Evangelia Tsiafouli - gudrun heyder
Evangelia Tsiafouli - gudrun heyder
Evangelia Tsiafouli - gudrun heyder
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Gesundheit!<br />
Das Evangelische Krankenhaus Mülheim informiert<br />
Großer Online-Sehtest<br />
Die Mülheimer Augenklinik am Ev. Krankenhaus<br />
feiert ihren 100. Geburtstag<br />
und lädt alle Mülheimerinnen und Mülheimer<br />
zum kostenlosen Sehtest im Internet<br />
ein. Machen Sie mit!<br />
Franziska Kreusing, hier mit Altenpfleger<br />
Frank Wieczorkiewicz, lebt gerne im Ev.<br />
Wohnstift Uhlenhorst. Sie erzählt, wie<br />
ihr Tag dort verläuft.<br />
Evangelisches<br />
Krankenhaus Mülheim<br />
Ein Haus der ATEGRIS-<br />
Die Kette der diakonischen<br />
Krankenhäuser<br />
Zeit für ein Gespräch<br />
Dipl.-Psychologin Brigitte Vahsen ist als<br />
Ansprechpartnerin für die Patientinnen<br />
und Patienten da, ebenso das Team der<br />
Seelsorge und über 90 Grüne Damen<br />
und Herren: Niemand muss sich alleine<br />
fühlen.<br />
Gut umsorgt im Alter<br />
Herbst 2007<br />
Nola (rechts im Bild) und Paula durften in der Küche der Kasinobetriebe tief in den riesigen Kochtopf gucken. Christian<br />
Herrmann rührt um - aber nur für`s Foto! Wenn richtig gekocht wird, tragen die Mitarbeiter selbstverständlich Kittel und<br />
Kopfbedeckungen. Wie täglich von früh bis spät für 1.700 Menschen gekocht wird, lesen Sie auf den Seiten 6-7.
Seite Editorial Herbst 007<br />
EKM – Ihr Gesundheitszentrum auf dem<br />
Kirchenhügel ist für Sie da<br />
Geschäftsführer Volker Feldkamp: „Medizin, Pflege, Bildung, Information,<br />
Kultur, Fitness und mehr – lernen Sie unser vielfältiges Angebot kennen.“<br />
Volker Feldkamp auf der Terrasse des EKM in der 10. Etage.<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
wir freuen uns, Ihnen die zweite<br />
Ausgabe von „Gesundheit!“<br />
präsentieren zu können, eine<br />
Sonderbeilage Ihrer Tageszeitung.<br />
Wir möchten Ihnen wieder<br />
interessante Neuigkeiten<br />
rund um das Ev. Krankenhaus<br />
näher bringen.<br />
Das „EKM“ ist nicht nur als<br />
großes Krankenhaus in unserer<br />
Stadt, sondern auch als Gesundheitszentrum<br />
mit vielfältigen<br />
Angeboten für alle Mülheimerinnen<br />
und Mülheimer da. Bildung,<br />
Information, Selbsthilfe,<br />
Fitness, Kultur, Kurse – wir<br />
haben Ihnen eine Menge zu<br />
bieten.<br />
INHALT · IMPRESSUM<br />
Seite 3<br />
Neue Kasinos:<br />
frisch renoviert und<br />
modernisiert<br />
Praxiszentren für<br />
niedergelassene Ärzte<br />
Lageplan EKM<br />
Seite 4 - 5<br />
Klinik für Unfallchirurgie<br />
und Orrthopädie:<br />
· Mit neuem Gelenk schnell<br />
auf die Beine kommen<br />
· Weltraumtechik für die<br />
Wirbelsäule<br />
Lernen Sie uns kennen, in dieser<br />
Ausgabe von „Gesundheit“<br />
und am besten auch persönlich.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
– ob beim Treff um 11,<br />
im Mülheimer Backstein Theater,<br />
zu Kaffee und Kuchen<br />
im frisch renovierten Kasino<br />
oder in unserem modernen Bildungs-Institut.<br />
Informieren Sie<br />
sich auch auf unserer Webseite<br />
www.evkmh.de und in den<br />
Halbjahresprogrammen von evital<br />
– Gesundheit & Kultur und<br />
dem Ev. Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut<br />
- als download<br />
oder gedruckt im EKM ausliegend.<br />
In dieser Ausgabe möchten wir<br />
Ihnen Menschen vorstellen, die<br />
in unserem Krankenhaus arbeiten,<br />
einige seit vielen Jahren,<br />
Seite 6 - 7<br />
Kasinobetriebe:<br />
1.700 Mahlzeiten täglich<br />
– und jede nach Wunsch.<br />
110 Mitarbeiter/innen sind<br />
dafür im Einsatz.<br />
Seite 8 - 9<br />
100 Jahre Mülheimer<br />
Augenklinik:<br />
· Durchblick ohne Brille<br />
- Lasik<br />
· Großer Internet-Sehtest<br />
– Machen Sie mit!<br />
andere, die noch neuer an Bord<br />
sind.<br />
Wie tragen sie ganz persönlich<br />
dazu bei, dass Sie sich als Patient<br />
oder Besucher bei uns wohl<br />
fühlen können?<br />
Zu Wort kommen u.a. die Leiterin<br />
der Seelsorge Pfarrerin<br />
Klaudia Schmalenbach, Diplom-<br />
Psychologin Brigitte Vahsen und<br />
<strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong>, Pädagogin<br />
unseres Bildungsinstitutes.<br />
Wie lebt es sich im Altenheim?<br />
Klischees gibt es viele. In „Gesundheit“<br />
erzählt Franziska<br />
Kreusing, 87jährige Bewohnerin<br />
des Ev. Wohnstift Uhlenhorst,<br />
von ihrem Alltag im<br />
Wohnstift und aus ihrem bewegten<br />
Leben.<br />
Seite 10 - 11<br />
Seelsorge und psychologische<br />
Betreuung:<br />
Interview: Sich Zeit nehmen<br />
für die Bedürfnisse<br />
und Sorgen der Patienten<br />
Seite 12 - 13<br />
Ev. Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut:<br />
· Bildung legt Grundsteine<br />
für das Leben<br />
· Porträt: Pädagogin<br />
<strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong><br />
Ein anderes „heißes“ Thema:<br />
Wie gelangt eigentlich das<br />
Essen von der Küche bis zum<br />
Patientenbett? Wie funktioniert<br />
es, dass jeder genau die Mahlzeit,<br />
die er am Vortag bestellt<br />
hat, auch bekommt? Immerhin<br />
kochen die Kasinobetriebe täglich<br />
für 1.700 Menschen.<br />
Die Mülheimer Augenklinik,<br />
die in diesem Jahr ihr 100jähriges<br />
Bestehen feiert, führt<br />
einen großen Internet-Sehtest<br />
durch. Machen auch Sie mit!<br />
Auf Seite 8f. lesen Sie, wie es<br />
geht.<br />
In der Orthopädie gibt es ständig<br />
große Fortschritte: bessere<br />
Implantate, kleinere Schnitte<br />
bei Operationen, schnellere<br />
Genesung. Unsere Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
ist bei Implantaten für Gelenke<br />
und Bandscheiben medizinisch<br />
auf dem aktuellsten Stand. Die<br />
neueste Technik stammt aus der<br />
Weltraumforschung – auf Seite<br />
4 erfahren Sie, warum die auch<br />
für Wirbelsäulen taugt.<br />
Ob Sie sich bei uns in Behandlung<br />
begeben, über Gesundheitsthemen<br />
informieren oder<br />
bei Kultur und Fitness auftanken<br />
möchten – wir sind immer<br />
für Sie da: 24 Stunden am Tag,<br />
365 Tage im Jahr.<br />
Interessante Einblicke, viel<br />
Vergnügen bei der Lektüre und<br />
einen angenehmen, sonnigen<br />
Herbst wünscht Ihnen Ihr<br />
Volker Feldkamp<br />
Volles Haus: Das beliebte Jahres-Konzert der MitarbeiterInnen<br />
„Music meets people“ im Kasino.<br />
Seite 14<br />
Alteneinrichtungen der<br />
Stiftung:<br />
Porträt: Franziska Kreusing,<br />
87, lebt mit „Piepsi“ im Ev.<br />
Wohnstift Uhlenhorst<br />
Seite 15<br />
Preisrätsel<br />
Logopädie im EKM<br />
Zahnklinik RheinRuhr<br />
Tipps & Termine<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Ev. Krankenhaus<br />
Mülheim an der Ruhr<br />
Ein Haus der ATEGRIS -<br />
Die Kette der diakonischen<br />
Krankenhäuser<br />
Wertgasse 30<br />
45468 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel. 0 08/309-1<br />
Fax 0 08/309- 006<br />
Druck:<br />
Druckhaus WAZ GmbH & Co.<br />
Betriebs KG<br />
Friedrichstraße 34 - 38<br />
451 3 Essen
Seite 3 Neue Kasinos · Niedergelassene Ärzte im EKM Herbst 007<br />
Hereinspaziert: Kasinos sind frisch renoviert<br />
Großzügiger, schöner, praktischer: Kiosk und Ausgabetheke für Mahlzeiten<br />
nun in einem Raum – Getränke und Snacks auch zur Selbstbedienung<br />
Eberhard Gotsch und Consuelo Bütefür-Klinkert reichen einer<br />
Mitarbeiterin ihr Mittagessen.<br />
Neue Decken, neue Wände,<br />
Fußböden, Scheinwerfer, Theken...<br />
die beiden Kasinos des<br />
Ev. Krankenhauses sind um-<br />
gebaut und grundlegend modernisiert<br />
worden. Von Juni<br />
bis Mitte August führten die<br />
Handwerker Regie in der Spiel-<br />
stätte des Mülheimer Backstein<br />
Theaters, dem Großen Kasino.<br />
Seit Ende August stehen wieder<br />
die Schauspieler auf der Bühne.<br />
Der Zeitplan musste eingehalten<br />
werden, und das gelang<br />
perfekt. Anschließend war das<br />
Kleine Kasino dran, auch Cafeteria<br />
genannt.<br />
Großzügiger und moderner sind<br />
die Kasinos geworden – eine<br />
schmucke Spielstätte für das<br />
Theater und ein angenehmer<br />
Rahmen für die Mitarbeiter und<br />
Besucher, die hier täglich ihre<br />
Mahlzeiten verzehren.<br />
Die Ausgabetheke für das Essen<br />
im Nebenraum des Großen Kasinos<br />
und der Kiosk – bislang<br />
im Kleinen Kasino untergebracht<br />
- sind zusammen gefasst<br />
worden. Möchte ein Besucher<br />
ein Mittagessen einnehmen<br />
und zusätzlich eine Zeitschrift<br />
und einen Schokoriegel kaufen,<br />
kann er das jetzt an einem Ort<br />
und an einer Kasse erledigen.<br />
Süßigkeiten, Kuchen u.a. kann<br />
jeder Kunde nun selbst aus den<br />
Regalen und Vitrinen entnehmen.<br />
Der bisherige Kiosk im Kleinen<br />
Kasino entfällt. Der gewonnene<br />
Platz wird dem Großen Kasino<br />
zugeschlagen. Bei Theatervorstellungen<br />
oder Treffs um 11<br />
gibt es zwar nicht mehr Plätze<br />
als bisher, die Bestuhlung<br />
fällt aber großzügiger aus. Das<br />
Große Kasino wurde bis auf die<br />
Bühne komplett entkernt, neue<br />
Decken und Wände eingezogen.<br />
Die Stufe nach außen zur<br />
Terrasse hin ist verschwunden.<br />
Im Kleinen Kasino gibt es nun<br />
Automaten für heiße und kalte<br />
Getränke. Auch kleine Snacks<br />
können in Selbstbedienung aus<br />
den Vitrinen entnommen werden.<br />
Im Oktober folgen als letzter<br />
Bauabschnitt die Renovierung<br />
der Toiletten und des Garderobenraums.<br />
Etwa 35 Handwerker<br />
waren und sind mit den<br />
umfangreichen Umbauarbeiten<br />
beschäftigt. Das Ergebnis kann<br />
sich sehen lassen!<br />
Ärztehäuser<br />
mit kurzen Wegen<br />
Weitere Fachrichtungen ergänzen Praxiszentren<br />
Bestehende Gebäude des Ev.<br />
Krankenhauses werden schrittweise<br />
zu Zentren für Praxen<br />
niedergelassener Mediziner<br />
umgebaut.<br />
Im Haus D bis F befinden sich<br />
bereits die urologische Gemeinschaftspraxis<br />
PUR-R und<br />
Ambulante Diakonie<br />
IHR AMBULANTER PFLEGEDIENST<br />
Wir pfl egen Sie daheim.<br />
Wir helfen Ihnen.<br />
Wir betreuen Sie.<br />
Wir beraten Sie.<br />
Wir begleiten Sie.<br />
das argus augen zentrum. In<br />
der Schulstraße 10a eröffnete<br />
kürzlich das Sozialpädiatrische<br />
