Landkreis Märkisch-Oderland - LBV - Brandenburg.de

Berichte der Raumbeobachtung 

Kreisprofil 

Märkisch Oderland 2011

Topografie 

Groß 

Schönebeck 

Bernau 

bei Berlin 

Berlin 

Ahrensfelde 

Wildau 

0 5 

Königs 

Wusterhausen 

10 km 

1 

Landkreis Märkisch-Oderland 

Lage • Landschaft • Übersicht 

Der rund 2.130 km² große Landkreis Märkisch-Oderland (MOL) reicht 

vom östlichen Stadtrand Berlins bis an die Oder, die östliche Begrenzung 

des Kreises und zugleich Grenze zur Republik Polen. Kreisverwaltungssitz 

ist das im weiteren Metropolenraum des Kreises 

gelegene Ackerbürgerstädtchen Seelow, das mit weniger als 5.600 

EW mit Abstand die kleinste Kreisstadt im Land Brandenburg ist. Der 

Landkreis MOL bildet gemeinsam mit dem sich südlich anschließenden 

Nachbarkeis LOS und der kreisfreien Stadt FF die Planungsregion 

Oderland-Spree. 

Neuenhagen 

b.Berlin 

Eberswalde 

Erkner 

MOL ist ein Berliner Umlandkreis mit einem sehr starken West-Ost 

Strukturgefälle zwischen Berlin nahem und Berlin fernem Raum, 

das alle Bereiche wie Siedlung, Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt 

prägt. Auch funktional unterscheiden sich beide Teilräume 

deutlich voneinander; während das suburbane Berliner Umland 

(mit der sich bereits in den 1930er Jahren entlang der S-Bahntrasse 

Berlin – Strausberg herausgebildeten Siedlungsachse) mit kleineren 

Gewerbe- und Dienstleistungsstandorten überwiegend durch Wohnfunktion 

gekennzeichnet ist, weist der sich östlich daran anschließende, 

ausgesprochen ländlich geprägte Raum vor allem Landwirtschafts- 

und Erholungsfunktionen auf. 

Landschaftlich wird MOL im Wesentlichen durch die zwei Grundmoränenplatten 

Barnim und Lebus sowie eine der fruchtbarsten Agrarlandschaften 

Ostdeutschlands, dem im 18. Jahrhundert trockengelegten 

Oderbruch charakterisiert. 

Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete haben gegenwärtig 

mit 3 % bzw. 26 % vergleichsweise geringe Anteile am Kreis, inmitten 

des Kreises MOL befindet sich Brandenburgs ältester und kleinster 

Naturpark die „Märkische Schweiz“; im Norden hat MOL noch 

einen kleinen Anteil am Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. 

Gemeindestatistik zum 31.12. des Jahres 

KREISPROFIL April 2011 

AlteOder 

N i e d e r o d e r b r u c h 

Bad Freienwalde 

(Oder) 

O b e r b a r n i m 

Strausberg 

M ä r k i s c h e 

Schermützelsee 

S c h w e i z 

Buckow 

Stienitzsee 

R o t e s L u c h 

Alte 

Oder 

Wriezen 

Müncheberg 

Fürstenwalde/ 

Spree 


O d e r b r u c h 

Kietzer 

See 

Letschin 

L a n d L e b u s 

Seelow 

POLEN 

POLSKA 

Lebus 

Frankfurt 


Siedlungsbereich Wald 

Gewässer 

1993 2002 2009 

Anzahl Gemeinden 135 83 45 

Mittl. EW-Zahl 1.259 2.297 4.246 

Anz. Gem. Berliner Umld. 17 12 7 

Mittl. EW-Zahl 4.853 8.648 15.770 

Anzahl amtsfreie Gem. 5 8 12 

Mittl. EW-Zahl 11.954 11.853 12.351 

Anzahl Ämter 14 11 7 

Mittl. EW-Zahl 7.872 8.714 6.123 


Flächennutzung 2008 

Wasser 

3% 

Verkehr 

4% 

Siedlung 

7% 

Wald 

24% 

Der von allen Kreisen mit über 60 % zweithöchste Landwirtschaftsflächenanteil 

zeigt, dass nicht nur die Flächen im, sondern auch die 

Hochflächen in Barnim und Lebus ackerbaulich genutzt werden. 

Trotz einiger Waldgebiete wie dem Strausberger Wald- und Seengebiet 

oder der Märkischen Schweiz weist MOL mit nur rund 24 % den 

drittniedrigsten Waldflächenanteil nach UM und PR auf. 

Die Siedlungs- und Verkehrsflächen haben seit 1996 (einschließlich 

statistischer Bereinigungen) um fast ein Drittel zugenommen, 

was im Vergleich aller Landkreise den höchsten Zuwachs darstellt. 

Ihr Anteil an der Kreisgesamtfläche ist um 2,5 %-Punkte auf 11 % 

gestiegen, dies ist wiederum nach OSL die zweithöchste Siedlungsflächenausdehnung 

unter allen Landkreisen. 

MOL gehört neben vier weiteren Berliner Umlandkreisen, in denen im 

Jahr 2009 weniger Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche 

leben als noch 1996. Die Siedlungsdichte sank um170 Einwohner 

auf 825 EW/km² Siedlungs- und Verkehrsfläche, dass entspricht 

17 % (wie im Landesmittel), zurückzuführen ist dies auf einen höheren 

Anstieg der Siedlungsfläche im Vergleich zur Einwohnerzahl. 

Während sich die Siedlungsdichte innerhalb des Kreises im o. g. 

Zeitraum in der Gemeinde Hoppegarten infolge hoher Einwohnerzuwächse 

um ein Drittel erhöhte, ging sie in Bad Freienwalde aufgrund 

hoher Einwohnerverluste und leicht zugenommener Siedlungsfläche 

in gleicher Höhe zurück. 

Verwaltungsgliederung 2009 

Schorfheide 

Bernau 

bei Berlin 

Biesenthal 


Barnim-Oderbruch 

Panke- Werneuchen 

tal 


Altlandsberg 

Hoppegarten 

Neuenhagen 

b.Bln. 

Schöneiche Rüdersdorf 

Wolters- b. Berlin 

dorf 

Berlin 

Grünheide 

Erkner (Mark) 

Eichwalde 

Zeuthen Wildau 

Königs 

Wusterhausen 

0 5 10 km 

Bestensee 

Administrative Gliederung 

Amt 

Falkenberg-Höhe 



Wriezen 

Neuhardenberg 

Strausberg 

Märkische 

Schweiz 

Petershagen/ 

Müncheberg 

Fredersdorf- Eggersdorf 

Vogelsdorf 

amtsfreie Gemeinde 

Staats-/Landesgrenze 

Kreisgrenze 

Amt-/amtsfreie Gemeindegrenze 

Gemeindegrenze 

Berliner Umland 


Spree 

Sonstige 

2% 

Stadt / Gemeinde 

Landwirtschaft 

60% 

Letschin 

Seelow 

Seelow-Land 

POLEN 

POLSKA 

Golzow 

Lebus 

Frankfurt 


Metropole ab 1 Mio. Einwohner 

Stadt ab 50.000 Einwohner 

Gemeinde ab 10.000 Einwohner 

Gemeinde ab 5.000 Einwohner

MOL weist im Dezember 2009 mit 191.100 Einwohner die dritthöchste 

Einwohnerzahl aller Kreise auf. Fast 60 % der Einwohner 

des Landkreises wohnen in den sieben Städten und Gemeinden mit 

mehr als 10.000 Einwohnern (Strausberg, Rüdersdorf und Neuenhagen 

bei. Berlin., Petershagen/Eggersdorf, Hoppegarten, Fredersdorf- 

Vogelsdorf und Bad Freienwalde). 

Die Bevölkerungsdichte liegt in MOL mit 89 EW/km² geringfügig 

über dem Landesmittel (85 EW/km²), wobei das Berliner Umland fast 

achtmal so dicht besiedelt ist wie der weitere Metropolenraum. 

