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Landkreis Märkisch-Oderland - LBV - Brandenburg.de

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Topografie<br />

Groß<br />

Schönebeck<br />

Bernau<br />

bei Berlin<br />

Berlin<br />

Ahrensfel<strong>de</strong><br />

Wildau<br />

0 5<br />

Königs<br />

Wusterhausen<br />

10 km<br />

1<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Märkisch</strong>-<strong>O<strong>de</strong>rland</strong><br />

Lage • Landschaft • Übersicht<br />

Der rund 2.130 km² große <strong>Landkreis</strong> <strong>Märkisch</strong>-<strong>O<strong>de</strong>rland</strong> (MOL) reicht<br />

vom östlichen Stadtrand Berlins bis an die O<strong>de</strong>r, die östliche Begrenzung<br />

<strong>de</strong>s Kreises und zugleich Grenze zur Republik Polen. Kreisverwaltungssitz<br />

ist das im weiteren Metropolenraum <strong>de</strong>s Kreises<br />

gelegene Ackerbürgerstädtchen Seelow, das mit weniger als 5.600<br />

EW mit Abstand die kleinste Kreisstadt im Land <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong> ist. Der<br />

<strong>Landkreis</strong> MOL bil<strong>de</strong>t gemeinsam mit <strong>de</strong>m sich südlich anschließen<strong>de</strong>n<br />

Nachbarkeis LOS und <strong>de</strong>r kreisfreien Stadt FF die Planungsregion<br />

<strong>O<strong>de</strong>rland</strong>-Spree.<br />

Neuenhagen<br />

b.Berlin<br />

Eberswal<strong>de</strong><br />

Erkner<br />

MOL ist ein Berliner Umlandkreis mit einem sehr starken West-Ost<br />

Strukturgefälle zwischen Berlin nahem und Berlin fernem Raum,<br />

das alle Bereiche wie Siedlung, Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt<br />

prägt. Auch funktional unterschei<strong>de</strong>n sich bei<strong>de</strong> Teilräume<br />

<strong>de</strong>utlich voneinan<strong>de</strong>r; während das suburbane Berliner Umland<br />

(mit <strong>de</strong>r sich bereits in <strong>de</strong>n 1930er Jahren entlang <strong>de</strong>r S-Bahntrasse<br />

Berlin – Strausberg herausgebil<strong>de</strong>ten Siedlungsachse) mit kleineren<br />

Gewerbe- und Dienstleistungsstandorten überwiegend durch Wohnfunktion<br />

gekennzeichnet ist, weist <strong>de</strong>r sich östlich daran anschließen<strong>de</strong>,<br />

ausgesprochen ländlich geprägte Raum vor allem Landwirtschafts-<br />

und Erholungsfunktionen auf.<br />

Landschaftlich wird MOL im Wesentlichen durch die zwei Grundmoränenplatten<br />

Barnim und Lebus sowie eine <strong>de</strong>r fruchtbarsten Agrarlandschaften<br />

Ost<strong>de</strong>utschlands, <strong>de</strong>m im 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt trockengelegten<br />

O<strong>de</strong>rbruch charakterisiert.<br />

Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete haben gegenwärtig<br />

mit 3 % bzw. 26 % vergleichsweise geringe Anteile am Kreis, inmitten<br />

<strong>de</strong>s Kreises MOL befin<strong>de</strong>t sich <strong>Bran<strong>de</strong>nburg</strong>s ältester und kleinster<br />

Naturpark die „<strong>Märkisch</strong>e Schweiz“; im Nor<strong>de</strong>n hat MOL noch<br />

einen kleinen Anteil am Biosphärenreservat Schorfhei<strong>de</strong>-Chorin.<br />

Gemein<strong>de</strong>statistik zum 31.12. <strong>de</strong>s Jahres<br />

KREISPROFIL April 2011<br />

AlteO<strong>de</strong>r<br />

N i e d e r o d e r b r u c h<br />

Bad Freienwal<strong>de</strong><br />

(O<strong>de</strong>r)<br />

O b e r b a r n i m<br />

Strausberg<br />

M ä r k i s c h e<br />

Schermützelsee<br />

S c h w e i z<br />

Buckow<br />

Stienitzsee<br />

R o t e s L u c h<br />

Alte<br />

O<strong>de</strong>r<br />

Wriezen<br />

Müncheberg<br />

Fürstenwal<strong>de</strong>/<br />

Spree<br />

O<strong>de</strong>r<br />

O d e r b r u c h<br />

Kietzer<br />

See<br />

Letschin<br />

L a n d L e b u s<br />

Seelow<br />

POLEN<br />

POLSKA<br />

Lebus<br />

Frankfurt<br />

(O<strong>de</strong>r)<br />

Siedlungsbereich Wald<br />

Gewässer<br />

1993 2002 2009<br />

Anzahl Gemein<strong>de</strong>n 135 83 45<br />

Mittl. EW-Zahl 1.259 2.297 4.246<br />

Anz. Gem. Berliner Umld. 17 12 7<br />

Mittl. EW-Zahl 4.853 8.648 15.770<br />

Anzahl amtsfreie Gem. 5 8 12<br />

Mittl. EW-Zahl 11.954 11.853 12.351<br />

Anzahl Ämter 14 11 7<br />

Mittl. EW-Zahl 7.872 8.714 6.123<br />

O<strong>de</strong>r<br />

Flächennutzung 2008<br />

Wasser<br />

3%<br />

Verkehr<br />

4%<br />

Siedlung<br />

7%<br />

Wald<br />

24%<br />

Der von allen Kreisen mit über 60 % zweithöchste Landwirtschaftsflächenanteil<br />