Zentrum und in der ehemaligen<br />
Krankenpflegeschule an der<br />
Kettwiger Straße ist die Onkologische<br />
Schwerpunktpraxis Dr.<br />
Schröder zu Hause. Zu Ärzten<br />
weiterer Fachrichtungen beste-<br />
Stiftung<br />
Ev. Kranken- und<br />
Versorgungshaus<br />
zu Mülheim an der Ruhr<br />
hen intensive Kontakte. Ziel ist,<br />
die Häuser D, F und Schulstraße<br />
komplett mit Arztpraxen zu<br />
füllen.<br />
Welche Fachdisziplin wo einzieht,<br />
richtet sich nach der benötigten<br />
Praxisfläche und dem<br />
Bedarf nach kurzen Wegen.<br />
Kontakt: Ambulante Diakonie Schulstraße 10a, 45468 Mülheim an der Ruhr, Telefon: 0208 / 309-2860, Fax: 0208 / 309-2865<br />
Wertgasse 30, 45468 Mülheim, Tel. 0208 - 309-0, Fax: 0208 - 309-2006, www.evkmh.de, info@evkmh.de
Seite 4 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Herbst 007<br />
Mit dem neuen Gelenk schnell wieder<br />
auf die Beine kommen<br />
Info-Nachmittage dienen Patienten, die eine Hüft- oder Kniegelenk-<br />
Endoprothese bekommen – Ev. Krankenhaus kooperiert mit Reha-Klinik<br />
Künstliche Gelenke in Hüften<br />
oder Knie zu implantieren,<br />
wenn das natürliche Gelenk<br />
verschlissen ist – das ist ein<br />
Schwerpunkt der Klinik für<br />
Unfallchirurgie und Orthopädie.<br />
Nach der Operation ist<br />
die richtige Rehabilitation entscheidend,<br />
um bald wieder auf<br />
den Beinen zu sein. Das Ev.<br />
Krankenhaus kooperiert mit der<br />
Elfenmaar-Reha-Klinik in Bad<br />
Bertrich und lädt Patienten zu<br />
gemeinsamen Info-Nachmittagen<br />
rund um das Thema „mein<br />
neues Gelenk“ ein.<br />
Ärzte und Physiotherapeuten<br />
stellen den Patienten alle Untersuchungs-<br />
und Behandlungsschritte<br />
vor, die im Ev.<br />
Krankenhaus vorgenommen<br />
werden, einschließlich des operativen<br />
Eingriffs, der erläutert<br />
INFO<br />
wird. Die Mitarbeiter der Physiotherapie<br />
Evital-fit des Ev.<br />
Krankenhauses klären darüber<br />
auf, welche Möglichkeiten direkt<br />
nach der Operation in der<br />
ambulanten Nachbehandlung<br />
im EKM bestehen. Mediziner<br />
der Elfenmaar-Klinik schildern,<br />
wie die Anschluss-Heilbehandlung<br />
im Kurort Bad Bertrich<br />
verläuft.<br />
Im Frühjahr 2007 haben das<br />
Ev. Krankenhaus und die Elfenmaar-Klinik<br />
einen Ko-<br />
operationsvertrag geschlossen.<br />
Die Klinik hält Reha-Plätze<br />
bevorzugt für die Patienten aus<br />
Mülheim bereit. Die Pflege-<br />
und Sozialberatung (PSB) des<br />
EKM unterstützt die Patienten<br />
bei den Reha-Anträgen und<br />
erledigt alle erforderlichen Formalitäten.<br />
Chefarzt Dr. Willy Izbicki mit einem Hüftgelenksimplantat.<br />
Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
Chefarzt<br />
Dr. Willy Izbicki<br />
dr.izbicki@evkmh.de<br />
Oberärzte<br />
Dr. Ulf Kerkhoff<br />
Carsten Fischer<br />
Dr. Martin Fischer<br />
Dr. Dirk Trappmann<br />
Sekretariat<br />
Annette Zundel<br />
Tel. 309-44 61<br />
Fax 309- 4 65<br />
annette.zundel@evkmh.de<br />
www.evkmh.de<br />
77 Betten<br />
585 stationäre Patienten<br />
( 006)<br />
Schwerpunkte<br />
· Breites Leistungsspektrum<br />
bei Erkrankungen<br />
und Verletzungen an<br />
Skelettsystem und<br />
Bewegungsapparat<br />
Ein Vorteil für die Patienten<br />
besteht darin, dass sie nur acht<br />
Tage im Krankenhaus bleiben<br />
müssen und unmittelbar danach<br />
in der Elfenmaar-Klinik weiter<br />
behandelt werden: ohne Wartezeiten,<br />
so dass sie möglichst<br />
schnell wieder fit sind.<br />
Chefarzt Dr. Willy Izbicki: „Der<br />
Eingriff in unserer Klinik läuft<br />
qualitätsgestützt und prozessoptimiert<br />
auf hohem Niveau. Der<br />
Behandlungsablauf richtet sich<br />
nach den Bedürfnissen der Patienten.<br />
Die Operation und die<br />
Sofortrehabilitation stellen die<br />
Kernleistungen unseres postoperativen<br />
Komplexangebotes*<br />
dar. Nach acht Tagen kann der<br />
Patient schon wieder ins Taxi<br />
einsteigen, so dass der Transport<br />
in die Reha-Klinik bequem<br />
verläuft. Durch die Kooperation<br />
mit der Elfenmaar-Klinik<br />
hat der Patient den Vorteil, eine<br />
Komplexbehandlung wie aus<br />
einem Guss zu bekommen.“<br />
Bislang übernehmen etwa 40 %<br />
der gesetzlichen Krankenkassen<br />
die Kosten für diese Rehabilitation.<br />
Die Elfenmaar-Klinik<br />
steht mit weiteren Kassen in<br />
Verhandlungen. Private Kassen<br />
tragen die Kosten.<br />
Patienten, die bereits einen Operations-Termin<br />
haben, werden<br />
zu den öffentlichen Info-Veranstaltungen<br />
persönlich durch<br />
die Klinik eingeladen. Termine<br />
finden Interessenten rechtzeitig<br />
unter www.evkmh.de und in<br />
der Tagespresse.<br />
*Umfassendes Angebot nach der Operation<br />
· Behandlung klassischer<br />
orthopädischer<br />
Krankheitsbilder<br />
· Versorgung von akuten<br />
Unfallschäden und von<br />
Unfallspätschäden<br />
· Unfallambulanz<br />
· Behandlung von<br />
Verletzungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen,<br />
kinderchirurgische Station<br />
· Minimalinvasive Verfahren,<br />
arthroskopische<br />
Techniken<br />
Jessica Simon, Krankenpflegeschülerin im 3. Semester, unterstützt<br />
Patientin Helene Treese. Eine Woche nach dem Einsetzen eines<br />
künstlichen Hüftgelenks klappt das Gehen schon recht gut.<br />
· Implantation hochquali-<br />
tativer Kunstgelenke<br />
· Minimalinvasive<br />
Behandlung von Wirbel<br />
körperbrüchen mittels<br />
Kyphoplastie<br />
· Mininmalinvasive und<br />
mikrochiurgische Behand<br />
lung von Bandscheibenschäden<br />
· Eigene Knochenbank<br />
Physiotherapie evital-fit<br />
Rehabilitation,<br />
Fitness und Wellness<br />
Leitung: Joachim Karenfeld<br />
Terminvergabe:<br />
Tel. 309- 4 45
Seite 5 Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie Herbst 007<br />
Weltraumtechnik für die Wirbelsäule<br />
Künstliche Bandscheiben: Knochenähnliches Metall-Implantat macht die<br />
Entnahme von Knochen aus dem Beckenkamm überflüssig. Patienten sind<br />
schnell wieder fit und schmerzfrei<br />
Tantal heisst das wundersame<br />
Material, aus dem die neuartigen<br />
Ersatzteile für defekte<br />
Bandscheiben bestehen.<br />
Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff ist<br />
begeistert von den Vorteilen,<br />
die es für die Patienten der Klinik<br />
für Unfallchirurgie und Orthopädie<br />
mit sich bringt. „Die<br />
schwammartige Struktur des<br />
Tantals ist der des Knochens<br />
ganz ähnlich. Es durchdringt<br />
den noch umgebenden natürlichen<br />
Knochen und verwächst<br />
mit ihm.“ Eine stabile Sache.<br />
Bisher quälten Patienten mit<br />
maroden Bandscheiben nicht<br />
nur Rückenschmerzen, sondern<br />
obendrein mussten sie für den<br />
Ersatz eine Operation an der<br />
Hüfte über sich ergehen lassen.<br />
Aus dem Beckenkamm entnahmen<br />
die Operateure Knochenspäne,<br />
um sie in der Wirbelsäule<br />
wieder einsetzen zu können.<br />
„Oft hatten die Patienten nach<br />
dem Eingriff keine Rückenbe-<br />
schwerden mehr, aber klagten<br />
noch Wochen oder Monate über<br />
Schmerzen an der Hüfte“, weiß<br />
Chefarzt Dr. Willy Izbicki.<br />
Dr. Ulf Kerkhoff zeigt Patient Markus Keiluweit am Modell, wo<br />
sein Implantat aus Tantal sitzt.<br />
Ursula Middeldorf freut sich zwei Tage nach ihrer Operation mit Krankenpfleger Torsten Haberkamp,<br />
dass sie wieder fast ohne Schmerzen ist. Dr. Ulf Kerkhoff hat in einen ihrer Nackenwirbel eine<br />
Bandscheibe aus Tantal eingesetzt.<br />
Tantal, das wegen seiner Leichtigkeit<br />
und Elastizität gerne in<br />
der Weltraumtechnik verwendet<br />
wird, macht die Knochenentnahme<br />
nun entbehrlich. Wirbelsäulenchirurg<br />
Dr. Ulf Kerkhoff<br />
hat seit Juni 2006 mehr als 170<br />
künstliche Bandscheiben aus<br />
Tantal eingesetzt und ist höchst<br />
zufrieden: „Den Patienten geht<br />
es nach der Operation sofort<br />
viel besser.“<br />
Der betroffene Wirbel wird<br />
zwar versteift, dies sei aber<br />
kaum spürbar: Wirbel haben<br />
eine Beweglichkeit von zehn<br />
bis zwölf Grad. Fällt diese bei<br />
einem Wirbel weg, ist die Wirbelsäule<br />
insgesamt noch fast so<br />
biegsam wie zuvor.<br />
Bewegliche Prothesen sind im<br />
Gegensatz zu den Tantal-Implanaten<br />
nur für jüngere Patienten<br />
geeignet, weil der Rücken noch<br />
keinen Verschleiß aufweisen<br />
darf. Mit der neuen Methode<br />
lassen sich Patienten jeden Alters<br />
erfolgreich behandeln.<br />
Einer von ihnen ist Markus<br />
Keiluweit, 31, der vor einigen<br />
Monaten von Dr. Kerkhoff<br />
operiert wurde. „Endlich kann<br />
ich mir die Schuhe wieder allein<br />
zubinden“, strahlt der Sel-<br />
becker. „Vorher hat das meine<br />
fünfjährige Tochter übernommen.“<br />
Mehrere Eingriffe an der<br />
Bandscheibe brachten in den<br />
zwei schmerzensreichen Jahren<br />
zuvor keinen dauerhaften<br />
Erfolg: Das Implantat lockerte<br />
sich. Mit einer kleinen Tantal-<br />
Scheibe im Rücken war der<br />
Sozialpädagoge vier Wochen<br />
nach der OP wieder fit, konnte<br />
endlich wieder arbeiten und<br />
normal leben. Nur schwer heben<br />
darf er nicht. „Dann mache<br />
ich bei Umzügen eben die<br />
Frikadellen“, scherzt der junge<br />
Mülheimer.<br />
Neue Methode ist in weitem<br />
Umkreis einzigartig<br />
Oberarzt Dr. Ulf Kerkhoff<br />
behandelt Patienten aus dem<br />
Ruhrgebiet und dem Raum<br />
Düsseldorf mit dem Ersatz<br />
aus Tantal für Bandscheiben<br />
und ganze Wirbelkörper.<br />
Die Implantate aus Tantal bedeuten<br />
einen enormen Fortschritt<br />
in der Wirbelsäulenchirurgie.<br />
Das Ev. Krankenhaus<br />
setzt diese Technik als einzige<br />
Klinik im weiten Umkreis ein.<br />
Das weltweit führende Orthopädie-Unternehmen<br />
Zimmer<br />
mit Sitz in Freiburg stellt die<br />
Implantate ausschließlich her.<br />
Ihre überzeugenden Vorteile:<br />
etwa 30 Minuten kürzere OP,<br />
keine zweite OP am Becken,<br />
schnelle, deutliche Besserung<br />
des Befindens, lebenslange<br />
Haltbarkeit und gute Verträglichkeit<br />
des Implantats, für fast<br />
alle Patienten geeignet. Nicht<br />
nur Bandscheiben, sondern<br />
sogar komplette Wirbelkörper<br />
können durch Tantal ersetzt<br />
werden.
Seite 6 Kasinobetriebe Herbst 007<br />
1.700 Mahlzeiten täglich – und<br />
jede nach Wunsch<br />
In den Kasinobetrieben des Ev. Krankenhauses sind 110 Mitarbeiter von<br />
.30 Uhr bis Uhr im Einsatz. So viele Köche verderben aber nicht den Brei!<br />
Hostess Irmtraud Schuster notiert elektronisch, was sich Patientin Petra Beine<br />
für den nächsten Tag aus der Speisekarte ausgesucht hat. Individuelle Wünsche<br />
werden nach Möglichkeit berücksichtigt.<br />
Was gibt es heute zu essen?<br />
Eine wichtige Frage für Patienten<br />
im Krankenhaus. Wenn<br />
man schon im fremden Bett liegen<br />
muss, soll wenigstens das<br />
Essen lecker schmecken. Wie<br />
aber trifft man den Geschmack<br />
von 1.700 Menschen? Und wie<br />
funktioniert es, dass jeder genau<br />
das Essen bekommt, das er<br />
am Vortag bestellt hat – individuelle<br />
Wünsche wie Broccoli<br />
statt Blumenkohl inklusive?<br />
Heinrich Ruiters, Leiter der Kasinobetriebe,<br />
kennt das richtige<br />
Rezept.<br />
INFO<br />
Der 1. Tag im EKM<br />
Morgens bei der Aufnahme<br />
– Der Arzt entscheidet: Vollkost<br />
oder Diät?<br />
Der Arzt legt fest, welche Kostform<br />
für den Patienten geeignet<br />
ist und ob er eine spezielle Diät<br />
benötigt, etwa bei Diabetes oder<br />
Magen-Darm-Erkrankungen.<br />
Die Kostform wird elektronisch<br />
erfasst: Das „KIS“, das<br />
Krankenhaus-Informationssystem,<br />
ist mit dem Bestellsystem<br />
verknüpft. Von den Stationen<br />
werden die Angaben aktuali-<br />
Kasinobetriebe Kasino<br />
Leitung:<br />
Heinrich Ruiters,<br />
Firma Klüh<br />
Tel. 309- 8<br />
Fax 309- 83<br />
heinrich.ruiters@evkmh.de<br />
Die Kasinobetriebe werden<br />
seit 006 von der Düsseldorfer<br />
Catering-Firma Klüh<br />
betrieben.<br />
Neben dem Ev. Krankenhaus<br />
werden auch die drei<br />
Alteneinrichtungen der<br />
Stiftung, das Ev. Krankenhaus<br />
Oberhausen und<br />
„Essen auf Rädern“ in Kooperation<br />
mit dem DRK mit<br />
Mahlzeiten versorgt.<br />
siert, etwa Entlassungen und<br />
Verlegungen, damit Hostessen<br />
und Küche Bescheid wissen.<br />
Vormittags – Der Patient bestellt<br />
die Mahlzeit für den<br />
nächsten Tag<br />
Eine Hostess betritt das Patientenzimmer<br />
und erzählt dem Patienten,<br />
was es am nächsten Tag<br />
zu essen gibt. Jeder kann wählen<br />
zwischen Vollkost – „auch<br />
mal etwas schärfer angebraten,<br />
stärker gewürzt oder mit Zucker“<br />
- leichter Vollkost und<br />
vegetarischem Essen. „Leichte<br />
Haus D<br />
Mittagstisch für Patienten,<br />
Besucher und Mitarbeiter<br />
täglich 11.30 - 13.30 Uhr<br />
Kiosk und Cafeteria<br />
Haus D<br />
Mo. - Sa. 8.00 - 18.00 Uhr<br />
So. 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Frühstück ab 8.00 Uhr<br />
Hier sind die Töpfe etwas größer: Küchenchef Heinrich Ruiters (l.) und Uwe Litzki<br />
bei der Zubereitung des Mittagessens: Vollkost, leichte Vollkost, vegetarisches<br />
Essen oder Diät stehen täglich zur Auswahl.<br />
Vollkost wählen etwa 30 bis 40<br />
Prozent der Patienten, vegetarisch<br />
ca. zehn Prozent“, erzählt<br />
Heinrich Ruiters.<br />
Beilagen können zusätzlich<br />
„getauscht“ werden. Tricksen<br />
geht übrigens nicht, weil<br />
im elektronischen Handerfassungsgerät<br />
die Kostform festgelegt<br />
ist. Verträgt jemand keine<br />
Vollkost, kann die Hostess<br />
sie unter seinem Namen auch<br />
nicht eingeben.<br />
Mittags - Das Aufnahme-Essen<br />
ist für alle gleich<br />
„Leichte Vollkost“ gibt es standardmäßig<br />
am ersten Tag im<br />
Ev. Krankenhaus. Patienten,<br />
die morgens aufgenommen<br />
werden, können ja nicht am<br />
Vortag bestellen, sollen aber<br />
trotzdem etwas Schmackhaftes<br />
auf die Gabel bekommen.<br />
„Leichte Vollkost ist auch bei<br />
Magenproblemen verträglich,<br />
für Diabetiker geeignet und<br />
grundsätzlich ohne Schweinefleisch,<br />
damit auch Patienten<br />
muslimischen Glaubens am<br />
ersten Tag das richtige Essen<br />
bekommen“, erklärt der Küchenchef.<br />
Großes Kasino – Theater, Konzerte u. Info-Veranstaltungen<br />
Das Große Kasino dient<br />
nicht nur als Speisesaal,<br />
sondern auch als vielfältiger<br />
Raum für Veranstaltungen.<br />
Bei Theater-Vorstellungen,<br />
Konzerten und Treffs um 11<br />
füllen Sitzreihen das Kasino;<br />
im hinteren Teil haben<br />
die Licht- und Tontechniker<br />
ihren Platz.<br />
Termine der medizinischen<br />
Info-Veranstaltungen finden<br />
Sie auf Seite 15.<br />
Das Mülheimer Backstein<br />
Theater spielt sein 18. Programm<br />
„Von der Liebe, die<br />
uns zuweilen Bären aufbindet“<br />
am 7. und 8.<br />
Oktober und am 3. November<br />
jeweils um 19 Uhr. Die<br />
letzten drei Aufführungen<br />
des 18. Programms sind am<br />
6. und 7. Januar und .<br />
Februar 008. Kostenlose<br />
Karten können Sie beim<br />
Kartentelefon, 309- 067,<br />
bestellen.
Seite 7 Kasinobetriebe Herbst 007<br />
Gebäck oder Kuchen für den<br />
Nachmittag steht auch schon<br />
auf dem Mittagstablett. Kaffee<br />
oder Tee gibt es auf der Station<br />
und wird dort vor Ort frisch zubereitet.<br />
Nachmittags in der Küche<br />
– Bestellungen auswerten und<br />
Mengen errechnen<br />
Die Bestelldaten werden ausgewertet,<br />
per EDV die Produktionslisten<br />
erstellt und die<br />
benötigten Mengen automatisch<br />
berechnet – „bis auf das<br />
Gramm genau“, erklärt Heinrich<br />
Ruiters, zum Beispiel 20,6<br />
Kilo Gulasch oder 121 Kilo<br />
Kartoffeln.<br />
Die Bestückungslisten für die<br />
Portionierbänder werden ebenfalls<br />
angefertigt.<br />
Am frühen Abend – die letzte<br />
Mahlzeit des Tages<br />
Am Aufnahmetag gibt es abends<br />
ebenfalls ein Essen aus der Kategorie<br />
„leichte Vollkost“, das<br />
für jeden Patienten geeignet ist.<br />
Natürlich werden individuelle<br />
Wünsche der Patienten bei allen<br />
Mahlzeiten im Rahmen der<br />
Möglichkeiten berücksichtigt.<br />
22 Uhr – Herd aus, Licht aus<br />
Geschafft. Die Spätschicht<br />
ist fertig, alle Töpfe sind geschrubbt,<br />
alles ist aufgeräumt:<br />
Gute Nacht.<br />
Vom 2. Tag an im EKM<br />
5.30 Uhr - In der Küche beginnt<br />
der Kochmarathon<br />
Los geht`s: In der Reihenfolge<br />
Frühstück inklusive frisch zubereitete<br />
Breis und Milchsuppen<br />
- Essen auf Rädern (das vom<br />
DRK ausgeliefert wird) - Ev.<br />
Wohnstifte Raadt und Uhlenhorst<br />
- Ev. Krankenhaus Oberhausen<br />
- Ev. Krankenhaus Mülheim<br />
wird gekocht, gebrutzelt,<br />
gerührt und abgeschmeckt.<br />
Ab 7.00 Uhr – 8.30 Uhr –Das<br />
Frühstück wird im Patientenzimmer<br />
serviert<br />
Frühstück! Das Pflegepersonal<br />
bringt es ans Bett, nach Möglichkeit<br />
wird niemand unsanft<br />
geweckt, sondern jeder darf<br />
ausschlafen. Es gibt Kaffee,<br />
Tee, Milch oder Kakao, Brot<br />
und Brötchen, Margarine oder<br />
Butter, Wurst, Käse, Konfitüre,<br />
Nussnougatcreme. Auf Station<br />
4 ist außerdem ein Frühstücksbüffet<br />
für die jungen Mütter<br />
und andere Patienten der Station<br />
eingerichtet, die nicht bettlägerig<br />
sind.<br />
Vormittags – Die Hostess<br />
nimmt die Bestellung auf<br />
Dieser Vorgang ist vom ersten<br />
Tag bekannt. Wieder stehen<br />
vier Gerichte mit jeweils drei<br />
Gängen zur Auswahl – von<br />
Kraftbrühe bis Wildrahmsuppe,<br />
von Schweinebraten bis Tofugulasch,<br />
von Frischobst bis<br />
Schokopudding.<br />
11.00 bis 12.15 Uhr - In der Küche<br />
wird am Band portioniert<br />
Die 600 Mittagessen für das<br />
Ev. Krankenhaus werden an<br />
zwei Fließbändern portioniert.<br />
Für jeden Patienten gibt es<br />
eine Tablettkarte, auf der seine<br />
Bestellung notiert ist. Jeder<br />
Mitarbeiter am Band teilt einen<br />
Bestandteil des Menüs aus und<br />
sieht auf der Karte, ob er Ge-<br />
Gyra Delfs nimmt die mit den Namen der Patienten versehenen<br />
Tabletts aus dem Transportwagen.<br />
Regie: Volkmar Spira<br />
Mülheimer Backstein Theater<br />
DREI EINAKTERKOMÖDIEN VON CURT GOETZ<br />
müse, Fleisch, Reis oder Soße<br />
auf diesen Teller zu befördern<br />
hat oder nicht.<br />
Eine Diätassistentin prüft, ob<br />
auch alles stimmt, z.B. ein Patient<br />
mit Diabetes auch bestimmt<br />
keine Süßspeise mit Zucker auf<br />
dem Tablett hat.<br />
Ab 11.10 bis 12.20 Uhr – Transport<br />
des Mittagessens auf die<br />
Stationen<br />
In speziellen Wärmebehältern<br />
werden die Tabletts, mit Namensschildern<br />
versehen, in die<br />
Stationswagen geräumt, zum<br />
Kücheneingang gefahren und<br />
von dem Mitarbeitern des Zentralen<br />
Transportdiensts auf die<br />
Stationen gebracht. Dort bringt<br />
das Pflegepersonal die Tabletts<br />
mit den Deckeln in die Patientenzimmer.<br />
Natürlich helfen die Mitarbeiter<br />
den Patienten, die Unterstützung<br />
beim Essen brauchen.<br />
Mittags – Das gewünschte Essen<br />
ist angerichtet<br />
Und von nun an wiederholt sich<br />
der kulinarische Tagesablauf<br />
in der Küche und auf den Stationen.<br />
Heinrich Ruiters und sein Team<br />
wünschen allen Patienten guten<br />
Appetit und hoffen, dass es lecker<br />
schmeckt.<br />
Achim Sprenger serviert Patientin Rosemarie Drescher-Körner<br />
das Mittagessen.<br />
Von der Liebe, die uns zuweilen Bären aufbindet<br />
Termine: Samstag, 27. Oktober 2007<br />
Sonntag, 28. Oktober 2007<br />
Samstag, 03. November 2007<br />
Samstag, 26. Januar 2008<br />
Sonntag, 27. Januar 2008<br />
Samstag, 02. Februar 2007<br />
Stiftung<br />
Ev. Kranken- und<br />
Versorgungshaus<br />
zu Mülheim an der Ruhr<br />