Die Einwohnerentwicklung ist von 1994 bis 2004 durch stetigen 

Zuwachs geprägt; dabei nahm die Einwohnerzahl von 1990 - 2009 

insgesamt um 9,5 % zu (Land um 3 % ab). Auch in MOL entwickelten 

sich wie bei allen Berliner Umlandkreisen die Teilräume gegenläufig. 

Während im Berliner Umland die Bevölkerung um fast ein 

Drittel zunahm, ging sie im weiteren Metropolenraum um ein Zehntel 

zurück. Dies ist ausschließlich auf eine starke Zuwanderung aus 

Berlin in die Berliner Umlandgemeinden zurückzuführen. 

Durch Wohnsuburbanisierung nahm nicht nur die Einwohnerzahl in 

einigen Berliner Umlandgemeinden zu, so wie in Hoppegarten mit 

einer Verdoppelung der Einwohnerzahl, sondern auch im Umland 

von Frankfurt (Oder) wie in Treplin (um fast die Hälfte) oder Lebus 

(über ein Drittel) im ansonsten von hohem Einwohnerrückgang 

geprägten übrigen weiteren Metropolenraum. 

Von den seit 1991 in den Landkreis Zugezogenen kamen über die 

Hälfte aus Berlin; neun von zehn Berliner Zuwanderer ließen sich im 

Berliner Umland nieder; an den Fortzügen über Kreisgrenze haben 

die alten Bundesländer und Berlin einen Anteil von mehr als die 

Hälfte. 

Entwicklung ausgewählter Altersgruppen (1.000 Personen) 

Schöne- 

Bevölkerungsentwicklung (1990 = 100) 

140 


Wildau 

Biesenthal- 

Barnim 


Werneuchen 

Königs 

Wusterhausen 

Altlandsberg 

Strausberg 


Bevölkerung 

Bevölkerungsdichte der Gemeinden 2009 Natürliche und räumliche Bevölkerungsentwicklung je 1.000 EW 

30 


Biesenthal 

Königs 

Wildau 

Wusterhausen 


Chorin 

Oderberg 


Falkenberg 


Oderaue 

POLEN 

POLSKA 

Bernau 

bei Berlin 

Heckelberg- 

Brunow 

Höhenland 

Werneuchen 

Prötzel 

Wriezen 

Bliesdorf 

Reichenow- 

Neutrebbin 

Letschin 

Möglin 

Altlandsberg 


Strausberg 

Petershagen/ 

NeuenhagenEggersdorf 

b.Bln. 

Fredersdorf- Rehfelde 

Hoppe- Vogelsdorf 

garten 

Rüdersdorf 

b. Berlin 

Berlin 


Gusow- 

Platkow Golzow 

Buckow 

Küstriner 

Seelow Vorland 

Müncheberg 

Vierlinden 

Lindendorf 

Podelzig 

Erkner 

Falkenhagen 

Lebus 

0 5 10 km 

Einwohner/km² 

unter 20 

20 bis unter 40 


Spree 



Frankfurt 


300 und größer 

unter 20 20 - 40 40 - 60 60 Jahre gesamt 

Jahre Jahre Jahre und älter 

1990 47,0 53,2 44,5 28,9 173,6 

2009 29,0 42,5 69,2 50,4 191,1 

2030 21,7 18,0 49,2 85,8 174,6 

2009 zu 1990 -18,0 -10,7 24,7 21,5 17,5 

2030 zu 2009 -7,2 -24,5 -20,1 35,4 -16,4 

2030 zu 1990 -25,3 -35,2 4,6 56,9 1,1 

2030 zu 1990 % -53,7 -66,2 10,4 197,0 0,6 

20 

10 

0 

-10 

-20 

130 

120 

110 

100 

90 

80 

1991 

1991 

1993 

Entsprechend der aktuellen Brandenburger Bevölkerungsprognose 

von 2009 - 2030 wird die Einwohnerzahl des Landkreises um mehr 

als 17.370 Personen bzw. um 9 % zurückgehen und damit im 

Landestrend (-11 %) liegen. Diese Entwicklung ist trotz eines 

zukünftig zwar geringeren, aber positiven Wanderungssaldos den 

dann wieder stark ansteigenden Sterbeüberschüssen geschuldet. 

In Zukunft wird in MOL nur das Berliner Umland Wanderungsgewinne 

aufweisen (wie bisher auch), wodurch hier die Einwohnerzahl bis 

2030 konstant bleibt, während sie im weiteren Metropolenraum um 

ein Fünftel abnehmen wird. Das Durchschnittsalter der Bevölkerung 

steigt bis 2030 um 10 Jahre auf 54,7 Jahre an 

(Land: 53,2 Jahre); jeder dritte Einwohner im Kreis wird dann älter 

als 65 Jahre und nur jeder Zweite im erwerbsfähigen Alter sein. 

Bevölkerungsentwicklung und Vorausschätzung bis 2030 (Basisjahr 2008) 

Britz-Chorin 

Falkenberg-Höhe 



Wriezen 

Barnim-Oderbruch 


Spree 


Neuenhagen 

Märkische 

b.Berlin 

Schweiz 

Petershagen/ 

Eggersdorf 

Müncheberg 

Hoppegarten 

Berlin 


b. Berlin 

Erkner 

Grünheide (Mark) 

0 5 10 km 

1995 

1997 

1999 

Letschin 

Seelow-Land 

POLEN 

POLSKA 

Seelow Golzow 

Lebus 

Frankfurt 


Entwicklung 1990 bis 2009 in Prozent Vorausschätzung bis 2030 in Prozent 

2001 

2003 

2005 

-10bis unter 0 

10 und größer -10 bis unter 0 

-20 bis unter -10 0 bis unter 10 -20 bis unter -10 

-30 bis unter -20 


unter -30 unter -30 

2007 

EW-Entw. zum Vorjahr 

Wanderungssaldo Saldo nat. Entwicklung 

1993 

1995 

1997 

1999 

2001 

2003 

2005 

2007 

2009 

Land Brandenburg Landkreis 

LK Berliner Umland LK Weiterer Metropolenraum 

2009 



KREISPROFIL April 2011 2


Wirtschaft 

BIP je Einwohner 2008 (€) 

35.000 

MOL belegte im Jahr 2007 beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) mit 

rund 3,3 Mrd. € im Kreisvergleich den 7., beim BIP je Erwerbstätigen 

mit 50.500 € den 8. Rang, liegt damit leicht unter dem Landesmittel. 

So auch beim BIP je Einwohner mit 16.000 € (Land 21.500 €), was 

der hohen Auspendlerquote geschuldet ist. Ursache ist der wanderungsbedingte 

Einwohnerzuwachs im Berliner Umland der nicht 

proportional mit einem Arbeitsplatzzuwachs in MOL einher ging. 

Bei der BIP-Entwicklung erreicht MOL von 2000 - 2008 mit 14 % 

einen unter dem Landestrend liegenden Zuwachs (Land: 20 %) und 

liegt damit im hinteren Mittelfeld aller Kreise. Ausschlaggebend dafür 

waren hohe Zuwächse im Dienstleistungsbereich gegenüber leichte 

Verlusten im Produzierenden Gewerbe und in der Land-, Forstwirtschaft 

und Fischerei. Im gleichen Zeitraum, insbesondere von 2003 

bis 2006, erfolgten gleichzeitig mehr Gewerbean- als -abmeldungen. 

In MOL sind 2008 die Wirtschaftsbereiche an der Bruttowertschöpfung 

unterschiedlich beteiligt, so die Landwirtschaft mit 2,8 %; während 

der Anteil des Produzierenden Gewerbes zu 2000 um über 

17 % zurückging, nun nach LDS den zweitniedrigsten Wert der 

Landkreise darstellt (16,3 %), nahmen der Dienstleistungsanteil 

deutlich zu und liegen mit 81 % weit über dem Landesdurchschnitt. 

