Community-Portal als Innovationsintermediär
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Es geht damit erneut um Sinn- bzw. Bedeutungsfragen der Ereignisse und nicht um<br />
deren quantitative Verteilung.<br />
1.5 Kapitelübersicht<br />
Nach dem das Themenfeld und das Erkenntnisinteresse umrissen sind, folgt mit dem<br />
nächste Kapitel die Begriffsbildung. Die drei Themen im zweiten Kapitel behandeln<br />
Grundlagen der Open Innovation, der Kundenintegration und des Innovationsbegriffes.<br />
Das dritte Kapitel führt den Leser in die Methode ein. Als Forschungsstrategie wird eine<br />
Fallstudie ausgewählt und dargelegt, weshalb andere Forschungsstrategien ungeeignet<br />
sind. Darauf hin wird das Studiendesign mit Interviews näher erläutert. Obwohl einige<br />
Vorrecherchen mit weiteren Methoden durchgeführt wurden stützt sich die empirische<br />
Analyse auf neun im Rahmen der Studie durchgeführte qualitative Interviews. Diese<br />
Interviews wurden Vertretern der Plattformnutzer, der ausschreibenden Unternehmen<br />
und der Plattformbetreiber durchgeführt. Der Hauptteil der Arbeit nutzt die<br />
Erkenntnisse aus den Interviews in enger Verzahnung mit verschiedenen Theorien.<br />
Es macht nur Sinn im Hauptteil zunächst mit einem Blick auf die Gesamtverbindung zu<br />
starten, die sich zwischen den drei Gruppen ergibt, den Unternehmen, der Plattform und<br />
den Nutzern. Wir starten mit der Rolle des Vermittlers für Innovation, schwenken dann<br />
zu den kollektiven Handlungen der Nutzer auf der Plattform um dann mit dem<br />
Interfacebegriff die Unternehmen wieder mit einzubeziehen. Aus den Analysen ergibt<br />
sich ein Bewusstsein über die Problematik der Grenzen und die Problematik, wie Nutzer<br />
und Unternehmen miteinander interagieren können. Der letztere Begriff wird erst später<br />
wieder aufgegriffen, Grenzen sind hingegen das Thema des folgenden Abschnitts.<br />
Zunächst werden die engen Bindungen zwischen der Nutzergemeinschaft und den<br />
Mitarbeitern der Open Innovation GmbH präsentiert, dann werden problematische<br />
Grenzen auch bei den Unternehmen betrachtet. Abschließend wendet sich die<br />
Untersuchung erneut zu den Nutzern und deren Interaktionen. Hier ergibt sich ein<br />
ähnlicher Schluss wie am Ende des Abschnitts zu Intermediation. Offensichtlich treffen<br />
mit Unternehmen und Nutzern zwei sehr unterschiedliche Kulturen aufeinander, die<br />
über eine zu analysierende Form der Vermittlungsleistung Atizos zur Arbeit an<br />
Innovation vereint werden. Der Aspekt der Technologie ist bei einem<br />
Internetdienstleister offensichtlich prominent. Dies spiegelte sich auch in den Interviews<br />
wieder. Über den Umgang mit verschiedenen technischen Funktionen lassen sich die<br />
kleinen Handlungen der Akteure zu einem Bild verdichten, in dem sich langsam Muster<br />
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