Kostenlose Karten an der Information, über das Kartentelefon: 309-2067 oder über www.evital.de<br />
Wertgasse 30, 45468 Mülheim, Tel. 0208 - 309-0, Fax: 0208 - 309-2006, www.evkmh.de, info@eckmh.de<br />
Ort: Evangelisches Krankenhaus,<br />
Großes Kasino<br />
Beginn: 19.00 Uhr
Seite 8 100 Jahre Mülheimer Augenklinik Herbst 007<br />
Schau mir in die Augen... 20.000 mal im Jahr<br />
100 Jahre Mülheimer Augenklinik: Beste Medizin, Pflege und technische<br />
Ausstattung sorgen für eine hochwertige Rundum-Versorgung der Patienten<br />
20.000 Patienten im Jahr suchen<br />
die Mülheimer Augenklinik<br />
auf – zu ambulanten und<br />
stationären Untersuchungen<br />
bzw. Behandlungen.<br />
Medizin und Pflege sind in der<br />
Klinik eng verknüpft:<br />
Jeder Patient kann stationär<br />
aufgenommen werden, sollte<br />
sein Gesundheitszustand dies<br />
erforderlich machen.<br />
Alle Einrichtungen des gesamten<br />
Ev. Krankenhaus stehen zur<br />
Verfügung. Für viele Patienten<br />
ist diese zusätzliche Sicherheit<br />
und Nähe wichtig, etwa für<br />
Menschen, die neben der Augenerkrankung<br />
an komplexen<br />
Erkrankungen wie z.B. Diabetes<br />
leiden.<br />
Die anderen Fachrichtungen<br />
des Hauses und die Augenklinik<br />
arbeiten interdisziplinär eng<br />
zusammen.<br />
Die Krankenschwestern und<br />
-pfleger auf den zwei Stationen<br />
der Augenklinik sind speziell<br />
für die Versorgung der Patienten<br />
mit Augenerkrankungen<br />
ausgebildet. Sie haben große<br />
Erfahrung in der Betreuung von<br />
Menschen, deren wohl wichtigstes<br />
Sinnesorgan vorübergehend<br />
oder dauerhaft geschädigt ist.<br />
Diese Erkrankungen gehen oft<br />
mit großen Sorgen und Ängsten<br />
einher, deshalb ist die intensive<br />
Zuwendung zu diesen Patienten<br />
besonders wichtig.<br />
Chefarzt<br />
Dr. Cay Christian Lösche liegt<br />
die ganzheitliche Behandlung<br />
seiner Patienten besonders<br />
am Herzen.<br />
Im Jubiläumsjahr gibt es Aktionen<br />
für die Mülheimer Bürger,<br />
mit denen die Klinik ihre<br />
soziale Verantwortung in hohem<br />
Maße wahrnimmt: etwa<br />
den Internet-Sehtest (s. Artikel<br />
dazu) oder die kostenlose Augenuntersuchung<br />
von über 100<br />
Besuchern der Mülheimer Tafel<br />
Anfang September.<br />
Bei etwa der Hälfte der untersuchten<br />
Menschen, die<br />
dort täglich für Lebensmittel<br />
Schlange stehen, stellte sich ein<br />
dringender Behandlungsbedarf<br />
heraus.<br />
Chefarzt<br />
Dr. Cay Christian Lösche<br />
Durchblick - ohne Brille!<br />
Für Lasik-Operationen stehen in der Augenklinik sehr erfahrene Operateure<br />
und modernste Geräte bereit<br />
Aufwachen, die Augen öffnen<br />
und alles klar sehen: Das wünschen<br />
sich viele Menschen, die<br />
ohne Brille oder Kontaktlinsen<br />
nur ahnen können, wie ihre<br />
Umgebung aussieht. Lasik löst<br />
dieses Problem – der Eingriff<br />
am empfindlichen Auge sollte<br />
aber nur in Kliniken mit besten<br />
Voraussetzungen durchgeführt<br />
werden.<br />
Viele Fehlsichtigkeiten lassen<br />
sich operativ per Laser korrigieren<br />
und können das Tragen<br />
einer Brille oder von Kontaktlinsen<br />
überflüssig machen. Die<br />
Sehkraft kann sogar gesteigert<br />
werden. Die Mülheimer Augenklinik<br />
verfügt über langjährig<br />
erfahrene Operateure und<br />
eine hochmoderne, technische<br />
INFO<br />
Mülheimer Augenklinik<br />
Chefarzt<br />
Dr. Cay Christian Lösche<br />
dr.loesche@evkmh.de<br />
Oberärzte/innen<br />
Dr. Wolfgang Strunk<br />
Dr. Ingrid Köhn<br />
Klaus-Martin Sell<br />
Dr. Marc Dwinger<br />
Seketariat<br />
Helga Jablonka<br />
Tel. 309- 9 01<br />
Fax 309- 9 69<br />
Ausrüstung, die weit über dem<br />
üblichen Standard liegt. Als<br />
eine der größten Augenkliniken<br />
Deutschlands bietet sie das gesamte<br />
Leistungsspektrum aller<br />
Diagnose- und Therapiemöglichkeiten<br />
an.<br />
Intensive Beratungen und Untersuchungen<br />
gehen der Behandlung<br />
voraus und klären, ob<br />
und welches Verfahren für den<br />
Patienten das optimale Ergebnis<br />
bringt. Der Eingriff per Laser<br />
dauert nur wenige Minuten und<br />
ist schmerzfrei. Meist schon<br />
am nächsten Tag kann der Patient<br />
wieder normal sehen. Für<br />
Menschen, die sich durch ihre<br />
Fehlsichtigkeit bzw. das ständige<br />
Tragen von Brille oder Lin-<br />
Ambulanz<br />
Tel.309- 9 10<br />
Sehschule<br />
Tel.309- 9 10<br />
www.evkmh.de<br />
www.augenklinik-mh.de<br />
5 Betten<br />
708 stationäre Patienten<br />
( 006)<br />
sen stark eingeschränkt fühlen,<br />
ist Lasik eine echte Alternative.<br />
Die Spezialisten der Augenklinik<br />
beraten Interessenten regelmäßig<br />
bei Info-Abenden und<br />
natürlich auch persönlich.<br />
Info: Lasik<br />
Die Lasik ist ein präziser, technisch<br />
ausgereifter und komfortabler<br />
Eingriff mit kurzer Heilungsphase.<br />
Die Behandlung ist<br />
schmerzfrei durch eine Tropfenbetäubung<br />
und erfolgt ambulant.<br />
In der Regel kann man<br />
am Tag nach der Operation wieder<br />
arbeiten und zwei Wochen<br />
später Sport treiben.<br />
Für wen ist die Operation geeignet?<br />
Schwerpunkte<br />
· Breites Leistungsspektrum<br />
modernster Augenheilkunde<br />
in Diagnostik<br />
und Therapie u.a. bei<br />
Katarakt (Grauem Star),<br />
Glaukom (Grünem Star),<br />
Erkrankungen von Netzhaut,<br />
Glaskörper,<br />
Bindehaut, Hornhaut,<br />
Augenhöhle, Lidern<br />
· Behandlung von<br />
Frühgeborenen und<br />
Schielkindern<br />
· Mindestalter 18 Jahre<br />
· Stabile Brillen- oder<br />
Kontaktlinsen-Werte<br />
· Keine weiteren<br />
Augenerkrankungen<br />
· Keine Vorbelastungen wie<br />
z.B. Diabetes, Rheuma<br />
· Kurzsichtigkeit bis<br />
-8 Dioptrien<br />
· Weitsichtigkeit bis<br />
+4 Dioptrien<br />
· Stabsichtigkeit bis<br />
4 Dioptrien<br />
Für höhere Fehlsichtigkeiten<br />
stehen andere Operationsverfahren<br />
zur Verfügung.<br />
Kosten<br />
Operation je nach Lasik 1.398<br />
bis 1.750 Euro pro Auge.<br />
· Mikrochirurgie<br />
· Minimalinvasive<br />
Glaskörper- und<br />
Netzhaut-Chirurgie<br />
· Refraktive Chirurgie<br />
· Behandlung bei<br />
Makuladegeneration<br />
· Ambulanz<br />
· Sehschule<br />
· Zwei Stationen mit<br />
insgesamt 70 Betten<br />
Carsten Stefen entschloss sich<br />
vor drei Jahren zur Lasik-<br />
Operation in der Mülheimer<br />
Augenklinik und ist froh, das<br />
er seine Brille seitdem los ist.<br />
„Ich bin mit dem Ergebnis sehr<br />
zufrieden. Es ist toll, ohne<br />
Brille scharf sehen zu können.“<br />
D
Seite 9 100 Jahre Mülheimer Augenklinik Herbst 007<br />
Klare Sicht oder Sehschwäche?<br />
Internet-Sehtest gibt Aufschluss<br />
Die Augenklinik ruft zu einem leicht durchführbaren Test auf – über 700<br />
Mülheimer haben bereits mitgemacht – Infos: www.klick-durchblick.de<br />
er Sehtest wird Schritt für Schritt erklärt.<br />
Mit ihrer Initiative „Besser<br />
sehen. Besser leben“ kümmert<br />
sich die Augenklinik mit<br />
Unterstützung der Leonard<br />
Stinnes Stiftung verstärkt um<br />
die medizinische Aufklärung<br />
der Mülheimer. Mit einem<br />
Sehtest im Internet möchte<br />
das Team der Augenklinik<br />
möglichst viele Mülheimer<br />
erreichen.<br />
Über 700 Personen haben den<br />
Test bereits vollständig gemacht,<br />
so dass ihre Ergebnisse<br />
– anonym – in die statistische<br />
Auswertung einfließen. Machen<br />
auch Sie mit: Es ist ganz<br />
einfach. Ihr Vorteil: Sie wissen,<br />
ob ein Arztbesuch fällig ist oder<br />
Sie sich noch etwas Zeit lassen<br />
können. „Einmal im Jahr soll-<br />
Lasik<br />
te jeder zum Augenarzt gehen,<br />
denn viele Augenerkrankungen<br />
beginnen schleichend und unbemerkt“,<br />
rät Chefarzt Dr. Cay<br />
Christian Lösche.<br />
Können Sie scharf sehen?<br />
Der Sehtest umfasst vier<br />
Schritte, die im Internet genau<br />
erklärt werden: allgemeine Fragen,<br />
einen Sehschärfe-Check<br />
mit sechs Schautafeln, einen<br />
Farb-Sehfähigkeits-Check mit<br />
acht Schautafeln und einen sogenannten<br />
Amslergitter-Test zur<br />
Früherkennung von möglichen<br />
Symptomen, die auf eine Makula-Degeneration<br />
hinweisen.<br />
Nehmen Sie sich einige Minuten<br />
Zeit – und Sie wissen<br />
Lasik�ist�eine�chirurgische�Methode,�die�mittels�Laser�in�der�Lage<br />
ist,�Kurzsichtigkeit�und�Weitsichtigkeit�sowie�Stabsichtigkeit�zu<br />
korrigieren.�Bei�der�Lasik�wird�zunächst�in�den�oberflächlichen<br />
Schichten�der�Hornhaut�ganz�präzise�ein�kleiner�Deckel�erzeugt.<br />
Der�Chirurg�klappt�diesen�Deckel�zurück�und�entfernt�darunter<br />
ein�wenig�Hornhautgewebe�mit�einem�Excimer-Laser.�Der�Deckel<br />
wird�anschließend�zurück�geklappt.�Mit�den�neuesten<br />
Fortschritten�in�der�ophthalmologischen�Lasik-Technologie�kann<br />
den�meisten�Menschen�geholfen�werden,�nach�der�Operation<br />
ohne�Brille�oder�Kontaktlinse�sehen�zu�können. Tissue-Saver,<br />
Q-Value�und�Wavefront Technologie,�unterstützt�von�der<br />
neuesten�Software,�bieten�ein�hochmodernes�und�hochtechnologisches�Werkzeug,�das�die��Lasik�noch�präziser�und<br />
schonender�als�jemals�zuvor�macht.<br />
Das�sogenannte „Zyoptix Asperic Treatment�=�Q-Value“ ist�dabei<br />
ein�neues�Verfahren.�Bei�dieser�Methode�wird�die Aspherizität<br />
der Augenhornhaut�ermittelt�und�in�das Abtragungsprofil�bei�der<br />
Laserbehandlung�einbezogen.�Die�ermöglicht�dem�Patienten�ein<br />
noch�besseres�Sehvermögen�unter�allen<br />
Lichtverhältnissen,�besonders�in�der�Dämmerung<br />
So�finden�jetzt�immer�mehr�Menschen�eine�Alternative�zu�der<br />