Entwicklung Gewerbegründersaldo und Bruttoinlandprodukt (in jeweiligen Preisen) 

Branchenschwerpunkt und Tourismus 2009 

3 

30.000 

25.000 

20.000 

15.000 

10.000 

5.000 

0 

P 

CB 

FF 

LDS 

BRB 

SPN 

TF 


OSL 

UM 

PR 

OHV 

OPR 

LOS 

EE 

PM 

BAR 

MOL 

HVL 

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 

BIP (Mio. €) 2.823 3.011 2.897 3.023 2.960 2.978 3.038 3.247 

BIP je Erwerbstätigen (€) 42.215 46.037 45.183 46.972 46.376 47.459 47.977 50.513 

Saldo Gewerbean-/-abmeld. 309 267 873 1.170 623 453 148 260 

Bernau 

bei Berlin 

Berlin 

Wildau Königs 

Wusterhausen 

0 5 10 km 



bei Berlin 

7 10 1213 

8 

Strausberg 




Buckow 


Spree 

Waldsieversdorf 

Bad Saarow 

Branchenkompetenzfelder 

1 Automotive 

7 Logistik 

2 

3 

Biotechnologie/ 

Life Sciences 

Energiewirtschaft/ 

-technologie 

8 Luftfahrttechnik 

9 Medien/IKT 

10 Metall 

4 Ernährungswirtschaft 11 Optik 

5 

6 

Holzverarbeitende 

Wirtschaft 

Kunststoffe/Chemie 

12 Papier 

13 Schienenverkehrstechnik 

Seelow 

POLEN 

POLSKA 

Frankfurt 


Wirtschaftlicher Schwerpunkt 

Regionaler Wachstumskern 

Branchenschwerpunktort 

Tourismus 

Kurort 

Erholungsort 

Forschung, Technologie und Logistik 2009 

Berlin 

Wildau 

Mit 0,6 Mrd. € Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe 2009, weist MOL 

im Vergleich aller Landkreise nach BAR das zweitniedrigste Umsatzvolumen 

auf. In den letzten fünf Jahren verdoppelte sich jedoch der 

Umsatz in MOL, in diesem Zeitraum ist dies die höchste Zuwachsraten 

unter allen Landkreisen. Nur ein Zehntel des Umsatzes kommt in 

MOL 2009 aus dem Export (Land ein Fünftel), einen noch geringeren 

Exportanteil am Umsatz hat nur noch UM mit knapp einem Zehntel. 

Auch erhöhte sich gegenüber dem Jahr 2000 der Exportanteil am 

Umsatz in MOL nicht wie in vielen anderen Kreisen. 

MOL liegt mit einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 53 Beschäftigten 

je Betrieb im verarbeitenden Gewerbe weit unter dem 

Landesmittel von 82 Beschäftigten; dies weist auf eine Betriebsstruktur 

hin, die überwiegend durch mittelständische Unternehmen bestimmt 

wird (Rüdersdorf Zement GmbH, Märkische Ingenieur Bau). 

Tourismusentwicklung 2009 (1992 = 100) 

500 

400 

300 

200 

100 

0 

Eberswalde-Finow 

0 5 10 km 

1993 

Königs 

Wusterhausen 

1995 


Strausberg 


bei Berlin 

Erkner 


(Mark) 

Strausberg 

1997 

1999 

Eggersdorf 

Müncheberg 

Fürstenwalde 


Spree 

Technologie/Forschung Logistik 

Forschungsgemeinschaft GVZ mit KV 

Technologiezentrum 

Technologietransferstelle 

KV - Terminal 

Öffentlicher Hafen mit KV 

Öffentlicher Hafen 

Die touristischen Potenziale von MOL liegen im Naturpark Märkische 

Schweiz, Strausberger Wald-/Seengebiet und im Oderbruch; neben 

dem Kulturtourismus in Hoppegarten und Rüdersdorf bei Berlin ist für 

den Kreis der Kur- und Naturtourismus in Bad Freienwalde und im 

Kneippkurort Buckow von besonderer Bedeutung. 

Der Tourismus entwickelte sich seit 1995 weit über den Landestrend 

hinaus, so nahmen die Übernachtungszahlen bis 2009 um das 

Dreifache zu (im Landesschnitt nur um das Eineinhalbfache); ähnlich 

ist das beim Gästebettenangebot. Allein ein Drittel der Übernachtungen 

erfolgen in den beiden Kurorten, die ihre Zahl der Übernachtungen 

gegenüber dem Vorjahr noch leicht erhöhen konnten. 

2001 

2003 

2005 

Seelow 

Frankfurt 


2007 

Bettenangebot Landkreis Übernachtungen Landkreis 

Bettenangebot Land Übernachtungen Land 

POLEN 

POLSKA 

Verkehrsflughafen 

/-landeplatz 

Bundesautobahn 

Bundesstraße 

Bahnstrecke 

2009

SV-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort in 1.000 Personen 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

1993 

1995 

1997 

1999 

2001 

2009 arbeiteten in MOL rund 42.300 SV-pflichtig Beschäftigte, im 

Vergleich zum Jahr 1996 ging die Beschäftigtenzahl um fast ein 

Drittel zurück (Land: -17 %); dies ist von allen Kreisen nach EE und 

OSL der drittstärkste Beschäftigtenrückgang. Während die Berliner 

Umlandkreise überwiegend im Berliner Umland das Arbeitsplatzangebot 

gegenüber 1996 halten konnten, erfolgte in MOL der Arbeitsplatzabbau 

gleichermaßen in beiden Teilräumen. Stieg die Zahl SVpflichtiger 

Beschäftigungsverhältnisse von 2006 - 2008 um fast 2.000 

Beschäftigte an, sank sie jedoch zum Vorjahresquartal 2008 wieder 

um über 700 Beschäftigte, ein Rückgang von fast 2 % der nur in CB 

etwas höher ausfiel (Land unverändert), dies überwiegend durch 

Arbeitsplatzverluste im Produzierenden Gewerbe. 

Innerhalb des Landkreises verzeichneten zum Vorjahresquartal 

insbesondere einzelne Gemeinden im Oderbruch leichte Arbeitsplatzverluste 

von bis zu 20 % (Wriezen, Letschin), dagegen erreichten 

einige Gemeinden im Berliner Umland leichte Zugewinne von bis 

zu 2 % (Petershagen/Eggersdorf und Rüdersdorf bei Berlin). 

Mit einem Beschäftigtenbesatz von 221 SV-pflichtig Beschäftigten 

(am Arbeitsort) je 1.000 EW hat MOL 2009 den geringsten Besatz 

aller Brandenburger Kreise (Landesmittel 293); damit erreicht der 

Landkreis seinen Wert von 2004 wieder. Im Landkreises sind es nur 

wenige Gemeinden wie Seelow, Rüdersdorf bei Berlin oder Strausberg, 

die seit 2000 einen hohen, weitgehend stabilen Beschäftigtenbesatz 

aufweisen. 

2003 

Beschäftigtenbesatz am Arbeitsort und Pendler Juni 2009 


Bernau 

bei Berlin 

Hoppegarten 

Wildau 

2005 

2007 

Land-, Forstwirtschaft, Fischerei Produzierendes Gewerbe 

Handel, Gastgewerbe, Verkehr Sonst. Dienstleistungsbereiche 



Neuenhagen 

b.Berlin 

Berlin 

0 5 10 km 

Werneuchen 

Beschäftigte je 1.000 

Einwohner 

Alt- 

Fredersdorf- 

Vogelsdorf 


b. Berlin 

unter 100 





Strausberg 


Erkner 



Wriezen 

Müncheberg 

Letschin 

Seelow 

POLEN 

POLSKA 

Lebus 

Frankfurt 


Pendlersaldo je 1.000 Einwohner 

Einpendlerüberschuss Auspendlerüberschuss 

unter 100 


200 und mehr 

-200 und mehr 


unter -100 

2009 

Pendler 2009 über Kreisgrenzen in Prozent 

Einpendler 

Auspendler 


Beschäftigung • Arbeitsmarkt 

0% 20% 40% 60% 80% 100% 

aus bzw. in andere Kreise des Landes Brandenburg 

aus bzw. nach Berlin 

aus bzw. in andere Bundesländer ohne Berlin 

Wie alle Berliner Umlandkreise hat MOL 2009 mit 24.700 einen 

hohen (höchsten) Auspendlerüberschuss; das Verhältnis von Einzu 

Auspendler liegt bei 1 zu 2,8 und hat nach PM mit 56 % zugleich 

die zweithöchste Auspendlerquote. Von den insgesamt 37.200 

Auspendlern über Kreisgrenze arbeiten allein weit über die Hälfte in 

Berlin, von denen über 80 % ihren Wohnsitz in Gemeinden der 

Siedlungsachse nach Strausberg haben; etwa ein Zehntel der Auspendler 

arbeiten in FF; nur die Hälfte der 13.400 Einpendler kommt 

aus Berlin. 

