Das größte „Alles Inklusive” Angebot - Werfenweng
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Tradition trifft Moderne<br />
Balken, die Geschichte atmen. Räume, die vom bäuerlichen Leben über Jahrhunderte erzählen:<br />
<strong>Das</strong> Stroblhaus ist ein altes Bauernhaus, das heute im neuen Travel Charme Bergresort steht.<br />
Über 400 Jahre lang stand das Stroblhaus etwa 500 Meter<br />
entfernt im Ortsteil Ruhdorf. Dort wurde es vor einigen Jahren<br />
sorgfältig zerlegt und zwischengelagert, bevor es heute<br />
im Travel Charme Bergresort <strong>Werfenweng</strong> komplett aufgebaut<br />
und restauriert wurde.<br />
Die Geschichte des Stroblhofs ist ein Spiegel bewegter Zeiten.<br />
Im 16. Jahrhundert aus Nadelholz in Blockbauweise als typisch<br />
Pongauer Paarhof erbaut, mussten es die ersten Bewohner<br />
nach 1732 verlassen, als der Salzburger Erzbischof Leopold<br />
Anton Freiherr von Firmian über 20.000 Protestanten zur Emigration<br />
zwang.<br />
Ein weiteres Stück Geschichte ist noch durch einen Original-<br />
Kaufvertrag belegt: 1867 gingen Haus und Stroblgut für 2700<br />
Gulden an Georg Astner, Hinteroberlehenbauer in <strong>Werfenweng</strong>.<br />
Sein Sohn Georg übergab das Gut später an seine einzige<br />
Tochter Anna Astner, die dem Vater wohl versprechen musste,<br />
nie zu heiraten, da er sie nicht verlieren wollte. Anna Astner<br />
kam in den 30er Jahren ins Stroblhaus, sie wird noch heute als<br />
„Goddei” verehrt, da sie die „Goden”, die Taufpatin, aller Oberlehenkinder<br />
war, darunter auch von Katharina Gschwendtner.<br />
Zugleich war die „Goddei” auch eine Wegbereiterin des Tourismus<br />
in <strong>Werfenweng</strong>: Da sie unverheiratet blieb, war sie immer<br />
auf Hilfe bei der schweren Arbeit in der Landwirtschaft<br />
angewiesen. So wohnten im Lauf der Zeit viele Personen im<br />
Stroblhaus – darunter auch der Lechner Hansei, ein bekannter<br />
Zimmerer und Tischler. Für freie Unterkunft und Verpflegung<br />
renovierte er das alte Bauernhaus und richtete im Dachgeschoss<br />
Gästezimmer ein.<br />
So kamen die ersten Urlauber nach <strong>Werfenweng</strong> – Professorenfamilien<br />
aus Wien und Salzburg, eine Gräfin aus Russland.<br />
Katharina Gschwendtner, die 1954 den Hof übernahm und mit<br />
ihrer „Goddei” zunächst gemeinsam bewirtschaftete, gründete<br />
auf dem Stroblgut eine große Familie mit 12 Kindern.<br />
Sie erzählt die spannende Geschichte des Stroblhauses – froh<br />
darüber, dass es ab dieser Saison auch wieder Urlaubsgästen<br />
zur Verfügung stehen wird.<br />
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