ausgehen, dass die nächste Zeit Wohnungen<br />

bleiben.<br />

� Frau GV Schwab meint, dass es schön wäre, wenn man in die Zukunft sehen könnte<br />

und glaubt, dass nach <strong>Itter</strong> keine Betriebe kommen. Sie stellt sich die Frage, ob es


nicht unter Kommunismus einzuordnen ist – sie nimmt hier auch Bezug auf die<br />

letzten Sitzung, wo von Kommunismus gesprochen wurde – wenn man den Besitzern<br />

vorschreibt, was sie zu bauen haben.<br />

� Herr GR Ager stellt die Frage, ob es die Möglichkeit gäbe, einerseits dem örtlichen<br />

RO-Konzept Rechnung zu tragen und andererseits den beantragten<br />

Widmungswünschen nachzukommen? Ihm ist schon klar, dass die Raumordnung<br />

nicht geändert werden kann.<br />

� Der Bürgermeister stellt fest, dass es Bestrebungen gibt, die geschoßweise Widmung<br />

vom derzeitigen EG in das künftige UG zu verlegen. Man hat auch versucht,<br />

hochbautechnisch eine vernünftige Zwischenlösung zu suchen. Nur diese sei mit<br />

vielen Problemen behaftet. Hier wird von ganz anderen Problematiken geredet. Es<br />

sei auch dahingestellt, ob es für diese Wohnungen Mieter gibt, die einen<br />

entsprechend hohen Mietpreis zahlen. Außerdem darf es sich nicht um eine reine<br />

Umgehung des örtlichen RO-Konzeptes und des Flächenwidmungsplanes handeln,<br />

denn ein Kellerabteil kann nicht als Büroräumlichkeit „verkauft“ werden.<br />

� Herr Ager glaubt, dass es nur über einen Kompromiss geht. Einen muss man<br />

erreichen. Schwarz oder weiß wird es nicht geben.<br />

� Herr GV Plankensteiner berichtet, dass er einen Tag vor der Sitzung von Frau Jochum<br />

angerufen wurde. Es macht nicht das Bild, dass von beiden Seiten auf einen<br />

Kompromiss ausgegangen werden kann. Hier ist nicht nur die <strong>Gemeinde</strong> gefordert.<br />

Denn über Drohungen über Anwalt geht es nicht. Er wäre dafür, dass es eine Lösung<br />

gibt, aber da gibt es zwei Parteien.<br />

� Herr Jochum fragt, ob die Pläne jeder gesehen hat.<br />

� Der Bürgermeister antwortet, dass die Pläne im Bauausschuss behandelt wurden.<br />

Außerdem hat jeder Mandatar die Möglichkeit, sich im Vorfeld der GR-Sitzung<br />

darüber zu informieren. Es geht deshalb auch die Tagesordnung eine Woche vorher<br />

hinaus, damit die Mandatare Einsicht in die Unterlagen nehmen können.<br />

� Der Vorsitzende bittet, dass die Wortmeldungen der Zuhörer nicht mehr stattfinden<br />

mögen.<br />

� Herr Keuschnigg wendet ein, dass von Informationsmangel keine Rede sein kann,<br />

denn bei den letzten Sitzungen war immer je ein Fraktionsmitglied geladen und somit<br />

über die Angelegenheit informiert.<br />

� Herr Ager meldet sich noch einmal zu Wort und äußert seine Bedenken bezüglich des<br />

Schreibens vom Anwalt. Er beschwichtigt, dass Menschen eben nicht alle gleich<br />

reagieren. Er ist der Meinung, dass man zur Sachlichkeit zurückkehren muss.<br />

� Obwohl der Vorsitzende ausdrücklich darauf hinwies, dass die Zuhörer<br />

Wortmeldungen unterlassen sollen, fragt Herr Jochum, „an was es scheitert?“.


� Daraufhin antwortet der Vorsitzende, dass es defakto um die Erreichung von<br />

adäquaten Flächen im künftigen EG geht. Die vorliegenden Planunterlagen wurden<br />

an den hochbautechnischen Sachverständigen Arch. Hundegger zur Begutachtung<br />

weitergeleitet. Der daraus resultierende schriftliche Befund vom 21. Jan. 2009 wurde<br />

am 22 Jan. 2009 Herrn Frank Jochum persönlich übergeben, eine Stellungnahme dazu<br />

ist bis dato nicht erfolgt. Grundsätzlich ist sicher zu stellen, dass die derzeitige<br />

Widmung nicht unterlaufen wird. Es könne nicht sein, dass nur mehr die Hälfte der<br />