lebenslangen Abhängigkeit�von�ihren�Sehhilfen.�Und�es�ist .<br />
Beispieltafeln aus dem Sehtest<br />
einiges mehr über Ihr Sehvermögen.<br />
Was sagt der Test aus?<br />
Das Ergebnis entspricht nicht<br />
dem Sehtest beim Augenarzt<br />
oder beim Augenoptiker, wo<br />
standardisierte Bedingungen<br />
nach einer DIN-Norm vorliegen.<br />
Die Bedingungen für die<br />
Durchführung eines Sehtests<br />
am privaten PC-Monitor sind<br />
nicht genormt. Deshalb kann<br />
das Ergebnis nicht wissenschaftlich<br />
exakt sein.<br />
Wer die Tests aber gewissenhaft<br />
durchführt, erhält Anhalts-<br />
endlich�möglich,�Sport�zu�treiben�und�den Alltag�zu�meistern,<br />
ohne�auf�Brille�oder�Kontaktlinse�angewiesen�zu�sein.<br />
Stellt�sich�die�Frage�der�Sicherheit�und�Nachhaltigkeit�des<br />
Eingriffes.�Eine�aktuelle�Studie,�die�kürzlich�auf�der Tagung<br />
der Amerikanischen Akademie�für Augenheilkunde�vorgestellt<br />
wurde,�zeigt,�dass�200�Patienten�zehn�Jahre�nach�einem<br />
Lasik�oder�PRK-Eingriff�unter�keinerlei�Komplikationen�litten<br />
und�ihre�durchschnittliche�Sehkraft�bei�über�80�Prozent�lag.<br />
Um�solche�Ergebnisse�zu�erreichen,�ist�es�aber�unerlässlich,<br />
vor�einem�Eingriff�eine�detaillierte�und�gründliche�Voruntersuchung�in�einer�darauf�spezialisierten�Klinik�mit�der�ganzen<br />
Bandbreite�der�refraktiven�Chirurgie�durchführen�zu�lassen.<br />
Lasik�ist�nicht�für�jeden�Patienten�die�optimale�Lösung,�und�so<br />
ist�es�umso�wichtiger,�sich�im�Vorfeld�bei�einem�hervorragend<br />
ausgebildeten�und�erfahrenen�Ärzte-Team�gut�zu�informieren.<br />
Die Augenklinik�Mülheim�ist�beständig�bemüht,�die<br />
Bevölkerung�über�neueste�Entwicklungen�zu�informieren.<br />
Deshalb�werden�regelmäßig�kostenlose�Informationsabende<br />
zum Thema�Lasik�angeboten,�an�denen�erfahrene Augenärzte�alle�Fragen�beantworten�können.<br />
Der�nächste Termin�ist�am�23.�Oktober�2007�um�19�Uhr<br />
in�der Augenklinik.<br />
Beispiel aus dem Farb-Sehfähigkeits-Test.<br />
punkte für seine Sehschärfe, die<br />
Fähigkeit farbrichtig zu sehen<br />
oder auf eine Makula-Erkrankung.<br />
Noch einmal der Hinweis.<br />
Der Test erfolgt anonym<br />
– Ihre Daten werden nicht gespeichert<br />
oder weiter gegeben!<br />
In keinem Fall ersetzen die<br />
Tests den Besuch beim Augenarzt!<br />
Besser sehen. Besser leben.<br />
www.Klick-Durchblick.de<br />
Für�wen�eignet�sich�Lasik?<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�<br />
Info-Abende rund um das<br />
Thema Auge<br />
Termine bis Ende 2007 für die<br />
Informations-Veranstaltungen<br />
der Mülheimer Augenklinik<br />
finden Sie auf Seite 15. Die<br />
Themen sind „Lasik - Optimales<br />
Sehen ohne Brille“ und<br />
„Katarakt - Grauer Star“. Der<br />
Eintritt ist frei.<br />
die�Fehlsichtigkeit�darf�sich�seit�mindestens�zwei�Jahren<br />
nicht�verändert�haben<br />
der�Patient�sollte�mindestens�18�Jahre�alt�sein<br />
die�Hornhaut�muss�ausreichend�dick�sein<br />
es�sollte�keine�chronisch�fortschreitende�Hornhauterkrankung�vorliegen<br />
es�sollten�bestimmte Augenkrankheiten�ausgeschlossen<br />
werden�(Grauer�Star,�Grüner�Star�oder�bestimmte<br />
Netzhauterkrankungen)<br />
bestimmte Allgemeinkrankheiten�(z.B.�Rheuma)�sollten<br />
nicht�vorliegen<br />
bestimmte�Medikamente,�die�Heilung�der�Hornhaut<br />
beeinträchtigen�könnten,�dürfen�nicht�eingenommen<br />
werden<br />
die�Behandlung�sollte�nicht�während�einer�Schwangerschaft�oder�während�der�Stillzeit�vorgenommen�werden<br />
bei Allergikern�sollte�die�Behandlung�in�der�allergiefreien<br />
Zeit�stattfinden<br />
Für�weitere�Fragen�und�zur Anmeldung�zum<br />
Infoabend�wählen�Sie�bitte�die�Lasik-Hotline�der<br />
Augenklinik�Mülheim:�0208�/�309-2929�(Mo�-�Fr�9�-�19�Uhr)<br />
�
Seite 10 Seelsorge und psychologische Betreuung Herbst 007<br />
Sich Zeit nehmen für die Bedürfnisse<br />
und Sorgen der Patienten<br />
Interview mit Pfarrerin Klaudia Schmalenbach, Leiterin der Seelsorge und<br />
Diplom-Psychologin Brigitte Vahsen: „Wir sind gemeinsam mit den Ärzten und<br />
Pflegenden und den Grünen Damen für jeden da, der uns braucht.“<br />
Pfarrerin Klaudia Schmalenbach, Seelsorgerin, vor dem Gottesdienst im Gespräch mit einer Patientin: „Seelsorge hat etwas von<br />
Freundschaft“, ist ihre Überzeugung.<br />
Gute Pflege, gute Medizin –<br />
vielen Patienten reicht das aus,<br />
weil Angehörige sie bei einer<br />
Krankheit gut auffangen. Andere<br />
wünschen sich Gesellschaft,<br />
möchten reden, brauchen Trost<br />
und seelische Unterstützung:<br />
eine Grüne Dame, die an ihrem<br />
Bett sitzt, ein Gespräch mit der<br />
Psychologin nach einer schlim-<br />
INFO<br />
Seelsorge und Ev. Krankenhaushilfe<br />
Zum Team der Seelsorge<br />
gehören Pfarrerin Klaudia<br />
Schmalenbach (ev.), Pfarrer<br />
Guido Möller (ev.) und Pastor<br />
Matthias Fuchs (kath.).<br />
Über 90 Grüne Damen und<br />
Herren der EKH unterstützen<br />
sie.<br />
Die Seelsorge ist für alle<br />
Patienten da, unabhängig<br />
von ihrer Religionszugehörigkeit.<br />
Jeder Patient, der<br />
das Gespräch sucht oder<br />
men Diagnose, die Begleitung<br />
eines Seelsorgers, wenn sie<br />
Angst vor dem Leben mit der<br />
Krankheit oder dem Sterben<br />
haben.<br />
Wie schafft es ein kleines Seelsorge-<br />
und Psychologen-Team<br />
mit der Unterstützung von 90<br />
Grünen Damen und Herren,<br />
Hilfe benötigt, kann sich<br />
melden. Die EKH im Ev.<br />
Krankenhaus hat 006 ihr<br />
30jähriges Bestehen gefeiert.<br />
Die Grünen Damen und<br />
Herren sind an den grünen<br />
Kitteln zu erkennen, die sie<br />
in ihrem ehrenamtlichen<br />
Dienst tragen. Vor allem die<br />
wenigen Grünen Herren<br />
suchen personelle Verstärkung.<br />
Informationen gibt<br />
gerne Pfarrerin Klaudia<br />
Schmalenbach.<br />
sich um jeden Patienten zu<br />
kümmern, der ihre Zuwendung<br />
braucht?<br />
Brigitte Vahsen und Klaudia<br />
Schmalenbach sind „alte Hasen“<br />
im Ev. Krankenhaus und<br />
berichten aus ihrer Jahrzehnte<br />
langen Erfahrung, wie das<br />
geht.<br />
Was kann ich als Patient<br />
eigentlich an seelischer Unterstützung<br />
erwarten im Ev.<br />
Krankenhaus? Muss ich diese<br />
einfordern oder kommt „automatisch“<br />
jemand zu mir?<br />
Brigitte Vahsen:<br />
Patienten mit einer Krebserkrankung<br />
besuche ich auf jeden<br />
Fall und frage, wie es ihnen<br />
geht. Viele haben eigene Ressourcen,<br />
Unterstützung durch<br />
Familie und Freunde, und<br />
brauchen kein ausführliches<br />
Gespräch. Anderen geht es<br />
schlecht und mit ihnen spreche<br />
ich länger oder auch mehrfach.<br />
Die onkologischen Stationen<br />
suche ich jede Woche zweimal<br />
auf, so dass ich auch den Patienten,<br />
die nur ein paar Tage im<br />
Krankenhaus sind, begegne.<br />
Wichtig ist dabei zu wissen,<br />
dass ich nur vormittags im<br />
Haus bin.<br />
Klaudia Schmalenbach:<br />
Bei mir gibt es keine festen<br />
Regeln. Der Wunsch, alle<br />
Patienten zu erreichen, ist Illusion,<br />
denn wir haben etwa<br />
22.000 stationäre Patienten im<br />
Jahr. Wer ein Gespräch mit mir<br />
oder einem anderen Seelsorger<br />
möchte, sollte sich am besten<br />
melden, persönlich, über die<br />
Angehörigen, die Schwestern<br />
und Pfleger oder die Grünen<br />
Damen. Da gibt es viele Wege.<br />
Die Telefonnummern der evangelischen<br />
und katholischen<br />
Seelsorger stehen auch auf<br />
einem Infoblatt, das jeder Patient<br />
bei der Aufnahme bekommt.<br />
Die Ärzte und Pfleger<br />
informieren Frau Vahsen und<br />
uns aber auch von sich aus,<br />
wenn sie sehen, dass ein Patient<br />
uns braucht. Die Grünen<br />
Damen gehen sehr oft über die<br />
Stationen und bekommen ebenfalls<br />
mit, wer Unterstützung<br />
Psychologie Gottesdienst Raum der Stille<br />
Diplom-Psychologin<br />
Brigitte Vahsen steht<br />
Patienten mit Krebs und<br />
anderen Erkrankungen<br />
auf Wunsch in therapeutischen<br />
Gesprächen zur<br />
Seite.<br />
Seelsorger, EKH und<br />
Psychologin sind über<br />
die Telefonzentrale<br />
des Ev. Krankenhauses,<br />
309-1,<br />
zu erreichen.<br />
Für Patienten,<br />
Bewohner, Angehörige<br />
und Mitarbeiter<br />
Ev. Krankenhaus:<br />
Sa. 18.45 Uhr<br />
10. Etage<br />
Haus B<br />
Ev. Wohnstift Raadt:<br />
So. 10 Uhr<br />
Ev. Wohnstift Uhlenhorst:<br />
So. 10 Uhr<br />
Rückzugsort zum Innehalten,<br />
Beten, Meditieren<br />
Rund um die Uhr geöffnet<br />
Haus A, Erdgeschoss<br />
(hinter der Eingangshalle<br />
links vom Ausgang in den<br />
Patientengarten)
Seite 11 Seelsorge und psychologische Betreuung Herbst 007<br />
Waltraud Held, Teamsprecherin der EKH, spricht einem Patienten<br />
bei der Sitzwache am Bett Trost zu.<br />
benötigt. Einige Patienten sprechen<br />
mich vor oder nach dem<br />
Gottesdienst selbst an. Und<br />
wenn die Zeit reicht, kann es<br />
sein, dass ich einfach irgendwo<br />
„vorbeikomme“.<br />
Brigitte Vahsen:<br />
Wir beide kennen uns schon<br />
sehr lange und tauschen uns<br />
ständig aus. So haben wir einen<br />
ganz guten Überblick. Manche<br />
Patienten begleiten wir sogar<br />
über viele Jahre.<br />
Klaudia Schmalenbach:<br />
Ja, manche Patienten rufen mich<br />
schon vorher an und sagen: Ich<br />
werde wieder operiert – ist dann<br />
auch eine Grüne Dame bei mir<br />
vor der Operation? Dann weiß<br />
ich schon, dass ich sie auf der<br />
Station besuchen werde.<br />
Die Besuche auf den Stationen<br />
sind ja nur ein Teil ihrer Aufgaben.<br />
Auf welche Weise sind<br />
PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE<br />
UND ERGOTHERAPIE<br />
-UTA ROHDE-<br />
Sie noch für die Patienten und<br />
die Angehörigen da?<br />
Brigitte Vahsen:<br />
Eine entscheidende Aufgabe<br />
ist die Sterbebegleitung, die<br />
machen wir alle Hand in Hand.<br />
Niemand stirbt in unserem<br />
Krankenhaus alleine – es sei<br />
denn, er wünscht es.<br />
Klaudia Schmalenbach:<br />
Für die Sterbebgeleitung haben<br />
wir auch Grüne Damen und<br />
Herren speziell ausgebildet.<br />
Wir können es organisieren,<br />
dass rund um die Uhr jemand<br />
am Patientenbett sitzt. Wer<br />
Angst hat, alleine zu sein, muss<br />
das nicht. Das ist total wichtig!<br />
Kürzlich war hier ein junger<br />
schwer kranker Mann, der<br />
Luftnot hatte. Ein Grüner Herr<br />
ist die ganze Nacht bei ihm gewesen.<br />
Ein anderes Beispiel:<br />
Eine sehr alte Dame war nach<br />
der Operation leicht verwirrt.<br />
Ihre Tochter ist berufstätig und<br />
konnte nicht bei ihr bleiben.<br />
Die Grünen Damen haben sie<br />
tagelang betreut und so waren<br />
Mutter und Tochter beruhigt.<br />
Sind Sie beide in dringenden<br />
Fällen auch außerhalb ihrer<br />
Dienstzeiten zu erreichen?<br />
Klaudia Schmalenbach:<br />
Mein Handy ist Tag und Nacht<br />
an – nur in die Sauna nehme ich<br />
es nicht mit! Ich kann also jederzeit<br />
ins Krankenhaus kommen,<br />
außer im Urlaub, und außerdem<br />
habe ich Kollegen: Pastor Guido<br />
Möller und den katholischen<br />
Pastor Matthias Fuchs. Wenn<br />
wirklich mal niemand von uns<br />
verfügbar ist - und das ist selten<br />
– dann steht die Notfallseelsorge<br />
des Kirchenkreises jederzeit<br />
bereit.<br />
Brigitte Vahsen:<br />
Die Zentrale hat meine Handynummer,<br />
so dass ich entscheiden<br />
kann, wie schnell ich im<br />
Krankenhaus sein werde, vom<br />
Urlaub abgesehen. Im Prinzip<br />
bin ich auch immer erreichbar<br />
und schnell hier. Was die Seelsorger<br />
und ich nicht machen,<br />
sind Hausbesuche. Wenn mich<br />
ein Patient nach der Entlassung<br />
noch einmal braucht, kann sie<br />
oder er zu mir ins Krankenhaus<br />
kommen und wir überlegen<br />
dann, ob z.B. eine Therapie bei<br />
einer Kollegin oder einem Kollegen<br />
sinnvoll ist.<br />
Wie schaffen Sie es, sich bei so<br />
vielen bedürftigen Patienten<br />
um jeden so zu kümmern, wie<br />
er oder sie es braucht?<br />
Klaudia Schmalenbach:<br />
Sobald ich im Zimmer bei<br />
einem Patienten bin, vergesse<br />
ich alles andere, dann sitze ich<br />
da auch mal eineinhalb Stunden.<br />
Dieser Mensch hat dann<br />
immer Vorrang!<br />
Brigitte Vahsen:<br />
Die Gespräche, die ich führe,<br />
sind so strukturiert, dass ich<br />
hoffentlich schnell merke, ob<br />
jemand meine psychologische<br />
Unterstützung benötigt. Bei<br />
vielen ist das wie gesagt gar<br />
nicht der Fall, weil sie stabil<br />
sind oder ein stabilisierendes<br />
soziales Umfeld haben – oder<br />
das auch gar nicht möchten. So<br />
habe ich in der Regel Zeit für<br />
die Patienten, die ein therapeutisches<br />
Gespräch brauchen.<br />
Wer sich ständig anderen intensiv<br />
zuwendet, muss sich<br />
abgrenzen können, um seine<br />
eigene seelische Gesundheit<br />
zu erhalten. Wie gelingt Ihnen<br />
das?<br />
Brigitte Vahsen:<br />
Ich nehme die Schicksale der<br />
Patienten nicht mit nach Hause.<br />
Denn dadurch geht es ihnen<br />
nicht besser. Ausnahmen gibt es<br />
in für mich besonders traurigen<br />
Schicksalen immer wieder- da<br />
muss der Sport mir helfen zu<br />
vergessen.<br />
Klaudia Schmalenbach:<br />
Vor einiger Zeit lag eine junge<br />
Mutter mit kleinen Kindern hier<br />
und sie und wir wussten, dass<br />
sie bald sterben würde. Das hat<br />
uns alle mitgenommen. Die betreuende<br />
Krankenschwester hat<br />
geweint, als ich mit ihr über diese<br />
Patientin gesprochen habe,<br />
und mir kamen auch die Tränen<br />
– auch das darf sein,<br />
Seelsorge hat manchmal mehr<br />
von der Freundschaft als von<br />
der Therapie.<br />
Aber unser Beruf ist nun<br />
mal, kranke und sterbende<br />
Menschen zu begleiten. Dafür<br />
sind wir ausgebildet, wir<br />
tun das mit dem Herzen. Und<br />
unser Glaube und schöne und<br />
erfüllende Erfahrungen mit<br />
den Patienten geben uns die<br />
Kraft dazu.<br />
Dipl.-Psychologin Brigitte Vahsen hat ein offenes Ohr für die Sorgen und Fragen der Patienten.<br />
PRAXIS FÜR LOGOPÄDIE UND ERGOTHERAPIE - UTA ROHDE<br />
- Behandlung von Erwachsenen, z. B. nach Schlaganfall, bei schweren<br />
neurologischen Erkrankungen<br />
- Behandlung von Kindern, z. B. Entwicklungsverzögerungen, körperliche oder<br />
geistige Behinderungen, Lautfehlbildungen und Stottern<br />
- Angehörigen- und Elternberatung<br />
- Ambulante Diagnostik und Therapie bei Schluckstörungen infolge<br />
unterschiedlicher Ursachen<br />
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Abteilungen des Ev. Krankenhauses<br />
Im Ev. Krankenhaus, Wertgasse 30, 45468 Mülheim an der Ruhr<br />
Tel. 0208 / 309 2656, Fax: 0208 / 309 2658<br />
Internet: www.logopaedie-muelheim-ruhr.de<br />
E-Mail: uta.rohde@evkmh.de
Seite 1 Ev. Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut Herbst 007<br />
Bildung legt Grundsteine für das Leben<br />
Ev. Aus-, Fort-, und Weiterbildungsinstitut bietet Vielfalt und Qualität für<br />
Berufe im Gesundheitswesen<br />
Möchten Sie „richtig streiten“<br />
lernen? Sich in Chinesischer<br />
Medizin, der einwandfreien<br />
Hygiene der Hände oder dem<br />
„Mitgefühl in der Pflege“<br />
fortbilden? Oder Krankenschwester<br />
werden?<br />
Das Ev. Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut<br />
der ATEGRIS<br />
– Die Kette der diakonischen<br />
Krankenhäuser präsentiert in<br />
seinem aktuellen Halbjahresprogramm<br />
auf über 50 Seiten<br />
zahlreiche Möglichkeiten, sich<br />
beruflich zu bilden. Zielgruppe<br />
sind alle Interessenten aus den<br />
entsprechenden Berufen.<br />
Aus der ehemaligen Krankenpflegeschule<br />
ist ein modernes<br />
Zur Person: <strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong><br />
Geb. 1967 in Griechenland,<br />
lebt in Bochum<br />
geschieden, ein Sohn<br />
(21 Jahre)<br />
griechische<br />
Staatsangehörigkeit<br />
chulausbildung:<br />
1973 - 1974<br />
Grundschule, Griechenland<br />
1974 - 1979<br />
Griechische Schule, Schwelm<br />
1997 - 1981<br />
Gymnasium, Griechenland<br />
1991<br />
Zertifikat der deutschen<br />
Sprache<br />
1992<br />
Hauptschulabschluss,<br />
Gevelsberg<br />
1993<br />
INFO<br />
Ev. Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut<br />
Leitung:<br />
Silke Rothert<br />
silke.rothert@ategris.de<br />
Sekretariat:<br />
Karoline Gostanski<br />
Tel. 309- 3 08<br />
karoline.gostanski@<br />
ategris.de<br />
Bildungsinstitut geworden, dass<br />
für jugendliche Schulabgänger<br />
ebenso wie für langjährig Berufstätige<br />
viele spannende Angebote<br />
bereit hält.<br />
Das expandierende Institut in<br />
der historischen Backstein-<br />
Schule, Kettwiger Straße 66,<br />
bildet seit langem Gesundheits-<br />
und Krankenpfleger und Operationstechnische<br />
Assistenten<br />
aus. Am 3. September haben<br />
28 SchülerInnen des neuen<br />
Jahrgangs die Ausbildung in<br />
der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
und 17 SchülerInnen die<br />
OTA-Ausbildung begonnen.<br />
Fort- und Weiterbildungen gibt<br />
es vor allem im Bereich der<br />
Pflege – von „Gewalt? Nein<br />
Fachoberschulreife,<br />
Gevelsberg<br />
1998 - 2000<br />
Fachhochschulreife, Bochum<br />
Berufsausbildung:<br />
1981 - 1984<br />
Schneiderlehre mit<br />
Abschluss, Griechenland<br />
1992 - 1993<br />
Krankenpflegehilfe-<br />
Ausbildung, Ennepetal<br />
1994 - 1996<br />
Weiterbildung zur<br />
Krankenschwester, Ennepetal<br />
2001-2005<br />
Pflegepädagogik-Studium<br />
FH-Bielefeld<br />
2003-2005<br />
Weiterbildung zur Lebens-<br />
und Trauerbegleitung /<br />
Lehrerkollegium:<br />
Silke Rothert<br />
Maria von der Bey<br />
Birgit Reinermann<br />
Holger Hagen<br />
<strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong><br />
Christiane Kuck<br />
(OTA-Ausbildung)<br />
danke!“ über „Gesundheitsförderung<br />
im Alter“ bis zu<br />
„sterbende Menschen pflegen“<br />
- sowie in Power Point und<br />
Google, Qualitätsmanagement,<br />
Sicherheit, z.B. „Reanimation“<br />
und „Notfälle in Alteneinrichtungen“,<br />
aber auch Feldenkrais<br />
und Mentalem Training.<br />
Zukunftsträchtig ist auch die<br />
Weiterbildung zum „Multifunkionalen<br />
Springer“ im OP- oder<br />
Anästhesiedienst.<br />
Das Institut unter der Leitung<br />
von Diplom-Pflegepädagogin<br />
und Diakonieschwester Silke<br />
Rothert legt großen Wert auf<br />
die Qualifikation, fachliche und<br />
menschliche Kompetenz der<br />
Lehrer und Dozenten.<br />
Beratung, Essen<br />
Seit Juli 2007<br />
Weiterbildung Aufbaustufe zu<br />
Myroagogik Lebens- und<br />
Trauerbegleiterin/Trainerin<br />
beim JCI, Schweiz<br />
Berufliche Tätigkeiten:<br />
1984 - 1988<br />
Schneidergesellin,<br />
Griechenland<br />
1988 - 1992<br />
Mustermacherin, Schwelm<br />
1993 - 1994<br />
Krankenpflegehilfe im<br />
Klinikum EN-Süd, Schwelm<br />
1996 - 2001<br />
dort Krankenschwester,<br />
Intensivstation<br />
1997 - 1999<br />
Krankenschwester, Ambul.<br />
Wertgasse 66,<br />
Backsteinschule<br />
Postanschrift:<br />
Wertgasse 30<br />
45468 Mülheim a.d. Ruhr<br />
Dipl.-Pflegepädagogin und Diakonieschwester Silke Rothert leitet<br />
das Bildungsinstitut in der Backsteinschule.<br />
Pflegedienst in Bochum<br />
2001-2005<br />
Krankenschwester,<br />
