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046 // töNeNde PaLMeN<br />
unser anspruch ans Musikmachen<br />
yucca. SeIt VIeLeN JaHreN <strong>curt</strong>-buddIeS. SeIt VIeLeN JaHreN uNterweGS. wer KeNNt SIe NIcHt, dIe NuMMer daMaLS beI rOcK<br />
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„MaKe uP“ SteHt Jetzt daS zweIte aLbuM NacH der StuNde NuLL aN, daS aM 11. februar IM feStSaaL deS KüNStLerHauSeS<br />
MIt eINeM rauScHeNdeN feStcHeN VOrGeSteLLt wIrd. PräSeNtIert VON <strong>curt</strong>.<br />
Den Proberaum der fünf Jungs in der Rakete erkennt man. Stapelweise leer getrunkene Bierflaschen vor der Tür. Drinnen<br />
riecht es aber nach Pizza. Schlagzeuger Jens hat eine auf seinen Knien und lässt es sich erst mal schmecken. „Aufbauen<br />
kann ich ja später noch.“ Letztes Wochenende haben Yucca in Magdeburg gespielt. Vier Songs, dann kam die Polizei.<br />
Sperrzeit und so. Das war im Rahmen einer Demo gegen Nazis und die Veranstalter hatten das mit der Extrazeit für die<br />
Changeovers vergessen. Bei acht Bands leidet dann halt die letzte. War aber trotzdem geil. Lieber vier Songs als gar<br />
keinen. Sind ja die neuen Songs. „Wir haben ein Jahr die alte Platte bespielt, dann war es Zeit für was Neues. Wir hatten<br />
da voll Bock drauf“, erklärt Gitarrist und Sänger Maze in simpel, wie es so weit kam.<br />
Elektronischer sind Yucca geworden auf „Make Up“, das wieder von Oliver Zülch produziert wurde, der auch schon für<br />
The Notwist und Slut tätig war. Und mehr Pop haben sie in den Songs versteckt, die teilweise im für die Produktion auf<br />
den Kopf gestellten Studio der MUZ entstanden sind. Bitte noch mal in einfach - jetzt du, Chris (ebenfalls Gitarre und Gesang):<br />
„Wir wollten nicht noch mal die selbe Sau durchs Dorf treiben, das war einfach unser Anspruch.“ Manche Stücke<br />
sind ganz am Reißbrett (Computer) entstanden und nicht mehr bei Proberaum-Sessions. Das war spannend. Und ist für<br />
die Bühnen-Umsetzung eine echte Herausforderung, die liebevoll im Studio erarbeiteten Sounds zu adaptieren. Da wird<br />
auch mal eine Mandoline kurzerhand durch eine ganze Effektsektion gejagt. „Aber wir setzen alles um“, grinst die Band,<br />
„und das macht viel Spaß, obwohl es arbeitsintensiver ist als bei der letzten Platte.“ Klingt komplex und ist es auch. Aber<br />
genau da steckt auch der Reiz für Yucca. Da, wo sie hin wollen: „Klar hört das der 0815-Hörer im Endeffekt nicht raus,<br />
aber wir wollen stolz auf diese Platte sein. Das ist unser Anspruch ans Musikmachen!“ Das, was mit den zehn Stücken<br />
aufgefahren wird, ist schon ein mächtiges Gerät. Mehr dazu in Kürze online in unserer „Stereoanlage“, genauso wie wir<br />
unserer schönen Session mit Yucca auf <strong>curt</strong>.de ebenfalls noch mehr Platz widmen werden. Da werden noch ganz andere<br />
Dinge ans Tageslicht kommen, versprochen... Bis dahin freuen wir uns mit Nachdruck auf die Release-Show, weisen noch<br />
galant auf Are You Great (Ex-Trace) - die zweite Band des Abends - und die drei DJs Verzauberte Maus (Muckibude), Rick<br />
Le Fleur (Stop Making Sense) und Littbarski (Disko2000) für der Aftershow hin und erklären den 11. Februar selbstverständlich<br />
zum Pflichttermin.<br />
yucca. MaKe uP - dIe Neue PLatte. PräSeNtIert aM 11. februar IM KüNStLerHauS (feStSaaL).<br />
P.S.: Jeder Besucher des Gigs bekommt einen kostenlosen Song von beiden Bands geschenkt. [dl]<br />
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