PDF Download - Geschichten zum Vorlesen
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nach Lebkuchen und den leckersten Weihnachtsspezialitäten!<br />
Nachdem er den glitzernden Bogen <strong>zum</strong> Abschied noch einmal<br />
gestreichelt hatte, dieser kurz darauf im Schneegestöber verschwand<br />
und der kleine Fridolin den mittlerweile wieder winzig kleinen<br />
Eisschlitten gekonnt an einer Säule aus Zucker geparkt hatte, sagte<br />
der Wichtel: „Schön, wir sind daheim! Das wurde aber auch Zeit!“ Er<br />
klatschte vor Freude in seine kleinen Hände, bückte sich und formte<br />
einen für seine Verhältnisse riesigen Schneeball, den er Jens laut<br />
lachend an den Kopf warf. „Schneeballschlacht!“, schrie er aufgeregt<br />
und kicherte, bis er hintenüber in den Schnee fiel. „Aua!“ rief Jens<br />
zurück und begann, auch Fridolin Schneefix mit Schneebällen zu<br />
bewerfen. So tobten sie eine Weile herum, bis Fridolin, von oben bis<br />
unten wie ein kleiner Schneemann aussehend, zu frieren begann.<br />
Durch die sanft fallenden, weißen Flocken zeigte er auf eine kleine<br />
Holzhütte ganz in der Nähe, aus dessen Schornstein kleine, nach<br />
gebrannten Mandeln riechende Wölkchen aufstiegen. Jens war sich<br />
absolut sicher, dass diese Hütte bis vor wenigen Augenblicken noch<br />
nicht dagewesen war. „Na dann komm mal mit. Aber alles mit der Ruhe,<br />
denn wir haben hier wirklich alle Zeit der Welt“, sagte seine kleine<br />
Begleitung geheimnisvoll und winkte Jens, ihr zu folgen. Als sie die<br />
Hütte erreicht hatten, die so klein war, dass Jens sich bestimmt bücken<br />
musste um überhaupt hinein zu gelangen, griff der Wichtel nach einer<br />
kleinen Klinke aus Schokolade und öffnete die Tür. Aufgeregt und mit<br />
klopfendem Herzen folgte Jens seinem kleinen Freund.<br />
22 | Vom kleinen Fridolin Schneefix<br />
***<br />
Als er sich kurz danach aufrichtete, traute er seinen Augen kaum.<br />
Er stand in der größten und schönsten Halle, die er jemals gesehen<br />
hatte! Sie war ganz und gar mit flauschigen Teppichen in den<br />
hübschesten Farben ausgelegt. Die Wände waren nicht nur mit