Geschoßfläche der derzeitigen Widmung entspricht. Laut Baubescheid vom<br />

26. Juli 1974 ist eine Gesamtnutzfläche der Betriebsräume von 194,71 m²<br />

ausgewiesen, wobei die Nutzfläche der Geschäfts- und Kundenräume mit 138,45 m²<br />

angegeben ist. Wenn man von adäquaten Flächen spricht, dann geht man eben von<br />

diesen Flächen aus. Eine Verlagerung der Flächen vom derzeitigen EG in das künftige<br />

EG wäre grundsätzlich technisch machbar, allerdings würde das Niveau des künftigen<br />

EG etwas unter dem Straßenrand liegen. Die derzeitige Widmung ist sehr deutlich<br />

definiert, wobei ca. 40 % als Sonderfläche „Lebensmittel“ und die restlichen 60 % als<br />

Sonderfläche „Cafe Pup Nanu“ ausgewiesen sind. Nach Meinung des Bürgermeisters<br />

besteht man nicht auf diese Sonderflächenwidmung, allerdings muss sichergestellt<br />

sein, dass in etwa diese Flächen als gewerbliche Flächen künftig zur Verfügung<br />

stehen. Der Bürgermeister bemerkt weiters, dass es nicht sein kann, in diesem<br />

Geschoß Nebenräume für die künftigen Wohnungen zu schaffen. Grundsätzlich sei<br />

die Familie Jochum am Zug, zum Befund des hochbautechnischen Sachverständigen<br />

Stellung zu nehmen und planlich die adäquaten Flächen darzustellen.<br />

Der Vorsitzende bittet um Abstimmung über die vorhin aufgezeigte Vorgangsweise.<br />

Beschluss: Mit dieser Vorgangsweise sind alle <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder einverstanden. Der<br />

Vorsitzende beendet die Debatte mit der Wortmeldung: „Wir werden weiter arbeiten“.<br />

Zu Punkt 4) Grundsatzbeschluss über die Führung des Kindergartens ab Herbst 2009 mit<br />

einer oder zwei Kindergartengruppen<br />

Der Bürgermeister hat im Zuge eines Gespräches mit einer Gruppe von Müttern den<br />

Eindruck gewonnen, dass sie zu wenig informiert wurde hinsichtlich des Eintrittsalters in den<br />

Kindergarten. Um darüber künftig Klarheit zu haben, sollte man sich offiziell dazu bekennen,<br />

Dreijährige in den Kindergarten aufzunehmen.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass derzeit 25 Kinder für das kommende Kindergartenjahr<br />

2009/2010 eingeschrieben sind, würde man diese in einer Gruppe unterbringen. Die dafür<br />

notwendige personelle Voraussetzung wäre Kindergartenleiterin plus Helferin. Nachdem die<br />

Anzahl der Kindergartenkinder in den kommenden Jahren eher im Steigen begriffen sein<br />

wird und der Kindergarten generell auch für 3jährige zugänglich sein soll, schlägt der<br />

Bürgermeister bereits für das Kindergartenjahr 2009/2010 die Führung von Gruppen vor. Im<br />

Vorfeld der <strong><strong>Gemeinde</strong>ratssitzung</strong> wurde dies bereits mit den beiden Pädagoginnen unseres<br />

Kindergartens besprochen und wurde dazu Zustimmung signalisiert. Sofern der<br />

Personalkostenzuschuss des Landes unverändert bleibt, geht der Vorsitzende von keiner<br />

wesentlichen Verteuerung des Kindergartenbetriebes durch die Führung von 2 Gruppen aus.<br />

Sollte die Führung von zwei Kindergartengruppen beschlossen werden, dann würde die


Gruppenleiterin, Frau Viktoria Nissl, mit den ihr bisher anvertrauten Kindern weitergehen.<br />

Die Kindergartenleiterin, Frau Barbara Rabl, würde mit den neu eingeschriebenen Kindern<br />

anfangen.<br />

Der Bürgermeister möchte im zuständigen Ausschuss Gespräche bezüglich der<br />

Aufenthaltsdauer für Dreijährige (evtl. mindestens 2 Tag bis maximal 5 Tage pro Woche)<br />

führen. Außerdem möchte er sich über etwaige Themen wie Mittagstisch, Ausdehnung der<br />

Betreuungszeit bis 13.30 Uhr und der Mehrbetreuung für Kindergarten- und Schulkinder<br />

unterhalten. Ein Fragebogen sollte ausgearbeitet werden sowie die zu leistenden<br />

Elternbeiträge für dreijährige Kinder überlegt werden. Eine Sitzung ist in den nächsten zwei<br />

Wochen geplant.<br />

Frau GR Schipflinger möchte aus ihrer Fraktion auch zu dieser Sitzung eingeladen werden.<br />

Dem stimmt der Vorsitzende zu.<br />

Der Vorsitzende stellt an den <strong>Gemeinde</strong>rat folgenden Antrag:<br />