Intensivstation, Augustakrankenanstalt<br />
Bochum<br />
2004 - 09.05<br />
Lehrerin, Bildungsinstitut für<br />
Berufe im Gesundheitswesen<br />
der St. Elisabeth-Stiftung<br />
10.05 – 02.06<br />
Lehrerin, Gesundheits- und<br />
Bildungszentrum in<br />
Gummersbach<br />
Seit 03.06<br />
Lehrerin und Dozentin,<br />
Ev. Aus, - Fort- und Weiterbildungsinstitut<br />
Mülheim<br />
März 2007<br />
Veröffentlichung: Buch „Die<br />
Kunst des Trauerns“, Bielefeld,<br />
Roter Faden Verlag<br />
Das Halbjahresprogramm<br />
Juli bis Dezember 007<br />
liegt im Ev. Krankenhaus<br />
aus und ist unter www.<br />
ategris.de als download<br />
erhältlich.<br />
Ausführliche<br />
Anfahrtsbeschreibungen unter<br />
www.ategris.de<br />
Ev. Aus-, Fort- und<br />
Weiterbildungsinstitut<br />
Mülheim an der Ruhr<br />
Wertgasse 30<br />
45468 Mülheim an der Ruhr<br />
Leitung<br />
<strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong> vereint<br />
zwei Kulturen harmonisch<br />
in sich.<br />
EV. AUS-, FORT- UND<br />
WEITERBILDUNGSINSTITUT<br />
MÜLHEIM AN DER RUHR<br />
Eine Einrichtung der ATEGRIS –<br />
Die Kette der diakonischen Krankenhäuser
Seite 13 Ev. Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitut Herbst 007<br />
„Ich bin mit dem Herzen Krankenschwester<br />
und leidenschaftliche Pädagogin“<br />
Die 40-jährige Griechin ist auch Lebens- und Trauerbegleiterin und unterrichtet<br />
im Bildungsinstitut am Ev. Krankenhaus – Buch über „Kunst des Trauerns“<br />
Eine temperamentvolle, lebensfrohe<br />
Griechin und das<br />
Thema Trauer - wie passt das<br />
zusammen? <strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong><br />
hat das Motto des Trauerforschers<br />
Jorgos Canacakis<br />
– „Ohne Trauer keine Power“<br />
– verinnerlicht.<br />
Ihr Lebenslauf verrät, warum<br />
Verlust und Trauer zentrale<br />
Themen für die Pädagogin sind.<br />
„Ich bin in einem griechischen<br />
Dorf geboren. Bevor ich ein<br />
Jahr alt war, sind meine Eltern<br />
als Gastarbeiter nach Deutschland<br />
gegangen und haben mich<br />
bei meinen Großeltern zurück<br />
gelassen.<br />
Als ich mit sieben Jahren nach<br />
Schwelm kam, war alles fremd:<br />
meine Eltern, das Land, das<br />
Klima, die Sprache, die Schule...<br />
ich war entwurzelt.“ Mit<br />
12 Jahren kam sie – ohne die<br />
Eltern - zurück nach Griechenland,<br />
absolvierte als Jugendliche<br />
eine Schneiderlehre,<br />
heiratete sehr früh, bekam mit<br />
19 ihren Sohn, ging mit ihrem<br />
Mann wieder nach Deutschland<br />
und ließ sich mit 22 scheiden.<br />
„Ich war allein mit dem Kind<br />
ohne Deutschkenntnisse und<br />
einsam.“<br />
Sie lernte eine ältere Dame<br />
kennen, die sie in ihrem Traum<br />
bestärkte, sich weiter zu entwickeln:<br />
Sie lernte wieder<br />
Deutsch, holte Hauptschul-<br />
und Fachhochschul-Abschluss<br />
an der Abendschule nach und<br />
arbeitete tagsüber als Muster-<br />
Skoda Roomster<br />
‘Style‘<br />
Sunset, Reling,<br />
Mettalic, E-Spiegel, usw.<br />
Klimaanlage, elektr. Fenster,<br />
Sitzsystem „VarioFlex“<br />
6 x Airbag, Radio/CD/MP3<br />
Theaterpädagogik im Unterricht: SchülerInnen zwischen 17 und<br />
42 Jahren aus elf Nationen lernen in <strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong>s Kurs.<br />
macherin. Ihre Eltern halfen<br />
bei der Betreuung ihres kleinen<br />
Sohnes.<br />
„Ich habe gespürt, dass ich eine<br />
neue Orientierung brauchte.“<br />
Das Arbeitsamt schlug unter<br />
anderem Krankenpflege vor.<br />
<strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong> entwickelte<br />
ihre tiefe Leidenschaft für<br />
diesen sozialen Beruf. „Es war<br />
ein Aha-Erlebnis. Ich habe entdeckt,<br />
wie gut es mir geht, auch<br />
als geschiedene, allein erziehende<br />
junge Griechin. Ich hatte<br />
ein tolles Kind, war gesund,<br />
jung und konnte mein Leben<br />
selbst in die Hand nehmen und<br />
gestalten.“ Eine Erkenntnis, die<br />
sie heute ihren Schülern vermitteln<br />
möchte: „Gott hat uns<br />
mit Gaben bereichert, die wir<br />
nutzen sollen.“<br />
Sie wollte noch mehr lernen<br />
und studierte Pflegepädago-<br />
Für mehr Flexibilität!<br />
Autohaus<br />
STAHL & GRAS GmbH<br />
Ihr Skoda-Partner<br />
Finanzierungsangebot:<br />
Anzahlung: 3.100,- €<br />
Laufzeit: 48 Monate<br />
Laufleistung: 40.000 km<br />
Eff. Zins: 0,9 %<br />
Monatl. Rate: 129,- €<br />
Schlussrate: 6950,- €<br />
gik. „Ich hatte eine halbe Stelle<br />
als Krankenschwester auf<br />
einer Intensivstation und bin<br />
manchmal vom Nachtdienst zur<br />
Hochschule gefahren. Aber ich<br />
wusste, ich schaffe das.“<br />
Ihr Psychologieprofessor Sven<br />
Sohr forderte die Studentin<br />
auf, das Buch über Trauer des<br />
griechischen Autors Jorgos<br />
Canakakis zusammenzufassen.<br />
Er hatte gespürt, wie nahe ihr<br />
dieses Thema lag. Für ihr eigenes<br />
Buch, zunächst als Diplomarbeit<br />
verfasst, hat Canacakis<br />
das Vorwort verfasst.<br />
Seit März 2006 unterrichtet<br />
<strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong> Kranken-<br />
und GesundheitspflegeschülerInnen<br />
am ATEGRIS-Bildungsinstitut.<br />
„Ich will nicht<br />
nur Fachkompetenz vermitteln,<br />
sondern die persönliche und<br />
soziale Entwicklung fördern.<br />
IhreAnsprechpartner<br />
Heinz Rücker<br />
Abbildung ähnlich<br />
Mein Ziel ist, gruppendynamische<br />
Prozesse in der Klasse<br />
für die Persönlichkeitsentwicklung<br />
zu nutzen und Hilfe<br />
zur Selbsthilfe zu geben.“ Die<br />
Pädagogin führt gerade das<br />
Konzept „Gefühlsarbeit“ in<br />
den Unterricht ein. Die Kollegen<br />
mussten sich erst an die<br />
„verrückte Griechin“, wie sie<br />
sich selbst lächelnd nennt, gewöhnen,<br />
finden ihre Methoden<br />
aber gut. Gefühle ausdrücken,<br />
Konflikte offen austragen, das<br />
ist wichtig. Die Auseinandersetzung<br />
mit den eigenen Emotionen<br />
ist grundlegend, um mit<br />
den Gefühlen der Patienten umgehen<br />
zu können. Bei Kranken<br />
und Sterbenden und deren Angehörigen<br />
begegnen Pflegende<br />
ständig Verlusten und Trauer.<br />
„Auch bei Ärzten habe ich<br />
große Hilflosigkeit im Umgang<br />
mit Sterben und Tod erlebt.“<br />
„Jeder trägt Trauer in sich,<br />
ohne es zu wissen“, ist <strong>Evangelia</strong><br />
<strong>Tsiafouli</strong> überzeugt. „Über<br />
mangelnde Zuwendung der<br />
Eltern, das Ende der ersten Liebe,<br />
gesundheitliche Einschränkungen,<br />
Trennungen oder den<br />
Tod von Nahestehenden, durch<br />
berufliche Enttäuschungen, das<br />
ist ganz alltäglich.“<br />
Wie die Trauer zugelassen statt<br />
verdrängt, durchlebt und bewältigt<br />
werden kann, schildert die<br />
lebenserfahrene Frau in ihrem<br />
Buch „Die Kunst des Trauerns“<br />
und in Seminaren.<br />
Und ihre Zukunftspläne? „Das<br />
ganze Leben ist eine Entwicklung.<br />
Bis ich die Augen zumache,<br />
werde ich das weiter tun.“<br />
Als Lehrerin arbeiten, (Wochenend-)Mutter<br />
sein, mit ihrem<br />
Lebenspartner Radtouren und<br />
Reisen unternehmen, sich intensiv<br />
mit Freundinnen austauschen,<br />
tanzen, sich weiterbilden<br />
- <strong>Evangelia</strong> <strong>Tsiafouli</strong>, die zwei<br />
Kulturen in sich harmonisch<br />
vereint, führt ein ausgefülltes<br />
und glückliches Leben.<br />
Griechische Tänze leitet die Pädagogin mitreißend bei<br />
„Music meets People“ im Großen Kasino an.<br />
1.198 ccm, 61 kw/70 PS<br />
Kraftstoffverbrauch kombiniert<br />
6,1 l/100 km<br />
(g/km 166)<br />
Xantener Straße 3<br />
45479 Mülheim a. d. Ruhr<br />
Tel. 02 08 - 37 66 66
Seite 14 Alteneinrichtungen der Stiftung Herbst 007<br />
Handarbeiten sind ihre Leidenschaft<br />
Franziska Kreusing, 87, geboren in Tirol, lebt seit fünf Jahren mit ihrem<br />
Kanarienvogel Piepsi im Ev. Wohnstift Uhlenhorst, das sie „üppig“ findet<br />
Die Krabbeldecke für den Urenkel ist bald fertig: Franziska Kreusing in ihrem behaglichen Zimmer.<br />
So richtig gemütlich hat sich<br />
Franziska Kreusing ihr Appartment<br />
im Wohnbereich 1<br />
eingerichtet: Auf Lehnstuhl,<br />
Tisch und Bett sitzen ihre selbst<br />
gehäkelten Stofftiere, Familienfotos<br />
schmücken den Sekretär,<br />
an einer Wand sind ihre goldenen<br />
Schutzengel versammelt.<br />
Kanari Piepsi macht seinem<br />
Namen im Käfig am Fenster<br />
alle Ehre. „Das ist mein letztes<br />
Zuhause nach viel zu vielen<br />
Umzügen in meinem Leben“,<br />
sagt die gebürtige Österreicherin<br />
mit ganz leichtem Dialekt.<br />
„Mein Zimmer ist schön, und<br />
das Haus ist üppig.“<br />
Schick und gepflegt sieht die<br />
alte Dame aus, mit weißer<br />
Spitzenbluse, weißer Strickjacke<br />
und buntem Rock. Auf ihrem<br />
Schoss ruht eine hellblaue<br />
unfertige Krabbeldecke: für<br />
das jüngste von drei Urenkelkindern,<br />
vor einigen Wochen<br />
geboren. Handarbeiten sind ihr<br />
INFO<br />
Alteneinrichtungen der<br />
Stiftung<br />
Leitung: Jürgen Wedde<br />
Tel. 309- 0 10<br />
Fax 48 0 10<br />
juergen-wedde@evkmh.de<br />
großes Hobby, mit der Leiterin<br />
des Handarbeitskreises im<br />
Wohnstift, Frau Koslowski, ist<br />
sie befreundet: „Sie macht die<br />
Gesichter der Tiere und ich den<br />
Körper. Wir nähen auch zusammen<br />
und sie hilft mir bei anderen<br />
Dingen.“<br />
Auch viele Mitarbeiter seien<br />
sehr nett, „aber blöd ist, wenn<br />
man sie lieb gewonnen hat<br />
und sie dann in einen anderen<br />
Wohnbereich versetzt werden“,<br />
bedauert Franziska Kreusing.<br />
Am vielfältigen Freizeitangebot<br />
im Wohnstift nimmt die<br />
