DBSV: Der Weg geht weiter. Der Ratgeber für ein Leben mit ... - Adobe
DBSV: Der Weg geht weiter. Der Ratgeber für ein Leben mit ... - Adobe
DBSV: Der Weg geht weiter. Der Ratgeber für ein Leben mit ... - Adobe
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
4. Tipps zum Umgang <strong>mit</strong> Ihrem<br />
be<strong>ein</strong>trächtigten Sehvermögen<br />
Die Behinderung anzunehmen, braucht Zeit. Doch am<br />
ende dieser seelischen Talfahrt steht fast immer der Mut<br />
zur Neuorientierung und die akzeptanz der Tatsache,<br />
sehbehindert oder blind zu s<strong>ein</strong>.<br />
Ich möchte Ihnen in diesem Beitrag <strong>ein</strong>ige Tipps geben, wie Sie<br />
<strong>mit</strong> <strong>ein</strong>er Sehverschlechterung besser fertig werden können.<br />
Die neue Situation akzeptieren<br />
Wie sieht es aber aus bei Menschen, deren Sehvermögen sich<br />
ganz allmählich verschlechtert. Oft nimmt man die langsam<br />
<strong>ein</strong>tretende Sehstörung zunächst gar nicht als Behinderung<br />
wahr. Wenn es sich um <strong>ein</strong> rapides Nachlassen der Sehkraft<br />
handelt, was ja nicht unbedingt zur Blindheit führen muss,<br />
treten ganz spezifische Probleme auf, die der Betroffene meist<br />
sehr lange <strong>mit</strong> sich herumträgt.<br />
Viele sehbehinderte Menschen, und zu dieser Gruppe zähle ich<br />
auch, neigen dazu, ihre Behinderung zu verbergen und zeigen<br />
<strong>ein</strong>e große Scheu bei der anwendung von Hilfs<strong>mit</strong>teln. Solange<br />
man <strong>ein</strong> Buch noch wie gewohnt lesen kann, wird es eben so<br />
gelesen, auch wenn dabei die augen schmerzen. Das ist ganz<br />
normal und verständlich. aber das Ignorieren hilft nicht aus<br />
<strong>ein</strong>er verzweifelten Situation heraus. Je eher Sie versuchen, zu<br />
akzeptieren, dass Sie schlechter sehen, als noch vor Tagen oder<br />
Monaten, desto „leichter“ fällt Ihnen die Umstellung.<br />
20