zeigt, dass nicht nur die Flächen im, son<strong>de</strong>rn auch die<br />

Hochflächen in Barnim und Lebus ackerbaulich genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Trotz einiger Waldgebiete wie <strong>de</strong>m Strausberger Wald- und Seengebiet<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>Märkisch</strong>en Schweiz weist MOL mit nur rund 24 % <strong>de</strong>n<br />

drittniedrigsten Waldflächenanteil nach UM und PR auf.<br />

Die Siedlungs- und Verkehrsflächen haben seit 1996 (einschließlich<br />

statistischer Bereinigungen) um fast ein Drittel zugenommen,<br />

was im Vergleich aller <strong>Landkreis</strong>e <strong>de</strong>n höchsten Zuwachs darstellt.<br />

Ihr Anteil an <strong>de</strong>r Kreisgesamtfläche ist um 2,5 %-Punkte auf 11 %<br />

gestiegen, dies ist wie<strong>de</strong>rum nach OSL die zweithöchste Siedlungsflächenaus<strong>de</strong>hnung<br />

unter allen <strong>Landkreis</strong>en.<br />

MOL gehört neben vier weiteren Berliner Umlandkreisen, in <strong>de</strong>nen im<br />

Jahr 2009 weniger Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche<br />

leben als noch 1996. Die Siedlungsdichte sank um170 Einwohner<br />

auf 825 EW/km² Siedlungs- und Verkehrsfläche, dass entspricht<br />

17 % (wie im Lan<strong>de</strong>smittel), zurückzuführen ist dies auf einen höheren<br />

Anstieg <strong>de</strong>r Siedlungsfläche im Vergleich zur Einwohnerzahl.<br />

Während sich die Siedlungsdichte innerhalb <strong>de</strong>s Kreises im o. g.<br />

Zeitraum in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> Hoppegarten infolge hoher Einwohnerzuwächse<br />

um ein Drittel erhöhte, ging sie in Bad Freienwal<strong>de</strong> aufgrund<br />

hoher Einwohnerverluste und leicht zugenommener Siedlungsfläche<br />

in gleicher Höhe zurück.<br />

Verwaltungsglie<strong>de</strong>rung 2009<br />

Schorfhei<strong>de</strong><br />

Bernau<br />

bei Berlin<br />

Biesenthal<br />

Eberswal<strong>de</strong><br />

Barnim-O<strong>de</strong>rbruch<br />

Panke- Werneuchen<br />

tal<br />

Ahrensfel<strong>de</strong><br />

Altlandsberg<br />

Hoppegarten<br />

Neuenhagen<br />

b.Bln.<br />

Schöneiche Rü<strong>de</strong>rsdorf<br />

Wolters- b. Berlin<br />

dorf<br />

Berlin<br />

Grünhei<strong>de</strong><br />

Erkner (Mark)<br />

Eichwal<strong>de</strong><br />

Zeuthen Wildau<br />

Königs<br />

Wusterhausen<br />

0 5 10 km<br />

Bestensee<br />

Administrative Glie<strong>de</strong>rung<br />

Amt<br />

Falkenberg-Höhe<br />

Bad Freienwal<strong>de</strong><br />

(O<strong>de</strong>r)<br />

Wriezen<br />

Neuhar<strong>de</strong>nberg<br />

Strausberg<br />

<strong>Märkisch</strong>e<br />

Schweiz<br />

Petershagen/<br />

Müncheberg<br />

Fre<strong>de</strong>rsdorf- Eggersdorf<br />

Vogelsdorf<br />

amtsfreie Gemein<strong>de</strong><br />

Staats-/Lan<strong>de</strong>sgrenze<br />

Kreisgrenze<br />

Amt-/amtsfreie Gemein<strong>de</strong>grenze<br />

Gemein<strong>de</strong>grenze<br />

Berliner Umland<br />

Fürstenwal<strong>de</strong>/<br />

Spree<br />

Sonstige<br />

2%<br />

Stadt / Gemein<strong>de</strong><br />

Landwirtschaft<br />

60%<br />

Letschin<br />

Seelow<br />

Seelow-Land<br />

POLEN<br />

POLSKA<br />

Golzow<br />

Lebus<br />

Frankfurt<br />

(O<strong>de</strong>r)<br />

Metropole ab 1 Mio. Einwohner<br />

Stadt ab 50.000 Einwohner<br />

Gemein<strong>de</strong> ab 10.000 Einwohner<br />

Gemein<strong>de</strong> ab 5.000 Einwohner

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