Arbeitslosenrate Juni 2009 und Entwicklung zum Vorjahresmonat 


Bernau 

bei Berlin 

Hoppegarten 

Berlin 

Neuenhagen 

b.Berlin 

Königs 

Wusterhausen 

Wildau 

0 5 10 km 


Werneuchen 


b. Berlin 

Strausberg 

Arbeitslose je 100 Einwohner 

von 20 bis 60 Jahren 




Wriezen 


Spree 

Müncheberg 

Neulewin 


Letschin 

Lietzen 

unter 5 

10 bis unter 15 Abnahme 

5 bis unter 10 15 und mehr 

Zunahme 

Seelow 

Zeschdorf 

POLEN 

POLSKA 

Frankfurt 


Entwicklungstendenz der Rate 

gegenüber dem Vorjahr 

Mit 12,8 % weist MOL im Dezember 2009 (Land: 12,5 %) die höchste 

Arbeitslosenquote aller Berliner Umlandkreise auf Basis der abhängig 

zivilen Erwerbspersonen auf und lag zum Vorjahresmonat um 

fast 1 %-Punkt niedriger (Land 1 %-Punkt). Zwischen dem Berliner 

Umland und dem weiteren Metropolenraum gibt es starke Arbeitsmarktdisparitäten; 

so liegt die Arbeitslosenquote im Geschäftsstellenbereich 

Strausberg um fast 10 % niedriger als die in Seelow und 

Bad Freienwalde. 

Beim Vergleich der Arbeitslosigkeit 2009 auf Gemeindebasis sind 

noch deutlichere Unterschiede erkennbar. Zum einen bestehen diese 

zwischen den Gemeinden innerhalb des Berliner Umlandes mit 

Arbeitslosenraten (Arbeitslose je 100 EW zwischen 20 und 60 

Jahren) von 5 % in der Siedlungsachse nach Strausberg und außerhalb 

von über 13 % wie z. B. in Rüdersdorf bei Berlin. Zum anderen 

gehören im Vergleich die Arbeitslosenraten der Oderbruchgemeinden 

wie z. B. Letschin mit 20 % oder Golzow mit 22 % mit zu den 

höchsten im ganzen Land. 



Sozialwesen • Versorgung 

Soziale und kulturelle Einrichtungen 2009 

Bernau 

bei Berlin 

Panketal 

Hoppegarten 

Berlin 

Eichwalde 

Wildau 

5 

Neuenhagen 

bei Berlin 

Königs 

Wusterhausen 

0 5 10 km 

Bildung 

Universität 

Wie landesweit ging auch in Märkisch-Oderland seit dem Schuljahr 

1996/97 die Schülerzahl an den allgemeinbildenden Schulen mit 

44 % stark zurück (im Schulamt Frankfurt (Oder) der niedrigste 

Schülerrückgang, hier FF mit über 50 %). Unter den Berliner 

Umlandkreisen ist das nach LOS der zweithöchste Schülerrückgang 

bis 2008/09. Dies ist besonders auf den hohen Schülerrückgang im 

weiteren Metropolenraum des Kreises zurückzuführen, der nicht wie 

in anderen Berliner Umlandkreisen durch verstärkten Zuzug junger 

Familien in das Berliner Umland stärker kompensiert werden konnte. 

Auch die Zahl der Schulabgänger geht in MOL seit den letzten drei 

Schuljahren stetig zurück, nicht aber die Zahl der Schulabgänger mit 

Hochschulreife die noch leicht um 10 % gestiegen ist, ihr Anteil hat 

sich um 25 %-Punkte auf 50 % 2008/09 erhöht (Land: um 22 % auf 

52 %). In den kommenden Jahren wird Altersstruktur bedingt dann 

auch die Zahl der Abiturienten deutlich zurück gehen. 

Entwicklung der Schülerzahlen nach Schulformen 

30.000 

25.000 

20.000 

15.000 

10.000 

5.000 

Erkner 

Fachhochschule 

Gymnasium 


Oberstufenzentrum 

0 


b. Berlin 

92/93 

Strausberg Buckow 

Seelow 


(Mark) 

Gesundheit 

94/95 



96/97 

Wriezen 


Spree 

Bad Saarow 

Im Land sank allgemein die Schülerzahl in Berufsausbildung seit 

2000/2001 um 9 %, in MOL stieg sie dagegen um 3 % an und nur P 

konnte einen noch höheren Zuwachs verzeichnen. Während im 

Landesdurchschnitt im Schuljahr 2008/09 jeder vierte Berufsschüler 

einen vollzeitschulischen Bildungsgang an einer Berufsfach-, 

Fachober- oder Fachschule besuchte, ist es in MOL jeder Fünfte. 

Wie im Land ist auch in MOL ein Anstieg der Schülerzahlen an den 

Berufsschulen in freier Trägerschaft zu verzeichnen; ist es heute 

jeder zehnte Berufsschüler, waren es 2000 nur 1 % (Land 4 %). 


Müncheberg 

Krankenhaus mit Schwerpunktversorgung 

Krankenhaus mit Regel-/Grundversorgung 

Fachkrankenhaus 

Rehabilitationseinrichtung 

98/99 

00/01 

02/03 

Frankfurt 


04/05 

POLEN 

POLSKA 

Kulturelle Einrichtungen 

Theater und Spielstätte 

(ab 200 Plätze) 

06/07 

08/09 

09/10 

Grundschule Real-/Gesamt- bzw. Oberschule Gymnasium 

Anteil ALG-Bezieher an Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter Juni 2009 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

PM 

LDS 

TF 

P 

OHV 

BAR 

HVL 

SPN 

MOL 

LOS 

EE 

Beim Bezug von (Transfer)leistungen im Sozialwesen verringerte 

sich die Zahl der Bezieher von Arbeitslosengeld I (ALG I) in MOL 

zum Vorjahr von 2009 um 1 % (Land: +6 %), gegenüber dem Jahr 

2005 wie im Land sogar um die Hälfte. Der Rückgang der Zahl der 

erwerbsfähigen Hilfebedürftigen Bezieher von Arbeitslosengeld II 

fiel zum Vorjahresmonat Juni mit 7,8 % (vorderes Mittelfeld aller 

Kreise) etwas höher aus als im Land. Ihr Anteil an der Bevölkerung 

im erwerbsfähigen Alter von 15 - 65 Jahre (ALG II-Quote) lag 2009 

mit über 14 % im Landesmittel und sank gegenüber 2005 um 1 % 

Punkt, während die Quote im Landestrend unverändert blieb (bei fünf 

Kreisen ist sogar ein Anstieg der Quote zu verzeichnen). Dagegen ist 

seit 2003 in MOL ein leichter Anstieg der Empfänger bedarfsorientierter 

Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung mit 

wachsender Zahl der über 65-Jährigen zu erkennen. 

Der großflächige Einzelhandel (ab 700 m² Verkaufsfläche) umfasst 

im Jahr 2006 in MOL fast 173.200 m², dies liegt im Vorderfeld aller 

Kreise. Der Verkaufsflächenanteil der großen Fach- und Verbrauchermärkte 

mit über 5.000 m² liegt mit 65 % leicht unter dem 

Landesmittel, die Standorte befinden sich überwiegend in den 

Berliner Umlandgemeinden und Mittelzentren. Die Versorgungsdichte 

(großflächiger Einzelhandel) betrug in MOL 2006 0,9 m²/EW 

(Land: 1,0 m²/EW; höchster Wert der Landkreise: LDS 1,4 m²/EW). 

