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INFO - IBS Bürosysteme

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AUSSeN HUi, iNNeN WiRKSAM: Die Winea-Sinuselemente<br />

werden über ein umlaufend eingenähtes Kederprofil,<br />

das in den Rahmen eingeclipst wird, bespannt. So<br />

lässt sich der Stoff bei Bedarf werkzeugfrei montieren,<br />

lösen und austauschen.<br />

Gerade dann sind eine sinnvolle Zonie-<br />

rung und die Ausstattung der Möbel mit<br />

akustisch wirksamen Elementen das A und<br />

O der Büroplanung. Eine zu laute Arbeitsumgebung<br />

erschwert nicht nur die<br />

Konzentration und ist Ursache für eine<br />

schlechtere Arbeitsqualität, sie mindert auch<br />

die Arbeitsbereitschaft an sich, wie eine Untersuchung<br />

der Forscher Dipl.-Psych. Dipl.-<br />

Päd. Ch. A. Sust und Prof. Dr. Ing. Lazarus<br />

zeigte, über die der bso Verband Büro,- Sitzund<br />

Objektmöbel e.V. berichtet.<br />

FReie SiCHT: Kommunikation<br />

ist Sinn und Zweck von<br />

Open-Space-Lösungen.<br />

Akustische Trennwände<br />

sollten daher eine maximale<br />

Höhe von 115 Zentimetern<br />

haben.<br />

Die im Fachbericht FB 794 der Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin im<br />

Jahr 2002 veröffentlichte Studie „Auswirkungen<br />

von Geräuschen mittlerer Intensität auf<br />

simulierte Büro- und Bildschirmtätigkeiten<br />

unterschiedlicher Komplexität“ zeigte, dass<br />

Geräusche mit relativ hoher Intensität und<br />

einem hohen Informationsgehalt bei zunehmender<br />

Komplexität der Arbeitsaufgaben die<br />

Leistungen der Versuchspersonen deutlich<br />

beeinträchtigen. Die Probanden erledigten<br />

die Aufgaben langsamer und mit mehr<br />

InFO<br />

Von Amts wegen<br />

Wie ein Bildschirmarbeitsplatz in Sachen<br />

Akustik zu gestalten ist, von der Beschaffung<br />

lärmarmer Geräte über die raumausstattung bis<br />

zur raumplanung, empfiehlt die Bundesanstalt<br />

für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).<br />

g Der Schallpegel sollte nicht von einer<br />

einzigen eindeutig identifizierbaren Quelle<br />

verursacht sein – zum Beispiel einem zu<br />

lauten Lüfter an einem der PCs oder<br />

Drucker/Kopierer.<br />

g Gesprochenes aus fremden Arbeitsbereichen<br />

darf nicht verstehbar sein − damit ist<br />

nicht der unmittelbare Kollege aus<br />

demselben Büro gemeint, jedoch zum<br />

Beispiel Telefongespräche oder sonstige<br />

Kommunikation, der man unfreiwillig<br />

lauschen muss: Weghören bedeutet Stress.<br />

g Der von allen Quellen außer von der<br />

betrachteten Person selbst verursachte<br />

Schallpegel sollte so niedrig wie möglich<br />

sein − sprich: eine ruhige „Ausgangslage“<br />

ist das beste Kriterium.<br />

g eine schallabsorbierende Unterdecke<br />

sollte einen Absorptionsgrad nach DiN eN<br />

2034 /15/ von mindestens 0.6 im<br />

Frequenzbereich über 250 Hz aufweisen.<br />

g in Zweipersonenbüros können eine schallabsorbierende<br />

Decke und eine aufgesetzte<br />

Blende auf einem Doppel-Arbeitstisch mit<br />

einer Höhe von 800 Millimetern über der<br />

Tischplatte und einer Scheibenbreite von<br />

etwa 1,4 Metern eine Geräuschminderung<br />

von rund 4 dB erreichen.<br />

g Die akustische Beurteilung einer Planung<br />

erfolgt grundsätzlich durch errechnen der<br />

folgenden Größen:<br />

Mittlere Grundfläche pro Arbeitsplatz<br />

Schallleistungsquellen aller wesentlichen<br />

Lärmquellen<br />

Mittlerer Schallleistungspegel aller<br />

Quellen pro Arbeitsplatz<br />

Zu erwartender Hintergrundgeräuschpegel<br />

Zuordnung von Arbeitsplätzen zu Funktionsgruppen,<br />

innerhalb derer Sprachverständlichkeit<br />

erforderlich oder zumindest<br />

akzeptabel ist<br />

erforderlicher Abstand zwischen fremden<br />

Arbeitsbereichen bzw. Funktionsgruppen,<br />

damit die Sprachinformationen<br />

nicht verstanden werden<br />

Wenn dieser Abstand nicht möglich ist,<br />

akustische entkoppelung mit Raumgliederungssystemen<br />

Bestimmung des höchsten Beitrags der<br />

an einem Arbeitsplatz lautesten Schallquelle<br />

bzw. der Differenz zum restlichen<br />

Umgebungslärm; diese sollte kleiner als<br />

4 dB sein<br />

FACTS 7/2012 9/2012 SonderveröFFenTliChung 7/2012 FACTS 101 13

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