Führung des Kindergartens ab dem Kindergartenjahr 2009/2010 bis auf Widerruf mit zwei<br />

Gruppen und grundsätzliche Aufnahme von dreijährigen Kindern in den Kindergarten.<br />

Beschluss: Der Antrag wird einstimmig befürwortet.<br />

Zu Punkt 5) Besuch der Landesmusikschule Wörgl der Kinder Alina und Sophie Hrnecek:<br />

<strong>Gemeinde</strong>abdeckungsbeitrag für das Jahr 2009/2010<br />

Der Vorsitzende verliest den Antrag des Herrn Ronald Hrnecek, worin um Übernahme des<br />

<strong>Gemeinde</strong>abdeckungsbetrages in Höhe von € 290,00 +/- 10 % für die Landesmusikschule<br />

Wörgl angesucht wird. Seine Kinder Alina und Sophie möchten Klavierunterricht in der<br />

Zweigstelle Kundl nehmen.<br />

Es wird kurz darüber diskutiert, dass nach Möglichkeit, sofern auch in Hopfgarten das Fach<br />

angeboten wird, das Angebot genützt werden sollte. Der Besuch einer sprengelfremden<br />

Schule findet wendig Unterstützung.<br />

Lt. Auskunft des Direktors der LMS Brixental, Herrn Josef Gandler, ist es üblich, dass Schüler<br />

lieber dort Unterricht nehmen, wo sie auch die Pflichtschule besuchen. Aus seiner Sicht<br />

besteht kein Einwand, wenn die betreffenden Schüler in Wörgl bzw. Kundl<br />

Musikschulunterricht nehmen wollen, wenn sie dort bereits aufgenommen wurden und<br />

vielleicht doch noch die Zusage der Wohnsitzgemeinde <strong>Itter</strong> bekommen, dass der<br />

Abgangsbeitrag übernommen wird. In der Regel handelt es sich dabei um ca. € 300.- pro<br />

Schüler und Schuljahr, diese Kosten würde die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Itter</strong> auch dann treffen, wenn sich<br />

die Schüler in Hopfgarten angemeldet hätten.<br />

Es ist auf keinen Fall zulässig, diesen Beitrag den Eltern zu verrechnen, da diese ja das<br />

Schulgeld zu bezahlen haben, diesbezüglich gibt es auch genaue Anweisungen des Landes.<br />

Aufgrund dieser konkreten Aussage wird der Beschluss gefasst, für die Schüler Alina und<br />

Sophie Hrnecek den Abgangsdeckungsbeitrag für das Schuljahr 2009/2010 in der Höhe von<br />

€ 290,00 (+/- 10 %) pro Kind zu tragen.


Zu Punkt 6) Information über die Anschaffung eines Programmes für die Homepage der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Itter</strong> von der Firma Kufgem<br />

Eingangs stellt der Vorsitzende fest, dass es sich um eine „zentrale“ Homepage handelt.<br />

Mittels Link können die Rubriken für Tourismus und Pfarre geöffnet werden. Somit finden<br />

User immer aktualisierte Seiten vor.<br />

Über diese Homepage könnte ein Veranstaltungskalender mit verschieden<br />

Terminverwaltungen entstehen. Weitere Kalender wie z.B. Müllabfuhrtermine, Sperrmüll<br />

bzw. Ferienkalender der Schulen könnten veröffentlicht werden. <strong>Gemeinde</strong>zeitung und<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratsprotokolle können online gestellt werden. Formulare wie z.B.<br />

Arbeitnehmerveranlagung, Meldezettel können heruntergeladen werden.<br />

Das Softwarepalet RIS 3.0 Homepage kostet lt. Angebot Nr. 416089 vom 28.10.2008 der Fa.<br />

Kufgem einmalig inkl. 4 Stundendienstleistungen Bereich RIS € 2.426,30. Außerdem ist ein<br />

monatliches Betreuungs- und Wartungsentgelt für dieses Softwaretool von monatlich<br />

€ 30,96 (entspricht € 661,31 pro Jahr netto) zu entrichten.<br />

Laut Auskunft von der Firma Kufgem wird mit einem wöchentlichen Arbeitsaufwand von<br />

mind. 2 Stunden gerechnet, um die <strong>Gemeinde</strong>homepage dementsprechend zu aktualisieren.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>vorstand beschloss am 9. April d. J. einhellig, das Softwarepaket RIS 3.0<br />

Homepage lt. Angebot anzuschaffen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>räte nehmen die Ausführung zur Kenntnis.<br />

Zu Punkt 7) Einheimischentaxi bzw. Shuttledienst<br />

Das Einheimischentaxi fährt seit zwei Jahren, da der „Kaisenjet“ nicht mehr zustande<br />

gekommen ist. Letztes Jahr kostete das Taxi für den Zeitraum 9.7.2008 bis 5.10.2008<br />

