Werkstattmaterialien - Institut Futur
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Lernen an Stationen zum Thema Lehm<br />
20<br />
In Sachen „Lehm“ wurden wir beraten von:<br />
2. Schalung für Lehmziegel:<br />
Heinz Amann<br />
www.amann-restaurator.de<br />
Die genaue Bauanleitung ist unter den Erläuterungen zu Station 12, Seite<br />
82, zu finden.<br />
3. Lehmkugeln:<br />
Als „Laufkarte“ werden Lehmkugeln auf eine Schnur gefädelt, die am Ende<br />
der Stationenarbeit als fertige Kette um den Hals gelegt werden kann. Diese<br />
Kugeln werden im Kunstunterricht vorbereitet. Dabei treten die Schülerinnen<br />
und Schüler erstmals mit Lehm in Kontakt – eine gute Gelegenheit, auf Inhalte<br />
und Ziele der bevorstehenden Projektwoche einzustimmen.<br />
Der Lehm muss mit Wasser vermengt werden, so dass er sich zu Kugeln,<br />
Quadern, Würfeln, Zylindern oder Pyramiden formen lässt. Mit einem Zahnstocher<br />
werden die Löcher so groß gemacht, dass die Kinder die Perlen leicht<br />
auf eine Schnur auffädeln können. Die Arbeit muss vor dem Einsatz mindestens<br />
zwei Tage trocknen.<br />
4. Die Vorbereitung des Umwelt-Memorys von Station 1 erfordert Zeit. Es lohnt<br />
aber, da dieses Spiel in Verbindung mit der Einführungsstunde als Kurzprojekt<br />
immer wieder eingesetzt werden kann. Das Spiel kann auch im Unterricht<br />
Bildende Kunst mit den Schülerinnen und Schülern im Vorfeld hergestellt<br />
werden. Bei der Herstellung können auch die Spielregeln erläutert werden.<br />
Das erleichtert die spätere „Arbeit“ an der Station.<br />
Alle anderen Materialen sind im täglichen Gebrauch im Haushalt oder in der<br />
Schule zu finden und können schnell bereit gestellt werden: Waage, Kieselsteine,<br />
Draht, Milchflasche, Papier, Schnur usw. Es lohnt nicht, für weitere Durchläufe<br />
eine Materialkiste anzulegen. Alles Notwendige ist schnell griffbereit.<br />
Es empfiehlt sich, alle Stations- und Informationsblätter im Vorfeld zu laminieren,<br />
so dass sie zum einen für weitere Projektabläufe zur Verfügung stehen, zum<br />
anderen nicht verschmutzt werden. Es ist zu bedenken, dass die Schülerinnen und<br />
Schüler während der gesamten Projektwoche mit einem Material umgehen, das in<br />
Klassenräumen, auf Arbeitsblättern und auch auf der Kleidung seine Spuren<br />
hinterlässt. Ein Hinweis im Vorfeld auf entsprechende Kleidung ist ratsam. Ein<br />
vorheriges, klärendes Gespräch mit dem Hausmeister und dem Reinigungspersonal<br />
ist anzuraten.<br />
Insgesamt ist der Vorlauf für die Projektarbeit nicht sehr arbeitsaufwändig. Es<br />
bedarf auch keiner besonderen Erfahrung von Seiten des Lehrpersonals im<br />
Umgang mit dem Werkstoff Lehm.<br />
BLK-Programm „21“ – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung