Aus dem Inhalt - WGLi Wohnungsgenossenschaft Lichtenberg eG

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WGLi UMSCHAU 4 . 2007
Vor-Ort-Termin in der
Landsberger Allee:
v.l.n.r. Michael Mahlitz,
Bereichsleiter Betreuungsmanagement,
Karl-Christian Fritz,
Bereichsleiter Technisches
Management,
Dr. Clemens Thurmann,
Technischer Vorstand
der WGLi
Ich wünsche
Ihnen allen,
liebe Mitglieder,
ein frohes
Weihnachtsfest und
einen guten Rutsch
ins neue Jahr.
Ihr
Dr. Clemens Thurmann
10 % Mieterlass für Mitglieder
Umzug innerhalb der WGLi
Sei 1. Oktober 2007 gilt eine neue finanzielle Regelung für Mitglieder, die innerhalb der Genossenschaft
umziehen möchten. Einen Flyer mit dieser Information erhielten alle WGLi-Haushalte. Im
Interview mit der WGLi-UMSCHAU geht Dr. Clemens Thurmann, Technischer Vorstand, auf Details
dieser Regelung ein.
Welche neuen finanziellen Rahmenbedingungen
gelten seit
1. Oktober 2007?
Dr. Thurmann: Wir haben
beschlossen, unseren Mitgliedern
entgegenzukommen, die,
egal aus welchen Gründen, den
Wunsch nach Wohnungswechsel
innerhalb der Genossenschaft
haben. So bieten wir an, dass
WGLi-Mitglieder für die neue
Wohnung vergleichsweise eine
um 10% geringere Nettokaltmiete
zu zahlen haben als Neumitglieder.
Bei Neuvermietung einer
leerstehenden Wohnung orientieren
wir uns bei der Festsetzung
der Angebotsmiete generell
am aktuellen Mietspiegel.
Insofern ist nach Umzug im
Bestand nicht sicher, dass die
neue Angebotsmiete bzw. Nettokaltmiete
niedriger ausfällt als
die bisherige, denn sie hängt von
der jeweils konkreten Wohnung
ab. Auf jeden Fall aber genießt
ein WGLi-Mitglied einen Vorteil
gegenüber dem Interessenten,
der erst Mitglied werden will.
Was hat Sie zu dieser Regelung
motiviert?
Dr. Thurmann: Wir wollen
damit deutlich machen, dass
wir uns den Interessen unserer
Mitglieder auch in dieser
Hinsicht verpflichtet fühlen.
In Gesprächen wurde immer
wieder der Wunsch an uns herangetragen,
Mitgliedern bei
einem Umzug innerhalb der
Genossenschaft einen Extrabonus
gegenüber Außenstehenden
zuzubilligen.
Motiviert zu der Regelung
hat uns auch das Anliegen,
Mitglieder davon abzuhalten,
die WGLi zu verlassen. Wer sich
aus familiären Gründen „verkleinern“
oder „vergrößern“
möchte oder, um das Treppensteigen
zu reduzieren, aus der
5. Etage zum Beispiel lieber in
eine leergewordene Wohnung
in die 2. Etage ziehen möchte,
hat dafür nun bessere finanzielle
Voraussetzungen. Das entspricht
natürlich auch unserem
erklärten Ziel, Leerstand nicht
zuzulassen.
Leerstand wird entweder dadurch
verringert, dass neue Mitglieder
gewonnen werden, oder
aber, indem erreicht wird, dass
möglichst wenige der vorhandenen
Mitglieder wegziehen, denn
die Entwicklung des Leestandes
ergibt sich aus der Differenz von
Zuzügen und Wegzügen.
Im Flyer wird eine Befristung
der Aktion angedeutet?
Dr. Thurmann: Ich möchte
betonen, dass keine zeitliche
Befristung für diese Regelung
vorgesehen ist. Bei der Gestaltung
des Flyers ist uns in dieser
Hinsicht eine Formulierung
misslungen. Es muss also niemand
Sorge haben, dass zum
Beispiel nach einem Vierteljahr
schon alles wieder vorbei ist.
In dieser, wie auch in anderer
Hinsicht, sind uns die Interessen
unserer Mitglieder 2008 genauso
wichtig wie in diesem Jahr.
Da Sie sich bereits auf 2008
beziehen, möchten wir es nicht
versäumen, den Technischen
Vorstand der WGLi zu fragen,
wie es in Ihrem Verantwortungsbereich
weitergeht?
Dr. Thurmann: Vorgesehen
sind weitere Maßnahmen im
Interesse der Wohnzufriedenheit
der Mitglieder sowie Arbeiten,
um Leerstand durch
die Instandsetzung von freiwerdenden
Wohnungen zu verhindern.
Bereits 2007 erhöhten wir
kurzfristig die Mittel für die
Instandhaltung von bewohnten
und leeren Wohnungen um rund
eine Million Euro. Diese Mittel
wurden für 2008 noch einmal
um eine weitere halbe Million
Euro aufgestockt, so dass wir für
die gesamte Instandsetzung im
Jahr 2008 rund 6 Millionen Euro
ausgeben werden. Dabei wird es
darauf ankommen, diese Mittel
möglichst effektiv einzusetzen.
Wir werden uns bemühen, dabei
individuelle Wünsche unserer
Mitglieder verstärkt zu unterstützen.
Wer sich zum Beispiel für den
Umbau seines Wannenbades in
ein Duschbad interessiert, kann
sich auch 2008 für den Einbau
der Standard-Dusche oder einer
Echtglas-Duschkabine entscheiden.
Die Kosten für die Dusche
sind dabei in der Regel vom
Mitglied zu tragen, während die
WGLi alle Kosten übernimmt,
die mit dem Einbau, einschließlich
der notwendigen Fliesenarbeiten,
verbundenen sind.