€ 3.475,69 inkl. MWSt.<br />

Nachdem sich heuer die Ferienregion an einer Beteiligung interessierte, konnte folgendes<br />

Shuttledienst-Modell ausgearbeitet werden:<br />

1. Genehmigung der ÖBB-Postbus GmbH. Diese verfügt über die Kraftfahrlinienkonzession<br />

der geplanten Streckenführung.<br />

Die zuständige Behörde wurde ebenfalls darüber informiert. Weiters können auch die<br />

Postbushaltestellen mitbenützt werden.<br />

Diese Vereinbarung mit der ÖBB-Postbus GmbH gilt nur für den vereinbarten Zeitraum,<br />

sowie nur für die vier geplanten Fahrten mit Kleinbussen.<br />

Bezüglich dieser Genehmigung und deren Abwicklung mit der ÖBB-Postbus GmbH<br />

entstehen keine Kosten.<br />

2. Die Verhandlungen mit den Taxiunternehmen erfolgten durch die Ferienregion. Das<br />

Unternehmen Taxi Brixental, Westendorf wurde mit der Durchführung beauftragt.<br />

3. Fahrplan: Der Shuttledienst wurde auf 7 Tage pro Woche erweitert. Die Fahrtstrecke<br />

wurde bis zum Salvenaland und in die Kelchsau ausgedehnt.<br />

4. Fixkosten: Die Kosten betragen € 11.760,00 brutto (14 Wochen, 7 Tage, á € 120,00),<br />

zuzüglich Verstärkerfahrten, je nach Notwendigkeit.


5. Derzeitige Partner: <strong>Gemeinde</strong>n <strong>Itter</strong> und Hopfgarten, TVB OA <strong>Itter</strong> und Hopfgarten,<br />

Bergbahnen Hohe Salve (optional TVB Region bei Ablehnung der Bergbahnen)<br />

6. Projektstart: 22. Juni 2009; Ende: 27. Sep. 2009<br />

7. Kosten pro Partner ohne Verstärkerfahrten: € 2.352,00 brutto.<br />

Die Vorgangsweise wird einhellig befürwortet.<br />

Zu Punkt 8) Kassaprüfungsbericht vom 29.4.2009<br />

Herr GR Strobl verliest den Kassaprüfungsbericht vom 29. April 2009:<br />

Barbestand: ............................................. + € 925,29<br />

Bankkontostand: ..................................... + € 136.553,60<br />

Somit tatsächlicher Kassenbestand ........ + € 137.478,89<br />

Stempelgebührenkassa: .......................... + € 13,20<br />

Kassajournal: ........................................... + € 153,60<br />

Herr Strobl erklärt, dass der Überprüfungsausschuss festgestellt hat, dass von der <strong>Gemeinde</strong><br />

Westendorf eine Rechnung in Höhe von € 72,50 betreffend den 50. Geburtstag von<br />

Bürgermeister Haller (Kirchberg) gestellt wurde. Der Ausschuss bittet den Vorsitzenden dazu<br />

Stellung zu nehmen und möchte wissen, ob es diesbezüglich ein Abkommen zwischen den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n für etwaige Privatgeschenke gibt.<br />

Der Bürgermeister nimmt dazu Stellung, dass es kein Abkommen gibt. Wenn der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat oder Überprüfungsausschuss der Meinung ist, dass diese Vorgangsweise nicht<br />

richtig war, so übernimmt er die Rechnung natürlich.<br />

Für Herrn GV Plankensteiner gibt es hier nichts zu diskutieren, da die Ausgaben über die<br />

Verfügungsmittel des Bürgermeisters bezahlt wurden.<br />

Auch der Vizebürgermeister ist dieser Ansicht und vertritt den Standpunkt, dass es sich um<br />

eine Einladung unter Bürgermeister gehandelt hat und nicht unter Privatpersonen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>räte nehmen die Ausführung von Herrn GR Strobl zustimmend zur Kenntnis.<br />

Außerdem wird der einstimmige Beschluss gefasst, dass der Bürgermeister die Summe von<br />

€ 72,50 nicht selber zu tragen hat.<br />

Interne Angelegenheiten:<br />

Zu Punkt 9) Baukostenzuschuss: NICHT IM ÖFFENTLICHEN PROTOKOLL<br />

Zu Punkt 10) Personalangelegenheit: NICHT IM ÖFFENTLICHEN PROTOKOLL


Anträge, Anfragen und Allfälliges<br />

Nachdem es keine weiteren Wortmeldungen gibt, wird die Sitzung um 23.00 Uhr beendet.<br />

Der Schriftführer: Geschlossen und gefertigt:

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