Im Vergleich aller Brandenburger Mittelzentren liegt Seelow mit einer 

Versorgungsdichte von 2,3 m²/EW an sechster Stelle, Strausberg 

und Bad Freienwalde im Mittelfeld und Neuenhagen bei Berlin mit 

0,4 m²/EW ganz hinten. Das Verkaufsflächenangebot für Waren des 

täglichen Bedarfs liegt in MOL wie im Landesdurchschnitt bei 30 % 

an der Gesamtverkaufsfläche. 

CB 

Standorte des großflächigen Einzelhandels 2006 


Bernau 

bei Berlin 


Berlin 

OSL 

OPR 

PR 

Anteil ALG I-Bezieher (%) Anteil ALG II-Bezieher (%) 


Werneuchen 

Hoppegarten 

Fredersdorf- 

Vogelsdorf 

Erkner 

0 5 

Gosen- 

Neu Zittau 

Wildau 

Königs 

Wusterhausen 

10 km 


b. Berlin 




Strausberg 

Wriezen 


Spree 

Bad 

Saarow 


Müncheberg 

Einzelhandel ab 700 m² Verkaufsfläche Sortiment 

100.000 m² 

50.000 m² 

10.000 m² 

1.000 m² 

FF 

Letschin 

Seelow 

BRB 

UM 

POLEN 

POLSKA 

Lebus 

Frankfurt 


Waren des täglichen Bedarfs 

andere Sortimente

Berlin 

Basdorf 

Berlin-Schönefeld 

Flughafen 

Schönefeld 

Blankenfelde 

Rangsdorf 

Zossen 

0 5 10 km 

Eberswalde-Finow 

Bernau 

bei Berlin 

Erkner 

Königs 

Wusterhausen 


Strausberg 

Strausberg 



Spree 

Angermünde 

Eggersdorf 

Fürstenwalde 

Seelow 

Das klassifizierte Straßennetz hat in Märkisch-Oderland eine 

Gesamtlänge von mehr als 900 km; das ergibt eine Netzdichte von 

12,5 km/100 km² (Mittelwert im Kreisvergleich). Dabei ist die 

Verkehrserschließung innerhalb von MOL räumlich stark differenziert; 

das unmittelbare Berliner Umland sowie das bis Strausberg 

reichende Siedlungsband weisen sowohl bei Straße als auch 

Schiene ein mehrfach dichteres Verkehrsnetz auf (Autobahn, 

Bundesstraße, Berliner S- und U-Bahnanschluss bis Hönow), als der 

Raum östlich der Linie Strausberg - Rehfelde. 

Im westlichsten Teil von MOL befinden sich die Bundesautobahn 

BAB 10, die von den Zentralen Orten Neuenhagen b. Berlin und 

Strausberg innerhalb von 20 Minuten erreichbar ist. Darüber hinaus 

verfügen die beiden anderen Mittelzentren Seelow und Bad Freienwalde 

wie alle weiteren verkehrsrelevanten Orte über eine überregionale, 

teilweise großräumige Verkehrsanbindung im Bundesstraßennetz: 

Müncheberg B 1, Neuhardenberg und Wriezen B 167. 

Im SPNV-Netz ist MOL mit zwei Regional/Bahn-Linien OE 60 

(ODEG) und NE 26 (NEB) im 60 bis 120-Minuten-Takt eingebunden; 

nicht aber als einziger Brandenburger Kreis, im Regional/Express- 

Liniennetz. Alle Regionalbahnlinien in MOL wurden privatisiert und 

werden seit Aufgabe durch die DB von der Ostdeutschen Eisenbahngesellschaft 

mbH (ODEG) und der Niederbarnimer Eisenbahn 

GmbH (NEB) betrieben. Für die Ertüchtigung der Ostbahn Berlin- 

Gorzow liegt ein Entwicklungskonzept vor, Planziel ist u. a der 

Ausbau dieser Strecke auf 120 km/h Fahrgeschwindigkeit. 

Eine der zehn öffentlichen Binnenhäfen des Landes in Rüdersdorf 

bei Berlin wird vorrangig für den Umschlag von Steinen und Erden 

genutzt (fast drei Viertel des Gesamtgüterumschlages von 137.000 t 

in 2009); dies ist das vierthöchste Güterumschlagsvolumen im Land. 

Der von 12 Verkehrslandeplätzen (VLP) Brandenburgs in Strausberg 

gelegene ist heute als überregional bedeutsamer VLP mit 

luftfahrtaffiner Gewerbeansiedlung einzustufen (20 Unternehmen mit 

230 Arbeitsplätzen in 2008, darunter der europaweit bekannte 

Hersteller von Motorseglern: Stemme AG). Das angestrebte Wachstum 

auf 40.000 Flugbewegungen pro Jahr ist knapp erreicht. 

Bereits 2004 wurden fast alle Einwohner des Landkreises über das 

öffentliche Trinkwassernetz versorgt, 8 % mehr als noch 1991; 

84 % der Einwohner (Land 82,6 %) waren an eine zentrale Abwasseranlage 

angeschlossen, fast die Hälfte mehr als 1991. 

POLEN 

POLSKA 

Frankfurt 


Eisenhüttenstadt 


Berlin 

Königs 

Wusterhausen 


Verkehr • Technische Infrastruktur 

Breydin 

Sydower 

Fließ 

Beiersdorf- 

Bernau Freudenberg 

bei Berlin 

Werneuchen 

0 5 10 km 


Altlandsberg 


b. Berlin 

Installierte Leistung in kW 

150.000 

50.000 

10.000 

500 

Netze und Anlagen des Verkehrs 2009 

Straßenverkehrsnetz 

Bundesautobahn 

Bundesstraße "Blaues Netz" 

Bundesstraße 

Schienenverkehrsnetz 

Verkehrsstandort 

Bahnstrecke im Fern- und Ballungsnetz 

Bahnstrecke im Regionalnetz 

Binnenschifffahrtsnetz 

Falkenberg 

Prötzel 

Rehfelde 

Bundeswasserstraße 

Bahnhof >1.000 Reisende/Tag 

Bahnhof / Haltepunkt 

Öffentlicher Hafen 

Verkehrsflughafen 

Verkehrslandeplatz 

Die in MOL aufgestellten Windkraftanlagen verfügten 2009 über eine 

installierte Leistung von 363 MW (liegt weit über dem Landesdurchschnitt). 

Darüber hinaus weist der Kreis weder Biomassekraftwerke 

noch größere Solarstandorte oder andere nennenswerte Anlagen zur 

Gewinnung Erneuerbaren Energien auf. Seit 2008 nimmt MOL unter 

dem Motto „Märkisch-Oderland geht den Holzweg“ bis 2012 am 

Bundeswettbewerb „Bionergie-Region Deutschlands“ teil. 

Gewinnung von Erneuerbaren Energien 2008 

Parsteinsee 

Wriezen 

Bliesdorf 

Müncheberg 


Spree 

Steinhöfel 

Briesen 

(Mark) 

Photovoltaik 

Letschin 

Seelow 

Fichtenhöhe 

Jacobsdorf 

Windenergie 

Bioenergie (elektrisch) 

Bioenergie (thermisch) 

Solarthermie 

POLEN 

POLSKA 

Lebus 

Frankfurt 


aus folgenden Energiequellen 



Planen • Bauen und Wohnen 

Schwerpunktorte der Landesentwicklung 2009 

Bernau 

bei Berlin 

Berlin 

7 

Mit dem neuen Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg (LEP 

B-B) sind die Aufgaben der Grundversorgung auf alle amtsfreien 

Gemeinden und Ämter übertragen wurden. Zudem erhöhte sich die 

Netzdichte der Mittelzentren im Landkreis Märkisch-Oderland in dem 

neben Strausberg auch Seelow, Bad Freienwalde und Neuenhagen 

bei Berlin diese mittelzentrale Funktion übernehmen; damit erhöhte 

sich die Zahl von einem auf nunmehr vier Mittelzentren. 