Rollstuhlfahrerin nicht mehr<br />
so häufig wie anfangs teil, sie<br />
hat oft Schmerzen und bleibt<br />
dann lieber in ihrem Zimmer.<br />
Immerhin, Piepsi leistet ihr Gesellschaft.<br />
„Wenn ich aufstehe,<br />
fängt er an!“ Am Wohnstift,<br />
nahe am Wald gelegen, lassen<br />
sich auch mal Katzen oder<br />
Enten blicken, im Garten auch<br />
Kröten, das gefällt ihr. Sie hat<br />
Ev. Wohnstift Uhlenhorst<br />
Broicher Waldweg 95<br />
45478 Mülheim<br />
Tel. 58 07-0<br />
Fax 58 07-405<br />
Leitung:<br />
Gudrun Gross<br />
<strong>gudrun</strong>.gross@evkmh.de<br />
Tiere gerne und freut sich über<br />
kleine Besonderheiten im Alltag.<br />
Yoga hat Franziska Kreusing<br />
besucht, zur Gymnastik geht<br />
sie ab und zu, zum Gedächtnistraining<br />
regelmäßig, auch zur<br />
Spiel- und Leserunde. „Ich rätsele<br />
auch gerne, lege Patiencen<br />
und bastele viel für die Feiern,<br />
die gibt es hier oft. Ich möchte<br />
Beschäftigung haben!“<br />
Das Frühstück nimmt die<br />
geistig rege Seniorin in ihrem<br />
Appartment ein, die anderen<br />
Mahlzeiten mit den Mitbewohnern<br />
im Gemeinschaftsraum.<br />
Jeden zweiten Sonntag kommt<br />
die Tochter aus Wuppertal, ihr<br />
Sohn aus Aachen ab und zu.<br />
Auch der Sohn einer verstorbenen<br />
Freundin besucht sie regelmäßig.<br />
„Ist das nicht lieb?“<br />
Die 87jährige Dame denkt oft<br />
an ihr bewegtes Leben zurück:<br />
„Ich weiß gar nicht, wie ich das<br />
Ev. Wohnstift Raadt<br />
Parsevalstr. 111<br />
45470 Mülheim<br />
Tel. 3 78 09-0<br />
Fax 3 78 09-499<br />
Leitung:<br />
Harald Schaal<br />
harald.schaal@evkmh.de<br />
alles geschafft habe. Ich könnte<br />
ein Buch schreiben!“ Franziska<br />
Kreusing erzählt lebhaft von<br />
früher.<br />
Schon ihr Start ins Leben war<br />
ungewöhnlich: Das zu früh<br />
geborene Mädchen wärmten<br />
die Eltern in einer Nische im<br />
Kachelofen. „Ich bin auf dem<br />
Gut meiner Großeltern in Tirol<br />
aufgewachsen. Das war meine<br />
schönste Zeit. Ich war nur<br />
draußen in der Natur, habe jede<br />
Sportart getrieben.“ Ein Skiunfall<br />
fesselte die 12jährige für<br />
drei Jahre ans Krankenhausbett,<br />
bis sie wieder laufen lernte. Mit<br />
ihrer geschiedenen Mutter zog<br />
sie nach Wien, heiratete und<br />
floh 1944 nach Bamberg, dem<br />
Geburtsort ihres Mannes. Im<br />
Krieg musste sie als technische<br />
Zeichnerin bei den Göring-<br />
Werken arbeiten.<br />
„Meine Tochter habe ich auf<br />
der Bamberger Burg bekommen,<br />
da war der Kreißsaal hin<br />
verlegt.“ Zahlreiche Umzüge<br />
folgten, zuletzt 1961 nach Mülheim.<br />
„Ich habe immer wieder<br />
neu anfangen müssen, das war<br />
schlimm.“ Als sie 55 war, starb<br />
ihr Mann, und Franziska Kreusing<br />
kümmerte sich noch intensiver<br />
um ihre Enkelkinder. „Jedes<br />
Jahr bin ich mit der Familie<br />
nach Ibiza geflogen, die Kinder<br />
haben mir das geschenkt. Ich<br />
bin zu gerne gereist – wo ich<br />
schon überall rumgegondelt<br />
bin!“<br />
Vor fünf Jahren, seit sie den<br />
Rollstuhl braucht, ist die Seniorin<br />
in das Wohnstift an Broicher<br />
Waldweg gezogen. „Das Einleben<br />
war schwierig, aber jetzt<br />
bin ich gerne hier.“ Franziska<br />
Kreusings innigster Wunsch<br />
für die Zukunft ist Gesundheit.<br />
„Aber das wird wohl nichts<br />
mehr. Mein Gedächtnis lässt<br />
auch langsam nach.“ Die alte<br />
Dame mit den wachen Augen<br />
verabschiedet sich herzlich und<br />
greift wieder nach ihrer Häkelnadel<br />
und der Krabbeldecke für<br />
den Urenkel.<br />
Ein Schwätzchen mit Altenpfleger Frank Wieczorkiewicz im<br />
Garten des Wohnstifts.<br />
Ev. Altenkrankenheim<br />
Wertgasse 30<br />
45466 Mülheim<br />
Tel. 309- 6 30<br />
Leitung:<br />
Sieglinde Hornke<br />
sieglinde.hornke@<br />
evkmh.de<br />
Ambulante Diakonie<br />
und Kasinobetriebe<br />
Zur Stiftung Ev. Krankenund<br />
Versorgungshaus<br />
gehören außerdem die<br />
Ambulante Diakonie und<br />
die Kasinobetriebe (s.S. 6)
Seite 15 Tipps, Termine & Ansprechpartner Herbst 007<br />
Preisrätsel<br />
100 Jahre Augenklinik!<br />
Die „Gesundheit“-Preisfrage<br />
lautet:<br />
Wer hat die<br />
Augenklinik gegründet?<br />
Schicken Sie Ihre Antwort bis<br />
zum 10.12.2007 per Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Gesundheit“-Preisrätsel<br />
an<br />
Ev. Krankenhaus<br />
Mülheim GmbH<br />
Klinikkommunikation<br />
Wertgasse 30<br />
4566 Mülheim an der Ruhr<br />
oder werfen Sie Ihre Antwort<br />
bis zum 10.12.2007 in die<br />
„Gesundheit“-Preisrätsel-<br />
Box an der Information in der<br />
Eingangshalle des Ev. Krankenhauses.<br />
Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen.<br />
Wir verlosen fünf Augenklinik-<br />
Jubiläums-Sets, bestehend aus<br />
T-Shirt, Kappe und Becher. Wir<br />
freuen uns, wenn Sie schildern,<br />
wie Ihnen „Gesundheit“ gefällt.<br />
Viel Spaß beim Mitmachen!<br />
Strahlend schöne<br />
Zähne<br />
Moderne Zahnmedizin in der<br />
Zahnklinik Rhein-Ruhr<br />
Kaum ein Bereich unterlag<br />
in der Vergangenheit einer<br />
so rasanten Entwicklung wie<br />
die Implantologie. Derzeit<br />
existieren ähnlich wie bei der<br />
ästhetischen Zahnmedizin<br />
moderne, erfolgreiche Behandlungsmethoden.<br />
Mittlerweile<br />
setzen Ärzte künstliche Zahnwurzeln<br />
samt endgültigem, sofort<br />
belastbarem prothetischen<br />
Aufsatz innerhalb einer Stunde.<br />
„Mit dieser Methode antworten<br />
wir auf die Erwartungshaltung<br />
der Patienten: schnell, einfach<br />
und gesundheitlich unbedenklich.<br />
Konnte vor einiger Zeit die<br />
Nachbehandlungszeit noch bis<br />
CHEFARZTBEHANDLUNG GARANTIERT<br />
zu einem halben Jahr andauern,<br />
entfallen Provisorien und Einheilphasen<br />
bei dieser Methode<br />
ganz“, erläutert Dr. Christoph<br />
Sliwowski. Grundvoraussetzung<br />
für die Behandlung ist ein<br />
gut erhaltener Kieferkamm.<br />
In Deutschland zählt die Zahnklinik,<br />
die auch eine Praxis im<br />
Ev. Krankenhaus betreibt, zu<br />
den ersten Anbietern dieses<br />
schwedischen Implantatsystems,<br />
das eine Sofortbelastung<br />
zur Wiederherstellung der Kaufunktion<br />
ermöglicht und die<br />
Zähne zudem noch täuschend<br />
echt aussehen lässt.<br />
ÄSTHETIK FÜR HÖCHSTE ANSPRÜCHE<br />
Treff um 11 und Info-Abende: Termine 007<br />
Info-Abende<br />
Dienstags,<br />
23.10., 06.11., 20.11., 04.12.,<br />
18.12.2007<br />
19.00 Uhr<br />
Freitag,<br />
16. November 2007<br />
18.00 - 20.00 Uhr<br />
Mittwoch,<br />
21. November 2007<br />
18.00 Uhr<br />
„Treff um 11“ im Großen Kasino<br />
Samstag,<br />
20. Oktober 2007<br />
11.00 Uhr<br />
Samstag,<br />
17. November 2007<br />
11.00 Uhr<br />
Lasik - Optimales Sehen ohne Brille:<br />
Referenten: Chefarzt Dr. Cay Christian Lösche,<br />
Katarzyna Szymkowicz, Augenklinik<br />
Eine Anmeldung ist erforderlich unter Tel. 309-29 29<br />
Feste Zähne von Anfang an:<br />
Zahnklinik RheinRuhr, Großes Kasino,<br />
ohne Anmeldung<br />
Katarakt – Grauer Star<br />
Mülheimer Augenklinik,<br />
ohne Anmeldung<br />
Schlaganfall vermeiden – Gefäßchirurgische Maßnahmen:<br />
Referenten: Chefarzt Prof. Dr. Klaus Balzer,<br />
Oberarzt Dr. Martin Heidrich, Gefäßchirurgische Klinik,<br />
Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Freise, Medizinische Klinik<br />
Darmkrebs-Behandlung:<br />
Referenten: Prof. Dr. Heinz-Jochen Gassel,<br />
Chefarzt Chirurgische Klinik,<br />
PD Dr. Jan Schröder,<br />
Leitender Arzt Abteilung für Onkologie<br />
Hilfe nicht nur nach dem<br />
Schlaganfall<br />
Logopädin Uta Rohde betreibt ihre Praxis im<br />
Ev. Krankenhaus · www.logopaedie-muelheim-ruhr.de<br />
Uta Rohde behandelt Kinder<br />
und Erwachsene mit vielfältigen<br />
Erkrankungen: Kinder mit<br />
Entwicklungsverzögerungen<br />
und körperlichen oder geistigen<br />
Behinderungen, Kinder,<br />
die stottern oder beim Sprechen<br />
Laute falsch bilden.<br />
Bei Schlaganfallpatienten ist<br />
die Logopädin frühzeitig in die<br />
ganzheitliche Behandlung einbezogen,<br />
denn die Sprachfähig-<br />
• Sofort festsitzende, ästhetisch<br />
anspruchsvolle Zähne<br />
• Ausgereifte Hightech-<br />
Implantationstechnik<br />
• Individuelles<br />
Zeitmanagement<br />
für ein strahlendes Lächeln<br />
• Stationäre Behandlung,<br />
auf Wunsch Vollnarkose<br />
•<br />
Spezielles Know-how auch bei<br />
schwierigen oder scheinbar<br />
aussichtslosen Vorbedingungen<br />
keit ist oft stark beeinträchtigt.<br />
Ein Schwerpunkt ihrer Praxis<br />
ist die ambulante Diagnostik<br />
und Therapie bei Schluckstörungen,<br />
die unterschiedliche<br />
Ursachen haben können. Im<br />
Zentrum für Schluckstörungen<br />
arbeitet Uta Rohde eng mit Dr.<br />
Christian Thorwart aus der Medizinischen<br />
Klinik zusammen.<br />
Auch bei schweren neurologischen<br />
Erkrankungen ist die<br />
Logopädin an der Therapie beteiligt.<br />
Die Beratung von Angehörigen<br />
und Eltern gehört mit<br />
zu ihren Aufgaben.<br />
Kontakt:<br />
Praxis für Logopädie<br />
und Ergotherapie,<br />
Ev. Krankenhaus, 3. Etage<br />
Haus B, Uta Rohde,<br />
Tel. 309-2656, Fax 309-2658<br />
E-Mail: uta.rohde@evkmh.de<br />
ZRR Verwaltung:<br />
Tel.: (0208) 35 30 3, E-Mail: info@zahnklinik-rhein-ruhr.de, ZRR im Evangelischen<br />
Krankenhaus: Tel.: (0208) 30 92 690, Web: www.zahnklinik-rhein-ruhr.de
Evangelisches<br />
Krankenhaus Mülheim<br />
Ein Haus der ATEGRIS-<br />
Die Kette der diakonischen<br />
Krankenhäuser<br />
Wertgasse 30, 45468 Mülheim, T. 02 08 / 309−0, F. 02 08 / 309−20 06, www.evkmh.de, info@evkmh.de