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BöNNsche Bröcke- drövver jöcke! - Bonner Stadtsoldaten-Corps von ...

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feldpo–t des <strong>Bonner</strong> <strong>Stadtsoldaten</strong>-<strong>Corps</strong> – Session 2012/2013<br />

Die stille Macht<br />

im Hintergrund<br />

33 Jahre <strong>Corps</strong><br />

de Chevaliers<br />

Von Max Heier<br />

Wohltätig, reisefreudig,<br />

genussorientiert: Viele<br />

Attribute passen<br />

zum <strong>Corps</strong> de Chevaliers (CC ),<br />

doch schnell charakterisieren lassen<br />

sich die zehn Herren nicht.<br />

Seit 1979 kümmert sich der Kreis<br />

um die Belange Benachteiligter<br />

oder hilft den <strong>Stadtsoldaten</strong> bei<br />

Anschaffungen.<br />

Dabei hat alles eher zufällig angefangen.<br />

»Ich kam durch Detlev Klaudt<br />

als inaktives Mitglied zu den <strong>Stadtsoldaten</strong>«,<br />

sagt Walter Heinze, Mitgründer<br />

und Intendant der Chevaliers.<br />

Eine Nikolausfeier Anfang der 70er,<br />

die Heinze mit seiner Tochter Claudia<br />

besuchte, überzeugte ihn endgültig<br />

<strong>von</strong> den Idealen des BStC. Einige<br />

Jahre später kam der Gedanke auf,<br />

einen Förderkreis, wie es ihn schon<br />

in vielen Kölner Gesellschaften gab,<br />

aufzubauen. Als Heinzes Kunde und<br />

Generalstabsmitglied Alfons Schütz<br />

den Rechtsbeistand in seiner Kanzlei<br />

aufsuchte, stand für ihn fest: »Wir machen<br />

es ganz oder gar nicht.« Schnell<br />

war ein Brief an den damaligen Kom-<br />

22<br />

Tour an den Wörthersee.<br />

mandanten, Hans Stratemeyer, aufgesetzt,<br />

in dem Heinze auch gleich<br />

den Namen »<strong>Corps</strong> de Chevaliers«<br />

empfahl, der an den die Ritterlichkeit<br />

angelehnt ist. Schließlich wurde der<br />

Förderkreis im Januar 1979 offiziell<br />

gegründet.<br />

Zunächst gab es mit Dr. Ladwig einen<br />

Präsidenten und die Chevaliers<br />

waren offiziell der Beirat der <strong>Bonner</strong><br />

<strong>Stadtsoldaten</strong>. Als Intendant, beziehungsweise<br />

Sekretär, fungierte seit<br />

Anfang Heinze. Nachdem Ladwig anderthalb<br />

Jahre später <strong>von</strong> seiner Position<br />

zurückgetreten war, war dieser<br />

Posten vakant. »Seit 31 Jahren haben<br />

wir keinen Präsidenten mehr und ich<br />

bin der ewige Zweite«, erzählt Heinze<br />

mit einem Zwinkern. Schnell wurde<br />

der Kreis mit regelmäßigen Stammtischen<br />

homogenisiert und gefestigt.<br />

Unter den zehn heutigen Mitgliedern<br />

sind neben Heinze noch Heinz Ulte<br />

und Walter Nonnen-Büscher seit Anfang<br />

an dabei.<br />

Vor allem das Kümmern um die<br />

Mitmenschen und den Verein ist seit<br />

der Gründung ein zentrales Thema<br />

des Kreises. Durch das <strong>Corps</strong> de Chevaliers<br />

wurde etwa der Verein Senioren-<br />

und Jugendhilfe (VSJ) gegründet.<br />

Eine Herzensangelegenheit war<br />

Die stille Macht im Hintergrund – 33 Jahre <strong>Corps</strong> de Chevaliers<br />

den Herren, die Gründung einer Stiftung,<br />

damit der VSJ effektiver arbeiten<br />

kann und langfristig eine Finanzierung<br />

sichergestellt ist. »Statt Geschenke<br />

wurde in unserem Kreis in den<br />

letzten Jahren für das Gründungskapital<br />

gespendet«, sagt Heinze. Das CC<br />

hat den Grundstock für die 100.000<br />

Euro gelegt. Insgesamt wurde das<br />

Geld durch die Werbetrommel und<br />

die vielen kleinen und großen Beitrage<br />

der Mitglieder und der Sammlungen<br />

der Kameraden aufgebracht.<br />

Eine gut sichtbare Spende sind auch<br />

die kunstvoll verzierten Fenster im<br />

Zeughaus. Dabei sind es nicht nur die<br />

großen Dinge, bei denen der Kreis<br />

hilft. »Wir entscheiden ad hoc, zum<br />

Beispiel als ein neuer Rollstuhl gebraucht<br />

wurde«, erzählt Heinze. Nach<br />

nur wenigen Anrufen konnte das<br />

neue Gefährt bestellt werden.<br />

Doch die Herren tun nicht nur Gutes,<br />

sie sind ein echter Freundeskreis<br />

geworden. »Der Genuss steht immer<br />

im Vordergrund«, sagt Heinze. Reihum<br />

gibt es jedes Jahr einen Lustwart,<br />

der eine Tour organisiert. Dieses Jahr<br />

ging es an den Wörthersee. »Das sind<br />

immer abolute Überraschungsfahrten,<br />

nur das Ziel und die Kleidervorschrift<br />

stehen fest«, sagt Heinze.<br />

So stand etwa ein Ausflug im Anzug<br />

ins slovenische Bled im Rahmen<br />

der diesjährigen Fahrt ein Empfang<br />

beim Bürgermeister an. In Bonn stehen<br />

jeden ersten Dienstag im Monat<br />

»Kultur und Genuss« im Vordergrund.<br />

Bei einem guten Wein und leckerem<br />

Essen diskutieren die Herren über<br />

vielseitige Themen. »Es wird viel philosophiert,<br />

auch über weltpolitische<br />

Reformhaus<br />

Dinge, dadurch bekommen wir andere<br />

Perspektiven«, sagt Heinze. Oft<br />

wird dazu der regelmäßige Gast und<br />

geistliche Beistand der Chevaliers,<br />

der Trierer Theologieprofessor Dr. Dr.<br />

Wolfgang Ockenfels, zu Rate gezogen.<br />

Die zehn Herren sind also wohltätig,<br />

reisefreudig, genussorientiert und dabei<br />

vor allem eins:<br />

Richtige <strong>Stadtsoldaten</strong>.<br />

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