Genehmigte gewerbliche und Wohnbauflächen bis 2009 (ha) 

3.500 

3.000 

2.500 

2.000 

1.500 

1.000 

500 

0 


Strausberg 

Neuenhagen 

bei Berlin 

Erkner 

0 5 

Wildau 

Königs 

Wusterhausen 

10 km 

Zentrale Orte gemäß LEP B-B 

Metropole 

Oberzentrum 

Mittelbereiche 

FF 

BRB 

CB 

P 

PR 




Spree 

Mittelzentrum 

Mittelzentrum 

in Funktionsteilung 

UM 

OSL 

EE 

Genehmigte Bauflächen 2000 bis 2009 

Bauflächen (ha) 2000 - 2004 2005 - 2009 2000 - 2009 

Gesamt 1.357 1.364 2.721 

Gewerbliche Bauflächen 262 80 342 

Wohnbauflächen 198 175 373 

Sonderbauflächen 839 1.063 1.902 

Von in MOL bis 2009 in der Summe von 4.100 ha genehmigten 

Bauflächen in Bebauungsplänen und VEP entfallen über die Hälfte 

auf die Berliner Umlandgemeinden; dies liegt im Mittelfeld aller 

Berliner Umlandkreise. Auf den Zeitraum 2000 - 2009 entfallen zwei 

Drittel aller seit 1990 genehmigten Bauflächen in MOL, dies liegt im 

Vorderfeld aller Landkreise. 


Förderung 

SPN 

OPR 

BAR 

MOL 

Seelow 

OHV 

LDS 

TF 

POLEN 

POLSKA 

Frankfurt 


Regionaler Wachstumskern 

Stadtumbau Ost I 

Nachhaltige Stadtentwicklung (EFRE) 

LOS 

PM 

HVL 

Genehmigte gewerbliche Fläche Genehmigte Wohnbaufläche 

Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2000 bis 2009 

Bernau 

bei Berlin 


Hoppegarten 

Berlin 

Von den rund 2.700 ha Bauflächen (2000 - 2009) beträgt der Anteil 

der Wohnbauflächen fast 15 %, von denen mehr als drei Viertel als 

Wohnparks und Verdichtungsgebiete in den Gemeinden des 

Siedlungsbandes nach Strausberg und im Berliner Umland geplant 

und teilweise bereits auch realisiert wurden. Diese „Planungsdisparitäten“ 

zwischen Berliner Umland und weiteren Metropolenraum 

zeigen sich ebenso deutlich bei der Gewerbeflächenplanung, wo vier 

Fünftel der Bauflächen sich ebenfalls im o. g. Siedlungsband, 

einschließlich Rüdersdorf bei Berlin, konzentrieren. 

Im Vergleich der beiden Zeitintervalle (s. Tabelle) sind die genehmigten 

gewerblichen Bauflächen auf ein Drittel zurückgegangen, die der 

Wohnbauflächen in etwa gleich geblieben. Deutlich zugenommen 

haben in den letzten fünf Jahren die Sonderbauflächen insbesondere 

für „Windparks“ wie z. B. in Altlandsberg und Heckelberg-Brunow. 

Wie in allen Kreisen ging auch in MOL die Zahl der Baufertigstellungen 

von Wohnungen in den letzten Jahren zurück, wobei von den 

1992 - 2009 neu erbauten Wohnungen drei Viertel im Berliner 

Umland errichtet wurden. Insgesamt nahm der Wohnungsbestand 

in MOL seit 1994 um fast 33 % zu, was im Kreisranking Platz Sechs 

bedeutet (Land: 18 %); zudem weist MOL mit 58 % den vierthöchsten 

Anteil an Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern auf. 

Baufertigstellungen von Wohnungen je 1.000 EW 

30 

25 

20 

15 

10 

Wildau Königs 

Wusterhausen 

0 5 10 km 

Gewerbliche 

Baufläche 

5 

0 

1993 

Werneuchen 

Heckelberg- 

Brunow 

Altlandsberg 

Strausberg 

Petershagen/ 

Eggersdorf 

Wohnbaufläche 

1995 


(Mark) 

Gemischte 

Baufläche 

1997 

1999 

Sonderbaufläche 

20 bis unter 50 ha 

Die in 2008 begonnenen Antragskonferenzen für eine 380-kV sowie 

110-kV-Freileitung in Neuenhagen b. Berlin laufen noch (Vervollständigung 

der Antragsunterlagen). Weitere Raumordungsverfahren 

zu raumbedeutsamen Vorhaben sind in MOL seit 2005 nicht mehr 

eröffnet oder abgeschlossen worden. 

2001 

50 ha und größer 

2003 

Vierlinden 

2005 

Seelow 

Frankfurt 


2007 

POLEN 

POLSKA 

Lebus 

Land Brandenburg Landkreis 

LK Berliner Umland LK Weiterer Metropolenraum 

Festsetzung 

2000 bis 2004 

2005 bis 2009 

2009

Daten/Indikatoren ME 

Kreis 

Märkisch- 

Oderland 

Berliner 

Umland 

des Kreises 


Ausgewählte Indikatoren 

Weiterer Metropolenraum 

des Kreises 

Region 

Oderland- 

Spree 

Fläche 2009 km² 2.150 330 1.820 4.540 29.482 

Anteil Landwirtschaftsfläche % 61,3 38,2 65,5 49,0 49,3 

Anteil Waldfläche % 23,6 30,3 22,4 35,6 35,5 

Anteil Wasserfläche % 2,8 2,9 2,8 3,4 3,4 

Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 10,8 26,3 8,0 10,5 9,2 

Einwohner 12/2009 1.000 191,1 110,4 80,7 436,8 2.511,5 

Bevölkerungsentwicklung 2009 zu 1990 % +9,5 +31,8 -11,1 -3,6 -3,0 

Natürlicher Saldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -76,4 -72,2 -81,1 -73,3 -77,8 

Wanderungssaldo 1991 - 2009 je 1.000 EW +166,6 +347,8 -34,0 +37,2 +47,5 

Wanderungssaldo 1991 - 2009 zu Berlin je 1.000 EW +187,4 +352,5 +4,6 +88,0 +82,5 

Einwohner 2030 (Prognose Basis 2008) 1000 174,6 111,2 63,4 379,5 2.227,3 

Bevölkerungsentwicklung 2030 zu 2009 % -8,6 +0,7 -21,4 -13,1 -11,3 

Bevölkerungsdichte 2009 EW/km² 89 335 44 96 85 

Siedlungsdichte* 2009 EW/km² 824 1.274 555 919 931 

SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2009 1.000 42,3 27,0 15,3 119,8 738,2 

Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 4,0 1,1 9,3 2,7 3,0 

Anteil Produzierendes Gewerbe % 23,0 23,4 22,3 24,5 26,4 

Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 27,3 30,6 21,4 24,2 23,3 

Anteil sonstige Dienstleistungen % 45,6 42,0 52,1 48,5 47,2 

Entwicklung 6/2009 zu 6/1996 % -30,4 -27,7 -34,8 -23,7 -17,1 

Beschäftigtendichte** 6/2009 je 1.000 EW 220,7 244,6 188,2 273,3 293,3 

Auspendler 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 37,2 27,0 10,2 69,3 393,4 

darunter nach Berlin % 60,5 73,1 26,8 50,6 44,9 

Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2009 % 55,5 66,5 38,5 45,7 44,8 

Einpendler 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 13,4 11,4 2,0 39,5 262,4 

darunter aus Berlin % 47,5 52,9 17,4 28,2 25,8 

Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2009 % 31,7 42,2 13,2 33,0 35,5 

Pendlersaldo 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 -23,8 -15,6 -8,1 -29,7 -131,0 

Arbeitslose 12/2009 Anzahl 11.826 5.920 5.906 27.309 151.301 

Anteil arbeitsloser Frauen % 43,3 41,8 44,9 44,3 45,5 

Arbeitslosenquote*** 12/2009 % 12,8 9,6 19,1 12,9 12,5 

Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte -0,7 -0,4 -1,1 -0,5 -0,8 

Entwicklung zu 12/1996 %-Punkte -3,1 -4,6 +0,7 -2,3 -3,1 

Bruttoinlandsprodukt 2008 Mio. Euro 3.247 - - 8.742 54.368 

Entw. Bruttoinlandsprodukt 2008 zu 2000 % +14,1 - - +9,8 +20,9 

Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2008 1.000 Euro 16,9 - - 19,8 21,5 

Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2008 1.000 Euro 50,5 - - 49,6 51,9 

Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2009 Anzahl 11.511 - - 24.249 130.710 

Angebotene Gästebetten 2009 Anzahl 4.948 - - 15.403 79.702 

Entwicklung Gästebettenangebot 2009 zu 1995 % +46,1 - - +44,3 +46,7 

Gästeübernachtungen 2009 1.000 736 - - 1.966 10.252 

Entwicklung Gästeübernachtungen 2009 zu 1995 % +70,6 - - +79,1 +85,1 

Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2009 Anzahl 23.941 18.098 5.843 44.729 242.721 

Wohnungsbestand 2009 1.000 94,7 52,3 42,4 220,0 1.277,9 

Wohnungen je 1.000 Einwohner 2009 Anzahl 494 474 521 502 508 

Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2009 m²/EW 175,8 200,7 141,8 176,9 193,4 

Genehmigte gewerbliche Bauflächen 2009 ha 872 655 217 2.377 13.215 

Genehmigte Wohnbauflächen 2009 ha 760 607 153 1.784 11.456 

* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche 

** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner 

*** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten 

Land 


9 




Daten/Indikatoren ME 

Mittelzentrum 



Mittelzentrum 

Neuenhagen bei 

Berlin 

Mittelzentrum 

Seelow 

Mittelzentrum 

Strausberg 

Fläche 2009 km² 131 20 42 68 

Anteil Landwirtschaftsfläche % 40,2 32,2 81,0 28,8 

Anteil Waldfläche % 40,0 8,7 2,0 41,2 

Anteil Wasserfläche % 4,4 0,5 1,1 5,3 

Anteil Siedlungs- und Verkehrsfläche % 10,8 58,2 15,2 24,1 

Einwohner 12/2009 1.000 13,0 16,8 5,6 26,2 

Bevölkerungsentwicklung 2009 zu 1990 % -22,0 +49,0 -10,6 -9,3 

Natürlicher Saldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -129,6 -128,2 -121,0 -61,8 

Wanderungssaldo 1991 - 2009 je 1.000 EW -116,9 +518,5 +9,8 -38,1 

Wanderungssaldo 1991 - 2009 zu Berlin je 1.000 EW -39,4 +529,3 -45,6 -2,7 

Einwohner 2030 (Prognose Basis 2008) 1000 9,5 16,6 4,1 23,2 

Bevölkerungsentwicklung 2030 zu 2009 % -26,6 -0,7 -25,7 -11,3 

Bevölkerungsdichte 2009 EW/km² 99 854 131 387 

Siedlungsdichte* 2009 EW/km² 914 1.468 867 1.605 

SV-pflichtig Beschäftigte (Arbeitsort) 6/2009 1.000 2,7 3,2 2,8 7,2 

Anteil Land-, Forstwirtschaft, Fischerei % 1,8 0,7 1,2 0,2 

Anteil Produzierendes Gewerbe % 20,2 31,3 8,1 10,0 

Anteil Handel, Gastgewerbe, Verkehr % 23,6 23,3 13,5 26,5 

Anteil sonstige Dienstleistungen % 54,0 38,5 77,2 63,3 

Entwicklung 6/2009 zu 6/1996 % -41,4 -20,8 -26,6 -19,2 

Beschäftigtendichte** 6/2009 je 1.000 EW 207,4 191,4 507,6 275,1 

Auspendler 6/2009 über Gemeindegrenzen 1.000 2,5 5,7 1,1 5,9 

darunter nach Berlin % 12,7 67,3 8,0 40,5 

Auspendlerquote (AP-Anteil an WO-Beschäftigte) 2009 % 63,2 90,0 65,9 69,3 

Einpendler 6/2009 über Gemeindegrenzen 1.000 1,3 2,5 2,2 4,6 

darunter aus Berlin % 2,9 31,5 3,1 14,6 

Einpendlerquote (EP-Anteil an AO-Beschäftigte) 2009 % 47,7 78,1 79,1 63,7 

Pendlersaldo 6/2009 über Kreisgrenzen 1.000 -1,2 -3,2 1,1 -1,3 

Arbeitslose 12/2009 Anzahl 1.184 474 504 1.671 

Anteil arbeitsloser Frauen % 45,5 39,2 45,8 42,4 

Arbeitslosenquote*** 12/2009 % - - - - 

Entwicklung zum Vorjahresmonat %-Punkte - - - - 

Entwicklung zu 12/1996 %-Punkte - - - - 

Bruttoinlandsprodukt 2008 Mio. Euro - - - - 

Entw. Bruttoinlandsprodukt 2008 zu 2000 % - - - - 

Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2008 1.000 Euro - - - - 

Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen 2008 1.000 Euro - - - - 

Nettogewerbeanmeldungen 1991 bis 2009 Anzahl - - - - 

Angebotene Gästebetten 2008 Anzahl 538 - - 379 

Entwicklung Gästebettenangebot 2008 zu 1995 % +57,8 - - +46,9 

Gästeübernachtungen 2008 1.000 97 - - 39 

Entwicklung Gästeübernachtungen 2008 zu 1995 % +10,3 - - -4,8 

Baufertigstellungen: Wohnungen 1992 bis 2009 Anzahl 732 2.819 432 2.682 

Wohnungsbestand 2009 1.000 7,6 7,6 3,0 14,4 

Wohnungen je 1.000 Einwohner 2009 Anzahl 583 454 530 547 

Genehmigte Bauflächen in B-Plänen 2009 m²/EW 59,2 102,3 59,3 88,3 

Genehmigte gewerbliche Bauflächen 2009 ha 41 133 18 75 

Genehmigte Wohnbauflächen 2009 ha 11 29 8 79 

* Einwohner je km² Siedlungs- und Verkehrsfläche 

** sv-pflichtig Beschäftigte am Arbeitsort je 1.000 Einwohner 

*** auf der Basis der abhängig zivilen Beschäftigten

Fläche 2008: 2.150 km² 

Bevölkerungsdichte 2009: 89 EW/km² 

Region: Oderland-Spree 



Bevölkerung Personen 1990 = 100 Wanderungssaldo 1991 - 2009 2001 - 2009 

1990 174.488 100 Ausland 1.823 - 327 

1995 173.434 99 Land Berlin 34.491 12.685 

2000 189.136 108 Alte Bundesländer - 11.389 - 5.941 

2005 192.917 111 Neue Bundesländer - 753 - 548 

2009 191.067 110 Land Brandenburg 6.493 1.533 

Bevölkerungs- 2009 zu 1990 2009 zu 2000 

entwicklung Personen Personen 

natürlich absolut - 14.068 - 5.453 

je 1.000 EW - 76 - 28 

räumlich absolut 30.665 7.402 

je 1.000 EW 167 39 

Bestandskorrekturen 

absolut 

- 18 - 18 

gesamt 9,5% 1,0% 

absolut 16.579 1.931 

je 1.000 EW 90 10 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

-5 

-10 

-15 


Anzahl Gemeinden: 45 

Wanderungssaldo 2001 - 2009 je 1.000 EW 

Bevölkerungsentwicklung 1991 bis 2009 (je 1.000 EW) 

Altersgruppen 2009 2009 zu 2000 

Anteil in % Entw. in % Alter 

bis unter 18 13,1 - 28,8 100 




65 und älter 

13,3 

30,1 

22,0 

21,6 

- 3,3 

- 9,6 

18,4 

43,3 

90 

80 

70 

60 

50 

Männer je 

100 Frauen 



2000 

119 

105 

2009 

116 

107 

40 

30 

20 

10 

Ausland 

Altersaufbau der Bevölkerung 2009 

Altersquotienten* 2000 2009 

2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 

Jugendquotient 34,3 24,0 

Prozent 

Altenquotient 24,1 34,1 Durchschnittsalter Bevölkerung insgesamt 

* unter 20 Jahre bzw. ab 65 Jahre je 100 im Alter 20 bis unter 65 Jahre Jahr 2000: 40,9 Jahre Jahr 2009: 45,3 Jahre 

Berlin 

Alte BL -31 

Neue BL 

Brandenburg 

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 

Bevölkerungsentwicklung zum Vorjahr Saldo natürliche Entwicklung Wanderungssaldo 

Diff. Bevölkerungsfortschreibung durch Bestandskorrekturen und/oder Gebietsveränderungen bedingt 

-2 

-3 

Männer Frauen 

8 

66 

-40 -20 0 20 40 60 80 


11 



Fläche 2008: 131 km² 




Kreis: Märkisch-Oderland 

Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein 

Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverwaltung: nein 


1990 16.628 100 Ausland 213 54 

1995 15.624 94 Land Berlin - 584 - 406 

2000 14.808 89 Alte Bundesländer - 1.392 - 597 


2009 12.964 78 Land Brandenburg 248 53 



natürlich absolut - 1.918 - 801 

je 1.000 EW - 130 - 58 

räumlich absolut - 1.731 - 1.028 

je 1.000 EW - 117 - 74 


absolut 

- 15 - 15 

gesamt - 22,0% - 12,5% 

absolut - 3.664 - 1.844 

je 1.000 EW - 246 - 132 

5 

0 

-5 

-10 

-15 

-20 

Stadt Bad Freienwalde (Oder) 

Amtsangehörig: nein 





bis unter 18 12,2 - 37,6 100 




65 und älter 

13,2 

27,0 

22,6 

25,0 

- 18,9 

- 24,8 

4,5 

19,7 

90 

80 

70 

60 

50 

Männer je 

100 Frauen 



2000 

113 

103 

2009 

117 

109 

40 

30 

20 

10 

Ausland 



2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 


Prozent 



Berlin 

Alte BL 

Neue BL 


1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 



-43 

-29 

-10 

-50 -40 -30 -20 -10 0 10 


4 

4

Fläche 2008: 20 km² 




Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: ja 





1990 11.242 100 Ausland 60 - 66 

1995 11.802 105 Land Berlin 7.471 3.023 

2000 14.917 133 Alte Bundesländer - 252 - 312 

2005 16.325 145 Neue Bundesländer 218 74 

2009 16.755 149 Land Brandenburg - 179 - 36 




je 1.000 EW - 128 - 53 

räumlich absolut 7.318 2.683 

je 1.000 EW 518 167 


absolut 

4 4 

gesamt 49,0% 12,3% 

absolut 5.513 1.838 

je 1.000 EW 390 114 

80 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

-10 

-20 

Gemeinde Neuenhagen bei Berlin 






bis unter 18 13,4 - 16,6 100 




65 und älter 

11,6 

32,0 

21,8 

21,2 

5,3 

5,2 

16,2 

66,2 

90 

80 

70 

60 

50 

Männer je 

100 Frauen 



2000 

115 

95 

2009 

115 

95 

40 

30 

20 

10 

Ausland 



2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 


Prozent 



Berlin 

Alte BL 

Neue BL 


1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 



-19 

-4 

-2 

5 


188 

-50 0 50 100 150 200 


13 








Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: nein 

Regionaler Wachstumskern: nein Sitz Kreisverwaltung: ja 


1990 6.233 100 Ausland 46 40 

1995 5.829 94 Land Berlin - 270 - 176 

2000 6.082 98 Alte Bundesländer - 710 - 358 


2009 5.575 89 Land Brandenburg 1.101 431 



natürlich absolut - 716 - 371 

je 1.000 EW - 121 - 64 

räumlich absolut 58 - 136 

je 1.000 EW 10 - 23 


absolut 

+/-0 +/-0 

gesamt - 10,6% - 8,3% 

absolut - 658 - 507 

je 1.000 EW - 111 - 87 

30 

25 

20 

15 

10 

5 

0 

-5 

-10 

-15 

-20 

-25 

Stadt Seelow 






bis unter 18 13,0 - 36,0 100 




65 und älter 

14,7 

26,0 

21,7 

24,7 

- 8,1 

- 25,3 

13,3 

30,6 

90 

80 

70 

60 

50 

Männer je 

100 Frauen 



2000 

117 

99 

2009 

99 

106 

40 

30 

20 

10 

Ausland 



2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 


Prozent 



Berlin 

Alte BL 

Neue BL 


1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 



-61 

-30 

-12 


7 

74 

-100 -50 0 50 100





Zentralortfunktion lt. LEP B-B: Mittelzentrum Berliner Umland: ja 





1990 28.914 100 Ausland 557 101 

1995 27.312 94 Land Berlin - 72 - 69 

2000 26.221 91 Alte Bundesländer - 2.648 - 1.186 


2009 26.221 91 Land Brandenburg 1.281 1.857 




je 1.000 EW - 62 - 24 

räumlich absolut - 1.026 649 

je 1.000 EW - 38 25 


absolut 

- 2 - 2 

gesamt - 9,3% +/- 0% 

absolut - 2.693 +/-0 

je 1.000 EW - 100 0 

20 

15 

10 

5 

0 

-5 

-10 

-15 

-20 

-25 

Stadt Strausberg 






bis unter 18 12,3 - 28,2 100 




65 und älter 

16,0 

26,6 

20,1 

24,9 

0,4 

- 13,1 

2,9 

49,7 

90 

80 

70 

60 

50 

Männer je 

100 Frauen 



2000 

112 

108 

2009 

102 

114 

40 

30 

20 

10 

Ausland 



2,0 1,5 1,0 0,5 0 0,5 1,0 1,5 2,0 


Prozent 



Berlin 

Alte BL 

Neue BL 


1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 



-45 

-3 

-2 


4 

70 

-100 -50 0 50 100 


15 


KREISPROFIL April 2011

Abkürzungen: ALG Arbeitslosengeld 

BBI Flughafen Berlin-Brandenburg International 

BIP Bruttoinlandprodukt 

BWS Bruttowertschöpfung 

EFRE Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung 

ETTC Euro Transport & Trade Center Frankfurt (Oder) 

EU Europäische Union 

EW Einwohnerinnen und Einwohner 

km² Quadratkilometer 

LEP B-B Landesentwicklungsplan Berlin-Brandenburg 

LK Landkreis 

LSG Landschaftsschutzgebiet 

NSG Naturschutzgebiet 

ROV Raumordnungsverfahren 

RWK Regionale Wachstumskerne 

SPNV Schienenpersonennahverkehr 

SV sozialversicherungspflichtig 

ZOS Zentrale-Orte-System 

Verwendete Quellen: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen 

Gebietsstand: 31. Dezember 2009 


Abkürzungs- und Quellenverzeichnis 

Bundesagentur für Arbeit, Regionaldirektion Berlin-Brandenburg und eigene Berechnungen 

(Beschäftigung, Arbeitsmarkt, Sozialwesen/Grundsicherung für Arbeitssuchende - SGB II) 

Landesamt für Bauen und Verkehr, Dezernat Raumbeobachtung (Bevölkerungsprognose 2030) 

Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung (Sonderdruck 2008 MIR AKTUELL: ÖPNV; Luftverkehrskonzept: 

2. Fortschreibung; Häfen; Güterverkehrszentren) 

Ministerium für Wirtschaft (Branchenstrategie, -kompetenz) 

Staatskanzlei (Regionale Wachstumskerne) 

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (Oberstufenzentren) 

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (Forschungsgemeinschaften im Land Brandenburg) 

Sachdatenstand: soweit nicht anders vermerkt, Juni 2009 oder Dezember 2009 

Kartengrundlagen: Darstellung auf der Grundlage von digitalen Daten der Landesvermessung; LGB Brandenburg 

Herausgeber: Bearbeitung: 

Landesamt für Bauen und Verkehr Landesamt für Bauen und Verkehr 

Lindenallee 51 Dezernat Raumbeobachtung 

15366 Hoppegarten Tel.: (03342) 4266-1605 

Internet: http://www.lbv.brandenburg.de Fax.: (03342) 4266-7615 

E-Mail: volker.rohr@lbv.brandenburg.de

Landkreis Märkisch-Oderland - LBV - Brandenburg.de

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